Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft eine Innenausbauvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 sowie ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 13.
[0002] Es ist bereits eine Innenausbauvorrichtung mit einer beweglichen Türeinheit und einer
Funktionseinheit vorgeschlagen worden.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung
mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich eines Benutzerkomforts bereitzustellen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst,
während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen
entnommen werden können.
Vorteile der Erfindung
[0004] Die Erfindung geht aus von einer Innenausbauvorrichtung für ein Wohnfahrzeug mit
zumindest einer bewegbaren Türeinheit, welche von zumindest einer ersten Türposition
in zumindest eine zweite Türposition bewegbar ist und mit zumindest einer elektrischen
und/oder elektronisch betreibbaren Funktionseinheit, welche an der Türeinheit angeordnet
ist.
[0005] Es wird vorgeschlagen, dass die Innenausbauvorrichtung zumindest eine Versorgungeinheit
umfasst, welche dazu vorgesehen ist die Funktionseinheit zumindest abhängig von einer
Türposition der Türeinheit mit einem elektrischen und/oder elektronischen Signal zu
versorgen.
[0006] Hierdurch kann vorteilhaft ein Benutzerkomfort verbessert werden, da insbesondere
auf eine Installation von losen elektrische und/oder elektronische Kabel zum Betrieb
der Funktionseinheit verzichtet werden kann und welche insbesondere eine Bewegung
der Türeinheit verhindern würden. Weiter vorteilhaft kann eine Betriebssicherheit
verbessert werden, da insbesondere ein Einklemmen von Kabeln und/oder ein ungewolltes
Beschädigen und/oder Herauslösen von Kabeln vermieden werden kann.
[0007] Unter einer "Innenausbauvorrichtung" für ein Wohnfahrzeug soll insbesondere eine
Vorrichtung verstanden werden, welche zu einem Innenausbau eines Wohnfahrzeugs vorgesehen
ist. Die Innenausbauvorrichtung ist insbesondere ein funktionstüchtiger, Bestandteil,
insbesondere eine Konstruktions- und/oder Funktionskomponente, eines Innenausbaus.
Die Innenausbauvorrichtung kann einen Innenausbau zumindest teilweise, vorzugsweise
zumindest zu einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig ausbilden. Unter "vorgesehen"
soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden
werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll
insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest
einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt. Unter dem Ausdruck
"zumindest zu einem Großteil" soll dabei insbesondere zumindest zu 55 %, vorteilhaft
zumindest zu 65 %, vorzugsweise zumindest zu 75 %, besonders bevorzugt zumindest zu
85 % und besonders vorteilhaft zumindest zu 95 % und insbesondere aber auch vollständig
verstanden werden. Unter einem "Wohnfahrzeug" soll insbesondere ein Wohnmobil, ein
Wohnwagen und/oder ein Kastenwagen verstanden werden. Die Türeinheit ist insbesondere
dazu vorgesehen wahlweise, insbesondere in Abhängigkeit von einer Türposition zumindest
zwei Raumbereiche voneinander abzutrennen. Unter einem "Raumbereich" soll insbesondere
ein Sanitärbereich, insbesondere ein Duschbereich und/oder Waschbereich, ein Schlafbereich,
ein Wohnbereich, ein Küchenbereich und/oder ein Essbereich verstanden werden. Vorzugsweise
ist der erste Raumbereich ein Sanitärbereich. Der Sanitärbereich umfasst vorteilhaft
zumindest eine Toilette und/oder ein Waschbecken. Weiter bevorzugt ist der zweite
Raumbereich ein Schlafbereich und umfasst zumindest ein Bett, vorzugsweise ein Doppelbett.
Unter einer zumindest "teilweisen Trennung" eines ersten Raumbereichs und eines zweiten
Raumbereichs soll insbesondere verstanden werden, dass ein Durchgang zwischen zumindest
dem ersten Raumbereich und dem zweiten Raumbereich zumindest teilweise, vorzugsweise
zumindest zu einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig ausbildet. Vorzugsweise
ist die Innenausbauvorrichtung zu einer zumindest zu einem Großteil und besonders
bevorzugt vollständigen wahlweisen Trennung des Raumbereichs vorgesehen. Unter einer
"Türeinheit" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Einheit verstanden werden,
die zu einem wahlweisen zumindest teilweisen Verschließen oder Öffnen von zumindest
einem Durchgang zwischen zumindest zwei voneinander trennbaren Raumbereichen vorgesehen
ist. Die Türeinheit umfasst vorzugsweise zumindest zwei, vorzugsweise zumindest drei
und besonders bevorzugt eine Vielzahl an Türelementen. Insbesondere umfasst die Türeinheit
höchstens drei und vorzugsweise höchstens zwei Türelemente. Besonders bevorzugt umfasst
die Türeinheit genau zwei Türelemente. Unter einem "Türelement" soll in diesem Zusammenhang
insbesondere ein Türblatt, ein Gitter und/oder ein Plissee verstanden werden. Vorteilhaft
ist das Türelement zumindest teilweise aus Holz, einem Blech, einem Kunststoff, aus
Glas, aus Papier, aus Pappe und/oder aus einem Textilmaterial ausgebildet. Eine Grundfläche
des ersten Türelements ist insbesondere zumindest im Wesentlichen identisch zu einer
Grundfläche des zweiten Türelements. Unter "zumindest im Wesentlichen" soll in diesem
Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass eine Abweichung von einem vorgegebenen
Wert insbesondere weniger als 25 %, vorzugsweise weniger als 10 % und besonders bevorzugt
weniger als 5 % des vorgegebenen Werts abweicht. Unter "zumindest im Wesentlichen
identisch" soll insbesondere bis auf Herstellungs- und/oder Montagetoleranzen identisch
verstanden werden. Alternativ kann eine Grundfläche des ersten Türelements größer
und vorzugsweise wesentlich größer sein als eine Grundfläche des zweiten Türelements.
Unter "Wesentlich größer" soll insbesondere zumindest um 25 %, vorzugsweise um 35
% und besonders bevorzugt zumindest um 45 % größer verstanden werden. Darunter, dass
die Türeinheit bewegbar ist, soll insbesondere verstanden werden, dass die Türeinheit
zumindest verschiebbar und/oder verschwenkbar ist. Vorzugsweise ist die Türeinheit
quer zu ihrer Haupterstreckungsebene verschiebbar. Die Türeinheit kann beispielsweise
als eine Schiebetür und/oder eine Drehtür ausgebildet sein. Besonders bevorzugt ist
die Türeinheit um eine Schwenkachse, welche zum Dienst im Wesentlichen parallel zu
Ihrer Haupterstreckungsrichtung orientiert ist schwenkbar. Unter einer "Haupterstreckungsebene"
eines Objekts soll insbesondere eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer
größten Seitenfläche eines kleinsten gedachten Quaders ist, welcher die Baueinheit
gerade noch vollständig umschließt, und insbesondere durch den Mittelpunkt des Quaders
verläuft. Unter "quer" soll vorzugsweise verschieden von zumindest im Wesentlichen
parallel verstanden werden. Vorzugsweise soll unter "quer" zumindest im Wesentlichen
senkrecht verstanden werden. Unter "zumindest im Wesentlichen parallel" soll hier
insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere
in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung einen
Winkel von 0° insbesondere unter Berücksichtigung einer maximalen Abweichung von kleiner
als 8°, vorteilhaft von kleiner als 5° und besonders vorteilhaft von kleiner als 2°
einschließt. Unter "zumindest im Wesentlichen senkrecht" soll hier insbesondere eine
Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer
Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung einen Winkel von
90° insbesondere unter Berücksichtigung einer maximalen Abweichung von kleiner als
8°, vorteilhaft von kleiner als 5° und besonders vorteilhaft von kleiner als 2° einschließt.
Unter einer "Haupterstreckungsrichtung" eines Objekts soll dabei insbesondere eine
Richtung verstanden werden, welche parallel zu einer längsten Kante eines kleinsten
geometrischen Quaders verläuft, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt.
[0008] Unter einer "Funktionseinheit" soll insbesondere eine elektrisch und/oder elektronisch
betreibbare Einheit verstanden werden, welche dazu vorgesehen ist einem Bediener,
insbesondere einer Person, welche sich im Innenraum aufhält zumindest eine Funktion
zur Verfügung zu stellen, wie beispielsweise eine Funktion zur Vermittlung von Informationen,
insbesondere optisch und/oder akustisch. Besonders bevorzugt weist die Funktionseinheit
zumindest eine Anzeigeeinheit auf. Ganz besonders bevorzugt ist die Anzeigeeinheit
als ein Display, insbesondere ein TFT-Display, ein OLED-Display oder dergleichen ausgebildet.
Weiter bevorzugt weist die Funktionseinheit zumindest eine Lautsprechereinheit auf.
Ganz besonders bevorzugt bildet die Funktionseinheit einen Monitor und/oder einen
Fernseher, in welchem insbesondere die Anzeigeeinheit und die Lautsprechereinheit
integriert sind. Alternativ ist denkbar, dass die Funktionseinheit lediglich zu einer
Beleuchtung vorgesehen ist und beispielsweise zumindest ein Leuchtelement, wie insbesondere
eine LED, eine OLED, eine Glühlampe oder dergleichen aufweist.
[0009] Die Funktionseinheit ist insbesondere fest an der Türeinheit, insbesondere an dem
ersten Türelement der Türeinheit angeordnet. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar,
dass die Funktionseinheit zumindest teilweise, vorzugsweise zumindest zu einem Großteil
und besonders bevorzugt vollständig in die Türeinheit, insbesondere in das erste Türelement
integriert ist. Bevorzugt ist das elektrische Signal zu einer Energieversorgung der
Funktionseinheit vorgesehen. Beispielsweise stellt das elektrische Signal eine Strom-
und/oder Spannungsversorgung sicher. Weiter bevorzugt ist das elektronische Signal
zu einer Datenversorgung der Funktionseinheit vorgesehen ist. Beispielsweise stellt
das elektronische Signal eine Datenversorgung sicher, wie beispielsweise ein Fernsehsignal.
Bei dem elektronischen Signal kann es sich dabei insbesondere um ein analoges oder
ein digitales Signal handeln. Vorzugsweise weist die Versorgungseinheit zumindest
einen Signalstrang auf, welcher für die Leitung des elektrischen und/oder elektronischen
Signals vorgesehen ist. Vorzugsweise weist die Versorgungseinheit zwei separate Signalstränge
auf und zwar eine für das elektrische Signal und einen für das elektronische Signal.
Darunter, dass eine Versorgung mit einem elektrischen und/oder elektronischen Signal
von einer Türposition abhängig ist, soll insbesondere verstanden werden, dass eine
Verbindung abhängig von einer jeweiligen Position der Tür hergestellt oder unterbrochen
wird. Insbesondere ist die Versorgungseinheit zu einer Verbindung vorgesehen, welche
frei von losen und/oder sichtbaren Kabeln ist. Die Versorgungseinheit, insbesondere
zumindest ein Signalstrang, ist insbesondere zumindest teilweise in die Türeinheit
und/oder Funktionseinheit integriert. Zur Schaffung einer türpositionsabhängigen Verbindung
weist die Versorgungseinheit insbesondere zumindest eine Kontakteinheit, vorzugsweise
zumindest zwei Kontakteinheiten, insbesondere je Türposition genau eine Kontakteinheit,
und zumindest eine korrespondierende Kontakteinheit auf, welche jeweils mit einem
Signalstrang verbunden sind und bei einem Kontakt die jeweiligen Signalstränge verbinden.
Vorzugsweise weist die Kontakteinheit zumindest ein Kontaktelement auf, welches insbesondere
als ein Stiftkontakt, vorzugsweise ein flexibler Stiftkontakt, und/oder als ein Schleifkontakt
oder als eine Kontaktbuchse ausgebildet ist, welche insbesondere korrespondierend
zu Stiftkontakten ausgebildet ist.
[0010] Es wird vorgeschlagen, dass die Versorgungseinheit dazu vorgesehen ist, die Funktionseinheit
zumindest in einer der Türpositionen, insbesondere in der zweiten Türposition und/oder
der ersten Türposition, mit einem elektrischen und/oder elektronischen Signal zu versorgen.
Hierdurch kann vorteilhaft ein Benutzerkomfort weiter verbessert werden, da durch
die Türpositionen spezifische Positionen festgelegt sind, in welcher die Funktionseinheit
betrieben werden können.
[0011] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Versorgungseinheit teilweise separat von der
Türeinheit ausgebildet ist. Hierdurch kann vorteilhaft eine vorteilhafte Anordnung
der Versorgungseinheit erzielt werden. Es ist denkbar, dass die Versorgungseinheit
zumindest teilweise in einen Innenausbauboden, einen Türrahmen und/oder eine Innenausbauwand,
wie beispielsweise eine Seitenwand integriert ist. Ferner wäre eine Integrierung der
Versorgungseinheit in eine Führungseinheit denkbar, welche zur Führung einer Bewegung
der Türeinheit vorgesehen ist. Besonders bevorzugt wird jedoch vorgeschlagen, dass
die Versorgungseinheit teilweise an einer Innenausbaudecke angeordnet und/oder in
eine Innenausbaudecke integriert ist.
[0012] Es wird vorgeschlagen, dass die Versorgungseinheit zumindest eine Kontakteinheit,
insbesondere die zuvor genannte Kontakteinheit, umfasst, welche zur elektronischen
und/oder elektrischen Versorgung der Funktionseinheit vorgesehen ist, zumindest abhängig
von einer Türposition kontaktiert zu werden und welche separat von der Türeinheit
und/oder der Funktionseinheit ausgebildet ist. Die Kontakteinheit könnte beispielsweise
in einen Innenausbauboden, einen Türrahmen und/oder eine Innenausbauwand, wie beispielsweise
eine Seitenwand integriert sein. Ferner wäre eine Integrierung der Kontakteinheit
in eine Führungseinheit denkbar, welche zur Führung einer Bewegung der Türeinheit
vorgesehen ist. Besonders bevorzugt ist die Kontakteinheit an der Innenausbaudecke
angeordnet und/oder in diese integriert. Hierdurch kann vorteilhaft eine besonders
sichere Verbindung geschaffen werden, da die Kontakteinheit außerhalb der Reichweite
eines Benutzers angeordnet ist.
[0013] Es wird vorgeschlagen, dass die Kontakteinheit zumindest zwei Kontaktelemente, insbesondere
die zuvor genannten Kontaktelemente, welche zur Versorgung mit einem elektrischen
und/oder elektronischen Signal vorgesehen sind, aufweist. Hierdurch kann vorteilhaft
eine Versorgung auf einfache Art und Weise sichergestellt werden. Insbesondere weist
die Kontakteinheit zwei Kontaktelemente für ein elektrisches Signal auf, an welchem
insbesondere eine Betriebsspannung für die Funktionseinheit anliegt. Vorzugsweise
weist die Kontakteinheit zwei Kontaktelemente für das elektronische Signal auf, welches
beispielsweise Daten zum Betrieb der Funktionseinheit umfasst.
[0014] Es wird vorgeschlagen, dass die Kontakteinheit zumindest teilweise an einer Führungseinheit
zur beweglichen Führung der Türeinheit angeordnet und/oder in einer Führungseinheit
zur beweglichen Führung der Türeinheit integriert ist. Hierdurch kann vorteilhaft
eine besonders kompakte Anordnung erzielt werden. Insbesondere um eine türpositionsabhängige
Versorgung zu ermöglichen ist denkbar, dass die Kontakteinheit nur an der jeweiligen
Türposition der Führungseinheit angeordnet ist und/oder die Führungseinheit zumindest
abschnittsweise elektrisch und/oder elektronisch isoliert ist.
[0015] Es wird vorgeschlagen, dass die Versorgungseinheit zumindest eine korrespondierende
Kontakteinheit umfasst, welche korrespondierend zu der Kontakteinheit ausgebildet
ist und an der Türeinheit und/oder der Funktionseinheit angeordnet und/oder in dieser
integriert ist. Hierdurch kann einen Benutzerkomfort weiter verbessert werden. Insbesondere
ist die Kontakteinheit an einer Oberseite der Türeinheit, vorzugsweise des Türelements
der Türeinheit angeordnet, welche der Innenausbaudecke zugewandt ist. Insbesondere
zu einer Versorgung der Funktionseinheit mit dem elektrischen und/oder elektronischen
Signal kontaktiert die korrespondierende Kontakteinheit die Kontakteinheit und/oder
die weitere Kontakteinheit, insbesondere abhängig von der Türposition der Türeinheit.
[0016] Es wird ferner ein Verfahren zum Betrieb einer Innenausbauvorrichtung für ein Wohnfahrzeug,
vorgeschlagen, bei welchem in zumindest einem Verfahrensschritt zumindest eine Türeinheit
von zumindest einer ersten Türposition in zumindest eine zweite Türposition bewegt
wird, wobei eine an der Türeinheit angeordnete elektrisch und/oder elektronisch betreibbare
Funktionseinheit zumindest abhängig von einer Türposition der Türeinheit mit einem
elektrischen und/oder elektronischen Signal versorgt wird. Hierdurch kann vorteilhaft
ein Benutzerkomfort verbessert werden, da insbesondere auf eine Installation von losen
elektrische und/oder elektronische Kabel zum Betrieb der Funktionseinheit verzichtet
werden kann und welche insbesondere eine Bewegung der Türeinheit verhindern würden.
Zeichnungen
[0017] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen
ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0018] Es zeigen:
- Fig. 1
- Wohnfahrzeug mit einer Innenausbauvorrichtung,
- Fig. 2
- verschiedene Anordnungen eines Teils der Innenausbauvorrichtung mit einer Türeinheit
zu einer zumindest teilweisen Trennung von Raumbereichen in verschiedenen Ausrichtungen,
- Fig. 3
- einen Teil der Innenausbauvorrichtung mit der Türeinheit, in einer Draufsicht,
- Fig. 4
- einen Teil der Innenausbauvorrichtung mit der Türeinheit, einer Befestigungseinheit
und einer Auslöseeinheit in einer perspektivischen Ansicht,
- Fig. 5
- einen Teil der Innenausbauvorrichtung mit der Türeinheit und einer Fixiereinheit in
einer perspektivischen Seitenansicht,
- Fig. 6
- einen schematischen Ablaufplan eines beispielhaften Verfahrens zum Betrieb der Innenausbauvorrichtung,
- Fig. 7
- einen Teil der Innenausbauvorrichtung mit einer Funktionseinheit und einer Versorgungseinheit
in einer perspektivischen Ansicht,
- Fig. 8
- einen Teil der Innenausbauvorrichtung in verschiedenen Positionen der Türeinheit in
einer perspektivischen Ansicht und
- Fig. 9
- einen schematischen Ablaufplan eines beispielhaften Verfahrens zum Betrieb der Innenausbauvorrichtung.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0019] Die Fig. 1 zeigt ein Wohnfahrzeug 54 mit einer Innenausbauvorrichtung. Die Innenausbauvorrichtung
bildet im vorliegenden Fall einen Innenausbau 92 des Wohnfahrzeugs 54 vollständig
aus.
[0020] Die Figuren 2a-2d zeigen die Innenausbauvorrichtung in einer schematischen Draufsicht
in verschiedenen Ausrichtungen.
[0021] Der Innenausbau 92 umfasst dabei zumindest zwei separat voneinander ausgebildete
Raumbereiche 10, 12. Die Raumbereiche 10, 12 sind durch einen Durchgang 64 miteinander
verbunden. Die Innenausbauvorrichtung weist zumindest eine Innenausbauwand 56 auf.
Die Innenausbauwand 56 begrenzt den Durchgang 64.
[0022] Ein erster Raumbereich 10 der zwei Raumbereiche 10, 12 ist im vorliegenden Fall als
ein Sanitärbereich ausgebildet. Der erste Raumbereich 10 umfasst im vorliegenden Fall
zumindest eine Dusche 58. Ferner weist der erste Raumbereich 10 zumindest ein Waschbecken
60 auf. Die Dusche 58 und das Waschbecken 60 sind aneinander gegenüberliegend angeordnet.
Die Dusche 58 und das Waschbecken 60 sind an gegenüberliegenden Seiten des ersten
Raumbereichs 10 angeordnet.
[0023] Ein zweiter Raumbereich 12 der zwei Raumbereiche 10, 12 ist im vorliegenden Fall
als ein Schlafbereich ausgebildet. Der zweite Raumbereich 12 umfasst zumindest ein
Bett 62. Im vorliegenden Fall ist das Bett 62 zentral innerhalb des zweiten Raumbereichs
12 angeordnet. Das Bett 62 nimmt einen Großteil einer Grundfläche des zweiten Raumbereichs
12 ein.
[0024] Es sind ferner weitere Kombinationen und Ausgestaltungen von Raumbereichen denkbar.
Insbesondere könnten weitere Raumbereiche vorhanden sein und/oder die Raumbereiche
verschieden ausgestaltet sein, wie beispielsweise als Sanitärbereich, ein Schlafbereich,
ein Wohnbereich, ein Küchenbereich und/oder ein Essbereich oder dergleichen.
[0025] Zur wahlweise zumindest teilweisen Trennung des ersten Raumbereichs 10 und des zweiten
Raumbereichs 12 weist die Innenausbauvorrichtung zumindest eine bewegbare Türeinheit
14 auf. Die Türeinheit 14 ist bewegbar. Durch Bewegung der Türeinheit 14 ist diese
in zumindest in zwei Türpositionen 16, 18 überführbar. In einer ersten Türposition
16 der Türpositionen 16, 18 ist die Türeinheit 14 in einem Nahbereich der Innenausbauwand
56 angeordnet (vgl. Figur 2a). In der ersten Türposition 16 ist die Türeinheit 14
außerhalb des Durchgangs 64 angeordnet. In einer zweiten Türposition 18 der Türpositionen
16, 18 ist die Türeinheit 14 außerhalb des Nahbereichs der Innenausbauwand 56 angeordnet.
In der zweiten Türposition 18 ist die Türeinheit 14 in dem Durchgang 56 angeordnet
(vgl. Figuren 2b-2d). Demnach trennt die Türeinheit 14 in der zweiten Türposition
18 zumindest teilweise den ersten Raumbereich 10 und den zweiten Raumbereich 12 voneinander
ab.
[0026] Ferner ist denkbar, dass die Innenausbauvorrichtung eine von der hier gezeigten Anzahl,
abweichende Anzahl an Türeinheiten aufweisen kann. Beispielsweise weist die Innenausbauvorrichtung
je abzutrennenden Raumbereich bzw. Durchgang zumindest eine Türeinheit auf. Ferner
ist denkbar, dass mehrere Unreinheiten gemeinsam zu einer Trennung von Raumbereichen
vorgesehen sein könnten.
[0027] Die Türeinheit 14 ist von der ersten Türposition 16 in die zweite Türposition 18
durch zumindest eine Verschiebung der Türeinheit 14 in einer Richtung quer zu deren
Haupterstreckungsebene überführbar. Ferner ist die Türeinheit 14 von der ersten Türposition
16 in die zweite Türposition 18 durch zumindest ein Verschwenken der Türeinheit 14
um eine Schwenkachse, welche zumindest im Wesentlichen parallel zu deren Haupterstreckungsebene
orientiert ist, überführbar. Im vorliegenden Fall wird die Türeinheit 14 gleichzeitig
zumindest quer zu deren Haupterstreckungsebene verschoben und um die Schwenkachse
verschwenkt.
[0028] Zur Führung der Türeinheit 14 weist die Innenausbauvorrichtung zumindest eine Führungseinheit
28 auf. Die Führungseinheit 28 ist zumindest teilweise an einer Innenausbaudecke (nicht
dargestellt) der Innenausbauvorrichtung, eines Türrahmens oder einem Baldachin der
Innenausbauvorrichtung angeordnet. Ferner ist die Führungseinheit 28 zumindest teilweise
an einer Oberseite der Türeinheit 14, welche der Innenausbaudecke zugewandt ist, angeordnet.
[0029] Die Führungseinheit 28 weist zumindest ein erstes Führungselement 30 auf. Das erste
Führungselement 30 ist an der Innenausbaudecke angeordnet und/oder in diese integriert.
Das erste Führungselement 30 ist als eine Führungsschiene ausgebildet. Ferner weist
die Führungseinheit 28 zumindest ein zweites Führungselement 32 auf. Das zweite Führungselement
32 ist an der Innenausbaudecke angeordnet und/oder in diese integriert. Das erste
Führungselement 30 ist als eine Führungsschiene ausgebildet. Das zweite Führungselement
32 ist zumindest im Wesentlichen identisch zum ersten Führungselement 30 ausgebildet.
Das erste Führungselement 30 und das zweite Führungselement 32 sind zueinander versetzt
angeordnet. Das erste Führungselement 30 und das zweite Führungselement 32 sind im
vorliegenden Fall zueinander winklig angeordnet. Genauer gesagt ist eine Haupterstreckungsrichtung
des ersten Führungselements 30 winklig zu einer Haupterstreckungsrichtung des zweiten
Führungselements 32 orientiert. Die Führungselemente 30, 32 schließen einen Winkel
von höchstens 10° zueinander ein. Alternativ ist denkbar, dass die Führungselemente
bzw. deren Haupterstreckungsrichtungen zueinander parallel angeordnet sind. Die Führungselemente
30, 32 bzw. deren Haupterstreckungsrichtungen weisen jedoch stets eine Orientierung
auf, welche von einer senkrechten Orientierung verschieden ist.
[0030] Die Führungseinheit 28 weist zumindest ein zum dem ersten Führungselement 30 korrespondierend
ausgebildetes erstes korrespondierendes Führungselement 80 auf. Das erste korrespondierende
Führungselement 80 ist an der Oberseite der Türeinheit 14 angeordnet. Das erste Führungselement
30 und das erste korrespondierende Führungselement 80 greifen ineinander ein. Das
erste korrespondierende Führungselement 80 ist um eine Drehachse, welche zumindest
im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung der Türeinheit 14 ist,
frei drehbar. Das erste korrespondierende Führungselement 80 ist als eine Führungsrollenaufhängung
ausgebildet.
[0031] Die Führungseinheit 28 weist ferner zumindest ein zum dem zweiten Führungselement
30 korrespondierend ausgebildetes zweites korrespondierendes Führungselement 82 auf.
Das zweite korrespondierende Führungselement 82 ist an der Oberseite der Türeinheit
14 angeordnet. Das zweite korrespondierende Führungselement 82 ist versetzt zu dem
ersten korrespondierenden Führungselement 80 angeordnet und zwar in einer Richtung
senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung der Türeinheit 14. Das zweite korrespondierende
Führungselement 82 ist zumindest im Wesentlichen identisch zum ersten korrespondierenden
Führungselement 80 ausgebildet.
[0032] Durch die winklige Anordnung der Führungselemente 30, 32, sowie die drehbare Ausgestaltung
der korrespondierenden Führungselemente 80, 82 erlaubt die Führungseinheit 28 bei
einer Bewegung der Türeinheit 14, beispielsweise bei einer Überführung von der ersten
Türposition 16 in die zweite Türposition 18, dass sich diese gleichzeitig verschieben
und verschwenken lässt.
[0033] Alternativ oder zusätzlich könnte eine Führungseinheit insbesondere eine weitere
Führungseinheit zumindest teilweise an einem Innenraumboden der Innenausbauvorrichtung
und/oder an einer Unterseite der Türeinheit, welche dem Innenraumboden zugewandt ist,
angeordnet sein.
[0034] Die Türeinheit 14 weist zumindest zwei Türelemente 20, 22 auf und zwar ein erstes
Türelement 20 und ein zweites Türelement 22. Das erste Türelement 20 und das zweite
Türelement 22 sind als Türblätter ausgebildet. Die Türelemente 20, 22 sind zumindest
teilweise aus Holz ausgebildet. Ferner ist denkbar, dass diese weiter zumindest teilweise
aus einem Blech, einem Kunststoff, aus Glas, aus Papier, aus Pappe und/oder aus einem
Textilmaterial ausgebildet sind. Alternativ könnten die Türelemente aus verschiedenen
Materialen ausgebildet sein. Beispielsweise könnte das erste Türelement 20, insbesondere
zur Verbesserung einer Stabilität aus Holz ausgebildet sein, während das zweite Türelement
22 aus Blech ausgebildet ist.
[0035] Das erste Türelement 20 weist eine Innenseite 72 auf. Ferner weist das erste Türelement
20 eine Außenseite 74 auf. Die Innenseite 72 ist dem ersten Raumbereich 10 zugewandt.
Die Außenseite 74 ist dem zweiten Raumbereich 10 zugewandt. Das zweite Türelement
22 weist eine Innenseite 76 auf. Ferner weist das zweite Türelement 22 eine Außenseite
78 auf. Die Innenseite 76 des zweiten Türelements 22 ist dem zweiten Raumbereich 12
zugewandt. Ferner ist die Innenseite 76 des zweiten Türelements 22 der Innenseite
72 des ersten Türelements 20 zugewandt. Die Außenseite 78 des zweiten Türelements
22 ist dem ersten Raumbereich 10 zugewandt.
[0036] Die Führungseinheit 28 ist im vorliegenden Fall an dem ersten Türelement 20 angeordnet.
Das erste korrespondierende Führungselement 80 und das zweite korrespondierende Führungselement
82 sind zueinander versetzt an einer Oberseite des ersten Türelements 20, welche der
Innenausbaudecke zugewandt ist, angeordnet. Alternativ oder zusätzlich könnte die
Führungseinheit an dem zweiten Türelement angeordnet.
[0037] Das zweite Türelement 22 ist zumindest mittelbar mit dem ersten Türelement 20 gekoppelt.
Das zur zumindest mittelbaren Koppelung der Türelemente 20, 22 weist die Türeinheit
14 zumindest eine Koppeleinheit 66 auf. Die Koppeleinheit 66 ist zwischen den Türelementen
20, 22 angeordnet. Die Koppeleinheit 66 ist im vorliegenden Fall als ein Teleskopauszug
ausgebildet. Die Koppeleinheit 66 weist zumindest ein erstes Koppelelement 68 und
zumindest ein zu dem ersten Koppelelement 68 korrespondierend ausgebildetes zweites
Koppelelement 70 auf. Das erste Koppelelement 68 ist an dem ersten Türelement 20 angeordnet.
Das erste Koppelelement 68 ist an der Innenseite 72 des ersten Türelements 20 angeordnet.
Das zweite Koppelelement 70 ist an dem zweiten Türelement 22 angeordnet. Das zweite
Koppelelement 70 ist an einer Innenseite 76 des zweiten Türelements 22 angeordnet.
Die Koppelelemente 68, 70 greifen ineinander ein. Die Koppelelemente 68, 70 sind zu
einer gegenseitigen Führung der Türelemente 20, 22 insbesondere zu einer Linearführung
dieser vorgesehen. Die Koppelelemente 68, 70 sind als Auszugsschienen, vorzugsweise
Teleskopauszugsschienen, ausgebildet.
[0038] Die Innenausbauvorrichtung weist zumindest eine Fixiereinheit 50 auf, welche dazu
vorgesehen ist, die Türeinheit 14 in zumindest einer Türposition 16, 18 zu fixieren
(vgl. Figur 5). Im vorliegenden Fall fixiert die Fixiereinheit 50 die Türeinheit 14
in der zweiten Türposition 16 (vgl. Figuren 2c und 2d). Die Fixiereinheit 50 ist zu
einer Fixierung der Türeinheit 14 an einem Innenraumboden der Innenausbauvorrichtung
vorgesehen. Die Fixiereinheit 50 weist zumindest ein Fixierelement 84 auf. Im vorliegenden
Fall ist die Fixiereinheit 50 zumindest teilweise im ersten Türelement 20 angeordnet.
Das Fixierelement 84 ist an dem ersten Türelement 20 angeordnet. Alternativ oder zusätzlich
könnte die Fixiereinheit oder eine weitere Fixiereinheit zu einer Fixierung der Türeinheit
an einer Innenausbaudecke vorgesehen sein.
[0039] Das Fixierelement 84 ist zu einer kraft- und/oder formschlüssigen Fixierung der Türeinheit
14 vorgesehen. Ferner weist die Fixiereinheit 50 ein korrespondierendes Fixierelement
86 auf. Das korrespondierende Fixierelement 86 ist an einem Innenraumboden und/oder
einer an dem Innenraumboden angeordneten Führung für die Türeinheit 14 angeordnet.
Beispielsweise ist das Fixierelement 84 als ein Fixierpin ausgebildet. Ferner kann
das korrespondierende Fixierelement 86 als eine Fixierausnehmung ausgebildet sein.
[0040] Ferner weist die Fixiereinheit 50 zumindest einen Fixiermechanismus 88 auf. Der Fixiermechanismus
88 ist dazu vorgesehen, das Fixierelement 86 unter Vorspannung zu halten. Derart ist
das Fixierelement 84 ist zumindest teilweise insbesondere vorgespannt in dem ersten
Türelement 20 angeordnet.
[0041] Die Fixiereinheit 50 ist bei einer Verschiebung des zweiten Türelements 22 relativ
zum ersten Türelement 20, auszulösen um die Türeinheit 14 in der zweiten Türposition
18 zu fixieren. Das zweite Türelement 22 beaufschlagt dessen Bewegung mit zumindest
einem Betätigungselement 90 der Fixiereinheit 50, welches mit dem Fixierelement 84
wirkverbunden ist. Das Betätigungselement 90 ist im vorliegenden Fall als ein Hebelarm
ausgebildet. Bei einer Bewegung des zweiten Türelements 22 relativ zum ersten Türelement
20 ist das Betätigungselement 90 dazu vorgesehen, von dem zweiten Türelement 22 betätigt
zu werden. Ferner ist das Betätigungselement 90 dazu vorgesehen, den Fixiermechanismus
88 bei einer Betätigung auszulösen, woraufhin das Fixierelement 84 in eine Fixierstellung
überführbar ist. Ein Lösen der Fixiereinheit 50 zu einer Überführung der Türeinheit
14 von der zweiten Türposition 18 in die erste Türposition 16 ist höchstens händisch
möglich.
[0042] Die Türeinheit 14 bildet eine Schiebetür aus. Das zweite Türelement 22 ist relativ
zu dem ersten Türelement 20 verschiebbar. Demnach weist die Türeinheit 14 zwei Türstellungen
auf. Eine erste Türstellung in, welcher das erste Türelement 20 und das zweite Türelement
22 hintereinander angeordnet sind und eine zweite Türstellung, in welcher das zweite
Türelement 22 relativ zum ersten Türelement 20 verschoben ist. Dabei ist eine Bewegbarkeit
der Türelemente 20, 22 zueinander jedoch abhängig von der Türposition 16, 18 der Türeinheit
14. Im vorliegenden Fall ist in der ersten Türposition 16 das zweite Türelement 22
relativ zum ersten Türelement 20 unbeweglich befestigt. In der zweiten Türposition
18 hingegen ist das zweite Türelement 22 relativ zum ersten Türelement 20 bewegbar.
[0043] Zu einer türpositionsabhängigen Befestigung weist die Innenausbauvorrichtung nach
zumindest eine Befestigungseinheit 38 auf (vgl. Figur 4). Die Befestigungseinheit
38 ist dazu vorgesehen, das zweite Türelement 22 abhängig von der Türposition 16,
18 der Türeinheit 14 an dem ersten Türelement 20 unbeweglich zu befestigen. Die Befestigungseinheit
38 ist zumindest teilweise an einer Oberseite der Türeinheit 14 angeordnet.
[0044] Die Befestigungseinheit 38 weist zumindest ein erstes Befestigungselement 40 auf.
Das erste Befestigungselement 40 ist an dem ersten Türelement 20 angeordnet. Das Befestigungselement
40 ist an der Oberseite des ersten Türelements 20 angeordnet. Ferner weist die Befestigungseinheit
38 und zumindest ein zu dem ersten Befestigungselement 40 korrespondierend ausgebildetes
zweites Befestigungselement 42 auf. Das zweite Befestigungselement 42 ist an dem zweiten
Türelement 22 angeordnet. Das zweite Befestigungselement 42 ist an einer Oberseite
des zweiten Türelements 22 angeordnet. Das erste Befestigungselement 40 ist als ein
Rastelement, insbesondere in Form eines Rasthakens, ausgebildet. Das zweite Befestigungselement
42 ist als eine Rastaufnahme ausgebildet. Das erste Befestigungselement 40 rastet
von unten her in das zweite Befestigungselement 42 ein. Dabei bildet die Befestigungseinheit
38 eine Rastverbindung des ersten Türelements 20 mit dem zweiten Türelement 22 aus.
[0045] Um eine Befestigung des zweiten Türelements 22 mit dem ersten Türelement 20 aufzuheben
weist die Innenausbauvorrichtung zumindest eine Auslöseeinheit 44 auf. Die Auslöseeinheit
44 ist zumindest teilweise an einer Innenausbaudecke angeordnet. Die Auslöseeinheit
44 weist zumindest ein Auslöseelement 46 auf. Das Auslöseelement 46 bildet einen Anschlag
für die Türeinheit 14 in der zweiten Türposition 18 aus. Das Auslöseelement 46 weist
zumindest eine Anlaufschräge 48 auf. Das Auslöseelement 46 wirkt mit dem ersten Befestigungselement
40 der Befestigungseinheit 38 in der zweiten Türposition 18 zusammen um eine Aufhebung
der Befestigung des ersten Türelements 29 und des zweiten Türelements 22 zu erzielen.
Dabei läuft bei der Bewegung der Türeinheit 14 in die zweite Türposition 18 das erste
Befestigungselement 40 auf die Auslöseeinheit 46 auf. Das erste Befestigungselement
40 wird durch das Auslöseelement 46, insbesondere die Anlaufschräge, verformt, wodurch
eine Verbindung des ersten Befestigungselements 40 und des zweiten Befestigungselements
42 aufgehoben wird.
[0046] Die Innenausbauvorrichtung weist ferner zumindest ein weiteres Türelement 52 auf.
Das weitere Türelement 52 ist zumindest im Wesentlichen identisch zu dem ersten und/oder
zweiten Türelement 22 der Türeinheit 14 ausgebildet. Im vorliegenden Fall ist das
weitere Türelement 52 von der Türeinheit 14 separat ausgebildet.
[0047] Das weitere Türelement 52 weist zumindest zwei Türstellungen auf. In der ersten Türstellung
ist dieses an der Innenausbauwand 56 angeordnet. In der zweiten Türstellung trennt
dieses zumindest teilweise den ersten Raumbereich 10 und den zweiten Raumbereich 12
voneinander ab. In der ersten Türstellung ist das weitere Türelement 52, wenn sich
die Türeinheit 14 in der ersten Türposition 16 befindet zumindest teilweise von dieser
verdeckt angeordnet. Das weitere Türelement 52 ist freigegeben, wenn sich die Türeinheit
14 in der zweiten Türposition 18 befindet. Insbesondere wenn sich die Türeinheit 14
in der zweiten Türposition 18 befindet und die Türeinheit 14 ihre zweite Türstellung
aufweist und das weitere Türelement 52 dessen zweite Türstellung einnimmt, trennen
die Türeinheit 14, insbesondere das erste Türelement 20, das zweite Türelement 22,
und das weitere Türelement 52 den ersten Raumbereich 10 vollständig von dem zweiten
Raumbereich 12 ab.
[0048] Dazu ist das weitere Türelement 52 zumindest teilweise in einer Richtung quer zu
dessen Haupterstreckungsebene bewegbar. Ferner ist das weitere Türelement 52 von der
ersten Türstellung in die zweite Türstellung durch zumindest ein Verschwenken des
weiteren Türelements 52 um eine Schwenkachse, welches zumindest im Wesentlichen parallel
zu deren Haupterstreckungsebene orientiert ist, überführbar. Im vorliegenden Fall
wird das weitere Türelement 52 gleichzeitig zumindest quer zu deren Haupterstreckungsebene
verschoben und um die Schwenkachse verschwenkt.
[0049] Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass eine Türeinheit ein weiteres Türelement
als ein drittes Türelement umfassen kann. Beispielsweise könnte dann das weitere Türelement
relativ zum ersten und/oder zweiten Türelement verschwenkbar sein, um eine Trennung
der Raumbereiche durchzuführen. Ferner könnte das weitere Türelement zwischen dem
ersten Türelement und dem zweiten Türelement angeordnet sein und derart lediglich
freigegeben werden, wenn auch eine Bewegung des zweiten Türelements zu dem ersten
Türelement freigegeben wird.
[0050] In Figur 6 ist ein schematischer Ablaufplan eines beispielhaften Verfahrens zur wahlweise
zumindest teilweisen Trennung des ersten Raumbereichs 10 und des zweiten Raumbereichs
12 mit zumindest der Innenausbauvorrichtung gezeigt.
[0051] Das Verfahren umfasst einen ersten Verfahrensschritt 100. In dem ersten Verfahrensschritt
100 befindet sich die Türeinheit 14 zunächst in der ersten Türposition 16 (vgl. Figur
2a). Ferner weist die Türeinheit 14 die erste Türstellung auf. Das weitere Türelement
52 weist die erste Türstellung auf. In dem Verfahrensschritt 100 wird die Türeinheit
von der ersten Türposition 16 in die zweite Türposition 18 bewegt (vgl. Figur 2b).
Im vorliegenden Fall wird die Türeinheit 14 insbesondere entlang der Führungseinheit
28 verschoben. Ferner wird die Türeinheit 14 insbesondre entlang der Führungseinheit
28 verschwenkt. Durch Überführung in die zweite Türposition 18 werden die miteinander
befestigten Türelemente 20, 22 der Türeinheit 14 voneinander gelöst und zueinander
bewegbar.
[0052] Das Verfahren umfasst zumindest einen weiteren Verfahrensschritt 102. In dem weiteren
Verfahrensschritt 102 wird die Türeinheit 14 von der ersten Türstellung in die zweite
Türstellung überführt (vgl. Figur 2c). Dazu wird das zweite Türelement 22 relativ
zum ersten Türelement 20 bewegt. Durch die Bewegung der Türelemente 20, 22 zueinander
wird die Fixiereinheit 50 ausgelöst, wodurch die Türeinheit 14 fest in der zweiten
Türposition 18 fixiert wird.
[0053] Das Verfahren umfasst zumindest einen weiteren Verfahrensschritt 104. In dem weiteren
Verfahrensschritt 104 wird das weitere Türelement 52 von dessen erster Türstellung
in dessen zweite Türstellung überführt (vgl. Figur 2d).
[0054] Insbesondere um die Raumbereiche 10, 12 wiederum miteinander zu verbinden können,
müssen die oben genannten Verfahrensschritte in einer umgekehrten Reihenfolge durchgeführt
werden. Dabei muss jedoch zumindest die Fixiereinheit 50 von Hand gelöst werden.
[0055] Hinsichtlich weiterer Verfahrensschritte des Verfahrens zu einem Betrieb der Vorrichtung
darf auf die vorhergehende Beschreibung der Vorrichtung verwiesen werden, da diese
Beschreibung analog auch auf das Verfahren zu lesen ist und somit alle Merkmale hinsichtlich
der Vorrichtung auch in Bezug auf das Verfahren zu einem Betrieb der Vorrichtung als
offenbart gelten.
[0056] Figur 7 zeigt die Innenausbauvorrichtung mit einer Funktionseinheit 110 und einer
Versorgungseinheit 112 für die Funktionseinheit 110 in einer perspektivischen Ansicht.
[0057] Die Innenausbauvorrichtung umfasst zumindest eine elektrisch und/oder elektronisch
betreibbare Funktionseinheit 110 auf. Die Funktionseinheit 110 ist an der Türeinheit
14 angeordnet. Im vorliegenden Fall ist die Funktionseinheit 110 an dem ersten Türelement
20 der Türeinheit 14 angeordnet. Alternativ könnte eine Funktionseinheit auch an dem
zweiten Türelement der Türeinheit angeordnet sein. Ferner ist denkbar, dass die Funktionseinheit
in die Tateinheit integriert sein könnte.
[0058] Die Funktionseinheit 110 weist zumindest eine Anzeigeeinheit 120 auf. Ferner weist
die Funktionseinheit 110 zumindest einen Lautsprecher 122 auf. Im vorliegenden Fall
bildet die Funktionseinheit 110 einen Fernseher 124 aus. Alternativ könnte die Funktionseinheit
auch nur die Anzeigeeinheit umfassen und somit lediglich einen Monitor ausbilden.
Auch ist denkbar, dass die Funktionseinheit lediglich eine Beleuchtungseinheit, wie
beispielsweise eine LED oder dergleichen umfasst, welche zu einer von der Türposition
abhängigen Beleuchtung der Raumbereiche vorgesehen sein könnten.
[0059] Die Funktionseinheit 110 ist zumindest mit einem elektrischen Signal versorgbar.
Das elektrische Signal ist zu einer Energieversorgung der Funktionseinheit 110 vorgesehen.
Beispielsweise stellt das elektrische Signal eine Strom- und/oder Spannungsversorgung
sicher. Ferner ist die Funktionseinheit 110 mit einem elektronischen Signal betreibbar.
Das elektronische Signal ist zu einer Datenversorgung der Funktionseinheit 110 vorgesehen.
Beispielsweise stellt das elektronische Signal eine Datenversorgung sicher, wie beispielsweise
ein Fernsehsignal. Bei dem elektronischen Signal kann es sich dabei insbesondere um
ein analoges oder ein digitales Signal handeln.
[0060] Ferner weist die Innenausbauvorrichtung zumindest eine Versorgungseinheit 112 auf.
Die Versorgungseinheit 112 ist dazu vorgesehen, die Funktionseinheit 110 zumindest
abhängig von einer Türposition 16, 18 der Türeinheit 14 mit einem elektrischen und/oder
elektronischen Signal zu versorgen. Die Versorgungseinheit 112 versorgt die Funktionseinheit
10 in der zweiten Türposition 18 der Türeinheit 14 mit dem elektrischen und/oder elektronischen
Signal. Zusätzlich kann die Versorgungseinheit 112 die Funktionseinheit 110 auch in
der ersten Türposition 16 der Türeinheit 14 versorgen.
[0061] Die Versorgungseinheit 112 umfasst zumindest eine Steuereinheit 126. Die Steuereinheit
126 stellt zumindest das elektronische Signal zur Verfügung. Im vorliegenden Fall
ist die Steuereinheit 126 als ein Fernsehreceiver ausgebildet. Ferner weist die Versorgungseinheit
112 zumindest eine Energieversorgung 128 auf. Die Energieversorgung 128 stellt das
elektronische Signal zur Verfügung. Im vorliegenden Fall ist die Energieversorgung
128 von einem Netzstecker gebildet, welcher insbesondere mit einem Bordnetz des Wohnfahrzeugs
verbunden ist.
[0062] Die Versorgungseinheit 112 ist zumindest teilweise in die Türeinheit 14 integriert.
Alternativ könnte die Versorgungseinheit teilweise in die Funktionseinheit integriert
sein. Die Versorgungseinheit 112 ist teilweise separat von der Türeinheit 14 ausgebildet.
Im vorliegenden Fall ist die Versorgungseinheit 112 teilweise an der Innenausbaudecke
angeordnet und/oder in eine Innenausbaudecke integriert. Alternativ könnte die Versorgungseinheit
auch teilweise in einem Innenausbauboden, einem Türrahmen, oder einer Innenausbauwand
angeordnet und/oder integriert sein.
[0063] Die Versorgungseinheit 112 weist zumindest eine Kontakteinheit 114 auf. Die Kontakteinheit
114 ist zur elektronischen und/oder elektrischen Versorgung der Funktionseinheit 110
dazu vorgesehen, zumindest abhängig von einer Türposition 16, 18 kontaktiert zu werden
und welche separat von der Türeinheit 14 und/oder der Funktionseinheit 110 ausgebildet
ist. Die Kontakteinheit 114 ist an der Innenausbaudecke und zwar insbesondere im Bereich
der zweiten Türposition 18 angeordnet. Die Kontakteinheit 114 weist zumindest zwei
Kontaktelemente 118, 119 für die Versorgung mit einem elektrischen Signal auf. Ferner
weist die Kontakteinheit 114 zumindest zwei weitere Kontaktelemente 130, 131 für die
Versorgung mit einem elektronischen Signal auf. Die Kontaktelemente 130, 131 sind
als Kontaktbuchsen ausgebildet. Denkbar ist, dass die Kontakteinheit an der Führungseinheit
28 zur beweglichen Führung der Türeinheit 14 angeordnet und/oder in die Führungseinheit
integriert ist. Beispielsweise könnten die Kontaktelemente auch als Kontaktstifte
und/oder Schleifkontakte ausgebildet sein.
[0064] Ferner weist die Versorgungseinheit 112 zumindest eine weitere Kontakteinheit 115
auf. Die weitere Kontakteinheit 115 ist zumindest im Wesentlichen identisch mit der
Kontakteinheit 114 ausgebildet. Die weitere Kontakteinheit 115 ist versetzt zu der
Kontakteinheit 114 angeordnet. Die weitere Kontakteinheit 115 ist an der Innenausbaudecke
angeordnet und zwar insbesondere im Bereich der ersten Türposition 16 der Türeinheit
14.
[0065] Ferner weist die Versorgungseinheit 112 zumindest eine korrespondierende Kontakteinheit
116 auf. Die korrespondierende Kontakteinheit 116 ist korrespondierend zur Kontakteinheit
114 und der weiteren Kontakteinheit 115 ausgebildet. Dazu weist die korrespondierende
Kontakteinheit 116 Kontaktstifte auf, welche korrespondierend zu der Kontaktbuchse
der Kontakteinheit 114 und/oder der weiteren Kontakteinheit 115 ausgebildet sind.
Die korrespondierende Kontakteinheit 116 ist im vorliegenden Fall an der Türeinheit
14 und zwar insbesondere an einer Oberseite, welche der Innenausbaudecke zugewandt
ist, angeordnet. Genauer gesagt ist die korrespondierende Kontakteinheit 116 an dem
ersten Türelement 20 der Türeinheit 14 angeordnet. Alternativ könnte die korrespondierende
Kontakteinheit auch an der Funktionseinheit angeordnet sein und/oder zumindest teilweise
in die Türeinheit und/oder die Funktionseinheit integriert sein.
[0066] Abhängig von der Position der Türeinheit 14, insbesondere der ersten Türposition
16 und/oder der zweiten Türposition 18 kontaktiert die korrespondierende Kontakteinheit
116 entweder die Kontakteinheit 114 oder die weitere Kontakteinheit 115, um die Funktionseinheit
110 mit dem elektrischen und/oder elektronischen Signal zu versorgen (vgl. Figuren
8a, 8b). In einer Position zwischen der ersten Türposition 16 und der zweiten Türposition
18 entsteht kein Kontakt zwischen der korrespondierenden Kontakteinheit 115 und einer
der Kontakteinheiten 114, 115, weshalb für diesen Fall die Funktionseinheit 110 für
diesen Fall nicht mit dem elektrischen und/oder elektronischen Signal versorgt wird.
[0067] Zu einer Leitung des elektrischen und/oder elektronischen Signals weist die Versorgungseinheit
112 jeweils einen Signalstrang 132, 134 auf. Die Versorgungseinheit 112 weist einen
ersten Signalstrang 132 auf, welcher zu Leitung des elektrischen Signals vorgesehen
ist. Der erste Signalstrang 132 ist in der Innenausbaudecke integriert. Der erste
Signalstrang 132 ist mit der Kontakteinheit 114 verbunden. Der erste Signalstrang
132 ist mit der weiteren Kontakteinheit 115 verbunden. Der erste Signalstrang 132
ist mit der Energieversorgung 128 verbunden. Ferner weist die Versorgungseinheit 112
einen zweiten Signalstrang 134 auf, welcher zu Versorgung mit dem elektronischen Signal
vorgesehen ist. Der zweite Signalstrang 134 ist in der Innenausbaudecke integriert.
Der zweite Signalstrang 134 ist mit der Kontakteinheit 114 verbunden. Ferner ist der
zweite Signalstrang 134 mit der weiterten Kontakteinheit 116 verbunden. Zudem ist
der zweite Signalstrang 134 mit der Steuereinheit 126 verbunden.
[0068] Ferner weist die Versorgungseinheit 112 zumindest einen weiteren ersten Signalstrang
136 auf. Der weitere erste Signalstrang 136 ist in der Türeinheit 14 integriert. Der
weitere erste Signalstrang 136 ist mit der korrespondierenden Kontakteinheit 116 verbunden.
Ferner ist der weitere erste Signalstrang 136 mit der Funktionseinheit 110 verbunden.
Ferner weist die Versorgungseinheit 112 zumindest einen weiteren zweiten Signalstrang
138 auf. Der weitere zweite Signalstrang 138 ist in der Türeinheit 14 integriert.
Der weitere zweite Signalstrang 138 ist mit der korrespondierenden Kontakteinheit
116 verbunden. Der weitere zweite Signalstrang 138 ist mit der Funktionseinheit 110
verbunden.
[0069] Figur 9 zeigt einen schematischen Ablaufplan eines beispielhaften Verfahrens zum
Betrieb der Innenausbauvorrichtung.
[0070] Das Verfahren umfasst zumindest einen Verfahrensschritt 140. Die Türeinheit 14 befindet
sich zunächst in der ersten Türposition 16. In der ersten Türposition 16 kontaktiert
die weitere Kontakteinheit 115 die korrespondierende Kontakteinheit 116. Demnach versorgt
die Versorgungseinheit 112 abhängig von der ersten Türposition 16 die Funktionseinheit
110 mit einem elektrischen und/oder elektronischen Signal. In dem Verfahrensschritt
140 wird die Türeinheit 14 aus der ersten Türposition 16 heraus bewegt. Daraufhin
wird ein Kontakt zwischen der weiteren Kontakteinheit 115 und der korrespondierenden
Kontakteinheit 116 aufgehoben.
[0071] Das Verfahren umfasst zumindest einen weiteren Verfahrensschritt 142. In dem weiteren
Verfahrensschritt 142 wird die Türeinheit 14 in die zweite Türposition 18 bewegt.
In der zweiten Türposition 18 kontaktiert die Kontakteinheit 114 die korrespondierende
Kontakteinheit 116. Demnach versorgt die Versorgungseinheit 112 abhängig von der zweiten
Türposition 18 die Funktionseinheit 110 mit einem elektrischen und/oder elektronischen
Signal.
1. Innenausbauvorrichtung für ein Wohnfahrzeug (54) mit zumindest einer bewegbaren Türeinheit
(14), welche von zumindest einer ersten Türposition (16) in zumindest eine zweite
Türposition (18) bewegbar ist und mit zumindest einer elektrischen und/oder elektronisch
betreibbaren Funktionseinheit (110), welche an der Türeinheit (14) angeordnet ist,
gekennzeichnet durch zumindest eine Versorgungeinheit (112), welche dazu vorgesehen ist die Funktionseinheit
(110) zumindest abhängig von einer Türposition (16, 18) der Türeinheit (14) mit einem
elektrischen und/oder elektronischen Signal zu versorgen.
2. Innenausbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungseinheit (112) dazu vorgesehen ist, die Funktionseinheit (110) zumindest
in einer der Türpositionen (16,18) mit einem elektrischen und/oder elektronischen
Signal zu versorgen.
3. Innenausbauvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungseinheit (112) teilweise separat von der Türeinheit (14) ausgebildet
ist.
4. Innenausbauvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungseinheit (112) teilweise an einer Innenausbaudecke angeordnet und/oder
in eine Innenausbaudecke integriert ist.
5. Innenausbauvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungseinheit (112) zumindest eine Kontakteinheit (114, 115) umfasst, welche
zur elektronischen und/oder elektrischen Versorgung der Funktionseinheit (110) dazu
vorgesehen ist, zumindest abhängig von einer Türposition (16, 18) kontaktiert zu werden
und welche separat von der Türeinheit (14) und/oder der Funktionseinheit (110) ausgebildet
ist.
6. Innenausbauvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakteinheit (114) zumindest zwei Kontaktelemente (118, 120), welche zur Versorgung
mit dem elektrischen und/oder elektronischen Signal vorgesehen sind, aufweist.
7. Innenausbauvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakteinheit (114) zumindest teilweise an einer Führungseinheit (28) zur beweglichen
Führung der Türeinheit (14) angeordnet und/oder in einer Führungseinheit (28) zur
beweglichen Führung der Türeinheit (14) integriert ist.
8. Innenausbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungseinheit (112) zumindest eine korrespondierende Kontakteinheit (116)
umfasst, welche korrespondierend zu der Kontakteinheit (114) ausgebildet ist und an
der Türeinheit (14) und/oder der Funktionseinheit (110) angeordnet und/oder in dieser
integriert ist.
9. Innenausbauvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Signal zu einer Energieversorgung der Funktionseinheit (110) vorgesehen
ist.
10. Innenausbauvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Signal zu einer Datenversorgung der Funktionseinheit (110) vorgesehen
ist.
11. Innenausbauvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionseinheit (110) zumindest eine Anzeigeeinheit (120) umfasst.
12. Wohnfahrzeug (54) mit zumindest einer Innenausbauvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche.
13. Verfahren zum Betrieb einer Innenausbauvorrichtung für ein Wohnfahrzeug (54), insbesondere
der Innenausbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei welchem in zumindest
einem Verfahrensschritt zumindest eine Türeinheit (114) von zumindest einer ersten
Türposition (16) in zumindest eine zweite Türposition (18) bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine an der Türeinheit (14) angeordnete elektrisch und/oder elektronisch betreibbare
Funktionseinheit (110) zumindest abhängig von einer Türposition (16, 18) der Türeinheit
(14) mit einem elektrischen und/oder elektronischen Signal versorgt wird.