[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen eines Sprühstrahls aus einem Flüssigkeit-Gas-Gemisch
mit einer Zweistoffdüse mit einem Düsengehäuse mit den Schritten Vermischen einer
zugeführten Flüssigkeit und eines zugeführten Gases und Erzeugen eines aus Gas und
Flüssigkeitstropfen bestehenden Sprühstrahls. Die Erfindung betrifft auch eine Zweistoffdüse
zum Versprühen eines Flüssigkeit-Gas-Gemisches mit einem Düsengehäuse, wobei das Düsengehäuse
wenigstens einen Flüssigkeitseinlass, wenigstens einen Gaseinlass und wenigstens eine
Austrittsöffnung aufweist und wobei stromabwärts der wenigstens einen Austrittsöffnung
im Betrieb der Düse ein aus Gas und Flüssigkeitstropfen bestehender Sprühstrahl vorhanden
ist.
[0002] Zweistoffdüsen mit innerer Mischkammer weisen einen Sprühstrahl auf, der einen Kernstrahl
und einen den Kernstrahl umgebenden Außenstrahl aufweist. Der Kernstrahl und der Außenstrahl
können durchaus ineinander übergehen, in der Regel ist bei Zweistoffdüsen der Kernstrahl
ausgeprägt. Tritt ein solcher Sprühstrahl in eine Prozessumgebung ein, so treten die
Tropfen im Kernstrahl nur verzögert in den Wärme- und Stoffaustausch mit der Prozessumgebung
ein. Verdampfungsstrecken werden dadurch verlängert. Vor allem ist bei konventionellen
Zweistoffdüsen mit innerer Mischkammer zu beobachten, dass sich im Kernstrahl des
Sprühstrahls nach dem Austritt aus dem Düsengehäuse grobe Tropfen bilden.
[0003] Aus der europäischen Offenlegungsschrift
EP 2 495 051 A1 ist eine Zweistoffdüse bekannt, bei der ein zentraler Luftkanal vorgesehen ist, aus
dem in axialer Richtung ein Luftstrahl austritt. Wasser wird über einen Ringspalt
zugeführt und tritt, den zentralen Luftstrahl umgebend, aus der Zweistoffdüse aus.
[0004] Aus der US-Patentschrift
US 5,170,941 ist eine Farbsprühdüse bekannt. Zu versprühende Farbe wird aus einer zentralen Austrittsöffnung
ausgegeben. Seitlich angeordnete Luftdüsen sind so ausgerichtet, dass sie den Farbsprühstrahl
kreuzen.
[0005] Aus der US-Patentschrift
US 1,451,063 ist eine Ölbrennerdüse bekannt, bei der ein zentraler Ölstrahl ausgegeben wird, auf
den von radial außen Luftstrahlen geleitet werden.
[0006] Aus der japanischen Patentzusammenfassung
JP 2009276030 ist eine Düse zum Erzeugen von Kunstschnee bekannt. Am Austritt der Düse wird noch
innerhalb des Düsengehäuses ein weiterer, senkrechter Sprühstrahl auf den austretenden
Sprühstrahl gerichtet.
[0007] Mit der Erfindung sollen ein Verfahren zum Erzeugen eines Sprühstrahls und eine Zweistoffdüse
hinsichtlich der Vermeidung grober Tropfen im Kernstrahl des Sprühstrahls verbessert
werden.
[0008] Erfindungsgemäß ist hierzu ein Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 1 bzw. eine
Zweistoffdüse mit den Merkmalen von Anspruch 6 vorgesehen. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0009] Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Erzeugen eines Sprühstrahls aus einem Flüssigkeit-Gas-Gemisch
mit einer Zweistoffdüse mit einem Düsengehäuse mit den Schritten Vermischen einer
zugeführten Flüssigkeit und eines zugeführten Gases und Erzeugen eines aus Gas und
Flüssigkeitstropfen bestehenden Sprühstrahls ist das Erzeugen wenigstens eines Gasstrahls
und Kreuzen des Gasstrahls mit dem Sprühstrahl vorgesehen.
[0010] Indem also ein Gasstrahl mit dem Sprühstrahl gekreuzt wird, können die im Sprühstrahl
vorhandenen Flüssigkeitstropfen zusätzlich durch den Gasstrahl zerstäubt werden. Dadurch
kann die Bildung von groben Tropfen in dem Sprühstrahl verhindert werden.
[0011] Gemäß der Erfindung weist der Sprühstrahl einen Kernstrahl und einen den Kernstrahl
umgebenden Außenstrahl auf, wobei der Gasstrahl zuerst mit dem Kernstrahl des Sprühstrahls
gekreuzt wird.
[0012] Da gerade im Kernstrahl des Sprühstrahls einer Zweistoffdüse grobe Tropfen auftreten
können, ist das Kreuzen des Gasstrahls zuerst mit dem Kernstrahl des Sprühstrahls
besonders vorteilhaft. Denn der Gasstrahl sorgt dann zuverlässig für eine weitere
Zerstäubung bzw. Aufteilung der groben Tropfen im Kernstrahl. Bis der Gasstrahl dann
in den Bereich des Außenstrahls gelangt, hat er zwar bereits an kinetischer Energie
verloren, dies ist aber unkritisch, da die sich im Außenstrahl befindenden groben
Tropfen beispielsweise durch Vorsehen einer das Düsengehäuse umgebenden Ringspaltdüse
und somit durch den Einsatz von Ringspaltluft verhindert werden können.
[0013] Gemäß der Erfindung ist das Einbringen des Gasstrahls in einen Kernstrahl des Sprühstrahls
in Form mehrerer Teilströme vorgesehen, wobei die mehreren Teilströme eine Hauptbewegungskomponente
aufweisen, die bezogen auf eine Mittellängsachse des Sprühstrahls radial nach außen
gerichtet ist.
[0014] Eine Aufteilung des Gasstrahls auf mehrere Teilströme, die jeweils radial nach außen
gerichtet sind, begünstigt eine vollständige Aufteilung eventueller grober Tropfen
im Kernstrahl in feinere Tropfen.
[0015] In Weiterbildung der Erfindung ist das Vermischen der Flüssigkeit und des Gases innerhalb
einer Mischkammer des Düsengehäuses sowie das Kreuzen des Gasstrahls mit dem Sprühstrahl
stromabwärts der Mischkammer vorgesehen.
[0016] In Weiterbildung der Erfindung erfolgt das Kreuzen des Gasstrahls mit dem Sprühstrahl
innerhalb des Düsengehäuses.
[0017] Alternativ kann das Kreuzen des Gasstrahls mit dem Sprühstrahl außerhalb des Düsengehäuses
erfolgen.
[0018] Je nach den vorhandenen Platzverhältnissen und je nach den jeweils geltenden Anforderungen
an die Tropfengröße kann das Kreuzen des Gasstrahls innerhalb oder außerhalb des Düsengehäuses
erfolgen.
[0019] In Weiterbildung der Erfindung ist das Aufteilen eines der Zweistoffdüse zugeführten
Gases innerhalb des Düsengehäuses in einen ersten Gasstrom und einen zweiten Gasstrom
vorgesehen, wobei der erste Gasstrom zum Erzeugen des Sprühstrahls vorgesehen ist
und der zweite Gasstrom zum Erzeugen des Gasstrahls vorgesehen ist, der mit dem Sprühstrahl
gekreuzt wird.
[0020] Der Zweistoffdüse muss somit lediglich Gas mit einem einheitlichen Druck zugeführt
werden. Die Aufteilung in zwei Gasströme erfolgt dann innerhalb des Düsengehäuses.
[0021] Bei einer erfindungsgemäßen Zweistoffdüse zum Versprühen eines Flüssigkeit-Gas-Gemisches
mit einem Düsengehäuse, wobei das Düsengehäuse wenigstens einen Flüssigkeitseinlass,
wenigstens einen Gaseinlass und wenigstens eine Austrittsöffnung aufweist, und wobei
stromabwärts der wenigstens einen Austrittsöffnung im Betrieb der Düse ein aus Gas
und Flüssigkeitstropfen bestehender Sprühstrahl vorhanden ist, wird wenigstens eine
weitere Gasaustrittsöffnung zum Erzeugen eines Gasstrahls vorgesehen, wobei die weitere
Gasaustrittsöffnung so ausgebildet und angeordnet ist, um den Gasstrahl mit dem Sprühstrahl
zu kreuzen.
[0022] Durch Vorsehen wenigstens einer weiteren Gasaustrittsöffnung kann der Gasstrahl mit
dem Sprühstrahl gekreuzt werden und das Entstehen grober Tropfen innerhalb des Sprühstrahls
kann durch die zusätzliche Zerstäubung der Tropfen im Sprühstrahl mittels des Gasstrahls
zuverlässig verhindert werden.
[0023] Gemäß der Erfindung ist die wenigstens eine weitere Gasaustrittsöffnung im Bereich
des freien Endes eines Rohrs angeordnet, das konzentrisch zur Austrittsöffnung am
Düsengehäuse befestigt ist.
[0024] Mittels eines einfachen, konzentrisch zur Austrittsöffnung angeordneten Rohrs lässt
sich die wenigstens eine weitere Gasaustrittsöffnung einfach realisieren und mittig
zum Kernstrahl platzieren.
[0025] Gemäß der Erfindung ist das Rohr an seinem freien Ende mit einer Prallplatte oder
einem Prallkörper und mehreren Ausströmöffnungen unmittelbar stromaufwärts der Prallplatte
beziehungsweise des Prallkörpers versehen.
[0026] Auf diese Weise können mehrere, mit einer Hauptkomponente radial nach außen gerichtete
Gasstrahlen erzeugt werden, die dann innerhalb des Sprühstrahls eine Zerstäubung grober
Tropfen bewirken können. Als Prallkörper kann beispielsweise ein sich in Strömungsrichtung
erweiternder Kegel eingesetzt werden. Über den Kegelwinkel kann die Richtung der austretenden
Gasstrahlen variiert werden.
[0027] In Weiterbildung der Erfindung weist das Düsengehäuse eine Mischkammer auf, wobei
der Flüssigkeitseinlass und der Gaseinlass in die Mischkammer münden und wobei die
wenigstens eine weitere Gasaustrittsöffnung stromabwärts der Mischkammer und konzentrisch
zur Mischkammer angeordnet ist.
[0028] Durch eine solche Anordnung der wenigstens einen weiteren Gasaustrittsöffnung wird
das Kreuzen des Gasstrahls mit dem Kernstrahl des Sprühstrahls ermöglicht.
[0029] In Weiterbildung der Erfindung weist das Düsengehäuse eine Austrittsöffnung für den
Sprühstrahl auf, wobei die wenigstens eine weitere Gasaustrittsöffnung stromabwärts
der Austrittsöffnung angeordnet ist.
[0030] In Weiterbildung der Erfindung ist die wenigstens eine weitere Gasaustrittsöffnung
stromaufwärts der Austrittsöffnung angeordnet.
[0031] Alternativ ist die wenigstens eine weitere Gasaustrittsöffnung stromabwärts der Austrittsöffnung
angeordnet.
[0032] Je nach den vorhandenen Platzverhältnissen sowie den Anforderungen an die Tropfengröße
im Sprühstrahl kann die wenigstens eine weitere Gasaustrittsöffnung innerhalb des
Düsengehäuses, also stromaufwärts der Austrittsöffnung, oder außerhalb des Düsengehäuses,
also stromabwärts der Austrittsöffnung, angeordnet werden.
[0033] In Weiterbildung der Erfindung öffnen sich die mehreren Ausströmöffnungen bezogen
auf eine Mittellängsachse des Rohrs radial nach außen.
[0034] Die mehreren Gasstrahlen erhalten dadurch zunächst eine radial nach außen gerichtete
Bewegung, werden im Betrieb der Zweistoffdüse aber vom Sprühstrahl mitgenommen, wobei
die Hauptkomponente der Gasstrahlen immer noch radial nach außen gerichtet bleibt.
[0035] In Weiterbildung der Erfindung ist ein die Austrittsöffnung umgebender Ringspalt
vorgesehen.
[0036] Mittels eines Ringspalts kann der Sprühstrahl unmittelbar nach dem Austritt aus der
Austrittsöffnung noch gegen die Prozessumgebung abgeschirmt werden, wenn aus dem Ringspalt
Hüllluft austritt. Der Ringspalt kann aber beispielsweise auch dazu verwendet werden,
die Bildung von Tropfen in einem die Austrittsöffnung umgebenden Bereich zu verhindern.
[0037] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der
nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Einzelmerkmale der
unterschiedlichen in der Beschreibung anhand der Zeichnungen erläuterten Ausführungsformen
können dabei in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden, ohne den Rahmen der
Erfindung zu überschreiten. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Zweistoffdüse,
- Fig. 2
- eine Schnittansicht auf die Ebene II-II in Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Schnittansicht auf die Ebene III-III in Fig. 1,
- Fig. 4
- die vergrößerte Ansicht einer Einzelheit der Zweistoffdüse der Fig. 1,
- Fig. 5
- eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Zweistoffdüse gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung,
- Fig. 6
- eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Zweistoffdüse gemäß einer dritten Ausführungsform
und
- Fig. 7
- eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Zweistoffdüse gemäß einer vierten Ausführungsform
der Erfindung.
[0038] Die Darstellung der Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Zweistoffdüse 10 mit einem
Düsengehäuse 12. Das Düsengehäuse 12 weist eine Austrittsöffnung 14 auf, aus der im
Betrieb der Zweistoffdüse 10 ein Sprühstrahl aus Flüssigkeitstropfen und Gas austritt.
Zu zerstäubende Flüssigkeit wird der Zweistoffdüse 10 über einen Flüssigkeitseinlass
16 zugeführt, wobei die Flüssigkeit stromabwärts des Flüssigkeitseinlasses 16 in eine
Mischkammer geleitet und dort zerstäubt wird. Der Flüssigkeitseinlass 16 ist mit einem
Außengewinde zum Anschluss einer Flüssigkeitszuleitung versehen.
[0039] Der Flüssigkeitseinlass 16 ist mit einem ringförmigen Gaseinlass 18 versehen, durch
den dem Düsengehäuse 12 Gas, beispielsweise Druckluft oder Wasserdampf, zugeführt
wird. Das Düsengehäuse ist an der Außenwand des Gaseinlasses mit einem Innengewinde
versehen, um eine Gaszuleitung anschließen zu können.
[0040] Das Düsengehäuse 12 ist zweiteilig ausgebildet und weist eine Außenschale 20 sowie
einen Einsatz 22 auf. Der Einsatz 22 weist an seinem in Fig. 1 linken Ende den Flüssigkeitseinlass
16 auf und ist in die Außenschale 20 eingesetzt. Zwischen dem Einsatz 22 und der Außenschale
20 ist der ringförmige Gaseinlass 18 gebildet.
