[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Zuluftventil zur Belüftung geschlossener
Gebäude nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Ein gattungsgemäßes Zuluftventil ist beispielsweise aus der Schrift
DE 20 2007 004 497 U1 bekannt. Derartige Zuluftventile werden insbesondere genutzt, um Tierställe mit ausreichend
Frischluft von außen versorgen zu können. Aus der Schrift
GB 2 194 328 A ist ein Fensterventilator mit einer Ventilklappe bekannt, die zwischen einer Offen-
und einer Schließstellung hin und her verschwenkbar ist. Das dort offenbarte Zuluftventil
weist allerdings keine Besonderheiten auf, um eine Vereisung der Ventilklappe zu vermeiden.
[0003] Bei sehr kalten Außentemperaturen ergibt sich das Problem, dass die Zuluftventile
einfrieren und nicht mehr frei beweglich sind. Eis bildet sich insbesondere im Stoßbereich
zwischen den seitlichen Rändern der Ventilklappe und dem Rahmen und auf der innenraumseitigen
Rückwand der Ventilklappe aus. Die Eisbildung hängt damit zusammen, dass im Normalfall
innerhalb des Gebäudes durch eine Absaugung der Innenluft im Verhältnis zur Außenluft
ein geringer Unterdruck herrscht. Durch den Unterdruck strömt trotz einer Abdichtung
der Fugen an dem Zuluftventil immer noch eine Restmenge von Außenluft durch die Fugen
in den Innenraum des Gebäudes ein, da sich ein Zuluftventil nicht vollständig druckdicht
herstellen lässt. Das Eis baut sich aus dem Kondenswasser auf, das aus der warmen
Stallluft auskondensiert, wenn die warme Stallluft auf die durch das Zuluftventil
in das Gebäude einströmende kalte Außenluft trifft. Die Eisbildung am Zuluftventil
kann durch die aus dem Stand der Technik bekannten Luftleitbleche, die am Rahmen angebracht
sind, nicht im erwünschten Umfang vermieden werden.
[0004] Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Vereisungsneigung von Zuluftventilen bei sehr
kalten Außentemperaturen zu verringern.
[0005] Die Aufgabe wird für ein gattungsgemäßes Zuluftventil durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Aufgrund der physikalischen Gesetzmäßigkeiten kann eine Eisbildung auf der Innenraumseite
des Zuluftventils im Einströmungsbereich des Zuluftventils nicht vollständig verhindert
werden. Auch die Fugen zwischen den Seiten der Ventilklappe und dem umgebenden Rahmen
können nicht hermetisch dicht ausgebildet werden, so dass immer kalte Luft durch die
Fugen in den Innenraum des Gebäudes eindringt. Es ist aber möglich, das Aufeinandertreffen
von kalter und warmer Luft im Bereich der Fugen, insbesondere der unteren Querfuge,
zwischen der Ventilklappe und dem diese umgebenden Rahmen zumindest teilweise in Bereiche
zu verlagern, in denen die Eisbildung nicht mehr die Beweglichkeit der Ventilklappe
beeinträchtigt. Im Bereich der Querfuge beziehungsweise des Querspalts entlang des
unteren Querprofils kann die aus dem Querspalt in den Innenraum des Gebäudes austretende
Kaltluft aufgrund ihrer spezifisch höheren Dichte unmittelbar nach unten sacken, wenn
sie in den Innenraum des Gebäudes eintritt. Dadurch entsteht ein nach unten gerichteter
Luftstrom, der die anstehende Warmluft im Innenraum des Gebäudes als Warmluftstrom
induziert und mit nach unten zieht.
[0007] Durch das Überstandsmaß der Ventilklappe über die angrenzende Oberfläche des unteren
Querprofils vermischt sich die anströmende induzierte Warmluft nicht schon im Bereich
der Austrittsöffnung der Fuge mit der Kaltluft, sondern erst in einem Bereich darunter.
Der Ausströmungsbereich der Kaltluft aus der Querfuge wird durch den Überstand der
Ventilklappe von Warmluft freigehalten und abgeschirmt. Dadurch lagert sich nicht
in diesem Bereich Eis an der Innenwand des Gebäudes und der nach innen weisenden Oberfläche
des Rahmens an, sondern erst deutlich darunter, oder die Eiskristalle, die sich aus
der in der Warmluft enthaltenen Feuchtigkeit bilden, fallen aus den sich miteinander
vermischenden Luftströmen ohne eine Anlagerung an eine Innenwand direkt auf den Boden.
[0008] Der Überstand der Ventilklappe in der Schließstellung und in einer Offenstellung
von bis zu 30 % der Ventilklappe reicht aus, da bei sehr kalten Außentemperaturen
die Ventilklappe erfahrungsgemäß nicht weiter als bis zu 30 % der möglichen Öffnungsweite
geöffnet wird. Das Überstandsmaß sollte so gewählt werden, dass sich eine möglichst
turbulenzenfreie Ausströmung der Kaltluft aus der Mündungsöffnung einstellt und die
Kaltluft durch das Maß des Überstands Raum bekommt, um die Strömungsrichtung nach
unten einnehmen zu können, ohne sich dabei sofort mit anströmender Warmluft zu vermischen.
Ein nur sehr geringes Überstandsmaß von beispielsweise nur 1mm oder 2 mm reicht dazu
nicht aus. Vorteilhaft sollte das Überstandsmaß größer ausfallen als die Breite der
Mündungsöffnung.
[0009] Innerhalb des Spaltes zwischen der Unterseite der Ventilklappe und der angrenzenden
Oberfläche des unteren Querprofils einschließlich der unmittelbar an die Mündungsöffnung
angrenzenden Oberflächen der benachbarten Oberflächen der Ventilklappe und des unteren
Querprofils des Rahmens der Ventilklappe setzt sich auf diese Weise kein Eis an. Bisher
hat sich insbesondere in diesem Bereich sowie an der Mündungsstelle des Spaltes auf
der Innenraumseite des Zuluftventils Eis aufgebaut. Durch den Überstand der Ventilklappe
in diesem Bereich friert diese trotz der von außen aus dem Spalt ausströmenden Kaltluft
nicht mehr so schnell ein. Die Kondensation der Feuchtigkeit durch die aus dem Querspalt
in den Innenraum eintretende Kaltluft tritt erst unterhalb der Mündungsöffnung des
Spaltes an einer Stelle auf, an der die Funktion der Ventilklappe durch eine Eisbildung
nicht mehr gestört wird. Da auch die Schwenkachse der Ventilklappe in der unteren
Hälfte der Ventilklappe angeordnet ist, bleibt die Ventilklappe auch bei sehr kalter
Außenluft länger frei beweglich.
[0010] Die Ventilklappe weist in ihrem unteren Teil eine Verdickung im Verhältnis zur Materialstärke
der Ventilklappe in ihrem oberen Teil auf, durch die der Spalt zwischen der Unterseite
der Ventilklappe und dem unteren Querprofil des Rahmens verlängert ist. Indem der
untere Teil der Ventilklappe verdickt ausgebildet ist, verfügt die Ventilklappe in
diesem Bereich über eine verbesserte Isolation, so dass die Ventilklappe in diesem
Bereich auch deshalb auf ihrer raumseitigen Rückseite weniger zur Vereisung neigt.
Die Begriffe des "unteren" und "oberen" Teils sollen die räumliche Anordnung der Verdickung
relativ zu einer dünneren Wandstärke der Ventilklappe beschreiben, ohne dass damit
eine genaue hälftige Teilung der Ventilklappe über ihre Höhe hinweg gemeint wäre.
Die Verdickung kann sich also je nach Bedarf auch noch bis in den Bereich der oberen
Hälfte der Ventilklappe erstrecken, oder die Verdickung endet schon innerhalb der
unteren Hälfte der Ventilklappe. Die Materialdicke kann sich von unten nach oben hin
linear oder nicht linear verändern. Durch die teilweise Verdickung der Ventilklappe
ist es einfacher, im an das untere Querprofil angrenzenden unteren raumseitigen Bereich
der Rückwand der Ventilklappe ein Überstandsmaß zu realisieren. Durch die Verdickung
der Ventilklappe verlängert sich zudem der Strömungskanal, den die Kaltluft entlang
des Spaltes durchströmt. Durch den verlängerten Strömungskanal ergibt sich eine beruhigtere
laminare Strömung der den Spalt durchströmenden Kaltluft, die an der Mündungsöffnung
dann mit geringeren Turbulenzen aus dem Spalt austritt, weniger dazu neigt, sich schon
in diesem Bereich mit der Warmluft zu vermischen und gleichmäßiger nach dem Austritt
aus dem Spalt nach unten abströmt.
[0011] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Unterseite der Ventilklappe und
die angrenzende Fläche des unteren Querprofils des Rahmens zueinander passende kreisbogenförmig
verlaufende Kreisbogenkonturen auf. Da ein Spalt als Fuge zwischen der Ventilklappe
und den Rahmenprofilen eine Schwachstelle in der Dämmung des Zuluftventils bilden,
kann das Spaltmaß zwischen der Unterseite der Ventilklappe und dem unteren Querprofil
durch die einander angepasste Kreisbogenkontur des Rahmenprofils und der Unterseite
der Ventilklappe klein gehalten werden, insbesondere, wenn die Ventilklappe in ihrem
unteren Teil eine Verdickung aufweist.
[0012] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Ventilklappe aus einem geschlossene
Poren aufweisenden Kunststoff-Werkstoff hergestellt. Ein derartiger Werkstoff ist
beispielsweise geschäumtes Polyurethan oder Styropor. Diese Werkstoffe verfügen bei
einer entsprechenden Ausrüstung und/oder einer entsprechenden Tragstruktur einerseits
über eine ausreichende Festigkeit, insbesondere aber über sehr gute Wärmedämmeigenschaften.
Aus solchen Werkstoffen lassen sich auch leicht Raumformen mit unebenen Oberflächen
herstellen. Durch die vielen im Material ausgebildeten luftdichten Poren wird Wärme
nur schwer von innen nach außen übertragen.
[0013] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Ventilklappe eine zu ihrem oberen
Ende hin in Richtung des Gebäudeinnenraums weisende Krümmung auf. Durch die Krümmung
der Ventilklappe ist es möglich, dass diese in ihrem oberen Bereich noch weiter nach
innen in den Innenraum des Gebäudes hervorsteht als das bei einer geraden Form der
Ventilklappe der Fall wäre. Durch diese gekrümmte Form ist es möglich, die in das
Gebäudeinnere einströmende Kaltluft tiefer in das Gebäude hinein und damit weg vom
Zuluftventil strömen zu lassen. Die in der Warmluft enthaltene Feuchtigkeit kondensiert
dadurch nicht mehr direkt im Bereich des Zuluftventils, sondern weiter weg im Inneren
des Gebäudes. Die dort kondensierende Feuchtigkeit kann sich nicht mehr als Eis auf
den Oberflächen des Zuluftventils aufbauen.
[0014] Durch die Krümmung der Form der Ventilklappe ergibt sich insbesondere auch eine Tiefenstaffelung
der durch die seitlichen Spalte zwischen den Seitenkanten der Ventilklappe und den
seitlichen Rahmenprofilen und den Dichtflächen in den Innenraum des Gebäudes einströmenden
Kaltluft. Bei der nach innen gekrümmten Form der Ventilklappe ergibt sich eine umso
weiter nach innen verlagerte Mündungsöffnung für die einströmende Kaltluft, je weiter
oben die Kaltluft an der Ventilklappe einströmt. Durch die Tiefenstaffelung addiert
sich die über die Höhe des seitlichen Spaltes einströmende Kaltluft nicht nach unten
hin auf, sondern die an einer höheren Stelle in den Innenraum einströmende Kaltluft
kann nach unten absinken, ohne einen direkten Kontakt mit einer tiefer einströmenden
Kaltluft zu bekommen, die aufgrund der sich aus der Krümmung ergebenden Tiefenstaffelung
dichter zum Rahmen in den Innenraum einströmt. Da die Mündungsöffnungen infolge der
Krümmung der Ventilklappe insbesondere in den oberen Bereichen der Ventilklappe zum
Rahmen weiter nach innen beabstandet sind, kann sich die Feuchtigkeit, die in der
sich mit dieser Kaltluft vermischenden Warmluft enthalten ist, nicht mehr ohne Weiteres
an der innenraumseitigen Fläche der Zuluftklappe abscheiden und anlagern, wodurch
ebenfalls die Eisbildung verringert wird.
[0015] Durch die nach innen gekrümmte Form der Ventilklappe kann Tau- und Kondenswasser,
das sich in der oberen Hälfte an der Ventilklappe anlagert, auch leichter direkt auf
den Boden abtropfen, ohne in den unteren Bereich der Ventilklappe zu laufen, da sich
in horizontaler Richtung ein räumlicher Versatz zwischen der oberen und unteren Hälfte
der Ventilklappe ergibt und abtropfendes Wasser nicht mehr zwangsläufig auf den unteren
Bereich der Ventilklappe tropft.
[0016] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist im Zwischenraum zwischen der Unterseite
der Ventilklappe und der angrenzenden Fläche des unteren Querprofils des Rahmens zumindest
eine Dichtung angeordnet. Die Dichtung kann wahlweise dem Rahmenprofil oder der Ventilklappe
zugeordnet sein. Durch die eine oder mehrere Dichtungen wird die Wärmeisolierung im
Bereich der Fuge verbessert.
[0017] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist an der Rückseite und/oder der Unterseite
der Ventilklappe eine Tropfkante ausgebildet. Durch die Tropfkante kann Kondenswasser
und/oder Tauwasser von der Rückseite der Ventilklappe abtropfen, auf diese Weise wird
es vom Zuluftventil entfernt. Die Tropfkante erstreckt sich bevorzugt über die volle
Breite der Ventilklappe. Durch eine Tropfkante im oberen Bereich der Zuluftklappe
kann das Kondens- und/oder Tauwasser gar nicht erst in den unteren Bereich der Ventilklappe
gelangen und dort als Eis die Funktion des Zuluftventils beeinträchtigen. Durch eine
Tropfkante an der Unterseite der Ventilklappe wird Kondens- und/oder Tauwasser von
der Fuge zwischen der Unterseite der Ventilklappe und dem Rahmenprofil ferngehalten.
[0018] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Ventilklappe in ihren seitlichen
Randbereichen zu den Dichtflächen der seitlichen Rahmenteile einen von der übrigen
nach außen weisenden Außenfläche der Ventilklappe und/oder einen von der übrigen nach
innen weisenden Innenfläche der Ventilklappe vorstehenden und sich entlang den Dichtflächen
erstreckenden Vorsprung auf. Durch den Vorsprung wird die Fuge beziehungsweise der
Spalt zwischen den seitlichen Rändern der Ventilklappe und den Dichtflächen länger.
Dadurch tritt derselbe Beruhigungseffekt in der durch den Spalt durchströmenden Kaltluft
ein wie er bereits vorstehend für die Verlängerung des Spaltes zwischen der Unterseite
der Ventilklappe und dem unteren Querprofil des Rahmens beschrieben worden ist. Der
Bereich, in dem die kalte Außenluft auf die warme mit Feuchtigkeit beladene Raumluft
trifft, wird weiter in den Innenraum des Gebäudes hinein in Strömungsrichtung hinter
der Mündungsöffnung des Spaltes verlagert, so dass das sich im Vermischungsbereich
bildende Eis nicht auf der Innenseite des Rahmens aufbaut. Da der Vorsprung nur in
den seitlichen Randbereichen ausgebildet ist, werden die Luftdurchtrittsöffnung und
die Durchströmungsöffnung in ihrem jeweiligen Querschnitt nur geringfügig verkleinert,
wenn sie auf der Außenseite angeordnet sind, so dass der Luftdurchsatz von den Vorsprüngen
kaum beeinträchtigt ist.
[0019] Es ist vorteilhaft, einen Vorsprung an den Seitenrändern der Ventilklappe auf der
Innenraumseite des Zuluftventils vorzusehen, da sich dadurch die Vermischung des Kaltluftstroms
mit dem Warmluftstrom so verbessert, dass sich auf der Innenraumseite des Zuluftventils
weniger Eis bildet. Durch einen innenraumseitigen Vorsprung wird die Abströmung des
Kaltluftstroms aus dem Spalt in den Innenraum des Gebäudes hinein unterstützt.
[0020] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Oberfläche der Ventilklappe eine
hydrophobe Beschichtung auf. Durch die hydrophobe Beschichtung perlt Kondens- und/oder
Tauwasser zusätzlich von der Oberfläche ab und haftet dort nicht an, so kann es ebenfalls
nicht zur Vereisung beitragen.
[0021] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Dichtflächen und/oder Vorsprünge
auf der Innenraumseite der Ventilklappe in ihrer räumlichen Lage verstellbar. Durch
die Verstellbarkeit können die Dichtflächen und/oder die Vorsprünge bei unterschiedlichen
Schwenkstellungen der Ventilklappe immer so eingestellt werden, dass die nach innen
des Raumes weisenden Vorderkanten der Dichtflächen und der Vorsprünge im Bereich der
Mündungsöffnung des Spaltes eine gemeinsame Mündungskante ausbilden.
[0022] Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Merkmale der Unteransprüche
in ihrer Gesamtheit oder in Teilen mit den Merkmalen der Erfindung gemäß dem Hauptanspruch
in beliebiger Weise miteinander kombinieren lassen, soweit dem nicht zwingende technische
Gründe entgegenstehen.
[0023] Weitere Abwandlungen und Ausgestaltungen der Erfindung lassen sich der nachfolgenden
gegenständlichen Beschreibung und der Zeichnung entnehmen.
[0024] Die Erfindung soll nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben werden.
Es zeigen:
- Fig. 1:
- eine Querschnittsansicht durch ein Zuluftventil,
- Fig. 2:
- eine vergrößerte Ansicht der Zone II in Fig. 1, und
- Fig. 3:
- eine Schnittansicht aus einer Sicht von oben entlang der Linie III-III in Fig. 1.
[0025] In der beigefügten Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht durch ein Zuluftventil 2 gezeigt.
Das Zuluftventil 2 besteht aus einem Rahmen 4, der eine Luftdurchtrittsöffnung 6 umgrenzt.
Im Rahmen 4 ist eine um eine Schwenkachse 8 schwenkbare Ventilklappe 10 angeordnet.
In der in durchgezogenen Linien dargestellten Offenstellung der Ventilklappe 10 kann
ein Luftstrom L durch die Durchströmungsöffnung 18 zwischen dem oberen Ende der Ventilklappe
10 und der Anschlagfläche für den Anschlag der Ventilklappe 10 am oberen Querprofil
14 hindurchströmen. In der in gestrichelten Linien gezeigten Schließstellung 12 ist
die Durchströmungsöffnung 18 durch die Ventilklappe 10 geschlossen.
[0026] An den seitlichen Rahmenteilen sind Dichtflächen 20 angeordnet, die so ausgeformt
sind, dass sie auch in der Offenstellung der Ventilklappe 10 den seitlichen Spalt
zwischen den Seitenkanten der Ventilklappe 10 und dem seitlichen Rahmen abdecken und
gegen den Durchzug der Kaltluft durch diesen Spalt verschließen. Durch die Dichtflächen
20 kann ein Luftstrom L nur nach oben hin durch die Durchströmungsöffnung 18 in den
Innenraum des Gebäudes einströmen, mit der Ausnahme geringer Luftströmungen durch
die Spalte. Die Neigung zur Eisbildung im seitlichen Bereich der Ventilklappe 10 wird
dadurch deutlich verringert.
[0027] Der Rahmen 4 verfügt über ein unteres Querprofil 16, das an die Unterseite 22 der
Ventilklappe 10 angrenzt. Die Unterseite 22 der Ventilklappe 10 verfügt über eine
kreisbogenförmige Ausformung, die der Ausformung der angrenzenden Flächen 24, die
im unteren Querprofil 16 ausgebildet sind, entspricht. Der Spalt zwischen der Unterseite
22 der Ventilklappe 10 und der angrenzenden Fläche 24 des unteren Querprofils 16 ist
auf diese Weise verlängert.
[0028] Der Spalt verläuft außerdem nicht in einer horizontalen Richtung und geraden Ebene,
sondern gekrümmt, insbesondere kreisbogenförmig gekrümmt, wodurch Wärmeverluste über
diesen Spalt zusätzlich verringert werden.
[0029] Um Luftströmungen durch den Spalt zu vermindern, können darin eine oder mehrere Dichtungen
26 angeordnet sein. Die Dichtungen können auch an den übrigen Seiten der Ventilklappe
10 vorgesehen sein, um eventuelle Luftspalte zwischen dem Rahmen 4 und der Ventilklappe
10 abzudichten und zu schließen oder zumindest zu verkleinern.
[0030] Tau- und Kondenswasser, das sich am oberen Ende auf der Rückseite der Ventilklappe
10 ansammelt, kann zunächst an der Rückseite der Ventilklappe 10 nach unten hin ablaufen.
Dort, wo das Tau- und Kondenswasser auf eine Tropfkante 28 auftrifft, tropft das Tau-
und Kondenswasser von der Ventilklappe 10 ab. Da die Rückseite der Ventilklappe über
die nach innen weisende Oberfläche des Rahmens 4 hervorsteht, kann das Tau- und Kondenswasser
frei nach unten hin abtropfen und haftet nicht weiter am Rahmen 4 an. Der Abtropfeffekt
wird zusätzlich durch die sich nach innen erstreckende Krümmung 30 in der Form der
Ventilklappe 10 unterstützt. In ihrer unteren Hälfte weist die Ventilklappe 10 eine
Verdickung 32 auf. Durch die Verdickung 32 verlängert sich der Spalt zwischen der
Unterseite 22 der Ventilklappe 10 und dem unteren Querprofil 16. Durch die Verdickung
32 kann das Material der Ventilklappe 10 in der unteren Hälfte einen geringeren Wärmedurchgangskoeffizienten
aufweisen als in der oberen Hälfte. Durch die bessere Wärmeisolierung infolge der
Verdickung 32 ist die Neigung zur Eisbildung in der unteren Hälfte der Ventilklappe
10 auf der raumseitigen Innenfläche verringert. Da sich dort die Schwenkachse 8 sowie
der Luftspalt zum unteren Querprofil 16 befinden, ergibt sich für das Zuluftventil
2 in diesem Bereich eine verringerte Neigung zur Vereisung, so dass das Zuluftventil
2 zumindest auf der Innenseite je nach Temperaturen eisfrei bleibt, so dass es auch
bei sehr niedrigen Außentemperaturen auch nach längerer Öffnungszeit noch frei betätigbar
ist.
[0031] Im seitlichen Randbereich der Ventilklappe 10 ist ein Vorsprung 34 ausgebildet, der
nach außen hin über die übrige Oberfläche der Ventilklappe 10 hervorsteht. Der Vorsprung
34 erstreckt sich entlang der Dichtfläche 20. Der Vorsprung kann über die Höhe der
Ventilklappe 10 unterschiedlich breit und dick gestaltet sein. Er kann auch alternativ
oder ergänzend nach innen über die angrenzende Fläche der Ventilklappe vorstehend
ausgebildet sein.
[0032] Der Bereich, in dem der Spalt 36 zwischen der Unterseite der Ventilklappe 10 und
dem unteren Querprofil 16 auf der Innenraumseite des Zuluftventils 2 mündet, ist in
Fig. 2 vergrößert dargestellt. In dieser Darstellung ist erkennbar, dass der Kaltluftstrom
38 aus dem Spalt 36 im Bereich der Mündungsöffnung 42 austritt. Aufgrund der höheren
spezifischen Dichte der Kaltluft sackt der Kaltluftstrom 38 direkt nach dem Austritt
aus dem Spalt 36 nach unten, wobei der Krümmungsradius des Strömungsbogens von der
Temperaturdifferenz zwischen der Innen- und Außenluft abhängt. Je kälter die Außenluft
ist, umso enger ist der Krümmungsbogen. Die absackende Kaltluft induziert einen Warmluftstrom
40 aus der wärmeren Innenraumluft, die Feuchtigkeit enthält. Wie in Fig. 2 durch die
Strömungspfeile angedeutet, vermischt sich der Kaltluftstrom 38 mit dem Warmluftstrom
40 unterhalb der Mündungsöffnung 42. Erst im Vermischungsbereich kann dann Feuchtigkeit
als Eis aus der Luft auskristallisieren und sich an die angrenzende Wandung anlagern.
Dies erfolgt dann aber erfindungsgemäß erst in einem Abstand zur Mündungsöffnung 42
und den beweglichen Teilen des Zuluftventils 2.
[0033] Der aus dem Spalt 36 ausströmende Kaltluftstrom 38 wird im Ausströmungsbereich nach
oben hin durch die um das Maß 44 vorstehende Ventilklappe 10 gegen anströmende Warmluft
abgeschirmt. Dadurch vermischt sich der Kaltluftstrom 38 mit dem Warmluftstrom 40
erst, nachdem der Kaltluftstrom 38 seine Strömungsrichtung nach unten geändert und
die Kaltluft sich von der Ventilklappe 10 und der Mündungsöffnung 36 nach unten hin
entfernt hat.
[0034] In Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in Fig. 1 gezeigt. Die
Ventilklappe 10 befindet sich in der gezeigten Darstellung in einer teilweise geöffneten
Schwenkposition. Die Ventilklappe 10 weist in Fig. 3 abweichend von der Darstellung
in Fig. 1 nur auf ihrer dem Innenraum des Gebäudes zugewandten Rückseite einen Vorsprung
34 auf. Der Kaltluftstrom 38 tritt in gerader Richtung aus dem Längsspalt 36 zwischen
der seitlichen Dichtfläche 20 und dem Vorsprung 34 in den Innenraum ein. Dort induziert
er Warmluftströmungen 40a, 40b, die sich mit dem Kaltluftstrom 38 zunehmend vermischen,
wobei bei einer entsprechend tiefen Temperatur des Kaltluftstroms 38 Eis auskristallisiert.
Durch den Vorsprung 34 kann der Warmluftstrom 40b eine Strömungsrichtung annehmen,
die in etwa spiegelbildlich der Strömungsrichtung des Warmluftstroms 40a entspricht.
Dadurch kann der Warmluftstrom 40a den Kaltluftstrom 38 nicht auf die Rückseite der
Ventilklappe 10 umlenken, wo sich dann Eis ablagern würde, sondern der Kaltluftstrom
38 behält durch den Warmluftstrom 40b gestützt seine in den Innenraum des Gebäudes
gerichtete Strömungsrichtung annähernd gleich bei und sinkt kältebedingt nur nach
unten ab, er verändert die Strömungsrichtung aber kaum in seitlicher Richtung. Der
seitlich an der Rückwand der Ventilklappe 10 ausgebildete Vorsprung 34 schafft einen
Strömungsschatten, in dem sich der Warmluftstrom 40b in die Strömungsrichtung des
Kaltluftstroms 38 ausrichten kann. Der Vorsprung 34 trägt auf diese Weise dazu bei,
dass sich weniger Eis auf der Innenraumseite der Ventilklappe 10 anlagert. Es ist
vorteilhaft, wenn die Dichtflächen 20 und/oder Vorsprünge 34 auf der Innenraumseite
der Ventilklappe 10 in ihrer räumlichen Lage verstellbar ausgebildet sind. Auf diese
Weise können diese auch bei unterschiedlichen Schwenkstellungen der Ventilklappe 10,
die durch entgegen gerichtete Pfeile angedeutet sind, eine glatte Mündungsöffnung
42 des Spaltes 36 bilden, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, ohne dass sich zwischen
den Vorderkanten der Dichtflächen 20 und der Vorsprünge 34 ein längenmäßiger Versatz
ergibt.
[0035] Das vorstehend erläuterte Ausführungsbeispiel dient nur der beispielhaften Erläuterung
der Erfindung. Es bereitet dem Fachmann keine Schwierigkeiten, die Ausgestaltung der
Erfindung auf eine ihm als geeignet erscheinende Art und Weise an einen konkreten
Anwendungsfall anzupassen, indem er die Ausgestaltung abwandelt.
1. Zuluftventil (2) zur Belüftung geschlossener Gebäude mit einem Rahmen (4), der eine
Luftdurchtrittsöffnung (6) umgrenzt, und einer um eine horizontale Schwenkachse (8)
zwischen einer Offen- und einer Schließstellung (12) schwenkbaren, mit dem Rahmen
(4) verbundenen Ventilklappe (10), wobei die Ventilklappe (10) in der Schließstellung
(12) mit ihrem oberen Ende am oberen Querprofil (14) schließend anliegt, in der Offenstellung
mit ihrem oberen Ende eine Durchströmungsöffnung (18) frei gibt und die seitlichen
Rahmenteile Dichtflächen (20) aufweisen, durch die der Spalt zwischen dem seitlichen
Rahmen (4) und den Seitenkanten der Ventilklappe (10) in der Offenstellung abgedeckt
ist, dadurch gekennzeichnet, dass der innenraumseitige Randbereich im unteren Teil der Rückwand der Ventilklappe (10)
in der Schließstellung (12) und in einer Offenstellung von bis zu 30 % der Ventilklappe
(10) um ein Maß (44) über die Oberfläche des unteren Querprofils (16) hervorsteht,
und die Ventilklappe (10) in ihrem unteren Teil eine Verdickung (32) im Verhältnis
zur Materialstärke der Ventilklappe (10) in ihrem oberen Teil aufweist, durch die
der Spalt zwischen der Unterseite (22) der Ventilklappe (10) und dem unteren Querprofil
(16) des Rahmens (4) verlängert ist.
2. Zuluftventil (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite (22) der Ventilklappe (10) und die angrenzende Fläche (24) des unteren
Querprofils (16) des Rahmens (4) zueinander passende kreisbogenförmig verlaufende
Kreisbogenkonturen aufweisen.
3. Zuluftventil (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilklappe (10) aus einem geschlossene Poren aufweisenden Kunststoff-Werkstoff
hergestellt ist.
4. Zuluftventil (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilklappe (10) eine zu ihrem oberen Ende hin in Richtung des Gebäudeinnenraums
weisende Krümmung (30) aufweist.
5. Zuluftventil (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Zwischenraum zwischen der Unterseite (22) der Ventilklappe (10) und der angrenzenden
Fläche (24) des unteren Querprofils (16) des Rahmens (4) zumindest eine Dichtung (26)
angeordnet ist.
6. Zuluftventil (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückseite und/oder der Unterseite (22) der Ventilklappe (10) eine Tropfkante
(28) ausgebildet ist.
7. Zuluftventil (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilklappe (10) in ihren seitlichen Randbereichen zu den Dichtflächen (20)
der seitlichen Rahmenteile eine von der übrigen nach außen weisenden Außenfläche der
Ventilklappe (10) und/oder eine von der übrigen nach innen weisenden Innenfläche der
Ventilklappe (10) vorstehenden und sich entlang den Dichtflächen (20) erstreckenden
Vorsprung (34) aufweist.
8. Zuluftventil (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtflächen (20) und/oder Vorsprünge (34) auf der Innenraumseite der Ventilklappe
(10) in ihrer räumlichen Lage verstellbar sind.
9. Zuluftventil (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Ventilklappe (10) eine hydrophobe Beschichtung aufweist.
1. Air supply valve (2) for ventilating closed buildings, having a frame (4) which delimits
an air passage opening (6) and a valve flap (10) which is pivotable about a horizontal
pivot pin (8) between an open and a closed position (12) and is connected to the frame
(4), the valve flap (10) closingly resting its upper end against the upper transverse
profile (14) when in the closed position (12), its upper end freeing a flow opening
(18) when in the open position, and the lateral frame parts comprising sealing faces
(20) by means of which the gap between the lateral frame (4) and the side edges of
the valve flap (10) is covered when in the open position, characterised in that the interior-side edge region in the lower part of the rear wall of the valve flap
(10), when in the closed position (12) and in an open position of up to 30% of the
valve flap (10), projects by an amount (44) over the surface of the lower transverse
profile (16), and the valve flap (10), in its lower part, has a thickened portion
(32) in relation to the material thickness of the valve flap (10) in its upper part,
by means of which portion the gap between the underside (22) of the valve flap (10)
and the lower transverse profile (16) of the frame (4) is elongated.
2. Air supply valve (2) according to claim 1, characterised in that the underside (22) of the valve flap (10) and the adjacent face (24) of the lower
transverse profile (16) of the frame (4) comprise matching circular arc contours which
extend in a circular arc shape.
3. Air supply valve (2) according to either claim 1 or claim 2, characterised in that the valve flap (10) is made of a plastics material comprising closed pores.
4. Air supply valve (2) according to any of the preceding claims, characterised in that the valve flap (10) has a curvature (30) pointing towards its upper end in the direction
of the building interior.
5. Air supply valve (2) according to any of the preceding claims, characterised in that at least one seal (26) is arranged in the space between the underside (22) of the
valve flap (10) and the adjacent face (24) of the lower transverse profile (16) of
the frame (4).
6. Air supply valve (2) according to any of the preceding claims, characterised in that a drip edge (28) is formed on the back side and/or the underside (22) of the valve
flap (10).
7. Air supply valve (2) according to any of the preceding claims, characterised in that the valve flap (10) comprises, in its edge regions lateral to the sealing faces (20)
of the lateral frame parts, a projection (34) which projects from the remaining outward-facing
outer surface of the valve flap (10) and/or from the remaining inward-facing inner
surface of the valve flap (10) and which extends along the sealing surfaces (20).
8. Air supply valve (2) according to claim 7, characterised in that the sealing faces (20) and/or projections (34) on the interior side of the valve
flap (10) are adjustable in their spatial position.
9. Air supply valve (2) according to any of the preceding claims, characterised in that the surface of the valve flap (10) comprises a hydrophobic coating.
1. Soupape d'aération (2) pour la ventilation de bâtiments fermés avec un cadre (4) qui
délimite un orifice de passage d'air (6) et un clapet de soupape (10) relié au cadre
(4) pivotant autour d'un axe de pivotement horizontal (8) entre une position d'ouverture
et une position de fermeture (12), dans laquelle le clapet de soupape (10) dans la
position de fermeture (12) repose pour fermer avec son extrémité supérieure contre
le profil transversal supérieur (14), libère dans la position d'ouverture avec son
extrémité supérieure un orifice de circulation d'air (18) et les parties latérales
de cadre présentent des surfaces d'étanchéité (20) par lesquelles la fente entre le
cadre (4) latéral et les bords latéraux du clapet de soupape (10) est couverte dans
la position d'ouverture, caractérisée en ce que la zone de bord côté face intérieure dans la partie inférieure de la paroi arrière
du clapet de soupape (10) fait saillie, dans la position de fermeture (12) et dans
une position d'ouverture allant jusqu'à 30 % du clapet de soupape (10) d'une distance
(44) au-delà de la surface du profil transversal inférieur (16), et le clapet de soupape
(10) dans sa partie inférieure comporte une protubérance (32) par rapport à l'épaisseur
de matériau du clapet de soupape (10) dans sa partie supérieure, par laquelle la fente
entre la face inférieure (22) du clapet de soupape (10) et le profil transversal inférieur
(16) du cadre (4) est prolongée.
2. Soupape d'aération (2) selon la revendication 1, caractérisée en ce que la face inférieure (22) du clapet de soupape (10) et la surface adjacente (24) du
profil transversal inférieur (16) du cadre (4) présentent des contours arqués s'étendant
en forme d'arc de cercle adaptés entre eux.
3. Soupape d'aération (2) selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que le clapet de soupape (10) est fabriqué dans un matériau plastique pourvu de pores
fermés.
4. Soupape d'aération (2) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le clapet de soupape (10) présente une courbure (30) orientée vers son extrémité
supérieure en direction de l'intérieur du bâtiment.
5. Soupape d'aération (2) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'au moins un joint d'étanchéité (26) est agencé dans l'espace intermédiaire entre la
face inférieure (22) du clapet de soupape (10) et la surface adjacente (24) du profil
transversal inférieur (16) du cadre (4).
6. Soupape d'aération (2) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'un larmier (28) est conçu sur la face arrière et/ou la face inférieure (22) du clapet
de soupape (10).
7. Soupape d'aération (2) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le clapet de soupape (10) présente, dans ses zones de bord latérales avec les surfaces
d'étanchéité (20) des parties de cadre latérales, une saillie (34) s'étendant le long
des surfaces d'étanchéité (20) et dépassant du reste de la surface externe de clapet
de soupape (10) orientée vers l'extérieur et/ou du reste de la surface interne de
clapet de soupape (10) orientée vers l'intérieur.
8. Soupape d'aération (2) selon la revendication 7, caractérisée en ce que les surfaces d'étanchéité (20) et/ou les saillies (34) sur la face intérieure du
clapet de soupape (10) sont réglables dans leur position spatiale.
9. Soupape d'aération (2) selon l'une des quelconque revendications précédentes, caractérisée en ce que la surface du clapet de soupape (10) présente un revêtement hydrophobe.