[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Chargenträger zur definierten Anordnung
von prozessierten Gegenständen, wobei der Chargenträger als Komponenten zumindest
einen Tragrost mit einer Mehrzahl von Aufnahmeelementen zur Aufnahme der Gegenstände
aufweist, wobei die Aufnahmeelemente über eine Steckverbindung formschlüssig mit dem
Tragrost verbunden sind.
[0002] Chargenträger der eingangs genannten Art werden beispielsweise als Einrichtungen
zur temporären Anordnung von Werkstücken während einer Temperaturbehandlung eingesetzt.
Insbesondere werden die Chargenträger verwendet, um Gegenstände aufzunehmen, die in
Vakuum- oder Schutzgasöfen getempert werden. Dabei unterliegt der Chargenträger einer
entsprechend hohen Temperaturbeanspruchung, sodass die bekannten Chargenträger aus
Materialien hergestellt werden, die zum einen möglichst verzugsarm sind und zum anderen
eine hohe Temperaturfestigkeit aufweisen. Materialien, die sich daher für derartige
Chargenträger durchgesetzt haben, sind insbesondere Graphit, kohlefaserverstärkter
Kohlenstoff (CFC) oder auch keramische Werkstoffe, wie Oxidkeramiken oder insbesondere
auch oxidkeramische Verbundwerkstoffe, wie beispielsweise sogenannte "OXOX"-Werkstoffe,
die in eine oxidkeramische Matrix eingebettete Oxidkeramikfasern aufweisen.
[0003] Aus der
DE 20 2013 011 806 U1 ist ein Chargenträger der eingangs genannten Art bekannt, der eine Mehrzahl von auf
Tragrosten angeordneten Aufnahmeelementen aufweist, wobei die Aufnahmeelemente als
keramische Rundstäbe ausgebildet sind, die in quer zu den Rundstäben angeordneten,
mit Aufnahmenuten versehenen Stegen des Tragrostes aufgenommen sind.
[0004] Die als Rundstäbe ausgeführten Aufnahmeelemente bieten zwar die Möglichkeit, die
Kontaktflächen zwischen den Aufnahmeelementen und darauf abgelegten Gegenständen annähernd
linienförmig, also daher möglichst gering auszugestalten. Allerdings werden die Gegenstände
lose auf die Aufnahmeelemente gelegt und sind daher in ihrer Relativanordnung zum
Tragrost nicht positioniert. Hieraus ergeben sich insbesondere willkürliche Abstände
zwischen den Gegenständen, wobei Berührungen der auf den Aufnahmeelementen aufliegenden
Gegenstände nicht ausgeschlossen werden können.
DE 203 19 600 U betrifft einen aus einer Basisplatte und mindestens zwei Werkstückhaltern zusammengesetzten
Werkstückträger bestehend aus einer temperaturbeständigen faserverstärkten Keramik
zum Wärmebehandeln von daran in Abständen angeordneten Werkstücken. Die beiden Teile
des Werkstückhalters werden aus relativ preiswertem Plattenmaterial gefertigt und
auf einfache Weise ineinander gesteckt. Durch Drehung des Werkstückhalters um etwa
90° um seine Längsachse wird dieser gegen die Basisplatte festgeklemmt (Bajonettverschluss).
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Chargenträger
bereitzustellen, der eine definierte Anordnung der Gegenstände ermöglicht und dennoch
eine leichte Anpassung des Tragrostes an unterschiedlich ausgebildete Gegenstände
ermöglicht.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe weist der erfindungsgemäße Chargenträger die Merkmale des
Anspruchs 1 auf.
[0007] Erfindungsgemäß sind die Aufnahmeelemente als Adapter zur positionierten vereinzelten
Aufnahme der Gegenstände ausgebildet, wobei die Adapter zur positionierten Anordnung
in Adapteraufnahmen des Tragrostes aufgenommen sind.
[0008] Der erfindungsgemäß ausgestaltete Chargenträger ermöglicht daher eine zweifache Positionierung
der Gegenstände auf dem Tragrost, derart, dass zum einen eine Positionierung des Gegenstände
relativ zu den Adaptern erfolgt, und zum anderen eine Positionierung der Adapter relativ
zum Tragrost durch die Anordnung der Adapter in den Adapteraufnahmen erfolgt.
[0009] Unabhängig von der für die Zusammenstellung der Komponenten gewählten Werkstoffkombination
weist der erfindungsgemäße Chargenträger den besonderen Vorteil auf, dass durch die
Kombination von Adaptern mit in einem Tragrost vorgesehenen Adapteraufnahmen eine
Anpassung des Chargenträgers zur definierten Anordnung unterschiedlicher Gegenstände
leicht durch den Austausch geeigneter Adapter erfolgen kann bei Beibehaltung ein und
desselben Tragrostes.
[0010] Vorzugsweise sind der Tragrost und die Adapter aus einem Werkstoff der die Werkstoffe
CFC, Graphit oder oxidkeramischer Werkstoff umfassenden Werkstoffgruppe gebildet.
[0011] Hieraus ergibt sich sowohl die Möglichkeit, die Komponenten übereinstimmend aus ein
und demselben Werkstoff auszubilden, oder auch die Komponenten aus unterschiedlichen
Werkstoffen der vorgenannten Werkstoffgruppe auszubilden, sodass beispielsweise der
Tragrost aus CFC oder einem oxidkeramischen Werkstoff und die Adapter aus Graphit
oder einem oxidkeramischen Werkstoff gebildet sein können.
[0012] Dabei umfasst der verwendete Begriff "oxidkeramischer Werkstoff" auch die Möglichkeit,
den oxidkeramischen Werkstoff als oxidkeramischen Verbundwerkstoff auszubilden, also
beispielsweise einen Körper aus Oxidkeramik mit einer Basis oder Matrix aus einer
Faserstruktur zu versehen.
[0013] Der Tragrost weist zumindest eine Reihenanordnung einer Mehrzahl von Adapteraufnahmen
auf, wobei die Adapteraufnahmen einen Aufnahmerand zur Abstützung eines Stützrandes
des Adapters aufweisen, wobei der Aufnahmerand durch zumindest einen Steg einer Gitterstruktur
des Tragrostes gebildet ist und der Stützrand eine Positionierungseinrichtung zur
formschlüssigen Verbindung mit dem zumindest einen Steg aufweist.
[0014] Bei dieser vorteilhaften Ausgestaltung des Chargenträgers werden somit die Adapteraufnahmen
durch die Gitterstruktur des Tragrostes gebildet, sodass die Adapteraufnahmen integral
im Tragrost ausgebildet sind. Die Ausbildung des Stützrandes des Adapters mit einer
Positionierungseinrichtung ermöglicht eine formschlüssige Verbindung mit der Gitterstruktur
ohne weitere besondere Verbindungsmittel.
[0015] Weil der Aufnahmerand als geschlossener Rahmen mit einer in der Gitterstruktur des
Tragrostes ausgebildeten Rahmenöffnung ausgebildet ist, und der Stützrand als Stützrahmen
mit einer Rahmenöffnung versehen ist, wobei die Rahmenöffnungen zumindest teilweise
einander überdeckend angeordnet sind, ist der Chargenträger in besonderer Weise zur
Aufnahme von Gegenständen geeignet, die die Ebene des Tragrostes durchdringen und
somit besonders sicher positioniert im Chargenträger aufgenommen werden können.
[0016] Sowohl der Aufnahmerand der Adapteraufnahmen als auch der Stützrand der Adapter sind
ringförmig ausgebildet, wobei der Stützrand als Positionierungseinrichtung Positionierungsnuten
zur Herstellung einer Eingriffsverbindung mit der Gitterstruktur des Tragrostes aufweist.
[0017] Aufgrund der ringförmigen Ausgestaltung der Adapteraufnahmen und der Adapter sind
diese besonders zur Aufnahme rotationssymmetrischer Gegenstände, wie beispielsweise
Zahnräder mit integrierter Wellennabe, die beispielsweise eine unmittelbare Verbindung
des Zahnrades mit einer Welle ermöglicht, geeignet.
[0018] Wenn der Stützrand des Adapters zur Auflage auf dem Aufnahmerand der Adapteraufnahme
Kontaktfortsätze aufweist, kann der vertikale Abstand der Gegenstände gegenüber dem
Tragrost durch eine entsprechende Dimensionierung der Kontaktfortsätze eingestellt
werden. Auch ist es möglich, den Stützrand des Adapters zur Auflage des aufzunehmenden
Gegenstands mit Kontaktfortsätzen zu versehen, um die Kontaktflächen einerseits in
ihrer Relativanordnung zum Gegenstand genau zu positionieren, so dass die Kontaktflächen
auch für eine Zentrierung des Gegenstands genutzt werden können, und um andererseits
durch eine entsprechende Ausgestaltung der Kontaktfortsätze die Kontaktflächen zwischen
dem Adapter und dem Gegenstand zu minimieren.
[0019] Besonders vorteilhaft ist es, wenn dieselben Kontaktfortsätze sowohl zur Auflage
auf dem Aufnahmerand der Adapteraufnahme als auch zur Aufnahme des aufzunehmenden
Gegenstands dienen.
[0020] Wenn zur formschlüssigen Sicherung der Adapter in den Adapteraufnahmen eine lösbare
Sicherungseinrichtung vorgesehen ist, ist es möglich, die Adapter während der Handhabung
des Chargenträgers bei Bedarf am Tragrost zu sichern, ohne die vorteilhafte Austauschbarkeit
der Adapter einzuschränken.
[0021] Wenn gemäß einer bevorzugten Ausführungsform die Sicherungseinrichtung als eine von
den weiteren Komponenten des Chargenträgers unabhängig handhabbare Komponente ausgebildet
ist, ist es möglich, den Adapter gezielt auf seine Funktion zur Aufnahme bzw. definierten
Anordnung der Gegenstände hin zu optimieren, ohne dass die Morphologie des Adapters
in besonderer Weise zur Erfüllung der Sicherungsfunktion ausgelegt werden müsste.
Damit wird eine morphologisch einfach gestaltete Auslegung des Adapters und damit
eine möglichst einfache Ausgestaltung des Adapters möglich, die sich sowohl positiv
auf die Herstellung als auch positiv auf die Haltbarkeit des Adapters auswirkt. Beispielsweise
kann auf komplex ausgestaltete Verbindungselemente, die sowohl eine Steckverbindung
des Adapters mit dem Tragrost bzw. der zugeordneten Adapteraufnahme als auch gleichzeitig
eine Sicherung dieser Steckverbindung ermöglichen, verzichtet werden.
[0022] Die Sicherungseinrichtung kann beispielsweise wie der Tragrost aus CFC oder einem
oxidkeramischen Werkstoff gebildet sein.
[0023] Wenn die Sicherungseinrichtung eine Anordnung einer Mehrzahl von Adaptern mit Adapteraufnahmen
des Tragrostes verbindet, kann die Ausführung der Sicherung der Adapter in den Adapteraufnahmen
des Tragrostes besonders ökonomisch erfolgen.
[0024] Vorteilhaft ist es auch, wenn die Sicherungseinrichtung zumindest eine Riegelleiste
aufweist, die in eine Mehrzahl von jeweils in einem Adapter ausgebildeten und in einer
gemeinsamen Riegelflucht angeordneten Riegelnuten eingreift, sodass die Ausführung
des Sicherungsvorgangs durch eine besonders einfache Handhabung der Riegelleiste erfolgen
kann.
[0025] Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn die Sicherungseinrichtung integral am Stützrand
des Adapters ausgebildet ist, sodass zur Durchführung der Sicherung keine gesonderten
Komponenten bereitgestellt werden müssen.
[0026] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Sicherungseinrichtung durch Riegelnuten
ausgebildet, die vorzugsweise in einer Nutflanke der Positionierungsnuten ausgebildet
sind, sodass die ohnehin vorhandenen Positionierungsnuten auch zur Ausbildung der
Riegelnuten genutzt werden.
[0027] Wenn der Chargenträger eine Mehrzahl von in einer Stapelanordnung angeordneten Tragrosten
aufweist, die jeweils über Abstandshalter mit benachbarten Tragrosten verbunden sind,
ist eine einfach herstellbare Anpassung der Chargengröße an die Kapazität des Prozessraums,
in der die thermische Beaufschlagung der Gegenstände erfolgt, möglich. Vorzugsweise
sind die Abstandshalter aus einem Werkstoff der die Werkstoffe CFC, Graphit und Oxidkeramik
umfassenden Werkstoffgruppe gebildet, so dass eine geeignete Abstimmung einer Werkstoffkombination
zwischen den Tragrost und den Abstandshaltern erfolgen kann.
[0028] Eine bevorzugte Ausführungsform wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert.
[0029] Es zeigen:
- Fig. 1:
- einen Chargenträger mit einer Mehrzahl von in Stapelanordnung angeordneten Tragrosten
in Seitenansicht;
- Fig. 2:
- den in Fig. 1 dargestellten Chargenträger in Draufsicht;
- Fig. 3:
- einen Tragrost des in Fig. 1 dargestellten Chargenträgers in Unteransicht;
- Fig. 4:
- den in Fig. 3 dargestellten Tragrost mit in Adapteraufnahmen aufgenommenen Adaptern;
- Fig. 5:
- den in Fig. 4 dargestellten Tragrost in Seitenansicht;
- Fig. 6:
- einen Adapter in isometrischer Darstellung;
- Fig. 7:
- eine weitere Ausführungsform des Adapters in isometrischer Darstellung.
[0030] Fig. 1 zeigt in Seitenansicht einen Chargenträger 10, der in Stapelanordnungen 17 eine Mehrzahl
von Tragrosten 11 aufweist, die jeweils durch Abstandshalter 12 voneinander beabstandet
sind, wobei die Abstandshalter 12, wie insbesondere aus
Fig. 5 ersichtlich, zweiteilig ausgebildet sind, derart, dass der Abstandshalter 12 ein
auf einer Oberseite 13 des Tragrostes 11 angeordnetes Abstandshalteroberteil 14 und
ein auf einer Unterseite 15 des Tragrostes 11 angeordneten Abstandshalterunterteil
16 aufweist.
[0031] Im vorliegenden Fall weist der Chargenträger 10 zwei Stapelanordnungen 17 von Tragrosten
11 auf, die parallel zueinander angeordnet sind und auf einer gemeinsamen Chargenträgerbasis
18 angeordnet sind. Zur zusätzlichen Mittenabstützung sind die Tragroste 11 mit weiteren
Abstandshaltern 19 versehen, die ein Abstandshalteroberteil 20 und ein Abstandshalterunterteil
21 aufweisen, wobei im vorliegenden Fall das Abstandshalteroberteil 20 sowie das Abstandshalterunterteil
21 des Abstandshalters 19 im Unterschied zu dem Abstandshalteroberteil 14 und dem
Abstandshalterunterteil 16 nicht mit formschlüssigen Anschlusseinrichtungen 22, 23
versehen sind, die eine Steckverbindung 24 (
Fig. 1) zwischen benachbarten Abstandshaltern 12 ermöglichen.
[0032] Wie insbesondere die
Fig. 1 und
5 zeigen, sind die Tragroste 11 mit Adaptern 25 bestückt, die in Adapteraufnahmen 26
im Tragrost 11, wie in
Fig. 3 dargestellt, eingesetzt sind. Zur Ausbildung der in mehreren Reihenanordnungen 27
angeordneten Adapteraufnahmen 26 weist der Tragrost 11 in einer Gitterstruktur 28,
die aus einander kreuzenden in
Fig. 3 horizontal verlaufenden Stegen 29 und quer dazu verlaufenden Stege 30 gebildet ist,
ringförmig ausgebildete Aufnahmeränder 31 auf, die eine Rahmenöffnung 43 begrenzen
und die über Stege 32, 33 mit der Gitterstruktur 28 verbunden sind. Im vorliegenden
Fall sind drei Reihenanordnungen 27 parallel zueinander angeordnet, sodass die Adapteraufnahmen
26 in ihrer Gesamtheit eine Aufnahmematrix 34 mit gleichmäßig zueinander in zwei Achsenrichtungen
beabstandeten Adapteraufnahmen 26 ausbilden.
[0033] Wie sich insbesondere aus einer Zusammenschau der
Fig. 3, 5 und
6 ergibt, sind bei dem zur Aufnahme von Gegenständen vorbereiteten Tragrost 11 die
Adapteraufnahmen 26 mit den Adaptern 25 derart bestückt, dass zwischen den Adapteraufnahmen
26 und den Adaptern 25 eine Steckverbindung hergestellt ist. Zur Herstellung dieser
Steckverbindung weist, wie insbesondere
Fig. 6 zeigt, der Adapter 25 einen Stützrand 35 auf, der mit Positionierungsnuten 36 versehen
ist, die komplementär zu den Stegen 32, 33 in der Gitterstruktur 28 des Tragrostes
11 angeordnet sind. Wie insbesondere
Fig. 4 zeigt, die eine Unteransicht des Tragrostes 11 zeigt, ergibt sich aus der Herstellung
der Steckverbindung zwischen dem Adapter 25 und dem Tragrost 11 eine Relativanordnung
des Adapters 25 zu der zugeordneten Adapteraufnahme 26, bei der die Stege 32, 33 in
die Positionierungsnuten 36 eingreifen und der Stützrand 35 des Adapters 25 konzentrisch
zum Aufnahmerand 31 der Adapteraufnahme 26 angeordnet ist, wobei der Stützrand 35
eine Rahmenöffnung 44 begrenzt.
[0034] Vorzugsweise schmiegt sich dabei der Stützrand 35 des Adapters 25 an den Aufnahmerand
31 der Adapteraufnahme 26 an. Weiterhin sind am Stützrand 35 im vorliegenden Fall
radial nach innen auskragend ausgebildete Kontaktfortsätze 37 vorgesehen, mit denen
der Stützrand 35 des Adapters 25 auf dem Aufnahmerand 31 der Adapteraufnahme 26 aufliegt.
Gleichzeitig bilden die Kontaktfortsätze 37 einen Berührungskontakt zu den hier nicht
näher dargestellten, jeweils von einem Adapter 26 aufgenommenen Gegenstände aus.
[0035] Wie insbesondere
Fig. 4 zeigt, sind zur formschlüssigen Sicherung der Adapter 25 in den Adapteraufnahmen
26 Sicherungseinrichtungen 38 vorgesehen, die zumindest eine, im vorliegenden Fall
jedoch jeweils zwei Riegelleisten 39 umfassen, die eine Reihenanordnung 40 von Adaptern
25, die in den Adapteraufnahmen 26 einer zugeordneten Reihenanordnung 27 (
Fig. 3) aufgenommen sind, in ihrem Steckverbund mit dem Tragrost 11 sichern. Hierzu greifen
die Riegelleisten 39 jeweils in Riegelnuten 41 ein, die im Stützrand 35 der Adapter
25 ausgebildet und in einer gemeinsamen Riegelflucht angeordnet sind, also eine übereinstimmende
lineare Ausrichtung aufweisen, sodass die Riegelleisten 39 mit einem Leistenrand 42
in die Riegelnuten 41 der in derselben Reihenanordnung 40 angeordneten Adapter 25
eingreifen.
[0036] Wie insbesondere
Fig. 4 zeigt, sind somit einander gegenüberliegende Stege 32 und einander gegenüberliegende
Stege 33 des Tragrostes 11 in den Positionierungsnuten 36 des Adapters 25 fixiert.
[0037] Fig. 7 zeigt einen Adapter 25 mit einer Sicherungseinrichtung 45 die als Renkverschluss
integral am Stützrand 35 des Adapters 25 ausgebildet ist und Riegelnuten 46 aufweist,
die in einer Nutflanke der Positionierungsnuten 36 ausgebildet sind, sodass die ohnehin
vorhandenen Positionierungsnuten 36 auch zur Ausbildung der Riegelnuten 46 genutzt
werden.
[0038] Die Verriegelung erfolgt durch eine in der Ebene des Tragrostes 11 erfolgende Relativdrehung
des in die Adapteraufnahme 26 eingesetzten Adapters 25, derart, dass die Stege 32,
33 in Eingriff mit den Riegelnuten 46 gelangen.
1. Chargenträger (10) zur definierten Anordnung von prozessierten Gegenständen, wobei
der Chargenträger als Komponenten zumindest einen Tragrost (11) mit einer Mehrzahl
von Aufnahmeelementen zur Aufnahme der Gegenstände aufweist, wobei die Aufnahmeelemente
über eine Steckverbindung formschlüssig mit dem Tragrost verbunden sind,
wobei die Aufnahmeelemente als Adapter (25) zur positionierten vereinzelten Aufnahme
der Gegenstände ausgebildet sind, wobei die Adapter zur positionierten Anordnung in
Adapteraufnahmen (26) des Tragrostes aufgenommen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrost (11) zumindest eine Reihenanordnung (27) einer Mehrzahl von Adapteraufnahmen
(26) aufweist, wobei die Adapteraufnahmen einen Aufnahmerand (31) zur Abstützung eines
Stützrandes (35) des Adapters (25) aufweisen, wobei der Aufnahmerand durch zumindest
einen Steg (32, 33) einer Gitterstruktur (28) des Tragrostes gebildet ist und der
Stützrand eine Positionierungseinrichtung zur formschlüssigen Verbindung mit dem zumindest
einen Steg aufweist,
dass der Aufnahmerand (31) als geschlossener Rahmen mit einer in der Gitterstruktur
(28) des Tragrostes (11) ausgebildeten Rahmenöffnung (43) ausgebildet ist, und der
Stützrand (35) als Stützrahmen mit einer Rahmenöffnung (44) ausgebildet ist, wobei
die Rahmenöffnungen zumindest teilweise einander überdeckend angeordnet sind und,
dass sowohl der Aufnahmerand (31) der Adapteraufnahmen (26) als auch der Stützrand
(35) der Adapter (25) ringförmig ausgebildet sind, wobei der Stützrand als Positionierungseinrichtung
Positionierungsnuten (36) zur Herstellung einer Eingriffsverbindung mit der Gitterstruktur
(28) des Tragrostes (11) aufweist.
2. Chargenträger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stützrand (35) der Adapter (25) zur Auflage auf dem Aufnahmerand (31) der Adapteraufnahmen
(26) Kontaktfortsätze (37) aufweist.
3. Chargenträger nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stützrand (35) der Adapter (25) zur Anordnung des Gegenstands Kontaktfortsätze
(37) aufweist.
4. Chargenträger nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die dieselben Kontaktfortsätze (37) sowohl zur Auflage auf dem Aufnahmerand (31)
der Adapteraufnahme (26) als auch zur Anordnung des Gegenstands dienen.
5. Chargenträger nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur formschlüssigen Sicherung der Adapter (25) in den Adapteraufnahmen (26) eine
lösbare Sicherungseinrichtung (38, 45) vorgesehen ist.
6. Chargenträger nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sicherungseinrichtung (38) als von den weiteren Komponenten des Chargenträgers
unabhängig handhabbare Komponente ausgebildet ist.
7. Chargenträger nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sicherungseinrichtung (38) eine Anordnung einer Mehrzahl von Adaptern (25) mit
Adapteraufnahmen (26) des Tragrostes (11) verbindet.
8. Chargenträger nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sicherungseinrichtung (38) zumindest eine Riegelleiste (39) aufweist, die in
eine Mehrzahl von jeweils in einem Adapter (25) ausgebildeten und in einer gemeinsamen
Riegelflucht angeordneten Riegelnuten (41) eingreift.
9. Chargenträger nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sicherungseinrichtung (45) integral am Stützrand des Adapters ausgebildet ist.
10. Chargenträger nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sicherungseinrichtung durch Riegelnuten (46) ausgebildet ist.
11. Chargenträger nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Riegelnuten (46) in einer Nutflanke der Positionierungsnuten (36) ausgebildet
sind.
12. Chargenträger nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine Mehrzahl von in einer Stapelanordnung (17) angeordneten Tragrosten (11), die
jeweils über Abstandshalter (12, 19) mit benachbarten Tragrosten verbunden sind.
1. A charge carrier (10) for the defined arrangement of processed objects, the charge
carrier comprising, as components, at least a support grid (11) having a plurality
of receiving elements for receiving the objects, the receiving elements being connected
to the support grid in a form-fitting manner via a plug-in connection, the receiving
elements being designed as adapters (25) for the positioned individual reception of
the objects, the adapters being received in adapter receptacles (26) of the support
grid so as to be arranged in a positioned manner, characterised in that the support grid (11) has at least one row arrangement (27) of a plurality of adapter
receptacles (26), the adapter receptacles having a receiving edge (31) for supporting
a support edge (35) of the adapter (25), the receiving edge being formed by at least
one web (32, 33) of a grid structure (28) of the support grid, and the support edge
having a positioning means for being connected to the at least one web in a form-fitting
manner,
in that the receiving edge (31) is designed as a closed frame having a frame opening (43)
formed in the grid structure (28) of the support grid (11), and the support edge (35)
is designed as a support frame having a frame opening (44), the frame openings being
arranged so as to at least partially overlap each other, and
in that both the receiving edge (31) of the adapter receptacles (26) and the support edge
(35) of the adapters (25) are annular, the support edge having, as a positioning means,
positioning grooves (36) for producing an engagement connection with the grid structure
(28) of the support grid (11).
2. The charge carrier according to claim 1,
characterised in that
the support edge (35) of the adapters (25) has contact protrusions (37) for coming
to rest on the receiving edge (31) of the adapter receptacles (26).
3. The charge carrier according to any one of the preceding claims,
characterised in that
the support frame (35) of the adapters (25) has contact protrusions (37) for the arrangement
of the object.
4. The charge carrier according to claim 2 or 3,
characterised in that
the same contact protrusions (37) serve to come to rest on the receiving edge (31)
of the adapter receptacle (26) and to arrange the object.
5. The charge carrier according to any one of the preceding claims,
characterised in that
a releasable securing means (37, 45) is provided for securing the adapters (25) in
a form-fitting manner in the adapter receptacles (26).
6. The charge carrier according to claim 5,
characterised in that
the securing means (38) is designed as a component that can be handled independently
of the other components of the charge carrier.
7. The charge carrier according to claim 5,
characterised in that
the securing means (38) connects an arrangement of a plurality of adapters (25) to
adapter receptacles (26) of the support grid (11).
8. The charge carrier according to claim 7,
characterised in that
the securing means (38) has at least a locking ridge (39), which engages into a plurality
of locking grooves (41) formed in each adapter (25) and arranged in a shared locking
row.
9. The charge carrier according to claim 5,
characterised in that
the securing means (45) is formed integrally on the support edge of the adapter.
10. The charge carrier according to claim 9,
characterised in that
the securing means is formed by locking grooves (46).
11. The charge carrier according to claim 10,
characterised in that
the locking grooves (46) are formed in a groove flank of the positioning grooves (36).
12. The charge carrier according to any one of the preceding claims,
characterised by
a plurality of support grids (11), which are arranged in a stacked arrangement (17)
and each of which is connected to adjacent support grids via spacers (12, 19).
1. Porte-charge (10) pour disposer des objets traités de manière définie,
ledit porte-charge présentant, comme des composantes, au moins une grille portante
(11) ayant une pluralité d'éléments de logement pour recevoir les objets, lesdits
éléments de logement étant reliés avec la grille portante par forme à travers une
liaison à enfichage,
lesdits éléments de logement étant réalisés comme des adaptateurs (25) pour recevoir
les objets de manière positionnée individuelle, lesdits adaptateurs étant reçus dans
des logements d'adaptateur (26) de la grille portante pour être disposés de manière
positionnée, caractérisé en ce que
la grille portante (11) présente au moins un agencement en série (27) d'une pluralité
de logements d'adaptateur (26), lesdits logements d'adaptateur présentant une bordure
de logement (31) pour appuyer une bordure d'appui (35) de l'adaptateur (25), ladite
bordure de logement étant formée par au moins une âme (32, 33) d'une structure de
grille (28) de la grille portante et ladite bordure d'appui présentant une unité de
positionnement pour être reliée par forme avec l'au moins une âme,
en ce que la bordure de logement (31) est réalisée comme un cadre fermé ayant une ouverture
de cadre (43) qui est réalisée dans la structure de grille (28) de la grille portante
(11), et en ce que la bordure d'appui (35) est réalisée comme un cadre d'appui ayant une ouverture de
cadre (44), lesdites ouvertures de cadre étant disposées de manière à se chevaucher
au moins en partie, et
en ce que non seulement la bordure de logement (31) des logements d'adaptateur (26), mais aussi
la bordure d'appui (35) des adaptateurs (25) est annulaire, ladite bordure d'appui
présentant, comme unité de positionnement, des rainures de positionnement (36) pour
établir une liaison d'engagement avec la structure de grille (28) de la grille portante
(11).
2. Porte-charge selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
la bordure d'appui (35) des adaptateurs (25) présente des prolongements de contact
(37) pour reposer sur la bordure de logement (31) des logements d'adaptateur (26).
3. Porte-charge selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
la bordure d'appui (35) des adaptateurs (25) présente des prolongements de contact
(37) pour disposer l'objet.
4. Porte-charge selon la revendication 2 ou 3,
caractérisé en ce que
les mêmes prolongements de contact (37) non seulement servent à reposer sur la bordure
de logement (31) du logement d'adaptateur (26), mais aussi à disposer l'objet.
5. Porte-charge selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce
qu'une unité de fixation (38, 45) détachable est prévue pour fixer les adaptateurs (25)
par forme dans les logements d'adaptateur (26).
6. Porte-charge selon la revendication 5,
caractérisé en ce que
l'unité de fixation (38) est réalisée comme une composante qui peut être manipulée
indépendamment des autres composantes du porte-charge.
7. Porte-charge selon la revendication 5,
caractérisé en ce que
l'unité de fixation (38) relie un agencement d'une pluralité d'adaptateurs (25) avec
des logements d'adaptateur (26) de la grille portante (11).
8. Porte-charge selon la revendication 7,
caractérisé en ce que
l'unité de fixation (38) présente au moins une baguette de verrouillage (39) qui s'engage
avec une pluralité de rainures de verrouillage (41) qui sont réalisées chacune dans
un adaptateur (25) et disposées dans un alignement de verrouillage commun.
9. Porte-charge selon la revendication 5,
caractérisé en ce que
l'unité de fixation (45) est réalisée de manière intégrale sur la bordure d'appui
de l'adaptateur.
10. Porte-charge selon la revendication 9,
caractérisé en ce que
l'unité de fixation est réalisée par des rainures de verrouillage (46).
11. Porte-charge selon la revendication 10,
caractérisé en ce que
les rainures de verrouillage (46) sont réalisées dans un flanc de rainure des rainures
de positionnement (36).
12. Porte-charge selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé par
une pluralité de grilles portantes (11) qui sont disposées dans un agencement empilé
(17), et qui sont reliées chacune avec des grilles portantes adjacentes à travers
des entretoises (12, 19).