[0041] Der Einsatz 22 ist, wie in Fig. 1 zu erkennen ist, unmittelbar vor dem Beginn der
Außenschale 20 mit insgesamt acht Gaskanälen 24 versehen, die radial nach innen gerichtet
sind. Mittels der Gaskanäle 24 wird ein Gasstrom abgezweigt, der dann stromabwärts
der Austrittsöffnung 14 aus mehreren Ausströmöffnungen 26 wieder austritt und mehrere
Gasstrahlen bildet, die dann den aus der Austrittsöffnung 14 austretenden Sprühstrahl
kreuzen. Die Gaskanäle 24 münden hierzu in ein konzentrisch zu einer Mittellängsachse
28 angeordnetes Rohr 30, an dessen freiem Ende eine Prallplatte 32 angeordnet ist.
Unmittelbar stromaufwärts der Prallplatte 32 sind die mehreren Ausströmöffnungen 26
angeordnet.
[0042] Die Darstellung der Fig. 2 zeigt eine Ansicht auf die Schnittebene II-II in Fig.
1. Zu erkennen ist der zweiteilige Aufbau des Düsengehäuses 12 aus der Außenschale
20 und dem in die Außenschale 20 eingesetzten Einsatz 22. Gut zu erkennen ist der
ringförmige Gaseinlass 18 und der Flüssigkeitseinlass 16. Die Gaskanäle 24 liegen
außerhalb der Schnittebene II-II, so dass sie in der Ansicht der Fig. 2 nicht zu erkennen
sind. Die Gaskanäle 24 münden aber in einen Ringkanal 36, der in einem Stopfen 38
vorgesehen ist, der wiederum konzentrisch zur Mittellängsachse in den Einsatz 22 eingeschraubt
ist. Ausgehend von dem Ringkanal 36 gelangt der mittels der Gaskanäle 24 abgezweigte
Gasstrom in den Innenraum des Rohrs 30 und dadurch zu den Ausströmöffnungen 26 am
freien Ende des Rohrs 30. Wie bereits ausgeführt wurde, tritt aus jeder der Ausströmöffnungen
26 am Ende des Rohrs 30 ein im Wesentlich radial gerichteter Gasstrahl aus. Im Betrieb
der Zweistoffdüse 10 kreuzen diese mehreren Gasstrahlen dann den Sprühstrahl, der
aus der Austrittsöffnung 14 austritt.
[0043] Im Betrieb der Düse wird der Sprühstrahl durch eine Vermischung von Gas und Flüssigkeit
in einer Mischkammer 40 erzeugt, die von dem Rohr 30 durchsetzt wird. Der Gaseinlass
18 mündet in einen Ringraum 42, von dem aus mehrere Gaseinlässe 44 in die Mischkammer
münden. Die Gaseinlässe münden radial in die Mischkammer 40, die eine sich kreiskegelförmig
erweiternde Form aufweist. Aus den Gaseinlässen 44 austretende Gasströme sind dadurch
radial nach innen gerichtet und kreuzen einen in die Mischkammer 40 eintretenden Flüssigkeitsstrom
im Wesentlichen rechtwinklig.
[0044] Der Stopfen 38 ist mit mehreren Flüssigkeitseinlässen 46 versehen, die konzentrisch
um das Rohr 30 herum angeordnet sind. Dies ist in der Ansicht der Fig. 3 zu erkennen,
die eine Ansicht der Schnittebene III-III in Fig. 1 zeigt.
[0045] Aus den insgesamt acht Flüssigkeitseinlässen 46 tritt somit jeweils ein Flüssigkeitsstrom
parallel zur Längsachse 28 in die Mischkammer 40 ein. Gasströme aus den Gaseinlässen
44 treffen rechtwinklig auf die mehreren Flüssigkeitsströme und erzeugen innerhalb
der Mischkammer 40 ein Gas-Tropfen-Gemisch. Die Mischkammer ist an ihrem stromabwärts
gelegenen Ende verjüngt, wobei diese Verjüngung durch einen kreiskegelförmigen Abschnitt
48 bewirkt wird. Der kreiskegelförmige Abschnitt 48 ist wesentlich kürzer als die
Mischkammer 40. Bei der dargestellten Ausführungsform beträgt die Länge der Verjüngung
48 weniger als ein Zehntel der Länge der Mischkammer 40. An die Verjüngung 48 schließt
sich ein zylindrischer Abschnitt 50 an, der einen engsten Querschnitt innerhalb des
Düsengehäuses 12 bildet. Die Länge des zylindrischen Abschnitts 50 beträgt etwa ein
Drittel der Länge der Mischkammer 40. An den zylindrischen Abschnitt 50 schließt sich
ein kegelförmig erweiternder Abschnitt 52 an, der an der Austrittsöffnung 14 endet.
Die Länge des Abschnitts 52 beträgt etwa das Drei- bis Vierfache der Länge des zylindrischen
Abschnitts 50 und entspricht bei der dargestellten Ausführungsform annähernd der Länge
der Mischkammer 40.
[0046] Die Austrittsöffnung 14 ist von einer im Querschnitt dreieckförmigen Nut 54 umgeben,
die das Anhaften von Tropfen am Gehäuse 12 in dem die Austrittsöffnung 14 umgebenden
Bereich verhindern soll.
[0047] In der Darstellung der Fig. 3 ist der Ringraum 42 zwischen dem Einsatz 22 und der
Außenschale 20 des Düsengehäuses 12 zu erkennen. In diesen Ringraum 42 wird Gas eingeleitet.
Wie erläutert wurde, wird aus diesem Ringraum 42 ein Gasstrom mittels der insgesamt
acht Gaskanäle 24 abgezweigt, die in dem Einsatz 22 vorgesehen sind und sich radial
nach innen erstrecken. Die Gaskanäle 24 münden in dem Ringkanal 36, der in dem Stopfen
38 ausgebildet ist. Der Stopfen 38 ist, siehe Fig. 2, in den Einsatz 22 eingesetzt.
Ausgehend von dem Ringkanal 36 sind in dem Stopfen 38 vier weitere Gaskanäle 56 vorgesehen,
die radial nach innen gerichtet sind und die in den Innenraum des Rohrs 30 münden.
Ausgehend vom Ringraum 42 gelangt Gas somit durch die Gaskanäle 24, in den Ringkanal
36, in die Gaskanäle 56 und in den Innenraum des Rohrs 30. Wie bereits erläutert wurde,
tritt das Gas dann am freien Ende des Rohrs 30 durch die mehreren Ausströmöffnungen
26 im Wesentlichen radial aus.
[0048] Innerhalb der Mischkammer 40 wird, wie erläutert wurde, ein Gas-Flüssigkeitstropfen-Gemisch
erzeugt, das dann durch den zylindrischen Abschnitt 50 und die kegelförmige Aufweitung
52 bis zur Austrittsöffnung 14 gelangt und dort als Sprühstrahl austritt. Der Sprühstrahl
der Zweistoffdüse 10 weist dabei einen Kernstrahl und einen den Kernstrahl umgebenden
Außenstrahl auf. Im Kernstrahl des Sprühstrahls können dabei grobe Tropfen auftreten,
vor allem ist es möglich, dass sich nach dem Austritt aus der Austrittsöffnung 14
im Kernstrahl des Sprühstrahls wieder grobe Tropfen bilden. Solche grobe Tropfen im
Kernstrahl des Sprühstrahls werden durch die Gasstrahlen, die im Wesentlichen radial
nach außen aus den Ausströmöffnungen 26 austreten, wieder in kleinere Tropfen zerlegt.
Die aus den Ausströmöffnungen 26 austretenden Gasstrahlen kreuzen somit den Sprühstrahl,
um die Bildung von groben Tropfen innerhalb des Sprühstrahls zu verhindern oder wieder
rückgängig zu machen. Aufgrund der Anordnung des Rohrs 30 auf der Mittellängsachse
der Zweistoffdüse 10 kreuzen die aus den Ausströmöffnungen 26 austretenden Gasstrahlen
zunächst den Kernstrahl des Sprühstrahls und daran anschließend dessen Außenstrahl.
[0049] Die Darstellung der Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Einzelheit der Zweistoffdüse 10
der Fig. 1. Speziell ist das freie Ende des Rohrs 30 mit der Prallplatte 32 und den
mehreren, radial nach außen gerichteten Ausströmöffnungen 26 detailliert dargestellt.
Die Prallplatte 32 ist, siehe Fig. 2, mit einem Fortsatz versehen, der in das freie
Ende des Rohrs 30 eingeschoben und dort verankert wird. An diesem Einsatz sind auch
die Ausströmöffnungen 26 vorgesehen. Das Rohr 30 kann somit konstruktiv sehr einfach
aufgebaut sein. Der Einsatz wird in das freie Ende des Rohrs eingeschoben, wodurch
die Prallplatte 32 und die Ausströmöffnungen 26 am freien Ende des Rohrs 30 platziert
sind.
[0050] Die Darstellung der Fig. 5 zeigt eine Zweistoffdüse 60 gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung. Die Zweistoffdüse 60 unterscheidet sich von der Zweistoffdüse 10 der
Fig. 1 lediglich dadurch, dass das freie Ende des Rohrs 30 mit der Prallplatte 32
und den Ausströmöffnungen 26 stromaufwärts der Austrittsöffnung 14 angeordnet ist.
Das freie Ende des Rohrs 30 und die Ausströmöffnungen 26 sind somit noch innerhalb
der Außenschale 20 des Düsengehäuses 12 angeordnet. Damit kreuzen die aus den Ausströmöffnungen
26 austretenden Gasstrahlen den im sich konisch erweiternden Abschnitt 52 des Düsengehäuses
12 vorhandenen Sprühstrahl noch innerhalb des Düsengehäuses 12.
[0051] Im Übrigen ist die Zweistoffdüse 60 aber identisch zur Zweistoffdüse 10 der Fig.
1 aufgebaut. Die einzelnen Komponenten sowie die Wirkungsweise der Zweistoffdüse 60
werden daher nicht erneut erläutert.
