(19)
(11) EP 2 901 880 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
04.12.2019  Patentblatt  2019/49

(21) Anmeldenummer: 14190888.9

(22) Anmeldetag:  29.10.2014
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A43B 19/00(2006.01)
A43B 5/00(2006.01)
A43B 23/07(2006.01)
A43B 7/12(2006.01)

(54)

Outdoorschuh, insbesondere Berg- oder Wanderschuh

Outdoors shoe, in particular mountain or walking shoe

Chaussure d'extérieur, en particulier chaussure de marche ou de randonnée


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 31.01.2014 DE 102014101191

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
05.08.2015  Patentblatt  2015/32

(73) Patentinhaber: Fenix Outdoor AB
891 25 Örnsköldsvik (SE)

(72) Erfinder:
  • Friedl, Johann
    4793 St. Roman (AT)

(74) Vertreter: Grünecker Patent- und Rechtsanwälte PartG mbB 
Leopoldstraße 4
80802 München
80802 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
WO-A2-2004/068985
US-A- 5 724 680
US-A1- 2012 180 339
WO-A2-2013/152211
US-A1- 2007 227 038
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Outdoorschuh, insbesondere einen Berg- oder Wanderschuh, mit einem Innenfutter und einem Obermaterial. Derartige Schuhe können unter anderem im Alpinsport, bei Polarexpeditionen oder Wüstenexpeditionen, beim Wandern oder auch beim forcierten Spazierengehen eingesetzt werden.

    [0002] Immer mehr Menschen begeistern sich für Aktivitäten der Fortbewegung in der freien Natur und insbesondere an Wanderungen in den Bergen. Um hier trittsicher und verletzungsgeschützt voranzukommen, ist ein geeignetes Schuhwerk unabdingbar. Entsprechend gibt es eine Vielzahl an Outdoorschuhen, wie beispielsweise über den Knöchel reichende Wanderschuhe, Halbschuhe mit rustikalem Profil, wasserdichte Schuhe, leichtes und gut belüftetes Schuhwerk oder auch Spezialschuhwerk für Expeditionen in die Polarregionen, um nur einige Beispiele zu nennen.

    [0003] Ein generelles Problem ist aber, dass kein Fuß eines Menschen dem eines anderen Menschen gleicht und es vor allem auch Menschen mit Fußfehlstellungen gibt. Menschen mit derartigen Fußfehlstellungen können oder sollen herkömmliches Schuhwerk nicht ohne weiteres verwenden. In gewissen Grenzen ist für diese Personenkreise die Anpassung von handelsüblichen Outdoorschuhen möglich, beispielsweise durch die Verwendung von Einlegesohlen oder durch andere orthopädietechnische Maßnahmen. Jedoch kann es je nach Art und Schwere der Fußfehlstellung notwendig sein, komplett auf vollständig konfektioniertes Schuhwerk auszuweichen, oder auch spezielle orthopädische Schuhe zu verwenden. Derartiges Schuhwerk ist aber äußerst teuer in der Anschaffung und gegebenenfalls nicht für die angedachte Verwendung als Outdoorschuh geeignet, da beispielsweise die Profilierung unzureichend ist.

    [0004] Ferner können sich einzelne Fußfehlstellungen im Laufe der Zeit auch verändern - insbesondere verschlechtern - was eine erneute Anpassung oder gar einen Neuerwerb des Schuhwerks mit sich bringt.

    [0005] In diesem Zusammenhang ist vor allem die als Hallux valgus oder Schiefzehe bekannte Fußfehlstellung problematisch. Bei dieser Erkrankung ergibt sich eine Schiefstellung der großen Zehe, die im Großzehengrundgelenk nach Außen in Richtung des Fußaußenrandes ausweicht. Dies wird durch eine Ausweichung des Mittelfußknochens zum Fußinnenrand hin bedingt. Diese Schiefstellung kann über die Zeit in einem Maße zunehmen, dass normale Outdoorschuhe ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr getragen werden können und sollen, da sich der Fuß im Bereich des Großzehengrundgelenks stark verbreitert. Falsches Schuhwerk ist mitunter für die Entstehung oder die Verschlechterung eines Hallux valgus verantwortlich.

    [0006] Aus dem Stand der Technik sind Outdoorschuhe bekannt, bei welchen das Innenfutter ein erstes Material und ein zweites Material aufweist, wobei das zweite Material zumindest im Bereich einer Großzehengrundgelenksposition angeordnet ist. Beispielswiese zeigt die US 2007/0227038 A1 ein Innenfutter für einen Schuh, welches aus zwei Materialien besteht.

    [0007] Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Outdoorschuh aufzuzeigen, der von Menschen mit einer Fußfehlstellung, insbesondere mit einem Hallux valgus getragen werden kann, ohne dass der Schuh speziell für den Träger konfektioniert werden muss.

    [0008] Die Lösung der Aufgabe gelingt mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.

    [0009] Der erfindungsgemäße Outdoorschuh zeichnet sich dadurch aus, das zweite Material eine größere Dehnbarkeit als das erste Material aufweist. Mit anderen Worten ist auf einen angezogenen Schuh bezogen also zumindest in dem Bereich, indem die große Zehe nach außen in Richtung des Fußaußenrandes ausweicht bzw. der Mittelfußknochen in Richtung des Fußinnenrandes ausweicht ein zweites Material vorgesehen, welches sich von dem für das restliche Innenfutter zumindest im Bereich der Zehen vorgesehenen ersten Material in seiner Dehnbarkeit unterscheidet. Somit kann durch das zweite Material eine Ausdehnung des Innenfutters in eine Richtung weg vom Großzehengrundgelenk ermöglicht werden, in Richtung des Obermaterials.

    [0010] Wenn der Träger einen Hallux valgus hat, so wird der Mittelfußknochen bzw. der Zehenknochen im Bereich der Großzehengrundgelenksposition das zweite Material entsprechend ausdehnen können, sodass ein sehr guter Tragekomfort erreicht wird, ohne dass es zu einem störenden Druck im Bereich des Großzehengrundgelenks kommt. Ferner kann die Ausdehnung des zweiten Materials je nach Ausprägung des Hallux valgus stärker oder weniger stark möglich sein. Mithin ist der erfindungsgemäße Outdoorschuh für eine Vielzahl von Menschen mit einem unterschiedlich stark ausgeprägten Hallux valgus geeignet und kann auch bei einer Verschlechterung des Hallux valgus über die Zeit weiterhin von ein und demselben Träger verwendet werden, da das zweite Material die starke laterale Ausweichung des großen Zehs kompensiert. Dementsprechend kann der Schuh auch bei einer Verbesserung des Krankheitsbildes, beispielsweise nach einer chirurgischen Korrektur weiterverwendet werden.

    [0011] Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Dehnbarkeit des zweiten Materials wenigsten 50% über der Dehnbarkeit des ersten Materials liegt. Somit wird eine ausreichende Stabilität des Innenfutters gewährleistet und gleichzeitig ein starkes laterales Ausweichen des großen Zehs kompensiert.

    [0012] Es ist zweckmäßig, wenn das Obermaterial im Bereich der Großzehengrundgelenksposition nahtfrei ist. Das laterale Ausweichen des zweiten Materials aufgrund des Hallux valgus des Trägers darf nicht durch das Obermaterial beeinträchtigt werden. Da insbesondere Leder bei Outdoorschuhen Verwendung findet, kann das Obermaterial der Bewegung des zweiten Materials folgen, wobei aber auch andere Materialien neben Leder entsprechende Eigenschaften aufweisen können. Eine Naht würde jedoch die Bewegbarkeit stark einschränken, sodass es vorteilhaft ist in dem Bereich des Obermaterials keine Naht vorzusehen, in welchem die Ausdehnung des zweiten Materials durch den Hallux valgus erfolgt. Zudem ist es denkbar im Bereich der Großzehengrundgelenksposition durch eine Ausformung des Obermaterials des Outdoorschuhs, bspw. in Form einer Ausbeulung, zusätzlichen Freiraum zu schaffen, in welchen die laterale Ausdehnung in einem erweiterten Maße erfolgen kann.

    [0013] Es ist vorteilhaft, wenn das erste Material und/ oder das zweite Material eine wasserundurchlässige und dampfdiffusionsoffene Membran ist. Somit kann gewährleistet werden, dass der Outdoorschuh auch bei Regen oder im Schnee eingesetzt werden kann, ohne dass Wasser in den Outdoorschuh eindringt, aber gleichzeitig eine Belüftung des Outdoorschuhs möglich ist.

    [0014] Weiterbildend weist das zweite Material einen geringeren Reibungswiderstand als das erste Material auf. Dies hat den Vorteil, dass der Outdoorschuh von Menschen mit einem Hallux valgus leichter angezogen werden kann, ohne dass beim Anziehen Schmerzen auftreten. Ferner ergibt sich hierdurch auch beim Gehen eine verminderte Gefahr für Scheuerstellen oder Blasenbildung, da gerade das zweite Material erfindungsgemäß zumindest teilweise direkt am Fuß bzw. an einer Socke anliegt.

