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(11) |
EP 3 368 709 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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04.12.2019 Patentblatt 2019/49 |
(22) |
Anmeldetag: 25.10.2016 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2016/001767 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2017/071801 (04.05.2017 Gazette 2017/18) |
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(54) |
STRICKMASCHINE MIT EINEM FÜHRUNGSKANAL UND EINEM DARIN GEFÜHRTEN STRICKELEMENT
KNITTING MACHINE WITH A GUIDE CHANNEL AND A KNITTING ELEMENT GUIDED THEREIN
MACHINE À TRICOTER COMPORTANT UN CANAL DE GUIDAGE DANS LEQUEL EST GUIDÉ UN ÉLÉMENT
DE TRICOTAGE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
28.10.2015 DE 102015013934 17.11.2015 DE 102015014722
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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05.09.2018 Patentblatt 2018/36 |
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Patentinhaber: |
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- Starke, Michael
85139 Wettstetten (DE)
- Liebers, Thomas
85120 Hepberg (DE)
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(72) |
Erfinder: |
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- Starke, Michael
85139 Wettstetten (DE)
- Liebers, Thomas
85120 Hepberg (DE)
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(74) |
Vertreter: Liebl, Thomas et al |
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Neubauer - Liebl - Bierschneider
Patentanwälte
Münchener Straße 49 85051 Ingolstadt 85051 Ingolstadt (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 1 437 434 DE-B3-102011 119 335
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DE-A1- 19 740 985 GB-A- 2 218 115
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Strickmaschine mit einem Führungskanal und einem darin
geführten Strickelements nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, ein Strickelement für
eine derartige Strickmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8 sowie einen Führungskanal
für eine derartige Strickmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 10.
[0002] Aus der gattungsbildenden
DE 10 2011 119 335 B3 ist eine Anordnung eines Strickelements in einem Führungskanal einer Strickmaschine
bekannt, bei der das Strickelement an seinen im Querschnitt betrachtet gegenüberliegenden
Strickelement-Seitenflanken und/oder der Führungskanal an seinen den Strickelement-Seitenflanken
zugewandten Kanalseitenwänden mit einer unregelmäßig zerklüfteten Oberflächenstruktur
ausgebildet ist. Diese unregelmäßig zerklüftete Oberflächenstruktur soll einen Materialanteil
gemäß DIN EN ISO 4287 von 50% erst bei einer Schnitthöhe von wenigstens 40 µm, bevorzugt
erst bei einer Schnitthöhe von wenigstens 50 µm, aufweisen. Diese so ausgebildete
unregelmäßig zerklüftete Oberflächenstruktur bildet eine Vielzahl von voneinander
beabstandeten Erhebungen aus, die so angeordnet und ausgebildet sind, dass diese im
Betrieb lediglich punkt- oder linienförmig an dem jeweils zugewandten Bereich der
Strickelement-Seitenflanken und/oder der Kanalseitenwände anliegen. Ebenso bildet
die unregelmäßig zerklüftete Oberflächenstruktur eine Vielzahl von voneinander beabstandeten
Vertiefungen aus, die so ausgebildet und angeordnet sind, dass diese eine Mehrzahl
von voneinander beabstandeten Schmiermittel-Reservoirs ausbilden, in denen ein Schmieröl
aufgenommen wird, um im Betrieb einen Schmiermittelfilm im Bereich zwischen den Strickelement-Seitenflanken
und den Kanalseitenwänden auszubilden. Mit einer derartigen zerklüfteten Oberflächenstruktur
bildet sich zwar eine Kapillarstruktur aus, die aufgrund der dort wirkenden Kapillarkräfte
in gewünschter Weise relativ viel Öl im seitlichen Wandbereich zwischen den Strickelement-Seitenflanken
und den Kanalseitenwänden hält, wobei es jedoch bedingt durch die starke Zerklüftung
der Oberfläche insbesondere zu Beginn eines Betriebs mit neu eingesetzten Strickelementen
partiell zur Ausbildung von Stellen mit einer relativ großen, ausreichenden Menge
an eingespeicherten Schmieröl kommen kann (sog. Ölnestern), während dagegen in anderen,
zum Beispiel weniger stark zerklüfteten Bereichen weniger bzw. zu wenig Schmieröl
vorhanden ist (sog. Trockennester). Dies kann im praktischen Einsatz dann gegebenenfalls
dazu führen, dass insbesondere zu Beginn des Betriebs mit neu eingesetzten Strickelementen
zumindest punktuell zu wenig Schmiermittel vorhanden ist und es somit insbesondere
zu Beginn des Betriebs einer Strickmaschine mit neu eingesetzten Strickelementen genau
dort zu einem unerwünscht schnellen Abschleifen der gezielt vorgegebenen Oberflächenrauhigkeit,
zu einer unerwünschten Temperaturerhöhung in diesem Bereich und zu einer Erhöhung
des Energieverbrauchs kommt.
[0003] Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Strickmaschine mit einem
Führungskanal und einem darin geführten Strickelement mit einer Oberflächenstruktur,
insbesondere mit einer unregelmäßig zerklüfteten Oberflächenstruktur, vorzusehen,
die sich durch ein optimiertes Ölrückhaltevermögen im Führungskanal und damit durch
eine optimale Schmierung zwischen Strickelement und Führungskanal auszeichnet. Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein ebensolches Strickelement bzw. einen ebensolchen
Führungskanal zur Verfügung zu stellen.
[0004] Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte
Ausgestaltungen hierzu sind Gegenstand der darauf rückbezogenen Unteransprüche.
[0005] Gemäß Anspruch 1 wird eine Strickmaschine mit einem Führungskanal und einem darin
geführten Strickelement vorgeschlagen, bei der das Strickelement im Wesentlichen passgenau
(mit vorgegebener Toleranz) und verschiebbar in dem vorzugsweise schlitzartig ausgebildeten
Führungskanal aufgenommen und geführt ist. Weiter ist das Strickelement an wenigstens
einer seiner im Querschnitt betrachtet gegenüberliegenden Strickelement-Seitenflanken
und/oder ist der Führungskanal an wenigstens einer der den Strickelement-Seitenflanken
zugewandten Kanalseitenwände (jeweils im Fertigungszustand beziehungsweise im Herstell-
und Ausgangszustand betrachtet, das heißt jeweils im noch nicht betriebenen Zustand
der Kombination aus Strickelement und Führungskanal betrachtet) wenigstens bereichsweise
mit einer Oberflächenstruktur, vorzugsweise einer unregelmäßig zerklüfteten, Oberflächenstruktur
ausgebildet. Diese, vorzugsweise unregelmäßig zerklüftete oder alternativ regelmäßig
ausgebildete, Oberflächenstruktur soll erfindungsgemäß einen Materialanteil gemäß
DIN EN ISO 4287 von 50% bei einer Schnitthöhe von 0,4 µm bis 3 µm, bevorzugt bei einer
Schnitthöhe von 0,6 µm bis 1,6 µm, aufweisen. Die Formulierung "von ... bis" bedeutet
hier und nachfolgend stets, dass die beiden genannten Grenzwerte, also zum Beispiel
0,4 bzw. 3 oder 0,6 bzw. 1,6 ausdrücklich mit eingeschlossen sind, das heißt der Materialanteil
somit nicht nur sämtliche Zwischenwerte zwischen den genannten Grenzwerten, sondern
eben auch diese Grenzwerte annehmen kann.
[0006] Wie die erfinderseitigen Versuche gezeigt haben, ist auch bei einer derartigen, vorzugsweise
unregelmäßig zerklüfteten, Oberflächenstruktur nach wie vor noch eine ausreichende
Anzahl von voneinander beabstandeten Erhebungen vorgesehen, die so angeordnet und
ausgebildet sind, dass diese im Betrieb lediglich punkt- oder linienförmig an dem
jeweils zugewandten Bereich der Strickelement-Seitenflanken und/oder der Kanalseitenwände
anliegen. Ebenso bildet eine derartige, vorzugsweise unregelmäßig zerklüftete, Oberflächenstruktur
nach wie vor eine ausreichende Anzahl von voneinander beabstandeten Vertiefungen aus,
die so ausgebildet und angeordnet sind, dass diese eine Mehrzahl von voneinander beabstandeten
Schmiermittel-Reservoirs ausbilden, in denen ein Teil eines in den Führungskanal eingebrachten
fluiden Schmiermittels, insbesondere eines Schmieröls, aufgenommen und somit im Betrieb
ein Schmiermittelfilm im Bereich zwischen den Strickelement-Seitenflanken und den
Kanalseitenwänden ausgebildet ist. Durch die erfindungsgemäßen Materialanteile ist
dabei jedoch vorteilhaft sichergestellt, dass die Oberfläche gleichmäßiger ausgebildet
bzw. zerklüftet ist und es somit zu einer Vergleichmäßigung der Ölverteilung über
den gesamten strukturierten Bereich kommt, das heißt partielle Trockennester bzw.
Stellen mit einer relativ geringen Schmierölmenge zuverlässig vermieden werden können.
[0007] Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird somit im Unterschied zum gattungsbildenden
Stand der Technik der
DE 10 2011 119 335 B3 die Ausbildung von nicht ausreichend mit Öl geschmierten Trockennestern vermieden,
weil die erfindungsgemäße, vorzugsweise unregelmäßig zerklüftete, Oberflächenstruktur
eine vergleichmäßigte Kapillarstruktur ausbildet, die aufgrund der dort wirkenden
Kapillarkräfte in der Lage ist, das Öl überall im seitlichen Wandbereich zwischen
den Strickelement-Seitenflanken und den Kanalseitenwänden zu halten, so dass es dort
zur Ausbildung eines gleichmäßigen, die Reibung reduzierenden dauerhaft vorhanden
Schmiermittelfilms kommt.
[0008] Zudem lässt sich eine derartige Oberflächenstruktur aufgrund der erfindungsgemäßen
Lösung jetzt auch bei sehr dünnen Strickelementen verwenden, wie diese zum Beispiel
zum Stricken von Damenfeinstrumpfhosen verwendet werden.
[0009] Wie die erfinderseitigen Versuche zudem gezeigt haben, lassen sich die zuvor genannten
vorteilhaften Wirkungen aber nicht nur mit einer unregelmäßig zerklüfteten bzw. unregelmäßig
ausgebildeten Oberflächenstruktur erzielen, sondern auch mit einer regelmäßig ausgebildeten
Oberflächenstruktur. Unter einer unregelmäßig ausgebildeten Oberflächenstruktur werden
dabei insbesondere solche Oberflächenstrukturen verstanden, bei denen die Erhebungen
bzw. Vertiefungen, bezogen auf die gesamte strukturierte Fläche, nicht über bestimmte
bzw. vor allem größere zusammenhängende Bereiche mit einem regelmäßigen bzw. regelmäßig
wiederkehrenden Muster versehen sind, das heißt die Erhebungen bzw. Vertiefungen also
mehr oder weniger willkürlich angeordnet sind. Unter einer regelmäßig ausgebildeten
Oberflächenstruktur werden dagegen insbesondere solche Oberflächenstrukturen verstanden,
bei denen die Erhebungen bzw. Vertiefungen, bezogen auf die gesamte strukturierte
Fläche, über größere Bereiche mit einem regelmäßigen bzw. regelmäßig wiederkehrenden
Muster versehen sind, das heißt die Erhebungen bzw. Vertiefungen also nicht willkürlich
angeordnet sind. Zum Beispiel können die Erhebungen und/oder Vertiefungen jeweils
gleich ausgebildet sein und/oder einen gleichen Abstand voneinander aufweisen.
[0010] Besonders bevorzugt ist dabei eine Ausgestaltung, bei der das Strickelement wenigstens
einen Kanalboden-Auflagebereich aufweist, der dergestalt verrundet ist, dass das Strickelement
im Querschnitt betrachtet punktförmig beziehungsweise in Kanallängsrichtung betrachtet
wenigstens bereichsweise linienförmig am Kanalboden des Führungskanals aufliegt.
[0011] Die Herstellung der unregelmäßig ausgebildeten, insbesondere unregelmäßig zerklüfteten,
Oberflächenstruktur kann grundsätzlich auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen.
Besonders bevorzugt und einfach ist hierbei eine Herstellung der unregelmäßig ausgebildeten
bzw. zerklüfteten Oberflächenstruktur durch eine chemische (zum Beispiel Ätzen oder
dergleichen) und/oder mechanische Oberflächenbearbeitung, wobei für die mechanische
Oberflächenbearbeitung eine Oberflächenbearbeitung mit einer undefinierten Schneidgeometrie,
zum Beispiel ein Schleifverfahren, bevorzugt ist. Insbesondere kann hierbei auch eine
Kombination einer chemischen Oberflächenbearbeitung (zum Beispiel durch Ätzen, also
dem Abtragen von Material mittels wenigstens eines ätzenden Stoffes) mit einer mechanischen
Oberflächenbearbeitung (zum Beispiel einer Oberflächenbearbeitung mit einer undefinierten
Schneidgeometrie), also beispielsweise die Kombination von Ätzen und Schleifen, von
Vorteil sein, um auf funktionssichere Weise eine gewünschte unregelmäßig zerklüftete
Oberflächenstruktur herstellen zu können.
[0012] Die Herstellung einer regelmäßig ausgebildeten Oberflächenstruktur kann zum Beispiel
durch eine Laserbearbeitung erfolgen, wenngleich eine regelmäßige Oberflächenstrukturierung
durch eine mechanische Oberflächenbearbeitung bevorzugt ist. Besonders bevorzugt kann
hierbei die regelmäßig ausgebildete Oberflächenstruktur durch eine mechanische Oberflächenbearbeitung
mit einer, eine entsprechende regelmäßige Struktur (bzw. Negativstruktur) aufweisenden
Prägeeinrichtung, höchst bevorzugt mittels wenigstens einer Prägewalze, hergestellt
werden.
[0013] Wie bereits zuvor erwähnt, wird der Materialanteil der Oberflächenstruktur gemäß
DIN EN ISO 4287 angegeben und drückt dabei das prozentuale Verhältnis der Summe der
Materiallängen bzw. der materialtragenden Längen der einzelnen hierbei heranzuziehenden
Erhebungen bzw. Profilelemente der Oberflächenstruktur in einer vorgegebenen Schnitthöhe
zur Messstrecke aus. Die Materialanteilkurve gibt schließlich den Materialanteil als
Funktion der Schnitthöhe an. Bevorzugt wird dabei der Materialanteil als ein gemittelter
Durchschnittswert durch Messung in mehrere mit Bezug zur jeweiligen Oberfläche unterschiedliche
Richtungen bestimmt, wobei besonders bevorzugt vorgesehen ist, dass der Materialanteil
einer Seitenflanke des Strickelements durch Messung in eine mit Bezug zur Längserstreckungsrichtung
des Strickelements, vertikale und horizontale sowie unter einem definierten Winkel,
bevorzugt 30° bis 60°, höchst bevorzugt 45°, Richtung bestimmt ist. Mit einem derartig
festgelegten beziehungsweise bestimmten Materialanteil wird eine besonders zuverlässig
mit der gewünschten Rauigkeit ausgebildete regelmäßige bzw. bevorzugt unregelmäßig
zerklüftete Oberflächenstruktur erhalten, die die gewünschten reibungsvermindernden
beziehungsweise ölrückhaltenden Eigenschaften aufweist. Zudem lässt sich nur hiermit
eine Aussage über die Beschaffenheit der Oberflächenstruktur bezogen auf die Fläche
treffen, während ohne diese Betrachtungsweise in mehrere Richtungen lediglich eine
"Linie" beschrieben wird.
[0014] Die sich mit den Merkmalen des Anspruchs 8 bzw. 10 ergebenden Vorteile sind im Wesentlichen
gleich denjenigen der zuvor beschriebenen Strickmaschine, so dass auf deren Wiederholung
verzichtet wird.
[0015] Die Fig. 1 zeigt beispielhaft in der linken Bildebene eine Oberflächenstruktur, bei
der die Rautiefe Rt in µm über einer an sich beliebig wählbaren Messstrecke In, zum
Beispiel einer Strickelement-Seitenflanke, beziehungsweise einem definierten Strickelement-Seitenflankenbereich,
aufgetragen ist. Es ist hier sehr gut die hier lediglich beispielhaft durch ein chemisches
und/oder mechanisches Schleifverfahren erzeugte unregelmäßig zerklüftete Oberflächenstruktur
zu erkennen, die, insbesondere auch mit Bezug zu einer bei 1,2 µm gewählten Schnitthöhe
beziehungsweise Schnittlinie C, eine Vielzahl von voneinander beabstandeten Erhebungen
1 sowie eine Vielzahl von voneinander beabstandeten Vertiefungen 2 aufweist.
[0016] In der rechten Bildebene der Fig. 1 ist die Materialanteilkurve aufgetragen, die
zeigt, dass der Materialanteil Rmr bei einer Schnitthöhe beziehungsweise einer Schnittlinie
von 1,2 µm 50% beträgt; dies bedeutet mit anderen Worten, dass in der Schnitthöhe
1,2 µm 50% Material und 50% "Löcher" vorhanden sind.
[0017] Mit einer derartig ausgebildeten, hier lediglich beispielhaften unregelmäßig zerklüfteten,
Oberflächenstruktur ergeben sich die zuvor genannten erfindungsgemäßen Vorteile, was
auch nochmals schematisch in der aus Gründen der Übersichtlichkeit übertrieben und
stark vergrößert dargestellten Fig. 2 gezeigt ist, die lediglich äußerst schematisch
einen Querschnitt durch eine Anordnung eines Strickelements 3 in einem Führungskanal
einer hier nicht näher dargestellten Strickmaschine zeigt. Das Strickelement 3 ist
hier im Wesentlichen passgenau und verschiebbar in dem Führungskanal 4 aufgenommen
und geführt, wobei das Strickelement 3 hier einen dergestalt verrundeten Kanalboden-Auflagebereich
5 aufweist, dass das Strickelement 3 im hier betrachteten Querschnitt punktförmig
am Kanalboden 6 des Führungskanals 4 aufliegt.
[0018] Im hier gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel weist das Strickelement 3 an beiden
im Querschnitt betrachtet gegenüberliegenden Strickelementseitenflanken 3a und 3b,
im Fertigungszustand beziehungsweise im Herstell- und Ausgangszustand betrachtet,
wenigstens bereichsweise eine hier wiederum lediglich beispielhaft unregelmäßig zerklüftete
Oberflächenstruktur aus, die gemäß DIN EN ISO 4287 einen Materialanteil Rmr von 50%
bei einer Schnitthöhe c von 0,40 µm bis 3,00 µm, besonders bevorzugt erst bei einer
Schnitthöhe c von 0,60 µm bis 1,60 µm, aufweist, wie dies in der Fig. 1 beispielhaft
dargestellt ist.
[0019] Wie dies in der Fig. 2 weiter lediglich äußerst schematisch und beispielhaft dargestellt
ist, weist das Strickelement an ihren Seitenflanken 3a und 3b, insbesondere aufgrund
bzw. bei dem erfindungsgemäß vorgegebenen Materialanteil, eine nach wie vor solchermaßen
(hier unregelmäßig zerklüftete) Oberflächenstruktur auf, dass eine ausreichende Mehrzahl
von voneinander beabstandeten Erhebungen (Fig. 1) ausgebildet ist, die im Betrieb
lediglich punkt- beziehungsweise linienförmig an den jeweils zugeordneten Kanalseitenwänden
4a und 4b des Führungskanals 4 anliegen.
[0020] Wie dies der schematischen Darstellung der Fig. 2 zudem weiter entnommen werden kann,
bildet die hier beispielhaft unregelmäßig zerklüftete Oberflächenstruktur der Seitenflanken
3a, 3b, insbesondere aufgrund bzw. bei dem erfindungsgemäß vorgegebenen Materialanteil,
weiter nach wie vor eine ausreichende Anzahl von voneinander beabstandeten Vertiefungen
2 (Fig. 1) aus, die so ausgebildet und zueinander angeordnet sind, dass diese eine
Mehrzahl von voneinander beabstandeten Schmiermittel-Reservoirs ausbildet, in denen
ein Teil eines in den Führungskanal 4 eingebrachten fluiden Schmiermittels, wie beispielsweise
eines Schmieröls, aufgenommen und somit in Betrieb ein Schmiermittelfilm (dargestellt
durch die Öltröpfchen 8) im Bereich zwischen den Strickelement-Seitenflanken 3a, 3b
und den Kanalseitenwänden 4a und 4b ausgebildet ist.
[0021] Auch wenn dies in der Fig. 2 aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt ist,
können gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform auch oder nur die beiden
den Strickelementflanken 3a, 3b jeweils unmittelbar gegenüberliegenden bzw. zugeordneten
Innenwände bzw. Kanalseitenwände 4a, 4b jeweils eine identische, zum Beispiel unregelmäßig
zerklüftete, zum Beispiel durch chemische und/oder mechanische Oberflächenbearbeitung
hergestellte, Oberflächenstruktur aufweisen, die gemäß DIN EN ISO 4287 einen Materialanteil
Rmr von 50% bei einer Schnitthöhe c von 0,40 µm bis 3,00 µm, besonders bevorzugt erst
bei einer Schnitthöhe c von 0,60 µm bis 3,00 µm, aufweist.
[0022] Mit einer derartigen erfindungsgemäßen Anordnung werden die zuvor ausführlich beschriebenen
Vorteile erzielt.
[0023] In der Fig. 3 ist lediglich äußerst schematisch und beispielhaft eine seitliche Draufsicht
auf eine Seitenflanke 3b einer hier, insbesondere im Hinblick auf deren Geometrie
beliebig gewählten Platine 3 als Strickelement gezeigt. Diese Darstellung zeigt auch
nochmals deutlich, dass für eine Reibungsverminderung insbesondere vorgesehen ist,
dass der Kanalboden-Auflagebereich 5 über die gesamte Länge verrundet ist, so dass
dieser in Kanallängsrichtung betrachtet linienförmig am Kanalboden 6 aufliegt.
[0024] In der Fig. 3 ist mit den Pfeilen v, d und h zudem schematisch dargestellt, dass
bevorzugt vorgesehen ist, dass der Materialanteil Rmr, in Strickelementlängsrichtung
gesehen, in vertikaler Richtung v, in horizontaler Richtung h und unter einem definierten
Winkel (hier beispielhaft 45°) in diagonaler Richtung d bestimmt wird, so dass der
Materialanteil ein gemittelter Durchschnittswert aus diesen drei in unterschiedlichen
Richtungen bestimmten Teilwerten ist. Letzeres gilt im übertragenen Sinne auch analog
für die Seitenflanke 3a beziehungsweise sofern dies der Fall sein sollte, für die
Kanalseitenwände 4a und 4b. Dadurch wird die gewünschte flächige Oberflächenstruktur
bestimmt.
[0025] An dieser Stelle sei zudem weiter ausdrücklich erwähnt, dass die Begrifflichkeit
Fertigungszustand beziehungsweise Herstell- und Ausgangszustand hier bedeuten soll,
dass es sich um Oberflächenstruktureigenschaften der Platinen beziehungsweise der
Führungskanal-Seitenwände handelt, wie sie unmittelbar nach deren Herstellung vorliegen,
das heißt somit im noch nicht betriebenen Zustand der Anordnung.
[0026] Weiter soll an dieser Stelle ausdrücklich erwähnt werden, dass die Begrifflichkeit
"Strickelemente" in einem weiten Sinne zu verstehen ist und zum Beispiel Platinen,
Nadeln, Selektoren, Jacks, Stösser, Transfer-Jacks (Umhängeplatinen) oder dergleichen
umfassen soll.
[0027] Wie bereits erwähnt, kann anstelle der in Verbindung mit den Figuren dargestellten
bzw. beschriebenen unregelmäßig zerklüfteten Oberflächenstruktur auch wenigstens zum
Teil eine regelmäßige Oberflächenstruktur mit zum Beispiel gleichmäßig voneinander
beabstandeten Erhebungen und/oder Vertiefungen ausgebildet sein.
1. Strickmaschine mit einem Führungskanal (4) und einem darin geführten Strickelement
(3), wobei das Strickelement (3) im Wesentlichen passgenau und verschiebbar in dem
Führungskanal (4) aufgenommen und geführt ist, und
wobei das Strickelement (3) an wenigstens einer seiner im Querschnitt betrachtet gegenüberliegenden
Strickelement-Seitenflanken (3a, 3b) und/oder der Führungskanal (4) an wenigstens
einer der den Strickelement-Seitenflanken (3a, 3b) zugewandten Kanalseitenwände (4a,
4b), jeweils im Fertigungszustand bzw. im Herstell- und Ausgangszustand betrachtet,
wenigstens bereichsweise mit einer Oberflächenstruktur ausgebildet ist,
wobei die Oberflächenstruktur eine Vielzahl von voneinander beabstandeten Erhebungen
(1) aufweist, die so angeordnet und ausgebildet sind, dass diese im Betrieb punkt-
und/oder linienförmig an dem jeweils zugewandten Bereich der Strickelement-Seitenflanken
(3a, 3b) und/oder der Kanalseitenwände (4a, 4b) anliegen, und
wobei die Oberflächenstruktur weiter eine Vielzahl von voneinander beabstandeten Vertiefungen
(2) aufweist, die so ausgebildet und angeordnet sind, dass diese eine Mehrzahl von
voneinander beabstandeten Schmiermittel-Reservoirs ausbilden, in denen ein Teil eines
in den Führungskanal (4) eingebrachten fluiden Schmiermittels, insbesondere ein Schmieröl,
aufgenommen und somit im Betrieb ein Schmiermittelfilm im Bereich zwischen den Strickelement-Seitenflanken
(3a, 3b) und den Kanalseitenwänden (4a, 4b) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Oberflächenstruktur gemäß DIN EN ISO 4287 einen Materialanteil (Rmr) von 50%
bei einer Schnitthöhe (c) von 0,4 µm bis 3 µm, bevorzugt bei einer Schnitthöhe (c)
von 0,6 µm bis 1,6 µm, aufweist.
2. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenstruktur wenigstens bereichsweise durch eine unregelmäßig ausgebildete,
vorzugsweise unregelmäßig zerklüftete, Oberflächenstruktur gebildet ist und/oder dass
die Oberflächenstruktur wenigstens bereichsweise durch eine regelmäßig ausgebildete
Oberflächenstruktur gebildet ist.
3. Strickmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Strickelement (3) wenigstens einen Kanalboden-Auflagebereich (5) aufweist, der
dergestalt verrundet ist, dass das Strickelement (3) im Querschnitt betrachtet punktförmig
oder in Kanallängsrichtung betrachtet wenigstens bereichsweise linienförmig am Kanalboden
(6) des Führungskanals (4) aufliegt.
4. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine unregelmäßig ausgebildete, vorzugsweise unregelmäßig zerklüftete Oberflächenstruktur,
durch eine chemische Oberflächenbearbeitung, vorzugsweise durch Ätzen, und/oder durch
eine mechanische Oberflächenbearbeitung, bevorzugt mit einer undefinierten Schneidgeometrie,
höchst bevorzugt durch Schleifen, hergestellt ist, oder eine regelmäßig ausgebildete
Oberflächenstruktur durch eine mechanische Oberflächenbearbeitung mit einer, eine
entsprechende regelmäßige Struktur aufweisenden Prägeeinrichtung, höchst bevorzugt
mittels wenigstens einer Prägewalze, hergestellt ist.
5. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Materialanteil ein gemittelter Durchschnittswert ist, der durch Messung in mehrere
mit Bezug zur jeweiligen Oberfläche unterschiedliche Richtungen bestimmt ist.
6. Strickmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Materialanteil einer Seitenflanke (3a, 3b) eines Strickelements (3) oder einer
Kanalseitenwand des Führungskanals durch Messung in eine mit Bezug zur Längserstreckungsrichtung
eines Strickelements (3) oder des Führungskanals (4), vertikale und horizontale sowie
unter einem definierten Winkel, bevorzugt 30° bis 60°, höchst bevorzugt 45°, Richtung
bestimmt ist.
7. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Strickelement (3) aus einem Blechmaterial hergestellt ist, insbesondere als Stanzteil
aus einem Blechmaterial hergestellt ist.
8. Strickmaschinen-Strickelement (3), das an wenigstens einer seiner Strickelement-Seitenflanken
(3a, 3b), im Fertigungszustand bzw. im Herstell- und Ausgangszustand betrachtet, wenigstens
bereichsweise mit einer Oberflächenstruktur ausgebildet ist, wobei die Oberflächenstruktur
eine Vielzahl von voneinander beabstandeten Erhebungen (1) und eine Vielzahl von voneinander
beabstandeten Vertiefungen (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenstruktur gemäß DIN EN ISO 4287 einen Materialanteil (Rmr) von 50%
bei einer Schnitthöhe (c) von 0,4 µm bis 3 µm, bevorzugt bei einer Schnitthöhe (c)
von 0,6 µm bis 1,6 µm, aufweist.
9. Strickelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenstruktur wenigstens bereichsweise durch eine unregelmäßig ausgebildete,
vorzugsweise unregelmäßig zerklüftete, Oberflächenstruktur gebildet ist und/oder dass
die Oberflächenstruktur wenigstens bereichsweise durch eine regelmäßig ausgebildete
Oberflächenstruktur gebildet ist.
10. Strickmaschinen-Führungskanal (4) zur Führung eines Strickelements (3) der an wenigstens
einer der den Strickelement-Seitenflanken (3a, 3b) zugewandten Kanalseitenwände (4a,
4b), im Fertigungszustand bzw. im Herstell- und Ausgangszustand betrachtet, wenigstens
bereichsweise mit einer Oberflächenstruktur ausgebildet ist, wobei die Oberflächenstruktur
eine Vielzahl von voneinander beabstandeten Erhebungen (1) und eine Vielzahl von voneinander
beabstandeten Vertiefungen (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenstruktur gemäß DIN EN ISO 4287 einen Materialanteil (Rmr) von 50%
bei einer Schnitthöhe (c) von 0,4 µm bis 3 µm, bevorzugt bei einer Schnitthöhe (c)
von 0,6 µm bis 1,6 µm, aufweist.
11. Führungskanal nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenstruktur wenigstens bereichsweise durch eine unregelmäßig ausgebildete,
vorzugsweise unregelmäßig zerklüftete, Oberflächenstruktur gebildet ist und/oder dass
die Oberflächenstruktur wenigstens bereichsweise durch eine regelmäßig ausgebildete
Oberflächenstruktur gebildet ist.
1. Knitting machine having a guide channel (4) and a knitting element (3) guided in the
latter,
wherein the knitting element (3) is received and guided so as to be displaceable in
the guide channel (4) in a substantially exact fit, and
wherein the knitting element (3) on at least one of the knitting-element lateral flanks
(3a, 3b) thereof that when viewed in the cross section are mutually opposite, and/or
the guide channel (4) on at least one of the channel side walls (4a, 4b) that face
the knitting-element lateral flanks (3a, 3b), when viewed in each case in the production
state or in the manufacturing and initial state, respectively, at least in regions
is configured so as to have a surface structure,
wherein the surface structure has a multiplicity of mutually spaced-apart elevations
(1) which are disposed and configured such that said elevations (1) when in operation
bear in a punctiform and/or linear manner on the respective facing region of the knitting-element
lateral flanks (3a, 3b) and/or of the channel side walls (4a, 4b), and
wherein the surface structure furthermore has a multiplicity of mutually spaced-apart
depressions (2) which are configured and disposed such that said depressions (2) configure
a plurality of mutually spaced-apart lubricant reservoirs in which part of a fluid
lubricant, in particular a lubricating oil, that is incorporated in the guide channel
(4) is received, and thus when in operation forming a lubricant film in the region
between the knitting-element lateral flanks (3a, 3b) and the channel side walls (4a,
4b),
characterized in that
the surface structure according to DIN EN ISO 4287 has a material proportion (Rmr)
of 50% at a section height (c) from 0.4 µm to 3 µm, preferably at a section height
(c) from 0.6 µm to 1.6 µm.
2. Knitting machine according to Claim 1, characterized in that the surface structure at least in regions is formed by a surface structure that is
non-uniformly configured, preferably non-uniformly fissured, and/or in that the surface structure at least in regions is formed by a surface structure that is
uniformly configured.
3. Knitting machine according to Claim 1 or 2, characterized in that the knitting element (3) has at least one channel-base bearing region (5) which is
rounded in such a manner that the knitting element (3) when viewed in the cross section
bears on the channel base (6) of the guide channel (4) in a punctiform manner, or
when viewed in the longitudinal channel direction at least in regions bears on the
channel base (6) of the guide channel (4) in a linear manner.
4. Knitting machine according to one of the preceding claims, characterized in that a surface structure that is non-uniformly configured, preferably non-uniformly fissured,
is produced by chemical surface machining, preferably by etching, and/or by mechanical
surface machining, preferably using a non-defined cutting geometry, most preferably
by grinding, or a surface structure that is uniformly configured is produced by mechanical
surface machining using an embossing device having a corresponding uniform structure,
most preferably by means of at least one embossing roller.
5. Knitting machine according to one of the preceding claims, characterized in that the material proportion is a mean average value which is determined by measuring
in a plurality of different directions in relation to the respective surface.
6. Knitting machine according to Claim 5, characterized in that the material proportion of a lateral flank (3a, 3b) of a knitting element (3) or
of a channel side wall of the guide channel is determined by measuring in a direction
that is vertical, horizontal, and at a defined angle of preferably 30° to 60°, most
preferably 45°, in relation to the direction of longitudinal extent of a knitting
element (3) or of the guide channel (4), respectively.
7. Knitting machine according to one of the preceding claims, characterized in that the knitting element (3) is produced from a sheet-metal material, is produced in
particular as a blanked part from a sheet-metal material.
8. Knitting machine knitting element (3) which on at least one of the knitting-element
lateral flanks (3a, 3b) thereof, when viewed in the production state or in the manufacturing
and initial state, respectively, at least in regions is configured so as to have a
surface structure, wherein the surface structure has a multiplicity of mutually spaced-apart
elevations (1) and a multiplicity of mutually spaced-apart depressions (2), characterized in that the surface structure according to DIN EN ISO 4287 has a material proportion (Rmr)
of 50% at a section height (c) from 0.4 µm to 3 µm, preferably at a section height
(c) from 0.6 µm to 1.6 µm.
9. Knitting element according to Claim 8, characterized in that the surface structure at least in regions is formed by a surface structure that is
non-uniformly configured, preferably non-uniformly fissured, and/or in that the surface structure at least in regions is formed by a surface structure that is
uniformly configured.
10. Knitting machine guide channel (4) for guiding a knitting element (3), said guide
channel on at least one of the channel side walls (4a, 4b) that face the knitting-element
lateral flanks (3a, 3b), when viewed in the production state or in the manufacturing
and initial state, respectively, at least in regions being configured so as to have
a surface structure wherein the surface structure has a multiplicity of mutually spaced-apart
elevations (1) and a multiplicity of mutually spaced-apart depressions (2), characterized in that the surface structure according to DIN EN ISO 4287 has a material proportion (Rmr)
of 50% at a section height (c) of 0.4 µm to 3 µm, preferably at a section height (c)
of 0.6 µm to 1.6 µm.
11. Guide channel according to Claim 10, characterized in that the surface structure at least in regions is formed by a surface structure that is
non-uniformly configured, preferably non-uniformly fissured, and/or in that the surface structure at least in regions is formed by a surface structure that is
uniformly configured.
1. Machine à tricoter comprenant un canal de guidage (4) et un élément de tricotage (3)
guidé dans celui-ci,
l'élément à tricoter (3) étant reçu et guidé de manière sensiblement précise et de
façon à pouvoir coulisser dans le canal de guidage (4), et
l'élément à tricoter (3), au niveau de l'un au moins de ses flancs latéraux (3a, 3b)
de l'élément à tricoter opposés en coupe transversale, et/ou le canal de guidage (4),
au niveau de l'une au moins des parois latérales de canal (4a, 4b) dirigées vers les
flancs latéraux (3a, 3b) de l'élément à tricoter, étant conçus dans l'état de fabrication
ou dans l'état de fabrication et de départ, au moins par endroits avec une structure
de surface,
la structure de surface comportant une pluralité d'élévations (1), espacées les unes
des autres, qui sont disposées et conçues de façon à venir en appui en fonctionnement,
suivant des points et/ou des lignes, sur la zone respectivement opposée des flancs
latéraux (3a, 3b) de l'élément à tricoter et/ou des parois latérales (4a, 4b) du canal,
et
la structure de surface comportant en outre une pluralité d'évidements (2), espacés
les uns des autres, qui sont conçus et disposés de façon à former une pluralité de
réservoirs de lubrifiant, espacés les uns des autres, dans lesquels est reçue une
partie d'un lubrifiant fluide introduit dans le canal de guidage (4), en particulier
une huile lubrifiante, et un film lubrifiant est ainsi formé en fonctionnement dans
la zone située entre les flancs latéraux (3a, 3b) de l'élément de tricotage et les
parois latérales (4a, 4b) du canal,
caractérisée en ce que
la structure de surface comporte selon DIN EN ISO 4287 une proportion de matière (Rmr)
de 50 % sur une hauteur de coupe (c) de 0,4 µm à 3 µm, de préférence sur une hauteur
de coupe (c) de 0,6 µm à 1,6 µm.
2. Machine à tricoter selon la revendication 1, caractérisée en ce que la structure de surface est formée au moins par endroits par une structure de surface
de conformation irrégulière, de préférence à défaut diffus irrégulier et/ou en ce que la structure de surface est formée au moins par endroits par une structure de surface
de conformation régulière.
3. Machine à tricoter selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que l'élément de tricotage (3) comporte au moins une zone d'appui de fond de canal (5)
qui est arrondie de telle sorte que l'élément de tricotage (3) vienne en appui sur
le fond (6) du canal de guidage (4) suivant des points en coupe transversale ou au
moins par endroits suivant des lignes dans la direction longitudinale du canal.
4. Machine à tricoter selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'une structure de surface de conformation irrégulière, de préférence à défaut diffus
irrégulier, est réalisée par un traitement de surface chimique, de préférence par
gravure, et/ou par un traitement de surface mécanique, de préférence avec une géométrie
de coupe indéterminée, le plus préférablement par meulage,
ou une structure de surface de conformation régulière est réalisée par un traitement
de surface mécanique avec un dispositif de gaufrage ayant une structure régulière
correspondante, le plus préférablement au moyen d'au moins un rouleau de gaufrage.
5. Machine à tricoter selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la proportion de matière est une valeur moyenne, déterminée par mesure dans une pluralité
de directions différentes par rapport à la surface respective.
6. Machine à tricoter selon la revendication 5, caractérisée en ce que la proportion de matière d'un flanc latéral (3a, 3b) d'un élément à tricoter (3)
ou d'une paroi latérale du canal de guidage est déterminée par mesure dans une direction
verticale et horizontale ainsi qu'avec un angle défini, de préférence de 30° à 60°,
le plus préférablement de 45°, par rapport à la direction d'extension longitudinale
d'un élément de tricotage (3) ou du canal de guidage (4).
7. Machine à tricoter selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'élément de tricotage (3) est fabriqué à partir d'une tôle, notamment sous la forme
d'une pièce emboutie à partir d'une tôle.
8. Elément de tricotage de machine à tricoter (3), lequel est formé sur au moins un de
ses flancs latéraux (3a, 3b), à l'état de fabrication ou à l'état de fabrication de
départ, au moins par endroits avec une structure de surface,
la structure de surface comportant une pluralité d'élévations (1) espacées les unes
des autres et une pluralité d'évidements (2) espacés les uns des autres, caractérisé en ce que la structure de surface comporte selon DIN EN ISO 4287 une proportion de matière
(Rmr) de 50 % sur une hauteur de coupe (c) de 0,4 à 3 µm, de préférence sur une hauteur
de coupe (c) de 0,6 à 1,6 µm.
9. Élément de tricotage selon la revendication 8, caractérisé en ce que la structure de surface est formée au moins par endroits par une structure de surface
de conformation irrégulière, de préférence à défaut diffus irrégulier et/ou en ce que la structure de surface est formée au moins par endroits par une structure de surface
de conformation régulière.
10. Canal de guidage de machine à tricoter (4) destiné à guider un élément de tricotage
(3) qui est conçu, au niveau d'au moins une des parois latérales de canal (4a, 4b)
dirigées vers les flancs latéraux d'élément à tricoter (3a, 3b), dans l'état de fabrication
ou l'état de fabrication de départ, au moins par endroits avec une structure de surface,
la structure de surface comportant une pluralité d'élévations (1) espacées les unes
des autres et une pluralité d'évidements (2) espacés les uns des autres, caractérisé en ce que la structure de surface comporte selon DIN EN ISO 4287 une proportion de matière
(Rmr) de 50 % sur une hauteur de coupe (c) de 0,4 à 3 µm, de préférence sur une hauteur
de coupe (c) de 0,6 à 1,6 µm.
11. Canal de guidage selon la revendication 10, caractérisé en ce que la structure de surface est formée au moins par endroits par une structure de surface
de conformation irrégulière, de préférence à défaut diffus irrégulier et/ou en ce que la structure de surface est formée au moins par endroits par une structure de surface
de conformation régulière.
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