(19)
(11) EP 2 525 028 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
18.12.2019  Patentblatt  2019/51

(21) Anmeldenummer: 12168153.0

(22) Anmeldetag:  16.05.2012
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E05B 79/06(2014.01)
E05B 85/16(2014.01)
E05B 81/76(2014.01)

(54)

Bauteil für ein Fahrzeug

Component for a vehicle

Composant pour véhicule


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 17.05.2011 DE 102011050431

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
21.11.2012  Patentblatt  2012/47

(73) Patentinhaber: Huf Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG
42551 Velbert (DE)

(72) Erfinder:
  • Beck, Andreas
    44795 Bochum (DE)

(74) Vertreter: Vogel, Andreas et al
Bals & Vogel Universitätsstrasse 142
44799 Bochum
44799 Bochum (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A1- 1 839 958
DE-A1-102005 020 207
DE-A1-102009 020 247
WO-A1-2006/005419
DE-A1-102006 021 120
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Bauteil für ein Fahrzeug, wobei das Bauteil insbesondere ein Griffträger eines Türgriffs eines Fahrzeugs ist, mit einer Aufnahme, an der ein Steckerelement befestigbar ist, wobei die Aufnahme derart ausgeführt ist, dass Steckerelemente mit unterschiedlichen Geometrien an der Aufnahme befestigbar sind. Bauteile für ein Fahrzeug, insbesondere Griffträger eines Türgriffes eines Fahrzeugs, mit einer Aufnahme, an der ein Steckerelement befestigbar ist, sind grundsätzlich bekannt. Bei modernen Fahrzeugen ist es üblich, insbesondere auch die Türgriffe der Fahrzeuge mit elektrischen beziehungsweise elektronischen Funktionen auszustatten. Um Stromzuführungen und/oder Datenleitungen sicher innerhalb der Fahrzeugtür zu führen, ist es insbesondere bekannt, am Griffträger eines Türgriffes eine Aufnahme vorzusehen, an der ein Steckerelement befestigtbar ist. Für verschiedene elektrische beziehungsweise elektronische Funktionen werden dabei unterschiedliche Steckerelemente benötigt. Die Steckerelemente unterscheiden sich dabei insbesondere in ihrer Geometrie, das heißt in ihrem dreidimensionalen äußeren Aufbau. Es ist bekannt, die Aufnahme des Bauteils derart auszugestalten, dass an ihr ein Steckerelement einer bestimmten Geometrie befestigbar ist. Das alternative Befestigen eines anderen Steckerelementes mit einer abweichenden Geometrie ist in einer derartigen Aufnahme nicht möglich. Zur Ausstattung, insbesondere eines Türgriffes, mit elektrischen beziehungsweise elektronischen Funktionen, die Steckerelemente unterschiedlicher Geometrien benötigen, ist somit ein Austausch der Aufnahme, beziehungsweise oftmals ein Austausch des gesamten Bauteils nötig.

    [0002] Das Dokument DE 10 2006 021 120 A1 umfasst ein Bauteil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

    [0003] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Bauteil für ein Fahrzeug, insbesondere einen Griffträger eines Türgriffes, zu schaffen, bei dem die oben genannten Nachteile vermieden werden, insbesondere ein Bauteil, das den alternativen Einbau verschiedener elektrischer beziehungsweise elektronischer Funktionen, insbesondere in einen Türgriff eines Fahrzeugs, erlaubt.

    [0004] Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Bauteil eines Fahrzeugs mit sämtlichen Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein System für ein Fahrzeug mit sämtlichen Merkmalen des Anspruchs 13 vorgeschlagen. In den abhängigen Ansprüchen sind bevorzugte Weiterbildungen ausgeführt.

    [0005] Gemäß eines ersten Aspekts der Erfindung ist dazu vorgesehen, dass die Aufnahme Rasteinrichtungen aufweist, wobei die Rasteinrichtungen sich in ihrer Länge derart unterscheiden, dass die unterschiedlichen Längen der einzelnen Rasteinrichtungen jeweils einem Steckerelement zugeordnet sind. Bei einem Wechsel der elektrischen beziehungsweise elektronischen Funktion, insbesondere des Türgriffes eines Fahrzeugs, ist es somit möglich dasselbe Bauteil zu verwenden. Dabei sind als Funktion zum Beispiel eine Heizung für einen Schließzylinder, ein Näherungssensor, ein Piezosensor, eine Vorfeldbeleuchtung, ein Display, eine Datenleitung einer Blinkeinrichtung und/oder ein Ansteuerung eines Antriebes zum Absenken von Fensterscheiben denkbar. Die Steckerelemente, die einer Funktion zugeordnet sind, können dabei insbesondere zwei- oder vierpolig ausgestaltet sein. Ein Austausch des Bauteils mit einer Aufnahme, die für das neue Steckerelement passend ist, ist nicht nötig. Auch kann ein erfindungsgemäßes Bauteil für ein Fahrzeug, insbesondere ein Griffträger, für verschiedene Türgriffe verwendet werden, die sich nur in ihrer zusätzlichen elektrischen beziehungsweise elektronischen Funktion unterscheiden. Dadurch kann das Bauteil für ein Fahrzeug in größeren Stückzahlen hergestellt werden, die Herstellungskosten werden dadurch erniedrigt.

    [0006] In einer möglichen Ausführungsform der Erfindung können die Steckerelemente kraft- und/oder formschlüssig an der Aufnahme befestigbar sein. Durch einen Kraft- und/oder Formschluss werden die jeweiligen Steckerelemente sicher in der Aufnahme gehalten. Eine kraft- und/oder formschlüssige Befestigung des jeweiligen Steckerelementes an der Aufnahme ist dabei eine sehr montagefreundliche Befestigung, die sehr einfach, insbesondere ohne Werkzeug, durchführbar ist. Insbesondere kann auch vorgesehen sein, dass die Steckerelemente kraft- und/oder formschlüssig derart an der Aufnahme befestigt sind, dass die Steckerelemente reversibel an der Aufnahme befestigt sind. Ein späterer Austausch des Steckerelementes, der insbesondere bei einem Wechsel einer elektrischen beziehungsweise elektronischen Funktion nötig werden kann, ist somit möglich. Vorteilhafter Weise kann das Bauteil und die Aufnahme einstückig, insbesondere monolithisch, ausgestaltet sein. Durch eine einstückige Ausgestaltung des Bauteils und der Aufnahme ist eine sichere Verbindung der Aufnahme am Bauteil sichergestellt. Insbesondere durch eine monolithische Ausgestaltung des Bauteils und der Aufnahme, das heißt, dass das Bauteil und die Aufnahme gemeinsam hergestellt werden, stellt eine einfache Erzeugung des erfindungsgemäßen Bauteils dar, da eine zusätzliche Montage der Aufnahme an das Bauteil nicht notwendig ist.

    [0007] In einer weiteren die Erfindung verbessernden Maßnahme kann die Aufnahme U-artig ausgestaltet sein. Bei der Montage des Steckerelementes in der Aufnahme wird das Steckerelement von der offenen Seite der U-artigen Aufnahme in diese eingesteckt. Das Steckerelement ist somit nach der Montage von drei Seiten von der U-artigen Aufnahme umgeben, wodurch eine besonders sichere Halterung des Steckerelementes in der Aufnahme sichergestellt werden kann.

    [0008] Die Rasteinrichtungen können dabei insbesondere derart ausgestaltet sein, dass sie zum form- und/oder kraftschlüssigen Halten der Steckerelemente ausgestaltet sind.

    [0009] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass jedem Steckerelement ein Rastelement, insbesondere mit einer passenden Länge, zugeordnet ist, wobei das zugeordnete Rastelement das jeweilige Steckerelement sicher in der Aufnahme fixiert. Die weiteren Rasteinrichtungen der Aufnahme, deren Längen nicht diesem Steckerelement zugeordnet sind, können für dieses spezielle Steckerelement ohne Funktion bleiben.

    [0010] Selbstverständlich ist es in einer Weiterentwicklung der Erfindung denkbar, dass zumindest eine der Rasteinrichtungen federelastisch ausgebildet ist, insbesondere dass die Rasteinrichtungen federelastisch ausgebildet sind. Durch eine federelastische Ausbildung der Rasteinrichtungen wird eine besonders einfache Montage der verschiedenen Steckerelemente in der Aufnahme ermöglicht. Bei der Montage wird das jeweilige Steckerelement in die Aufnahme eingedrückt, die Rasteinrichtungen werden aus einer Ruhestellung federelastisch verdrängt und schnappen, nachdem das Steckerelement, insbesondere vollständig, in die Aufnahme eingebracht ist, wieder zurück, wobei die Rasteinrichtungen das Steckerelement in der Aufnahme fixieren. Ein Herausfallen des Steckerelementes aus der Aufnahme ist somit nicht mehr möglich.

    [0011] In einer weiteren die Erfindung verbessernden Maßnahme kann eine erste Rasteinrichtung vorgesehen sein, die dem Bauteil zugewandt ist, und eine zweite Rasteinrichtung vorgesehen sein, die der ersten Rasteinrichtung gegenüberliegend angeordnet ist, wobei insbesondere die erste Rasteinrichtung zwischen dem Bauteil und der zweiten Rasteinrichtung angeordnet ist. Durch diese Anordnung der ersten beziehungsweise zweiten Rasteinrichtung ergibt sich die Aufnahme für das Steckerelement zwischen den beiden Rasteinrichtungen. Durch eine derartige Anordnung der Rasteinrichtungen kann somit sichergestellt werden, dass das Steckerelement im Wesentlichen parallel zum Bauteil in der Aufnahme fixiert wird. Dies stellt eine besonders platzsparende und kompakte Bauweise dar, da das Steckerelement möglichst wenig vom Bauteil wegragt.

    [0012] In einer Weiterentwicklung der Erfindung ist es denkbar, dass die Aufnahme derart beabstandet an dem Bauteil angeordnet ist, dass bei einer Montage des Steckerelements für eine Auslenkung der ersten Rasteinrichtung ein Raum vorgesehen ist, wobei der Raum zumindest teilweise durch Wandungen gebildet ist. Die Aufnahme ist somit beabstandet von dem Bauteil. Eine Montage des Steckerelements, insbesondere eine Auslenkung der ersten Rasteinrichtung bei der Montage des Steckerelements, wird somit nicht durch das Bauteil selbst behindert. Die Ausgestaltung des Abstandes als ein Raum, der zumindest teilweise durch Wandungen gebildet ist, stellt eine sichere und stabile Verbindung der Aufnahme und des Bauteils dar.

    [0013] Ferner kann vorgesehen sein, dass die Rasteinrichtungen jeweils zumindest ein Rastelement aufweisen, wobei das Rastelement zumindest der Geometrie eines Steckerelements zur Fixierung des Steckerelements in der Aufnahme zugeordnet ist, insbesondere dass das zumindest eine Rastelement der Rasteinrichtung in ein Gegenrastelement des Steckerelements eingreifen kann. Die Aufnahme und die verschiedenen Steckerelemente sind somit derart aufeinander abgestimmt, dass jeweils zumindest ein Rastelement vorgesehen ist, dass der Geometrie eines Steckerelements zugeordnet ist. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die verschiedenen Steckerelemente von jeweils mindestens einem Rastelement einer Rasteinrichtung sicher in der Aufnahme fixiert werden. Durch ein spezielles Gegenrastelement eines Steckerelements, in das das zumindest eine Rastelement der Rasteinrichtung eingreifen kann, wird diese Fixierung nochmals verstärkt. Ein besonders sicherer Halt des Steckerelementes in der Aufnahme kann dadurch gewährleistet werden.

    [0014] Ferner ist es für eine Weiterentwicklung der Erfindung denkbar, dass die Rastelemente der Rasteinrichtungen derart angeordnet sind, dass wenigstens zwei Rastelemente einander zugewandt sind, wobei die wenigstens zwei Rastelemente an verschiedenen Rasteinrichtungen angeordnet sind, insbesondere dass zumindest ein Rastelement der ersten Rasteinrichtung und zumindest ein Rastelement der zweiten Rasteinrichtung einander zugewandt sind. Die Rastelemente der Rasteinrichtungen sind somit derart angeordnet, dass sie sich an zwei gegenüberliegenden Seiten der Aufnahme befinden. Dies stellt eine besonders platzsparende Anordnung der Rastelemente der Rasteinrichtungen dar. Ferner ist durch gegenüberliegende Rastelemente von Rasteinrichtungen ein besonders sicheres Halten in der Aufnahme möglich, da die Rastelemente von verschiedenen Seiten in das Steckerelement eingreifen beziehungsweise an das Steckerelement anliegen können, wodurch der Halt des Steckerelementes in der Aufnahme verbessert wird.

    [0015] Ebenfalls ist denkbar, dass das zumindest eine Rastelement der Rasteinrichtung an einem freien Ende der Rasteinrichtung angeordnet ist. Durch eine derartige Anordnung kann, insbesondere bei federelastischen Rasteinrichtungen, ein besonders guter Halt des Steckerelements in der Aufnahme sichergestellt werden. Ein Einrasten des zumindest einen Rastelements zur Fixierung des Steckerelements in der Aufnahme erfolgt bei einer Anordnung des Rastelements am freien Ende der Rasteinrichtung erst nach vollständigem Einschieben des Steckerelements in die Aufnahme. Dadurch ist ein besonders sicherer Halt des Steckerelements in der Aufnahme möglich.

    [0016] Ferner ist es möglich, dass an zumindest einer Rasteinrichtung wenigstens eine Montagehilfe für die Montage des Steckerelements vorgesehen ist. Insbesondere kann die wenigstens eine Montagehilfe durch eine Abschrägung gebildet sein, wobei die Abschrägung an der Rasteinrichtung derart angeordnet ist, dass eine Montagerichtung des Steckerelements mit der Abschrägung einen Winkel kleiner 90°, insbesondere einen Winkel zwischen 40° und 50°, einschließt. Bei der Montage des Steckerelements wird insbesondere das Steckerelement in die Aufnahme entlang der Montagerichtung eingeschoben. Durch die Ausgestaltung der Rasteinrichtung mit einer Montagehilfe, wobei die Montagehilfe insbesondere durch eine Abschrägung gebildet ist, kann die Rasteinrichtung durch das Einschieben des Steckerelements zur Seite gedrückt werden. Dies wird insbesondere durch die Montagehilfe vereinfacht, da durch die, insbesondere als Abschrägung ausgestaltete, Montagehilfe die Kraft, die zum Einschieben des Steckerelements in die Aufnahme nötig ist, auch zum zur Seite Drücken der Rasteinrichtung verwendet werden kann. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Montagerichtung des Steckerelements mit der Abschrägung einen Winkel kleiner 90° einnimmt. Die Kraftübertragung ist insbesondere dann optimal, wenn der Winkel zwischen der Montagerichtung und der Abschrägung zwischen 40° und 50° liegt, da in diesem Fall eine besonders gleichmäßige Kraftverteilung erreicht werden kann.

    [0017] Vorteilhafter Weise kann an der Aufnahme des Bauteils zumindest ein Führungselement zum formschlüssigen Führen des Steckerelements vorgesehen sein, wobei insbesondere die erste und/oder die zweite Rasteinrichtung jeweils zwischen zwei Führungselementen angeordnet ist/sind. Durch das zumindest eine Führungselement wird das Steckerelement in der Aufnahme zusätzlich gehalten. Insbesondere durch eine Ausgestaltung der Aufnahme mit mehreren Führungselementen, wobei die Rasteinrichtungen jeweils zwischen zwei Führungselementen angeordnet sein können, kann ein sicherer Halt des Steckerelements in der Aufnahme sichergestellt werden. Durch die Führungselemente kann das Steckerelement bei der Montage zusätzlich geführt werden, wodurch die Montage vereinfacht und erleichtert werden kann.

    [0018] Ferner kann vorgesehen sein, dass das zumindest eine Führungselement stegartig ausgeführt und/oder dass das zumindest eine Führungselement durchgängig, insbesondere dass das zumindest eine Führungselement U-artig ausgeführt ist. Durch ein stegartiges Führungselement, das insbesondere parallel zur Montagerichtung des Steckerelements ausgerichtet sein kann, wird das Steckerelement während der vollständigen Montage des Steckerelements in der Aufnahme durch das Führungselement geführt. Dadurch wird die Montage weiter vereinfacht, da ein Verkippen und/oder Verkanten des Steckerelements in der Aufnahme während der Montage vermieden werden kann. Durch eine durchgängige Ausgestaltung des Führungselementes, das heißt, dass das Führungselement an drei Innenseiten der Aufnahme unterbrechungsfrei angeordnet ist, kann das Steckerelement an drei Seiten in der Aufnahme geführt sein. Insbesondere eine U-artige Ausgestaltung des Führungselementes kann somit vorgesehen sein. Dadurch wird die Halterung und Fixierung des Steckerelements in der Aufnahme noch weiter verbessert.

    [0019] Ferner ist es gemäß einer Weiterentwicklung der Erfindung denkbar, dass das zumindest eine Führungselement derart mit dem jeweiligen Steckerelement zusammenwirkt, dass in der Montagerichtung des Steckerelements das zumindest eine Führungselement das Steckerelement führt, und dass in einem eingesetzten Zustand des Steckerelements das zumindest eine Führungselement in zumindest einer zweiten Richtung, insbesondere einer Richtung senkrecht zur Montagerichtung, das Steckerelement hält. Durch eine derartige Ausgestaltung des zumindest einen Führungselements der Aufnahme wird zum Einen die Montage des Steckerelements in der Aufnahme deutlich erleichtert, da die Bewegung des Steckerelements entlang seiner Montagerichtung durch das Führungselement geführt und damit unterstützt wird. Nach dem Einbau des Steckerelements in die Aufnahme verhindert das Führungselement zum anderen eine Bewegung des Steckerelements in zumindest einer zweiten Richtung, insbesondere einer Richtung senkrecht zur Montagerichtung. Dies wird durch einen Formschluss des Führungselementes mit dem Steckerelement erreicht. In Zusammenwirken mit einer Rasteinrichtung ergibt sich so ein besonders sicherer Halt des Steckerelements in der Aufnahme.

    [0020] Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein System für ein Fahrzeug, aufweisend ein Bauteil mit einer Aufnahme, an die ein Steckerelement befestigt ist, vorgeschlagen. Insbesondere ist die Aufnahme des Bauteils derart ausgeführt, dass Steckerelemente mit unterschiedlichen Geometrien an der Aufnahme befestigbar sind. Dadurch ist es möglich, das System für eine Vielzahl von Anwendungen zu verwenden, bei denen für verschiedenste elektrische beziehungsweise elektronische Funktionen Steckerelemente mit unterschiedlichen Geometrien eingesetzt werden. Dadurch muss nicht für jedes Steckerelement ein eigenes System bereitgestellt werden, wodurch die Herstellungskosten gesenkt werden können.

    [0021] In einer möglichen Ausführungsform des zweiten Aspekts der Erfindung kann das System ein Steckerelement aufweisen, das zweipolig oder vierpolig ist. Ferner kann das Steckerelement einer Heizung und/oder einem Schalter und/oder einer Blinkeinrichtung und/oder einer Beleuchtungseinrichtung und/oder einem Sensor und/oder einer Anzeigeeinrichtung zugeordnet sein. Für einfache elektrische beziehungsweise elektronische Funktionen, wie zum Beispiel einer Heizung, wird nur eine Stromzuführung benötigt. Dies kann durch ein zweipoliges Steckerelement realisiert sein. Durch ein vierpoliges Steckerelement können, neben einer einfachen Stromzuführung, noch weitere Funktionen bereitgestellt werden. Durch die zusätzlichen elektrischen Verbindungen in den zusätzlichen Polen können Daten übertragen oder zum Beispiel Steuersignale gesendet werden. Dadurch ist es möglich, eine Vielzahl von elektrischen beziehungsweise elektronischen Funktionen zu realisieren. Dabei kann das Steckerelement zum Beispiel einer Heizung, insbesondere einer Griffheizung eines Fahrzeuggriffes oder einer Heizung eines Schließzylinders, einem Schalter, zum Beispiel dem Schalter eines Fensterhebers eines Fahrzeugs, und/oder einer Blinkeinrichtung zugeordnet sein. Auch die Ansteuerung einer Beleuchtungseinrichtung, wie zum Beispiel einer Vorfeldbeleuchtung um einen Türgriff, und/oder eines Sensors, insbesondere eines Näherungssensors oder Piezosensors, ist denkbar. Zudem kann eine mögliche Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems ein Steckerelement aufweisen, das einer Anzeigeeinrichtung zugeordnet ist. Die Anzeigeeinrichtung kann dabei insbesondere eine optische Anzeigeeinrichtung wie zum Beispiel zumindest eine Leuchtdiode (LED), zumindest eine organische Leuchtdiode (OLED) oder ein Display sein. Selbstverständlich sind weitere, vielfältige elektrische beziehungsweise elektronische Funktionen denkbar, denen das Steckerelement zugeordnet sein kann.

    [0022] Ebenfalls ist es denkbar, dass das Steckerelement des Systems ein Gegenrastelement aufweist, in das ein Rastelement einer Rasteinrichtung der Aufnahme verrastbar sein kann. Ferner kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das Steckerelement eine Gegenführung aufweist, in die ein Führungselement der Aufnahme einführbar ist. Durch das Zusammenspiel eines Rastelements einer Rasteinrichtung mit einem Gegenrastelement des Steckerelements kann das Steckerelement in der Aufnahme besonders sicher befestigt werden. Nach der Montage des Steckerelements in der Aufnahme ist somit ein ungewolltes Entfernen des Steckerelements aus der Aufnahme nicht mehr möglich. Durch die Einführbarkeit des Führungselements der Aufnahme in die Gegenführung des Steckerelements wird die Montage des Steckerelements deutlich vereinfacht. Ein Verkippen beziehungsweise Verkanten des Steckerelements bei der Montage ist dadurch nicht mehr möglich. Ferner kann durch das Zusammenwirken des Führungselements der Aufnahme und der Gegenführung des Steckerelements das Steckerelement in einer Richtung senkrecht zu einer Montagerichtung des Steckerelements sicher durch Formschluss in der Aufnahme gehalten sein. Somit wird ein zusätzlicher sicherer Halt des Steckerelements in der Aufnahme sichergestellt.

    [0023] In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems ist das Bauteil gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ausgebildet. Sämtliche Vorteile, die gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung beschrieben sind, ergeben sich somit auch für ein erfindungsgemäßes System mit einem derartigen Bauteil.

    [0024] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Es zeigen:
    Figur 1
    eine perspektivische Ansicht eines Teils eines erfindungsgemäßen Bauteils,
    Figur 2
    eine perspektivische Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Bauteils mit einem vierpoligen Steckerelement,
    Figur 3
    eine perspektivische Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Bauteils mit einem zweipoligen Steckerelement,
    Figur 4
    eine weitere perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Bauteils mit einem vierpoligen Steckerelement,
    Figur 5
    eine weitere perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Bauteils mit einem zweipoligen Steckerelement,
    Figur 6
    eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Bauteils mit einem vierpoligen Steckerelement,
    Figur 7
    eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Bauteils mit einem zweipoligen Steckerelement und
    Figur 8
    eine schematische Schnittdarstellung eines Fahrzeuggriffs mit einem erfindungsgemäßen Bauteil.


    [0025] In Figur 1 ist eine perspektivische Teilansicht eines erfindungsgemäßen Bauteils 1 gezeigt. An dem Bauteil 1 ist beabstandet eine Aufnahme 20 einstückig vorgesehen. Der Abstand der Aufnahme 20 vom Bauteil 1 wird durch Wandungen 27a, b gebildet, welche zusammen mit dem Bauteil 1 und der Aufnahme 20 einen Zwischenraum 26 umschließen. Die Aufnahme 20 weist zwei Rasteinrichtungen 21a, b auf, die einander gegenüberliegend angeordnet sind. Beide Rasteinrichtungen 21a, b weisen jeweils an ihren freien Enden 22a, b ein Rastelement 23a, b auf. Die beiden Rasteinrichtungen 21a, b sind in unterschiedlicher Länge vorgesehen, um je in ein Gegenrastelement 11 von verschiedenen Steckerelementen 10 (nicht abgebildet) eingreifen zu können, um die Steckerelemente 10 sicher in der Aufnahme 20 zu fixieren. Die Längen der Rasteinrichtungen 21a, b sind dabei derart gewählt, dass sie jeweils einer Geometrie eines bestimmten Steckerelements 10 zugeordnet sind.

    [0026] Ferner weist die Aufnahme 20 Führungselemente 25a, b auf, welche stegartig ausgebildet sind. Die Führungselemente 25a, b sind dabei derart angeordnet, dass die Rasteinrichtung 21b sich zwischen ihnen befindet. Das Führungselement 25a ist darüber hinaus U-artig und somit durchgängig ausgebildet. Ein Schenkel und die gebogene Basis des U-artigen Führungselements 25a sind in der Figur sichtbar, der zweite Schenkel, der sich an der gegenüberliegenden Seite der Aufnahme 20 befindet, ist verdeckt. Das durchgängige Führungselement 25a ist somit an drei Innenseiten der Aufnahme 20 angeordnet. Die Schenkel des U-artigen Führungselements 25a und das im gesamten stegartig ausgebildete Führungselement 25b sind dabei im Wesentlichen parallel zu einer Montagerichtung 13, in Fig. 1 durch einen Pfeil angedeutet, eines Steckerelements 10. Bei der Montage wird das Steckerelement 10 in Richtung der Montagerichtung 13 in die Aufnahme 20 eingeführt, wobei es durch die Führungselemente 25a, b geführt wird. Ein Verkippen beziehungsweise Verkanten des Steckerelements 10 bei der Montage kann somit sicher vermieden werden. Durch das Verrasten eines der Rastelemente 23a, 23b, in ein Gegenrastelement 11a, 11b des eingesetzten Steckerelements 10 wird somit nach der Montage das Steckerelement 10 sicher in der Aufnahme 20 gehalten. Durch die Führungselemente 25a, 25b wird darüber hinaus das Steckerelement 10 in zumindest einer zweiten Richtung, insbesondere einer Richtung senkrecht zur Montagerichtung 13, gehalten. Dadurch wird das Steckerelement 10 in allen drei Raumrichtungen sicher in der Aufnahme 20 gehalten.

    [0027] Um die Montage des Steckerelements 10 zu erleichtern, sind an den Rastelementen 23a, 23b Montagehilfen 24a, 24b vorgesehen. Die Montagehilfen 24a, 24b sind dabei als Abschrägungen ausgestaltet, die mit der Montagerichtung 13 im Wesentlichen einen Winkel von etwa 45° einschließen. Zur Verdeutlichung ist exemplarisch das Rastelement 21a vergrößert dargestellt. An freien Ende 22a der Rasteinrichtung 21a sind das Rastelement 23a und die Montagehilfe 24a angeordnet. Die Abschrägung, die die Montagehilfe 24a bildet, ist deutlich zu erkennen. Bei der Montage des Steckerelements 10 werden so die beiden, insbesondere federelastisch ausgebildeten, Rasteinrichtungen 21a, 21b zur Seite gebogen. Nach der vollständigen Einbringung des Steckerelements 10 in die Aufnahme 20 schnappt zumindest die Rasteinrichtung 21, die für das Gegenrastelement 11 des Steckerelements 10 das passende Rastelement 23 besitzt, zurück, und fixiert so das Steckerelement 10 in der Aufnahme 20. Die zweite Rasteinrichtung 21 bleibt dabei für dieses spezielle Steckerelement 10 ohne Funktion. Wie eben beschrieben, wird bei der Montage des Steckerelements 10 die Rasteinrichtung 21a derart verbogen, dass sie in den Zwischenraum 26 eintaucht. Die Wandungen 27a, 27b sind daher derart dimensioniert, dass das Eintauchen der Rasteinrichtung 21a in den Zwischenraum 26 durch das Bauteil 1 selbst nicht behindert wird.

    [0028] Die Figuren 2 und 3 zeigen jeweils eine perspektivische Schnittansicht eines Systems 30, wobei in Figur 2 das System 30 durch ein Bauteil 1 und einem vierpoligen Steckerelement 10b und in Figur 3 das System 30 durch ein Bauteil 1 und einem zweipoligen Steckerelement 10a gebildet ist. Die Schnittebene der Schnittansicht verläuft in beiden Figuren auf Höhe der Rasteinrichtungen 21. Deutlich zu erkennen ist, dass in Figur 2 das Rastelement 23a in ein Gegenrastelement 11a eingreift, in Figur 3 das Rastelement 23b in ein Gegenrastelement 11b eingreift. Die jeweils anderen Rastelemente, 23b in Figur 2 (nicht abgebildet) beziehungsweise 23a in Figur 3, bleiben ohne Funktion. Die Rastelemente 23a, b sind jeweils an einem freien Ende 22a, b des jeweiligen Rastelementes 21a, b angeordnet. In Figur 2 ist deutlich zu sehen, dass das Führungselement 25b mit einer Gegenführung 12b im vierpoligen Steckerelement 10b zusammenwirkt. Ein entsprechendes Zusammenwirken des Führungselements 25b mit der Gegenführung 12b in Figur 3 ist durch die Rasteinrichtung 21b verdeckt. In beiden Figuren ist der Zwischenraum 26 zwischen der Aufnahme 20 und dem Bauteil 1 deutlich zu erkennen, wobei die Schnittebene durch den Zwischenraum 26 verläuft, sodass nur eine Wandung 27a sichtbar ist.

    [0029] In den Figuren 4 und 5 ist jeweils eine perspektivische Ansicht eines Systems 30 zu sehen, wobei wiederum in Figur 4 das System 30 durch ein Bauteil 1 und ein vierpoliges Steckerelement 10b, und in Figur 5 das System 30 durch ein Bauteil 1 und ein zweipoliges Steckerelement 10a gebildet ist. Wiederum deutlich zu sehen ist, dass in Figur 4 das Rastelement 23a in das entsprechende Gegenrastelement 11a des vierpoligen Steckerelements 10b eingreift, wohingegen das Rastelement 23a bei einem zweipoligen Steckerelement 10a (siehe Figur 5) ohne Funktion bleibt. Das Rastelement 23b, das sich zwischen den Führungselementen 25a, 25b befindet, greift in eine Gegenrastelement 11b ein (nicht sichtbar). Deutlich erkennbar an den beiden Figuren 4 und 5 ist ferner, dass durch die Anordnung der Rasteinrichtungen 21a, 21b auf gegenüberliegenden Seiten der Aufnahme 20 eine im Wesentlichen parallele Ausrichtung des Steckerelements 10a, 10b zum Bauteil 1 realisiert wird. Dadurch ist nur wenig zusätzlicher Bauraum nötig.

    [0030] Die beiden Figuren 6 und 7 zeigen jeweils eine teilweise Draufsicht eines erfindungsgemäßen Systems 30, wobei wiederum in Figur 6 das System 30 durch ein Bauteil 1 und einem vierpoligen Steckerelement 10b, in Figur 7 das System 30 durch ein Bauteil 1 und ein zweipoliges Steckerelement 10a gebildet ist. Besonders gut in diesen beiden Figuren ist zu erkennen, wie die Führungselemente 25a, 25b der Aufnahme 20 mit den Gegenführungen 12a, 12b der Steckerelemente 10a, 10b zusammenwirken. Die Blickrichtung ist in beiden Figuren entlang der Montagerichtung 13. Besonders deutlich sichtbar ist auch der Zwischenraum 26, der durch das Bauteil 1, die Aufnahme 20 und die Wandungen 27a, 27b gebildet ist. In diesem Zwischenraum 26 kann bei der Montage des Steckerelements 10 die Rasteinrichtung 21a eintauchen ohne durch das Bauteil 1 behindert zu werden. Auch die im Wesentlichen parallele Ausrichtung des Steckerelements 10a, 10b zum Bauteil 1, das durch die gegenüberliegende Positionierung der Rasteinrichtungen 21a, 21b erreicht wird, ist deutlich zu sehen.

    [0031] In Figur 8 ist ein Fahrzeuggriff 3 einer Fahrzeugtür 2 gezeigt, dessen Griffträger 4 als ein erfindungsgemäßes Bauteil 1 ausgestaltet ist. Das Bauteil 1 weist dabei eine Aufnahme 20 auf, die zur Befestigung von Steckerelementen 10 (nicht gezeigt) mit unterschiedlichen Geometrien ausgestaltet ist. Dadurch können im Fahrzeuggriff 3 verschiedenste elektrische beziehungsweise elektronische Funktionen bereitgestellt werden, ohne das Bauteil 1 beziehungsweise den Griffträger 4 wechseln zu müssen.

    Bezugszeichenliste



    [0032] 
    1
    Bauteil
    2
    Fahrzeugtür
    3
    Fahrzeuggriff
    4
    Griffträger
    10
    Steckerelement
    10a
    zweipoliges Steckerelement
    10b
    vierpoliges Steckerelement
    11
    Gegenrastelement
    11a
    erstes Gegenrastelement
    11b
    zweites Gegenrastelement
    12
    Gegenführung
    12a
    erste Gegenführung
    12b
    zweite Gegenführung
    13
    Montagerichtung
    20
    Aufnahme
    21
    Rasteinrichtung
    21a
    erste Rasteinrichtung
    21b
    zweite Rasteinrichtung
    22
    freies Ende der Rasteinrichtung
    22a
    freies Ende der 1. Rasteinrichtung
    22b
    freies Ende der 2. Rasteinrichtung
    23
    Rastelement
    23a
    erstes Rastelement
    23b
    zweites Rastelement
    24
    Montagehilfe
    24a
    erste Montagehilfe
    24b
    zweite Montagehilfe
    25
    Führungselement
    25a
    erstes Führungselement
    25b
    zweites Führungselement
    26
    Zwischenraum
    27a
    Wandung
    27b
    Wandung
    30
    System



    Ansprüche

    1. Bauteil (1) für ein Fahrzeug, insbesondere Griffträger (4) eines Türgriffes (3), mit einer Aufnahme (20), an der ein Steckerelement (10) befestigbar ist, wobei die Aufnahme (20) derart ausgeführt ist, dass Steckerelemente (10) mit unterschiedlichen Geometrien an der Aufnahme (20) befestigbar sind, wobei die Aufnahme (20) Rasteinrichtungen (21) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtungen (21) sich in ihrer Länge derart unterscheiden, dass die unterschiedlichen Längen der einzelnen Rasteinrichtungen (21) jeweils einem Steckerelement (10) zugeordnet sind.
     
    2. Bauteil (1) nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Steckerelemente (10) kraft- und/oder formschlüssig an der Aufnahme (20) befestigbar sind.
     
    3. Bauteil (1) nach einem der Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das Bauteil (1) und die Aufnahme (20) einstückig, insbesondere monolithisch, ausgestaltet sind.
     
    4. Bauteil (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Aufnahme (20) U-artig ausgestaltet ist.
     
    5. Bauteil (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass zumindest eine der Rasteinrichtungen (21) federelastisch ausgebildet ist, insbesondere dass die Rasteinrichtungen (21) federelastisch ausgebildet sind.
     
    6. Bauteil (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass eine erste Rasteinrichtung (21a) vorgesehen ist, die dem Bauteil (1) zugewandt ist, und eine zweite Rasteinrichtung (21b) vorgesehen ist, die der ersten Rasteinrichtung (21a) gegenüber liegend angeordnet ist, wobei insbesondere die erste Rasteinrichtung (21a) zwischen dem Bauteil (1) und der zweiten Rasteinrichtung (21b) angeordnet ist und/oder insbesondere dass die Aufnahme (20) derart beabstandet an dem Bauteil (1) angeordnet ist, dass bei einer Montage des Steckerelements (10) für eine Auslenkung der ersten Rasteinrichtung (21a) ein Raum (26) vorgesehen ist, wobei der Raum (26) zumindest teilweise durch Wandungen (27a, b) gebildet ist.
     
    7. Bauteil (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Rasteinrichtungen (21) jeweils zumindest ein Rastelement (23) aufweisen, wobei das Rastelement (23) zumindest der Geometrie eines Steckerelements (10) zur Fixierung des Steckerelements (10) in der Aufnahme (20) zugeordnet ist, insbesondere dass das zumindest eine Rastelement (23) der Rasteinrichtung (21) in ein Gegenrastelement (11) des Steckerelements (10) eingreifen kann.
     
    8. Bauteil (1) nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Rastelemente (23) der Rasteinrichtungen (21) derart angeordnet sind, dass wenigstens zwei Rastelemente (23) einander zugewandt sind, wobei die wenigstens zwei Rastelemente (23) an verschiedenen Rasteinrichtungen (21) angeordnet sind, insbesondere dass zumindest ein Rastelement (23) der ersten Rasteinrichtung (21a) und zumindest ein Rastelement (23) der zweiten Rasteinrichtung (21b) einander zugewandt sind.
     
    9. Bauteil (1) nach Anspruch 7 oder 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das zumindest eine Rastelement (23) der Rasteinrichtung (21) an einem freien Ende (22) der Rasteinrichtung (21) angeordnet ist.
     
    10. Bauteil (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass an zumindest einer Rasteinrichtung (21) wenigstens eine Montagehilfe (24) für die Montage des Steckerelements (10) vorgesehen ist, wobei insbesondere die wenigstens eine Montagehilfe (24) durch eine Abschrägung gebildet ist, wobei die Abschrägung an der Rasteinrichtung (21) derart angeordnet ist, dass eine Montagerichtung (13) des Steckerelements (10) mit der Abschrägung einen Winkel kleiner 90°, insbesondere einen Winkel zwischen 40° und 50°, einschließt.
     
    11. Bauteil (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass an der Aufnahme (20) zumindest ein Führungselement (25) zum formschlüssigen Führen des Steckerelementes (10) vorgesehen ist, wobei insbesondere die erste und/oder die zweite Rasteinrichtung (21a, b) jeweils zwischen zwei Führungselementen (25) angeordnet ist/sind und/oder dass das zumindest eine Führungselement (25) stegartig ausgeführt ist und/oder dass das zumindest eine Führungselement (25) durchgängig, insbesondere dass das zumindest eine Führungselement (25) U-artig ausgeführt ist.
     
    12. Bauteil (1) nach Anspruch 11,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das zumindest eine Führungselement (25) derart mit dem jeweiligen Steckerelement (10) zusammenwirkt, dass in der Montagerichtung (13) des Steckerelements (10) das zumindest eine Führungselement (25) das Steckerelement (10) führt, und dass in einem eingesetzten Zustand des Steckerelements (10) das zumindest eine Führungselement (25) in zumindest einer zweiten Richtung, insbesondere einer Richtung senkrecht zur Montagerichtung (13), das Steckerelement (10) hält.
     
    13. System (30) für ein Fahrzeug, aufweisend ein Bauteil (1) mit einer Aufnhme (20), an der ein Steckerelement (10) befestigt ist, wobei die Aufnahme (20) derart ausgeführt ist, dass Steckerelemente (10) mit unterschiedlichen Geometrien an der Aufnahme (20) befestigbar sind, wobei die Aufnahme (20) Rasteinrichtungen (21) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtungen (21) sich in ihrer Länge derart unterscheiden, dass die unterschiedlichen Längen der einzelnen Rasteinrichtungen (21) jeweils einem Steckerelement (10) zugeordnet sind.
     
    14. System (30) nach Anspruch 13,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das Steckerelement (10) zweipolig oder vierpolig ist und/oder dass das Steckerelement (10) einer Heizung und/oder einem Schalter und/oder einer Blinkeinrichtung und/oder einer Beleuchtungseinrichtung und/oder einem Sensor und/oder einer Anzeigeeinrichtung zugeordnet ist.
     
    15. System (30) nach einem der Ansprüche 13 oder 14,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das Steckerelement (10) ein Gegenrastelement (11) aufweist, in das ein Rastelement (23) einer Rasteinrichtung (21) der Aufnahme (20) verrastbar ist, und/oder dass das Steckerelement (10) eine Gegenführung (12) aufweist, in die ein Führungselement (25) der Aufnahme (20) einführbar ist.
     
    16. System (30) nach einem der Ansprüche 13 bis 15,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das Bauteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 ausgestaltet ist.
     


    Claims

    1. Component (1) for a vehicle, in particular handle carrier (4) of a door handle (3), having a receptacle (20) to which a plug element (10) is fastenable,
    wherein the receptacle (20) being designed such that plug elements (10) with different geometries are fastenable to the receptacle (20),
    the receptacle (20) having detent devices (21),
    characterized in that the detent devices (21) differ in their length in such a way that the different lengths of the individual detent devices (21) are each assigned to a plug element (10).
     
    2. Component (1) according to claim 1,
    characterized in
    that the plug elements (10) are fastenable to the receptacle (20) in a force-locking and/or positive-locking manner.
     
    3. Component (1) according to any one of claims 1 or 2,
    characterized in
    that the component (1) and the receptacle (20) are designed in one piece, in particular monolithically.
     
    4. Component (1) according to any one of the previous claims,
    characterized in
    that the receptacle (20) is U-shaped.
     
    5. Component (1) according to any one of the previous claims,
    characterized in
    that at least one of the detent devices (21) is of spring-elastic design, in particular in that the detent devices (21) are of spring-elastic design.
     
    6. Component (1) according to any one of the previous claims,
    characterized in
    that a first detent device (21a) is provided which faces the component (1),
    and a second detent device (21b) is provided which is arranged opposite the first detent device (21a),
    in particular the first detent device (21a) being arranged between the component (1) and the second detent device (21b)
    and/or in particular in that the receptacle (20) is arranged spaced apart on the component (1) in such a way that, when the plug element (10) is mounted, a space (26) is provided for deflection of the first detent device (21a),
    wherein the space (26) is at least partially formed by walls (27a, b).
     
    7. Component (1) according to any one of the previous claims,
    characterized in
    that the detent devices (21) each have at least one detent element (23),
    wherein the detent element (23) being assigned at least to the geometry of a plug element (10) for fixing the plug element (10) in the receptacle (20),
    in particular in that the at least one detent element (23) of the detent device (21) can engage in a mating detent element (11) of the plug element (10).
     
    8. Component (1) according to claim 7,
    characterized in
    that the detent element (23) of the detent devices (21) are arranged such that at least two detent elements (23) face one another,
    wherein the at least two detent elements (23) are arranged on different detent devices (21),
    in particular that at least one detent element (23) of the first detent device (21a) and at least one detent element (23) of the second detent device (21b) face one another.
     
    9. Component (1) according to claim 7 or 8,
    characterized in
    that the at least one detent element (23) of the detent device (21) is arranged at a free end (22) of the detent device (21).
     
    10. Component (1) according to one of the claims 5 to 9,
    characterized in
    that at least one mounting aid (24) for mounting the plug element (10) is provided on at least one detent device (21),
    in particular the at least one mounting aid (24) being formed by a bevel,
    the chamfer being arranged on the detent device (21) in such a way that an assembly direction (13) of the plug element (10) with the chamfer encloses an angle of less than 90°, in particular an angle between 40° and 50°.
     
    11. Component (1) according to any one of the previous claims,
    characterized in
    that at least one guide element (25) for positively guiding the plug element (10) is provided on the receptacle (20),
    Wherein in particular the first and/or the second detent device (21a, b) being arranged in each case between two guide elements (25)
    and/or in that the at least one guide element (25) is of web-like design and/or in that the at least one guide element (25) is continuous, in particular in that the at least one guide element (25) is U-shaped.
     
    12. Component (1) according to claim 11,
    characterized in
    that the at least one guide element (25) interacts with the respective plug element (10) in such a way that the at least one guide element (25) guides the plug element (10) in the mounting direction (13) of the plug element (10),
    and in that, in an inserted state of the plug element (10), the at least one guide element (25) holds the plug element (10) in at least one second direction, in particular a direction perpendicular to the mounting direction (13).
     
    13. System (30) for a vehicle, comprising a component (1) with a receptacle (20) to which a plug element (10) is fastened,
    wherein the receptacle (20) being designed such that plug elements (10) with different geometries are fastenable to the receptacle (20),
    the receptacle (20) having detent devices (21),
    characterized in that the detent devices (21) differ in their length in such a way that the different lengths of the individual detent devices (21) are each assigned to a plug element (10).
     
    14. System (30) according to claim 13,
    characterized in
    that the plug element (10) is two-pole or four-pole and/or in that the plug element (10) is assigned to a heater and/or a switch and/or a flashing device and/or a lighting device and/or a sensor and/or a display device.
     
    15. System (30) according to any one of claims 13 or 14,
    characterized in
    that the plug element (10) has a mating detent element (11) into which a detent element (23) of a detent device (21) of the receptacle (20) can be latched,
    and/or in that the plug element (10) has a counterguide (12) into which a guide element (25) of the receptacle (20) can be inserted.
     
    16. System (30) according to any one of claims 13 to 15,
    characterized in
    that the component (1) is designed in accordance with one of claims 1 to 15.
     


    Revendications

    1. Composant (1) pour un véhicule, en particulier support de poignée (4) d'une poignée de porte (3), comportant un réceptacle (20) sur lequel un élément enfichable (10) peut être fixé,
    le réceptacle (20) étant conçu de telle sorte que des éléments enfichables (10) de géométries différentes puissent être fixés au réceptacle (20),
    le réceptacle (20) ayant des dispositifs d'encliquetage (21),
    caractérisé en ce que les dispositifs d'encliquetage (21) diffèrent dans leur longueur de telle sorte que les différentes longueurs des différents dispositifs d'encliquetage (21) sont chacune affectées à un élément enfichable (10).
     
    2. Composant (1) selon la revendication 1,
    caractérise en ce que,
    les éléments enfichables (10) peuvent être fixés sur le réceptacle (20) par verrouillage forcé et/ou par verrouillage positif.
     
    3. Composant (1) selon l'une des revendications 1 ou 2,
    caractérise en ce que
    le composant (1) et le réceptacle (20) sont réalisés d'une seule pièce, notamment monolithiquement.
     
    4. Composant (1) selon l'une des revendications précédentes,
    caractérise en ce que
    le réceptacle (20) est en forme de U.
     
    5. Composant (1) selon l'une des revendications précédentes,
    caractérise en ce
    qu'au moins l'un des dispositifs d'encliquetage (21) est en forme de ressort élastique, en particulier en ce que les dispositifs d'encliquetage (21) sont en forme de ressort élastique.
     
    6. Composant (1) selon l'une des revendications précédentes,
    caractérise en ce
    qu'il est prévu un premier dispositif d'encliquetage (21a) qui fait face au composant (1), et un deuxième dispositif d'encliquetage (21b) est prévu qui est disposé en face du premier dispositif d'encliquetage (21a),
    en particulier le premier dispositif d'encliquetage (21a) étant disposé entre le composant (1) et le deuxième dispositif d'encliquetage (21b)
    et/ou en particulier en ce que le réceptacle (20) est disposé à distance l'un de l'autre sur le composant (1) de telle sorte que, lors du montage de l'élément enfichable (10), un espace (26) est prévu pour la déviation du premier dispositifs d'encliquetage (21a), dans laquelle l'espace (26) est au moins partiellement formé par des parois (27a, b).
     
    7. Composant (1) selon l'une des revendications précédentes,
    caractérise en ce que,
    les dispositifs d'encliquetage (21) présentent chacun au moins un élément d'encliquetage (23),
    l'élément d'encliquetage (23) étant affecté au moins à la géométrie d'un élément enfichable (10) pour fixer l'élément enfichable (10) dans le réceptacle(20),
    en particulier en ce que l'au moins un élément d'encliquetage (23) du dispositif d'encliquetage (21) peut s'engager dans un élément d'encliquetage correspondant (11) de l'élément enfichable (10).
     
    8. Composant (1) selon la revendication 7,
    caractérise en ce que
    les éléments d'encliquetage (23) des dispositifs d'encliquetage (21) sont disposés de telle sorte qu'au moins deux éléments d'encliquetage (23) se font face,
    dans laquelle les au moins deux éléments d'encliquetage (23) sont disposés sur des dispositifs d'encliquetage différents (21),
    en particulier en ce qu'au moins un élément d'encliquetage (23) du premier dispositif d'encliquetage (21a) et au moins un élément d'encliquetage (23) du deuxième dispositif d'encliquetage (21b) se font face.
     
    9. Composant (1) selon la revendication 7 ou 8,
    caractérise en ce que
    l'au moins un élément d'encliquetage (23) du dispositif d'encliquetage (21) est disposé à une extrémité libre (22) du dispositif d'encliquetage (21).
     
    10. Composant (1) selon l'une des revendications 5 à 9,
    caractérise en ce
    qu'au moins une aide au montage (24) pour le montage de l'élément enfichable (10) est prévue sur au moins un dispositifs d'encliquetage (21),
    en particulier l'au moins un aide au montage (24) étant formé par un chanfrein,
    le chanfrein étant disposé sur le dispositif d'encliquetage (21) de telle sorte qu'une direction de montage (13) de l'élément enfichable (10) avec le chanfrein forme un angle inférieur à 90°, en particulier un angle entre 40° et 50°.
     
    11. Composant (1) selon l'une des revendications précédentes,
    caractérise en ce
    qu'au moins un élément de guidage (25) destiné à guider positivement élément enfichable (10) est prévu sur le réceptacle (20),
    en particulier le premier et/ou le deuxième dispositifs d'encliquetage (21a, b) étant disposés respectivement entre deux éléments de guidage (25) et/ou en ce que l'au moins un élément de guidage (25) est réalisé en forme de bande et/ou en ce que l'au moins un élément de guidage (25) est continu, en particulier en ce que l'au moins un élément de guidage (25) est en U.
     
    12. Composant (1) selon la revendication 11,
    caractérise en ce que
    l'au moins un élément de guidage (25) interagit avec l'élément enfichable (10) respectif de telle sorte que l'au moins un élément de guidage (25) guide l'élément enfichable (10) dans la direction de montage (13) de l'élément enfichable (10),
    et en ce que, dans un état inséré de l'élément enfichable (10), le au moins un élément de guidage (25) maintient l'élément enfichable (10) dans au moins une seconde direction, en particulier une direction perpendiculaire à la direction de montage (13).
     
    13. Système (30) pour un véhicule, comprenant un composant (1) avec un réceptacle (20) sur lequel est fixé un élément enfichable (10),
    le réceptacle (20) étant conçu de telle sorte que des éléments enfichables (10) de géométries différentes puissent être fixés au réceptacle (20),
    le réceptacle (20) ayant des dispositifs d'encliquetage (21),
    caractérisé en ce que les dispositifs d'encliquetage (21) diffèrent dans leur longueur de telle sorte que les différentes longueurs des différents dispositifs d'encliquetage (21) sont chacune affectées à un élément enfichable (10).
     
    14. Système (30) selon la revendication 13,
    caractérise en ce que
    l'élément enfichable (10) est bipolaire ou quadripolaire et/ou en ce que l'élément enfichable (10) est associé à un chauffage et/ou un interrupteur et/ou un dispositif de commutation et/ou un dispositif clignotant et/ou un dispositif d'éclairage et/ou un capteur et/ou un dispositif de visualisation.
     
    15. Système (30) selon l'une des revendications 13 ou 14,
    caractérise en ce que
    l'élément enfichable (10) présente un élément d'encliquetage conjugué (11) dans lequel un élément d'encliquetage (23) d'un dispositif d'encliquetage (21) du réceptacle (20) peut être encliqueté,
    et/ou en ce que l'élément enfichable (10) présente un contreguide (12) dans lequel un élément de guidage (25) du réceptacle (20) peut être inséré.
     
    16. Système (30) selon l'une des revendications 13 à 15,
    caractérise en ce que,
    le composant (1) est conçu selon l'une des revendications 1 à 15.
     




    Zeichnung

















    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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