(19)
(11) EP 3 572 595 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
27.11.2019  Patentblatt  2019/48

(21) Anmeldenummer: 19175829.1

(22) Anmeldetag:  22.05.2019
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E04D 13/04(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(30) Priorität: 22.05.2018 DE 202018102827 U

(71) Anmelder: Richard Brink GmbH & Co. KG
33758 Schloss Holte-Stukenbrock (DE)

(72) Erfinder:
  • BRINK, Stefan
    33758 Schloß Holte-Stukenbrock (DE)

(74) Vertreter: Kleine, Hubertus et al
Loesenbeck - Specht - Dantz Patent- und Rechtsanwälte Am Zwinger 2
33602 Bielefeld
33602 Bielefeld (DE)

   


(54) KIESFANGLEISTE


(57) Eine Kiesfangleiste (1) weist wenigstens zwei in einer Längsrichtung (L) nebeneinander angeordnete Leistenelemente (2, 3) mit einem jeweiligen Bodenschenkel (21, 31) und einem sich an den Bodenschenkel (21, 31) anschließenden Wandschenkel (22, 32) auf, der an seinem dem Bodenschenkel (21, 31) abgewandten Ende eine zum Bodenschenkel (21, 31) hin gerichtete Umbiegung (23, 33) aufweist, wobei zur Verbindung zweier benachbarter Leistenelemente (2, 3) ein diese teilweise überlappendes Federblech (4) angeordnet ist, das, gegen die Wandschenkel (22, 32) der Leistenelemente (2, 3) drückend, zwischen den Bodenschenkeln (21, 31) und den Umbiegungen (23, 33) eingeklemmt ist, wobei das Federblech (4) zumindest einen Wandschenkel (42) mit zwei stumpfwinklig ausgerichteten Schenkelabschnitten (43, 44) und einen in einer Aufnahmenut (26, 36), gebildet durch die Umbiegungen (23, 33) und einen an diese anschließenden Bereich der Wandschenkel (22, 32), eingeklemmten Klemmabschnitt (45) aufweist.




Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kiesfangleiste gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

[0002] Solche Kiesfangleisten dienen beispielsweise als Begrenzungsleisten auf Terrassen oder Balkonen von Gebäuden, um den Kies eines Kiesbettes gegen Abrutschen zu halten. Üblicherweise liegt dabei ein Bodenschenkel einer solchen Kiesfangleiste auf dem Untergrund der Terrasse oder des Balkons auf und wird von dem Kiesbett überdeckt.

[0003] Je nach Länge der Terrasse oder des Balkons ist es notwendig, mehrere solcher Leistenelemente einer Kiesfangleiste nebeneinander anzuordnen. Um solche nebeneinander angeordneten Leistenelemente aneinander zu fixieren, ist es aus dem Stand der Technik beispielsweise bekannt, Umbiegungen an einem dem Bodenschenkel abgewandten Ende eines Wandschenkels des jeweiligen Leistenelementes dazu zu nutzen, diese Umbiegungen ineinander zu stecken, so dass benachbarte Leistenelemente ein Stück weiter überlappend angeordnet sind.

[0004] Um hier eine gute Passgenauigkeit zu erreichen, müssen dementsprechend die Endbereiche jeweiliger Leistenelemente unterschiedlich ausgebildet sein, um ein Ineinanderschieben bei Beibehaltung der Bodenschenkel auf gleicher Höhe zu ermöglichen, was mit einem zusätzlichen Fertigungsaufwand einhergeht.

[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kiesfangleiste bereitzustellen, die in äußerst einfacher Weise herstellbar und mit geringem Montageaufwand ein Aneinanderreihen mehrerer Leistenelemente nebeneinander ermöglicht.

[0006] Diese Aufgabe wird durch eine Kiesfangleiste mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

[0007] Die erfindungsgemäße Kiesfangleiste weist wenigstens zwei in einer Längsrichtung nebeneinander angeordnete Leistenelemente mit einem jeweiligen Bodenschenkel und einem sich an den Bodenschenkel anschließenden Wandschenkel auf. Der Wandschenkel weist an seinem dem Bodenschenkel abgewandten Ende eine Umbiegung zum Bodenschenkel hin auf.

[0008] Zur Verbindung zweier benachbarter Leistenelemente ist ein diese teilweise überlappendes Federblech angeordnet, das, gegen die Wandschenkel der Leistenelemente drückend, zwischen den Bodenschenkeln und den Umbiegungen eingeklemmt ist.

[0009] Das Federblech weist dabei zumindest einen Wandschenkel mit zwei stumpfwinklig ausgerichteten Schenkelabschnitten und einen in einer Aufnahmenut, gebildet durch die Umbiegungen und einen an diese anschließenden Bereich der Wandschenkel, eingeklemmten Klemmabschnitt auf.

[0010] Durch den Einsatz eines solchen benachbarte Leistenelemente teilweise überlappenden Federblechs ist es in äußerst einfacher Weise ermöglicht, zwei solcher Leistenelemente einer Kiesfangleiste miteinander zu verbinden.

[0011] Durch den Druck des Federblechs gegen die Wandschenkel der Leistenelemente und das Einklemmen zwischen Bodenschenkeln und den Umbiegungen ist sowohl eine Höhenanpassung wie auch eine Justierung der Leistenelemente zueinander quer zur Längserstreckung in einfacher Weise ermöglicht.

[0012] Das Federblech lässt sich dabei in einfacher Weise an die miteinander zu verbindenden Leistenelemente andrücken.

[0013] Die beiden stumpfwinklig zueinander ausgerichteten Schenkelabschnitte ermöglichen dabei eine einfache Montage des Federblechs, und zwar durch Einsetzen des Klemmabschnitts in die durch die Umbiegungen und den an diese anschließenden Bereich der Wandschenkel der Leistenelemente gebildeten Aufnahmenut und anschließendes Andrücken eines dem Bodenschenkel nahen Bereichs des Federblechs gegen den Wandschenkel der Leistenelemente.

[0014] Vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

[0015] Zur weiteren Erleichterung der Montage des Federblechs weist das Federblech einen an den ersten der Schenkelabschnitten anschließenden Bodenschenkel auf, der im montierten Zustand auf den Bodenschenkeln der Leistenelemente aufliegt.

[0016] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante weist der Klemmabschnitt des Federblechs wenigstens einen Klemmschenkel auf, der stumpfwinklig an den Wandschenkel anschließt und gegen einen parallel zu den Wandschenkeln der Leistenelemente ausgerichteten zweiten Umbiegeabschnitt der Umbiegungen drückt.

[0017] Dadurch ist eine einfache Justierung der nebeneinander angeordneten Leistenelemente ermöglicht.

[0018] Gemäß einer alternativen vorteilhaften Ausführungsvariante weist der Klemmabschnitt des Federblechs zwei spitzwinklig zueinander ausgerichtete Klemmschenkel auf, wobei ein erster Klemmschenkel stumpfwinklig an den Wandschenkel anschließt und ein zweiter Klemmschenkel gegen einen parallel zu den Wandschenkeln der Leistenelemente ausgerichteten zweiten Umbiegeabschnitt der Umbiegungen drückt, was die Justierung der nebeneinander angeordneten Leistenelemente nochmals erleichtert.

[0019] Um eine hinreichende Kraftausübung durch das Federblech auf die einander benachbarten Leistenelemente bei gleichzeitig einfacher Montage zu ermöglichen, sind die Schenkelabschnitte des Wandschenkels des Federbleches bevorzugt in einem Winkel von 150° bis 170° zueinander ausgerichtet.

[0020] Eine vorteilhafte Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Kiesfangleiste wird nachfolgend anhand der beiliegenden Figuren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1
eine Seitenansicht auf eine zwei Leistenelemente aufweisende Kiesfangleiste mit diese verbindendem Federblech,
Fig. 2
eine Schnittansicht durch die in Fig. 1 gezeigte Kiesfangleiste entlang einer in Fig. 1 mit A-A bezeichneten Schnittebene und
Fig. 3
eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht des Federblechs vor der Montage an der Kiesfangleiste.


[0021] In der nachfolgenden Figurenbeschreibung beziehen sich Begriffe wie oben, unten, links, rechts, vorne, hinten usw. ausschließlich auf die in den jeweiligen Figuren gewählte beispielhafte Darstellung und Position der Kiesfangleiste, Leistenelemente, Bodenschenkel, Federblech, Wandschenkel und dergleichen. Diese Begriffe sind nicht einschränkend zu verstehen, d.h., durch verschiedene Arbeitsstellungen oder die spiegelsymmetrische Auslegung oder dergleichen können sich diese Bezüge ändern.

[0022] In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 insgesamt eine Ausführungsvariante einer Kiesfangleiste bezeichnet. Die Kiesfangleiste 1 weist in der hier gezeigten Ausführungsvariante zwei in einer Längsrichtung x nebeneinander angeordnete Leistenelemente 2, 3 auf.

[0023] Wie in Fig. 2 gezeigt, weist jedes der Leistenelemente 2, 3 einen Bodenschenkel 21, 31 und einen sich an den Bodenschenkel 21, 31 anschließenden Wandschenkel 22, 32 auf.

[0024] An seinem dem Bodenschenkel 21, 31 abgewandten Ende des jeweiligen Wandschenkels 22, 32 weisen die Leistenelemente 2, 3 eine zum Bodenschenkel 21, 31 hin gerichtete Umbiegung 23, 33 auf.

[0025] Die Bodenschenkel 21, 31 sind in der hier gezeigten Ausführungsvariante rechtwinklig zu den Wandschenkeln 22, 32 ausgerichtet, so dass die Kiesfangleiste 1 im Querschnitt im Wesentlichen von L-förmiger Gestalt ist.

[0026] Denkbar ist jedoch auch eine spitzwinklige Ausrichtung der Bodenschenkel 21, 31 zu den Wandschenkeln 22, 32.

[0027] Die Bodenschenkel 21, 31 liegen im montierten Zustand auf einem beispielsweise aus Beton bestehenden Boden auf, vorzugsweise auf einer auf dem Boden aufgebrachten Abdichtungsbahn, und sind auf diesem, beispielsweise durch Verkleben, befestigt.

[0028] In den Wandschenkeln 22, 32 sind bevorzugt Durchbrechungen 27, 37 in Form von Langlöchern vorgesehen, die sich bevorzugt vom an die Bodenschenkel 21, 31 anschließenden Rand der Wandschenkel 22, 32 in einer Richtung Z in Richtung der Umbiegungen 23, 33 erstrecken. Diese Durchbrechungen 27, 37 dienen dabei als Dränagelöcher, durch die Regenwasser abfließen kann.

[0029] Zur Verbindung der in Fig. 1 gezeigten Leistenelemente 2, 3 der Kiesfangleiste 1 dient ein in Fig. 3 einzeln dargestelltes Federblech 4.

[0030] Dieses Federblech 4 ist dabei die benachbarten Leistenelemente 2, 3 teilweise überlappend angeordnet. Das Federblech 4 drückt dabei im an die Leistenelemente 2, 3 montierten Zustand gegen die Wandschenkel 22, 32 der Leistenelemente 2, 3 und ist zwischen den Bodenschenkeln 21, 31 und den Umbiegungen 23, 33 eingeklemmt.

[0031] Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, weist das Federblech 4 einen Wandschenkel 42 mit zwei stumpfwinklig ausgerichteten Schenkelabschnitten 43, 44 auf. Die Schenkelabschnitte 43, 44 dieses Wandschenkels 42 sind dabei bevorzugt in einem Winkel α von 150° bis 170°, besonders bevorzugt in einem Winkel von 160° bis 170° zueinander ausgerichtet.

[0032] Dabei ist der stumpfe Winkel α auf der den Wandschenkeln 22, 32 zugewandten Außenseite der Schenkelabschnitte 43, 44 des Wandschenkels 42 ausgebildet, so dass im montierten Zustand ein an den Bodenschenkel 41 angrenzender Endbereich des ersten Schenkelabschnitts 43 und ein an einen Klemmabschnitt 45 angrenzender Endbereich eines zweiten Schenkelabschnitts 44 an den Wandschenkeln 22, 32 der Leistenelemente 2, 3 anliegt.

[0033] Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, weist das Federblech 4 desweiteren einen Bodenschenkel 41 auf, der im montierten Zustand auf den Bodenschenkeln 21, 31 der Leistenelemente 2, 3 aufliegt.

[0034] Denkbar ist auch eine Ausbildung des Federblech 4 ohne einen solchen Bodenschenkel, bei dem sich die Außenkante des ersten der Schenkelabschnitte 43 auf den Bodenschenkeln 21, 31 der Leistenelemente 2, 3 abstützt.

[0035] Der Bodenschenkel 41 ist dabei im nicht montierten Zustand bevorzugt senkrecht zum an diesen angrenzenden Schenkelabschnitt 43 gebogen ausgerichtet ist. Denkbar ist auch, den Bodenschenkel 41 stumpfwinklig zum an diesen angrenzenden Schenkelabschnitt 43 gebogen auszurichten, um die durch diesen erzeugte Klemmkraft weiter zu erhöhen.

[0036] Der Klemmabschnitt 45 des Federblechs 4 bildet zusammen mit dem zweiten Schenkelabschnitt 44 des Wandschenkels 42 des Federblechs 4 ein in Richtung des Bodenschenkels 41 offenes U.

[0037] Bevorzugt weist der Klemmabschnitt 45 zwei spitzwinklig zueinander ausgerichtete Klemmschenkel 46, 47 auf. Dabei schließt ein erster Klemmschenkel 46 stumpfwinklig an den Wandschenkel 42 an und ein zweiter Klemmschenkel 47 drückt im montierten Zustand gegen einen parallel zu den Wandschenkeln 22, 32 der Leistenelemente 2, 3 ausgerichteten zweiten Umbiegeabschnitt 25, 35 der Umbiegungen 23, 33 der Leistenelemente 2, 3.

[0038] Denkbar ist auch, dass der Klemmabschnitt 45 nur einen Klemmschenkel 46 aufweist, dessen freies Ende gegen die Umbiegeabschnitte 25, 35 der Umbiegungen 23, 33 der Leistenelemente 2, 3 drückt.

[0039] Die Federwirkung des Federblechs 4 wird durch die beiden Schenkelabschnitte 43, 44 bewirkt.

[0040] Wie ein Vergleich der Figuren 2 und 3 zeigt, steht im unbelasteten, nicht eingebauten Zustand des Federblechs 4 der erste Schenkelabschnitt 43 des Wandschenkels 42 senkrecht zum Bodenschenkel 41 des Federblechs 4.

[0041] Dagegen ist der erste Schenkelabschnitt 43 des Wandschenkels 42 im an den Leistenelementen 2, 3 montierten Zustand spitzwinklig zu dem Bodenschenkel 41 ausgerichtet, so dass in diesem Zustand die Enden des ersten Schenkelabschnitts 43 und des zweiten Schenkelabschnitts 44 gegen die Wandschenkel 22, 32 der Leistenelemente 2, 3 drücken.

[0042] Der Gegendruck wird dabei einerseits durch den zweiten Klemmschenkel 47, der im montierten Zustand an dem zweiten Umbiegeabschnitt 25, 35 der Umbiegungen 23, 33 der Leistenelemente 2, 3 anliegt und durch die reibschlüssige Anlage des Bodenschenkels 41 des Federblechs 4 auf dem Bodenschenkel 21, 31 der Leistenelemente 2, 3.

[0043] Zur Montage des Federblechs 4 an den nebeneinander angeordneten Leistenelementen 2, 3 wird zunächst der Klemmabschnitt 45 des Federblechs 4 in die Aufnahmenuten 26, 36 der Leistenelemente 2, 3 eingeführt.

[0044] Anschließend wird der erste Schenkelabschnitt 43 des Wandschenkels 42 des Federblechs 4 gegen die Wandschenkel 22, 32 der Leistenelemente 2, 3 gedrückt.

[0045] Nach der Montage des Federblechs 4 an den Leistenelementen 2, 3 der Kiesfangleiste 1 sind die Leistenelemente 2, 3 durch Reibschluss der Leistenelemente 2, 3 mit dem Federblech 4 in Längsrichtung x und durch die Klemmwirkung des Federblechs 4 in z-Richtung und y-Richtung zu einer stabilen Kiesfangleiste 1 zusammengesetzt, ohne dass die Leistenelemente 2, 3 selbst einander überlappen.

Bezugszeichenliste



[0046] 
1
Kiesfangleiste
2
erstes Leistenelement
21
Bodenschenkel
22
Wandschenkel
23
Umbiegung
24
erster Umbiegeabschnitt
25
zweiter Umbiegeabschnitt
26
Aufnahmenut
27
Schlitz
3
zweites Leistenelement
31
Bodenschenkel
32
Wandschenkel
33
Umbiegung
34
erster Umbiegeabschnitt
35
zweiter Umbiegeabschnitt
36
Aufnahmenut
37
Schlitz
4
Federblech
41
Bodenschenkel
42
Wandschenkel
43
erster Schenkelabschnitt
44
zweiter Schenkelabschnitt
45
Klemmabschnitt
46
erster Klemmschenkel
47
zweiter Klemmschenkel
x
Längsrichtung
y
Querrichtung
z
Höhe
α
Winkel



Ansprüche

1. Kiesfangleiste (1), aufweisend wenigstens zwei in einer Längsrichtung (L) nebeneinander angeordnete Leistenelemente (2, 3) mit einem jeweiligen Bodenschenkel (21, 31) und einem sich an den Bodenschenkel (21, 31) anschließenden Wandschenkel (22, 32), der an seinem dem Bodenschenkel (21, 31) abgewandten Ende eine zum Bodenschenkel (21, 31) hin gerichtete Umbiegung (23, 33) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung zweier benachbarter Leistenelemente (2, 3) ein diese teilweise überlappendes Federblech (4) angeordnet ist, das, gegen die Wandschenkel (22, 32) der Leistenelemente (2, 3) drückend, zwischen den Bodenschenkeln (21, 31) und den Umbiegungen (23, 33) eingeklemmt ist, wobei das Federblech (4) zumindest einen Wandschenkel (42) mit zwei stumpfwinklig ausgerichteten Schenkelabschnitten (43, 44) und einen in einer Aufnahmenut (26, 36), gebildet durch die Umbiegungen (23, 33) und einen an diese anschließenden Bereich der Wandschenkel (22, 32), eingeklemmten Klemmabschnitt (45) aufweist.
 
2. Kiesfangleiste (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federblech (4) einen an den ersten der Schenkelabschnitten (43, 44) anschließenden Bodenschenkel (41) aufweist, der im montierten Zustand auf den Bodenschenkeln (21, 31) der Leistenelemente (2, 3) aufliegt.
 
3. Kiesfangleiste (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenschenkel (41) im nicht montierten Zustand senkrecht oder stumpfwinklig zum an diesen angrenzenden Schenkelabschnitt (43) gebogen ausgerichtet ist.
 
4. Kiesfangleiste (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmabschnitt (45) wenigstens einen Klemmschenkel (46) aufweist, der stumpfwinklig an den Wandschenkel (42) anschließt und gegen einen parallel zu den Wandschenkeln (22, 32) der Leistenelemente (2, 3) ausgerichteten zweiten Umbiegeabschnitt (25, 35) der Umbiegungen (23, 33) drückt.
 
5. Kiesfangleiste (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmabschnitt (45) zwei spitzwinklig zueinander ausgerichtete Klemmschenkel (46, 47) aufweist, wobei ein erster Klemmschenkel (46) stumpfwinklig an den Wandschenkel (42) anschließt und ein zweiter Klemmschenkel (47) gegen einen parallel zu den Wandschenkeln (22, 32) der Leistenelemente (2, 3) ausgerichteten zweiten Umbiegeabschnitt (25, 35) der Umbiegungen (23, 33) drückt.
 
6. Kiesfangleiste (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkelabschnitte (43, 44) des Wandschenkels (42) des Federbleches (4) in einem Winkel (α) von 150° bis 170° zueinander ausgerichtet sind.
 




Zeichnung













Recherchenbericht









Recherchenbericht