[0001] Gegenstand der Erfindung ist ein Foliendispenser und ein Verfahren zum Bereitstellen
eines greifbaren Endabschnitts eines Folienbandes bei einem Foliendispenser gemäss
den Merkmalen des Oberbegriffs der Patentansprüche 1 und 7.
[0002] Es ist bekannt, Folienbänder wie z.B. Frischhaltefolien zu Folienrollen aufzurollen
und in Gebinden bzw. Behältern zu lagern, die zugleich als Dispenser zum Herausziehen
und Abtrennen von Folienabschnitten genutzt werden können. Verbreitet umfassen solche
Dispenser Faltschachteln aus Karton oder Wellpappe. Nach dem Entfernen eines Erstnutzungsschutzes
wird der äussere Endabschnitt des aufgerollten Folienbandes durch eine Entnahmeöffnung
des Behälters geführt. Zum Bereitstellen eines Folienabschnitts wird der Endabschnitt
ergriffen, bis zur gewünschten Länge aus dem Behälter herausgezogen und anschliessend
abgetrennt. Zum Abtrennen umfasst der Behälter in der Regel eine Trennvorrichtung
wie z.B. eine gezackte Abreisskante oder ein entlang einer Führung in Längsrichtung
des Behälters verschiebbares Schneidmesser. Die Trennvorrichtung ist in der Regel
so am Behälter angeordnet, dass sie zumindest beim Abtrennen des herausgezogenen Folienabschnitts
beabstandet zur Entnahmeöffnung liegt. Dies bewirkt, dass der neue Endabschnitt der
Folie nach dem Abtrennen eines Folienabschnitts ein Stück weit aus der Entnahmeöffnung
herausragt. Der Endabschnitt wird so daran gehindert, wieder ins Innere des Behälters
eingezogen zu werden. Ein freiliegender Abschnitt kann bei der nächsten Benutzung
des Foliendispensers leichter wieder ergriffen werden.
[0003] Je nach Ausbildung des Behälters kann die Entnahmeöffnung z.B. eine durch einen Klappdeckel
überdeckbare offene Zugangsseite des Behälters sein. Alternativ kann die Entnahmeöffnung
auch als längliche Ausnehmung an einer der Behälterwände ausgebildet sein.
[0004] Die Trennvorrichtung kann beispielsweise an einer Kante des Klappdeckels oder einer
der Behälterwände angeordnet sein. Alternativ kann die Trennvorrichtung auch an einer
anderen Stelle des Behältermantels, beispielsweise zwischen zwei Längskanten aussen
an einer Seitenwand des Behälters angeordnet sein.
[0005] Insbesondere bei Kunststofffolien können Adhäsionskräfte bewirken, dass die Folie
an der Aussenseite des Behälters haftet. Die Hafteigenschaften sind abhängig von der
jeweiligen Folie und von der Oberflächenbeschaffenheit des Behälters. Diese Oberflächenbeschaffenheit
kann lokale Unterschiede aufweisen. So kann die Behälteroberfläche beispielsweise
vollständig oder bereichsweise mit einer glatten Lackschicht überzogen sein. Insbesondere
dünne Folien auf Basis von Polyester (PET), Polypropylen (PP), Polyethylen (PE) oder
Polyvinylchlorid (PVC) haften stark an solchen Oberflächen. Alternativ zu Lack- oder
Farbschichten kann die Oberfläche des Behälters auch Bereiche mit Klebstoff umfassen,
an denen eine Folie wieder lösbar haften kann. Auf diese Weise können beispielsweise
auch Endabschnitte von Folien wie z.B. Aluminiumfolien wieder lösbar am Gehäuse gehalten
werden, bei denen sonst nur sehr geringe oder keine Anziehungskräfte zwischen der
Behälteroberfläche und der Folie wirken würden.
[0006] Die Anziehungskraft bzw. Haltekraft ist zum einen erwünscht, da der Endabschnitt
der Folie daran gehindert wird, ins Behälterinnere gezogen zu werden. Auch wird die
Folie beim Schneiden mittels eines Schneidmessers am Behälter gehalten, sodass sie
beim Schneiden nicht vom Schneidmesser mitgezogen wird.
[0007] Zum andern bewirkt diese Anziehungskraft, dass der Endabschnitt der Folie nur schlecht
mit den Fingern gefasst werden kann, wenn ein Abschnitt der Folie von der Rolle abgezogen
werden soll.
