[0001] Die Erfindung betrifft eine transportable Einrichtung zur Verhinderung eines Abhandenkommens
eines beweglichen Gegenstands.
[0002] Derartige Einrichtungen sind beispielsweise zum Schützen von Zweirädern bekannt.
Hierbei kann ein freies Ende eines am Schloss vorgesehenen Umschlingungsmittels, beispielsweise
eine Kette, um ein Rahmenrohr und zwischen Speichen eines Rades geführt werden, um
es dann mittels Arretierungsmitteln am Gehäuse des Schlosses festzulegen.
[0003] Des Weiteren sind Einrichtungen bekannt, mit denen ein öffen- und schließbarer Behälter
an einem Gegenstand mittels eines am Behälter arretierbaren Umschlingungsmittels temporär
befestigt wird. Beispielsweise sind derartige Einrichtungen für den Freizeitbereich
bekannt, z. B. als Strandsafe, der an einem Sonnenschirm oder einem Liegestuhl befestigt
werden kann.
Es besteht allerdings Optimierungsbedarf für derartige Einrichtungen, insbesondere
hinsichtlich Flexibilität, Einsatzbreite und Sicherheit.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine transportable Einrichtung zur Verhinderung
eines Abhandenkommens eines beweglichen Gegenstands zu verbessern.
[0005] Die Aufgabe wird bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Unter einem Schutzgehäuse wird dabei eine Hülle der Einrichtung verstanden, welche
zum Schutz der Einrichtung im Wesentlichen geschlossen ist und derart robust ist,
dass sie nicht ohne Hilfsmittel gewaltsam aufgebrochen werden kann. Eine elektronische
Alarmeinrichtung ist hierbei die Gesamtheit der Mittel, welche für eine Diebstahlalarmfunktion
vorgesehen sind. Der Begriff Diebstahlalarmfunktion bezieht sich hierbei auf eine
Auslösung eines Alarms, der bei einem Diebstahlversuch ausgelöst wird. Weitere Funktionen
können in der elektronischen Alarmeinrichtung integriert sein. Befestigungsmittel
zum lösbaren Befestigen der Einrichtung an dem beweglichen Gegenstand sind Befestigungsmittel,
welche zerstörungsfrei lösbar sind.
[0007] Weiterhin sind Umschlingungsmittel länglich ausgebildete Mittel, welche zum Umschlingen
eines Gegenstands geeignet sind. Darüber hinaus sind Arretierungsmittel wahlweise
öffenbare oder schließbare Mittel, welche die Umschlingungsmittel im geschlossenen
Zustand so an dem Schutzgehäuse festlegen, dass die Umschlingungsmittel eine geschlossene
Schlinge bilden, welche ohne Öffnen der Arretierungsmittel nicht geöffnet oder wesentlich
verlängert werden kann. Insbesondere sind die Arretierungsmittel und die auf sie wirkende
Schlosseinrichtung nicht außen am Schutzgehäuse angeordnet, sondern im Schutzgehäuse,
so dass sie - außer durch das Öffnen der Schlosseinrichtung - ohne Beschädigung des
Schutzgehäuses nicht zugänglich sind. Diese Maßnahme erhöht die Sicherheitsfunktion
der Einrichtung in beträchtlichem Maße.
[0008] Mithilfe derartiger Umschlingungsmittel kann die erfindungsgemäße Einrichtung nahezu
an jedem zu schützenden Gegenstand schnell, sicher und einfach befestigt werden. Zudem
ist es möglich, die Umschlingungsmittel nicht nur um einen Teil des zu schützenden
Gegenstands herumzuschlingen, sondern gleichzeitig um einen festen Gegenstand, wie
eine Straßenlaterne oder einen Zaun, so dass der zu schützende Gegenstand nicht nur
durch einen Alarm, sondern auch mechanisch gegen ein Abhandenkommen geschützt ist.
Beispiele für mit der erfindungsgemäßen Einrichtung schützbare Gegenstände sind: Zweiräder,
Ski, Boote, Surfbretter, Taschen, Koffer, Helme, Gartenmöbel und vieles mehr.
[0009] Die Erfindung bietet insbesondere den Vorteil, dass eine Einrichtung zur Verfügung
gestellt wird, welche die drei Funktionen: 1) am Schutzgehäuse arretierbare Umschlingungsmittel,
2) Alarmfunktion und 3) Zugang zum Inneren des Schutzgehäuses in besonderem Maße miteinander
vereint. Ein besonderer Vorteil ergibt sich daraus, dass die Schlosseinrichtung eine
Doppelfunktion übernimmt: Einerseits können damit die Arretierungsmittel geöffnet
und geschlossen werden, andererseits aber auch das Schutzgehäuse, um Zugriff auf mindestens
eine Kammer des Schutzgehäuses zu erhalten. Durch diese Ausgestaltung wird sowohl
Gewicht eingespart als auch die Handhabbarkeit der Einrichtung erleichtert. Durch
die feste Anordnung der Schlosseinrichtung im Schutzgehäuse ist gleichzeitig eine
hohe Sicherheitsstufe gewährleistet.
[0010] Eine Schlosseinrichtung ist dabei allgemein eine Einrichtung, welche es einerseits
befugten Personen ermöglicht, das Schutzgehäuse wahlweise zu öffnen oder zu verschließen
sowie die Arretierungsmittel wahlweise zu öffnen oder zu verschließen - und andererseits
eben dieses unbefugten Personen zu verweigern. Die Identifizierung einer befugten
Person kann hierbei mittels eines Schlüssels erfolgen, wie weiter unten ausgeführt
wird.
[0011] Erfindungsgemäß ist die elektronische Alarmeinrichtung bei geöffnetem Schutzgehäuse
aus diesem herausnehmbar und dann als Stand-Alone-Einrichtung verwendbar. Insbesondere
kann die elektronische Alarmeinrichtung dann zur Ortung, zur Alarmund Nachrichtenübermittlung
und/oder als Kamera eingesetzt werden.
[0012] Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Arretierungsmittel
zumindest teilweise in wenigstens einer ersten Kammer des Schutzgehäuses angeordnet
sind und dass die elektronische Alarmeinrichtung zumindest teilweise in wenigstens
einer zweiten Kammer des Schutzgehäuses angeordnet ist. Unter einer Kammer wird dabei
ein im Wesentlichen geschlossener Raum in dem Schutzgehäuse verstanden. Die erste
Kammer kann praktisch nicht vollständig geschlossen sein, da notwendigerweise Öffnungen
für die Arretierungsmittel vorhanden sein müssen, so dass ein Eindringen von Schmutz
oder Feuchtigkeit nicht vollständig verhindert werden kann. Indem nun für die elektronische
Alarmeinrichtung eine zweite Kammer vorgesehen ist, kann diese wesentlich besser gegen
Schmutz und Feuchtigkeit geschützt werden, so dass die Betriebssicherheit der Einrichtung
wesentlich erhöht ist.
[0013] Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist die zweite Kammer bei geschlossenem
Schutzgehäuse gegen das Eindringen von Spritzwasser, bevorzugt gegen das Eindringen
von Strahlwasser, und besonders bevorzugt gegen das Eindringen von Wasser beim Untertauchen
der Einrichtung in Wasser, geschützt. Auf diese Weise kann die Einrichtung auch bei
widrigen Umweltbedingungen sicher betrieben werden. Zudem kann so verhindert werden,
dass die Einrichtung durch potentielle Diebe unter Verwendung von Flüssigkeiten außer
Betrieb gesetzt wird.
[0014] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die für den Zugriff ausgebildete
mindestens eine Kammer, welche vorzugsweise von der besagten ersten und/oder zweiten
Kammer gebildet ist, zur temporären Aufnahme von einlegbaren und wieder herausnehmbaren
Gegenständen ausgebildet. Hierzu zählen beispielsweise Bankkarten, Geldscheine, Portemonnaies,
Ausweisdokumente, Schmuck, Kommunikationseinrichtungen wie ein tragbares Telefon,
beispielsweise eines Smartphones, usw. Die mindestens eine Kammer in dem Schutzgehäuse
dient somit vorzugsweise als Aufbewahrungsbehältnis für wertvolle oder wichtige Dinge,
die in der erfindungsgemäßen Einrichtung eingelegt werden können, welche mit Hilfe
der Umschlingungsmittel an einem ortsfesten Gegenstand festgelegt werden können, beispielsweise
an einem robusten Geländer oder einer Laterne.
[0015] Wenn durch Öffnen des Schutzgehäuses ein Zugriff auf die zweite Kammer ermöglicht
wird, ist zudem die elektronische Alarmeinrichtung in der zweiten Kammer erreichbar.
Es ist dann beispielsweise möglich, eine elektronische Komponente auszuwechseln, eine
Energieversorgung (Batterie, Akku) zu ersetzen oder eine Softwareänderung bzw. -aktualisierung
von Softwarebetriebenen Elementen der elektronischen Alarmeinrichtung (beispielsweise
einem Prozessor einer Mobilfunkeinrichtung) vorzunehmen.
[0016] Bei einer Einrichtung mit Befestigungsmitteln, abschließbarem Schutzgehäuse und elektronischer
Alarmeinrichtung ist das besagte Konzept der zwei oder mehr voneinander getrennten
Kammern innerhalb eines Schutzgehäuses und deren unterschiedliche Funktionalitäten
auch als eigenständiger Erfindungsaspekt anzusehen.
[0017] Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung umfasst die Schlosseinrichtung
ein mechanisches Schloss, welches ein mechanisches Schließelement aufweist. Diese
Ausgestaltung ist robust, wetter- und ausfallbeständig.
[0018] Gemäß einer diesbezüglichen vorteilhaften Weiterbildung ist das mechanische Schloss
mit einem mechanischen Schlüssel betätigbar. Die Einrichtung kann unter Zuhilfenahme
des mechanischen Schlüssels in einfacher Weise an dem zu schützenden Gegenstand befestigt
und gegen einen unbefugten Zugriff geschützt werden. In diesem Fall kann die Aktivierung
bzw. die Deaktivierung der Diebstahlalarmfunktion beispielsweise über einen Schalter
im Inneren des Schutzgehäuses erfolgen, der nur bei geöffnetem Schutzgehäuse zugänglich
ist. Wenn das mechanische Schloss im Bereich der ersten Kammer angeordnet ist, so
wird vermieden, dass durch eine für den mechanischen Schlüssel vorgesehene Öffnung
des mechanischen Schlosses Schmutz oder Feuchtigkeit in die zweite Kammer eindringt,
was zu einer Beschädigung oder Fehlfunktion der dort angeordneten elektronischen Alarmeinrichtung
führen könnte.
[0019] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung in Bezug auf den mechanischen Schlüssel, ist
dieser derart in dem mechanischen Schloss drehbar, dass das Öffnen des Schutzgehäuses
einerseits und das Öffnen der Arretierungsmittel andererseits durch Drehen des Schlüssels
um unterschiedliche Drehwinkel erreichbar sind. Die oben genannte Doppelfunktion der
Schlosseinrichtung kann somit in äußerst einfacher Weise mit Hilfe des besagten mechanischen
Schlüssels realisiert werden.
[0020] Nach einer alternativen oder zusätzlichen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
umfasst die Schlosseinrichtung ein elektronisch aktivierbares Element, wobei die elektronische
Betätigung insbesondere mittels einem Mobiltelefon, mittels Funk, insbesondere mittels
Bluetooth oder einem Datenkabel erfolgt. Ein elektronisch aktivierbares Element umfasst
dabei eine Betätigungseinrichtung (insbesondere einen Motor) der Schlosseinrichtung,
welche mit einem elektronischen Schlüssel (beispielsweise einem Funksignal) betätigbar
ist. Dieser von außerhalb der Einrichtung zu betätigende elektronische Schlüssel steuert
über eine Elektrik oder eine Elektronik, welche in dem Schutzgehäuse untergebracht
ist, das elektronisch aktivierbare Element (beispielsweise einen Motor), welches dann
auf eine mechanische Schließkomponente der Schlosseinrichtung einwirkt. Beispielsweise
wirkt hierbei ein Motor auf eine mechanische Welle der Schlosseinrichtung, um Schließ-
und Verriegelungsnocken zu drehen. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn mittels eines
Funksenders, beispielsweise mittels einer entsprechenden Sendefunktion eines Smartphones,
das Schloss betätigbar ist, so dass dieses ferngesteuert bedienbar ist.
[0021] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Verriegelungseinrichtung
über mindestens eine mit der Schlosseinrichtung verbundene drehbare Verriegelungsnocke
verriegelbar und/oder durch eine Feder entriegelbar. Eine Verriegelungsnocke ist hierbei
ein abgerundeter Vorsprung auf einer Welle. Die Verriegelungsnocke kann mechanisch
mittels des besagten mechanischen Schlüssels und/oder elektromechanisch mittels des
besagten elektronischen Schlüssels und dem elektronisch aktivierbaren Element betätigbar
sein und bewirkt einen einfachen mechanischen Aufbau der Einrichtung.
[0022] Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist ein elektronisches Schloss
vorgesehen, dass zum Aktivieren bzw. Deaktivieren der elektronischen Alarmeinrichtung
einsetzbar ist. Es ergibt sich auf diese Weise ein einfacher Aufbau zum Aktivieren
bzw. Deaktivieren der elektronischen Alarmeinrichtung, da das elektronische Schloss
elektrische Signale zur Steuerung der elektronischen Alarmeinrichtung abgeben kann,
ohne dass hierzu elektromechanische Komponenten erforderlich wären. Wenn das elektronische
Schloss ein mobiltelefongestütztes Schloss oder ein funkfernbedienbares Schloss, insbesondere
ein Bluetooth-gestütztes Schloss, ist, so kann dieses zudem aus der Ferne bedient
werden. Vorzugsweise ist das elektronische Schloss in der zweiten Kammer angeordnet
und somit optimal vor Beschädigungen jedweder Art geschützt.
[0023] Bevorzugt dient das besagte elektronische Schloss gleichfalls auch zur Betätigung
des besagten elektrisch aktivierbaren Elements, welches auf eine mechanische Schließkomponente
der Schlosseinrichtung einzuwirken vermag. Während das elektronische Schloss entsprechend
dem oben Gesagten vorzugsweise in der zweiten Kammer angeordnet ist, ist die mechanische
Komponente (beispielsweise der besagte Motor) in der ersten Kammer angeordnet, um
auf die mechanische Schließkomponente einzuwirken.
[0024] Wie oben für einen mechanischen Schlüssel erläutert, kann die mechanische Schließkomponente
- beispielsweise eine Welle, auf der eine Schließnocke für die Arretierungsmittel
und eine Verriegelungsnocke für die Verriegelungsmittel angeordnet sind - aufgrund
von Befehlen an das elektronische Schloss, das wiederum das elektronisch aktivierbare
Element betätigt, um bestimmte Drehwinkel gedreht werden, um die Arretierungsmittel
für die Umschlingungsmittel bzw. die Verriegelungsmittel für das Schutzgehäuse freizugeben
bzw. zu schließen.
[0025] Es ist vorteilhaft, wenn die Schlosseinrichtung mit ihrer Doppelfunktion - also einerseits
das wahlweise Öffnen und Schließen der Arretierungsmittel und andererseits das wahlweise
Öffnen und Schließen der Verriegelungsmittel - sowohl mit Hilfe eines mechanischen
Schlüssels als auch mit Hilfe eines elektronischen Schlüssels, der auf ein elektronisch
aktivierbares Element (z. B. Motor) der Schlosseinrichtung einwirkt, betätigbar ist.
Wenn beispielsweise eine Energieversorgung für das elektronische Schloss in dem Schutzgehäuse
keine ausreichende Energie mehr zur Verfügung stellen kann, kann die Schlosseinrichtung
immer noch mit dem mechanischen Schlüssel geöffnet und geschlossen werden.
[0026] Bei einer Einrichtung mit Befestigungsmitteln, abschließbarem Schutzgehäuse und elektronischer
Alarmeinrichtung ist das besagte Konzept der zwei auf verschiedene Art und Weise auf
den Öffen- und Schließmechanismus wirkenden Prinzipien (einerseits mechanischer Schlüssel,
andererseits elektronisch aktivierbares Element) auch als eigenständiger Erfindungsaspekt
anzusehen.
[0027] Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung weist das Schutzgehäuse wenigstens
zwei Gehäuseteile auf, welche durch eine über die Schlosseinrichtung betätigbare Verriegelungseinrichtung
so aneinander fixierbar sind, dass die erste Kammer und die zweite Kammer gegen unbefugten
Zugriff geschützt sind. Auf diese Weise kann ein unbefugter Zugriff auf die erste
und die zweite Kammer sowie auf die Arretierungsmittel und/oder die elektronische
Alarmeinrichtung wirkungsvoll verhindert werden.
[0028] Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung besteht das Schutzgehäuse im
Wesentlichen aus einem Metall, einem Hartkunststoff und/oder einem Verbundwerkstoff.
Hierdurch kann das Schutzgehäuse mit geringem Gewicht und dennoch widerstandsfähig
gegen Umwelteinflüsse und/oder unbefugten Zugriff ausgebildet werden. Vorzugsweise
ist es zudem wasserdicht ausgebildet.
[0029] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist in dem Schutzgehäuse eine
Trennwandanordnung zum Trennen der ersten und der zweiten Kammer vorgesehen. Auf diese
Weise ergibt sich eine einfache Trennung der ersten und der zweiten Kammer.
[0030] Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung weist die elektronische Alarmeinrichtung
einen akustischen Alarmgeber zum Ausgeben von akustischen Alarmmeldungen auf. Auf
diese Weise können der Nutzer der Einrichtung und/oder zufällig anwesende Passanten
in einem größeren Umkreis auf einen potentiellen Diebstahl aufmerksam gemacht werden.
[0031] Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die elektronische Alarmeinrichtung
eine optische Anzeigeeinrichtung auf, welche zur Anzeige von Betriebszuständen, insbesondere
der Betriebszustände "Diebstahlalarmfunktion aktiviert", "Diebstahlalarmfunktion deaktiviert",
"Alarm ausgelöst", "geringe Batteriekapazität", ausgebildet ist. Auf diese Weise kann
die Bedienung der Einrichtung erleichtert werden.
[0032] Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung weist die elektronische Alarmeinrichtung
einen Peilsender auf. Ein Peilsender ist ein solcher Sender, der ein elektromagnetisches
Signal aussendet, welches mit einem Peilempfänger empfangen werden kann, wobei der
Peilempfänger erkennen kann, aus welcher Richtung das Signal kommt. Auf diese Weise
ist es möglich, den zu schützenden Gegenstand aufzuspüren, wenn seine Position nicht
bekannt ist. Der Peilsender kann automatisch aktivierbar sein, wenn ein Alarm ausgelöst
wird oder bei einem Unfall. Der Peilsender ist vorzugsweise auch zum Empfang von Signalen
ausgebildet (Peilantenne).
[0033] Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die elektronische Alarmeinrichtung
einen insbesondere wassergeschützten Energieversorgungs- und/oder Datenanschluss auf.
Der Energieversorgungsanschluss ermöglicht eine Versorgung der Einrichtung mit Energie.
Beispielsweise kann so ein Energiespeicher der Einrichtung einfach geladen werden.
Der Datenanschluss ermöglicht die Übertragung von Daten zur Einrichtung. Beispielsweise
kann so eine neue Programmversion auf die elektronische Alarmeinrichtung aufgespielt
werden. Der Energieversorgungs- und/oder Datenanschluss kann beispielsweise nach dem
USB-Standard ausgebildet sein. Der entsprechende USB-Anschluss ist hierbei vorzugsweise
nur bei geöffnetem Schutzgehäuse zugänglich, da er dann gegen Beschädigung von außen
(zum Beispiel durch Verkleben mit einem Kaugummi) geschützt ist.
[0034] Generell ist es vorteilhaft, wenn keine von außen am geschlossenen Schutzgehäuse
zugänglichen Anschlussöffnungen oder andere für den Betrieb der Einrichtung wesentlichen
Öffnungen (bis auf ggf. ein Schlüsselloch für einen mechanischen Schlüssel) vorhanden
sind. Bei einer Einrichtung mit Befestigungsmitteln, abschließbarem Schutzgehäuse
und elektronischer Alarmeinrichtung ist dieses Konzept der Nichtzugänglichkeit auch
als eigenständiger Erfindungsaspekt anzusehen.
[0035] Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung weist die elektronische Alarmeinrichtung
einen ersten elektrischen Energiespeicher zum Versorgen der elektronischen Alarmeinrichtung
in einem Normalbetrieb und vorzugsweise zudem einen zweiten elektrischen Energiespeicher
zum Versorgen der elektronischen Alarmeinrichtung in einem Notbetrieb auf. Auf diese
Weise kann der Betrieb der Einrichtung unterbrechungslos zumindest in einem eingeschränkten
Funktionsumfang aufrechterhalten werden, wenn der erste Energiespeicher erschöpft
ist.
[0036] Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Umschlingungsmittel
ein formbeständiges Umschlingungsmittel, bevorzugt ein Bügel, insbesondere ein Stahlbügel.
Formbeständige Umschlingungsmittel sind sehr robust und widerstandsfähig gegenüber
Versuchen, das Umschlingungsmittel gewaltsam zu öffnen, so dass ein unbefugter Versuch,
die Einrichtung von dem zu schützenden Gegenstand zu entfernen, deutlich erschwert
wird.
[0037] Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist das Umschlingungsmittel ein
zumindest teilweise verformbares Umschlingungsmittel. Verformbare Umschlingungsmittel
sind flexibel in der Anwendung, da sie sich der Oberfläche des zu schützenden Gegenstands
in ihrer Form anpassen können.
[0038] Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das zumindest teilweise
verformbare Umschlingungsmittel zumindest teilweise elastisch verformbar und umfasst
bevorzugt ein Seil, insbesondere ein Stahlseil. Derartige Umschlingungsmittel sind
robust, leicht und preiswert.
[0039] Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist das zumindest teilweise verformbare
Umschlingungsmittel zumindest teilweise gelenkig verformbar und umfasst bevorzugt
eine Kette, insbesondere eine Rollenkette, eine Gelenkkette oder ein Kettenband. Derartige
Umschlingungsmittel können durch korrespondierende Arretierungsmittel besonders sicher
an dem Schutzgehäuse festgelegt werden.
[0040] Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfassen die Arretierungsmittel
ein Aufrollmittel zum Aufrollen des verformbaren Umschlingungsmittels. Hierdurch ist
es möglich, die verformbaren Umschlingungsmittel aufzurollen, wenn sie nicht benötigt
werden. Wenn das Aufrollmittel federbelastet ist, so kann das verformbare Umschlingungsmittel
automatisch aufgerollt werden. Wenn das Aufrollmittel bevorzugt über eine mit der
Schlosseinrichtung verbundene Sperreinrichtung bezüglich einer Rotation wahlweise
freigebbar oder sperrbar ist, so kann das verformbare Umschlingungsmittel mit wählbarer
Länge arretiert werden, so dass Schlingen mit unterschiedlicher Länge bereitgestellt
werden können, so dass der Anwendungsbereich der Einrichtung weiter erhöht wird.
[0041] Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung weisen die Arretierungsmittel
wenigstens ein Riegelelement zum Eingreifen in einen Hinterschnitt, eine Zahnanordnung
oder in eine Öffnung des Umschlingungsmittels auf. Dies ergibt eine formschlüssige
und damit sichere Arretierung des Umschlingungsmittels. Wenn die Umschlingungsmittel
über wenigstens eine mit der Schlosseinrichtung verbundene drehbare Schließnocke oder
Gewindeanordnung schließbar und/oder durch eine Feder öffenbar sind, so ergibt sich
ein einfacher Aufbau der Einrichtung sowie eine einfache Bedienbarkeit der Einrichtung.
[0042] Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weisen die Arretierungsmittel
wenigstens eine Klemmeinrichtung zum Klemmen des Umschlingungsmittels auf. Auf diese
Weise ergibt sich eine reibschlüssige Arretierung der Umschlingungsmittel, was den
Vorteil aufweist, dass die Umschlingungsmittel mit frei wählbarer Länge arretiert
werden können, so dass die Länge der Schlaufen stufenlos eingestellt werden kann.
Wenn die Klemmeinrichtung über ein mit der Schlosseinrichtung verbundenes drehbares
Gewinde wahlweise schließbar oder öffenbar ist, so ergeben sich ein einfacher Aufbau
der Einrichtung sowie eine einfache Bedienbarkeit der Einrichtung.
[0043] Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung weist die elektronische Alarmeinrichtung
eine Positionsbestimmungseinrichtung, insbesondere eine satelittengestützte und/oder
eine mobiltelefongestützte Positionsbestimmungseinrichtung, zum Bestimmen der Position
der Einrichtung auf. Auf diese Weise kann nach einem Diebstahl die Position der Einrichtung
festgestellt werden. Hierzu kann die Einrichtung die aktuelle Position über geeignete
Mittel an einen Empfänger übertragen. Die Positionsbestimmungseinrichtung eignet sich
aber auch dazu, einen Diebstahlversuch zuverlässig zu erkennen. Daher ist es zweckmäßig,
die Alarmeinrichtung zur Aktivierung eines Alarms bei einer Änderung der Position
auszubilden.
[0044] Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die elektronische Alarmeinrichtung
einen Bewegungssensor, insbesondere einen Neigungssensor und/oder einen Beschleunigungssensor,
zur Aktivierung eines Alarms auf. Unter einem Neigungssensor wird dabei ein Sensor
verstanden, der eine Lageänderung detektiert. Weiterhin wird unter einem Beschleunigungssensor
ein Sensor verstanden, der eine Bewegungsänderung erfasst. Derartige Sensoren liefern
zuverlässig Indizien, welche auf einen Diebstahlversuch hinweisen können.
[0045] Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung weist die elektronische Alarmeinrichtung
eine Mobiltelefoneinrichtung zum Versenden von Alarmmeldungen, insbesondere als Textnachricht,
Bildnachricht, Sprachnachricht und/oder als Videonachricht, auf. Hierdurch kann der
Nutzer oder ein Sicherheitsdienst über eine nahezu beliebige Distanz alarmiert werden.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Alarmmeldung die Position der Einrichtung umfasst.
[0046] Eine diesbezügliche vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die
elektronische Alarmeinrichtung zur Zwei-Wege-Kommunikation mit einem externen Kommunikationsgerät,
beispielsweise einem externen Mobiltelefon, ausgebildet ist. Hierzu ist es vorteilhaft,
wenn die elektronische Alarmeinrichtung eine SIM-Karte aufnehmen kann. Über die Zwei-Wege-Kommunikation
kann vom externen Kommunikationsgerät eine Nachricht an die erfindungsgemäße Einrichtung
gesendet werden, beispielsweise eine Aktivierung oder Deaktivierung der Alarmfunktion
über das besagte elektronische Schloss, oder ein Schließen des mechanischen Schlosses
mit Hilfe des elektronischen Schlosses und dem elektronisch aktivierbaren Element.
[0047] Eine Deaktivierung eines beispielsweise durch eine Positionsänderung der Einrichtung
ausgelösten Alarms, der an die externe Kommunikationseinheit übermittelt wurde, kann
dann durch Senden einer entsprechenden Deaktivierungsnachricht an die Einrichtung
vorgenommen werden. Somit kann verhindert werden, dass ein beispielsweise akustisches
Alarmsignal über lange Zeit ausgesendet wird und nicht abschaltbar ist. Mittels der
besagten Ausgestaltung wird der Bediener einerseits über den ggf. einen Diebstahl
anzeigenden Alarm informiert, ist aber in der Lage, diesen Alarm an der Einrichtung
selbst auszuschalten. Alternativ erhält lediglich der Bediener ein Alarmsignal an
seiner externen Kommunikationseinrichtung (oder einem anderen verbundenen Gerät) angezeigt,
ohne dass überhaupt ein wahrnehmbares Alarmsignal an der erfindungsgemäßen Einrichtung
ausgelöst wird.
[0048] Das besagte Konzept der Zwei-Wege-Kommunikation bei einer Einrichtung mit Befestigungsmitteln,
abschließbarem Schutzgehäuse und elektronischer Alarmeinrichtung ist auch als eigenständiger
Erfindungsaspekt anzusehen.
[0049] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist zwischen den Umschlingungsmittel
und/oder den Arretierungsmittel einerseits und der elektronischen Alarmeinrichtung
andererseits keine derartige Kopplung vorgesehen, dass eine Zerstörung der Umschlingungsmittel
und/oder der Arretierungsmittel zwangsläufig zum Auslösen eines Alarms seitens der
elektronischen Alarmeinrichtung führt, auch wenn die Diebstahlalarmfunktion aktiviert
ist. Dies bedeutet, dass die Umschlingungsmittel im Wesentlichen zur Abschreckung
von Dieben dienen. Die robuste Ausführung des Schutzgehäuses unterstützt ebenfalls
diesen Zweck. Die elektronische Alarmeinrichtung reagiert bei dieser Ausgestaltung
nicht - zumindest nicht primär - auf Gewaltanwendung/Zerstörung, sondern beispielsweise
durch Aussendung eines Signals aufgrund einer Ortsänderung der Einrichtung, beispielsweise
beim Wegtragen des gesicherten Gegenstandes mitsamt der erfindungsgemäßen Einrichtung.
Hierzu können ein Bewegungssensor und/oder ein GPS-Sender (Positionsbestimmungssensor)
in der elektronischen Alarmeinrichtung vorgesehen sein. Bei einer dementsprechend
vorteilhaften Ausführungsform ist die elektronische Alarmeinrichtung demnach derart
ausgebildet, dass sie einen Alarm bei Bewegung der transportablen Einrichtung als
Ganzes auslöst.
[0050] Ein Bewegungssensor kann ggf. auch die Erschütterungen beim gewaltsamen Aufbrechen
der Einrichtung registrieren und einen Alarm auslösen. Dieses Szenario ist aber nicht
das primär beabsichtigte bei dieser Ausführungsform der Erfindung.
[0051] Bei einer Einrichtung mit Befestigungsmitteln, abschließbarem Schutzgehäuse und elektronischer
Alarmeinrichtung ist das besagte Konzept der Trennung von Alarmauslösung und Zerstörung
der Befestigungsmittel und/oder des Schutzgehäuses auch als eigenständiger Erfindungsaspekt
anzusehen.
[0052] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die elektronische Alarmeinrichtung
einen Notfallmodus auf, bei dem bei einem Notfall mittels der Mobiltelefoneinrichtung
automatisch eine Notfallmeldung, insbesondere als Textnachricht, Bildnachricht, Sprachnachricht
und/oder als Videonachricht, versendet wird. Der Notfallmodus dient weniger dem Schutz
eines Gegenstands als vielmehr dem Schutz des Benutzers der Einrichtung. Beispielsweise
kann der Notfallmodus eingeschaltet werden, wenn der Benutzer der Einrichtung ein
Kraftfahrzeug benutzt. Kommt es dann zu einem Unfall, so kann eine Notfallmeldung
an zuständige Hilfsdienste gesendet werden. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn die Notfallmeldung
die Position der Einrichtung umfasst. Vorzugsweise ist die Diebstahlalarmfunktion
im Notfallmodus ausgeschaltet, damit keine Fehlalarme ausgelöst werden, welche beispielsweise
von der Bewegung des Kraftfahrzeugs ausgelöst werden könnten.
[0053] Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist bei dem Notrufmodus das Eintreten
des Notfalls manuell mit einer Notruftaste eingebbar. Durch die Betätigung der Notruftaste
kann dann eine automatische Notrufmeldung an eine voreingestellte zuständige Notrufnummer
gesendet werden, was für den Benutzer schneller und einfacher ist, als etwa mit einem
Mobiltelefon manuell eine Verbindung zu einer Notrufnummer herzustellen. Alternativ
oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Notrufmeldung automatisch ohne Betätigung
einer Notruftaste abgesetzt wird.
[0054] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist bei dem Notrufmodus das
Eintreten des Notfalls automatisch mittels der Positionsbestimmungseinrichtung feststellbar.
Hierzu können vorab Kriterien für die Erkennung eines Notfalls hinterlegt werden.
Dabei kann die Alarmeinrichtung zur Feststellung des Eintretens des Notfalls bei einer
für eine vorgegebene Zeit gleichbleibende Position ausgebildet sein. Dem liegt der
Gedanke zu Grunde, dass sich nach einem Unfall, beispielsweise bei einem Lawinenabgang,
der den Benutzer verschüttet, sich in aller Regel die Position des Benutzers und damit
der Einrichtung nicht mehr verändert.
[0055] Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist bei dem Notrufmodus das Eintreten
des Notfalls automatisch mittels des Bewegungssensors feststellbar. Hierzu können
vorab Kriterien für die Erkennung eines Notfalls hinterlegt werden. Dabei kann die
Alarmeinrichtung zur Feststellung des Eintretens des Notfalls bei einer einen vorgegebenen
Grenzwert übersteigenden Beschleunigung ausgebildet sein. Dem liegt die Erkenntnis
zu Grunde, dass bei einem Unfall häufig extrem hohe Beschleunigungen auftreten.
[0056] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die elektronische Alarmeinrichtung
eine Kamera auf. Die Kamera kann bei Diebstahlversuchen und/oder bei Notfällen eine
automatische Beweissicherung ermöglichen. Zweckmäßigerweise ist hierzu die Alarmeinrichtung
zur automatischen Aktivierung der Kamera beim Eintreten des Notfalls ausgebildet.
Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Kamera manuell aktivierbar
ist. Auch kann die Kamera für den üblichen Einsatz herangezogen werden, beispielsweise
zum Aufnehmen von Erinnerungsfotos bei Wander-, Ski- oder Fahrradtouren.
[0057] Weiterhin betrifft die Erfindung ein Set mit einer transportablen Einrichtung zur
Verhinderung eines Abhandenkommens eines beweglichen Gegenstands und einer Fahrzeughalterung
zum lösbaren Halten der Einrichtung an einem Fahrzeug, wobei die transportable Einrichtung
erfindungsgemäß ausgebildet ist. Die Fahrzeughalterung ist insbesondere dann von Vorteil,
wenn die Einrichtung im Notrufmodus betrieben wird.
[0058] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Fahrzeughalterung
eine Klemmeinrichtung oder einen Saugfuß zum Befestigen der Fahrzeughalterung an dem
Fahrzeug auf. Auf diese Weise kann die Fahrzeughalterung an nahezu jedem Fahrzeug
einfach und sicher befestigt werden.
[0059] Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist ein Energieversorgungs- und/oder
Datenkabel vorgesehen. Hierdurch kann einerseits Energie aus dem Bordnetz des Kraftfahrzeugs
zur Einrichtung übertragen werden andererseits kann so auch ein Datenaustausch zwischen
dem Kraftfahrzeug und der Einrichtung ermöglicht werden. Beispielsweise können so
die Positionsdaten der Positionsbestimmungseinrichtung der Einrichtung mit Positionsdaten
einer Positionsbestimmungseinrichtung des Fahrzeugs abgeglichen werden.
[0060] Die vorstehend erläuterten und/oder in den Unteransprüchen wiedergegebenen vorteilhaften
Aus- und Weiterbildungen der Erfindung können dabei - außer z. B. in den Fällen eindeutiger
Abhängigkeiten oder unvereinbarer Alternativen - einzeln oder aber auch in beliebiger
Kombination miteinander zur Anwendung kommen.
[0061] Die Erfindung und ihre vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen sowie deren Vorteile
werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen, jeweils in einer
schematischen Prinzipskizze:
- Figur 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen transportablen Einrichtung
in einer schematischen dreidimensionalen Ansicht,
- Figur 2
- die transportable Einrichtung der Figur 1 in einer schematischen geschnittenen Draufsicht,
wobei die Arretierungsmittel geöffnet sind,
- Figur 3
- die transportable Einrichtung der Figuren 1 und 2 in einer schematischen geschnittenen
Draufsicht, wobei die Arretierungsmittel geschlossen sind,
- Figur 4
- die transportable Einrichtung der Figuren 1 bis 3 in einer schematischen geschnittenen
Vorderansicht, wobei die Verriegelungseinrichtung geöffnet ist,
- Figur 5
- die transportable Einrichtung der Figuren 1 bis 4 in einer schematischen geschnittenen
Vorderansicht, wobei die Verriegelungseinrichtung geschlossen ist,
- Figur 6
- die transportable Einrichtung der Figuren 1 bis 5 in einer schematischen geschnittenen
Vorderansicht,
- Figur 7
- die transportable Einrichtung der Figuren 1 bis 6 in einer schematischen geschnittenen
Draufsicht,
- Figur 8
- ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen transportablen Einrichtung
in einer schematischen dreidimensionalen Ansicht,
- Figur 9
- die transportable Einrichtung der Figur 8 in einer schematischen geschnittenen Seitenansicht,
wobei die Arretierungsmittel geöffnet sind,
- Figur 10
- die transportable Einrichtung der Figuren 8 und 9 in einer schematischen geschnittenen
Seitenansicht, wobei die Arretierungsmittel geschlossen sind,
- Figur 11
- ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen transportablen Einrichtung
in einer schematischen dreidimensionalen Ansicht,
- Figur 12
- die transportable Einrichtung der Figur 11 in einer schematischen geschnittenen Draufsicht,
wobei die Arretierungsmittel geschlossen sind,
- Figur 13
- ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen transportablen Einrichtung
in einer schematischen dreidimensionalen Ansicht,
- Figur 14
- die transportable Einrichtung der Figur 13 in einer schematischen geschnittenen Draufsicht,
wobei die Arretierungsmittel geöffnet sind,
- Figur 15
- die transportable Einrichtung der Figuren 13 und 14 in einer schematischen geschnittenen
Draufsicht, wobei die Arretierungsmittel geschlossen sind,
- Figur 16
- ein fünftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen transportablen Einrichtung
in einer schematischen dreidimensionalen Ansicht,
- Figur 17
- die transportable Einrichtung der Figur 16 in einer schematischen geschnittenen Seitenansicht,
wobei die Arretierungsmittel geöffnet sind,
- Figur 18
- die transportablen Einrichtung der Figuren 16 und 17 in einer schematischen geschnittenen
Seitenansicht, wobei die Arretierungsmittel geschlossen sind, und
- Figur 19
- ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sets in einer schematischen dreidimensionalen
Ansicht.
[0062] In den folgenden Figuren sind einander entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen
versehen. Dabei sind nur diejenigen Bestandteile einer Einrichtung zur Verhinderung
eines Abhandenkommens eines beweglichen Gegenstands mit Bezugszeichen versehen und
erläutert, welche für das Verständnis der Erfindung erforderlich sind. Es versteht
sich von selbst, dass die erfindungsgemäße Einrichtung weitere Teile und Baugruppen
umfassen kann.
[0063] Figur 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen transportablen
Einrichtung 1 mit einer elektronischen Alarmeinrichtung mit einer Diebstahlalarmfunktion
zur Verhinderung eines Abhandenkommens eines beweglichen Gegenstands in einer schematischen
dreidimensionalen Ansicht. Diese umfasst ein als Hülle der Einrichtung 1 ausgebildetes
Schutzgehäuse 2, welche zum Schutz der Einrichtung im Wesentlichen geschlossen ist.
Das Schutzgehäuse 2 weist ein wannenförmiges erstes Gehäuseteil 3 auf, welches einen
Boden 4, eine erste Seitenwand 5, eine zweite Seitenwand 6, eine Vorderwand 7 und
eine Rückwand 8 aufweist. Weiterhin weist das Schutzgehäuse 2 ein zweites Gehäuseteil
9 auf, welches als Deckel 10 ausgebildet ist.
[0064] Zweckmäßigerweise umfasst wenigstens ein Gehäuseteil 3, 9 ein Metall, einen Hartkunststoff,
und/oder einen Verbundwerkstoff. Hierdurch kann das Schutzgehäuse 2 mit geringem Gewicht
und dennoch widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse und/oder unbefugten Zugriff ausgebildet
werden. Das Schutzgehäuse 2 ist insgesamt derart ausgeführt, dass es lediglich mit
einem Schlüssel (s. unten) oder gewaltsam geöffnet werden kann.
[0065] Aus dem Schutzgehäuse 2 heraus erstreckt sich ein Befestigungsmittel 11 zum lösbaren
Befestigen der Einrichtung 1 an dem beweglichen Gegenstand. Befestigungsmittel 11
zum lösbaren Befestigen der Einrichtung an dem beweglichen Gegenstand sind Befestigungsmittel
11, welche zerstörungsfrei lösbar sind. Dabei ist das Befestigungsmittel 11 als Umschlingungsmittel
12 ausgebildet, worunter ein länglich ausgebildetes Mittel 11 verstanden wird, welches
zum Umschlingen eines Gegenstands oder eines Teiles eines Gegenstands geeignet ist.
[0066] Im ersten Ausführungsbeispiel ist das Umschlingungsmittel 12 ein formbeständiges
Umschlingungsmittel 12, nämlich ein Bügel 12, insbesondere ein Stahlbügel 12. Formbeständige
Umschlingungsmittel 12 sind sehr robust und widerstandsfähig gegenüber Versuchen,
das Umschlingungsmittel 12 gewaltsam zu öffnen, so dass ein unbefugter Versuch, die
Einrichtung von dem zu schützenden Gegenstand zu entfernen, deutlich erschwert wird.
[0067] Weiterhin weist die Einrichtung eine Schlosseinrichtung 13 auf, welche fest mit dem
Schutzgehäuse 2 verbunden ist. In den Ausführungsformen gemäß der Figuren weist die
Schlosseinrichtung 13 ein mittels eines mechanischen Schlüssels (nicht dargestellt)
betätigbares mechanisches Schloss 13' auf. Die Schlosseinrichtung 13 dient einerseits
zum Festlegen und Freigeben der Umschlingungsmittel 12 an dem Schutzgehäuse 2 und
andererseits zum Öffnen und Schließen des Schutzgehäuses 2, wie weiter unten jeweils
genauer erläutert wird.
[0068] Darüber hinaus sind außen an dem Schutzgehäuse 2 als Vertiefungen 14 ausgebildete
Halteabschnitte 14 vorgesehen, welche zum Halten der Einrichtung 1 in einer Halterung
vorgesehen sind. Zudem sind außen am Schutzgehäuse 2 eine erste Leuchtdiode 15, eine
zweite Leuchtdiode 16 und eine dritte Leuchtdiode 17 vorgesehen.
[0069] Figur 2 zeigt die Einrichtung der Figur 1 in einer schematischen geschnittenen Draufsicht.
Das Schutzgehäuse 2 weist eine erste Kammer 18 auf, in welcher wahlweise mittels der
Schlosseinrichtung 13 öffenbare oder schließbare Arretierungsmittel 19, 20, 21 angeordnet
sind, durch welche die Umschlingungsmittel 12 an dem Schutzgehäuse 2 festlegbar sind.
Unter einer Kammer 18 wird dabei ein im Wesentlichen geschlossener Raum in dem Schutzgehäuse
2 verstanden. Arretierungsmittel 19, 20, 21 sind wahlweise öffenbare oder schließbare
Mittel 19, 20, 21, welche die Umschlingungsmittel 12 im geschlossenen Zustand so an
dem Schutzgehäuse 2 festlegen, dass die Umschlingungsmittel 12 eine geschlossene Schlinge
bilden, welche ohne Öffnen der Arretierungsmittel 19, 20, 21 nicht geöffnet oder wesentlich
verlängert werden kann. Dabei sind in Figur 2 die Arretierungsmittel 19, 20, 21 geöffnet.
[0070] Die Arretierungsmittel 19, 20, 21 umfassen jeweils ein Führungsrohr 19 für jedes
Ende des Bügels 12, an jedem Ende des Bügels einen Hinterschnitt 20, wobei jedem Hinterschnitt
20 ein Riegelelement 21 zugeordnet ist. Weiterhin ist jedem Riegelelement eine Feder
22 zugeordnet. Die Federn 22 sind dabei so angeordnet, dass die Riegelelemente 21
im geöffneten Zustand der Arretierungsmittel 19, 20, 21 außer Eingriff mit den Hinterschnitten
20 sind, so dass der Bügel 12 aus den Führungsrohren 19 herausgezogen werden kann,
beispielsweise um den Bügel 12 um den Rahmen eines Zweirades zu schlingen.
[0071] Figur 3 zeigt die Einrichtung der Figuren 1 und 2 in einer schematischen geschnittenen
Draufsicht, wobei die Arretierungsmittel 19, 20, 21 geschlossen sind. Dies wird mittels
zweier mit dem mechanischen Schloss 13' drehbarer Schließnocken 23 bewirkt, welche
die Riegelelemente 21 entgegen der Kraft der Federn 22 in Eingriff mit den Hinterschnitten
20 bringen, so dass der Bügel 12 in den Führungsrohren 19 festgelegt ist. Dies ergibt
eine formschlüssige und damit sichere Arretierung des Umschlingungsmittels 12. Wenn
die Umschlingungsmittel 12 über wenigstens eine mit der Schlosseinrichtung 13 verbundene
drehbare Schließnocke 23 oder Gewindeanordnung schließbar und/oder durch eine Feder
22 öffenbar sind, so ergibt sich ein einfacher Aufbau der Einrichtung 1 sowie eine
einfache Bedienbarkeit der Einrichtung 1.
[0072] Mithilfe derartiger Umschlingungsmittel 12 kann die erfindungsgemäße Einrichtung
1 nahezu an jedem zu schützenden Gegenstand schnell, sicher und einfach befestigt
werden. Zudem ist es möglich, die Umschlingungsmittel 12 nicht nur um einen Teil des
zu schützenden Gegenstands herumzuschlingen, sondern gleichzeitig um einen festen
Gegenstand, wie einen Fahrradständer oder einen Zaun, so dass der zu schützende Gegenstand
nicht nur durch einen Alarm, sondern auch mechanisch gegen ein Abhandenkommen geschützt
ist. Beispiele für mit der erfindungsgemäßen Einrichtung 1 schützbare Gegenstände
sind: Zweiräder, Ski, Boote, Surfbretter, Taschen, Koffer, Helme, Gartenmöbel und
vieles mehr.
[0073] Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung 1 ist kein Werkzeug zum Befestigen der Einrichtung
1 an dem zu schützenden Gegenstand erforderlich. Zudem ist die erfindungsgemäße Einrichtung
1 sehr flexibel einsetzbar, da an dem zu schützenden Gegenstand beispielsweise keine
zum Verschrauben geeigneten Abschnitte vorhanden sein müssen bzw. da an dem zu schützenden
Gegenstand keine zum Verschrauben geeigneten Adapter angebracht werden müssen.
[0074] Figur 4 zeigt die Einrichtung 1 der Figuren 1 bis 3 in einer schematischen geschnittenen
Vorderansicht. Das Ausführungsbeispiel verdeutlicht beispielhaft, wie die Schlosseinrichtung
13 nicht nur zum wahlweisen Öffnen und Schließen der Arretierungsmittel 19, 20, 21
ausgebildet ist, sondern auch zum wahlweise Öffnen und Schließen des Schutzgehäuses
2. Um das erste Gehäuseteil 3 und das zweite Gehäuseteil 9 aneinander fixieren zu
können, ist eine über die Schlosseinrichtung 13 betätigbare Verriegelungseinrichtung
24, 25, 26, 27, 28, 29, 30 vorgesehen, welche in Figur 4 geöffnet ist. Die Verriegelungseinrichtung
24, 25, 26, 27, 28, 29, 30 umfasst einen ersten Hebel 24, einen zweiten Hebel 25,
einen dritten Hebel 26, einen ersten Riegel 27, einen zweiten Riegel 28, welche an
dem ersten Gehäuseteil 3 festgelegt sind, sowie eine erste Öffnung 29 und eine zweite
Öffnung 30, welche am zweiten Gehäuseteil 9 ausgebildet sind. Der erste Hebel 24 weist
zwei Arme auf und ist über eine Verriegelungsnocke 31 auslenkbar, welche mittels des
mechanischen Schlosses 13' gedreht werden kann. Die Verriegelungsnocke 31 und die
oben genannte Schließnocke 23 sind hierbei beide an einer Schlosswelle des mechanischen
Schlosses 13' angeordnet. Bei einer Auslenkung des ersten Hebels 24 bewirkt sein erster
Arm eine Auslenkung des zweiten Hebels 25, der dann den ersten Riegel 27 aus der in
der Figur 4 gezeigten Offen-Stellung schiebt und dadurch in Eingriff mit der Öffnung
29 bringt. Weiterhin führt eine Auslenkung des ersten Hebels 24 dazu, dass sein zweiter
Arm eine Auslenkung des dritten Hebels 26 bewirkt, der dann den zweiten Riegel 28
aus der in der Figur 4 gezeigten Offen-Stellung schiebt und dadurch in Eingriff mit
der Öffnung 30 bringt. Sofern sich die Verriegelungsnocke 31 in der in der Figur 4
gezeigten Offen-Stellung befindet, sorgt die Entriegelungsfeder 32 dafür, dass der
erste Riegel 27 außer Eingriff mit der ersten Öffnung 29 steht und dafür, dass der
zweite Riegel 28 außer Eingriff mit der zweiten Öffnung 30 steht, so dass das erste
Gehäuseteil 3 und das zweite Gehäuseteil 9 getrennt werden können.
[0075] Figur 5 zeigt die Einrichtung der Figuren 1 bis 4 in einer schematischen geschnittenen
Vorderansicht, wobei der Riegel 27 in Eingriff mit der Öffnung 29 und der Riegel 28
in Eingriff mit der Öffnung 30 steht, so dass die Verriegelungseinrichtung 24, 25,
26, 27, 28, 29, 30 geschlossen ist, und hierdurch das erste Gehäuseteil 3 und das
zweite Gehäuseteil 9 aneinander fixiert sind.
[0076] Aus dem Vorstehenden wird deutlich, dass bei Drehung eines mechanischen Schlüssels
in dem mechanischen Schloss 13' um 90° nach rechts von der in der Figur 4 gezeigten
Stellung in die in der Figur 5 gezeigten Stellung das Schutzgehäuse 2 verschlossen
werden kann. Die Bewegung des Schlüssels in die entgegengesetzte Richtung öffnet das
Schloss 13' und erlaubt Zugriff auf das Innere des Schutzgehäuses 2. Gleichfalls bewirkt
eine Drehung des Schlüssels um 90°, dass die Arretierungsmittel 19, 20, 21 geöffnet
bzw. geschlossen werden. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn nicht mit der gleichen Bewegung
sowohl die Verriegelungsmittel 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30 als auch die Arretierungsmittel
19, 20, 21 geöffnet bzw. geschlossen werden. Ein vorteilhafter Öffnungsvorgang sieht
beispielsweise so aus, dass - ausgehend von einer beliebig definierten 0°-Stellung
des Schlüssels eine Drehung um 90° die Arretierungsmittel oder die Verriegelungsmittel
freigibt und eine weitere Drehung um 90° die Verriegelungsmittel bzw. die Arretierungsmittel
freigibt, während die gerade nicht freigegebenen Elemente entsprechend verschlossen
sind. Gemäß einer von mehreren möglichen Alternativen werden durch eine Drehung des
Schlüssels aus einer 0°-Position um 90° in die eine Richtung die Arretierungsmittel
und bei Drehung aus der 0°-Position um 90° in die andere Richtung die Verriegelungsmittel
freigegeben, während die gerade nicht freigegebenen Elemente entsprechend verschlossen
sind.
[0077] Figur 6 zeigt die transportable Einrichtung der Figuren 1 bis 5 in einer schematischen
geschnittenen Vorderansicht, wobei der Deckel 10 abgenommen ist.
[0078] Figur 7 zeigt die Einrichtung der Figur 6 in einer schematischen geschnittenen Draufsicht,
wobei der Deckel 10 abgenommen ist.
[0079] Das Schutzgehäuse 2 weist eine zweite Kammer 33 auf, welche durch eine Trennwandanordnung
34 von der ersten Kammer 18 getrennt ist. Auf diese Weise ergibt sich eine einfache
Trennung der ersten Kammer 18 und der zweiten Kammer 33. Wenn die Trennwandanordnung
34 bei geöffnetem Schutzgehäuse 2 herausnehmbar ist, so sind beide Kammern 18, 33
und die darin angeordneten Elemente der Einrichtung 1 bei geöffnetem Schutzgehäuse
2 gut zugänglich. Dabei ist in der zweiten Kammer 33 die elektronische Alarmeinrichtung
35 angeordnet, welche eine Diebstahlalarmfunktion aufweist. Eine elektronische Alarmeinrichtung
35 ist hierbei die Gesamtheit der Mittel 35, welche für eine Diebstahlalarmfunktion
vorgesehen sind. Der Begriff Diebstahlalarmfunktion bezieht sich hierbei auf eine
Auslösung eines Alarms, der bei einem Diebstahlversuch ausgelöst wird.
[0080] Bei den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen besteht keine direkte
Verbindung zwischen den Umschlingungsmitteln 12, den Arretierungsmitteln 19, 20, 21,
den Verriegelungsmitteln 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30 einerseits und der Alarmeinrichtung
35 andererseits. Dies bedeutet, dass ein Aufbrechen von beispielsweise der Umschlingungsmittel
12 keinen unmittelbaren Alarm auslöst. Ein solcher wird beispielsweise dann ausgelöst,
wenn eine Positionsbestimmungseinrichtung feststellt, dass die Einrichtung 1 von einem
Ort weggetragen wird.
[0081] Im ersten Ausführungsbeispiel umfasst die elektronische Alarmeinrichtung 35 die LEDs
15, 16, 17, einen Neigungssensor 36, eine Notruftaste 37, eine Positionsbestimmungseinrichtung
37a, eine Mobiltelefoneinrichtung 38, einen akustischen Alarmgeber 39, eine Kamera
40, einen Beschleunigungssensor 41, einen Peilsender 41a, einen ersten Energiespeicher
42, einen zweiten Energiespeicher 43 sowie einen Energieversorgungs- und/oder Datenanschluss
44. Darüber hinaus ist ein elektronisches Schloss 45 vorgesehen, auf das weiter unten
eingegangen wird.
[0082] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass die Arretierungsmittel 19, 20, 21 zumindest
teilweise in wenigstens einer ersten Kammer 18 des Schutzgehäuses 2 angeordnet sind
und dass die elektronische Alarmeinrichtung 35 zumindest teilweise in wenigstens einer
zweiten Kammer 33 des Schutzgehäuses 2 angeordnet ist. Die erste Kammer 18 kann praktisch
nicht vollständig geschlossen sein, da notwendigerweise Öffnungen für die Arretierungsmittel
19, 20, 21 vorhanden sein müssen, so dass ein Eindringen von Schmutz oder Feuchtigkeit
nicht vollständig verhindert werden kann. Indem nun für die elektronische Alarmeinrichtung
35 eine zweite Kammer 33 vorgesehen ist, kann diese wesentlich besser gegen Schmutz
und Feuchtigkeit geschützt werden, so dass die Betriebssicherheit der Einrichtung
1 wesentlich erhöht ist.
[0083] Zweckmäßigerweise ist die zweite Kammer 33 bei geschlossenem Schutzgehäuse 2 gegen
das Eindringen von Spritzwasser, bevorzugt gegen das Eindringen von Strahlwasser,
und besonders bevorzugt gegen das Eindringen von Wasser beim Untertauchen der Einrichtung
1 in Wasser, geschützt. Auf diese Weise kann die Einrichtung 1 auch bei widrigen Umweltbedingungen
sicher betrieben werden. Zudem kann so verhindert werden, dass die Einrichtung 1 durch
potentielle Diebe unter Verwendung von Flüssigkeiten außer Betrieb gesetzt wird.
[0084] In einer der beiden Kammern 18, 33 ist bevorzugt ein (nicht explizit dargestellter)
Raum vorgesehen, in den temporär Gegenstände, insbesondere Wertgegenstände (Schmuck,
Geld, Kreditkarten, Smartphone, etc.) eingelegt und aufbewahrt werden können. Diese
sind durch die Verriegelungseinrichtung 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, welche das Schutzgehäuse
2 verschließt, sicher aufbewahrt. Alternativ oder zusätzlich zum Aufbewahren solcher
Gegenstände in einer der beiden Kammern 18, 33 können auch ein oder mehrere weitere
Kammern (nicht dargestellt) in dem Schutzgehäuse 2 vorgesehen sein, die ebenfalls
nur beim Öffnen des Schutzgehäuses 2 zugänglich sind.
[0085] Vorteilhafterweise weist die elektronische Alarmeinrichtung 35 einen Bewegungssensor,
insbesondere einen Neigungssensor 36 und/oder einen Beschleunigungssensor 41 zur Aktivierung
eines Alarms auf. Unter einem Neigungssensor 36 wird dabei ein Sensor verstanden,
der eine Lageänderung detektiert. Weiterhin wird unter einem Beschleunigungssensor
41 ein Sensor verstanden, der eine Bewegungsänderung erfasst. Derartige Sensoren 36,
41 liefern zuverlässig Indizien, welche auf einen Diebstahlversuch hinweisen können.
[0086] Erfindungsgemäß ist die Schlosseinrichtung 13 sowohl zur Verhinderung eines unbefugten
Öffnens des Schutzgehäuses 2 als auch zur Verhinderung eines unbefugten Öffnens der
Arretierungsmittel 19, 20, 21 vorgesehen. Eine Schlosseinrichtung 13 ist dabei im
Sinne der Erfindung eine Einrichtung, welche es einerseits befugten Personen ermöglicht,
das Schutzgehäuse 2 wahlweise zu öffnen oder zu verschließen sowie die Arretierungsmittel
19, 20, 21 wahlweise zu öffnen oder zu verschließen und andererseits eben dieses unbefugten
Personen zu verweigern. Die Identifizierung einer befugten Person kann hierbei mittels
eines Schlüssels erfolgen, der ein mechanischer Schlüssel (wie der oben genannte und
unten weiter beschriebene mechanische Schlüssel 13') oder ein elektronischer Schlüssel
(s. hierzu auch weiter unten) sein kann.
[0087] Bevorzugt umfasst die Schlosseinrichtung 13 ein mechanisches Schloss 13'. Ein mechanisches
Schloss 13' ist dabei eine Betätigungseinrichtung der Schlosseinrichtung 13, welche
mit einem mechanischen Schlüssel betätigbar ist. Wenn das mechanische Schloss 13'
im Bereich der ersten Kammer 18 angeordnet ist, so wird vermieden, dass durch eine
für den mechanischen Schlüssel vorgesehene Öffnung des mechanischen Schlosses 13'
Schmutz oder Feuchtigkeit in die zweite Kammer 33 eindringt, was zu einer Beschädigung
oder Fehlfunktion der dort angeordneten elektronischen Alarmeinrichtung 35 führen
könnte.
[0088] Erfindungsgemäß ist das mechanische Schloss 13' zur Verhinderung eines unbefugten
Öffnens des Schutzgehäuses 2 und zur Verhinderung eines unbefugten Öffnens der Arretierungsmittel
19, 20, 21 vorgesehen. Auf diese Weise kann die Einrichtung 1 mittels eines mechanischen
Schlüssels an dem zu schützenden Gegenstand befestigt und gegen einen unbefugten Zugriff
geschützt werden. In diesem Fall kann die Aktivierung bzw. die Deaktivierung der Diebstahlalarmfunktion
beispielsweise über einen - nicht gezeigten - Schalter im Inneren des Schutzgehäuses
2 erfolgen, der nur bei geöffnetem Schutzgehäuse 2 zugänglich ist.
[0089] Alternativ oder zusätzlich zu einem rein mechanisch arbeitenden Schloss 13' umfasst
die Schlosseinrichtung 13 ein - vorliegend in den Figuren 2 - 5 nur schematisch angedeutetes
- elektronisches Schloss 45, welches insbesondere als mobiltelefongestütztes Schloss,
als funkfernbedienbares Schloss, insbesondere ein Bluetooth-gestütztes Schloss oder
als datenkabelgestütztes Schloss ausgebildet sein kann. Ein elektronisches Schloss
45 ist dabei eine Betätigungseinrichtung der Schlosseinrichtung 13, welche mit einem
elektronischen Schlüssel betätigbar ist. Ein elektronisches Schloss 45 kann dabei
zur Steuerung eines elektrischen oder elektronischen Elements ausgebildet sein, welches
über ein elektronisch aktivierbares Element 13" eine mechanische Schließkomponente
der Schlosseinrichtung 13 betätigt, wie dies in den Figuren 2 und 3 durch den Pfeil
A schematisch dargestellt ist. Das elektronisch aktivierbare Element 13" ist beispielsweise
als Elektromotor ausgebildet. Das entsprechende Getriebe, um an der mechanischen Schließkomponente,
insbesondere einer Welle der Schlosseinrichtung 13, anzugreifen ist der Übersichtlichkeit
halber nicht dargestellt.
[0090] Das elektronische Schloss 45 (vorzugsweise betätigbar mittels Fernbedienung, beispielsweise
mittels eines Smartphones) ist vorzugsweise in der zweiten Kammer 33 und das elektronisch
aktivierbare Element 13" (beispielsweise ein Motor) in der ersten Kammer 18 angeordnet.
Vom elektrischen Schloss 45 in der zweiten Kammer 33 führen zu diesem Zweck (nicht
dargestellte) Signalleitungen zum elektronisch aktivierbaren Element 13" in der ersten
Kammer 18, wobei hierzu in der die Kammern 18, 33 trennenden Wand beispielsweise entsprechende
Kontaktstecker (vorzugsweise wasserdicht) vorgesehen sind (nicht dargestellt).
[0091] Die Wirkung eines elektronisch aktivierbaren Elements 13" auf die mechanische Schließkomponente
der Schlosseinrichtung 13 kann gleich sein wie diejenige beim Drehen des mechanischen
Schlüssels um bestimmte Winkel im rein mechanischen Schloss 13 (siehe Erläuterungen
oben). Beispielsweise kann, ausgelöst durch das elektronische Schloss 45, die Welle,
auf der die Schließnocke 23 sowie die Verriegelungsnocke 31 angeordnet sind, durch
das elektrisch aktivierbare Element 13" entsprechend um ihre Längsachse gedreht werden,
um die verschiedenen Offen- und Schließzustände zu realisieren.
[0092] Wenn das elektronische Schloss 45 - wie oben beschrieben - im Bereich der zweiten
Kammer 33 angeordnet ist, so ist es sowohl gegen unbefugten Zugriff als auch gegen
Verschmutzungen und Feuchtigkeit automatisch geschützt.
[0093] Vorteilhafterweise ist das elektronische Schloss 45 zum Aktivieren bzw. Deaktivieren
der elektronischen Alarmeinrichtung 35 vorgesehen. Es ergibt sich so ein einfacher
Aufbau zum Aktivieren bzw. Deaktivieren der elektronischen Alarmeinrichtung 35, da
das elektronische Schloss 45 elektrische Signale zur Steuerung der elektronischen
Alarmeinrichtung 35 abgeben kann, ohne dass hierzu elektromechanische Komponenten
erforderlich wären. Wenn das elektronische Schloss 45 ein mobiltelefongestütztes Schloss
oder ein funkfernbedienbares Schloss, insbesondere ein Bluetooth-gestütztes Schloss,
ist, so kann dieses zudem aus der Ferne bedient werden.
[0094] Das elektronische Schloss 45 ist vorteilhafterweise auch dann vorhanden, wenn die
Schlosseinrichtung 13 lediglich über einen mechanischen Schlüssel betätigbar ist,
also kein elektrisch betätigbares Element 13" vorhanden ist.
[0095] Zweckmäßigerweise sind die zwei Schutzgehäuseteile 3, 9 durch die über die Schlosseinrichtung
13 betätigbare Verriegelungseinrichtung 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30 so aneinander fixierbar,
dass die erste Kammer 18 und die zweite Kammer 33 gegen unbefugten Zugriff geschützt
sind. Auf diese Weise kann ein unbefugter Zugriff auf die Arretierungsmittel 19, 20,
21 und/oder die elektronische Alarmeinrichtung 35 wirkungsvoll verhindert werden.
[0096] Zweckmäßigerweise weist die elektronische Alarmeinrichtung 35 eine optische Anzeigeeinrichtung
15, 16, 17 auf, welche zur Anzeige von Betriebszuständen, insbesondere der Betriebszustände
"Diebstahlalarmfunktion aktiviert", "Diebstahlalarmfunktion deaktiviert", "Alarm ausgelöst",
"geringe Batteriekapazität", ausgebildet ist. Auf diese Weise kann die Bedienung der
Einrichtung 1 erleichtert werden. Im Ausführungsbeispiel ist eine erste LED 15 zur
Anzeige des Betriebszustands "Diebstahlalarmfunktion aktiviert" vorgesehen, wobei
eine erloschene erste LED 15 den Betriebszustand "Diebstahlalarmfunktion deaktiviert"
anzeigt. Weiterhin sind eine zweite LED 16 zur Anzeige des Betriebszustands "Alarm
ausgelöst" und eine dritte LED 17 zur Anzeige des Betriebszustands "geringe Batteriekapazität"
vorgesehen.
[0097] Vorteilhafterweise weist die elektronische Alarmeinrichtung 35 einen akustischen
Alarmgeber 39 zum Ausgeben von akustischen Alarmmeldungen auf. Auf diese Weise können
der Nutzer der Einrichtung 1 und/oder zufällig anwesende Passanten in einem größeren
Umkreis auf einen potentiellen Diebstahl aufmerksam gemacht werden. Der Alarmgeber
39 ist ersichtlich in der zweiten Kammer 33 angeordnet, so dass diese im geschlossenen
Zustand als Resonanzkammer dient. Diese Ausgestaltung hat zudem den Vorteil, dass
der Alarmgeber 39 in der zweiten Kammer 33 geschützt ist vor Beschädigungen.
[0098] Bevorzugt weist die elektronische Alarmeinrichtung 35 einen Peilsender 41a auf. Ein
Peilsender 41a ist ein Sender, der ein elektromagnetisches Signal aussendet, welches
mit einem Peilempfänger empfangen werden kann, wobei der Peilempfänger erkennen kann,
aus welcher Richtung das Signal kommt. Auf diese Weise ist es möglich, den zu schützenden
Gegenstand aufzuspüren, wenn seine Position nicht bekannt ist. Der Peilsender 41a
kann automatisch aktivierbar sein, wenn ein Alarm ausgelöst wird.
[0099] Zweckmäßigerweise weist die elektronische Alarmeinrichtung 35 einen insbesondere
wassergeschützten Energieversorgungs- und/oder Datenanschluss 44 auf. Der Energieversorgungsanschluss
44 ermöglicht eine Versorgung der Einrichtung 1 mit Energie. Beispielsweise kann so
ein Energiespeicher 42, 43 der Einrichtung 1 einfach geladen werden. Der Datenanschluss
44 ermöglicht die Übertragung von Daten zur Einrichtung 1. Beispielsweise kann so
eine neue Programmversion auf die elektronische Alarmeinrichtung 35 aufgespielt werden.
Der Energieversorgungs- und/oder Datenanschluss 44 kann beispielsweise nach dem USB-Standard
ausgebildet sein. Wie in der Figur 7 ersichtlich, ist der USB- und/oder Datenanschluss
44 nur bei geöffnetem Schutzgehäuse 2 zugänglich.
[0100] Bevorzugt weist die elektronische Alarmeinrichtung 35 einen ersten elektrischen Energiespeicher
42 zum Versorgen der elektronischen Alarmeinrichtung 35 in einem Normalbetrieb und
einen zweiten elektrischen Energiespeicher 43 zum Versorgen der elektronischen Alarmeinrichtung
35 in einem Notbetrieb auf. Auf diese Weise kann der Betrieb der Einrichtung 1 unterbrechungslos
zumindest in einem eingeschränkten Funktionsumfang aufrechterhalten werden, wenn der
erste Energiespeicher 42 erschöpft ist.
[0101] Zweckmäßigerweise weist die elektronische Alarmeinrichtung 35 eine Positionsbestimmungseinrichtung
37a, insbesondere eine satelittengestützte und/oder eine mobiltelefongestützte Positionsbestimmungseinrichtung,
zum Bestimmen der Position der Einrichtung 1 auf. Auf diese Weise kann nach einem
Diebstahl die Position der Einrichtung 1 festgestellt werden. Hierzu kann die Einrichtung
1 die aktuelle Position über geeignete Mittel an einen Empfänger übertragen. Die Positionsbestimmungseinrichtung
37a eignet sich aber auch dazu, einen Diebstahlversuch zuverlässig zu erkennen. Daher
ist es zweckmäßig, die Alarmeinrichtung 35 zur Aktivierung eines Alarms bei einer
Änderung der Position auszubilden.
[0102] Bevorzugt weist die elektronische Alarmeinrichtung 35 eine Mobiltelefoneinrichtung
38 zum Versenden von Alarmmeldungen, insbesondere als Textnachricht, Bildnachricht,
Sprachnachricht und/oder als Videonachricht, auf. Hierdurch kann der Nutzer oder ein
Sicherheitsdienst über eine nahezu beliebige Distanz alarmiert werden. Dabei ist es
zweckmäßig, wenn die Alarmmeldung die Position der Einrichtung 1 umfasst.
[0103] Die elektronische Alarmeinrichtung 35 weist besonders bevorzugt auch einen Empfänger
auf, so dass sie zur Zwei-Wege-Kommunikation mit einem externen Kommunikationsgerät
ausgebildet ist. Diese Ausgestaltung erlaubt es, beispielsweise einen ausgelösten
Alarm an der Einrichtung 1 abzustellen.
[0104] Vorteilhafterweise weist die elektronische Alarmeinrichtung 35 einen Notfallmodus
auf, bei dem bei einem Notfall mittels der Mobiltelefoneinrichtung 38 automatisch
eine Notfallmeldung, insbesondere als Textnachricht, Bildnachricht, Sprachnachricht
und/oder als Videonachricht, versendet wird. Der Notfallmodus dient weniger dem Schutz
eines Gegenstands als vielmehr dem Schutz des Benutzers der Einrichtung 1. Beispielsweise
kann der Notfallmodus eingeschaltet werden, wenn der Benutzer der Einrichtung 1 ein
Kraftfahrzeug benutzt. Kommt es dann zu einem Unfall, so kann eine Notfallmeldung
an zuständige Hilfsdienste gesendet werden. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn die Notfallmeldung
die Position der Einrichtung 1 umfasst. Vorzugsweise ist die Diebstahlalarmfunktion
im Notfallmodus ausgeschaltet, damit keine Fehlalarme ausgelöst werden, welche beispielsweise
von der Bewegung des Kraftfahrzeugs ausgelöst werden könnten.
[0105] Zweckmäßigerweise ist bei dem Notrufmodus das Eintreten des Notfalls manuell mit
einer Notruftaste 37 eingebbar. Durch die Betätigung der Notruftaste 37 kann dann
eine automatische Notrufmeldung an eine voreingestellte zuständige Notrufnummer gesendet
werden, was für den Benutzer schneller und einfacher ist, als etwa mit einem Mobiltelefon
manuell eine Verbindung zu einer Notrufnummer herzustellen.
[0106] Bevorzugt ist bei dem Notrufmodus das Eintreten des Notfalls automatisch mittels
der Positionsbestimmungseinrichtung 37a feststellbar. Hierzu können vorab Kriterien
für die Erkennung eines Notfalls hinterlegt werden. Dabei kann die Alarmeinrichtung
35 zur Feststellung des Eintretens des Notfalls bei einer für eine vorgegebene Zeit
gleichbleibende Position ausgebildet sein. Dem liegt der Gedanke zu Grunde, dass sich
nach einem Unfall, beispielsweise bei einem Lawinenabgang, der den Benutzer verschüttet,
in aller Regel die Position des Benutzers und damit der Einrichtung 1 nicht mehr verändert.
[0107] Vorteilhafterweise ist bei dem Notrufmodus das Eintreten des Notfalls automatisch
mittels des Bewegungssensors 36, 41 feststellbar. Hierzu können vorab Kriterien für
die Erkennung eines Notfalls hinterlegt werden. Dabei kann die Alarmeinrichtung 35
zur Feststellung des Eintretens des Notfalls bei einer einen vorgegebenen Grenzwert
übersteigenden Beschleunigung ausgebildet sein. Dem liegt die Erkenntnis zu Grunde,
dass bei einem Unfall häufig extrem hohe Beschleunigungen auftreten.
[0108] Zweckmäßigerweise weist die elektronische Alarmeinrichtung 35 eine Kamera 40 auf.
Die Kamera 40 kann, insbesondere bei Notfällen, eine automatische Beweissicherung
ermöglichen. Zweckmäßigerweise ist hierzu die Alarmeinrichtung zur automatischen Aktivierung
der Kamera 40 beim Eintreten des Notfalls ausgebildet.
[0109] Alternativ oder zusätzlich kann die Kamera 40 auch zur herkömmlichen Aufnahme von
Erinnerungs- bzw. Dokumentationsfotos genutzt werden, beispielsweise bei Outdoor-Touren.
[0110] Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das zweite Gehäuseteil 9, also der Deckel
10 bei aktivierter Diebstahlalarmfunktion mittels der Verriegelungseinrichtung 24,
25, 26, 27, 28, 29, 30 an dem ersten Gehäuseteil 3 verriegelt ist. Um jedoch die Kamera
40 zu schützen, ist diese unter dem Deckel 10 angeordnet. Daher ist im Ausführungsbeispiel
vorgesehen, dass der Deckel 10 im Notrufmodus abgenommen wird, um die Kamera 40 nutzen
zu können.
[0111] Die Kamera 40 könnte aber auch so angeordnet sein, dass sie auch bei geschlossenem
Schutzgehäuse 2 nutzbar ist. Dann könnte die Kamera 40 auch im Rahmen der Diebstahlalarmfunktion
eine automatische Beweissicherung bei Diebstahlversuchen ermöglichen.
[0112] Erfindungsgemäß ist die elektronische Alarmeinrichtung 35 bei geöffnetem Schutzgehäuse
2 aus der zweiten Kammer 33 herausnehmbar. Die elektronische Alarmeinrichtung 35 ist
hierbei als Stand-Alone-Einrichtung ausgebildet und kann dann beispielsweise als Kamera
und/oder Notrufeinrichtung und/oder zur Diebstahlalarmierung (z. B. im Handschuhfach
eines Kfz) verwendet werden.
[0113] Figur 8 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einrichtung
1 in einer schematischen dreidimensionalen Ansicht. Die zum ersten Ausführungsbeispiel
gemachten Erläuterungen gelten auch für das zweite Ausführungsbeispiel, sofern im
Folgenden nicht ausdrücklich etwas anderes gesagt ist.
[0114] Im zweiten Ausführungsbeispiel ist ein alternatives oder zusätzliches zumindest teilweise
verformbares Umschlingungsmittel vorgesehen, welches als Stahlseil 46 ausgebildet
ist und einen elastisch verformbaren Abschnitt 47 aufweist, der zwischen zwei Endabschnitten
48 angeordnet ist. Verformbare Umschlingungsmittel 46 sind flexibel in der Anwendung,
da sie sich der Oberfläche des zu schützenden Gegenstands in ihrer Form anpassen können.
[0115] Figur 9 zeigt die Einrichtung der Figur 8 in einer schematischen geschnittenen Seitenansicht,
wobei die Arretierungsmittel 49, 50, 51, geöffnet sind. Die Arretierungsmittel 49,
50, 51 umfassen zwei Führungsrohre 49 durch welche das Stahlseil 46 so hindurchgeführt
ist, das eine geschlossene Schlaufe entsteht. Weiterhin ist eine Klemmeinrichtung
49, 50, 51 zum Klemmen des Stahlseils 46 in den Führungsrohren 49 vorgesehen.
[0116] Figur 10 zeigt die Einrichtung der Figuren 8 und 9 in einer schematischen geschnittenen
Seitenansicht, wobei die Arretierungsmittel 49, 50, 51 geschlossen sind. Die Klemmeinrichtung
49, 50, 51 umfasst ein Klemmelement 50, welches bevorzugt über ein mit der Schlosseinrichtung
13 verbundenes drehbares Gewinde 51 von einer in der Figur 9 gezeigten Offen-Stellung
in die in der Figur 10 gezeigten Klemmstellung bewegt werden kann. Auf diese Weise
ergibt sich eine reibschlüssige Arretierung des Umschlingungsmittels 46, was den Vorteil
aufweist, dass das Umschlingungsmittel 46 mit frei wählbarer Länge arretiert werden
kann, so dass die Länge der Schlaufe stufenlos eingestellt werden kann. Wenn die Klemmeinrichtung
49, 50, 51 über ein mit der Schlosseinrichtung 13 verbundenes drehbares Gewinde 51
wahlweise schließbar oder öffenbar ist, so ergeben sich ein einfacher Aufbau der Einrichtung
1 sowie eine einfache Bedienbarkeit der Einrichtung 1.
[0117] Figur 11 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einrichtung
1 in einer schematischen dreidimensionalen Ansicht, wobei die zum ersten und zweiten
Ausführungsbeispiel gemachten Erläuterungen auch für das dritte Ausführungsbeispiel
gelten, sofern im Folgenden nicht ausdrücklich etwas anderes gesagt ist.
[0118] Im dritten Ausführungsbeispiel umfassen die Umschlingungsmittel 12, 46 neben dem
bereits beschriebenen Bügel 12 zwei Ösenseile 52, welche beispielsweise Stahlseile
sind und jeweils einen elastisch verformbaren Abschnitt 53 aufweisen. Ein Ende der
Ösenseile ist jeweils durch Arretierungsmittel am Schutzgehäuse 2 festlegbar, während
das freie Ende jeweils eine Öse 53 aufweist, welche dazu vorgesehen ist, in den Bügel
12 eingehängt zu werden, so dass die Ösenseile geschlossene Schlaufen bilden können.
[0119] Figur 12 zeigt die Einrichtung der Figur 9 in einer schematischen geschnittenen Aufsicht,
wobei die Arretierungsmittel 55, 57, 58 geschlossen sind. Dabei umfassen die Arretierungsmittel
55, 57, 58 ein Aufrollmittel zum Aufrollen der verformbaren Umschlingungsmittel 52.
Hierdurch ist es möglich, die verformbaren Umschlingungsmittel 52 aufzurollen, wenn
sie nicht benötigt werden. Wenn die Aufrollmittel 55 mittels einer Feder 56 federbelastet
sind, so können die verformbaren Umschlingungsmittel 52 automatisch aufgerollt werden.
Wenn die Aufrollmittel 55 bevorzugt über eine mit der Schlosseinrichtung 13 verbundene
Sperreinrichtung 55, 57, 58 bezüglich einer Rotation wahlweise freigebbar oder sperrbar
ist, so kann das verformbare Umschlingungsmittel 52 mit wählbarer Länge arretiert
werden, so dass Schlingen mit unterschiedlicher Länge bereitgestellt werden können,
so dass der Anwendungsbereich der Einrichtung 1 weiter erhöht wird.
[0120] Im Ausführungsbeispiel weist die Sperreinrichtung 55, 57, 58 ein Riegelelement 57
auf, welches durch das mechanische Schloss 13 bewegbar ist. Dabei kann es in die in
der Figur 12 gezeigten Position gebracht werden, in der es in eine Zahnanordnung 58
eingreift, welche mit dem Aufrollmittel 55 drehfest verbunden ist, so dass die Umschlingungsmittel
nicht vom Aufrollmittel 55 abgerollt werden können. Auf diese Weise werden die Umschlingungsmittel
52 an dem Schutzgehäuse 2 arretiert.
[0121] Figur 13 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einrichtung
in einer schematischen dreidimensionalen Ansicht, wobei die zu den vorangegangenen
Ausführungsbeispielen gemachten Erläuterungen auch für das vierte Ausführungsbeispiel
gelten, sofern im Folgenden nicht ausdrücklich etwas anderes gesagt ist.
[0122] Im vierten Ausführungsbeispiel ist ein alternatives oder zusätzliches zumindest teilweise
verformbares Umschlingungsmittel vorgesehen, welches als Gelenkkette 59 ausgebildet
ist und einen gelenkig verformbaren Abschnitt 60 aufweist.
[0123] Figur 14 zeigt die Einrichtung der Figur 13 in einer schematischen geschnittenen
Draufsicht, wobei die Arretierungsmittel 61, 63, 64, 65 geöffnet sind. Die Arretierungsmittel
61, 63, 64, 65 umfassen zwei Führungsrohre 61, in welche die Endabschnitte 62 der
Gelenkkette 59 so hineingeführt sind, dass eine geschlossene Schlaufe entsteht. Beide
Endabschnitte 62 der Gelenkkette 59 weisen jeweils einen ringförmigen Hinterschnitt
63 auf. Die Arretierungsmittel 61, 63, 64, 65 umfassen weiterhin ein erstes Riegelelement
64 und ein zweites Riegelelement 65, wobei das erste Riegelelement 64 durch ein erstes
Gewinde 66 und das zweite Riegelelement 65 durch ein zweites Gewinde 67 bewegbar sind.
Die Gewinde 66 und 67 sind dabei durch das mechanische Schloss 13 drehbar. Wird das
mechanische Schloss 13 gedreht, so verlassen die Riegelelemente 64 und 65 die in der
Figur 14 gezeigten Offen-Positionen.
[0124] Figur 15 zeigt die Einrichtung der Figuren 13 und 14 in einer schematischen geschnittenen
Aufsicht, wobei die Arretierungsmittel 61, 63, 64, 65 geschlossen sind. Hierbei greift
das erste Riegelelement 64 von der einen Seite in die ringförmigen Hinterschnitte
63 und das zweite Riegelelement 65 von der anderen Seite in die ringförmigen Hinterschnitte
63 ein, so dass die Gelenkkette 59 beidseitig am Schutzgehäuse 2 arretiert ist.
[0125] Figur 16 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einrichtung
in einer schematischen dreidimensionalen Ansicht, wobei die zu den vorangegangenen
Ausführungsbeispielen gemachten Erläuterungen auch für das fünfte Ausführungsbeispiel
gelten, sofern im Folgenden nicht ausdrücklich etwas anderes gesagt ist.
[0126] Im fünften Ausführungsbeispiel ist ein alternatives oder zusätzliches zumindest teilweise
verformbares Umschlingungsmittel 68 vorgesehen, welches als Kettenband 68 ausgebildet
ist und einen gelenkig verformbaren Abschnitt aufweist.
[0127] Figur 17 zeigt die Einrichtung der Figur 16 in einer schematischen geschnittenen
Seitenansicht, wobei die Arretierungsmittel 71, 72, 73 geöffnet sind. Das Kettenband
68 umfasst eine Vielzahl von Querverbindungselementen 69 und eine Vielzahl von Längsverbindungselementen
70 sowie eine Vielzahl von dazwischen angeordneten Öffnungen 71. Die Arretierungsmittel
71, 72, 73 umfassen einen Riegelelementträger 72 an dem eine Vielzahl von Riegelelementen
73 angeordnet sind. Der Riegelelementträger 72 kann mittels einer Schließnocke 74,
welche mit dem mechanischen Schloss 13 drehfest verbunden ist, so bewegt werden, dass
die Riegelelemente 73 in Öffnungen 71 des Kettenbandes 68 eingreifen, um dieses zu
arretieren. Dabei sind Federn 75 vorgesehen, welche den Riegelelementträger 72 so
beaufschlagen, dass dieser bei unwirksamer Schließnocke 74 in eine in der Figur 17
gezeigten Offen-Position gedrückt ist, bei der die Riegelelemente 73 nicht in Öffnungen
71 des Kettenbandes 68 eingreifen.
[0128] Figur 18 zeigt die Einrichtung der Figuren 16 und 17 in einer schematischen geschnittenen
Seitenansicht, wobei die Arretierungsmittel 71, 72, 73 geschlossen sind.
[0129] Figur 19 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sets in einer schematischen
dreidimensionalen Ansicht. Das Set 1, 76, 79 weist eine transportable Einrichtung
1 zur Verhinderung eines Abhandenkommens eines beweglichen Gegenstands und eine Fahrzeughalterung
76 zum lösbaren Halten der Einrichtung 1 an einem Fahrzeug auf, wobei die transportable
Einrichtung 1 erfindungsgemäß ausgebildet ist. Die Fahrzeughalterung 76 ist insbesondere
dann von Vorteil, wenn die Einrichtung 1 im Notrufmodus betrieben wird.
[0130] Bevorzugt weist die Fahrzeughalterung 76 eine Klemmeinrichtung oder einen Saugfuß
77 zum Befestigen der Fahrzeughalterung an dem Fahrzeug auf. Auf diese Weise kann
die Fahrzeughalterung 76 an nahezu jedem Fahrzeug einfach und sicher befestigt werden.
[0131] Zweckmäßigerweise ist ein Energieversorgungs- und/oder Datenkabel 79 vorgesehen.
Hierdurch kann einerseits Energie aus dem Bordnetz des Kraftfahrzeugs zur Einrichtung
1 übertragen werden andererseits kann so auch ein Datenaustausch zwischen dem Kraftfahrzeug
und der Einrichtung 1 ermöglicht werden. Beispielsweise können so die Positionsdaten
der Positionsbestimmungseinrichtung 37a der Einrichtung 1 mit Positionsdaten einer
Positionsbestimmungseinrichtung des Fahrzeugs abgeglichen werden.
Bezugszeichenliste
[0132]
- 1
- transportable Einrichtung
- 2
- Schutzgehäuse
- 3
- erstes Gehäuseteil
- 4
- Boden
- 5
- erste Seitenwand
- 6
- zweite Seitenwand
- 7
- Vorderwand
- 8
- Rückwand
- 9
- zweites Gehäuseteil
- 10
- Deckel
- 11
- Befestigungsmittel
- 12
- Umschlingungsmittel
- 13
- Schlosseinrichtung
- 13'
- mechanisches Schloss
- 13"
- elektronisch aktivierbares Element
- 14
- Halteabschnitt
- 15
- erste LED
- 16
- zweite LED
- 17
- dritte LED
- 18
- erste Kammer
- 19
- Führungsrohr für den Bügel
- 20
- Hinterschnitt
- 21
- Riegelelement
- 22
- Feder
- 23
- Schließnocke
- 24
- erster Hebel
- 25
- zweiter Hebel
- 26
- dritter Hebel
- 27
- erster Riegel
- 28
- zweiter Riegel
- 29
- erste Öffnung
- 30
- zweite Öffnung
- 31
- Verriegelungsnocke
- 32
- Entriegelungsfeder
- 33
- zweite Kammer
- 34
- Trennwandanordnung
- 35
- elektronische Alarmeinrichtung
- 36
- Neigungssensor
- 37
- Notruftaste
- 37a
- Positionsbestimmungseinrichtung
- 38
- Mobiltelefoneinrichtung
- 39
- akustischer Alarmgeber
- 40
- Kamera
- 41
- Beschleunigungssensor
- 41a
- Peilsender
- 42
- erster elektrischer Energiespeicher
- 43
- zweiter elektrischer Energiespeicher
- 44
- Energieversorgungs- und/oder Datenanschluss
- 45
- elektronisches Schloss
- 46
- Stahlseil
- 47
- verformbarer Abschnitt
- 48
- Endabschnitt
- 49
- Führungsrohr für das Stahlseil
- 50
- Klemmelement
- 51
- Gewinde
- 52
- Ösenseil
- 53
- verformbarer Abschnitt
- 54
- Öse
- 55
- Aufrollmittel
- 56
- Feder
- 57
- Riegelelement
- 58
- Zahnanordnung
- 59
- Gelenkkette
- 60
- verformbarer Abschnitt
- 61
- Führungsrohr für die Gelenkkette
- 62
- Endabschnitt
- 63
- Hinterschnitt
- 64
- erstes Riegelelement
- 65
- zweites Riegelelement
- 66
- erstes Gewinde
- 67
- zweites Gewinde
- 68
- Kettenband
- 69
- Querverbindungselemente
- 70
- Längsverbindungselement
- 71
- Öffnung
- 72
- Riegelelementträger
- 73
- Riegelelement
- 74
- Schließnocke
- 75
- Feder
- 76
- Fahrzeughalterung
- 77
- Saugfuß
- 78
- Halteelement
- 79
- Energieversorgungs- und/oder Datenkabel
1. Transportable Einrichtung zur Verhinderung eines Abhandenkommens eines beweglichen
Gegenstands mit einem Schutzgehäuse (2) zum Schutz der Einrichtung (1), mit einer
in dem Schutzgehäuse (2) angeordneten elektronischen Alarmeinrichtung (35) mit einer
Diebstahlalarmfunktion, und mit Befestigungsmitteln (11) zum lösbaren Befestigen der
Einrichtung (1) an dem beweglichen Gegenstand, wobei die Befestigungsmittel (11) wenigstens
ein Umschlingungsmittel (12; 46; 52; 59; 68) zum Umschlingen wenigstens eines Teils
des beweglichen Gegenstands umfassen und wobei die Umschlingungsmittel (12; 46; 52;
59; 68) durch Arretierungsmittel (19, 20, 21; 49, 50, 51; 55, 57, 58; 61, 63, 64,
65; 71, 72, 73) festlegbar sind, die in dem Schutzgehäuse (2) angeordnet sind, wobei
die Arretierungsmittel (19, 20, 21; 49, 50, 51; 55, 57, 58; 61, 63, 64, 65; 71, 72,
73) mittels einer fest mit dem Schutzgehäuse (2) verbundenen Schlosseinrichtung (13)
wahlweise offenbar und schließbar sind, und wobei mittels der besagten Schlosseinrichtung
(13) zusätzlich das Schutzgehäuse (2) wahlweise offenbar und schließbar ausgebildet
ist und hierdurch Zugriff auf mindestens eine Kammer (18, 33) in dem Schutzgehäuse
(2) ermöglicht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Alarmeinrichtung (35) bei geöffnetem Schutzgehäuse (2) aus diesem
herausnehmbar und dann als Stand-Alone-Einrichtung verwendbar ist, insbesondere zur
Ortung, Alarm- und Nachrichtenübermittlung und/oder als Kamera.
2. Transportable Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungsmittel (19, 20, 21; 49, 50, 51; 55, 57, 58; 61, 63, 64, 65; 71, 72,
73) zumindest teilweise in wenigstens einer ersten Kammer (18) des Schutzgehäuses
(2) angeordnet sind und dass die elektronische Alarmeinrichtung (35) zumindest teilweise
in wenigstens einer zweiten Kammer (33) des Schutzgehäuses (2) angeordnet ist.
3. Transportable Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzgehäuse (2) wenigstens zwei Gehäuseteile (3, 9) aufweist, welche durch
eine über die Schlosseinrichtung (13) betätigbare Verriegelungseinrichtung (24, 25,
26, 27, 28, 29, 30) so aneinander fixierbar sind, dass die erste Kammer (18) und die
zweite Kammer (33) gegen unbefugten Zugriff geschützt sind.
4. Transportable Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schutzgehäuse (2) eine, bevorzugt bei geöffnetem Schutzgehäuse (2) herausnehmbare,
Trennwandanordnung (34) zum Trennen der ersten Kammer (18) und der zweiten Kammer
(33) vorgesehen ist.
5. Transportable Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die für den Zugriff ausgebildete mindestens eine Kammer, vorzugsweise die besagte
erste und/oder zweite Kammer (18, 33) nach Anspruch 2, zur temporären Aufnahme von
einlegbar und wieder herausnehmbaren Gegenständen ausgebildet ist, beispielsweise
für Bankkarten, Geldscheine, Portemonnaies, Ausweisdokumente, Schmuck, Kommunikationseinrichtungen
wie ein tragbares Telefon, beispielsweise eines Smartphones.
6. Transportable Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine mechanische Schließkomponente der Schlosseinrichtung (13) mittels eines elektronisch
aktivierbaren Elements (13"), vorzugsweise einem Motor, betätigbar ist, welches bevorzugt
in der ersten Kammer (18) nach Anspruch 2 angeordnet ist, wobei die Betätigung über
einen elektronischen Schlüssel erfolgt.
7. Transportable Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Öffnen des Schutzgehäuses (2) einerseits und das Öffnen der Arretierungsmittel
(19, 20, 21; 49, 50, 51; 55, 57, 58; 61, 63, 64, 65; 71, 72, 73) andererseits durch
Drehen einer Schließkomponente der Schlosseinrichtung (13), insbesondere entweder
mit Hilfe eines mechanischen Schlüssels oder mit Hilfe eines elektronisch betätigbaren
Elements, um unterschiedliche Drehwinkel erreichbar ist.
8. Transportable Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein elektronisches Schloss (45) in dem Schutzgehäuse (2) zum Aktivieren bzw. Deaktivieren
der elektronischen Alarmeinrichtung (35) vorgesehen ist, welches insbesondere als
mobiltelefongestütztes Schloss, als funkfernbedienbares Schloss, insbesondere als
Bluetooth-gestütztes Schloss, oder als datenkabelgestütztes Schloss, ausgebildet ist
und welches bevorzugt im Bereich der zweiten Kammer (33) nach Anspruch 2 angeordnet
ist, wobei das elektronische Schloss (45) vorzugsweise auch zum elektronischen Betätigen
des elektronisch aktivierbaren Elements (13") nach Anspruch 6 ausgebildet ist.
9. Transportable Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Umschlingungsmittel (12; 46; 52; 59; 68) entsprechend einer der folgenden Alternativen
ausgebildet ist:
- als formbeständiges Umschlingungsmittel (12), bevorzugt als Bügel (12), insbesondere
als Stahlbügel (12); oder
- als zumindest teilweise verformbares Umschlingungsmittel (46; 51; 98; 68), welches
bevorzugt
- zumindest teilweise elastisch verformbar ist und bevorzugt ein Seil, insbesondere
ein Stahlseil (46; 52), umfasst; oder
- zumindest teilweise gelenkig verformbar ist und bevorzugt eine Kette, insbesondere
eine Rollenkette, eine Gelenkkette (59) oder ein Kettenband (68), umfasst.
10. Transportable Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Alarmeinrichtung (35) mindestens eine der folgenden Einrichtungen
umfasst:
- einen akustischen Alarmgeber (39) zum Ausgeben von akustischen Alarmmeldungen;
- eine optische Anzeigeeinrichtung (15, 16, 17), welche zur Anzeige von Betriebszuständen,
insbesondere der Betriebszustände "Diebstahlalarmfunktion aktiviert", "Diebstahlalarmfunktion
deaktiviert", "Alarm ausgelöst", "geringe Batteriekapazität", ausgebildet ist;
- einen Peilsender (41a) zum Versenden von Richtungsbestimmungssignalen und vorzugsweise
auch zum Empfang von Signalen;
- einen insbesondere wassergeschützten Energieversorgungs- und/oder Datenanschluss
(44), der bzw. die vorzugsweise nur von der Gehäuseinnenseite zugänglich sind;
- eine Positionsbestimmungseinrichtung (37a), insbesondere eine satellitengestützte
und/oder eine mobiltelefongestützte Positionsbestimmungseinrichtung (37a), zum Bestimmen
der Position der Einrichtung (1), wobei die Alarmeinrichtung (35) bevorzugt zur Aktivierung
eines Alarms bei einer Änderung der Position ausgebildet ist;
- einen Bewegungssensor (36, 41), insbesondere einen Neigungssensor (36) und/oder
einen Beschleunigungssensor (41) zur Aktivierung eines Alarms.
11. Transportable Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Alarmeinrichtung (35) eine Mobiltelefoneinrichtung (38) zum Versenden
von Alarmmeldungen, insbesondere als Textnachricht, Bildnachricht, Sprachnachricht
und/oder als Videonachricht, aufweist, wobei die Alarmmeldung bevorzugt die Position
der Einrichtung (1) umfasst.
12. Transportable Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Alarmeinrichtung (35) zur Zwei-Wege-Kommunikation mit einem externen
Kommunikationsgerät, beispielsweise einem externen Mobiltelefon, ausgebildet ist,
wobei die elektronische Alarmeinrichtung (35) vorzugsweise ein SIM-Karten-Einschubfach
aufweist.
13. Transportable Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Umschlingungsmittel (12; 46; 52; 59; 68) und/oder den Arretierungsmittel
(19, 20, 21; 49, 50, 51; 55, 57, 58; 61, 63, 64, 65; 71, 72, 73) einerseits und der
elektronischen Alarmeinrichtung (35) andererseits keine derartige Kopplung besteht,
dass eine Zerstörung der Umschlingungsmittel und/oder der Arretierungsmittel zwangsläufig
zum Auslösen eines Alarms seitens der elektronischen Alarmeinrichtung führt, auch
wenn die Diebstahlalarmfunktion aktiviert ist.
14. Transportable Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Alarmeinrichtung (35) derart ausgebildet ist, dass sie einen Alarm
bei Bewegung der transportablen Einrichtung (1) als Ganzes auslöst.
15. Transportable Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Alarmeinrichtung (35) einen Notrufmodus aufweist, bei dem vorzugsweise
die Diebstahlalarmfunktion ausgeschaltet ist, und bei dem bei einem Notfall, dessen
Eintreten vorzugsweise manuell mit einer Notruftaste (37a) eingebbar und/oder automatisch
auslösbar ist, mittels der Mobiltelefoneinrichtung (38) automatisch eine Notfallmeldung,
insbesondere als Textnachricht, Bildnachricht, Sprachnachricht und/oder als Videonachricht,
versendbar ist, wobei die Notfallmeldung bevorzugt die Position der Einrichtung (1)
umfasst, wobei vorzugsweise
- bei dem Notrufmodus das Eintreten des Notfalls automatisch mittels der Positionsbestimmungseinrichtung
(37a) feststellbar ist, wobei die Alarmeinrichtung (35) bevorzugt zur Feststellung
des Eintretens des Notfalls bei einer für eine vorgegebene Zeit gleichbleibenden Position
ausgebildet ist, und/oder
- bei dem Notrufmodus das Eintreten des Notfalls automatisch mittels des Bewegungssensors
(36, 41) feststellbar ist, wobei die Alarmeinrichtung (35) bevorzugt zur Feststellung
des Eintretens des Notfalls bei einer einen vorgegebenen Grenzwert übersteigenden
Beschleunigung ausgebildet ist.
1. Transportable device for preventing the loss of a movable object, with a protective
housing (2) for protecting the device (1), with an electronic alarm device (35) arranged
in the protective housing (2) with an anti-theft alarm function, and with fastening
means (11) for detachably fastening the device (1) to the movable object, wherein
the fastening means (11) comprise at least one wrap-around means (12; 46; 52; 59;
68) for wrapping around at least one part of the movable object and wherein the wrap-around
means (12; 46; 52; 59; 68) can be fixed by locking means (19, 20, 21; 49, 50, 51;
55, 57, 58; 61, 63, 64, 65; 71, 72, 73), which are arranged in the protective housing
(2), wherein the locking means (19, 20, 21; 49, 50, 51; 55, 57, 58; 61, 63, 64, 65;
71, 72, 73) can be selectively opened and closed by means of a lock device (13) rigidly
connected to the protective housing (2), and wherein, by means of the specified lock
device (13), the protective housing (2) is also configured to be selectively openable
and closable and thereby enables access to at least one chamber (18, 33) in the protective
housing (2), characterized in that the electronic alarm device (35) can be removed from the protective housing (2) when
it is open and can then be used as a stand-alone device, in particular for locating,
for alarm and message transmission, and/or as a camera.
2. Transportable device according to claim 1, characterized in that the locking means (19, 20, 21; 49, 50, 51; 55, 57, 58; 61, 63, 64, 65; 71, 72, 73)
are at least partially arranged in at least one first chamber (18) of the protective
housing (2), and that the electronic alarm device (35) is at least partially arranged
in at least one second chamber (33) of the protective housing (2).
3. Transportable device according to claim 2, characterized in that the protective housing (2) features at least two housing parts (3, 9), which are
fixed to each other by means of an interlocking device (24, 25, 26, 27, 28, 29, 30)
actuated through the lock device (13), in such a manner that the first chamber (18)
and the second chamber (33) are protected against unauthorized access.
4. Transportable device according to claims 2 or 3, characterized in that a partition wall assembly (34) for separating the first chamber (18) and the second
chamber (33) is provided in the protective housing (2), which is preferably removable
when the protective housing (2) is open.
5. Transportable device according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one chamber configured for access, preferably said first and/or second
chamber (18, 33) according to claim 2, is configured for the temporary reception of
insertable and removable objects, e.g. for bank cards, bank notes, wallets, identity
documents, jewelry, communication devices such as a portable telephone, e.g. a smartphone.
6. Transportable device according to one of the preceding claims, characterized in that a mechanical locking component of the lock device (13) can be actuated by means of
an electronically activable element (13"), preferably a motor, which is preferably
arranged in the first chamber (18) according to claim 2, wherein the actuation takes
place via an electronic key.
7. Transportable device according to one of the preceding claims, characterized in that the opening of the protective housing (2), on the one hand, and the opening of the
locking means (19, 20, 21; 49, 50, 51; 55, 57, 58; 61, 63, 64, 65; 71, 72, 73), on
the other hand, can be achieved by rotating a locking component of the lock device
(13), in particular either with the assistance of a mechanical key or with the assistance
of an electronically actuable element, by different angles of rotation.
8. Transportable device according to one of the preceding claims, characterized in that an electric lock (45) is provided in the protective housing (2) for activating or
deactivating the electronic alarm device (35), which is configured in particular as
a mobile telephone-based lock or as a radio remote-controlled lock, in particular
a Bluetooth-based lock or a data cable-based lock, and which is preferably arranged
in the area of the second chamber (33) according to claim 2, wherein the electronic
lock (45) is preferably also configured for the electronic actuation of the electronically
activable element (13") according to claim 6.
9. Transportable device according to one of the preceding claims,
characterized in that the wrap-around means (12; 46; 52; 59; 68) is configured in accordance with one of
the following alternatives:
- as a dimensionally stable wrap-around means (12), preferably a bracket (12), in
particular a steel bracket (12); or
- as an at least partially deformable wrap-around means (46; 51; 98; 68), which preferably
- is at least partially elastically deformable, and preferably comprises a cable,
in particular a steel cable (46; 52), or
- is at least partially flexibly deformable, and preferably comprises a chain, in
particular a roller chain, a link chain (59) or a chain belt (68).
10. Transportable device according to one of the preceding claims,
characterized in that the electronic alarm device (35) comprises at least one of the following devices:
- an acoustic alarm generator (39) for outputting acoustic alarm messages;
- an optical display device (15, 16, 17), which is configured to display operating
states, in particular the operating states of "anti-theft alarm function activated",
"anti-theft alarm function deactivated", "alarm triggered", "low battery";
- a direction-finding transmitter (41a) for transmitting direction-determining signals
and preferably also for receiving signals;
- a particularly water-protected power supply connection and/or data connection (44),
which is or are, respectively, preferably accessible only from the inner side of the
housing;
- a position determination device (37a), in particular a satellite-supported and/or
a mobile telephone-supported position determination device (37a), for determining
the position of the device (1), wherein the alarm device (35) is preferably configured
to activate an alarm upon a change in position;
- a motion sensor (36, 41), in particular an inclination sensor (36) and/or an acceleration
sensor (41) for activating an alarm.
11. Transportable device according to one of the preceding claims, characterized in that the electronic alarm device (35) features a mobile telephone device (38) for sending
alarm messages, in particular as a text message, a picture message, a voice message
and/or a video message, wherein the alarm message preferably includes the position
of the device (1).
12. Transportable device according to one of the preceding claims, characterized in that the electronic alarm device (35) is configured for two-way communication with an
external communication device, such as an external mobile telephone, wherein the electronic
alarm device (35) preferably features a SIM card slot.
13. Transportable device according to one of the preceding claims, characterized in that the wrap-around means (12; 46; 52; 59; 68) and/or the locking means (19, 20, 21;
49, 50, 51; 55, 57, 58; 61, 63, 64, 65; 71, 72, 73), on the one hand, and the electronic
alarm device (35), on the other hand, are not coupled in such a way that the destruction
of the wrap-around means and/or the locking means necessarily leads to the triggering
of an alarm on the part of the electronic alarm device, even if the anti-theft alarm
function is activated.
14. Transportable device according to one of the preceding claims, characterized in that the electronic alarm device (35) is configured in such a manner that it triggers
an alarm on movement of the transportable device (1) as a whole.
15. Transportable device according to one of the preceding claims,
characterized in that the electronic alarm device (35) features an emergency call mode in which the anti-theft
alarm function is preferably switched off, and in which in the event of an emergency,
the occurrence of which preferably can be entered manually by means of an emergency
call button (37a) and/or can be triggered automatically, an emergency message can
be sent automatically by means of the mobile telephone device (38), in particular
as a text message, a picture message, a voice message and/or a video message, wherein
the emergency message preferably includes the position of the device (1), wherein
preferably
- in the emergency call mode, the occurrence of the emergency can be automatically
detected by means of the position-determining device (37a), wherein the alarm device
(35) is preferably configured for the detection of the occurrence of the emergency
at a position which remains constant for a predetermined time, and/or
- in the emergency call mode, the occurrence of the emergency can be automatically
detected by means of the motion sensor (36, 41), wherein the alarm device (35) is
preferably configured for the detection of the occurrence of the emergency at an acceleration
exceeding a predetermined limit value.
1. Dispositif transportable pour empêcher la perte d'un objet mobile, avec un boîtier
de protection (2) pour protéger le dispositif (1), avec un dispositif d'alarme électronique
(35) disposé dans le boîtier de protection (2) avec une fonction d'alarme antivol,
et avec des moyens de fixation (11) pour fixer de manière amovible le dispositif (1)
sur l'objet mobile, dans lequel les moyens de fixation (11) comprennent au moins un
moyen de cerclage (12 ; 46 ; 52 ; 59 ; 68) pour cercler au moins une partie de l'objet
mobile et dans lequel les moyens de cerclage (12 ; 46 ; 52 ; 59 ; 68) peuvent être
fixés par des moyens de verrouillage (19, 20, 21 ; 49, 50, 51 ; 55, 57, 58 ; 61, 63,
64, 65 ; 71, 72, 73) qui sont disposés dans le boîtier de protection (2), dans lequel
les moyens de verrouillage (19, 20, 21 ; 49, 50, 51 ; 55, 57, 58 ; 61, 63, 64, 65
; 71, 72, 73) peuvent être ouverts et fermés sélectivement au moyen d'un dispositif
de serrure (13) relié de manière fixe au boîtier de protection (2), et dans lequel
le boîtier de protection (2) se présente en outre sous une forme pouvant être ouverte
et fermée sélectivement au moyen dudit dispositif de serrure (13) et, ainsi, l'accès
à au moins un compartiment (18, 33) dans le boîtier de protection (2) devient possible,
caractérisé en ce que le dispositif d'alarme électronique (35), lorsque le boîtier de protection (2) est
ouvert, peut être retiré de ce dernier et être ensuite utilisé en tant que dispositif
autonome et indépendant, en particulier pour la localisation, la transmission d'alarmes
et de messages et/ou en tant que caméra.
2. Dispositif transportable selon la revendication 1, caractérisé en ce que, les moyens de verrouillage (19, 20, 21 ; 49, 50, 51 ; 55, 57, 58 ; 61, 63, 64, 65
; 71, 72, 73) sont disposés au moins partiellement dans au moins un premier compartiment
(18) du boîtier de protection (2) et en ce que le dispositif d'alarme électronique (35) est disposé au moins partiellement dans
au moins un second compartiment (33) du boîtier de protection (2).
3. Dispositif transportable selon la revendication 2, caractérisé en ce que le boîtier de protection (2) présente au moins deux parties (3, 9) de boîtier qui
peuvent être fixées l'une à l'autre par un dispositif de verrouillage (24, 25, 26,
27, 28, 29, 30) actionnable via le dispositif de serrure (13) de sorte que le premier
compartiment (18) et le second compartiment (33) soient protégés contre un accès non
autorisé.
4. Dispositif transportable selon la revendication 2 ou 3, caractérisé en ce qu'il est prévu dans le boîtier de protection (2) un agencement de paroi de séparation
(34) de préférence amovible à l'état ouvert du boîtier de protection (2) pour séparer
le premier compartiment (18) et le second compartiment (33).
5. Dispositif transportable selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'au moins un compartiment formé pour l'accès, de préférence ledit premier et/ou
second compartiment (18, 33) selon la revendication 2, se présente(nt) sous une forme
pour la réception temporaire d'objets pouvant y être mis en place et en être retirés
à nouveau, par exemple pour des cartes bancaires, des billets de banque, des porte-monnaies,
des documents d'identité, des bijoux, des dispositifs de communication tels qu'un
téléphone portable, par exemple un smartphone.
6. Dispositif transportable selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un élément de fermeture mécanique du dispositif de serrure (13) peut être actionné
au moyen d'un élément (13") actionnable électroniquement, de préférence un moteur,
qui est de préférence disposé dans le premier compartiment (18) selon la revendication
2, l'actionnement s'effectuant par une clé électronique.
7. Dispositif transportable selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'ouverture du boîtier de protection (2), d'une part, et l'ouverture des moyens de
verrouillage (19, 20, 21 ; 49, 50, 51 ; 55, 57, 58 ; 61, 63, 64, 65 ; 71, 72, 73),
d'autre part, peuvent être réalisées en faisant tourner un élément de fermeture du
dispositif de serrure (13), en particulier soit à l'aide d'une clé mécanique ou à
l'aide d'un élément pouvant être commandé électroniquement, de divers angles de rotation.
8. Dispositif transportable selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une serrure électronique (45) est prévue dans le boîtier de protection (2) pour activer
ou désactiver le dispositif d'alarme électronique (35), laquelle serrure est en particulier
conçue en tant que serrure basée sur un téléphone mobile, en tant que serrure pouvant
être commandée à distance par radio, en particulier en tant que serrure basée sur
Bluetooth ou en tant que serrure à câble de données, et laquelle serrure est de préférence
disposée dans la région du second compartiment (33) selon la revendication 2, la serrure
électronique (45) étant de préférence également conçue pour l'actionnement électronique
de l'élément (13") activable électroniquement selon la revendication 6.
9. Dispositif transportable selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le moyen de cerclage (12 ; 46 ; 52 ; 59 ; 68) est formé selon l'une des alternatives
suivantes :
- en tant que moyen de cerclage (12) à dimensions stables, de préférence en tant qu'archet
(12), en particulier en tant qu'archet en acier (12) ; ou
- en tant que moyen de cerclage (46 ; 51 ; 98 ; 68) au moins partiellement déformable,
lequel, de préférence,
- est au moins partiellement élastiquement déformable et comprend un câble, de préférence
un câble en acier (46 ; 52) ; ou
- est au moins partiellement déformable de manière articulée et comprend de préférence
une chaîne, en particulier une chaîne articulée à rouleaux, une chaîne articulée (59)
ou une bande en chaîne (68).
10. Dispositif transportable selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le dispositif d'alarme électronique (35) comprend au moins l'un des dispositifs suivants
:
- un dispositif d'alarme acoustique (39) pour émettre des notifications d'alarme acoustiques
;
- un dispositif d'affichage optique (15, 16, 17) qui se présente sous une forme pour
afficher des états de fonctionnement, en particulier les états de fonctionnement «
Fonction d'alarme antivol activée », « Fonction d'alarme antivol désactivée », « Alarme
déclenchée », « Capacité de batterie faible » ;
- un émetteur de radiogoniométrie (41a) pour émettre des signaux de détermination
de direction et également, de préférence, pour recevoir des signaux ;
- un raccord (44) d'alimentation électrique et/ou de données, en particulier protégée
contre l'eau, qui est/sont accessible(s) de préférence uniquement depuis le côté intérieur
du boîtier ;
- un dispositif (37a) de détermination de position, en particulier un dispositif (37a)
de détermination de position par satellite et/ou par téléphone mobile, pour déterminer
la position du dispositif (1), le dispositif d'alarme (35) se présentant de préférence
sous une forme pour activer une alarme en cas de changement de position ;
- un capteur de mouvement (36, 41), en particulier un capteur d'inclinaison (36) et/ou
un capteur d'accélération (41) pour activer une alarme.
11. Dispositif transportable selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le dispositif d'alarme électronique (35) présente un dispositif de téléphone mobile
(38) pour envoyer des notifications d'alarme, en particulier en tant que message texte,
message image, message vocal et/ou message vidéo, la notification d'alarme comprenant
de préférence la position du dispositif (1).
12. Dispositif transportable selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le dispositif d'alarme électronique (35) se présente sous une forme pour la communication
bidirectionnelle avec un appareil de communication externe, par exemple un téléphone
mobile externe, le dispositif d'alarme électronique (35) comportant de préférence
un tiroir pour carte SIM.
13. Dispositif transportable selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'entre les moyens de cerclage (12 ; 46 ; 52 ; 59 ; 68) et/ou les moyens de verrouillage
(19, 20, 21 ; 49, 50, 51 ; 55, 57, 58 ; 61, 63, 64, 65 ; 71, 72, 73) d'une part et
le dispositif d'alarme électronique (35), il n'existe pas de couplage tel qu'une destruction
des moyens de cerclage et/ou des moyens de verrouillage conduise inévitablement au
déclenchement d'une alarme par le dispositif d'alarme électronique, même lorsque la
fonction d'alarme antivol est activée.
14. Dispositif transportable selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le dispositif d'alarme électronique (35) se présente sous une forme telle qu'il déclenche
une alarme en cas de mouvement du dispositif transportable (1) dans son ensemble.
15. Dispositif transportable selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le dispositif d'alarme électronique (35) présente un mode d'appel d'urgence dans
lequel la fonction d'alarme antivol est de préférence désactivée, et dans lequel,
en cas d'urgence, son apparition peut de préférence être saisie manuellement au moyen
d'une touche (37a) d'appel d'urgence et/ou déclenchée automatiquement, une notification
d'urgence peut être envoyée automatiquement, en particulier sous forme de message
texte, message image, message vocal et/ou message vidéo, par le dispositif de téléphone
mobile (38), sachant que la notification d'urgence comprend de préférence la position
du dispositif (1), sachant que, de préférence,
- dans le mode d'appel d'urgence, l'apparition du cas d'urgence peut être déterminée
automatiquement au moyen du dispositif de détermination de position (37a), le dispositif
d'alarme (35) se présentant de préférence sous une forme pour déterminer l'apparition
du cas d'urgence à une position restant constante pendant une durée prédéterminée,
et/ou
- dans le mode d'appel d'urgence, l'apparition du cas d'urgence peut être déterminée
automatiquement au moyen du capteur de mouvement (36, 41), le dispositif d'alarme
(35) se présentant de préférence sous une forme pour déterminer l'apparition du cas
d'urgence à une accélération dépassant une valeur-limite prédéterminée.