[0001] Die Erfindung betrifft einen Koffer zum Stapeln mit einem weiteren Koffer. Die Erfindung
betrifft ferner eine Anordnung mit wenigstens zwei übereinander gestapelten Koffern.
Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Aufstapeln wenigstens zweier
Koffer.
[0002] Koffer dienen üblicherweise dem Transport und/oder der Lagerung von Gegenständen,
wie beispielsweise Werkzeugen. Häufig sind die Koffer stapelbar ausgebildet, so dass
mehrere Koffer beispielsweise übereinander gestapelt werden können. Derartige Koffer
weisen für gewöhnlich Befestigungsmittel auf, um einen aufgestapelten Koffer festzuhalten.
Entsprechende Koffer sind zum Beispiel aus
DE 10 2013 202869 A1,
DE 20 2012 002819 U1,
US 2011/155613 A1,
EP 2 346 741 B1 oder
EP 1 018 473 A1 bekannt.
[0003] Einer Ausführungsform der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, wenigstens eine Möglichkeit
vorzuschlagen, um ein Aufstapeln eines Koffers auf einen weiteren Koffer und ein gegenseitiges
Befestigen der Koffer im aufgestapelten Zustand bedienungs- und handhabungsfreundlich
zu ermöglichen.
[0004] Diese Aufgabe wird mit einem Koffer gelöst, welcher die Merkmale des Anspruches 1
aufweist. Ferner wird zur Lösung der Aufgabe eine Anordnung mit wenigstens zwei übereinander
gestapelten Koffern vorgeschlagen, welche die Merkmale des Anspruches 11 aufweist.
Darüber hinaus wird zur Lösung der Aufgabe ein Verfahren zum Aufstapeln wenigstens
zweier Koffer mit den Merkmalen des Anspruches 12 vorgeschlagen.
[0005] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren.
[0006] Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Koffer zum Stapeln mit einem weiteren
Koffer vorgesehen. Der Koffer hat eine Aufsetzfläche zum Aufstapeln des weiteren Koffers
und wenigstens ein Kopplungsteil, welches mit einem Gegenkopplungsteil des weiteren
Koffers unter Ausbildung einer Steckverbindung zusammenbringbar ist. Das Kopplungsteil
ist derart ausgerichtet, dass durch Verschieben des weiteren Koffers entlang der Aufsetzfläche
die Steckverbindung mit dem Gegenkopplungsteil gebildet wird.
[0007] Weiterhin hat der Koffer mindestens ein Verriegelungselement zum Sichern der Steckverbindung
gegen ein Lösen, insbesondere willkürliches Lösen. Das Verriegelungselement ist an
dem Koffer bewegbar gelagert, insbesondere an dem Koffer befestigt oder ausgebildet,
beispielsweise angeformt. Es ist vorgesehen, dass das Verriegelungselement von einer
Ausgangsposition in eine Zwischen- oder Endposition bewegbar ist, insbesondere zwangsgeführt
bewegbar ist, und in der Ausgangsposition sich in einem Aufnahmebereich für den weiteren
Koffer befindet, wobei der Aufnahmebereich bei oder zu einem Aufsetzen des weiteren
Koffers auf die Aufsetzfläche genutzt ist.
[0008] Bei einem derartigen Koffer lässt sich der weitere Koffer bedienungs- und handhabungsfreundlich
aufstapeln und eine Befestigung des aufgestapelten weiteren Koffers bedienungs- und
handhabungsfreundlich realisieren. Denn durch das vorgesehene Kopplungsteil zum Ausbilden
einer Steckverbindung lässt sich eine Kopplungsverbindung des Koffers mit dem weiteren
Koffer durch einfaches Einstecken oder Aufstecken des Kopplungsteils in oder auf das
Gegenkopplungsteil des weiteren Koffers erreichen. Das Ausbilden der Steckverbindung
ist durch die besondere Ausgestaltung des Kopplungsteils erleichtert, was die Bedienungs-
und Handhabungsfreundlichkeit unterstützt. Denn es ist zugelassen, insbesondere ausschließlich
zugelassen, dass die Steckverbindung des Kopplungsteils mit dem Gegenkopplungsteils
durch eine gezielte Bewegung, insbesondere eine geführte Bewegung, nämlich durch Verschieben
des weiteren Koffers entlang der Aufsetzfläche, erreicht wird. Das Kopplungsteil kann
eine Einsteckaufnahme sein. Insofern kann das Gegenkopplungsteil ein mit der Einsteckaufnahme,
vorzugsweise korrespondierendes Einsteckelement, sein, welches in die Einsteckaufnahme
einsteckbar ist. Auch kann in umgekehrter Weise das Kopplungsteil ein Einsteckelement
und das Gegenkopplungsteil die Einsteckaufnahme für das Einsteckelement bilden.
[0009] Durch das vorgesehene Verriegelungselement ist es möglich, die Steckverbindung des
Kopplungsteils mit dem Gegenkopplungsteil des weiteren Koffers gegen ein Auseinandergehen,
insbesondere Auseinanderziehen entgegen der Zusammensteckrichtung, wirkungsvoll zu
sichern. Indem das Verriegelungselement in der Ausgangsposition in dem Aufnahmebereich
für den weiteren Koffer vorliegt, ist erreicht, dass der weitere Koffer in Kontakt
mit dem Verriegelungselement gelangt und das Verriegelungselement betätigt und somit
eine Bewegung des Verriegelungselementes bewirkt, wenn der weitere Koffer eine Aufsetzbewegung
in Richtung zu der Aufsetzfläche ausführt und dabei in den Aufnahmebereich gelangt.
Dadurch wird die von dem weiteren Koffer ausgeführte Aufsetzbewegung ebenso zur Betätigung
des Verriegelungselementes genutzt. Eine separate manuelle Betätigung durch einen
Bediener ist eingespart. Auch diese Maßnahme zielt daher darauf ab, die Bedienungs-
und Handhabungsfreundlichkeit zu unterstützen.
[0010] In technisch einfacher Weise kann eine Kontaktierung des Verriegelungselementes mit
dem weiteren Koffer im Zuge seiner Aufsetzbewegung erreicht werden, wenn in der Ausgangsposition
das Verriegelungselement eine Bodenfläche des Aufnahmebereiches überragt und/oder
in der Ausgangsposition das Verriegelungselement sich bis über die Bodenfläche erstreckt
und/oder in der Ausgangsposition das Verriegelungselement erhaben zu einer Bodenfläche
des Aufnahmebereiches vorliegt.
[0011] Beispielsweise ist es vorgesehen, dass in der Ausgangsposition das Verriegelungselement
mit einem Ende eine Bodenfläche des Aufnahmebereiches überragt und in der Zwischen-
oder Endposition das eine Ende des Verriegelungselementes gegenüber der Ausgangsposition
herabgesetzt ist. In der Zwischen- oder Endposition ist dann das Verriegelungselement
beispielsweise außerhalb des Aufnahmebereichs gebracht und damit ein Aufsetzen des
weiteren Koffers auf die Aufsetzfläche und/oder ein Verschieben des aufgesetzten weiteren
Koffers zur Ausbildung der Steckverbindung ermöglicht.
[0012] Es kann vorgesehen sein, dass die Bodenfläche des Aufnahmebereiches zumindest einen
Teil der Aufsetzfläche bildet. Dadurch dient der Aufnahmebereich als Bereich, in dem
der weitere Koffer aufgesetzt wird.
[0013] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Verriegelungselement
federbelastet bewegbar ist.
Dadurch kann die Energie aus einer Bewegung des Verriegelungselementes in technisch
einfacher Weise gespeichert werden.
[0014] Beispielsweise ist es vorgesehen, dass das Verriegelungselement von der Ausgangsposition
gegen eine Federkraft in die Zwischen- oder Endposition bewegbar ist. Dadurch wird
das Verriegelungselement von der Zwischen- oder Endposition in Richtung der Ausgangsposition
und/oder in die Ausgangsposition durch die Federkraft selbsttätig zurückbewegt. Auch
durch diese Maßnahme ist die Bedienungs- und Handhabungsfreundlichkeit unterstützt.
[0015] Es kann ferner vorgesehen sein, dass das Verriegelungselement in der Ausgangsposition
federbelastet gehalten ist. Das Verriegelungselement ist dadurch unter Federvorspannung
in der Ausgangsposition gehalten. Dadurch ist einem möglichen ungewollten Wackeln
des Verriegelungselementes in der Ausgangsposition entgegengewirkt.
[0016] Um das Verriegelungselement federbelastet verschieben zu können, ist beispielsweise
ein Federelement oder ein sonstiger Kraftspeicher vorgesehen. Es kann eine Druckfeder
zum Einsatz kommen. Auch können Elastomerfedern, Blattfedern, Spiralfedern oder Federn
allgemeiner Art genutzt sein. Ebenso können Dreh- oder Tellerfedern genutzt sein.
[0017] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Verriegelungselement
als Verriegelungsschieber ausgebildet ist, welcher von der Ausgangsposition in die
Zwischen- oder Endposition verschiebbar ist, insbesondere translatorisch verschiebbar
ist. Ein derartiges Verriegelungselement ist in technisch relativ einfacher Art und
Weise zu realisieren.
[0018] Das als Verriegelungsschieber ausgebildete Verriegelungselement kann ein gehäusefest
bezüglich des Koffers angeordnetes Halteteil bzw. Bodenteil und ein daran bewegbar
gelagertes Schiebeteil, insbesondere Schieberiegel, aufweisen oder daraus bestehen.
Es ist das Halteteil an dem Koffer angeordnet, insbesondere daran befestigt oder ausgebildet,
wie beispielsweise angeformt oder ausgeformt.
[0019] In technisch einfacher Weise lässt sich der Verriegelungsschieber realisieren, wenn
das Halteteil und das Schiebeteil im Querschnitt U-förmig ausgebildet sind und zueinander
entgegengerichtet ineinandergestülpt sind, wobei zwischen den Schenkeln der Teile
eine Druckfeder angeordnet ist, welche sich einerseits gegen eine Bodenfläche des
einen Halteteils und andererseits gegen eine Bodenfläche des Schieberteils abstützt.
Durch die Schenkel des Halteteiles und des Schiebeteiles ist bei dieser Ausgestaltung
des Verriegelungsschiebers eine geführte Bewegung des Schiebeteiles relativ gegenüber
dem Halteteil in einfacher Weise gewährleistet.
[0020] Es bietet sich an, dass das Schieberteil relativ gegenüber dem Halteteil anschlagsbegrenzt
verschiebbar ist. Dadurch ist gewährleistet, dass die Verschiebebewegung des Verriegelungsschiebers
innerhalb vorgegebener Grenzen zurückgelegt wird und darin verbleibt.
[0021] Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Verriegelungselement
als Schwenkhebel ausgebildet ist, welcher von der Ausgangsposition in die Zwischen-
oder Endposition um eine Schwenkachse, insbesondere gehäusefeste Schwenkachse, verschwenkbar
ist. Auch kann das Verriegelungselement als Drehhebel ausgebildet sein, welcher von
der Ausgangsposition in die Zwischen- oder Endposition um eine Drehachse, insbesondere
gehäusefeste Drehachse, drehbar ist. Grundsätzlich ist es auch möglich, dass das Verriegelungselement
einen Drehverschluss aufweist oder durch einen Drehverschluss gebildet ist, welcher
zum Verdrehen gegenüber einem Basisteil, insbesondere gehäusefestem Basisteil, von
der Ausgangsposition in die Zwischen- oder Endposition verdrehbar ist.
[0022] Nach einer möglichen Ausführungsform weist der Koffer eine Oberseite, eine Unterseite,
eine Vorderseite und eine Rückseite auf, wobei die Erstreckung des Koffers von der
Vorderseite zu der Rückseite eine Längserstreckung bildet. Insbesondere sind die Oberseite
und die Unterseite einander gegenüberliegend und bilden beispielsweise Flachseiten
bzw. Flächenseiten aus. Insbesondere sind die Vorderseite und die Rückseite einander
gegenüberliegend und bilden beispielsweise Schmalseiten aus. Insbesondere sind die
Oberseite und die Unterseite jeweils gegenüber der Vorderseite und der Rückseite querliegend
angeordnet, insbesondere in einem rechten Winkel zueinander liegend angeordnet.
[0023] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Aufsetzfläche
der Oberseite zugeordnet ist und an der Vorderseite des Koffers ein Tragegriff angeordnet
ist, so dass beim Tragen des Koffers an dem Tragegriff die Rückseite nach unten gewandt
ist. Der Koffer ist dadurch aufgestellt, wenn der Koffer an dem Tragegriff gehalten
ist. Das Kopplungsteil des Koffers und das Gegenkopplungsteil des weiteren Koffers
sind dann zur Ausbildung der Steckverbindung gegeneinander einzuhängen, da die Aufsetzfläche
als seitlich liegende Seitenfläche vorliegt. Insofern bildet die Steckverbindung eine
Einhängeverbindung.
[0024] Beispielsweise ist es vorgesehen, dass die Einhängeverbindung durch einen Einhängeansatz
mit einer Einhängeöffnung und einem in die Einhängeöffnung in Eingriff bringbare beispielsweise
lappenförmige Einhängelasche gebildet ist. Es können das Kopplungsteil den Einhängeansatz
und das Gegenkopplungsteil die Einhängelasche bilden. Auch können das Kopplungsteil
die Einhängelasche und das Gegenkopplungsteil den Einhängeansatz bilden.
[0025] Die Einhängelasche kann angeschrägt sein. Auch kann die Einhängeöffnung bzw. der
Einhängeansatz wenigstens eine Einführschräge aufweisen, um eine verschiebungsgesicherte
und relativ spielfreie Einhängeverbindung zwischen den einander zugeordneten Koffern
bzw. Kofferflächen zu ermöglichen.
[0026] Eine mögliche Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass Koffer ein Unterteil
und ein daran schwenkbar angeordnetes Deckelteil hat, wobei die Oberseite des Koffers
durch die Unterseite des Deckelteils und die Unterseite des Koffers durch die Unterseite
des Unterteils gebildet sind und der Tragegriff an dem Unterteil angeordnet ist. Das
Verriegelungselement ist dann beispielsweise dem Deckelteil zugeordnet.
[0027] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass das Kopplungsteil in
Richtung zu dem Tragegriff gerichtet ist, so dass die Steckverbindung mit dem Gegenkopplungsteil
des weiteren Koffers durch Verschieben des weiteren Koffers von der Vorderseite weg
in Richtung zu der Rückseite des Koffers gebildet wird. Dadurch unterstützt die Steckverbindung
die Kopplung des Koffers mit dem weiteren Koffer, wenn der Koffer an dem Tragegriff
getragen wird, da die Gewichtskraft des weiteren Koffers in Steckrichtung auf das
Kopplungsteil des Koffers wirkt. Denn die Gewichtskraft wirkt in die Einsteckrichtung,
welche in Richtung von dem Tragegriff weg in Richtung zu der Rückseite des Koffers
gerichtet ist.
[0028] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Aufnahmebereich
für den weiteren Koffer der Oberseite zugeordnet ist und das Verriegelungselement
im Bereich der Vorderseite angeordnet ist und in der Ausgangsposition aus der Oberseite
herausragt.
[0029] Es bietet sich an, dass die Oberseite des Koffers wenigstens eine Querrippe aufweist,
welche quer zur Längserstreckung des Koffers verläuft und eine nach außen stehende
und der Vorderseite zugewandte Seitenfläche hat. Es ist die Seitenfläche als Anschlag
für den weiteren Koffer nutzbar, beispielsweise wenn der Koffer an seinem Tragegriff
gehalten wird und damit die Oberseite des Koffers aufgrund seiner aufrechten Lage
seitlich aufgestellt liegt. In diesem Fall kann sich dann der weitere Koffer mit einer
Gegenfläche gegen die Seitenfläche der Querrippe abstützen, so dass auf diese Art
und Weise die Steckverbindung zwischen dem Kopplungsteil und dem Gegenkopplungsteil
kraftmäßig entlastet ist.
[0030] Es kann vorgesehen sein, dass an der Querrippe das Kopplungsteil befestigt oder angeformt
ist. Dadurch ist die Stabilität des Kopplungsteiles selbst verbessert, da auf das
Kopplungsteil wirkende Kräfte von der Querrippe aufgenommen werden.
[0031] Es kann ferner vorgesehen sein, dass die Oberseite des Koffers zwei Querrippen aufweist,
welche jeweils quer zur Längserstreckung des Koffers verlaufen und eine nach außen
stehende und der Vorderseite zugewandte Seitenfläche haben, wobei die Querrippen eine
dazwischen verlaufende Quernut begrenzen. Auch diese Maßnahme zielt darauf ab, eine
auf den Koffer wirkende Gewichtskraft des weiteren Koffers aufnehmen zu können und
die Steckverbindung zu entlasten, wenn der Koffer an dem Tragegriff getragen ist.
Denn durch die beiden Querrippen stehen zwei Seitenflächen zur Verfügung, an welchen
sich der weitere Koffer mit jeweils einer korrespondierenden Gegenfläche abstützen
kann.
[0032] Auch ist eine hohe Stabilität gegeben, wenn der Koffer beispielsweise in umgekehrter
Richtung getragen werden sollte, in der dann der Tragegriff nach unten gewandt ist.
Denn durch die vorgesehene Quernut kann ein Vorsprung des weiteren Koffers ein Eingriff
gebracht werden, so dass sich der weitere Koffer gegen den Koffer sowohl mit nach
unten gewandtem Tragegriff als auch mit nach oben gewandtem Tragegriff abstützt.
[0033] Es bietet sich an, die Unterseite des Koffers korrespondierend zu seiner Oberseite
auszubilden, so dass der Koffer mit seiner Unterseite auf einen anderen Koffer aufstapelbar
ist, welche eine zu dem Koffer entsprechend ausgebildete Oberseite aufweist. Insbesondere
ist die Unterseite des Koffers entsprechend der Unterseite des weiteren Koffers ausgebildet.
Es ist dadurch eine Aufstapelung einer beliebigen Anzahl von Koffern in einfacher
Weise zu realisieren, da dazu die Koffer als Gleichteil ausgebildet sind und somit
ein Aufstapeln nach unten hin und nach oben hin der Koffer, ausgehend von beispielsweise
einem Bezugskoffer, stattfinden kann.
[0034] Aus Stabilitätsgründen sind nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung zwei
Kopplungsteile vorgesehen, welche jeweils mit einem zugehörigen Gegenkopplungsteil
des weiteren Koffers unter Ausbildung einer Steckverbindung zusammenbringbar sind
und derart ausgerichtet sind, dass durch Verschieben des weiteren Koffers entlang
der Aufsetzfläche die Steckverbindung mit dem Gegenkopplungsteil gebildet wird, wobei
die Kopplungsteile bezüglich der Einsteckrichtung bzw. Steckrichtung zum Herstellen
der Steckverbindung nebeneinander liegend angeordnet sind.
[0035] In die gleiche Richtung zielt die Maßnahme, wonach nach einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung wenigstens ein weiteres Kopplungsteil vorgesehen ist, welches mit einem
zugehörigen Gegenkopplungsteil des weiteren Koffers unter Ausbildung einer Steckverbindung
zusammenbringbar ist und derart ausgerichtet ist, dass durch Verschieben des weiteren
Koffers entlang der Aufsetzfläche die Steckverbindung mit dem Gegenkopplungsteil gebildet
ist, wobei das weitere Kopplungsteil und das Kopplungsteil bezüglich der Einsteckrichtung
zum Herstellen der Steckverbindung hintereinander liegend angeordnet sind.
[0036] Beispielsweise ist das Kopplungsteil im Bereich des der Vorderseite zugewandten Randes
der Oberseite angeordnet. Beispielsweise ist das weitere Kopplungsteil im Bereich
des der Rückseite zugewandten Randes der Oberseite angeordnet. Auch kann das Kopplungsteil
und/oder das weitere Kopplungsteil in einem mittleren Bereich der Oberseite des Koffers
angeordnet sein.
[0037] Es kann ausschließlich das eine Verriegelungselement vorgesehen sein. Auch kann das
Verriegelungselement mehrfach vorgesehen sein. In diesem Fall können die Verriegelungselemente
quer zur Längsrichtung des Koffer hintereinander liegend angeordnet sein.
[0038] Das wenigstens eine Verriegelungselement kann im Koffer selbst integriert sein, beispielsweise
mit den Kofferaußenflächen abschließen bzw. bündig sein oder dahinter liegen bzw.
enden. Auch kann es vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Verriegelungselement
als separates Teil oder Einheit vorliegt und insbesondere werkstoffein- oder mehrstückig
mit dem zugehörigen Kofferflächen verbunden ist. Darüber hinaus kann das Verriegelungselement
als separates Teil oder Baueinheit auf eine Außenwand des Koffers angebunden sein.
Dadurch ist eine nachträgliche Umrüstung eines Koffers mit dem Verriegelungselement
erleichtert.
[0039] Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist eine Anordnung mit wenigstens
zwei übereinander gestapelten Koffern vorgesehen, von denen wenigstens einer der Koffer
eine Aufsetzfläche und wenigstens ein Kopplungsteil hat, wobei auf der Aufsetzfläche
der andere Koffer aufgesetzt ist und das Kopplungsteil mit einem Gegenkopplungsteil
des anderen Koffers eine Steckverbindung ausbildet, welche durch Verschieben des anderen
Koffers entlang und/oder auf der Aufsetzfläche gebildet ist. Es ist ferner mindestens
ein Verriegelungselement vorgesehen, welches in einer die Steckverbindung gegen Lösen,
insbesondere willkürliches Lösen, sichernden Verriegelungsposition vorliegt. In der
Verriegelungsposition befindet sich das Verriegelungselement in einem Aufnahmebereich
für den anderen Koffer, welcher bei einem Aufsetzen des anderen Koffers auf die Aufsetzfläche
genutzt ist. Beispielsweise ist oder wurde durch das Aufsetzen des anderen Koffers
auf die Aufsetzfläche das Verriegelungselement von der Verriegelungsposition in eine
Entriegelungsposition bezüglich der Sicherung der Steckverbindung und/oder in eine
Freigabeposition bewegt, in welcher ein Zusammenschieben der Koffer zum Ausbilden
der Steckverbindung zwischen den Koffern zugelassen ist. Die Verriegelungsposition
kann eine Ausgangsposition, beispielsweise die vorstehend beschriebenen Ausgangsposition
sein.
[0040] Der wenigstens eine Koffer mit der Aufsetzfläche und dem wenigstens einen Kopplungsteil
kann der vorstehend beschriebene Koffer sein. Der darauf gestapelte Koffer der Anordnung
kann der vorstehend beschriebene weitere Koffer sein. Für diesen Fall entsprechen
die Verriegelungsposition der Ausgangsposition des vorstehend beschriebenen Koffers
und die Entriegelungsposition und/oder die Freigabeposition der vorstehend beschriebenen
Zwischen- oder Endposition.
[0041] Beispielsweise ist bei dem aufgesetzten Koffer eine Fläche oder ein Flächenabschnitt
als Anschlagfäche genutzt oder nutzbar, welche in der Verriegelungsposition des Verriegelungselementes
in Anlage gegen das Verriegelungselement gebracht ist oder bringbar ist. Die Anschlagfläche
kann an einer Stirnseite, beispielsweise der der Vorderseite aufgestapelten Koffers
vorgesehen sein, insbesondere dort ausgebildet sein. Die Anschlagfläche kann auch
durch eine zurückgesetzte Fläche oder eine mit einer Einführschräge versehene Fläche
gebildet sein, um dadurch eine zusätzliche Vorspannung des Verriegelungselementes
auf die Steckverbindung bzw. Einhängeverbindung zwischen den aufgestapelten Koffern
zu erreichen.
[0042] Es kann das Verriegelungselement im Wesentlichen rechteckförmig profiliert sein,
um die Steckverbindung zwischen dem Kopplungsteil und dem Gegenkopplungsteil mit etwas
Spiel zu sichern, so dass das Kopplungsteil und das Gegenkopplungsteil bei ausgebildeter
Steckverbindung noch ein Bewegungsspiel zueinander aufweisen, beispielsweise ein Spiel
in Steckrichtung von beispielsweise etwa 1 bis 2 mm vorliegt, ohne dass die Steckverbindung
auseinander geht, beispielsweise manuell entkoppelt wird.
[0043] Es kann ferner vorgesehen sein, dass das Verriegelungselement selbst oder die Anschlagfläche,
an welcher das Verriegelungselement in der Verriegelungsposition anliegt oder als
Anschlag nutzbar ist, keilförmig ausgebildet ist, so dass das Verriegelungselement
die Steckverbindung in Steckrichtung bzw. Einsteckrichtung noch zusätzlich vorspannt
und gegen die Bewegung der beiden aufgestapelten Koffer relativ zueinander in Steckrichtung
sichert.
[0044] Die Erfindung umfasst auch ein Verfahren zum Aufstapeln wenigstens zweier Koffer.
Mindestens einer der Koffer kann der vorstehend beschriebene Koffer sein. Es können
auch die beiden Koffer, insbesondere sämtliche Koffer durch den vorstehend beschriebenen
Koffer gebildet sein.
[0045] Bei dem Verfahren ist es vorgesehen, dass einer der Koffer auf eine Aufsetzfläche
des anderen Koffers aufgesetzt wird und anschließend der Koffer über einen Verschiebeweg
und entlang der Aufsetzfläche in eine Steckverbindung mit dem anderen Koffer verschoben
wird, wobei durch das Aufsetzen des Koffers auf den anderen Koffer ein bewegbares
Verriegelungselement betätigt wird, indem der Koffer das Verriegelungselement von
einer Ausgangsposition in eine Zwischen-oder Endposition bewegt. In der Ausgangsposition
befindet sich das Verriegelungselement in einer Sperrstellung bzw. Sperrposition,
in welcher das Verriegelungselement in den Verschiebeweg für den weiteren Koffer eingreift.
In der Zwischen- oder Endposition befindet sich das Verriegelungselement in einer
Freigabestellung bzw. Freigabeposition, in welcher das Verriegelungselement den Verschiebeweg
freigibt.
[0046] Dadurch ist erreicht, dass der Koffer in Kontakt mit dem Verriegelungselement gelangt
und das Verriegelungselement betätigt und somit eine Bewegung des Verriegelungselementes
bewirkt, wenn der Koffer eine Aufsetzbewegung in Richtung zu der Aufsetzfläche ausführt
und dabei in den Aufnahmebereich gelangt. Es wird somit die von dem Koffer ausgeführte
Aufsetzbewegung ebenso zur Betätigung des Verriegelungselementes genutzt. Eine separate
manuelle Betätigung durch einen Bediener ist eingespart. Dadurch ergeben sich Vorteile
bezüglich der Bedienung und Handhabung.
[0047] Weiterhin umfasst die Erfindung eine Verwendung vorstehend beschriebenen Koffers
zum Transport und/oder zur Lagerung von Werkzeug und/oder Handwerkermaterial.
[0048] Im Zuge der Erfindung ist der Begriff "Koffer" in weiten Grenzen zu verstehen. Insbesondere
ist der Koffer ein Behältnis. Der Koffer kann ein beispielsweise allseits geschlossener
mit einem Deckel versehener Behälter sein. Der Deckel kann an dem Behälter schwenkbar
angeordnet sein. Auch können der Behälter und der Deckel ohne eine solche Verbindung
vorliegen. Der auf den Koffer aufsetzbare Koffer kann in gleicher Weise ausgebildet
sein. Auch ist es möglich, dass der aufsetzbare Koffer als halb offene Schale oder
als Platte, insbesondere Adapterplatte, ausgebildet ist.
[0049] Der Koffer ist insbesondere geeignet, Gegenstände zu transportieren und/oder zu lagern.
Beispielsweise ist der Koffer ein Werkzeugkoffer, welcher zur Aufbewahrung und/oder
zum Transport von Werkzeug, Material und/oder Geräten dient oder nutzbar ist.
[0050] Durch die Erfindung ist es möglich, dass zwei übereinander gestapelte Koffer zueinander
in eine Kopplungsverbindung, beispielsweise Steckverbindung bzw. Einhängeverbindung
gebracht werden, wobei die Bodenfläche des oberen Koffers auf die Deckenfläche des
unteren Koffers aufgesetzt wird und eine Verschiebung der beiden Koffer in Einhängeverbindung
bzw. Kopplung zwischen den Koffern hergestellt wird.
[0051] Durch die Erfindung kann eine Sicherung der Steckverbindung bzw. Kopplungsverbindung
durch mindestens ein Verriegelungselement, wie beispielsweise einen federbelasteten
Verriegelungsschieber, erfolgen, welcher beispielsweise am unteren Koffer angeordnet
ist und der durch die Bodenfläche des oberen Koffers betätigbar ist. Durch die Erfindung
kann ferner realisiert sein, dass nach erfolgter Betätigung sich das Verriegelungselement
an einer Anschlagfläche des oberen Koffers anlegt und so die Einhängeverbindung bzw.
Steckverbindung zwischen den beiden Koffern gegen unbeabsichtigtes Aushängen sichert.
[0052] Durch die Erfindung lässt sich das Verriegelungselement im Frontbereich des jeweils
unteren Koffers anordnen und beispielsweise durch ein aus der Oberseite bzw. Deckenfläche
heraus verschiebbares Verriegelungselement so ausgebildet sein, dass das Verriegelungselement
in einer Verriegelungsstellung bzw. in einem Sicherungszustand an einer zugeordneten
Anschlagfläche an dem darüber liegenden Koffer anliegt und gegen eine Entkopplung
des einen Koffers gegenüber dem anderen Koffers sichert. Zum Lösen dieser gesicherten
Einhängeverbindung bzw. Steckverbindung kann das Verriegelungselement manuell betätigt
werden, um das Verriegelungselement von der Ausgangsposition bzw. Verriegelungsstellung
bzw. Sicherungsstellung in eine Zwischen- oder Endposition und/oder Entriegelungsstellung
und/oder Öffnungsstellung zu bringen und so außer Eingriff mit der zugeordneten Anschlagfläche
am gegenüberliegenden Kofferteil zu bringen.
[0053] Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele anhand
der Zeichnung.
[0054] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine mögliche Ausführungsform eines stapelbaren Koffers in perspektivischer Darstellung
von oben,
- Fig. 2
- der Koffer gemäß der Figur 1 in einer perspektivischen Darstellung von unten,
- Fig. 3
- eine Abwandlung des Koffer gemäß der Figuren 1 und 2, auf welchen ein weiterer Koffer
aufgestapelt wird, in einem ersten Montagezustand bezüglich des Aufstapeln, dargestellt
in einer Schnittdarstellung der beiden Koffer,
- Fig. 4
- die beiden Koffer gemäß der Figur 3 in einem zweiten Montagezustand, in dem der weitere
Koffer auf dem Koffer aufgestapelt ist,
- Fig. 5
- die beiden Koffer gemäß der Figur 3 in einem dritten Montagezustand, in dem der weitere
Koffer auf dem Koffer aufgestapelt und in eine Befestigungsposition gegen den Koffer
gebracht ist,
- Fig. 6
- eine schematische Darstellung des Verriegelungsprinzips, wie es aus den Figuren 3
bis 5 ersichtlich ist,
- Fig. 7
- das Verriegelungsprinzip nach der Figur 6 im verriegelten Zustand,
- Fig. 8
- eine weitere mögliche Ausführungsform eines stapelbaren Koffers mit einem als Schwenkhebel
ausgebildeter Verriegelungselement in schematisierter Darstellung und
- Fig. 9
- eine weitere mögliche Ausführungsform eines Koffers, auf welchen ein weiterer Koffer
aufgestapelt wird, in einem ersten Montagezustand bezüglich des Aufstapeln, dargestellt
in einer Schnittdarstellung der beiden Koffer.
[0055] Figuren 1 und 2 zeigen - in schematischer Darstellung - eine mögliche Ausführungsform
eines stapelbaren Koffers 1 in perspektivischer Ansicht von oben (Figur 1) und in
perspektivischer Ansicht von unten (Figur 2). Der Koffer 1 ist zum Transportieren
und/oder Lagern von Gegenständen nutzbar. Beispielsweise ist der Koffer 1 ein Werkzeugkoffer,
welcher beispielsweise zum Transportieren und/oder Lagern von Werkzeug und/oder Material
und/oder Geräten eines Handwerkers oder Technikers dient.
[0056] Der Koffer 1 hat eine Oberseite 41, eine Unterseite 42, eine Vorderseite 43 und eine
Rückseite 44. Bevorzugt bildet die Erstreckung des Koffers 1 von der Vorderseite 43
zu der Rückseite 44 eine Längserstreckung, welche in der Figur 1 auch als Y-Richtung
angegeben ist. Bevorzugt bildet die Erstreckung des Koffers 1 von der Unterseite 42
zu der Oberseite 41 eine Höhenerstreckung, welche in der Figur 1 als Z-Richtung angegeben
ist. Die Erstreckung des Koffers 1 quer zur Längserstreckung ist in der Figur 1 als
X-Richtung angegeben.
[0057] Bevorzugt weist der Koffer 1 ein Deckelteil 2 und ein von dem Deckelteil 2 abdeckbares
Unterteil 4 auf. Bevorzugt sind die Oberseite 41 des Koffers 1 durch die Oberseite
des Deckelteils 2 und die Unterseite 42 des Koffers 1 durch die Unterseite des Unterteils
4 gebildet. Das Deckelteil 2 kann an dem Unterteil 4 schwenkbar angebunden sein, beispielsweise
über eine insbesondere horizontale Scharnierachse 3 an dem Unterteil 4 schwenkbar
gelagert sein, welche beispielsweise der Rückseite 44 zugeordnet ist. Um das Deckelteil
2 gegen ungewolltes öffnen gegenüber dem Unterteil 4 zu sichern, können Verschlusselemente
16, wie beispielsweise Verschlussriegel, vorgesehen sein. Bevorzugt sind die Verschlusselemente
16 der Vorderseite 43 zugeordnet.
[0058] Bevorzugt weist der Koffer 1 einen Tragegriff 19. Bevorzugt ist der Tragegriff 19
an der Vorderseite 19 angeordnet, so dass beim Tragen des Koffers 1 an dem Tragegriff
19 die Rückseite 44 nach unten gewandt ist. Bevorzugt ist der Tragegriff 19 an der
Vorderseite 43 schwenkbar gelagert. Der Tragegriff 19 kann dem Unterteil 4 oder dem
Deckelteil 2 zugeordnet sein, insbesondere daran angeordnet sein. Der Koffer 1 kann
an der Vorderseite 43 eine Anlagefläche aufweisen, an welche der Tragegriff 19 angelegt
ist bzw. anlegbar. Bevorzugt ist die Anlagefläche in Y-Richtung nach hinten versetzt.
Grundsätzlich kann auch wenigstes ein weiterer Tragegriff vorgesehen sein, welcher
beispielsweise der Oberseite 41 zugeordnet ist.
[0059] Der Koffer 1 ist zum Stapeln mit wenigstens einem weiteren Koffer geeignet. Dazu
weist der Koffer 1 eine Aufsetzfläche 13 für den weiteren Koffer und wenigstens ein,
vorzugsweise wenigstens zwei Kopplungsteile 10, 11 auf, welche jeweils mit einem zughörigen
Gegenkopplungsteil des weiteren Koffers unter Ausbildung einer Steckverbindung zusammen
bringbar sind. Figur 3 zeigt beispielhaft einen weiteren Koffer 1a, welcher auf den
Koffer 1 aufgestapelt werden kann. Der weitere Koffer 1a weist wenigstes zwei Gegenkopplungsteile
28a, 29a auf, welche mit den Kopplungsteilen 10, 11 des Koffers 1 unter Ausbildung
einer Steckverbindung zusammen bringbar sind. Im Zuge der weiteren Beschreibung des
Koffers 1 bezüglich der vorgesehenen Funktionen zum Aufstapeln eines weiteren Koffers
wird nachfolgend bereits der Koffer 1a der Figur 3 herangezogen.
[0060] Bei dem Koffer 1 ist es vorgesehen, dass die Steckverbindung mit dem weiteren Koffer
1a erst nach dem Aufsetzen des weiteren Koffers 1a auf die Aufsetzfläche 13 durchgeführt
werden kann. Dazu sind die Kopplungsteile 10, 11 derart ausgerichtet, dass durch Verschieben
des weiteren Koffers 1a entlang und/oder auf der Aufsetzfläche 13 die Steckverbindung
mit dem jeweils zugeordneten Gegenkopplungsteil 28a bzw. 29a gebildet wird.
[0061] Bevorzugt sind die Kopplungsteile 10, 11 in Längsrichtung bzw. Y-Richtung in der
Weise ausgerichtet, dass die Einsteckverbindung durch Verschieben des weiteren Koffers
1a von der Vorderseite 43 weg in Richtung zu der Rückseite 44 des Koffers 1 gebildet
wird. Beispielsweise sind die Kopplungsteile 10, 11 jeweils als Einsteckaufnahme und
die Gegenkopplungsteile 28a, 29a als Einsteckelement ausgebildet, welches durch eine
Einstecköffnung 12 in die zugehörige Einsteckaufnahme einsteckbar ist. Beispielsweise
bilden die Einsteckaufnahme einen Einhängeansatz und das Einsteckelement eine Einhängelasche,
welche durch die als Einhängeöffnung ausgebildete Einstecköffnung 12 gegen den Einhängeansatz
einhängbar ist. Beispielsweise ist die Einhängelasche durch einen einseitig nach außen
stehenden Ansatz bzw. Lasche gebildet.
[0062] Bevorzugt sind die Einsteckelemente bzw. Einhängelaschen in Einsteckrichtung keilförmig
verlaufend ausgebildet, so dass die Einsteckelemente in die zugehörigen Einsteckaufnahmen
spielfrei einsteckbar sind und damit in X-Richtung und Y-Richtung die Steckverbindung
gegen Verschieben gesichert ist. Bevorzugt sind die Einsteckaufnahmen bzw. Einhängeansätze
korrespondierend zu den Einsteckelementen keilförmig profiliert. Durch die Einsteckverbindung
sind zudem das jeweilige Einsteckelement und die zugehörige Einsteckaufnahmen relativ
zueinander gegen ein Abheben in Z-Richtung gesichert.
[0063] Bevorzugt ist die Aufsetzfläche 13 der Oberseite 41 zugeordnet, insbesondere an der
Oberseite 41 ausgebildet. Bevorzugt sind die Kopplungsteile 10, 11 der Oberseite 41
zugeordnet, insbesondere an der Oberseite 41 ausgebildet. Bevorzugt weist der Koffer
1 an der Oberseite 41 wenigstens eine, vorzugsweise zwei Querrippen 6, 7 auf, welche
jeweils quer zur Längserstreckung des Koffers 1, insbesondere in X-Richtung, verlaufen
und jeweils eine nach außen stehende und der Vorderseite 43 zugewandte Seitenfläche
45 haben.
[0064] Bevorzugt begrenzen die Querrippen 6, 7 eine dazwischen verlaufende Quernut 5. Beispielsweise
weist das Deckelteil 2 an seiner Oberseite einen im Wesentlichen flachen Teil auf,
welches in seinem mittleren Bereich die Quernut 5 hat und seitlich von den erhöht
ausgebildeten Querrippen 6, 7 begrenzt ist. Durch die Quernut 5 kann ein weiterer
Koffer aufgestapelt werden, welcher gegenüber dem Koffer 1a in Längsrichtung kürzer
ausgebildet ist, wobei dann in die Quernut 5 und/oder gegen die Seitenfläche 45 der
Querrippe 7 der weiteren Koffer sich mit seinem hinteren Ende, welches der Rückseite
44 des Koffers 1 zugewandt ist, eingreifen bzw. abstützen kann.
[0065] Bevorzugt sind die Kopplungsteile 10, 11 in Querrichtung bzw. X-Richtung beabstandet
zueinander angeordnet. Bevorzugt sind die Kopplungsteile 10, 11 jeweils mit der Querrippe
6 verbunden oder an der Querrippe 6 angeformt. Bevorzugt sind zwei weitere Kopplungsteile
10', 11' vorgesehen, welche jeweils mit einem zugehörigen weiteren Gegenkopplungsteil
24a bzw. 25a des weiteren Koffers 1a unter Ausbildung einer Steckverbindung zusammen
bringbar sind und derart ausgerichtet sind, dass durch Verschieben des weiteren Koffers
1a entlang und/oder auf der Aufsetzfläche 13 die Steckverbindung mit dem zugehörigen
Gegenkopplungsteil 24a bzw. 25a gebildet ist. Bevorzugt sind die weiteren Kopplungsteile
10', 11' und die Kopplungsteile 10, 11 bezüglich der Einsteckrichtung zum Herstellen
der Steckverbindung, also in Y-Richtung, hintereinanderliegend angeordnet.
[0066] Bevorzugt sind die Kopplungsteile 10, 11 angrenzend an einen Aufnahmebereich 8 für
den weiteren Koffer 1a, insbesondere in Y-Richtung angrenzend an den Aufnahmebereich
8, angeordnet. Bevorzugt sind die weiteren Kopplungsteile 10', 11' angrenzend an einen
weiteren Aufnahmebereich 9 für den weiteren Koffer 1a, insbesondere in Y-Richtung
angrenzend an den weiteren Aufnahmebereich 9, angeordnet. Bevorzugt ist der Aufnahmebereich
8 an der Oberseite 41 im vorderen Bereich angeordnet, welcher sich beispielsweise
im Randbereich zu der Vorderseite 43 befindet. Bevorzugt ist der weitere Aufnahmebereich
9 an der Oberseite 41 im hinteren Bereich angeordnet, welcher sich beispielsweise
im Randbereich zu der Rückseite 44 befindet.
[0067] Bevorzugt weist zur Aufnahme in den Aufnahmebereich 8 und den weiteren Aufnahmebereich
9 der weitere Koffer 1a jeweils eine entsprechende Fußleiste 22a auf, welche sich
beispielsweise in Querrichtung bzw. X-Richtung erstreckt und nach unten heraus steht.
Die Fußleiste 22a kann jeweils soweit nach unten heraus stehen, dass der weitere Koffer
1a über die Fußleisten 22a auf die Bodenfläche 14 der Aufnahmebereiche 8 und 9 aufsetzt.
Die Bodenfläche 14 bildet dann die Aufsetzfläche 13. Alternativ kann die Fußleiste
22a jeweils soweit nach unten heraus stehen, dass der weitere Koffer 1a auf die Querrippen
6, 7 aufsetzt und die Fußleisten 22a in Abstand zu der Bodenfläche 14 der Aufnahmebereiche
8 und 9 liegen oder ebenfalls auf die Bodenfläche 14 der Aufnahmebereiche 8 und 9
aufsetzen. In diesem Fall bildet die Oberseite der Querrippen 6, 7 zumindest teilweise
eine Aufsetzfläche für den weiteren Koffer 1a.
[0068] Bevorzugt verlaufen die Fußleisten 22a quer zur Längserstreckung des weiteren Koffers
1a und begrenzen eine dazwischen verlaufende Freistellung 21a, die beispielsweise
als quer verlaufende Nut ausgebildet ist. Die Freistellung 21a ist beispielsweise
zur Aufnahme der Querrippen 6, 7 des Koffers 1 vorgesehen. Bevorzugt schließen die
Fußleisten 22a etwa mit der Rückwand 23a und der Vorderseite 43a des weiteren Koffers
1a ab. Bevorzugt sind die Fußleisten 22a durchgehend ausgebildet. Grundsätzlich können
die Fußleisten 22a auch nur stückweise vorhanden sein oder ganz entfallen.
[0069] Bevorzugt ist die Unterseite 42 des Koffers 1 entsprechend der Unterseite des Koffers
1a ausgebildet, so dass der Koffer 1 selbst zum Aufstapeln auf einen Koffer genutzt
werden kann. Bevorzugt ist dazu die Unterseite 42 des Koffers 1 korrespondierend zu
seiner Oberseite 41 ausgeführt. Bevorzugt sind dazu zumindest einzelne der bezüglich
des weiteren Koffers 1a beschriebenen Bauteile, nämlich die Gegenkopplungsteile 28a,
29a, die weiteren Gegenkopplungsteile 24a, 25a, die Freistellung 21a und die Rückwand
23a bei dem Koffer 1 als Gegenkopplungsteile 28, 29, weitere Gegenkopplungsteile 24,
25, Freistellung 21 und Rückwand 23 vorgesehen.
[0070] Weiterhin hat der Koffer 1 mindestens ein Verriegelungselement 18 zum Sichern der
von den Kopplungsteilen 10, 11 und Gegenkopplungsteilen 28a, 29a ausbildbaren Steckverbindung
gegen ein Lösen. Das Verriegelungselement 18 ist von einer Ausgangsposition A bzw.
Ruhestellung, welche in der Figur 1 dargestellt ist, in eine Zwischen- oder Endposition
bewegbar ist und befindet sich in der Ausgangsposition A in dem Aufnahmebereich 8
für den weiteren Koffer 1a. Dadurch ist es möglich, dass das Verriegelungselement
18 beim Aufsetzen des weiteren Koffers 1a auf die Aufsetzfläche 13 durch den weiteren
Koffer 1a betätigt wird. Dazu ist es bevorzugt vorgesehen, dass das Verriegelungselement
18 in der Ausgangsposition A mit einem Ende 15 die Bodenfläche 14 des Aufnahmebereichs
8 überragt. Bevorzugt ist in der Zwischen- oder Endposition das Ende 15 gegenüber
der Ausgangsposition A herabgesetzt.
[0071] Bevorzugt ist das Verriegelungselement 18 der Oberseite 41 zugeordnet und im Bereich
der Vorderseite 43 des Koffers 1, beispielsweise des Deckelteils 2, angeordnet. Beispielsweise
ist das Verriegelungselement 18 in einer Ausnehmung 17 an der Vorderseite 43 angeordnet.
[0072] Bevorzugt ist das Verriegelungselement 18 federbelastet bewegbar. Beispielsweise
ist das Verriegelungselement 18 von der Ausgangsposition A gegen eine Federkraft in
die Zwischen-oder Endposition bewegbar, so dass beispielsweise das Verriegelungselement
18 von der Zwischen- oder Endposition in die Ausgangsposition A durch Federkraft sich
selbsttätig zurückbewegt.
[0073] Die Figur 3 zeigt eine Abwandlung des Koffers 1 in einer Schnittdarstellung, wie
daraus ersichtlich ist, kann das Verriegelungselement 18 als Verriegelungsschieber
ausgebildet sein, welcher von der Ausgangsposition A in die Zwischen- oder Endposition
verschiebbar ist. Dazu kann ein Halteteil 32 oder Bodenteil vorgesehen sein, welches
dem Deckelteil 2 zugeordnet ist, insbesondere daran angebunden oder ausgeformt ist.
Das Halteteil 32 kann u-förmig profiliert oder becherförmig ausgebildet sein, in dessen
nach oben geöffneter Ausnehmung eine Druckfeder 31 angeordnet sein kann. Die Druckfeder
31 kann sich an der Innenseite eines Schiebeteiles 30, insbesondere Schieberiegels,
abstützen, welches verschiebbar am Halteteil 32 geführt ist.
[0074] Bevorzugt sind Anschläge vorhanden, um zu vermeiden, dass das Schiebeteil 30 aus
dem u-förmig profilierten Halteteil 32 durch die Kraft der Druckfeder 31 vollständig
heraus geschoben wird. Bevorzugt ist das Schiebeteil 30 u-förmig oder becherförmig
ausgebildet und mit seiner Öffnung zuerst kommend in das Halteteil 32 eingestülpt,
wobei sich die Druckfeder 31 gegen die Bodenfläche des Schiebeteils 30 abstützt.
[0075] Die Figur 3 zeigt einen möglichen ersten Montagezustand bezüglich des Aufstapelns
des weiteren Koffers 1a auf den Koffer 1. Figur 4 zeigt einen möglichen zweiten Montagezustand
und Figur 5 zeigt einen möglichen dritten Montagezustand. Bauteile des weiteren Koffers
1a, welche mit Bauteilen des Koffers 1 identisch oder funktionsgleich sind, sind mit
gleichen Bezugszeichen und dem Zusatz "a" versehen. Bei dem weiteren Koffer 1a kann
es sich um einen gegenüber dem Koffer 1 baugleichen Koffer handeln.
[0076] In dem ersten Montagezustand gemäß der Figur 3 ist der weitere Koffer 1a gegenüber
dem Koffer 1 in eine Position gebracht, um den weiteren Koffer 1a auf die Aufsetzfläche
13 des Koffers 1 aufzusetzen und den weiteren Koffer 1a in den Aufnahmebereichen 8,
9 aufzunehmen. Um das Aufsetzen des weiteren Koffers 1a auf den Koffer 1 zu ermöglichen,
ist der weitere Koffer 1a gegenüber dem Koffer 1 soweit in Richtung der Y-Achse versetzt
positioniert, dass bei einer Aufsetzbewegung in Pfeilrichtung 33 eine Kollision der
Gegenkopplungsteile 28a, 29a, 24a, 25a des weiteren Koffers 1a mit den Kopplungsteilen
10, 11, 10', 11' des Koffer 1 vermieden ist.
[0077] Das Verriegelungselement 18 liegt noch in seiner Ausgangsposition A vor, in welcher
es sich in dem Aufnahmebereich 8 für den weiteren Koffer 1a befindet. In der Ausgangsposition
A greift das Verriegelungselement 18 in einen Verschiebeweg bzw. eine Verschiebestrecke
W ein, über welchen der weitere Koffer 1a gegenüber dem Koffer 1 zu verschieben ist,
um - im aufgesetzten Zustand - zur Ausbildung der Steckverbindung zu gelangen. Insofern
nimmt das Verriegelungselement 18 in der Ausgangsposition A eine Sperrposition S bezüglich
des Verschiebeweges W ein.
[0078] Im Zuge einer Aufsetzbewegung des weiteren Koffers 1a in die Pfeilrichtung 33 findet
eine Betätigung des Verriegelungselementes 18 durch den weiteren Koffer 1a statt,
in dem der weitere Koffer 1a, beispielsweise mit der einen Fußleiste 22a, auf das
Verriegelungselement 18 drückt und von der Ausgangsposition A heraus gegen die Kraft
der Druckfeder 31 in die Zwischen- oder Endposition bewegt wird. In der Zwischen-
oder Endposition befindet sich das Verriegelungselement 18 in einer Freigabeposition
F, in welcher das Verriegelungselement 18 den Verschiebeweg W freigibt, so dass ein
Verschieben des weiteren Koffers 1a gegenüber dem Koffer 1 zur Ausbildung der Steckverbindung
zugelassen ist. In dem zweiten Montagezustand gemäß der Figur 4 ist durch den weiteren
Koffer 1a das Verriegelungselement 18 in die Freigabeposition F gebracht.
[0079] Anschließend wird der weitere Koffer 1a relativ gegenüber dem Koffer 1 in Pfeilrichtung
34, also in Y-Richtung, verschoben und die Kopplungsteile 10, 11, 10', 11' des Koffers
1 mit den Gegenkopplungsteilen 28a, 29a, 24a, 25a jeweils unter Ausbildung der Steckverbindung
zusammengebracht bzw. zusammengesteckt. Im Zuge dieser Verschiebebewegung wird das
Verriegelungselement 18 von dem weiteren Koffer 1a freigegeben und bewegt sich aufgrund
der Rückstellkraft der Druckfeder 31 selbsttätig zurück vorzugsweise in die Ausgangsposition
A. In der zurückgestellten Position, insbesondere der Ausgangsposition A, nimmt das
Verriegelungselement 18 eine Verriegelungsposition V ein, in welcher das Verriegelungselement
18 die Steckverbindung gegen Auseinanderbewegen bzw Aushängen entgegen der Zusammenführrichtung,
also entgegen der Pfeilrichtung 34, sichert. Im dem dritten Montagezustand gemäß der
Figur 5 liegen die Koffer 1, 1a im aufeinander gestapelten Zustand und bei ausgebildeter
Steckverbindung vor, wobei das Verriegelungselement 18 die sichernde Verriegelungsposition
V eingenommen hat.
[0080] In der Verriegelungsposition V dient das Verriegelungselement 18 somit als Anschlag
für den weiteren Koffer 1a. Als dazu korrespondierende Anschlagfläche 20a dient bei
dem weiteren Koffer 1a beispielsweise der Bereich der Vorderseite 43a, welche beispielsweise
in Y-Richtung nach hinten versetzt sein kann. An dieser Anschlagfläche 20a kann sich
der Tragegriff 19, wie er in der Figur 1 beschrieben ist, anlegen oder daran geführt
sein.
[0081] Im Zuge der Verschiebebewegung des weiteren Koffers 1a gegenüber dem Koffer 1 zum
Ausbilden der Steckverbindung legt sich das Verriegelungselement 18 beispielsweise
an die Anschlagfläche 20a an. In der Verriegelungsposition v nach der Figur 5 legt
sich somit das Schiebeteil 30 an der Vorderseite 43a des Koffers 1a an und sichert
die Kopplungsverbindung zwischen den Koffern 1 und 1a gegen unbeabsichtigtes Aushängen.
[0082] Um diese Kopplungsverbindung bzw. Steckverbindung wieder außer Eingriff zu bringen,
ist es beispielsweise notwendig, das Schiebeteil 30 per Hand nach unten zu drücken,
um das Verriegelungselement 18 in die Freigabeposition F nach der Figur 4 zu bringen.
Es können dann der weitere Koffer 1a gegenüber dem Koffer 1 entgegen der Pfeilrichtung
34 verschoben werden und somit die vorhandene Einhängeverbindung bzw. Steckverbindung
geöffnet werden.
[0083] Figuren 6 und 7 zeigen in vergrößerter Darstellung den Verriegelungsschieber 18 des
Koffers 1 zusammen mit einem Ausschnitt des weiteren Koffers 1a. Wie aus der Figur
7 ersichtlich ist, kann eine Vorspannung der Steckverbindung bzw. Einhängeverbindung
dadurch erfolgen, dass entweder das Schiebeteil 30 und/oder die Vorderseite 43a in
dem Bereich, wo das Schiebeteil 30 anliegt, zugeordnete Keilflächen 36 aufweisen,
um so die Einhängeverbindung bzw. Steckverbindung in Pfeilrichtung 34 noch zusätzlich
vorzuspannen. Die Vorspannung erfolgt federbelastet durch die Druckfeder 31. Es kann
als Betätigungsfläche für das Verriegelungselement 18 stets eine bodenseitige Anschlagfläche
oder Betätigungsfläche 35 des weiteren Koffers 1a verwendet werden. Die Betätigungsfläche
35 ist jedoch nicht zwangsläufig eine Bodenfläche. Die Betätigungsfläche 35 kann als
versetzte Anschlagfläche oder dergleichen oder als Fußleiste oder dergleichen ausgebildet
sein.
[0084] Figur 8 zeigt in vergrößerter Darstellung eine weitere Ausführungsform des Koffers
1' und eines Verriegelungselementes 38. Das Verriegelungselement 38 ist dort als Schwenkhebel
ausgebildet, welcher von der Ausgangsposition A in die Zwischen- oder Endposition
um eine Schwenkachse 39 verschwenkbar ist. Das Verriegelungselement 38 ist mittels
der Schwenkachse 39 in den Pfeilrichtungen 40 verschwenkbar. Die zur Federvorbelastung
notwendige Druckfeder ist nicht gezeichnet.
[0085] Figur 9 zeigt eine nochmals weitere Ausführungsform eines Koffers 1" mit einer weiteren
Ausführungsform eines weiteren Koffers 1a", Die Figur 9 lehnt sich an die Darstellung
in der Figur 2 an. Die Koffer 1" und 1a" unterscheiden sich von den Koffern 1 und
1a dadurch, dass an der Unterseite 42 ein Vorsprung 46 vorgesehen ist, welcher in
die Quernut 5 eingreift bzw. zum Eingreifen vorgesehen ist.
Bezugszeichenliste
[0086]
- 1, 1a
- Koffer
- 1'
- Koffer
- 1'', 1''a
- Koffer
- 2, 2a
- Deckelteil
- 3, 3a
- Scharnierachse
- 4, 4a
- Unterteil
- 5, 5a
- Quernut
- 6, 6a
- Querrippe
- 7, 7a
- Querrippe
- 8, 8a
- Aufnahmebereich
- 9, 9a
- Aufnahmebereich
- 10, 10a
- Kopplungsteil
- 11, 11a
- Kopplungsteil
- 10', 10'a
- weiteres Kopplungsteil
- 11', 11'a
- weiteres Kopplungsteil
- 12, 12a
- Einstecköffnung
- 13, 13a
- Aufsetzfläche
- 14, 14a
- Bodenfläche
- 15, 15a
- Ende
- 16
- Verschlusselement
- 17
- Ausnehmung
- 18, 18a
- verriegelungselement
- 19
- Tragegriff
- 20, 20a
- Anschlagfläche
- 21, 21a
- Freistellung
- 22, 22a
- Fußleiste
- 23, 23a
- Rückwand
- 24, 24a
- Gegenkopplungsteil
- 25, 25a
- Gegenkopplungsteil
- 28, 28a
- Gegenkopplungteil
- 29, 29a
- Gegenkopplungsteil
- 30, 30a
- Schiebeteil
- 31, 31a
- Druckfeder
- 32, 32a
- Halteteil
- 33
- Pfeilrichtung
- 34
- Pfeilrichtung
- 35
- Betätigungsfläche
- 36
- Keilfläche
- 38
- Verriegelungselement
- 39
- Schwenkachse
- 40
- Pfeilrichtung
- 41
- Oberseite
- 42
- Unterseite
- 43, 43a
- Vorderseite
- 44
- Rückseite
- 45
- Seitenfläche
- 46, 46a
- Vorsprung
- A
- Ausgangsposition
- S
- Sperrposition
- F
- Freigabeposition
- V
- Verriegelungsposition
- W
- Verschiebeweg
1. Koffer (1) zum Stapeln mit einem weiteren Koffer (1a), mit einer Aufsetzfläche (13)
zum Aufstapeln des weiteren Koffers (1a), wenigstens einem Kopplungsteil (10; 11),
welches mit einem Gegenkopplungsteil (28a; 29a) des weiteren Koffers (1a) unter Ausbildung
einer Steckverbindung zusammenbringbar ist, wobei das wenigstens eine Kopplungsteil
(10; 11) derart ausgerichtet ist, dass nach einem Aufsetzen des weiteren Koffers (1a)
auf der Aufsetzfläche (13) die Steckverbindung durch Verschieben des weiteren Koffers
(1a) entlang der Aufsetzfläche (13) gebildet wird, und mit mindestens einem Verriegelungselement
(18; 38) zum Sichern der Steckverbindung gegen ein Lösen, wobei das Verriegelungselement
(18; 38) von einer Ausgangsposition (A) in eine Zwischen- oder Endposition bewegbar
ist, wobei in der Ausgangsposition (A) die Steckverbindung verriegelt ist und in der
Zwischen- oder Endposition die Steckverbindung entriegelt ist, und wobei in der Ausgangsposition
(A) das Verriegelungselement (18; 38) sich in einem Aufnahmebereich (8) für den weiteren
Koffer (1a) befindet, welcher bei einem Aufsetzen des weiteren Koffers (1a) auf die
Aufsetzfläche (13) derart genutzt ist, dass durch das Aufsetzen des weiteren Koffers
(1a) auf die Aufsetzfläche (13) das Verriegelungselement (18; 38) betätigt wird.
2. Koffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ausgangsposition (A) das Verriegelungselement (18; 38) mit einem Ende (15)
eine Bodenfläche (14) des Aufnahmebereiches (8) überragt und in der Zwischen- oder
Endposition das eine Ende (15) des Verriegelungselementes (18; 38) gegenüber der Ausgangsposition
(A) herabgesetzt ist.
3. Koffer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (18; 38) in der Ausgangsposition (A) federbelastet gehalten
ist.
4. Koffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Koffer (1) eine Oberseite (41), eine Unterseite (42), eine Vorderseite (43) und
eine Rückseite (44) hat, wobei die Erstreckung des Koffers (1) von der Vorderseite
(43) zu der Rückseite (44) eine Längserstreckung bildet und wobei die Aufsetzfläche
(13) der Oberseite (41) zugeordnet ist und an der Vorderseite (43) ein Tragegriff
(19) angeordnet ist, so dass beim Tragen des Koffers (1) an dem Tragegriff (19) die
Rückseite (44) nach unten gewandt ist.
5. Koffer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungsteil (10; 11) in Richtung zu dem Tragegriff (19) gerichtet ist, so dass
die Steckverbindung mit dem Gegenkopplungsteil (28a; 29a) des weiteren Koffers (1a)
durch Verschieben des weiteren Koffers (1a) von der Vorderseite (43) weg in Richtung
zu der Rückseite (44) des Koffers (1) gebildet wird.
6. Koffer nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (8) für den weiteren Koffer (1a) der Oberseite (41) zugeordnet
ist und das Verriegelungselement (18; 38) im Bereich der Vorderseite (43) angeordnet
ist und in der Ausgangsposition (A) die Oberseite (41) überragt.
7. Koffer nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (41) des Koffers (1) wenigstens eine Querrippe (6, 7) aufweist, welche
quer zur Längserstreckung des Koffers (1) verläuft und eine nach außen hervorstehende
und der Vorderseite (43) zugewandte Seitenfläche (45) hat.
8. Koffer nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (41) des Koffers (1) zwei Querrippen (6, 7) aufweist, welche jeweils
quer zur Längserstreckung des Koffers (1) verlaufen und eine nach außen hervorstehende
und der Vorderseite (43) zugewandte Seitenfläche (45) haben, wobei die Querrippen
(6, 7) eine dazwischen verlaufende Quernut (5) begrenzen.
9. Koffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Kopplungsteile (10, 11) vorgesehen sind, welche jeweils mit einem zugehörigen
Gegenkopplungsteil (28a, 29a) des weiteren Koffers (1a) unter Ausbildung einer Steckverbindung
zusammenbringbar sind und derart ausgerichtet sind, dass durch Verschieben des weiteren
Koffers (1a) entlang der Aufsetzfläche (13) die Steckverbindung mit dem Gegenkopplungsteil
(28a; 29a) gebildet wird, wobei die Kopplungsteile (10, 11) bezüglich der Einsteckrichtung
zum Herstellen der Steckverbindung nebeneinander liegend angeordnet sind.
10. Koffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein weiteres Kopplungsteil (10'; 11') vorgesehen ist, welches mit einem
zugehörigen Gegenkopplungsteil (24a; 25a) des weiteren Koffers (1a) unter Ausbildung
einer Steckverbindung zusammenbringbar ist und derart ausgerichtet ist, dass durch
Verschieben des weiteren Koffers (1a) entlang der Aufsetzfläche (13) die Steckverbindung
mit dem zugehörigen Gegenkopplungsteil (24a; 25a) gebildet ist, wobei das weitere
Kopplungsteil (10'; 11') und das Kopplungsteil (10; 11) bezüglich der Einsteckrichtung
zum Herstellen der Steckverbindung hintereinander liegend angeordnet sind.
11. Anordnung mit wenigstens zwei übereinander gestapelten Koffern (1, 1a), von denen
wenigstens ein Koffer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist,
wobei auf der Aufsetzfläche (13) des einen Koffers (1) der andere Koffer (1a) aufgesetzt
ist und das Kopplungsteil (10; 11) des einen Koffers (1) mit einem Gegenkopplungsteil
(28a; 29a) des anderen Koffers (1a) eine Steckverbindung ausbildet, welche durch Verschieben
des anderen Koffers (1a) entlang und/oder auf der Aufsetzfläche (13) gebildet ist,
und wobei das mindestens eine Verriegelungselement (18; 38) des einen Koffers (1)
sich in der die Steckverbindung verriegelnden Ausgangsposition (A) befindet.
12. Verfahren zum Aufstapeln wenigstens zweier Koffer (1, 1a), bei dem einer der Koffer
(1, 1a) auf eine Aufsetzfläche (13) des anderen Koffers (1) aufgesetzt wird und anschließend
der Koffer (1a) über einen Verschiebeweg (W) und entlang der Aufsetzfläche (13) in
eine Steckverbindung mit dem anderen Koffer (1) verschoben wird, wobei durch das Aufsetzen
des Koffers (1a) auf den anderen Koffer (1) ein Verriegelungselement (18; 38) betätigt
wird, indem der Koffer (1a) das Verriegelungselement (18; 38) von einer Ausgangsposition
(A) in eine Zwischen- oder Endposition bewegt, wobei in der Ausgangsposition (A) das
Verriegelungselement (18; 38) sich in einer Sperrposition (S) befindet, in welcher
das Verriegelungselement (18; 38) in den Verschiebeweg (W) für den weiteren Koffer
(1a) eingreift, und in der Zwischen- oder Endposition das Verriegelungselement (18;
38) sich in einer Freigabeposition (F) befindet, in welcher das Verriegelungselement
(18; 38) den Verschiebeweg (W) freigibt.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der andere Koffer (1) nach Anspruch 1 ausgebildet ist, wobei die Steckverbindung
durch das Kopplungsteil (10; 11) des anderen Koffers (1) und ein Gegenkopplungsteil
(28a; 29a) des einen Koffers (1a) gebildet ist und das Verriegelungselement (18; 38)
an dem anderen Koffer (1) bewegbar gelagert ist.
1. Suitcase (1) for stacking with a further suitcase (1a), having a put-on surface (13)
for stacking the further case (1a) on, at least one coupling part (10; 11), which
can be brought together with a mating coupling part (28a; 29a) of the further suitcase
(1a), with a plug-in connection being formed, wherein the at least one coupling part
(10; 11) is oriented in such a manner that, after the further suitcase (1a) is put
onto the put-on surface (13), the plug-in connection is formed by displacement of
the further suitcase (1a) along the put-on surface (13), and having at least one locking
element (18; 38) for securing the plug-in connection against release, wherein the
locking element (18; 38) is movable from a starting position (A) into an intermediate
or end position, wherein, in the starting position (A), the plug-in connection is
locked and, in the intermediate or end position, the plug-in connection is unlocked,
and wherein, in the starting position (A), the locking element (18; 38) is in a receiving
region (8) for the further suitcase (1a), which receiving region is used, when the
further suitcase (1a) is put onto the put-on surface (13), in such a manner that the
locking element (18; 38) is actuated by the further suitcase (1a) being put onto the
put-on surface (13).
2. Suitcase according to Claim 1, characterized in that, in the starting position (A), the locking element (18; 38) protrudes at one end
(15) over a base surface (14) of the receiving region (8) and, in the intermediate
or end position, the one end (15) of the locking element (18; 38) is reduced in relation
to the starting position (A).
3. Suitcase according to Claim 1 or 2, characterized in that the locking element (18; 38) is held in a spring-loaded manner in the starting position
(A).
4. Suitcase according to one of the preceding claims, characterized in that the suitcase (1) has an upper side (41), a lower side (42), a front side (43) and
a rear side (44), wherein the extent of the suitcase (1) from the front side (43)
to the rear side (44) forms a longitudinal extent, and wherein the put-on surface
(13) is assigned to the upper side (41) and a carrying handle (19) is arranged on
the front side (43), and therefore the rear side (44) faces downwards when the suitcase
(1) is being carried by means of the carrying handle (19).
5. Suitcase according to Claim 4, characterized in that the coupling part (10; 11) is directed towards the carrying handle (19), and therefore
the plug-in connection to the mating coupling part (28a; 29a) of the further suitcase
(1a) is formed by displacement of the further suitcase (1a) away from the front side
(43) in the direction of the rear side (44) of the suitcase (1).
6. Suitcase according to Claim 4 or 5, characterized in that the receiving region (8) for the further suitcase (1a) is assigned to the upper side
(41) and the locking element (18; 38) is arranged in the region of the front side
(43) and protrudes over the upper side (41) in the starting position (A).
7. Suitcase according to one of Claims 4 to 6, characterized in that the upper side (41) of the suitcase (1) has at least one transverse rib (6, 7) which
runs transversely with respect to the longitudinal extent of the suitcase (1) and
has a side surface (45) which protrudes outwards and faces the front side (43).
8. Suitcase according to one of Claims 4 to 7, characterized in that the upper side (41) of the suitcase (1) has two transverse ribs (6, 7) which each
run transversely with respect to the longitudinal extent of the suitcase (1) and have
a side surface (45) which protrudes outwards and faces the front side (43), wherein
the transverse ribs (6, 7) bound a transverse groove (5) running in between.
9. Suitcase according to one of the preceding claims, characterized in that two coupling parts (10, 11) are provided which can each be brought together with
an associated mating coupling part (28a, 29a) of the further suitcase (1a), with a
plug-in connection being formed, and are oriented in such a manner that, by displacement
of the further suitcase (1a) along the put-on surface (13), the plug-in connection
to the mating coupling part (28a; 29a) is formed, wherein the coupling parts (10,
11) are arranged lying next to each other with respect to the plugging-in direction
in order to produce the plug-in connection.
10. Suitcase according to one of the preceding claims, characterized in that at least one further coupling part (10'; 11') is provided which can be brought together
with an associated mating coupling part (24a; 25a) of the further suitcase (1a), with
a plug-in connection being formed, and is oriented in such a manner that, by displacement
of the further suitcase (1a) along the put-on surface (13), the plug-in connection
to the associated mating coupling part (24a; 25a) is formed, wherein the further coupling
part (10'; 11') and the coupling part (10; 11) are arranged lying one behind the other
with respect to the plugging-in direction in order to produce the plug-in connection.
11. Arrangement having at least two suitcases (1, 1a) which are stacked one above another
and of which at least one suitcase (1) is designed according to one of the preceding
claims, wherein the other suitcase (1a) is put onto the put-on surface (13) of the
one suitcase (1), and the coupling part (10; 11) of the one suitcase (1) forms a plug-in
connection with a mating coupling part (28a; 29a) of the other suitcase (1a), said
plug-in connection being formed along and/or on the put-on surface (13) by displacement
of the other suitcase (1a), and wherein the at least one locking element (18; 38)
of the one suitcase (1) is in the starting position (A) locking the plug-in connection.
12. Method for stacking at least two suitcases (1, 1a), in which one of the suitcases
(1, 1a) is put onto a put-on surface (13) of the other suitcase (1) and then the suitcase
(1a) is displaced over a displacement path (W) and along the put-on surface (13) into
a plug-in connection with the other suitcase (1), wherein, by the suitcase (1a) being
put onto the other suitcase (1), a locking element (18; 38) is actuated by the suitcase
(1a) moving the locking element (18; 38) from a starting position (A) into an intermediate
or end position, wherein, in the starting position (A), the locking element (18; 38)
is in a locking position (S) in which the locking element (18; 38) engages in the
displacement path (W) for the further suitcase (1a), and, in the intermediate or end
position, the locking element (18; 38) is in a release position (F) in which the locking
element (18; 38) releases the displacement path (W).
13. Method according to Claim 12, characterized in that the other suitcase (1) is designed according to Claim 1, wherein the plug-in connection
is formed by the coupling part (10; 11) of the other suitcase (1) and a mating coupling
part (28a; 29a) of the one suitcase (1a) and the locking element (18; 38) is mounted
movably on the other suitcase (1).
1. Valise (1) destinée à être empilée avec une valise supplémentaire (1a), comprenant
une face de pose (13) servant à l'empilement de la valise supplémentaire (1a), au
moins une partie de couplage (10 ; 11), laquelle peut être réunie avec une partie
de couplage homologue (28a ; 29a) de la valise supplémentaire (1a) en formant une
liaison par enfichage, l'au moins une partie de couplage (10 ; 11) étant orientée
de telle sorte qu'après une pose de la valise supplémentaire (1a) sur la face de pose
(13), la liaison par enfichage est formée par le coulissement de la valise supplémentaire
(1a) le long de la face de pose (13), et comprenant au moins un élément de verrouillage
(18 ; 38) destiné à bloquer la liaison par enfichage pour qu'elle ne puisse pas se
détacher, l'élément de verrouillage (18 ; 38) pouvant être déplacé d'une position
initiale (A) dans une position intermédiaire ou finale, la liaison par enfichage étant
verrouillée dans la position initiale (A) et la liaison par enfichage étant déverrouillée
dans la position intermédiaire ou finale, et dans la position initiale (A), l'élément
de verrouillage (18 ; 38) se trouvant dans une zone d'accueil (8) pour la valise supplémentaire
(1a) qui, lors d'une pose de la valise supplémentaire (1a) sur la face de pose (13),
est utilisée de telle sorte que l'élément de verrouillage (18 ; 38) est actionné par
la pose de la valise supplémentaire (1a) sur la face de pose (13) .
2. Valise selon la revendication 1, caractérisée en ce que dans la position initiale (A), l'élément de verrouillage (18 ; 38) dépasse avec une
extrémité (15) d'une face de fond (14) de la zone d'accueil (8) et, dans la position
intermédiaire ou finale, ladite extrémité (15) de l'élément de verrouillage (18 ;
38) est abaissée par rapport à la position initiale (A).
3. Valise selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que dans la position initiale (A), l'élément de verrouillage (18 ; 38) est maintenu sous
une contrainte de ressort.
4. Valise selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la valise (1) comprend un côté supérieur (41), un côté inférieur (42), un côté avant
(43) et un côté arrière (44), l'extension de la valise (1) du côté avant (43) au côté
arrière (44) formant une extension longitudinale et la face de pose (13) étant associée
au côté supérieur (41) et une poignée de transport (19) étant disposée au niveau du
côté avant (43), de sorte que le côté arrière (44) est orienté vers le bas lors du
port de la valise (1) par la poignée de transport (19).
5. Valise selon la revendication 4, caractérisée en ce que la partie de couplage (10 ; 11) est dirigée vers la poignée de transport (19), de
sorte que la liaison par enfichage avec la partie de couplage homologue (28a ; 29a)
de la valise supplémentaire (1a) est formée par le coulissement de la valise supplémentaire
(1a) à l'écart du côté avant (43) en direction du côté arrière (44) de la valise (1).
6. Valise selon la revendication 4 ou 5, caractérisée en ce que la zone d'accueil (8) pour la valise supplémentaire (1a) est associée au côté supérieur
(41) et l'élément de verrouillage (18 ; 38) est disposé dans la zone du côté avant
(43) et, dans la position initiale (A), fait saillie au-dessus du côté supérieur (41)
.
7. Valise selon l'une des revendications 4 à 6, caractérisée en ce que le côté supérieur (41) de la valise (1) possède au moins une nervure transversale
(6, 7) qui suit un tracé transversal par rapport à l'extension longitudinale de la
valise (1) et comporte une face latérale (45) dépassant vers l'extérieur et faisant
face au côté avant (43).
8. Valise selon l'une des revendications 4 à 7, caractérisée en ce que le côté supérieur (41) de la valise (1) possède deux nervures transversales (6, 7)
qui suivent respectivement un tracé transversal par rapport à l'extension longitudinale
de la valise (1) et comportent une face latérale (45) dépassant vers l'extérieur et
faisant face au côté avant (43), les nervures transversales (6, 7) délimitant une
rainure transversale (5) qui chemine entre celles-ci.
9. Valise selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que deux parties de couplage (10, 11) sont présentes, lesquelles peuvent respectivement
être réunies avec une partie de couplage homologue (28a ; 29a) de la valise supplémentaire
(1a) en formant une liaison par enfichage et sont orientées de telle sorte que la
liaison par enfichage avec la partie de couplage homologue (28a; 29a) est formée par
le coulissement de la valise supplémentaire (1a) le long de la face de pose (13),
les parties de couplage (10, 11) étant disposées l'une à côté de l'autre par rapport
à la direction d'enfichage en vue d'établir la liaison par enfichage.
10. Valise selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'au moins une partie de couplage supplémentaire (10' ; 11') est présente, laquelle
peut être réunie avec une partie de couplage homologue (24a ; 25a) de la valise supplémentaire
(1a) en formant une liaison par enfichage et est orientée de telle sorte que la liaison
par enfichage avec la partie de couplage homologue (24a ; 25a) associée est formée
par le coulissement de la valise supplémentaire (1a) le long de la face de pose (13),
la partie de couplage supplémentaire (10' ; 11') et la partie de couplage (10 ; 11)
étant disposées l'une derrière l'autre par rapport à la direction d'enfichage en vue
d'établir la liaison par enfichage.
11. Arrangement comprenant au moins deux valises (1, 1a) empilées l'une au-dessus de l'autre,
parmi lesquelles au moins une valise (1) est configurée selon l'une des revendications
précédentes, l'autre valise (1a) étant posée sur la face de pose (13) de ladite valise
(1) et la partie de couplage (10 ; 11) de ladite valise (1) formant une liaison par
enfichage avec une partie de couplage homologue (28a ; 29a) de l'autre valise (1a),
laquelle est formée par le coulissement de l'autre valise (1a) le long de la face
de pose (13) et/ou sur celle-ci, et l'au moins un élément de verrouillage (18 ; 38)
de ladite valise (1) se trouvant dans la position initiale (A) de verrouillage de
la liaison par enfichage.
12. Procédé d'empilage d'au moins deux valises (1, 1a), avec lequel l'une des valises
(1, 1a) est posée sur une face de pose (13) de l'autre valise (1) et la valise (1a)
est ensuite coulissée dans une liaison par enfichage avec l'autre valise (1) par le
biais d'une course de coulissement (W) et le long de la face de pose (13), un élément
de verrouillage (18 ; 38) étant actionné par la pose de la valise (1a) sur l'autre
valise (1) par le fait que la valise (1a) déplace l'élément de verrouillage (18 ;
38) d'une position initiale (A) dans une position intermédiaire ou finale, l'élément
de verrouillage (18 ; 38) dans la position initiale (A) se trouvant dans une position
de blocage (S) dans laquelle l'élément de verrouillage (18 ; 38) vient en prise dans
la course de coulissement (W) pour la valise supplémentaire (1a), et dans la position
intermédiaire ou finale, l'élément de verrouillage (18 ; 38) se trouvant dans une
position de libération (F) dans laquelle l'élément de verrouillage (18 ; 38) libère
la course de coulissement (W).
13. Procédé selon la revendication 12, caractérisé en ce que l'autre valise (1) est configurée selon la revendication 1, la liaison par enfichage
étant formée par la partie de couplage (10 ; 11) de l'autre valise (1) et une partie
de couplage homologue (28a ; 29a) de ladite valise (1a), et l'élément de verrouillage
(18; 38) au niveau de l'autre valise (1) étant monté mobile.