[0008] Aus der
WO2015035526A1 ist ein Foliendispenser mit einer Faltschachtel bekannt, wobei diese Faltschachtel
an der Vorderwand einen Führungsspalt für ein Schneidmesser umfasst, und wobei beidseits
dieses Führungsspalts eine Haftzone ausgebildet ist, an welcher der Endabschnitt der
Folie wieder lösbar haftet. Im Bereich der Oberkante dieser Vorderwand ragt eine Stützzunge
hervor, welche einen aus der Entnahmeöffnung herausragenden Endabschnitt der Folie
daran hindert, im Bereich dieser Stützzunge an der Vorderwand der Faltschachtel anzuliegen
und dort zu haften. Zusätzlich ist der Bereich zwischen der Stützzunge und dem Führungsspalt
als haftfreie Zone ausgebildet. Die Stützzunge hat zudem die Wirkung, dass dort der
Endabschnitt der Folie aufliegt und so leichter ergriffen werden kann.
[0009] Die Stützzunge ist als entlang einer halbkreisförmigen Perforation vom angrenzenden
Teil der Vorderwand getrennter Abschnitt ausgebildet. Dieser Abschnitt ragt in seiner
unbelasteten Ruhelage an der Vorderwand schräg nach vorne. Die Stützzunge ist zumindest
näherungsweise als elastisch federnder Teil der Faltschachtel ausgebildet. Wirkt eine
Kraft von vorne auf die Stützzunge, wird sie entgegen der elastischen Federkraft zur
Vorderwand hin geschwenkt. Wird die von aussen wirkende Druckkraft reduziert, so schwenkt
die Stützzunge - getrieben durch die elastische Federkraft - wieder nach aussen.
[0010] Die Rückstellkraft der Stützzunge ist vom verwendeten Material der Faltschachtel
abhängig. Da zur Herstellung von Faltschachteln in der Regel Karton oder kartonartige
Materialien verwendet werden, ist die von der Stützzunge erbringbare Rückstellkraft
vergleichsweise klein. Mit zunehmender Anzahl Schwenkzyklen verkleinert sich die Rückstellkraft
zusätzlich infolge der Materialermüdung. Die Überdeckung der Stützzunge durch einen
Frontlappen des Klappdeckels führt dazu, dass die Stützzunge bei geschossenem Klappdeckel
nach innen zur Vorderwand hin gedrückt wird. Dies führt dazu, dass sich der Auslenkwinkel
der Stützzunge auch in der Ruhelage, wenn keine Kraft von aussen auf die Stützzunge
wirkt, verkleinert. Die Stützzunge vermag somit den aufliegenden Endabschnitt der
Folie auch bei geöffnetem Klappdeckel nicht mehr ausreichend weit nach aussen zu drücken,
was das Ergreifen dieses Endabschnitts erschwert. Einen analogen Effekt haben Haftzonen,
welche die Folie an der Aussenwand der Faltschachtel halten und dadurch auch eine
Druckkraft auf die Stützzunge ausüben.
[0011] Aus der
JP H04 102217 U ist ein weiterer Foliendispenser, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, mit einer
Faltschachtel bekannt, wobei die Faltschachtel einen Schachtelrumpf und einen Klappdeckel
umfasst. Der Klappdeckel umfasst einen Frontlappen, der einen oberen Teil der Vorderwand
des Schachtelrumpfs überdeckt, wenn der Klappdeckel geschlossen ist. Der Frontlappen
umfasst zwei zusammengeklebte Schichten. Eine Ausnehmung an der inneren Schicht ist
von der äusseren Schicht vollständig überdeckt, sodass an der Innenseite des Frontlappens
eine Nut ausgebildet ist. Eine an der Vorderwand des Schachtelrumpfs hervorragende
Zunge dient als Riegel, der bei geschlossenem Deckel an der Unterkante der Nut ansteht
und so den Deckel in der Schliessstellung hält. Beim Öffnen des Deckels wird die Zunge
aufgrund des eingeschränkten Bewegungsspielraums wieder aus der Nut verdrängt.
[0012] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Foliendispenser und ein Verfahren
zum einfachen Ergreifen des Endabschnitts der Folie bei diesem Foliendispenser zu
schaffen.
[0013] Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Foliendispenser sowie durch ein Verfahren zum
Bereitstellen eines greifbaren Endabschnitts einer Folie gemäss den Merkmalen der
Patentansprüche 1 und 7.
[0014] Ein erfindungsgemässer Foliendispenser umfasst einen als Faltschachtel mit einem
Klappdeckel ausgebildeten Behälter, in dem ein aufgerolltes Folienband gelagert ist.
Vorzugsweise ist der Behälter eine kostengünstig herstellbare Faltschachtel. Ein Endabschnitt
des Folienbandes ist durch eine Entnahmeöffnung des Behälters nach aussen geführt.
Diese Entnahmeöffnung kann insbesondere bei einer Faltschachtel der Zwischenraum zwischen
einem Klappdeckel und dem Gehäuserumpf sein, an dem der Klappdeckel schwenkbar angelenkt
ist.