    [0015] Es ist vorteilhaft, wenn das erste Material und/ oder das zweite Material gegenüber dem Obermaterial beweglich ist. Mit anderen Worten ist es insbesondere von Vorteil, wenn das erste Material und/ oder das zweite Material nicht mit dem Obermaterial verklebt oder vernäht ist. Hierdurch kann sich das erste und/ oder das zweite Material gegenüber dem Obermaterial bewegen und so ein optimaler Ausgleich der lateralen Ausweichung des großen Zehs eines Trägers des Outdoorschuhs mit einem Hallux valgus erreicht werden.

    [0016] Vorteilhafterweise ist das erste Material mit dem zweiten Material vernäht. Die Vernähung erlaubt eine dauerhafte und robuste Verbindung zwischen dem ersten Material und dem zweiten Material, da diese Verbindung insbesondere bei einem stark ausgeprägten Hallux valgus besonders strapaziert wird.

    [0017] Selbstverständlich kann das Innenfutter auch aus mehr als zwei Materialien aufgebaut sein, beispielsweise im Bereich des Schafts oder der Zunge.

    [0018] Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Hierbei zeigen schematisch:
    Fig. 1
    eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Outdoorschuhs;
    Fig. 2
    eine Frontansicht des in Fig. 1 gezeigten Outdoorschuhs;
    Fig. 3
    eine perspektivische Ansicht des in Fig. 1 gezeigten Outdoorschuhs; und
    Fig. 4
    einen Teilbereich eines Innenfutters eines erfindungsgemäßen Outdoorschuhs.


    [0019] In den Fig. 1 bis Fig. 3 ist ein erfindungsgemäßer Outdoorschuh 1 in Form eines über den Knöchel verlaufenden Berg- bzw. Wanderschuhs dargestellt. Der Outdoorschuh 1 weist ein Obermaterial 3 aus Leder auf, welches mit der Sohle 9 des Outdoorschuhs 1 verbunden ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Obermaterial 3 mit der Sohle 9 verklebt. Ferner weist der Outdoorschuh 1 eine Schnürung 10 sowie eine Zunge 11 auf, mit welchen der Outdoorschuh 1 fest am (nicht dargestellten) Fuß des Trägers befestigt werden kann.

    [0020] Wenn ein Träger den Outdoorschuh 1 anzieht, so befindet sich das Großzehengrundgelenk in dem in den Fig. 1 bis Fig. 3 gestrichelt dargestellten Bereich 6. In diesem als Großzehengrundgelenkposition 6 bezeichneten Bereich befindet sich bei einem Träger mit einem Hallux valgus auch die durch das laterale Ausweichen des großen Zehs bzw. des Mittelfußknochens erzeugte Verbreiterung des Fußes. Diese Verbreiterung bzw. laterale Ausweichung des Fußes wird durch die vorliegende Erfindung kompensiert wie nachstehend erläutert wird.

    [0021] Hierfür ist das Innenfutter 2 des Outdoorschuhs 1 erfindungsgemäß aus wenigstens zwei Materialien 4, 5 aufgebaut, die sich in ihrer Dehnbarkeit unterscheiden. Ein Teilbereich des Innenfutters 2 ist in Fig. 4 dargestellt. Der in Fig. 4 dargestellte Teilbereich betrifft die Zehenkappe 7 des Innenfutters 2 des erfindungsgemäßen Outdoorschuhs 1. Das Innenfutter 2 der Zehenkappe 7 ist aus einem ersten Material 4 und einem zweiten Material 5 aufgebaut, wobei das erste Material 4 mit dem zweiten Material 5 entlang der Naht 8 verbunden ist.

    [0022] Das zweite Material 5 ist in diesem Ausführungsbeispiel als ein im Wesentlichen viereckig ausgeführtes Materialstück im Bereich der Großzehengrundgelenkposition 6 vorgesehen. Erfindungsgemäß weist das zweite Material 5 eine höhere Dehnbarkeit als die restliche aus dem ersten Material 4 aufgebaute Zehenkappe 7 des Innenfutters 2 auf. In diesem Ausführungsbeispiel kann die Dehnbarkeit des zweiten Materials 5 wenigstens 50% über der Dehnbarkeit des ersten Materials 4 liegen.

    [0023] Wenn der Träger mit dem Hallux valgus den Outdoorschuh 1 anzieht, dann befindet sich sein fehlgestelltes Großzehengrundgelenk im Bereich des zweiten Materials 5 des Innenfutters 2 des Outdoorschuhs 1. Das zweite Material 5 kann der Fehlstellung des Großzehengrundgelenks folgen und erlaubt diese zu kompensieren, indem das zweite Material 5 in Richtung des Obermaterials 3 des Outdoorschuhs 1 gedehnt wird, wie durch den Pfeil A in Fig. 2 und Fig. 3 dargestellt Da das Obermaterial 3 in diesem Bereich nahtfrei ist - in dem dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft die Naht oberhalb der Großzehengrundgelenkposition 6 - kann das Obermaterial 3 der Ausdehnung folgen und die durch den Hallux valgus des Trägers bedingte Fehlstellung mitkompensieren. Da das erste Material 4 deutlich steifer ist als der zweite Material 5 kommt es nicht zu einer umfassen Dehnung des Innenfutters 2, sondern nur zu einer Dehnung im Bereich des zweiten Materials 5, also im Bereich der Großzehengrundgelenksposition 6.

    Bezugszeichenliste



    [0024] 
    1
    Outdoorschuh
    2
    Innenfutter
    3
    Obermaterial
    4
    erstes Material
    5
    zweites Material
    6
    Großzehengrundgelenksposition
    7
    Zehenkappe
    8
    Naht
    9
    Sohle
    10
    Schnürung
    11
    Zunge



    Ansprüche

    1. Outdoorschuh (1), insbesondere Berg- oder Wanderschuh, mit einem Innenfutter (2) und einem Obermaterial (3), dadurch gekennzeichnet, dass das Innenfutter (2) ein erstes Material (4) und ein zweites Material (5) aufweist, wobei das zweite Material (5) im Bereich einer Großzehengrundgelenksposition (6) angeordnet ist und wobei das zweite Material (5) eine größere Dehnbarkeit als das erste Material (4) aufweist.
     
    2. Outdoorschuh (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Obermaterial (3) im Bereich der Großzehengrundgelenksposition (6) nahtfrei ist.
     
    3. Outdoorschuh (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Material (4) eine wasserundurchlässige und dampfdiffusionsoffene Membran ist.
     
    4. Outdoorschuh (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Material (5) eine wasserundurchlässige und dampfdiffusionsoffene Membran ist.
     
    5. Outdoorschuh (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Material (5) einen geringeren Reibungswiderstand als das erste Material (4) aufweist.
     
    6. Outdoorschuh (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Material (5) beweglich gegenüber dem Obermaterial (3) ist.
     
    7. Outdoorschuh (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Material (4) beweglich gegenüber dem Obermaterial (3) ist.
     
    8. Outdoorschuh (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Material (4) mit dem zweiten Material (5) vernäht ist.
     


    Claims

    1. Outdoor shoe (1), in particular a climbing or hiking shoe with an inside lining (2) and an upper material (3),
    characterized in that,
    the inside lining has a first material (4) and a second material (5), wherein the second material (5) is arranged in the area of a hallux basal joint position (6) and wherein
    the second material (5) has a greater flexibility than the first material (4).
     
    2. Outdoor shoe (1) according to claim 1, characterized in that the upper material (3) in the area of the hallux basal joint position (6) is free from a seam.
     
    3. Outdoor shoe (1) according to claim 1 or 2, characterized in that the first material (4) is a water-tight and vapor-diffusion open membrane.
     
    4. Outdoor shoe (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the second material (5) is a water-tight and vapor-diffusion open membrane.
     
    5. Outdoor shoe (1) according one of the preceding claims, characterized in that the second material (5) has a lower frictional resistance than the first material (4).
     
    6. Outdoor shoe (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the second material (5) is movable with respect to the upper material (3).
     
    7. Outdoor shoe (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the first material (4) is movable with respect to the upper material (3).
     
    8. Outdoor shoe (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the first material (4) is sewn to the second material (5).
     


    Revendications

    1. Chaussure d'extérieur (1), en particulier chaussure de montagne ou de randonnée, avec une doublure intérieure (2) et un matériau de tige (3), caractérisée en ce que la doublure intérieure (2) présente un premier matériau (4) et un second matériau (5), dans laquelle le second matériau (5) est agencé dans la région d'une position d'articulation métatarsophalangienne de gros orteil (6) et dans laquelle le second matériau (5) présente une extensibilité supérieure à celle du premier matériau (4).
     
    2. Chaussure d'extérieur (1) selon la revendication 1, caractérisée en ce que le matériau de tige (3) est sans couture dans la région de la position d'articulation métatarsophalangienne de gros orteil (6).
     
    3. Chaussure d'extérieur (1) selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que le premier matériau (4) est une membrane imperméable à l'eau et perméable à la vapeur.
     
    4. Chaussure d'extérieur (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le second matériau (5) est une membrane imperméable à l'eau et perméable à la vapeur.
     
    5. Chaussure d'extérieur (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le second matériau (5) présente une résistance au frottement inférieure à celle du premier matériau (4).
     
    6. Chaussure d'extérieur (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le second matériau (5) est mobile par rapport au matériau de tige (3).
     
    7. Chaussure d'extérieur (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le premier matériau (4) est mobile par rapport au matériau de tige (3).
     
    8. Chaussure d'extérieur (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le premier matériau (4) est cousu avec le second matériau (5).
     




    Zeichnung

















    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



    Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente