[0001] Die Erfindung betrifft eine Auswringvorrichtung für ein Wischgerät, umfassend eine
korbartige Aufnahme, welche drehbar in einer Halterung angeordnet ist, wobei die Aufnahme
über einen mechanischen Antrieb in Rotation versetzbar ist, wobei der Antrieb einen
Hebel aufweist, der beweglich in der Halterung gelagert ist, wobei bei Betätigung
des Hebels über ein Zahnradgetriebe die Aufnahme in Rotation versetzt wird.
[0002] Eine derartige Auswringvorrichtung ist aus der
DE 20 2008 014 219 U1 bekannt. Die dort beschriebene Auswringvorrichtung eignet sich insbesondere zum Entwässern
von Wischmops. Zwar können Wischmops prinzipiell auch mit einer starren Auswringvorrichtung
entwässert werden, in die das Wischgerät zum Auswringen eingedrückt wird. Es hat sich
jedoch herausgestellt, dass ein Ausschleudern des Wischbezugs beziehungsweise des
Wischmops in einer rotierenden Auswringvorrichtung wesentlich effektiver ist als ein
Auswringen des Wischbezugs durch Kompression. Bei der aus dem Stand der Technik bekannten
Auswringvorrichtung wird eine korbartige Aufnahme über einen fußbetätigten Hebel in
Rotation versetzt. Der Hebel ist im Bodenbereich des Wischeimers angeordnet und treibt
über ein Zahnradgetriebe mit Freilauf die Aufnahme an. Durch den Freilauf ist gewährleistet,
dass die Aufnahme lediglich in einer Richtung rotiert. Dadurch können höhere Rotationsgeschwindigkeiten
erzielt werden.
[0003] Nachteilig ist jedoch, dass aufgrund der erforderlichen Übersetzung relativ große
Zahnräder eingesetzt werden müssen, welche aufgrund der Zuordnung zum Hebel nicht
abgedeckt werden können. Dadurch besteht eine gewisse Verletzungsgefahr für den Benutzer.
Aufgrund der großen einwirkenden Kräfte sind die Zahnräder verhältnismäßig großem
Verschleiß unterworfen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auswringvorrichtung bereitzustellen,
welche bei geringem Bauraumbedarf robust ist.
[0005] Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen
nehmen die Unteransprüche Bezug.
[0006] Die Auswringvorrichtung für ein Wischgerät zur Lösung der Aufgabe umfasst eine korbartige
Aufnahme, welche drehbar in einer Halterung angeordnet ist, wobei die Aufnahme über
den mechanischen Antrieb in Rotation versetzbar ist, wobei der Antrieb einen Hebel
aufweist, der beweglich in der Halterung gelagert ist und mit einer Spindelmutter
versehen ist, welche bei Bewegung des Hebels eine Spindel in Rotation versetzt, wobei
an der Spindel ein erstes Zahnrad drehfest angeordnet ist, wobei der Drehachse der
Aufnahme ein zweites Zahnrad zugeordnet ist, wobei zwischen Drehachse und zweitem
Zahnrad ein Freilauf angeordnet ist, welcher lediglich in einer Drehrichtung eine
Drehmomentübertragung auf die Drehachse zulässt, wobei zwischen dem ersten Zahnrad
und dem zweiten Zahnrad ein Zahnriemen angeordnet ist.
[0007] Die Transformation der durch den Hebel verursachten translatorischen Bewegung in
eine Rotationsbewegung erfolgt durch die Kombination der an dem Hebel befestigten
Spindelmutter mit einer drehbar in der Halterung gelagerten Spindel. Wird der Hebel
mit dem Fuß des Benutzers betätigt, also von einer Ausgangsposition in eine Endposition
bewegt, bewegt sich die Spindelmutter, welche drehfest an dem Hebel gelagert ist,
entlang der Achse der Spindel. Dadurch wird die Spindel in Rotation versetzt. Ein
an der Spindel drehfest und ortsfest angeordnetes Zahnrad, welches mit der Spindel
rotiert, überträgt über einen Zahnriemen die Rotation auf ein zweites Zahnrad. Das
zweite Zahnrad ist wiederum an der Drehachse der Aufnahme befestigt.
[0008] Zwischen zweitem Zahnrad und Drehachse ist ein Freilauf vorgesehen, welcher lediglich
in einer Drehrichtung eine Drehmomentübertragung auf die Drehachse zulässt. Dadurch
wird nur dann ein Drehmoment auf die Drehachse übertragen, wenn der Hebel von der
Ausgangsposition in die Endposition bewegt wird. Wird hingegen der Hebel von der Endposition
in die Ausgangsposition zurückbewegt, also wenn die Spindel die Drehrichtung umkehrt,
erfolgt keine Drehmomentübertragung. Dadurch können sehr hohe Rotationsgeschwindigkeiten
der Aufnahme erreicht werden, was zu einem effektiven Ausschleudern des in der Aufnahme
befindlichen Wischbezugs führt.
[0009] Die Aufnahme weist schlitzförmige Ausnehmungen oder sonstige Durchbrechungen auf,
durch die die ausgeschleuderte Reinigungsflüssigkeit in den Wischeimer befördert wird.
[0010] Die Kombination des Spindelantriebs mit dem Zahnriementrieb ermöglicht einen Antrieb
der Aufnahme bei sehr geringem Bauraumbedarf. Darüber hinaus kann der Zahnriementrieb
mit den beiden Zahnrädern und den Zahnriemen gekapselt werden, so dass ein Eingriff
durch den Benutzer oder sonstige äußere Einwirkungen ausgeschlossen werden können.
[0011] Lediglich die Spindel mit der Spindelmutter ist aufgrund der Zuordnung zu dem Hebel
teilweise offen. Allerdings bestehen bei einem Spindelantrieb nur geringe Verletzungsgefahren.
Sowohl ein Spindelantrieb als auch der Zahnriementrieb sind sehr robuste Bauelemente
und ermöglichen die Herstellung einer Auswringvorrichtung, welche robust ist und eine
lange Lebensdauer aufweist.
[0012] Dem Hebel kann ein Federelement zugeordnet sein, welches den Hebel in unbelastetem
Zustand selbsttätig in eine Ausgangsposition bewegt.
[0013] Wenn die Aufnahme in Rotation versetzt werden soll, wird der Hebel von der Ausgangsposition
in eine Endposition bewegt. Dadurch verschiebt sich die Spindelmutter in axialer Richtung
der Spindel und versetzt die drehbar in der Halterung gelagerte Spindel dadurch in
Rotation. Die Rotation wird über den Zahnriementrieb auf die Aufnahme übertragen.
Damit der Hebel selbsttätig von der Endposition in die Ausgangsposition gelangt, ist
ein Federelement vorgesehen, welches den Hebel zurückbewegt, wenn dieser unbelastet
ist. Dadurch kann die Bewegung von der Ausgangsposition in die Endposition in rascher
Folge wiederholt werden, so dass eine hohe Rotationsgeschwindigkeit erreicht werden
kann.
[0014] In einer ersten Ausgestaltung ist der Hebel in einer Parallelführung gelagert. Bei
dieser Ausgestaltung ist der Hebel vorzugsweise in etwa parallel zur Bodenplatte der
Auswringvorrichtung ausgerichtet, wobei diese Ausrichtung auch beim Bewegen des Hebels
von der Ausgangsposition in die Endposition beibehalten wird. Diese Ausgestaltung
hat den Vorteil, dass keine Querkräfte in die Aufnahme eingebracht werden, weil keine
Kippbewegung des Hebels erfolgt.
[0015] Zur Erzielung der Parallelführung kann der Hebel Ausnehmungen aufweisen, durch welche
an der Halterung festgelegte Führungselemente hindurchragen. Die Führungselemente
sind starr in der Halterung befestigt. Während des Betätigens des Hebels gleitet dieser
entlang der Führungselemente von der Ausgangsposition in die Endposition. Bei dieser
Ausgestaltung kann das Federelement, welches den Hebel in unbelastetem Zustand selbsttätig
in die Ausgangsposition zurückbewegt entweder an der Spindel oder an den Führungselementen
angeordnet sein. Dabei kann es sich um eine einfache Spiralfeder handeln.
[0016] In einer weiteren Ausgestaltung kann der Hebel an einem freien Ende drehbar und kippbeweglich
an der Halterung festgelegt sein, wobei der Hebel nach einer ersten Alternative an
dem der Drehachse zugewandten freien Ende drehbar an der Halterung festgelegt ist
und nach einer zweiten Alternative an dem der Drehachse abgewandten freien Ende festgelegt
ist.
[0017] Bei der ersten Alternative steht der Hebel an dem dem Benutzer zugewandten freien
Ende nach oben. Diese bildet die Ausgangsposition. Zum Betätigen des Hebels ist es
erforderlich, dass der Benutzer den Fuß anhebt und auf den Hebel aufsetzt. Hierbei
besteht der Vorteil, dass der Benutzer große Kräfte in den Hebel einbringen kann.
Nachteilig ist, dass die Benutzung aufgrund des erforderlichen Anhebens des Fußes
unsicher sein kann.
[0018] Bei der zweiten Variante bildet das dem Benutzer zugewandte Ende des Hebels den Drehpunkt,
welcher auf der Bodenplatte der Halterung angeordnet ist. Dadurch kann der Benutzer
den Fuß bequem und sicher auf den Hebel aufstellen. Nachteilig ist hierbei, dass nicht
so große Kräfte auf den Hebel eingebracht werden können.
[0019] Der Hebel kann längenverstellbar sein. Hierbei ist denkbar, dass eine Verlängerung
des Hebels translatorisch aus dem Hebel herausgezogen werden kann. Alternativ ist
denkbar, dass eine Verlängerung aus dem Hebel herausgeklappt wird. Durch die Verlängerung
des Hebels vergrößert sich der Hebelarm und damit die in die Auswringvorrichtung eingebrachte
Kraft.
[0020] Die Steigung der Spindel kann variabel sein. Dabei ist insbesondere denkbar, dass
die Steigung der Spindel derart ausgestaltet ist, dass diese an zumindest einem Randbereich
größer ist als im Mittelbereich. In dem Bereich mit größerer Steigung vergrößert sich
das Verhältnis von zurückgelegtem Weg der Spindelmutter zu der Anzahl der Umdrehungen
der Spindel. Aufgrund des vergrößerten Weges verringert sich wiederum die erforderliche
Kraft, um die Aufnahme in Rotation zu versetzten. Dies ist insbesondere in den Umkehrpunkten
der Spindel und unmittelbar zu Beginn der Betätigung des Hebels vorteilhaft. Insbesondere
in Verbindung mit der Variante, bei der der Hebel an dem der Drehachse abgewandten
freien Ende festgelegt ist, ergibt sich hier die Möglichkeit eines hohen Krafteintrags
bei gleichzeitig komfortabler Bedienbarkeit.
[0021] Vorzugsweise ist die Spindelmutter schwenkbar in dem Hebel gelagert. Darüber hinaus
kann die Spindelmutter derart in dem Hebel gelagert sein, dass sie sich relativ zur
Längsachse des Hebels verschieben kann. Dadurch kann die Spindelmutter die Spindel
antreiben, ohne dass hemmende Quer- oder Schubkräfte auftreten.
[0022] Einige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Auswringvorrichtung werden nachfolgend
anhand der Figuren schematisch erläutert. Diese zeigen, jeweils schematisch:
- Fig. 1
- eine Auswringvorrichtung mit einer parallelen Hebelführung;
- Fig. 2
- eine Auswringvorrichtung mit einem kippbeweglichen Hebel;
- Fig. 3
- die Ausgangs- und Endposition des Hebels;
- Fig. 4
- eine zweite Variante einer Auswringvorrichtung mit kippbeweglichem Hebel;
- Fig. 5
- die Ausgangs- und Endposition des Hebels.
[0023] Die Figuren zeigen eine Auswringvorrichtung 1 für ein Wischgerät, umfassend eine
korbartige Aufnahme 2, welche drehbar in einer Halterung 3 angeordnet ist. Die Halterung
3 umfasst eine Bodenplatte 18, auf welcher die Komponenten der Auswringvorrichtung
1 befestigt sind. Die Bodenplatte 18 wiederum kann in einem Wischeimer, beispielsweise
mittels Schrauben befestigt werden. Ein Wischeimer, welcher zur Integration der Auswringvorrichtung
1 ausgerüstet ist, weist im Bodenbereich außenseitig eine Einbuchtung auf, welche
die Auswringvorrichtung 1 mit der Bodenplatte
[0024] 18 teilweise aufnimmt. Die Einbuchtung weist eine Durchbrechung auf, durch welche
die Drehachse 9 der Aufnahme 2 hindurchragt. Die Aufnahme 2 wiederum ist im Inneren
des Wischeimers angeordnet. Lediglich die Drehachse 9 durchbricht die Wand des Wischeimers.
Die Bodenplatte 18 ist hinsichtlich ihrer Erstreckung so ausgebildet, dass diese so
weit aus dem Wischeimer hervorsteht, dass durch den Hebel 5 eingebrachte Kippmomente
abgefangen werden.
[0025] Die Aufnahme 2 weist schlitzförmige Durchbrechungen auf, durch welche die aus dem
Wischbezug oder dem Wischmop ausgeschleuderte Reinigungsflüssigkeit in den Wischeimer
befördert wird.
[0026] Die Aufnahme 2 ist über einen mechanischen Antrieb 4 in Rotation versetzbar. Dazu
weist der Antrieb 4 einen Hebel 5 auf, der beweglich in der Halterung 3 gelagert ist
und mit einer Spindelmutter 6 versehen ist. Die Spindelmutter 6 versetzt bei Bewegung
des Hebels 5 eine Spindel 7 in Rotation, wobei an der Spindel 7 ein erstes Zahnrad
8 drehfest angeordnet ist. Der Drehachse 9 der Aufnahme 2 ist wiederum ein zweites
Zahnrad 10 zugeordnet, dabei ist zwischen Drehachse 9 und zweitem Zahnrad 10 ein Freilauf
11 angeordnet, welcher lediglich in einer Drehrichtung eine Drehmomentübertragung
vom zweiten Zahnrad 10 auf die Drehachse 9 zulässt. Zwischen dem ersten Zahnrad 8
und dem zweiten Zahnrad 10 ist ein Zahnriemen 12 angeordnet.
[0027] Die Spindel 7 ist drehbeweglich in der Halterung 3 gelagert. Die Lagerung der Spindel
7 erfolgt vorzugsweise über Kunststofflager 23. Der zwischen dem zweiten Zahnrad 10
und der Drehachse 9 angeordnete Freilauf 11 ist vorzugsweise als Rollenfreilauf ausgebildet.
Dabei bilden das zweite Zahnrad 10 und der Freilauf 11 eine vormontierte Einheit.
[0028] Dabei kann die Auswringvorrichtung 1 so ausgestaltet sein, dass das erste Zahnrad
8 das zweite Zahnrad 10 mit dem Freilauf 11 sowie der Zahnriemen 12 gekapselt sind.
Dazu kann beispielsweise eine Abdeckung vorgesehen sein, welche die rotierenden Bestandteile
der Auswringvorrichtung 1 abdeckt. Dadurch ist ein manueller Eingriff in diese Bestandteile
ausgeschlossen.
[0029] Figur 1 zeigt eine erste Ausgestaltung der Auswringvorrichtung 1. Bei dieser Ausgestaltung
ist der Hebel 5 in einer Parallelführung 15 gelagert. Dazu weist der Hebel 5 Ausnehmungen
19 auf, durch welche an der Halterung 3 festgelegte Führungselemente 16 hindurchragen.
In der vorliegenden Ausgestaltung sind zwei kreisförmige Ausnehmungen 19 in dem Hebel
5 vorgesehen. Die Führungselemente 16 sind säulenartig ausgebildet und an der Bodenplatte
18 befestigt. Bei Betätigen des Hebels 5 von der Ausgangsposition 14 in die Endposition
17 gleitet der Hebel 5 parallel an den Führungselementen 16 entlang, wobei die Ausrichtung
zur Bodenplatte 18 im Wesentlichen unverändert bleibt.
[0030] Dem Hebel 5 ist ein Federelement 13 zugeordnet, welches den Hebel 5 in unbelastetem
Zustand selbsttätig in die Ausgangsposition 14 bewegt. In dieser Ausgestaltung ist
das Federelement 13 als Spiralfeder ausgebildet und auf die Spindel 7 aufgesteckt.
[0031] Figur 2 zeigt eine zweite Ausgestaltung der Auswringvorrichtung 1. Bei dieser Ausgestaltung
ist der Hebel 5 an einem freien Ende drehbar und kippbeweglich an der Halterung 3
festgelegt. Bei der in Figur 2 gezeigten Ausgestaltung erfolgt dies derart, dass der
Hebel 5 an dem der Drehachse 9 zugewandten freien Ende drehbar an der Aufnahme 2 festgelegt
ist. Dadurch ist das freie Ende des Hebels 5, welches dem Benutzer zugewandt ist,
in der Ausgangsposition 14 von der Bodenplatte 18 beabstandet. Der Hebel 5 ist über
ein Gelenk 20 an der Halterung 3 befestigt. Hierzu ist ein Vorsprung aus der Bodenplatte
18 herausgearbeitet, welche das Gelenk 20 aufnimmt. Das Federelement 13 ist dem Gelenk
20 zugeordnet. Der Hebel 5 ist entlang des Hebelwegs 24 drehbeweglich.
[0032] Die Spindelmutter 6 ist schwenkbar und entlang der Längsachse des Hebels 5 verschieblich
in dem Hebel 5 gelagert. Dazu ist in den Hebel 5 eine Durchbrechung 21 eingebracht,
welche die Spindelmutter 6 aufnimmt. An die Durchbrechung 21 schließen sich seitlich
zwei Langlöcher 22 an, welche zum einen die schwenkbare Lagerung der Spindelmutter
6 ermöglichen und zum anderen in gewissen Grenzen eine Längsverschieblichkeit der
Spindelmutter 6 erlauben.
[0033] Figur 3 zeigt im Detail den Hebel 5 und dessen Bewegung mit der Spindelmutter 6 relativ
zu der Spindel 7. Die von der Bodenplatte 18 beabstandete Position ist die Ausgangsposition
14 und die der Bodenplatte 18 zugewandte Position ist die Endposition 17. Der Hebel
5 wird mit dem Fuß des Benutzers von der Ausgangsposition 14 in die Endposition 17
bewegt und kehrt aufgrund der Federspannung des Federelementes 13 selbsttätig von
der Endposition 17 in die Ausgangsposition 14 zurück. Durch rhythmische Betätigung
des Hebels 5 wird die Aufnahme 2 in Rotation versetzt, wobei hohe Rotationsgeschwindigkeiten
erzielt werden können.
[0034] Figur 4 zeigt eine weitere Ausgestaltung der Auswringvorrichtung 1. Bei dieser Ausgestaltung,
welche im Wesentlichen der in Figur 2 gezeigten Ausgestaltung entspricht, ist der
Hebel 5 an dem der Drehachse 9 abgewandten freien Ende drehbar an der Halterung 3
festgelegt. Dadurch ist das Gelenk 20 mit dem integrierten Federelement 13 dem Benutzer
zugewandt, so dass zum Betätigen des Hebels 5 der Fuß während der gesamten Betätigung
auf den Hebel 5 aufgestellt werden kann. Die Lagerung der Spindelmutter 6 entspricht
der in Figur 2 beschriebenen Ausgestaltung.
[0035] Figur 5 zeigt die Ausgangsposition 14 und die Endposition 17 des Hebels 5 bei der
in Figur 4 gezeigten Ausgestaltung der Auswringvorrichtung 1.
[0036] Bei dieser Ausgestaltung ist die Steigung der Spindel 7 variabel, wobei die Steigung
der Spindel 7 derart ausgestaltet ist, dass diese im Bereich der Ausgangsposition
14 des Hebels 5, welche einem Randbereich der Spindel 7 entspricht, größer ist als
im Mittelbereich.
1. Auswringvorrichtung (1) für ein Wischgerät, umfassend eine korbartige Aufnahme (2),
welche drehbar in einer Halterung (3) angeordnet ist, wobei die Aufnahme (2) über
einen mechanischen Antrieb (4) in Rotation versetzbar ist, wobei der Antrieb (4) einen
Hebel (5) aufweist, der beweglich in der Halterung (3) gelagert ist und mit einer
Spindelmutter (6) versehen ist, welche bei Bewegung des Hebels (5) eine Spindel (7)
in Rotation versetzt, wobei an der Spindel (7) ein erstes Zahnrad (8) drehfest angeordnet
ist, wobei der Drehachse (9) der Aufnahme (2) ein zweites Zahnrad (10) zugeordnet
ist, wobei zwischen Drehachse (9) und zweitem Zahnrad (10) ein Freilauf (11) angeordnet
ist, welcher lediglich in einer Drehrichtung eine Drehmomentübertragung auf die Drehachse
(9) zulässt, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Zahnrad (8) und dem zweiten Zahnrad (10) ein Zahnriemen (12)
angeordnet ist.
2. Auswringvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Hebel (5) ein Federelement (13) zugeordnet ist, welches den Hebel (5) in unbelastetem
Zustand selbsttätig in eine Ausgangsposition (14) bewegt.
3. Auswringvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (5) in einer Parallelführung (15) gelagert ist.
4. Auswringvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (5) Ausnehmungen (19) aufweist, durch welche an der Halterung (3) festgelegte
Führungselemente (16) hindurchragen.
5. Auswringvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (5) an einem freien Ende drehbar und kippbeweglich an der Halterung (3)
festgelegt ist.
6. Auswringvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (5) an dem der Drehachse (9) zugewandten freien Ende drehbar an der Halterung
(3) festgelegt ist.
7. Auswringvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (5) an dem der Drehachse (9) abgewandten freien Ende drehbar an der Halterung
(3) festgelegt ist.
8. Auswringvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (5) längenverstellbar ist.
9. Auswringvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigung der Spindel (7) variabel ist.
10. Auswringvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigung der Spindel (7) derart ausgestaltet ist, dass diese an zumindest einem
Randbereich größer ist als im Mittelbereich.
11. Auswringvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindelmutter (6) schwenkbar in dem Hebel (5) gelagert ist.
1. Wringer (1) for a mopping appliance, comprising a basket-like receptacle (2), which
is arranged in a rotatable manner in a holder (3), wherein the receptacle (2) can
be made to rotate via a mechanical drive (4), wherein the drive (4) has a lever (5),
which is mounted in a movable manner in the holder (3) and is provided with a spindle
nut (6) which, upon movement of the lever (5), makes a spindle (7) rotate, wherein
a first gearwheel (8) is arranged in a rotationally fixed manner on the spindle (7),
wherein the axis of rotation (9) of the holder (2) is assigned a second gearwheel
(10), wherein a freewheel (11) is arranged between the axis of rotation (9) and second
gearwheel (10) and allows torque transmission to the axis of rotation (9) just in
one direction of rotation, characterized in that a toothed belt (12) is arranged between the first gearwheel (8) and the second gearwheel
(10).
2. Wringer according to Claim 1, characterized in that the lever (5) is assigned a spring element (13), which moves the lever (5) automatically
into a starting position (14) when the lever (5) is in an unloaded state.
3. Wringer according to Claim 1 or 2, characterized in that the lever (5) is mounted for parallel guidance (15) .
4. Wringer according to Claim 3, characterized in that the lever (5) has apertures (19), through which project guide elements (16) which
are secured on the holder (3).
5. Wringer according to Claim 1 or 2, characterized in that a free end of the lever (5) is secured on the holder (3) in a rotatable and tiltable
manner.
6. Wringer according to Claim 5, characterized in that that free end of the lever (5) which is directed towards the axis of rotation (9)
is secured on the holder (3) in a rotatable manner.
7. Wringer according to Claim 5, characterized in that that free end of the lever (5) which is directed away from the axis of rotation (9)
is secured on the holder (3) in a rotatable manner.
8. Wringer according to one of Claims 1 to 7, characterized in that the lever (5) is length-adjustable.
9. Wringer according to one of Claims 1 to 8, characterized in that the pitch of the spindle (7) is variable.
10. Wringer according to Claim 9, characterized in that the pitch of the spindle (7) is configured such that it is greater in at least one
peripheral region than in the central region.
11. Wringer according to one of Claims 1 to 10, characterized in that the spindle nut (6) is mounted in the lever (5) in a pivotable manner.
1. Dispositif d'essorage (1) pour un appareil d'essuyage, comportant un logement (2)
en forme de panier, lequel le logement est disposé de manière rotative dans un support
(3), dans lequel le logement (2) peut être entraîné en rotation par le biais d'un
entraînement mécanique (4), dans lequel l'entraînement (4) comprend un levier (5)
qui est monté de manière mobile dans le support (3) et est doté d'un écrou de broche
(6), lequel entraîne en rotation une broche (7) lors du déplacement du levier (5),
dans lequel une première roue dentée (8) est disposée de manière solidaire en rotation
sur la broche (7), dans lequel une deuxième roue dentée (10) est associée à l'axe
de rotation (9) du logement (2), dans lequel une roue libre (11) est disposée entre
l'axe de rotation (9) et la deuxième roue dentée (10), laquelle roue libre n'autorise
une transmission de couple à l'axe de rotation (9) que dans un sens de rotation, caractérisé en ce qu'une courroie dentée (12) est disposée entre la première roue dentée (8) et la deuxième
roue dentée (10).
2. Dispositif d'essorage selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'un élément ressort (13) est associé au levier (5), lequel élément ressort déplace
automatiquement le levier (5) à sa position initiale (14) à l'état non sollicité.
3. Dispositif d'essorage selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le levier (5) est monté dans un guide parallèle (15).
4. Dispositif d'essorage selon la revendication 3, caractérisé en ce que le levier (5) comprend des évidements (19) à travers lesquels font saillie des éléments
de guidage (16) fixés au support (3).
5. Dispositif d'essorage selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le levier (5) est fixé au support (3) de manière rotative et mobile en basculement
à une extrémité libre.
6. Dispositif d'essorage selon la revendication 5, caractérisé en ce que le levier (5) est fixé au support (3) de manière rotative à l'extrémité libre tournée
vers l'axe de rotation (9).
7. Dispositif d'essorage selon la revendication 5, caractérisé en ce que le levier (5) est fixé au support (3) de manière rotative à l'extrémité libre opposée
à l'axe de rotation (9).
8. Dispositif d'essorage selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que le levier (5) est réglable en longueur.
9. Dispositif d'essorage selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que le pas de la broche (7) est variable.
10. Dispositif d'essorage selon la revendication 9, caractérisé en ce que le pas de la broche (7) est configuré de manière à être plus grand au niveau d'au
moins une région de bord que dans la région centrale.
11. Dispositif d'essorage selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que l'écrou de broche (6) est monté pivotant dans le levier (5).