(19)
(11) EP 3 597 436 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
22.01.2020  Patentblatt  2020/04

(21) Anmeldenummer: 19177079.1

(22) Anmeldetag:  28.05.2019
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B41J 2/175(2006.01)
B41J 29/17(2006.01)
B41J 3/407(2006.01)
B41J 2/18(2006.01)
B41J 2/195(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(30) Priorität: 16.07.2018 DE 102018211788

(71) Anmelder: Krones AG
93073 Neutraubling (DE)

(72) Erfinder:
  • LAUTERBACH, Florian
    93073 Neutraubling (DE)
  • WAGNER, Martin
    93073 Neutraubling (DE)

(74) Vertreter: Grünecker Patent- und Rechtsanwälte PartG mbB 
Leopoldstraße 4
80802 München
80802 München (DE)

   


(54) BEHÄLTERDECKEL VERBINDBAR MIT EINEM TINTENBEHÄLTER EINER BEHÄLTERDIREKTDRUCKMASCHINE


(57) Behälterdeckel (632) verbindbar mit einem Tintenbehälter (631) einer Behälterdirektdruckmaschine (1), dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterdeckel (632) eine integrierte Sensoreinheit (632c - 632d) zur Erfassung wenigstens einer physikalischen Messgröße umfasst, insbesondere wobei die wenigstens eine physikalische Messgröße einer Drucktinte (T) zugeordnet ist; und dass der Behälterdeckel (632) eine integrierte Datenverarbeitungseinheit (632b) umfasst, die mit der Sensoreinheit (632c - 632d) verbunden und dazu ausgebildet ist, die wenigstens eine physikalischen Messgröße in vorbestimmbaren Abständen zu speichern.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen Behälterdeckel verbindbar mit einem Tintenbehälter einer Behälterdirektdruckmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1, eine Behälterdirektdruckmaschine zur Bedruckung von Behältern mit einem Direktdruck mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 11 und ein Verfahren zur Erfassung von wenigstens einer physikalischen Messgröße mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 12.

[0002] Üblicherweise werden Behälter, wie beispielsweise Getränkebehälter, in einer Etikettiermaschine mit einem Etikett versehen, um den Behälterinhalt zu kennzeichnen und/oder zu bewerben.

[0003] In jüngster Zeit werden jedoch zunehmend Behälterdirektdruckmaschinen eingesetzt, wobei die Behälter dann anstatt oder zusätzlich zu den Etiketten mit einem Direktdruck nach dem Tintenstrahlprinzip versehen werden. Dadurch ist es möglich, die Behälter in einem Behälterstrom jeweils individuell zu bedrucken.

[0004] Derartige Behälterdirektdruckmaschinen umfassen üblicherweise einen Transporteur zum Transport der Behälter und einer daran angegliederten Direktdruckstation mit einem druckkopf, um die Behälter mit dem Direktdruck zu bedrucken. Denkbar ist auch, dass mehrere derartige Direktdruckstationen am Transporteur angegliedert sind, um die Behälter mit mehreren Direktdruckköpfen mit einem mehrfarbigen Direktdruck zu bedrucken. Dazu werden die Behälter mit dem Transporteur beispielsweise in Behälteraufnahmen aufgenommen und zu der Direktdruckstation transportiert. Dort werden sie jeweils mittels der Behälteraufnahmen gedreht und dabei mit dem Direktdruckkopf oder aber auch mit mehreren derartiger Direktdruckköpfe aus einer Vielzahl von Druckdüsen mit einer Drucktinte bedruckt.

[0005] Zur Tintenversorgung des Direktdruckkopfs umfasst die Behälterdirektdruckmaschine ein Tintenversorgungssystem, um die Direktdruckstationen mit Drucktinte aus einem Tintenbehälter zu versorgen. Der Tintenbehälter kann üblicherweise von einer Bedienperson vorzugsweise im laufenden Betrieb gewechselt werden, um eine kontinuierliche Tintenversorgung zu gewährleisten.

[0006] Darüber hinaus ist bekannt, die Tintenbehälter mit elektronischen Kennzeichnungselementen zu kennzeichnen, die mit dem Tintenversorgungssystem ausgelesen werden können. Dadurch wird einerseits die Versorgung der Behälterdirektdruckmaschine mit Fremdtinten als auch das versehentliche Einsetzen eines falschen Tintentyps oder zu lange gelagerter Tinte verhindert.

[0007] Nachteilig bei derartigen Tintenversorgungssystem ist, dass es abhängig von äußeren Einflussfaktoren zu einer negativen Beeinflussung der Qualität der Drucktinte kommen kann. Darüber hinaus können die elektronischen Kennzeichnungselemente von den Tintenbehältern leicht abgelöst und für Fremdtinten eingesetzt werden.

[0008] Ferner ist aus der WO 2017/174363 A1 ein Drucktintenbehälter mit einem Vorratstank bekannt, der die Drucktinte sowie eine Messelektronik umfasst. Nachteilig dabei ist, dass ein derartiger Drucktintenbehälter komplex aufgebaut und daher teuer ist. Zudem kann er nur mit einem erheblichen Aufwand wiederverwertet werden.

[0009] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine möglichst gleichbleibende Qualität der Drucktinte zu gewährleisten und die Fälschungssicherheit der Drucktinten zu erhöhen. Zudem ist es eine Aufgabe der Erfindung dies mit einfachen Mitteln und guter Wiederverwertbarkeit bereitzustellen.

[0010] Zur Lösung dieser Aufgabenstellung stellt Erfindung einen Behälterdeckel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bereit. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen genannt.

[0011] Dadurch, dass der Behälterdeckel die integrierte Sensoreinheit zur Erfassung der wenigstens einen physikalischen Messgröße umfasst, insbesondere wobei die physikalische Messgröße der Drucktinte zugeordnet ist, können die äußeren Einflussfaktoren auf die Drucktinte für den damit verbundenen Tintenbehälter individuell erfasst werden. Da der Behälterdeckel zudem die integrierte Datenverarbeitungseinheit umfasst, kann die wenigstens eine physikalischen Messgröße in vorbestimmbaren Abständen erfasst und abgespeichert werden. Folglich ist es möglich, die Historie der wenigstens einen physikalischen Messgröße aufzuzeichnen und darüber die Einwirkungen auf die Qualität der Drucktinte zu bestimmen. Folglich ist es möglich, eine gleichbleibende Qualität der Drucktinte zu gewährleisten.

[0012] Dadurch, dass die integrierte Sensoreinheit und die integrierte Datenverarbeitungseinheit im Behälterdeckel integriert sind, wäre ein besonders hoher Aufwand notwendig, um sie davon zu trennen und in einen gefälschten Behälterdeckel einzubauen. Denkbar ist beispielsweise, dass der Behälterdeckel als Originalitätsschraubverschluss ausgeführt ist, so dass ein unberechtigtes Entfernen des Behälterdeckels vom Tintenbehälter erkennbar ist. Darüber hinaus müsste dann auch die Historie der wenigstens einen physikalischen Messgröße in der Datenverarbeitungseinheit gelöscht und für die Fremdtinte neu erstellt werden. Dadurch entsteht ein erheblicher Aufwand, wodurch die Fälschungssicherheit der Drucktinten entsprechend erhöht ist.

[0013] Zudem kommt der mit dem Behälterdeckel verbundene Tintenbehälter ohne Sensor- oder Datenverarbeitungseinheit aus. Folglich kann dieser auf bekannte Weise wiederverwertet werden. Darüber hinaus können die in dem Behälterdeckel integrierte Sensor- und Datenverarbeitungseinheiten unabhängig vom Tintenbehälter und besonders einfach wiederaufbereitet werden, da sie beispielsweise für eine Reinigung besonders gut zugänglich sind.

[0014] Der Behälterdeckel kann als Verschluss für den Tintenbehälter ausgebildet sein. Der Tintenbehälter kann ein austauschbarer Tintenbehälter zum Nachfüllen von Drucktinte sein. Vorzugsweise kann der Behälterdeckel wenigstens ein Verbindungselement, wie beispielsweise ein Schraubgewinde oder ein Bajonett umfassen, um ihn mit dem Tintenbehälter zu verbinden und zu sichern. Denkbar ist, dass der Behälterdeckel eine Verschlusskappe mit dem wenigstens einen Verbindungselement umfasst. Vorzugsweise kann die Verschlusskappe und/oder das Verbindungselement wenigstens teilweise aus einem Kunststoffmaterial gefertigt sein.

[0015] Mit "integrierter" Sensoreinheit bzw. "integrierter" Datenverarbeitungseinheit kann hier gemeint sein, dass die Sensoreinheit und/oder die Datenverarbeitungseinheit unmittelbar am Behälterdeckel oder einer Teilkomponente davon angeordnet oder direkt damit verbunden sind, beispielsweise mit der Verschlusskappe oder einer Sauglanze. Im Folgenden kann mit der Sensoreinheit die integrierte Sensoreinheit gemeint sein. Mit der Datenverarbeitungseinheit kann im Folgenden die integrierte Datenverarbeitungseinheit gemeint sein. Denkbar ist, dass die Sensoreinheit und/oder die Datenverarbeitungseinheit in den Behälterdeckel eingebettet sind. Dadurch wird die Fälschungssicherheit weiter erhöht, da der Behälterdeckel zerstört werden muss, um an die Sensoreinheit und/oder die Datenverarbeitungseinheit zu gelangen. Beispielsweise könnte die Sensoreinheit und/oder die Datenverarbeitungseinheit in das Kunststoffmaterial eingebettet sein.

[0016] Die Sensoreinheit kann einen Sensor, eine Verstärkereinheit und/oder einen Analog/Digitalwandler umfassen. Dadurch können die Messwerte des Sensors aufbereitet und als digitaler Datenstrom für die Datenverarbeitungseinheit bereitgestellt werden. Bei der wenigstens einen physikalischen Messgröße kann es sich beispielsweise um eine Temperatur, eine Feuchtigkeit, eine Beschleunigung, einen Füllstand, eine Beleuchtungsstärke und/oder eine Gaskonzentration handeln. Bei der Temperatur kann es sich um eine Umgebungstemperatur und/oder um eine Drucktintentemperatur handeln. Beispielsweise handelt es sich bei einer Drucktintentemperatur und/oder dem Füllstand um eine der Drucktinte zugeordnete physikalische Messgröße.

[0017] Die Datenverarbeitungseinheit kann eine digitale und/oder analoge Datenschnittstelle zur Sensoreinheit umfassen, um die wenigstens eine physikalische Messgröße in die Datenverarbeitungseinheit einzulesen. Mit "vorbestimmten Abständen" können hier regelmäßige oder unregelmäßige Zeitabstände gemeint sein. Die Datenverarbeitungseinheit kann dazu ausgebildet sein, die wenigstens eine physikalische Messgröße beim Speichern mit einem Zeitstempel zu versehen. Dadurch kann der genaue Erfassungszeitpunkt der wenigstens einen physikalischen Messgröße in der Historie festgehalten werden.

[0018] Die Sensoreinheit kann einen Temperatursensor, einen Feuchtigkeitssensor, einen Beschleunigungssensor, einen Füllstandssensor, einen Lichtsensor, einen Gassensor und/oder einen Stoffwertesensor umfassen. Dadurch können die äußeren Einflussfaktoren, wie beispielsweise die Temperatur, eine Bewegung des Behältersdeckels und/oder der Lichteinfall gemessen werden. Mit dem Gassensor bzw. dem Stoffwertesensor können direkt die chemischen Einwirkungen der äußeren Einflussfaktoren auf die Drucktinte bestimmt werden. Die vorgenannten Sensoren können unabhängig voneinander jeweils an der Innen- oder Außenseite des Behälterdeckels angeordnet sein.

[0019] Der Temperatursensor kann zur Erfassung einer Tintentemperatur und/oder einer Umgebungstemperatur am Behälterdeckel angeordnet sein. Durch die Erfassung der Tintentemperatur und/oder Umgebungstemperatur ist es möglich, einen Wärmeeintrag in die Drucktinte zu bestimmen. Darüber hinaus ist es dadurch möglich, ein Unter- oder Überschreiten von zulässigen Temperaturgrenzen für die Drucktinte zu bestimmen. Der Temperatursensor kann beispielsweise an einer Innenseite des Behälterdeckels angeordnet sein, um die Tintentemperatur zu erfassen. Ebenso ist denkbar, dass er an einer Außenseite des Behälterdeckels angeordnet ist, um die Umgebungstemperatur zu erfassen. Der Temperatursensor kann beispielsweise ein NTC-Widerstand sein.

[0020] Der Behälterdeckel kann eine Energieversorgungseinheit, insbesondere eine Batterie und/oder eine Induktionsspule umfassen, um die Sensoreinheit und die Datenverarbeitungseinheit mit elektrischer Energie zu versorgen. Dadurch ist eine autonome Energieversorgung der Sensoreinheit und der Datenverarbeitungseinheit möglich. Denkbar ist, dass die Induktionsspule dazu vorgesehen ist, die Batterie aufzuladen. Bei der Batterie kann es sich um einen Akku handeln. Ebenso ist denkbar, dass die Batterie als umweltfreundliche Dünnschichtbatterie ausgebildet ist.

[0021] Die Datenverarbeitungseinheit kann einen Mikrocontroller, eine Speichereinheit, eine Schnittstelleneinheit, eine Anzeigeeinheit, einen Aktivierungsschalter und/oder eine Eingabeeinheit umfassen. Mit Mikrocontroller kann beispielsweise eine CPU gemeint sein. Bei der Speichereinheit kann es sich um eine nichtflüchtige Speichereinheit handeln, um die wenigstens eine physikalische Messgröße in den vorbestimmten Abständen permanent zu speichern. Die Schnittstelleneinheit kann eine Funkschnittstelle, eine Induktionsschnittstelle und/oder eine leitungsgebundene Schnittstelle umfassen, insbesondere um die gespeicherte wenigstens eine physikalische Messgröße auszulesen. Denkbar ist, dass die Schnittstelleneinheit eine Antenne, in Induktionsspule und/oder einen Stecker umfasst. Bei der Anzeigeeinheit kann sich um ein Display und/oder um wenigstens ein Leuchtelement, wie beispielsweise eine LED handeln. Dadurch können dem Benutzer Betriebszustände und/oder Warnsignale angezeigt werden. Mit dem Aktivierungsschalter ist es möglich, die Datenverarbeitungseinheit nur bei Bedarf aus einem Schlafmodus zu aktivieren, beispielsweise um die in den vorbestimmten Abständen abgespeicherte, wenigstens eine physikalische Messgröße auszulesen. Beispielsweise kann dadurch das Auslesen einer Temperaturhistorie aktiviert werden. Bei der Eingabeeinheit kann es sich um einen oder mehrere Taster handeln, um Informationen in die Datenverarbeitungseinheit manuell einzugeben. Denkbar ist beispielsweise, dass damit der Datenverarbeitungseinheit der Beginn und das Ende Schüttelvorgangs eingegeben werden.

[0022] Die Speichereinheit kann einen Informationsabschnitt für Tintendaten umfassen, der insbesondere dazu ausgebildet ist, die wenigstens eine physikalische Messgröße, ein Herstellungsdatum, ein Haltbarkeitsdatum und/oder einen Tintentyp nichtflüchtig abzuspeichern.

[0023] Die Datenverarbeitungseinheit kann zur verschlüsselten Datenverarbeitung, insbesondere der physikalischen Messgrößen und/oder der Tintendaten ausgebildet sein. Dadurch werden die Fälschungssicherheit nochmals erhöht. Insbesondere kann die verschlüsselte Datenverarbeitung ein Verschlüsselungsverfahren für die wenigstens eine physikalische Messgröße und/oder die Tintendaten umfassen. Zudem kann die verschlüsselte Datenverarbeitung ein Speicherverfahren umfassen, um die wenigstens eine physikalische Messgröße und/oder die Tintendaten als verschlüsselte Daten in der Speichereinheit abzuspeichern und/oder auszulesen. Die verschlüsselte Datenverarbeitung kann ein symmetrisches und/oder asymmetrisches Verschlüsselungsverfahren umfassen. Denkbar ist beispielsweise, dass die verschlüsselte Datenverarbeitung das asymmetrische Verschlüsselungsverfahren umfasst, um die wenigstens eine physikalische Messgröße und/oder die Tintendaten mit einem öffentlichen Schlüssel als verschlüsselte Daten abzuspeichern und mit einem privaten Schlüssel auszulesen und zu entschlüsseln. Dadurch ist es möglich, dass nur mit einem vom Hersteller bereitgestellten, privaten Schlüssel in einem Dongle oder der Maschinensteuerung die verschlüsselten Daten wieder ausgelesen werden können.

[0024] Die Sensoreinheit kann an einer Außen- oder Innenseite des Behälterdeckels angeordnet sein. Denkbar ist, dass die Sensoreinheit teilweise an der Außenseite und teilweise an der Innenseite des Behälterdeckels angeordnet ist. Anders ausgedrückt, können die zuvor beschriebenen Sensoren unabhängig voneinander jeweils an der Außenseite oder an der Innenseite des Behälterdeckels angeordnet sein.

[0025] Der Behälterdeckel kann eine Sauglanze und/oder eine Schnellkupplung zur Tintenentnahme umfassen, insbesondere wobei die Sensoreinheit an der Sauglanze angeordnet ist. Dadurch kann beispielsweise der Temperatursensor zur Erfassung der Tintentemperatur an der Sauglanze angeordnet sein, um einen möglichst direkten Kontakt mit der Drucktinte auch bei einem fast leeren Tintenbehälter zu gewährleisten. Mit Sauglanze kann hier eine starre, flexible oder mit einem Gelenk versehene Röhre gemeint sein, die vom Behälterdeckel zu der Innenseite hin absteht. Beispielsweise kann die Sensoreinheit wenigstens teilweise an einem inneren Ende der Sauglanze angeordnet sein und über eine elektrische Leitung mit der Datenverarbeitungseinheit verbunden sein. Mit Schnellkupplung kann hier ein Kupplungselement sein, das an der Außenseite des Behälterdeckels angeordnet ist und mit einem Entnahmeschlauch des Tintenversorgungssystems ohne Werkzeug verbindbar ist. Die Schnellkupplung kann tropffrei ausgebildet sein.

[0026] Der Behälterdeckel kann einen Tintenfilter umfassen, um die Drucktinte bei der Entnahme zu filtern. Dadurch können Fremdstoffe bei der Entnahme aus der Drucktinte herausgefiltert werden.

[0027] Darüber hinaus stellt Erfindung zur Lösung der Aufgabenstellung die Behälterdirektdruckmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 11 bereit.

[0028] Dadurch, dass der Behälterdeckel nach den Ansprüchen 1 - 10 die integrierte Sensoreinheit zur Erfassung der wenigstens einen physikalischen Messgröße, insbesondere von der Drucktinte umfasst, können die äußeren Einflussfaktoren auf die Drucktinte für den damit verbundenen Tintenbehälter individuell erfasst werden. Da der Behälterdeckel zudem die integrierte Datenverarbeitungseinheit umfasst, kann die wenigstens eine physikalischen Messgröße in vorbestimmbaren Abständen erfasst und abgespeichert werden. Folglich ist es möglich, die Historie der wenigstens einen physikalischen Messgröße aufzuzeichnen und darüber die Einwirkungen auf die Qualität der Drucktinte zu bestimmen. Dadurch ist es möglich, eine gleichbleibende Qualität der Drucktinte zu gewährleisten.

[0029] Dadurch, dass die integrierte Sensoreinheit und die integrierte Datenverarbeitungseinheit im Behälterdeckel integriert sind, wäre ein besonders hoher Aufwand notwendig, um sie davon zu trennen und in einen gefälschten Behälterdeckel einzubauen. Darüber hinaus müsste dann auch die Historie der wenigstens einen physikalischen Messgröße in der Datenverarbeitungseinheit gelöscht und für die Fremdtinte neu erstellt werden. Dadurch entsteht also ein erheblicher Aufwand, wodurch die Fälschungssicherheit der Drucktinten entsprechend erhöht ist. Darüber hinaus können die in dem Behälterdeckel integrierte Sensor- und Datenverarbeitungseinheiten unabhängig vom Tintenbehälter und besonders einfach wiederaufbereitet werden, da sie beispielsweise für eine Reinigung besonders gut zugänglich sind.

[0030] Darüber hinaus kann die Behälterdirektdruckmaschine die zuvor in Bezug auf die Ansprüche 1-10 beschriebenen Merkmale einzelnen oder in beliebigen Kombinationen umfassen.

[0031] Die Behälterdirektdruckmaschine kann in einer Getränkeverarbeitungsanlage angeordnet sein. Die Behälterdirektdruckmaschine kann einer Abfüllanlage zum Abfüllen eines Produkts in die Behälter und/oder einem Verschließer zum Verschließen der Behälter mit Verschlüssen nachgeordnet sein. Die Behälterdirektdruckmaschine kann dem Füllprozess aber auch vorgeschaltet sein und/oder einem Behälterherstellungsprozess direkt nachgeschaltet sein. Losgelöst davon, kann es sich auch um eine Behälterdirektdruckmaschine handeln, die keiner Anlage zugeordnet ist, sondern im sogenannten Stand-Alone-Betrieb arbeitet.

[0032] Die Behälter können dazu vorgesehen sein, Getränke, Hygieneartikel, Pasten, chemische, biologische und/oder pharmazeutische Produkte aufzunehmen. Im Allgemeinen können die Behälter für jegliche fließfähige bzw. abfüllbare Medien vorgesehen sein. Die Behälter können aus Kunststoff, Glas und/oder Metall bestehen, aber auch hybride Behälter mit Materialmischungen sind denkbar. Die Behälter können Flaschen, Dosen, Getränkebehälter und/oder Tuben sein.

[0033] Der Transporteur kann ein Karussell und/oder daran mitlaufend angeordnete Behälteraufnahmen umfassen. Dadurch können die Behälter in einem vorbestimmten Raster transportiert und gegenüber der Direktdruckstation beim Bedrucken gedreht werden. Vorzugsweise kann das Karussell um eine vertikale Achse mittels eines Antriebs drehbar sein. Mit "vertikal" kann hier die Richtung gemeint sein, die auf den Erdmittelpunkt zeigt bzw. in Richtung der Schwerkraft verläuft. Der Transporteur kann dazu ausgebildet sein, die Behälter intermittierend oder kontinuierlich zu transportieren. Bei einem intermittierenden Transport werden die Behälter jeweils beim Bedrucken gegenüber der Direktdruckstation kurz angehalten und anschließend weitertransportiert. Denkbar ist jedoch auch der kontinuierliche Transport, bei dem die Behälter während des Druckvorgangs durch den Transporteur weitertransportiert werden.

[0034] Die Direktdruckstation kann jeweils einen oder mehrere Direktdruckköpfe umfassen, um damit eine der Drucktinten zu drucken. Vorzugsweise kann die Direktdruckstation einen Puffertank des Tintenversorgungssystems für die jeweilige Drucktinte umfassen, um die Drucktinte bei einem Wechsel des Tintenbehälters zu puffern. Der Direktdruckkopf kann mit einem Digital- bzw. Tintenstrahldruckverfahren arbeiten, bei dem die Tinte mittels einer Vielzahl von Druckdüsen an die Behälter abgegeben wird. "Tintenstrahldruckverfahren" kann hier bedeuten, dass in Kammern einer Druckdüse ein plötzlicher Druckanstieg über Piezo- oder Thermoelemente derart erzeugt wird, dass eine kleine Menge an Druckflüssigkeit durch die Druckdüse gedrückt und als Drucktropfen an den Behälter abgegeben wird. Der Direktdruckkopf kann jeweils eine Anzahl von Druckdüsen in einem Bereich von 100 bis 10000, insbesondere in einem Bereich von 500 bis 5000 Düsen aufweisen. Die Druckdüsen können in einer oder mehreren Düsenreihen angeordnet sein (beispielsweise 1 - 4), die insbesondere parallel zur Behälterachse angeordnet sind.

[0035] Das Tintenversorgungssystem kann für den Direktdruckkopf wenigstens einen Zwischentank, einen Vorratstank und den Tintenbehälter umfassen. Der wenigstens eine Zwischentank kann zwischen dem Vorratstank und dem Direktdruckkopf, vorzugsweise unmittelbar vor dem Direktdrucckopf angeordnet sein, um Strömungsverluste zum Direktdruckkopf hin zu reduzieren. Dadurch kann eine besonders hohe Druckqualität gewährleistet werden. Der Vorratstank kann als Puffer vorgesehen sein, um eine kontinuierliche Tintenversorgung des Direktdruckkopfs zu gewährleisten. Der Vorratstank kann zwischen dem Tintenbehälter und dem Direktdruckkopf angeordnet sein. Der Tintenbehälter kann insbesondere als austauschbarer Nachfülltank für das Tintenversorgungssystem ausgebildet sein. Das Tintenversorgungssystem kann dazu ausgebildet sein, beim Nachfüllen die Drucktinte aus dem Tintenbehälter in den Vorratstank umzupumpen. Denkbar ist, dass das Tintenversorgungssystem eine Verteilereinheit umfasst, um die Drucktinte vom Vorratstank und/oder dem Tintenbehälter auf mehrere Direktdruckköpfe der Direktdruckstation zu verteilen. Dadurch kann ein größerer Druckbereich an den Behältern bedruckt werden. Das Verteilersystem kann einen Vorlauf, einen Rücklauf, einen Verteiler und/oder eine Tintenpumpe umfassen. Das Tintenversorgungssystem kann eine Nachfüllstation umfassen, in die der Tintenbehälter oder mehrere Tintenbehälter unterschiedlicher Drucktinten einsetzbar sind.

[0036] Die Tintenbehälter und der damit verbundene Behälterdeckel können für eine Bedienperson mit der Nachfüllstation koppelbar ausgebildet sein, vorzugsweise mit der Schnellkupplung zur Entnahme der Drucktinte. Der Tintenbehälter und der damit verbundene Behälterdeckel können austauschbar ausgebildet sein. D.h. sie können während eines Druckbetriebs der Behälterdirektdruckmaschine entnehmbar ausgebildet sein, beispielsweise in dem sie in Aufnahmeplätze des Tintenversorgungssystems eingelegt und/oder mittels der Schnellkupplung gesichert werden. Ebenso kann "austauschbar" bedeuten, dass der Tintenbehälter und der damit verbundene Behälterdeckel während des Druckbetriebs für die Bedienperson von außen direkt zugänglich sind, um sie auszutauschen.

[0037] Die Behälterdirektdruckmaschine kann eine Steuerungseinheit zur Steuerung der Direktdruckstation, des Direktdruckkopfs und/oder des Transporteurs, vorzugsweise der daran angeordneten Behälteraufnahmen und/oder des Tintenversorgungssystems umfassen oder mit dieser zusammenarbeiten bzw. damit verbunden sein. Die Steuerungseinheit kann eine CPU, einen Bildschirm und/oder eine Eingabeeinheit umfassen. Die Steuerungseinheit kann eine Übertragungsschnittstelle umfassen, die mit der Schnittstelleneinheit des Behälterdeckels koppelbar ist, insbesondere, um die wenigstens eine physikalische Messgröße und/oder die Tintendaten und/oder einen privaten Schlüssel auszutauschen. Mit "koppelbar" kann hier eine elektrische Verbindung, eine Funkverbindung und/oder eine induktive Verbindung gemeint sein.

[0038] Darüber hinaus stellt die Erfindung zur Lösung der Aufgabenstellung ein Verfahren zur Erfassung von wenigstens einer physikalischen Messgröße mit den Merkmalen des Anspruchs 12 bereit. Das Verfahren kann die zuvor in Bezug auf den Behälterdeckel und/oder die Behälterdruckmaschine beschriebenen Merkmale einzelnen oder in beliebigen Kombinationen, insbesondere nach einem der Ansprüche 1-11 sinngemäß umfassen.

[0039] Dadurch, dass die wenigstens eine physikalische Messgröße mit der integrierten Sensoreinheit des Behälterdeckels erfasst wird, können die äußeren Einflussfaktoren auf die Drucktinte für den damit verbundenen Tintenbehälter individuell erfasst werden. Dadurch, dass die wenigstens eine physikalische Messgröße mit der integrierten Datenverarbeitungseinheit des Behälterdeckels in den vorbestimmten Abständen gespeichert wird, ist es möglich, die Historie der wenigstens einen physikalischen Messgröße aufzuzeichnen und darüber die Einwirkungen auf die Qualität der Drucktinte zu bestimmen. Dadurch ist es möglich, eine gleichbleibende Qualität der Drucktinte zu gewährleisten.

[0040] Dadurch, dass das Verfahren mit der integrierten Sensoreinheit und der integrierten Datenverarbeitungseinheit durchgeführt wird, wäre ein besonders hoher Aufwand notwendig, um die Einheiten von einem originalen Behälterdeckel zu trennen und in einen gefälschten Behälterdeckel einzubauen. Darüber hinaus müsste dann auch die Historie der wenigstens einen physikalischen Messgröße in der Datenverarbeitungseinheit gelöscht und für die Fremdtinte neu erstellt werden. Dadurch entsteht ein erheblicher Aufwand, wodurch die Fälschungssicherheit der Drucktinten entsprechend erhöht ist. Darüber hinaus können die in dem Behälterdeckel integrierte Sensor- und Datenverarbeitungseinheiten unabhängig vom Tintenbehälter und besonders einfach wiederaufbereitet werden, da sie beispielsweise für eine Reinigung besonders gut zugänglich sind. Denkbar ist, dass das Verfahren einen Wiederaufbereitungsschritt umfasst, bei dem der Behälterdeckel vom Tintenbehälter getrennt und anschließend gereinigt wird. Vorzugsweise wird der Behälterdeckel separat vom Tintenbehälter wiederaufbereitet. Anschließend kann der gereinigte Behälterdeckel wiederverwendet werden.

[0041] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Dabei zeigt:
Figur 1
ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Behälterdirektdruckmaschine zur Bedruckung von Behältern mit einem Direktdruck in einer Draufsicht;
Figur 2
ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Behälterdeckels in einer seitlichen Schnittansicht;
Figur 3
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Behälterdeckels in einer seitlichen Schnittansicht; und
Figur 4
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Behälterdeckels in einer seitlichen Schnittansicht.


[0042] In der Figur 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Behälterdirektdruckmaschine 1 zur Bedruckung von Behältern 2 mit einem Direktdruck in einer Draufsicht dargestellt. Zu sehen ist, dass die Behälter 2, beispielsweise von einem Füller und einem Verschließer kommend, mit dem Zulaufstern 8 an den Transporteur 3 übergeben und dort in die Behälteraufnahmen 4 aufgenommen werden. Derart aufgenommen werden sie vom Transporteur 3 an den daran angegliederten Direktdruckstationen 5W, 5Y, 5M, 5C, 5K, 5S vorbeitransportiert und jeweils mit unterschiedlichen Drucktinten mittels der Direktdruckköpfe 52 bedruckt, hier beispielsweise mit Weiß, Gelb, Magenta, Cyan, Schwarz und einer Sonderfarbe (z.B. Silber). Diese ergeben zusammen einen mehrfarbigen Direktdruck auf den Behältern 2. Nachfolgend wird der auf den Behältern aufgebrachte mehrfarbigen Direktdruck mit der Aushärtestation 7 ausgehärtet und dadurch dauerhaft stabilisiert, beispielsweise mittels UV-Licht. Die fertig bedruckten Behälter 2 werden dann an den Ablaufstern 9 übergeben und zu nachfolgenden Behandlungsstationen weitergeleitet, beispielsweise zu einer Verpackungsmaschine. Ferner ist eine Steuerungseinheit 10 zu sehen, mit der die Behälterdirektdruckmaschine 1 über hier nicht dargestellte Steuerleitungen gesteuert wird.

[0043] Der Transporteur 3 ist beispielhaft als Karussell ausgebildet, das sich in der Transportrichtung T um die vertikale Achse A dreht, denkbar ist jedoch auch ein Lineartransporteur. Die an dem Transporteur 3 angeordneten Behälteraufnahmen 4 umfassen jeweils einen Drehteller und eine Zentrierglocke, so dass die Behälter 2 beim Druckvorgang gegenüber der jeweiligen stationären Direktdruckstation 5W, 5Y, 5M, 5C, 5K, 5S um ihre Längsachsen gedreht werden können. Dadurch kann ein flächiger Direktdruck erzeugt werden.

[0044] Zu sehen ist auch, dass die Direktdruckstationen 5W, 5Y, 5M, 5C, 5K, 5S jeweils einen Vorratstank 51 des Tintenversorgungssystems und mehrere zugeordnete Direktdruckköpfe 52 umfassen, in diesem Ausführungsbeispiel beispielsweise drei Direktdruckköpfe 52. Denkbar sind jedoch auch nur ein, zwei oder noch mehr Direktdruckköpfe 52 pro Direktdruckstation 5W, 5Y, 5M, 5C, 5K, 5S. Durch den Einsatz mehrerer Direktdruckköpfe 52 kann der Druckbereich an den Behältern, der gleichzeitig bedruckt werden kann, vergrößert werden. In dem jeweiligen Vorratstank 51 befindet sich ein Vorrat an Drucktinte zur Versorgung des damit über Tintenleitungen verbunden Direktdruckkopfs 52. Beispielsweise befindet sich im Vorratstank 51 der Direktdruckstation 5W ein Tintenvorrat mit weißer Drucktinte für die Direktdruckköpfe 52. Entsprechend befinden sich in den anderen Vorratstanks 51 der Direktdruckstationen 5W, 5Y, 5M, 5C, 5K, 5S Vorräte der Drucktinten Cyan, Magenta, Gelb, der Sonderfarbe und Schwarz zur Versorgung der Direktdruckköpfe 52.

[0045] Die Direktdruckköpfe 52 umfassen jeweils wenigstens eine Düsenreihe mit Druckdüsen, die nach dem Tintenstrahlprinzip arbeiten. Dadurch ist es möglich, auf die Behälter 2 in einem Raster Tintentropfen abzugeben und so zusammen mit der Drehbewegung der Behälter 2 um ihre Längsachsen einen flächigen Direktdruck zu erzeugen. Darüber hinaus überlagern sich auf den Behältern 2 jeweils die aufgedruckten Drucktinten zu einem mehrfarbigen Direktdruck.

[0046] Das Tintenversorgungssystem umfasst in den Direktdruckstationen 5W, 5Y, 5M, 5C, 5K, 5S angeordnet jeweils eine Verteilereinheit, um die Drucktinte aus dem Vorratstank 51 in einem Vorlauf und optional in einem Rücklauf auf die Direktdruckköpfe 52 aufzuteilen. Darüber hinaus umfasst das Tintenversorgungssystem jeweils zwischen dem Vorratstank 51 und dem zugeordneten Direktdruckkopf 52 wenigstens einen hier nicht dargestellten Zwischentank, um einen Betriebsdruck des zugeordneten Direktdruckkopfs zu gewährleisten.

[0047] Ferner ist die Nachfüllstation 6 zu sehen, mit der die Vorratstanks 51 ihrerseits mit der jeweiligen Drucktinte versorgt werden können. Dazu umfasst die Nachfüllstation mehrere Aufnahmeplätze 630W, 630Y, 630M, 630C, 630K, 630S für die austauschbaren Tintenbehälter 631W, 631Y, 631M, 631C, 631K, 631S, die jeweils zum automatischen Umpumpen von Drucktinte aus den Tintenbehältern 631W, 631Y, 631M, 631C, 631K, 631S in die jeweiligen Vorratstanks 51 ausgebildet sind.

[0048] Zu sehen ist auch, dass die Nachfüllstation 6 als von den Direktdruckstation 5W, 5Y, 5M, 5C, 5K, 5S und den Vorratstanks 51 separate Schrankeinheit ausgebildet ist und damit über Verbindungsleitungen für die Drucktinten verbunden ist. Dadurch ist es für die Bedienperson möglich, den Tintenvorrat zentral an der Nachfüllstation 6 mittels eines Austausches der Tintenbehälter 631W, 631Y, 631M, 631C, 631K, 631S zu bewerkstelligen.

[0049] Darüber hinaus ist zu sehen, dass die Nachfüllstation 6 zwei weitere Aufnahmeplätze 650, 660 für einen Versorgungstank mit Reinigungsfluid bzw. für einen Abfalltank für die Drucktinte umfasst. Dadurch können auch die zur Reinigung der Direktdruckmaschine 1 notwendigen Maßnahmen zentral an der Nachfüllstation 6 durchgeführt werden.

[0050] Zu sehen ist auch, dass die Tintenbehälter 631W, 631Y, 631M, 631C, 631K, 631S jeweils mit einem Behälterdeckel 632 verbunden sind. Nachfolgend werden drei Ausführungsbeispiele für erfindungsgemäße Behälterdeckel 632 anhand der Figuren 2-4 näher erläutert:
in der Figur 2 ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Behälterdeckels 632 in einer seitlichen Schnittansicht dargestellt. Zu sehen ist, dass der Behälterdeckel 632 mit dem Tintenbehälter 631 verbindbar ist.

[0051] Der Tintenbehälter 631 ist hier beispielsweise als Bag-in-a-Box ausgeführt. Dazu umfasst der Tintenbehälter 631 den Beutel 631a und das umgebende Stützgebilde 631b. Denkbar ist jedoch auch, dass es sich um einen einfachen Kunststoffbehälter handelt. Zur Verbindung mit dem Behälterdeckel 632 umfasst der Tintenbehälter 631 ein Anschlussstück 631c mit einem Außengewinde. Entsprechend umfasst der Behälterdeckel 632 ein Innengewinde, das beim Verbinden in das Außengewinde des Anschlussstück 631c eingreift. Denkbar ist jedoch auch, dass es sich um ein Bajonett oder ein anderes Verbindungselement handelt.

[0052] Darüber hinaus ist zu sehen, dass der mit dem Behälterdeckel 632 verbundene Tintenbehälter 631 mit der Drucktinte T gefüllt ist, die über die Sauglanze 632e und die Schnellkupplung 632a entnommen werden kann. Die Schnellkupplung 632a wird im Betrieb mit einem Gegenstück des entsprechenden Aufnahmeplatzes 630W, 630Y, 630M, 630C, 630K, 630S verbunden, um die Drucktinte zu entnehmen. Durch die Schnellkupplung 632a ist es möglich, den Behälterdeckel 632 ohne Werkzeug von dem Aufnahmeplatz 630W, 630Y, 630M, 630C, 630K, 630S abzukoppeln und ohne hohen Aufwand den Tintenbehälter 631 zu wechseln.

[0053] Darüber hinaus ist zu sehen, dass der Behälterdeckel 632 die integrierte Sensoreinheit 632c zur Erfassung wenigstens einer physikalischen Messgröße und die integrierte Datenverarbeitungseinheit 632b umfasst. Die Datenverarbeitungseinheit 632b ist dazu ausgebildet, die wenigstens eine physikalische Messgröße im vorbestimmbaren Abständen zu speichern.

[0054] Die Sensoreinheit 632c kann einen Temperatursensor, ein Feuchtigkeitssensor, einen Beschleunigungssensor, einen Füllstandssensor, einen Lichtsensor, einen Gassensor und/oder einen Stoffwertesensor umfassen. Denkbar ist also, dass es sich um mehrere unterschiedliche Sensoren handelt. Beispielsweise kann es sich in diesem Ausführungsbeispiel bei der Sensoreinheit 632c um einen Beschleunigungssensor handeln, um Schüttelbewegungen des mit dem Behälterdeckel 632 verbundenen Tintenbehälters 631 und der darin befindlichen Drucktinte T zu erfassen. Denkbar ist jedoch auch, dass es sich bei der Sensoreinheit 632c um einen Temperatursensor handelt, um die Umgebungstemperatur zu erfassen und so den Wärmeeintrag auf die Drucktinte T zu bestimmen.

[0055] Zu sehen ist weiterhin, dass die Sensoreinheit 632c über eine gestrichelt dargestellte, elektrische Leitung mit der Datenverarbeitungseinheit 632b verbunden ist, um die erfasste, wenigstens eine physikalische Messgröße digital oder analog zu übermitteln. Diese wird dann anschließend von der Datenverarbeitungseinheit 632b in vorbestimmten Abständen in einer darin befindlichen Speichereinheit abgespeichert. Folglich handelt es sich also in diesem Ausführungsbeispiel bei der wenigstens einen physikalischen Messgröße um einen Beschleunigungswert bzw. eine Temperatur, die in den vorbestimmbaren Abständen gespeichert werden, beispielsweise in regelmäßigen Abständen wie einmal pro Sekunde.

[0056] Die Datenverarbeitungseinheit 632b umfasst beispielsweise einen Microcontroller, eine Speichereinheit, eine Schnittstelleneinheit, eine Anzeigeeinheit und einen Aktivierungsschalter (nicht dargestellt). Bei der Speichereinheit kann es sich beispielsweise um einen nichtflüchtigen Speicher handeln, um die wenigstens eine physikalische Messgröße in einem Informationsabschnitt für Tintendaten zu speichern. Die Schnittstelleneinheit kann einen Stecker oder eine Induktionsspule zur Übertragung der abgespeicherten Daten an die Steuerungseinheit 10 der zuvor in der Figur 1 dargestellten Behälterdirektdruckmaschine 1 umfassen. Bei der Anzeigeeinheit kann es sich beispielsweise um eine LED handeln, um einen Betriebszustand zu signalisieren, beispielsweise ob die Qualität der in den Tintenbehälter 631 enthaltenen Drucktinte T für den Direktdruck ausreichend ist. Mit dem Aktivierungsschalter ist es beispielsweise möglich, den Microcontroller aus einem Schlafzustand aufzuwecken und die Anzeigeeinheit zu aktivieren.

[0057] Darüber hinaus ist die Datenverarbeitungseinheit 632b zur verschlüsselten Datenverarbeitung der physikalischen Messgrößen ausgebildet. Dazu ist ein öffentlicher Schlüssel in der Speichereinheit abgelegt. Bei der verschlüsselten Datenverarbeitung wird dieser öffentliche Schlüssel ausgelesen und zur Verschlüsselung der wenigstens einen physikalischen Messgröße eingesetzt. Entsprechend ist die Steuerungseinheit 10 der Behälterdirektdruckmaschine 1 dazu ausgebildet, mittels eines darin abgelegten privaten Schlüssels die verschlüsselten Daten aus dem Behälterdeckel 632 wieder zu entschlüsseln und hinsichtlich einer ausreichenden Qualität der Drucktinte T auszuwerten.

[0058] Darüber hinaus umfasst der Behälterdeckel 632 die Energieversorgungseinheit 632f mit einer Batterie. Diese kann beispielsweise als umweltfreundliche Dünnschichtbatterie ausgebildet sein. Ebenso ist denkbar, dass die Energieversorgungseinheit 632f eine Induktionsspule umfasst, um elektromagnetisch Energie von dem jeweiligen Aufnahmeplatz 630W 630Y, 630M, 630C, 630K, 630S zu übertragen.

[0059] Folglich ist es also möglich, mit dem Behälterdeckel 632 eine Historie von Beschleunigungsdaten bzw. Temperaturdaten abzuspeichern, um Schüttelbewegungen zum Durchmischen der Drucktinte T im Tintenbehälter 631 oder einen Wärmeeintrag darauf festhalten. Durch die Auswertung dieser Historie kann dann anhand von bereitgestellten Vergleichsgrößen festgestellt werden, ob die im Tintenbehälter 631 enthaltene Drucktinte T eine für den Direktdruck mit der Behälterdirektdruckmaschine 1 geeignete Qualität aufweist.

[0060] In der Figur 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Behälterdeckels 631 in einer seitlichen Schnittansicht dargestellt. Dieser unterscheidet sich von dem in Bezug auf die Figur 2 zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel lediglich dadurch, dass die Sensoreinheit 632d an der Sauglanze 632e angeordnet ist. Die Sensoreinheit 632d ist hier beispielsweise als Temperatursensor ausgebildet. Dadurch, dass die Sauglanze 632e ein flexibles Kunststoffmaterial umfasst, sinkt deren inneres Ende zum Boden des Tintenbehälter 631 ab. Dadurch befindet sich der Temperatursensor 632d auch bei einem fast leeren Behälter immer in direktem Kontakt mit der Drucktinte T. Folglich kann also bei dieser Ausführungsform die Tintentemperatur besonders zuverlässig erfasst und mit der Datenverarbeitungseinheit 632b abgespeichert werden. Zu sehen ist auch, dass der Temperatursensor 632d über eine gestrichelt dargestellte Leitung mit der Datenverarbeitungseinheit 632b verbunden ist, um digital oder analog die physikalische Messgröße, diesem Fall die Temperatur zu übermitteln.

[0061] Alle anderen Merkmale entsprechen dem zuvor in Bezug auf die Figur 2 beschriebenen Ausführungsbeispiel.

[0062] In der Figur 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Behälterdeckels 632 in einer seitlichen Schnittansicht dargestellt. Das Ausführungsbeispiel zeigt im Wesentlichen eine Kombination aus den Figuren 2 und 3.

[0063] Die Sensoreinheit 632c - 632d umfasst den Beschleunigungssensor 632c und den Temperatursensor 632d. Beide sind über die gestrichelt dargestellten Leitungen mit der Datenverarbeitungseinheit 632b verbunden. Folglich ist die Datenverarbeitungseinheit 632b dazu ausgebildet, mehrere physikalischen Messgrößen in vorbestimmbaren Abständen zu speichern. Denkbar ist, dass sowohl die Temperatur als auch die Beschleunigung in den gleichen Abständen aber auch unterschiedlichen Abständen abgespeichert werden. Da sich die die Beschleunigung üblicherweise schnell und die Temperatur vergleichsweise langsam ändern, kann die Beschleunigung in kürzeren Abständen als die Temperatur abgespeichert werden, ohne dass dadurch Informationen verloren gingen. Dies gilt auch für die zuvor Beschriebenen Ausführungsbeispiele der Figuren 2 und 3.

[0064] Darüber hinaus ist in der Figur 4 zu sehen, dass der Behälterdeckel 632 einen Tintenfilter 632g umfasst, um Fremdkörper aus der Drucktinte bei der Entnahme herauszufiltern. Denkbar ist auch, dass die Behälterdeckel 632 der zuvor in Bezug auf die Figuren 2 und 3 beschriebenen Ausführungsbeispiele den Tintenfilter umfassen.

[0065] Der in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen dargestellte Behälterdeckel 632 wird wie folgt eingesetzt:
Der Behälterdeckel 632 wird nach dem Befüllen mit dem Tintenbehälter 631 für die Behälterbehandlungsmaschine 1 mit Drucktinte T verbunden. Anschließend wird die wenigstens eine physikalische Messgröße, also beispielsweise eine Beschleunigung oder eine Temperatur mit der integrierten Sensoreinheit 632c - 632d des Behälterdeckels 632 erfasst. Die wenigstens eine physikalische Messgröße wird dann mit der integrierten Datenverarbeitungseinheit 632b des Behälterdeckels 632 in den vorbestimmbaren Abständen gespeichert.

[0066] Dadurch wird eine Historie der wenigstens einen physikalischen Messgröße mit der Datenverarbeitungseinheit 632b aufgezeichnet, die dann anschließend mit der Steuerungseinheit 10 der Behälterdirektdruckmaschine 1 auslesbar ist. Folglich ist es möglich, die Historie der wenigstens einen physikalischen Messgröße aufzuzeichnen und darüber die Einwirkungen auf die Qualität der Drucktinte T zu bestimmen. Dadurch ist es möglich, eine gleichbleibende Qualität der Drucktinte T zu gewährleisten.

[0067] Dadurch, dass die integrierte Sensoreinheit 632c - 632d und die integrierte Datenverarbeitungseinheit 632b im Behälterdeckel 632 integriert sind, wäre ein besonders hoher Aufwand notwendig, um sie davon zu trennen und in einen gefälschten Behälterdeckel 632 einzubauen. Darüber hinaus müsste dann auch die Historie der wenigstens einen physikalischen Messgröße in der Datenverarbeitungseinheit 632b gelöscht und für die Fremdtinte neu erstellt werden. Dadurch entsteht also ein erheblicher Aufwand, wodurch die Fälschungssicherheit der Drucktinten T entsprechend erhöht ist. Eine weitere Erhöhung der Fälschungssicherheit wird durch die verschlüsselte Datenverarbeitung der physikalischen Messgröße erreicht.

[0068] Darüber hinaus können die in dem Behälterdeckel integrierte Sensor- und Datenverarbeitungseinheiten 623c, 632b unabhängig vom Tintenbehälter 631 besonders einfach wiederaufbereitet werden, da sie beispielsweise für eine Reinigung besonders gut zugänglich sind.

[0069] Es versteht sich, dass in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen genannte Merkmale nicht auf diese Kombination beschränkt sind, sondern auch einzelnen oder auch in beliebigen anderen Kombinationen möglich sind.


Ansprüche

1. Behälterdeckel (632) verbindbar mit einem Tintenbehälter (631) einer Behälterdirektdruckmaschine (1),
dadurch gekennzeichnet, dass
der Behälterdeckel (632) eine integrierte Sensoreinheit (632c - 632d) zur Erfassung wenigstens einer physikalischen Messgröße umfasst, insbesondere wobei die wenigstens eine physikalische Messgröße einer Drucktinte (T) zugeordnet ist; und
dass der Behälterdeckel (632) eine integrierte Datenverarbeitungseinheit (632b) umfasst, die mit der Sensoreinheit (632c - 632d) verbunden und dazu ausgebildet ist, die wenigstens eine physikalischen Messgröße in vorbestimmbaren Abständen zu speichern.
 
2. Behälterdeckel (632) nach Anspruch 1, wobei die Sensoreinheit (632c - 632d) einen Temperatursensor (632d), einen Feuchtigkeitssensor, einen Beschleunigungssensor (632c), einen Füllstandssensor, einen Lichtsensor, einen Gassensor und/oder einen Stoffwertesensor umfasst.
 
3. Behälterdeckel (632) nach Anspruch 2, wobei der Temperatursensor (632d) zur Erfassung einer Tintentemperatur und/oder einer Umgebungstemperatur am Behälterdeckel (632) angeordnet ist.
 
4. Behälterdeckel (632) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Behälterdeckel (632) eine Energieversorgungseinheit (632f), insbesondere eine Batterie und/oder eine Induktionsspule umfasst, um die Sensoreinheit (632c - 632d) und die Datenverarbeitungseinheit (632b) mit elektrischer Energie zu versorgen.
 
5. Behälterdeckel (632) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Datenverarbeitungseinheit (632b) einen Microcontroller, eine Speichereinheit, eine Schnittstelleneinheit, eine Anzeigeeinheit, einen Aktivierungsschalter und/oder eine Eingabeeinheit umfasst.
 
6. Behälterdeckel (632) nach Anspruch 5, wobei die Speichereinheit einen Informationsabschnitt für Tintendaten umfasst, der insbesondere dazu ausgebildet ist, die wenigstens eine physikalische Messgröße, ein Herstellungsdatum, ein Haltbarkeitsdatum und/oder einen Tintentyp nichtflüchtig abzuspeichern.
 
7. Behälterdeckel (632) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Datenverarbeitungseinheit (632b) zur verschlüsselten Datenverarbeitung, insbesondere der physikalischen Messgrößen ausgebildet ist.
 
8. Behälterdeckel (632) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Sensoreinheit (632c - 632d) an einer Außen- oder Innenseite des Behälterdeckels (632) angeordnet ist.
 
9. Behälterdeckel (632) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Behälterdeckel (632) eine Sauglanze (632e) und/oder eine Schnellkupplung (632a) zur Tintenentnahme umfasst, insbesondere wobei die Sensoreinheit (632d) an der Sauglanze (632e) angeordnet ist.
 
10. Behälterdeckel (632) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Behälterdeckel (632) einen Tintenfilter (632g) umfasst, um die Drucktinte bei der Entnahme zu filtern.
 
11. Behälterdirektdruckmaschine (1) zur Bedruckung von Behältern mit einem Direktdruck, mit

- einem Transporteur (3) zum Transport der Behälter (2),

- einer daran angegliederten Direktdruckstation (5W, 5Y, 5M, 5C, 5K, 5S) mit einem Direktdruckkopf (52) zur Bedruckung der Behälter (2) mit dem Direktdruck, und

- mit einem Tintenversorgungssystem (6) zur Versorgung der Direktdruckstation (5W, 5Y, 5M, 5C, 5K, 5S) mit Drucktinte (T) aus einem Tintenbehälter (631W, 631Y, 631M, 631C, 631K, 631S),

dadurch gekennzeichnet, dass
der Tintenbehälter (631W, 631Y, 631M, 631C, 631K, 631S) mit einem Behälterdeckel (632) nach einem der Ansprüche 1 - 10 verbunden ist.
 
12. Verfahren zur Erfassung von wenigstens einer physikalischen Messgröße, insbesondere von Drucktinte (T), wobei ein Behälterdeckel (632) nach einem der Ansprüche 1 - 10 mit einem Tintenbehälter (631) für eine Behälterdirektdruckmaschine (1) verbunden wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
die wenigstens eine physikalische Messgröße mit der integrierten Sensoreinheit (632c - 632d) des Behälterdeckels (632) erfasst, und
dass die wenigsten eine physikalische Messgröße mit der integrierten Datenverarbeitungseinheit (632b) des Behälterdeckels (632) in den vorbestimmbaren Abständen gespeichert wird.
 
13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der Behälterdeckel (632) in einem Wiederaufbereitungsschritt vom Tintenbehälter (631) getrennt und anschließend gereinigt wird.
 




Zeichnung
















Recherchenbericht


















Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente