[0001] Die Erfindung betrifft eine Kuppelvorrichtung zur Verbindung zweier Brückenelemente
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Brückenelement
mit einer solchen Kuppelvorrichtung sowie ein Verfahren zum Verbinden zweier Brückenelemente.
[0002] Sowohl im militärischen als auch im zivilen Bereich werden Brücken zur Überquerung
von Flüssen, Gräben und Schluchten eingesetzt. Besonders in Konflikt- und Krisengebieten,
in denen oftmals nur sehr schlechte oder gar keine Brücken vorhanden sind, wird beispielsweise
zur Überquerung eines Flusses auf transportable Brücken zurückgegriffen. Da solche
Brücken aufgrund ihrer Abmessungen zumeist nicht in einem Stück zu dem Einsatzort
transportiert werden können, werden diese häufig in mehrere Brückenelemente unterteilt.
Die einzelnen Brückenelemente können besser transportiert und dann erst am entsprechenden
Einsatzort aufgebaut bzw. zusammengesetzt werden.
[0003] Zum Verbinden der Brückenelemente zu einer zusammenhängenden Brücke werden die einzelnen
Brückenelemente sukzessive hintereinander angeordnet und anschließend miteinander
verbunden, so dass eine längere Brücke entsteht. Die Brückenelemente weisen hierzu
in der Regel jeweils an einem Ende eine Kuppelvorrichtung und an dem gegenüberliegenden
Ende eine korrespondierend gestaltete Aufnahmevorrichtung auf. Wenn zwei Brückenelemente
entsprechend in Position gebracht werden, kann ein Teil der Kuppelvorrichtung des
einen Brückenelementes in die Aufnahmevorrichtung des anderen Brückenelementes eingreifen
und die beiden Elemente auf diese Weise aneinander koppeln. Solche Brücken mit entsprechenden
Kuppelvorrichtungen sind auch im Stand der Technik beschrieben.
[0004] In der
EP 0453 422 A1 ist eine Brücke aus mehreren Brückenelementen beschrieben, bei welcher die einzelnen
Brückenelemente über eine Kuppelvorrichtung miteinander verbunden werden können.
[0005] Die
EP 0 396 196 A1 betrifft eine Kuppelvorrichtung zur Verbindung zweier Brückenelenente, bei welcher
das Betätigungselement nach Art eines Umlenkhebels von einer Seite der Brücke aus
betätigbar ist.
[0006] Die
DE 10 2008 015 420 A1 betrifft eine Kuppelvorrichtung zur Verbindung zweier Brückenelemente, bei welcher
eine Rotationsbewegung eines Betätigungselements in eine lineare Bewegung eines Kuppelelements
umgesetzt wird. Die Kuppelvorrichtung weist in der Regel mindestens ein Kuppelelement
auf, welches entlang einer Kuppelrichtung zwischen einer Kuppelstellung, in welcher
das Kuppelelement zwei benachbarte Brückenelemente miteinander verbindet, und einer
Offenstellung bewegbar ist, in welcher die zwei Brückenelemente voneinander gelöst
sind. Zur Betätigung des Kuppelelements ist meist ein Betätigungselement vorgesehen,
welches mechanisch mit dem Kuppelelement gekoppelt und entlang einer Betätigungsrichtung
bewegbar ist. Durch Bewegung des Betätigungselements kann dieses das Kuppelelement
zwischen der Kuppelstellung und der Offenstellung hin- und her bewegen und auf diese
Weise zwei Brückenelemente miteinander verbinden oder nach erfolgtem Einsatz wieder
voneinander lösen.
[0007] In der Regel weist die Kuppelvorrichtung zwei auf gegenüberliegenden Seiten angeordnete
Kuppelelemente auf, die über ein gemeinsames Betätigungselement betätigt werden können,
welches aus konstruktiven Gründen zumeist im Bereich zwischen den Kuppelelementen
angeordnet und mit diesen über ein Gestänge o.ä. verbunden ist. Aufgrund dieser Anordnung
verläuft die Betätigungsrichtung meist in Längsrichtung der Brücke und die Kuppelrichtung
quer dazu. Die Kuppelelemente und das Betätigungselement sind aus Gründen der Stabilität
meist im unteren Bereich der Brückenelemente angeordnet, da hier teilweise große Zugbeanspruchungen
auftreten, die über die Kuppelvorrichtung von dem einen Brückenelement auf das andere
übertragen werden können.
[0008] Aufgrund dieser mittigen Anordnung im unteren Bereich der Brücke ist das gegenüber
der Brücke bewegbar angeordnete Betätigungselement nur schwer zugänglich. Dies kann
beispielsweise zu Problemen führen, wenn das Betätigungselement gereinigt, gewartet
oder in Stand gesetzt werden muss. Besonders problematisch ist es, wenn die Brückenelemente
über einen längeren Zeitraum in feuchtem oder schlammigem Boden liegen, wodurch die
Betätigungselemente teilweise stark verschmutzen. Mitunter kann es sogar dazu kommen,
dass sich die Kuppelelemente oder die Betätigungselemente aufgrund von festsitzendem
Dreck nicht mehr bewegen lassen, so dass sich die Brückenelemente aufgrund des nur
schwer zugänglichem Betätigungselements nicht ohne weiteres voneinander lösen lassen,
was insbesondere beim Einsatz in militärischen Kriegsgebieten zu kritischen Situationen
führen kann.
[0009] Ausgehend von dieser Problematik stellt sich die Erfindung daher die
Aufga -
be , eine Kuppelvorrichtung zur Verbindung zweier Brückenelemente anzugeben, die eine
zuverlässigere Trennung der Brückenelemente selbst im Falle starker Verschmutzung
der Kuppelvorrichtung ermöglicht.
[0010] Diese Aufgabe wird bei einem Brückenelement der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruchs 1
gelöst .
[0011] Durch die parallele Ausrichtung der Betätigungsrichtung und der Kuppelrichtung können
das Betätigungselement und das Kuppelelement in der gleichen Richtung quer zur Brücke
bewegt werden. Durch diese Ausrichtung ist es möglich, dass beide Elemente aus derselben
Richtung zugänglich sind, was insbesondere bei Reinigungs-, Wartungs- und Reparaturarbeiten
vorteilhaft ist. Es ist nicht erforderlich, ein beispielsweise aufgrund von eingetrocknetem
Schmutz festsitzendes Betätigungselement durch Arbeiten im nur schwer zugänglichen
Bereich unterhalb der Brücke zu bewegen. Die entsprechenden Arbeiten können parallel
zur Kuppelrichtung von der Seite her erfolgen, was selbst in ungünstigen Situationen,
in denen die Brücke in den Untergrund eingedrückt ist, zumeist ohne weiteres möglich
ist. Es ergibt sich eine gute Zugänglichkeit und damit eine zuverlässige Trennung
der Brückenelemente selbst in ungünstigen Situationen, in denen die Kuppelvorrichtung
stark verschmutzt ist.
[0012] Vorteilhaft ist es, wenn die Betätigungsrichtung und die Kuppelrichtung quer und
insbesondere senkrecht zur Überfahrrichtung der Brücke verlaufen, wodurch sich eine
besonders vorteilhafte Zugänglichkeit ergibt. Beispielsweise kann von der Seite des
Brückenelements her eine Kraft in Betätigungsrichtung auf das Betätigungselement oder
in Kuppelrichtung auf das Kuppelelement ausgeübt werden, so dass sich die Kuppelung
selbst bei festgesetzten Verunreinigungen lösen lässt. Diese Krafteinleitung kann
auf einfache Weise per Hand beispielsweise mit einem Hammer erfolgen. Das Betätigungselement
kann aber auch durch eine in dem entsprechenden Brückenelement selbst oder durch eine
abseits der Brücke angeordnete Antriebseinheit bewegt werden. Eine abseits der Brücke
angeordnete Antriebseinheit ist vorteilhaft, wenn mehrere Brückenelemente mit nur
einer Antriebseinheit nacheinander bewegt und miteinander verbunden werden sollen.
[0013] In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Kuppelelement entlang der Kuppelrichtung
linear hin- und her bewegbar. Durch die lineare Bewegbarkeit kann das Kuppelelement
auf einfache Weise zwischen einer Offenstellung und einer Kuppelstellung hin- und
her bewegt werden. Wenn sich die Kuppelelemente in der Offenstellung befinden, sind
die Brückenelemente voneinander getrennt. In der Kuppelstellung der Kuppelelemente
sind zwei Brückenelemente miteinander verbunden. Die Verbindung wird dadurch erreicht,
dass das Kuppelelement in eine Aufnahmevorrichtung, die an einem angrenzenden Brückenelement
angeordnet ist, eingreift und die beiden Brückenelemente miteinander verbindet. Die
Kuppelrichtung des Kuppelelements kann quer zur Überfahrrichtung der Brücke ausgerichtet
sein.
[0014] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn auch das Betätigungselement linear hin- und her
bewegbar ist. Durch die lineare Bewegbarkeit des Betätigungselementes kann dieses
auf einfache Weise zwischen einer Betätigungsstellung und einer Ausgangsstellung hin-
und her bewegt werden. Die Bewegung des Betätigungselements von der Ausgangsstellung
in die Betätigungsstellung kann zu einer Bewegung des Kuppelelements und damit zu
einer Verbindung der Brückenelemente führen. Die Betätigungsrichtung des Betätigungselementes
kann quer zur Überfahrrichtung der Brücke ausgerichtet sein.
[0015] In konstruktiver Hinsicht hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn das Kuppelelement
als Verschlussbolzen ausgebildet ist. Durch einen Verschlussbolzen können zwei Brückenelemente
auf konstruktiv einfache Weise formschlüssig miteinander verbunden werden. Der Verschlussbolzen
kann in eine Aufnahmevorrichtung an dem anderen Brückenelement eingreifen und diese
verbinden. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Verschlussbolzen zylindrisch ausgebildet
ist.
[0016] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Betätigungselement und das Kuppelelement
gemeinsam an einer Seite der Kuppelvorrichtung angeordnet sind. Durch diese Anordnung
wird erreicht, dass wahlweise das Kuppelelement und/oder das Betätigungselement von
derselben Seite her zugänglich sind.
[0017] Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, dass die Betätigungsrichtung und die Kuppelrichtung
einander entgegengesetzt ausgerichtet sind. Diese Ausrichtung ermöglicht, dass stets
eines der Elemente einer Seite mit einer Druckkraft bewegt wird und diese Bewegung
nach Art einer Wippe in eine entgegengesetzte Bewegung des anderen Elements überführt
werden kann. Durch die Ausübung einer Druckkraft kann eine Kraft in eines der Elemente
eingeleitet werden, was dazu führt, dass sich festsitzender Schmutz löst und das andere
Element bewegt wird, was sonst nur durch Aufbringen einer Zugkraft möglich wäre. Wenn
sich das Kuppelelement in seiner Offenstellung befindet, kann dieses durch eine Druckkrafteinwirkung
auf das Betätigungselement in die Kuppelstellung überführt werden. Es ist zudem möglich,
dass auch durch eine Druckkrafteinwirkung auf das Kuppelelement das Betätigungselement
in entgegengesetzter Richtung bewegt wird, insbesondere dann, wenn sich das Kuppelelement
in der Kuppelstellung befindet, obwohl die Brückenelemente nicht miteinander verbunden
sind.
[0018] In diesem Zusammenhang ist es konstruktiv vorteilhaft, wenn das Betätigungselement
und das Kuppelelement über eine erste Wippe miteinander gekoppelt sind. Durch die
Wippe wird auf konstruktiv einfache Weise erreicht, dass die Betätigungsrichtung und
die Kuppelrichtung entgegengesetzt sind. Die Wippe kann insbesondere mittig ein Drehlager
zur drehbeweglichen Befestigung an dem Brückenelement aufweisen. Das Betätigungselement
kann drehbeweglich mit einem Ende der Wippe und das Kuppelelement kann drehbeweglich
mit dem anderen Ende der Wippe verbunden sein. Die lineare Bewegung des Betätigungselements
kann in eine Drehbewegung der Wippe überführt werden, die dann wiederum eine lineare
Bewegung des Kuppelelements initiieren kann. Die Wippe kann beispielsweise als Stab,
als Balken oder als Platte ausgestaltet sein.
[0019] Ferner ist es in konstruktiver Hinsicht vorteilhaft, wenn das Betätigungselement
und/oder das Kuppelelement Mittel zum Längenausgleich aufweisen, so dass die lineare
Bewegung des Betätigungselements und/oder des Kuppelelements in eine Drehbewegung
der Wippe umgesetzt werden kann. Durch die Mittel zum Längenausgleich kann eine lineare
Bewegung des Betätigungselements oder des Kuppelelements in eine Drehbewegung der
Wippe überführt werden oder eine Drehbewegung der Wippe auf das Kuppelelement oder
das Betätigungselement übertragen werden. Es ist jedoch auch möglich, dass die Mittel
zum Längenausgleich an der Wippe angeordnet sind. Die Mittel können beispielsweise
als Langlöcher ausgestaltet sein und die Wippe kann über in den Langlöchern geführte
Verbindungsstifte mit dem Kuppelelement und mit dem Betätigungselement verbunden sein.
Ferner können das Kuppelelement und das Betätigungselement in einer Hülse geführt
sein, wobei die Hülse dann jeweils schwenkbeweglich mit der Wippe verbunden sein kann.
Weiterhin ist es möglich, dass auch die Hülsen Mittel zum Längenausgleich aufweisen,
beispielsweise kann die Wippe über Stifte in einem Langloch der Hülse geführt sein.
Es ist zudem möglich, dass ein Verbindungsstift durch das Kuppelelement bzw. durch
das Betätigungselement geführt ist und sich der Verbindungsstift bei einer Bewegung
von Betätigungselement oder Kuppelelement in dem Langloch bewegen kann.
[0020] Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn ein zweites Kuppelelement an einer zweiten Seite
der Kuppelvorrichtung vorgesehen ist und dieses dem ersten Kuppelelement gegenüberliegt.
Durch das zweite Kuppelelement wird erreicht, dass die zu verbindenden Brückenelemente
über zwei Kuppelelemente miteinander verbunden werden, wodurch sich eine zuverlässige,
auch größeren Kräften standhaltende Verbindung ergibt. Vorteilhaft an einer solchen
Verbindung ist ferner, dass die Brückenelemente sicher miteinander verbunden sind
und es zu keinem Herausrutschen kommen kann.
[0021] Im Hinblick auf die beiden Kuppelelemente ist es vorteilhaft, wenn diese koaxial
zueinander angeordnet sind und deren Bewegungsrichtungen entgegengesetzt sind. Durch
die koaxiale Anordnung wird erreicht, dass die Kraft, die insbesondere bei Überfahrten
der Brücke mit schwergewichtigen militärischen Fahrzeugen, wie beispielsweise Kampfpanzern
o.ä., entsteht, gleichmäßig auf beide Kuppelelemente aufgeteilt wird. Beim Überführen
von der Offenstellung in die Kuppelstellung können sich beide Kuppelelemente von der
Mitte der Kuppelvorrichtung zu den jeweiligen Seiten der Kuppelvorrichtung in entgegengesetzte,
jeweils nach außen gerichtete Bewegungsrichtungen in ihre entsprechende Kuppelstellung
bewegen.
[0022] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das zweite Kuppelelement
über einen ersten Diagonalverbinder mit dem gegenüberliegenden Betätigungselement
gekoppelt, so dass deren Bewegungen gleichgerichtet sind. Über das auf der einen Seite
angeordnete Betätigungselement kann das auf der gegenüberliegenden Seite angeordnete
Kuppelelement betätigt werden und beispielsweise von der Offenstellung in die Kuppelstellung
überführt werden. Der Diagonalverbinder kann schwenkbeweglich mit dem Kuppelelement
und schwenkbeweglich mit dem entsprechend gegenüberliegenden Betätigungselement verbunden
sein. Der Diagonalverbinder kann als Stab, als Platte oder als Balken ausgebildet
sein und die lineare Bewegung eines Elements, insbesondere des Betätigungselements,
auf das gegenüberliegende Element übertragen. Durch diese Anordnung können die Kuppelelemente
spiegelbildlich zueinander bewegt werden.
[0023] In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn die Kuppelelemente über ein einziges
Betätigungselement betätigbar sind. Diese Ausgestaltung bietet beispielsweise den
Vorteil, dass nur auf einer Seite der Kuppelvorrichtung ein Antrieb zum Antreiben
des Betätigungselements vorgesehen sein muss. Durch die Koppelung beider Kuppelelemente
mit einem gemeinsamen Betätigungselement sind auch die Bewegungen der beiden Kuppelelemente
miteinander gekoppelt. Dies bietet auch in solchen Situationen Vorteile, wenn sich
Elemente verkeilt haben oder blockiert sind, da eine Bewegung des einen Kuppelelements
automatisch auch eine Bewegung des anderen Kuppelelements nach sich zieht.
[0024] Es hat sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Kuppelvorrichtung
ein zweites Betätigungselement, welches dem ersten Betätigungselement gegenüberliegt
und koaxial zu diesem angeordnet ist, aufweist. Über dieses zweite Betätigungselement
können ebenfalls beide Kuppelelemente betätigt werden, wodurch sich eine alternative
Betätigungsmöglichkeit bietet. Das zweite Betätigungselement kann analog zum ersten
Betätigungselement ausgestaltet sein.
[0025] In konstruktiver Hinsicht ist es vorteilhaft, wenn das zweite Betätigungselement
über eine zweite Wippe mit dem zweiten Kuppelelement über einen zweiten Diagonalverbinder
mit dem ersten Kuppelelement verbunden ist. Durch diese Verbindungen kann das zweite
Kuppelelement auf dieselbe konstruktiv vorteilhafte Weise mit beiden Kuppelelementen
verbunden sein wie das erste Betätigungselement. Die zweite Wippe und der zweite Diagonalverbinder
können vorteilhafterweise genauso ausgestaltet sein wie die erste Wippe bzw. der erste
Diagonalverbinder. Es ist auch möglich, dass die Diagonalverbinder als Seile ausgebildet
sind, so dass diese nur Zugkräfte übertragen können.
[0026] Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn beide Kuppelelemente wahlweise über eines der
Betätigungselemente betätigbar sind. Je nach Situation kann daher das Betätigungselement,
welches einfacher zugänglich ist, zur Betätigung ausgewählt werden. Dies ist zudem
vorteilhaft, wenn beispielsweise eines der Betätigungselemente zerstört oder nicht
benutzbar ist, so dass gleichwohl die Funktionalität der Kuppelvorrichtung erhalten
bleibt. Weiterhin ist es jedoch auch möglich, dass beide Betätigungselemente gleichzeitig
betätigt werden, um die auf die Kuppelelemente wirkende Kraft zu erhöhen, beispielsweise
bei extremer Verschmutzung mit sehr festsitzendem Dreck.
[0027] Ferner wird zur
Lösung der eingangs genannten Aufgabe ein Brückenelement mit einer Kuppelvorrichtung mit
einem oder mehreren der zuvor beschriebenen Merkmalen vorgeschlagen. Es ergeben sich
die im Zusammenhang mit der Kuppelvorrichtung beschriebenen Vorteile.
[0028] Bei solchen Brückenelementen hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die
Kuppelvorrichtung an einem Endbereich des Brückenelements angeordnet ist. Durch diese
Anordnung müssen die miteinander zu verbindenden Brückenelemente einander nicht weit
überlappen, um mit den Kuppelelementen in Eingriff zu gelangen.
[0029] Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Brückenelemente Ausnehmungen zum Zusammenwirken
mit einem anderen Brückenelement aufweisen. Die Kuppelvorrichtung kann im Bereich
der insbesondere seitlichen Ausnehmung innerhalb des einen Brückenelements angeordnet
sein und das Kuppelelement in dessen Kuppelstellung aus der Ausnehmung dieses Brückenelements
hinausragen. Das herausragende Kuppelelement kann so weit hinausragen, dass es in
die Ausnehmung des anderen Brückenelements eintaucht und die Brückenelemente hierdurch
formschlüssig verbindet.
[0030] Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass das Kuppelelement in einer Offenstellung
innerhalb des Brückenelements angeordnet ist und in einer Kuppelstellung zumindest
teilweise außerhalb des Brückenelements angeordnet ist. In der Offenstellung kann
damit die gesamte Kuppelvorrichtung innerhalb des Brückenelements angeordnet sein,
so dass sich die Größe dieses durch die Kuppelvorrichtung nicht vergrößert, was insbesondere
hinsichtlich der Verlade- und Transportmaße vorteilhaft ist. Weiterhin kann dadurch
das Kuppelelement durch äußere Einflüsse geschützt werden, wenn dies nicht benötigt
wird.
[0031] Die Brückenelemente können unmittelbar miteinander verbunden werden. Im Falle von
Brückenelementen mit in deren Endbereich vorgesehenen Auffahrrampen hat es sich jedoch
als vorteilhaft erwiesen, wenn diese nicht unmittelbar, sondern mittelbar über ein
zwischen den Brückenelementen vorgesehenes Zwischenelement verbunden sind. Das Zwischenelement
kann aus als Verbindungselement ausgestaltet sein, welches mit beiden Brückenelementen
verbunden sein kann.
[0032] Schließlich wird zur
Lösung der eingangs genannten Aufgabe ein Verfahren gemäß dem Patentanspruch 13 vorgeschlagen.
[0033] Weitere Vorteile und Einzelheiten der erfindungsgemäßen Kuppelvorrichtung, eines
entsprechenden Brückenelements sowie dieses entsprechende Verfahren werden nachfolgend
anhand von Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels erläutert. In den Zeichnungen zeigt
- Fig.1
- eine Seitenansicht eines Verlegefahrzeugs mit darauf angeordneten Brückenelementen,
- Fig.2
- eine Frontansicht des Verlegefahrzeugs gemäß Fig. 1,
- Fig. 3a - 3h
- Verlegevorgang einer Brücke mit zwei Brückenelementen und einem Zwischenelement in
einer Seitenansicht,
- Fig. 4a - 4h
- Verlegevorgang einer Brücke mit drei Brückenelementen und zwei Zwischenelementen in
einer Seitenansicht,
- Fig. 5
- eine perspektivische, halbdurchsichtige Ansicht eines Brückenelements mit einem Zwischenelement,
- Fig. 6a
- eine perspektivische Ansicht eines Zwischenelements,
- Fig. 6b
- eine weitere perspektive Ansicht eines Zwischenelements gemäß Fig. 6a,
- Fig. 7a
- eine Schnittansicht durch das Brückenelements auf die Kuppelvorrichtung,
- Fig. 7b
- eine perspektivische, halbdurchsichtige Ansicht auf die Kuppelvorrichtung,
- Fig. 7c
- eine Detailansicht auf eine Seite der Kuppelvorrichtung,
- Fig. 8a - 8b
- Frontansichten auf die Betätigungselemente und die Antriebseinheit in zwei verschiedenen
Stellungen.
[0034] Insbesondere im militärischen Bereich kommt es häufig vor, dass beispielsweise Flüsse
mit schweren Panzerfahrzeugen überquert werden müssen. Am Einsatzort sind dafür jedoch
oft keine entsprechenden Brücken vorhanden, so dass diese zunächst dorthin verbracht
werden müssen. Um auch längere Brücken 20 zu einem solchen Einsatzort transportieren
zu können, werden diese in mehrere Brückenelemente 9 unterteilt, die dann auf entsprechenden
Verlegefahrzeugen 26 zum Einsatzort transportiert werden. Am Einsatzort werden die
Brückenelemente 9 entweder unmittelbar oder mittelbar über Zwischenelemente 12 lösbar
miteinander verbunden, wodurch eine durchgängige Brücke 20 größerer Länge entsteht.
[0035] In den Fig. 1 und 2 ist ein entsprechendes Verlegefahrzeug 26 gezeigt. Im hier dargestellten
Beispiel sind auf dem Verlegefahrzeug 26 zwei übereinander angeordnete Brückenelemente
9 und ein sich darunter befindliches und als Verbindungselement ausgestaltetes Zwischenelement
12 angeordnet. Zum Verbinden der Brückenelemente 9 mit dem Zwischenelement 12 weist
das Verlegefahrzeug 26 zudem eine Antriebseinheit 27 sowie ein Verlegearm 28 zum Verlegen
der Brücke 20 auf.
[0036] Der Verlegevorgang ist in den Fig. 3a bis 3h dargestellt, wobei in diesem Beispiel
die Brückenelemente 9 mittelbar über Zwischenelemente 12 verbunden werden.
[0037] In Fig. 3a ist ein Verlegefahrzeug 26 in der Transportstellung gemäß Fig. 1 und 2
dargestellt. In den Fig. 3b bis 3d ist gezeigt, wie die beiden Brückenelemente 9 bewegt
und schließlich in eine Verbindungsposition, die in Fig. 3e dargestellt ist, gebracht
werden, in der die beiden einander zugewandten stirnseitigen Endbereiche 23 aneinander
stoßen. In einem nächsten Schritt, werden die Brückenelemente 9 über die Antriebsvorrichtung
27 jeweils mit dem Zwischenelement 12 verbunden, welches dafür von oben in den Freiraum
zwischen den Brückenelementen 9 abgesenkt wird, so wie dies in der Fig. 3f zu erkennen
ist. Zur Verbindung der Brückenelemente 9 mit dem Zwischenelement 12 sind mehrere,
im Folgenden noch genauer beschriebene Mittel 1.1, 1.2, 15.1, 15.2, 18, vorgesehen,
über die die Elemente 9, 12 schließlich zu einer tragfesten Brücke 20 verbunden werden.
In Fig. 3g und 3h ist der eigentliche Verlegevorgang der Brücke 20 dargestellt, bei
dem die Brücke 20 über einen nicht dargestellten Fluss verlegt wird. Das Verlegefahrzeug
weist dafür einen Verlegearm 28 auf, mit welchem die Brücke 20 über den Fluss zum
gegenüberliegenden Ufer vorgeschoben werden kann.
[0038] In den Fig. 4a bis 4h ist ein Verlegevorgang gezeigt, bei dem drei Brückenelemente
9 über zwei Zwischenelemente 12 miteinander verbunden werden, so dass mit einer solchen
dreimoduligen Brücke 20 ein breiterer Fluss als mit der in den Fig. 3a bis 3i gezeigten
zweimoduligen Brücke 20 überquert werden kann. Da die hier gezeigten Verlegefahrzeuge
26 nur zwei Brückenelemente 9 tragen können, werden für die hier beschriebene dreimodulige
Brücke 20 entsprechend zwei Verlegefahrzeuge 26 benötigt. In diesem Beispiel tragen
beide Verlegefahrzeuge 26 jeweils zwei Brückenelemente 9, weshalb gemäß den Darstellungen
in den Fig. 4a bis 4d das erste Verlegefahrzeug 26 zunächst ein Brückenelement 9 ablegt
und sich dann dem Ufer des zu überquerenden Flusses bewegt. Wie dies in den Fig. 4e
bis 4l zu erkennen ist, nähert sich dann ein zweites Verlegefahrzeug 26, welches zwei
Brückenelemente 9 trägt, dem ersten Verlegefahrzeug 26. Das zweite Verlegefahrzeug
26 verbindet, wie bereits in Bezug auf die Fig. 3a bis 3i beschrieben, die zwei Brückenelemente
9 mittels einer Antriebseinheit 27 mit einem Zwischenelement 12, so dass das zweite
Verlegefahrzeug 26 eine zweimodulige Brücke trägt. In einem nächsten Schritt nähert
sich dieses Verlegefahrzeug 26 gemäß der Darstellung in Fig. 4g bis 4i dem ersten
Verlegefahrzeug 26. Dieses verbindet dann das entsprechende dritte Brückenelement
9 über das auf dem ersten Verlegefahrzeug 26 angeordnete Zwischenelement 12 mit der
auf dem zweiten Verlegefahrzeug angeordneten zweimoduligen Brücke 20 zu einer dreimoduligen
Brücke 20. Analog zu den Darstellungen in den Fig. 3j bis 3l wird dann die dreimodulige
Brücke 20 mittels des Verlegearms 28 über den zu überquerenden Fluss vorgeschoben
und abgelegt, wenn ein Ende der Brücke 20 das gegenüberliegende Ufer erreicht hat.
[0039] Im Folgenden sollen nun zunächst die Brückenelemente 9 und die Zwischenelemente 12
beschrieben werden, bevor dann auf die in Fig. 7 dargestellte Kuppelvorrichtung 7
zur Verbindung der beiden Elemente 9, 12 eingegangen wird.
[0040] Wie dies in der Frontansicht der Fig. 2 oder der Fig. 8 zu erkennen ist, sind die
Brückenelemente 9 als zwei voneinander getrennte Spurträger 9.1, 9.2 ausgestaltet,
so dass jedes Brückenelement 9 aus einem rechten und einem linken Spurträger 9.1,
9.2 besteht. Die Spurträger 9.1, 9.2 weisen ein profiliertes Profil mit einem Obergurt
31 und einem Untergurt 30 auf, wobei der Obergurt 31 auf dessen Oberseite einen befahrbaren
Fahrbahnbereich 21 aufweist. Der Untergurt 30 bildet den unteren Bereich des Brückenelements
9 und kann die ganz erheblichen Zugkräfte aufnehmen, die bei der Überquerung des Brückenelements
9 bzw. der Brücke 20 mit einem schweren militärischen Fahrzeug auftreten.
[0041] In der Fig. 5 sind ein Brückenelement 9 mit einem verbundenen Zwischenelement 12
in einer perspektivischen, halbdurchsichtigen Ansicht gezeigt. Das Brückenelement
9 ist in Überfahrrichtung Ü in drei Bereiche unterteilt, nämlich zwei Endbereiche
23 und einen dazwischen angeordneten Mittelbereich 22, wie dies auch in den Darstellungen
der Fig. 3 und 4 zu erkennen ist. Der Mittelbereich 22 weist auf dessen Oberseite
die Fahrspur 21 auf und die Endbereiche 23 weisen jeweils eine gegenüber der Fahrspur
21 geneigt verlaufende Auffahrrampe 13 auf, die sich von dem Obergurt 31 des Brückenelements
9 zum Untergurt 30 erstreckt und ein Auf- und Abfahren eines Fahrzeugs auf die Brücke
20 bzw. auf das entsprechende Brückenelement 9 erleichtert.
[0042] Damit sich bei der Verbindung mehrerer Brückenelemente 9 eine durchgängige Fahrbahn
ergibt, müssen die Zwischenelemente 12 die Auffahrrampen 13 entsprechend überdecken
und ausgleichen. Die Zwischenelemente 12 weisen dafür einen durchgehenden und geraden
Überfahrbereich 10 auf, der an die Fahrspuren 21 der angrenzenden Brückenelemente
9 angrenzt und diese derart miteinander verbindet, dass sich eine geschlossene und
durchgängige Fahrbahn 21.1 ergibt.
[0043] Zur Verbindung der Brückenelemente 9 mit den Zwischenelementen 12 weisen beide Elemente
9, 12 entsprechende Mittel 1.1, 1,2, 15.1, 15.2, 18 auf, über welche sie miteinander
verbunden werden können. Um die Auffahrrampen 13 zu überdecken und eine durchgängige
Fahrbahn 21.1 zu bilden, sind die entsprechenden Verbindungsmittel 15.1, 15.2 des
Zwischenelements 12 derart von dem Überfahrbereich 10 beabstandet angeordnet, dass
diese zusammen mit dem Überfahrbereich 10 ein gleichschenkliges Trapez bilden. Dies
ist am besten in den Darstellungen der Fig. 6a und 6b zu erkennen ist.
[0044] Im oberen Bereich weist das Brückenelement 9 feststehende Kuppelelemente 18 auf,
die im hier gezeigten Beispiel als zylinderförmige Bolzen ausgestaltet sind. Diese
Bolzen ragen an einer Seite der Brückenelemente 9 an den jeweiligen den Mittelbereichen
22 zugewandten Enden der Endbereiche 23 hinaus. Das Zwischenelement 12 weist zur Verbindung
entsprechende Einhängungen 15.2 auf, die als nach unten offenes Halbkreisprofil ausgestaltet
sind und über die feststehenden Kuppelelemente 18 greifen können. Durch diese Verbindung
können sich das Brückenelement 9 und das Zwischenelement 12 in horizontaler Richtung
nicht mehr relativ zueinander.
[0045] Im mittleren Bereich der Auffahrrampe 13 ist der Überfahrbereich 10 des Verbindungelements
12 gegenüber dem Brückenelement 9 abgestützt. Dafür weist das Zwischenelement 12 in
diesem Bereich eine unterhalb des Überfahrbereichs 10 angeordnete Zwischenstütze 16
auf, die sich auf der Auffahrrampe 13 abstützt, so dass über diese Zwischenstütze
16 ein Teil der auf dem Zwischenelement 12 lastenden Druckkraft in das Brückenelement
9 eingeleitet werden kann. Diese Zwischenstütze 16 ist am besten in der Darstellung
der Fig. 6b zu erkennen. Im unteren Bereich weist die Zwischenstütze 16 dafür einen
plattenförmigen Bereich auf, welcher derart angewinkelt ist, dass dieser möglichst
vollflächig auf der schrägen Auffahrrampe 13 aufliegt, so dass dadurch eine gute Krafteinleitung
gewährleistet ist. Im oberen Bereich der Zwischenstütze 16 ist diese möglichst fest
mit der Unterseite des Überfahrbereiches 10 verbunden. Aus Stabilitätsgründen ist
der vertikale Abschnitt der Zwischenstütze 16 plattenförmig ausgebildet, so dass sich
die zu übertragende Druckkraft über die gesamte Breite der Auffahrrampe 13 verteilen
kann. Zudem ist die Zwischenstütze 16 an deren Randbereichen mit den in der Fig. 6a
und 6b dargestellten Seitenabdeckungen 17 verbunden, die den Bereich zwischen Überfahrbereich
10 und Brückenelement 9 abdecken.
[0046] Die Seitenabdeckungen 17 weisen Laschen 19 auf, die sich zwischen den Seitenabdeckungen
und dem Brückenelement 9 erstrecken. Zur Verbindung der Laschen 19 mit dem Brückenelement
9 weist dieses entsprechende Aussparungen auf, so dass die Laschen 19 zur Erhöhung
der Stabilität über Schrauben seitlich mit dem Brückenelement 9 verbunden werden und
dann teilweise auch Kräfte auf das Brückenelement 9 übertragen können.
[0047] Sowohl die Brückenelemente 9 als auch die Zwischenelemente 12 weisen seitlich der
Fahrspur 21 bzw. seitlich des Überfahrbereichs 10 als Druckleisten 32 ausgebildete
Versteifungselemente auf. Diese Druckleisten 32 führen zu einer verbesserten Stabilität
der Brücke 20 und können Druckkräfte aufnehmen, die beispielsweise beim Überqueren
der Brücke mit einem schweren Fahrzeug im Obergurt 31 auftreten.
[0048] Im unteren Bereich des Brückenelements 9 ist dieses über ein weiteres Verbindungsmittel
15.1 mit dem Zwischenelement 12 verbunden. Das Zwischenelement 12 weist dafür eine
Aufnahme 15.1 auf, die als zylindrische Bohrung ausgestaltet ist. Diese Aufnahme 15.1
ist Bestandteil an den Seiten des Zwischenelements 12 und längs zur Überfahrrichtung
Ü angeordneter Passstücke 24, die als Platten ausgebildet sind und die in die in Fig.
7 gezeigten Ausnehmungen 8.1, 8.2 im Brückenelement 9 passen. Die Passstücke 24 sind
über eine Zentralstütze 14 mit der Unterseite des Überfahrbereiches 10 verbunden und
stützen diesen ebenfalls gegenüber dem Brückenelement 9 ab.
[0049] Zur Verbindung der Passstücke 24 mit dem Brückenelement 9 ist im unteren Bereich
des Brückenelements 9 eine Kuppelvorrichtung 7 angeordnet, auf die nachfolgend insbesondere
unter Bezugnahme auf die Darstellung in den Fig. 7a bis Fig. 7c eingegangen wird.
[0050] Die wesentlichen Komponenten der Kuppelvorrichtung 7 sind ein entlang einer Kuppelrichtung
K bewegbares Kuppelelement 1.1, 1.2 und ein entlang einer Betätigungsrichtung B betätigbares
Betätigungselement 2.1, 2.2. Durch Betätigung des Betätigungselements 2.1, 2.2 kann
das Kuppelelement 1.1, 1.2 von einer in Fig. 7 dargestellten Offenstellung in eine
Kuppelstellung überführt werden. In der Kuppelstellung ragt das Kuppelelement 1.1,
1.2 in die jeweilige Ausnehmung 8.1, 8.2 und damit über die Kontur des Brückenelements
9 heraus, so dass dieses dann in die in Fig. 6a und 6b gezeigte Aufnahme 15.1 des
Zwischenelements 12 eingreifen kann, um die Elemente 9, 12 formschlüssig miteinander
zu verbinden. Im Falle einer unmittelbaren Verbindung zweier Brückenelemente 9 ist
es auch möglich, dass die Kuppelvorrichtung 7 eines Brückenelements 9 in eine Aufnahme
eines anderen Brückenelements 9 eingreift und diese dadurch insbesondere formschlüssig
miteinander verbindet.
[0051] Wie dies in den Darstellungen der Fig. 7a bis 7c zu erkennen ist, sind die Betätigungselemente
2.1, 2.2 linear entlang der Betätigungsrichtung B bewegbar und auf gegenüberliegenden
Seiten 11.1, 11.2 im Bereich des Untergurts 30 des Brückenelements 9 angeordnet. Die
Betätigungselemente 2.1, 2.2 sind über eine Gestängekoppelung mit zwei ebenfalls linearbeweglichen
Kuppelelementen 1.1, 1.2 gekoppelt.
[0052] Damit beide Kuppelelemente 1.1, 1.2 mit jeweils beiden Betätigungselementen 2.1,
2.2 betätigt werden können, sind sowohl die entsprechenden Elemente einer Seite 11.1,
11.2 als auch die der gegenüberliegenden Seite 11.1, 11.2 miteinander verbunden.
[0053] Zur Verbindung eines Betätigungselements 2.1, 2.2 mit einem Kuppelelement 1.1, 1.2
derselben Seite ist zwischen diesen eine Wippe 4.1, 4.2 angeordnet. Die Wippe 4.1,
4.2 ist an einem Ende schwenkbeweglich mit einem Betätigungselement 2.1, 2.2 und am
gegenüberliegenden Ende schwenkbeweglich mit einem Kuppelelement 1.1, 1.2 verbunden.
In der Mitte ist die Wippe 4.1, 4.2 über ein Drehlager 25 drehbar am Brückenelement
9 gelagert.
[0054] Durch eine Betätigung des Betätigungselements 2.1, 2.2 in Form einer linearen Bewegung,
wird diese Bewegung auf die Wippe 4.1, 4.2 übertragen, was zu einer Drehung der Wippe
4.1, 4.2 um ihr entsprechendes Drehlager 25 führt. Am gegenüberliegenden Ende der
Wippe 4.1, 4.2 wirkt diese Drehbewegung auf das Kuppelelement 1.1, 1.2 und führt dazu,
dass sich dieses linear und entgegengesetzt zur Betätigungsrichtung B bewegt. Gemäß
der Darstellung in Fig. 7c wird zur Betätigung des Kuppelelements 1.1 beispielsweise
das linke Betätigungselement 2.1 nach rechts bewegt, was zu einer Drehung der Wippe
4.1 und zu einer nach links gerichteten linearen Bewegung des Kuppelelements 1.1 von
der Offenstellung in die Kuppelstellung führt.
[0055] Damit es bei der Übertragung der Bewegungen nicht zu einem Verkeilen oder Verkanten
kommt, weisen die Wippen 4.1, 4.2 jeweils einen Längenausgleich in Form eines Langlochs
3 auf, welches ebenfalls in der Detailansicht der Fig. 7c zu sehen ist. Jede Wippe
4.1, 4.2 ist über jeweils einen Verbindungsstift 5 mit den Kuppelelementen 1.1, 1.2
und den Betätigungselementen 2.1, 2.2 verbunden, wobei der Verbindungsstift 5 in den
entsprechenden Langlöchern 3 geführt ist. Durch die lineare Bewegung der Betätigungselemente
2.1, 2.2 und der Kuppelelemente 1.1, 1.2 und der Drehbewegung der Wippen 4.1, 4.2
kommt es dazu, dass die Verbindungsstifte 5 in den Langlöchern 3 auf- und abgleiten
können und eine lineare Bewegung in eine Drehbewegung bzw. eine Drehbewegung in eine
lineare Bewegung umgesetzt werden kann.
[0056] Die Betätigungselemente 2.1, 2.2 sind über Diagonalverbinder 6.1, 6.2 mit den jeweils
gegenüberliegenden Kuppelelementen 1.1, 1.2 verbunden, wobei die jeweiligen Verbindungen
schwenkbeweglich ausgestaltet sind. Die lineare Bewegung der Elemente 1.1, 1.2, 2.1,
2.2 kann dementsprechend über die Diagonalverbinder 6.1, 6.2 in eine lineare Bewegung
der Elemente der gegenüberliegenden Seite 11.1, 11.2 übertragen werden, so dass diese
Bewegungen gleichgerichtet sind. Wie dies in der Draufsicht der Fig. 7a zu erkennen
ist, sind die Diagonalverbinder 6.1, 6.2 ebenfalls über die jeweiligen Verbindungsstifte
5 mit den Betätigungselementen 2.1, 2.2 und mit den Kuppelelementen 1.1, 1.2 verbunden.
[0057] Durch die Koppelung beider Betätigungselemente 2.1, 2.2 mit beiden Kuppelelementen
1.1, 1.2 sind auch die Bewegungen der beiden Betätigungselemente 2.1, 2.2 miteinander
gekoppelt. Dies führt dazu, dass auch durch die Betätigung nur eines Betätigungselements
2.1, 2.2, sich das entsprechend andere Betätigungselement 2.1, 2.2 in analoger Weise
mitbewegt. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn sich ein Betätigungselement 2.1,
2.2 verkeilt hat oder aufgrund von Verschmutzungen nicht mehr bewegbar ist, so dass
diese durch das andere Betätigungselement 2.1, 2.2 wieder gelöst werden kann.
[0058] Weiterhin ist es durch diese Koppelung möglich, dass wenn sich die Kuppelelemente
1.1, 1.2 in der Kuppelstellung befinden, diese von außen durch eine parallel zur Kuppelrichtung
K wirkende Kraft wieder in die Offenstellung überführt werden.
[0059] Im Folgenden wird nun das Verfahren zur Verbindung zweier Brückenelemente 9 beschrieben.
[0060] Zunächst werden die zu verbindenden Brückenelemente 9 derart in Position gebracht,
dass die beiden einander zugewandten Endbereiche 23 stirnseitig aneinander stoßen.
Danach wird das Zwischenelement 12 von oben in den von den Auffahrrampen 13 gebildeten
Zwischenraum abgesenkt. Die Einhängungen 15.2 greifen dabei von oben über die feststehenden
Kuppelelemente 18 der Brückenelemente 9. Die Passstücke 24 gleiten von oben in die
seitlichen Ausnehmungen 8.1, 8.2 der Brückenelemente 9 ein, so dass die Aufnahmen
15.1 konzentrisch vor den Kuppelelementen 1.1, 1.2 liegen, wenn das Zwischenelement
12 abgesenkt wurde. Die Laschen 19 greifen in die Aussparungen der Brückenelemente
9 ein und sorgen dafür, dass sich die Brückenelemente 9 und das Zwischenelement 12
nicht mehr relativ zueinander und quer zur Überfahrrichtung Ü bewegen lassen.
[0061] Wenn das Zwischenelement 12 vollkommen abgesenkt ist, wird dies über die Kuppelelemente
1.1, 1.2 in einem nächsten Schritt mit den angrenzenden Brückenelementen 9 verbunden.
Um die Kuppelelemente 1.1, 1.2 in ihre Kuppelstellung zu überführen, werden die Betätigungselemente
2.1, 2.2 mittels einer zwischen den Spurträgern 9.1, 9.2 angeordneten Antriebeinheit
27 betätigt, wie dies in den Fig. 8a und 8b zu erkennen ist. Die Antriebeinheit 27
weist dafür mehrere seitlich ausfahrbare Antriebsbolzen 29 auf, die eine in Betätigungsrichtung
B gerichtete Kraft auf die Betätigungselemente 2.1, 2.2 ausüben können. Durch diese
Betätigung werden die Kuppelelemente 1.1, 1.2 in die Kuppelstellung überführt, in
welcher sie in die Aufnahmen 15.2 der Zwischenelemente 12 eingreifen und die Brückenelemente
9 mit diesen formschlüssig verbinden. Zur Lösung der Verbindung, beispielsweise wenn
die Brücke 20 wieder demontiert werden soll, kann die Antriebsvorrichtung 27 über
die Antriebsbolzen 29 auch auf die Kuppelelemente 1.1, 1.2 einwirken und diese zurück
in deren Offenstellung drücken.
Bezugszeichen:
[0062]
- 1.1
- Kuppelelement
- 1.2
- Kuppelelement
- 2.1
- Betätigungselement
- 2.2
- Betätigungselement
- 3
- Langloch
- 4.1
- Wippe
- 4.2
- Wippe
- 5
- Verbindungsstift
- 6.1
- Diagonalverbinder
- 6.2
- Diagonalverbinder
- 7
- Kuppelvorrichtung
- 8.1
- Ausnehmung
- 8.2
- Ausnehmung
- 9
- Brückenelement
- 9.1
- Spurträger
- 9.2
- Spurträger
- 10
- Überfahrbereich
- 11.1
- Seite
- 11.2
- Seite
- 12
- Zwischenelement
- 13
- Auffahrrampen
- 14
- Zentralstütze
- 15.1
- Aufnahme
- 15.2
- Einhängung
- 16
- Zwischenstütze
- 17
- Seitenabdeckung
- 18
- feststehendes Kuppelelement
- 19
- Laschen
- 20
- Brücke
- 21
- Fahrspur
- 22
- Mittelbereich
- 23
- Endbereich
- 24
- Passstück
- 25
- Drehlager
- 26
- Verlegefahrzeug
- 27
- Antriebeinheit
- 28
- Verlegearm
- 29
- Antriebsbolzen
- 30
- Untergurt
- 31
- Obergurt
- 32
- Druckleisten
- B
- Betätigungsrichtung
- K
- Kuppelrichtung
- Ü
- Überfahrrichtung
1. Kuppelvorrichtung zur Verbindung zweier Brückenelemente (9) mit mindestens einem entlang
einer Kuppelrichtung (K) bewegbaren Kuppelelement (1.1, 1.2) und mindestens einem
entlang einer Betätigungsrichtung (B) bewegbaren Betätigungselement (2.1, 2.2) zum
Betätigen des Kuppelelements (1.1, 1.2), wobei
die Betätigungsrichtung (B) und die Kuppelrichtung (K) parallel zueinander ausgerichtet
sind, wobei
das Betätigungselement (2.1) und das Kuppelelement (1.1) gemeinsam an einer Seite
(11.1) der Kuppelvorrichtung (7) angeordnet sind und das Kuppelelement (1.1, 1.2)
und das Betätigungselement (2.1, 2.2) von derselben Seite der Kuppelvorrichtung her
zugänglich sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Betätigungsrichtung (B) und die Kuppelrichtung (K) einander entgegengesetzt ausgerichtet
sind.
2. Kuppelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kuppelelement (1.1, 1.2) entlang der Kuppelrichtung (K) linear hin- und herbewegbar
ist.
3. Kuppelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (2.1) über eine erste Wippe (4.1) mit dem Kuppelelement (1.1)
gekoppelt ist.
4. Kuppelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein zweites Kuppelelement (1.2), welches an einer zweiten Seite (11.2) der Kuppelvorrichtung
(7) angeordnet ist und dem ersten Kuppelelement (1.1) gegenüberliegt.
5. Kuppelvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kuppelelemente (1.1, 1.2) koaxial zueinander angeordnet sind und deren Bewegungsrichtungen
entgegengesetzt sind.
6. Kuppelvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Kuppelelement (1.2) über einen ersten Diagonalverbinder (6.1) mit dem
gegenüberliegenden Betätigungselement (2.1) gekoppelt ist, so dass deren Bewegungen
gleichgerichtet sind.
7. Kuppelvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kuppelelemente (1.1, 1.2) über ein einziges Betätigungselement (2.1) betätigbar
sind.
8. Kuppelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein zweites Betätigungselement (2.2), welches dem ersten Betätigungselement (2.1)
gegenüberliegt und koaxial zu diesem angeordnet ist.
9. Kuppelvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass beide Kuppelelemente (1.1, 1.2) wahlweise über eines der Betätigungselemente (2.1,
2.2) betätigbar sind.
10. Brückenelement mit einer Kuppelvorrichtung (7) nach einem der vorherigen Ansprüche.
11. Brückenelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kuppelvorrichtung (7) an einem Endbereich (23) des Brückenelements (9) angeordnet
ist.
12. Brückenelement nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Kuppelelement (1) in einer Offenstellung innerhalb des Brückenabschnitts (9)
angeordnet ist und in einer Kuppelstellung zumindest teilweise außerhalb des Brückenabschnitts
(9) angeordnet ist.
13. Verfahren zum Verbinden zweier Brückenelemente (9) mit mindestens einem entlang einer
Kuppelrichtung (K) bewegbaren Kuppelelement (1.1, 1.2) und mindestens einem entlang
einer Betätigungsrichtung (B) bewegbaren Betätigungselement (2.1, 2.2) zum Betätigen
des Kuppelelements (1.1, 1.2), wobei das Kuppelelement (1.1, 2.1) parallel zur Betätigungsrichtung
(B) bewegt wird, wobei
das Betätigungselement (2.1) und das Kuppelelement (1.1) gemeinsam an einer Seite
(11.1) der Kuppelvorrichtung (7) angeordnet sind und das Kuppelelement (1.1, 1.2)
von der Seite betätigt wird, an der Betätigungselement (2.1, 2.2) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Betätigungsrichtung (B) und die Kuppelrichtung (K) einander entgegengesetzt ausgerichtet
sind.
1. Coupling device for connecting two bridge elements (9), having at least one coupling
element (1.1, 1.2) that is movable in a coupling direction (K) and at least one actuating
element (2.1, 2.2), for actuating the coupling element (1.1, 1.2), that is movable
in an actuating direction (B), wherein
the actuating direction (B) and the coupling direction (K) are oriented parallel to
one another, wherein
the actuating element (2.1) and the coupling element (1.1) are arranged jointly on
one side (11.1) of the coupling device (7) and the coupling element (1.1, 1.2) and
the actuating element (2.1, 2.2) are accessible from the same side of the coupling
device,
characterized
in that the actuating direction (B) and the coupling direction (K) are oriented oppositely
to one another.
2. Coupling device according to Claim 1, characterized in that the coupling element (1.1, 1.2) is movable linearly back and forth in the coupling
direction (K).
3. Coupling device according to either of the preceding claims, characterized in that the actuating element (2.1) is coupled to the coupling element (1.1) via a first
rocker (4.1).
4. Coupling device according to one of the preceding claims, characterized by a second coupling element (1.2), which is arranged on a second side (11.2) of the
coupling device (7) and is located opposite the first coupling element (1.1).
5. Coupling device according to Claim 4, characterized in that the coupling elements (1.1, 1.2) are arranged coaxially with one another and have
opposite directions of movement.
6. Coupling device according to either of Claims 4 and 5, characterized in that the second coupling element (1.2) is coupled to the opposite actuating element (2.1)
via a first diagonal connector (6.1) such that the movements thereof are in the same
direction.
7. Coupling device according to one of Claims 4 to 6, characterized in that the coupling elements (1.1, 1.2) are actuable via a single actuating element (2.1).
8. Coupling device according to one of the preceding claims, characterized by a second actuating element (2.2), which is located opposite the first actuating element
(2.1) and is arranged coaxially therewith.
9. Coupling device according to Claim 8, characterized in that the two coupling elements (1.1, 1.2) are actuable selectively via one of the actuating
elements (2.1, 2.2).
10. Bridge element having a coupling device (7) according to one of the preceding claims.
11. Bridge element according to Claim 10, characterized in that the coupling device (7) is arranged in an end region (23) of the bridge element (9).
12. Bridge element according to either of Claims 10 and 11, characterized in that the coupling element (1) is arranged within the bridge section (9) in an open position
and at least partially outside the bridge section (9) in a coupling position.
13. Method for connecting two bridge elements (9) with at least one coupling element (1.1,
1.2) that is movable in a coupling direction (K) and at least one actuating element
(2.1, 2.2), for actuating the coupling element (1.1, 1.2), that is movable in an actuating
direction (B), wherein the coupling element (1.1, 2.1) is moved parallel to the actuating
direction (B), wherein
the actuating element (2.1) and the coupling element (1.1) are arranged jointly on
one side (11.1) of the coupling device (7) and the coupling element (1.1, 1.2) is
actuated from the side on which the actuating element (2.1, 2.2) is arranged, characterized
in that the actuating direction (B) and the coupling direction (K) are oriented oppositely
to one another.
1. Dispositif d'accouplement pour la liaison de deux éléments de pont (9), comprenant
au moins un élément d'accouplement (1.1, 1.2) mobile le long d'un sens d'accouplement
(K) et au moins un élément d'actionnement (2.1, 2.2) mobile le long d'un sens d'actionnement
(B) pour actionner l'élément d'accouplement (1.1, 1.2), dans lequel
le sens d'actionnement (B) et le sens d'accouplement (K) sont orientés parallèlement
l'un à l'autre, dans lequel
l'élément d'actionnement (2.1) et l'élément d'accouplement (1.1) sont disposés conjointement
sur un côté (11.1) du dispositif d'accouplement (7) et l'élément d'accouplement (1.1,
1.2) et l'élément d'actionnement (2.1, 2.2) sont accessibles à partir du même côté
du dispositif d'accouplement,
caractérisé en ce que
le sens d'actionnement (B) et le sens d'accouplement (K) sont orientés en sens inverse
l'un à l'autre.
2. Dispositif d'accouplement selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément d'accouplement (1.1, 1.2) peut être animé d'un mouvement de va-et-vient
linéairement le long du sens d'accouplement (K).
3. Dispositif d'accouplement selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément d'actionnement (2.1) est accouplé à l'élément d'accouplement (1.1) par
le biais d'une première bascule (4.1).
4. Dispositif d'accouplement selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par un deuxième élément d'accouplement (1.2), lequel est disposé sur un deuxième côté
(11.2) du dispositif d'accouplement (7) et est opposé au premier élément d'accouplement
(1.1).
5. Dispositif d'accouplement selon la revendication 4, caractérisé en ce que les éléments d'accouplement (1.1, 1.2) sont disposés coaxialement l'un à l'autre
et leurs sens de déplacement sont opposés.
6. Dispositif d'accouplement selon la revendication 4 ou 5, caractérisé en ce que le deuxième élément d'accouplement (1.2) est accouplé à l'élément d'actionnement
opposé (2.1) par le biais d'un premier connecteur diagonal (6.1), de sorte que leurs
déplacements soient dirigés dans le même sens.
7. Dispositif d'accouplement selon l'une des revendications 4 à 6, caractérisé en ce que les éléments d'accouplement (1.1, 1.2) peuvent être actionnés par le biais d'un seul
élément d'actionnement (2.1).
8. Dispositif d'accouplement selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par un deuxième élément d'actionnement (2.2), lequel est opposé au premier élément d'actionnement
(2.1) et est disposé coaxialement à celui-ci.
9. Dispositif d'accouplement selon la revendication 8, caractérisé en ce que les deux éléments d'accouplement (1.1, 1.2) peuvent être actionnés sélectivement
par le biais de l'un des éléments d'actionnement (2.1, 2.2).
10. Élément de pont comprenant un dispositif d'accouplement (7) selon l'une des revendications
précédentes.
11. Élément de pont selon la revendication 10, caractérisé en ce que le dispositif d'accouplement (7) est disposé au niveau d'une région d'extrémité (23)
de l'élément de pont (9).
12. Élément de pont selon la revendication 10 ou 11, caractérisé en ce que l'élément d'accouplement (1) est disposé à l'intérieur de la partie de pont (9) dans
une position ouverte et est disposé au moins partiellement à l'extérieur de la partie
de pont (9) dans une position d'accouplement.
13. Procédé de connexion de deux éléments de pont (9) à l'aide d'au moins un élément d'accouplement
(1.1, 1.2) mobile le long d'un sens d'accouplement (K) et d'au moins un élément d'actionnement
(2.1, 2.2) mobile le long d'un sens d'actionnement (B) pour actionner l'élément d'accouplement
(1.1, 1.2), dans lequel l'élément d'accouplement (1.1, 2.1) est déplacé parallèlement
au sens d'actionnement (B), dans lequel
l'élément d'actionnement (2.1) et l'élément d'accouplement (1.1) sont disposés conjointement
sur un côté (11.1) du dispositif d'accouplement (7) et l'élément d'accouplement (1.1,
1.2) est accessible à partir du côté sur lequel l'élément d'actionnement (2.1, 2.2)
est disposé,
caractérisé en ce que
le sens d'actionnement (B) et le sens d'accouplement (K) sont orientés en sens inverse
l'un à l'autre.