[0001] Die Erfindung betrifft eine Sortieranlage für Pakete sowie ein Verfahren zur Sortierung
von Paketen in einer Sortieranlage.
[0002] Unter einem Paket ist im Rahmen dieser Anmeldung jede Art von versendbarem Objekt
zu verstehen, das von einem Logistikunternehmen transportiert werden kann. Der Begriff
ist also nicht nur auf Objekte in Box-Form begrenzt zu verstehen.
[0003] Der Paket-Sortierprozess im Paketzentrum (Sortieranlage) ist bisher ein einstufiger,
linearer Prozess, der die Pakete vereinzelt, identifiziert, den Zielort im Paketzentrum
entsprechend der Sortiertiefe bestimmt und jedes Paket an diesen vorher festgelegten
Ort transportiert und dort ablagert. Damit sind geometrische Vorgaben für das Paketzentrum
fixiert, die die Anzahl der möglichen Sortierziele praktisch begrenzt.
[0004] Bei diesem Prozess sieht die typische Lösung so aus, dass in einer Ebene sortiert
wird, da der Paketabtransport vor allem durch LKW erfolgt, die an Paketausgängen (Toren)
bereitstehen. Die Torbreite hat daher ein unteres Minimum von ca. 3 m. Die Anzahl
der Sortierziele hängt damit unmittelbar mit der räumlichen Ausdehnung der Sortieranlage
zusammen. Da die Paket-Verfahrgeschwindigkeit begrenzt ist, um Schäden an den Paketen
zu vermeiden, steht die Umlauffrequenz in einer direkten Beziehung zu der Sortieranlagengröße.
Auch der mittlere Füllgrad der Sortieranlage und damit die Effektivität hängen direkt
davon ab.
[0005] In den heutigen Anlagen ist der Raum am Ablageort der Pakete an den Paketausgängen
begrenzt, denn er geht direkt in die
[0006] Tiefe der Sortieranlage ein. Heute werden daher die LKW als Zwischenspeicher genutzt,
d. h. es erfolgt mehrmals hintereinander eine Teilbeladung der LKW. Eine Sortierung
innerhalb der LKW nach besonderen Eigenschaften der Pakete (Gewicht, Größe, Servicequalität,
etc.) ist daher nicht einfach möglich, da sie den Beladeprozess weiter verzögern würde.
Die große Anzahl der Ablagestellen (in vielen Zentren ist es die doppelte Anzahl der
physikalischen Sortierziele) und damit Paketausgängen lässt eine wirtschaftliche,
automatische Beladung nicht zu.
[0007] Die Aufgabe besteht darin, den Sortierprozess in Sortieranlagen effizienter zu gestalten
und eine bessere Sortierung nach Eigenschaften der Pakete (Gewicht, Größe, Servicequalität,
etc.) zu ermöglichen.
[0008] Erfindungsgemäß wird eine Sortieranlage für Pakete zur Verfügung gestellt, umfassend:
- mindestens einen Paketeingang, der dazu eingerichtet ist, eine Vielzahl von zu sortierenden
Paketen in die Sortieranlage aufzunehmen,
- mindestens einen Paketausgang, der dazu eingerichtet ist sortierte Pakete aus der
Sortieranlage an externe Transportmittel abzugeben,
- einen Fördermechanismus, der dazu eingerichtet ist, die zu sortierenden Pakete vom
Paketeingang in einen Sortierbereich der Sortieranlage zu transportieren, und
wobei der Sortierbereich umfasst:
- einen Sortiermechanismus, der dazu eingerichtet ist, die Vielzahl von Paketen gemäß
zumindest einer paketbezogenen Sortierinformation zu sortieren und vom Fördermechanismus
an zumindest einer Übergabestation der Sortieranlage zu entfernen,
- primäre Zwischenspeicher, die dazu eingerichtet sind, jeweils mindestens ein vom Sortiermechanismus
gemäß der zumindest einen paketbezogenen Sortierinformation sortiertes Paket aufzunehmen
und zwischenzulagern,
wobei die primären Zwischenspeicher dazu eingerichtet sind, in Abhängigkeit der zumindest
einen Sortierinformation an die zumindest eine Übergabestation bewegt zu werden.
[0009] In der vorgeschlagenen neuen Sortieranlage für Pakete wird ein zweistufiger Prozess
verwendet, bei dem die Fahrstrecke der einzelnen Pakete nicht mehr von der Menge der
Paketausgänge abhängt und viele Pakete auf eine dynamisch zugeordnete Position transportiert
werden, auf der sie in einem primären Zwischenspeicher abgelegt werden. In der zweiten
Stufe werden die sortierten Pakete über die primären Zwischenspeicher zur jeweiligen
endgültigen Verladeposition an den einzelnen Paketausgängen transportiert, wobei diese
Verladepositionen für verschiedene Ziele dynamisch genutzt werden. Wenn also beispielsweise
Pakete für zwei verschiedene Liefergebiete sortiert werden sollen, können zunächst
solange die primären Zwischenspeicher beladen werden, bis festgestellt wird, dass
genug Pakete für ein externes Transportmittel (z. B. einen LKW) für ein Liefergebiet
zwischengelagert sind. Dann können alle primären Zwischenspeicher, die Pakete für
dieses Liefergebiet gespeichert haben, gemeinsam zum selben Paketausgang fahren und
das externe Transportmittel kann zügig beladen werden. Sobald dann genug Pakete für
ein externes Transportmittel (z. B. einen LKW) für ein anderes Liefergebiet zwischengelagert
sind, kann derselbe Paketausgang gesammelt von Zwischenspeichern mit für dieses Liefergebiet
zwischengelagerten Paketen angefahren werden. Die Anzahl an Paketausgängen kann somit
deutlich reduziert und die Verweildauer der LKW an den Paketausgängen kann ebenfalls
drastisch verringert werden. Die Anzahl der Sortierziele (z. B. eine Reihe von Postleitzahlen)
kann von der Anzahl der Paketausgänge entkoppelt werden.
[0010] Der erste Teil des bisherigen Sortierprozesses (Vereinzeln, Identifizieren, den Zielort
in der Sortieranlage entsprechend der Sortiertiefe bestimmen) kann erhalten bleiben.
Sortierziele (beispielsweise für zugehörige Liefergebiete von Paketen), die ein hohes
Volumen an Paketen erhalten, werden vorzugsweise am Anfang des Sortierbereichs fest
zugeordnet. Danach kann die dynamische Platzierung der primären Zwischenspeicher entlang
des Fördermechanismus für die Pakete erfolgen. Der Fördermechanismus kann sich in
den Sortierbereich erstrecken.
[0011] Die primären Zwischenspeicher können dynamisch den Sortierzielen zugeordnet werden,
gemäß der mindestens einen paketbezogenen Sortierinformation der identifizierten Pakete.
Zu sortierendes Paket und primärer Zwischenspeicher treffen sich zur Aufnahme des
Pakets, wenn das Paket durch den Sortiermechanismus vom Fördermechanismus entfernt
wird. Jeder primäre Zwischenspeicher kann ein oder mehrere Pakete aufnehmen.
[0012] Die paketbezogenen Sortierinformationen können beispielsweise umfassen:
- eine Zieladresse oder einen Teil davon (Postleitzahl, Straße, Straßenabschnitt etc.),
- ein Gewicht des Pakets,
- die Maße eines Pakets,
- einen Lieferungstyp (z. B. Standardversand, Expressversand, Lieferung am selben Tag
etc.).
Die paketbezogenen Informationen können bereit bei Anlieferung des jeweiligen Pakets
an die Sortieranlage übermittelt werden und/oder erst in der Sortieranlage durch Sensoren
erkannt werden.
[0013] Die Länge der Sortierstrecke im Sortierbereich ergibt sich aus der Anzahl der festen
Sortierziele (z. B. mehrere Postleitzahlen) und der Länge des flexiblen Bereiches,
die sich aus der Bereitstellungsgeschwindigkeit, dem Speichervolumen und der Anzahl
der (mobilen) primären Zwischenspeicher ergibt. Zumindest ein (vorzugsweise mehrere)
komplette(s) Paketvolumen (z. B. eine LKW-Ladung) für einen Sortierbereich müssen
die primären Zwischenspeicher temporär speichern können.
[0014] Die Sortieranlage kann z. B. über eine Steuereinheit immer über den Ladezustand und
die Anzahl der verfügbaren primären Zwischenspeicher informiert sein (Verzeichnis).
Leere primäre Zwischenspeicher und vollständig gefüllte primäre Zwischenspeicher können
getrennt gehandhabt werden, um die Effizienz zu steigern.
[0015] Es ist auch möglich, die Beladereihenfolge der einzelnen primären Zwischenspeicher
gemäß einer paketbezogenen Sortierinformation festzulegen, also z. B. zuerst große
und/oder schwere Pakete in einen Zwischenspeicher zu laden und erst danach kleinere
und/oder leichte Pakete darauf zu laden. Eine Steuereinheit und der Sortiermechanismus
der Sortieranlage können entsprechend eingerichtet sein.
[0016] Aus diesen Paketen können in den primären Zwischenspeichern für ein Sortierziel Ladungen
für die externen Transportmittel zusammengestellt werden (verschiedene paketbezogene
Sortierinformationen können hierfür herangezogen werden), entweder wenn das Volumen
erreicht ist oder wenn ein Zeitlimit erreicht wird. Dann können die primären Zwischenspeicher
sequenziert und weiter transportiert werden. Hier werden sie entweder verladen (primärer
Zwischenspeicher gleich Transportspeicher), umgeladen (primärer Zwischenspeicher ungleich
Transportspeicher) oder direkt aus dem primären Zwischenspeicher ohne weitere Umhüllung
verladen. Da die Pakete jetzt qualifiziert am Paketausgang ankommen, ist eine automatisierte
Verladung eine wirtschaftlichere Einrichtung. An den Postausgängen kann also eine
automatische Verladestation, beispielsweise umfassend einen Roboterarm oder einen
Frachtkran. Die Anzahl der benötigen Paketausgänge reduziert sich dramatisch (im Verhältnis
10:1), da derselbe Paketausgang für verschiedene Sortierziele nacheinander verwendet
werden kann.
[0017] Der Sortiermechanismus kann einen Cross-Belt-Sorter, einen Tilt-Tray-Sorter und/oder
einen Schuhsorter umfassen.
[0018] Die zumindest eine Übergabestation kann in den Sortiermechanismus integriert oder
diesem nachgeschaltet sein. Eine Übergabestation kann beispielsweise vordefinierte
Positionen auf und neben dem Fördermechanismus umfassen, an denen sich ein Paket und
ein primärer Zwischenspeicher zur Übergabe des Pakets treffen können. Ein Übergabemechanismus
(umfassend eine Klappe, einen Schieber, einen Roboterarm etc.) kann dann das Paket
in den primären Zwischenspeicher befördern, wenn festgestellt wird, dass beide vor
Ort sind.
[0019] Die automatisierte Platzierung der primären Zwischenspeicher entlang des Transportmechanismus
(Förderstrecke) im Sortierbereich kann mithilfe von automatisierter IT gelöst werden.
Es sind verschiedene Steuerungsstrategien denkbar.
[0020] Die erfindungsgemäße Lösung erlaubt es, die Anzahl der möglichen Sortierziele weitgehend
unabhängig vom Umfang des Gebäudes zu gestalten. Bei gleicher Sortieranlagengröße
sind deutlich mehr Sortierziele (>20) realisierbar. Gleichzeitig reduziert sich die
Transportstrecke für Pakete deutlich (auf ca. 30%). Damit sinken der Energiebedarf
und die Investitionskosten.
[0021] Es ist außerdem möglich, unterschiedliche Paket-Volumina für verschiedene Sortierziele
zu realisieren. Außerdem können Gewicht und Ausmaße der Pakete als Sortierkriterium
verwendet werden.
[0022] Die Speichergröße der verwendeten primären Zwischenspeicher pro Sortierziel ist flexibel
und nur abhängig von dem realen Volumen und den unterschiedlichen als Kriterium verwendeten
paketbezogenen Sortierinformationen. Es können auch primäre Zwischenspeicher unterschiedlicher
Größe verwendet werden.
[0023] Durch die Möglichkeit, die Anzahl der Sortierziele stark zu erhöhen, kann eine spätere
Sortierstufe eingespart werden. Dies führt zu kürzeren Gesamtprozesszeiten und damit
zu möglichen späteren Anlieferzeiten der Pakete (erleichtert z. B. Same-Day-Delivery).
[0024] Die Verwendung von Zwischenspeichern innerhalb des Gebäudes bietet auch die Möglichkeit
z. B. das Klima der Zwischenspeicher besser zu kontrollieren (höhere Sortierqualität).
Beispielsweise ist es möglich, Pakete für bestimmte Sortierziele in den primären Zwischenspeichern
zu kühlen.
[0025] In einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die primären Zwischenspeicher von einer
Steuereinheit der Sortieranlage kontrollierte, fahrerlose Transportfahrzeuge und/oder
einen GridSorter©. Die fahrerlosen Transportfahrzeuge können modulare Zwischenspeichermedien
umfassen, in denen die Pakete zwischengelagert werden können und die z. B. an einem
Paketausgang oder einem anderen Zwischenspeicher abgelegt oder vom fahrerlosen Transportfahrzeug
entfernt werden können. Das fahrerlose Transportfahrzeug kann dann automatisiert an
einer anderen Stelle der Sortieranlage mit einem neuen, leeren modularen Zwischenspeichermedium
versorgt werden. Ein GridSorter© kann in den Sortiermechanismus integriert und beispielsweise
den fahrerlosen Transportfahrzeugen vorgeschaltet sein und somit als Puffer dienen.
Gleichzeitig erlaubt es ein GridSorter©, mehrere Pakete für dasselbe Sortierziel in
ein fahrerloses Transportfahrzeug zu laden, wodurch dessen Verweildauer im Sortierbereich
reduziert wird. Dies erhöht die Effizienz der Sortieranlage. Ein GridSorter© kann
auch mit einer Übergabestation kombiniert werden, sodass Pakete zunächst im Sortiermechanismus
an den GridSorter© übergeben und zwischengespeichert werden um später von einem anderen,
primären oder sekundären Zwischenspeicher übernommen zu werden.
[0026] In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Sortieranlage sekundäre Zwischenspeicher,
wobei die sekundären Zwischenspeicher dazu eingerichtet sind, sortierte Pakete von
den primären Zwischenspeichern zu übernehmen und bis zum gesammelten Weitertransport
an einen oder mehrere Paketausgänge aufzubewahren. Die sekundären Zwischenspeicher
dienen zum einen der Erhöhung der Anzahl der Sortierziele, da eine kleinere Anzahl
an primären Zwischenspeichern nötig ist, um eine bestimmte Anzahl an Sortierzielen
zu bedienen. Die sekundären Zwischenspeicher können größere Teilvolumina (Zwischenspeichermedien)
aufweisen als die primären Zwischenspeicher. In den sekundären Zwischenspeichern kann
beispielweise eine Ladung für ein Sortierziel durch die primären Zwischenspeicher
angesammelt werden, bis diese komplett ist oder eine vorgegebene Zeit abgelaufen ist.
Danach können die Pakete gesammelt zu einem Sortierziel transportiert werden.
[0027] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfassen die sekundären Zwischenspeicher
eine Containerfrachtstation und/oder ein Hochregallager. Diese Lösungen sind verhältnismäßig
günstig und volumeneffizient. Gleichzeitig kann die Anzahl von tendenziell teureren
primären Zwischenspeichern (z. B. fahrerlose Transportfahrzeuge) begrenzt werden.
[0028] In einer weiteren Ausführungsform sind die primären Zwischenspeicher dazu eingerichtet
sind, zumindest einen Teil der sortierten Pakete gesammelt zu mindestens einem Paketausgang
zu transportieren. Diese Ausführungsform kann auch dann Verwendung finden, wenn sekundäre
Zwischenspeicher vorhanden sind, beispielsweise bei besonders eiligen Paketen (Expressversand,
Same-Day-Delivery, etc.).
[0029] Es ist bevorzugt, wenn die primären Zwischenspeicher dazu eingerichtet sind, zumindest
einen Teil der sortierten Pakete gesammelt an den sekundären Zwischenspeichern abzuholen
und zu mindestens einem Paketausgang zu transportieren. In dieser Ausführungsform
dienen die primären Zwischenspeicher auch als Transportspeicher für einen gesammelten
Transport einer Paketladung zu einem Paketausgang von den sekundären Zwischenspeichern.
Die sekundären Zwischenspeichermedien können identisch zu den primären Zwischenspeichermedien
sein, es kann also beispielsweise ein einheitliches modulares System innerhalb der
Sortieranlage verwendet werden.
[0030] In einer Ausführungsform sind die sekundären Zwischenspeicher dazu eingerichtet,
zumindest einen Teil der sortierten Pakete gesammelt zu mindestens einem Paketausgang
zu transportieren. Es ist also auch möglich, dass die sekundären Zwischenspeichermedien
(Frachtcontainer, Paket-Sammelkisten, etc.) durch ein separates Transportsystem zum
jeweiligen Paketausgang transportiert werden. Dies kann beispielsweise ein Frachtkransystem
und/oder ein weiterer Fördermechanismus (z. B. ein Transportband) sein.
[0031] Es ist bevorzugt, wenn die Sortieranlage mindestens einen Sensor umfasst, der dazu
eingerichtet ist, mindestens eine paketbezogene Sortierinformation jedes der Vielzahl
von Paketen zu erfassen. Zur Erkennung der paketbezogenen Sortierinformationen können
ein oder mehrere Sensoren, wie Kameras, Scanner, Waagen etc. in der Sortieranlage,
insbesondere im Sortierbereich, angeordnet sein. Ein Teil oder alle paketbezogenen
Sortierinformationen können aber auch schon bei der Anlieferung der Pakete in der
Sortieranlage bekannt sein und an die Sortieranlage, insbesondere per automatischer
Datenübermittelung von einem anliefernden Transportmittel, übermittelt werden.
[0032] In einer Ausführungsform ist die Sortieranlage dazu eingerichtet, jeweils einen Teil
der zwischengelagerten Pakete gemäß mindestens einer paketbezogenen Sortierinformation
gesammelt zu mindestens einem der Paketausgänge transportieren zu lassen.
[0033] Die erfindungsgemäße Aufgabe wird auch durch ein Verfahren zur Sortierung von Paketen
in einer Sortieranlage gelöst, umfassend:
- mindestens einen Paketeingang, der eine Vielzahl von zu sortierenden Paketen in die
Sortieranlage aufnimmt,
- einen Fördermechanismus, der die zu sortierenden Pakete vom Paketeingang in einen
Sortierbereich der Sortieranlage transportiert, und
wobei der Sortierbereich umfasst:
- einen Sortiermechanismus, der die Vielzahl von Paketen gemäß zumindest einer paketbezogenen
Sortierinformation sortiert und vom Fördermechanismus an zumindest einer Übergabestation
der Sortieranlage entfernt,
- primäre Zwischenspeicher, die jeweils mindestens ein vom Sortiermechanismus gemäß
der zumindest einen paketbezogenen Sortierinformation sortiertes Paket aufnehmen und
zwischenlagern,
wobei die primären Zwischenspeicher in Abhängigkeit der zumindest einen Sortierinformation
an die zumindest eine Übergabestation bewegt werden,
wobei die sortierten Pakete über den mindestens einen Paketausgang aus der Sortieranlage
an externe Transportmittel abgegeben werden.
[0034] Es ergeben sich die der erfindungsgemäßen Sortieranlage entsprechenden Vorteile.
Insbesondere erlaubt es das erfindungsgemäße Verfahren, die Anzahl der möglichen Sortierziele
weitgehend unabhängig vom Umfang des Gebäudes der Sortieranlage zu gestalten. Bei
gleicher Sortieranlagengröße sind deutlich mehr Sortierziele (>20) realisierbar. Gleichzeitig
reduziert sich die Transportstrecke für Pakete deutlich (auf ca. 30%). Damit sinken
der Energiebedarf und die Investitionskosten. Es ist außerdem möglich, unterschiedliche
Paket-Volumina für verschiedene Sortierziele zu realisieren. Außerdem können im Verfahren
Gewicht und Ausmaße der Pakete als Sortierungskriterium verwendet werden. Auch wenn
eine Bestimmung dieser paketbezogenen Sortierinformationen zuvor schon möglich war,
war es aufgrund des einzelnen Ankommens der Pakete am Verladeort des Paketausgangs
kaum möglich, einen Nutzen daraus zu ziehen ohne das Verladen deutlich zu verzögern.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es aber, die großen und schweren Pakete zuerst
am jeweiligen Paketausgang abzuliefern.
[0035] Die Speichergröße der verwendeten primären Zwischenspeicher pro Sortierziel ist flexibel
und nur abhängig von dem realen Volumen und den unterschiedlichen als Kriterium verwendeten,
beispielsweise von Sensoren bestimmten, paketbezogenen Sortierinformationen. Es können
auch primäre Zwischenspeicher unterschiedlicher Größe verwendet werden. Durch die
Möglichkeit, die Anzahl der Sortierziele stark zu erhöhen, kann eine spätere Sortierstufe
eingespart werden. Dies führt zu kürzeren Gesamtprozesszeiten und damit möglichen
späteren Anlieferzeiten der Pakete.
[0036] In einer Ausführungsform des Verfahrens transportieren die primären Zwischenspeicher
zumindest einen Teil der sortierten Pakete gesammelt zu mindestens einem Paketausgang.
Diese Ausführungsform kann auch dann Verwendung finden, wenn sekundäre Zwischenspeicher
vorhanden sind, beispielsweise bei besonders eiligen Paketen (Expressversand, Same-Day-Delivery,
etc.).
[0037] In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens umfasst die Sortieranlage sekundäre
Zwischenspeicher, die sortierte Pakete von den primären Zwischenspeichern übernehmen
und bis zum gesammelten Weitertransport an einen oder mehrere Paketausgänge aufbewahren,
wobei die sekundären Zwischenspeicher zumindest einen Teil der sortierten Pakete gesammelt
zu mindestens einem Paketausgang transportieren, und/oder wobei die primären Zwischenspeicher
zumindest einen Teil der sortierten Pakete gesammelt an den sekundären Zwischenspeichern
abholen und zu mindestens einem Paketausgang transportieren. In dieser Ausführungsform
können die primären Zwischenspeicher auch als Transportspeicher für einen gesammelten
Transport einer Paketladung von den sekundären Zwischenspeichern zu einem Paketausgang
dienen. Die sekundären Zwischenspeichermedien können identisch zu den primären Zwischenspeichermedien
sein, es kann also beispielsweise ein einheitliches modulares System innerhalb der
Sortieranlage verwendet werden. Es ist auch möglich, dass die sekundären Zwischenspeichermedien
(Frachtcontainer, Paket-Sammelkisten, etc.) durch ein separates Transportsystem zum
jeweiligen Paketausgang transportiert werden. Dies kann beispielsweise ein Frachtkransystem
und/oder ein Transportbandsystem sein.
[0038] Es ist bevorzugt, wenn die Sortieranlage jeweils einen Teil der zwischengelagerten
Pakete gemäß mindestens einer paketbezogenen Sortierinformation gesammelt zu mindestens
einem Paketausgang der Sortieranlage transportiert. Der Transport kann dabei über
primäre Zwischenspeicher und optional über sekundäre Zwischenspeicher erfolgen.
[0039] Alle bezüglich der Sortieranlage offenbarten Merkmale und Ausführungsformen werden
auch bezüglich des Verfahrens beansprucht und umgekehrt.
[0040] Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie
die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich
im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele, die im Zusammenhang
mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt:
- Die einzige Figur
- eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Sortieranlage.
[0041] In der Figur ist eine erfindungsgemäße Sortieranlage 1 für Pakete 2 dargestellt.
Die Sortieranlage 1 umfasst einen Paketeingang 3, der dazu eingerichtet ist, eine
Vielzahl von zu sortierenden Paketen 2 in die Sortieranlage 1 aufzunehmen. Die Sortieranlage
1 umfasst mindestens einen Paketausgang 4 (hier drei Paketausgänge), der dazu eingerichtet
ist sortierte Pakete 2 aus der Sortieranlage 1 an externe Transportmittel 5 (hier
in nicht einschränkender Weise als LKW dargestellt) abzugeben.
[0042] Die Sortieranlage 1 umfasst außerdem einen Fördermechanismus 6, der dazu eingerichtet
ist, die zu sortierenden Pakete 2 vom Paketeingang 3 in einen Sortierbereich 7 zu
transportieren. Der Fördermechanismus 6 umfasst hier auch einen Ringfördermechanismus
im Sortierbereich 7.
[0043] Der Sortierbereich 7 umfasst mindestens einen Sensor 8, der dazu eingerichtet ist,
mindestens eine paketbezogene Sortierinformation jedes der Vielzahl von Paketen 2
zu erfassen. Alternativ oder zusätzlich können eine oder mehrere paketbezogene Sortierinformationen
zuvor bekannt sein und schon bei Anlieferung des Pakets 2 an die Sortieranlage 1 übermittelt
werden. Der oder die Sensoren 8 können auch an anderen Positionen der Sortieranlage
1 angeordnet sein.
[0044] Die zu bestimmenden paketbezogenen Sortierinformationen können beispielsweise umfassen:
- eine Zieladresse oder ein Teil davon (Postleitzahl, Straße, Straßenabschnitt etc.),
- ein Gewicht des Pakets 2,
- die Maße eines Pakets 2,
- einen Lieferungstyp (z. B. Standardversand, Expressversand, Lieferung am selben Tag
etc.).
Dazu können ein oder mehrere Sensoren 8, wie Kameras, Scanner, Waagen etc. im Sortierbereich
7 angeordnet sein. Der oder die Sensor(en) 8 kann/können, wie hier angedeutet, in
den Fördermechanismus 6 integriert sein und/oder daneben/darüber angeordnet sein.
[0045] Der Sortierbereich 7 umfasst außerdem einen Sortiermechanismus 9 (hier beispielhaft
als Roboterarm angedeutet), der dazu eingerichtet ist, die Vielzahl von Paketen 2
gemäß der mindestens einen paketbezogenen Sortierinformation zu sortieren und vom
Fördermechanismus 6 an zumindest einer Übergabestation zu entfernen und primären Zwischenspeichern
10, 10A zuzuführen. Der Sortiermechanismus 9 kann einen Cross-Belt-Sorter, einen Tilt-Tray-Sorter
und/oder einen Schuhsorter umfassen. Der Sortiermechanismus 9 kann aber auch teilweise
oder vollständig in den Fördermechanismus 6 integriert sein.
[0046] Die primären Zwischenspeicher 10, 10A sind dazu eingerichtet, jeweils mindestens
ein vom Sortiermechanismus 9 gemäß der mindestens paketbezogenen Sortierinformation
sortiertes Paket 2 aufzunehmen und zwischenzulagern.
[0047] Die Sortieranlage 1 ist dazu eingerichtet, jeweils einen Teil der zwischengelagerten
Pakete 2 gemäß mindestens einer paketbezogenen Sortierinformation gesammelt zu mindestens
einem der Paketausgänge 4 transportieren zu lassen.
[0048] Die primären Zwischenspeicher 10, 10A umfassen hier von einer Steuereinheit (nicht
explizit gezeigt) der Sortieranlage 1 kontrollierte, fahrerlose Transportfahrzeuge.
Die fahrerlosen Transportfahrzeuge umfassen modulare Zwischenspeichermedien 11, in
denen die Pakete 2 zwischengelagert werden können und die z. B. an einem Paketausgang
4 oder einem anderen Zwischenspeicher abgelegt oder vom fahrerlosen Transportfahrzeug
entfernt werden können. Das fahrerlose Transportfahrzeug kann dann automatisiert an
einer anderen Stelle der Sortieranlage mit einem neuen, leeren modularen Zwischenspeichermedium
11 versorgt werden.
[0049] Ein GridSorter© kann in den Sortiermechanismus 9 bzw. den Fördermechanismus 6 integriert
sein, also beispielsweise den fahrerlosen Transportfahrzeugen vorgeschaltet sein und
somit als Puffer dienen. Gleichzeitig erlaubt es ein GridSorter© auch gleich mehrere
Pakete 2 für dasselbe Sortierziel in ein fahrerloses Transportfahrzeug zu laden, wodurch
dessen Stillstandzeit reduziert wird. Dies erhöht die Effizienz der Sortieranlage
1.
[0050] Die Sortieranlage 1 umfasst hier auch sekundäre Zwischenspeicher 12. Die sekundären
Zwischenspeicher 12 sind dazu eingerichtet, sortierte Pakete 2 von den primären Zwischenspeichern
10, 10A zu übernehmen und bis zum gesammelten Weitertransport an einen oder mehrere
Paketausgänge 4 aufzubewahren. Hier ist angedeutet, dass zwei primäre Zwischenspeicher
10A jeweils ihr modulares Zwischenspeichermedium 11 in einem sekundären Zwischenspeicher
12 abgeladen haben. Die modularen Zwischenspeichermedien 11 können identisch zu modularen
Zwischenspeichermedien 13 der sekundären Zwischenspeicher 12 sein (wie hier angedeutet)
und/oder sich von diesen unterscheiden.
[0051] Die sekundären Zwischenspeicher 12 können eine Containerfrachtstation und/oder ein
Hochregallager umfassen. In Fig.1 sind sekundäre Zwischenspeicher 12 in Form von drei
Hochregallagern dargestellt, wobei eine Verwendung von gleichen Zwischenspeichermedien
11, 13 in diesem Fall vorteilhaft ist. Bei der Verwendung einer Containerfrachtstation
können die sekundären Zwischenspeichermedien 13 beispielsweise Frachtcontainer sein
und sich also von den Zwischenspeichermedien 11 der primären Zwischenspeicher 10,
10A unterscheiden.
[0052] Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert
und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele
eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden,
ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
Bezugszeichenliste
[0053]
- 1
- Sortieranlage
- 2
- Paket
- 3
- Paketeingang
- 4
- Paketausgang
- 5
- Transportmittel
- 6
- Fördermechanismus
- 7
- Sortierbereich
- 8
- Sensor
- 9
- Sortiermechanismus
- 10
- primärer Zwischenspeicher
- 10A
- primärer Zwischenspeicher
- 11
- Zwischenspeichermedium
- 12
- sekundärer Zwischenspeicher
- 13
- Zwischenspeichermedium
1. Sortieranlage (1) für Pakete (2) umfassend:
- mindestens einen Paketeingang (3), der dazu eingerichtet ist, eine Vielzahl von
zu sortierenden Paketen (2) in die Sortieranlage (1) aufzunehmen,
- mindestens einen Paketausgang (4), der dazu eingerichtet ist, sortierte Pakete (2)
aus der Sortieranlage (1) an externe Transportmittel (5) abzugeben,
- einen Fördermechanismus (6), der dazu eingerichtet ist, die zu sortierenden Pakete
(2) vom Paketeingang (3) in einen Sortierbereich (7) der Sortieranlage (1) zu transportieren,
und
wobei der Sortierbereich (7) umfasst:
- einen Sortiermechanismus (9), der dazu eingerichtet ist, die Vielzahl von Paketen
(2) gemäß zumindest einer paketbezogenen Sortierinformation zu sortieren und vom Fördermechanismus
(6) an zumindest einer Übergabestation der Sortieranlage zu entfernen,
- primäre Zwischenspeicher (10, 10A), die dazu eingerichtet sind, jeweils mindestens
ein vom Sortiermechanismus (9) gemäß der zumindest einen paketbezogenen Sortierinformation
sortiertes Paket (2) aufzunehmen und zwischenzulagern,
wobei die primären Zwischenspeicher dazu eingerichtet sind, in Abhängigkeit der zumindest
einen paketbezogenen Sortierinformation an die zumindest eine Übergabestation bewegt
zu werden.
2. Sortieranlage (1) nach Anspruch 1, wobei die primären Zwischenspeicher (10, 10A) von
einer Steuereinheit der Sortieranlage (1) kontrollierte, fahrerlose Transportfahrzeuge
und/oder einen GridSorter umfassen.
3. Sortieranlage (1) nach Anspruch 1 oder 2, weiterhin umfassend sekundäre Zwischenspeicher
(12), wobei die sekundären Zwischenspeicher (12) dazu eingerichtet sind, sortierte
Pakete (2) von den primären Zwischenspeichern (10, 10A) zu übernehmen und bis zum
gesammelten Weitertransport an einen oder mehrere Paketausgänge (4) aufzubewahren.
4. Sortieranlage (1) nach Anspruch 3, wobei die sekundären Zwischenspeicher (12) eine
Containerfrachtstation und/oder ein Hochregallager umfassen.
5. Sortieranlage (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die primären Zwischenspeicher
(10, 10A) dazu eingerichtet sind, zumindest einen Teil der sortierten Pakete (2) gesammelt
zu mindestens einem Paketausgang (4) zu transportieren.
6. Sortieranlage (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die primären Zwischenspeicher
(10, 10A) dazu eingerichtet sind, zumindest einen Teil der sortierten Pakete (2) gesammelt
an den sekundären Zwischenspeichern (12) abzuholen und zu mindestens einem Paketausgang
(4) zu transportieren.
7. Sortieranlage (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei die sekundären Zwischenspeicher
(12) dazu eingerichtet sind, zumindest einen Teil der sortierten Pakete (2) gesammelt
zu mindestens einem Paketausgang (4) zu transportieren.
8. Sortieranlage (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, umfassend mindestens einen
Sensor (8), der dazu eingerichtet ist, mindestens eine paketbezogene Sortierinformation
jedes der Vielzahl von Paketen zu erfassen.
9. Sortieranlage (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Sortieranlage (1)
dazu eingerichtet ist, jeweils einen Teil der zwischengelagerten Pakete (2) gemäß
mindestens einer paketbezogenen Sortierinformation gesammelt zu mindestens einem der
Paketausgänge (4) transportieren zu lassen.
10. Verfahren zur Sortierung von Paketen (2) in einer Sortieranlage (1), umfassend:
- mindestens einen Paketeingang (3), der eine Vielzahl von zu sortierenden Paketen
(2) in die Sortieranlage (1) aufnimmt,
- einen Fördermechanismus (6), der die zu sortierenden Pakete (2) vom Paketeingang
(3) in einen Sortierbereich (7) der Sortieranlage (1) transportiert, und wobei der
Sortierbereich (7) umfasst:
- einen Sortiermechanismus (9), der die Vielzahl von Pakete (2) gemäß mindestens einer
paketbezogenen Sortierinformation sortiert und vom Fördermechanismus (6) an zumindest
einer Übergabestation der Sortieranlage entfernt,
- primäre Zwischenspeicher (10, 10A), die jeweils mindestens ein vom Sortiermechanismus
(9) gemäß der mindestens einen paketbezogenen Sortierinformation sortiertes Paket
(2) aufnehmen und zwischenlagern,
wobei die primären Zwischenspeicher in Abhängigkeit der zumindest einen Sortierinformation
an die zumindest eine Übergabestation bewegt werden,
wobei die sortierten Pakete (2) über den mindestens einen Paketausgang (4) aus der
Sortieranlage (1) an externe Transportmittel (5) abgegeben werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei die primären Zwischenspeicher (10, 10A) zumindest
einen Teil der sortierten Pakete (2) gesammelt zu mindestens einem Paketausgang transportieren.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Sortieranlage (1) sekundäre Zwischenspeicher
(12) umfasst, die sortierte Pakete (2) von den primären Zwischenspeichern (10, 10A)
übernehmen und bis zum gesammelten Weitertransport an einen oder mehrere Paketausgänge
(4) aufbewahren,
wobei die sekundären Zwischenspeicher (12) zumindest einen Teil der sortierten Pakete
(2) gesammelt zu mindestens einem Paketausgang (4) transportieren,
und/oder
wobei die primären Zwischenspeicher (10, 10A) zumindest einen Teil der sortierten
Pakete (2) gesammelt an den sekundären Zwischenspeichern (12) abholen und zu mindestens
einem Paketausgang (4) transportieren.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei die Sortieranlage (1) jeweils
einen Teil der zwischengelagerten Pakete (2) gemäß mindestens einer paketbezogenen
Sortierinformation gesammelt zu mindestens einem Paketausgang (4) der Sortieranlage
(1) transportiert.