[0001] Die Erfindung betrifft eine Armatur für Flüssiggasflaschen sowie ein Verfahren für
ein Wiederbefüllen mit Flüssiggas.
[0002] Eine Gasflasche ist ein in der Regel aus Metall, regelmäßig aus Stahl, bestehender
Druckbehälter für den Transport und die Lagerung von unter Druck stehenden Gasen.
Eine solche Flasche kann ein Volumen von mehr als 100 Litern aufweisen. Der Nenndruck
kann mehrere Hundert bar betragen.
[0003] In Flüssiggasflaschen befinden sich Gase wie zum Beispiel LPG in verflüssigter Form.
Übliche Gase sind Ethan, Propan, Butan sowie Gemische davon. Diese Gase können bei
Raumtemperatur durch vergleichsweise geringen Druck verflüssigt werden. Der Flüssiggasinhalt
von solchen Flaschen liegt in der Regel zwischen 3 und 33 kg. Die Höhe von solchen
Flüssiggasflaschen liegt meist zwischen 420 mm und 1290 mm. Der Flaschendurchmesser
liegt typischerweise zwischen 200 mm und 318 mm.
[0004] Flüssiggasflaschen werden mit einer Armatur verschlossen, an der sich, meist in Verbindung
mit einem Druckminderer, eine passende Schlauchleitung zur kontrollierten Entnahme
ihres Inhaltes anschrauben lässt. Des Weiteren befindet sich bei Flüssiggasflaschen
in der Entnahmearmatur ein Sicherheitsventil, welches den zulässigen Überdruck in
der Flasche auf zum Beispiel ca. 30 bar begrenzt, um ein Bersten zu verhindern.
[0005] Typischerweise weist eine Armatur einer solchen Flüssiggasflasche einen seitlichen
Anschlussstutzen als Gashahn auf, der einerseits zum Auffüllen und andererseits zur
Entnahme verwendet wird. An diesen Gashahn werden Leitungen sowohl im Fall der Entnahme
als auch im Fall einer Wiederbefüllung manuell aufgeschraubt. Der seitliche Anschlussstutzen
ist bei geöffnetem Gashahn mit einer Öffnung an der Unterseite der Armatur gasleitend
verbunden. Diese Unterseite mit der Öffnung befindet sich oberhalb des Flüssigkeitsspiegels
im aufgestellten Zustand einer Flüssiggasflasche. Bei einer Entnahme von Gas wird
daher das Gas entnommen, welches sich oberhalb des Flüssigkeitsspiegels im gasförmigen
Zustand befindet.
[0006] Flüssiggasflaschen werden für den Betrieb von Gasherden, Gaskochern, Gasgrills, Gasheizöfen
oder Gasheizstrahlern eingesetzt. Ist der Inhalt einer Flüssiggasflasche verbraucht,
so werden Flüssiggasflaschen vom Verbraucher an die Verkaufsstelle von Flüssiggasflaschen
zwecks erneuter Auffüllung zurückgegeben. Nach einer solchen Rückgabe einer Flüssiggasflasche
wird diese von der Verkaufsstelle zu einer zentralen Abfüllanlage bzw. Abfüllstation
transportiert.
[0007] Um eine Wiederbefüllung zu erleichtern, ist aus der Druckschrift
DE 43 34 182 A1 bekannt, zusätzlich zu einem seitlichen Anschlussstutzen bzw. seitlichen Gashahn
eine zentrische Befüllstelle vorzusehen. Eine Befüllung kann dann von oben erfolgen,
ohne dass ein Ausrichten eines seitlich abstehenden Gashahns erforderlich wäre.
[0008] Aus der Druckschrift
FR 55 136 E geht eine Armatur für eine Flüssiggasflasche mit einem Gashahn für eine Gasentnahme
und einer Öffnung für ein Wiederbefüllen einer Flüssiggasflasche hervor. An der Unterseite
der Armatur gibt es eine Leitung, die in etwa bis zum Grund der Flüssiggasflasche
reicht und die gegenüber einer benachbarten weiteren, parallel verlaufenden Leitung
vorsteht.
[0009] Es ist Aufgabe der Erfindung, den technischen Aufwand für ein Wiederbefüllen von
Gasflaschen zu verringern.
[0010] Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Armatur mit den Merkmalen des Hauptanspruchs
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen. Ein
vorteilhaftes Verfahren für ein Wiederbefüllen umfasst die Merkmale des Nebenanspruchs.
[0011] Eine anspruchsgemäße Armatur umfasst zur Lösung der Aufgabe einen Gashahn für eine
Gasentnahme und einer Öffnung für ein Wiederbefüllen einer Flüssiggasflasche. Die
Öffnung für ein Wiederbefüllen einer Flüssiggasflasche kann insbesondere durch Öffnen
eines Ventils mit einer schlauchförmigen oder rohrförmigen Leitung der Armatur gasleitend
verbunden werden, die wenigstens 300 mm, vorzugsweise wenigstens 400 mm, in eine Flüssiggasflasche
hineinreicht, wenn die Armatur mit einer solchen Gasflasche verbunden ist. Hierdurch
wird erreicht, dass die Leitung in den verflüssigten Teil des Gases hineinreichen
kann, was vor allem ein sehr schnelles Entleeren durch Abpumpen ermöglicht. Ein Entleeren
ist geboten, wenn sich eine wiederbefüllte Gasflasche als undicht erweist. Es ergibt
sich so ein Geschwindigkeitsvorteil.
[0012] Es gibt eine Öffnung an der Unterseite der Armatur benachbart zur schlauchförmigen
oder rohrförmigen Leitung. Die Unterseite ist die Seite, die an die Flüssiggasflasche
angrenzt bzw. sich vollständig in der Flasche oder im Flaschenhals befindet, wenn
die Armatur mit einer Flüssiggasflasche verbunden ist. Diese Öffnung an der Unterseite
kann mit dem Gashahn gasleitend verbunden werden, und zwar in der Regel durch Drehen
eines entsprechenden Drehgriffs. Die schlauchförmige oder rohrförmige Leitung steht
gegenüber dieser Öffnung vor und zwar vorzugsweise wenigstens um 200 mm, besonders
bevorzugt wenigstens um 300 mm.
[0013] Hierdurch wird erreicht, dass Gas oberhalb des Flüssigkeitsspiegels über den Gashahn
entnommen werden kann und damit sofort in der Form vorliegt, in der das Gas im Falle
eines Verbrauchs benötigt wird.
[0014] Die schlauchförmige bzw. rohrförmige Leitung ist daher vorzugsweise so lang, dass
diese bis zum Grund einer mit der Armatur verbundenen Gasflasche reicht. In der Regel
ist daher diese Leitung nicht länger als 1290 mm.
[0015] Die Öffnung für ein Wiederbefüllen der Flüssiggasflasche ist an der Oberseite der
Armatur angeordnet. Dies erleichtert ein Wiederbefüllen, da eine Flüssiggasflasche
nicht für ein Wiederbefüllen ausgerichtet werden muss. Insbesondere ist so mit geringem
technischem Aufwand ein automatisches Wiederbefüllen in einer automatisierten Abfüllstation
möglich.
[0016] Der Gashahn, über den das Gas zwecks Verbrauch entnommen wird, steht vorzugsweise
seitlich von der Armatur ab. Durch einen Drehgriff bzw. Handrad kann der Gashahn geöffnet
und geschlossen werden. Das Handrad ist vorteilhaft um die Zuführung für ein Wiederbefüllen
herum angeordnet. Über das Handrad wird zum Beispiel eine Mutter mit Spindel betätigt
und zwar derart, dass ein dafür vorgesehener Körper hoch und runter bewegt werden
kann. Hierdurch wird der Gashahn geöffnet oder geschlossen.
[0017] Die Öffnung für ein Wiederbefüllen einer Flüssiggasflasche kann in einer Ausgestaltung
durch ein Ventil geöffnet und geschlossen werden. Dies erleichtert und beschleunigt
ein Wiederbefüllen, da ein Flüssigkeitsdruck genügen kann, um das Ventil für ein Wiederbefüllen
zu öffnen.
[0018] Das Ventil umfasst vorzugsweise einen Ventilkörper, der durch eine vorgespannte Feder
in seine geschlossene Ventilstellung gedrückt wird. Dies trägt dazu bei, allein durch
einen Flüssigkeitsdruck das Ventil für ein Wiederbefüllen öffnen zu können. Außerdem
wird eine Entleerung durch Abpumpen erleichtert, da das Ventil durch einen Stutzen
oder einen Dorn eines Absaugkopfes dadurch geöffnet werden kann, in dem der Absaugkopf
mit der dafür vorgesehenen Öffnung verbunden wird. Im Anschluss daran kann sofort
abgesaugt werden, was eine automatisierte Wiederbefüllung möglich macht, die selbst
durch einen Endverbraucher unter Berücksichtigung eines dann erforderlichen erhöhten
Sicherheitsaufwands vorgenommen werden kann.
[0019] Der Ventilkörper ist vorzugsweise ein Hohlzylinder ist, der seitliche Öffnungen umfasst.
Der Ventilkörper kann dann vorteilhaft ein Teil der Leitung sein, über die Flüssigkeitsgas
in die Flasche für ein Wiederbefüllen hineingeleitet wird oder über die Flüssigkeitsgas
für ein Entleeren abgesaugt wird.
[0020] Der Ventilkörper ist vorzugsweise mit einem umlaufenden, austauschbaren Dichtring
versehen, der das Ventil im geschlossenen Zustand flüssigkeits- und gasdicht verschließt.
Im Fall einer Undichtigkeit genügt in der Regel der Austausch des Dichtrings, um die
Funktionstüchtigkeit der Armatur wieder herzustellen.
[0021] Der Dichtring ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung im geschlossenen Zustand des
Ventils gegen einen konusförmigen Übergang gepresst, der einen rohrförmigen Abschnitt
mit einem dem gegenüber verbreiterten rohrförmigen Abschnitt verbindet. Diese Ausgestaltung
ermöglicht es, die beiden rohrförmigen Abschnitte als Zuleitung zu verwenden, um so
kompakt mit geringem technischen Aufwand herstellen zu können.
[0022] In einer Ausgestaltung ist ein Schließelement, insbesondere in der Form eines hohlzylinderförmigen
Abschnitts, vorhanden, welches eine gasleitende Verbindung zwischen dem Gashahn und
der Öffnung an der Unterseite der Armatur, in die Gas einer angeschlossenen Flüssiggasflasche
hineinströmen kann, unterbricht, wenn der Ventilkörper in seine geöffnete Stellung
bewegt wird. Hierdurch wird im Fall einer Entleerung durch Abpumpen erreicht, dass
Flüssigkeit abgepumpt wird und nicht etwa Gas, was die Entleerung verzögern würde.
[0023] Der hohlzylinderförmige Abschnitt ist vorzugsweise ein Abschnitt der Leitung, die
den Gashahn mit einer Öffnung an der Unterseite der Armatur verbindet, in die Gas
einer angeschlossenen Flüssiggasflasche hineinströmen kann. Dies verringert den technischen
Aufwand einer Herstellung und ermöglicht ebenfalls eine kompakte Bauweise.
[0024] Die Öffnung für ein Wiederbefüllen einer Flüssiggasflasche ist vorzugsweise trichterförmig,
um ein Verbinden mit einem Befüllungskopf oder Absaugkopf durch Zentrierung zu erleichtern.
[0025] Vorteilhaft ist die Armatur so konstruiert, dass entweder Gas über den Gashahn entnommen
werden kann oder aber eine Wiederbefüllung oder Entleerung über die dafür vorgesehene
Öffnung erfolgen kann. Es kann dann nicht gleichzeitig wiederbefüllt werden und zugleich
über den Gashahn Gas entnommen werden. Dies vermeidet Risiken während einer Gasentnahme
oder während eines Wiederbefüllens.
[0026] In einer Ausgestaltung der Erfindung gibt es eine weitere Gasentnahmemöglichkeit
vorzugsweise über eine Schnellkopplung. An diese weitere Gasentnahmemöglichkeit kann
zum Beispiel ein Schlauch angeschlossen werden und zwar zur dauerhaften, grundsätzlich
nicht regulierbaren Gasentnahme. Diese zusätzliche Gasentnahmemöglichkeit ist für
Ballonfahrer vorgesehen, um eine Flamme dauerhaft mit Gas versorgen zu können. Diese
Flamme dient beispielsweise als Zündflamme. Diese Flamme benötigt grundsätzlich nur
wenig Gas. Es wird so z. B. verhindert, dass übermäßig viel Gas durch ein zu weit
aufgedrehtes Handrad für die Zündflamme verbraucht werden kann. Ist eine Schnellkopplung
vorgesehen, so kann die Gasentnahme nur durch Anschließen eines entsprechenden Kupplungsstücks
ermöglicht werden. Ein versehentliches Öffnen wird so verhindert.
[0027] In einer Ausgestaltung gibt es eine Berstsicherung, die bei übermäßig hohem Innendruck
zerstört wird, um so Gas kontrolliert austreten zu lassen und so einen zu hohen Innendruck
zu reduzieren.
[0028] Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert.
[0029] Es zeigen:
- Figur 1:
- Armatur mit geschlossenem Gashahn und geschlossenem Ventil;
- Figur 2:
- Armatur mit geschlossenem Gashahn und geöffnetem Ventil;
- Figur 3:
- Armatur mit geschlossenem Gashahn und geöffnetem Ventil;
- Figur 4:
- Armatur mit geöffnetem Gashahn und geschlossenem Ventil;
- Figur 5:
- Armatur in einer dreidimensionalen Darstellung.
[0030] Die Figur 1 zeigt in einer Schnittdarstellung eine Armatur 1 für eine Gasflasche.
Es gibt einen Gashahn 2 mit einem Außengewinde, der seitlich absteht und zwar horizontal
von einer stehenden nicht dargestellten Gasflasche, wenn die Armatur 1 bestimmungsgemäß
mit einer Gasflasche verbunden ist. Auf den Gashahn 2 kann die Leitung eines Gasverbrauchers,
so zum Beispiel eines Gasgrills, zur Entnahme von Gas aufgeschraubt werden.
[0031] Zusätzlich zu dem seitlich abstehenden Stutzen 2 gibt es an der Oberseite eine trichterförmige
Öffnung 3 in die Armatur 1 hinein. Die nach oben führende trichterförmige Öffnung
3 dient als zentrische Befüllungs- und Absaugstelle. Für ein Befüllen oder Absaugen
wird die trichterförmige Einmündung bzw. Öffnung 3 mit einem Befüllungskopf oder Absaugkopf
einer Gasabfüllstation verbunden.
[0032] Ein von außen zugänglicher oberer Bereich der Außenwand der zentrischen Befüllungsstelle
weist zwei umlaufende Rillen 4 auf, um ein formschlüssiges Umklammern mit komplementär
geformten Greifern eines Befüllungskopfes oder Absaugkopfes zu ermöglichen. Es kann
so während des Befüllens oder während des Absaugens von Gas eine formschlüssige Verbindung
zwischen der Außenwand mit den Rillen 4 und einem Absaugkopf oder Befüllungskopf geschaffen
werden, um ein unplanmäßiges Lösen eines Kopfes während des Füllens oder Entleerens
einer Gasflasche zu verhindern.
[0033] Um eine dichte Verbindung während des Füllens oder Entleerens zu gewährleisten, wird
ein Dichtring 5 durch eine entsprechende umlaufende Rille in der trichterförmige Öffnung
3 gehalten. Ein Befüllungskopf bzw. Absaugkopf wird während des Füllens oder Entleerens
gegen diesen Dichtring 5 gepresst.
[0034] Ein hohlzylinderförmiger Ventilkörper 6 weist in einem unteren Bereich einen Dichtring
7 auf, der in einer entsprechenden umlaufenden Nut des Ventilkörpers 6 gehalten wird.
Durch eine Feder 8 wird der Ventilkörper 6 in Richtung der Öffnung 4 vorgespannt.
Hierdurch wird der Dichtring 7 gegen einen konusförmigen Übergang 9 für ein Verschließen
des Ventils gepresst. Der Zugang über die Öffnung 4 in die Armatur 1 hinein ist dann,
wie in der Figur 1 gezeigt, gasdicht und flüssigkeitsdicht verschlossen und zwar zuverlässiger
und dauerhafter im Vergleich zu dem aus der Druckschrift
DE 43 34 182 A1 bekannten Kugelventil der zentrischen Befüllungsstelle. Im Fall einer Undichtigkeit
des Ventils aufgrund von Ermüdungserscheinungen genügt es regelmäßig, lediglich den
Dichtring 9 auszutauschen.
[0035] Der Ventilkörper 6 befindet sich im geschlossenen Zustand des Ventils wie in der
Figur 1 gezeigt überwiegend in einem rohrförmigen Abschnitt 10, dessen Innendurchmesser
dem Außendurchmesser des Ventilkörpers 6 entspricht. Der Ventilkörper 6 wird daher
durch diesen rohrförmigen Abschnitt 10 geführt.
[0036] Die Feder 8 befindet sich in einem demgegenüber verbreiterten rohrförmigen Abschnitt
10. Der rohrförmige Abschnitt 10 wird durch den konusförmigen Übergang 9 mit einem
im Vergleich dazu verbreiterten rohrförmigen Abschnitt 11 verbunden. Der Innendurchmesser
des verbreiterten Abschnitts 11 ist geringfügig größer als der Durchmesser der Feder
8. Der verbreiterte Abschnitt 11 dient daher u. a. dem Halt und der Führung der Feder
8, wenn diese für ein Öffnen des Ventils weiter gespannt wird.
[0037] Der hohlzylinderförmige Ventilkörper 6 ist am unteren Ende mit einem Stab 12 verschlossen.
Der Stab 12 erstreckt sich in einen Zylinder 13 hinein. Der Innendurchmesser des Zylinders
13 ist größer als der Außendurchmesser des Stabs 12, so dass ein Freiraum 14 zwischen
dem Zylinder 13 und dem Stab 12 verbleibt.
[0038] Das dem Stab 12 gegenüberliegende Ende des hohlzylinderförmigen Ventilkörpers 6 ist
offen. Darüber hinaus weist der Ventilkörper 6 in der Nähe des Stabs 12 seitliche
Öffnungen 15 auf, die mit seinem Innenraum gasleitend verbunden sind bzw. in seinen
Innenraum hineinführen. Wird der Ventilkörper 6 durch einen Flüssigkeitsdruck oder
aber mechanisch nach unten gedrückt, bis die seitliche Öffnungen 15 in den verbreiterten
Abschnitt 11 hinein gelangen, so ist das Ventil geöffnet. Den geöffneten Zustand des
Ventils zeigen die Figuren 2 und 3.
[0039] Um den seitlichen Stutzen 2 zu öffnen und zu verschließen, gibt es einen Drehgriff
16, auch Handrad genannt. Durch entsprechendes Drehen des Drehgriffs bzw. Handrads
16 kann der Zylinder 13 zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung hin
und zurück bewegt werden. Die Figur 1 zeigt die Schließstellung des Zylinders 13.
Ein Dichtring 17 am unteren Ende des Zylinders 13 ist dann gegen eine Schräge 18 für
ein Verschließen gepresst. Dieser Verschluss wird aufgehoben, indem der Zylinder durch
entsprechendes Drehen des Drehgriffs 16 nach oben bewegt wird. Die Figur 4 zeigt die
Offenstellung des Zylinders 13.
[0040] Der Zylinder 13 ist durch Dichtringe 19 gegenüber einem Abschnitt 21 der Gehäusewand
der Armatur 1 abgedichtet. Darüber hinaus ist Zylinder 13 durch Dichtringe 20 gegenüber
einem zylinderförmigen unteren Abschnitt 22 des Drehgriffs 16 abgedichtet. Die Dichtringe
19 und 20 verhindern einen Gasaustritt aus der Armatur heraus.
[0041] Der Drehgriff 16 ist durch eine Kugellagerung 23 drehbar gehalten. Eine Kappe 24
ist auf dem Gehäuseabschnitt 21 aufgeschraubt, um so den Drehgriff 16 mit dem Gehäuseabschnitt
21 drehbar zu verbinden.
[0042] Die Armatur 1 weist an der Unterseite zwei Öffnungen 25 und 26 auf (siehe insbesondere
auch die dreidimensionale Darstellung der Figur 5). Diese Unterseite befindet sich
in der Gasflasche bzw. im Flaschenhals, wenn die Armatur mit einer Gasflasche bestimmungsgemäß
verbunden ist.
[0043] Die Öffnung 25 befindet sich am unteren Ende einer schlauchförmigen bzw. rohrförmigen
Leitung 27 am Grund einer entsprechend angeschlossenen Gasflasche. Über diese Öffnung
25 wird die Gasflasche im Anschluss an ein Öffnen des Ventils mit dem Ventilkörper
6 mit Gas befüllt oder Flüssiggas abgesaugt. Über die andere Öffnung 26 erfolgt die
Entnahme von Gas aus der Flasche für einen Verbrauch durch einen an den Gashahn 2
angeschlossenen Verbraucher und zwar im Anschluss an ein Öffnen des Gashahns durch
entsprechendes Drehen des Drehgriffs 16.
[0044] Die Öffnung 26 ist gasleitend mit einer inneren Öffnung 28 verbunden.
[0045] An das untere Ende des Stabes 12 schließt sich ein damit verbundener hohlzylinderförmiger
Abschnitt 29 an, der im Übergangsbereich zwischen Stab 12 und Abschnitt 29 mit einer
Öffnung 30 versehen ist. Wird der Ventilkörper 6 nach unten gedrückt, so wird der
hohlzylinderförmige Abschnitt 29 gegen einen Dichtring 31 gepresst, der sich am unteren
Ende einer Führung 32 befindet.
[0046] Die Figur 1 zeigt den Fall, dass die Armatur 1 geschlossen ist. Ein Absaugen oder
Befüllen ist nicht möglich, da das Ventil geschlossen ist. Eine Gasentnahme über den
Gashahn 2 ist nicht möglich, da dies durch Pressen des Dichtrings 17 gegen die Schräge
18 verhindert wird, der Gashahn also verschlossen ist.
[0047] Die Figur 2 verdeutlicht das Befüllen über die Armatur 1. Der seitliche Stutzen 2
ist verschlossen und die trichterförmige Öffnung 4 mit einem nicht dargestellten Befüllungskopf
verbunden, der gegen den Dichtring 5 in der trichterförmigen Öffnung 3 flüssigkeitsdicht
gepresst ist. Hierdurch wird die in der Figur 1 gezeigte Öffnung 28 verschlossen.
Eine gasleitende Verbindung zwischen Gashahn und der an der Unterseite befindlichen
Öffnung 26 ist so unterbrochen. Es wird nun Flüssiggas gemäß des Pfeils 33 in die
trichterförmige Öffnung 3 hineingepumpt. Hierdurch wird der Ventilkörper 6 nach unten
gedrückt, bis der hohlzylinderförmige Abschnitt 29 gegen den Dichtring 31 gepresst
ist. Die seitlichen Öffnungen 15 des Ventilkörpers 6 befinden sich nun im verbreiterten
rohrförmigen Abschnitt 11. Das entlang des Pfeils 33 hineingepumpte Flüssiggas kann
nun aus den Öffnungen 15 des Ventilkörpers 6 austreten und zwar in den verbreiterten
rohrförmigen Abschnitt 11 hinein. Innerhalb des verbreiterten rohrförmigen Abschnitts
11 kann das Flüssiggas um den unteren Abschnitt des Ventilkörpers 6 herum strömen,
wie die Pfeile 34 verdeutlichen. Von dem verbreiterten rohrförmigen Abschnitt 11 strömt
das Flüssiggas in den Zwischenraum 14 zwischen Stab 12 und Gehäuseabschnitt 21 hinein
und gelangt so wie durch die Pfeile 35 und 36 dargestellt in die rohrförmige oder
schlauchförmige Leitung 27 hinein. Am unteren Ende der rohrförmigen oder schlauchförmigen
Leitung 27 tritt das Flüssiggas dann gemäß Pfeil 37 aus der Armatur 1 aus und gelangt
so zum Grund einer nicht gezeigten Gasflasche, an der die Armatur 1 befestigt ist.
[0048] Die Figur 2 verdeutlicht, dass der hohlzylinderförmige Abschnitt 29 in einem oberen
Bereich einen geringeren Außendurchmesser 38 aufweist, um so im Fall der Figur 2 einen
solchen Abstand zu der angrenzenden Gehäuseinnenwand derart zu schaffen, dass ein
Gasfluss gemäß dem Pfeil 36 möglich ist.
[0049] Für ein Absaugen oder Entleeren wird der Ventilkörper 6 mechanisch durch einen Dorn
oder Stutzen eines auf den Trichter 3 aufgesetzten Absaugkopfes nach unten gedrückt.
Im Anschluss daran kann Flüssiggas abgesaugt werden und zwar gemäß den Pfeilen 39
bis 43, wie in der Figur 3 gezeigt. Da aufgrund des Schlauches bzw. Rohrs 27 vom Grund
abgesaugt wird, wird so sichergestellt, dass verflüssigtes Gas entnommen wird und
keine gasförmige Atmosphäre oberhalb des Flüssigkeitsspiegels in der Gasflasche. Eine
Flüssiggasflasche kann daher besonders schnell und mit geringem Aufwand leergepumpt
werden.
[0050] Die Figur 4 zeigt die Armatur 1 im geöffneten Zustand des Gashahns 2 und im geschlossenen
Zustand des Ventils. Der Gashahn 2 ist geöffnet, weil sich der Ventilkörper 6 in seiner
geschlossenen Stellung befindet und der Zylinder 13 durch Drehen des Referats 16 nach
oben bewegt und daher der Dichtring 17 von der Schräge 18 entfernt worden ist. Das
Gas, welches sich oberhalb des Flüssigkeitsspiegels in der Flüssiggasflasche befindet,
kann nun gemäß dem Pfeil 44 in die Öffnung 26 eintreten und zur innen liegenden Öffnung
28 strömen. Von der Öffnung 28 gelangt das Gas gemäß dem Pfeil 45 in den Innenraum
des hohlzylinderförmigen Abschnitts 29. Das Gas tritt dann über die Öffnung 30 am
oberen Ende des hohlzylinderförmigen Abschnitts 29 aus und gelangt gemäß der Pfeildarstellung
46 in den Zwischenraum 14 hinein. Da nun ein Abstand zwischen dem Dichtring 17 und
der Schräge 18 vorhanden ist, kann das Gas gemäß der Pfeildarstellung 47 weiter in
den Stutzen des Gashahns 2 hineinströmen und von hier aus gemäß dem Pfeil 48 zum Verbraucher
weitergeleitet werden.
[0051] Durch eine solche Armatur wird in einer entsprechenden Ausgestaltung insbesondere
vorteilhaft erreicht, dass entweder Gas über den Gashahn entnommen werden kann oder
aber eine Wiederbefüllung oder Entleerung über die zentrische Öffnung 3 erfolgen kann.
Es kann dann nicht gleichzeitig wieder befüllt werden und über den Gashahn Gas entnommen
werden.
[0052] Das Verfahren für ein Wiederbefüllen sieht auch ein Entleeren vor für den Fall, dass
eine Gasundichtigkeit festgestellt wird. Gerade das Entleeren kann besonders schnell
erfolgen, da Flüssigkeit abgepumpt wird und nicht Gas.
1. Armatur für eine Flüssiggasflasche mit einem Gashahn (2) für eine Gasentnahme und
einer Öffnung (3) für ein Wiederbefüllen einer Flüssiggasflasche, wobei die Öffnung
(3) für ein Wiederbefüllen einer Flüssiggasflasche mit einer schlauchförmigen oder
rohrförmigen Leitung (27) der Armatur gasleitend verbunden ist, die wenigstens 300
mm, vorzugsweise wenigstens 400 mm in eine Flüssiggasflasche hineinreichen kann, wobei
der Gashahn (2) durch einen Drehgriff (16) geöffnet und geschlossen werden kann und
es eine Öffnung (26) an der Unterseite der Armatur benachbart zur schlauchförmigen
oder rohrförmigen Leitung (27) gibt, die mit dem Gashahn gasleitend verbunden werden
kann, wobei die schlauchförmige oder rohrförmige Leitung (27) gegenüber der Öffnung
(26) vorsteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (3) für ein Wiederbefüllen der Flüssiggasflasche an der Oberseite der
Armatur (1) angeordnet ist.
2. Armatur nach Anspruch 1, wobei die schlauchförmige oder rohrförmige Leitung (27) gegenüber
der Öffnung wenigstens um 200 mm, besonders bevorzugt wenigstens um 300 mm vorsteht.
3. Armatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gashahn (2) seitlich von der Armatur (1) absteht.
4. Armatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (3) für ein Wiederbefüllen einer Flüssiggasflasche durch ein Ventil geöffnet
und geschlossen werden kann.
5. Armatur nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil einen Ventilkörper (6) umfasst, der durch eine vorgespannte Feder (8)
in seine geschlossene Ventilstellung gedrückt wird.
6. Armatur nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (6) ein Hohlzylinder ist, der seitliche Öffnungen (15) umfasst.
7. Armatur nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass der Ventilkörper (6) mit einem umlaufenden, austauschbaren Dichtring (9) versehen
ist, der das Ventil im geschlossenen Zustand flüssigkeits- und gasdicht verschließt.
8. Armatur nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring (9) im geschlossenen Zustand des Ventils gegen einen konusförmigen
Übergang (9) gepresst ist, der einen rohrförmigen Abschnitt (10) mit einem dem gegenüber
verbreiterten rohrförmigen Abschnitt (11) verbindet.
9. Armatur nach einem der vier vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass ein Schließelement, insbesondere in der Form eines hohlzylinderförmigen Abschnitts
(29), vorhanden ist, welches eine gasleitende Verbindung zwischen dem Gashahn (2)
und der Öffnung (26) an der Unterseite der Armatur, in die Gas einer angeschlossenen
Flüssiggasflasche hineinströmen kann, unterbricht, wenn der Ventilkörper (6) in seine
geöffnete Stellung bewegt wird.
10. Armatur nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der hohlzylinderförmige Abschnitt (29) ein Abschnitt der Leitung ist, die den Gashahn
(2) mit einer Öffnung (26) an der Unterseite der Armatur verbindet, in die Gas einer
angeschlossenen Flüssiggasflasche hineinströmen kann.
11. Armatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gashahn (2) zwingend geschlossen ist, wenn ein Ventil zur Wiederbefüllung geöffnet
ist und/ oder umgekehrt das Ventil zur Wiederbefüllung zwingend geschlossen ist, wenn
der Gashahn (2) geöffnet ist.
12. Armatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Öffnung mit Schnellkopplung vorhanden ist, über die Gas entnommen werden
kann.
13. Verfahren für ein Wiederbefüllen einer Flüssiggasflasche mit einer Armatur nach einem
der vorhergehenden Ansprüche in einer Abfüllstation mit den Schritten:
• mit ein Befüllungskopf der Abfüllstation wird mit der Öffnung (3) für ein Wiederbefüllen
verbunden,
• die Abfüllstation befüllt anschließend die Gasflasche mit Flüssiggas,
• im Anschluss an die Befüllung überprüft die Abfüllstation einen Austritt von Gas
aus der Gasflasche,
• ergibt die Überprüfung, dass kein Gas aus der Gasflasche austritt, so wird die wiederbefüllte
Gasflasche aus der Abfüllstation entnommen,
• ergibt die Überprüfung, dass Gas aus der Flasche austritt, so entleert die Abfüllstation
die Gasflasche durch Absaugen von Flüssiggas über die Öffnung, die für ein Wiederbefüllen
vorgesehen ist.
1. Fitting for a liquid gas bottle comprising a gas tap (2) for gas withdrawal and an
opening (3) for refilling a liquid gas bottle, wherein the opening (3) for refilling
a liquid gas bottle is connected in a gas-conducting manner to a hose-shaped or tubular
line (27) of the fitting, which can extent into a liquid gas bottle by at least 300
mm, preferably at least 400 mm, wherein the gas tap (2) can be opened and closed by
a rotary handle (16), and there is an opening (26) at the bottom side of the fitting
adjacent to the hose-shaped or tubular line (27), which can be connected to the gas
tap in a gas-conducting manner, wherein the hose-shaped or tubular line (27) protrudes
relative to the opening (26), characterized in that the opening (3) for refilling the liquid gas bottle is arranged at the upper side
of the fitting (1).
2. Fitting according to claim 1, wherein the hose-shaped or tubular line (27) protrudes
relative to the opening by at least 200 mm, particularly preferred by at least 300
mm.
3. Fitting according to one of the preceding claims, characterized in that the gas tap (2) protrudes sidewards from the fitting (1).
4. Fitting according to one of the preceding claims, characterized in that the opening (3) for refilling a liquid gas bottle can be opened and closed by a valve.
5. Fitting according to the preceding claim, characterized in that the valve comprises a valve body (6), which is pressed to its closed valve position
by a biased spring (8).
6. Fitting according to the preceding claim, characterized in that the valve body (6) is a hollow cylinder, which comprises sideward openings (15).
7. Fitting according to one of the two preceding claims, characterized in that the valve body (6) is provided with a circumferential, exchangeable sealing ring
(9), which closes the valve in a liquid and gas tight manner in the closed state.
8. Fitting according to the preceding claim, characterized in that the sealing ring (9) is pressed in the closed state against a conical passage (9),
which connects a tubular section (10) with a compared with this broadened tubular
section (11).
9. Fitting according to one of the four preceding claims, characterized in that there is a closing element, in particular in the shape of a hollow cylindrical section
(29), which, if the valve body (6) is moved in its opened position, interrupts a gas-conducting
connection between the gas tap (2) and the opening (26) at the bottom side of the
fitting, in which the gas of a connected liquid gas bottle may flow into.
10. Fitting according to the preceding claim, characterized in that the hollow cylindrical section (29) is a section of the line, which connects the
gas tap (2) with an opening (26) at the bottom side of the fitting, in which the gas
of a connected liquid gas bottle may flow into.
11. Fitting according to one of the preceding claims, characterized in that the gas tap (2) is mandatorily closed when a valve for refilling is opened, and/or
vice versa the valve for refilling is mandatorily closed when the gas tap (2) is opened.
12. Fitting according to one of the preceding claims, characterized in that there is a further opening having a quick connector, through which the gas can be
withdrawn.
13. Method for refilling a liquid gas bottle with a fitting according to one of the preceding
claims in a filling station comprising the steps:
• a filling head of the filling station is connected to the opening (3) for refilling,
• subsequently, the filling station fills the gas bottle with liquid gas,
• subsequent to the filling, the filling station tests leakage of gas from the gas
bottle,
• if the test reveals that no gas escapes from the gas bottle, the refilled gas bottle
is removed from the filling station,
• if the test reveals that gas does escape from the gas bottle, the filling station
empties the gas bottle by sucking liquid gas through the opening, which is provided
for refilling.
1. Ferrure destinée à des bouteilles de gaz liquide, avec un robinet de gaz (2) pour
prélèvement de gaz et une ouverture (3) pour remplissage d'une bouteille de gaz liquide,
dans laquelle l'ouverture (3) pour remplissage d'une bouteille de gaz liquide est
reliée de manière conductrice du gaz à un conduit tubulaire ou en forme de tuyau (27)
de la ferrure, lequel conduit peut atteindre au moins 300 mm, de préférence au moins
400 mm, dans laquelle le robinet de gaz (2) peut être ouvert et fermé par une manivelle
(16) et une ouverture (26) existe sur la surface inférieure de la ferrure adjacente
à le conduit tubulaire ou en forme de tuyau (27) qui peut être reliée de manière conductrice
de gaz au robinet de gaz (2), le conduit tubulaire ou en forme de tuyau (27) dépassant
de l'ouverture (26), caractérisée en ce l'ouverture (3) est disposée pour remplissage de la bouteille de gaz liquide
sur la surface supérieure de la ferrure (1).
2. Ferrure selon la revendication précédente, dans laquelle le conduit tubulaire ou en
forme de tuyau (27) dépasse d'au moins 200 mm, de préférence d'au moins 300 mm, de
l'ouverture (26) de l'ouverture.
3. Ferrure selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le robinet de gaz (2) dépasse latéralement du ferrure (1).
4. Ferrure selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'ouverture (3) pour remplissage d'une bouteille de gaz liquide peut être ouverte
et fermée par une soupape.
5. Ferrure selon la revendication précédente, caractérisée en ce que la soupape comprend un corps de soupape (6) qui est poussé dans sa position fermée
par un ressort de rappel (8).
6. Ferrure selon la revendication précédente, caractérisée en ce que le corps de soupape (6) est un cylindre creux comportant des ouvertures latérales
(15).
7. Ferrure selon l'une des deux revendications précédentes, caractérisée en ce que le corps de soupape (6) est pourvu d'une bague d'étanchéité (9) circonférentielle,
échangeable, qui ferme la soupape à l'état fermé de manière étanche aux liquides et
aux gaz.
8. Ferrure selon la revendication précédente, caractérisé en ce que la bague d'étanchéité (9), à l'état fermé de la soupape, est pressée contre une transition
conique (9) qui relie une section tubulaire (10) à une section tubulaire (11) qui
est élargie par rapport à celle-ci.
9. Ferrure selon l'une des quatre revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il existe un élément de fermeture, en particulier sous la forme d'un profilé creux
en forme de cylindre (29), qui interrompt une liaison conductrice de gaz entre le
robinet de gaz (2) et l'ouverture (26) sur la surface inférieure de la ferrure, dans
laquelle du gaz d'une bouteille de gaz liquide raccordée peut s'écouler lorsque le
corps de soupape (6) est amené dans sa position ouverte.
10. Ferrure selon la revendication précédente, caractérisé en ce que la partie cylindrique creuse (29) est une partie du conduit reliant le robinet de
gaz (2) à une ouverture (26) sur la surface inférieure de la ferrure dans laquelle
peut s'écouler du gaz d'une bouteille de gaz liquide reliée.
11. Ferrure selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le robinet de gaz (2) est obligatoirement fermé lorsqu'une soupape est ouverte pour
remplissage et/ou vice versa la soupape est obligatoirement fermée pour remplissage
lorsque le robinet de gaz (2) est ouvert.
12. Ferrure selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il existe une autre ouverture avec raccord rapide par laquelle le gaz peut être aspiré.
13. Procédé pour remplissage d'une bouteille de gaz liquide comprenant une ferrure selon
l'une des revendications précédentes dans une station de remplissage comprenant les
étapes suivantes :
- avec une tête de remplissage de la station de remplissage est reliée avec l'ouverture
(3) pour le remplissage,
- la station de remplissage remplit ensuite la bouteille de gaz liquide,
- suite au remplissage, la station de remplissage vérifie que du gaz s'échappe de
la bouteille de gaz,
- si le contrôle montre qu'aucun gaz ne s'échappe de la bouteille de gaz, la bouteille
de gaz rechargée est retirée de la station de remplissage,
si le contrôle révèle que du gaz s'échappe de la bouteille, la station de remplissage
doit vider la bouteille de gaz en aspirant du gaz liquide par l'ouverture prévue pour
remplissage.