[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport und/oder Reinigen von Schneidsatzteilen
eines Fleischwolfs. Die
CN205613529U zeigt bereits eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren
zur Aufnahme und/oder Reinigung von Schneidsatzteilen. Diese Vorrichtung ist mit auseinanderklappbaren
gitterförmigen Körbchen ausgebildet, in denen Schneidsatzteile aufgenommen und positioniert
werden können. Dieses Dokument zeigt jedoch keine Aufnahmeelemente in Form von Dornen
zum Aufnehmen und Positionieren der Schneidsatzteile. Gitterförmige Halterungen sind
auch bereits aus der
US2008/116095A1,
JP2010099393A und
US5209784A bekannt.
[0002] Um Fleisch in einem Fleischwolf zu zerkleinern werden Schneidsatzteile wie Lochscheibe,
Messer und Vorschneider verwendet. Fig. 7 zeigt beispielsweise einen Fleischwolf,
dem über eine Flügelzellenpumpe zu zerkleinernde Masse zugeführt wird, und bei dem
auf einer Welle 14 mehrere Schneidsatzteile 4a bis 4e angeordnet sind. Dabei können
beispielsweise die Schneidmesser von der Welle angetrieben werden, während die Lochscheiben
stationär im Gehäuse des Fleischwolfs angeordnet sind.
[0003] Bei der Reinigung von Schneidsatzteilen werden diese ausgebaut und üblicherweise
einzeln auf den Boden oder in ein Waschbecken gelegt und mit einem Hoch- oder Niederdruckwasserstrahl
gereinigt. Beschädigung an den Schneidsatzteilen durch Anstoßen an harte Kanten oder
Flächen können die Folge sein.
[0004] Um die Schneidsatzteile zu schärfen werden sie zum Nachschleifen transportiert. Für
den Transport werden die Schneidsatzteile nach dem Reinigen aufeinandergelegt und
mit einem Faden zusammengebunden. Das Wasser kann durch den Kontakt der Schneidsatzteile
nicht vollständig abfließen und die Oberflächen werden somit nicht trocken. Sauerstoff
und Waser führen bei den metallenen Schneidsatzteilen zu Oxidation, wodurch die Schneidsatzteile
beschädigt werden. Außerdem kann es durch die Feuchtigkeit zum Verkeimen der Schneidsatzteile
kommen, was aus lebensmittelhygienischen Aspekten nicht akzeptabel ist.
[0005] Ein weiteres Problem beim Ausbau und Reinigen von Schneidsatzteilen liegt darin,
dass mit dieser Aufgabe oft nur angelerntes Person betraut ist, so dass nicht sichergestellt
werden kann, dass die ausgebauten Schneidsatzteile nach der Reinigung auch wieder
korrekt, insbesondere in korrekter Reihenfolge eingebaut werden.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und
ein Verfahren bereitzustellen, die ein zuverlässiges und verbessertes Reinigen und
Transportieren von Schneidsatzteilen ermöglichen.
[0007] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 12 gelöst.
[0008] Gemäß der vorliegenden Erfindung ist nunmehr eine Vorrichtung vorgesehen zum Transport
und/oder Reinigen von Schneidsatzteilen eines Fleischwolfs mit einem Gitter, das mehrere
Aufnahmeelemente, in Form von Dornen, zur jeweiligen Aufnahme und Positionierung der
Schneidsatzteile aufweist. Die Vorrichtung weist weiter eine Halteeinrichtung auf
zum Halten der Schneidsatzteile auf dem Gitter.
[0009] Es ist weiterhin möglich, auch andere Einbauteile, wie z. B. Messerwelle, Einlegeringe
oder Spannmutter in die Vorrichtung aufzunehmen und zu reinigen.
[0010] Somit können die Schneidsatzteile nach dem Ausbau auf die Dorne des Gitter aufgesteckt
werden, wodurch sie positioniert werden und über eine Halteeinrichtung befestigt werden,
derart, dass sie z.B. nicht von den Dorne herabrutschen können. Somit können alle
Schneidsatzteile eines Schneidsatzes sicher auf dem Gitter befestigt werden und zusammen
mit dem Gitter transportiert werden, ohne dabei beschädigt zu werden. Durch das Gitter
ist die Vorrichtung derart ausgeführt, dass die Schneidsatzteile während sie sich
in der Vorrichtung befinden, gereinigt werden können und so die Reinigungsflüssigkeit
die Schmutzpartikel gut von den zu reinigenden Schneidsatzteilen entfernen kann und
auch wieder abfließen kann. Aufgrund der gitterförmigen Ausbildung kann das jeweilige
Schneidsatzteil von vorne und von hinten als auch von oben und unten gleichermaßen,
insbesondere von allen Seiten mittels eines Reinigungsmittels, Wasserstrahls- oder
Luftstrahls gereinigt werden. Bei der Reinigung können die Schneidsatzteile durch
Drehen der Vorrichtung alle auf einmal umgedreht werden. Die gitterförmige Ausbildung
ermöglicht auch die Verwendung der Vorrichtung in Desinfektionsbädern und/oder Ölbädern
für die Konservierung (Korrosionsschutz) oder in Industriespülmaschinen. Durch die
gitterartige Ausbildung kann die gesamte Oberfläche der Schneidsatzteile erreicht
werden.
[0011] Die Vorrichtung dient als Schutz vor Beschädigungen der Schneidsatzteile bei der
Reinigung und beim Transport. Die Schneidsatzteile können an dem Gitter auch gut abtrocknen
bevor sie erneut eingebaut werden. Dorne weißen den Vorteil auf, dass die Schneidsatzteile
mit einer zentrischen Aussparung beweglich auf die Dorne aufsteckbar sind. Dies ermöglicht
ein exaktes Positionieren der Schneidsatzteile. Darüber hinaus können die Schneidsatzteile
einfach und sicher befestigt werden. Dadurch, dass die Schneidsatzteile in einer Richtung
senkrecht zum Gitter beweglich auf den Dorne angeordnet sind, d.h., dass der Durchmesser
der Aussparungen größer ist als der Durchmesser des jeweiligen Dorns sitzen die Schneidsatzteile
nicht fest auf dem Dorn auf, so dass auch die Innenseite der Aussparung zuverlässig
gereinigt werden kann und abtrocknen kann.
[0012] Vorteilhafterweise weisen die Dorne an ihrem dem Gitter zugewandten Endbereich ein
erstes Abstandselement auf, das beispielsweise einen größeren Durchmesser aufweist
als der Dorn, derart, dass das jeweilige Schneidsatzteil vom Gitter beabstandet angeordnet
werden kann. Wenn vorteilhafterweise Abstandselemente vorgesehen sind, bringt dies
den Vorteil mit sich, dass die Schneidsatzteile nicht auf dem Gitter aufliegen, so
dass eine gründliche Reinigung und ein gutes Abtrocknen möglich ist.
[0013] Vorteilhafterweise ist die Vorrichtung als Transportbox ausgebildet und weist eine
Rückwand auf und einen verschließbaren, insbesondere auf- und zuklappbaren Deckel.
Somit sind die Schneidsatzteile von allen Seiten geschützt und können sicher transportiert
werden. Darüber hinaus besteht auch keine Verletzungsgefahr für die Bediener, die
die Schneidsatzteile transportieren müssen.
[0014] Dabei kann beispielsweise das Gitter mit den Aufnahmeelementen als Rückwand dienen,
wobei dann der Deckel ebenfalls gitterförmig ausgebildet ist, derart, dass sowohl
von vorne als auch von hinten mit Reinigungsmitteln gereinigt werden kann und auch
eine gute Trocknung sichergestellt ist. Alternativ oder zusätzlich ist es auch möglich,
dass das Gitter mit den Aufnahmeelementen als Deckel dient, d.h., dass die Schneidsatzteile
innen am Deckel angeordnet werden und die Rückwand ebenfalls gitterförmig ausgebildet
ist. Es ist auch möglich, dass einige der Aufnahmeelemente am Deckel und andere an
der Rückwand angeordnet sind.
[0015] Bei der zuvor genannten Ausführungsform kann beispielsweise dann der Deckel als Halteeinrichtung
dienen. Der Deckel liegt dem Dorn dann gegenüber, derart, dass beispielsweise der
Abstand zwischen der Stirnfläche des Dorns und dem Deckel so klein ist, dass das Schneidsatzteil
nicht vom Dorn rutschen kann. Insbesondere ist dann der Abstand kleiner als die Höhe
des Lagers des Schneidsatzteiles (in einer Richtung senkrecht zum Gitter betrachtet).
[0016] Alternativ oder zusätzlich ist es auch möglich, dass die Rückwand als Halteeinrichtung
dient und vorzugsweise Dorne auf dem Deckel der Transportbox angeordnet sind und die
Rückwand verhindert, dass die Schneidsatzteile von den Dorne rutschen können.
[0017] Es ist auch möglich, dass ein jeweiliges erstes oder zweites Abstandselement am Deckel
oder der Rückwand vorgesehen ist, damit zum Beispiel die Schneide des jeweiligen Schneidsatzteiles
nicht in Kontakt mit dem Rest des Gitters kommt. Das Abstandselement kann beispielsweise
im Gitter ausgebildet sein oder aber daran befestigt werden. Ein entsprechendes Abstandselement
am Deckel kann dann auch als Halteelement fungieren, damit das jeweilige Schneidsatzteile
nicht von einem Dorn rutscht
[0018] Diese Lösung, bei der Rückwand oder Deckel als Halteeinrichtung fungieren, bringt
den Vorteil mit sich, dass keine extra Halteeinrichtung integriert werden muss und
auch kein extra Befestigungsschritt notwendig ist. Durch Schließen der Transportbox
werden die Schneidsatzteile auf den Dorne sicher gehalten und bleiben positioniert
(d.h. in einer Ebene parallel zu einer Ebene, die durch das Gitter aufgespannt wird
und einer Richtung senkrecht zur Gitterebene).
[0019] Zusätzlich oder alternativ kann die Halteeinrichtung jedoch auch mehrere Halteelemente
umfassen, die auf die Dorne aufbringbar, insbesondere aufsteckbar sind, derart, dass
die Schneidsatzteile nicht von den Dorne rutschen können. Somit kann selbst bei einer
Ausführungsform, bei der nur ein einfaches Gitter mit Dorne verwendet wird sichergestellt
werden, dass die Schneidsatzteile sicher am Gitter gehalten werden.
[0020] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Transportbox nicht nur eine Rückwand
und einen Deckel, die aufeinanderklappbar sind, sondern auch Seitenwandungen, die
sich beispielsweise von der Rückwand aus erstrecken, die ebenfalls gitterförmig ausgebildet
sind. Somit kann auch durch diese Seitenwandungen ein Reinigungsstrahl auf die Schneidsatzteile
gerichtet werden. Darüber hinaus kann Wasser sicher über die gitterförmigen Seitenwandungen
abfließen.
[0021] Vorteilhafterweise umfasst die Vorrichtung einen Tragegriff, damit die Schneidsatzteile
in der Transportbox gut gehalten und transportiert werden können. Der Tragegriff ist
vorzugsweise derart gestaltet, dass die Vorrichtung bei und/oder nach der Reinigung
aufgehängt werden kann. Somit können die Schneidsatzteile in der Vorrichtung gut gereinigt
werden. Ein schnelles Trocknen ist ebenfalls möglich.
[0022] Vorteilhafterweise sind die Dorne kodiert, insbesondere derart, dass sie eine unterschiedliche
Querschnittsform- und/oder Querschnittsgröße aufweisen. Somit passt eine Aussparung
eines Schneidsatzteiles eines Schneidsatzes nur auf einen bestimmten Dorn, bzw nur
auf bestimmte Dorne. Somit wird die Position der einzelnen Schneidsatzteile eines
Schneidsatzes vorgegeben, d.h., dass ein bestimmtes Schneidsatzteil jeweils eine vorbestimmte
Position auf dem Gitter einnimmt. Dies ist insbesondere deshalb vorteilhaft, da somit
selbst von Aushilfskräften die ausgebauten Schneidsatzteile in der korrekten Reihenfolge
in die Vorrichtung eingesetzt werden können, so dass die Schneidsatzteile dann auch
wieder in der richtigen Reihenfolge entnommen werden können. Dazu weisen die Dorne
insbesondere unterschiedliche Kennzeichnungen auf, insbesondere zur Einbaureihenfolge.
Dazu kann beispielsweise an der Stirnseite der Dorne eine Markierung vorgesehen sein,
beispielsweise ein Aufdruck, ein Aufkleber, eine Ausfräsung, eine Gravur oder eine
Ätzung, die die Reihenfolge angibt, in der die Schneidsatzteile wieder eingebaut werden
sollen, beispielsweise in Form von Zahlen.
[0023] Vorteilhafterweise umfasst die Vorrichtung, die ja gitterförmig ausgebildet ist,
ein vollflächiges Beschriftungsfeld, um eine Beschriftung für die Verwendung an der
dafür vorgesehenen Maschine und/oder des herzustellenden Produkts festzuhalten. Somit
kann der Schneidsatz eindeutig zugeordnet werden.
[0024] Vorteilhafterweise ist die Vorrichtung derart ausgebildet, dass mehrere Vorrichtungen
übereinander stapelbar sind, d.h. stapelbar ohne seitlich zu verrutschen. Somit können
auch mehrere Transportboxen gleichzeitig übereinander transportiert oder gelagert
werden.
[0025] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden zunächst die Schneidsatzteile eines Schneidsatzes
aus dem Fleischwolf ausgebaut und auf Aufnahmeelementen auf dem Gitter der Vorrichtung
angebracht. Dann können die Schneidsatzteile zusammen mit der Vorrichtung sicher transportiert
werden. Die Schneidsatzteile können in der Vorrichtung gereinigt werden, ohne dass
diese entnommen werden müssen. Anschließend können die Schneidsatzteile auch in der
Vorrichtung abtrocknen.
[0026] Es ist auch möglich, dass die Vorrichtung in einer Industriespülmaschine z.B. Durchlaufspülmaschine
platziert wird, und in dieser gereinigt wird. Die Vorrichtung kann aufgrund der Gitterkonstruktion
auch in ein Tauchbad, z.B. Desinfektionsbad getaucht werden.
[0027] Nach dem Reinigen können die Schneidsatzteile auch in der Vorrichtung beispielsweise
zum Schleifen transportiert werden und anschließend wieder in die Vorrichtung zurückgegeben
werden, um die Schneidsätze dann zum Beispiel gegebenenfalls zwischenzureinigen und
schließlich wieder einzubauen oder zwischenzulagern.
[0028] Die gereinigten Schneidsatzteile können also in der Vorrichtung zurück zum Fleischwolf
transportiert werden, wobei dann die Schneidsatzteile aus der Vorrichtung entnommen
werden und wieder in den Fleischwolf eingebaut werden. Das Reinigen der Schneidsatzteile
erfolgt durch das oder mehrere Gitter, beispielsweise durch einen Reinigungsmittel-,
Wasser- oder Luftstrahl. Das jeweilige Schneidsatzteil kann dabei von vorne und von
hinten aber auch von den Seiten her über einen entsprechenden Strahl gereinigt werden,
d.h., insbesondere von allen Seiten.
[0029] Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren können unterschiedliche Schneidsatzteile auf
entsprechend kodierte Dorne aufgesetzt werden, wobei die Dorne eine Kennzeichnung
bzw. Markierung aufweisen, die die Einbaureihenfolge angibt, derart, dass nach dem
Reinigen die Schneidsatzteile in der entsprechenden Reihenfolge aus der Vorrichtung
entnommen werden und dann auch in der entsprechenden Reihenfolge in den Fleischwolf
eingebaut werden können.
[0030] Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Vorrichtung
eine Einrichtung zum Schrägstellen aufweist, die derart von dem Gitter, z.B. von Rückwand
und / oder Deckel, vorsteht, dass die Vorrichtung auf einer horizontalen Fläche schräg
aufliegt. Somit kann Wasser von den dann ebenfalls schräg ausgerichteten Schneidsatzteilen
gut ablaufen.Vorteilhafterweise dient das jeweilige Stapelmittel gleichzeitig als
Einrichtung zum Schrägstellen.
[0031] Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme der vorliegenden Figuren
näher erläutert.
- Fig. 1
- zeigt eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit eingesetzten
Schneidsatzteilen im geschlossenen Zustand.
- Fig. 2
- ist eine perspektivische Darstellung des in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiels
von der Rückseite.
- Fig. 3
- zeigt das in Fig. 1 und 2 gezeigte Ausführungsbeispiel im geöffneten Zustand.
- Fig. 4
- zeigt einen Ausschnitt des in Fig. 1 - 3 gezeigten Ausführungsbeispiels.
- Fig. 5
- zeigt einen Teilschnitt entlang der Linie B-B der Fig. 1.
- Fig. 6
- zeigt drei übereinander angeordnete stapelbare Vorrichtungen gemäß der vorliegenden
Erfindung.
- Fig. 7
- zeigt grob schematisch einen Schnitt durch einen Fleischwolf gemäß dem Stand der Technik.
[0032] Fig. 8a, b, c zeigen eine weitere Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung.
[0033] Fig. 1 - 5 zeigen eine Vorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung. Wie aus den
Fig. 1 -3 hervorgeht, ist die Vorrichtung hier beispielhaft als verschließbare Transportbox
1 ausgebildet. Die Transportbox 1 weist ein Gitter 2 auf, das als Rückwand 7 der Transportbox
1 dient sowie einen Deckel 6, der ebenfalls gitterförmig ausgebildet ist. Wie insbesondere
aus Fig. 3 hervorgeht, kann der Deckel auf- und zugeklappt werden. Darüber hinaus
weist die Vorrichtung Seitenwandungen 8a,b,c,d auf, die ebenfalls gitterförmig ausgebildet
sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind auf dem Gitter 2 der Rückseite 7 mehrere,
hier fünf Dorne 3 angeordnet, die sich senkrecht nach oben in Bezug auf eine Ebene,
die von dem Gitter ausgespannt ist, erstrecken (siehe z.B. Fig. 3). Es können in Abhängigkeit
der Anzahl der Schneidsatzteile eines Schneidsatzes etwa 3 - 7 Dorne vorgesehen sein.
Am unteren Ende bzw. dem Gitter 2 zugewandten Ende weisen die Dorne 3 ein erstes Abstandselement
12 auf, das derart angeordnet ist, dass Schneidsatzteile 4a bis e, die mit ihrer Aussparung
10 auf die Dorne 3 aufgesetzt werden können, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt ist,
vom Gitter 2 beabstandet sind und nicht flächig aufliegen. Dies geht insbesondere
aus dem in Fig. 5 dargestellten Schnitt hervor. Die Schneidsatzteile können mit ihrer
Aussparung 10 aufgeschoben werden und können höchstens bis zum Abstandselement 12
geschoben werden, nicht jedoch bis zu dem Gitter 2. Die Schneidsatzteile 4a bis e
sind dabei in einer Richtung F, wie in Fig. 5 dargestellt ist, frei beweglich auf
dem Dorn 3 angeordnet, derart, dass auch Flüssigkeit zwischen Dorn 3 und Aussparung
10 laufen kann, um diesen Bereich zu reinigen. Dazu ist beispielsweise der Durchmesser
d des Dorns kleiner als die Abmessung p der Aussparung im Schneidelement. Die Schneidsatzteile,
die auf die Dorne 3 aufgesetzt werden, müssen durch eine Halteeinrichtung festgehalten
werden. In ganz besonders vorteilhafter Weise kann bei diesem Ausführungsbeispiel
der Deckel 6 gleichzeitig als Halteelement dienen. Im zugeklappten Zustand ist der
Abstand zwischen einer Ebene, in der die Stirnfläche 15 des Dorns liegt und einer
Fläche, die durch den Deckel aufgespannt wird, kleiner als die Höhe h des Lagers des
Schneidsatzteiles, so dass sich das Schneidsatzteil 2 in Richtung F bewegen kann,
jedoch nicht vom Dorn hinunterrutschen kann. Ein Abstand vom Deckel kann realisiert
werden durch ein jeweiliges zweites Abstandselement 21 im Deckel 6, wobei das Abstandselement
21 entweder am Deckel 6 befestigt wird oder indem die Lage und Form des Gitters 2
bzw. des Deckels 6 entsprechend geformt wird, wie beispielsweise in den Figuren 8a,
b und c gezeigt ist. Figur 8a zeigt eine Aufsicht auf ein entsprechendes Ausführungsbeispiel,
das im wesentlichen den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen entspricht, wobei
wie die Schnittdarstellung in Figuren 8b, 8c entlang der Linie C-C zeigt, das jeweilige
Abstandselement 21 vom Deckel 6 aus so weit in Richtung Rückwand ragt, dass das jeweilige
Schneidersatzteil 4a bis e nicht in Kontakt mit dem Rest des Gitters 2 des Deckels
6 (das weniger weit in Richtung Rückwand ragt) in Berührung kommt, so dass das Abstandselement
21 hier auch als Halteeinrichtung fungiert und somit verhindern kann, dass das jeweilige
Schneidsatzteil vom Dorn rutscht. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, dass das
Abstandselement 21 bzw. die jeweiligen Abstandselemente 21 am Deckel 6 angebracht
werden. Es ist jedoch genauso möglich, dass das Abstandselement 21 im Deckel integriert
ist, d.h., dass der Draht des Deckels 6 um den Bereich des Dornes 6 herum tiefer ausgeführt
ist, das heißt weiter in Richtung Rückwand 7 vorsteht. Insgesamt soll damit verhindert
werden, dass die Schneiden der Schneidsatzteile in Kontakt mit Deckel oder Rückwand
kommen und somit ausreichend geschützt werden können.
[0034] Es ist auch möglich, dass das jeweilige erste Abstandselement 12 am Gitter 2 befestigt
ist oder das Gitter 2 selbst derart ausgebildet ist, dass es vorsteht, damit das jeweilige
Schneidsatzteil den Rest des Gitters nicht berührt.
[0035] Allgemein gilt, dass erste und zweite Abstandselemente zumindest im Bereich der Dorne
3 vorgesehen sind, auf denen Schneidsatzteile mit Schneiden angeordnet werden können.
Ferner weist die Transportbox auch einen Tragegriff 9 auf, wobei der Tragegriff 9
insbesondere derart ausgebildet, dass die Vorrichtung daran aufgehängt werden kann.
Die Dorne 3 können als gebogene Runddrähte oder als Vollmaterial ausgebildet sein.
[0036] Wie aus Fig. 4 hervorgeht, kann die Transportbox ein vollflächiges Beschriftungsfeld
16 aufweisen. Das heißt, dass in der von gitterförmigen Wänden begrenzten Transportbox
ein Feld durchgängig ausgebildet ist, und somit eine Beschriftungsmöglichkeit bietet,
um anzuzeigen, für welche Maschine diese Transportbox vorgesehen ist und/oder für
welches Produkt.
[0037] Fig. 1 und 2 zeigen die Transportbox in beladenem und geschlossenem Zustand. Hier
sind fünf Schneidsatzteile eines Schneidsatzes aufgenommen. Die Vorrichtung 1 ist
dabei so ausgestaltet, dass sie 1 bis 5 Schneidsatzteile aufnehmen kann. Wie aus Fig.
1 hervorgeht, sind hier beispielsweise drei Schneidmesser 4a, 4b, 4d sowie zwei Lochscheiben
4c und 4e vorgesehen. Die Schneidsatzteile eines Schneidsatzes haben jeweils einen
vorbestimmten Platz in der Transportbox. Dazu sind die Dorne 3 kodiert, derart, dass
sie eine unterschiedliche Querschnittsform- und/oder Querschnittsgröße aufweisen,
so dass die Aussparung 10 eines Schneidsatzteiles 4a bis e eines Schneidsatzes jeweils
nur auf einen bestimmten Dorn aufgesetzt werden kann. Fig. 3 zeigt die unterschiedlichen
Formen und Größen der unterschiedlichen Dorne. Während die Dorne 1, 3 und 5 einen
im Wesentlichen runden Querschnitt aufweisen, der sich lediglich in der Größe unterscheidet,
weisen die Dorne 2 und 4 einen Querschnitt mit abgeflachten Kanten auf. Die Dorne
3 weisen darüber hinaus, hier auf ihren Stirnflächen 15 unterschiedliche Kennzeichnungen
11 auf bzw. Markierungen, zur Anzeige der Einbaureihenfolge. Die Markierungen können
dabei beispielsweise Aufdrucke, aufgeklebte Elemente oder eingefräst sein. Somit kann
der Bediener sofort erkennen, mit welchem Schneidsatzelement er beim Einbau beginnen
muss. Eine korrekte Montage nach der Reinigung ist stets möglich.
[0038] Vorteilhafterweise sind die Transportboxen 1, wie in Fig. 6 dargestellt ist, derart
ausgebildet, dass sie aufeinander stapelbar sind, ohne seitlich zu verrutschen. Dazu
weist die Vorrichtung beispielsweise auf gegenüberliegenden Seitenwänden, wie aus
Fig. 3 und 6 hervorgeht, Stapelmittel 13 auf, hier z.B. in Form eines im Wesentlichen
S-förmig gebogenen Drahtes, der auf die Außenseite der Seitenwandung 8a und c aufgebracht
ist und über Ebenen, die durch die Gitter der Rückwand 7 und des Deckels 6 aufgespannt
werden, vorsteht. Auch Stapelecken sind hier möglich.
[0039] Die Stapelmittel 13 können dabei über die Rückwand 7, d.h. das Gitter 2 so überstehen,
dass die einzelne Vorrichtung (und damit gegebenenfalls alle gestapelten Vorrichtungen)
nicht flach, d.h. parallel sondern schräg auf einer ebenen, zum Beispiel horizontalen
Fläche aufliegt. Dies führt vorteilhafterweise dazu, dass Wasser auf den damit ebenfalls
schräg liegenden Schneidsatzteilen besser ablaufen kann. Hier dient beispielsweise
das Stapelmittel 13 als Einrichtung zum Schrägstellen. Grundsätzlich können jedoch
auch andere Einrichtungen zur Schrägstellung vorgesehen sein, die derart von dem Gitter
der Rückwand und/oder dem Deckel 6 vorstehen, dass sich eine Schrägstellung ergibt,
wenn die Vorrichtung auf einer ebenen horizontalen Fläche aufliegt.
[0040] Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren unter Bezugnahme der Fig. 1 - 3 näher
erläutert.
[0041] Zunächst wird bei einem Fleischwolf, wie er beispielsweise in Fig. 7 dargestellt
ist, der Schneidsatz ausgebaut und die Schneidsatzteile werden auf die Dorne 3 der
Transportbox 1 aufgesetzt. Dabei passt die Aussparung 10 des Schneidsatzteiles 4a
beispielsweise auf den in Fig. 1 gezeigten linken oberen Dorn 1, die Aussparung des
Schneidsatzteiles 4b passt auf den Dorn 2 in der Mitte, das Schneidsatzteil 4c, d.h.
die Lochscheibe passt auf den Dorn 3 rechts oben in Fig. 1, das Schneidsatzteil 4d
auf den Dorn links unten und das Schneidsatzteil 4e auf den Dorn 5 rechts unten. Sind
alle Schneidsatzteile aufgeschoben, so kann der Deckel 6, wie in Fig. 3 dargestellt
ist, nach unten geklappt werden und beispielsweise über eine Verschlusseinrichtung
17 verschlossen werden. Die Schneidsatzteile sind jetzt sicher in der Transportbox
1 auf ihrer bestimmten Position gehalten. Durch das Abstandselement 12 ist gewährleistet,
dass die Schneidsatzteile nicht auf dem Gitter 2 aufliegen. Die Transportbox 1 kann
jetzt z.B. an dem Tragegriff 9 genommen werden und zum Reinigen transportiert werden.
Es ist möglich, dass die gesamte Transportbox in eine Industriespülmaschine gestellt
wird, oder aber aufgehängt wird, wobei z.B. das Reinigen der Schneidsatzteile durch
die Gitter 2 hindurch über einen Reinigungsmittel-, Wasser- oder Luftstrahl erfolgen
kann. Die Gitterstruktur ermöglicht ein gutes Reinigen der Schneidsatzteile von allen
Seiten der Schneidsatzteile. Die Schneidsatzteile können in der Transportbox trocknen.
Es ist auch möglich, dass die Transportbox in Desinfektionsbäder und/oder Ölbäderfür
die Konservierung (Korrosionsschutz) getaucht wird. Über die Gitter kann die entsprechende
Flüssigkeit gut zu den Schneidsatzteilen gelangen und auch wieder abfließen.
[0042] Nach dem Trocknen kann der Bediener auf dem Beschriftungsfeld 16 erkennen, zu welcher
Maschine der Schneidsatz gehört und diese wieder zum Fleischwolf transportieren.
[0043] Der Bediener kann dann den Deckel 6 wieder öffnen und die Schneidsatzteile durch
die Kennzeichnungen 11 in der richtigen Reihenfolge aus der Transportbox entnehmen
und in den Fleischwolf einbauen. Durch Verwendung der erfindungsgemäßen Transportbox
können die Schneidsatzteile optimal geschützt werden, aber auch der Bediener wird
vor den scharfen Kanten der Schneidsatzteile geschützt. Die erfindungsgemäße Transportbox
ermöglicht auch ein gutes Trocknen der Schneidsatzteile, so dass diese weder korrodieren
noch verkeimen. Das vorherige Ausführungsbeispiel wurde im Zusammenhang mit einer
Transportbox mit Deckel beschrieben. Grundsätzlich ist es auch möglich, nur ein Gitter
2 vorzusehen mit mehreren Dorne auf die beispielsweise die Schneidsatzteile aufgesteckt
werden, wonach dann die Schneidsatzteile über Halteelemente, die ebenfalls fest auf
die Dorne aufgebracht z.B. gesteckt werden, vor Abrutschen geschützt werden.
[0044] Wenn mehrere Schneidsätze gleichzeitig gereinigt werden sollen, können die Transportboxen
auch übereinander gestapelt werden. Auch zum Aufbewahren von Schneidsatzteilen eignen
sich die Transportboxen, die übereinander stapelbar sind. Es ist auch möglich, dass
nach dem Reinigen die einzelnen Schneidsatzteile zum Schleifen transportiert werden,
dazu entnommen, geschliffen und wieder eingesetzt werden und im Anschluss zwischengereinigt
und wieder zu dem entsprechenden Fleischwolf transportiert oder gelagert werden .
1. Vorrichtung (1) zum Transport und/oder Reinigen von Schneidsatzteilen (4a-e) eines
Fleischwolfs mit einem Gitter (2), dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter mehrere Aufnahmeelemente (3), in Form von Dornen (3), zur jeweiligen Aufnahme
und Positionierung der Schneidsatzteile (4a-e) aufweist, und
dass die Vorrichtung (1) eine Halteeinrichtung zum Halten der Schneidsatzteile (4a-e)
auf dem Gitter (2) aufweist.
2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Dorne (3) derart ausgebildet sind, dass die Schneidsatzteile (4a-e) mit einer
zentrische Aussparung (10) beweglich auf die Dorne (3) aufsteckbar sind und vorzugsweise
ein erstes Abstandselement (12) vorgesehen ist, derart, dass das jeweilige Schneidsatzteil
(4a-e) vom Gitter (2) beabstandet angeordnet werden kann und das Abstandselement (12)
insbesondere an dem Endbereich des Dorns (3), der dem Gitter (2) zugewandt ist, angeordnet
ist.
3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung als Transportbox (1) ausgebildet ist, mit einer Rückwand (7) und
einem verschließbaren, insbesondere auf-und zuklappbaren Deckel (6)
wobei entweder
das Gitter (2) mit den Aufnahmeelementen (3) als Rückwand (7) dient und der Deckel
(6) ebenfalls gitterförmig ausgebildet ist und/oder das Gitter (2) mit den Aufnahmeelementen
(3) als Deckel dient und die Rückwand (7) ebenfalls gitterförmig ausgebildet ist.
4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (6) oder ein am Deckel (6) angeordnetes zweites Abstandselement (21) als
Halteeinrichtung dient und die Dorne (3) auf der Rückwand (7) der Transportbox (1)
angeordnet sind und der Deckel (6) oder das zweite Abstandselement (21) verhindert,
dass die Schneidsatzteile von den Dornen (3) rutschen können und/oder die Rückwand
(7) oder ein an der Rückwand (7) angeordnetes erstes Abstandselement (12) als Halteeinrichtung
dient und die Dorne (3) auf dem Deckel (6) der Transportbox (1) angeordnet sind und
die Rückwand (7) oder das erste Abstandselement (12) verhindert, dass die Schneidsatzteile
von den Dornen (3) rutschen können.
5. Vorrichtung (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung mehrere Halteelemente umfasst, die auf die Dorne (3) aufbringbar,
insbesondere aufsteckbar sind, derart, dass die Schneidsatzteile nicht von den Dornen
(3) rutschen können.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportbox Seitenwandungen (8a, b, c, d) aufweist, die ebenfalls gitterförmig
ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen Tragegriff (9) umfasst, wobei der Tragegriff (9) insbesondere
derart ausgebildet ist, dass die Vorrichtung daran aufgehängt werden kann.
8. Vorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dorne (3) kodiert sind, insbesondere derart, dass sie eine unterschiedliche Querschnittsform-und/oder
Querschnittsgröße aufweisen, so dass die Aussparung (10) eines Schneidsatzteiles (4a
bis e) eines Schneidsatzes nur auf einen bestimmten Dorn (3) oder nur auf bestimmte
Dorne aufgesetzt werden kann.
9. Vorrichtung (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dorne (3) eine jeweils unterschiedliche Kennzeichnung (11), insbesondere zur
Anzeige der Einbaureihenfolge, aufweisen.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein vollflächiges Beschriftungsfeld (16) aufweist.
11. Vorrichtung (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung derart ausgebildet ist, dass mehrere solche Vorrichtungen übereinander
stapelbar sind.
12. Verfahren zum Transport und/oder Reinigen von Schneidsatzteilen (4a-e) eines Fleischwolfs
mit einer Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-11, mit folgenden Schritten:
- Ausbauen der Schneidsatzteile (4a-e) aus einem Fleischwolf,
- Anbringen und Befestigen der Schneidsatzteile auf Aufnahmeelementen (3) in Form
von Dornen (3) auf dem Gitter (2) der Vorrichtung (1),
- Transportieren der Vorrichtung (1) mit den Schneidsatzteilen (4a-e),
- Reinigen der Schneidsatzteile (4a-e) in der Vorrichtung (1),
- Trocknen der Schneidsatzteile (4a-e).
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Reinigen folgende Schritte erfolgen:
- Transportieren der Vorrichtung mit den gereinigten Schneidsatzteilen (4a-e) zu einem
Fleischwolf
- Entnahme der Schneidsatzteile (4a-e) aus der Vorrichtung (1)
- Einbau der Schneidsatzteile (4a-e) in einen Fleischwolf.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigen der Schneidsatzteile (4a-e) durch das oder mehrere Gitter (2) durch
einen Reinigungsmittel-, Wasser-oder Luftstrahl , von mehreren Seiten aus, erfolgt.
15. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 12-14 dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedliche Schneidsatzteile (4a-e) auf entsprechend kodierte Dorne (3) aufgesetzt
werden, wobei die Dorne eine Kennzeichnung (11) aufweisen, die die Einbaureihenfolge
angeben, derart, dass nach dem Reinigen die Schneidsatzteile (4a-e) in der entsprechenden
Reihenfolge entnommen werden.
16. Vorrichtung (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Einrichtung zum Schrägstellen aufweist, die derart von dem Gitter
(2) vorsteht, dass die Vorrichtung (1) auf einer horizontalen Fläche schräg aufliegt.
1. A device (1) for transporting and/or cleaning cutting set parts (4a-e) of a mincing
machine, having a grid (2), characterised in that the grid has a plurality of receiving elements (3), in the form of mandrels (3),
for respectively receiving and positioning the cutting set parts (4a-e), and
in that the device (1) has a holding device for holding the cutting set parts (4a-e) on the
grid (2).
2. A device (1) according to claim 1, characterised in that the mandrels (3) are designed in such a way that the cutting set parts (4a-e) can
be plugged movably onto the mandrels (3) with a central recess (10) and preferably
a first spacer element (12) is provided in such a way that the respective cutting
set part (4a-e) can be arranged spaced apart from the grid (2) and the spacer element
(12) is arranged in particular at the end region of the mandrel (3) which faces the
grid (2).
3. A device (1) according to claim 1 or 2, characterised in that
the device is designed as a transport box (1), having a rear wall (7) and a lockable
lid (6), in particular a lid which can be opened and closed, either the grid (2) with
the receiving elements (3) serves as a rear wall (7), and the lid (6) is likewise
lattice-shaped, and/or
the grid (2) with the receiving elements (3) serves as a lid and the rear wall (7)
is also lattice-shaped.
4. A device (1) according to claim 3, characterised in that
the lid (6) or a second spacer element (21) arranged on the lid (6) serves as a holding
device and the mandrels (3) are arranged on the rear wall (7) of the transport box
(1) and the lid (6) or the second spacer element (21) prevents the cutting set parts
from slipping off the mandrels (3) and/or the rear wall (7) or a first spacer element
(12) arranged on the rear wall (7) serves as holding device, and the mandrels (3)
are arranged on the lid (6) of the transport box (1) and the rear wall (7) or the
first spacer element (12) prevents the cutting set parts from slipping off the mandrels
(3).
5. A device (1) according to at least one of claims 1 to 4, characterised in that the holding device comprises a plurality of holding elements which can be applied
to the mandrels (3), in particular can be fitted, in such a way that the cutting set
parts cannot slip off the mandrels (3).
6. A device according to claim 3, characterised in that the transport box has side walls (8a, b, c, d) which are also lattice-shaped.
7. A device according to at least one of claims 1-6, characterised in that the device comprises a carrying handle (9), the carrying handle (9) being formed
in particular in such a way that the device can be suspended therefrom.
8. A device (1) according to claim 2, characterised in that the mandrels (3) are coded, in particular in such a way that they have a different
cross-sectional shape and/or cross-sectional size, so that the recess (10) of a cutting
set part (4a to e) of a cutting set can be placed only on a specific mandrel (3) or
only on specific mandrels.
9. A device (1) according to at least one of claims 1 to 8, characterised in that the mandrels (3) each have a different marking (11), in particular for indicating
the installation sequence.
10. A device according to at least one of claims 1 to 9, characterised in that the device has a full-surface inscription field (16).
11. A device (1) according to at least one of claims 1 to 10, characterised in that the device is designed in such a way that a plurality of such devices can be stacked
one above the other.
12. A method for transporting and/or cleaning cutting set parts (4a-e) of a mincing machine
with a device according to at least one of claims 1 to 11, having the following steps:
- Removing the cutting set parts (4a-e) from a mincing machine,
- Mounting and fixing the cutting set parts on receiving elements (3) in the form
of mandrels (3) on the grid (2) of the device (1),
- Transporting the device (1) with the cutting set parts (4a-e)
- Cleaning the cutting set parts (4a-e) in the device (1),
- Drying the cutting set parts (4a-e).
13. A method according to claim 12,
characterised in that the following steps are carried out after cleaning:
- Transporting the device with the cleaned cutting set parts (4a-e) to a mincing machine.
- Removing the cutting set parts (4a-e) from the device (1)
- Installing the cutting set parts (4a-e) in a meat grinder.
14. A method according to claim 12 or 13, characterised in that the cutting set parts (4a-e) are cleaned through the or more grids (2) by a jet of
cleaning agent, water or air from several sides.
15. Method according to at least one of claims 12 to 14, characterised in that different cutting set parts (4a-e) are placed on correspondingly coded mandrels (3),
the mandrels having a marking (11) indicating an installation sequence such that after
cleaning the cutting set parts are removed in the corresponding sequence.
16. A device (1) according to at least one of claims 1 to 11, characterised in that the device comprises an inclining means projecting from the grid (2) in such a way
that the device (1) rests obliquely on a horizontal surface.
1. Dispositif (1) pour le transport et/ou le nettoyage de pièces de jeu de coupe (4a-e)
d'un hachoir à viande, comportant une grille (2), caractérisé en ce que la grille comporte plusieurs éléments de réception (3) sous forme de mandrins (3)
pour recevoir et positionner respectivement les pièces de jeu de coupe (4a-e), et
en ce que le dispositif (1) comporte un dispositif de maintien pour maintenir les pièces du
jeu de coupe (4a-e) sur la grille (2).
2. Dispositif (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce que les mandrins (3) sont conçus de telle sorte que les pièces de jeu de coupe (4a-e)
peuvent être enfichées de manière mobile sur les mandrins (3) avec un évidement central
(10) et de préférence un premier élément d'écartement (12) est prévu de telle sorte
que la pièce de jeu de coupe respective (4a-e) peut être disposée à une certaine distance
de la grille (2) et l'élément d'écartement (12) est disposé notamment sur la zone
frontale du mandrin (3) qui est en vis-à-vis de la grille (2).
3. Dispositif (1) selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'appareil est conçu comme une caisse de transport (1), comportant une paroi arrière
(7) et un couvercle verrouillable (6), en particulier un couvercle qui peut être ouvert
et fermé, la grille (2) avec les éléments de réception (3) sert de paroi arrière (7),
et le couvercle (6) est également en forme de treillis, et/ou
la grille (2) avec les éléments de réception (3) sert de couvercle et la paroi arrière
(7) est également en forme de treillis.
4. Dispositif (1) selon la revendication 3, caractérisé en ce que le couvercle (6) ou un second élément d'écartement (21) disposé sur le couvercle
(6) sert de dispositif de retenue et les mandrins (3) sont disposés sur la paroi arrière
(7) de la caisse de transport (1) et le couvercle (6) ou le second élément d'écartement
(21) empêche les pièces de coupe de glisser des mandrins (3) et/ou la paroi arrière
(7) ou un premier élément d'écartement (12) disposé sur la paroi arrière (7) sert
de dispositif de retenue, et les mandrins (3) sont disposés sur le couvercle (6) de
la caisse de transport (1) et la paroi arrière (7) ou le premier élément d'écartement
(12) empêche les pièces de coupe de glisser des mandrins (3).
5. Dispositif (1) selon au moins l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le dispositif de maintien comprend une pluralité d'éléments de maintien qui peuvent
être appliqués sur les mandrins (3), en particulier qui peuvent être montés, de telle
sorte que les pièces du jeu de coupe ne peuvent pas glisser des mandrins (3).
6. Dispositif selon la revendication 3, caractérisé en ce que la caisse de transport présente des parois latérales (8a, b, c, d) qui sont également
en forme de treillis.
7. Dispositif selon au moins l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que le dispositif comprend une poignée de transport (9), la poignée de transport (9)
étant formée en particulier de telle sorte que le dispositif peut y être accroché.
8. Dispositif (1) selon la revendication 2, caractérisé en ce que les mandrins (3) sont codés, en particulier de telle sorte qu'ils présentent une
forme et/ou une dimension de section différente, de sorte que l'évidement (10) d'une
pièce de jeu de coupe (4a à e) d'un jeu de coupe peut être placé uniquement sur un
mandrin spécifique (3) ou seulement sur des mandrins spécifiques.
9. Dispositif (1) selon au moins l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que les mandrins (3) présentent chacun un marquage (11) différent, en particulier pour
indiquer la séquence de montage.
10. Dispositif selon au moins l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que le dispositif présente un champ d'inscription (16) sur toute sa surface.
11. Dispositif (1) selon au moins l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que le dispositif est conçu de telle manière qu'une pluralité de tels dispositifs peut
être empilée les uns sur les autres.
12. Procédé de transport et/ou de nettoyage de pièces de jeu de coupe (4a-e) d'un hachoir
à viande avec un dispositif selon au moins l'une des revendications 1 à 11, comprenant
les étapes suivantes :
- Démontage des pièces du jeu de coupe (4a-e) d'un hachoir à viande,
- Montage et fixation des pièces du jeu de coupe sur les éléments de réception (3)
sous forme de mandrins (3) sur la grille (2) de l'appareil (1),
- Transport de l'appareil (1) avec les pièces du jeu de coupe (4a-e)
- Nettoyage des pièces du jeu de coupe (4a-e) dans l'appareil (1),
- Séchage des pièces du jeu de coupe (4a-e).
13. Procédé selon la revendication 12,
caractérisé en ce que les étapes suivantes sont effectuées après le nettoyage :
- Transport de l'appareil avec les pièces du jeu de coupe nettoyées (4a-e) vers un
hachoir à viande.
- Démontage des pièces du jeu de coupe (4a-e) de l'appareil (1)
- Montage des pièces du kit de découpe (4a-e) dans un hachoir à viande.
14. Procédé selon la revendication 12 ou 13, caractérisé en ce que les pièces du jeu de coupe (4a-e) sont nettoyées à travers les grilles (2) ou plus
par un jet de produit de nettoyage, d'eau ou d'air provenant de plusieurs côtés.
15. Procédé selon au moins l'une des revendications 12 à 14, caractérisé en ce que différentes pièces de jeu de coupe (4a-e) sont placées sur des mandrins (3) codés
en conséquence, les mandrins présentant une marque (11) indiquant une séquence de
montage telle qu'après nettoyage les pièces de jeu de coupe sont retirées dans la
séquence correspondante.
16. Dispositif (1) selon au moins l'une des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que le dispositif comprend un moyen d'inclinaison dépassant de la grille (2) de telle
manière que le dispositif (1) repose obliquement sur une surface horizontale.