[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Transportboxsystem umfassend wenigstens eine
Transportbox, insbesondere für teilzubereitete Speisen und Lebensmittel, und wenigstens
einen Transportboxeinsatz. Die Transportbox weist wenigstens einen durch Seitenwandungen
und wenigstens einen Boden begrenzten und durch wenigstens einen Deckel verschließbaren
Aufnahmeraum auf. Der Transportboxeinsatz ist in den Aufnahmeraum einsetzbar und umfasst
wenigstens zwei Schalenelemente, welche zusammengesetzt wenigstens einen Aufnahmebereich
für wenigstens eine Getränkeflasche begrenzen.
[0002] Im Stand der Technik sind verschiedene Transportboxen bekannt geworden, die die Kühlung
von zu transportierenden Lebensmitteln ermöglichen. Häufig wird in solchen Transportboxen
Trockeneis eingesetzt, um die Lebensmittel während des Transports zu kühlen und z.
B. auf Temperaturen unterhalb des Gefrierpunkts von Wasser halten zu können. Derartige
Transportboxen werden oft mit Transportboxeinsätzen verwendet, damit die Lebensmittel
oder Getränkeflaschen während des Transports im Aufnahmeraum nicht umstürzen können
bzw. sicheren Halt haben. Der Umgang mit solchen Transportboxen und Transportboxeinsätzen
ist in der Praxis jedoch oft umständlich und weist daher einen Verbesserungsbedarf
auf.
[0003] Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Benutzbarkeit von Transportboxen
und Transportboxeinsätzen zu verbessern. Diese Aufgabe wird durch ein Transportboxsystem
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch einen Transportboxeinsatz gemäß Anspruch
11 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der allgemeinen
Beschreibung und der Beschreibung der Ausführungsbeispiele.
[0004] Das erfindungsgemäße Transportboxsystem umfasst wenigstens eine Transportbox. Die
Transportbox dient insbesondere zum Transport für teilzubereitete Speisen und Lebensmittel.
Das Transportboxsystem umfasst wenigstens einen Transportboxeinsatz. Die Transportbox
umfasst wenigstens einen durch Seitenwandungen und wenigstens einen Boden begrenzten
und durch wenigstens einen Deckel verschließbaren Aufnahmeraum. Der Transportboxeinsatz
ist in den Aufnahmeraum einsetzbar. Der Transportboxeinsatz umfasst wenigstens zwei
Schalenelemente. Die Schalenelemente begrenzen zusammengesetzt wenigstens einen Aufnahmebereich
für wenigstens eine Getränkeflasche. Dabei weist der Transportboxeinsatz wenigstens
eine Griffmulde auf. Die Griffmulde ist als wenigstens eine Aussparung ausgebildet,
welche an wenigstens einer Ecke wenigstens eines Schalenelementes angeordnet ist und/oder
die Griffmulde ist als wenigstens ein durchgehender Absatz ausgebildet, welcher an
wenigstens einem Ende wenigstens eines Schalenelementes angeordnet ist.
[0005] Das erfindungsgemäße Transportboxsystem bietet viele Vorteile. Einen erheblichen
Vorteil bietet der Transportboxeinsatz mit seiner erfindungsgemäß ausgestatteten Griffmulde.
Dadurch kann der Transportboxeinsatz besonders komfortabel aus dem Aufnahmeraum entnommen
werden. Das ist besonders hilfreich, wenn dieser mit Flaschen gefüllt ist. Zudem ist
dadurch eine besonders kompakte und Raum sparende Ausgestaltung des Transportboxeinsatzes
möglich. So kann das in der Transportbox zur Verfügung stehende Volumen optimal ausgenutzt
werden. Zudem ist eine solche Griffmulde besonders haltbar, sodass der Transportboxeinsatz
über viele Transportzyklen hinweg eingesetzt werden kann.
[0006] Erfindungsgemäß wird unter einem durchgehenden Absatz insbesondere verstanden, dass
das Schalenelement an dem Absatz eine reduzierte maximale Breite aufweist. Insbesondere
ist die maximale Breite an dem Absatz gegenüber einer maximalen Breite des Schalenelementes
außerhalb des Absatzes reduziert. Der durchgehende Absatz erstreckt sich insbesondere
über eine gesamte Höhe bzw. Breite einer Seitenfläche des Schalenelementes. Das Schalenelement
wird durch den Absatz also insgesamt schmaler.
[0007] Insbesondere ist der Transportboxeinsatz als eine Umverpackung für wenigstens eine
Getränkeflasche und vorzugsweise für wenigstens zwei Getränkeflaschen ausgebildet.
In den Aufnahmebereich sind insbesondere wenigstens zwei Getränkeflaschen und beispielsweise
Weinflaschen aufnehmbar. Insbesondere sind wenigstens zwei Flaschen mit einem Volumen
von 0,35 l, 0,7 l oder 1 l aufnehmbar. Möglich und bevorzugt ist auch, dass in dem
Aufnahmebereich wenigstens eine Schaumweinflasche bzw. Sektflasche mit einem Volumen
von insbesondere wenigstens 0,35 l, 0,7 l oder 1 l aufnehmbar ist.
[0008] Vorzugsweise sind in dem Aufnahmeraum der Transportbox wenigstens zwei Transportboxeinsätze
einsetzbar. Möglich ist auch, dass in dem Aufnahmeraum der Transportbox wenigstens
drei oder wenigstens vier oder mehr Transportboxeinsätze einsetzbar sind. Möglich
ist auch, dass in dem Aufnahmeraum nur ein Transportboxeinsatz einsetzbar ist. Insbesondere
liegen die Transportboxeinsätzen dabei an den Seitenwandungen des Aufnahmeraums an.
[0009] Die Schalenelemente sind insbesondere aneinander lösbar befestigbar. Insbesondere
sind die Schalenelemente wenigstens abschnittsweise zusammensteckbar. Insbesondere
greifen die Scheibenelemente wenigstens abschnittsweise ineinander. Beispielsweise
sind die Schalenelemente in der Art einer Nut und Feder Verbindung miteinander verbunden.
Möglich sind auch andere Verbindungsarten.
[0010] Vorzugsweise weisen die Schalenelemente jeweils wenigstens eine Griffmulde auf. Die
Griffmulden sind insbesondere übereinander angeordnet, wenn die Schalenelemente zusammengesetzt
sind. Das bietet viele Vorteile für die Handhabung und ermöglicht zugleich besonders
kompakte Griffmulden. Insbesondere sind die Griffmulden an dem gleichen Ende und auf
der gleichen Seite der Schaleneinheiten angeordnet, wenn die Schaleneinheiten zusammengesetzt
sind. Möglich ist aber auch, dass die Griffmulden der Schaleneinheiten versetzt und
insbesondere diagonal gegenüberliegend angeordnet sind, wenn die Schaleneinheiten
zusammengesetzt sind.
[0011] Vorzugsweise sind die Absätze der Griffmulden bündig zueinander angeordnet, wenn
die Schaleneinheiten zusammengesetzt sind. Dadurch wird im Bereich des Absatzes die
maximale Breite der Scheibenelemente bzw. des Transportboxeinsatz insgesamt reduziert.
Dadurch kann beispielsweise eine Hand besonders gut an dem Transportboxeinsatz vorbeigeschoben
werden, um diesen von unten zu ergreifen und aus dem Aufnahmeraum der Transportbox
herauszuheben.
[0012] In einer vorteilhaften Ausgestaltung weisen die Schalenelemente jeweils wenigstens
zwei Griffmulden auf. Dabei sind die zu jeweils einem Schalenelement gehörigen Griffmulden
an diagonal gegenüberliegenden Ecken und/oder an diagonal gegenüberliegenden Enden
des Schalenelementes angeordnet. Eine solche Ausgestaltung bietet insbesondere dann
eine besonders gute Handhabung des Transportboxeinsatzes, wenn dieser den Aufnahmeraum
der Transportbox in Bezug auf Ihre Länge und Breite vollständig ausfüllt. Dann kann
der Transportboxeinsatz mit beiden Händen herausgehoben werden. Zudem können die beiden
Schalenelemente durch die diagonal gegenüberliegenden Aussparungen besonders gut voneinander
abgehoben werden. Die an den diagonal gegenüberliegenden Ecken angeordneten Griffmulden
sind insbesondere an unterschiedlichen Enden eines Schalenelementes angeordnet. Möglich
ist auch, dass die Griffmulden an gegenüberliegenden Ecken des gleichen Endes eines
Schalenelementes angeordnet sind. Vorzugsweise sind die wenigsten zwei Griffmulden
übereinander angeordnet, wenn die Schalenelemente zusammengesetzt sind.
[0013] In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist die Aussparung an dem Absatz angeordnet.
Dadurch kann die Griffmulde auch dann besonders gut erreicht werden, wenn der Transportboxeinsatz
enganliegend im Aufnahmeraum angeordnet ist. Durch die Aussparung kann die Breite
des Schalenelementes an dem Absatz weiter reduziert werden, ohne dass dabei die maximale
Breite reduziert wird.
[0014] Vorzugsweise weisen die Schalenelemente jeweils wenigstens eine ebene Außenseite
auf. Dadurch weist der Transportboxeinsatz insbesondere eine ebene Oberseite und Unterseite
auf, wenn die Schalenelemente zusammengesetzt sind. Dadurch kann der Transportboxeinsatz
flach und platzsparend gestapelt werden.
[0015] In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind in dem Aufnahmebereich wenigstens zwei
Getränkeflaschen insbesondere in gegensätzlicher Ausrichtung aufnehmbar. Dabei weisen
die Schalenelemente vorzugsweise an der Ecke und/oder an dem Ende jeweils wenigstens
eine Griffmulde auf, wo ein Flaschenhals im Aufnahmebereich anordenbar ist. Das hat
den Vorteil, dass der Aufnahmebereich durch die Griffmulde nicht eingeschränkt wird.
[0016] In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung stellen die zusammengesetzten Schalenelemente
wenigstens eine Lüftungsöffnung bereit. Durch die Lüftungsöffnung kann ein Kühlmittel
bzw. kalte Luft aus dem Aufnahmeraum in den Aufnahmebereich strömen. Eine solche Ausgestaltung
ist besonders gut für den Transport von Weißwein und Schaumwein bzw. Champagner und
Sekt. Durch das einströmende Kühlmittel wird während des Transports eine weitere Kühlung
erreicht, sodass die Getränke auch während eines längeren Transports auf die vorgesehene
Temperatur gekühlt werden können. Insbesondere ist die Lüftungsöffnung als ein Langloch
und/oder als ein Schlitz ausgebildet. Möglich ist auch, dass die Lüftungsöffnung als
runde oder ovale Ausnehmung ausgebildet ist.
[0017] Besonders bevorzugt sind eine Mehrzahl von Lüftungsöffnungen vorgesehen. Insbesondere
sind entlang wenigstens einer Längsseite und vorzugsweise von wenigstens zwei gegenüberliegenden
Längsseiten Lüftungsöffnungen vorgesehen. Insbesondere ist an wenigstens einer Stirnseite
und vorzugsweise an beiden Stirnseiten jeweils wenigstens eine Lüftungsöffnung vorgesehen.
Insbesondere sind dort Lüftungsöffnungen vorgesehen, wo ein Flaschenboden im Aufnahmebereich
anordenbar ist.
[0018] In einer ebenfalls besonders vorteilhaften Ausgestaltung sind die Schalenelemente
spaltfrei zusammensetzbar. Insbesondere sind die Schalenelemente derart spaltfrei
zusammensetzbar, dass einer Strömung eines Kühlmittels bzw. von kalter Luft aus dem
Aufnahmeraum in den Aufnahmebereich entgegengewirkt wird. Insbesondere weist der Transportboxeinsatz
bei zusammengesetzten Schalenelementen keine Strömungsverbindung zwischen dem Aufnahmebereich
und seiner Umgebung auf. Insbesondere ist der Transportboxeinsatz bei zusammengesetzten
Schalenelementen unter den vorgesehenen Druckbedingungen strömungstechnisch verschlossen.
Eine solche Ausgestaltung ist besonders vorteilhaft für den Transport von Rotwein.
Durch das Abschirmen der Kühlmittelströmung wird ein unerwünschtes Abkühlen während
des Transports vermieden. Die Schalenelemente sind vorzugsweise wärmeisolierend ausgebildet.
[0019] Es ist bevorzugt, dass die zusammengesetzten Schalenelemente wenigstens eine gemeinsame
Vertiefung zum Trennen der Schalenelemente bereitstellen. Insbesondere ist ein Teil
der Vertiefung an dem einen Schalenelement und ein anderer Teil der Vertiefung auf
dem anderen Schalenelement angeordnet. Die gemeinsame Vertiefung erstreckt sich insbesondere
in die Kontaktflächen, mit denen die Schalenelemente im zusammengesetzten Zustand
aneinander liegen.
[0020] Der erfindungsgemäße Transportboxeinsatz ist insbesondere für ein Transportboxsystem
vorgesehen, wie es zuvor beschrieben wurde. Dabei umfasst der Transportboxeinsatz
wenigstens zwei Scheibenelemente, welche zusammengesetzt wenigstens einen Aufnahmebereich
für wenigstens eine Getränkeflasche begrenzen. Dabei weist der Transportboxeinsatz
wenigstens eine Griffmulde auf. Die Griffmulde ist als wenigstens eine Aussparung
ausgebildet, welche an wenigstens einer Ecke wenigstens eines Schalenelementes angeordnet
ist und/oder die Griffmulde ist als wenigstens ein durchgehender Absatz ausgebildet,
welche an wenigstens einem Ende wenigstens eines Schalenelementes angeordnet ist.
[0021] Insbesondere ist die Transportbox als eine Kühlbox und/oder isolierte Box ausgebildet.
Insbesondere ist die Transportbox für einen Kühltransport von Speisen und Lebensmitteln
ausgebildet.
[0022] Insbesondere sind der Transportboxeinsatz und die Transportbox aus wenigstens einem
gleichen Werkstoff und vorzugsweise aus einem Partikelschaumstoff gefertigt. Beispielsweise
ist Expandiertes Polypropylen (EPP) als Werkstoff vorgesehen. Insbesondere sind das
Unterteil und/oder der Deckel und/oder die Schalenelemente aus einem solchen Werkstoff
gefertigt. Die Transportbox kann auch Teile aus anderen Werkstoffen aufweisen. Insbesondere
ist ein Werkstoff mit Isoliereigenschaften vorgesehen.
[0023] Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen,
welche im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert werden.
[0024] Es zeigen:
- Figur 1
- eine rein schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Transportbox in einer perspektivischen
Ansicht von schräg oben;
- Figur 2
- die Transportbox mit einem abgenommenen Deckel;
- Figur 3
- die Transportbox mit abgenommenem Deckel in einer Draufsicht;
- Figur 4
- der Deckel in einer perspektivischen Ansicht von schräg oben;
- Figur 5
- die Unterseite des Deckels in einer perspektivischen Ansicht von schräg oben;
- Figur 6
- ein Deckel für einen Kühlmittelraum des Deckels;
- Figur 7
- eine teilweise transparente Darstellung der Transportbox in einer ersten Deckelstellung
in einer Draufsicht;
- Figur 8
- eine teilweise transparente Darstellung der Transportbox in einer zweiten Deckelstellung
in einer Draufsicht;
- Figur 9
- eine rein schematische Darstellung eines Transportboxeinsatzes eines erfindungsgemäßen
Transportboxsystems in einer perspektivischen Ansicht;
- Figur 10
- ein Schalenelement des Transportboxeinsatzes der Fig. 9 in einer Draufsicht;
- Figur 11
- das Schalenelement in einer Ansicht von unten;
- Figur 12
- ein anderes Schalenelement des Transportboxeinsatzes der Fig. 9 in einer Draufsicht;
- Figur 13
- ein Schalenelement eines anderen Transportboxeinsatzes in einer Draufsicht;
- Figur 14
- ein anderes Schalenelement des Transportboxeinsatzes der Fig. 13 in einer Draufsicht;
- Figur 15
- ein Schalenelement eines weiteren Transportboxeinsatzes in einer Draufsicht; und
- Figur 16
- ein anderes Schalenelement des Transportboxeinsatzes der Fig. 15 in einer Draufsicht.
[0025] Die Figur 1 zeigt eine Transportbox 1 eines erfindungsgemäßen Transportboxsystems
300. Die Transportbox 1 umfasst ein Unterteil 11 und einen auf dem Unterteil 11 angeordnetem
Deckel 3. Das Unterteil 11 stellt hier zwei Aufnahmeräume 2 bereit. Dabei ist jeder
Aufnahmeraum 2 durch einen separaten Deckel 3 verschließbar.
[0026] Das Unterteil 11 weist Seitenwandungen 12 und einen Boden 22 auf, welche die Aufnahmeräume
2 begrenzen. Zwischen den Aufnahmeräumen 2 ist eine von beiden Aufnahmeräumen 2 gemeinsam
genutzte Seitenwandung 8 angeordnet.
[0027] Im Folgenden wird die Transportbox 1 nun mit Bezug zu den Figuren 1 bis 8 näher beschrieben.
Das Unterteil 11 wird in den Figuren 2 und 3 näher gezeigt. Darstellungen des Deckels
3 sind in den Figuren 4 bis 6 zu finden.
[0028] Die Deckel 3 können hier in zwei unterschiedlichen Deckelstellungen 13, 23 auf das
Unterteil 11 aufgesetzt werden. Die Deckelstellungen sind den Figuren 7 und 8 näher
gezeigt.
[0029] Im Deckel 3 befindet sich ein Kühlmittelraum 33 zur Aufnahme eines hier nicht näher
dargestellten Kühlmittels 200, beispielsweise Trockeneis bzw. gefrorenes Kohlendioxid.
Insbesondere werden 16 mm Trockeneis-Pellets eingesetzt. Wenn das Trockeneis sublimiert,
kann das gasförmige Kohlendioxid über eine nachfolgend näher beschriebene Strömungsverbindung
4 in den Aufnahmeraum 2 eintreten. Im Aufnahmeraum 2 wird das Kühlmittel 200 mittels
einer Kanaleinrichtung 9 gezielt geführt, um eine für die gewünschte Temperierung
optimale Wärmeströmung zu erreichen.
[0030] Der Kühlmittelraum 33 umfasst hier zwei Kühlmittelbereiche 63, zwischen denen sich
eine Trennwand erstreckt. Zum Verschließen des Kühlmittelraums 33 ist ein Deckel 53
vorgesehen, welcher hier als ein Einschubdeckel ausgebildet ist. Zum Verschließen
wird der Deckel 53 in seitliche Nuten des Deckels 3 eingeschoben. Vorzugsweise wird
der Deckel 53 zusätzlich verriegelt, sodass ein unbeabsichtigtes Öffnen des Kühlmittelraums
33 verhindert wird.
[0031] Zwischen den Deckeln 3 und den Aufnahmeräumen 2 ist hier jeweils eine öffenbare bzw.
verschließbare Strömungsverbindung 4 vorgesehen. Über die Strömungsverbindung 4 kann
das in die Gasphase übergegangene Trockeneis den Kühlmittelraum 33 verlassen und in
den Aufnahmeraum 2 eintreten. Die Strömungsverbindungen 4 werden hier durch Durchgangsöffnungen
14 bereitgestellt. Bei den hier gezeigten Deckeln 3 sind jeweils vier als Langlöcher
24 ausgebildete Durchgangsöffnungen 14 vorgesehen. Dabei sind für jeden Deckel 3 jeweils
zwei längere Langlöcher 24 und jeweils zwei kürzere Langlöcher 24 vorgesehen.
[0032] Je nach Deckelstellung 13, 23 können die Aufnahmeräume 2 durch das im Deckel 3 aufgenommene
Kühlmittel 200 unterschiedlich temperiert werden.
[0033] In der ersten Deckelstellung 13 ist die Strömungsverbindung 4 freigegeben, sodass
das Kühlmittel 200 in den Aufnahmeraum 2 einströmen kann. Dazu umfassen die Aufnahmeräume
2 hier jeweils eine Kanaleinrichtung 9 mit jeweils fünf Einlassnuten 5. Die Einlassnuten
5 sind hier in die gemeinsame Seitenwandung 8 eingearbeitet. Die Langlöcher 24 sind
in der ersten Deckelstellung 13 überlappend zu den Einlassnuten 5 angeordnet. Die
überlappende Anordnung ist in der Figur 7 besonders gut zu erkennen. Es kann vorgesehen
sein, dass eine Einlassnut 5 nicht mit den Langlöchern 24 überlappt.
[0034] Für die zweite Deckelstellung 23 wird der Deckel 3 aus der ersten Deckelstellung
13 um 180° gedreht. In dieser Deckelstellung 23 überlappen die Langlöcher 24 nicht
mehr mit den Einlassnuten 5 und die Strömungsverbindung 4 ist verschlossen. Diese
Anordnung ist in der Figur 8 besonders gut zu erkennen.
[0035] In der Seitenwandung 12, welche der Seitenwandung 8 mit den Einlassnuten 5 gegenüberliegt,
sind hier Seitenwandungsabschnitte 32 vorgesehen. In der zweiten Deckelstellung 23
liegen die Langlöcher 24 über den Seitenwandungsabschnitten 32 und sind durch diese
verschlossen.
[0036] Damit sich das in die Einlassnuten 5 eingeströmte Kühlmittel 200 im Aufnahmeraum
2 besonders gleichmäßig und gezielt verteilen kann, sind weitere Nuten 6 vorgesehen.
Als weitere Nuten 6 sind hier im Boden 22 angeordnete Bodennuten 26 vorgesehen. Zudem
sind in die Seitenwandung 12, welche den Einlassnuten 5 gegenüberliegt, als Auslassnuten
16 ausgebildete Nuten 6 eingearbeitet. So kann das Kühlmittel 200 bzw. die kalte Luft
durch die Einlassnuten 5 nach unten strömen und von dort über den Boden 22 zur gegenüberliegenden
Seitenwandung 12. Von dort steigt das Kühlmittel 200 bzw. die kalte Luft wieder nach
oben auf und kann über Auslassöffnungen 7 in die Umgebung der Transportbox 1 austreten.
Durch die hier gezeigten Nuten 5, 6 wird eine besonders vorteilhafte Führung des Kühlmittels
200 bzw. der kalten Luft erreicht.
[0037] Für jeden Aufnahmeraum 2 sind hier jeweils zwei Auslassöffnungen 7 vorgesehen. Die
Auslassöffnungen 7 sind hier in dem Unterteil 11 angeordnet. Beispielsweise sind die
Auslassöffnungen 7 als schlitzartige Vertiefungen an einer Oberseite derjenigen Seitenwandung
12 angeordnet, in welcher auch die Auslassnuten angeordnet sind. So kann das Kühlmittel
200 zwischen Unterteil 11 und Deckel 3 austreten.
[0038] Mit der hier gezeigten Transportbox 1 wird der Aufnahmeraum 2 in der ersten Deckelstellung
13 mittels des Kühlmittels 200 auf eine Tiefkühltemperatur von kleiner minus 12° und
beispielsweise auf minus 18° oder weniger temperiert. Dazu werden im Deckel 3 beispielsweise
2 kg oder 3 kg Trockeneis-Pellets eingesetzt, je nach Außentemperaturen.
[0039] Durch die hier gezeigte Ausgestaltung und Anordnung der Einlassnuten 5 und der weiteren
Nuten 6 kann die Tiefkühltemperatur mit einer solchen Menge Trockeneis zuverlässig
eingestellt werden. Beispielsweise ist so eine Temperierung des Aufnahmeraums 2 über
wenigstens 12 Stunden oder sogar über 24 Stunden oder mehr möglich.
[0040] Um die transportierten Lebensmittel besonders gut mit dem Kühlmittel 200 bzw. mit
kalter Luft umspülen zu können und die Tiefkühltemperatur zuverlässig einzuhalten,
sind die Einlassnuten 5 und die weiteren Nuten 6 hier gezielt aufeinander abgestimmt.
Beispielsweise weisen die weiteren Nuten 6 eine Tiefe von 10 mm und eine Breite von
10 mm auf. Das hat sich für eine optimale Konvektion als besonders vorteilhaft ausgestellt.
[0041] Zudem sind die Einlassnuten 5 hier entsprechend breit ausgebildet. Beispielsweise
weisen die Einlassnuten 5 eine Breite von mehr als 40 mm auf. Zudem sind die Einlassnuten
5 hier breiter als die zwischen ihnen liegenden Wandabschnitte 42 ausgebildet. So
wird eine besonders gute Konvektion erreicht. Zudem halten die Wandabschnitte 42 das
Transportgut auf Abstand, sodass die Strömungswege nicht versperrt werden. Das ist
besonders vorteilhaft, wenn die Lebensmittel in quaderförmigen bzw. würfelförmigen
Umverpackungen transportiert werden.
[0042] Durch das hier gezeigte Verschließen der Strömungsverbindung 4 wird in der zweiten
Deckelstellung 23 der Aufnahmeraum 2 mittels des Kühlmittels 200 auf eine Frischhaltetemperatur
zwischen 0 °C und 10 °C und beispielsweise auf 6 °C temperiert. Durch das Verschließen
der Langlöcher 24 mit den jeweiligen Seitenwandungsabschnitten 32 gelangt kein Kühlmittel
200 mehr in den Aufnahmeraum 2. Die Temperierung erfolgt in der zweiten Deckelstellung
23 somit nicht mehr durch Konvektion bzw. Wärmeströmung, sondern nur noch durch Wärmestrahlung
und Wärmeleitung. Außerdem werden in der zweiten Deckelstellung in dem Kühlmittelraum
je nach Außentemperatur nur 0,8 kg bis 1,2 kg Trockeneis-Pellets eingesetzt.
[0043] Durch die zwei Aufnahmeräume 2 in der Transportbox 1 ergeben sich somit vier Möglichkeiten
zur Temperierung. Es können beide Aufnahmeräume 2 auf Frischhaltetemperatur oder beide
Aufnahmeräume 2 auf Tiefkühltemperatur eingestellt werden. Oder der linke Aufnahmeraum
2 ist auf Frischhaltetemperatur und der rechte Aufnahmeraum 2 auf Tiefkühltemperatur
eingestellt oder umgekehrt.
[0044] Zum zuverlässigen Einhalten der Frischhaltetemperatur sind die Deckel 3 hier jeweils
mit einem Boden mit einer Stärke von 15 mm ausgestattet. Dadurch kann die Frischhaltetemperatur
mit der oben beschriebenen Menge an Trockeneis zuverlässig über wenigstens 12 Stunden
oder auch bis zu 24 Stunden oder mehr sicher eingehalten werden.
[0045] Ein besonderer Vorteil der hier vorgestellten Transportbox 1 ist, dass die beiden
Aufnahmeräume 2 einfach und unaufwändig unterschiedlich temperiert werden können.
Beispielsweise wird ein Deckel 3 in der ersten Deckelstellung 13 aufgesetzt, sodass
die Tiefkühltemperatur eingestellt ist. Wird der andere Deckel 3 in der zweiten Deckelstellung
23 aufgesetzt, ist der andere Aufnahmeraum 2 auf die Frischhaltetemperatur eingestellt.
So können mit der Transportbox 1 sowohl tiefgekühlte Lebensmittel als auch frostempfindliche
Lebensmittel transportiert werden. Um einem Wärmeübergang zwischen den Aufnahmeräumen
2 zu vermeiden, ist die gemeinsame Seitenwandung 8 hier wenigstens 70 mm und beispielsweise
74 mm stark.
[0046] Um das Abnehmen der Deckel 3 zu erleichtern, sind hier Griffmulden 43 vorgesehen.
Dazu sind hier an zwei gegenüberliegenden Ecken des Deckels 3 Aussparungen angeordnet.
Dadurch können die Finger besonders gut in die Griffmulde 43 eingelegt werden, um
den Deckel 3 vom Unterteil 11 abzuheben.
[0047] Um das Tragen der Transportbox 1 zu erleichtern, ist das Unterteil 11 mit zwei gegenüberliegenden
Griffmulden 43 ausgestattet. Auch im Inneren der Aufnahmeräume 2 sind Griffmulden
43 vorgesehen. So können quaderförmige bzw. würfelförmige Umverpackungen und z. B.
Boxen besonders gut aus dem Aufnahmeraum 2 entnommen werden. Die Griffmulden 43 im
Aufnahmeraum 2 sind hier an denjenigen Seitenwandungen 12 angeordnet, welche keine
Nuten 5, 6 aufweisen.
[0048] Wie in den Figuren 1 und 5 zu erkennen, sind die Deckel 3 an jeweils einer Seite
mit der Aufschrift "Ware frisch" und an einer gegenüberliegenden Seite mit der Aufschrift
"Ware TK" gekennzeichnet. Zudem sind unter den Schriftzügen jeweils zwei Blockpfeile
vorgesehen. Wie in der Figur 1 zu erkennen, ist auch das Unterteil 11 der Transportbox
1 mit Blockpfeilen gekennzeichnet. Dabei sind die Schriftzüge auf dem Deckel 3 so
angeordnet, dass sie die Deckelstellung 13, 23 beschreiben, wenn die Blockpfeile von
Deckel 3 und Unterteil 11 in Übereinstimmung gebracht sind. So einfach und zuverlässig
erkannt werden, ob der Deckel 3 in der ersten Deckelstellung 13 ("Ware TK") oder in
der zweiten Deckelstellung 23 zum Frischhalten ("Ware frisch") positioniert ist.
[0049] Um eine Unversehrtheit der Waren garantieren zu können und ein nachträgliches Verändern
der Deckelstellungen 13, 23 zu verhindern, sind die Deckel 3 und das Unterteil 11
hier mit einer vertieften Siegelfläche 201 ausgestattet. In dem hier gezeigten Beispiel
ergänzen sich die Siegelflächen 201 von Deckel 3 und Unterteil 11 zu einem Kreis,
auf den dann zum Beispiel ein entsprechend kreisförmiges Siegel aufgeklebt werden
kann. Ein Öffnen bzw. Verdrehen des Deckels 3 führt dann automatisch zu einer Verletzung
des Siegels.
[0050] Die Figur 9 zeigt einen Transportboxeinsatz 100 des erfindungsgemäßen Transportboxsystems
300. Der Transportboxeinsatz 100 umfasst zwei Schalenelemente 101, welche zusammengesetzt
sind. In der Figur 10 ist das hier unten angeordnete Schalenelement 101 gezeigt. Die
Figur 11 zeigt die Unterseite des Schalenelementes 101 der Figur 10. In der Figur
12 ist das hier oben angeordnete Schalenelement 101 in einer Ansicht auf den Aufnahmebereich
102 gezeigt.
[0051] Die Schalenelemente 101 begrenzen einen hier nicht sichtbaren Aufnahmebereich 102
für zwei Getränkeflaschen. Die Schalenelemente 101 sind hier mit jeweils zwei Griffmulden
103 ausgestattet. Die Griffmulden 103 sind an diagonal gegenüberliegenden Ecken 105
angeordnet. Die Griffmulden 103 eines Schalenelementes 101 sind hier gleichartig und
insbesondere identisch ausgebildet.
[0052] Die Griffmulden 103 umfassen hier jeweils eine Aussparung 104, welche an einer Ecke
105 angeordnet ist. Zudem umfassen die Griffmulden jeweils einen durchgehenden Absatz
106, welcher an einem Ende 107 des jeweiligen Schalenelementes 101 angeordnet ist.
Durch den durchgehenden Absatz 106 wird die maximale Breite des Schalenelementes 101
reduziert, sodass das Schalenelement 101 an dieser Stelle insgesamt schmaler wird.
In der hier gezeigten Ausgestaltung ist die Aussparung 104 einer Griffmulde 103 an
dem Absatz 106 dieser Griffmulde 103 angeordnet. Im zusammengesetzten Zustand sind
die Griffmulden 103 hier übereinander angeordnet. Zudem sind die Absätze 106 bündig
zueinander angeordnet.
[0053] Die hier gezeigte Griffmulde 103 weist sowohl eine Aussparung 104 als auch einen
Absatz 106 auf. Der Absatz 106 hat den Vorteil, dass eine Hand an dem Transportboxeinsatz
100 vorbeigeschoben werden kann, auch wenn dieser mit seinen Seitenflächen eng an
den Seitenwandungen 12 des Aufnahmeraums 2 anliegt. Dann kann mit der Hand die Aussparung
104 des unteren Schalenelementes 101 erreicht werden, sodass der Transportboxeinsatz
100 beim Herausheben sicher auf den Fingern ruht.
[0054] Zudem ist an der diagonal gegenüberliegenden Ecke 105 ebenfalls eine Griffmulde 103
vorgesehen. Diese Griffmulde 103 ist hier so wie die zuvor beschriebene Griffmulde
103 ausgebildet. Sie umfasst eine Aussparung 104 und einen Absatz 106, wobei die Aussparung
104 an dem Absatz 106 angeordnet ist. Dadurch kann eine zweite Hand an dem Transportboxeinsatz
100 vorbeigeschoben werden, um die Aussparung 104 des unteren Schalenelementes 101
zu ergreifen. Dann kann der Transportboxeinsatz100 gleichmäßig und ohne zu verkanten
aus dem Aufnahmeraum 2 gehoben werden.
[0055] Die Schalenelemente 101 weisen hier eine ebene Außenseite 111 auf. So ergibt sich
für den zusammengesetzten Transportboxeinsatz 100 eine ebene Oberseite und Unterseite,
sodass dieser besonders gut gestapelt werden kann.
[0056] Die zusammengesetzten Schalenelemente 101 stellen hier an ihren Stirnseiten eine
gemeinsame Vertiefung 110 bereit. Dadurch können die zusammengesetzten Schalenelemente
101 besonders gut mit den Fingern getrennt werden.
[0057] Der Transportboxeinsatz 100 dient hier als Umverpackung für Rotweinflaschen oder
andere Getränkeflaschen, welche während des Transportes nicht weiter durch ein strömendes
Kühlmittel 200 gekühlt werden sollen. Dazu liegen die Schalenelemente 101 hier spaltfrei
aufeinander. So wird verhindert, dass das Kühlmittel 200 bzw. kalte Luft aus dem Aufnahmeraum
2 in den Aufnahmebereich 102 und zu den Flaschen gelangt und die Temperatur im Inneren
des Einsatzes 100 ca. 15°C beträgt.
[0058] In den Figuren 13 und 14 ist ein Transportboxeinsatz 100 gezeigt, welcher als Umverpackung
für zwei Weißweinflaschen oder für andere Getränkeflaschen dient, welche während des
Transportes durch eine Kühlmittelströmung gekühlt werden sollen. Dabei zeigt die Figur
13 das als Oberteil dienende Schalenelement 101 und die Figur 14 das als Unterteil
dienende Schalenelement 101.
[0059] Die beiden Schalenelemente 101 sind hier.mit einer Mehrzahl von Lüftungsöffnungen
108 ausgestattet. Wenn die Schalenelemente 101 zusammengesetzt sind, ermöglichen die
Lüftungsöffnungen 108 eine Strömungsverbindung zwischen dem Aufnahmebereich 102 für
die Flaschen und dem Aufnahmeraum 2 der Transportbox 1. Dadurch kann das darin strömende
Kühlmittel 200 bzw. die kalte Luft bis zu den Flaschen gelangen und diese kühlen.
Dadurch können die Flaschen während des Transportes weiter auf die Frischhaltetemperatur
von vorzugsweise 6°C gekühlt werden, sodass die Getränke am Ziel die optimale Trinktemperatur
aufweisen.
[0060] Die Lüftungsöffnungen 108 sind hier über die Längsseiten und die Stirnseiten verteilt.
Dabei sind die Lüftungsöffnungen 108 an den Längsseiten mit einem rechteckigen Querschnitt
ausgestattet. An den Stirnseiten sind die Lüftungsöffnungen 108 rund ausgestaltet.
Im Bereich eines Flaschenbodens ist eine vergrößerte runde Lüftungsöffnung 108 vorgesehen.
[0061] Mit Bezug zu den Figuren 15 und 16 wird ein Transportboxeinsatz 100 beschrieben,
welcher hier als Umverpackung für Schaumweinflaschen bzw. Sekt- oder Champagnerflaschen
dient. Dabei ist der Aufnahmebereich 102 zur Aufnahme einer einzelnen Flasche ausgebildet.
Zudem sind Lüftungsöffnungen 108 vorgesehen, welche wie zuvor beschrieben zur Umströmung
der Flasche mit Kühlmittel 200 bzw. kalter Luft dienen.
[0062] Dabei sind für die Schaumweinflaschen keine Lüftungsöffnungen 108 an den Stirnseiten
bzw. im Bereich des Flaschenbodens vorgesehen. Die Lüftungsöffnungen 108 sind hier
nur an den Längsseiten des Transportboxeinsatzes 100 vorgesehen. Dadurch wird eine
vorteilhafte Kühlung der Flaschen erreicht und zugleich ein besonders sicherer Transport
gewährleistet
[0063] Selbstverständlich dürfen die Transportboxeinsätze 100 mit den jeweiligen Flaschen
nur in einen Aufnahmeraum 2 eingesetzt werden, bei dem sich der Deckel 3 in der Deckelstellung
23 befindet und der mit der entsprechenden Trockeneisfüllung versorgt ist, d. h.,
in dem eine Frischhaltetemperatur herrscht.
Bezugszeichenliste
1 |
Transportbox |
200 |
Kühlmittel |
2 |
Aufnahmeraum |
201 |
Siegelfläche |
3 |
Deckel |
300 |
Transportboxsystem |
4 |
Strömungsverbindung |
|
|
5 |
Einlassnut |
|
|
6 |
Nut |
|
|
7 |
Auslassöffnung |
|
|
8 |
Seitenwandung |
|
|
9 |
Kanaleinrichtung |
|
|
11 |
Unterteil |
|
|
12 |
Seitenwandung |
|
|
13 |
Deckelstellung |
|
|
14 |
Durchgangsöffnung |
|
|
16 |
Auslassnut |
|
|
22 |
Boden |
|
|
23 |
Deckelstellung |
|
|
24 |
Langloch |
|
|
26 |
Bodennut |
|
|
32 |
Seitenwandungsabschnitt |
|
|
33 |
Kühlmittelraum |
|
|
42 |
Wandabschnitt |
|
|
43 |
Griffmulde |
|
|
52 |
Aussparung |
|
|
53 |
Deckel |
|
|
63 |
Kühlmittelbereich |
|
|
100 |
Transportboxeinsatz |
|
|
101 |
Schalenelement |
|
|
102 |
Aufnahmebereich |
|
|
103 |
Griffmulde |
|
|
104 |
Aussparung |
|
|
105 |
Ecke |
|
|
106 |
Absatz |
|
|
107 |
Ende |
|
|
108 |
Lüftungsöffnung |
|
|
110 |
Vertiefung |
|
|
111 |
Außenseite |
|
|
1. Transportboxsystem (300) umfassend wenigstens eine Transportbox (1), insbesondere
für teilzubereitete Speisen und Lebensmittel, und wenigstens einen Transportboxeinsatz
(100), wobei die Transportbox (1) wenigstens einen durch Seitenwandungen (12) und
wenigstens einen Boden (22) begrenzten und durch wenigstens einen Deckel (3) verschließbaren
Aufnahmeraum (2) umfasst und wobei der Transportboxeinsatz (100) in den Aufnahmeraum
(2) einsetzbar ist und wenigstens zwei Schalenelemente (101) umfasst, welche zusammengesetzt
wenigstens einen Aufnahmebereich (102) für wenigstens eine Getränkeflasche begrenzen,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Transportboxeinsatz (100) wenigstens eine Griffmulde (103) aufweist und dass
die Griffmulde (103) als wenigstens eine Aussparung (104) ausgebildet ist, welche
an wenigstens einer Ecke (105) wenigstens eines Schalenelementes (101) angeordnet
ist und/oder dass die Griffmulde (103) als wenigstens ein durchgehender Absatz (106)
ausgebildet ist, welcher an wenigstens einem Ende (107) wenigstens eines Schalenelementes
(101) angeordnet ist.
2. Transportboxsystem (300) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalenelemente (101) jeweils wenigstens eine Griffmulde (103) aufweisen und
dass die Griffmulden (103) übereinander angeordnet sind, wenn die Schalenelemente
(101) zusammengesetzt sind.
3. Transportboxsystem (300) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Absätze (106) der Griffmulden (103) bündig zueinander angeordnet sind, wenn die
Schalenelemente (101) zusammengesetzt sind.
4. Transportboxsystem (300) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalenelemente (101) jeweils wenigstens zwei Griffmulden (103) aufweisen und
dass die zu jeweils einem Schalenelement (101) gehörigen Griffmulden (103) an diagonal
gegenüberliegenden Ecken (105) und/oder an diagonal gegenüberliegenden Enden (107)
des Schalenelementes (101) angeordnet sind.
5. Transportboxsystem (300) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (104) an dem Absatz (106) angeordnet ist.
6. Transportboxsystem (300) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalenelemente (101) jeweils wenigstens eine ebene Außenseite (111) aufweisen,
sodass der Trarisportboxeinsatz (100) wenigstens eine ebene Oberseite und Unterseite
aufweist, wenn die Schalenelemente (101) zusammengesetzt sind.
7. Transportboxsystem (300) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Aufnahmebereich (102) wenigstens zwei Getränkeflaschen in gegensätzlicher
Ausrichtung aufnehmbar sind und dass die Schalenelemente (101) an der Ecke (105) und/oder
dem Ende (107) jeweils wenigstens eine Griffmulde (103) aufweisen, wo ein Flaschenhals
im Aufnahmebereich (102) anordenbar ist.
8. Transportboxsystem (300) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammengesetzten Schalenelemente (101) wenigstens eine Lüftungsöffnung (108)
bereitstellen, durch welche ein Kühlmittel bzw. kalte Luft aus dem Aufnahmeraum (2)
in den Aufnahmebereich (102) strömen kann.
9. Transportboxsystem (300) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalenelemente (101) spaltfrei zusammensetzbar sind, sodass einer Strömung eines
Kühlmittels bzw. von kalter Luft aus dem Aufnahmeraum (2) in den Aufnähmebereich (102)
entgegengewirkt wird.
10. Transportboxsystem (300) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammengesetzten Schalenelemente (101) wenigstens eine gemeinsame Vertiefung
(110) zum Trennen der Schalenelemente (101) bereitstellen.
11. Transportboxeinsatz (100) für ein Transportboxsystem (300) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei der Transportboxeinsatz (100) wenigstens zwei Schalenelemente (101)
umfasst, welche zusammengesetzt wenigstens einen Aufnahmebereich (102) für wenigstens
eine Getränkeflasche begrenzen,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Transportboxeinsatz (100) wenigstens eine Griffmulde (103) aufweist und dass
die Griffmulde (103) als wenigstens eine Aussparung (104) ausgebildet ist, welche
an wenigstens einer Ecke (105) wenigstens eines Schalenelementes (101) angeordnet
ist und/oder dass die Griffmulde (103) als wenigstens ein durchgehender Absatz (106)
ausgebildet ist, welcher an wenigstens einem Ende (107) wenigstens eines Schalenelementes
(101) angeordnet ist.