[0015] Beabstandet zur Entnahmeöffnung umfasst der Behälter eine Trennvorrichtung, beispielsweise
eine gezackte Trennkante oder ein entlang einer Führungsvorrichtung verschiebbar gelagertes
Schneidmesser. Der Behälter umfasst zwischen der Entnahmeöffnung und der Trennvorrichtung
eine Kontaktfläche, an der ein herausgezogener Folienabschnitt anliegt, wenn er mittels
der Trennvorrichtung vom restlichen Folienvorrat abgetrennt wird. Im Bereich dieser
Kontaktfläche ist ein Stützelement so beweglich angeordnet, dass seine über die Kontaktfläche
überstehende Überstandshöhe veränderbar ist.Sie wirkt als Distanzhalter, der den Endabschnitt
der Folie in diesem Bereich in einem Abstand zur Kontaktfläche hält. Dieser Abstand
entspricht der jeweiligen Überstandshöhe des Stützelements und hat den Zweck, dass
die Folie an dieser Stelle besser ergriffen werden kann, um einen Folienabschnitt
von der Folienrolle abzuziehen. Erfindungsgemäss umfasst der Behälter ein Betätigungselement,
mit dem eine Auslenkkraft auf das Stützelement ausgeübt werden kann, um dieses in
eine Lage mit einer grösseren Überstandshöhe zu bewegen. Dies ist besonders dann vorteilhaft,
wenn die elastische Auslenkkraft des Stützelements nachlässt oder zu klein ist, um
den Folienendabschnitt in ausreichender Distanz zur Kontaktfläche zu halten. Die Überstandshöhe
kann auch durch andere Effekte wie z.B. durch die Auflagekraft mit der die Folie und/oder
ein Teil eines Klappdeckels das Stützelement in Richtung der Kontaktfläche drückt,
verringert werden.
[0016] Bei der Erfindung ist der Behälter als Faltschachtel ausgebildet, wobei das Stützelement
eine an der Kontaktfläche nach vorne ragende Stützzunge ist, und wobei das Betätigungselement
eine mit dieser Stützzunge korrespondierende Ausnehmung an einem Klappdeckel und/oder
einen an diesem Klappdeckel nach innen hervorragenden Absatz umfasst. Zum Herausziehen
eines Folienabschnitts aus einem solchen Behälter wird zuerst der Klappdeckel geöffnet.
Da sich die Stützzunge und die Unterkante der Ausnehmung hintergreifen, hakt die Stützzunge
an dieser Unterkante ein und wird beim Öffnen des Klappdeckels mitgenommen und nach
oben bzw. nach aussen geschwenkt. Analoges gilt auch bei Betätigungselementen in Gestalt
von Absätzen, die an einem Frontlappen des Klappdeckels nach innen hervorragen.
[0017] Nebst Faltschachteln, die vorzugsweise aus Karton oder Wellkarton gefertigt sind,
umfasst die Erfindung auch Dispenser bzw. Behälter, die aus anderen Materialien wie
z.B. aus Kunststoff oder aus Metall oder aus einem Verbundwerkstoff gefertigt sind.
[0018] Alternativ könnte der Behälter auch zwei oder mehrere Stützelemente umfassen, die
verteilt über die Länge der Kontaktfläche angeordnet sind, wobei zu jedem dieser Stützelemente
ein korrespondierendes Betätigungselement vorgesehen ist. Stützelemente haben vorzugsweise
die Gestalt von halbkreisförmigen Stützzungen, können aber auch andere Formen aufweisen.
Insbesondere könnten sich bei alternativen Ausführungsformen ein oder mehrere Stützelemente
über längere Abschnitte oder über die gesamte Länge der Kontaktfläche erstrecken.
Entsprechendes gilt auch für die zugehörigen Betätigungselemente. Für mehrere Stützelemente
könnte alternativ auch ein gemeinsames Betätigungselement am Behälter angeordnet sein,
beispielsweise in Gestalt eines Frontlappens, der sich über die gesamte Länge einer
Faltschachtel erstreckt und eine nach innen umgefalzte Unterkante umfasst.
[0019] Anhand einiger Figuren wird die Erfindung im Folgenden näher beschrieben. Dabei zeigen
- Figur 1
- einen Foliendispenser mit einem geöffneten Behälter und einer darin gelagerten Folienrolle,
- Figur 2
- einen Stanzriss des Behälters des Foliendispensers aus Figur 1.
[0020] Figur 1 zeigt einen Foliendispenser, der einen länglichen Behälter 1 umfasst, in
dem eine Folienrolle 3 mit einem auf einen zylindrischen Kern 5 aufgewickelten Folienband
7 aus Kunststoff gelagert ist. Der Behälter 1 ist vorzugsweise als quaderförmige Faltschachtel
aus Karton oder Wellpappe gefertigt, beispielsweise aus Karton mit einer Wandstärke
zwischen etwa 0.5mm und 1mm. Er umfasst einen Schachtelrumpf mit einer Vorderwand
9, einem Boden 11, einer Rückwand 13 und zwei annähernd quadratischen Stirnwänden
15a, 15b, deren Kantenlängen beispielsweise zwischen 35mm und 70mm liegen. Die äussere
Länge L1 des Schachtelrumpfs liegt beispielsweise im Bereich von 20cm bis 52cm.
[0021] An den Innenseiten der Stirnwände 15a, 15b sind Lagerstellen 17a, 17b zum drehbaren
Lagern des Kerns 5 angeordnet. An der Oberkante der Rückwand 13 ist ein Klappdeckel
19 schwenkbar angelenkt, wobei die hintere Längskante einer Deckfläche 21 des Klappdeckels
19 an die Rückwand 13 angrenzt. Dieser Klappdeckel 19 ist bei der in Figur 1 dargestellten
Aufsicht auf den Foliendispenser geöffnet, sodass der Innenraum sichtbar ist.
[0022] Angrenzend an die vordere Längskante der Deckfläche 21 umfasst der Klappdeckel 19
einen Frontlappen 23, der sich bei der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform über
die gesamte Länge des Behälters 1 erstreckt und bei geschlossenem Behälter 1 einen
oberen Abschnitt der Vorderwand 9 überdeckt. Vorzugsweise umfasst die Faltschachtel
im Originalzustand einen Erstnutzungsschutz. Dieser kann beispielsweise als entlang
einer Perforationslinie P abtrennbarer Streifen 23a des Frontlappens 23 ausgebildet
sein, der unten in analoger Weise auch mit dem Schachtelrumpf verbunden ist. Bei der
Darstellung der Faltschachtel in Figur 1 ist dieser Streifen nicht sichtbar, da er
bereits abgetrennt worden ist. Die nach dem Abtrennen des Streifens 23a verbleibende
sichtbare Unterkante 25 des Frontlappens 23 entspricht der Perforationslinie P.
[0023] Figur 2 zeigt einen Stanzriss der Faltschachtel aus Figur 1, bei dem der Streifen
23a noch nicht vom Frontlappen 23 abgetrennt ist. Die Stanzkanten sind als fette Linien
dargestellt, Faltkanten als dünnere Linien. Unterbrochene fette Linien sind Perforationslinien
P zum Trennen von aneinander angrenzenden Bereichen der Faltschachtel.
[0024] An die Oberkante 9a der Vorderwand 9 schliesst eine vordere Innenwand 10 an. Sie
ist mittels eines Falzes F, vorzugsweise mittels zwei in einem geringen gegenseitigen
Abstand von beispielsweise 2mm bis 5mm zueinander ausgebildeten Falzen F an der Vorderwand
9 umklappbar angelenkt. Die vordere Innenwand 10 ist ins Innere des Schachtelrumpfs
umgefalzt.
[0025] Nahe der Unterkante 25 umfasst der Frontlappen 23 eine ausgestanzte Ausnehmung 27
in Gestalt einer Spaltöffnung, die sich in Längsrichtung der Faltschachtel erstreckt.
[0026] Im Bereich der Oberkante 9a ragt an der Vorderwand 9 etwa in der Mitte des Schachtelrumpfs
eine Stützzunge 29 hervor. Bei der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform der Faltschachtel
ist die Stützzunge 29 ein entlang einer halbkreisförmigen Linie gestanzter Abschnitt
der Vorderwand 9, der an der Oberkante 9a am Schachtelrumpf angelenkt und nach vorne
geschwenkt worden ist. Ohne zusätzliche von aussen auf die Stützzunge 29 wirkenden
Kräfte bleibt die Stützzunge in einer Ruhelage, in der sie an der Vorderwand 9 nach
vorne ragt bzw. mit dieser einen Schwenkwinkel einschliesst, der grösser als 0° ist.
Elastische Materialeigenschaften sowie der angrenzend an die Oberkante 9a der Vorderwand
9 nach hinten umgebogene Bereich der Faltschachtel tragen dazu bei, dass die Stützzunge
29 in der unbelasteten Ruhelage an der Vorderwand 9 nach vorne ragt. Die Stützzunge
29 und/oder deren Verbindung mit dem angrenzenden Abschnitt des Behälters 1 weist
vorzugsweise eine Elastizität oder zumindest eine Restelastizität auf, die bei einer
Auslenkung der Stützzunge 29 aus ihrer Ruhelage eine rücktreibende Kraft bzw. ein
rücktreibendes Drehmoment in Richtung der Ruhelage bewirkt. Dies hat zur Folge, dass
die Stützzunge 29 ohne Einwirkung äusserer Kräfte eine Ruhelage einnimmt, in der sie
um eine minimale Überstandshöhe H an einer Kontaktfläche 31 der Vorderwand 9 hervorragt.
Die Kontaktfläche 31 ist jener Bereich des Behälters 1, an dem ein Folienabschnitt
anliegt, wenn er nach dem Herausziehen durch eine Entnahmeöffnung des Behälters 1
mittels einer Trennvorrichtung des Foliendispensers vom Folienvorrat abgetrennt wird.
Bei einem Foliendispenser, wie er in Figur 1 dargestellt ist, ist die Entnahmeöffnung
der Zwischenraum zwischen dem Klappdeckel 19 und der Vorderwand 9 der Faltschachtel.
Die Trennvorrichtung umfasst einen Führungsspalt 33 und ein entlang dieses Führungsspalts
33 verschiebbares Schneidmesser 35. Der Führungsspalt 33 erstreckt sich etwa auf halber
Höhe des Schachtelrumpfs über einen Bereich der Vorderwand 9, der etwas kürzer ist
als deren Gesamtlänge L1.
[0027] Die Ausnehmung 27 ist so am Frontlappen 23 angeordnet und ausgerichtet, dass die
Stützzunge 29 bei geschlossenem Klappdeckel 19 in diese Ausnehmung 27 hineinragt,
derart, dass sich die Unterkante der Ausnehmung 27 und der Rand der Stützzunge 29
hinterschneiden. Dies soll zumindest dann zutreffen, wenn der Frontlappen 23 direkt
an der Kontaktfläche 31 anliegt oder an einem an der Kontaktfläche 31 anliegenden
Endabschnitt des Folienbandes 7. Die untere Kante der Ausnehmung 27 ist somit ein
Anschlag bzw. Mitnehmer 37, der die Stützzunge 29 beim Öffnen des Klappdeckels 19
mitnimmt und nach aussen bzw. oben schwenkt. Dadurch vergrössert sich die Überstandshöhe
H der Stützzunge. Das Folienband 7 wird im Bereich seiner vorderen Endkante bei der
Stützzunge 29 von der Kontaktfläche 31 weggezogen und kann dort leicht ergriffen werden.
[0028] Die schwenkbar am Behälter 1 ausgebildete Stützzunge 29 ist eine spezielle Ausführungsform
eines am Behälter 1 bewegbar ausgebildeten Stützelements. Bei alternativen Ausführungsformen
könnte dieses Stützelement auch ein verschiebbar am Behälter gelagertes und/oder ein
elastisch verformbares Element wie z.B. eine Schraubenfeder oder ein Schaumstoffteil
umfassen (nicht dargestellt). Jene Oberfläche des Stützelements, die mit der Folie
in Kontakt gelangt, ist vorzugsweise so ausgebildet, dass sie die Folie nicht beschädigt.
Wenn das Stützelement und/oder die Kontaktfläche 31 im Bereich des Stützelements so
ausgebildet sind, dass die Folie dort schlechter haftet als in anderen Bereichen der
Kontaktfläche 31, kann dort das Folienband 7 leichter ergriffen werden. Dies kann
beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Kontaktfläche 31 mit einer Lack-
oder Haftschicht bedeckte Bereiche umfasst, nicht jedoch der Bereich mit der Stützzunge
29. Wenn die Stützzunge 29 schlecht an der Folie haftet, kann sie nahezu ungehindert
wieder in ihre Ruhelage zurückschwenken, wenn der Klappdeckel 19 weiter geöffnet wird
und die Stützzunge 29 nicht mehr durch die Unterkante der Ausnehmung 27 zurückgehalten
wird.
[0029] Die Unterkante der Ausnehmung 27 ist allgemein ein Betätigungselement, das am Behälter
1 geführt bewegbar angeordnet ist und eine Wirkverbindung zum Stützelement aufweist.
Allgemein umfasst das Betätigungselement einen Mitnehmer 37, der dazu ausgebildet
und so angeordnet ist, dass er beim Bewegen des Betätigungselements in einer Wirkrichtung
so auf das Stützelement einwirkt bzw. eine Kraft in Wirkrichtung auf das Stützelement
ausübt, dass dessen Überstandshöhe H bezüglich der Kontaktfläche 31 vergrössert wird.
[0030] Bei der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform des Foliendispensers ist das Betätigungselement
der Klappdeckel 19 selbst, wobei die Unterkante der Ausnehmung 27 der Mitnehmer 37
ist bzw. als solcher wirkt. Zusätzlich zur Unterkante einer Ausnehmung 27 kann der
Mitnehmer 37 auch einen an der Innenseite des Frontlappens 23 hervorragenden Absatz
umfassen, der bei geschlossenem Klappdeckel 19 den an der Kontaktfläche 31 vorstehenden
Rand der Stützzunge 29 hintergreift (nicht dargestellt). Insbesondere kann die Ausnehmung
27 am Frontlappen 23 z.B. zwei T-förmig angeordnete Einschnitte bzw. eine entsprechende
Stanzung umfassen, bei der die beiden freigelegten dreieckigen Abschnitte als Mitnehmer
nach hinten umgebogen bzw. umgeklappt sind (nicht dargestellt). Alternativ könnte
der Frontlappen 23 im Bereich seiner Unterkante 25 des Frontlappens 23 einen im Querschnitt
V-förmig nach hinten gefalzten Streifen umfassen, der die Stützzunge 29 bei geschlossenem
Klappdeckel 19 hakenartig hintergreift (nicht dargestellt).
[0031] Der Frontlappen 23 kann sich je nach Ausgestaltung des Behälters 1 über die gesamte
Länge L1 des Behälters 1 erstrecken oder alternativ nur in einem mit der Stützzunge
29 korrespondierenden Abschnitt des Frontlappens 23. Anstelle nur einer Stützzunge
29 kann der Behälter 1 mehrere Stützelemente umfassen, die verteilt über die Länge
des Behälters 1 angeordnet sind. Dies gilt selbstverständlich auch für die korrespondierenden
Mitnehmer 37 des Betätigungselements.
[0032] Bei alternativen Ausführungsformen des Foliendispensers kann der Behälter 1 auch
in anderer Weise ausgebildet sein. Insbesondere kann der Behälter 1 auch ohne Klappdeckel
19 ausgebildet sein und/oder eine separate Entnahmeöffnung zum Herausziehen des Folienbandes
7 umfassen, beispielsweise einen Austrittsspalt an der Vorderwand 9, der Rückwand
13 oder der Deckfläche 21. Auch die Trennvorrichtung kann in anderer Weise ausgebildet
sein und beispielsweise eine Abreisskante mit Schneidzähnen umfassen oder eine Schneidvorrichtung
mit einer an der Faltschachtel befestigbaren Führungsschiene (nicht dargestellt) und
einem entlang dieser Führungsschiene verschiebbaren Schneidmesser 35. Die Trennvorrichtung
kann beispielsweise auch im Bereich einer Längskante des Behälters angeordnet sein.
Insbesondere kann die Trennvorrichtung auch auf eine Oberkante eines Schachtelrumpfs
aufgesteckt sein (nicht dargestellt).
1. Foliendispenser umfassend einen Behälter (1), in dem ein Folienband (7) auf einem
Kern (5) zu einer Folienrolle (3) aufgerollt gelagert ist, wobei der Behälter (1)
eine Entnahmeöffnung zum Herausziehen eines Endabschnitts des Folienbandes (7) und
beabstandet zu dieser Entnahmeöffnung eine Trennvorrichtung zum Abtrennen eines herausgezogenen
Endabschnitts des Folienbandes (7) umfasst, wobei an einer Kontaktfläche (31) des
Behälters (1), die zwischen der Entnahmeöffnung und der Trennvorrichtung angeordnet
ist, ein Stützelement hervorragt, das so bewegbar ist, dass seine Überstandshöhe (H)
bezüglich der Kontaktfläche (31) veränderbar ist, wobei der Behälter (1) als Faltschachtel
mit einem Klappdeckel (19) ausgebildet ist, die Entnahmeöffnung ein Zwischenraum zwischen
dem Klappdeckel (19) und einer Vorderwand (9) der Faltschachtel ist, das Stützelement
eine Stützzunge (29) ist, die schwenkbar an der Vorderwand (9) angelenkt ist, wobei
der Behälter (1) ein relativ zum Stützelement bewegbares und mit dem Stützelement
zusammenwirkendes Betätigungselement in Gestalt des Klappdeckels mit einem Mitnehmer
(37) umfasst, wobei der Mitnehmer (37) des Betätigungselements an einem Frontlappen
(23) des Klappdeckels (19) ausgebildet ist, der die Stützzunge (29) bei geschlossenem
Klappdeckel (19) überlappt, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer eine Ausnehmung (27) am Frontlappen (23) umfasst, in welche die Stützzunge
(29) bei geschlossenem Klappdeckel (19) hineinragt, wobei sich ein die Ausnehmung
(27) begrenzender Kantenabschnitt des Frontlappens (23) und der Rand der Stützzunge
(29) hinterschneiden, derart, dass der Mitnehmer (37) beim Öffnen des Klappdeckels
durch Ausüben einer Auslenkkraft auf das Stützelement dessen Überstandshöhe (H) bezüglich
der Kontaktfläche (31) vergrössert, sodass dort ein Endabschnitt der Folie leichter
ergriffen werden kann.
2. Foliendispenser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (37) mindestens einen an der Innenseite des Frontlappens (23) hervorragenden
Absatz umfasst, der bei geschlossenem Klappdeckel (19) den Rand der Stützzunge (29)
hintergreift, derart, dass der Mitnehmer (37) beim Öffnen des Klappdeckels durch Ausüben
einer Auslenkkraft auf das Stützelement dessen Überstandshöhe (H) bezüglich der Kontaktfläche
(31) vergrössert, sodass dort ein Endabschnitt der Folie leichter ergriffen werden
kann.
3. Foliendispenser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Absatz ein gestanzter und umgeklappter Flügel des Frontlappens (23) ist.
4. Foliendispenser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Kontaktfläche (31) als Haftzone mit einer Haftschicht ausgebildet
ist.
5. Foliendispenser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützzunge (29) und/oder ein an die Stützzunge (29) angrenzender Bereich der
Kontaktfläche (31) nicht als Haftzone ausgebildet sind.
6. Foliendispenser nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Stützzunge (29) elastisch federnd ausgebildet ist und in einer unbelasteten Ruhelage
eine positive Überstandshöhe (H) bezüglich der Kontaktfläche (31) aufweist.
7. Verfahren zum Bereitstellen eines greifbaren Endabschnitts eines Folienbandes (7)
bei einem Foliendispenser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement in einer Wirkrichtung bewegt wird, dass der Mitnehmer (37)
des Betätigungselements dadurch in Anlage mit dem Stützelement gebracht wird und eine
Kraft in Wirkrichtung auf das Stützelement ausübt, dass sich das Stützelement aufgrund
dieser Kraft so bewegt, dass seine Überstandshöhe (H) bezüglich der Kontaktfläche
(31) vergrössert wird, wodurch sich auch der Abstand des Endabschnitts des Folienbandes
(7) zur Kontaktfläche (31) im Bereich des Stützelements vergrössert, sodass das Folienband
(7) besser greifbar ist.
1. A film dispenser comprising a container (1) in which a film tape (7), rolled up on
a core (5) to form a film roll (3), is stored, wherein the container (1) comprises
a retrieval opening for pulling out an end portion of the film tape (7), and a separating
device, spaced apart from said retrieval opening, for severing a pulled-out end portion
of the film tape (7), wherein a support element protrudes on a contact face (31) of
the container (1), which is arranged between the retrieval opening and the separating
device, said support element is movable such that its projecting height (H) in relation
to the contact face (31) is variable, wherein the container (1) is configured as a
folded box having a flap lid (19), the retrieval opening is an intermediate space
between the flap lid (19) and a front wall (9) of the folded box, the support element
is a support tongue (29) which is articulated so as to be pivotable on the front wall
(9), wherein the container (1) comprises an actuation element which is movable relative
to the support element and which interacts with the support element in the form of
the flap lid with an entrainment member (37), wherein the entrainment member (37)
of the actuation element is configured on a front tab (23) of the flap lid (19) that
overlaps the support tongue (29) when the flap lid (19) is closed, characterised in that the entrainment member comprises a recess (27) on the front tab (23) into which the
support tongue (29) projects when the flap lid (19) is closed, wherein an edge portion
of the front tab (23) which delimits the recess (27) and the edge of the support tongue
(29) undercut in such a manner that the entrainment member (37), by exerting a deflection
force on the support element, increases the projecting height (H) thereof in relation
to the contact face (31) when the flap lid is opened such that an end portion of the
film can be more easily grasped.
2. The film dispenser according to Claim 1, characterised in that the entrainment member (37) comprises at least one offset that protrudes on the internal
side of the front tab (23), which offset engages the edge of the support tongue (29)
when the flap lid (19) is closed in such a manner that the entrainment member (37)
increases the projecting height (H) of the support element in relation to the contact
face (31) by exerting a deflection force on said support element when the flap lid
is opened such that an end portion of the film can be grasped more easily there.
3. The film dispenser according to Claim 2, characterised in that said offset is a punched and folded-over lobe of the front tab (23).
4. The film dispenser according to any one of Claims 1 to 3, characterised in that at least a part of the contact face (31) is configured as an adhesive zone having
an adhesive layer.
5. The film dispenser according to Claim 4, characterised in that the support tongue (29) and/or a region of the contact face (31) that is contiguous
with the support tongue (29) is/are not configured as an adhesive zone.
6. The film dispenser according to any one of Claims 1 to 5 characterised in that the support tongue (29) is configured to be elastically resilient and in a non-stressed
rest position has a positive projecting height (H) in relation to the contact face
(31).
7. A method for providing a grippable end portion of a film tape (7) in a film dispenser
according to Claim 1, characterised in that the actuation element is moved in an effective direction, the entrainment member
(37) of the actuation element is thereby brought to bear on the support element and
exerts a force in the effective direction on the support element, the support element
moves by virtue of said force such that its projecting height (H) in relation to the
contact face (31) is increased, resulting in a distance of the end portion of the
film tape (7) from the contact face (31) in the region of the support element also
increasing such that the film tape (7) is more readily grippable.
1. Distributeur de film comprenant un récipient (1), dans lequel une bande de film (7)
est montée de façon enroulée en rouleau de film (3) sur un noyau (5), le récipient
(1) comprenant une ouverture de prise pour extraire une section d'extrémité de la
bande de film (7) et un dispositif de séparation pour la séparation d'une section
d'extrémité de la bande de film (7) extraite, à distance de cette ouverture de prise,
un élément d'appui dépassant au niveau d'une surface de contact (31) du récipient
(1), laquelle est disposée entre l'ouverture de prise et le dispositif de séparation,
lequel élément est déplaçable de telle sorte que sa hauteur de dépassement (H) relativement
à la surface de contact (31) est modifiable, le récipient (1) étant formé comme une
boîte pliante avec un couvercle à charnière (19), l'ouverture de prise étant un espacement
entre le couvercle à charnière (19) et une paroi avant (9) de la boîte pliante, l'élément
d'appui étant une languette d'appui (29), laquelle est articulée de façon pivotante
sur la paroi avant (9), le récipient (1) comprenant un élément d'actionnement déplaçable
par rapport à l'élément d'appui et interagissant avec l'élément d'appui sous la forme
du couvercle à charnière avec un entraîneur (37), l'entraîneur (37) de l'élément d'actionnement
étant formé sur une patte frontale (23) du couvercle à charnière (19), laquelle chevauche
la languette d'appui (29) lorsque le couvercle à charnière (19) est fermé, caractérisé en ce que l'entraîneur comprend un évidement (27) sur la patte frontale (23), dans lequel la
languette d'appui (29) pénètre lorsque le couvercle à charnière (19) est fermé, une
section de bord de la patte frontale (23) délimitant l'évidement (27) et le bord de
la languette d'appui (29) formant une contre-dépouille, de telle sorte que l'entraîneur
(37) augmente la hauteur de dépassement (H) de l'élément d'appui relativement à la
surface de contact (31) lors de l'ouverture du couvercle à charnière par l'application
d'une force de déviation sur l'élément d'appui, de telle sorte qu'une section d'extrémité
du film peut y être saisie plus facilement.
2. Distributeur de film selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'entraîneur (37) comprend au moins un talon dépassant sur le côté intérieur de la
languette frontale (23), lequel talon accroche le bord de la languette d'appui (29)
lorsque le couvercle à charnière (19) est fermé, de telle sorte que l'entraîneur (37)
augmente la hauteur de dépassement (H) de l'élément d'appui relativement à la surface
de contact (31) lors de l'ouverture du couvercle à charnière par l'application d'une
force de déviation sur l'élément d'appui, de telle sorte qu'une section d'extrémité
du film peut y être saisie plus facilement.
3. Distributeur de film selon la revendication 2, caractérisé en ce que ledit talon est une ailette découpée et rabattue de la languette frontale (23).
4. Distributeur de film selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que au moins une partie de la surface de contact (31) est formée comme zone adhésive
avec une couche adhésive.
5. Distributeur de film selon la revendication 4, caractérisé en ce que la languette d'appui (29) et/ou une zone de la surface de contact (31) adjacente
à la languette d'appui (29) ne sont pas formées comme des zones adhésives.
6. Distributeur de film selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que la languette d'appui (29) est formée de façon élastique et présente une hauteur de
dépassement positive (H) relativement à la surface de contact (31), dans une position
de repos non chargée.
7. Procédé pour la mise à disposition d'une section d'extrémité saisissable d'une bande
de film (7) sur un distributeur de film selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément d'actionnement est déplacé dans une direction d'action, en ce que, par cela, l'entraîneur (37) de l'élément d'actionnement est amené en contact avec
l'élément d'appui et exerce une force dans la direction d'action sur l'élément d'appui,
en ce que l'élément d'appui se déplace du fait de cette force de telle sorte que sa hauteur
de dépassement (H) est augmentée relativement à la surface de contact (31), la distance
entre la section d'extrémité de la bande de film (7) et la surface de contact (31)
augmentant également dans la zone de l'élément d'appui de ce fait, de telle sorte
que la bande de film (7) est plus facilement saisissable.