(19)
(11) EP 2 492 418 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
27.11.2019  Patentblatt  2019/48

(21) Anmeldenummer: 12000965.9

(22) Anmeldetag:  15.02.2012
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E05B 1/00(2006.01)
E05B 65/00(2006.01)
E05B 5/00(2006.01)

(54)

GRIFFANORDNUNG EINER TÜR EINER TRENNWAND

Grip assembly of a door in a partition wall

Agencement de poignée d'une porte de paroi de séparation


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 23.02.2011 DE 202011003114 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
29.08.2012  Patentblatt  2012/35

(73) Patentinhaber: Altura Leiden Holding B.V.
4131 LX Vianen ZH (NL)

(72) Erfinder:
  • Baus, Heinz G.
    98000 Monaco (MC)

(74) Vertreter: Wesch, Arno et al
Reble & Klose Rechts- und Patentanwälte Konrad-Zuse-Ring 32
68163 Mannheim
68163 Mannheim (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A1-102008 000 496
FR-A1- 2 279 910
JP-U- S58 101 988
DE-U1- 9 402 761
JP-U- S5 280 797
KR-B1- 100 832 354
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Griffanordnung einer Tür einer Duschtrennwand gemäß den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.

    [0002] Aus der DE 10 2008 000 496 A1 ist ein Innengriff einer Duschkabine bekannt, der mit einem Mechanismus vom Typ "push-push" verbunden ist. Aus der FR 2 279 910 A1 ist ein Griff einer Autotür bekannt geworden, bei welcher zwei Klinken schwenkbar ausgestaltet sind. Die KR 100 832 354 B1 zeigt zwei scheibenartige Griffe, die beidseits einer Tür angeordnet sind und von dieser abragen. Die JP S52 80797 U zeigt einen schwenkbaren Griff, der an einer Fläche anliegt und von dieser abragt.

    [0003] Trennwände, insbesondere Duschtrennwände, mit einer Tür enthalten zum Öffnen oder Schließen regelmäßig einen im Bereich einer Außenfläche der Tür angeordneten Griff und zweckmäßig einen im Bereich der Innenfläche der Tür angeordneten zweiten Griff. Die Tür oder ggf. Türen von Trennwänden enthalten oder bestehen im Wesentlichen aus Glasscheiben, welche in geeigneter Weise mittels Scharnieren oder Lagern um vertikale Achsen schwenkbar angeordnet sind oder welche entlang einer Führungsschiene verschiebbar angeordnet sind. Die beiden Griffe sind mittels eines Verbindungselements, wie beispielsweise einer Schraube, miteinander verbunden, welche durch eine Ausnehmung oder Bohrung der Tür durchdringt. Der über die Innenfläche der Tür in Richtung zum Innenraum vorstehende zweite Griff ist insoweit nachteilig, als dieser bei einer Reinigung der Innenfläche hinderlich im Wege steht. Wird lediglich im Bereich der Außenfläche der Tür ein Griff angeordnet, so ist hingegen die Handhabung der Tür, insbesondere beim Schließen, erschwert.

    [0004] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Griffanordnung mit einem geringen konstruktiven Aufwand dahingehend weiterzubilden, dass sowohl eine einfache

    [0005] Handhabung beim Öffnen und / oder Schließen der Tür erreicht wird als auch eine einfache und / oder optimierte Reinigung der Türinnenfläche ermöglicht wird. Ferner soll die Griffanordnung einen geringen Materialaufwand und / oder ein geringes Bauvolumen erfordern. Weiterhin soll die Griffanordnung einen geringen Fertigungsaufwand erfordern und in einfacher Weise mit der Tür verbindbar und / oder an dieser montierbar sein.

    [0006] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.

    [0007] Die vorgeschlagene Griffanordnung zeichnet sich durch einen einfachen und gleichwohl funktionssicheren Aufbau und den bündig zur Innenfläche der Tür montierten zweiten Griff aus. Somit kann in besonders vorteilhafter Weise die Innenfläche der Tür, welche insbesondere eine Glasscheibe enthält oder im Wesentlichen aus einer solchen besteht, in optimaler Weise gereinigt werden, ohne dass hierbei der zweite Griff stört. Der zweite Griff weist ein bewegbares Griffelement derart auf, dass dieses in einer Nullposition oder ersten Position im Wesentlichen bündig und / oder in der gleichen Ebene wie die Innenfläche sich befindet und bei Bedarf in eine zweite Position bewegbar ist, in welcher zumindest ein Teil des Griffelements über die Innenfläche vorsteht. Der erste und der zweite Griff sind mittels eines Verbindungskörpers miteinander verbunden, welcher eine Ausnehmung oder Bohrung der Tür durchdrängt. Der Verbindungskörper weist im Bereich der Innenfläche eine radiale Erweiterung auf, welche an einer korrespondierenden radialen Erweiterung und / oder Anlagefläche der Ausnehmung der Tür anliegt und abgestützt ist, wobei die Stirnfläche des Verbindungskörpers im Wesentlichen bündig und / oder in der gleichen Ebene liegt wie die Innenfläche der Tür. Der Verbindungskörper durchdringt die Ausnehmung oder die Bohrung der Tür und ragt über deren Außenfläche vor, wobei dort der erste Griff mit dem als Hohlkörper ausgebildeten Verbindungskörper mittels eines Verbindungselements, insbesondere einer Schraube verbunden ist. Der im Bereich der Außenfläche vorgesehene erste Griff enthält in bevorzugter Weise einen Griffteil, welcher zur genannten Außenfläche einen vorgegebenen Abstand aufweist. Die Griffanordnung weist den an der Außenseite angeordneten haptisch und ergonomisch gut zu greifenden ersten Griff auf.

    [0008] Das erfindungsgemäß im Bereich der Tür-Innenfläche bewegbare Griffelement ist in dem Verbindungskörper, insbesondere im Bereich dessen radialer Erweiterung bewegbar angeordnet, und zwar erfindungsgemäß um eine Schwenkachse drehbar. Diese Schwenkachse wird vorteilhaft mittels wenigstens eines Stiftes, bevorzugt zwei Stiften definiert, wobei die Schwenkachse in bevorzugter Weise innerhalb der Tür und / oder der Glasscheibe verläuft, und zwar im Wesentlichen parallel zur Innenfläche. Der Verbindungskörper enthält erfindungsgemäß einen Hohlraum derart, dass nach einer Bewegung oder Schwenkung des bevorzugt als Scheibe ausgebildeten Griffelements ein Teil desselben sich in dem Hohlraum befindet, während der andere Teil des Griffelements über die Tür-Innenfläche vorsteht und dort von einem Benutzer mit den Fingern erfasst werden kann zum Öffnen oder Schließen der Tür.

    [0009] Besondere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels angegeben.

    [0010] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert, ohne dass insoweit eine Beschränkung erfolgt. Es zeigen:
    Fig. 1
    einen Schnitt durch die Griffanordnung und die teilweise dargestellte Tür, wobei das Griffelement sich in der Nullposition befindet,
    Fig. 2
    einen Schnitt entsprechend Fig. 1, wobei das Griffelement um 90° gedreht ist und ein Teil desselben über die Innenfläche der Tür vorsteht,
    Fig. 3
    eine explosionsartige Darstellung der Griffanordnung,
    Fig. 4
    eine Aufsicht auf die Griffanordnung in Blickrichtung A gemäß Fig. 3 und die teilweise dargestellte Tür.


    [0011] Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die Griffanordnung und die teilweise dargestellte Tür 2, welche eine senkrecht zur Zeichenebene verlaufende Außenfläche 4 sowie eine Innenfläche 6 aufweist und insbesondere als eine Glasscheibe ausgebildet ist oder eine solche enthält. In der geschlossenen Position der Tür 2 ist die Außenfläche 4 einem Außenraum 5 zugewandt, beispielsweise Badezimmer oder Vorraum einer Sauna, während die Innenfläche 6 einem Innenraum 7, einem Duschinnenraum, zugewandt ist. Die Griffanordnung enthält im Bereich der Außenfläche 4 einen ersten Griff 8 und im Bereich der Innenfläche 6 einen zweiten Griff 10, welcher mittels eines Verbindungskörpers 12 und einem Verbindungselement 14 miteinander verbunden sind. Das Verbindungselement 14 ist zweckmäßig als eine Schraube ausgebildet, deren Kopf an einer bevorzugt konischen Erweiterung einer Bohrung 16, insbesondere in einem Boden 17 des Verbindungskörpers 12 anliegt und welche in eine Gewindebohrung des ersten Griffs 8 eingreift, wobei der erste Griff 8 vorteilhaft einen Zapfen 20 mit der Gewindebohrung 18 enthält. Wie ersichtlich, weist der erste Griff 8 einen im Inneren hohlen Ringkörper 22 auf, welcher den über die Außenfläche 4 hinausragenden Teil des Verbindungskörpers 12 umgibt. Zwischen der Außenfläche 4 und dem dieser zugewandten Ende des Ringkörpers 22 ist zwecks Abdichtung eine erste, zweckmäßig ringförmige Zwischenlage 24, insbesondere aus elastischem Material und / oder Kunststoff angeordnet. Der erste Griff 8 weist bevorzugt einen Griffteil 26 auf, welcher in einem vorgegebenen Abstand 28 zur Außenfläche 4 derart angeordnet ist, dass der Griff 8 haptisch und ergonomisch gut zu greifen ist.

    [0012] Die Tür 2 enthält eine durchgehende Ausnehmung 30, welche insbesondere als eine Bohrung ausgebildet ist und welche im Bereich der Innenfläche 6 eine bevorzugt konische Erweiterung 32 aufweist. Der im Wesentlichen ringförmig und / oder topfartig ausgebildete Verbindungskörper 12 enthält im Bereich der Innenfläche 6 eine radiale Erweiterung 34 zur Auflagerung und Abfangung in der Erweiterung 32 der Ausnehmung 30 der Tür 2. Zweckmäßig ist zwischen der radialen Erweiterung 34 und der Erweiterung 32 der Ausnehmung 30 zwecks Abdichtung eine zweite Zwischenlage 36 angeordnet, welche insbesondere aus einem elastischen Material und / oder Kunststoff besteht. Die Stirnfläche 38 des Verbindungskörpers 12 ist im Wesentlichen bündig bzw. im Wesentlichen in der gleichen Ebene angeordnet wie die Innenfläche 6 der Tür 2.

    [0013] Im Bereich der Innenfläche 6 weist der zweite Griff 10 ein bewegbares Griffelement 40 auf. Das Griffelement 40 ist vorteilhaft als eine drehbare Scheibe ausgebildet, welche im Bereich der Innenfläche 6 um eine Drehachse 42 drehbar gelagert ist. Bevorzugt ist die Drehachse im Wesentlichen horizontal angeordnet. Zur Lagerung des Griffelements 40 sind in vorteilhafter Weise zwei Stifte 44 vorgesehen, welche bevorzugt im Verbindungskörper 12 abgefangen sind. Die Drehachse 42 verläuft im Wesentlichen parallel zur Innenfläche 6 und liegt innerhalb der Tür 2 derart, dass in der dargestellten Nullposition das Griffelement 40 ebenfalls parallel zur Innenfläche 6, und zwar im Wesentlichen bündig und / oder in der gleichen Ebene wie die Innenfläche 6. In dieser Nullposition kann somit die Innenfläche der Tür, welche bevorzugt als Glasscheibe ausgebildet ist, in optimaler Weise gereinigt werden, ohne dass hierbei der Griff 10 bzw. das Griffelement 40 stören. Um eine einfache und / oder optimale Betätigung oder Bedienung des Griffelements 40 zu ermöglichen, weist dieses insbesondere umlaufend am Rand eine Erhöhung 48 auf. Erfindungsgemäß ist zumindest im Bereich des oder der Stifte 44, welche die Drehachse 42 definieren, die Erhöhung 48 vorhanden, welche eine Verdickung mit einer im Wesentlichen radialen Ausnehmung bildet, in welche der zugeordnete Stift 44 teilweise eingreift. Wie nachfolgend erläutert wird, ist der innere Hohlraum 46 des Verbindungskörpers 12 derart ausgebildet, dass das Griffelement 40 mit einem Teil in den Hohlraum 46 gedreht werden kann.

    [0014] Fig. 2 zeigt das Griffelement 40 in einer gegenüber Fig. 1 um 90° gedrehten Position, wobei ein Teil des Griffelements 40 sich im Hohlraum 46 befindet, während der andere Teil über die Innenfläche 6 vorsteht, so dass ein Benutzer diesen Teil mit den Fingern ergreifen kann und die Tür 2 zum Öffnen oder Schließen bewegen kann. Die am Außenrand des Griffelements 40, zweckmäßig auf beiden Seiten des vorteilhaft als Scheibe ausgebildeten Griffelements 40, angeordnete Erhöhung 48 ermöglicht ein sicheres Greifen des Griffelements 40 und somit eine einfache und / oder optimale Bedienung. In dieser gedrehten Position, in welcher das Griffelement 40 sich im Wesentlichen in einer horizontalen Ebene befindet, ist oberhalb und unterhalb jeweils ein Freiraum vorhanden, durch welchen hindurch ein Werkzeug, beispielsweise ein Schraubendreher oder Inbusschlüssel, in eine korrespondierende Aufnahme 60 des Verbindungselements 14, wie in Fig. 3 dargestellt, durch den Hohlraum 46 hindurch eingeführt werden kann. Somit ist in einfacher Weise zur Montage der Griffanordnung die Verbindung des Verbindungskörpers 12 mit dem ersten Griff 8 herstellbar.

    [0015] Fig. 3 zeigt in einer explosionsartigen Darstellung die Griffanordnung, jedoch ohne die Tür, welche zwischen den beiden Zwischenlagen 24, 36 vorgesehen ist, wobei der Verbindungskörper 12 die Bohrung der Tür durchdringt. Mittels der beiden Stifte 44 ist die Drehachse des Griffelements 40 definiert. Die radiale Erweiterung 34 des Verbindungskörpers 12 liegt an der oben erläuterten bevorzugt konischen Erweiterung der Bohrung der Tür 2 über die dazwischen liegende zweite Zwischenlage 36 an. Der Verbindungskörper 12 weist in seiner vorteilhaft im Wesentlichen zylindrischen Außenfläche 50 in bevorzugter Weise wenigstens eine, zweckmäßig zwei Abflachungen 52 auf und der erste Griff 8 enthält zu diesen korrespondierende Innenflächen 54, wodurch in vorteilhafter Weise eine Drehsicherung erreicht ist. Der Verbindungskörper 12 enthält radiale Bohrungen 56, bevorzugt Durchgangsbohrungen, zur Lagerung des oder der Stifte 44 und somit des Griffelements 40. Das Griffelement 40 enthält, insbesondere im Bereich der Erhöhung bzw. Verdickung 48 die oben bereits erwähnte bevorzugt radiale Ausnehmung 58, in welche der zugeordnete Stift 44 eingreift. Nach der Montage liegt das freie, radial nach außen gerichtete Ende des Stifts 44, welcher erfindungsgemäß in der Durchgangsbohrung 56 des Verbindungskörpers 12 gelagert ist, an der Wandung der Ausnehmung 30 der Tür 2 und / oder zweiten Zwischenlage 36. In einfacher Weise ist somit eine sichere Festlegung und / oder Längssicherung, bezogen auf die Drehachse 42, des Stifts 44 und / oder des Griffelements 40 erreicht. Wie oben erläutert, enthält das insbesondere als Schraube ausgebildete Verbindungselement 14 und / oder dessen Kopf die Aufnahme 60 für ein Werkzeug zur Montage der Griffanordnung an der genannten Tür bzw. zur Herstellung der Verbindung des Verbindungskörpers 12 mit dem ersten Griff 8.

    [0016] Fig. 4 zeigt eine Ansicht der mit der Tür 2 verbundenen Griffanordnung. Der Griffteil 26 des ersten Griffs 8 weist zur Außenfläche 4 den Abstand 28 auf, welcher durch die Länge des Ringkörpers 22 sowie den zwischen der Außenfläche 4 und dem Ende des Ringkörpers 22 befindlichen Teil der Zwischenlage 24 vorgegeben ist. Vom zweiten Griff 10 ist lediglich der geringfügig über die Innenfläche 6 vorstehende Teil der umlaufenden Erhöhung 48 des hier in der Nullposition befindlichen Griffelements zu erkennen.

    Bezugszeichen



    [0017] 
    2
    Tür
    4
    Außenfläche von 2
    5
    Außenraum
    6
    Innenfläche von 2
    7
    Innenraum
    8
    erster Griff
    10
    zweiter Griff
    12
    Verbindungskörper
    14
    Verbindungselement / Schraube
    16
    erweiterte Bohrung in 12
    17
    Boden von 12
    18
    Gewindebohrung in 8
    20
    Zapfen von 8
    22
    Ringkörper von 8
    24
    erste Zwischenlage
    26
    Griffteil
    28
    Abstand
    30
    Ausnehmung / Bohrung in 2
    32
    Erweiterung in 30
    34
    radiale Erweiterung von 12
    36
    zweite Zwischen lage
    38
    Stirnfläche von 12
    40
    Griffelement von 10
    42
    Drehachse von 40
    44
    Stift
    46
    Hohlraum in 12
    48
    umlaufende Erhöhung von 40
    50
    Außenfläche von 12
    52
    Abflachung in 50
    54
    Innenfläche in 8
    56
    Bohrung in 12
    58
    Ausnehmung 58
    60
    Aufnahme in 14



    Ansprüche

    1. Griffanordnung im eingebauten Zustand in einer Tür (2) einer Duschtrennwand, enthaltend einen ersten Griff (8), welcher im Bereich einer Außenfläche (4) der Tür (2) angeordnet ist, sowie einen zweiten Griff (10), welcher im Bereich einer Innenfläche (6) der Tür (2) angeordnet und mit dem ersten Griff (8) verbunden ist, wobei in einer geschlossenen Position der Tür (2) die Außenfläche (4) einem Außenraum (5) zugewandt ist und ferner die Innenfläche (6) einem Innenraum (7) zugewandt ist, wobei der zweite Griff (10) ein bewegbares Griffelement (40) derart aufweist, dass in einer Nullposition der zweite Griff (10) und / oder dessen Griffelement (40) im Wesentlichen bündig mit der Innenfläche (6) sind, wobei das Griffelement (40) in eine zweite Position bewegbar ist, in welcher zumindest ein Teil des Griffelements (40) über die Innenfläche (6) vorsteht, wobei der erste Griff (8) mit dem zweiten Griff (10) mittels eines Verbindungskörpers (12) verbunden ist, wobei der Verbindungskörper (12) in einer Ausnehmung (30) der Tür (2) festgelegt ist und wobei der Verbindungskörper (12) einen Hohlraum (46) derart enthält, dass das Griffelement (40) mit einem Teil in diesen hinein bewegbar ist,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    nach einer Schwenkung des Griffelements (40) ein Teil desselben sich in dem Hohlraum (46) befindet, während der andere Teil des Griffelements (40) über die Innenfläche (6) vorsteht und dort von einem Benutzer mit den Fingern zum Öffnen oder Schließen der Tür (2) erfasst werden kann.
     
    2. Griffanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Griff (8) mit dem zweiten Griff (10) mittels eines Verbindungskörpers (12) verbunden ist, wobei der Verbindungskörper (12) in einer als Bohrung ausgebildeten Ausnehmung (30) der Tür (2) festgelegt ist.
     
    3. Griffanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskörper (12) eine radiale Erweiterung (34) aufweist, welche an einer Erweiterung (32) der Ausnehmung (30), vorteilhaft über eine dazwischen liegende Zwischenlage (36) anliegt.
     
    4. Griffanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement (40) um eine Drehachse (42) drehbar ist, welche durch wenigstens einen oder zwei Stifte (44) vorgegeben ist, wobei die Drehachse (42) bevorzugt parallel und / oder im Bereich der Innenfläche (6) innerhalb der Tür (2) liegt.
     
    5. Griffanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Stifte (44) einerseits im Verbindungskörper (12) festgelegt sind und andererseits in das Griffelement (40) eingreifen und / oder dass die Drehachse (42) sowie der wenigstens eine Stift (44) im Wesentlichen horizontal angeordnet sind.
     
    6. Griffanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement (40) als Scheibe ausgebildet ist und / oder eine bevorzugt umlaufende Erhöhung (48), bevorzugt am äußeren Rand aufweist.
     
    7. Griffanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das aus der Nullposition um 90° gedrehte Griffelement (40) mit einem Teil über die Innenfläche (6) vorsteht.
     
    8. Griffanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Griff (8) einen Ringkörper (22) aufweist, welcher den über die Außenfläche (4) der Tür (2) hinausragenden Teil des Verbindungskörpers (12) umgibt und / oder dass zwischen dem Ringkörper (22) und der Außenfläche (4) eine Zwischenlage (24) angeordnet ist.
     
    9. Griffanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskörper (12) bevorzugt in einem Boden (17) eine insbesondere konisch erweiterte Bohrung (16) enthält, an welcher ein Kopf des Verbindungselements (14) anliegt, und dass der erste Griff (8) eine Gewindebohrung (18), insbesondere in einem Zapfen (20) aufweist, wobei das bevorzugt als Schraube ausgebildete Verbindungselement (14) in diese Gewindebohrung (18) eingreift.
     
    10. Griffanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Griff (8) einen Griffteil (26) aufweist, welcher in einem vorgegebenen Abstand (28) zur Außenfläche (4) angeordnet ist.
     
    11. Griffanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement (40) als eine im Wesentlichen runde Scheibe ausgebildet ist und / oder im Bereich des wenigstens einen die Drehachse definierenden Stifts (44) eine Erhöhung oder Verdickung (48) mit einer Ausnehmung (58) aufweist, in welche der Stift (44) teilweise eingreift.
     


    Claims

    1. Handle assembly in the installed state in a door (2) of a shower partition, comprising a first handle (8) which is arranged in the region of an outer surface (4) of the door (2), and a second handle (10) which is arranged in the region of an inner surface (6) of the door (2) and is connected to the first handle (8), wherein, in a closed position of the door (2), the outer surface (4) faces an exterior space (5) and further the inner surface (6) faces an interior space (7), wherein the second handle (10) has a movable handle element (40) in such a way that, in a zero position, the second handle (10) and/or its handle element (40) are/is substantially flush with the inner surface (6), wherein the handle element (40) can be moved into a second position in which at least part of the handle element (40) projects beyond the inner surface (6), wherein the first handle (8) is connected to the second handle (10) by means of a connection body (12), wherein the connection body (12) is fastened in an aperture (30) of the door (2), and wherein the connection body (12) contains a cavity (46) in such a way that the handle element (40) can be moved by a part into said cavity,
    characterized in that
    after a pivoting movement of the handle element (40), a part thereof is situated in the cavity (46) while the other part of the handle element (40) projects beyond the inner surface (6) and can be grasped there by a user using his/her fingers to open or close the door (2).
     
    2. Handle assembly according to Claim 1, characterized in that the first handle (8) is connected to the second handle (10) by means of a connection body (12), wherein the connection body (12) is fastened in an aperture (30) of the door (2) that takes the form of a bore.
     
    3. Handle assembly according to Claim 1 or 2, characterized in that the connection body (12) has a radial widening (34) which bears against a widening (32) of the aperture (30), preferably via an interlayer (36) situated therebetween.
     
    4. Handle assembly according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the handle element (40) can be rotated about an axis of rotation (42) which is predetermined by at least one or two pins (44), wherein the axis of rotation (42) is preferably situated parallel to and/or in the region of the inner surface (6) within the door (2).
     
    5. Handle assembly according to Claim 4, characterized in that the pin(s) (44) is/are fastened in the connection body (12) on the one hand and engage in the handle element (40) on the other hand and/or in that the axis of rotation (42) and the at least one pin (44) are arranged substantially horizontally.
     
    6. Handle assembly according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the handle element (40) takes the form of a disc and/or has a preferably peripheral elevation (48), preferably on the outer edge.
     
    7. Handle assembly according to one of Claims 1 to 6, characterized in that the handle element (40), when rotated by 90° from the zero position, projects by a part beyond the inner surface (6).
     
    8. Handle assembly according to one of Claims 1 to 7, characterized in that the first handle (8) has an annular body (22) which surrounds the part of the connection body (12) that projects beyond the outer surface (4) of the door (2) and/or in that an interlayer (24) is arranged between the annular body (22) and the outer surface (4).
     
    9. Handle assembly according to one of Claims 1 to 8, characterized in that the connection body (12) comprises, preferably in a base (17), an in particular conically widened bore (16) against which a head of the connection element (14) bears, and in that the first handle (8) has a threaded bore (18), in particular in a stub (20), wherein the connecting element (14), which preferably takes the form of a screw, engages in this threaded bore (18).
     
    10. Handle assembly according to one of Claims 1 to 9, characterized in that the first handle (8) has a handle part (26) which is arranged at a predetermined distance (28) from the outer surface (4).
     
    11. Handle assembly according to one of Claims 1 to 10, characterized in that the handle element (40) takes the form of a substantially round disc and/or has, in the region of the at least one pin (44) defining the axis of rotation, an elevation or thickening (48) with an aperture (58) in which the pin (44) partially engages.
     


    Revendications

    1. Agencement de poignée dans l'état monté dans une porte (2) d'une cloison de douche, comprenant une première poignée (8), qui est disposée dans la région d'une face extérieure (4) de la porte (2), ainsi qu'une deuxième poignée (10), qui est disposée dans la région d'une face intérieure (6) de la porte (2) et qui est assemblée à la première poignée (8), dans lequel, dans la position fermée de la porte (2), la face extérieure (4) est tournée vers un espace extérieur (5) et en outre la face intérieure (6) est tournée vers un espace intérieur (7), dans lequel la deuxième poignée (10) présente un élément de poignée mobile (40), de telle manière que dans une position neutre la deuxième poignée (10) et/ou son élément de poignée (40) se trouve(nt) essentiellement à fleur de la face intérieure (6), dans lequel l'élément de poignée (40) est déplaçable dans une deuxième position, dans laquelle au moins une partie de l'élément de poignée (40) est en saillie sur la face intérieure (6), dans lequel la première poignée (8) est assemblée à la deuxième poignée (10) au moyen d'un corps d'assemblage (12), dans lequel le corps d'assemblage (12) est fixé dans un évidement (30) de la porte (2) et dans lequel le corps d'assemblage (12) comporte une cavité (46), de telle manière que l'élément de poignée (40) puisse être déplacé avec une partie dans celle-ci, caractérisé en ce qu'après un pivotement de l'élément de poignée (40) une partie de celui-ci se trouve dans la cavité (46), tandis que l'autre partie de l'élément de poignée (40) est en saillie sur la face intérieure (6) et peut y être saisie avec les doigts par un utilisateur pour l'ouverture ou la fermeture de la porte (2).
     
    2. Agencement de poignée selon la revendication 1, caractérisé en ce que la première poignée (8) est assemblée à la deuxième poignée (10) au moyen d'un corps d'assemblage (12), dans lequel le corps d'assemblage (12) est fixé dans un évidement (30) de la porte (2) formé par un trou percé.
     
    3. Agencement de poignée selon une revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le corps d'assemblage (12) présente un élargissement radial (34), qui s'applique sur un élargissement (32) de l'évidement (30), avantageusement au moyen d'une couche intermédiaire (36) disposée entre ceux-ci.
     
    4. Agencement de poignée selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que l'élément de poignée (40) peut tourner autour d'un axe de rotation (42), qui est prédéterminé par au moins une ou deux goupille(s) (44), dans lequel l'axe de rotation (42) est de préférence disposé parallèlement et/ou dans la région de la face intérieure (6) à l'intérieur de la porte (2).
     
    5. Agencement de poignée selon la revendication 4, caractérisé en ce que la ou les goupille(s) (44) est/sont d'une part fixée (s) dans le corps d'assemblage (12) et s'engage(nt) d'autre part dans l'élément de poignée (40) et/ou en ce que l'axe de rotation (42) ainsi que ladite au moins une goupille (44) sont disposés essentiellement horizontalement.
     
    6. Agencement de poignée selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que l'élément de poignée (40) est formé par un disque et/ou présente une surélévation de préférence périphérique (48), de préférence au bord extérieur.
     
    7. Agencement de poignée selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que l'élément de poignée (40) tourné de 90° à partir de la position neutre est en saillie par une partie sur la face intérieure (6).
     
    8. Agencement de poignée selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que la première poignée (8) présente un corps annulaire (22), qui entoure la partie du corps d'assemblage (12) saillante sur la face extérieure (4) de la porte (2) et/ou en ce qu'une couche intermédiaire (24) est disposée entre le corps annulaire (22) et la face extérieure (4).
     
    9. Agencement de poignée selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que le corps d'assemblage (12) présente de préférence dans un fond (17) un trou évasé en particulier en cône (16), sur lequel s'applique une tête de l'élément d'assemblage (14), et en ce que la première poignée (8) présente un trou fileté (18), en particulier dans un tourillon (20), dans lequel l'élément d'assemblage (14) réalisé de préférence sous la forme d'une vis s'engage dans ce trou fileté (18).
     
    10. Agencement de poignée selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que la première poignée (8) présente une partie de poignée (26), qui est disposée à une distance (28) prédéterminée de la face extérieure (4).
     
    11. Agencement de poignée selon l'une quelconque des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que l'élément de poignée (40) est formé par un disque rond et/ou présente dans la région de ladite au moins une goupille (44) définissant l'axe de rotation une surélévation ou une surépaisseur (48) avec un évidement (58), dans lequel la goupille (44) s'engage partiellement.
     




    Zeichnung











    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente