(19) |
|
|
(11) |
EP 3 318 691 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
27.11.2019 Patentblatt 2019/48 |
(22) |
Anmeldetag: 30.10.2017 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
|
|
(54) |
STURMFEDER
STORM SPRING
RESSORT DE TEMPÊTE
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
02.11.2016 DE 102016120896 04.09.2017 DE 102017120331
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
09.05.2018 Patentblatt 2018/19 |
(73) |
Patentinhaber: Lütfrink Technische Federn GmbH |
|
46499 Hamminkeln-Dingden (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- Lütfrink, Jürgen
46399 Bocholt (DE)
- Starke, Andreas
46325 Borken (DE)
- Schröter, Karl-Hans
46397 Bocholt (DE)
|
(74) |
Vertreter: RCD Patent
Giesen, Schmelcher & Griebel
Patentwanwälte PartG mbB |
|
Kaiserstraße 100 52134 Herzogenrath 52134 Herzogenrath (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-U1- 8 506 048 FR-A- 634 547 FR-A1- 3 022 571
|
DE-U1-202008 015 113 FR-A- 660 305
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Sturmfeder zur Verbindung einer Dachpfanne mit einer
Dachlatte sowie ein Verfahren zur Montage einer Sturmfeder zur Verbindung einer Dachpfanne
mit einer Dachlatte.
Stand der Technik
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Sturmklammern zur Verbindung eines Dacheindeckelements
mit einer Unterkonstruktion bekannt. Neben einer Funktion als Befestigungsmittel,
durch welches eine Fixierung eines Dacheindeckelements auf einer Unterkonstruktion
erst ermöglicht wird, werden Sturmklammern zunehmend häufig bei Schleppdachausführungen
zur Sicherung von aufeinander aufliegenden Dachpfannen gegen ein Lösen auf Grund starker
Winde eingesetzt.
[0003] Dazu wird in der Regel mit der Sturmklammer zusätzlich zu der üblichen Konstruktion,
bei welcher die Dachpfannen über eine Nase gegen ein Abrutschen gesichert auf einer
geneigten Dachlattenkonstruktion aufliegen, und wobei sich die Dachpfannen aufgrund
einer überlappenden Anordnung sequentiell über ihre Gewichtskraft fixieren, eine weitere
mechanische Verbindung zwischen der Dachpfanne und der Unterkonstruktion, das heißt
den Dachlatten geschaffen.
[0004] Die Verbindung erfolgt zumeist mit Hilfe eines Drahtelements, welches einerseits
in einer Nut oder Falz der Dachpfanne, und andererseits an einer Dachlatte verhakt
wird. Dabei steht das Drahtelement üblicherweise unter einer Zugspannung, die über
den Haken- und Klemmmechanismus zum einen eine Fixierung des Drahtelements in der
Anordnung, und zum anderen die beabsichtigte Fixierung der Dachpfanne auf der Dachlatte
bewirkt.
[0005] Ein Nachteil dieser Methode ist, dass zur sicheren Fixierung für Dachpfannen unterschiedlicher
Bauhöhe, bzw. zum sicheren Verklemmen der Drahtelemente, unterschiedlich lange Drahtelemente
benötigt werden.
[0006] Ein anderer Nachteil dieser Methode ist, dass die Drahtelemente eine starre Verbindung
zwischen Dachpfanne und Dachlatte herstellen, so dass starke Winde oder Böen direkt
auf die darunterliegende Dachkonstruktion einwirken.
[0007] Andere aus dem Stand der Technik bekannte Methoden bringen teils andere, beispielsweise
durch die Handhabung bedingte Nachteile mit sich und sind in der Praxis eher weniger
geläufig.
[0008] So beschreibt beispielsweise die
DE 103 14 108 B3 eine Sturmklammer, bei der ein erster Federschenkel von einem Drahtstück und ein
zweiter Federschenkel von einem Blechstreifen ausgebildet ist, der entlang des ersten
Federschenkels verschieblich ist.
Offenbarung der Erfindung
[0010] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile zumindest zum
Teil zu überwinden und eine einfach handzuhabende sowie für Dachpfannen mit verschiedenen
Bauhöhen verwendbare Sturmklammer anzugeben.
[0011] Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des unabhängigen
Anspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
[0012] Erfindungsgemäß vorgesehen ist eine Sturmfeder zur Verbindung einer Dachpfanne mit
einer Dachlatte, wobei die Sturmfeder eine Haltevorrichtung zur Verbindung der Sturmfeder
mit der Dachpfanne, eine Klemmvorrichtung zur Verbindung der Sturmfeder mit der Dachlatte
sowie eine Schenkelfeder aufweist, wobei die Haltevorrichtung über die Schenkelfeder
mit der Klemmvorrichtung verbunden ist und die Sturmfeder mittels der Klemmvorrichtung
an die Dachlatte anklemmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Schenkelfeder
ein Drehmoment in die Haltevorrichtung einbringbar ist, so dass die Dachpfanne über
die Haltevorrichtung federnd an die Dachlatte andrückbar ist.
[0013] Dabei ist die Sturmfeder gleichermaßen zur Sicherung ähnlich aufgebauter Dacheindeckungen
wie beispielsweise aus Ziegeln, Schindeln, Platten oder Steinen verwendbar, welche
auf ähnlichen Unterkonstruktionen wie beispielsweise Rippen oder Profilen aus Stahlblech
oder Aluminium aufgebaut sind.
[0014] Eine derartige Sturmfeder bietet den Vorteil, dass die Verbindung zwischen Dachpfanne
und Dachlatte elastisch ausführbar ist. Durch eine entsprechende Ausgestaltung der
Schenkelfeder, insbesondere durch eine Ausgestaltung mit mehr als einer Windung, ist
die Sturmfeder derart in einem elastischen Bereich betreibbar, dass durch eine entsprechende
Abstimmung der Länge der Haltevorrichtung, des durch die Schenkelfeder aufgebrachten
Drehmoments sowie der Federrate der Schenkelfeder, die Andruckkraft der Haltevorrichtung
in Richtung einer durch mehrere Dachlatten aufspannbaren Dachfläche über einen relativ
großen Winkelbereich annähernd konstant bleibt. Einer mit zunehmender Spannung der
Schenkelfeder steigenden Federkraft wirkt der Effekt entgegen, dass mit zunehmender
Auslenkung des Haltearms der Sturmfeder der Anteil der Federkraft sinkt, welcher in
Richtung der Dachfläche wirkt. Ein Haltepunkt, an welchem die Dachpfanne von der Haltevorrichtung
gehalten wird, bewegt sich im Bezug zur Drehachse der Schenkelfeder mit zunehmend
größerer Auslenkung der Sturmfeder entlang eines Kreisbogens. Der in Richtung der
Dachfläche wirkende Anteil der tangential entlang des Kreisbogens wirkenden Federkraft
nimmt mit wachsendem Auslenkungswinkel eines effektiven Haltearms gegenüber der Dachfläche
gemäß der Cosinus-Funktion ab. Dabei bezeichnet der effektive Haltearm die Strecke
zwischen dem Haltepunkt und der Drehachse der Schenkelfeder.
[0015] Die erfindungsgemäße Sturmfeder weist den Vorteil auf, dass sie bei einem Einwirken
einer harten Sturmbö elastisch eine Bewegung, ein "Aufmachen" der Dachpfanne erlaubt.
Sehr starken, harten Winden oder Sturmböen, die geeignet wären, eine Dachkonstruktion
zu zerstören, können über federnd befestigte Dachpfannen derart ihre Spitzen genommen
werden, dass eine Zerstörung der Dachkonstruktion vermeidbar ist. Ein an der Pfannenoberseite
entstehender Unterdruck kann durch ein Anheben der Dachpfanne reduziert werden. Die
entsprechende Energie der Sturmbö wird zumindest partiell zunächst von den Schenkelfedern
absorbiert und darauffolgend genutzt, die Dachpfanne in ihre Position zurückzuziehen.
Dabei ist die Strecke, um die die Dachpfanne anhebbar ist, zusätzlich durch die Länge
der Haltevorrichtung im Sinne einer Sicherheitsfunktion begrenzt, sodass auch unter
extremen, einen Federweg ausschöpfenden Bedingungen eine Haltefunktion der Sturmfeder
gegeben ist.
[0016] Mit anderen Worten ist die Sturmfeder derart ausgebildet, dass sie in einem elastischen
Betrieb ein gefedertes Anheben der Dachpfanne gegenüber der Dachlatte bis zu einer
maximal vorgebbaren Anhebehöhe erlaubt.
[0017] Dies bietet im Vergleich zu nicht verformbaren und nur auf Zug beanspruchbaren, das
heißt starren Sturmklammern auch die Möglichkeit, einzelne Dachpfannen für die Durchführung
von beispielsweise Wartungs-, Umbau- oder Reparaturarbeiten zerstörungsfrei anzuheben.
[0018] Darüber hinaus weist die erfindungsgemäße Sturmfeder den Vorteil auf, dass eine über
einen vorgebbaren Anstellbereich der Schenkelfeder annähernd gleiche Andruckkraft
die Möglichkeit bietet, dieselbe Sturmfeder für Dachpfannen unterschiedlicher Aufbauhöhen
universal oder zumindest bereichsweise universal zu verwenden.
[0019] Vorteilhaft ist die Sturmfeder derart ausgebildet, dass bei einer Verbindung einer
Dachpfanne mit einer Dachlatte das auf den Haltearm wirkende Drehmoment so herum gerichtet
ist, dass ein Anteil der Federkraft, welcher parallel zur Dachfläche wirkt, nach oben,
in Richtung eines Firstes gerichtet ist. Diese Ausgestaltung erschwert ein gravitationsbedingtes
Abrutschen der Dachpfanne und ermöglicht, die Dachpfanne mit Hilfe der Federkraft
in ihrer Position zu halten oder diese zurückzuführen.
[0020] Erfindungsgemäß ist die Schenkelfeder mit der Klemmvorrichtung derart verbunden,
dass bei der Verbindung der Klemmvorrichtung mit der Dachlatte die Wicklung der Schenkelfeder
seitlich vor einer Querseite der Dachlatte anordbar ist.
[0021] Eine derartige Ausgestaltung führt dazu, dass die Drehachse der Schenkelfeder in
einer Ebene zwischen den Dachlatten zu liegen kommt. Diese Lage bietet den Vorteil,
dass die Drehachse dicht unterhalb der Dachpfanne liegt und das Drehmoment der Schenkelfeder
über die Haltevorrichtung unter einem zur Dachfläche relativ flachen Winkel auf die
Dachpfanne einwirken kann. Ein Einwirken des Drehmoments unter einem relativ flachen
Winkel bewirkt, dass ein in Richtung der Dachfläche wirkende Teilvektor der über die
Haltevorrichtung auf die Dachpfanne ausgeübten Kraft relativ groß ist.
[0022] Des Weiteren bietet eine Anordnung der Wicklung vor der oberen Querseite der Dachlatte
den mechanischen Vorteil, dass ein Schenkel zur Überbrückung eines Überstands einer
unterhalb der zu sichernden, auf der Dachlatte aufliegenden Dachpfanne verkürzt werden
kann.
[0023] Ferner bietet diese Ausgestaltung den Vorteil, dass die Sturmfeder nicht in den Raum
unterhalb der Dachlattenebenen eindringt, so dass dieser für die Anordnung von Folien
oder Dämmung nutzbar ist.
[0024] Vorteilhaft ist die Verbindung der Schenkelfeder mit der Klemmvorrichtung federnd
ausgeführt. Eine derartige Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die Schenkelfeder
bei einem Aufklemmen der Sturmfeder auf eine Dachlatte federnd von der Klemmvorrichtung
entfernt werden kann, so dass die Schenkelfeder bei der Montage nicht behinderlich
ist. Somit wird der Einbau der Sturmfeder erleichtert.
[0025] Weiterhin vorteilhaft ist die Sturmfeder derart ausgebildet, dass eine Spannung der
mittels der Klemmvorrichtung mit einer Dachlatte verbundenen Sturmfeder zu einem Andruck
der Schenkelfeder gegen eine Querseite der Dachlatte führt, bzw. dass die Schenkelfeder
der mittels der Klemmvorrichtung mit einer Dachlatte verbundenen Sturmfeder durch
eine Spannung der Schenkelfeder gegen eine Querseite der Dachlatte andrückbar ist.
[0026] Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass durch ein Spannen der Sturmfeder ein
zusätzlicher Kraftschluss zwischen der Sturmfeder und der Dachlatte entsteht. Eine
nach dem Stand der Technik häufige Klemmvorrichtung ist U-förmig ausgeführt und dazu
eingerichtet, seitlich auf eine rechteckige Dachlatte aufgeschoben zu werden sowie
die Dachlatte von maximal drei Seiten zu klemmen.
[0027] Nach der Erfindung ist die federnde Verbindung einer solchen Klemmvorrichtung mit
einer Schenkelfeder derart ausgeführt, dass die Wicklung der Schenkelfeder gegen die
vierte, nicht von der Klemmvorrichtung umschlossene Seite einer rechteckigen Dachlatte
andrückbar ist. Somit bietet diese Ausgestaltung den Vorteil, dass die Sturmfeder
über eine zusätzliche Seite, im Falle einer rechteckigen Dachlatte von vier Seiten
mit der Dachlatte verbindbar ist.
[0028] Zudem bietet diese Ausgestaltung den Vorteil, dass über den entstehenden Andruckpunkt
zwischen Schenkelfeder und Dachlatte das Drehmoment der Schenkelfeder gut auf die
Dachlatte ableitbar ist. Ein direkter Kontakt zwischen der Wicklung der Schenkelfeder
sowie der Dachlatte reduziert den Abstand zwischen dem Drehpunkt der Schenkelfeder
und der Dachlatte auf den kürzest möglichen Abstand. Die Ableitung des Drehmoments
erfolgt nicht nur über den Schenkelarm, sondern zudem über die Außenseite der Wicklung.
Die Wicklung wird gegen die Dachlatte gepresst und damit die Sturmfeder zusätzlich
gegen ein seitliches Verrutschen bzw. Ausbrechen gesichert. Durch den direkten Kontakt
von Wicklung und Dachlatte wird ein Widerlager ausgebildet, welches sich stabilisierend
auf die Anordnung auswirkt.
[0029] Ferner bietet diese Ausgestaltung den Vorteil, dass durch eine Vorspannung der gefederten
Verbindung zwischen Klemmvorrichtung und Schenkelfeder eine vierseitige Fixierung
der Sturmfeder auf der Dachlatte auch ohne eine Spannung der Sturmfeder möglich ist.
Sie erlaubt somit die Arretierung der Sturmfeder auf der Dachlatte auch ohne die Verbindung
mit einer Dachpfanne. Damit kann die Gefahr, dass die Sturmfeder bei Montage- oder
Demontagearbeiten aufgrund fehlender Spannung in eine Dachkonstruktion oder zu Boden
fällt, erheblich gesenkt werden.
[0030] Dabei ist die Wicklung der Sturmfeder vorteilhaft an die obere Hälfte der Querseite
andrückbar, wobei als obere Hälfte der Dachlatte die Hälfte bezeichnet wird, die einer
Dacheindeckung bzw. der Dachpfanne zugewandt ist. Die obere Hälfte der Querseite der
Dachlatte bezeichnet somit die Hälfte der Querseite, welche der Dachpfanne zugewandt
ist. Eine derartige Ausgestaltung führt dazu, dass die Wicklung und somit die Drehachse
der Schenkelfeder besonders dicht unter der Dachpfanne zu liegen kommt. Das Drehmoment
der Schenkelfeder kann dabei über die Haltevorrichtung unter einem zur Dachfläche
besonders flachen Winkel auf die Dachpfanne einwirken. Zudem erlaubt diese Lage der
Wicklung eine relativ kurze Ausgestaltung der Länge der Haltevorrichtung und somit
bei gleichem Drehmoment eine höhere Andruckkraft.
[0031] Vorteilhaft weist die Haltevorrichtung eine Eingreifeinrichtung auf. Die Eingreifeinrichtung
ist derart ausgeführt, dass sie den Eingriff eines Werkzeugs erlaubt, um die Haltevorrichtung
entgegen des Drehmoments der Schenkelfeder spannen zu können. Sie ermöglicht somit
ein Lösen der Verbindung zwischen der Sturmfeder und der Dachpfanne, so dass beispielsweise
die Dachpfanne entnommen werden kann. Die Eingreifeinrichtung erleichtert die Lösbarkeit
der Schenkelfeder und somit eine zerstörungsfreie Demontage einer Anordnung aus Sturmfeder,
Dachpfanne und Dachlatte.
[0032] Vorteilhaft weist die Haltevorrichtung weiterhin einen Eingriff zum Halten der Dachpfanne
sowie eine Eingreifeinrichtung auf, wobei die Eingreifvorrichtung derart ausgestaltet
ist, dass der Eingriff der Haltevorrichtung einer ersten Sturmfeder zum Einführen
in die Eingreifeinrichtung der Haltevorrichtung einer zweiten Sturmfeder geeignet
ist. Die Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass eine erste Sturmfeder als Werkzeug
zum Lösen einer zweiten Sturmfeder verwendbar ist. Dieser Vorteil wiegt umso stärker,
als dass die Menge der bei Dacharbeiten mitführbaren Werkzeuge sehr begrenzt ist.
[0033] Vorteilhaft ist die Schenkelfeder aus einem geformten Federdraht in Form einer Wicklung
und mit einem ersten und einem zweiten Federschenkel ausgeführt. Weiterhin vorteilhaft
ist zudem die Klemmvorrichtung aus einem geformten Federdraht in Form eines U mit
zwei Längsschenkeln und einem Querschenkel ausgeführt, welche geeignet ist, die Dachlatte
seitlich zu umschließen, wobei der erste Längsschenkel kürzer als der zweite Längsschenkel
ausgeführt ist, der Winkel zwischen erstem Längsschenkel und Querschenkel einen Wert
zwischen 80° und 90° aufweist, und der Winkel zwischen Querschenkel und zweitem Längsschenkel
einen Wert zwischen 90° und 100° aufweist, wobei der erste Federschenkel mit dem zweiten
Längsschenkel der Klemmvorrichtung verbunden ist und der Winkel zwischen dem zweiten
Längsschenkel und dem ersten Federschenkel einen Wert zwischen 90° und 160° aufweist.
Eine derartige Ausgestaltung erlaubt eine einfache Herstellung der Schenkelfeder und
der Klemmvorrichtung der Sturmfeder durch die entsprechende Formung eines Federdrahts.
[0034] Vorteilhaft ist die Sturmfeder derart ausgeführt, dass die Schenkelfeder aus einem
geformten Federdraht in Form einer Wicklung und mit einem ersten und einem zweiten
Federschenkel ausgeführt ist und die Haltevorrichtung einen Haltearm mit einem Eingriff
zum Halten einer Dachpfanne aufweist, wobei der zweite der Federschenkel mit dem Haltearm
der Haltevorrichtung unter einem Ausgleichswinkel derart verbunden ist, dass bei der
Verbindung der Sturmfeder mit der Dachlatte ein Auslenkungswinkel α zwischen dem Haltearm
bzw. der Längsachse des Haltearms und dem zweiten Längsschenkel bzw. der unteren Längsseite
der Dachlatte in einem Bereich zwischen 15° und 75° liegt. Eine derartige Ausgestaltung
erlaubt eine einfache Herstellung sowohl der Schenkelfeder als auch der Haltevorrichtung
der Sturmfeder durch eine entsprechende Formung eines Federdrahts. Um im montierten
Zustand einen Auslenkungswinkel α zwischen 15° und 75° einzunehmen, kann der Haltearm
um beispielsweise -45° gegenüber dem montierten Zustand vorgespannt sein. Vorteilhaft
liegt der Auslenkungswinkel α im montierten Zustand in einem Bereich zwischen 15°
und 50°, so dass die Sturmfeder in einem darüber liegenden Auslenkungswinkelbereich
weiter dynamisch spannbar ist. Dieser einem Federweg entsprechende Winkelbereich ermöglicht
ein Anheben der Dachpfanne unter gleichzeitiger Spannung der Schenkelfeder in einem
die Sturmfeder nicht verformenden oder zerstörenden Arbeitsbereich. Erreicht der Winkel
zwischen effektivem Haltearm und der Dachfläche einen Wert von 90°, ist eine maximale
Höhenauslenkung der Sturmfeder erreicht. Ab dieser Auslenkung kann durch - beispielsweise
durch Unterdruck erzeugte - senkrecht zur Dachfläche wirkende Zugkräfte keine weitere
Spannung der Feder erfolgen. Stattdessen ist jedoch die Sturmfeder ab dieser Auslenkung
statisch zur Ableitung von Zugkräften geeignet, so dass auch nach Ausschöpfung des
Federwegs eine Sicherung der Dachpfanne gegeben ist.
[0035] Weiterhin vorteilhaft weist die Schenkelfeder mehr als eine Windung, insbesondere
beispielsweise 1,75 oder mehr Windungen auf. Eine derartige Ausgestaltung bietet den
Vorteil, dass die Federeigenschaften der gesamten Sturmfeder einschließlich der Klemm-
und der Haltevorrichtung überwiegend durch die Federeigenschaften der Schenkelfeder
bestimmt werden. Sie bietet zudem den Vorteil, dass die Federkonstante so abstimmbar
ist, dass über einen vorgebbaren Winkelbereich ähnlich starke Andruckkräfte auf eine
Dachpfanne wirken und die Sturmfeder somit für Dachpfannen unterschiedlicher Stärke
verwendbar ist.
[0036] Beispielhaft kann die Haltevorrichtung eine Länge von 80 bis 100mm und die Schenkelfeder
eine Federrate von 40 bis 100Nmm/Grad aufweisen.
[0037] Vorteilhaft weist der Eingriff die Form eines Hakens, eines L oder eines V auf, welcher
geeignet ist, in eine seitliche Nut, in eine Mulde oder einen Falz der Dachpfanne
einzugreifen.
[0038] Die Anmeldung beschreibt weiterhin eine Klemmvorrichtung für eine Sturmsicherung
in Form einer Sturmfeder oder eine Sturmklammer, sowie ein Verfahren zur Montage einer
Klemmvorrichtung.
[0039] Beschrieben wird eine Klemmvorrichtung für eine Sturmsicherung zur Verbindung einer
Dachpfanne mit einer Dachlatte, wobei die Sturmsicherung eine Haltevorrichtung zur
Verbindung der Sturmsicherung mit der Dachpfanne und eine Klemmvorrichtung zur Verbindung
der Sturmsicherung mit der Dachlatte aufweist, wobei die Haltevorrichtung einen Eingriff
aufweist, welcher geeignet ist, in eine seitliche Nut oder einen Falz der Dachpfanne
einzugreifen, die Klemmvorrichtung U-förmig ausgeführt und dazu eingerichtet ist,
seitlich auf eine Querseite einer rechteckigen Dachlatte aufgeschoben zu werden, und
die Sturmsicherung ein Widerlager aufweist, durch welches die Sturmsicherung an die
Dachlatte auf der nicht von der Klemmvorrichtung umschlossenen Seite andrückbar ist,
wobei die Sturmsicherung über zumindest je einem Kontaktpunkt auf je einer Seite der
rechteckigen Dachlatte mit dieser kontaktierbar ist, und zumindest einer der Kontaktpunkte
auf einer parallel zur Dachlatte ausgerichteten Koordinatenachse gegenüber zwei anderen
Kontaktpunkten einen Versatz aufweist.
[0040] Eine derartige Sturmsicherung weist den Vorteil auf, dass die Sturmsicherung, auch
wenn die Haltevorrichtung vollständig in Form eines dünnen Stahldrahtes ausgeführt
ist, auch in einem ungespannten Zustand auf einer Dachlatte nicht zur Seite kippen
kann.
[0041] Sturmsicherungen der hier beschriebenen Art müssen zur Montage zunächst auf die Dachlatte
aufgebracht werden, bevor mittels der Haltevorrichtung eine Verbindung mit einer Dachpfanne
hergestellt werden kann.
[0042] Dabei stellt sich das Problem, dass in einem ungespannten Zustand nicht zwingend
alle vier Seiten der Sturmsicherung ständig, oder nicht ständig mit einer zum Fixieren
genügend starken Andruckkraft die vier Seiten der Dachlatte kontaktieren müssen. Nicht
zuletzt zur Ermöglichung einer Montage weist vorteilhaft zumindest ein Abschnitt der
Klemmvorrichtung eine Federeigenschaft auf, wobei dieser Abschnitt durch die Montage
der Sturmsicherung, das heißt durch die Verbindung mit einer Dachpfanne, spannbar
ist. In einem ungespannten Zustand der Sturmsicherung erlaubt der zumindest eine Federeigenschaften
aufweisende Abschnitt der Klemmvorrichtung ein Aufschieben- und Aufdrehen der U-förmigen
Klemmvorrichtung auf die Dachlatte..
[0043] Ferner liegt der Schwerpunkt einer Sturmsicherung, welche sich in der Regel in einer
Montageposition von der Klemmvorrichtung aus nach oben erstreckt, relativ hoch. Dies
führt in einigen Fällen, und insbesondere in dem Fall, in welchem gemäß einer vorteilhaften
Ausgestaltung der Sturmsicherung die Klemmvorrichtung in Form eines Federdrahtes ausgeführt
ist, zu einer Instabilität, welche die Sturmsicherung, die weitere Montage behindernd,
auf der Dachlatte zur Seite kippen lässt.
[0044] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Klemmvorrichtung ist diese derart ausgeführt,
dass ein erster Längsschenkel der U-förmigen Klemmvorrichtung eine Fläche zur teilweisen
Auflage auf der oberen Längsseite einer Dachlatte aufweist oder aufspannt. Dabei ist
die Fläche an dem ersten Längsschenkel derart orientiert, dass sie im montierten Zustand
der Sturmsicherung annähernd parallel zu der oberen Längsseite einer Dachlatte zu
liegen kommt. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass sie beispielsweise durch
eine zusätzliche seitliche Abwinkelung eines Federdrahtendes der Klemmvorrichtung
realisierbar ist.
[0045] In einer für die Klemmeigenschaften vorteilhaften Ausgestaltung der Klemmvorrichtung
weist ein Winkel zwischen dem ersten Längsschenkel und dem Querschenkel einen Wert
unter 90 Grad, beispielsweise 88 Grad, auf. Ist der erste Längsschenkel zudem in Form
eines Drahtendes ausgeführt, weist ein oftmals spitzes Drahtende in Richtung der Dachlatte,
in welcher es sich für den Montagevorgang unvorteilhaft bereits vor einem Erreichen
einer Soll-Lage verkrallt.
[0046] Dieses Problem kann prinzipiell dadurch gelöst werden, dass die Sturmsicherung in
einem gegenüber einer Soll-Lage verdrehten Winkel mit dem spitzen Drahtende beginnend
aufgesetzt, und in einer Drehbewegung auf die Dachlatte aufgeschoben wird. Einer derartigen
Montage steht allerdings oftmals eine unterhalb der Dachlatten, parallel zur Dachfläche
verlaufende, auch als Unterspannbahn bezeichnete Folienschicht im Wege.
[0047] Weiterhin vorteilhaft ist die Fläche derart ausgebildet, dass sie in der Richtung
der Öffnung der U-Form einen stumpfen Winkel oder eine Rundung aufweist. Darüberhinaus
weist vorteilhaft auch das Profil der Fläche an seinem Rand einen stumpfen Winkel
oder eine Rundung auf. In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird die Fläche durch
einen gebogenen Draht mit einem runden Profil aufgespannt. Die aufgespannte Fläche
kann beispielsweise durch die Formung von zwei Schenkeln eines Dreiecks mittels eines
Federdrahts gegeben sein.
[0048] Weiterhin vorteilhaft weist der erste Längsschenkel eine aus einem Draht aufgespannte
Fläche auf, welche geschlossen oder nahezu geschlossen ist. Dabei weist eine nahezu
geschlossene Fläche eine Öffnung auf, deren Weite vorteilhaft unterhalb des dreifachen
der Stärke des Drahtes liegt. Die Fläche kann beispielsweise die Form eines Dreiecks
oder die Form einer runden, insbesondere kreisrunden oder tropfenförmigen Öse aufweisen.
Eine derartige Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass ein oftmals spitzes oder scharfkantiges
Drahtende durch den Draht selbst seitlich zumindest teilweise verdeckt wird, wodurch
eine Gefahr, sich an dem Drahtende zu verletzen reduziert wird.
[0049] Beschrieben wird weiterhin ein Verfahren zur Montage einer Sturmsicherung der vorbeschriebenen
Art zur Verbindung einer Dachpfanne mit einer Dachlatte, wobei in einem ersten Schritt
eine Sturmsicherung in einer gegenüber einer Soll-Lage in Richtung der Dachfläche,
sozusagen vornüberkippend nach unten, verdrehten Ausrichtung mit ihrer U-förmigen
Klemmvorrichtung über die untere Querseite einer Dachlatte geschoben, und anschließend,
oder bereits während des Schiebevorgangs beginnend, in ihre Soll-Position gedreht
wird, in welcher sie in einem zweiten Schritt über die Haltevorrichtung mit der Dachpfanne
verbunden wird.
[0050] Vorteilhaft erfolgt die Montage im ersten Schritt mit einer Verdrehung der Sturmsicherung
gegenüber ihrer Soll-Lage in einem Winkel von bis zu 45 Grad oder bis zu dem Winkel,
den eine behindernde Unterspannbahnbahn erlaubt. Wird die Sturmsicherung in einer
verdrehtem Ausrichtung aufgeschoben, ist ein Widerlager zur Kontaktierung der Dachlatte
auf der offenen Seite der U-Form, dies ist die obere Querseite der Dachlatte, weniger
hinderlich.
[0051] Vorteilhaft werden der erste Schritt und der zweite Schritt zeitlich derart entkoppelt,
dass zur Montage mehrerer Sturmsicherungen mehrere erste Schritte ohne die zwischenzeitliche
Ausführung eines zweiten Schritts, oder mehrere zweite Schritte ohne die zwischenzeitliche
Ausführung eines ersten Schritts aufeinanderfolgen. Dadurch wird eine Rationalisierung
der Arbeitsvorgänge. So kann beispielsweise der erste Schritt mehrfach von einer ersten
Person, und der zweite Schritt zeitversetzt mehrfach durch eine zweite Person durchgeführt
werden.
[0052] In einer häufigen Ausführung einer Dachunterkonstruktion weist diese mehrere parallel
zur Neigungsrichtung angeordnete und zu einander beabstandete Dachsparren auf. Auf
diesen sind, zumeist rechtwinkelig zu ihnen orientiert, die Dachlatten aufgebracht,
wobei zwischen den Dachsparren und den Dachlatten häufig die als Unterspannbahn bezeichnete
Folienschicht nebst einer Konterlattung angeordnet ist.
[0053] Vorteilhaft erfolgt die Ausführung des ersten Schritts in der Mitte zwischen zwei
Dachsparren, und die Ausführung des zweiten Schritts nach einer Verschiebung der Sturmsicherung
entlang der Dachlatte an einer anderen Position zwischen den zwei Dachsparren. Mittig
zwischen zwei Dachsparren lässt sich eine zumeist vorhandene, über die Dachsparren
gezogene Unterspannbahn auf Grund einer gewissen Elastizität am weitesten eindrücken.
Aus diesem Grund kann dort für eine Ausführung des ersten Schrittes die Sturmsicherung
stärker gekippt bzw. verdreht werden, als in unmittelbarer Dachsparrennähe. Ein Aufschieben
und Aufdrehen der Sturmsicherung unter einem größeren Kippwinkel erleichtert in der
Regel die Montage.
[0054] Vorteilhaft erfolgt die Montage mehrerer Sturmsicherungen durch die Ausführung des
ersten Schritts in der Mitte zwischen zwei Dachsparren, einem Verschieben der Sturmsicherungen
in eine oder mehrere Parkpositionen und einem sukzessiven Verschieben sowie der Ausführung
des zweiten Schrittes in einer jeweiligen Zielposition.
[0055] Die Anmeldung beschreibt weiterhin eine Haltevorrichtung für eine Sturmfeder oder
eine Sturmklammer, wobei die Haltevorrichtung einen Haltearm und einen Eingriff zum
Halten einer Dachpfanne aufweist, und wobei der Eingriff einen nach unten geöffneten
Bogen, insbesondere in Form eines Halbkreises oder einer halben Ellipse, aufweist.
Eine derartige Form eines Eingriffs hat sich als vorteilhaft für ein Halten einer
Vielzahl unterschiedlicher Dachpfannen erwiesen.
[0056] Weiterhin beschreibt die Anmeldung eine Haltevorrichtung für eine Sturmfeder oder
eine Sturmklammer, wobei die Haltevorrichtung einen Haltearm und einen Eingriff zum
Halten einer Dachpfanne aufweist, und wobei der Haltearm in seiner oberen Hälfte einen
Kippwinkel aufweist.
[0057] Dabei ist die obere Hälfte des Haltearms diejenige Hälfte, die dem Eingriff zugewandt
ist. Der Abschnitt des Haltearms oberhalb des Kippwinkels wird als Kippbereich bezeichnet.
[0058] Vorteilhaft ist der Haltearm in Form eines Drahtes, insbesondere eines Federdrahts
ausgeführt. Ausgehend von einer Orientierung des Haltearms in einer Montageposition
ist der Kippwinkel in zwei Kippwinkelanteile zerlegbar, von welchen der erste Kippwinkelanteil
eine Ablenkung des Haltearms in Richtung einer zu haltenden Dachpfanne, das heißt
parallel zur Längsachse einer Dachlatte, und der zweite Kippwinkelanteil eine Ablenkung
des Haltearms quer zu dieser Richtung bewirkt.
[0059] Vorteilhaft ist der erste Kippwinkelanteil als relativ flacher Winkel ausgeführt.
Eine Ablenkung der Ausrichtung des Haltearms, insbesondere bei einer Ausführung des
Haltearms in Form eines Drahts, beträgt vorzugsweise weniger als 45 Grad. Vorteilhaft
weist der erste Kippwinkelanteil einen Wert zwischen 3 Grad und 15 Grad auf.
[0060] Ein derartiger Kippwinkelanteil erlaubt bei einem Zusammenwirken mit seitlich unterschiedlich
ausgeführten Dachpfannen eine zumindest leichte Erstreckung des Haltearms über die
Liegefläche der montierten Dachpfanne, ohne für die Montage weiterer Dachpfannen hinderlich
zu sein.
[0061] Weiterhin vorteilhaft weist der Kippbereich des Haltearms eine Länge zwischen 12
mm und 50 mm auf. In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Kippbereich eine
Länge von ca. 20 mm auf. Diese Länge entspricht in etwa der Höhe einer seitlichen
Flanke einer Dachpfanne auf einer Seite mit einer Seitenfalz.
[0062] Die seitliche Flanke einer Dachpfanne mit Seitenfalz ist in einer Montageposition
häufig nicht senkrecht zur Dachfläche ausgeführt. Desweiteren verläuft ein Scheitelpunkt
einer zugehörigen Rippe einer Dachpfanne nicht direkt entlang einer äußeren Kante
der Dachpfanne, sondern in der Regel einige Millimeter bis wenige Zentimeter parallel
zu dieser versetzt.
[0063] Durch die beschriebene Haltevorrichtung ist ein Teil des Haltearms vorteilhaft über
die Fläche der Dachpfanne führbar. Dadurch ist das obere Ende des Haltearms, gleichbedeutend
mit dem oberen Ende des Kippbereichs, näher an den Scheitelpunkt einer zu haltenden
Dachpfanne heranführbar. Dies wiederum erlaubt eine verhältnismäßig schmale, weniger
ausladende Ausführung des Eingriffs, welcher vorteilhaft die Form eines Hakens aufweist.
Dieser kann beispielsweise die Form eines Halbkreises oder eines Halbbogens aufweisen.
Vorteilhaft weist die Ausgestaltung der Haltevorrichtung eine derart große Elastizität
auf, dass der Kippbereich um eine Drehachse senkrecht zur Dachfläche drehbar ist.
Dadurch ist es möglich, den seitlichen Abstand des oberen Ende des Haltearms zu einer
Seitenkante einer Dachpfanne zu variieren. Ein derartiges Merkmal ermöglicht es, dieselbe
Haltevorrichtung für unterschiedliche Dachpfannen auch dann zu verwenden, wenn deren
Nuten unterschiedliche Abstände zu den Seitenkanten aufweisen.
[0064] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Haltevorrichtung ist diese durch einen geformten
Federdraht ausgeführt, welcher vorteilhaft die vorbeschriebene Elastizität aufweist.
Zeichnungen
[0065] Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden, schematischen
Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert.
[0066] Es zeigen
- Fig. 1
- eine schematische Zeichnung einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
in perspektivischer Darstellung;
- Fig. 2
- eine schematische Zeichnung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung in perspektivischer
Darstellung;
- Fig. 3
- eine schematische Zeichnung einer üblichen Anordnung aus Dachlatten und Dachpfannen;
- Fig. 4
- eine schematische Zeichnung der ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
montiert in einer üblichen Anordnung aus Dachlatten und Dachpfannen;
- Fig. 5
- eine schematische Zeichnung einer dritten Ausführungsform der Erfindung, montiert
in einer üblichen Anordnung aus Dachlatten und Dachpfannen;
- Fig. 6
- eine schematische Zeichnung einer vierten Ausführungsform der Erfindung, montiert
in einer üblichen Anordnung aus Dachlatten und Dachpfannen;
- Fig. 7
- eine schematische Zeichnung zur Wirkung der Erfindung, montiert in einer üblichen
Anordnung aus Dachlatten und Dachpfannen;
- Fig. 8
- eine schematische Zeichnung einer fünften Ausführungsform der Erfindung in einer Draufsicht,
entsprechend einer Sicht auf die Sturmfeder im eingebauten, ungespanntem Zustand und
Blickrichtung entgegen der Normalen der Dachfläche;
- Fig. 9
- eine schematische Zeichnung der fünften Ausführungsform der Erfindung in perspektivischer
Darstellung.
[0067] Fig. 1 zeigt eine schematische Zeichnung einer ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung in perspektivischer Darstellung.
[0068] Aus Fig. 1 ist eine Sturmfeder 1 zur Verbindung einer Dachpfanne 21 mit einer Dachlatte
22 wie beispielsweise aus Fig. 3 ersichtlich. Die Sturmfeder 1 weist eine Haltevorrichtung
2 zur Verbindung der Sturmfeder 1 mit der Dachpfanne 21, eine Klemmvorrichtung 3 zur
Verbindung der Sturmfeder 1 mit der Dachlatte 22 sowie eine Schenkelfeder 4 auf.
[0069] Die Haltevorrichtung 2 ist über die Schenkelfeder 4 mit der Klemmvorrichtung 3 verbunden
und die Sturmfeder 1 mittels der Klemmvorrichtung 3 an die Dachlatte 22 anklemmbar.
Mittels der Schenkelfeder 1 ist ein Drehmoment in die Haltevorrichtung 2 einbringbar,
so dass die Dachpfanne 21 über die Haltevorrichtung 2 federnd an die Dachlatte 22
andrückbar ist.
[0070] Fig. 2 zeigt eine schematische Zeichnung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung
in perspektivischer Darstellung.
[0071] Die aus Fig. 2 ersichtliche Sturmfeder 1' entspricht der ersten bevorzugten Ausführungsform
Sturmfeder 1 aus Fig. 1 mit dem Unterschied, dass die Sturmfeder 1' der Fig. 2 das
zusätzliche Merkmal einer Eingreifeinrichtung 6 aufweist. Die Haltevorrichtung 2 weist
einen Eingriff 5 zum Halten der Dachpfanne 21 auf. Zudem sind die Eingreifeinrichtung
6 sowie der Eingriff 5 der Haltevorrichtung 2 derart ausgestaltet, dass der Eingriff
5 der Haltevorrichtung 2 einer ersten Sturmfeder 1,1' zum Einführen in die Eingreifeinrichtung
6 der Haltevorrichtung 2 einer zweiten Sturmfeder 1' geeignet ist. Die Eingreifvorrichtung
6 ist in Form eines V ausgeführt.
[0072] Die aus Fig. 2 weiterhin ersichtliche Verbindung der Schenkelfeder 4 mit der Klemmvorrichtung
3 ist durch Winkel 18, Abschnitt 19 und Winkel 20 realisiert und federnd ausgeführt.
Die Schenkelfeder 4 ist aus einem geformten Federdraht in Form einer Wicklung 17 und
mit einem ersten und einem zweiten Federschenkel 12, 13 ausgeführt.
[0073] Die Klemmvorrichtung 3 ist aus einem geformten Federdraht in Form eines U mit zwei
Längsschenkeln 7, 8 und einem Querschenkel 9 ausgeführt. Sie ist geeignet, eine Dachlatte
22 seitlich zu umschließen, wobei der erste Längsschenkel 7 kürzer als der zweite
Längsschenkel 8 ausgeführt ist. Der Winkel 10 zwischen erstem Längsschenkel 7 und
Querschenkel 9 weist einen Wert von 88° auf. Der Winkel 11 zwischen Querschenkel 9
und zweitem Längsschenkel 8 beträgt 95°. Der erste der Federschenkel 12 ist mit dem
zweiten Längsschenkel 8 der Klemmvorrichtung 3 über den Abschnitt 19 und die Winkel
18 und 20 derart verbunden, dass der Winkel 14 zwischen dem zweiten Längsschenkel
8 und dem ersten Federschenkel 12 einen Wert von 137° aufweist. Dabei ist der Wert
des Winkels 14 grundsätzlich von der Anzahl der Windungen, dem Radius und der Wicklungsrichtung
der Wicklung 17 abhängig, so dass er in Abhängigkeit einer Änderung der Dimensionierung
der genannten Parameter anzupassen ist. Die Wicklung 17 ist schließend ausgeführt
und weist 1,75 Windungen auf. Die Länge des zweiten Längsschenkels 8 sowie des Querschenkels
7 sind von der Dimension der Dachlatte 22 abhängig.
[0074] Die Haltevorrichtung 2 weist einen Haltearm 15 mit einem Eingriff 5 zum Halten einer
Dachpfanne 21 auf. Die Schenkelfeder 4 ist über den zweiten der Federschenkel 13 mit
dem Haltearm 15 der Haltevorrichtung 2 unter einem Ausgleichswinkel 16 derart verbunden,
dass bei der Montage der Sturmfeder 1 in einer Anordnung aus einer Dachpfanne 21 und
einer Dachlatte 22 ein Auslenkungswinkel α zwischen dem Haltearm 15 und dem zweiten
Längsschenkel 8, bzw. der unteren Längsseite 26 der Dachlatte 22 in einem Bereich
zwischen 15° und 75° liegt. Aufgrund einer Vorspannung, die beispielsweise 45° betragen
kann, weist der aus Fig. 2 ersichtliche Auslenkungswinkel α einen Wert von 11° auf.
[0075] Fig. 3 zeigt eine schematische Zeichnung einer üblichen Anordnung aus Dachpfannen
21 und Dachlatten 22.
[0076] Aus Fig. 3 ersichtlich wird durch die Dachlatten 22 eine Dachfläche 23 aufgespannt.
Die Dachlatten 22 weisen einen rechteckigen Querschnitt mit einer oberen Querseite
24, einer unteren Querseite 25 und einer unteren Längsseite 26 auf. Die Dachpfannen
21 liegen überlappend auf den Dachlatten 22 auf, wobei eine Dachpfanne 21 eine Nase
aufweist, welche gegen die obere Hälfte der oberen Querseite 24 einer Dachlatte 22
drückt und diese gegen ein Abrutschen sichert.
[0077] Fig. 4 zeigt eine schematische Zeichnung der Sturmfeder 1 montiert in einer üblichen
Anordnung aus Dachpfannen 21 und Dachlatten 22.
[0078] Aus Fig. 4 ist ersichtlich, dass die Schenkelfeder 4 mit der Klemmvorrichtung 3 derart
verbunden ist, dass bei der Verbindung der Klemmvorrichtung 3 mit der Dachlatte 22
die Wicklung 17 der Schenkelfeder 4 seitlich vor einer Querseite der Dachlatte 22
angeordnet ist.
[0079] Weiterhin ersichtlich ist die Sturmfeder 1 auf Grund einer Spannung der Schenkelfeder
4 mit der Wicklung 17 der Schenkelfeder 4 gegen eine Querseite der Dachlatte 22 angedrückt.
Der Andruck erfolgt in der oberen Hälfte der oberen Querseite 24 der Dachlatte 22.
[0080] Der zweite Federschenkel 13 ist in Verbindung mit dem Radius der Wicklung 17 und
dem Ausgleichwinkel 16 derart bemessen, dass der Haltearm 15 eine um eine Länge ℓ
über die Dachlatte 22 überstehende Dachpfanne 21 umgreifen kann.
[0081] Fig. 5 zeigt eine schematische Zeichnung einer dritten Ausführungsform einer Sturmfeder
1" montiert in einer üblichen Anordnung aus Dachpfannen 21 und Dachlatten 22. Im Unterschied
zur Figur 4 ist bei der Sturmfeder 1" der Fig. 5 der erste Federschenkel 12 direkt
über einen Winkel 14 mit dem zweiten Längsschenkel 8 der Klemmvorrichtung 3 verbunden.
[0082] Fig. 6 zeigt eine schematische Zeichnung einer vierten Ausführungsform einer Sturmfeder
1'" montiert in einer üblichen Anordnung aus Dachpfannen 21 und Dachlatten 22. Im
Unterschied zu den Sturmfedern 1, 1' und 1" der Fig.1 bis Fig. 5 zeigt Fig. 6 eine
Sturmfeder 1"', deren Wicklung 17 öffnend beansprucht wird.
[0083] In diesem Fall ist der Winkel 14 als 90° Winkel ausgeführt, so dass der erste Federschenkel
12 bei einer Montage an der oberen Querseite 24 der Dachlatte 22 anliegt.
[0084] Fig. 7 zeigt eine schematische Zeichnung zur Wirkung der Sturmfeder 1" montiert in
einer üblichen Anordnung aus Dachpfannen 21 und Dachlatten 22.
[0085] Die Fig. 7 entspricht der Fig. 5 mit dem Unterschied, dass die Dachpfannen 21' in
Fig. 7 eine geringere Bauhöhe aufweisen. Die Wicklung 17 weist eine Drehachse 27 auf,
so dass der Eingriff 5 entlang eines Bogens 29 beweglich ist. Der Radius des Bogens
29 entspricht dem effektiven Haltearm der Sturmfeder 1".
[0086] Der Haltearm 15' ist gegenüber der Position des Haltearms 15 in Fig. 5 entgegen dem
Uhrzeigersinn verdreht dargestellt. Dadurch ist die Schenkelfeder 4 in Fig. 7 gegenüber
der Situation in Fig. 5 teilweise entspannt. Dementsprechend wirkt in einer Position
des Haltearms 15' eine Kraft 28', welche geringer ist als die Kraft 28 in einer Position
des Haltearms 15. Gleichzeitig verändert sich die Richtung der tangential entlang
des Bogens 29 wirkenden Kräfte 28 und 28', so dass die jeweils in Richtung der Dachfläche
23 wirkende Kraftkomponente in etwa konstant bleibt.
[0087] Figur 8 zeigt eine schematische Zeichnung einer fünften Ausführungsform der Erfindung
in einer Draufsicht, entsprechend einer Sicht auf die Sturmfeder 1"" im eingebauten,
ungespanntem Zustand aus einer Blickrichtung entgegen der Normalen der Dachfläche
23.
[0088] Aus Figur 8 ist eine Sturmfeder 1"" mit einer Haltevorrichtung 2 ersichtlich, wobei
die Haltevorrichtung 2 einen Haltearm 15 und einen Eingriff 5 zum Halten einer Dachpfanne
21, 21' aufweist, und wobei der Haltearm 15 in seiner oberen Hälfte einen Kippwinkel
30 mit einem Betrag β aufweist, durch welchen ein Kippbereich 31 oberhalb der Position
des Kippwinkels 30 in Richtung 32 einer zu haltenden Dachpfanne 21, 21' abgelenkt
wird
Der Haltearm 15 ist durch einen Federdraht ausgeführt. Die Sturmfeder 1"" ist ungespannt
in einer Montageposition dargestellt. Der Kippwinkel β ist in zwei Kippwinkelanteile
β
1 und β
2 zerlegbar, von welchen der erste Kippwinkelanteil β
1 eine Ablenkung des Haltearms 15 in Richtung 32 einer zu haltenden Dachpfanne 21,
21', das heißt parallel zur Dachfläche 23 und parallel zur Längsachse einer Dachlatte
22, und der zweite Kippwinkelanteil β
2 eine Ablenkung des Haltearms 15 quer zu dieser Richtung 32, das heißt hier nicht
darstellbar aus der Zeichnungsebene heraus, bewirkt.
[0089] Der erste Kippwinkelanteil β
1 ist als relativ flacher Winkel mit einem Wert von ca. 5 Grad ausgeführt. Der Kippbereich
31 des Haltearms 15 weist eine Länge von ca. 15 mm auf. Das obere Ende des Kippbereichs
31 geht über in den Eingriff 5, welcher einen Haken in Form eines nach unten geöffneten
Bogens aufweist.
[0090] Aus Figur 8 ist weiterhin eine Klemmvorrichtung 3 ersichtlich wobei die, die Klemmvorrichtung
2 aus der Zeichnungsebene heraus U-förmig ausgeführt und dazu eingerichtet ist, seitlich
auf eine Querseite einer rechteckigen Dachlatte 22 aufgeschoben zu werden. Die Sturmfeder
1"" weist ein Widerlager in Form der Wicklung 17 einer Schenkelfeder 4 auf, durch
welches die Sturmfeder 1"" eine Dachlatte 22 auf der nicht von der Klemmvorrichtung
3 umschlossenen Seite andrückbar ist.
[0091] Die Sturmfeder 1"" ist vollständig durch einen Federdraht ausgeführt und über je
einen Kontaktpunkt 33, 34, 35, 36 mit je einer Seite einer rechteckigen Dachlatte
22 kontaktierbar. Einer der Kontaktpunkte 33, 34, 35, 36, und zwar Kontaktpunkt 33,
weist auf einer parallel zur Dachlatte 22 ausgerichteten Koordinatenachse, das heißt
entlang einer der Richtung 32 ausgerichteten Koordinatenachse, gegenüber zwei der
anderen Kontaktpunkte 34, 35, 36 , beispielsweise den Kontaktpunkten 34 und 35, einen
negativen Versatz auf.
[0092] Die Klemmvorrichtung 3 ist derart ausgeführt, dass der erste Längsschenkel 7 der
U-förmigen Klemmvorrichtung 3 eine Fläche 37 zur teilweisen Auflage auf der oberen
Längsseite einer Dachlatte 22 aufspannt. Dabei ist die Fläche 37 an dem ersten Längsschenkel
7 derart orientiert, dass sie im montierten Zustand der Sturmfeder 1"" annähernd parallel
zu der oberen Längsseite einer Dachlatte 22 zu liegen kommt.
[0093] Die Fläche 37 ist durch eine zusätzliche seitliche Abwinkelung eines Federdrahtendes
der Klemmvorrichtung 3 in Form eines Dreiecks realisiert. Weiterhin ist die Fläche
37 derart ausgebildet, dass sie in der Richtung der Öffnung der U-Form eine Rundung
aufweist. Darüberhinaus weist auch das Profil der Fläche 37 an seinem Rand eine Rundung
auf, da sie durch einen gebogenen Draht mit einem runden Profil ausgebildet wird.
Durch eine weitere Abwinkelung ist die Fläche 37 nahezu geschlossen. Eine verbleibende
Öffnung 38 entspricht in etwa der Stärke des Federdrahts.
[0094] Figur 9 zeigt eine schematische Zeichnung der fünften Ausführungsform der Erfindung
in perspektivischer Darstellung, aus welcher die Lage der Kontaktpunkte 33. 34, 35,
36 besser ersichtlich ist. Der Winkel 10 zwischen der Fläche 37 und dem Querschenkel
9 weist einen Betrag von 88 Grad auf.
Bezugszeichenliste
[0095]
- 1
- Sturmfeder
- 2
- Haltevorrichtung
- 3
- Klemmvorrichtung
- 4
- Schenkelfeder
- 5
- Eingriff
- 6
- Eingreifvorrichtung
- 7
- Erster Längsschenkel
- 8
- Zweiter Längsschenkel
- 9
- Querschenkel
- 10
- Winkel, zwischen erstem Längsschenkel und Querschenkel
- 11
- Winkel, zwischen Querschenkel und zweitem Längsschenkel
- 12
- Erster Federschenkel
- 13
- Zweiter Federschenkel
- 14
- Winkel, zwischen erstem Federschenkel und zweitem Längsschenkel
- 15
- Haltearm
- 16
- Ausgleichwinkel, zwischen zweitem Federschenkel und Haltearm
- 17
- Wicklung
- 18
- Winkel, zwischen zweitem Längsschenkel und Abschnitt
- 19
- Abschnitt, Verbindung zweiter Längsschenkel und erster Federschenkel
- 20
- Winkel, zwischen Abschnitt und erstem Federwinkel
- 21
- Dachpfanne
- 22
- Dachlatte
- 23
- Dachfläche
- 24
- Obere Querseite
- 25
- Untere Querseite
- 26
- Untere Längsseite
- 27
- Drehachse
- 28
- Kraft, tangential entlang des Bogens gerichtet
- 29
- Bogen, entlang dem der Eingriff um die Drehachse beweglich ist
- 30
- Kippwinkel
- 31
- Kippbereich
- 32
- Richtung zur zu befestigenden Dachpfanne parallel zur Dachlatte
- 33
- Kontaktpunkt
- 34
- Kontaktpunkt
- 35
- Kontaktpunkt
- 36
- Kontaktpunkt
- 37
- Fläche
- 38
- Öffnung
1. Sturmfeder (1, 1', 1", 1"', 1"") zur Verbindung einer Dachpfanne (21, 21') mit einer
Dachlatte (22), wobei die Sturmfeder (1, 1', 1", 1"', 1"") eine Haltevorrichtung (2)
zur Verbindung der Sturmfeder (1, 1', 1", 1'", 1"") mit der Dachpfanne (21, 21'),
eine Klemmvorrichtung (3) zur Verbindung der Sturmfeder (1, 1', 1", 1"', 1 "") mit
der Dachlatte (22) sowie eine Schenkelfeder (4) aufweist, wobei die Haltevorrichtung
(2) über die Schenkelfeder (4) mit der Klemmvorrichtung (3) verbunden ist und die
Sturmfeder (1, 1', 1", 1"', 1"") mittels der Klemmvorrichtung (3) an die Dachlatte
(22) anklemmbar ist, wobei mittels der Schenkelfeder (4) ein Drehmoment in die Haltevorrichtung
(2) einbringbar ist, so dass die Dachpfanne (21, 21') über die Haltevorrichtung (2)
federnd an die Dachlatte (22) andrückbar ist, wobei die Klemmvorrichtung (3) U-förmig
ausgeführt und dazu eingerichtet ist, seitlich auf eine Querseite einer rechteckigen
Dachlatte (22) aufgeschoben zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Schenkelfeder (4) mit der Klemmvorrichtung (3) federnd ausgeführt
ist, so dass die Wicklung der Schenkelfeder (4) gegen eine vierte, nicht von der U-förmigen
Klemmvorrichtung (3) umschlossenen Seite einer rechteckigen Dachlatte (22) andrückbar
und die Sturmfeder mit vier Seiten einer rechteckigen Dachlatte (22) verbindbar ist.
2. Sturmfeder (1, 1', 1", 1'", 1 "") nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkelfeder (4) der mittels der Klemmvorrichtung (3) mit einer Dachlatte (22)
verbundenen Sturmfeder (1, 1', 1", 1"', 1"") durch eine Spannung der Schenkelfeder
(4) gegen eine Querseite der Dachlatte (22) andrückbar ist.
3. Sturmfeder (1') nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (2) einen Eingriff (5) zum Halten der Dachpfanne (21, 21') sowie
eine Eingreifeinrichtung (6) aufweist, wobei die Eingreifvorrichtung (6) derart ausgestaltet
ist, dass der Eingriff (5) der Haltevorrichtung (2) einer ersten Sturmfeder (1, 1',
1", 1'", 1"") zum Einführen in die Eingreifeinrichtung (6) der Haltevorrichtung (2)
einer zweiten Sturmfeder (1') geeignet ist.
4. Sturmfeder (1, 1', 1", 1'", 1 "") nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkelfeder (4) aus einem geformten Federdraht in Form einer Wicklung (17)
und mit einem ersten Federschenkel (12) und einem zweiten Federschenkel (13) ausgeführt
ist.
5. Sturmfeder (1, 1', 1", 1"', 1"") nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (3) einen Haltearm (15) mit einem Eingriff (5) zum Halten einer
Dachpfanne (21, 21') aufweist, dass die Schenkelfeder (4) aus einem geformten Federdraht
in Form einer Wicklung (17) mit einem ersten Federschenkel (12) und einem zweiten
Federschenkel (13) ausgeführt ist, dass der zweite der Federschenkel (13) mit dem
Haltearm (15) der Haltevorrichtung (2) unter einem Ausgleichswinkel (16) derart verbunden
ist, dass bei der Verbindung der Sturmfeder (1, 1', 1", 1"', 1"") mit der Dachlatte
(22) zwischen dem Haltearm (15) und dem zweiten Längsschenkel (8) ein Auslenkungswinkel
(a) in einem Bereich zwischen 15° und 75° liegt.
6. Sturmfeder (1, 1', 1", 1"', 1"") nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltearm (15) in seiner oberen Hälfte einen Kippwinkel (30) aufweist.
7. Sturmfeder (1, 1', 1", 1"', 1 "") nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriff (5) einen nach unten geöffneten Bogen, insbesondere in Form eines Halbkreises
oder einer halben Ellipse, aufweist.
8. Sturmfeder (1, 1', 1", 1'", 1"") nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung (3) U-förmig ausgeführt und dazu eingerichtet ist, seitlich
auf eine Querseite (25) einer rechteckigen Dachlatte (22) aufgeschoben zu werden,
und die Sturmfeder (1, 1', 1", 1'", 1"") ein Widerlager aufweist, durch welches die
Sturmfeder (1, 1', 1", 1"', 1"") an die Dachlatte (22) auf der nicht von der Klemmvorrichtung
(3) umschlossenen Seite andrückbar ist, wobei die Sturmfeder (1, 1', 1", 1"', 1"")
über zumindest je einem Kontaktpunkt (33, 34, 35, 36) auf je einer Seite der rechteckigen
Dachlatte (22) mit dieser kontaktierbar ist, und zumindest einer der Kontaktpunkte
(33, 34, 35, 36) auf einer parallel zur Dachlatte (22) ausgerichteten Koordinatenachse
gegenüber zwei anderen Kontaktpunkten (33, 34, 35, 36) einen Versatz aufweist.
9. Sturmfeder (1, 1', 1", 1'", 1"") nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung (3) U-förmig ausgeführt und dazu eingerichtet ist, seitlich
auf eine Querseite (25) einer rechteckigen Dachlatte (22) aufgeschoben zu werden,
und die Sturmfeder (1, 1', 1 ", 1"', 1"") ein Widerlager aufweist und ein erster Längsschenkel
(7) der U-förmigen Klemmvorrichtung eine Fläche (38) zur teilweisen Auflage auf der
oberen Längsseite der Dachlatte (22) aufweist oder aufspannt, wobei die Fläche (38)
an dem ersten Längsschenkel (7) derart orientiert ist, dass sie im montierten Zustand
der Sturmfeder (1, 1', 1", 1"', 1"") annähernd parallel zu der oberen Längsseite der
Dachlatte (22) zu liegen kommt.
10. Sturmfeder (1, 1', 1", 1'", 1 "") nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (10) zwischen dem ersten Längsschenkel (7) und dem Querschenkel (9) einen
Wert unter 90 Grad aufweist.
11. Sturmfeder (1, 1', 1", 1'", 1"") nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche (37) derart ausgebildet ist, dass sie in der Richtung der Öffnung der
U-Form einen stumpfen Winkel oder eine Rundung aufweist.
12. Verfahren zur Montage zumindest einer Sturmfeder (1, 1', 1", 1"', 1"") nach einem
der vorherigen Ansprüche zur Verbindung einer Dachpfanne (21, 21') mit einer Dachlatte
(22), wobei in einem ersten Schritt die Sturmfeder (1, 1', 1", 1'", 1"") in einer
gegenüber einer Soll-Lage verdrehten Ausrichtung mit ihrer U-förmigen Klemmvorrichtung
(3) über die untere Querseite (25) einer Dachlatte (22) geschoben, und anschließend,
oder bereits während des Schiebevorgangs beginnend, in ihre Soll-Position gedreht
wird, in welcher sie in einem zweiten Schritt über die Haltevorrichtung (2) mit der
Dachpfanne (21, 21') verbunden wird so dass die Schenkelfeder (4) mit der Wicklung
(17) der Schenkelfeder (4) gegen eine Querseite der Dachlatte (22) angedrückt ist.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Montage mehrerer Sturmsicherungen (1, 1', 1", 1"', 1"") mehrere erste Schritte
ohne die zwischenzeitliche Ausführung eines zweiten Schritts, und nachfolgend mehrere
zweite Schritte ohne die zwischenzeitliche Ausführung eines ersten Schritts aufeinanderfolgen.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausführung des ersten Schritts in der Mitte zwischen zwei Dachsparren, und die
Ausführung des zweiten Schritts nach einer Verschiebung der Sturmsicherung (1, 1',
1", 1"', 1"") entlang einer Dachlatte (22) an einer anderen Position zwischen den
zwei Dachsparren erfolgt.
1. Storm spring (1, 1', 1", 1"', 1"") to connect a roof tile (21,21') to a roof batten
(22), whereby the storm spring (1, 1', 1", 1"', 1"") has a holding device (2) to connect
the storm spring (1, 1', 1", 1"', 1"") to the roof tile (21, 21'), a clamping device
(3) to connect the storm spring (1, 1', 1", 1"' 1"") to the roof batten (22) and a
torsion spring (4), whereby the holding device (2) is connected to the clamping device
(3) by the torsion spring (4) and the storm spring (1, 1', 1", 1"', 1"") can be clamped
onto the roof batten (22) by means of the clamping device (3), whereby a torque can
be introduced into the holding device (2) by the torsion spring (4) so that the roof
tile (21, 21') can be pressed resiliently against the roof batten (22) via the holding
device (2), whereby the clamping device (3) is U-shaped and designed to be pushed
onto a transverse side (25) of a rectangular roof batten (22), characterised in that the connection between the torsion spring (4) and clamping device (3) is executed
resiliently so that the coil of the torsion spring (4) can be pressed against a fourth
side of a rectangular roof batten (22) that is not enclosed by the U-shaped clamping
device and the storm spring can be connected to four sides of a rectangular roof batten
(22).
2. Storm spring (1, 1', 1", 1"', 1"") as claimed in claim 1, characterised in that that torsion spring (4) of the storm spring (1, 1', 1", 1"', 1"") that is connected
to a roof batten (22) by means of the clamping device (3) can be pressed against a
transverse side of the roof batten (22) by a tension exerted by the torsion spring
(4).
3. Storm spring (1') as claimed in any one of the preceding claims, characterised in that the holding device (2) has a hook (5) to hold the roof tile (21,21') and an engagement
device (6), whereby the engagement device (6) is designed in such a way that the hook
(5) on the holding device (2) of a first storm spring (1, 1', 1", 1"', 1"") is suitable
to introduce into the engagement device (6) of the holding device (2) of a second
storm spring (1').
4. Storm spring (1, 1', 1", 1"', 1"") as claimed in any one of the preceding claims,
characterised in that the torsion spring (4) is made from a shaped spring wire in the form of a coil (17)
and is designed with a first spring leg (12) and a second spring leg (13).
5. Storm spring (1, 1', 1", 1"', 1"") as claimed in any one of the preceding claims,
characterised in that the holding device (3) has a holding arm (15) with a hook (5) to hold a roof tile
(21, 21'), that the spring leg (4) is made from a shaped spring wire in the form of
a coil (17) and is designed with a first spring leg (12) and a second spring leg (13),
that the second of the spring legs (13) is connected to the holding arm (15) of the
holding device (2) with a compensating angle (16) in such a way that when the storm
spring (1, 1', 1", 1"', 1"") is connected to the roof batten (22), the angle of deflection
(α) between the holding arm (15) and the second longitudinal leg (8) lies in a range
between 15° and 75°.
6. Storm spring (1, 1', 1", 1"', 1"") as claimed in any one of the preceding claims,
characterised in that the upper half of the holding arm (15) has a tilt angle (30).
7. Storm spring (1, 1', 1", 1"', 1"") as claimed in any one of the preceding claims,
characterised in that hook (5) has a bow that is open at the bottom, in particular in the form of a semicircle
or a semi-ellipse.
8. Storm spring (1, 1', 1", 1"', 1"") as claimed in any one of the preceding claims,
characterised in that the clamping device (3) is U-shaped and contrived to be pushed onto a transverse
side (25) of a rectangular roof batten (22), and the storm spring (1, 1' 1", 1"',
1"") has an abutment through which the storm spring (1, 1', 1", 1"', 1"") can be pressed
against the side of the roof batten (22) that is not enclosed by the clamping device
(3), whereby can make contact with at least one contact point (33, 34, 35, 36) on
each side of the rectangular roof batten (22), and at least one of the contact points
(33, 34, 35, 36) is offset against two other contact points (33, 34, 35, 36) that
lies on an axis of coordinates that is aligned in parallel to the roof batten (22).
9. Storm spring (1, 1', 1", 1"', 1"") as claimed in any one of the preceding claims,
characterised in that the clamping device (3) is U-shaped and contrived to be pushed onto a transverse
side (25) of a rectangular roof batten (22), and the storm spring (1, 1', 1", 1"',
1"") has an abutment and a first longitudinal leg (7) of the U-shaped clamping device
has or spans a surface (38) that can rest partially on the upper longitudinal side
of the roof batten 22), whereby the surface (38) on the first longitudinal leg (7)
is orientated in such a way that when the storm spring (1, 1', 1", 1'", 1"") is installed,
it comes to rest nearly parallel to the upper longitudinal side of the roof batten
(22) .
10. Storm spring (1, 1', 1", 1'", 1"") as claimed in any one of the preceding claims,
characterised in that the angle (10) between the first longitudinal leg (7) and the cross leg (9) has a
value of below 90 degrees.
11. Storm spring (1, 1', 1", 1"', 1"") as claimed in one of the claims 9 or 10, characterised in that the surface (37) is designed in such a way that it displays an obtuse angle or a
curve in the direction of the opening of the U-shape .
12. Method to install at least one storm spring (1, 1', 1", 1'", 1"") as claimed in one
of the preceding claims to connect a roof tile (21, 21') to a roof batten (22), whereby
the U-shaped clamping device (3) of the storm spring (1, 1', 1", 1"', 1"") is pushed
over the lower transverse side of a roof batten (22) in a direction that is twisted
from its set position in a first step and then, or starting during the pushing procedure,
in is twisted into its set position, in which it is connected to the roof batten (22)
by means of the holding device (2) in a second step.
13. Method as claimed in claim 12, characterised in that several first steps follow in succession without the intermediate performance of
a second step, and then several second steps follow in succession without the intermediate
performance of a first step to install several storm springs (1, 1', 1", 1"', 1"").
14. Method as claimed in claim 12, characterised in that the first step is performed in the middle between two roof battens and the second
step is performed after the storm spring (1', 1", 1'", 1"") has been moved along a
roof batten (22) into a different position between the two roof battens.
1. Ressort de tempête (1, 1', 1", 1"', 1"") destiné à attacher une tuile de toit (21,21')
à une latte de toit (22), le ressort de tempête (1, 1', 1", 1"', 1"") présentant un
dispositif de maintien (2) permettant d'attacher le ressort de tempête (1, 1', 1",
1"', 1"") à la tuile de toit (21, 21'), un dispositif de serrage (3) permettant d'attacher
le ressort de tempête (1, 1', 1", 1"', 1"") à la latte de toit (22) ainsi qu'un ressort
à branches (4), le dispositif de maintien (2) étant attaché au dispositif de serrage
(3) via le ressort à branches (4) et le ressort de tempête (1, 1', 1", 1"', 1"") pouvant
être fixé à la latte de toit (22) à l'aide du dispositif de serrage (3), le ressort
à branches (4) permettant à un couple d'être intégré au dispositif de maintien (2),
de sorte que la tuile de toit (21, 21') peut être pressée contre la latte de toit
(22) via le dispositif de maintien (2), caractérisé en ce que le dispositif de serrage (3) se présente en forme de U et est agencé de manière à
s'emboîter latéralement dans le côté transversal (25) d'une latte de toit (22) rectangulaire,
en ce que l'attachement du ressort à branches (4) au dispositif de serrage (3) à la latte de
toit (22) se fasse en souplesse, de sorte que le bobinage du ressort à branches (4)
puisse être pressé contre le quatrième côté d'une latte de toit (22) rectangulaire
qui n'est pas saisi par le dispositif de serrage en forme de U et que le ressort de
tempête soit attachable aux quatre côtés d'une latte de toit (22) rectangulaire.
2. Ressort de tempête (1, 1', 1", 1"', 1"") selon la revendication 1, caractérisé en ce que le ressort à branches (4) du ressort de tempête (1, 1', 1", 1"', 1"") attaché à une
latte de toit (22) via le dispositif de serrage (3) peut être pressé contre un côté
transversal de la latte de toit (22) grâce à une tension du ressort à branches (4).
3. Ressort de tempête (1') selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le dispositif de maintien (2) présente un engrènement (5) destiné à maintenir la
tuile de toit (21,21') ainsi qu'un dispositif de préhension (6), le dispositif de
préhension (6) étant conçu de telle sorte que l'engrènement (5) du dispositif de maintien
(2) d'un premier ressort de tempête (1, 1', 1", 1"', 1"") est destiné à s'introduire
dans le dispositif de préhension (6) du dispositif de maintien (2) d'un deuxième ressort
de tempête (1').
4. Ressort de tempête (1, 1', 1", 1"', 1"") selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le ressort à branches (4) se présente sous la forme d'un fil à ressort en bobinage
(17) et avec une première branche de ressort (12) et une seconde branche de ressort
(13).
5. Ressort de tempête (1, 1', 1", 1"', 1"") selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le dispositif de maintien (3) présente un bras de support (15) muni d'un engrènement
(5) permettant le maintien d'une tuile de toit (21, 21'), en ce que le ressort à branches (4) se présente sous la forme d'un fil à ressort en bobinage
(17) présentant une première branche de ressort (12) et une seconde branche de ressort
(13), en ce que la seconde branche de ressort (13) est attachée avec le bras de support (15) du dispositif
de maintien (2) selon un angle de décalage (16) de telle sorte que, lors de l'attachement
du ressort de tempête (1, 1', 1", 1"', 1"") à la latte de toit (22), il soit formé
entre le bras de support (15) et la seconde branche longitudinale (8) un angle d'excursion
(a) situé dans une fourchette entre 15° et 75°.
6. Ressort de tempête (1, 1', 1", 1"', 1"") selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le bras de support (15) présente, en sa moitié supérieure, un angle de basculement
(30).
7. Ressort de tempête (1, 1', 1", 1"', 1"") selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'engrènement (5) présente un arc ouvert dans le bas,en particulier sous la forme
d'un demi-cercle ou d'une demi-ellipse.
8. Ressort de tempête (1, 1', 1", 1"', 1"") selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le dispositif de serrage (3) se présente en forme de U et est agencé de manière à
s'emboîter latéralement dans le côté transversal (25) d'une latte de toit (22) rectangulaire,
en ce que le ressort de tempête (1, 1', 1", 1"', 1"") présente une butée grâce à laquelle le
ressort de tempête (1, 1', 1", 1"', 1"") peut être pressé contre la latte de toit
du côté qui n'est pas serré par le dispositif de serrage (3), le ressort de tempête
(1, 1', 1", 1"', 1"") pouvant, via au moins un point de contact (33, 34, 35, 36) sur
l'un des côtés de la latte de doit rectangulaire (22) être en contact avec celle-ci,
et au moins un des points de contact (33, 34, 35, 36) présentant sur un axe des coordonnées
parallèle à la latte de toit (22) un décalage par rapport aux autres points de contact
(33, 34, 35, 36).
9. Ressort de tempête (1, 1', 1", 1"', 1"") selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le dispositif de serrage (3) se présente en forme de U et est agencé de manière à
s'emboîter latéralement dans le côté transversal (25) d'une latte de toit (22) rectangulaire,
en ce que le ressort de tempête (1, 1', 1", 1"', 1"") présente une butée et en ce qu'une première branche longitudinale (7) du dispositif de serrage en forme de U présente
ou déploie une surface (38) destinée à un appui partiel sur le côté longitudinal supérieur
de la latte de toit (22), la surface au niveau de la première branche longitudinale
(7) étant orientée de telle sorte que, une fois le ressort de tempête (1, 1', 1",
1"', 1"") monté, elle soit pratiquement parallèle au côté longitudinal supérieur de
la latte de toit (22).
10. Ressort de tempête (1, 1', 1", 1"', 1"") selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'angle (10) entre la première branche longitudinale (7) et la branche transversale
(9) présente une valeur de 90 degrés.
11. Ressort de tempête (1, 1', 1", 1"', 1"") selon l'une des revendications 9 ou 10, caractérisé en ce que la surface (37) est formée de manière à présenter un angle obtus ou une courbure
en direction de l'ouverture de la forme de U.
12. Ressort de tempête (1, 1', 1", 1"', 1"") selon l'une des revendications précédentes
destiné à attacher une tuile de toit (21, 21') à une latte de toit (22), et caractérisé en ce que, lors d'une première étape, le ressort de tempête (1, 1', 1", 1"', 1"") coulisse
dans un sens tordu par rapport à une position de consigne grâce à son dispositif de
serrage (3) en forme de U le long du côté transversal inférieur (25) d'une latte de
toit (22) puis, ou en commençant déjà lors du processus de coulissement, est tourné
dans sa position de consigne dans laquelle, lors d'une seconde étape, il est attaché
à la tuile de toit (21,21') grâce au dispositif de maintien (2), de sorte que le ressort
à branches (4) est appuyé avec le bobinage (17) du ressort à branches (4) contre un
côté transversal de la latte de toit (22).
13. Procédé selon la revendication 12, caractérisé en ce que, pour le montage de plusieurs sécurités de tempête (1, 1', 1", 1"', 1""), plusieurs
premières étapes se suivent sans exécution d'une seconde étape dans l'intervalle,
puis que plusieurs secondes étapes se suivent sans exécution d'une première étape.
14. Procédé selon la revendication 16, caractérisé en ce que l'exécution de la première étape a lieu au milieu entre deux chevrons, et en ce que l'exécution de la seconde étape a lieu après un coulissement de la sécurité de tempête
(1, 1', 1", 1"', 1"") le long d'une latte de toit (22) vers une autre position entre
les deux chevrons.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information
des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei
Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente