[0001] Die Erfindung betrifft eine Schraubenspindelpumpe, mit einem Gehäuse, das einen Förderraum
umgibt, zwei Spindeln, nämlich einer Antriebsspindel und einer gegenläufigen Laufspindel,
einem Gehäuseeinsatz, der in dem Gehäuse angeordnet ist und in dem die Spindeln aufgenommen
sind, wenigstens einem an den Gehäuseeinsatz angebundenen Lagerelement, an dem Lager
der Spindeln angeordnet sind, und mit wenigstens einem eine Gehäuseöffnung verschließenden
Gehäusedeckel und mit einer Führungsschienenanordnung.
[0002] Derartige Schraubenspindelpumpen sind in verschiedenen Ausgestaltungen aus dem Stand
der Technik bekannt. Sie werden zur Förderung von Fluiden und Mehrphasengemischen
unterschiedlichster Art verwendet. Die Antriebsspindel und die Laufspindel weisen
parallele Profilpakete auf, die miteinander berührungslos kämmen, wobei die Profilpakete
gemeinsam mit dem Gehäuseeinsatz Verdrängerräume bilden, die bei gegenläufiger Rotation
der Spindeln das Fluid axial von einer Saugseite zu einer Druckseite befördern. Die
Laufspindel ist mit der Antriebsspindel über ein Zahnradgetriebe antriebsmäßig verbunden,
wodurch die kämmende Bewegung der Profilpakete der beiden Spindeln realisiert wird.
Das Getriebe befindet sich dabei meist außerhalb des Förderraums. Die Lager der Spindeln
sind üblicherweise an Lagerelementen oder Lagerdeckeln angeordnet, die an gegenüberliegenden
Stirnseiten von außen mit dem Gehäuse verbunden, d.h. meist verschraubt sind. Der
das Gehäuse nach außen abschließende Gehäusedeckel ist bei den bekannten Schraubenspindelpumpen
über den Lagerdeckel mit dem Gehäuse verbunden, d.h. dass zum Beispiel am Gehäuse
ein stirnseitige Flansch ausgebildet ist, über den sowohl der Lagerdeckel als auch
der Gehäusedeckel mittels Schraubbolzen am Gehäuse befestigt werden. Dabei wird der
Lagerdeckel zwischen dem Flansch des Gehäuses und dem Gehäusedeckel fixiert.
[0003] Bei Schraubenspindelpumpen müssen die Spindeln zu Wartungs- und Revisionszwecken
aus dem Gehäuse entnehmbar sein. Die bekannten Schraubenspindelpumpen haben dabei
den Nachteil, dass jeweils die vollständige Pumpe, d.h. einschließlich des Gehäuses,
demontiert werden muss. Die Ein- und Auslässe der Pumpe müssen von den angeschlossenen
Fluidleitungen getrennt werden. Die Gehäusedeckel werden entfernt. Das gesamte, bis
zu mehrere Tonnen schwere Pumpengehäuse wird um 90° gedreht, so dass schließlich,
unter Verwendung eines geeigneten Hubzeuges, die Spindeln in vertikaler Richtung aus
dem Gehäuse herausgehoben werden können.
[0005] Die
GB 541 601 A offenbart eine Einheit, die aus dem Lagerelement, dem Gehäuseeinsatz und den darin
aufgenommenen Spindeln gebildet ist. Diese Einheit kann nach Entfernen des Gehäusedeckels
durch die Gehäuseöffnung aus dem Gehäuse entnommen werden. Nachteilig an dieser Ausgestaltung
ist, dass zur Entnahme der Einheit ein geeignetes Hubzeug erforderlich ist und die
Entnahme aufwendig ist.
[0006] Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der Erfindung, eine Schraubenspindelpumpe bereitzustellen,
an der Wartungs- und Revisionsarbeiten einfacher und schneller und somit auch kostengünstiger
durchgeführt werden können.
[0007] Diese Aufgabe löst die Erfindung ausgehend von einer Schraubenspindelpumpe der eingangs
genannten Art dadurch, dass wenigstens eine Führungsschienenanordnung an der Schraubenspindelpumpe
anbringbar und abnehmbar angeordnet ist, wobei die Führungsschienenanordnung wenigstens
eine sich in Längsrichtung der Schraubenspindelpumpe erstreckende Führungsschiene
aufweist, an der die Einheit zur Entnahme in dem Gehäuse in axialer Richtung geführt
ist. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind jeweils Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den Ansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale
auch in beliebiger und technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden
können und somit weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen.
[0008] Der Kerngedanke der Erfindung besteht darin, den Gehäuseeinsatz mit den darin aufgenommenen
Spindeln und den Lagerelementen zu einer Einheit zusammenzufassen, die als Ganzes
aus dem Gehäuse der Pumpe für Wartungs- oder Revisionsarbeiten entnommen werden kann.
Hierzu muss nur der Gehäusedeckel entfernt werden. Dieser gibt die Gehäuseöffnung
frei, durch die die Einheit aus Lagerelement, Gehäuseeinsatz und Spindeln ohne weitere
Maßnahmen entnommen wird. Insbesondere entfällt bei der erfindungsgemäßen Schraubenspindelpumpe
das Erfordernis, die Pumpe insgesamt zu demontieren, d.h. einschließlich des Gehäuses.
Die erfindungsgemäße Schraubenspindelpumpe ermöglicht es, mit anderen Worten, das
Gehäuse "im Feld" zu belassen. Die Verbindungen zu den an die Pumpe angeschlossenen
Fluidleitungen können bestehen bleiben. Es wird lediglich die Einheit aus Lagerelement,
damit vorzugsweise verbundenem Gehäuseeinsatz und Spindeln aus dem Gehäuse entnommen.
Die erforderlichen Arbeiten werden daran (ggf. nach separat durchzuführender Demontage
der Einheit) durchgeführt. Danach wird die Einheit wieder in das Gehäuse eingesetzt,
und schließlich wird das Gehäuse mittels des Gehäusedeckels wieder verschlossen.
[0009] Damit können Wartungs- und Revisionsarbeiten an der erfindungsgemäßen Schraubenspindelpumpe
wesentlich einfacher und kostengünstiger durchgeführt werden als an den aus dem Stand
der Technik bekannten Pumpen.
[0010] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung hält der Gehäusedeckel die Einheit
in dem Gehäuse in ihrer axialen Position. Das bedeutet, dass, wie zuvor ausgeführt,
nur der Gehäusedeckel abgenommen werden muss, um danach die Einheit aus Lagerelement,
Gehäuseeinsatz und Spindeln aus dem Gehäuse zu entnehmen, ohne dass weitere Arbeitsschritte
erforderlich sind.
[0011] Bei einer weiter bevorzugten Ausgestaltung ist das Lagerelement als Lagerdeckel ausgebildet,
dessen Außendurchmesser gleich dem Innendurchmesser der Gehäuseöffnung ist. Dabei
schließt der Lagerdeckel vorzugsweise mit dem Rand der Gehäuseöffnung in axialer Richtung
bündig ab. Bei dieser Ausgestaltung ist der Gehäusedeckel direkt mit dem Gehäuse verbunden,
beispielsweise durch Verschrauben. Der Gehäusedeckel liegt dabei an dem bündig mit
dem Rand der Gehäuseöffnung abschließenden Lagerdeckel flächig an, so dass der an
der Stirnseite der Einheit angeordnete Lagerdeckel und damit die Einheit aus Lagerdeckel,
Gehäuseeinsatz und Spindeln insgesamt in axialer Richtung fixiert ist.
[0012] Weiter bevorzugt ist bei der erfindungsgemäßen Schraubenspindelpumpe vorgesehen,
dass am Gehäuse und/oder an der Einheit Führungselemente angeordnet sind, an denen
die Einheit in dem Gehäuse in axialer Richtung geführt ist. Die Führung der Einheit
aus Lagerelement, Gehäuseeinsatz und Spindeln in dem Gehäuse erleichtert das Entnehmen
und Wiedereinsetzen der Einheit durch die Gehäuseöffnung. Die Führungselemente stellen
sicher, dass das Gehäuse relativ zu der Einheit korrekt ausgerichtet ist. Die Führung
kann weiterhin mit Vorteil so ausgestaltet sein, dass die Einheit mit vergleichsweise
geringem Widerstand und damit geringem Kraftaufwand in axialer Richtung aus dem Gehäuse
heraus bzw. in dieses hinein gleiten kann.
[0013] Es ist wenigstens eine abnehmbare Führungsschienenanordnung vorgesehen, die wenigstens
eine sich in Längsrichtung der Schraubenspindelpumpe erstreckende Führungsschiene
aufweist und an der die Einheit in dem Gehäuse in axialer Richtung geführt ist. Hierdurch
kann die Einheit schnell und einfach in das Gehäuse ein- bzw. herausgeführt werden.
Durch die Führungsschienenanordnung wird die Einheit insbesondere exakt ausgerichtet
und kann so ohne ein Verklemmen ins Gehäuse eingesetzt werden. Wartungs- und Revisionsarbeiten
an der erfindungsgemäßen Schraubenspindelpumpe lassen sich so wesentlich einfacher
und kostengünstiger durchführen als an den aus dem Stand der Technik bekannten Pumpen.
[0014] Der Vorteil der abnehmbaren Führungsschienenanordnung ist, dass hierdurch zum einen
das Einführen der Einheit vereinfacht werden kann. Da die Führungsschienenanordnung
abnehmbar ist, behindert sie aber zum anderen den Betrieb der Schraubenspindelpumpe,
beispielsweise durch im Weg stehende Elemente, nicht. Die abnehmbare Führungsschienenanordnung
ist bevorzugt kraft- und/oder formschlüssig an der Schraubenspindelpumpe anordbar.
Hierdurch lässt sich die Führungsschienenanordnung schnell und einfach montieren bzw.
demontieren. Hierzu eignen sich idealerweise Schraub- oder Steckverbindungen.
[0015] Die erfindungsgemäße Führungsschienenanordnung kann sowohl getriebeseitig wie auch
antriebsseitig an der Schraubenspindelpumpe angeordnet sein. Erfindungsgemäß wird
unter antriebsseitig die Seite verstanden, an der sich ein Motor befindet, der die
Antriebsspindel antreibt. An der Getriebeseite befindet sich ein Getriebe, bevorzugt
ein Zahnradgetriebe, das die Laufspindel mit der Antriebsspindel verbindet, wodurch
die kämmende Bewegung der Profilpakete der beiden Spindeln realisiert wird. Idealerweise
befindet sich sowohl auf der Antriebsseite wie auch auf der Getriebeseite eine Führungsschienenanordnung.
[0016] Die Führungsschienenanordnung kann wenigstens eine Stütze zum Halten bzw. Führen
der Führungsschiene aufweisen. Die Stützen ermöglichen es unter anderem, dass die
Führungsschienen parallel zum Boden bzw. zu einer Bodenplatte, auf der die Spindelschraubenpumpe
steht, ausgerichtet werden können.
[0017] Die Stütze kann als Teleskopauszug bzw. Teleskoprohre, ausgebildet sein. Hierbei
ist sie durch das Auseinanderziehen von Schienen, Rohren oder Stangen verlängerbar.
Die Stütze ist somit teleskopierbar. Bevorzugt verläuft die Stütze senkrecht zum Boden.
Um das Gewicht besser aufnehmen und verteilen zu können, kann sie eine Bodenplatte
aufweisen. Die Stütze kann aber auch so ausgebildet sein, dass sie einen Durchbruch
aufweist, durch den eine Führungsschiene durchführbar ist. Idealerweise entspricht
der Querschnitt des Durchbruchs genau dem Außenmaß der Führungsschiene. Vorteilhafterweise
ist der Durchbruch vieleckig, insbesondere viereckig, ausgebildet. Der Durchbruch
kann variabel in der Größe ausgebildet sein. Hierzu kann die Stütze ein Verstellelement
aufweisen, das unterschiedlich weit in den Durchbruch hereinragen kann bzw. das den
die Führungsschiene aufnehmenden Teil des Durchbruchs verschiedenartig begrenzen kann
und dadurch die Größe des Durchbruchs an die Ausmaße der Führungsschiene anpasst.
Dies hat zur Folge, dass die Stütze für unterschiedlich große Führungsschienen verwendet
werden kann.
[0018] Vorteilhafterweise weist die Stütze ein Verstellmittel zur Ausrichtung der Einheit
und/oder der Führungsschiene auf. Idealerweise handelt es sich hierbei um eine Verstellschraube.
Durch das Verstellmittel lässt sich die Führungsschiene besonders genau ausrichten.
Hierdurch können die Achsen des Pumpengehäuses und der Einheit einfach in eine Flucht
gebracht werden.
[0019] Die Stütze kann sowohl an dem Gehäuse wie auch an der Führungsschiene angeordnet
werden. Die Ausgestaltung der Stütze hängt insbesondere von der zu stützenden Führungsschiene
ab.
[0020] Bevorzugt weist die Führungsschienenanordnung zwei Führungsschienen auf, die insbesondere
parallel zueinander verlaufen. Durch die zwei parallel verlaufenden Schienen kann
sichergestellt werden, dass die Einheit genau parallel zum Boden ausgerichtet ist
und richtig orientiert in das Gehäuse eingeführt werden kann. Die Führungsschienen
sind an dem Gehäuse anordbar. Die Führungsschienen können mittels einer Querstrebe
miteinander verbunden sein. Hierdurch wird die Führungsschienenanordnung mechanisch
verstärkt, wodurch sie das hohe Gewicht der Einheit sicher aufnehmen kann, ohne dabei
zu brechen.
[0021] Eine Führungsschienenanordnung mit zwei Führungsschienen wird erfindungsgemäß bevorzugt
getriebeseitig an der Schraubenspindelpumpe angeordnet.
[0022] Vorteilhafterweise weisen die Führungsschienen an dem dem Gehäuse gegenüberliegenden
Ende jeweils eine Stütze auf, wodurch sie parallel zum Boden ausgerichtet werden können.
Die Stützen sind bevorzugt teleskopierbar. Die Stützen können auch mit der Querstrebe
verbunden sein.
[0023] Die Führungsschiene kann bevorzugt eine Nut aufweisen. Durch die Nut wird eine besonders
sichere Führung des zu führenden Elements sichergestellt. Die Nut erstreckt sich dabei
bevorzugt in Längsrichtung der Führungsschiene. Idealerweise erstreckt sich die Nut
über die gesamte Längsausdehnung der Führungsschiene.
[0024] An dem Gehäuseeinsatz bzw. an der Einheit kann ein Stützelement angeordnet sein.
Das Stützelement verläuft insbesondere horizontal und kann wenigstens teilweise auf
den Führungsschienen aufliegen. Durch das Stützelement kann die Einheit von den Schienen
aufgenommen und entlang der Führungsschienen in das Gehäuse eingebracht werden. Das
Stützelement ist bevorzugt an einer Grundfläche des Gehäuseeinsatzes angeordnet.
[0025] Das Stützelement kann rollenförmige Körper aufweisen. Die rollenförmigen Körper sind
bevorzugt so an dem Stützelement angeordnet, dass sie in Kontakt mit einer Führungsschiene
kommen können. Durch die Verwendung von Rollen wird ein reibungsarmes Verschieben
der Einheit ermöglicht. Idealerweise sind die Rollen an den Enden des Stützelements
angeordnet und können so entlang der zwei parallel zueinander verlaufenden Schienen,
insbesondere in dessen Nuten, abrollen.
[0026] Das Stützelement kann wenigstens ein Verstellmittel, insbesondere eine Verstellschraube,
aufweisen. Durch das Verstellmittel lässt sich die Einheit sowohl in vertikaler wie
auch horizontaler Richtung ausrichten.
[0027] In einer Ausführungsform kann die Führungsschiene an dem Gehäuseeinsatz bzw. an der
Einheit angeordnet sein. Idealerweise ist die Führungsschiene hierbei dann antriebsseitig
an der Schraubenspindelpumpe angeordnet. Eine die Führungsschiene führende Stütze
ist bevorzugt antriebsseitig an dem Gehäuse angeordnet. Um die Führungsschiene ausrichten
zu können, kann die Stütze wenigstens ein Verstellmittel aufweisen. Bevorzugt weist
die Stütze einen Durchbruch auf, durch den die Führungsschiene durchführbar ist.
[0028] Idealerweise ist die Führungsschiene mehrteilig ausgebildet. Sie setzt sich aus mehreren,
mindestens zwei, hintereinander angeordneten und voneinander lösbaren Teilen zusammen.
Bei engen Platzverhältnissen zwischen Motor und dem Gehäuse kann somit der auf der
Antriebsseite herausragende Teil der Führungsschiene abmontiert werden. Die Führungsschiene
steht somit einem Einschieben der Einheit in das Gehäuse nicht im Wege. Die einzelnen
Teile der Führungsschiene lassen sich bevorzugt kraft- und/oder formschlüssig miteinander
verbinden. Als besonders geeignet hat sich eine Schraubenverbindung gezeigt.
[0029] Nachfolgend wird die Montage der Führungsschienenanordnung in einer Ausgestaltung
beschrieben:
Die getriebeseitige Führungsschiene und die Stütze für die antriebsseitige Führungsschiene
werden an das Pumpengehäuse montiert. Die Stützen für die getriebeseitigen Führungsschienen
werden an den Führungsschienen montiert und so ausgerichtet, dass die Führungsschienen
parallel zur Grundplatte verlaufen. Anschließend wird die getriebeseitige Gehäuseeinsatz-Stütze
und die antriebsseitige Führungsschiene an der Einheit befestigt. Die Einheit wird
so in dem Pumpengehäuse positioniert, dass die antriebsseitige Führungsschiene von
der antriebsseitigen Stütze aufgenommen werden kann. Ferner wird die Einheit mit der
getriebeseitigen Gehäuseeinsatz-Stütze auf die getriebeseitigen Führungsschienen gelegt.
Hierbei sollten die Rollen der Gehäuseeinsatz-Stütze so in den Nuten der Führungsschienen
positioniert werden, dass sie reibungsarm abrollen können. Um die Achsen des Pumpengehäuses
und der Einheit in eine Flucht zu bekommen, wird die Einheit mit Hilfe von Ausrichtmitteln
an der getriebeseitigen Gehäuseeinsatz-Stütze und der Stütze für die antriebsseitige
Führungsschiene in horizontaler und vertikaler Lage ausgerichtet. Nun kann die Einheit
in das Pumpengehäuse hineingeschoben werden. Ist zwischen der Pumpe und dem Motor
nur wenig Platz, dann kann bei einer mehrteilig ausgebildeten antriebsseitigen Führungsschiene
der an der Antriebsseite überstehende Teil demontiert werden. Nachdem die Einheit
komplett im Pumpengehäuse angeordnet ist, können die Führungsschienenanordnungen wieder
demontiert werden. Nach Verschließen des Gehäuses mit einem Deckel ist die Schraubenspindelpumpe
nun betriebsbereit.
[0030] Bei Ausbau der Einheit aus dem Pumpengehäuse erfolgt die oben beschriebene Montage
in umgekehrter Reihenfolge.
[0031] Des Weiteren ist bei der erfindungsgemäßen Schraubenspindelpumpe bevorzugt eine Verdrehsicherung
vorgesehen, die ein axiales Verdrehen der Einheit aus Lagerelement, Gehäuseeinsatz
und Spindeln verhindert. Die Einheit wird bevorzugt, wie oben erläutert, ohne weitere
Befestigungselemente, das heißt nur durch den bzw. die Gehäusedeckel in ihrer axialen
Position gehalten. Erfindungsgemäß kann eine Verdrehsicherung vorgesehen sein, beispielsweise
in Form von Formschlusselementen, die am Gehäusedeckel ausgebildet sind und in die
Einheit (beispielsweise in den Lagerdeckel) eingreifen, um auf einfache und sichere
Weise ein ungewolltes Verdrehen oder eine Falschmontage der Pumpe nach der Durchführung
der Wartungs- oder Revisionsarbeiten zu verhindern.
[0032] Bei einer weiter bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schraubenspindelpumpe
sind in dem Lagerelement Schmiermittelkanäle ausgebildet, die zur Schmierung der Lager
der Spindeln dienen. Dabei münden die Schmiermittelkanäle in wenigstens eine stirnseitige
Schmiermittelöffnung des Lagerelementes. Es ist bei Schraubenspindelpumpen üblich,
die Lager mit Zufluss- und Abflusskanälen für Schmiermittel zu verbinden, über die
kontinuierlich Schmiermittel zu- bzw. abgeführt werden kann. Hierzu wird die Pumpe
mit einem externen Schmiermittelversorgungssystem verbunden. Gemäß der Erfindung ist
bevorzugt vorgesehen, dass die Zuführung und die Abführung des Schmiermittels über
die Stirnseite des Lagerelementes erfolgen.
[0033] Bevorzugt können dann in dem Gehäusedeckel korrespondierende Schmiermittelkanäle
vorgesehen sein, die von der Vorderseite des Gehäusedeckels zu dessen Rückseite hin
durchgehen, wobei eine rückseitige Öffnung des Schmiermittelkanals des Gehäusedeckels
bei geschlossenem Gehäusedeckel mit der stirnseitigen Schmiermittelöffnung des Lagerelementes
zur Deckung kommt. Die Erfindung ermöglicht somit eine zuverlässige Schmierung der
Spindeln in der üblichen Art und Weise über entsprechende in dem Lagerelement ausgebildete
Schmiermittelkanäle. Die Zu- und Abfuhr des Schmiermittels erfolgt dabei bevorzugt
über den Gehäusedeckel. Zur Trennung bzw. zur Wiederherstellung der Schmiermittelzu-
und -abfuhr beim Entnehmen der Einheit aus dem Gehäuse müssen die Schmiermittelkanäle
nicht eigens getrennt bzw. wieder verbunden werden. Beim Öffnen des Gehäusedeckels
wird die Schmiermittelverbindung automatisch ohne weitere Arbeitsschritte unterbrochen.
Beim Verschließen des Gehäusedeckels nach dem Wiedereinsetzen der Einheit wird die
Schmiermittelverbindung wiederum automatisch ohne weitere Arbeitsschritte korrekt
hergestellt.
[0034] Wie bei bekannten Schraubenspindelpumpen kann bei der erfindungsgemäßen Schraubenspindelpumpe
an dem Gehäusedeckel ein Getriebegehäuse ausgebildet sein, das ein die Antriebsspindel
mit der Laufspindel verbindendes Getriebe (z.B. Zahnradgetriebe) in sich aufnimmt
und schützt.
[0035] Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher
erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren eine besonders bevorzugte Ausführungsvariante
der Erfindung zeigen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die gezeigte Ausführungsvariante
beschränkt.
[0036] Es zeigen:
- Figur 1
- Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Schraubenspindelpumpe;
- Figur 2
- Schraubenspindelpumpe gemäß Figur 1 mit demontierten vorder- und rückseitigen Gehäusedeckeln;
- Figur 3
- Schraubenspindelpumpe gemäß Figur 1 und 2 mit entnommener Einheit aus Lagerelementen,
Gehäuseeinsatz und Spindeln;
- Figur 4
- erfindungsgemäße Schraubenspindelpumpe in geschnittener Seitenansicht.
- Figur 5
- schematische Ansicht auf eine erfindungsgemäße Schraubenspindelpumpe mit einer Schienenführungsanordnung
in einer Ausgestaltung,
- Figur 6
- schematische Ansicht auf eine erfindungsgemäße Schraubenspindelpumpe mit einer Schienenführungsanordnung
in einer weiteren Ausgestaltung,
- Figur 7
- schematische Ansicht auf eine erfindungsgemäße getriebeseitige Schienenführungsanordnung
in einer Ausgestaltung,
- Figur 8
- schematische Ansicht auf eine erfindungsgemäße antriebsseitige Schienenführungsanordnung
in einer Ausgestaltung.
[0037] Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel einer insgesamt mit der Bezugsziffer 1
bezeichneten erfindungsgemäßen Schraubenspindelpumpe.
[0038] Diese weist ein Gehäuse 2 mit angeformtem Einlass 3 und Auslass 4 auf. Das Gehäuse
2 umgibt einen Förderraum 5 der Pumpe, in dem sich ein Gehäuseeinsatz 6 befindet.
Der Gehäuseeinsatz 6 nimmt in sich eine Antriebsspindel 7 und eine gegenläufige Laufspindel
8 auf. In der Figur 4 sind zwei Profilpakete 7', 7" Strich der Antriebsspindel 7 schematisch
angedeutet. Die Profilpakete der Antriebsspindel 7 und der Laufspindel 8 kämmen miteinander
und bilden zusammen mit die Profilpakete mit geringem Spalt umschließenden Druckkammern
6' bzw. 6" des Gehäuseeinsatzes 6 Verdrängerräume, durch die ein zu förderndes Fluid
axial von Einlasskammern 9, die mit dem Einlass 3 in Verbindung stehen, in eine Auslasskammer
10, die mit dem Auslass 4 in Verbindung steht, gefördert wird. Gegenüber der Innenwandung
des Gehäuses 2 abgedichtete Trennwände 11 des Gehäuseeinsatzes 6 dichten die Einlasskammern
9 gegenüber der Auslasskammer 10 ab.
[0039] Lager 12 der Spindeln 7,8 sind an vorder- und rückseitigen Lagerelementen 13' bzw.
13" in Form von Lagerdeckeln ausgebildet. Bei den Lagern 12 handelt es sich um Wälzlager.
[0040] An der Vorderseite und an der Rückseite des Gehäuses 2 ist jeweils ein Gehäusedeckel
14', 14" angeordnet, der eine vorderseitige bzw. eine rückseitige Öffnung des Gehäuses
2 verschließt. Die Gehäusedeckel 14', 14" weisen, wie in den Figuren dargestellt,
Verschraubungsbünde auf, über die die Gehäusedeckel 14', 14" mit dem Gehäuse 2 verschraubbar
sind.
[0041] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Lagerelemente 13', 13" mit dem Gehäuseeinsatz
6 und den darin aufgenommenen Spindeln 7, 8 eine Einheit bilden, die in der Figur
3 insgesamt mit der Bezugsziffer 15 bezeichnet ist. Die Einheit 15 ist, wie in Figur
3 gezeigt, durch die vordere Öffnung des Gehäuses 2 in Pfeilrichtung aus diesem entnehmbar,
nachdem der Gehäusedeckel 14' entfernt wurde.
[0042] In den Figuren 2 und 4 ist zu erkennen, dass die Gehäusedeckel 14', 14" die Einheit
15 aus Lagerelementen 13', 13", Gehäuseeinsatz 6 und Spindeln 7, 8 in ihrer axialen
Position halten. Dabei ist der Außendurchmesser der als Lagerdeckel ausgebildeten
Lagerelemente 13', 13" gleich dem Innendurchmesser der vorder- und rückseitigen Gehäuseöffnungen,
wobei die Lagerelemente 13', 13" jeweils an der Stirnseite des Gehäuses 2 mit dem
Rand der Gehäuseöffnung in axialer Richtung bündig abschließen, so dass die mit dem
Gehäuse 2 verbundenen Gehäusedeckel 14", 14" flächig an den Lagerelementen 13', 13"
anliegen und so die gesamte Einheit 15 in der in den Figuren 2 und 4 gezeigten axialen
Position halten.
[0043] Wie die Figur 4 zeigt, sind in den Lagerelementen 13', 13" Schmiermittelkanäle 16'
bzw. 16" ausgebildet, die zur Schmierung der Lager 12 dienen. Die Schmiermittelkanäle
16', 16" münden in stirnseitige Öffnungen der Lagerelemente 13' bzw. 13", wobei sich
diese Öffnungen mit Öffnungen von in den Gehäusedeckeln 14', 14" ausgebildeten Schmiermittelkanälen
17', 17" decken, so dass über die Gehäusedeckel 14', 14" Schmiermittel zu- und abgeführt
werden kann.
[0044] An dem Gehäusedeckel 14' ist ein Getriebegehäuse ausgebildet, dass ein die Antriebsspindel
7 mit der Laufspindel 8 verbindendes Zahnradgetriebe (nicht dargestellt) aufnimmt.
[0045] Figur 5 zeigt eine schematische Ansicht auf eine erfindungsgemäße Schraubenspindelpumpe
1 in einer Ausgestaltung. Die Schraubenspindelpumpe 1 umfasst ein Gehäuse 2, das einen
Förderraum umgibt, zwei Spindeln , eine Antriebsspindel 7 und eine gegenläufige Laufspindel
8, einen Gehäuseeinsatz 6, der in dem Gehäuse 2 angeordnet ist und in dem die Spindeln
7, 8 aufgenommen sind, und wenigstens ein an dem Gehäuseeinsatz 2 angebundenes Lagerelement
13, an dem Lager 12 der Spindeln 7, 8 angeordnet sind. Ferner weist die Schraubenspindelpumpe
1 wenigstens eine abnehmbare Führungsschien enanordnung 18', 18" auf, die wenigstens
eine sichin Längsrichtung der Schraubenspindelpumpe 1 erstreckende Führungsschiene
20, 28 aufweist. In Figur 1 weist die Schraubenspindelpumpe 1 sowohl eine getriebeseitige
18' wie auch eine antriebsseitige Führungsschienenanordnung 18".
[0046] Die getriebeseitige Führungsschienenanordnung 18' weist zwei Führungsschienen 20',
20" auf, die parallel zueinander verlaufen. Durch die zwei parallel verlaufenden Schienen
20', 20" kann sichergestellt werden, dass die Einheit 15 genau parallel zum Boden
ausgerichtet ist und richtig orientiert in das Gehäuse 2 eingeführt werden kann. Die
Führungsschienen 20', 20" sind an dem Gehäuse 2 angeordnet. Die Führungsschienen 20',
20" sind mittels einer Querstrebe 24 miteinander verbunden. Hierdurch wird die Führungsschienenanordnung
18' mechanisch verstärkt, wodurch sie das hohe Gewicht der Einheit 15 sicher aufnehmen
kann, ohne dabei zu brechen.
[0047] Die getriebeseitigen Führungsschienen 20', 20" weisen an dem dem Gehäuse 2 gegenüberliegenden
Ende jeweils eine Stütze 22 auf, wodurch sie parallel zum Boden ausgerichtet werden
können. Die Stützen 22 verlaufen senkrecht zum Boden und sind bevorzugt teleskopierbar
ausgebildet. Die Stützen 22 sind mit der Querstrebe 24 verbunden.
[0048] An dem Gehäuseeinsatz 6 bzw. an der Einheit 15 ist ein Stützelement 26 angeordnet.
Das Stützelement 26 verläuft insbesondere horizontal und kann wenigstens teilweise
auf den Führungsschienen 20', 20" aufliegen. Durch das Stützelement 26 kann die Einheit
15 von den Schienen 20', 20" aufgenommen und entlang der Führungsschienen 20', 20"
in das Gehäuse 2 eingebracht werden. Das Stützelement 26 ist bevorzugt an einer Grundfläche
des Gehäuseeinsatzes 6 angeordnet.
[0049] Ferner weist die Schraubenspindelpumpe 1 eine antriebsseitige Führungsschienenanordnung
18" auf. Die Führungsschienenanordnung 19" umfasst eine am Gehäuse 2 angeordnete Stütze
30 und eine an dem Gehäuseeinsatz 6 bzw. an der Einheit 15 angeordnete Führungsschiene
28 auf.
[0050] Figur 6 zeigt eine schematische Ansicht auf eine erfindungsgemäße Schraubenspindelpumpe
1 in einer weiteren Ausgestaltung. In dieser Ausführungsform ist die Führungsschiene
28 mehrteilig ausgebildet. Sie setzt sich aus mehreren, mindestens zwei, hintereinander
angeordneten und von einander lösbaren Teilen 28', 28" zusammen. Bei engen Platzverhältnissen
zwischen Motor und dem Gehäuse 2 kann somit der auf der Antriebsseite herausragende
Teil 28" der Führungsschiene 28 abmontiert werden. Die Führungsschiene 28 steht somit
einem Einschieben der Einheit 15 in das Gehäuse 2 nicht im Wege. Bevorzugt sind die
einzelnen Teile 28', 28" der Führungsschiene 28 kraft-/ und oder formschlüssig, idealerweise
mittels einer Schraubverbindung 32 miteinander verbunden. Hierdurch lassen sich die
Teile 28', 28" schnell zusammen und wieder auseinander montieren.
[0051] Figur 7 zeigt eine schematische Ansicht auf eine erfindungsgemäße getriebeseitige
Schienenführungsanordnung 18' in einer Ausgestaltung. Die Führungsschienen 20', 20"
weisen jeweils eine Nut 36 auf. Durch die Nut 36 wird eine besonders sichere Führung
des zu führenden Elements sichergestellt. Die Nut 36 erstreckt sich in Längsrichtung
der Führungsschienen 20', 20". Idealerweise erstreckt sich die Nut 36 über die gesamte
Längsausdehnung der Führungsschienen 20', 20".
[0052] Das Stützelement 26 weist rollenförmige Körper 34, bevorzugt Rollen, auf. Die Rollen
34 sind so an dem Stützelement 26 angeordnet, dass sie jeweils in Kontakt mit einer
Führungsschiene 20', 20" kommen können. Durch die Verwendung von Rollen 34 wird ein
reibungsarmes Verschieben der Einheit 15 ermöglicht. Idealerweise sind die Rollen
34 an den Enden des Stützelements 26 angeordnet und können so entlang der zwei parallel
zueinander verlaufenden Schienen 20', 20", insbesondere in dessen Nuten 36, abrollen.
[0053] Das Stützelement 26 weist wenigstens ein Verstellmittel 38', 38", insbesondere eine
Verstellschraube, auf. Durch das Verstellmittel 38', 38" lässt sich die Einheit 15
sowohl in vertikaler wie auch horizontaler Richtung ausrichten.
[0054] Figur 8 zeigt eine schematische Ansicht auf eine erfindungsgemäße antriebsseitige
Schienenführungsanordnung 18" in einer Ausgestaltung. Die Stütze 30 weist einen Durchbruch
44 auf, durch den die Führungsschiene 28 durchführbar ist. Idealerweise entspricht
der Querschnitt des Durchbruchs 44 genau dem Außenmaß der Führungsschiene 28. Vorteilhafterweise
ist der Durchbruch 44 viereckig ausgebildet. Der Durchbruch 44 kann variabel in der
Größe ausgebildet sein. Hierzu kann die Stütze 30 ein Verstellelement 40 aufweisen,
das den die Führungsschiene 28 aufnehmenden Teil des Durchbruchs 44 verschiedenartig
begrenzen kann und dadurch die Größe des Durchbruchs 44 an die Ausmaße der Führungsschiene
28 anpasst. Dies hat zur Folge, dass die Stütze 30 für unterschiedlich große Führungsschienen
28 verwendbar ist.
[0055] Ferner weist die Stütze 30 noch Verstellschrauben 42', 42" auf, um die Einheit 15
sowohl in vertikaler wie auch horizontaler Richtung ausrichten zu können.
Bezugszeichenliste
[0056]
- 1
- Schraubenspindelpumpe
- 2
- Gehäuse
- 3
- Einlass
- 4
- Auslass
- 5
- Förderraum
- 6
- Gehäuseeinsatz
- 7
- Antriebsspindel
- 8
- Laufspindel
- 9
- Einlasskammer
- 10
- Auslasskammer
- 11
- Trennwände
- 12
- Lager
- 13
- Lagerelemente
- 14
- Gehäusedeckel
- 15
- Einheit
- 16
- Schmiermittelkanäle
- 18
- Führungsschienenanordnung
- 20', 20"
- Führungsschiene (getriebeseitig)
- 22
- Stütze (getriebeseitig)
- 24
- Querstrebe
- 26
- Stütze Einheit
- 28
- Führungsschiene (antriebsseitig)
- 28', 28"
- teilbare Führungsschiene (antriebsseitig)
- 30
- Stütze (antriebsseitig)
- 32
- Verbindungselement Führungsschiene
- 34
- Rollen
- 36
- Nut
- 38
- Verstellmittel (Stütze Einheit)
- 40
- Verstellelement Durchbruch
- 42
- Verstellmittel (Stütze (antriebsseitig))
- 44
- Durchbruch
1. Schraubenspindelpumpe mit Führungsschienenanordnung, mit einem Gehäuse (2), das einen
Förderraum (5) umgibt, zwei Spindeln (7, 8), nämlich einer Antriebsspindel (7) und
einer gegenläufigen Laufspindel (8), einem Gehäuseeinsatz (6), der in dem Gehäuse
(2) angeordnet ist und in dem die Spindeln (7, 8) aufgenommen sind, wenigstens einem
an den Gehäuseeinsatz (6) angebundenen Lagerelement (13', 13"), an dem Lager (12)
der Spindeln (7, 8) angeordnet sind, und mit wenigstens einem eine Gehäuseöffnung
verschließenden Gehäusedeckel (14', 14"), wobei das Lagerelement (13', 13") mit dem
Gehäuseeinsatz (6) und den darin aufgenommenen Spindeln (7, 8) eine Einheit (15) bildet,
die nach Entfernen des Gehäusedeckels (14', 14") durch die Gehäuseöffnung aus dem
Gehäuse (2) entnehmbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Führungsschienenanordnung (18) an der Schraubenspindelpumpe anbringbar
und abnehmbar angeordnet ist, wobei die Führungsschienenanordnung (18) wenigstens
eine sich in Längsrichtung der Schraubenspindelpumpe erstreckende Führungsschiene
(20, 28) aufweist, an der die Einheit (15) zur Entnahme in dem Gehäuse (2) in axialer
Richtung geführt ist.
2. Schraubenspindelpumpe mit Führungsschienenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusedeckel (14', 14") die Einheit (15) in dem Gehäuse (2) in ihrer axialen
Position hält.
3. Schraubenspindelpumpe mit Führungsschienenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerelement (13', 13") als Lagerdeckel ausgebildet ist, dessen Außendurchmesser
gleich dem Innendurchmesser der Gehäuseöffnung ist.
4. Schraubenspindelpumpe mit Führungsschienenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, gekennzeichnet durch eine Verdrehsicherung, die ein axiales Verdrehen der Einheit verhindert.
5. Schraubenspindelpumpe mit Führungsschienenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, gekennzeichnet durch in dem Lagerelement (13', 13") ausgebildete Schmiermittelkanäle (16', 16") zur Schmierung
der Lager (12), wobei die Schmiermittelkanäle (16', 16") in wenigstens eine stirnseitige
Schmiermittelöffnung des Lagerelementes (13', 13") münden.
6. Schraubenspindelpumpe mit Führungsschienenanordnung nach dem vorangehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienenanordnung (18) wenigstens eine Stütze (22, 30) zum Halten bzw.
Führen der Führungsschiene (20, 28) aufweist.
7. Schraubenspindelpumpe mit Führungsschienenanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze (22, 30) ein Verstellmittel (38, 42), insbesondere eine Verstellschraube,
zur Ausrichtung der Einheit (15) und/oder der Führungsschiene (20, 28) aufweist.
8. Schraubenspindelpumpe mit Führungsschienenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienenanordnung (18) zwei Führungsschienen (20) aufweist, die parallel
zueinander verlaufen und an dem Gehäuse (2) angeordnet sind.
9. Schraubenspindelpumpe mit Führungsschienenanordnung nach dem vorangehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen (20) jeweils eine Nut (36), die sich in Längsrichtung der Führungsschienen
(20) erstreckt, aufweisen.
10. Schraubenspindelpumpe mit Führungsschienenanordnung nach einem der Ansprüche 8 oder
9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuseeinsatz (6), bevorzugt an einer seiner Grundflächen, ein Stützelement
(26), das horizontal verläuft, angeordnet ist und wenigstens teilweise auf den Führungsschienen
(20) aufliegt.
11. Schraubenspindelpumpe mit Führungsschienenanordnung nach dem vorangehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (26) Rollen (34) aufweist, die an den Führungsschienen (20) angreifen.
12. Schraubenspindelpumpe mit Führungsschienenanordnung nach einem der Ansprüche 9 oder
10, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Stützelement (26) ein Verstellmittel (38), insbesondere eine Verstellschraube,
angeordnet ist.
13. Schraubenspindelpumpe mit Führungsschienenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Führungsschiene (28) aus mehreren, hintereinander angeordneten und voneinander
lösbaren Teilen zusammensetzt.
14. Schraubenspindelpumpe mit Führungsschienenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienenanordnung (18) getriebe- und/oder antriebsseitig an der Schraubenspindelpumpe
angeordnet ist.
1. A screw spindle pump with guide rail arrangement, with a housing (2) which surrounds
a delivery chamber (5), two spindles (7, 8), namely a drive spindle (7) and an opposed
running run spindle (8), a housing insert (6) which is arranged in the housing (2)
and in which the spindles (7, 8) are accommodated, at least one bearing element (13',
13"), which is connected to the housing insert (6) and on which bearings (12) of the
spindles (7, 8) are arranged, and with at least one housing cover (14', 14"), closing
a housing opening, whereby the bearing element (13', 13") together with the housing
insert (6) and the spindles (7, 8) accommodated therein forms a unit (15) which, after
the housing cover (14', 14") is taken off, is removable from the housing (2) through
the housing opening
characterized in that
the screw spindle pump has at least one removable guide rail arrangement (18) which
has at least one guide rail (20, 28) which extends in the longitudinal direction of
the screw spindle pump and on which the unit (15) is guided in the axial direction
in the housing (2).
2. The screw spindle pump with guide rail arrangement as claimed in claim 1, characterized in that the housing cover (14', 14") keeps the unit (15) in its axial position in the housing
(2).
3. The screw spindle pump with guide rail arrangement as claimed in claim 1 or 2, characterized in that the bearing element (13', 13") is designed as a bearing cover, the outside diameter
of which is equal to the inside diameter of the housing opening.
4. The screw spindle pump with guide rail arrangement as claimed in one of claims 1 to
3, characterized by a rotation lock which prevents an axial rotation of the unit.
5. The screw spindle pump with guide rail arrangement as claimed in one of claims 1 to
4, characterized by lubricant channels (16', 16") formed in the bearing element (13', 13") for lubricating
the bearings (12), wherein the lubricant channels (16', 16") open into at least one
end-side lubricant opening in the bearing element (13', 13").
6. The screw spindle pump with guide rail arrangement as claimed in the preceding claim,
characterized in that the guide rail arrangement (18) has at least one support (22, 30) for holding or
guiding the guide rail (20, 28).
7. The screw spindle pump with guide rail arrangement as claimed in claim 6, characterized in that the support (22, 30) has an adjustment means (38, 42), in particular an adjustment
screw, for orienting the unit (15) and/or the guide rail (20, 28).
8. The screw spindle pump with guide rail arrangement as claimed in one of claims 1 to
7, characterized in that the guide rail arrangement (18) has two guide rails (20) which run parallel to each
other and are arranged on the housing (2).
9. The screw spindle pump with guide rail arrangement as claimed in the preceding claim,
characterized in that the guide rails (20) each have a groove (36) which extends in the longitudinal direction
of the guide rails (20).
10. The screw spindle pump with guide rail arrangement as claimed in either of claims
8 and 9, characterized in that a supporting element (26) which runs horizontally is arranged on the housing insert
(6), preferably on one of the base surfaces thereof, and at least partially rests
on the guide rails (20).
11. The screw spindle pump with guide rail arrangement as claimed in the preceding claim,
characterized in that the supporting element (26) has rollers (34) which act on the guide rails (20).
12. The screw spindle pump with guide rail arrangement as claimed in either of claims
9 and 10, characterized in that an adjustment means (38), in particular an adjustment screw, is arranged on the supporting
element (26).
13. The screw spindle pump with guide rail arrangement as claimed in one of claims 1 to
12, characterized in that the guide rail (28) is composed of a plurality of parts which are arranged one behind
another and are detachable from one another.
14. The screw spindle pump with guide rail arrangement as claimed in one of claims 1 to
13, characterized in that the guide rail arrangement (18) is arranged on the transmission side and/or drive
side of the screw spindle pump.
1. Pompe à vis hélicoïdale avec un ensemble de rails de guidage avec un boîtier (2),
qui entoure un espace de refoulement (5), deux broches (7, 8), à savoir une broche
d'entraînement (7) et une broche mobile (8) en sens inverse, un insert de boîtier
(6), qui est disposé dans le boîtier (2) et dans lequel sont logées les broches (7,
8), au moins un élément de palier (13', 13") rattaché à l'insert de boîtier (6), au
niveau duquel des paliers (12) des broches (7, 8) sont disposés, et avec au moins
un couvercle de boîtier (14', 14") fermant une ouverture de boîtier, dans laquelle
l'élément de palier (13', 13") forme avec l'insert de boîtier (6) et les broches (7,
8) logées dans celui-ci une unité (15), qui est réalisée de manière à pouvoir être
retirée du boîtier (2) par l'ouverture de boîtier après l'enlèvement du couvercle
de boîtier (14', 14"),
caractérisée en ce qu'au moins un ensemble de rails de guidage (18) peut être installé au niveau de la pompe
à vis hélicoïdale et est disposé de manière amovible, dans laquelle l'ensemble de
rails de guidage (18) présente au moins un rail de guidage (20, 28) s'étendant dans
la direction longitudinale de la pompe à vis hélicoïdale, au niveau duquel l'unité
(15) est guidée aux fins de l'enlèvement dans le boîtier (2) dans une direction axiale.
2. Pompe à vis hélicoïdale avec un ensemble de rails de guidage selon la revendication
1, caractérisé en ce que le couvercle de boîtier (14', 14") maintient l'unité (15) dans le boîtier (2) dans
sa position axiale.
3. Pompe à vis hélicoïdale avec un ensemble de rails de guidage selon la revendication
1 ou 2, caractérisée en ce que l'élément de palier (13', 13") est réalisé en tant que couvercle de palier, dont
le diamètre extérieur est égal au diamètre intérieur de l'ouverture de boîtier.
4. Pompe à vis hélicoïdale avec un ensemble de rails de guidage selon l'une quelconque
des revendications 1 à 3, caractérisée par un système de sécurité anti-rotation, qui empêche toute rotation axiale de l'unité.
5. Pompe à vis hélicoïdale avec un ensemble de rails de guidage selon l'une quelconque
des revendications 1 à 4,
caractérisée par des canaux à lubrifiant (16', 16") réalisés dans l'élément de palier (13', 13") servant
à lubrifier les paliers (12), dans laquelle les canaux à lubrifiant (16', 16") débouchent
dans au moins une ouverture pour lubrifiant côté frontal de l'élément de palier (13',
13").
6. Pompe à vis hélicoïdale avec un ensemble de rails de guidage selon la revendication
précédente, caractérisée en ce que l'ensemble de rails de guidage (18) présente au moins un appui (22, 30) servant à
maintenir ou à guider le rail de guidage (20, 28).
7. Pompe à vis hélicoïdale avec un ensemble de rails de guidage selon la revendication
6,
caractérisée en ce que l'appui (22, 30) présente un moyen d'ajustement (38, 42), en particulier une vis
d'ajustement, servant à orienter l'unité (15) et/ou le rail de guidage (20, 28).
8. Pompe à vis hélicoïdale avec un ensemble de rails de guidage selon l'une quelconque
des revendications 1 à 7, caractérisée en ce que l'ensemble de rails de guidage (18) présente deux rails de guidage (20), qui s'étendent
de manière parallèle l'un par rapport à l'autre et sont disposés au niveau du boîtier
(2).
9. Pompe à vis hélicoïdale avec un ensemble de rails de guidage selon la revendication
précédente,
caractérisée en ce que les rails de guidage (20) présentent respectivement une rainure (36), qui s'étend
dans le sens longitudinal des rails de guidage (20).
10. Pompe à vis hélicoïdale avec un ensemble de rails de guidage selon l'une quelconque
des revendications 8 ou 9,
caractérisée en ce qu'est disposé au niveau de l'insert de boîtier (6), de manière préférée au niveau d'une
de ses surfaces de base, un élément d'appui (26), qui s'étend de manière horizontale
et repose au moins en partie sur les rails de guidage (20).
11. Pompe à vis hélicoïdale avec un ensemble de rails de guidage selon la revendication
précédente,
caractérisée en ce que l'élément d'appui (26) présente des cylindres (34), qui s'engagent au niveau des
rails de guidage (20).
12. Pompe à vis hélicoïdale avec un ensemble de rails de guidage selon l'une quelconque
des revendications 9 ou 10, caractérisée en ce qu'est disposé, au niveau de l'élément d'appui (26), un moyen d'ajustement (38), en particulier
une vis d'ajustement.
13. Pompe à vis hélicoïdale avec un ensemble de rails de guidage selon l'une quelconque
des revendications 1 à 12, caractérisée en ce que le rail de guidage (28) se compose de plusieurs parties disposées les unes derrière
les autres et pouvant être détachées les unes des autres.
14. Pompe à vis hélicoïdale avec un ensemble de rails de guidage selon l'une quelconque
des revendications 1 à 13,
caractérisée en ce que l'ensemble de rails de guidage (18) est disposé côté transmission et/ou côté entraînement
au niveau de la pompe à vis hélicoïdale.