[0001] Die Erfindung betrifft einen Halterahmen zur Halterung von Steckverbindermodulen,
insbesondere zum Einbau in Steckverbindergehäuse beziehungsweise zum Anschrauben an
Wandflächen, wobei die Steckverbindermodule in den Halterahmen eingesetzt sind und
beispielsweise Haltemittel an den Steckverbindermodulen mit an gegenüberliegenden
Wandteilen (Seitenteilen) des Halterahmens vorgesehenen Ausnehmungen zusammenwirken.
Die Erfindung betrifft des Weiteren ein entsprechendes System, Herstellungsverfahren
und ein Verfahren zum Bestücken eines solchen Halterahmens.
[0002] Derartige Halterahmen dienen zur Halterung von Steckverbindermodulen, wobei der Halterahmen
mit verschiedenen Steckverbindermodulen bestückt und anschließend in ein Steckverbindergehäuse
eingesetzt und mit diesem verschraubt wird. Dabei muss der Halterahmen mechanisch
stabil sein, um den auftretenden Steck- und Ziehkräften beim Zusammenfügen beziehungsweise
Trennen der Steckverbindung standhalten zu können.
[0003] Aus der Firmenschrift der Firma Harting Electronic GmbH "Schwere Steckverbinder Han-Modular
163" ist ein im Wesentlichen rechteckiger Halterahmen bekannt, der mit sich rechtwinklig
zur Montageebene erstreckenden Seitenwänden versehen ist. Die Steckverbindermodule
sind dabei mit Rasthaken versehen, die bei Einfügen der Steckverbindermodule in den
Halterahmen mit den Seitenwänden verrasten, somit fest in diesem gehalten werden.
[0004] Ein Auswechseln, das heißt, insbesondere ein Entfernen/Lösen der Steckverbindermodule
ist dann nur mit speziellen Demontagewerkzeugen möglich.
[0005] Eine Weiterbildung gegenüber dieser Lösung wird in
DE 197 07 120 C1 und
EP 0860906 A2 beschrieben, wo ein Halterahmen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 offenbart ist.
Ziel der Offenbarung von
DE 197 07 120 C1 und
EP 0860906 A2 ist es, dass die Steckverbindermodule möglichst einfach ein- und ausgebaut werden
können. Dabei soll aber dennoch gewährleistet sein, dass der Halterahmen eine hohe
mechanische Stabilität aufweist, um den Steck- und Ziehkräften beim Zusammenfügen
beziehungsweise Trennen einer Steckverbindung standzuhalten.
[0006] Der dort beschriebene Halterahmen besteht aus zwei über Gelenke verbundene Rahmenhälften
mit Befestigungsenden, die mit Befestigungsschrauben versehen sind. Die Gelenke sind
dabei an den Befestigungsenden des Halterahmens vorgesehen, wobei die Schwenkmöglichkeit
der Rahmenhälften quer zu den Seitenteilen des Halterahmens vorgesehen ist. Zur Bildung
der Gelenke sind an den Befestigungsenden des Halterahmens beziehungsweise der Seitenteile
jeweils Anformungen vorgesehen, die in entsprechende Aussparungen eingreifen.
[0007] Bei dem in
DE 197 07 120 C1 oder
EP 0869906 A2 offenbarten Halte- oder Gelenkrahmen, ist ein weiter Öffnungswinkel bei der Bestückung
bekannt, der ein Durchrutschen der Steckverbindermodule durch den Halterahmen während
der Montage begünstigt. Insbesondere bei der Montage von mehreren Steckverbindermodulen
in einen Halterahmen führt dies zu einer sperrigen und langwierigen Montage.
[0008] WO 2017/036707 A1 wurde nach dem Prioritätsdatum der vorliegenden Anmeldung veröffentlicht und ist
daher nur Stand der Technik nach Art. 54(39 EPÜ und für die Frage der erfinderischen
Tätigkeit nicht von Bedeutung.
WO 2017/036707 A1 betrifft einen Halterahmen zur Halterung von Steckverbindermodulen, insbesondere
zum Einbau in Steckverbindergehäuse bzw. zum Anschrauben an Wandflächen. Um eine verbesserte
Handhabung und eine sicherere Bestückung und Montage des Halterahmenhälften umfassenden
Halterahmens zu ermöglichen, wird in
WO 2017/036707 A1 vorgeschlagen, dass der Halterahmen ein elastisches Fixierelement aufweist, das zu
einer lösbaren Fixierung der Halterahmenhälften in einem Einsteckzustand und einem
Haltezustand ausgestaltet ist, wobei wenigstens zur Lösung der Fixierung und/oder
zu einem Wechsel zwischen Einsteckzustand und Haltezustand eine Rückstellkraft des
elastischen Fixierelements zu überwinden ist.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Halterahmen dahingehend weiterzubilden,
dass die Schwierigkeiten bei der Montage überwunden oder zumindest vermindert werden,
womit insbesondere eine verbesserte Handhabung und eine sicherere Bestückung und Montage
des Halterahmens angestrebt wird.
[0010] Nach einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Halterahmen zur Halterung von Steckverbindermodulen
vorgeschlagen, wobei die Steckverbindermodule in den Halterahmen eingesetzt sind und
Steckmodulhaltemittel an den Steckverbindermodulen mit an gegenüberliegenden Seitenteilen
des Halterahmens vorgesehenen Halterahmenhaltemitteln zusammenwirken, wobei der Halterahmen
zwei an Befestigungsenden des Halterahmens gelenkig miteinander verbundene Halterahmenflächen
umfasst, wobei die Trennung des Halterahmens parallel zu den Seitenteilen des Halterahmens
vorgesehen ist, wobei die gelenkige Verbindung einen Einsteckzustand und einen Haltezustand
des Halterahmens erlaubt, wobei in dem Einsteckzustand die Halterahmenhälften derart
um eine Längsachse zueinander verschwenkt sind, dass ein oder mehrere Steckverbindermodule
zwischen die Seitenteile einsteckbar sind, und wobei in dem Haltezustand die Halterahmenhälften
derart gegenüber dem Einsteckzustand verschwenkt sind, dass ein oder mehrere eingesetzte
Steckverbindermodule über die Steckmodulhaltemittel eine formschlüssige Verbindung
mit dem Halterahmen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Einsteckzustand
der Halterahmen einen an der in Einsteckrichtung unteren Kante der Halterahmenhaltemittel
liegenden Anschlag für ein Anschlagen des einen oder der mehreren Steckverbindermodule
beim Einstecken in den Halterahmen aufweist, wobei der Anschlag so ausgebildet ist,
dass bei einem im Einsteckzustand angeschlagenen Steckverbindermodul im Haltezustand
die Halterahmenhaltemittel und die Steckmodulhaltemittel ineinandergreifen.
[0011] Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Haltesystem zur Halterung von Steckverbindermodulen
vorgeschlagen, wobei das Haltesystem einen wie oben beschriebenen Halterahmen und
ein oder mehrere Steckverbindermodule aufweist, wobei die Steckverbindermodule Steckmodulhaltemittel
aufweisen, wobei der Halterahmen so ausgelegt ist, dass in einem Haltezustand die
Steckverbindermodule in den Halterahmen so eingepasst sind, dass die Steckmodulhaltemittel
mit den Halterahmenverbindungsmitteln ineinandergreifen.
[0012] In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Bestücken eines Halterahmens
mit Steckverbindermodulen, insbesondere eines erfinderischen Halterahmens, vorgeschlagen,
wobei der Halterahmen zwei Halterahmenhälften umfasst, wobei die Trennung des Halterahmens
parallel zu den Seitenteilen des Halterahmens vorgesehen ist, mit den Schritten: Vorsehen
eines Einsteckzustands des Halterahmens, wobei in dem Einsteckzustand die zwei am
Befestigungsende des Halterahmens gelenkig miteinander verbundenen Halterahmenhälften
derart um eine Längsachse zueinander verschwenkt sind, dass ein oder mehrere Steckverbindermodule
zwischen die Seitenteile einsteckbar sind, Bestücken des Halterahmens im Einsteckzustand
mit einem oder mehreren Steckverbindermodulen, durch Einstecken des einen oder der
mehreren Steckverbindermodule bis zu einem an der in Einsteckrichtung unteren Kante
der Halterahmenhaltemittel liegenden Anschlag, und Vorsehen eines Haltezustandes des
Halterahmens durch Verschwenken der Halterahmenhälften gegenüber dem Einsteckzustand,
sodass das eine oder die mehreren eingesetzten Steckverbindermodule über Steckmodulhaltemittel
an den Steckverbindermodulen und an gegenüberliegenden Seitenteilen des Halterahmens
vorgesehene Halterahmenhaltemittel eine formschlüssige Verbindung mit dem Halterahmen
aufweisen, wobei das eine oder die mehreren Steckverbindermodule beim Verschwenken
am Anschlag verbleiben.
[0013] Es wurde gefunden, dass bei dem in
DE 197 07 120 C1 oder
EP 0860906 A2 offenbarten Halte- oder Gelenkrahmen auftretende Schwierigkeiten dadurch auftreten,
dass hier die Öffnung des Halte- oder Gelenkrahmens in dem geöffneten Zustand, in
dem die Module montiert werden sollen, nicht eindeutig definiert ist, sodass die Module
in diesem Zustand durch den Halte- oder Gelenkrahmen durchrutschen können. Daraus
folgt, gerade bei der Montage von mehreren Modulen in einem Halte- oder Gelenkrahmen,
eine gelegentlich sperrige Montage.
[0014] Vor diesem Hintergrund haben sich die Erfinder zum Ziel gesetzt, die Öffnung des
Halterahmens in der geöffneten Stellung so zu definieren, dass ein Durchrutschen der
zu montierenden Module verhindert wird und insgesamt die Montage von mehreren Modulen
in einem Halterahmen vereinfacht wird.
[0015] Dabei wird die Öffnung des Halterahmens im Einsteckzustand vorzugsweise jeweils durch
die bauliche Ausgestaltung der Halterahmenhälften definiert, also so, dass Teile der
Halterahmenhälften im jeweiligen Zustand klar definierte Abstände zu den jeweiligen
gleichen Teilen der gegenüberliegenden Halterahmenhälften aufweisen und ein Überschreiten
der klar definierten Abstände aufgrund der baulichen Ausgestaltung verhindert wird.
[0016] Der Anschlag liegt an der in Einsteckrichtung unteren Kante der Halterahmenhaltemittel.
[0017] Dadurch, dass der Anschlag eines Steckverbindermoduls an der in Einsteckrichtung
unteren Kante der Halterahmenhaltemittel liegt, kann verhindert werden, dass die Steckmodulhaltemittel
der Steckverbindermodule während der Montage unter die Halterahmenhaltemittel verrutschen,
oder auch, dass ein Steckverbindermodul vollständig aus dem Halterahmen herausrutscht.
Dabei ist der Halterahmen so ausgebildet, dass beim Verschwenken der Halterrahmenhälften
vom Einsteckzustand in den Haltezustand die Steckmodulhaltemittel an dem Anschlag
endlanggleiten bis die Halterrahmenhaltemittel und die Steckmodulhaltemittel ineinandergreifen.
[0018] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Anschlag im Einsteckzustand durch
eine erste Öffnungsbreite definiert, wobei die erste Öffnungsbreite eine Breite zwischen
zwei gegenüberliegenden unteren Kanten der Steckmodulhaltemittel im Einsteckzustand
ist.
[0019] Durch eine genaue Definition des Anschlags im Einsteckzustand über eine erste Öffnungsbreite
kann sichergestellt werden, dass die oben beschriebenen Montageschwierigkeiten aufgrund
der baulichen Ausgestaltung des Halterahmens nicht auftreten können.
[0020] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Halterahmen eine zweite
Öffnungsbreite im Einsteckzustand auf, wobei die zweite Öffnungsbreite durch die Breite
zwischen zwei gegenüberliegenden in Einsteckrichtung oberen Kanten des Steckmodulhaltemittels
definiert ist, wobei die zweite Öffnungsbreite größer als die erste Öffnungsbreite
ist.
[0021] Dadurch, dass eine genau definierte zweite Öffnungsbreite für einen Einsteckzustand
des Halterahmens definiert ist und die zweite Öffnungsbreite größer ist als die erste
Öffnungsbreite, wird sichergestellt, dass ein leichtes Montieren der Steckverbindermodule
gewährleistet ist.
[0022] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die erste Öffnungsbreite kleiner
als eine Abmessung zwischen zwei gegenüberliegenden Außenkanten der Steckmodulhaltemittel
und die zweite Öffnungsbreite ist größer als die Abmessung zwischen zwei gegenüberliegenden
Außenkanten der Steckmodulhaltemittel.
[0023] Durch die Definition der Öffnungsbreiten anhand der Abmessungen der Steckmodulhaltemittel
wird sichergestellt, dass die Öffnungsbreiten ein leichtes Montieren der Steckverbindermodule
in dem Halterahmen gewährleisten.
[0024] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Halterahmen eine dritte
Öffnungsbreite im Einsteckzustand auf, wobei die dritte Öffnungsbreite über den kleinsten
Abstand zwischen den in Einsteckrichtung gegenüberliegenden Seitenteilen definiert
ist.
[0025] Durch diese eindeutige Definition einer dritten Öffnungsbreite in Abhängigkeit vom
Steckverbindermodul wird sichergestellt, dass der Halterahmen so konstruiert wird,
dass eine eichte Montage der jeweiligen Steckverbindermodule gewährleistet i ist,
wobei die dritte Öffnungsbreite durch die Breite des Steckverbindermodulhauptteils
definiert ist.
[0026] In einer Variante der obigen Ausführungsformen beträgt die erste Öffnungsbreite zwischen
30,4 mm und 34,2 mm, die zweite Öffnungsbreite 34,4 mm und die dritte Öffnungsbreite
30,3 mm.
[0027] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die gelenkige Verbindung so ausgeformt,
dass die vorbestimmten Öffnungsbreiten nicht überschritten werden können.
[0028] Durch die bauliche Gestaltung der gelenkigen Verbindung, sodass die Öffnungsbreiten
nicht überschritten werden können, wird sichergestellt, dass bei der Montage nicht
aus Versehen die vorteilhaften Öffnungsbreiten über- oder unterschritten werden.
[0029] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die gelenkige Verbindung eine
erste Begrenzung und eine zweite Begrenzung auf, wobei die erste Begrenzung zu dem
ersten Seitenteil gehörig ist und die zweite Begrenzung zu dem zweiten Seitenteil
gehörig ist, sodass die erste und zweite Begrenzung in Kontakt kommen, wenn der Halterahmen
in dem Einsteckzustand ist.
[0030] Hierdurch wird mechanisch auf einfache Weise sichergestellt, dass die gelenkige Verbindung
nur bis zum Kontakt zwischen den beiden Begrenzungen geöffnet werden kann.
[0031] In einer Variante der obigen Ausführungsform weisen die Begrenzungen einen solchen
Winkel zu den Seitenflächen auf, dass die vorbestimmten Öffnungsbreiten in dem Einsteckzustand
nicht überschritten werden.
[0032] Dadurch, dass der Winkel der Begrenzungen zu den Seitenflächen so gewählt wird, dass
im Einsteckzustand die Begrenzungen so in Kontakt kommen, dass ein weiteres Öffnen
nicht möglich ist, kann sichergestellt werden, dass die vorteilhaften Öffnungsbreiten
bei der Montage nicht aus Versehen überschritten werden.
[0033] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weisen die Halterahmenhaltemittel
an der in Einsteckrichtung unteren Kante eine untere Schnittfläche senkrecht zur Fläche
der Seitenteile auf.
[0034] Dies hat den Vorteil, dass eine klare Definition des Anschlags des Steckverbindermoduls
möglich wird.
[0035] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weisen das eine oder die mehreren
Steckverbindermodule Rasthaken auf und der Anschlag ist so gewählt, dass beim Anschlagen
des einen oder der mehreren Steckverbindermodule, die Rasthaken des einen oder der
mehreren Steckverbindermodule an einer unteren Kante der Seitenteile einrastet.
[0036] Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass die Steckverbindermodule im Einsteckzustand,
wenn sie am Anschlag anliegen, weder in Einsteckrichtung noch gegen die Einsteckrichtung
aus dem Halterahmen herausrutschen können, so dass gerade ein Montieren von mehreren
Steckverbindermodulen vereinfacht wird.
[0037] Bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind insbesondere in
den abhängigen Ansprüchen definiert, wobei zu verstehen ist, dass eine Ausführungsform,
die im Zusammenhang mit einem erfindungsgemäßen Verfahren beschrieben ist, ebenso
als Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zu verstehen ist, was auch
umgekehrt gilt. Bevorzugte und/oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben
sich neben der Definition in den Ansprüchen auch aus der weiteren Beschreibung und
Erläuterung. Die in den abhängigen Ansprüchen definierten Ausführungsformen können
ebenso wie die weiteren hier offenbarten Ausführungsformen miteinander kombiniert
werden, sofern sie nicht Merkmale gegenseitig ausschließen.
[0038] Im Folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezug
auf die beiliegenden Figuren näher erläutert. Hierbei zeigen/zeigt
- Fig. 1a, 1b
- Ansichten eines geschlossenen Halterahmens einer erfindungsgemäßen Ausführungsform,
- Fig. 2a, 2b
- Ansichten des Halterahmens aus Fig. 1a und 1b in geöffnetem Zustand,
- Fig. 3
- eine schematische Skizze zur Definition der Öffnungsbreiten im geöffneten Zustand
des Halterahmens,
- Fig. 4
- eine weitere schematische Ansicht des Halterahmens während der Montage eines Steckverbindermoduls,
- Fig. 5
- einen schematischen, vergrößerten Ausschnitt der gelenkigen Verbindung der Halterahmenhälften,
und
- Fig. 6
- Ein Ablaufdiagramm zur Illustration eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Bestückungsverfahrens.
[0039] In den Figuren 1a, 1b, 2a und 2b ist schematisch ein Halterahmen 1 für Steckverbindermodule
2 dargestellt, wobei in Fig. 2a und 2b der Halterahmen geöffnet und in Fig. 1a und
1b geschlossen ist.
[0040] Der Halterahmen 1 ist nach dem Einfügen von Steckverbindermodulen 2 zum Einbau in
Steckverbindergehäuse (siehe
DE 197 07 120 C1 und
EP 0860906 A2) oder zum Befestigen über einem Durchbruch einer Befestigungsfläche/Montagewand vorgesehen.
[0041] Der Halterahmen 1 besteht aus zwei über Gelenke 3 verbundene Halterahmenflächen 4,
5 mit Befestigungsenden 6, die mit Befestigungsschrauben (nicht dargestellt) versehen
werden können, und Seitenteilen 8. Die Gelenke 3 sind dabei an den Befestigungsenden
6 des Halterahmens 1 vorgesehen, wobei die Schwenkmöglichkeit der Rahmenfläche 4,
5 quer zu den Seitenteilen 8 des Halterahmens 1 vorgesehen ist (wie aus dem Vergleich
der Figuren 1a, 1b und 2a, 2b zu erkennen ist). Zur Bildung der Gelenke 3 sind an
den Befestigungsenden 6 des Halterahmens 1 jeweils Anformungen vorgesehen, die in
entsprechende Aussparungen eingreifen. Nach Einbringung der Anformungen in die Aussparungen
sind die Seitenteile um die Längsachse schwenkbar (drehbar).
[0042] Die Steckverbindermodule 2 umfassen ein Steckverbinderhauptteil 2A, das mit vorstehenden,
etwa rechteckförmigen Haltemitteln 9 versehen ist, und können zusätzliche federelastische
Rasthaken (nicht dargestellt) aufweisen. In den Seitenteilen 8 der Rahmenhälften 4,
5 sind als allseitig geschlossene Öffnungen ausgebildete Ausnehmungen 11 (als Beispiele
von Halterahmenhaltemitteln) vorgesehen, in die die Steckmodulhaltemittel 9 beim Einfügen
der Steckverbindermodule 2 in den Halterahmen 1 eintauchen.
[0043] Zum Einfügen der Steckverbindermodule 2 wird der Halterahmen 1 aufgeklappt, das heißt
geöffnet, wobei die Rahmenhälften 4, 5 um die Gelenke 3 so weit aufgeklappt werden,
das die Steckverbindermodule 2 eingesetzt werden können. Zur Vorfixierung der Steckverbindermodule
2 können die eventuell vorgesehenen Rasthaken beim Einfügen zunächst unter die Unterkanten
der Seitenteile 8 der Rahmenhälften 4, 5 greifen. Anschließend werden die Rahmenhälften
4, 5 zusammengeklappt, das heißt, der Halterahmen 1 wird geschlossen, wobei die Steckmodulhaltemittel
9 in die Ausnehmungen 11 gelangen und ein sicherer, formschlüssige Halt der Steckverbindermodule
2 in dem Halterahmen 1 bewirkt wird. Die Befestigungsenden 6 weisen jeweils einen
Befestigungsabschnitt auf, der sich im aufgeschraubten Zustand (siehe Fig. 1a, 1b)
parallel zur Befestigungsfläche (nicht dargestellt) erstreckt. Die Erstreckungsebene
dieses Befestigungsabschnitts erstreckt sich im Fall von Fig. 1a waagerecht und im
rechten Winkel zur Zeichnungsebene. Im Bereich des Befestigungsabschnitts befinden
sich in dieser Ausführungsform Vorsprünge 7 und Vorsprünge 10 der Halterahmenhälften
5, 4, die im zusammengebauten Zustand des Halterahmens miteinander in Eingriff stehen.
[0044] Die Fig. 3 zeigt eine erste beispielhafte Ausführungsform für einen erfindungsgemäßen
Halterahmen 1 basierend auf der grundsätzlichen Konzeption eines Halterahmens wie
er in den Figuren 1a bis 2b beschrieben ist. In Fig. 3 ist schematisch ein Querschnitt
durch den Halterahmen in einem Einsteckzustand gezeigt. Die Seitenwände 4, 5, die
sich in dieser Abbildung im rechten Winkel zur Zeichnungsebene erstrecken, sind als
einfache Rechtecke dargestellt, könnten aber auch andere Formen aufweisen. Der hier
gewählte Querschnitt verläuft genau durch eine Ebene, in der auf jeder Seite des Halterahmens
eine Aussparung 11 liegt.
[0045] In der hier beschriebenen Ausführungsform sind zusätzlich die auf beiden Seiten befindlichen
Anschläge A1 und A2 eingezeichnet. Dabei bezeichnet ein Anschlag einen Punkt, in dem
das Steckverbindermodul bei der Montage mit dem Halterahmen in Kontakt kommt und in
Einsteckrichtung nicht über den Anschlagpunkt hinaus in den Halterahmen eingebracht
werden kann.
[0046] In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Abstand zwischen den Anschlägen A1 und
A2 auf den jeweiligen Seitenflächen 4, 5 über eine Strecke S1 definiert. Dabei wird
die Strecke S1, die auch als erste Öffnungsbreite bezeichnet wird, so definiert, dass
der Anschlagpunkt A1, A2 oberhalb einer unteren Kante der Aussparung 11 liegt.
[0047] Des Weiteren wird die Öffnung des Halterahmens im Einsteckzustand über eine zweite
Öffnungsbreite S2 definiert. Dabei wird die zweite Öffnungsbreite S2 als Strecke zwischen
den oberen Kanten der Aussparungen 11 in gegenüberliegenden Seitenwänden 4, 5 definiert.
Dabei wird die zweite Öffnungsbreite S2 größer gewählt als die erste Öffnungsbreite
S1.
[0048] Eine dritte Öffnungsbreite S3 kann definiert werden über den kleinsten Abstand zwischen
den in Einsteckrichtung gegenüberliegenden Seitenwänden 4,5, der sich in diesem Fall
an der Unterkante der Seitenteile 8 befindet. Die dritte Öffnungsbreite S3 ist dabei
so ausgelegt, dass ein Steckverbindermodul 2 so weit wie nötig in den Halterahmen
1 eingebracht werden kann.
[0049] Fig. 4 zeigt, wie während der Montage eines Steckverbindermoduls 2 die Definition
der ersten bis dritten Öffnungsbreiten S1, S2, S3 ein vereinfachtes Montieren von
Steckverbindermodulen 2 erlaubt.
[0050] Das Steckverbindermodul 2 ist dabei charakterisiert durch eine Breite B2 des Steckverbindermodulhauptteils
2A und durch eine Breite B1 zwischen gegenüberliegenden Enden der Steckverbindermodulhaltemittel
9. Zur Montage des Steckverbindermoduls 2 wird der Halterahmen 1 in den Einsteckzustand
gebracht, wobei die vorbestimmte Definition der Öffnungsbreiten im Einsteckzustand
eingehalten wird. Dabei ist die dritte Öffnungsbreite S3 so definiert, dass die Breite
des Steckverbindermodulhauptteils 2A bis zum Anschlag A1, A2 in den Halterahmen 1
eingesteckt werden kann. Die erste Öffnungsbreite S1 zwischen Anschlag A1 und Anschlag
A2 ist so definiert, dass sie kleiner ist als die Breite B1, die durch die Außenkanten
der Steckmodulhaltemittel 9 definiert ist. Dadurch schlägt das Steckverbindermodul
2 mit den Steckmodulhaltemitteln 9 beim Einstecken am vordefinierten Anschlag A1,
A2 an und kann nicht weiter in den Halterahmen 1 eingebracht werden. Dadurch wird
sichergestellt, dass das Steckverbindermodul 2 nicht während der Montage durch die
untere Öffnung des Halterahmens 1 durchrutschen kann und außerdem der Anschlagpunkt
für eine leichte Montage, das heißt ein leichtes Verschließen des Halterahmens, vorteilhaft
platziert ist.
[0051] Fig. 5 zeigt einen vergrößerten schematischen Ausschnitt der gelenkigen Verbindung
3 der bevorzugten Ausführungsform. Dabei ist die gelenkige Verbindung 3 in einem geschlossenen
Zustand des Halterahmens 1 gezeigt. Die gelenkige Verbindung 3 umfasst dabei die Begrenzungen
12A und 12B, die so ausgestaltet sind, dass sie bei einer Öffnung des Halterahmens
1 miteinander in Kontakt kommen. Dabei ist ein Öffnen nur bis zum Kontakt der beiden
Begrenzungen 12A, 12B möglich, sodass der Kontakt der beiden Begrenzungen 12A, 12B
eine Öffnung des Halterahmens definiert.
[0052] Die beiden Begrenzungen werden dabei vorteilhafterweise so gewählt, dass sie einen
Winkel α mit den Seitenflächen 4, 5 bilden. Dieser Winkel α definiert, wie weit sich
die gelenkige Verbindung 3 in einem Einsteckzustand öffnen lässt. Somit kann in einer
vorteilhaften Ausführungsform die Öffnung des Halterahmens im Einsteckzustand über
den Winkel α baulich genau eingestellt werden.
[0053] Fig. 6 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Illustration eines Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen Bestückungsverfahrens.
[0054] Das erfindungsgemäße Verfahren zum Bestücken eines Halterahmens mit Steckverbindermodulen,
insbesondere eines Halterahmens, wie er hier beschrieben und in den Figuren gezeigt
ist, umfasst die folgenden Schritte:
Zunächst wird in Schritt 60 ein Einsteckzustand des Halterahmens vorgesehen, wobei
in dem Einsteckzustand die zwei an Befestigungsenden des Halterahmens gelenkig miteinander
verbundenen Halterahmenflächen derart um eine Längsachse zueinander verschwenkt sind,
dass ein oder mehrere Steckverbindermodule zwischen die Seitenteile einsteckbar sind.
[0055] Im Einsteckzustand kann der Halterahmen in einem Bestückungsschritt 61 mit einem
oder mehreren Steckverbindermodulen durch Einstecken der Steckverbindermodule bis
zu einem Anschlag bestückt werden.
[0056] Auf das Bestücken 61 folgt ein Vorsehen 62 eines Haltezustandes des Halterahmens
mit einem Verschwenken der Halterahmenhälften gegenüber dem Einsteckzustand, sodass
das eine oder die mehreren eingesetzten Steckverbindermodule über Steckmodulhaltemittel
an den Steckverbindermodulen und an gegenüberliegenden Seitenteilen des Halterahmens
vorgesehene Halterahmenhaltemittel eine formschlüssige Verbindung mit dem Halterahmen
aufweisen, wobei die Steckverbindermodule beim Verschwenken der Halterrahmenhälften
am Anschlag verbleiben.
1. Halterahmen (1) zur Halterung von Steckverbindermodulen (2), wobei die Steckverbindermodule
(2) in den Halterahmen (1) einsetzbar sind und Steckmodulhaltemittel (9) an den Steckverbindermodulen
(2) mit an gegenüberliegenden Seitenteilen (8) des Halterahmens (1) vorgesehenen Halterahmenhaltemitteln
(11) zusammenwirken,
wobei der Halterahmen (1) zwei an Befestigungsenden (6) des Halterahmens (1) gelenkig
miteinander verbundene Halterahmenhälften (4, 5) umfasst, wobei die Trennung des Halterahmens
(1) parallel zu den Seitenteilen (8) des Halterahmens (1) vorgesehen ist,
wobei die gelenkige Verbindung (3) einen Einsteckzustand und einen Haltezustand des
Halterahmens (1) erlaubt,
wobei in dem Einsteckzustand die Halterahmenhälften (4, 5) derart um eine Längsachse
zueinander verschwenkt sind, dass ein oder mehrere Steckverbindermodule (2) zwischen
die Seitenteile (8) einsteckbar sind und
wobei in dem Haltezustand die Halterahmenhälften (4, 5) derart gegenüber dem Einsteckzustand
verschwenkt sind, dass ein oder mehrere eingesetzte Steckverbindermodule (2) über
die Steckmodulhaltemittel (9) eine formschlüssige Verbindung mit dem Halterahmen (1)
aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, dass
in dem Einsteckzustand der Halterahmen (1) einen an der in Einsteckrichtung unteren
Kante der Halterahmenhaltemittel (11) liegenden Anschlag (A1, A2) für ein Anschlagen
des einen oder der mehreren Steckverbindermodule (2) beim Einstecken in den Halterahmen
(1) aufweist, wobei der Anschlag (A1, A2) so ausgebildet ist, dass bei einem im Einsteckzustand
angeschlagenen Steckverbindermodul (2) im Haltezustand die Halterahmenhaltemittel
(11) und die Steckmodulhaltemittel (9) ineinandergreifen.
2. Halterahmen (1) nach Anspruch 1, wobei der Anschlag (A1, A2) im Einsteckzustand durch
eine erste Öffnungsbreite (S1) definiert ist, wobei die erste Öffnungsbreite (S1)
eine Breite zwischen zwei gegenüberliegenden unteren Kanten der Halterahmenhaltemittel
(11) im Einsteckzustand ist.
3. Halterahmen (1) nach Anspruch 2, wobei der Halterahmen eine zweite Öffnungsbreite
(S2) im Einsteckzustand aufweist, wobei die zweite Öffnungsbreite (S2) durch die Breite
zwischen zwei gegenüberliegenden in Einsteckrichtung oberen Kanten der Halterahmenhaltemittel
(11) definiert ist, wobei die zweite Öffnungsbreite (S2) größer als die erste Öffnungsbreite
(S1) ist.
4. Halterahmen (1) nach Anspruch 3, wobei die erste Öffnungsbreite (S1) kleiner ist als
eine Abmessung (B1) zwischen zwei gegenüberliegenden Außenkanten der Steckmodulhaltemittel
(9) und die zweite Öffnungsbreite (S2) größer ist als die Abmessung (B1) zwischen
zwei gegenüberliegenden Außenkanten der Steckmodulhaltemittel (9).
5. Halterahmen (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Halterahmen (1) eine
dritte Öffnungsbreite (S3) im Einsteckzustand aufweist, wobei die dritte Öffnungsbreite
(S3) über den kleinsten Abstand zwischen den in Einsteckrichtung gegenüberliegenden
Seitenteilen (8) definiert ist, wobei die dritte Öffnungsbreite (S3) durch die Breite
(B2) des Steckverbindermodulhauptteils definiert ist.
6. Halterahmen nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei die erste Öffnungsbreite (S1)
zwischen 30,4 mm und 34,2 mm beträgt.
7. Halterahmen nach einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei die zweite Öffnungsbreite (S2)
34,4 mm beträgt.
8. Halterahmen nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei die dritte Öffnungsbreite (S3)
30,3 mm beträgt.
9. Halterahmen (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die gelenkige Verbindung
(3) so ausgeformt ist, dass die vorbestimmten Öffnungsbreiten (S1, S2, S3) nicht überschritten
werden können.
10. Halterahmen nach Anspruch 9, wobei die gelenkige Verbindung (3) eine erste Begrenzung
(12A) und eine zweite Begrenzung (12B) aufweist, wobei die erste Begrenzung (12A)
zu dem ersten Seitenteil (8) gehörig ist und die zweite Begrenzung (12B) zu dem zweiten
Seitenteil (8) gehörig ist, sodass die erste und zweite Begrenzung (12A, 12B) in Kontakt
kommen, wenn der Halterahmen (1) in dem Einsteckzustand ist.
11. Halterahmen (1) nach Anspruch 10, wobei die Begrenzungen (12A, 12B) einen Winkel (α)
zu den Seitenflächen definieren, so dass die vorbestimmten Öffnungsbreiten (S1, S2,
S3) in dem Einsteckzustand nicht überschritten werden.
12. Halterahmen nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Halterahmenhaltemittel
(11) an der in Einsteckrichtung unteren Kante eine untere Schnittfläche senkrecht
zur Fläche der Seitenteile (8) aufweisen.
13. Halterahmen (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das eine oder die mehreren
Steckverbindermodule (2) Rasthaken aufweisen und wobei der Anschlag (A1, A2) so gewählt
ist, dass beim Anschlagen des einen oder der mehreren Steckverbindermodule (2) die
Rasthaken des einen oder der mehreren Steckverbindermodule (2) an einer unteren Kante
der Seitenteile (8) einrastet.
14. Verfahren zum Bestücken eines Halterahmens (1) mit Steckverbindermodulen (2), wobei
der Halterahmen (1) zwei Halterahmenhälften (4, 5) umfasst, wobei die Trennung des
Halterahmens (1) parallel zu den Seitenteilen (8) des Halterahmens (1) vorgesehen
ist, mit den Schritten:
Vorsehen (60) eines Einsteckzustands des Halterahmens (1), wobei in dem Einsteckzustand
die zwei am Befestigungsende des Halterahmens (1) gelenkig miteinander verbundenen
Halterahmenhälften (4, 5) derart um eine Längsachse zueinander verschwenkt sind, dass
ein oder mehrere Steckverbindermodule (2) zwischen die Seitenteile (8) einsteckbar
sind,
Bestücken (61) des Halterahmens (1) im Einsteckzustand mit einem oder mehreren Steckverbindermodulen
(2), durch Einstecken des einen oder der mehreren Steckverbindermodule (2) bis zu
einem an der in Einsteckrichtung unteren Kante der Halterahmenhaltemittel (11) liegenden
Anschlag (A1, A2), und
Vorsehen (62) eines Haltezustandes des Halterahmens (1) durch Verschwenken der Halterahmenhälften
(4, 5) gegenüber dem Einsteckzustand, sodass das eine oder die mehreren eingesetzten
Steckverbindermodule (2) über Steckmodulhaltemittel (9) an den Steckverbindermodulen
(2) und an gegenüberliegenden Seitenteilen (8) des Halterahmens (1) vorgesehene Halterahmenhaltemittel
(11) eine formschlüssige Verbindung mit dem Halterahmen (1) aufweisen, wobei das eine
oder die mehreren Steckverbindermodule (2) beim Verschwenken am Anschlag (A1, A2)
verbleiben.
15. Halterungssystem, wobei das Halterungssystem aufweist:
einen Halterahmen (1) nach Anspruch 1, und ein oder mehrere Steckverbindermodule (2),
wobei die Steckverbindermodule (2) Steckmodulhaltemittel (9) aufweisen, wobei der
Halterahmen (1) so ausgelegt ist, dass in einem Haltezustand die Steckverbindermodule
(2) in den Halterahmen (1) so eingepasst sind, dass die Steckmodulhaltemittel (9)
mit den Halterahmenhaltemitteln (11) ineinandergreifen.
1. A holding frame (1) for holding plug connector modules (2), wherein the plug connector
modules (2) are insertable into the holding frame (1) and plug module holding means
(9) on the plug connector modules (2) cooperate with holding frame holding means (11)
provided on opposite side parts (8) of the holding frame (1),
wherein the holding frame (1) includes two frame halves (4, 5) articulatedly connected
to each other at fastening ends (6) of the holding frame (1), the holding frame (1)
being divided along a line parallel to the side parts (8) of the holding frame (1),
the articulated connection (3) allowing a plug-in state and a holding state of the
holding frame (1),
the frame halves (4, 5) in the plug-in state being pivoted in relation to each other
about a longitudinal axis in such a way that one or more plug connector modules (2)
can be inserted between the side parts (8), and
the frame halves (4, 5) in the holding state being pivoted in such a way relative
to the plug-in state that one or more inserted plug connector modules (2) have a form-locking
connection with the holding frame (1) via the plug module holding means (9),
characterised in that
the holding frame (1) in the plug-in state has a stop (A1, A2), located on the lower
edge, in the plug-in direction, of the holding frame holding means (11), for stopping
the one or more plug connector modules (2) on insertion into the holding frame (1),
wherein the stop (A1, A2) is so designed that when a plug connector module (2) is
stopped in the plug-in state, the holding frame holding means (11) and the plug module
holding means (9) engage in each other in the holding state.
2. The holding frame (1) according to claim 1, wherein the stop (A1, A2) in the plug-in
state is defined by a first opening width (S1), the first opening width (S1) being
a width between two opposite lower edges of the holding frame holding means (11) in
the plug-in state.
3. The holding frame (1) according to claim 2, wherein the holding frame has a second
opening width (S2) in the plug-in state, the second opening width (S2) being defined
by the width between two opposite upper edges of the holding frame holding means (11),
in the plug-in direction, wherein the second opening width (S2) is wider than the
first opening width (S1).
4. The holding frame (1) according to claim 3, wherein the first opening width (S1) is
less than a dimension (B1) between two opposite outer edges of the plug module holding
means (9), and the second opening width (S2) is greater than the dimension (B1) between
two opposite outer edges of the plug module holding means (9).
5. The holding frame (1) according to any one of the preceding claims, wherein the holding
frame (1) has a third opening width (S3) in the plug-in state, the third opening width
(S3) being defined on the basis of the smallest distance between the opposite side
parts (8) in the plug-in direction, wherein the third opening width (S3) is defined
by the width (B2) of the main part of the plug connector module.
6. The holding frame according to any one of claims 2 to 5, wherein the first opening
width (S1) is between 30.4 mm and 34.2 mm.
7. The holding frame according to any one of claims 3 to 6, wherein the second opening
width (S2) is 34.4 mm.
8. The holding frame according to any one of claims 5 to 7, wherein the third opening
width (S3) is 30.3 mm.
9. The holding frame (1) according to any one of the preceding claims, wherein the articulated
connection (3) is shaped in such a way that the predetermined opening widths (S1,
S2, S3) cannot be exceeded.
10. The holding frame according to claim 9, wherein the hinged connection (3) has a first
boundary (12A) and a second boundary (12B), the first boundary (12A) belonging to
the first side part (8) and the second boundary (12B) belonging to the second side
part (8), such that the first and the second boundary (12A, 12B) come into contact
when the holding frame (1) is in the plug-in state.
11. The holding frame (1) according to claim 10, wherein the boundaries (12A, 12B) define
an angle (α) to the side surfaces such that the predetermined opening widths (S1,
S2, S3) are not exceeded in the plug-in state.
12. The holding frame according to any one of the preceding claims, wherein the holding
frame holding means (11) has a lower cut surface perpendicular to the surface of the
side parts (8), on the lower edge in the plug-in direction.
13. The holding frame (1) according to any one of the preceding claims, wherein the one
or more plug connector modules (2) have detent hooks and wherein the stop (A1, A2)
is selected such that, when the one or more plug connector modules (2) are stopped,
the detent hooks of the one or more plug connector modules (2) catch on a lower edge
of the side parts (8).
14. A method for populating a holding frame (1) with plug connector modules (2), wherein
the holding frame (1) comprises two frame halves (4, 5), the holding frame (1) being
divided along a line parallel to the side parts (8) of the holding frame (1), said
method comprising the steps of:
providing (60) a plug-in state of the holding frame (1), the frame halves (4, 5) articulatedly
connected to each other at fastening ends of the holding frame (1) in the plug-in
state being pivoted in relation to each other about a longitudinal axis in such a
way that one or more plug connector modules (2) can be inserted between the side parts
(8),
populating (61) the holding frame (1) in the plug-in state with one or more plug connector
modules (2) by inserting one or more plug connector modules (2) as far as a stop (A1,
A2) located on the lower edge, in the plug-in direction, of the holding frame holding
means (11), and
providing (62) a holding state of the holding frame (1) by pivoting the frame halves
(4, 5) relative to the plug-in state, such that the one or more inserted plug connector
modules (2) have a form-locking connection with the holding frame (1) via plug module
holding means (9) on the plug connector modules (2) and via holding frame holding
means (11) which are provided on opposite side parts (8) of the holding frame (1),
the one or more plug connector modules (2) remaining at the stop (A1, A2) when pivoted.
15. A holding system, comprising:
a holding frame (1) according to claim 1, and one or more plug connector modules (2),
wherein the plug connector modules (2) have plug module holding means (9), wherein
the holding frame (1) is designed such that the plug module holding means (9) and
the holding frame holding means (11) engage in each other in a holding state.
1. Cadre de maintien (1) servant à maintenir des modules de connecteurs enfichables (2),
dans lequel les modules de connecteurs enfichables (2) peuvent être insérés dans le
cadre de maintien (1) et des moyens de maintien de module enfichable (9) coopèrent
au niveau des modules de connecteurs enfichables (2) avec des moyens de maintien de
cadre de maintien (11) prévus au niveau de parties latérales (8) opposées du cadre
de maintien (1),
dans lequel le cadre de maintien (1) comprend deux moitiés de cadre de maintien (4,
5) reliées l'une à l'autre de manière articulée au niveau d'extrémités de fixation
(6) du cadre de maintien (1), dans lequel la séparation du cadre de maintien (1) est
prévue de manière parallèle par rapport aux parties latérales (8) du cadre de maintien
(1),
dans lequel la liaison (3) articulée permet un état enfiché et un état maintenu du
cadre de maintien (1),
dans lequel, dans l'état enfiché, les moitiés de cadre de maintien (4, 5) sont pivotées
l'une par rapport à l'autre de telle manière, autour d'un axe longitudinal, qu'un
ou plusieurs modules de connecteurs enfichables (2) peuvent être enfichés entre les
parties latérales (8), et
dans lequel, dans l'état maintenu, les moitiés de cadre de maintien (4, 5) sont pivotées
par rapport à l'état enfiché de telle manière qu'un ou plusieurs modules de connecteurs
enfichables (2) insérés présentent, au-dessus des moyens de maintien de module enfichable
(9), une liaison par complémentarité de forme avec le cadre de maintien (1),
caractérisé en ce que,
dans l'état enfiché, le cadre de maintien (1) présente une butée (A1, A2) située au
niveau de l'arête inférieure dans la direction d'enfichage des moyens de maintien
de cadre de maintien (11) pour une butée du ou des plusieurs modules de connecteurs
enfichables (2) lors de l'enfichage dans le cadre de maintien (1), dans lequel la
butée (A1, A2) est réalisée de telle sorte que, dans un module de connecteurs enfichables
(2) butant dans l'état enfiché, les moyens de maintien de cadre de maintien (11) et
les moyens de maintien de module enfichable (9) s'imbriquent les uns dans les autres
dans l'état maintenu.
2. Cadre de maintien (1) selon la revendication 1, dans lequel la butée (A1, A2) est
définie, dans l'état enfiché, par une première largeur d'ouverture (S1), dans lequel
la première largeur d'ouverture (S1) est une largeur entre deux arêtes inférieures
opposées des moyens de maintien de cadre de maintien (11) dans l'état enfiché.
3. Cadre de maintien (1) selon la revendication 2, dans lequel le cadre de maintien présente
une deuxième largeur d'ouverture (S2) dans l'état enfiché, dans lequel la deuxième
largeur d'ouverture (S2) est définie par la largeur entre deux arêtes supérieures
opposées dans la direction d'enfichage des moyens de maintien de cadre de maintien
(11), dans lequel la deuxième largeur d'ouverture (S2) est plus grande que la première
largeur d'ouverture (S1).
4. cadre de maintien (1) selon la revendication 3, dans lequel la première largeur d'ouverture
(S1) est inférieure à une dimension (B1) entre deux arêtes extérieures opposées des
moyens de maintien de module enfichable (9) et la deuxième largeur d'ouverture (S2)
est plus grande que la dimension (B1) entre deux arêtes extérieures opposées des moyens
de maintien de module enfichable (9).
5. Cadre de maintien (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans
lequel le cadre de maintien (1) présente une troisième largeur d'ouverture (S3) dans
l'état enfiché, dans lequel la troisième largeur d'ouverture (S3) est définie par
l'intermédiaire de la plus petite distance entre les parties latérales (8) opposées
dans la direction d'enfichage, dans lequel la troisième largeur d'ouverture (S3) est
définie par la largeur (B2) de la partie principale de module de connecteurs enfichables.
6. Cadre de maintien selon l'une quelconque des revendications 2 à 5, dans lequel la
première largeur d'ouverture (S1) est comprise entre 30,4 mm et 34,2 mm.
7. Cadre de maintien selon l'une quelconque des revendications 2 à 6, dans lequel la
deuxième largeur d'ouverture (S2) est de 34,4 mm.
8. Cadre de maintien selon l'une quelconque des revendications 5 à 7, dans lequel la
troisième largeur d'ouverture (S3) est de 30,3 mm.
9. Cadre de maintien (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans
lequel la liaison (3) articulée est formée de telle sorte que les largeurs d'ouverture
(S1, S2, S3) prédéfinies ne peuvent pas être dépassées.
10. Cadre de maintien selon la revendication 9, dans lequel la liaison (3) articulée présente
une première délimitation (12A) et une deuxième délimitation (12B), dans lequel la
première délimitation (12A) appartient à la première partie latérale (8) et la deuxième
délimitation (12B) appartient à la deuxième partie latérale (8) de sorte que la première
et la deuxième délimitation (12A, 12B) viennent en contact quand le cadre de maintien
(1) est dans l'état enfiché.
11. Cadre de maintien (1) selon la revendication 10, dans lequel les délimitations (12A,
12B) définissent un angle (α) par rapport aux faces latérales si bien que les largeurs
d'ouverture (S1, S2, S3) prédéfinies ne sont pas dépassées dans l'état enfiché.
12. Cadre de maintien selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans lequel
les moyens de maintien de cadre de maintien (11) présentent, au niveau de l'arête
inférieure dans la direction d'enfichage, une face d'intersection inférieure de manière
perpendiculaire par rapport à la face des parties latérales (8).
13. Cadre de maintien (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans
lequel le ou les plusieurs modules de connecteurs enfichables (2) présentent des crochets
d'enclenchement et dans lequel la butée (A1, A2) est choisie de telle sorte que, lors
de la butée du ou des plusieurs modules de connecteurs enfichables (2), les crochets
d'enclenchement du ou des plusieurs modules de connecteurs enfichables (2) s'enclenchent
au niveau d'une arête inférieure des parties latérales (8).
14. Procédé servant à équiper un cadre de maintien (1) avec des modules de connecteurs
enfichables (2), dans lequel le cadre de maintien (1) comprend deux moitiés de cadre
de maintien (4, 5), dans lequel la séparation du cadre de maintien (1) est prévue
de manière parallèle par rapport aux parties latérales (8) du cadre de maintien (1),
avec les étapes :
de prévision (60) d'un état enfiché du cadre de maintien (1), dans lequel, dans l'état
enfiché, les deux moitiés de cadre de maintien (4, 5) reliées l'une à l'autre de manière
articulée au niveau de l'extrémité de fixation du cadre de maintien (1) sont pivotées
l'une par rapport à l'autre autour d'un axe longitudinal de telle manière qu'un ou
plusieurs modules de connecteurs enfichables (2) peuvent être enfichés entre les parties
latérales (8),
d'équipement (61) du cadre de maintien (1) dans l'état enfiché avec un ou plusieurs
modules de connecteurs enfichables (2) par enfichage du ou des plusieurs modules de
connecteurs enfichables (2) jusqu'à une butée (A1, A2) située au niveau de l'arête
inférieure dans la direction d'enfichage des moyens de maintien de cadre de maintien
(11), et
de prévision (62) d'un état maintenu du cadre de maintien (11) par le pivotement des
moitiés de cadre de maintien (4, 5) par rapport à l'état enfiché de sorte qu'un ou
plusieurs modules de connecteurs enfichables (2) insérés présentent des moyens de
maintien de cadre de maintien (11) prévus au-dessus de moyens de maintien de module
enfichable (9) au niveau des modules de connecteurs enfichables (2) et au niveau de
parties latérales (8) opposées du cadre de maintien (1) et une liaison par complémentarité
de forme avec le cadre de maintien (1), dans lequel le ou les plusieurs modules de
connecteurs enfichables (2) restent au niveau de la butée (A1, A2) lors du pivotement.
15. Système de maintien, dans lequel le système de maintien présente :
un cadre de maintien (1) selon la revendication 1 et un ou plusieurs modules de connecteurs
enfichables (2), dans lequel les modules de connecteurs enfichables (2) présentent
des moyens de maintien de module enfichable (9), dans lequel le cadre de maintien
(1) est configuré de telle sorte que, dans un état maintenu, les modules de connecteurs
enfichables (2) sont adaptés dans le cadre de maintien (1) de telle sorte que les
moyens de maintien de module enfichable (9) s'imbriquent les uns dans les autres avec
les moyens de maintien de cadre de maintien (11).