[0052] Die Darstellung der Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht einer Zweistoffdüse 70 gemäß
einer dritten Ausführungsform der Erfindung. Die Zweistoffdüse 70 unterscheidet sich
von der Zweistoffdüse 10 der Fig. 1 lediglich durch das Vorhandensein einer Ringspaltkappe
72, die mit dem Düsengehäuse 76 einen die Austrittsöffnung 14 umgebenden Ringspalt
74 bildet. Der Ringspalt 74 wird mit Hüllluft gespeist. Der aus der Austrittsöffnung
14 austretende Sprühstrahl kann dadurch unmittelbar stromabwärts der Austrittsöffnung
14 gegen eine Prozessumgebung abgeschirmt werden. Darüber hinaus ist es durch aus
dem Ringspalt 74 austretende Hüllluft auch möglich, Tropfen, die sich an dem die Austrittsöffnung
14 umgebenden Bereich des Düsengehäuses 76 bilden, in feine Tropfen zu zerstäuben.
Das Düsengehäuse 76 ist in seinem die Austrittsöffnung 14 umgebenden Bereich deutlich
dünnwandiger ausgebildet als das Düsengehäuse 12 der Zweistoffdüse 10. Die Ringspaltkappe
72 erstreckt sich in Strömungsrichtung gesehen ein Stück weit über das Ende des Düsengehäuses
76 hinaus. Dadurch wird die Zerstäubung von Tropfen, die sich in dem die Austrittsöffnung
14 umgebenden Bereich an dem Düsengehäuse 12 anlagern, begünstigt und der äußere Rand
des Düsengehäuses 76 wird gegen mechanische Beschädigungen geschützt.
[0053] Im Übrigen ist die Zweistoffdüse 70 identisch zur Zweistoffdüse 10 der Fig. 1 ausgebildet
und die einzelnen Komponenten der Zweistoffdüse 70 sowie deren Funktion werden nicht
erneut erläutert.
[0054] Fig. 7 zeigt eine erfindungsgemäße Zweistoffdüse 80 gemäß einer vierten Ausführungsform
der Erfindung. Im Unterschied zur Zweistoffdüse 70 der Fig. 6 ist das freie Ende des
Rohrs 30 innerhalb des Düsengehäuses 76 angeordnet. Die aus den Ausströmöffnungen
26 am freien Ende des Rohrs 30 austretenden Gasstrahlen kreuzen somit den Sprühstrahl
noch innerhalb des Düsengehäuses 76, wie dies bereits anhand der Zweistoffdüse 60
der Fig. 5 erläutert wurde. Auch bei der Zweistoffdüse 80 sorgt das Vorsehen des Ringspalt
74 zwischen der Ringspaltkappe 72 und dem Düsengehäuse 76 dafür, dass sich in dem
die Austrittsöffnung 14 umgebenden Bereich des Düsengehäuses 76 anlagernde Flüssigkeitstropfen
in kleine Tropfen zerlegt und damit zerstäubt werden können. Im Übrigen sind die einzelnen
Komponenten sowie die Funktion der Zweistoffdüse 80 identisch zur Zweistoffdüse 10
der Fig. 1 und werden daher nicht erneut erläutert.
1. Verfahren zum Erzeugen eines Sprühstrahls aus einem Flüssigkeit-Gas-Gemisch mit einer
Zweistoffdüse (10; 60; 70; 80) mit einem Düsengehäuse (12; 72), mit den Schritten
Vermischen einer zugeführten Flüssigkeit und eines zugeführten Gases und Erzeugen
eines aus Gas und Flüssigkeitstropfen bestehenden Sprühstrahls, Erzeugen wenigstens
eines Gasstrahls und Kreuzen des Gasstrahls mit dem Sprühstrahl, wobei der Sprühstrahl
einen Kernstrahl und einen den Kernstrahl umgebenden Außenstrahl aufweist, wobei der
Gasstrahl zuerst mit dem Kernstrahl des Sprühstrahls gekreuzt wird, gekennzeichnet durch Einbringen des Gasstrahls in einen Kernstrahl des Sprühstrahls in Form mehrerer Teilströme,
wobei die mehreren Teilströme eine Hauptbewegungskomponente aufweisen, die bezogen
auf eine Mittellängsachse (28) des Sprühstrahls radial nach außen gerichtet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet, durch Vermischen der Flüssigkeit und des Gases innerhalb einer Mischkammer (40) des Düsengehäuses
(12; 72) und Kreuzen des Gasstrahls mit dem Sprühstrahl stromabwärts der Mischkammer.
3. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Kreuzen des Gasstrahls mit dem Sprühstrahl innerhalb des Düsengehäuses (12; 72).
4. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Kreuzen des Gasstrahls mit dem Sprühstrahl außerhalb des Düsengehäuses (12; 72).
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Aufteilen eines der Zweistoffdüse zugeführten Gases innerhalb des Düsengehäuses (12;
72) in einen ersten Gasstrom und einen zweiten Gasstrom, wobei der erste Gasstrom
zum Erzeugen des Sprühstrahls vorgesehen ist und der zweite Gasstrom zum Erzeugen
des Gasstrahls vorgesehen ist, der mit dem Sprühstrahl gekreuzt wird.
6. Zweistoffdüse zum Versprühen eines Flüssigkeit-Gas-Gemisches mit einem Düsengehäuse
(12; 72), wobei das Düsengehäuse (12; 72) wenigstens einen Flüssigkeitseinlass (16),
wenigstens einen Gaseinlass (18) und wenigstens eine Austrittsöffnung (14) aufweist,
und wobei stromabwärts der wenigstens einen Austrittsöffnung (14) im Betrieb der Düse
ein aus Gas und Flüssigkeitsstreifen bestehender Sprühstrahl vorhanden ist, wobei
wenigstens eine weitere Gasaustrittsöffnung (26) zum Erzeugen eines Gasstrahls vorgesehen
ist, wobei die weitere Gasaustrittsöffnung (26) so ausgebildet und angeordnet ist,
um den Gasstrahl mit dem Sprühstrahl zu kreuzen, wobei die wenigstens eine weitere
Gasaustrittsöffnung (26) im Bereich des freien Endes eines Rohres (30) angeordnet
ist, das konzentrisch zur Austrittsöffnung (14) am Düsengehäuse (12; 72) befestigt
ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (30) an seinem freien Ende mit einer Prallplatte (32) oder einem Prallkörper
und mehreren Ausströmöffnungen (26) unmittelbar stromaufwärts der Prallplatte (32)
beziehungsweise des Prallkörpers versehen ist.
7. Zweistoffdüse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Düsengehäuse (12; 72) eine Mischkammer (40) aufweist, wobei der Flüssigkeitseinlass
(16) und der Gaseinlass (18) in die Mischkammer (40) münden und wobei die wenigstens
eine weitere Gasaustrittsöffnung (26) stromabwärts der Mischkammer (40) und konzentrisch
zur Mischkammer (40) angeordnet ist.
8. Zweistoffdüse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Düsengehäuse eine Austrittsöffnung (14) für den Sprühstrahl aufweist, wobei die
wenigstens eine weitere Gasaustrittsöffnung (26) stromaufwärts der Austrittsöffnung
(14) angeordnet ist.
9. Zweistoffdüse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Düsengehäuse eine Austrittsöffnung (14) für den Sprühstrahl aufweist, wobei die
wenigstens eine weitere Gasaustrittsöffnung (26) stromabwärts der Austrittsöffnung
(14) angeordnet ist.
10. Zweistoffdüse nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die mehreren Ausströmöffnungen (26) bezogen auf eine Mittellängsachse (28) des
Rohres (30) radial nach außen öffnen.
11. Zweistoffdüse nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Austrittsöffnung (14) umgebender Ringspalt (74) vorgesehen ist.
1. Method for producing a spray jet from a liquid/gas mixture with a two-component nozzle
(10; 60; 70; 80) having a nozzle housing (12; 72), with the steps of blending a supplied
liquid and a supplied gas and producing a spray jet consisting of gas and liquid drops,
producing at least one gas jet and mixing the gas jet with the spray jet, wherein
the spray jet has a core jet and an outer jet surrounding the core jet, wherein the
gas jet is first of all mixed with the core jet of the spray jet, characterized by introducing the gas jet into a core jet of the spray jet in the form of a plurality
of partial flows, wherein the plurality of partial flows have a main movement component
which is directed radially outwards with respect to a central longitudinal axis (28)
of the spray jet.
2. Method according to Claim 1, characterized by blending the liquid and the gas within a mixing chamber (40) of the nozzle housing
(12; 72) and mixing the gas jet with the spray jet downstream of the mixing chamber.
3. Method according to Claim 2, characterized by mixing the gas jet with the spray jet within the nozzle housing (12; 72).
4. Method according to Claim 2, characterized by mixing the gas jet with the spray jet outside the nozzle housing (12; 72).
5. Method according to any one of the preceding Claims, characterized by dividing a gas, which is supplied to the two-component nozzle, within the nozzle
housing (12; 72) into a first gas flow and a second gas flow, wherein the first gas
flow is provided for producing the spray jet, and the second gas flow is provided
for producing the gas jet which is mixed with the spray jet.
6. Two-component nozzle for spraying a liquid/gas mixture with a nozzle housing (12;
72), wherein the nozzle housing (12; 72) has at least one liquid inlet (16), at least
one gas inlet (18) and at least one outlet opening (14), and wherein, during operation
of the nozzle, a spray jet consisting of gas and liquid drops is present downstream
of the at least one outlet opening (14), wherein at least one further gas outlet opening
(26) is provided for producing a gas jet, wherein the further gas outlet opening (26)
is designed and arranged in a manner so as to mix the gas jet with the spray jet,
wherein the at least one further gas outlet opening (26) is arranged in the region
of the free end of a tube (30) which is fastened to the nozzle housing (12; 72) concentrically
with respect to the outlet opening (14), characterized in that the tube (30) is provided at the free end thereof with a deflecting plate (32) or
a deflecting body and with a plurality of outflow openings (26) directly upstream
of the deflecting plate (32) or the deflecting body.
7. Two-component nozzle according to Claim 6, characterized in that the nozzle housing (12; 72) has a mixing chamber (40), wherein the liquid inlet (16)
and the gas inlet (18) lead into the mixing chamber (40), and wherein the at least
one further gas outlet opening (26) is arranged downstream of the mixing chamber (40)
and concentrically with respect to the mixing chamber (40).
8. Two-component nozzle according to Claim 7, characterized in that the nozzle housing has an outlet opening (14) for the spray jet, wherein the at least
one further gas outlet opening (26) is arranged upstream of the outlet opening (14).
9. Two-component nozzle according to Claim 7, characterized in that the nozzle housing has an outlet opening (14) for the spray jet, wherein the at least
one further gas outlet opening (26) is arranged downstream of the outlet opening (14).
10. Two-component nozzle according to any one of the Claims 6 to 9, characterized in that the plurality of outflow openings (26) open radially outwards with respect to a central
longitudinal axis (28) of the tube (30).
11. Two-component nozzle according to any one of the Claims 6 to 10, characterized in that an annular gap (74) surrounding the outlet opening (14) is provided.
1. Procédé de production d'un jet pulvérisé d'un mélange liquide-gaz avec une buse pour
deux substances (10; 60; 70; 80) avec un corps de buse (12; 72), comprenant les étapes
de mélange d'un liquide ajouté et d'un gaz ajouté et de production d'un jet pulvérisé
composé de gaz et de gouttes de liquide, de production d'au moins un jet de gaz et
de croisement du jet de gaz avec le jet pulvérisé, dans lequel le jet pulvérisé comprend
un jet central et un jet extérieur entourant le jet central, dans lequel on croise
le jet de gaz d'abord avec le jet central du jet pulvérisé, caractérisé par l'introduction du jet de gaz dans un jet central du jet pulvérisé sous forme de plusieurs
courants partiels, dans lequel les multiples courants partiels présentent une composante
de mouvement principale, qui est orientée radialement vers l'extérieur par rapport
à un axe longitudinal central (28) du jet pulvérisé.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé par le mélange du liquide et du gaz à l'intérieur d'une chambre de mélange (40) du corps
de buse (12; 72) et le croisement du jet de gaz avec le jet pulvérisé en aval de la
chambre de mélange.
3. Procédé selon la revendication 2, caractérisé par le croisement du jet de gaz avec le jet pulvérisé à l'intérieur du corps de buse
(12; 72).
4. Procédé selon la revendication 2, caractérisé par le croisement du jet de gaz avec le jet pulvérisé à l'extérieur du corps de buse
(12; 72).
5. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé par le partage d'un gaz fourni à la buse pour deux substances à l'intérieur du corps
de buse (12; 72) en un premier courant de gaz et un second courant de gaz, dans lequel
le premier courant de gaz est prévu pour la production du jet pulvérisé et le second
courant de gaz est prévu pour la production du jet de gaz, que l'on croise avec le
jet pulvérisé.
6. Buse pour deux substances permettant de pulvériser un mélange liquide-gaz avec un
corps de buse (12; 72), dans laquelle le corps de buse (12; 72) présente au moins
une entrée de liquide (16), au moins une entrée de gaz (18) et au moins une ouverture
de sortie (14), et dans laquelle il se trouve en aval de ladite au moins une ouverture
de sortie (14) pendant le fonctionnement de la buse un jet pulvérisé composé de gaz
et de gouttes de liquide, dans laquelle il est prévu au moins une autre sortie de
gaz (26) pour produire un jet de gaz, dans laquelle l'autre ouverture de sortie de
gaz (26) est configurée et disposée de façon à croiser le jet de gaz avec le jet pulvérisé,
dans laquelle ladite au moins une autre ouverture de sortie de gaz (26) est disposée
dans la région de l'extrémité libre d'un tube (30), qui est fixé au corps de buse
(12; 72) de façon concentrique à l'ouverture de sortie (14), caractérisée en ce que le tube (30) est muni à son extrémité libre d'une plaque d'impact (32) ou d'un corps
d'impact et de plusieurs ouvertures d'écoulement (26) immédiatement en amont de la
plaque d'impact (32) ou du corps d'impact.
7. Buse pour deux substances selon la revendication 6, caractérisée en ce que le corps de buse (12; 72) présente une chambre de mélange (40), dans laquelle l'entrée
de liquide (16) et l'entrée de gaz (18) débouchent dans la chambre de mélange (40)
et dans laquelle ladite au moins une autre ouverture de sortie de gaz (26) est disposée
en aval de la chambre de mélange (40) et de façon concentrique à la chambre de mélange
(40).
8. Buse pour deux substances selon la revendication 7, caractérisée en ce que le corps de buse présente une ouverture de sortie (14) pour le jet pulvérisé, dans
laquelle ladite au moins une autre ouverture de sortie de gaz (26) est disposée en
amont de l'ouverture de sortie (14).
9. Buse pour deux substances selon la revendication 7, caractérisée en ce que le corps de buse présente une ouverture de sortie (14) pour le jet pulvérisé, dans
laquelle ladite au moins une autre ouverture de sortie de gaz (26) est disposée en
aval de l'ouverture de sortie (14).
10. Buse pour deux substances selon l'une quelconque des revendications 6 à 9, caractérisée en ce que les multiples ouvertures de sortie (26) s'ouvrent radialement vers l'extérieur par
rapport à un axe longitudinal central (28) du tube (30).
11. Buse pour deux substances selon l'une quelconque des revendications 6 à 10, caractérisée en ce qu'il est prévu une fente annulaire (74) entourant l'ouverture de sortie (14).