[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schneidverfahren und eine Schneidanlage zum
Quer- und Längsschneiden eines grünen bzw. plastischen bzw. schneidfesten Leichtbetonkuchens,
insbesondere eines Poren- oder Schaumbetonkuchens in Leichtbetonformkörper, insbesondere
Poren- oder Schaumbetonformkörper, sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung
von Leichtbetonformkörpern, insbesondere Poren- oder Schaumbetonformkörpern.
[0002] Porenbeton ist ein hydrothermal gehärtetes, porosiertes Calciumsilikathydratmaterial.
Es wird hergestellt aus wässrigen Mischungen aus mindestens einem mineralischen Bindemittel,
welches mindestens eine im Hydrothermalprozess reaktionsfähige CaO-Komponente, z.B.
Zement oder Branntkalk oder Kalkhydrat, und mindestens eine SiO
2-Komponente, z.B. Quarzmehl oder Flugasche, enthält, einem Treibmittel, insbesondere
Aluminiumpulver- und/oder-paste, sowie gegebenenfalls inerten Zusatz-und/oder Zuschlagstoffen.
Diese Frischbetonmasse wird in Gießformen gegossen, auftreiben und ansteifen gelassen,
geschnitten und anschließend einer Dampfhärtung unterzogen. Für die Herstellung von
hydrothermal gehärtetem Schaumbetonmaterial wird anstelle des Treibmittels vorgefertigter
Schaum untergemischt.
[0003] Gemäß einem bekannten Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Porenbeton wird
die Frischbetonmasse in eine nach oben offene Gießform gefüllt und in dieser Auftreiben
und Ansteifen gelassen. Hat die Frischbetonmasse eine ausreichende Grünstands- bzw.
Schneidfestigkeit erreicht, werden die beiden Seitenwände und die beiden Stirnwände
der Gießform weggeklappt. Der grüne Porenbetonkuchen wird nun mittels einer Hubvorrichtung
gegriffen, angehoben und durch seitliches Versetzen zu einer Querschneideeinrichtung
befördert. In der Querschneideeinrichtung ist ein Härterost angeordnet, welcher zwei
äußere Längsbalken sowie mehrere Querbalken aufweist. Auf den Querbalken liegen zahlreiche
in Querrichtung zueinander beabstandete Längsstäbe auf. Mittels Abstandhalterstiften
wird die Lage der Längsstäbe festgelegt. Bevor der zu schneidende Porenbetonkuchen
zur Querschneideeinrichtung befördert wird, werden von unten profilierte Transportwellen
gegen die Längsstäbe gefahren und die Längsstäbe mittels der Transportwellen vom Härterost
abgehoben. Die Transportwellen weisen umlaufende, ringförmige Nuten auf, in denen
jeweils ein Längsstab formschlüssig eingreift. Die Transportrollen durchgreifen beim
Hochfahren die Zwischenräume zwischen zwei zueinander benachbarten Querbalken des
Härterosts.
[0004] Auf den Längsstäben liegen sich in Querrichtung des Härterostes erstreckende Querschneidedrähte
auf. Der Porenbetonkuchen wird nun mittels der Hubvorrichtung auf die Längsstäbe aufgesetzt.
Danach erfolgt das Querschneiden des Porenbetonkuchens, indem die Querschneidedrähte
von unten nach oben durch den grünen Porenbetonkuchen durchgezogen werden.
[0005] Anschließend erfolgt das Längsschneiden des Porenbetonkuchens. Vor dem Längsschneiden
werden die einzelnen grünen Formkörper allerdings erst wieder aneinander gestoßen,
so dass die entstandenen Querschneidspalte geschlossen werden, um ein sauberes Längsschneiden
zu gewährleisten. Dazu sind üblicherweise zwei Stoßeinrichtungen vorhanden, wie sie
z.B. in der
DE 10 2007 034 779 A1 beschrieben sind. Die beiden Stoßeinrichtungen greifen an den beiden Stirnseiten
des quergeschnittenen Porenbetonkuchens an und schieben die einzelnen Porenbetonformkörper
wieder zusammen. Dazu befindet sich die eine der beiden Stoßeinrichtungen am freien,
hinteren, dem Längsschneidrahmen abgewandten Ende der Querschneideeinrichtung und
die andere Stoßeinrichtung am vorderen Ende der Querschneideeinrichtung, benachbart
zum Längsschneidrahmen. Dabei ist die zweite Stoßeinrichtung in Kuchentransportrichtung
gesehen vor dem Längsschneidrahmen angeordnet. Die Stoßeinrichtungen weisen jeweils
einzelne Lamellen auf.
[0006] Nach dem Zusammenstoßen erfolgt nun das Längsschneiden. Dazu wird der quergeschnittene
Porenbetonkuchen mittels der hinteren Stoßeinrichtung durch einen vertikale Schneiddrähte
aufweisenden Längsschneidrahmen durchgeschoben und dadurch längsgeschnitten. Die Längsstäbe
werden dabei zusammen mit dem Porenbetonkuchen durch den Längsschneidrahmen zwischen
den Schneiddrähten durchgefahren. Sie treiben dabei die Transportwellen an. Hinter
dem Längsschneidrahmen befinden sich ebenfalls profilierte Transportwellen, welche
die Längsstäbe aufnehmen. Nach dem Längsschneiden werden die Transportwellen abgesenkt,
so dass die Längsstäbe mit dem darauf angeordneten, längs- und quergeschnittenen Porenbetonkuchen
auf einen wartenden Härterost abgesenkt werden.
[0007] Die beiden Stoßeinrichtungen greifen also auch während des Längsschneidevorgangs
an den beiden Stirnseiten an und unterstützen und schieben den Porenbetonkuchen somit
während des Längsschneidevorgangs. Dazu verfahren die beiden Stoßeinrichtungen zusammen
mit dem Porenbetonkuchen in Kuchentransportrichtung. Die erste, hintere Stoßeinrichtung
verfährt während des Längsschneidvorgangs in Kuchentransportrichtung über das Querschneidbett
der Querschneideeinrichtung zum Längsschneidrahmen hin. Die Längsschneiddrähte sind
am Ende des Längsschneidevorgangs zwischen den Lamellen der hinteren Stoßeinrichtung
angeordnet. Am Anfang des Längsschneidvorgangs sind die Längsschneiddrähte zwischen
den Lamellen der vorderen, zweiten Stoßeinrichtung angeordnet. Die zweite, vordere
Stoßeinrichtung verfährt während des Längsschneidvorgangs in Kuchentransportrichtung
über das Längsschneidbett von dem Längsschneidrahmen weg bis zum vorderen Ende der
Längsschneideeinrichtung.
[0008] Die
DE 10 2007 034 779 A1 offenbart ebenfalls, dass die gegenhaltende, vordere Stoßvorrichtung nach oben verschwenkbar
sein kann. In diesem Fall verfährt sie nicht mit dem Porenbetonkuchen, sondern dieser
fährt unter ihr durch.
[0009] Nach dem Längsschneiden wird der Härterost mitsamt der Längsstäbe und dem darauf
angeordneten geschnittenen Porenbetonkuchen über Rollenbahnen abtransportiert und
im Autoklaven gehärtet.
[0010] Die bekannten Längsstäbe weisen einen rechteckigen Querschnitt auf und sind hochkant
angeordnet. Das heißt, ihre Höhe ist deutlich größer als ihre Breite. Insbesondere
beträgt die Breite 5 mm und die Höhe 20 mm. Die geringe Breite ist notwendig, damit
die Breite der Porenbetonformkörper in möglichst kleinen Stufen variiert werden kann.
Aufgrund ihrer geringen Breite können sich die Längsstäbe aber in das noch weiche
Porenbetonmaterial eindrücken. Zudem müssen die Längsstäbe in den tiefen Nuten bzw.
Rillen der Transportwellen geführt werden, um das Verlaufen der Längsstäbe zu vermeiden.
[0011] Es ist zudem bekannt, am äußeren Rand des Härterosts anstelle der Längsstäbe leistenförmige
U-Profile bzw. U-Schienen zu verwenden. Die U-Profile sind derart angeordnet, dass
die beiden U-Schenkel auf dem Härterost bzw. den Transportrollen aufliegen und der
Mittelsteg als Auflagefläche für den Porenbetonkuchen dient. Die Auflagefläche ist
30 mm breit. Dadurch drücken sich die U-Profile weniger in den Porenbetonkuchen ein.
Nachteil der U-Profile ist aber, dass sich U-Schenkel in die Transportrollen einfressen
und somit zu einem schnelleren Verschleiß der Transportwellen führen.
[0012] Die
US 2010/0109196 A1 offenbart eine Schneidanlage und ein Schneidverfahren für Leichtbetonkuchen. Gemäß
dem Schneidverfahren werden
gleichzeitig Quer- und Längsschnitte erzeugt, indem ein Schneidrahmen mit orthogonal angeordneten
Schneiddrähten in einer ersten Schneideinrichtung von unten nach oben bewegt wird.
Des Weiteren erzeugt der Schneidrahmen der
US 2010/0109196 A1 horizontale zur Kuchentransportrichtung senkrechte Längsschnittspalte. Die Schneidanlage
der
US 2010/0109196 A1 weist zudem eine Schubeinrichtung auf, die zum Erzeugen von Horizontalschnitten dient,
indem der Leichtbetonkuchen durch einen Schneidrahmen mit horizontal gespannten Schneiddrähten
geschoben wird.
[0013] Die
DE 1 584 419 A1 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schneiden eines Blockes aus plastischem
Material, insbesondere Gasbeton. Bei der Vorrichtung handelt es sich um eine Kombination
aus Quer- und Längsschneideanlage. Das Längsschneiden erfolgt noch unter Nutzung des
für das Querschneiden verwendeten Schneidtisches. Zudem offenbart die
DE 1 584 419 A1 Klemmplatten zum Zusammenstoßen des Formkörpers vor dem Längsschneiden. Die Klemmplatten
umschließen den Querschneidebereich. Eine hintere Klemmplatte ist in Kuchentransportrichtung
hin und her verfahrbar.
[0014] Die
DE 1 274 947 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Schneiden von Porenbetonblöcken in Längsrichtung.
Die
DE 1 274 947 A1 offenbart zudem zum Absetzen des Porenbetonblocks auf die Schneidvorrichtung und
zum Abheben des geschnittenen Blocks von der Schneidvorrichtung einen Tragrost. Auf
dem Tragrost sind Längsstäbe angeordnet.
[0015] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Schneidanlage sowie
eines Schneidverfahrens zum Längs- und Querschneiden eines grünfesten Leichtbetonkuchens,
insbesondere eines Poren- oder Schaumbetonkuchens, mittels der bzw. dem kurze Taktzeiten
ermöglicht werden.
[0016] Weitere Aufgabe ist die Bereitstellung einer Vorrichtung und eines Verfahrens zur
Herstellung von hydrothermal gehärteten Leichtbetonformkörpern, insbesondere Poren-
oder Schaumbetonformkörpern, mittels der bzw. dem kurze Taktzeiten ermöglicht werden.
[0017] Diese Aufgaben werden durch eine Schneidanlage mit den Merkmalen von Anspruch 1,
ein Schneidverfahren mit den Merkmalen von Anspruch 12, ein Verfahren mit den Merkmalen
von Anspruch 22 und eine Vorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 21 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den sich anschließenden Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0018] Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer Figur beispielhaft näher erläutert.
Es zeigen:
- Figur 1:
- Eine schematische Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung
- Figur 2:
- Eine schematische Draufsicht auf die erfindungsgemäße Schneidanlage
- Figur 3:
- Eine schematische Seitenansicht einer Querschneideeinrichtung der erfindungsgemäßen
Schneidanlage ohne einen Querschneiderahmen und mit eingefahrenen Transportwellen
- Figur 4:
- Eine schematische Seitenansicht der Querschneideeinrichtung gemäß Fig. 3 mit ausgefahrenen
Transportwellen
- Figur 5:
- Eine schematische stirnseitige Ansicht der Querschneideeinrichtung mit Querschneiderahmen
und mit ausgefahrenen Transportwellen
- Figur 6:
- Eine schematische Seitenansicht einer ersten, hinteren Stoßeinrichtung der erfindungsgemäßen
Schneidanlage in unterer Stellung
- Figur 7:
- Eine schematische stirnseitige Ansicht der ersten, hinteren Stoßeinrichtung in unterer
Stellung
- Figur 8:
- Eine schematische stirnseitige Ansicht der ersten, hinteren Stoßeinrichtung in oberer
Stellung
- Figur 9:
- Eine schematische Seitenansicht einer Längsschneideeinrichtung der erfindungsgemäßen
Schneidanlage mit einem Längsschneiderahmen in seiner oberen, verschwenkten Stellung
und einem weiteren Längsschneiderahmen in Schneidposition
- Figur 10:
- Eine stirnseitige Ansicht eines Härterosts mit Längsstäben
- Figuren 11a)-d):
- Stark vereinfachte schematische Ansichten der Quer- und der Längsschneideeinrichtung
in unterschiedlichen Verfahrensstadien
[0019] Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 (Fig. 1) weist eine Mischanlage 2 zum Anmischen
von Poren- oder Schaumbetonfrischmasse mit Einfüllmitteln 3 zum Einfüllen der Poren-oder
Schaumbetonfrischmasse in eine nach oben offene Gießform 4, vorzugsweise eine Wärmekammer
5, eine Umsetzanlage (nicht dargestellt), die erfindungsgemäße Schneidanlage 6 sowie
eine Härteanlage 7 zum hydrothermalen Härten auf.
[0020] In der Mischanlage 2 wird die Poren- oder Schaumbetonfrischmasse angemischt. Bei
der Frischmasse handelt es sich um eine wässrige Mischung, die mindestens eine SiO
2-Komponente, z.B. Quarzmehl oder Flugasche, mindestens ein mineralisches Bindemittel,
ein Treibmittel, insbesondere Aluminiumpulver- und/oder -paste, und/oder vorgemischten
Schaum, sowie zweckmäßigerweise zumindest einen inerten Zusatz- und/oder Zuschlagstoff
enthält. Das Bindemittel enthält mindestens eine im Hydrothermalprozess reaktionsfähige
CaO-Komponente, z.B. Zement oder Branntkalk oder Kalkhydrat.
[0021] Die hergestellte Frischbetonmasse wird dann mittels der Einfüllmittel 3 in die nach
oben offene Gießform 4 eingefüllt. Gegebenenfalls ist zudem ein Bewehrungshalterahmen
vorhanden, mittels dem eine Bewehrung in die Gießform eingehängt wird. Alternativ
dazu kann die Bewehrung auch nach dem Gießen in die Form eingehängt werden.
[0022] Die mit Frischbetonmasse befüllte Gießform 4 wird nun zur Wärmekammer 5 befördert
und in dieser Auftreiben und Ansteifen gelassen. Im Falle von Schaumbetonfrischmasse
entfällt das Auftreiben. Es entsteht ein grünfester bzw. schneidfester, plastischer
Leichtbetonkuchen 8, insbesondere ein Poren-oder Schaumbetonkuchen 8.
[0023] Anschließend wird die Gießform 4 zur Umsetzanlage befördert. Die Umsetzanlage dient
zum Umsetzen des grünfesten Leichtbetonkuchens 8 zur erfindungsgemäßen Schneidanlage
6. Die Gießform 4 weist in an sich bekannter Weise einen Formenboden 4c, sowie zwei
Formenstirnwände 4a und zwei Formenseitenwände 4b auf. Die Formenstirnwände 4a und
die Formenseitenwände 4b werden zunächst weg geklappt (Fig. 1). Dann wird der Leichtbetonkuchen
8 mittels der Umsetzanlage in an sich bekannter Weise gegriffen, von dem Formenboden
4c abgehoben und zur erfindungsgemäßen Schneidanlage 6 befördert.
[0024] Die erfindungsgemäße Schneidanlage 6 (Fig. 1, 2) dient sowohl zum Querschneiden als
auch zum Längsschneiden des grünfesten Leichtbetonkuchens 8. Infolgedessen weist die
Schneidanlage 6 sowohl eine Querschneideeinrichtung 9 als auch eine Längsschneideeinrichtung
10 auf. Außerdem weist die Schneidanlage 6 eine erste und eine zweite Stoßeinrichtung
30; 31 zum Schließen der Querschnittspalte nach dem Querschneiden auf. Zudem weist
die Schneidanlage 6 in an sich bekannter Weise zwei Härterosttransportschienen 12
zum Transport eines Härterostes 13 in eine horizontale Kuchentransportrichtung 14,
sowie mehrere, profilierte Transportwellen 15 zum Transport eines auf Längsleisten
bzw. Längsstäben 16 aufliegenden Leichtbetonkuchens 8 auf.
[0025] Der zu schneidende Leichtbetonkuchen 8 (Fig. 1, 3-6, 8-10) ist vorzugsweise quaderförmig
ausgebildet und weist eine ebene bzw. ebenflächige, insbesondere horizontale, Kuchenunterseite
bzw. Kuchenauflagefläche 11a, eine dieser gegenüberliegende Kuchenoberseite 11b, zwei
sich gegenüberliegende, ebene bzw. ebenflächige, zu der Kuchenunterseite 11a senkrechte,
insbesondere vertikale, Kuchenseitenflächen 11c und zwei zu den Kuchenseitenflächen
11c und der Kuchenauflagefläche 11a senkrechte, insbesondere vertikale, Kuchenstirnflächen
11d auf. Der Leichtbetonkuchen 8 weist zudem eine Längserstreckung in eine horizontale
Kuchenlängsrichtung 8a auf. Außerdem weist der Leichtbetonkuchen 8 eine, insbesondere
horizontale, zur Kuchenlängsrichtung 8a senkrechte Kuchenquerrichtung bzw. Kuchenbreitenrichtung
8b und eine zur Kuchenlängsrichtung 8a und zur Kuchenquerrichtung 8b senkrechte, insbesondere
vertikale, Kuchenhöhenrichtung 8c auf. Die Kuchenauflagefläche 11a und die Kuchenoberseite
11b sind dabei insbesondere senkrecht zur Kuchenhöhenrichtung 8c. Die beiden Kuchenseitenflächen
11c sind vorzugsweise senkrecht zur Kuchenquerrichtung 8b und die beiden Kuchenstirnflächen
11d sind vorzugsweise senkrecht zur Kuchenlängsrichtung 8a.
[0026] Die Härterosttransportschienen 12 der Schneidanlage 6 dienen zum Transport eines
Härterostes 13. Die beiden ortsfesten Härterosttransportschienen 12 sind zueinander
parallel und erstrecken sich jeweils parallel zur Kuchentransportrichtung 14. Jede
Transportschiene 12 weist mehrere, in Kuchentransportrichtung 14 hintereinander angeordnete
Härterosttransporträder 12a auf. Die Härterosttransporträder 12a sind jeweils um eine
horizontale, zur Kuchentransportrichtung 14 senkrechte Drehachse drehbar mit den Transportschienen
12 verbunden. Zudem sind die Härterosttransporträder 12a innen an den Transportschienen
12 befestigt. Zumindest ein Teil der Transporträder 12 ist dabei zum Antrieb des Härterosts
13 drehbar antreibbar mittels entsprechender Antriebsmittel. Alternativ dazu oder
zusätzlich können z.B. Reibräder zum Antrieb des Härterosts 13 vorhanden sein.
[0027] Wie bereits erläutert, dienen die Härterosttransporträder 12a zum Verfahren des Härterostes
13 in Kuchentransportrichtung 14. Der Härterost 13 (Fig. 1, 3-5, 7-10) weist zwei
voneinander beabstandete Rostlängsbalken 18 sowie mehrere Rostquerbalken 19 auf, welche
die beiden Rostlängsbalken 18 miteinander verbinden. Die Rostlängsbalken 18 weisen
eine Längserstreckung in eine horizontale Rostlängsrichtung 13a auf, welche parallel
zur Kuchenlängsrichtung 8a und parallel zur Kuchentransportrichtung 14 ist. Die Rostquerbalken
19 weisen eine Längserstreckung in eine ebenfalls horizontale Rostquerrichtung 13b
auf. Die Rostlängsrichtung 13a und die Rostquerrichtung 13b sind senkrecht zueinander.
Eine vertikale Rosthöhenrichtung 13c des Härterostes 13 ist senkrecht zur Rostlängsrichtung
13a und zur Rostquerrichtung 13b.
[0028] Die Rostlängsbalken 18 weisen jeweils eine, insbesondere ebenflächige, Längsbalkenoberseite
18a und eine bevorzugt dazu parallele, insbesondere ebenfalls ebenflächige, Längsbalkenunterseite
18b sowie eine Längsbalkeninnenseite 18c auf. Mit den beiden Längsbalkenunterseiten
18b ist der Härterost 13 auf den Härterosttransporträdern 12a angeordnet. Das heißt,
die Längsbalken 18 sind jeweils mit den Längsbalkenunterseiten 18b auf den Härterosttransporträdern
12a rollgelagert. Dabei ist der Härterost 13 zwischen den beiden Schienensträngen
12a angeordnet.
[0029] Des Weiteren sind die beiden Rostlängsbalken 18 vorzugsweise als U-Profilschienen
ausgebildet, das heißt die beiden Rostlängsbalken 18 weisen vorzugsweise jeweils einen
U-förmigen Querschnitt auf. Die Rostquerbalken 19 sind vorzugsweise rohrförmig bzw.
als Hohlprofil ausgebildet und weisen insbesondere einen kreisrunden Querschnitt auf.
An ihren beiden Enden sind die Rostquerbalken 19 jeweils mit einem der beiden Rostlängsbalken
18 fest verbunden, insbesondere verschweißt oder verschraubt. Die Rostquerbalken 19
sind in Rostlängsrichtung 13a zueinander beabstandet bzw. benachbart angeordnet. Zudem
schließen sich die Rostquerbalken 19 jeweils an die Längsbalkeninnenseite 18c an.
Zwischen zwei zueinander benachbarten Rostquerbalken 19 ist jeweils ein Balkenzwischenraum
20 vorhanden. Die Rostquerbalken 19 weisen jeweils eine Querbalkenaußenseite 19a auf.
Die Querbalkenaußenseiten 19a der Rostquerbalken 19 spannen eine horizontale Auflageebene
für die Längsleisten 16 auf bzw. die Querbalkenaußenseiten 19a legen die horizontale
Auflageebene fest.
[0030] Des Weiteren weisen die Rostquerbalken 19 oder zumindest zwei der Rostquerbalken
19, in Rosthöhenrichtung 13c nach oben von den Rostquerbalken 19, insbesondere jeweils
von der Querbalkenaußenseite 19a, abstehende Stifte 21 auf. Die Stifte 21 sind in
Rostquerrichtung 13b voneinander beabstandet bzw. zueinander benachbart angeordnet.
Die Stifte 21 dienen in an sich bekannter Weise zur Positionierung der Längsleisten
16 auf dem Härterost 13, worauf weiter unten näher eingegangen wird. Infolgedessen
entspricht der Abstand zweier zueinander in Rostquerrichtung 13b benachbarter Stifte
21 einer Breite B einer Längsleiste 16. Zudem sind die Stifte 21 der in Rostlängsrichtung
13a hintereinander angeordneten Rostquerbalken 19 in Rostlängsrichtung 13a zueinander
fluchtend angeordnet.
[0031] Die Längsleisten 16 (Fig. 3, 4, 6, 9, 10) weisen eine Längserstreckung in Rostlängsrichtung
13a auf. Dabei ist die Länge der Längsleisten 16 vorzugsweise so bemessen, dass zwei
Längsleisten 16 in Rostlängsrichtung 13a auf einem Härterost 13 hintereinander angeordnet
sind. Zudem weisen die Längsleisten 16 einen rechteckigen Querschnitt auf. Das heißt,
die Längsleisten 16 weisen jeweils eine ebenflächige, horizontale Leistenoberseite
16a, eine dazu parallele Leistenunterseite 16b und zwei zueinander parallele Leistenseitenflächen
16c auf (Fig. 10). Die beiden Leistenseitenflächen 16c sind senkrecht zu der Leistenoberseite
16a und der Leistenunterseite 16b, sowie senkrecht zur Rostquerrichtung 13b. Die Längsleisten
16 können als Hohlprofil oder als Vollprofil (also aus Vollmaterial) ausgebildet sein.
[0032] Die Längsleisten 16 weisen eine Höhe H, also eine Erstreckung in Rosthöhenrichtung
13c sowie die Breite B, also eine Erstreckung in Rostquerrichtung 13b auf. Die Höhe
H beträgt dabei vorzugsweise 16 bis 30 mm, insbesondere 18 bis 22 mm. Dabei weisen
alle Längsleisten 16 dieselbe Höhe H auf. Vorzugsweise beträgt die Breite B der Längsleisten
16 dabei 16 bis 30 mm, bevorzugt 18 bis 22 mm, wobei insbesondere alle Längsleisten
16 bis auf gegebenenfalls die beiden äußeren Längsleisten 16 dieselbe Breite B aufweisen.
[0033] Wie weiter unten näher erläutert werden wird, dienen die Längsleisten 16 zur Aufnahme
des Leichtbetonkuchens 8 während des Quer- und Längsschneidens. Durch die oben beschriebene
Festlegung der speziellen Breite B der Längsleisten 16 wird nun einerseits sichergestellt,
dass eine ausreichende Auflagefläche für den Leichtbetonkuchen 8 geschaffen wird.
Dadurch wird im Vergleich zu den bekannten Längsleisten verhindert, dass sich die
Längsleisten 16 in den Leichtbetonkuchen 8 eindrücken. Zum anderen ist die Breite
B aber gleichzeitig so bemessen, dass die üblichen Plattendicken von ab 50 mm hergestellt
werden können. Die Plattendicke wird jeweils beim Längsschneiden des Leichtbetonkuchens
8 festgelegt. Des Weiteren sind die erfindungsgemäß vorzugsweise verwendeten Längsleisten
16 deutlich stabiler als die vorbekannten Längsleisten und biegen sich weniger durch.
Auch können die Transportwellen 15 einfacher gestaltet werden, da die Führung der
erfindungsgemäß vorzugsweise verwendeten, breiten Längsleisten 16 deutlich einfacher
ist als die Führung der vorbekannten, schmalen Längsleisten. Denn die Längsleisten
16 verlaufen und tordieren nicht sondern liegen mit ausreichend großer Fläche auf
den Transportwellen 15 bzw. den Rostquerbalken 19 auf. Ein Teil der Transportwellen
15 kann deshalb eine glatte Wellenoberfläche aufweisen und muss keine umlaufenden
Rillen bzw. Nuten zur Führung der Längsleisten 16 aufweisen, wie dies üblich ist.
Beispielsweise weist jede zweite Transportwelle 15 eine glatte Wellenoberfläche auf.
Aufgrund der breiten Auflagefläche fressen sich die Längsleisten 16 auch nicht in
die Wellenoberflächen der Transportwellen 15 ein.
[0034] Die Transportwellen 15 sind in Kuchentransportrichtung 14 beabstandet voneinander
und benachbart zueinander angeordnet. Die Transportwellen 15 weisen jeweils eine horizontale
Wellendrehachse 15a auf, die senkrecht zur Kuchentransportrichtung 14 ist. Um die
Wellendrehachse 15a sind die Transportwellen 15 frei drehbar. Vorzugsweise handelt
es sich bei den Transportwellen 15 um Hohlwellen, welche auf einer durch die Transportwellen
15 durchgeführten Lagerachse um die Wellendrehachse 15a frei drehbar gelagert sind.
Insbesondere sind die Lagerachsen beidendig jeweils in Lagerblöcken 22 unverschieblich
gelagert. Die in Kuchentransportrichtung 14 zueinander benachbart angeordneten Lagerblöcke
22 sind zudem jeweils fest, also unverschieblich und unverdrehbar, mit einem sich
in Kuchentransportrichtung 14 erstreckenden Verbindungsbalken 23a verbunden. Zudem
sind horizontale, sich senkrecht dazu erstreckende Verbindungsbalken 23b vorhanden,
welche sich senkrecht zur Transportrichtung 14 gegenüberliegende Lagerblöcke 22 miteinander
verbinden. Dadurch sind die einzelnen Transportwellen 15 miteinander unverschieblich
verbunden.
[0035] Des Weiteren sind die Transportwellen 15 in vertikaler Richtung auf- und ab antreibbar,
wozu ebenfalls geeignete Hubantriebsmittel vorhanden sind. Insbesondere sind mehrere,
vorzugsweise vier, insbesondere hydraulische, Hubzylinder 24 vorhanden. Die Hubzylinder
24 stützen sich einendig ortsfest am Untergrund ab und sind andernendig mit den Verbindungsbalken
23a; 23b verbunden. Durch Ein- und Ausfahren der Hubzylinder 24 sind die Transportwellen
15 anhebbar und absenkbar. Insbesondere sind die Transportwellen 15 von einer unteren
bzw. eingefahrenen in eine obere bzw. ausgefahrene Stellung und umgekehrt antreibbar.
Dabei werden vorzugsweise alle Transportwellen 15 gleichzeitig bzw. synchron angehoben
bzw. abgesenkt. Dabei sind die Transportwellen 15 so angeordnet, dass sie beim Anheben
und Absenken jeweils durch die Balkenzwischenräume 20 des Härterostes 13 durch fahren.
Es können auch mehrere Transportwellen 15 durch denselben Balkenzwischenraum 20 durchfahren.
[0036] In ihrer oberen Stellung (Fig. 4,5,11a),b)) sind die Transportwellen 15 oberhalb
der Rostquerbalken 19 angeordnet. Dadurch liegen die Transportwellen 15 an den Leistenunterseiten
16b der Längsleisten 16 an, so dass diese von dem Härterost 13 abgehoben sind, worauf
weiter unten näher eingegangen wird. In ihrer unteren Stellung (Fig. 3,7,11c),d))
sind die Transportwellen 15 unterhalb der von den Rostquerbalken 19 aufgespannten
Auflageebene angeordnet. Sie sind zudem unterhalb der Leistenunterseiten 16b angeordnet
und von diesen in vertikaler Richtung beabstandet.
[0037] Die Querschneideeinrichtung 9 (Fig. 1-5, 11a)-d)) der erfindungsgemäßen Schneidanlage
6 dient in an sich bekannter Weise zum Querschneiden des Leichtbetonkuchens 8. Beim
Querschneiden werden vertikale Schnittflächen erzeugt, welche senkrecht zur Kuchenlängsrichtung
8a sind. Dazu weist die Querschneideeinrichtung 9 einen Querschneiderahmen 17 auf.
Zudem weist die Querschneideeinrichtung 9 in Kuchentransportrichtung 14 gesehen ein
vorderes Querschneideeinrichtungsende 9a und ein hinteres Querschneideeinrichtungsende
9b auf.
[0038] In der Querschneideeinrichtung 9 sind zudem die Längsleisten 16 auf den Transportwellen
15 angeordnet, wenn diese in ihrer ausgefahrenen Stellung sind. Die Längsleisten 16
liegen mit ihrer Leistenunterseite 16b auf den Transportwellen 15 auf. Dabei sind
die Längsleisten 16 in Rostquerrichtung 13b gesehen zueinander beabstandet bzw. benachbart
angeordnet.
[0039] Der, insbesondere quaderförmige, Querschneiderahmen 17 der Querschneideeinrichtung
9 weist in an sich bekannter Weise zwei Rahmenlängsbalken 17a und zwei Rahmenquerbalken
17b sowie vier horizontale Drahtaufnahmewellen 25 mit zumindest einem, vorzugsweise
mehreren, Querschneidedrähten 26 auf. Die Querschneidedrähte 26 erstrecken sich senkrecht
zur Kuchentransportrichtung 14 bzw. senkrecht zur Kuchenlängsrichtung 8a. Des Weiteren
ist der Querschneiderahmen 17 in an sich bekannter Weise in vertikaler Richtung auf-
und abfahrbar, wozu geeignete Antriebsmittel, insbesondere Hydraulikzylinder 28 vorhanden
sind. Alternativ oder zusätzlich dazu kann auch ein Kettenantrieb vorhanden sein.
Zudem ist eine vertikale Führung 27 vorhanden. In seiner unteren Stellung ist der
Querschneiderahmen 17 so angeordnet, dass die Querschneidedrähte 26 horizontal ausgerichtet
sind und auf den Längsleisten 16 aufliegen. Zum Querschneiden werden die Querschneidedrähte
26 von unten nach oben durch den Leichtbetonkuchen 8 durchgezogen. Dabei ist der Querschneiderahmen
17 vorzugsweise so antreibbar, dass die Querschneidedrähte 26 zur Horizontalen geneigt
sind, wenn sie durch den Leichtbetonkuchen 8 durchgezogen werden (Fig. 5). Zudem können
die Querschneidedrähte 26 mittels der Drahtaufnahmewellen 25 oszillierend antreibbar
sein.
[0040] Die Längsschneideeinrichtung 10 der erfindungsgemäßen Schneidanlage 6 (Fig. 1, 2,
9, 11a)-c)) ist in Kuchentransportrichtung 14 der Querschneideeinrichtung 9 nachgeordnet.
Sie dient in an sich bekannter Weise zum Längsschneiden des Leichtbetonkuchens 8.
Die Längsschneideeinrichtung 10 weist in Kuchentransportrichtung 14 gesehen ein vorderes
Längsschneideeinrichtungsende 10a und ein hinteres Längsschneideeinrichtungsende 10b
auf. Beim Längsschneiden werden vertikale Schnittflächen erzeugt, welche senkrecht
zur Kuchenbreitenrichtung 8b bzw. parallel zur Kuchentransportrichtung 14 sind. Dazu
weist die Längsschneideeinrichtung 10 zumindest einen, vorzugsweise zwei, aufrecht
stehende Längsschneiderahmen 29 auf.
[0041] Ein Längsschneiderahmen 29 weist jeweils in an sich bekannter Weise zwei aufrechte
Rahmenbalken 29a, einen oberen, horizontalen Rahmenbalken 29b und einen unteren, horizontalen
Rahmenbalken (nicht dargestellt), sowie zwei horizontale Drahtaufnahmesysteme 32 mit
zumindest einem, vorzugsweise mehreren, Längsschneidedrähten 33 auf. Die Längsschneidedrähte
33 erstrecken sich entweder in vertikaler Richtung oder sind zur Vertikalen geneigt.
Dabei sind die Längsschneidedrähte 33 aber immer senkrecht zur Kuchenbreitenrichtung
8b. Um die Längsschneiddrähte 33 zur Vertikalen zu neigen, sind geeignete, an sich
bekannte Antriebsmittel vorhanden. Wie auch die Querschneidedrähte 26, können auch
die Längsschneidedrähte 33 mittels der Drahtaufnahmewellen 32 oszillierend antreibbar
sein.
[0042] Vorzugsweise sind die Längsschneiderahmen 29 zudem mittels geeigneter Antriebsmittel
in vertikaler Richtung auf und ab verfahrbar an einem Traggestell 34 gelagert. In
seiner unteren Stellung ist ein Längsschneiderahmen 29 jeweils so angeordnet, dass
die Längsschneidedrähte 33 in der Bewegungsbahn des Leichtbetonkuchens 8 angeordnet
sind. In seiner oberen Stellung ist er außerhalb der Bewegungsbahn angeordnet. Er
ist somit oberhalb der Kuchenoberseite 11b angeordnet. Zudem sind die Längsschneiderahmen
29 vorzugsweise um eine vertikale Achse derart hin- und her verschwenkbar an dem Traggestell
34 gelagert, dass sie aus der Bewegungsbahn des Leichtbetonkuchens 8 heraus und in
diese hinein geschwenkt werden können. In Fig. 9 ist ein Längsschneidrahmen 29 in
heraus geschwenkter Position und der andere in Schneideposition dargestellt. Dadurch,
dass zwei Längsschneidrahmen 29 vorhanden sind, kann der Längsschneiderahmen 29 auf
einfache Art und Weise ausgewechselt werden, um unterschiedliche Plattendicken zu
schneiden. Während des Längsschneidens selber ist der jeweilige Längsschneiderahmen
29 allerdings ortsfest.
[0043] Wie bereits erläutert, weist die Schneidanlage 6 zudem die erste und zweite Stoßeinrichtung
30;31 auf. Dabei ist erfindungsgemäß die erste, hintere Stoßeinrichtung 30 in Kuchentransportrichtung
14 gesehen vor der Querschneideeinrichtung 9 bzw. am vorderen Querschneideeinrichtungsende
9a angeordnet. Die zweite, vordere Stoßeinrichtung 31 ist in Kuchentransportrichtung
14 gesehen vor der ersten Stoßeinrichtung 30 angeordnet und vor oder hinter (nicht
dargestellt) dem Längsschneiderahmen 29 angeordnet. Dabei sind zudem sowohl die erste
als auch die zweite Stoßeinrichtung 30;31 mittels geeigneter Antriebsmittel in vertikaler
Richtung derart auf und ab antreibbar, dass sie vollständig aus der Bewegungsbahn
des Leichtbetonkuchens 8 heraus und in diese hinein gebracht bzw. verfahren werden
können. Aufgrund dessen ist die erfindungsgemäße Anordnung der ersten Stoßeinrichtung
30 vor der Querschneideeinrichtung 9 bzw. zwischen der Querschneideeinrichtung 9 und
der Längsschneideeinrichtung 10 überhaupt erst möglich.
[0044] Die erste Stoßeinrichtung 30 (Fig. 1, 2, 6-8, 11a)-c)) weist ein Stoßeinrichtungsgrundgestell
35, ein Stoßeinrichtungstraggestell 36, zwei Stoßeinrichtungsführungsschienen 37,
sowie mehrere Lamellenpakete 38a; b auf.
[0045] Das Stoßeinrichtungsgrundgestell 35 weist vier vertikale Grundgestellbalken 35a sowie
zwei obere, horizontale, sich parallel zur Kuchentransportrichtung 14 erstreckende
Grundgestelllängsbalken 35b, zwei obere, horizontale, sich senkrecht zur Kuchentransportrichtung
14 erstreckende Grundgestellquerbalken 35c sowie gegebenenfalls weitere Grundgestellquer-
und/oder -längsstreben 35d auf.
[0046] Dabei sind zwei vertikale Grundgestellbalken 35a auf der einen Seite der Bewegungsbahn
des Leichtbetonkuchens 8 und die anderen beiden vertikalen Grundgestellbalken 35a
auf der anderen Seite der Bewegungsbahn des Leichtbetonkuchens 8 angeordnet. Die in
Kuchenquerrichtung 8b zueinander benachbarten vertikalen Grundgestellbalken 35a sind
somit um mehr als eine Breite des Leichtbetonkuchens 8 voneinander beabstandet. Das
Stoßeinrichtungsgrundgestell 35 überspannt die Bewegungsbahn des Leichtbetonkuchens
8 brückenartig. Dadurch ist das Stoßeinrichtungsgrundgestell 35 immer außerhalb der
Bewegungsbahn des Leichtbetonkuchens 8 angeordnet.
[0047] Das Stoßeinrichtungsgrundgestell 35 ist zudem parallel zur Kuchentransportrichtung
14 hin- und her verfahrbar auf den beiden Stoßeinrichtungsführungsschienen 37 gelagert.
Die beiden Stoßeinrichtungsführungsschiene 37 erstrecken sich parallel zur Kuchentransportrichtung
14 und sind voneinander beabstandet. Zur Lagerung auf den Stoßeinrichtungsführungsschiene
37, weisen die vertikalen Grundgestellbalken 35a an ihrem unteren Ende jeweils Laufrollen
37a auf. Die Laufrollen 37a sind auf den Stoßeinrichtungsführungsschiene 37 geführt.
Des Weiteren sind Antriebsmittel, vorhanden, mit denen das Stoßeinrichtungsgrundgestell
35 parallel zur Kuchentransportrichtung 14 hin- und her antreibbar in Verbindung steht.
Bei den Antriebmitteln handelt es sich vorzugsweise um zwei ortsfeste Zahnstangen
39a, jeweils ein mit der Zahnstange 39a im Eingriff stehendes Ritzel 39b sowie jeweils
einen Antriebsmotor 39c zum Antrieb des Ritzels 39b. Das Ritzel 39b und der Antriebsmotor
39c sind mit dem Stoßeinrichtungsgrundgestell 35 fest, also unverschieblich verbunden.
[0048] Das quaderförmige Stoßeinrichtungstraggestell 36 weist in einer bevorzugten Ausführungsform
zwei vertikale, den Lamellenpaketen 38a;b abgewandte Traggestellbalken 36a sowie zwei
obere, horizontale, sich parallel zur Kuchentransportrichtung 14 erstreckende Traggestelllängsbalken
36b, zwei untere, horizontale, sich parallel zur Kuchentransportrichtung 14 erstreckende
Traggestelllängsbalken 36c zwei obere, horizontale, sich senkrecht zur Kuchentransportrichtung
14 erstreckende Traggestellquerbalken 36d sowie zwei untere, horizontale, sich senkrecht
zur Kuchentransportrichtung 14 erstreckende Traggestellquerbalken 36e auf. Das Stoßeinrichtungstraggestell
36 ist in vertikaler Richtung hin- und her verschieblich auf dem Stoßeinrichtungsgrundgestell
35 gelagert. Beispielsweise ist das Stoßeinrichtungstraggestell 36 mittels Führungsrollen
49, welche sich um horizontale Drehachsen drehen, an dem Stoßeinrichtungsgrundgestell
35 in vertikaler Richtung hin- und her verfahrbar und in horizontaler Richtung unverschieblich
geführt. Des Weiteren sind Antriebsmittel 40, z.B. ein Antriebsmotor, vorhanden, mit
denen das Stoßeinrichtungstraggestell 36 in vertikaler Richtung relativ zum Stoßeinrichtungsgrundgestell
35 oszillierend bzw. auf- und ab antreibbar in Verbindung steht. Die Antriebsmittel
40, insbesondere der Antriebsmotor, sind vorzugsweise am Stoßeinrichtungsgrundgestell
35 gelagert.
[0049] Die Lamellenpakete 38a;b weisen jeweils mehrere Lamellenplatten 41 auf, die in Kuchenquerrichtung
8b zueinander benachbart und voneinander beabstandet angeordnet sind. In die vertikalen
Zwischenräume zwischen den Lamellenplatten 41 fahren die Längsschneiddrähte 33 ein.
Die Lamellenplatten 41 weisen jeweils eine erste, freie, ebenflächige Plattenstirnfläche
41a und eine dieser parallel zur Kuchentransportrichtung 14 gegenüberliegende, zweite,
Plattenstirnfläche 41b auf. Die freien Plattenstirnflächen 41a sind jeweils senkrecht
zur Kuchentransportrichtung 14 und somit parallel zu den Kuchenstirnflächen 11d. Die
freien Plattenstirnflächen 41a bilden jeweils eine Stoßfläche 43 des jeweiligen Lamellenpakets
38a;b. Die zweite Plattenstirnfläche 41b ist jeweils mit einem horizontalen, sich
senkrecht zur Kuchentransportrichtung 14 erstreckenden Lamellentragbalken 44 fest
verbunden.
[0050] Die einzelnen Lamellenpakete 38a; b sind dabei in vertikaler Richtung übereinander
und voneinander beabstandet angeordnet. Zwischen zwei zueinander benachbarten Lamellenpaketen
38a;b ist somit jeweils ein horizontaler Spalt 42 vorhanden.
[0051] Dabei weist die erste Stoßeinrichtung 30 vorzugsweise sowohl relativ zum Stoßeinrichtungstraggestell
36 verfahrbare als auch nicht verfahrbare Lamellenpakete 38a;b auf. Die nicht verfahrbaren
Lamellenpakete 38a sind fest mit dem Stoßeinrichtungtraggestell 36 verbunden. Die
nicht verfahrbaren Lamellenpakete 38a sind unterhalb der verfahrbaren Lamellenpakete
38b angeordnet. Die verfahrbaren Lamellenpakete 38b sind parallel zur Kuchentransportrichtung
14 hin- und her verschieblich am Stoßeinrichtungstraggestell 36 gelagert. Dabei sind
die verfahrbaren Lamellenpakete 38b vorzugsweise einzeln bzw. unabhängig voneinander
über Lagerbalken verfahrbar.
[0052] Als Antriebsmittel für die verfahrbaren Lamellenpakete 38b sind z.B. pro Lamellenpaket
jeweils ein Hydraulikzylinder 47 und zwei mit allen Hydraulikzylindern 47 verbundene
Antriebsmotoren 48 vorhanden. Die Hydraulikzylinder 47 stützen sich jeweils einendig
an den Lamellentragbalken 44 und andernendig an dem Stoßeinrichtungstraggestell 36
ab. Auch Spindelmotoren sind verwendbar (nicht dargestellt), pro Lamellenpaket 38b
ist dann vorzugsweise ein Spindelmotor vorhanden.
[0053] Aufgrund der verfahrbaren Lamellenpakete 38b kann die erste Stoßeinrichtung 30 an
unterschiedliche Höhen des Leichtbetonkuchens 8 angepasst werden. Dazu werden die
verfahrbaren Lamellenpakete 38b relativ zu den nicht verfahrbaren Lamellenpaketen
38a entgegen die Kuchentransportrichtung 14 verfahren. Dies ist ebenfalls bekannt.
[0054] Die zweite Stoßeinrichtung 31, welche lediglich schematisch in Fig. 1,2 und 11a)-c)
dargestellt ist, ist bevorzugt analog zur ersten Stoßeinrichtung 30 ausgebildet. Dabei
ist die zweite Stoßeinrichtung 31 spiegelverkehrt zur ersten Stoßeinrichtung 30 angeordnet
in Bezug zu einer Ebene, die senkrecht zur Kuchentransportrichtung 14 ist.
[0055] Insbesondere wenn die zweite Stoßeinrichtung 31 hinter dem Längsschneidrahmen 29
angeordnet ist, ist die zweite Stoßeinrichtung 31 aber vorzugsweise lediglich als
Gegenstoßeinrichtung bzw. Widerlager und somit deutlich einfacher ausgebildet. Beispielsweise
weist die zweite Stoßeinrichtung 31 dann eine vertikale Widerlagerplatte auf, welche
in vertikaler Richtung auf und ab verfahrbar gelagert ist, so dass die Widerlagerplatte
aus der Bewegungsbahn des Leichtbetonkuchen 8 heraus bewegbar ist. Dabei ist die Widerlagerplatte
zudem vorzugsweise parallel zur Kuchentransportrichtung 14 unverschieblich.
[0056] Diese sehr einfache Ausgestaltung der zweiten Stoßeinrichtung 31 ist insbesondere
dann möglich, wenn die zweite Stoßeinrichtung 31 in Kuchentransportrichtung gesehen
hinter dem Längsschneiderahmen 29 angeordnet ist. Dadurch fährt die zweite Stoßeinrichtung
31 nicht in den Längsschneiderahmen 29 ein und kann als einfache Widerlagerplatte
ausgebildet sein.
[0057] Im Folgenden wird nun das erfindungsgemäße Schneidverfahren mittels der erfindungsgemäßen
Schneidanlage 6 näher erläutert:
Wie bereits erläutert, wird der Leichtbetonkuchen 8 mittels der Umsetzanlage zur Querschneideeinrichtung
9 befördert. Zuvor wurde bereits ein leerer Härterost 13 mit darauf aufliegenden Längsleisten
16 mittels einer Hubeinrichtung zur Querschneideeinrichtung 9 befördert und auf den
Härterosttransporträdern 12a abgesetzt. Die Transportwellen 15 befinden sich in ihrer
unteren Stellung (Fig. 3). Die Längsleisten 16 liegen mit ihrer Leistenunterseite
16b auf den Rostquerbalken 19 auf. Vorzugsweise sind dabei jeweils zwei Längsleisten
16 in Rostlängsrichtung 13a hintereinander angeordnet und durch einen Zwischenraum
voneinander beabstandet. Des Weiteren sind die Längsleisten 16 in Rostquerrichtung
13b gesehen zueinander beabstandet bzw. benachbart angeordnet. Dabei ist eine Längsleiste
16 jeweils zwischen zwei Stiften 21 eines Rostquerbalkens 19 angeordnet. Da die Stifte
21 der Rostquerbalken 19 zudem in Rostlängsrichtung 13a zueinander fluchtend angeordnet
sind, werden die Längsleisten 16 durch die Stifte 21 exakt parallel zur Rostlängsrichtung
13a ausgerichtet. Zudem sind die zueinander benachbarten Längsleisten 16 aufgrund
der Stifte 21 voneinander beabstandet.
[0058] Wie bereits erläutert, weisen alle Längsleisten 16 dieselbe Höhe H auf (Fig. 10).
Zudem ist die Höhe H vorzugsweise so bemessen, dass die Längsleistenoberseiten 16a
auf gleicher Höhe wie die Längsbalkenoberseiten 18a der beiden Längsbalken 18 liegen.
Die Leistenoberseiten 16a und die Längsbalkenoberseiten 18a sind also in vertikaler
Richtung gesehen bündig angeordnet. Dadurch ist der Härterost 13 leichter zu reinigen
als der vorbekannte Härterost, bei dem die Leistenoberseiten tiefer angeordnet sind
als die Längsbalkenoberseiten.
[0059] Nun werden die Transportwellen 15 ausgefahren (Fig. 3). Dabei fahren die Transportwellen
15 jeweils durch einen der Balkenzwischenräume 20 zwischen zwei Rostquerbalken 19
des Härterosts 13 durch. Beim Ausfahren der Transportwellen 15 werden zudem die Längsleisten
16 automatisch von dem Härterost 13 abgehoben, sobald die Transportwellen 15 an den
Längsleisten 16 anstoßen.
[0060] Nun wird der Querschneiderahmen 17 in seine untere Stellung verfahren, so dass die
Querschneidedrähte 26 die Längsleisten 16 überspannen. Anschließend wird der Leichtbetonkuchen
8 mittels der Umsetzanlage auf die Längsleisten 16 aufgelegt.
[0061] Danach erfolgt in an sich bekannter Weise das Querschneiden des Leichtbetonkuchens
8 in einzelne grüne Betonformkörper 50, indem der Querschneiderahmen 17 in vertikaler
Richtung nach oben verfahren wird (in Fig. 11a) schematisch dargestellt). Dadurch
werden die Querschneidedrähte 26 in vertikaler Richtung durch den Leichtbetonkuchen
8 von unten nach oben durchgezogen. Vorzugsweise oszillieren sie dabei in ihre Längsrichtung.
Wie bereits erläutert, ist der Querschneiderahmen 17 zudem während des Querschneidens
vorzugsweise zur Horizontalen geneigt (Fig. 5), um einen ziehenden Schnitt durchzuführen.
Sobald die Querschneidedrähte 26 vollständig durch den Leichtbetonkuchen 8 durchgefahren
sind, ist der Querschneidevorgang beendet.
[0062] Dann wird der quergeschnittene Leichtbetonkuchen 8 zur Längsschneideeinrichtung befördert
(Fig. 11d)). Dazu werden die Transportwellen 15 wieder abgesenkt und die Längsstäbe
16 mit dem darauf angeordneten Leichtbetonkuchen 8 wieder auf dem Härterost 13 abgesetzt.
[0063] Im Rahmen der Erfindung liegt es dabei auch, auf das Aus- und Einfahren der Transportwellen
15 beim Querschneiden zu verzichten. In diesem Fall müssen die Querschneiddrähte 26
entsprechend länger ausgebildet sein. Dies ist aufgrund des erfindungsgemäß vorzugsweise
verwendeten Härterosts 13 mit den vorteilhaften Längsleisten 16 möglich, da die Längsleistenoberseiten
16b koplanar zu den Längsbalkenoberseiten 18a sind.
[0064] Der Härterost 13 mitsamt dem darauf angeordneten, quergeschnittenen Leichtbetonkuchen
8 wird auf den Härterosttransporträdern 12a in Kuchentransportrichtung 14 zur Längsschneideeinrichtung
10 befördert. Dazu befindet sich die erste Stoßeinrichtung 30 in der Stellung bzw.
dem Zustand, in der sie vollständig außerhalb der Bewegungsbahn des Leichtbetonkuchens
8 angeordnet ist (Fig. 11d)). In dieser Stellung befindet sich das Stoßeinrichtungstraggestell
36 mitsamt den daran gelagerten Lamellenpaketen 38a;38b und vorzugsweise mitsamt den
Antriebsmitteln für die verfahrbaren Lamellenpakete 38b in seiner oberen Stellung,
also oberhalb der Kuchenoberseite 11b. Der Leichtbetonkuchen 8 mit dem Härterost 13
kann somit unterhalb des Stoßeinrichtungstraggestells 36 und den daran gelagerten
Lamellenpaketen 38a;38b durchfahren. Zudem fährt der Leichtbetonkuchen 8 mit dem Härterost
13 zwischen den vertikalen Grundgestellbalken 35a durch. Dabei ist es unerheblich,
wo sich die erste, hintere Stoßeinrichtung 30 parallel zur Kuchentransportrichtung
14 gesehen befindet. Vorzugsweise wird sie zeitgleich entgegen die Kuchentransportrichtung
14 von ihrer vorderen Endstellung, in der sie sich nach dem Längsschneiden befindet
in ihre hintere Endstellung, in der sie sich vor dem Zusammenstoßen befindet, verfahren.
Die hintere Stoßeinrichtung 30 und der Leichtbetonkuchen 8 werden somit gegenläufig
zueinander verfahren.
[0065] Ist der Leichtbetonkuchen 8 in der Längsschneideeinrichtung 10 angekommen, werden
die Transportwellen 15 unterhalb des Härterostes 13 ausgefahren und die Längsleisten
16 mit dem Porenbetonkuchen 8 erneut vom Härterost 13 abgehoben. Gleichzeitig dazu
werden vorzugsweise auch die sich vor dem Längsschneiderahmen 29 befindlichen Transportwellen
15 ausgefahren. Diese fahren durch die Balkenzwischenräume 20 eines leeren, wartenden
Härterostes 13 durch, der sich ebenfalls vor dem Längsschneiderahmen 29 befindet.
[0066] In der Längsschneideeinrichtung 10 erfolgt nun erfindungsgemäß zunächst das Zusammenstoßen
der einzelnen, grünen Betonformkörper 50. Wie bereits erläutert, entstehen beim Querschneiden
vertikale, zur Kuchentransportrichtung 14 bzw. zur Kuchenlängsrichtung 8a senkrechte,
Schnittspalte zwischen den einzelnen Betonformkörpern 50. Diese müssen vor dem Längsschneiden
wieder geschlossen werden, um ein Ausreißen der Eckkanten der Betonformkörper 50 zu
verhindern.
[0067] Dazu werden das Stoßeinrichtungstraggestell 36 und die Lamellenpakete 38;38a der
ersten Stoßeinrichtung 30 in die untere Stellung verfahren, in der sie in der Bewegungsbahn
des Leichtbetonkuchens 8 angeordnet sind. Die Stoßflächen 43 der Lamellenpakete 38a;b
liegen dann der hinteren Kuchenstirnfläche 11d gegenüber. Die zweite Stoßeinrichtung
31 befindet sich ebenfalls in der Bewegungsbahn des Leichtbetonkuchens 8. Sie ist
direkt vor dem Längsschneidrahmen 29 angeordnet. Dabei sind die Längsschneiddrähte
33 in den vertikalen Zwischenräumen zwischen den Lamellenplatten 41 angeordnet.
[0068] Nun wird die erste Stoßeinrichtung 30 in Kuchentransportrichtung 14 verfahren, so
dass die Stoßflächen 43 der ersten Stoßeinrichtung 30 an der zweiten Kuchenstirnfläche
11d anstoßen und die Betonformkörper 50 zusammen geschoben werden, so dass die Querschnittspalte
geschlossen werden und die erste Kuchenstirnfläche 11d an den Stoßflächen 43 der zweiten
Stoßeinrichtung 31 anstößt.
[0069] Nun erfolgt das Längsschneiden des Leichtbetonkuchens 8. Dazu wird die hintere Stoßeinrichtung
30 in Kuchentransportrichtung 14 verfahren und schiebt den Leichtbetonkuchen 8 dadurch
auf den Längsleisten 16 durch den Längsschneiderahmen 29 durch (Fig. 11a)). Die Längsleisten
16 verfahren dabei auf den Transportwellen 15. Dabei werden zudem die Längsschneidedrähte
33 durch den Leichtbetonkuchen 8 durch gedrückt. Die Längsschneidedrähte 33 können
wiederum in ihre Längsrichtung oszillieren. Zudem fahren die Längsleisten 16 zwischen
den Längsschneidedrähten 33 durch. Es werden vertikale Längsschnittspalte erzeugt,
die senkrecht zur Kuchenbreitenrichtung 8b bzw. parallel zur Kuchentransportrichtung
14 sind.
[0070] Die vordere Stoßeinrichtung 31 verfährt dabei gleichzeitig mit dem Leichtbetonkuchen
8 in Kuchentransportrichtung 14 und unterstützt den Leichtbetonkuchen 8 dadurch beim
Längsschneiden.
[0071] Nach dem Längsschneiden wird der unterhalb des Leichtbetonkuchens 8 angeordnete Härterost
13 mittels der Härterosttransporträder 12a in Kuchentransportrichtung 14 befördert,
worauf weiter unten näher eingegangen wird.
[0072] Nachdem der Leichtbetonkuchen 8 den Längsschneiderahmen 29 passiert hat (Fig. 11b)),
wird er durch Absenken der Transportwellen 15 auf dem wartenden Härterost 13 abgelegt
(Fig. 11c)). Dabei fahren die Transportwellen 15 erneut zwischen den Balkenzwischenräumen
20 durch und die Längsleisten 16 werden automatisch von den Transportwellen 15 abgehoben
und auf den Rostquerbalken 19 abgelegt. Auch die vor dem Längsschneiderahmen 29 angeordneten
Transportwellen 15 werden abgesenkt und fahren durch die Balkenzwischenräumen 20 des
Härterosts 13 durch, von dem der Leichtbetonkuchen 8 vor dem Längsschneiden abgehoben
wurde.
[0073] Die hintere Stoßeinrichtung 30 befindet sich direkt nach dem Längsschneiden in Kuchentransportrichtung
14 gesehen in ihrer vorderen Endstellung. In dieser Stellung sind die Längsschneiddrähte
33 vorzugsweise teilweise in die Lamellenplatten 41 eingedrungen. Nun wird die hintere
Stoßeinrichtung 30 soweit entgegen die Kuchentransportrichtung 14 verfahren, bis die
Längsschneiddrähte 33 nicht mehr in den Lamellenplatten 41 angeordnet sind. Dann werden
das Stoßeinrichtungstraggestell 36 und die Lamellenpakete 38;38a erneut in ihre obere
Stellung verfahren und die hintere Stoßeinrichtung 30 weiter entgegen die Kuchentransportrichtung
14 verfahren, bis sie wieder ihre hintere Endstellung erreicht hat.
[0074] Nach dem Ablegen des längs- und quergeschnittenen Leichtbetonkuchens 8 auf dem Härterost
13 wird der Härterost 13 mit dem quer- und längsgeschnittenen Leichtbetonkuchen 8
z.B. mittels der Härterosttransporträder 12a oder einer Schiebebühne (nicht dargestellt)
zur Härteanlage 7 gefahren und in Autoklaven 51 hydrothermal gehärtet bzw. autoklaviert.
Es entstehen einzelne, hydrothermal gehärtete bzw. autoklavierte Poren- oder Schaumbetonformkörper.
Falls notwendig, wird vor dem Abtransport des längs- und quergeschnittenen Leichtbetonkuchens
8 mitsamt Härterost 13 die vordere Stoßeinrichtung 31 aus der Bewegungsbahn heraus
bewegt.
[0075] Gleichzeitig zu dem Längsschneiden des einen bzw. ersten Leichtbetonkuchens 8 wird
erfindungsgemäß bereits der nächste Leichtbetonkuchen 8 in der Querschneideeinrichtung
9 quergeschnitten (siehe Fig. 11a)). Und während die hintere Stoßeinrichtung 30 nach
dem Längsschneiden entgegen die Kuchentransportrichtung 14 zurück gefahren wird, wird
gleichzeitig der nächste quergeschnittene Leichtbetonkuchen 8 entgegengesetzt dazu
in Kuchentransportrichtung 14 zum Längsschneiden verfahren (siehe Fig. 11d)). Der
Leichtbetonkuchen 8 wird dabei unter der hinteren Stoßeinrichtung 30 durchgefahren
bzw. die hintere Stoßeinrichtung 30 fährt über den Leichtbetonkuchen 8 hinweg. Zudem
fährt gegebenenfalls gleichzeitig die vordere Stoßeinrichtung 30 in Kuchentransportrichtung
14 zurück in ihre Position vordem Längsschneidrahmen 29, wobei sie sich ebenfalls
außerhalb der Bewegungsbahn des ersten, quer- und längsgeschnittenen Leichtbetonkuchens
8 befindet (nicht dargestellt). Hat sie den Leichtbetonkuchen 8 passiert, wird sie
wieder in die Bewegungsbahn gebracht. Dies kann analog wie bei der hinteren Stoßeinrichtung
31 erfolgen.
[0076] Zudem wird gleichzeitig zum Abtransport des Härterost 13 mitsamt des quer- und längsgeschnittenen
Leichtbetonkuchens 8 zur Härteanlage 7 und zum Transport des quergeschnittenen Leichtbetonkuchens
8 zum Längsschneidrahmen 29 derjenige Härterost 13, der hinter dem Längsschneidrahmen
29 angeordnet ist, in Kuchentransportrichtung 14 mittels der Härterosttransporträder
12a verfahren, bis dieser vor dem Längsschneidrahmen 29 angeordnet ist (siehe Fig.
11d)). Der Härterost 13 ist danach in Warteposition zur Aufnahme des nächsten quer-
und längsgeschnittenen Leichtbetonkuchens 8.
[0077] Vorteil der erfindungsgemäßen Schneidanlage 6 ist, dass das Querschneiden des nachfolgenden
Leichtbetonkuchens 8 gleichzeitig mit dem Längsschneiden des vorhergehenden Leichtbetonkuchens
8 erfolgen kann. Das Längs- und Querschneiden wird also erfindungsgemäß voneinander
entkoppelt. Dadurch können die Taktzeiten deutlich verringert werden. Dies wird insbesondere
dadurch gewährleistet, dass die hintere Stoßeinrichtung 30 vollständig aus der Bewegungsbahn
des Leichtbetonkuchens 8 heraus bringbar ist und auch in dieser Position entgegen
die Kuchentransportrichtung 14 verfahren werden kann. Das Herausbewegen aus der Bewegungsbahn
erfolgt dadurch, dass diejenigen Bauteile, also insbesondere die Lamellenpakete 38;38a
und das Stoßeinrichtungstraggestell 36, welche beim Stoßvorgang innerhalb der Bewegungsbahn
des Leichtbetonkuchens 8 angeordnet sind, aus der Bewegungsbahn heraus bewegt werden.
[0078] Die hintere Stoßeinrichtung 30 weist also erfindungsgemäß zusätzlich zu ihrer vorderen
und hinteren Endstellung einen ersten Zustand, in welchem sie zumindest teilweise
in der Bewegungsbahn des Leichtbetonkuchens 8 angeordnet ist und einen zweiten Zustand
auf, in dem sie vollständig außerhalb der Bewegungsbahn des Leichtbetonkuchens 8 angeordnet
ist. Dabei ist die hintere Stoßeinrichtung 30 in ihrem zweiten Zustand entgegen die
Kuchentransportrichtung 14 verfahrbar. Sie ist also dann entgegen die Kuchentransportrichtung
14 verfahrbar, während sie sich außerhalb der Bewegungsbahn des Leichtbetonkuchens
8 befindet. Zum Verfahren und Bewegen der hinteren Stoßeinrichtung 30 steht diese
mit entsprechenden, geeigneten Mitteln in Verbindung bzw. weist die Schneidanlage
6 entsprechende Mittel auf.
[0079] Die erfindungsgemäße Lösung war dabei nicht ohne weiteres aufzufinden. Denn das vertikale
Verfahren der ersten Stoßeinrichtung 30 bringt einen deutlich erhöhten konstruktiven
und kostenmäßigen Aufwand mit sich. Insbesondere deshalb, da die Stoßeinrichtung 30
aufgrund ihrer Antriebsmittel ein relativ hohes Gewicht aufweist. Zudem ist die erfindungsgemäße
Schneidanlage 6 um eine Leichtbetonkuchenlänge länger ausgebildet als die bekannte
Schneidanlage, was ebenfalls nachteilig ist und erhöhte Kosten mit sich bringt. Infolgedessen
mussten einige Hindernisse überwunden werden, um zur Erfindung zu gelangen.
[0080] Besonders vorteilhaft ist auch, dass die erfindungsgemäße Schneidanlage 6 sowohl
zur Herstellung von Porenbetonformkörpern mit hoher Rohdichte (900 kg/dm
3) als auch zur Herstellung von Porenbetonformkörpern mit sehr geringer Rohdichte (100
kg/dm
3) geeignet ist. Unter anderem aufgrund der breiten Auflageflächen der Längsleisten
16 drücken sich diese auch in sehr weiches Material nicht ein.
[0081] Zudem ist die erfindungsgemäße Schneidanlage 6 energieeffizient und instandhaltungsfreundlich.
[0082] Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass der Längsschneidrahmen 29 in an sich bekannter
Weise außerdem ein Konturenschneidmesser aufweist. Mit diesem wird die Kuchenoberseite
11b begradigt bzw. profiliert.
[0083] Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, die beiden Stoßeinrichtungen 30;31 anderweitig
aus der Bewegungsbahn des Leichtbetonkuchens 8 heraus zu bewegen, z.B. um eine vertikale
Achse zu verschwenken oder in eine Grube abzusenken oder seitlich wegzufahren.
[0084] Des Weiteren liegt es im Rahmen der Erfindung, dass die vordere Stoßeinrichtung 31
nicht aus der Bewegungsbahn heraus bewegt werden kann. Nach dem Längsschneiden wird
der Leichtbetonkuchen 8 dann mitsamt Härterost 13 angehoben und abtransportiert (Fig.
11d)).
[0085] Auch liegt es im Rahmen der Erfindung, dass die vordere Stoßeinrichtung 31 hinter
dem Längsschneidrahmen 29 angeordnet ist. Sie dient dann nur als Widerlager beim Zusammenstoßen
und wird nach dem Zusammenstoßen aus der Bewegungsbahn heraus bewegt. In diesem Fall
kann die vordere Stoßeinrichtung 31 sehr einfach als einfache Widerlagerplatte ausgebildet
sein.
[0086] Ist die vordere Stoßeinrichtung 31 vor dem Längsschneidrahmen 29 angeordnet und dennoch
nur als Widerlagerplatte ausgebildet, wird der Porenbetonkuchen 8 schon durch den
Längsschneidrahmen 29 gedrückt, bevor er auf die vordere Stoßeinrichtung 31 trifft
und vollständig zusammen geschoben ist. In diesem Fall beginnt das Längsschneiden
schon während des Zusammenschiebens. Nach dem Zusammenschieben wird die vordere Stoßeinrichtung
31 aus der Bewegungsbahn heraus bewegt.
1. Schneidanlage (6) zum Schneiden eines schneidfesten Leichtbetonkuchens (8), insbesondere
eines Poren- oder Schaumbetonkuchens, in Leichtbetonformkörper (50), insbesondere
Poren- oder Schaumbetonformkörper, mit
a) Mitteln (15; 16) zum Transport des Leichtbetonkuchens (8) in eine horizontale Kuchentransportrichtung
(14),
b) Einer Querschneideeinrichtung (9) zum Querschneiden des Leichtbetonkuchens (8),
derart dass zur Kuchentransportrichtung (14) senkrechte Querschnittspalte erzeugt
werden,
c) Einer Längsschneideeinrichtung (10) zum Längsschneiden des Leichtbetonkuchens (8)
derart, dass vertikale, zur Kuchentransportrichtung (14) parallele Längsschnittspalte
erzeugt werden, wobei die Längsschneideeinrichtung (10) in Kuchentransportrichtung
(14) der Querschneideeinrichtung (9) nachgeordnet ist und einen Längsschneiderahmen
(29) mit zumindest einem Längsschneidedraht (33) aufweist,
d) Einer in Kuchentransportrichtung (14) gesehen hinteren Stoßeinrichtung (30) und
einer vorderen Stoßeinrichtung (31) zum Zusammenstoßen des quergeschnittenen Leichtbetonkuchens
(8) vor dem Längsschneiden derart, dass die Querschnittspalte geschlossen werden,
wobei die hintere Stoßeinrichtung (30) in Kuchentransportrichtung (14) gesehen von
einer hinteren Endstellung in eine vordere Endstellung und umgekehrt hin- und her
antreibbar mit Antriebsmitteln (39a-c) in Verbindung steht,
wobei die hintere Stoßeinrichtung (30) in ihrer hinteren Endstellung in Kuchentransportrichtung
(14) gesehen vor der Querschneideeinrichtung (9) am vorderen Querschneideeinrichtungsende
(9a) angeordnet ist und
die hintere Stoßeinrichtung (30) Bauteile (36;38a;38b) aufweist, die während des Stoßvorganges
innerhalb der Bewegungsbahn des Leichtbetonkuchens (8) angeordnet sind, wobei
die Bauteile (36;38a;38b) aus der Bewegungsbahn des Leichtbetonkuchens (8) heraus
und in diese hinein bewegbar sind,
wobei die hintere Stoßeinrichtung (30) entgegen die Kuchentransportrichtung (14) verfahrbar
ist, während sie sich vollständig außerhalb der Bewegungsbahn des Leichtbetonkuchens
(8) befindet.
2. Schneidanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die sich beim Zusammenstoßen in der Bewegungsbahn befindlichen Bauteile (36;38a;38b)
der hinteren Stoßeinrichtung (30) durch Verfahren in vertikaler Richtung nach oben
aus der Bewegungsbahn des Leichtbetonkuchens (8) herausbewegbar sind.
3. Schneidanlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die vordere Stoßeinrichtung (31) in Kuchentransportrichtung (14) gesehen hinter dem
Längsschneiderahmen (29) angeordnet ist.
4. Schneidanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die hintere Stoßeinrichtung (30) ein Stoßeinrichtungsgrundgestell (35) aufweist, welches
immer außerhalb der Bewegungsbahn des Leichtbetonkuchens (8) angeordnet ist und welches,
insbesondere mittels Laufrollen (37a) auf einer ortsfesten Stoßeinrichtungsführungsschiene
(37), parallel zur Kuchentransportrichtung (14) hin und her verfahrbar gelagert ist,
wobei vorzugsweise das Stoßeinrichtungsgrundgestell (35) die Bewegungsbahn des Leichtbetonkuchens
(8) brückenartig überspannt.
5. Schneidanlage nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die hintere Stoßeinrichtung (30) ein, insbesondere quaderförmiges, Stoßeinrichtungstraggestell
(36) aufweist, welches in vertikaler Richtung hin- und her verschieblich auf dem Stoßeinrichtungsgrundgestell
(35) gelagert ist und mit Antriebsmitteln (40), in vertikaler Richtung relativ zum
Stoßeinrichtungsgrundgestell (35) auf- und ab antreibbar in Verbindung steht.
6. Schneidanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die hintere Stoßeinrichtung (30) mehrere, in vertikaler Richtung übereinander und
voneinander beabstandet angeordnete Lamellenpakete (38a; 38b) aufweist, die jeweils
mehrere nebeneinander angeordnete und voneinander beabstandete horizontale Lamellenplatten
(41) aufweisen, wobei die Lamellenplatten (41) jeweils eine freie, ebenflächige Plattenstirnfläche
(41a) aufweisen, welche senkrecht zur Kuchentransportrichtung (14) ist, wobei die
Plattenstirnflächen (41a) eines Lamellenpaketes (38a; 38b) jeweils eine Stoßfläche
(43) des jeweiligen Lamellenpakets (38a;38b) zum Stoßen des Leichtbetonkuchens (8)
bilden,
wobei vorzugsweise die Lamellenpakete (38a;38b) jeweils auf dem Stoßeinrichtungstraggestell
(36) gelagert sind, so dass sie mit diesem in vertikaler Richtung unverschieblich
in Verbindung stehen.
7. Schneidanlage nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die hintere Stoßeinrichtung (30) nicht verfahrbare Lamellenpakete (38a), welche parallel
zur Kuchentransportrichtung (14) unverschieblich mit dem Stoßeinrichtungstraggestell
(36) in Verbindung stehen, und
vorzugweise verfahrbare Lamellenpakete (38b) aufweist, welche parallel zur Kuchentransportrichtung
(14) hin- und her verschieblich mit dem Stoßeinrichtungstraggestell (36) in Verbindung
stehen, wobei vorzugsweise die verfahrbaren Lamellenpakete (38b) oberhalb der nicht
verfahrbaren Lamellenpakete (38a) angeordnet sind.
8. Schneidanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
es sich bei den Mitteln zum Transport des Leichtbetonkuchens (8) in die horizontale
Kuchentransportrichtung (14) um Transportwellen (15) und darauf aufliegende Längsleisten
(16) zur Aufnahme des Leichtbetonkuchens (8) handelt, wobei
die Transportwellen (15) in Kuchentransportrichtung (14) beabstandet voneinander und
benachbart zueinander angeordnet sind und um eine horizontale, zur Kuchentransportrichtung
(14) senkrechte Wellenachse (15a) drehbar gelagert sind und wobei die Transportwellen
(15) in vertikaler Richtung auf- und ab antreibbar mit Hubantriebsmitteln (24) in
Verbindung stehen, und wobei
die Längsleisten (16) auf den Transportwellen (15) aufliegen und auf den Transportwellen
(15) in Kuchentransportrichtung (14) verfahrbar sind.
9. Schneidanlage nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schneidanlage (6) Mittel, insbesondere eine Härterosttransportschiene (12), zum
Transport eines Härterostes (13) zusammen mit dem Leichtbetonkuchen (8) und/oder getrennt
vom Leichtbetonkuchen (8) aufweist,
wobei vorzugsweise die Transportwellen (15) eine eingefahrene und eine ausgefahrene
Stellung aufweisen, wobei die Transportwellen (15) in ihrer unteren Stellung unterhalb
der Bewegungsbahn des Härterostes (13) angeordnet sind und in ihrer oberen Stellung
oberhalb des Härterostes (13) angeordnet sind.
10. Schneidanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Längsschneidedrähte (33) sich senkrecht zu einer Kuchenquerrichtung (8b) erstrecken,
und bevorzugt vertikal oder um eine zur Kuchentransportrichtung (14) senkrechte, horizontale
Achse in Bezug zur Vertikalen geneigt sind.
11. Schneidanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Querschneideeinrichtung (9) einen in vertikaler Richtung auf und ab verfahrbaren
Querschneiderahmen (17) aufweist, in den zumindest ein Querschneidedraht (26) eingespannt
ist, wobei sich die Querschneidedrähte (26) senkrecht zur Kuchentransportrichtung
(14) erstrecken.
12. Schneidverfahren zum Quer- und Längsschneiden eines schneidfesten Leichtbetonkuchens
(8), insbesondere eines Poren- oder Schaumbetonkuchens (8), in Leichtbetonformkörper
(50), insbesondere Poren- oder Schaumbetonformkörper (50), wobei eine Schneidanlage
(6) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 verwendet wird.
13. Schneidverfahren nach Anspruch 12,
gekennzeichnet durch
folgende Verfahrensschritte
a) Querschneiden eines ersten grünfesten Leichtbetonkuchens (8) in der Querschneideeinrichtung
(9),
b) Bewegen der hinteren Stoßeinrichtung (30) aus der Bewegungsbahn des ersten Leichtbetonkuchens
(8),
c) Verfahren des ersten quergeschnittenen Leichtbetonkuchens (8) in Kuchentransportrichtung
(14), wobei der erste Leichtbetonkuchen (8) die hintere Stoßeinrichtung (30) passiert
und die hintere Stoßeinrichtung (30) vorzugsweise gleichzeitig entgegengesetzt zum
Leichtbetonkuchen (8) verfahren wird,
d) Bewegen der hinteren Stoßeinrichtung (30) in die Bewegungsbahn des ersten Leichtbetonkuchens
(8) so dass die hintere Stoßeinrichtung (30) hinter dem ersten Leichtbetonkuchen (8)
angeordnet ist,
e) Zusammenstoßen des ersten quergeschnittenen Leichtbetonkuchens (8) mittels der
beiden Stoßeinrichtungen (30;31),
f) Verfahren des ersten, zusammengestoßenen Leichtbetonkuchens (8) in Kuchentransportrichtung
(14), wobei der erste Leichtbetonkuchen (8) durch den Längsschneiderahmen (29) durchgedrückt
wird, so dass die Längsschneidedrähte (33) den ersten Leichtbetonkuchen (8) durchfahren,
wobei
g) der erste Leichtbetonkuchen (8) längsgeschnitten wird, während gleichzeitig ein
zweiter Leichtbetonkuchen (8) quergeschnitten wird.
14. Schneidverfahren nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Härterost (13) verwendet mit
a) zwei zueinander beabstandet angeordneten, sich in eine Rostlängsrichtung (13a)
erstreckenden Rostlängsbalken (18),
b) mehreren Rostquerbalken (19), wobei sich die Rostquerbalken (19) senkrecht zu den
Rostlängsbalken (18) in eine Rostquerrichtung (13b) erstrecken und wobei zueinander
benachbarte Rostquerbalken (19) durch Balkenzwischenräume (20) voneinander beabstandet
sind, und
c) mehreren, sich in Rostlängsrichtung (13a) erstreckenden Längsleisten (16) zur Aufnahme
des schneidfesten Leichtbetonkuchens (8), wobei die Längsleisten (16) in Rostquerrichtung
(13b) und bevorzugt in Rostlängsrichtung (13a) zueinander benachbart und voneinander
beabstandet auf den Rostquerbalken (19) aufliegen.
15. Schneidverfahren nach Anspruch 14,
gekennzeichnet durch
folgende Verfahrensschritte:
a) Positionieren des Härterostes (13) mit den Längsleisten (16) in der Querschneideeinrichtung
(9),
b) Absenken des Querschneiderahmens (17) über den Längsleisten (16), so dass die Querschneidedrähte
(26) auf den Längsleisten (16) aufliegen,
c) Positionieren des grünfesten Leichtbetonkuchens (8) auf den Längsleisten (16),
d) Anheben des Querschneiderahmens (17) derart dass die Querschneidedrähte (26) durch
den Leichtbetonkuchen (8) durchgezogen werden,
e) Bewegen der hinteren Stoßeinrichtung (30) aus der Bewegungsbahn des Leichtbetonkuchens
(8) und Verfahren des quergeschnittenen Leichtbetonkuchens (8) in Kuchentransportrichtung
(14), wobei der Leichtbetonkuchen (8) die hintere Stoßeinrichtung (30) passiert,
f) Bewegen der hinteren Stoßeinrichtung (30) in die Bewegungsbahn des Leichtbetonkuchens
(8) so dass die hintere Stoßeinrichtung (30) hinter dem Leichtbetonkuchen (8) angeordnet
ist,
g) Zusammenstoßen des quergeschnittenen Leichtbetonkuchens (8) mittels der beiden
Stoßeinrichtungen (30;31),
h) Verfahren des zusammengestoßenen Leichtbetonkuchens (8) in Kuchentransportrichtung
(14), wobei der Leichtbetonkuchen (8) durch den Längsschneiderahmen (29) durchgedrückt
wird, so dass die Längsschneidedrähte (33) den Leichtbetonkuchen (8) durchfahren.
16. Schneidverfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, dass
die hintere Stoßeinrichtung (30) beim Längsschneiden in Kuchentransportrichtung (14)
verfährt und den Leichtbetonkuchen (8) durch den Längsschneiderahmen (29) durchschiebt.
17. Schneidverfahren einem der Ansprüche 13 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, dass
sich die Bauteile der hinteren Stoßeinrichtung (30), welche sich beim Zusammenstoßen
und Längsschneiden in der Bewegungsbahn des Leichtbetonkuchens (8) befinden, insbesondere
das Stoßeinrichtungsgrundgestell (35) mit den Lamellenpaketen (38a; 38b), nach dem
Längsschneiden aus der Bewegungsbahn des Leichtbetonkuchens (8) heraus bewegen und
die hintere Stoßeinrichtung (30) in diesem Zustand entgegen die Kuchentransportrichtung
(14) in ihre hintere Endstellung verfährt, und dass vorzugsweise während die hintere
Stoßeinrichtung (30) in ihre hintere Endstellung verfährt, ein weiterer quergeschnittener
Leichtbetonkuchen (8) in Kuchentransportrichtung (14) verfahren wird und die hintere
Stoßeinrichtung (30) passiert.
18. Schneidverfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Härterost verwendet wird, dessen Längsleisten (16) einen quaderförmigen Querschnitt
und folgende Abmessungen aufweisen:
|
|
vorzugsweise |
Höhe H |
16 bis 30 mm |
18 bis 22 mm |
Breite B |
16 bis 30mm |
18 bis 22 mm |
19. Schneidverfahren nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Härterost verwendet wird, dessen Längsleisten (16) alle dieselbe Höhe H aufweisen,
und bei dem vorzugsweise die Rostlängsbalken (18) jeweils eine ebenflächige Längsbalkenoberseite
(18a) aufweisen und die Längsleisten (16) jeweils eine ebenflächige Leistenoberseite
(16b) aufweisen und die Leistenoberseiten (16b) aller Längsleisten (16) koplanar zueinander
und koplanar zu den beiden Längsbalkenoberseiten (18a) sind.
20. Schneidverfahren nach Anspruch 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Härterost verwendet wird, dessen Längsleisten (16) als Hohlprofil oder aus Vollmaterial
ausgebildet sind.
21. Vorrichtung (1) zur Herstellung von Poren- oder Schaumbetonformkörpern (50), mit
a) Einer Mischanlage (2) zum Anmischen von Poren-oder Schaumbetonfrischmasse mit Einfüllmitteln
(3) zum Einfüllen der Poren-oder Schaumbetonfrischmasse in eine nach oben offene Gießform
(4),
b) Eine Anlage zum Auftreiben und Ansteifen lassen der Porenbetonfrischmasse, insbesondere
eine Wärmekammer (5), oder zum Ansteifen lassen der Schaumbetonfrischmasse zu einem
grünfesten Poren- oder Schaumbetonkuchen (8),
c) Mittel zum Entnehmen des grünfesten Poren- oder Schaumbetonkuchens (8) aus der
Gießform (4),
d) Eine Schneidanlage (6) zum Quer- und Längsschneiden des grünfesten Poren- oder
Schaumbetonkuchens (8) in einzelne, grünfeste Poren-oder Schaumbetonformkörper (50),
e) Eine Härteanlage (7) zum hydrothermalen Härten der Poren-oder Schaumbetonformkörper
(50),
wobei die Schneidanlage (6) die Merkmale eines der Ansprüche 1 bis 11 aufweist.
22. Verfahren zur Herstellung von Poren- oder Schaumbetonformkörpern (50) unter Verwendung
einer Vorrichtung nach Anspruch 21, mit folgenden Verfahrensschritten:
a) Anmischen von Poren- oder Schaumbetonfrischmasse,
b) Gießen der Poren- oder Schaumbetonfrischmasse in die nach oben offene Gießform
(4),
c) Auftreiben und Ansteifen lassen der Porenbetonfrischmasse zum schneidfesten Porenbetonkuchen
(8) oder Ansteifen lassen der Schaumbetonfrischmasse zum schneidfesten Schaumbetonkuchen
(8),
d) Schneiden des Poren- oder Schaumbetonkuchens (8) gemäß dem Verfahren nach einem
oder mehreren der Ansprüche 12 bis 20,
e) Hydrothermales Härten der Poren- oder Schaumbetonformkörper (50).
1. Cutting unit (6) for cutting a cutting-resistant lightweight concrete cake (8), in
particular a cellular or foamed concrete cake, into lightweight concrete mouldings
(50), in particular cellular or foamed concrete mouldings, having
a) means (15; 16) for transporting the lightweight concrete cake (8) in a horizontal
cake transport direction (14),
b) a cross-cutting device (9) for cross-cutting the lightweight concrete cake (8)
in such a way that cross-cutting gaps perpendicular to the cake transport direction
(14) are produced,
c) a longitudinal-cutting device (10) for longitudinally cutting the lightweight concrete
cake (8) in such a way that vertical longitudinal-cutting gaps parallel to the cake
transport direction (14) are produced, wherein the longitudinal-cutting device (10)
is arranged downstream of the cross-cutting device (9) in the cake transport direction
(14) and has a longitudinal-cutting frame (29) with at least one longitudinal-cutting
wire (33),
d) a rear pushing device (30) and a front pushing device (31), as seen in the cake
transport direction (14), for pushing together the cross-cut lightweight concrete
cake (8) prior to the longitudinal cutting in such a way that the cross-cutting gaps
are closed, wherein, as seen in the cake transport direction (14), the rear pushing
device (30) is connected to drive means (39a-c) such that it can be driven back and
forth from a rear end position into a front end position, and vice versa,
wherein, as seen in the cake transport direction (14), the rear pushing device (30)
in its rear end position is arranged upstream of the cross-cutting device (9) at the
front cross-cutting device end (9a), and the rear pushing device (30) has components
(36; 38a; 38b) which are arranged within the movement path of the lightweight concrete
cake (8) during the pushing operation, wherein
the components (36; 38a; 38b) can be moved out of and into the movement path of the
lightweight concrete cake (8),
wherein the rear pushing device (30) is movable counter to the cake transport direction
(14) while it is situated completely outside of the movement path of the lightweight
concrete cake (8).
2. Cutting unit according to Claim 1,
characterized in that
the components (36; 38a; 38b) of the rear pushing device (30) that are situated in
the movement path during the pushing-together operation can be moved upwardly out
of the movement path of the lightweight concrete cake (8) by movement in the vertical
direction.
3. Cutting unit according to Claim 1 or 2,
characterized in that
the front pushing device (31) is arranged behind the longitudinal-cutting frame (29)
as seen in the cake transport direction (14).
4. Cutting unit according to one of the preceding claims,
characterized in that
the rear pushing device (30) has a pushing device base frame (35) which is always
arranged outside of the movement path of the lightweight concrete cake (8) and which
is mounted so as to be movable back and forth parallel to the cake transport direction
(14), in particular by means of running rollers (37a) on a positionally fixed pushing
device guide rail (37), wherein preferably the pushing device base frame (35) spans
the movement path of the lightweight concrete cake (8) in a bridge-like manner.
5. Cutting unit according to Claim 4,
characterized in that
the rear pushing device (30) has an, in particular parallelepipedal, pushing device
support frame (36) which is mounted on the pushing device base frame (35) so as to
be displaceable back and forth in the vertical direction and is connected to drive
means (40) such that it can be driven up and down in the vertical direction relative
to the pushing device base frame (35).
6. Cutting unit according to one of the preceding claims,
characterized in that
the rear pushing device (30) has a plurality of lamella packages (38a; 38b) which
are arranged above one another and spaced apart from one another in the vertical direction
and which each have a plurality of horizontal lamella plates (41) which are arranged
next to one another and which are spaced apart from one another, wherein the lamella
plates (41) each have a free, planar plate end face (41a) which is perpendicular to
the cake transport direction (14), wherein the plate end faces (41a) of a lamella
package (38a; 38b) each form a pushing face (43) of the respective lamella package
(38a; 38b) for pushing the lightweight concrete cake (8),
wherein preferably the lamella packages (38a; 38b) are each mounted on the pushing
device support frame (36) such that they are non-displaceably connected thereto in
the vertical direction.
7. Cutting unit according to Claim 6,
characterized in that
the rear pushing device (30) has non-movable lamella packages (38a), which are non-displaceably
connected to the pushing device support frame (36) parallel to the cake transport
direction (14), and
preferably movable lamella packages (38b) which are connected to the pushing device
support frame (36) so as to be displaceable back and forth parallel to the cake transport
direction (14), wherein preferably the movable lamella packages (38b) are arranged
above the non-movable lamella packages (38a).
8. Cutting unit according to one of the preceding claims,
characterized in that
the means for transporting the lightweight concrete cake (8) in the horizontal cake
transport direction (14) are transport shafts (15) and longitudinal strips (16) lying
thereon for receiving the lightweight concrete cake (8), wherein
the transport shafts (15) are arranged spaced apart from one another and adjacent
to one another in the cake transport direction (14) and are mounted so as to be rotatable
about a horizontal shaft axis (15a) perpendicular to the cake transport direction
(14), and wherein the transport shafts (15) are connected to lifting drive means (24)
such that they can be driven up and down in the vertical direction, and wherein
the longitudinal strips (16) lie on the transport shafts (15) and are movable on the
transport shafts (15) in the cake transport direction (14).
9. Cutting unit according to Claim 8,
characterized in that
the cutting unit (6) has means, in particular a curing grid transport rail (12), for
transporting a curing grid (13) together with the lightweight concrete cake (8) and/or
separately from the lightweight concrete cake (8), wherein preferably the transport
shafts (15) have a retracted and an extended position, wherein the transport shafts
(15), in their lower position, are arranged below the movement path of the curing
grid (13) and, in their upper position, are arranged above the curing grid (13).
10. Cutting unit according to one or more of the preceding claims,
characterized in that
the longitudinal-cutting wires (33) extend perpendicular to a cake transverse direction
(8b), and are preferably inclined vertically or inclined with respect to the vertical
about a horizontal axis perpendicular to the cake transport direction (14).
11. Cutting unit according to one or more of the preceding claims,
characterized in that
the cross-cutting device (9) has a cross-cutting frame (17) which is movable up and
down in the vertical direction and in which at least one cross-cutting wire (26) is
clamped, wherein the cross-cutting wires (26) extend perpendicular to the cake transport
direction (14).
12. Cutting method for the cross- and longitudinal cutting of a cutting-resistant lightweight
concrete cake (8), in particular a cellular or foamed concrete cake (8), into lightweight
concrete mouldings (50), in particular cellular or foamed concrete mouldings (50),
wherein a cutting unit (6) according to one of Claims 1 to 11 is used.
13. Cutting method according to Claim 12,
characterized by
the following method steps:
a) cross-cutting a first green-strength lightweight concrete cake (8) in the cross-cutting
device (9),
b) moving the rear pushing device (30) out of the movement path of the first lightweight
concrete cake (8),
c) moving the first cross-cut lightweight concrete cake (8) in the cake transport
direction (14), wherein the first lightweight concrete cake (8) passes the rear pushing
device (30), and the rear pushing device (30) is preferably moved simultaneously oppositely
to the lightweight concrete cake (8),
d) moving the rear pushing device (30) into the movement path of the first lightweight
concrete cake (8) such that the rear pushing device (30) is arranged behind the first
lightweight concrete cake (8),
e) pushing together the first cross-cut lightweight concrete cake (8) by means of
the two pushing devices (30; 31),
f) moving the first, pushed-together lightweight concrete cake (8) in the cake transport
direction (14), wherein the first lightweight concrete cake (8) is pressed through
the longitudinal-cutting frame (29), with the result that the longitudinal-cutting
wires (33) run through the first lightweight concrete cake (8), wherein
g) the first lightweight concrete cake (8) is longitudinally cut while at the same
time a second lightweight concrete cake (8) is cross-cut.
14. Cutting method according to Claim 12 or 13,
characterized in that
a curing grid (13) is used having
a) two grid longitudinal beams (18) which are arranged spaced apart from one another
and which extend in a grid longitudinal direction (13a),
b) a plurality of grid transverse beams (19), wherein the grid transverse beams (19)
extend perpendicular to the grid longitudinal beams (18) in a grid transverse direction
(13b) and wherein grid transverse beams (19) adjacent to one another are spaced apart
from one another by beam interspaces (20), and
c) a plurality of longitudinal strips (16) extending in the grid longitudinal direction
(13a) for receiving the cutting-resistant lightweight concrete cake (8), wherein the
longitudinal strips (16) lie adjacent to one another and spaced apart from one another
on the grid transverse beams (19) in the grid transverse direction (13b) and preferably
in the grid longitudinal direction (13a).
15. Cutting method according to Claim 14,
characterized by
the following method steps:
a) positioning the curing grid (13) with the longitudinal strips (16) in the cross-cutting
device (9),
b) lowering the cross-cutting frame (17) over the longitudinal strips (16) such that
the cross-cutting wires (26) lie on the longitudinal strips (16),
c) positioning the green-strength lightweight concrete cake (8) on the longitudinal
strips (16),
d) lifting the cross-cutting frame (17) in such a way that the cross-cutting wires
(26) are drawn through the lightweight concrete cake (8),
e) moving the rear pushing device (30) out of the movement path of the lightweight
concrete cake (8) and moving the cross-cut lightweight concrete cake (8) in the cake
transport direction (14), wherein the lightweight concrete cake (8) passes the rear
pushing device (30),
f) moving the rear pushing device (30) into the movement path of the lightweight concrete
cake (8) such that the rear pushing device (30) is arranged behind the lightweight
concrete cake (8),
g) pushing together the cross-cut lightweight concrete cake (8) by means of the two
pushing devices (30; 31),
h) moving the pushed-together lightweight concrete cake (8) in the cake transport
direction (14), wherein the lightweight concrete cake (8) is pressed through the longitudinal-cutting
frame (29), with the result that the longitudinal-cutting wires (33) run through the
lightweight concrete cake (8).
16. Cutting method according to one of Claims 13 to 15,
characterized in that
the rear pushing device (30) moves in the cake transport direction (14) during longitudinal
cutting and pushes the lightweight concrete cake (8) through the longitudinal-cutting
frame (29).
17. Cutting method according to one of Claims 13 to 16,
characterized in that
the components of the rear pushing device (30) which are situated in the movement
path of the lightweight concrete cake (8) during the pushing-together operation and
longitudinal-cutting operation, in particular the pushing device base frame (35) with
the lamella packages (38a; 38b), move out of the movement path of the lightweight
concrete cake (8) after the longitudinal-cutting operation and, in this state, the
rear pushing device (30) moves counter to the cake transport direction (14) into its
rear end position, and in that, preferably while the rear pushing device (30) moves into its rear end position,
a further cross-cut lightweight concrete cake (8) is moved in the cake transport direction
(14) and passes the rear pushing device (30).
18. Cutting method according to either of Claims 14 and 15,
characterized in that
a curing grid is used whose longitudinal strips (16) have a parallelepipedal cross
section and the following dimensions:
|
|
preferably |
Height H |
16 to 30 mm |
18 to 22 mm |
Width B |
16 to 30 mm |
18 to 22 mm |
19. Cutting method according to Claim 18,
characterized in that
a curing grid is used whose longitudinal strips (16) all have the same height H,
and in which preferably the grid longitudinal beams (18) each have a planar longitudinal
beam upper side (18a), and the longitudinal strips (16) each have a planar strip upper
side (16b), and the strip upper sides (16b) of all the longitudinal strips (16) are
coplanar to one another and coplanar to the two longitudinal beam upper sides (18a).
20. Cutting method according to Claim 18 or 19,
characterized in that
a curing grid is used whose longitudinal strips (16) are formed as a hollow profile
or from solid material.
21. Apparatus (1) for producing cellular or foamed concrete mouldings (50), having
a) a mixing unit (2) for mixing fresh cellular or foamed concrete compound, having
filling means (3) for filling the fresh cellular or foamed concrete compound into
an upwardly open casting mould (4),
b) a unit for allowing the fresh cellular concrete compound to expand and stiffen,
in particular a heating chamber (5), or for allowing the fresh foamed concrete compound
to stiffen to form a green-strength cellular or foamed concrete cake (8),
c) means for removing the green-strength cellular or foamed concrete cake (8) from
the casting mould (4),
d) a cutting unit (6) for the cross- and longitudinal cutting of the green-strength
cellular or foamed concrete cake (8) into individual, green-strength cellular or foamed
concrete mouldings (50),
e) a curing unit (7) for the hydrothermal curing of the cellular or foamed concrete
mouldings (50),
wherein the cutting unit (6) has the features of one of claims 1 to 11.
22. Method for producing cellular or foamed concrete mouldings (50) using an apparatus
according to Claim 21, having the following method steps:
a) mixing fresh cellular or foamed concrete compound,
b) pouring the fresh cellular or foamed concrete compound into the upwardly open casting
mould (4),
c) allowing the fresh cellular concrete compound to expand and stiffen to form the
cutting-resistant cellular concrete cake (8) or allowing the fresh foamed concrete
compound to stiffen to form the cutting-resistant foamed concrete cake (8),
d) cutting the cellular or foamed concrete cake (8) according to the method according
to one or more of claims 12 to 20,
e) hydrothermally curing the cellular or foamed concrete mouldings (50).
1. Installation de coupe (6) pour la coupe d'une galette de béton léger (8) résistante
à la coupe, en particulier d'une galette de béton mousse ou poreux, dans des corps
de moulage en béton léger (50), en particulier des corps de moulage en béton mousse
ou poreux, avec
a) des moyens (15 ; 16) pour le transport de la galette de béton léger (8) dans une
direction de transport de galette horizontale (14),
b) un dispositif de coupe transversale (9) pour la coupe transversale de la galette
de béton léger (8), de sorte que des fentes de coupe transversale perpendiculaires
à la direction de transport de galette (14) soient générées,
c) un dispositif de coupe longitudinale (10) pour la coupe longitudinale de la galette
de béton léger (8) de sorte que des fentes de coupe longitudinale verticales, parallèles
à la direction de transport de galette (14) soient générées, dans laquelle le dispositif
de coupe longitudinale (10) est placé en aval du dispositif de coupe transversale
(9) dans la direction de transport de galette (14) et présente un cadre de coupe longitudinale
(29) avec au moins un fil de coupe longitudinale (33),
d) un dispositif de percussion arrière (30) vu dans la direction de transport de galette
(14) et un dispositif de percussion avant (31) pour la percussion de la galette de
béton léger (8) coupée transversalement avant la coupe longitudinale de sorte que
les fentes de coupe transversale soient fermées, dans laquelle le dispositif de percussion
arrière (30) vu dans la direction de transport de galette (14) communique avec des
moyens d'entraînement (39a-c) de manière à pouvoir être entraîné en va-et-vient d'une
position d'extrémité arrière à une position d'extrémité avant et inversement,
dans laquelle le dispositif de percussion arrière (30) est agencé dans sa position
d'extrémité arrière vu dans la direction de transport de galette (14) devant le dispositif
de coupe transversale (9) à l'extrémité avant du dispositif de coupe transversale
(9a) et
le dispositif de percussion arrière (30) présente des composants (36 ; 38a ; 38b),
qui sont agencés pendant l'opération de percussion à l'intérieur de la trajectoire
de la galette de béton léger (8), dans laquelle
les composants (36 ; 38a ; 38b) peuvent être déplacés hors de la trajectoire de la
galette de béton léger (8) et dans celle-ci,
dans laquelle le dispositif de percussion arrière (30) est mobile à l'opposé de la
direction de transport de galette (14), pendant qu'il se trouve complètement à l'extérieur
de la trajectoire de la galette de béton léger (8).
2. Installation de coupe selon la revendication 1,
caractérisée en ce que
les composants (36 ; 38a ; 38b) du dispositif de percussion arrière (30) se trouvant
lors de la percussion dans la trajectoire peuvent être déplacés hors de la trajectoire
de la galette de béton léger (8) par mouvement dans la direction verticale vers le
haut.
3. Installation de coupe selon la revendication 1 ou 2,
caractérisée en ce que
le dispositif de percussion avant (31) est agencé derrière le cadre de coupe longitudinale
(29) vu dans la direction de transport de galette (14).
4. Installation de coupe selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
le dispositif de percussion arrière (30) présente un châssis de base de dispositif
de percussion (35), lequel est toujours agencé à l'extérieur de la trajectoire de
la galette de béton léger (8) et lequel est logé de manière mobile en va-et-vient
parallèlement à la direction de transport de galette (14), en particulier au moyen
de roulettes (37a) sur un rail de guidage de dispositif de percussion (37) fixe, dans
laquelle de préférence le châssis de base de dispositif de percussion (35) enjambe
la trajectoire de la galette de béton léger (8) à la manière d'un pont.
5. Installation de coupe selon 4,
caractérisée en ce que
le dispositif de percussion arrière (30) présente un châssis porteur de dispositif
de percussion (36), en particulier parallélépipédique, lequel est logé de manière
coulissante en va-et-vient dans la direction verticale sur le châssis de base de dispositif
de percussion (35) et communique avec des moyens d'entraînement (40), de manière à
pouvoir être entraîné en va-et-vient dans la direction verticale par rapport au châssis
de base de dispositif de percussion (35).
6. Installation de coupe selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
le dispositif de percussion arrière (30) présente plusieurs paquets de lamelles (38a
; 38b) agencés espacés les uns des autres et superposés dans la direction verticale,
qui présentent respectivement plusieurs plaques de lamelles (41) horizontales espacées
les unes des autres et agencées les unes à côté des autres, dans laquelle les plaques
de lamelles (41) présentent respectivement une surface frontale de plaque (41a) plane
libre, laquelle est perpendiculaire à la direction de transport de galette (14), dans
laquelle les surfaces frontales de plaque (41a) d'un paquet de lamelles (38a ; 38b)
forment respectivement une surface de percussion (43) du paquet de lamelles (38a ;
38b) respectif pour la percussion de la galette de béton léger (8),
dans laquelle de préférence les paquets de lamelles (38a ; 38b) sont logés respectivement
sur le châssis porteur de dispositif de percussion (36), de sorte qu'ils communiquent
avec celui-ci de manière non coulissante dans la direction verticale.
7. Installation de coupe selon la revendication 6,
caractérisée en ce que
le dispositif de percussion arrière (30) présente des paquets de lamelles non mobiles
(38a), lesquels communiquent avec le châssis porteur de dispositif de percussion (36)
de manière non coulissante parallèlement à la direction de transport de galette (14),
et de préférence des paquets de lamelles mobiles (38b), lesquels communiquent avec
le châssis porteur de dispositif de percussion (36) de manière coulissante en va-et-vient
parallèlement à la direction de transport de galette (14), dans laquelle de préférence
les paquets de lamelles mobiles (38b) sont agencés au-dessus des paquets de lamelles
non mobiles (38a).
8. Installation de coupe selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
les moyens pour le transport de la galette de béton léger (8) dans la direction de
transport de galette horizontale (14) sont des arbres de transport (15) et des listels
longitudinaux (16) posés dessus pour la réception de la galette de béton léger (8),
dans laquelle
les arbres de transport (15) sont agencés adjacents les uns aux autres et espacés
les uns des autres dans la direction de transport de galette (14) et sont logés en
rotation autour d'un axe d'arbre (15a) horizontal, perpendiculaire à la direction
de transport de galette (14) et dans laquelle les arbres de transport (15) communiquent
avec des moyens d'entraînement de levage (24) de manière à pouvoir être entraînés
vers le haut et le bas dans la direction verticale, et dans laquelle
les listels longitudinaux (16) reposent sur les arbres de transport (15) et sont mobiles
sur les arbres de transport (15) dans la direction de transport de galette (14).
9. Installation de coupe selon la revendication 8,
caractérisée en ce que
l'installation de coupe (6) présente des moyens, en particulier un rail de transport
de grille de durcissement (12), pour le transport d'une grille de durcissement (13)
conjointement avec la galette de béton léger (8) et/ou séparément de la galette de
béton léger (8),
dans laquelle de préférence les arbres de transport (15) présentent une position rétractée
et une position déployée, dans laquelle les arbres de transport (15) sont agencés
dans leur position inférieure en dessous de la trajectoire de la grille de durcissement
(13) et sont agencés dans leur position supérieure au-dessus de la grille de durcissement
(13).
10. Installation de coupe selon une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
les fils de coupe longitudinale (33) s'étendent perpendiculairement à une direction
transversale de galette (8b), et sont inclinés de préférence verticalement ou autour
d'un axe horizontal, perpendiculaire à la direction de transport de galette (14) par
rapport à la verticale.
11. Installation de coupe selon une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
le dispositif de coupe transversale (9) présente un cadre de coupe transversale (17)
mobile vers le haut et le bas dans la direction verticale, dans lequel au moins un
fil de coupe transversale (26) est tendu, dans laquelle les fils de coupe transversale
(26) s'étendent perpendiculairement à la direction de transport de galette (14).
12. Procédé de coupe pour la coupe transversale et longitudinale d'une galette de béton
léger (8) résistante à la coupe, en particulier d'une galette de béton mousse ou poreux
(8), dans des corps de moulage en béton léger (50), en particulier des corps de moulage
en béton mousse ou poreux (50),
dans lequel une installation de coupe (6) selon l'une quelconque des revendications
1 à 11 est utilisée.
13. Procédé de coupe selon la revendication 12,
caractérisé par
les étapes de procédé suivantes de
a) coupe transversale d'une première galette de béton léger (8) solide vert dans le
dispositif de coupe transversale (9),
b) déplacement du dispositif de percussion arrière (30) hors de la trajectoire de
la première galette de béton léger (8),
c) mouvement de la première galette de béton léger (8) coupée transversalement dans
la direction de transport de galette (14), dans lequel la première galette de béton
léger (8) passe le dispositif de percussion arrière (30) et le dispositif de percussion
arrière (30) est déplacé de préférence en même temps de manière opposée à la galette
de béton léger (8),
d) déplacement du dispositif de percussion arrière (30) dans la trajectoire de la
première galette de béton léger (8) de sorte que le dispositif de percussion arrière
(30) soit agencé derrière la première galette de béton léger (8),
e) percussion de la première galette de béton léger (8) coupée transversalement au
moyen des deux dispositifs de percussion (30 ; 31),
f) mouvement de la première galette de béton léger (8) percutée dans la direction
de transport de galette (14), dans lequel la première galette de béton léger (8) est
enfoncée à travers le cadre de coupe longitudinale (29), de sorte que les fils de
coupe longitudinale (33) traversent la première galette de béton léger (8), dans lequel
g) la première galette de béton léger (8) est coupée longitudinalement, pendant qu'en
même temps une deuxième galette de béton léger (8) est coupée transversalement.
14. Procédé de coupe selon la revendication 12 ou 13,
caractérisé en ce que
une grille de durcissement (13) est utilisée avec
a) deux barres longitudinales de grille (18) agencées espacées l'une de l'autre, s'étendant
dans une direction longitudinale de grille (13a),
b) plusieurs barres transversales de grille (19), dans lequel les barres transversales
de grille (19) s'étendent perpendiculairement aux barres longitudinales de grille
(18) dans une direction transversale de grille (13b) et dans lequel des barres transversales
de grille (19) adjacentes les unes aux autres sont espacées les unes des autres par
des espaces intermédiaires de barre (20),
c) plusieurs listels longitudinaux (16) s'étendant dans la direction longitudinale
de grille (13a) pour la réception de la galette de béton léger (8) résistante à la
coupe, dans lequel les listels longitudinaux (16) reposent dans la direction transversale
de grille (13b) et de préférence dans la direction longitudinale de grille (13a) de
manière adjacente les uns aux autres et espacés les uns des autres sur la barre transversale
de grille (19).
15. Procédé de coupe selon la revendication 14,
caractérisé par
les étapes de procédé suivantes de :
a) positionnement de la grille de durcissement (13) avec les listels longitudinaux
(16) dans le dispositif de coupe transversale (9),
b) abaissement du cadre de coupe transversale (17) sur les listels longitudinaux (16),
de sorte que les fils de coupe transversale (26) reposent sur les listels longitudinaux
(16),
c) positionnement de la galette de béton léger (8) solide vert sur les listels longitudinaux
(16),
d) soulèvement du cadre de coupe transversale (17) de sorte que les fils de coupe
transversale (26) soient tirés à travers la galette de béton léger (8),
e) déplacement du dispositif de percussion arrière (30) hors de la trajectoire de
la galette de béton léger (8) et mouvement de la galette de béton léger (8) coupée
transversalement dans la direction de transport de galette (14), dans lequel la galette
de béton léger (8) passe le dispositif de percussion arrière (30),
f) déplacement du dispositif de percussion arrière (30) dans la trajectoire de la
galette de béton léger (8) de sorte que le dispositif de percussion arrière (30) soit
agencé derrière la galette de béton léger (8),
g) percussion de la galette de béton léger (8) coupée transversalement au moyen des
deux dispositifs de percussion (30 ; 31),
h) mouvement de la galette de béton léger (8) percutée dans la direction de transport
de galette (14), dans lequel la galette de béton léger (8) est enfoncée à travers
le cadre de coupe longitudinale (29), de sorte que les fils de coupe longitudinale
(33) traversent la galette de béton léger (8).
16. Procédé de coupe selon l'une quelconque des revendications 13 à 15,
caractérisé en ce que
le dispositif de percussion arrière (30) se déplace lors de la coupe longitudinale
dans la direction de transport de galette (14) et fait coulisser la galette de béton
léger (8) à travers le cadre de coupe longitudinale (29).
17. Procédé de coupe selon l'une quelconque des revendications 13 à 16,
caractérisé en ce que
les composants du dispositif de percussion arrière (30), lesquels se trouvent lors
de la percussion et de la coupe longitudinale dans la trajectoire de la galette de
béton léger (8), en particulier le châssis de base de dispositif de percussion (35)
avec les paquets de lamelles (38a ; 38b), se déplacent après la coupe longitudinale
hors de la trajectoire de la galette de béton léger (8) et le dispositif de percussion
arrière (30) se déplace dans cet état à l'opposé de la direction de transport de galette
(14) dans sa position d'extrémité arrière,
et en ce que de préférence pendant que le dispositif de percussion arrière (30) se déplace dans
sa position d'extrémité arrière, une autre galette de béton léger (8) coupée transversalement
est déplacée dans la direction de transport de galette (14) et passe le dispositif
de percussion arrière (30).
18. Procédé de coupe selon l'une quelconque des revendications 14 à 15,
caractérisé en ce que
une grille de durcissement est utilisée, dont les listels longitudinaux (16) présentent
une coupe transversale parallélépipédique et les dimensions suivantes :
|
|
de préférence |
Hauteur H |
16 à 30 mm |
18 à 22 mm |
Largeur B |
16 à 30 mm |
18 à 22 mm |
19. Procédé de coupe selon la revendication 18,
caractérisé en ce que
une grille de durcissement est utilisée, dont les listels longitudinaux (16) présentent
tous la même hauteur H,
et dans lequel de préférence les barres longitudinales de grille (18) présentent respectivement
un côté supérieur de barre longitudinale (18a) plan et les listels longitudinaux (16)
présentent respectivement un côté supérieur de listel (16b) plan et les côtés supérieurs
de listel (16b) de tous les listels longitudinaux (16) sont coplanaires les uns avec
les autres et coplanaires avec les deux côtés supérieurs de barre longitudinale (18a).
20. Procédé de coupe selon la revendication 18 ou 19,
caractérisé en ce que
une grille de durcissement est utilisée, dont les listels longitudinaux (16) sont
réalisés en tant que profil creux ou en matériau plein.
21. Dispositif (1) de fabrication de corps de moulage en béton mousse ou poreux (50),
avec
a) une installation de mélange (2) pour le mélange de matière fraîche de béton mousse
ou poreux avec des moyens de remplissage (3) pour le remplissage de la matière fraîche
de béton mousse ou poreux dans un moule de coulage ouvert vers le haut (4),
b) une installation pour la levée et la prise de la matière fraîche de béton poreux,
en particulier une chambre de chauffe (5), ou pour la prise de la matière fraîche
de béton mousse en une galette de béton mousse ou poreux (8) solide vert,
c) des moyens pour le prélèvement de la galette de béton mousse ou poreux (8) solide
vert du moule de coulage (4),
d) une installation de coupe (6) pour la coupe transversale et longitudinale de la
galette de béton mousse ou poreux (8) solide vert dans des corps de moulage en béton
mousse ou poreux (50) solide vert individuels,
e) une installation de durcissement (7) pour le durcissement hydrothermique des corps
de moulage en béton mousse ou poreux (50),
dans lequel l'installation de coupe (6) présente les caractéristiques de l'une quelconque
des revendications 1 à 11.
22. Procédé de fabrication de corps de moulage en béton mousse ou poreux (50) en utilisant
un dispositif selon la revendication 21, avec les étapes de procédé suivantes de :
a) mélange de matière fraîche de béton mousse ou poreux,
b) coulage de la matière fraîche de béton mousse ou poreux dans le moule de coulage
ouvert vers le haut (4),
c) levée et prise de la matière fraîche de béton poreux en galette de béton poreux
(8) résistante à la coupe ou prise de la matière fraîche de béton mousse en galette
de béton mousse (8) résistante à la coupe,
d) coupe de la galette de béton mousse ou poreux (8) selon le procédé selon une ou
plusieurs des revendications 12 à 20,
e) durcissement hydrothermique des corps de moulage en béton mousse ou poreux (50).