[0001] Die Erfindung betrifft ein Kochsystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Aus dem Stand der Technik ist bereits ein Kochsystem bekannt, welches eine als Kochfeldplatte
ausgebildete Aufstellplatte und eine Abzugseinheit aufweist, welche in einer Einbaulage
unterhalb der Aufstellplatte angeordnet ist. Die Abzugseinheit weist ein Gebläserad
auf und saugt in einem Betriebszustand entstehende Dämpfe aus einem Kochbereich durch
eine Abzugsausnehmung der Aufstellplatte hindurch teilweise ab. Das Gebläserad ist
um eine Drehachse drehbar gelagert. Die Drehachse ist senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene
der Aufstellplatte und parallel zu einem Normalenvektor auf die Haupterstreckungsebene
der Aufstellplatte ausgerichtet.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, ein gattungsgemäßes System
mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Effizienz bereitzustellen. Die Aufgabe
wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden
können.
[0004] Die Erfindung geht aus von einem Kochsystem, insbesondere von einem Induktionskochsystem,
mit zumindest einer Aufstellplatte und mit zumindest einer Abzugseinheit, welche zumindest
ein Gebläserad aufweist und welche mittels des Gebläserads in wenigstens einem Betriebszustand
entstehende Dämpfe aus zumindest einem Kochbereich durch zumindest eine Abzugsausnehmung
der Aufstellplatte hindurch wenigstens teilweise absaugt.
[0005] Es wird vorgeschlagen, dass das Gebläserad um zumindest eine Drehachse drehbar gelagert
ist, welche schräg relativ zu einer Haupterstreckungsebene der Aufstellplatte ausgerichtet
ist.
[0006] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann insbesondere eine hohe Effizienz erreicht
werden, da insbesondere aus dem Kochbereich abgesaugte, in dem Betriebszustand entstehende
Dämpfe eine geringe Wegstrecke zurückzulegen haben, welche insbesondere geradlinig
und/oder wenig kurvenreich ist und damit den Dämpfen geringen Widerstand bietet. Hierdurch
kann, insbesondere in einem Vergleich zu einem Gebläserad, das um eine vertikal zu
der Haupterstreckungsebene der Aufstellplatte ausgerichtete Drehachse drehbar ist,
insbesondere ein Gebläserad mit einer geringeren Leistung und/oder mit einer geringeren
Ausdehnung und/oder Abmessung verwendet werden, wodurch insbesondere geringe Kosten
erzielt werden können. Insbesondere kann eine geringe Erstreckung der Abzugseinheit
in einer Horizontalrichtung, insbesondere in einer Breitenrichtung, ermöglicht werden,
wodurch die Abzugseinheit insbesondere einfach und/oder unkompliziert selbst bei Kochfeldern
verwendet werden kann, welche in der Horizontalrichtung, insbesondere in der Breitenrichtung,
eine geringe Ausdehnung haben, wie beispielsweise maximal 60 cm. Insbesondere kann
eine Alternative zu einer Ausgestaltung mit einem Gebläserad, das um eine vertikal
zu der Haupterstreckungsebene der Aufstellplatte ausgerichtete Drehachse drehbar ist,
bereitgestellt werden.
[0007] Unter einem "Kochsystem" soll insbesondere ein System verstanden werden, welches
zumindest ein Kochfeldobjekt und/oder zumindest ein Kochfeld aufweist, und welches
insbesondere zusätzlich zumindest eine weitere Baueinheit aufweisen könnte, die insbesondere
von einem Kochfeldobjekt und/oder von einem Kochfeld verschieden ausgebildet ist,
wie insbesondere ein Reinigungsgerät und/oder ein Kältegerät und/oder ein Mobilgerät
und/oder zumindest ein Kontaktmodul und/oder zumindest eine als Arbeitsplatte ausgebildete
Aufstellplatte. Unter einem "Kochfeldobjekt" soll insbesondere zumindest ein Teil,
insbesondere eine Unterbaugruppe, eines Kochfelds, insbesondere eines Induktionskochfelds,
verstanden werden, wobei insbesondere zusätzlich auch Zubehöreinheiten für das Kochfeld
umfasst sein können, wie beispielsweise eine Sensoreinheit zur externen Messung einer
Temperatur eines Gargeschirrs und/oder eines Garguts.
[0008] Beispielsweise könnte das Kochsystem zumindest ein Kochfeldobjekt aufweisen, welches
insbesondere eine Unterbaugruppe eines Kochfelds sein könnte. Das Kochfeldobjekt könnte
beispielsweise zumindest eine Steuereinheit und/oder zumindest eine Bedienerschnittstelle
und/oder zumindest eine Gehäuseeinheit und/oder zumindest eine Heizeinheit und/oder
zumindest ein Wechselrichter und/oder zumindest eine als Kochfeldplatte ausgebildete
Aufstellplatte und/oder zumindest eine Abzugseinheit und/oder zumindest eine Kochfeldelektronik
sein. Alternativ oder zusätzlich, insbesondere zu dem Kochfeldobjekt, könnte das Kochsystem
beispielsweise zumindest ein Kochfeld und insbesondere zusätzlich zu dem Kochfeld
zumindest eine weitere Baueinheit aufweisen, wie insbesondere zumindest eine als Arbeitsplatte
ausgebildete Aufstellplatte.
[0009] Unter einer "Vertikalrichtung" soll insbesondere eine Richtung verstanden werden,
welche in einer Einbaulage wenigstens im Wesentlichen senkrecht zu der Haupterstreckungsebene
der Aufstellplatte und/oder wenigstens im Wesentlichen parallel zu einer Schwerkraftrichtung
ausgerichtet ist. Unter einer "Horizontalrichtung" soll insbesondere eine Richtung
verstanden werden, welche in einer Einbaulage wenigstens im Wesentlichen parallel
zu der Haupterstreckungsebene der Aufstellplatte und/oder wenigstens im Wesentlichen
senkrecht zu einer Schwerkraftrichtung ausgerichtet ist. Unter einer "Tiefenrichtung"
soll insbesondere eine Horizontalrichtung verstanden werden, welche in einer Einbaulage
von einem einem Bediener zugewandten Bereich in einen einem Bediener abgewandten Bereich
ausgerichtet ist. Unter einer "Breitenrichtung" soll insbesondere eine Richtung verstanden
werden, welche senkrecht zu der Tiefenrichtung ausgerichtet ist.
[0010] Unter einer "Erstreckung" eines Objekts soll insbesondere ein maximaler Abstand zweier
Punkte einer senkrechten Projektion des Objekts auf eine Ebene verstanden werden.
Unter "im Wesentlichen parallel" soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung
relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei
die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als
8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist.
Der Ausdruck "im Wesentlichen senkrecht" soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer
Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung,
insbesondere in einer Ebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der
Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner
als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist.
[0011] Die Aufstellplatte ist insbesondere zu einem Aufstellen zumindest einer Aufstelleinheit
und/oder zu einem Auflegen zumindest eines Garguts vorgesehen. Unter einer "Aufstellplatte"
soll insbesondere zumindest eine insbesondere plattenartige Einheit verstanden werden,
welche zu einem Aufstellen zumindest einer Aufstelleinheit und/oder zu einem Aufstellen
zumindest eines Gargeschirrs und/oder zu einem Auflegen zumindest eines Garguts zum
Zweck der Beheizung vorgesehen ist. Die Aufstellplatte könnte beispielsweise als ein
Teilbereich zumindest einer Arbeitsplatte, insbesondere zumindest einer Küchenarbeitsplatte,
insbesondere des Garsystems, ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich könnte die
Aufstellplatte als eine Kochfeldplatte ausgebildet sein. Die als Kochfeldplatte ausgebildete
Aufstellplatte könnte insbesondere zumindest einen Teil eines Kochfeldaußengehäuses
ausbilden und insbesondere gemeinsam mit zumindest einer insbesondere als Außengehäuseeinheit
ausgebildeten Gehäuseeinheit, mit welcher die als Kochfeldplatte ausgebildete Aufstellplatte
in wenigstens einem montierten Zustand insbesondere verbunden sein könnte, zumindest
ein Kochfeldaußengehäuse wenigstens zu einem Großteil ausbilden. Die Aufstellplatte
könnte beispielsweise wenigstens zu einem Großteil aus Glas und/oder aus Glaskeramik
und/oder aus Neolith und/oder aus Dekton und/oder aus Holz und/oder aus Marmor und/oder
aus Stein, insbesondere aus Naturstein, und/oder aus Schichtstoff und/oder aus Metall
und/oder aus Kunststoff und/oder aus Keramik gebildet sein. Unter "wenigstens zu einem
Großteil" soll insbesondere zu einem Anteil, insbesondere einem Massenanteil und/oder
Volumenanteil, von mindestens 70 %, insbesondere von mindestens 80 %, vorteilhaft
von mindestens 90 % und vorzugsweise von mindestens 95 % verstanden werden.
[0012] Unter einer "Abzugseinheit" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche
dazu vorgesehen ist, in wenigstens einem Betriebszustand entstehende Dämpfe abzusaugen
und/oder zu filtern, und welche insbesondere dazu vorgesehen ist, diese Dämpfe aus
einem Kochbereich zumindest wegzutransportieren. Die Abzugseinheit weist insbesondere
zumindest einen Fettfilter auf, welcher dazu vorgesehen ist, in den in wenigstens
einem Betriebszustand entstehenden Dämpfen gelöste Fettpartikel wenigstens im Wesentlichen
aufzunehmen und/oder aus den Dämpfen wenigstens im Wesentlichen zu entfernen. Insbesondere
weist die Abzugseinheit zumindest ein Gebläserad auf, das dazu vorgesehen ist, in
wenigstens einem Betriebszustand zumindest einen Ansaugstrom für in dem Betriebszustand
entstehende Dämpfe bereitzustellen und insbesondere die abgesaugten Dämpfe aus dem
Kochbereich zumindest wegzutransportieren. Beispielsweise könnte die Abzugseinheit
dazu vorgesehen sein, die in dem Betriebszustand entstehenden Dämpfe aus dem Kochbereich
und zusätzlich aus einem Kochraum abzuleiten und beispielsweise zumindest einer Abluftleitung
zuzuführen. Alternativ könnte die Abzugseinheit insbesondere dazu vorgesehen sein,
die in dem Betriebszustand entstehenden Dämpfe aus dem Kochbereich in zumindest einen
weiteren Teilbereich des Kochraum zu transportieren. Unter einem "Kochbereich" soll
insbesondere ein Teilbereich eines Kochraum verstanden werden, in welchem in wenigstens
einem Betriebszustand ein Garvorgang erfolgt und in welchen insbesondere bei dem Garvorgang
entstehende Dämpfe aus einem beheizten Gargeschirr entweichen und welcher sich vorteilhaft
in einer Einbaulage wenigstens zu einem Großteil oberhalb der Aufstellplatte erstreckt.
Unter einem "Kochbereich" soll insbesondere ein Raum, insbesondere ein Zimmer, verstanden
werden, in welchem ein Kochsystem und/oder ein Kochfeld angeordnet ist.
[0013] In einer Einbaulage ist die Abzugseinheit insbesondere unterhalb der Aufstellplatte
angeordnet. Insbesondere weist das Kochsystem zumindest eine Kochfeldgehäuseeinheit
auf, welche insbesondere als eine Kochfeldaußengehäuseeinheit ausgebildet ist und
vorteilhaft gemeinsam mit der Aufstellplatte ein Kochfeldaußengehäuse wenigstens im
Wesentlichen definiert. Beispielsweise könnte die Abzugseinheit in einer Einbaulage
unterhalb der Kochfeldgehäuseeinheit angeordnet und insbesondere an einer Unterseite
und/oder an einem Boden der Kochfeldgehäuseeinheit befestigt sein. Die Abzugseinheit
könnte in einer Einbaulage insbesondere wenigstens zu einem Großteil innerhalb der
Kochfeldgehäuseeinheit angeordnet sein. Unter einer "Kochfeldgehäuseeinheit" soll
insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche in wenigstens einem montierten
Zustand zumindest einen, insbesondere als Hohlraum ausgebildeten Aufnahmeraum zu einer
Aufnahme und/oder zu einer Lagerung wenigstens eines Kochfeldbauteils wenigstens teilweise
begrenzt und/oder definiert. Das Kochfeldbauteil könnte beispielsweise zumindest eine
Heizeinheit und/oder eine Steuereinheit und/oder eine Versorgungseinheit und/oder
eine Bedienerschnittstelle und/oder eine Kochfeldelektronik sein. Unter der Wendung,
dass eine Kochfeldgehäuseeinheit einen Aufnahmeraum "wenigstens teilweise" begrenzt
und/oder definiert, soll insbesondere verstanden werden, dass die Gehäuseeinheit den
Aufnahmeraum alleine oder gemeinsam mit zumindest einer weiteren Einheit, wie beispielsweise
mit der Aufstellplatte, begrenzt und/oder definiert. Insbesondere begrenzen die Kochfeldgehäuseeinheit
und die Aufstellplatte insbesondere gemeinsam den Aufnahmeraum wenigstens im Wesentlichen.
Die Kochfeldgehäuseeinheit nimmt in dem montierten Zustand insbesondere eine Gewichtskraft
von Kochfeldbauteilen wenigstens zu einem Großteil auf und/oder überträgt die Gewichtskraft
an zumindest eine weitere Einheit, wie beispielsweise an die Aufstellplatte. Vorteilhaft
ist die Kochfeldgehäuseeinheit als eine einteilige und/oder einstückige Gehäusewanne
ausgebildet.
[0014] Unter "einstückig" soll insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden
werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess
und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder
vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine
Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren
und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling.
[0015] Die Aufstellplatte weist insbesondere die Abzugsausnehmung auf. Insbesondere begrenzt
und/oder definiert die Aufstellplatte die Abzugsausnehmung insbesondere wenigstens
zu einem Großteil. Unter einer "Abzugsausnehmung" soll insbesondere eine Ausnehmung
verstanden werden, durch welche in wenigstens einem Betriebszustand Dämpfe, welche
in dem Betriebszustand insbesondere aufgrund einer Beheizung zumindest einer Aufstelleinheit
und/oder zumindest eines Gargeschirrs und/oder zumindest eines Garguts entstehen,
insbesondere mittels der Abzugseinheit hindurchtreten. Unter einer "Ausnehmung" soll
insbesondere ein Loch und/oder eine Öffnung und/oder eine Aussparung verstanden werden.
[0016] Unter der Wendung, dass die Abzugseinheit mittels des Gebläserads in wenigstens einem
Betriebszustand entstehende Dämpfe aus zumindest einem Kochbereich durch zumindest
eine Abzugsausnehmung der Aufstellplatte hindurch "wenigstens teilweise" absaugt,
soll insbesondere verstanden werden, dass die Abzugseinheit mittels des Gebläserads
in dem Betriebszustand entstehende Dämpfe aus dem Kochbereich durch die Abzugsausnehmung
hindurch zu einem Volumenanteil und/oder Massenanteil, insgesamt der gesamt entstehenden
Dämpfe, von mindestens 20 %. Insbesondere von mindestens 40 %, vorteilhaft von mindestens
60 %, besonders vorteilhaft von mindestens 70 %, vorzugsweise von mindestens 80 %
und besonders bevorzugt von mindestens 90 % absaugt.
[0017] Unter einer "schräg" relativ zu einer Haupterstreckungsebene der Aufstellplatte ausgerichteten
Drehachse soll insbesondere verstanden werden, dass die Drehachse mit der Haupterstreckungsebene
der Aufstellplatte einen minimalen Schnittwinkel von mehr als 0° und von weniger als
90° einschließt, wobei insbesondere die Schnittwinkel 0° und 90° ausgeschlossen sind.
Unter einer "Haupterstreckungsebene" eines Objekts soll insbesondere eine Ebene verstanden
werden, welche parallel zu einer größten Seitenfläche eines kleinsten gedachten geometrischen
Quaders ist, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt, und insbesondere
durch den Mittelpunkt des Quaders verläuft.
[0018] Unter "vorgesehen" soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden
werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll
insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest
einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
[0019] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Drehachse mit der Haupterstreckungsebene der
Aufstellplatte einen minimalen Schnittwinkel von maximal 85°, insbesondere von maximal
83°, vorteilhaft von maximal 80°, besonders vorteilhaft von maximal 78° und vorzugsweise
von maximal 75° einschließt. Unter einem "Schnittwinkel" zwischen einer Gerade und
einer Ebene soll insbesondere ein minimaler Winkel verstanden werden, welcher eine
in der Ebene verlaufende, beliebige Ebenengerade, die durch einen Schnittpunkt der
Gerade mit der Ebene verläuft, mit der Geraden einschließt. Dadurch kann insbesondere
eine geringe Erstreckung der Abzugseinheit parallel zu einer Horizontalrichtung, insbesondere
zu einer Breitenrichtung, ermöglicht werden, wodurch insbesondere eine kompakte Ausgestaltung
erzielt werden kann.
[0020] Zudem wird vorgeschlagen, dass die Drehachse mit der Haupterstreckungsebene der Aufstellplatte
einen minimalen Schnittwinkel von mindestens 10°, insbesondere von mindestens 20°,
vorteilhaft von mindestens 30°, besonders vorteilhaft von mindestens 40°, vorzugsweise
von mindestens 50° und besonders bevorzugt von mindestens 60° einschließt. Insbesondere
schließt die Drehachse mit der Haupterstreckungsebene der Aufstellplatte einen minimalen
Schnittwinkel in einem Bereich von 60° bis 75° ein. Dadurch kann insbesondere eine
geringe Erstreckung der Abzugseinheit parallel zu einer Vertikalrichtung ermöglicht
werden, wodurch insbesondere eine geringe Dicke der Abzugseinheit und damit insbesondere
eine einfache Integration der Abzugseinheit innerhalb einer Kochfeldgehäuseeinheit
erzielt werden kann.
[0021] Beispielsweise könnte das Kochsystem insbesondere genau eine, insbesondere einzige,
Abzugseinheit aufweisen. Vorzugsweise weist das Kochsystem zumindest eine weitere
Abzugseinheit mit zumindest einem weiteren Gebläserad auf, welches um zumindest eine
weitere Drehachse drehbar gelagert ist, welche schräg relativ zu der Haupterstreckungsebene
der Aufstellplatte ausgerichtet ist. Dadurch kann insbesondere eine hohe Leistungsfähigkeit
ermöglicht und/oder ein großes Volumen an Dämpfen aus dem Kochbereich abgesaugt werden,
wodurch insbesondere eine hohe Zufriedenheit bei einem Bediener erreicht werden kann.
[0022] Ferner wird vorgeschlagen, dass das Gebläserad und das weitere Gebläserad bei einer
senkrechten Betrachtung auf die Haupterstreckungsebene der Aufstellplatte auf einander
gegenüberliegenden Seiten der Abzugsausnehmung angeordnet sind. Insbesondere ist die
Abzugsausnehmung bei einer senkrechten Betrachtung auf die Haupterstreckungsebene
der Aufstellplatte, insbesondere wenigstens teilweise, zwischen dem Gebläserad und
dem weiteren Gebläserad angeordnet. Bei einer senkrechten Betrachtung auf die Haupterstreckungsebene
der Aufstellplatte existiert insbesondere zumindest eine Gerade, welche das Gebläserad
und das weitere Gebläserad miteinander verbindet und welche durch die Abzugsausnehmung
verläuft. Dadurch kann insbesondere eine gleichmäßige Absaugung von Dämpfen aus dem
Kochbereich und/oder eine geringe zurückzulegende Wegstrecke für abgesaugte Dämpfe
erzielt werden, und zwar insbesondere unabhängig von einer Position von beheizten
Aufstelleinheiten.
[0023] Die Drehachse und die weitere Drehachse könnten beispielsweise wenigstens im Wesentlichen
parallel zueinander ausgerichtet sein. Insbesondere könnte die Aufstellplatte zumindest
eine weitere Abzugsausnehmung definieren, welche bei einer senkrechten Betrachtung
auf die Haupterstreckungsebene der Aufstellplatte insbesondere auf einer der Abzugsausnehmung
gegenüberliegenden Seite zumindest einer der Gebläseräder angeordnet sein könnte.
[0024] Die Drehachse und die weitere Drehachse könnten sich, insbesondere in einer Einbaulage,
bei einer Betrachtung einer Projektion auf eine Ebene, welche senkrecht zu der Haupterstreckungsebene
der Aufstellplatte ausgerichtet ist, insbesondere unterhalb der Aufstellplatte schneiden.
Vorzugsweise schneiden sich die Drehachse und die weitere Drehachse, insbesondere
in einer Einbaulage, bei einer Betrachtung einer Projektion auf eine Ebene, welche
senkrecht zu der Haupterstreckungsebene der Aufstellplatte ausgerichtet ist, oberhalb
der Aufstellplatte. In dem Betriebszustand saugen insbesondere das Gebläserad und
das weitere Gebläserad in dem Betriebszustand entstehende Dämpfe durch dieselbe Abzugsausnehmung
ab, wodurch insbesondere auf eine weitere Abzugsausnehmung verzichtet werden kann.
Dadurch kann insbesondere eine Absaugung von in dem Betriebszustand entstehenden Dämpfen
durch eine einzige Abzugsausnehmung der Aufstellplatte ermöglicht werden, wodurch
insbesondere einfache und/oder kompakte Konstruktion erzielt werden kann.
[0025] Die Drehachse und die weitere Drehachse könnten sich beispielsweise ausschließlich
bei einer Betrachtung einer Projektion auf eine Ebene, welche senkrecht zu der Haupterstreckungsebene
der Aufstellplatte ausgerichtet ist, schneiden. Insbesondere könnten die Drehachse
und die weitere Drehachse windschief relativ zueinander ausgerichtet sein. Vorzugsweise
schneiden sich die Drehachse und die weitere Drehachse oberhalb der Aufstellplatte,
und zwar insbesondere selbst unter Vermeidung einer Betrachtung einer Projektion auf
eine Ebene, welche senkrecht zu der Haupterstreckungsebene der Aufstellplatte ausgerichtet
ist. Dadurch kann insbesondere eine besonders hohe Effizienz und/oder eine besonders
hohe Leistungsfähigkeit erzielt werden, da insbesondere aus dem Kochbereich abgesaugte
Dämpfe unabhängig von einer Position einer Aufstelleinheit eine minimale Wegstrecke
zurückzulegen und/oder einen minimalen Widerstand zu überwinden haben.
[0026] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Abzugseinheit zumindest eine Gehäuseeinheit aufweist,
innerhalb welcher das Gebläserad wenigstens zu einem Großteil angeordnet ist und welche
zumindest eine Ausblasöffnung aufweist, die in Richtung eines rückwärtigen Kochfeldbereichs
geöffnet ist. Unter einer "Gehäuseeinheit" soll insbesondere eine Einheit verstanden
werden, welche in dem Betriebszustand zumindest einen, insbesondere als Hohlraum ausgebildeten
Abzugsaufnahmeraum zu einer Aufnahme und/oder zu einer Lagerung zumindest des Gebläserads
wenigstens teilweise und vorteilhaft wenigstens zu einem Großteil begrenzt und/oder
definiert. Insbesondere weist die Gehäuseeinheit zumindest eine Ansaugöffnung auf,
welche in dem Betriebszustand insbesondere in Richtung der Abzugsausnehmung geöffnet
ist und welche in dem Betriebszustand insbesondere in einem der Ansaugausnehmung zugeordneten
Bereich der Gehäuseeinheit angeordnet ist. Unter einer "Ansaugöffnung" soll insbesondere
eine Öffnung verstanden werden, durch welche das Gebläserad in dem Betriebszustand
entstehende Dämpfe in dem Betriebszustand aus dem Kochbereich absaugt, und zwar insbesondere
in die Gehäuseeinheit hinein, und/oder durch welche in dem Betriebszustand aus dem
Kochbereich abgesaugte Dämpfe in die Gehäuseeinheit eintreten. Unter einer "Ausblasöffnung"
soll insbesondere eine Öffnung verstanden werden, durch welche das Gebläserad in dem
Betriebszustand aus dem Kochbereich abgesaugte Dämpfe aus der Gehäuseeinheit wegtransportiert
und/oder durch welche in dem Betriebszustand aus dem Kochbereich abgesaugte Dämpfe
aus der Gehäuseeinheit austreten. Unter einem "rückwärtigen" Kochfeldbereich soll
insbesondere ein Bereich verstanden werden, welcher in einer Einbaulage einem Bediener
abgewandt und/oder auf einer einem Bediener in der Tiefenrichtung abgewandten Seiten
angeordnet ist. Insbesondere weist die Abzugseinheit zumindest eine weitere Gehäuseeinheit
auf, innerhalb welcher das weitere Gebläserad wenigstens zu einem Großteil angeordnet
ist und welche zumindest eine Ausblasöffnung aufweist, die in Richtung des rückwärtigen
Kochfeldbereichs geöffnet ist. Dadurch kann insbesondere ein hoher Bedienkomfort erreicht
und/oder ein Ausblasen von abgesaugten Dämpfen in Richtung eines frontwärtigen und/oder
frontseitigen Kochfeldbereichs vermieden werden, wodurch abgesaugte Dämpfe insbesondere
einfach und/oder hygienisch aus dem Kochbereich wegtransportiert werden können. Insbesondere
kann eine hohe Sicherheit für einen Bediener erreicht werden, da insbesondere ein
Kontakt mit aus dem Kochbereich abgesaugten Dämpfen, welche beispielsweise eine erhöhte
Temperatur aufweisen könnten, vermieden werden kann, wodurch insbesondere Verbrennungen
vermieden und/oder eine geringe Verletzungsgefahr erzielt werden kann.
[0027] Beispielsweise könnte das Gebläserad bei einer senkrechten Betrachtung auf die Haupterstreckungsebene
der Aufstellplatte in einem der Abzugsausnehmung zugewandten Bereich der Gehäuseeinheit
angeordnet sein. Vorzugsweise ist das Gebläserad bei einer senkrechten Betrachtung
auf die Haupterstreckungsebene der Aufstellplatte in einem der Abzugsausnehmung abgewandten
Bereich der Gehäuseeinheit angeordnet. Bei einer senkrechten Betrachtung auf die Haupterstreckungsebene
der Aufstellplatte sind das innerhalb der Gehäuseeinheit angeordnete Gebläserad und
das innerhalb der weiteren Gehäuseeinheit angeordnete weitere Gebläserad in einander
abgewandten Bereichen der jeweiligen Gehäuseeinheit angeordnet. Insbesondere ist das
weitere Gebläserad bei einer senkrechten Betrachtung auf die Haupterstreckungsebene
der Aufstellplatte in einem der Abzugsausnehmung abgewandten Bereich der weiteren
Gehäuseeinheit angeordnet. Dadurch kann insbesondere ein geringer Widerstand und/oder
eine geringe zurückzulegende Wegstrecke für aus dem Kochbereich abgesaugte Dämpfe
erzielt werden, wodurch insbesondere eine hohe Leistungsfähigkeit und/oder eine hohe
Effizienz erreicht werden kann.
[0028] Die Gehäuseeinheit, insbesondere eine Haupterstreckungsebene der Gehäuseeinheit,
könnte beispielsweise wenigstens im Wesentlichen parallel oder wenigstens im Wesentlichen
senkrecht zu der Haupterstreckungsebene der Aufstellplatte ausgerichtet sein. Vorzugsweise
ist die Gehäuseeinheit, insbesondere eine Haupterstreckungsebene der Gehäuseeinheit,
schräg relativ zu der Haupterstreckungsebene der Aufstellplatte ausgerichtet. Insbesondere
ist ein Normalenvektor auf die Haupterstreckungsebene der Gehäuseeinheit wenigstens
im Wesentlichen parallel zu der Drehachse ausgerichtet. Vorzugsweise ist die weitere
Gehäuseeinheit, insbesondere eine Haupterstreckungsebene der weiteren Gehäuseeinheit,
schräg relativ zu der Haupterstreckungsebene der Aufstellplatte ausgerichtet. Insbesondere
ist ein Normalenvektor auf die Haupterstreckungsebene der weiteren Gehäuseeinheit
wenigstens im Wesentlichen parallel zu der weiteren Drehachse ausgerichtet. Dadurch
kann insbesondere eine besonders kompakte Abzugseinheit erreicht werden, da das Gebläserad
insbesondere optimal und insbesondere bei möglichst geringem Raumbedarf in die Gehäuseeinheit
integriert werden kann.
[0029] Ferner wird vorgeschlagen, dass das Kochsystem zumindest eine Kochfeldgehäuseeinheit
aufweist, welche gemeinsam mit der Aufstellplatte zumindest ein Kochfeldaußengehäuse
wenigstens zu einem Großteil definiert und innerhalb welcher die Abzugseinheit wenigstens
zu einem Großteil angeordnet ist. Dadurch kann insbesondere auf eine separate Gehäuseeinheit
für die Abzugseinheit verzichtet werden, wodurch insbesondere eine geringe Lagerhaltung
und/oder geringe Kosten und/oder eine einfache Montage ermöglicht werden kann.
[0030] Das Kochsystem könnte beispielsweise die Abzugseinheit und insbesondere die als Arbeitsplatte
ausgebildete Aufstellplatte aufweisen. Insbesondere könnte das Kochsystem frei von
einer Kochfeldplatte sein. Vorzugsweise weist das Kochsystem, insbesondere neben der
Abzugseinheit, die als Kochfeldplatte ausgebildete Aufstellplatte auf und ist insbesondere
Teil eines Kochfelds. Eine besonders hohe Effizienz kann insbesondere erreicht werden
durch ein Kochfeld, insbesondere durch ein Induktionskochfeld, mit dem erfindungsgemäßen
Kochsystem.
[0031] Alternativ wird vorgeschlagen, dass das Kochsystem zumindest ein Kochfeld aufweist.
Insbesondere weist das Kochsystem die Abzugseinheit und die als Kochfeldplatte ausgebildete
Aufstellplatte auf, welche insbesondere Teil des Kochfelds sind. Das Kochsystem könnte
beispielsweise, insbesondere zusätzlich zu dem Kochfeld, zumindest eine Arbeitsplatte
aufweisen, welche insbesondere eine Montageausnehmung begrenzen und/oder definieren
könnte, innerhalb welcher das Kochfeld in dem Betriebszustand insbesondere wenigstens
zu einem Großteil angeordnet sein könnte.
[0032] Das Kochsystem soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform
beschränkt sein. Insbesondere kann das Kochsystem zu einer Erfüllung einer hierin
beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen
Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
[0033] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0034] Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Kochfeld mit einem Kochsystem in einer schematischen Draufsicht,
- Fig. 2
- das Kochfeld aus Figur 1 in einer schematischen Schnittdarstellung, in welcher der
Übersichtlichkeit halber auf eine Darstellung von Kochfeldobjekten, wie beispielsweise
einer Heizeinheit und/oder einem Abschirmelement und/oder einer Kochfeldelektronik,
verzichtet wurde,
- Fig. 3
- eine Gehäuseeinheit und ein Gebläserad einer Abzugseinheit des Kochsystems in einer
schematischen Draufsicht,
- Fig. 4
- eine Ansaugöffnung der Abzugseinheit in zwei verschiedenen Winkelstellungen relativ
zu einer Haupterstreckungsebene einer Aufstellplatte des Kochsystems in einer schematischen,
stark vereinfachten Darstellung und
- Fig. 5
- ein alternatives Kochsystem mit einem alternativen Kochfeld in einer schematischen
Draufsicht.
[0035] Figur 1 zeigt ein Kochfeld 42a, welches als ein Induktionskochfeld ausgebildet ist,
mit einem Kochsystem 10a, welches als ein Induktionskochsystem ausgebildet ist.
[0036] Das Kochsystem 10a weist eine Aufstellplatte 12a auf. In einem montierten Zustand
bildet die Aufstellplatte 12a eine Sichtfläche aus, welche in einem montierten Zustand
insbesondere einem Bediener zugewandt angeordnet ist. Die Aufstellplatte 12a ist zu
einem Aufstellen einer Aufstelleinheit (nicht dargestellt) zu einer Beheizung vorgesehen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Aufstellplatte 12a als eine Kochfeldplatte
ausgebildet.
[0037] Das Kochsystem 10a weist zumindest eine Heizeinheit auf (nicht dargestellt). Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel weist das Kochsystem 10a eine Vielzahl an Heizeinheiten auf. Alternativ
könnte das Kochsystem 10a beispielsweise eine kleinere Anzahl an Heizeinheiten aufweisen,
wie beispielsweise genau eine Heizeinheit und/oder zumindest zwei, insbesondere zumindest
vier, vorteilhaft zumindest acht, besonders vorteilhaft zumindest zwölf und vorzugsweise
mehrere Heizeinheiten. Die Heizeinheiten könnten beispielsweise in Form einer Matrix
angeordnet sein. Im Folgenden wird lediglich eine der Heizeinheiten beschrieben.
[0038] Die Heizeinheit ist in einer Einbaulage unterhalb der Aufstellplatte 12a angeordnet.
Die Heizeinheit ist dazu vorgesehen, zumindest eine auf der Aufstellplatte 12a oberhalb
der Heizeinheit aufgestellte Aufstelleinheit zu erhitzen. Die Heizeinheit ist als
Induktionsheizeinheit ausgebildet.
[0039] Das Kochsystem 10a weist eine Bedienerschnittstelle 44a zu einer Eingabe und/oder
Auswahl von Betriebsparametern auf, beispielsweise einer Heizleistung und/oder einer
Heizleistungsdichte und/oder einer Heizzone. Die Bedienerschnittstelle 44a ist zu
einer Ausgabe eines Werts eines Betriebsparameters an einen Bediener vorgesehen.
[0040] Das Kochsystem 10a weist eine Steuereinheit 46a auf. In einem Betriebszustand steuert
und/oder regelt die Steuereinheit 46a eine Kochfeldhauptfunktion. Die Steuereinheit
46a ist dazu vorgesehen, in Abhängigkeit von mittels der Bedienerschnittstelle 44a
eingegebener Betriebsparameter, Aktionen auszuführen und/oder Einstellungen zu verändern.
Die Steuereinheit 46a regelt in einem Betriebszustand eine Energiezufuhr zu der Heizeinheit.
[0041] In dem Betriebszustand entstehen in einem Kochbereich 18a Dämpfe, welche insbesondere
durch eine Erhitzung der Aufstelleinheit, insbesondere von in der Aufstelleinheit
befindlichem Gargut, auftreten (vgl. Figur 1). Der Kochbereich 18a ist in einer Einbaulage
oberhalb der Aufstellplatte 12a angeordnet.
[0042] Das Kochsystem 10a weist eine Abzugseinheit 14a auf (vgl. Figuren 2 und 3). In einer
Einbaulage ist die Abzugseinheit 14a unterhalb der Aufstellplatte 12a angeordnet.
Die Abzugseinheit 14a weist ein Gebläserad 16a auf, welches um eine Drehachse 22a
drehbar gelagert ist. Die Abzugseinheit 14a ist zu einem Absaugen von in dem Betriebszustand
entstehenden Dämpfen aus dem Kochbereich 18a vorgesehen.
[0043] Zu einer Absaugung von in dem Betriebszustand entstehenden Dämpfen aus dem Kochbereich
18a weist die Aufstellplatte 12a eine Abzugsausnehmung 20a auf. Die Abzugsausnehmung
20a ist bezüglich einer Breitenrichtung 48a im Wesentlichen mittig in der Aufstellplatte
12a angeordnet. Bezüglich einer Tiefenrichtung 50a erstreckt sich die Abzugsausnehmung
20a über einen Großteil einer Kochfläche 52a.
[0044] Die Aufstellplatte 12a definiert die Kochfläche 52a. Die Kochfläche 52a ist durch
eine einem Bediener zugewandte Oberfläche der Aufstellplatte 12a definiert und/oder
gebildet. Unter einer "Kochfläche" soll insbesondere eine Oberfläche der Aufstellplatte
verstanden werden, welche zu einem Aufstellen zumindest einer Aufstelleinheit insbesondere
zum Zweck einer Beheizung vorgesehen ist und unterhalb welcher insbesondere in einer
Einbaulage die Heizeinheit angeordnet ist.
[0045] In dem Betriebszustand saugt die Abzugseinheit 14a mittels des Gebläserads 16a in
dem Betriebszustand entstehende Dämpfe aus dem Kochbereich 18a durch die Abzugsausnehmung
20a der Aufstellplatte 12a hindurch teilweise ab. Insbesondere um einen geringen Widerstand
und/oder eine geringe zurückzulegende Wegstrecke für aus dem Kochbereich 18a abzusaugende
Dämpfe zu erreichen, ist die Drehachse 22a schräg relativ zu einer Haupterstreckungsebene
24a der Aufstellplatte 12a ausgerichtet (vgl. Figur 2).
[0046] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel schließt die Drehachse 22a mit der Haupterstreckungsebene
24a der Aufstellplatte 12a einen minimalen Schnittwinkel 26a von im Wesentlichen 30°
ein. In einem alternativen Ausführungsbeispiel könnte die Drehachse 22a mit der Haupterstreckungsebene
24a der Aufstellplatte 12a einen minimalen Schnittwinkel 26a von im Wesentlichen 15°
einschließen. Vorteilhaft schließt die Drehachse 22a mit der Haupterstreckungsebene
24a der Aufstellplatte 12a einen minimalen Schnittwinkel 26a in einem Bereich 15°
bis 30° ein.
[0047] Die Abzugseinheit 14a saugt in dem Betriebszustand mittels des Gebläserads 16a in
dem Betriebszustand entstehende Dämpfe aus dem Kochbereich 18a in eine Gehäuseeinheit
34a der Abzugseinheit 14a ab. Die Abzugseinheit 14a weist die Gehäuseeinheit 34a auf
(vgl. Figur 2 und 3). In dem Betriebszustand ist das Gebläserad 16a zu einem Großteil
innerhalb der Gehäuseeinheit 34a angeordnet.
[0048] Die Gehäuseeinheit 34a weist eine Ansaugöffnung 54a auf. In dem Betriebszustand ist
die Ansaugöffnung 54a in einem der Abzugsausnehmung 20a zugewandten Bereich der Gehäuseeinheit
34a angeordnet. Das Gebläserad 16a saugt in dem Betriebszustand entstehende Dämpfe
in dem Betriebszustand aus dem Kochbereich 18a durch die Abzugsausnehmung 20a und
durch die Ansaugöffnung 54a in die Gehäuseeinheit 34a hinein ab.
[0049] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Ansaugöffnung 54a bei einer Betrachtung
auf eine Haupterstreckungsebene 56a der Gehäuseeinheit 34a eine im Wesentlichen ovale,
insbesondere kreisförmige, Gestalt auf (vgl. Figur 3).
[0050] Die Gehäuseeinheit 34a weist eine Ausblasöffnung 36a auf. Die Ausblasöffnung 36a
ist in Richtung eines rückwärtigen Kochfeldbereichs 38a geöffnet. In dem Betriebszustand
bläst das Gebläserad 16a in dem Betriebszustand aus dem Kochbereich 18a abgesaugte
Dämpfe durch die Ausblasöffnung 36a aus der Gehäuseeinheit 34a heraus, und zwar insbesondere
in Richtung des rückwärtigen Kochfeldbereichs 38a.
[0051] Die Gehäuseeinheit 34a ist in dem Betriebszustand schräg relativ zu der Haupterstreckungsebene
24a der Aufstellplatte 14a ausgerichtet. Die Drehachse 22a, um welche das Gebläserad
16a drehbar gelagert ist, ist im Wesentlichen senkrecht zu der Haupterstreckungsebene
56a der Gehäuseeinheit 34a ausgerichtet. Die Drehachse 22a, um welche das Gebläserad
16a drehbar gelagert ist, ist im Wesentlichen parallel zu einem Normalenvektor auf
die Haupterstreckungsebene 56a der Gehäuseeinheit 34a ausgerichtet.
[0052] Das Gebläserad 16a ist bei einer senkrechten Betrachtung auf die Haupterstreckungsebene
24a der Aufstellplatte 12a in einem der Abzugsausnehmung 20a abgewandten Bereich der
Gehäuseeinheit 34a angeordnet.
[0053] Die Abzugseinheit 14a weist einen Fettfilter 68a auf. Der Fettfilter 68a nimmt in
dem Betriebszustand in den in dem Betriebszustand entstehenden Dämpfen gelöste Fettpartikel
im Wesentlichen auf. In dem Betriebszustand entfernt der Fettfilter 68a in den in
dem Betriebszustand entstehenden Dämpfen gelöste Fettpartikel aus den Dämpfen im Wesentlichen.
Der Fettfilter 68a ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel außerhalb der Gehäuseeinheit
34a angeordnet. Der Fettfilter 68a ist fluidtechnisch zwischen der Abzugsausnehmung
20a und der Ansaugöffnung 54a angeordnet.
[0054] Neben der Abzugseinheit 14a weist das Kochsystem 10a eine weitere Abzugseinheit 28a
auf (vgl. Figuren 2 und 3). In einer Einbaulage ist die weitere Abzugseinheit 28a
unterhalb der Aufstellplatte 12a angeordnet. Die weitere Abzugseinheit 28a weist ein
weiteres Gebläserad 30a auf, welches um eine weitere Drehachse 32a drehbar gelagert
ist. Die weitere Abzugseinheit 28a ist zu einem Absaugen von in dem Betriebszustand
entstehenden Dämpfen aus dem Kochbereich 18a vorgesehen.
[0055] In dem Betriebszustand saugt die weitere Abzugseinheit 28a mittels des weiteren Gebläserads
30a in dem Betriebszustand entstehende Dämpfe aus dem Kochbereich 18a durch die Abzugsausnehmung
20a der Aufstellplatte 14a hindurch teilweise ab. Insbesondere um einen geringen Widerstand
und/oder eine geringe zurückzulegende Wegstrecke für aus dem Kochbereich 18a abzusaugende
Dämpfe zu erreichen, ist die weitere Drehachse 32a schräg relativ zu der Haupterstreckungsebene
24a der Aufstellplatte 12a ausgerichtet (vgl. Figur 2).
[0056] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel schließt die weitere Drehachse 32a mit der Haupterstreckungsebene
24a der Aufstellplatte 14a einen minimalen weiteren Schnittwinkel 58a von im Wesentlichen
30° ein. In einem alternativen Ausführungsbeispiel könnte die weitere Drehachse 32a
mit der Haupterstreckungsebene 24a der Aufstellplatte 12a einen minimalen weiteren
Schnittwinkel 58a von im Wesentlichen 15° einschließen. Vorteilhaft schließt die weitere
Drehachse 32a mit der Haupterstreckungsebene 24a der Aufstellplatte 12a einen minimalen
weiteren Schnittwinkel 58a in einem Bereich 15° bis 30° ein.
[0057] Die weitere Abzugseinheit 28a weist eine weitere Gehäuseeinheit 60a auf (vgl. Figur
2). Die weitere Abzugseinheit 28a saugt in dem Betriebszustand mittels des weiteren
Gebläserads 30a in dem Betriebszustand entstehende Dämpfe aus dem Kochbereich 18a
in die weitere Gehäuseeinheit 60a ab. In dem Betriebszustand ist das weitere Gebläserad
30a zu einem Großteil innerhalb der weiteren Gehäuseeinheit 60a angeordnet.
[0058] Die weitere Gehäuseeinheit 60a weist eine weitere Ansaugöffnung 62a auf. In dem Betriebszustand
ist die weitere Ansaugöffnung 62a in einem der Abzugsusnehmung 20a zugewandten Bereich
der weiteren Gehäuseeinheit 60a angeordnet. Das weitere Gebläserad 30a saugt in dem
Betriebszustand entstehende Dämpfe in dem Betriebszustand aus dem Kochbereich 18a
durch die Abzugsausnehmung 20a und durch die weitere Ansaugöffnung 62a in die weitere
Gehäuseeinheit 60a hinein ab.
[0059] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die weitere Ansaugöffnung 62a bei einer
Betrachtung auf eine Haupterstreckungsebene 64a der weiteren Gehäuseeinheit 60a eine
im Wesentlichen ovale, insbesondere kreisförmige, Gestalt auf.
[0060] Die weitere Gehäuseeinheit 60a weist eine weitere Ausblasöffnung 66a auf. Die weitere
Ausblasöffnung 66a ist in Richtung des rückwärtigen Kochfeldbereichs 38a geöffnet.
In dem Betriebszustand bläst das weitere Gebläserad 30a in dem Betriebszustand aus
dem Kochbereich 18a abgesaugte Dämpfe durch die weitere Ausblasöffnung 66a aus der
weiteren Gehäuseeinheit 60a heraus, und zwar insbesondere in Richtung des rückwärtigen
Kochfeldbereichs 38a.
[0061] Die weitere Gehäuseeinheit 60a ist in dem Betriebszustand schräg relativ zu der Haupterstreckungsebene
24a der Aufstellplatte 14a ausgerichtet. Die weitere Drehachse 32a, um welche das
weitere Gebläserad 30a drehbar gelagert ist, ist im Wesentlichen senkrecht zu der
Haupterstreckungsebene 64a der weiteren Gehäuseeinheit 60a ausgerichtet. Die weitere
Drehachse 32a, um welche das weitere Gebläserad 30a drehbar gelagert ist, ist im Wesentlichen
parallel zu einem Normalenvektor auf die Haupterstreckungsebene 64a der weiteren Gehäuseeinheit
60a ausgerichtet.
[0062] Das weitere Gebläserad 30a ist bei einer senkrechten Betrachtung auf die Haupterstreckungsebene
24a der Aufstellplatte 12a in einem der Abzugsausnehmung 20a abgewandten Bereich der
weiteren Gehäuseeinheit 60a angeordnet.
[0063] Die weitere Abzugseinheit 28a weist einen weiteren Fettfilter 70a auf. Der weitere
Fettfilter 70a nimmt in dem Betriebszustand in den in dem Betriebszustand entstehenden
Dämpfen gelöste Fettpartikel im Wesentlichen auf. In dem Betriebszustand entfernt
der weitere Fettfilter 70a in den in dem Betriebszustand entstehenden Dämpfen gelöste
Fettpartikel aus den Dämpfen im Wesentlichen. Der weitere Fettfilter 70a ist im vorliegenden
Ausführungsbeispiel außerhalb der weiteren Gehäuseeinheit 60a angeordnet. Der weitere
Fettfilter 70a ist fluidtechnisch zwischen der Abzugsausnehmung 20a und der weiteren
Ansaugöffnung 62a angeordnet.
[0064] Bei einer senkrechten Betrachtung auf die Haupterstreckungsebene 24a der Aufstellplatte
12a sind das Gebläserad 16a und das weitere Gebläserad 30a auf einander gegenüberliegenden
Seiten der Abzugsausnehmung 20a angeordnet. Die Gehäuseeinheit 34a und die weitere
Gehäuseeinheit 60a sind bei einer senkrechten Betrachtung auf die Haupterstreckungsebene
24a der Aufstellplatte 14a zu einem Großteil auf einander gegenüberliegenden Seiten
der Abzugsausnehmung 20a und insbesondere teilweise überlappend mit der Abzugsausnehmung
20a angeordnet.
[0065] Die Drehachse 22a und die weitere Drehachse 32a schneiden sich bei einer Betrachtung
einer Projektion auf eine Ebene, welche senkrecht zu der Haupterstreckungsebene 24a
der Aufstellplatte 14a ausgerichtet ist, oberhalb der Aufstellplatte 12a. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel scheiden sich die Drehachse 22a und die weitere Drehachse 32a,
insbesondere selbst unter Vermeidung einer Betrachtung einer Projektion auf eine Ebene,
welche senkrecht zu der Haupterstreckungsebene 24a der Aufstellplatte 12a ausgerichtet
ist, oberhalb der Aufstellplatte 12a.
[0066] Das Kochsystem 10a weist eine Kochfeldgehäuseeinheit 40a auf. In dem Betriebszustand
definiert die Kochfeldgehäuseeinheit 40a gemeinsam mit der Aufstellplatte 12a ein
Kochfeldaußengehäuse zu einem Großteil. Die Kochfeldgehäuseeinheit 40a ist in dem
Betriebszustand an der Aufstellplatte 12a befestigt. In dem Betriebszustand ist die
Abzugseinheit 14a zu einem Großteil innerhalb der Kochfeldgehäuseeinheit 40a angeordnet.
In dem Betriebszustand ist die weitere Abzugseinheit 28a zu einem Großteil innerhalb
der Kochfeldgehäuseeinheit 40a angeordnet.
[0067] Das Kochsystem 10a weist eine Verschlusseinheit 72a auf. Die Verschlusseinheit 72a
ist zu einem reversiblen Verschließen der Abzugsausnehmung 20a vorgesehen. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist die Verschlusseinheit 72a teilweise und insbesondere zu einem
Großteil innerhalb der Abzugsausnehmung 20a angeordnet.
[0068] Die Verschlusseinheit 72a weist zumindest ein Verschlusselement 74a auf. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel weist die Verschlusseinheit 72a genau ein Verschlusselement 74a
auf. In einem geschlossenen Zustand des Verschlusselements 74a verschließt das Verschlusselement
74a die Abzugsausnehmung 20a im Wesentlichen. In einem geöffneten Zustand des Verschlusselements
74a legt das Verschlusselement 74a die Abzugsausnehmung teilweise und vorteilhaft
zu einem Großteil frei.
[0069] Die Verschlusseinheit 72a weist eine Verschlussgehäuseeinheit 76a auf. Die Verschlussgehäuseeinheit
76a ist in dem Betriebszustand an der Aufstellplatte 12a befestigt. Das Verschlusselement
74a ist relativ zu der Verschlussgehäuseeinheit 76a beweglich gelagert.
[0070] Figur 4 zeigt die Ansaugöffnung 54a der Abzugseinheit 14a in zwei verschiedenen Winkelstellungen
relativ zu der Haupterstreckungsebene 24a der Aufstellplatte 12a. Eine Haupterstreckungsebene
78a der Ansaugöffnung 54a schließt mit der Haupterstreckungsebene 24a der Aufstellplatte
12a einen korrespondierenden Schnittwinkel 80a ein. Eine Summe aus dem Schnittwinkel
26a und dem korrespondierenden Schnittwinkel 80a beträgt im Wesentlichen 90°.
[0071] In Abhängigkeit einer Winkelstellung der Ansaugöffnung 54a und insbesondere der Haupterstreckungsebene
78a der Ansaugöffnung 54a relativ zu der Haupterstreckungsebene 24a der Aufstellplatte
12a weist die Ansaugöffnung 54a verschiedene Erstreckungen 82a parallel zu einer Vertikalrichtung
84a auf. Die Ansaugöffnung 54a weist im Fall eines ersten korrespondierenden Schnittwinkels
80a1 eine erste Erstreckung 82a1 parallel zu der Vertikalrichtung 84a auf. Die Ansaugöffnung
54a weist im Fall eines zweiten korrespondierenden Schnittwinkels 80a2 eine zweite
Erstreckung 82a2 parallel zu der Vertikalrichtung 84a auf. Der erste korrespondierende
Schnittwinkel 80a1 ist kleiner als der zweite korrespondierende Schnittwinkel 80a2.
Die erste Erstreckung 82a1 parallel zu der Vertikalrichtung 84a ist kleiner als die
zweite Erstreckung 82a2 parallel zu der Vertikalrichtung 84a.
[0072] Durch Vergrößerung des korrespondierenden Schnittwinkels 80a kann die Erstreckung
82a der Ansaugöffnung 54a parallel zu der Vertikalrichtung 84a insbesondere vergrößert
werden, wodurch insbesondere ein geringerer Widerstand für in dem Betriebszustand
entstehende und aus dem Kochraum 18a abgesaugte Dämpfe ermöglicht werden kann. Insbesondere
in einem Vergleich mit einer Ausgestaltung, bei welcher eine Drehachse 22a senkrecht
zu der Haupterstreckungsebene 24a der Aufstellplatte 12a und die Haupterstreckungsebene
56a der Gehäuseeinheit 34a insbesondere parallel zu der Haupterstreckungsebene 24a
der Aufstellplatte 12a ausgerichtet ist, kann insbesondere eine im Wesentlichen geradlinige
Absaugung ermöglicht und/oder eine Wegstrecke mit vielen Richtungsänderungen vermieden
werden. Insbesondere in einem Vergleich mit einer Ausgestaltung, bei welcher eine
Drehachse 22a parallel zu der Haupterstreckungsebene 24a der Aufstellplatte 12a und
die Haupterstreckungsebene 56a der Gehäuseeinheit 34a insbesondere senkrecht zu der
Haupterstreckungsebene 24a der Aufstellplatte 12a ausgerichtet ist, kann insbesondere
eine kompakte Ausgestaltung und/oder eine geringe Erstreckung der Kochfeldgehäuseeinheit
40a parallel zu der Vertikalrichtung 84a erzielt werden.
[0073] In Abhängigkeit einer Winkelstellung der Ansaugöffnung 54a und insbesondere der Haupterstreckungsebene
78a der Ansaugöffnung 54a relativ zu der Haupterstreckungsebene 24a der Aufstellplatte
12a weist die Ansaugöffnung 54a verschiedene Erstreckungen 86a parallel zu der Breitenrichtung
48a auf. Die Ansaugöffnung 54a weist im Fall eines ersten korrespondierenden Schnittwinkels
80a1 eine erste Erstreckung 86a1 parallel zu der Breitenrichtung 48a auf. Die Ansaugöffnung
54a weist im Fall eines zweiten korrespondierenden Schnittwinkels 80a2 eine zweite
Erstreckung 86a2 parallel zu der Breitenrichtung 48a auf. Der erste korrespondierende
Schnittwinkel 80a1 ist kleiner als der zweite korrespondierende Schnittwinkel 80a2.
Die erste Erstreckung 86a1 parallel zu der Breitenrichtung 48a ist größer als die
zweite Erstreckung 86a2 parallel zu der Breitenrichtung 48a.
[0074] Durch Vergrößerung des korrespondierenden Schnittwinkels 80a kann die Erstreckung
86a der Ansaugöffnung 54a parallel zu der Breitenrichtung 48a insbesondere verkleinert
werden, wodurch insbesondere eine besonders kompakte Ausgestaltung erzielt werden
kann.
[0075] In Figur 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden
Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den
Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen
auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Figuren 1 bis 4 verwiesen werden
kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a in den Bezugszeichen
des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis 4 durch den Buchstaben b in den Bezugszeichen
des Ausführungsbeispiels der Figur 5 ersetzt. Bezüglich gleich bezeichneter Bauteile,
insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, kann grundsätzlich
auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Figuren
1 bis 4 verwiesen werden.
[0076] Figur 5 zeigt ein alternatives Kochsystem 10b. Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel
der Figuren 1 bis 4, bei welchen das Kochfeld 42a das Kochsystem 10a aufweist, weist
im vorliegenden Ausführungsbeispiel das Kochsystem 10b das Kochfeld 42b auf.
[0077] Das Kochsystem 10b weist eine Abzugseinheit 14b und eine als Kochfeldplatte ausgebildete
Aufstellplatte 12b auf. Die Abzugseinheit 14b und die Aufstellplatte 12b sind Teil
des Kochfelds 42b. Das Kochsystem 10b weist, insbesondere zusätzlich zu dem Kochfeld
42b, eine Arbeitsplatte 88b auf. Die Arbeitsplatte 88b begrenzt und/oder definiert
eine Montageausnehmung 90b. In einem Betriebszustand ist das Kochfeld 42b zu einem
Großteil innerhalb der Montageausnehmung 90b angeordnet.
Bezugszeichen
[0078]
- 10
- Kochsystem
- 12
- Aufstellplatte
- 14
- Abzugseinheit
- 16
- Gebläserad
- 18
- Kochbereich
- 20
- Abzugsausnehmung
- 22
- Drehachse
- 24
- Haupterstreckungsebene
- 26
- Schnittwinkel
- 28
- Weitere Abzugseinheit
- 30
- Weiteres Gebläserad
- 32
- Weitere Drehachse
- 34
- Gehäuseeinheit
- 36
- Ausblasöffnung
- 38
- Kochfeldbereich
- 40
- Kochfeldgehäuseeinheit
- 42
- Kochfeld
- 44
- Bedienerschnittstelle
- 46
- Steuereinheit
- 48
- Breitenrichtung
- 50
- Tiefenrichtung
- 52
- Kochfläche
- 54
- Ansaugöffnung
- 56
- Haupterstreckungsebene
- 58
- Weiterer Schnittwinkel
- 60
- Weitere Gehäuseeinheit
- 62
- Weitere Ansaugöffnung
- 64
- Haupterstreckungsebene
- 66
- Weitere Ausblasöffnung
- 68
- Fettfilter
- 70
- Weiterer Fettfilter
- 72
- Verschlusseinheit
- 74
- Verschlusselement
- 76
- Verschlussgehäuseeinheit
- 78
- Haupterstreckungsebene
- 80
- Korrespondierender Schnittwinkel
- 82
- Erstreckung
- 84
- Vertikalrichtung
- 86
- Erstreckung
- 88
- Arbeitsplatte
- 90
- Montageausnehmung
1. Kochsystem, insbesondere Induktionskochsystem, mit zumindest einer Aufstellplatte
(12a-b) und mit zumindest einer Abzugseinheit (14a-b), welche zumindest ein Gebläserad
(16a-b) aufweist und welche mittels des Gebläserads (16a-b) in wenigstens einem Betriebszustand
entstehende Dämpfe aus zumindest einem Kochbereich (18a-b) durch zumindest eine Abzugsausnehmung
(20a-b) der Aufstellplatte (12a-b) hindurch wenigstens teilweise absaugt, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläserad (16a-b) um zumindest eine Drehachse (22a-b) drehbar gelagert ist,
welche schräg relativ zu einer Haupterstreckungsebene (24a-b) der Aufstellplatte (12a-b)
ausgerichtet ist.
2. Kochsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (22a-b) mit der Haupterstreckungsebene (24a-b) der Aufstellplatte (12a-b)
einen minimalen Schnittwinkel (26a-b) von maximal 85° einschließt.
3. Kochsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (22a-b) mit der Haupterstreckungsebene (24a-b) der Aufstellplatte (12a-b)
einen minimalen Schnittwinkel (26a-b) von mindestens 10° einschließt.
4. Kochsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine weitere Abzugseinheit (28a-b) mit zumindest einem weiteren Gebläserad
(30a-b), welches um zumindest eine weitere Drehachse (32a-b) drehbar gelagert ist,
welche schräg relativ zu der Haupterstreckungsebene (24a-b) der Aufstellplatte (12a-b)
ausgerichtet ist.
5. Kochsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläserad (16a-b) und das weitere Gebläserad (30a-b) bei einer senkrechten Betrachtung
auf die Haupterstreckungsebene (24a-b) der Aufstellplatte (12a-b) auf einander gegenüberliegenden
Seiten der Abzugsausnehmung (20a-b) angeordnet sind.
6. Kochsystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (22a-b) und die weitere Drehachse (32a-b) sich bei einer Betrachtung
einer Projektion auf eine Ebene, welche senkrecht zu der Haupterstreckungsebene (24a-b)
der Aufstellplatte (12a-b) ausgerichtet ist, oberhalb der Aufstellplatte (12a-b) schneiden.
7. Kochsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (22a-b) und die weitere Drehachse (32a-b) sich oberhalb der Aufstellplatte
(12a-b) schneiden.
8. Kochsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzugseinheit (14a-b) zumindest eine Gehäuseeinheit (34a-b) aufweist, innerhalb
welcher das Gebläserad (16a-b) wenigstens zu einem Großteil angeordnet ist und welche
zumindest eine Ausblasöffnung (36a-b) aufweist, die in Richtung eines rückwärtigen
Kochfeldbereichs (38a-b) geöffnet ist.
9. Kochsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläserad (16a-b) bei einer senkrechten Betrachtung auf die Haupterstreckungsebene
(24ab) der Aufstellplatte (12a-b) in einem der Abzugsausnehmung (20a-b) abgewandten
Bereich der Gehäuseeinheit (34a-b) angeordnet ist.
10. Kochsystem nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseeinheit (34a-b) schräg relativ zu der Haupterstreckungsebene (24a-b) der
Aufstellplatte (12a-b) ausgerichtet ist.
11. Kochsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Kochfeldgehäuseeinheit (40a-b), welche gemeinsam mit der Aufstellplatte
(12a-b) zumindest ein Kochfeldaußengehäuse wenigstens zu einem Großteil definiert
und innerhalb welcher die Abzugseinheit (14a-b) wenigstens zu einem Großteil angeordnet
ist.
12. Kochfeld, insbesondere Induktionskochfeld, mit zumindest einem Kochsystem (10a) nach
einem der vorhergehenden Ansprüche.