[0001] Die Erfindung betrifft ein Nietwerkzeug zum Setzen von Blindnietmuttern und/oder
Blindnietschrauben, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 (siehe z.B.
DE 10 2010 024 610 A1).
[0002] Bei Blindnietmuttern und/oder Blindnietschrauben handelt es sich um Nieten, die ein
Gewinde aufweisen und die z.B. dann eingesetzt werden, wenn eine Unterseite, eine
Innenseite oder eine Rückseite eines Bauteils nicht oder nur schwer zugänglich ist.
Blindnietmuttern oder Blindnietschrauben bieten auch dann die Möglichkeit an Bauteilen
Gewinde anzubringen, wenn diese eine zu geringe Wandstärke aufweisen, um das Einschneiden
von Gewinden zu ermöglichen.
[0003] Nietwerkzeuge der eingangs genannten Art werden dabei dazu verwendet, um die Blindnietmuttern
oder die Blindnietschrauben in komfortabler Weise an dem jeweiligen Bauteil zu befestigen.
Der zu setzende Niet wird dabei durch den zwischen der Nietaufnahmeposition und der
Setzposition verstellbaren und mit dem Ziehdorn verbundenen Zugstab durch eine definierte
Verformung an dem Bauteil angeordnet, wobei der Ziehdorn ein an den jeweils zu setzenden
Niet angepasstes Innen- oder Außengewinde aufweist. Die Verformung des Niets bestimmt
sich dabei aus dem durch den Ziehdorn aufgebrachten Hub des Zugstabs aus der Ausgangsposition
in die einstellbare Setzposition. Zum Setzen der Blindnietmuttern und/oder der Blindnietschraube
werden diese zuvor auf den Ziehdorn aufgeschraubt, in eine zuvor erstellte Öffnung
des Bauteils zur Aufnahme des Niets eingebracht und anschließend durch den durch das
Nietwerkzeug aufgebrachten Hub des Ziehdorns gesetzt, wobei sich der Niet dabei aufgrund
seiner Abstützung an einem Setzkopf an dem Nietwerkzeug in definierter Weise verformt.
[0004] Wesentlich für die Qualität der Verbindung zwischen dem gesetzten Niet und dem Bauteil
ist dabei die Länge der Setzbewegung, welche durch den Verstellweg des mit dem Zugstab
verbundenen Ziehdorns bestimmt wird, wobei der Zugstab durch den Antriebskolben verstellt
wird. Der Verstellweg, d. h. der Hubweg des Ziehdorns ausgehend von der Nietaufnahmeposition
des Zugstabs bis in dessen Setzposition bestimmt die Festigkeit der Verbindung von
Bauteil und Niet. Der Verstellweg ist dabei u. a. abhängig von der Materialdicke der
Bauteile sowie dem verwendeten Niet. Bei herkömmlichen Nietwerkzeugen wird der Verstellweg
dabei über den Hydraulikdruck bzw. die Setzkraft geregelt. Die Setzbewegung wird bspw.
durch ein automatisiertes oder manuelles Abschalten einer Pumpeneinheit beendet, wenn
ein voreingestellter Druck bzw. eine Kraft erricht wird.
[0005] Ein derart druckgesteuertes bzw. kraftgesteuertes Setzen von Nieten weist jedoch
den Nachteil auf, dass es insbesondere im Falle einer manuellen Unterbrechung des
Setzvorgangs durch den Bediener bei Erreichen eines voreingestellten Drucks zu Setzvorgängen
kommt, welche eine unterschiedliche Qualität aufweisen. Hiervon ausgehend liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Nietwerkzeug der eingangs genannten Art bereitzustellen,
mit dem mit einer hohen Wiederholgenauigkeit gleichbleibende Setzvorgänge von Nieten
durchgeführt werden können.
[0006] Die Erfindung löst die Aufgabe durch ein Nietwerkzeug mit den Merkmalen des Anspruchs
1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0007] Typisch für das erfindungsgemäße Nietwerkzeug ist, dass dieses zur Festlegung der
Setzposition eine Stelleinheit mit einem in Längsachsenrichtung des Zugstabs axial
gegenüber dem Kopplungselement verstellbaren Hubbegrenzungselement aufweist, wobei
die Setzbewegung durch einen Anschlag des Kopplungselements an einer Anschlagfläche
des Hubbegrenzungsmittels festgelegt wird. Es ist demnach vorgesehen, dass das Nietwerkzeug
eine Stelleinheit aufweist, welche durch eine in Längsachsenrichtung positionierbaren
Hubbegrenzungselement den durch den Zugstab, bzw. Ziehdorn auf den zu setzenden Niet
ausgeübten Hub mechanisch begrenzt. Die in Längsachsenrichtung des Zugstabs erfolgende
Positionierung in axialer Richtung gegenüber dem Kopplungselement, d. h. relativ gegenüber
diesem, ermöglicht es dabei, den Hub in vorgegebener Weise mechanisch festzulegen.
Die Setzbewegung wird durch einen Anschlag des Kopplungselements an der Anschlagfläche
des Hubbegrenzungselements festgelegt, wobei das Hubbegrenzungselement relativ gegenüber
dem Zugstab und dem Ziehdorn an dem Nietwerkzeug festgelegt ist.
[0008] Die Ausgestaltung des Nietwerkzeugs ermöglicht somit ohne eine Anpassung der den
Antriebskolben aufweisenden Antriebseinheit eine einfache Einstellung und Festlegung
des auf die zu setzenden Niete auszuübenden Setzhubs, so dass mit hoher Wiederholgenauigkeit
ein Setzen von Blindnietmutter oder Blindnietschrauben durchgeführt werden kann. Die
Verwendung des Kopplungselements als mit der Anschlagfläche des Hubbegrenzungselements
in Eingriff bringbares Wirkelement erlaubt es dabei, auf ein separates Anschlagteil
zu verzichten, das mit dem Hubbegrenzungselement in Wirkverbindung zu bringen wäre.
Das Kopplungselement erfüllt somit zum einen die Funktion, den Zugstab mit einem auswechselbaren
Ziehdorn in axialer Richtung zu verbinden. Zum anderen stellt es eine Kontaktfläche
für die Anschlagfläche des Hubbegrenzungselements bereit. Das Nietwerkzeug lässt sich
somit besonders einfach und kompakt ausgestalten. Zudem besteht aufgrund einer nicht
erforderlichen Anpassung der Antriebseinheit die Möglichkeit, herkömmliche, druckgesteuerte
Nietwerkzeuge durch die Verbindung mit der Stelleinheit umzurüsten, so dass mit derart
umgerüsteten Nietwerkzeugen dann eine hubgesteuerte Verarbeitung der Blindnietmuttern
und/oder Blindnietschrauben möglich ist.
[0009] Gemäß der Erfindung, welche sich insbesondere zur Umrüstung bestehender Nietwerkzeuge
eignet, ist vorgesehen, dass die Stelleinheit als Hubbegrenzungselement eine gegenüber
dem Zugstab verdrehsicher gelagerte und in Längsachsenrichtung verstellbare Anschlaghülse
aufweist, die über ein Außengewinde mit einem Innengewinde eines verdrehbar an dem
Nietwerkzeug gelagerten Stellrings in Eingriff befindlich ist. Dadurch bildet eine
entlang des Zugstabs verschiebbare Anschlaghülse das mit dem Kopplungselement in Eingriff
bringbare Hubbegrenzungselement. Zur Positionierung der Anschlaghülse relativ gegenüber
dem Kopplungselement weist die Anschlaghülse dabei ein Außengewinde auf, welches mit
einem Innengewinde eines Stellrings in Eingriff befindlich ist. Der Stellring ist
seinerseits verdrehbar an dem Nietwerkzeug gelagert, dabei jedoch in Längsachsenrichtung
an dem Nietwerkzeug festgelegt, so dass eine Verdrehung des Stellrings eine Verlagerung
der Anschlaghülse - in Abhängigkeit von der Drehrichtung - in Richtung auf das Kopplungselement
zu oder von diesem weg bewirkt.
[0010] Die Erfindung ermöglicht somit eine einfache sowie zuverlässige Einstellung der Position
der Anschlaghülse und damit Festlegung des Hubs, der durch das Nietwerkzeug ausgeübt
werden kann. Die verdrehsichere Anordnung der Anschlaghülse kann dabei grundsätzlich
in beliebiger Weise realisiert werden. Denkbar ist bspw. eine Nut-Feder-Verbindung
zwischen dem Zugstab und der Anschlaghülse. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die Anschlaghülse an einem, vorzugsweise
zwei, besonders bevorzugt vier parallel zum Zugstab verlaufenden Zylinderstiften in
Längsachsenrichtung verschiebbar gelagert ist.
[0011] Demnach erstreckt sich innerhalb der Stelleinheit mindestens ein, vorzugsweise zwei,
besonders bevorzugt vier Zylinderstifte parallel zur Längsachsenrichtung des Zugstabes
durch entsprechende Aufnahmen an der Anschlaghülse, so dass die Anschlaghülse verdrehsicher
gegenüber dem Zugstab gelagert ist. Die Verwendung von Zylinderstiften stellt dabei
eine besonders einfache Möglichkeit zur verdrehsicheren Lagerung dar, die ohne eine
Anpassung des Zugstabes erfolgen kann. Die Lagerung der Zylinderstifte kann dabei
an geeigneter Stelle innerhalb der Stelleinheit erfolgen. Diese Ausgestaltung der
Erfindung ermöglicht ferner eine einfache Anpassung bestehender, rein druckgesteuerter
Nietwerkzeuge, so dass diese nach der Umrüstung die Möglichkeit zum hubgesteuerten
Setzen von Nieten bieten.
[0012] Um eine Umrüstung bestehender Nietwerkzeuge zu vereinfachen, ist nach einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung ferner vorgesehen, dass die Stelleinheit lösbar mit einem
Grundkörper des Nietwerkzeugs verbunden, insbesondere verschraubt ist. Diese Ausgestaltung
der Verbindung, die den modularen Aufbau des Nietwerkzeugs verbessert, bietet neben
der einfachen Umrüstung bestehenden Nietwerkzeugen die Möglichkeit, das Nietwerkzeug
in einfacher Weise an die Einsatzbedingungen anzupassen. Die aus einer Gruppe verschiedener
Stelleinheiten auswählbare Stelleinheit wird hierzu bevorzugt mit einem Grundkörper
einer geeigneten Antriebseinheit verbunden, insbesondere verschraubt und bildet somit
ein optimal an den Einsatzzweck angepasstes Nietwerkzeug. Ferner können durch diese
Ausgestaltung der Erfindung druckgesteuerte Nietwerkzeuge in einfacher Weise umgerüstet
werden, wobei hierzu die Stelleinheit nur an die Antriebseinheiten der druckgesteuerten
Nietwerkzeuge angepasst sein muss. Zur Anpassung der Antriebseinheit an die Stelleinheit
kann dabei bspw. auch ein Adapterring vorgesehen werden, welcher einerseits mit einem
an ein Grundgehäuse der Antriebseinheit angepassten Gewinde und andererseits mit einem
an die Stelleinheit angepassten Gewinde ausgestaltet ist.
[0013] Die erfindungsgemäße Stelleinheit ermöglicht eine frei wählbare Positionierung des
Hubbegrenzungselements innerhalb des Verstellbereichs des Hubbegrenzungselements.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass
der Stellring Rastmarken aufweist, die mit Rastkörpern an der Antriebseinheit, insbesondere
mit Rastkörpern an einem an der Antriebseinheit festlegbaren Adapterring in Eingriff
bringbar sind.
[0014] Gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung rastet der Stellring entsprechend der Anordnung
der Rastmarken und Rastkörper in vorbestimmten Positionen ein und verhindert so in
ergänzender Weise eine Verlagerung des Hubbegrenzungselements während des Betriebs
des Nietwerkzeugs. Zudem können die Rastmarken und Rastkörper derart angeordnet sein,
dass diese nach einer definierten Längsverstellung des Hubbegrenzungselements wiederholt
in Eingriff gelangen, so dass dem Nutzer abgestuft eine haptische Rückmeldung über
die Verstellung des Hubbegrenzungselements geliefert wird. Als Rastkörper können dabei
bspw. federbelastete Rastkugeln verwendet werden, welche mit kalottenförmigen Ausnehmungen
an dem Stellring in Eingriff bringbar sind. Denkbar ist auch eine Anordnung der Rastmarken
an der Antriebseinheit und der Rastkörper an dem Stellring, wobei die Funktion in
identischer Weise gewährleistet wird.
[0015] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass der Stellring
zur Sichtbarkeit des Hubbegrenzungselements eine Öffnung aufweist, die besonders bevorzugt
an einem Rand mit einer Skalierung zur Positionierung des Hubbegrenzungselements versehen
ist. Gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung erlaubt der Stellring durch eine Öffnung
eine Betrachtung des Hubbegrenzungselements, so dass dessen Position von außen sichtbar
ist. Eine zusätzlich am Rand der Öffnung angeordnete Skalierung, welche mit Markierungen
an dem sichtbaren Hubbegrenzungselement korrespondiert, ermöglicht darüber hinaus
eine sehr genaue Einstellung des Setzhubs, so dass das Nietwerkzeug in komfortabler
Weise an die Bearbeitungsbedingungen angepasst werden kann.
[0016] Die Ausgestaltung der Stelleinheit ist grundsätzlich frei wählbar, wobei gewährleistet
sein muss, dass im montierten Zustand an der Antriebseinheit eine Verlagerung in Längsachsenrichtung
blockiert ist. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Stelleinheit
eine Basiseinheit und ein Kopfstück auf, wobei das Kopfstück koaxial zum Kopplungselement
angeordnet und über einen Schnellverschluss lösbar mit der Basiseinheit verbunden
ist. Die Basiseinheit der Stelleinheit stellt dabei die Einheit dar, die mit der Antriebseinheit
des Nietwerkzeugs verbunden ist und an welcher auch in vorteilhafter Weise der Stellring
ausgebildet ist. Das Kopfstück ist koaxial zum Kopplungselement angeordnet und weist
bspw. den an die zu setzenden Blindnietmuttern und/oder Blindnietschrauben angepassten
Setzkopf auf. Der Vorteil gemäß dieser Ausgestaltung dieser Erfindung, wonach das
Kopfstück über einen Schnellverschluss lösbar mit der Basiseinheit verbunden ist,
besteht in einem einfachen und schnellen Zugang zu dem Kopplungselement, so dass im
Bedarfsfall nicht die gesamte Stelleinheit demontiert werden muss, um das Nietwerkzeug
an die Verwendung unterschiedlicher Blindnietmuttern und/oder Blindnietschrauben anzupassen.
Ein Wechsel des Ziehdorns kann in einfacher Weise durch ein Abziehen des Kopfstücks
von der Basiseinheit erfolgen, wobei der Schnellverschluss hierzu eine besonders einfache
und komfortable Ausgestaltung darstellt.
[0017] Der Schnellverschluss kann bspw. nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung eine auf eine Rastposition vorgespannte Schiebehülse aufweisen, die
in der Rastposition ein Rastelement in eine Rastmarke an der Basiseinheit verschiebt.
Diese Ausgestaltung der Erfindung stellt eine besonders einfache und sichere Anordnung
des Kopfstücks an der Basiseinheit dar, wobei über die Schiebehülse das Rastelement
zwischen einer Rastierungsposition und einer Freigabeposition verstellbar ist. Die
Vorspannung der Schiebehülse in Richtung auf die Rastposition gewährleistet dabei,
dass das Rastelement im unbelasteten Zustand der Schiebehülse, d. h. im montierten
Zustand, dauerhaft mit einer Rastmarke in Eingriff befindlich ist.
[0018] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das Kopfstück den lösbar mit
diesem verbundenen, koaxial zum Ziehdorn angeordneten Setzkopf auf. Die Anordnung
des Setzkopfs an dem Kopfstück lässt sich in besonders einfacher und komfortabler
Weise realisieren, wobei durch die lösbare Anordnung eine einfache Anpassung des Kopfstücks,
an dem sich das Nietwerkzeug während des Ziehvorgangs abstützt, möglich ist. Damit
besteht die Möglichkeit einer einfachen Umrüstung des Nietwerkzeugs zur Anpassung
an unterschiedliche Blindnietmuttern oder Blindnietschrauben.
[0019] Die Ausgestaltung des Kopplungselements kann grundsätzlich in beliebiger Weise erfolgen.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist noch vorgesehen,
dass das Kopplungselement zwei koaxial zum Ziehdorn und Zugstab angeordnete Halbschalen
aufweist, deren der Anschlagfläche des Hubbegrenzungselements zugewandte Stirnfläche
als Kontaktfläche ausgebildet ist, insbesondere eine Gleitbeschichtung aufweist. Die
Ausbildung des Kopplungselements durch zwei Halbschalen stellt eine besonders einfache
und komfortable Möglichkeit zur Verbindung von Ziehdorn und Zugstab dar, wobei durch
nach innen vorstehende Vorsprünge oder umlaufende Ringe, welche in entsprechende Ausnehmungen
an dem Ziehdorn und dem Zugstab eingreifen, eine besonders einfache Festlegung von
Ziehdorn und Zugstab in axialer Richtung erfolgen kann. Die Ausgestaltung der Stirnfläche
als Kontaktfläche, wonach diese bspw. derart ausgebildet ist, dass eine Verklemmung
mit der Anschlagfläche verhindert wird, ermöglicht es, auf separate Funktionselemente
zu verzichten. Insbesondere die Anordnung einer Gleitbeschichtung an der Stirnfläche
gewährleistet einen störungsfreien Betrieb des erfindungsgemäßen Nietwerkzeugs.
[0020] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass der Antriebskolben
in Richtung auf die Ausgangsposition vorgespannt, insbesondere federvorgespannt ist.
Diese Ausgestaltung der Erfindung gewährleistet eine zuverlässige Rückverlagerung
des Antriebskolbens in die Ausgangsposition nach Beendigung des Hubvorgangs.
[0021] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen
erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine Ansicht eines Schnitts eines Nietwerkzeugs;
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht des Nietwerkzeugs von Fig. 1;
- Fig. 3a
- eine Seitenansicht einer Antriebseinheit des Nietwerkzeugs von Fig. 1;
- Fig. 3b
- eine Seitenansicht der Antriebseinheit von Fig. 3a mit einem in die Antriebseinheit
einzusetzenden Zugstab;
- Fig. 3c
- eine Seitenansicht der Antriebseinheit von Fig. 1 mit eingesetztem Zugstab und einer
anzuordnenden Basiseinheit einer Stelleinheit;
- Fig. 3d
- eine Seitenansicht der Antriebseinheit von Fig. 1 mit eingesetztem Zugstab und angeordneter
Basiseinheit sowie anzuordnendem Ziehdorn;
- Fig. 3e
- eine Seitenansicht der Antriebseinheit von Fig. 1 mit eingesetztem Zugstab, angeordneter
Basiseinheit und angeordnetem Ziehdorn sowie anzuordnenden Halbschalen eines Kopplungselements;
- Fig. 3f
- eine Seitenansicht der Antriebseinheit von Fig. 1 mit eingesetztem Zugstab, angeordneter
Basiseinheit und angeordnetem Ziehdorn und Kopplungselement sowie anzuordnendem Kopfstück;
- Fig. 3g
- eine Seitenansicht der Antriebseinheit von Fig. 3a mit eingesetztem Zugstab, angeordneter
Basis und angeordnetem Ziehdorn, Kopplungselement und Kopfstück sowie anzuordnendem
Setzkopf und
- Fig. 3h
- eine Seitenansicht des Nietwerkzeugs von Fig. 1 im montierten Zustand.
[0022] Ein in Figur 1 in einer Schnittansicht und in Fig. 2 in einer perspektivischen Ansicht
dargestelltes Nietwerkzeug 1 weist im Wesentlichen zwei Baugruppen auf. Dabei handelt
es sich zum einen um eine einen Antriebskolben 4 aufweisende Antriebseinheit 3 und
zum anderen um eine mit der Antriebseinheit 3 verbundene Stelleinheit 2, mittels der
ein durch den Antriebskolben 4 auf einen Zugstab 5 aufgebrachte Setzhub in seiner
Hublänge festgelegt werden kann.
[0023] Die Antriebseinheit 3 des Nietwerkzeugs 1 weist einen Grundkörper 24 auf, innerhalb
dem der Antriebskolben 4 in seiner Längsachsenrichtung verlagerbar ist. Eine Verstellung
des Antriebskolbens 4 erfolgt dabei aufgrund eines Hydraulikdrucks, zu dessen Erzeugung
Hydraulikflüssigkeit durch einen Anschlussstutzen 32 über ein Gelenk 31 in den Grundkörper
24 geleitet wird, so dass der Antriebskolben 4 entgegen einer durch eine Schraubendruckfeder
25 aufgebrachten Vorspannung aus seiner Ausgangsposition in Richtung einer Endposition
verstellt wird. Die Schraubendruckfeder 25 bewirkt dabei aufgrund ihrer Abstützung
einenends an dem Antriebskolben 4 und anderenends an einem Gehäusedeckel 22, welcher
über eine Gewindebuchse 23 mit dem Grundkörper 24 verbunden ist, dass der Antriebskolben
4 im drucklosen Zustand in seiner Ausgangsposition gehalten wird.
[0024] Zur Übertragung der axialen Bewegung des Antriebskolbens 4 auf einen mit dem Zugstab
5 verbundenen Ziehdorn 6 weist der Antriebskolben 4 einen Absatz auf, an welcher der
Zugstab 5 mit einem korrespondierenden Absatz anliegt. Über die Absätze werden in
Richtung auf die Endposition gerichtete Bewegungen des Antriebskolbens 4 unmittelbar
auf den Zugstab 5 übertragen.
[0025] Der ein Grundgehäuse der Antriebseinheit 3 bildende Grundkörper 24 weist an seinem
dem Gehäusedeckel 22 gegenüberliegenden Ende eine Gehäusebuchse 26 auf, welche über
ein Innengewinde mit einem Adapterring 13 der Stelleinheit 2 verbunden ist. Die Stelleinheit
2 dient zur Einstellung des durch das Nietwerkzeug 1 aufzubringenden Setzhubs, wozu
die Stelleinheit 2 ein als Anschlaghülse 7 ausgebildetes Hubbegrenzungselement aufweist.
Dieses bildet einen verstellbaren mechanischen Anschlag für ein Kopplungselement 9,
mittels dem der Zugstab 5 mit dem Ziehdorn 6 verbunden ist.
[0026] Zur Positionierung der Anschlaghülse 7 und damit zur Einstellung des Setzhubs weist
die Stelleinheit 2 einen Stellring 11 auf, welcher gegenüber dem Grundkörper 24 der
Antriebseinheit 3 in axialer Richtung festgelegt ist, gegenüber dem Adapterring 13
jedoch verdrehbar ist. Die Anschlaghülse 7 ist über zwei hier nicht dargestellte,
parallel zur Längsachse des Zugstabs 5 innerhalb des Stellrings 11 festgelegte Zylinderstifte
verdrehsicher gelagert, wobei die Zylinderstifte in korrespondierende Öffnungen an
der Anschlaghülse 7 eingreifen. Eine Verdrehung des Stellrings 11 bewirkt somit eine
axiale Verlagerung der Anschlaghülse 7 innerhalb des Stellrings 11 in Längsachsenrichtung
des Zugstabs 5. Eine Übertragung der Drehbewegung des Stellrings 11 auf die koaxial
zum Zugstab 5 angeordnete Anschlaghülse 7 erfolgt dabei über ein Innengewinde 12 des
Stellrings auf ein Außengewinde 10 an der Anschlaghülse 7. Diese ist somit innerhalb
des Stellrings 11 auf dem Zugstab 5 frei positionierbar und stellt mit Ihrer Anschlagfläche
8 einen Wegbegrenzer für das Kopplungselement 9 bereit. In der maximalen Setzposition
liegt das Kopplungselement 9 mit seiner Stirnfläche 20 an der Anschlagfläche 8 der
Anschlaghülse 7 an. Der maximal einstellbare Hub wird dabei durch die Position bestimmt,
in der die Anschlaghülse 7 an einem Anschlagring 27 innerhalb des Stellrings 11 anliegt.
[0027] Um einen einfachen Wechsel des Ziehdorns 6 zu ermöglichen, weist die Stelleinheit
2 ferner ein Kopfstück 16 auf, welches über einen Schnellverschluss 17 von der Stelleinheit
2 entfernt werden kann. In der entfernten Position ist das Kopplungselement 9 frei
zugänglich, so dass ein einfacher Austausch des Ziehdorns 6 erfolgen kann. Zum schnellen
Entfernen des Kopfstücks 16 dient der Schnellverschluss 17 mit einer Schiebehülse
18, welche durch eine Schraubendruckfeder 28 in die in Figur 1 dargestellte Rastposition
vorgespannt ist, in der hier nicht dargestellte Rastelemente in hier ebenfalls nicht
dargestellte Rastmarken an einer Verbindungsbuchse 30 eingreifen, wobei die Verbindungsbuchse
30 in das der Antriebseinheit 3 gegenüberliegende Ende des Stellrings 11 eingesetzt
ist. Das der Antriebseinheit 2 gegenüberliegende Ende des Kopfstücks 16 wird durch
einen auswechselbaren Setzkopf 19 gebildet, an welchem sich ein hier nicht dargestellter
Niet während des Setzvorgangs abstützt, so dass die zum Setzen erforderliche Deformation
des Niets erfolgen kann, wenn der Ziehdorn 6 beim Setzvorgang aus der in Figur 1 dargestellten
Position in Richtung auf die Antriebseinheit 3 verlagert wird.
[0028] Für die Funktion des Nietwerkzeugs 1 ist es erforderlich, dass der Zugstab 5 und
der Ziehdorn 6 sowohl in axialer Richtung wie auch in Umfangsrichtung aneinander festgelegt
sind. Zur Festlegung in axialer Richtung weisen der Zugstab 5 und der Ziehdorn 6 Vorsprünge
33 auf, welche korrespondierend zu innerhalb des Kopplungselements 9 angeordneten
Vertiefungen 35 ausgebildet sind, wodurch im montierten Zustand eine formschlüssige
Verbindung in Längsachsenrichtung erzielt wird. Zur verdrehsicheren Verbindung weisen
die aneinander anliegenden Stirnflächen von Zugstab 5 und Ziehdorn 6 eine entsprechende
Verzahnung auf, wobei ein Zentrierstift 29 die relative Position von Zugstab 5 und
Ziehdorn 6 gewährleistet. Im Anschluss an den Setzvorgang kann aufgrund der verdrehsicheren
Verbindung von Zugstab 5 und Ziehdorn 6 über einen an dem dem Ziehdorn 6 gegenüberliegenden
Ende angeordneten Handgriff 21 der Ziehdorn 6 von der Blindnietmutter bzw. Blindnietschraube
geschraubt werden.
[0029] Ein Zusammenbau des Nietwerkzeugs 1 ist in den Figuren 3a bis 3h stufenweise dargestellt.
In die in Figur 3a dargestellte Antriebseinheit 3 wird zunächst der Zugstab 5 eingesetzt
und über einen Gehäusedeckel 22 an dem Grundkörper 24 festgelegt. Im montierten Zustand
des Zugstabs 5 (vgl. Figur 3c) ragt dieser an der dem Handgriff 21 gegenüberliegenden
Seite aus dem Grundkörper 24 heraus. Auf dieses freie Ende des Zugstabs 5 wird dann
die Basiseinheit 15 der Stelleinheit 2 aufgeschoben und mit der Gehäusebuchse 26 verschraubt,
wobei hierzu die Basiseinheit 15 einen Adapterring 13 aufweist, der an eine Gehäusebuchse
26 an der Antriebseinheit angepasst ist. Nach dem Anschluss der Basiseinheit 15, wie
in Fig. 3d dargestellt, wird der Ziehdorn 6 unter Hilfe des Zentrierstifts 29 an dem
freien Ende des Druckstabs 5 verdrehsicher positioniert. Zur in Längsachsenrichtung
formschlüssigen Verbindung wird das aus zwei Kopplungshalbschalen 34 bestehende Kopplungselement
9 auf die mit Vorsprüngen 33 versehenen Abschnitte von Zugstab 5 und Ziehdorn 6 aufgesetzt
(vgl. Figur 3e). Nach der Anordnung des Kopplungselements 9 erfolgt die Positionierung
der Schiebehülse 18 des Kopfstücks 16 (vgl. Figur 3e). Hieran anschließend wird dann
der an den zu setzenden Niet angepasste Setzkopf 19 auf das Kopfstück 16 aufgesetzt,
so dass sich das Nietwerkzeug 1 anschließend in der Figur 3h dargestellten vollständig
montierten Lage befindet.
Bezugszeichenliste
[0030]
1 |
Nietwerkzeug |
30 |
Verbindungsbuchse |
2 |
Stelleinheit |
31 |
Gelenk |
3 |
Antriebseinheit |
32 |
Anschlussstutzen |
4 |
Antriebskolben |
33 |
Vorsprünge |
5 |
Zugstab |
34 |
Halbschalen |
6 |
Ziehdorn |
35 |
Vertiefung |
7 |
Hubbegrenzungselement (Anschlaghülse) |
|
|
8 |
Anschlagfläche |
|
|
9 |
Kopplungselement |
|
|
10 |
Außengewinde (Anschlaghülse) |
|
|
11 |
Stellring |
|
|
12 |
Innengewinde (Stellring) |
|
|
13 |
Adapterring |
|
|
14 |
Öffnung (Stellring) |
|
|
15 |
Basiseinheit (Stelleinheit) |
|
|
16 |
Kopfstück |
|
|
17 |
Schnellverschluss |
|
|
18 |
Schiebehülse |
|
|
19 |
Setzkopf |
|
|
20 |
Stirnfläche |
|
|
21 |
Handgriff |
|
|
22 |
Gehäusedeckel |
|
|
23 |
Gewindebuchse |
|
|
24 |
Grundkörper |
|
|
25 |
Schraubendruckfeder |
|
|
26 |
Gehäusebuchse |
|
|
27 |
Anschlagring |
|
|
28 |
Schraubendruckfeder |
|
|
29 |
Zentrierstift |
|
|
1. Nietwerkzeug zum Setzen von Blindnietmuttern und/oder Blindnietschrauben mit
- einem hydraulisch aus einer Ausgangsposition in Richtung auf eine Endposition verstellbaren
Antriebskolben,
- einem mit dem Antriebskolben lösbar in Wirkverbindung befindlichen und durch den
Antriebskolben aus einer Nietaufnahmeposition in eine Setzposition verstellbaren Zugstab
und
- einem den Zugstab und einen Ziehdorn in Längsachsenrichtung aneinander festlegendes
Kopplungselement,
wobei das Nietwerkzeug (1) zur Festlegung der Setzposition eine Stelleinheit (2) mit
einem in Längsachsenrichtung des Zugstabs (5) axial gegenüber dem Kopplungselement
(9) verstellbaren Hubbegrenzungselement (7) aufweist, wobei die Setzbewegung durch
einen Anschlag des Kopplungselements (9) an einer Anschlagfläche (8) des Hubbegrenzungsmittels
(7) festgelegt wird und die Stelleinheit (2) als Hubbegrenzungselement eine gegenüber
dem Zugstab (5) verdrehsicher gelagerte und in Längsachsenrichtung verstellbare Anschlaghülse
(7) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlaghülse (7) über ein Außengewinde (10) mit einem Innengewinde (12) eines
verdrehbar an dem Nietwerkzeug (1) gelagerten Stellring (11) in Eingriff befindlich
ist.
2. Nietwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinheit (2) lösbar mit einer Antriebseinheit (3) des Nietwerkzeugs (1) verbunden,
insbesondere verschraubt ist.
3. Nietwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellring (11) Rastmarken aufweist, die mit Rastkörpern an der Antriebseinheit
(3), insbesondere mit Rastkörpern an einem an der Antriebseinheit (3) festlegbaren
Adapterring (13) in Eingriff bringbar sind.
4. Nietwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellring (11) zur Sichtbarkeit des Hubbegrenzungselements (7) eine Öffnung (14)
aufweist, die besonders bevorzugt an einem Rand mit einer Skalierung zur Positionierung
des Hubbegrenzungselements (7) versehen ist.
5. Nietwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hubbegrenzungselement (7) an einem, vorzugsweise zwei parallel zum Zugstab (5)
verlaufenden Zylinderstiften in Längsachsenrichtung verschiebbar gelagert ist.
6. Nietwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinheit (2) eine Basiseinheit (15) und ein Kopfstück (16) aufweist, wobei
das Kopfstück (16) koaxial zum Kopplungselement (9) angeordnet und über einen Schnellverschluss
(17) lösbar mit der Basiseinheit (15) verbunden ist.
7. Nietwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnellverschluss (17) eine auf eine Rastposition vorgespannte Schiebehülse (18)
aufweist, die in der Rastposition mit einem Rastelement in eine Rastmarke an der Basiseinheit
(15) eingreift.
8. Nietwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfstück (16) einen lösbar mit diesem verbundenen, koaxial zum Ziehdorn (6)
angeordneten Setzkopf (19) aufweist.
9. Nietwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (9) zwei koaxial zum Ziehdorn (6) und Zugstab (5) angeordnete
Halbschalen aufweist, deren der Anschlagfläche (8) zugewandte Stirnfläche (20) als
Kontaktfläche ausgebildet ist, insbesondere eine Gleitbeschichtung aufweist.
10. Nietwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebskolben (4) in Richtung auf die Ausgangsposition vorgespannt, insbesondere
federvorgespannt ist.
1. A riveting tool for setting blind rivet nuts and/or blind rivet screws, comprising
- a drive piston which is able to be hydraulically adjusted from an initial position
toward an end position,
- a pull rod which is releasably and operatively connected to the drive piston and
which is able to be adjusted by the drive piston from a rivet receiving position into
a setting position and
- a coupling element fixing the pull rod and a drawing mandrel to one another in the
longitudinal axial direction,
wherein the riveting tool (1) for fixing the setting position has an adjusting unit
(2) with a stroke-limiting element (7) which is axially adjustable relative to the
coupling element (9) in the longitudinal axial direction of the pull rod (5), wherein
the setting movement is determined by a stop of the coupling element (9) at a stop
surface (8) of the stroke-limiting element (7) and the adjusting unit (2) as a stroke-limiting
element has a stop sleeve (7) which is mounted fixedly in terms of rotation relative
to the pull rod (5) and which is adjustable in the longitudinal axial direction,
characterized in that the stop sleeve (7) is in engagement via an external thread (10) with an internal
thread (12) of an adjusting ring (11) rotatably mounted on the riveting tool (1).
2. The riveting tool according to claim 1, characterized in that the adjusting unit (2) is releasably connected, in particular is screwed, to a drive
unit (3) of the riveting tool (1).
3. The riveting tool according to one or more of the preceding claims, characterized in that the adjusting ring (11) has latching marks which are able to be brought into engagement
with latching bodies on the drive unit (3), in particular with latching bodies on
an adapter ring (13) which is able to be fixed to the drive unit (3).
4. The riveting tool according to one or more of the preceding claims, characterized in that the adjusting ring (11) has an opening (14) in order to be able to view the stroke
limiting element (7), said opening being particularly preferably provided on an edge
with a scale for positioning the stroke-limiting element (7).
5. The riveting tool according to one or more of the preceding claims, characterized in that the stroke-limiting element (7) is displaceably mounted on one, preferably two, cylinder
pins extending parallel to the pull rod (5) in the longitudinal axial direction.
6. The riveting tool according to one or more of the preceding claims, characterized in that the adjusting unit (2) has a base unit (15) and a head piece (16), wherein the head
piece (16) is coaxially arranged relative to the coupling element (9) and is releasably
connected to the base unit (15) via a quick-release connector (17).
7. The riveting tool according to one or more of the preceding claims, characterized in that the quick-release connector (17) has a sliding sleeve (18) which is pretensioned
toward a latching position and which in the latching position engages with a latching
element in a latching mark on the base unit (15).
8. The riveting tool according to one or more of the preceding claims, characterized in that the head piece (16) has a setting head (19) which is releasably connected thereto
and which is coaxially arranged relative to the drawing mandrel (6).
9. The riveting tool according to one or more of the preceding claims, characterized in that the coupling element (9) has two half-shells coaxially arranged relative to the drawing
mandrel (6) and the pull rod (5), the front face (20) of said half-shells which faces
the stop surface (8) being configured as a contact surface and, in particular, having
a lubricant coating.
10. The riveting tool according to one or more of the preceding claims, characterized in that the drive piston (4) is pretensioned, in particular spring-pretensioned, toward the
initial position.
1. Outil de rivetage pour poser des écrous à sertir en aveugle et/ou des boulons à sertir
en aveugle, doté
- d'un piston d'entraînement réglable par voie hydraulique d'une position initiale
vers une position finale,
- d'une tige de traction se trouvant en liaison fonctionnelle de manière amovible
avec le piston d'entraînement et réglable d'une position de réception du rivet dans
une position de pose par le piston d'entraînement et
- d'un élément de couplage fixant la tige de traction et un mandrin d'étirage l'un
contre l'autre dans le sens de l'axe longitudinal,
dans lequel l'outil de rivetage (1) présente une unité de réglage (2) dotée d'un élément
de limitation de course (7) réglable axialement par rapport à l'élément de couplage
(9) dans le sens de l'axe longitudinal de la tige de traction (5) pour définir la
position de pose, dans lequel le mouvement de pose est déterminé par une butée de
l'élément de couplage (9) contre une surface de butée (8) du moyen de limitation de
course (7) et l'unité de réglage (2) présente comme élément de limitation de course
une douille de butée (7) montée de manière à ne pas tourner par rapport à la tige
de traction (5) et réglable dans le sens de l'axe longitudinal,
caractérisé en ce que la douille de butée (7) se trouve en prise avec un filetage intérieur (12) d'une
bague de réglage (11) montée sur l'outil de rivetage (1) de manière à pouvoir pivoter
moyennant un filetage extérieur (10).
2. Outil de rivetage selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'unité de réglage (2) est reliée à une unité d'entraînement (3) de l'outil de rivetage
(1) de manière amovible, en particulier y est vissée.
3. Outil de rivetage selon une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce que la bague de réglage (11) présente des repères d'encliquetage, qui peuvent être mis
en prise par des corps d'encliquetage sur l'unité d'entraînement (3), en particulier
par des corps d'encliquetage sur une bague d'adaptation (13) pouvant être fixée à
l'unité d'entraînement (3).
4. Outil de rivetage selon une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce que la bague de réglage (11) présente une ouverture (14) servant à la visibilité de l'élément
de limitation de course (7), qui est pourvue mieux encore sur un bord d'une graduation
pour positionner l'élément de limitation de course (7).
5. Outil de rivetage selon une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de limitation de course (7) est monté sur une, de préférence deux goupilles
cylindriques s'étendant parallèlement à la tige de traction (5), de manière à pouvoir
être déplacé dans le sens de l'axe longitudinal.
6. Outil de rivetage selon une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'unité de réglage (2) présente une unité de base (15) et un embout (16), dans lequel
l'embout (16) est disposé coaxialement par rapport à l'élément de couplage (9) et
est relié à l'unité de base (15) de manière amovible par un dispositif de verrouillage
rapide (17).
7. Outil de rivetage selon une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce que le dispositif de verrouillage rapide (17) présente une douille coulissante (18) préserrée
dans une position d'encliquetage, qui s'engrène avec un repère d'encliquetage sur
l'unité de base (15) à l'aide d'un élément d'encliquetage dans ladite position d'encliquetage.
8. Outil de rivetage selon une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'embout (16) présente une tête de pose (19) reliée à celui-ci de manière amovible,
disposée coaxialement par rapport au mandrin d'étirage (6).
9. Outil de rivetage selon une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de couplage (9) présente deux demi-coquilles disposées coaxialement par
rapport au mandrin d'étirage (6) et à la tige de traction (5), dont la face frontale
(20) tournée vers la surface de butée (8) est constituée comme une surface de contact,
qu'elle présente en particulier un revêtement glissant.
10. Outil de rivetage selon une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce que le piston d'entraînement (4) est prétendu en direction de la position initiale, en
particulier prétendu par ressort.