[0001] Die Erfindung betrifft eine Nassläuferpumpe mit einem Stator und einem durch ein
Spaltrohr von diesem getrennten Rotor, der eine Rotorwelle und ein Rotorpaket umfasst
und in einem durch das Spaltrohr gebildeten Rotorraum drehbar gelagert ist, wobei
die Rotorwelle an einem axialen Ende ein in einer Pumpenkammer angeordnetes Laufrad
zur Förderung einer Flüssigkeit trägt und das Spaltrohr an seinem laufradseitigen
Ende einen sich im Wesentlichen radial nach außen erstreckenden Flansch aufweist,
wobei zwischen dem Spaltrohr und der Rotorwelle ein Lagerträger mit einem Lager zur
Lagerung der Rotorwelle angeordnet und von dem Spaltrohr gehalten ist.
[0002] Bei Nassläuferpumpen dreht der Rotor in einer Flüssigkeit, die in der Regel dem Fördermedium
entspricht, so dass es zum einen zu einem Flüssigkeitsaustausch zwischen der im Rotorraum
befindlichen Flüssigkeit und dem geförderten Medium kommt und dadurch gleichzeitig
ein Wärmeaustausch und damit eine Kühlung des Rotors erreicht wird. Zum anderen schmiert
die Flüssigkeit im Rotorraum die Lager, die als Gleitlager ausgebildet sind. In der
Regel wird Wasser gefördert und im Rotorraum verwendet.
[0003] Die deutsche Patentanmeldung
DE 1 808 305 A beschreibt eine Nassläuferpumpe, bei der die Rotorwelle zusätzlich zu dem am einen
axialen Ende angeordneten Laufrad ein Hilfslaufrad trägt. Dieses treibt einen Kühlkreislauf
an, der durch den Rotorraum führt, am Ende des Rotorraumes in eine Rohrleitung mündet,
welche sich als Kühlschlange um den Stator windet, und der dann wieder in den Raum
mündet, in dem das Hilfslaufrad dreht. Ein Lager zur Lagerung der Rotorwelle ist in
einem Lagerschild gehalten, welches wiederum an einem Gehäuseteil der Pumpe befestigt
ist. Über Öffnungen in diesem Lagerschild gelangt die Kühlflüssigkeit in den Rotorraum.
Der Pumpenraum des Hilfslaufrades ist von einem glockenförmigen Gehäuseteil der Pumpe
umgeben, durch das sich auch die Rotorwelle in die Pumpenkammer mit dem Hauptlaufrad
erstreckt. Zur Pumpenkammer hin ist dieses Gehäuseteil im Querschnitt ankerförmig
geformt und an einem weiteren Bauteil, das Teil des Pumpenkammergehäuses ist, mit
dem ankerförmigen Teil angeflanscht.
[0004] Eine andere Konstruktion einer Nassläuferpumpe zeigt die US-Schrift
US 3,067,690. Hier liegt das Spaltrohr in einer Öffnung des Pumpengehäuses ein und ist mit diesem
verschweißt, so dass der Stator hermetisch abgeschlossen ist. Ein Lagerträger mit
einem Lager ist in diese Öffnung eingeschoben und wird somit von dem Pumpengehäuse
getragen. Der Lagerträger besitzt einen sich radial nach außen erstreckenden Kragen,
der eine Vorkammer von der Pumpenkammer trennt. Über Kanäle am Außenumfang des Lagerträgers
ist die Vorkammer kommunizierend mit dem Rotorraum verbunden.
[0005] Ähnliche Konstruktionen von Nassläuferpumpen zeigen die
US-Patente 2,964,659 und
4,684,329. Der Lagerträger ist hier jeweils an einem zum Pumpengehäuse gehörenden Teil festgeschraubt.
Das
DE-Patent 39 31 665 C1 zeigt eine Nassläuferpumpe mit einem Spaltrohr und innenliegender Rotorwelle. Zwischen
Spaltrohr und Rotorwelle ist ein Lagerträger angeordnet, der durch das Spaltrohr gehalten
wird.
[0006] Bei stark mit Partikeln kontaminierten Fördermedien können sich diese Partikel, beispielsweise
magnetische Eisen- oder Rostpartikel, Schmier- oder Zusatzstoffe, im Rotorraum einlagern
und zu Verschleiß und sogar zu einem Blockieren des Rotors und der Lagerung führen.
Aus diesem Grunde könnte der Rotorraum grundsätzlich flüssigkeitsdicht von der Pumpenkammer
und dem geförderten Medium getrennt werden. Dies würde jedoch dazu führen, dass kein
Flüssigkeitsaustausch mehr zwischen Rotorraum und Pumpenkammer stattfinden kann und
damit eine geringe Kühlung des Rotorraums stattfindet. Es ist daher von Vorteil, wenn
eine Flüssigkeitszirkulation durch den Rotorraum stattfindet.
[0007] Allgemein ist der Rotorraum der heißeste Ort in einer Nassläuferpumpe, weil ein Großteil
der im Stator erzeugten Abwärme über das Spaltrohr in den Rotorraum abgegeben wird.
Werden Kunststoffkomponenten im Rotorraum verwendet, beispielsweise ein Lager oder
Lagerschild aus Kunststoff, wird die im Motor entstehenden Wärme aufgrund der kunststoffspezifischen
Isolationseigenschaften unzureichend an das im Pumpengehäuse fließende Medium abgeführt.
Ab einer Temperatur von ca. 60° C kommt des Weiteren hinzu, dass vermehrt Kalkausfällung
auftritt, sofern der Rotorraum konventionell mit Wasser gefüllt ist. Je nach Härtegrad
des Wassers, fällt mehr oder weniger Kalk aus. Es wäre daher auch aus diesem Grunde
wünschenswert, den Flüssigkeitsaustausch zwischen Rotorraum und Fördermedium so gering
wie möglich zu halten.
[0008] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Nassläuferpumpe bereitzustellen,
bei der zum einen eine ausreichende und effiziente Wärmeabfuhr der im Rotorraum befindlichen
Wärme an das geförderte Medium bei gleichzeitiger Minimierung des Flüssigkeitsaustauschs
erfolgt und gleichzeitig die Gefahr der Einlagerung von Feststoffpartikeln und der
Kalkausfällung vermieden oder zumindest minimiert ist.
[0009] Diese Aufgabe wird durch die Nassläuferpumpe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben und werden nachfolgend
näher erläutert.
[0010] Erfindungsgemäß wird eine Nassläuferpumpe mit einem Stator und einem durch ein Spaltrohr
von diesem getrennten Rotor, der eine Rotorwelle und ein Rotorpaket umfasst und in
einem durch das Spaltrohr gebildeten Rotorraum drehbar gelagert ist, vorgeschlagen,
wobei die Rotorwelle an einem axialen Ende ein in einer Pumpenkammer angeordnetes
Laufrad zur Förderung einer Flüssigkeit trägt und das Spaltrohr an seinem laufradseitigen
Ende einen sich im Wesentlichen radial nach außen erstreckenden Flansch aufweist,
zwischen dem Spaltrohr und der Rotorwelle ein Lagerträger mit einem Lager zur Lagerung
der Rotorwelle angeordnet und von dem Spaltrohr gehalten ist, und zwischen dem Laufrad
und dem Flansch eine Vorkammer, die zum Laufrad hin durch ein Trennelement und zum
Stator hin durch den Flansch begrenzt ist, wobei die Vorkammer über Kanäle mit dem
Rotorraum kommunizierend verbunden ist.
[0011] Kerngedanke der vorliegenden Erfindung ist es, eine vergleichsweise große Vorkammer
zwischen dem Rotorraum und der Pumpenkammer vorzusehen, d.h. hinter dem Laufrad und
vor dem Flansch, so dass die starken Turbulenzen der Strömung in der Pumpenkammer
nicht in die Vorkammer gelangen können. In der Vorkammer ist vielmehr eine weitgehend
beruhigte Strömung gegenüber der Pumpenkammer. Dies wird durch das Trennelement erreicht,
das die Vorkammer von der Pumpenkammer räumlich trennt, so dass der Rotorraum von
den durch das Laufrad verursachten Verwirbelungen getrennt ist. Das Trennelement bietet
zudem eine vergleichsweise große Oberfläche und kann als Wärmetauscher dienen. Des
Weiteren ist diese Vorkammer/ Beruhigungskammer zum Rotorraum durch den Lagerträger
und das darin aufgenommene Lager getrennt, wobei zwischen der Vorkammer und dem Rotorraum
über Kanäle ein ausreichender Flüssigkeitsaustausch stattfindet und damit der nötige
Wärmeaustausch gewährleistet ist.
[0012] Die Kanäle können im Lagerträger und/ oder zwischen dem Lagerträger und dem Spaltrohr
und/ oder zwischen dem Lager und dem Lagerträger liegen. Über das Trennelement, dessen
Innenwandfläche von der zirkulierenden Flüssigkeit überströmt ist, wird dann die Wärme
an das geförderte Fluid in der Pumpenkammer abgegeben. Das Trennelement wirkt hier
folglich als Wärmetauscher.
[0013] Ein weiterer Vorteil der Vorkammer besteht darin, dass sich im Rotorraum befindliche
oder gegebenenfalls entstehende Partikel, beispielsweise durch Kalkausfällung oder
aufgrund Verschleißes, in der Vorkammer sammeln. Wird die Pumpe ausgeschaltet, fallen
sie zu Boden und sammeln sich im unteren Bereich der Vorkammer, so dass sie nicht
in den Rotorraum gelangen bzw. in den Lagerspalt der Gleitlager eintreten und dort
Verschleiß oder Schaden verursachen können.
[0014] Der Flansch kann am Spaltrohr einstückig angeformt sein oder als separates Bauteil
an oder in diesem auf- oder angesteckt sein.
[0015] Vorzugsweise ist die Vorkammer zumindest während des Betriebs der Nassläuferpumpe
zur Pumpenkammer hin baulich abgeschlossen. Dies muss jedoch nicht zwingend für den
betriebslosen Zustand der Fall sein. Wie nachfolgend noch verdeutlicht wird, bedeutet
dies, dass die Vorkammer im drucklosen Zustand der Nassläuferpumpe, d.h. im ausgeschalteten
Betrieb, entweder ebenfalls zur Pumpenkammer hin abgeschlossen ist oder zur Pumpenkammer
hin offen ist. Letztere Ausführungsvariante wird nachstehend noch erläutert. Hinsichtlich
derjenigen Variante, bei der sowohl im Betrieb der Pumpe als auch im betriebslosen
Zustand die Vorkammer abgeschlossen ist, kann die Vorkammer in der Nassläuferpumpe
durch ein formstabiles, das Trennelement umfassendes Bauteil ausgebildet sein. Dies
verhindert gänzlich das Eindringen von Partikeln aus dem Fördermedium in den Rotorraum.
[0016] In einer vorteilhaften Weiterbildung einer der genannten Ausführungsvariante kann
das Trennelement einen Filter bilden. Die Vorkammer ist dann im Betrieb der Nassläuferpumpe
noch immer räumlich von der Pumpenkammer getrennt, jedoch ist das Trennelement dann
flüssigkeitsdurchströmbar. Auf diese Weise kann ein Flüssigkeitsaustausch zwischen
der Vorkammer und der Pumpenkammer erfolgen, so dass die Wärmeabfuhr weiter verbessert
wird, gleichzeitig aber auch die Pumpenkammer frei von größeren Partikeln aus dem
Fördermedium gehalten wird.
[0017] Das Trennelement kann selbst als Filter ausgebildet sein und/ oder ein oder mehrere
Filterelemente enthalten. Sie können symmetrisch entlang eines konzentrischen Kreises
des Trennelements liegen. Hierdurch wird das Trennelement unabhängig von einer bestimmten
Montageposition. Dabei ist es von Vorteil, das oder die Filterelemente zur besseren
Entlüftung der Vorkammer und/ oder des Rotorraums radial weit außen anzuordnen.
[0018] Die Filterelemente können schwammartige Filterkörper oder netzartige Gewebe aus Metall
oder Kunststoff oder durch entsprechend der zu filternden Partikel klein dimensionierte
Öffnungen gebildet sein. Im Falle von Filterkörpern sind diese in das Trennelement
eingesetzt, im Falle eines netzartigen Gewebes aus Metall oder Kunststoff ist dieses
an dem Trennelement gehalten, und im Falle von Öffnungen sind diese in das Trennelement
eingebracht, so dass das Trennelement selbst den Filter bildet. Die Öffnungen können
über die gesamte oder einen Teil der Oberfläche des Trennelements in der Art einer
Perforation verteilt sein. Alternativ kann das Trennelement eine netzartige Struktur
aufweisen und dadurch selbst den Filter bilden.
[0019] Vorzugsweise ist die Vorkammer radial nach außen durch eine rohrabschnittförmige
Außenwand begrenzt, die an einem axialen Ende mit dem Flansch verbunden ist und die
an ihrem anderen axialen Ende das Trennelement trägt, an diesem anliegt oder in dieses
übergeht. Das Trennelement kann demgemäß entweder einstückig mit der Außenwand ausgebildet
sein, so dass die Außenwand an dem anderen axialen Ende in das Trennelement übergeht,
oder es kann ein von der Außenwand separates Bauteil sein, so dass das Trennelement
lediglich an der Außenwand auf- oder anliegt.
[0020] In beiden genannten Fällen kann das Trennelement solide, d.h. formstabil und unnachgiebig
sein. Alternativ kann es jedoch auch in beiden Fällen eine gewisse Flexibilität und
Nachgiebigkeit besitzen. Diese Eigenschaften sind vor allem abhängig vom verwendeten
Material und der Dicke des Trennelements.
[0021] So kann das Trennelement beispielsweise aus einem Material bestehen, dass zwar eine
gewisse Formstabilität besitzt, jedoch nachgiebig ist. Dies bedeutet, dass das Trennelement
unter Druck beweglich, insbesondere dehnbar ist. Hierzu eignet sich insbesondere ein
elastomerer Kunststoff einer bestimmten Dicke oder ein dünnes Metallblech. In dieser
Ausführungsvariante kann das Trennelement einstückig mit der Außenwand ausgebildet
sein oder an ihr an- oder aufliegen.
[0022] Alternativ kann das Trennelement gänzlich nicht formstabil ausgebildet sein, zumindest
in seinem radialen Außenbereich, vorzugsweise vollständig. Ein solches Trennelement
wird beispielsweise dadurch erhalten, wenn es die vorgenannte netzartige Struktur
aufweist oder aus einer Membran gebildet ist. In diesem Fall besitzt das Trennelement
ebenfalls eine Nachgiebigkeit, muss jedoch zusätzlich gestützt werden. Aufgrund fehlender
Formstabilität kann es an dem anderen axialen Ende der Außenwand befestigt, insbesondere
dort aufgespannt sein, so dass dieses Ende der Außenwand das Trennelement trägt.
[0023] Demgegenüber kann bei einem formstabilen, nachgiebigen Trennelement vorgesehen sein,
dass es lediglich an dem anderen axialen Ende der Außenwand zur Anlage kommt, ohne
dort befestigt bzw. aufgespannt zu sein, da dies aufgrund der Formstabilität nicht
erforderlich ist. Es liegt dann an diesem an oder auf, insbesondere im Betrieb der
Pumpe, wie nachfolgend noch erläutert wird.
[0024] Um auch zum Stator hin eine weitgehend abgeschlossene Vorkammer zu erhalten, kann
die Außenwand dichtend an dem Flansch anliegen. Dies kann beispielsweise unmittelbar
oder mittelbar durch eine Dichtlippe, eine Dichtscheibe oder einen Dichtring erfolgen,
die an der Außenwand angeformt ist oder als separates Teil zwischen der Außenwand
und dem Flansch liegt.
[0025] Vorzugsweise ist die Vorkammer zur Rotorwelle hin zumindest teilweise durch einen
Innenring begrenzt, der mit dem Lagerträger verbunden ist und das Trennelement trägt
oder in dieses übergeht. Insbesondere kann der Innenring an einem axialen Ende mit
dem Lagerträger verbunden sein und an dem anderen axialen Ende das Trennelement tragen
oder in dieses übergehen.
[0026] Des Weiteren kann die Vorkammer zur Rotorwelle hin abgedichtet sein. Auch dies kann
unmittelbar oder mittelbar durch eine Dichtlippe, eine Dichtscheibe oder einen Dichtring,
vorzugsweise jedoch mittels einer dynamischen Dichtung oder einer Gleitringdichtung
erfolgen.
[0027] Bevorzugt ist das Trennelement von einem wärmeleitenden Material, insbesondere aus
Metall gebildet. Beispielsweise kann das Trennelement aus Blech, Stahl oder Messing
bestehen. Auch ein wärmeleitender Kunststoff kann verwendet werden. Die wärmeleitende
Eigenschaft des Trennelements gewährleistet, dass eine effektive Wärmeabgabe über
das Trennelement an das Fördermedium in der Pumpenkammer erfolgen kann.
[0028] Wie bereits angesprochen, kann das Trennelement zumindest teilweise durch eine flexible
Membran ausgebildet sein. Eine Membran hat den Vorteil, dass sie Druckimpulse aufnehmen
kann, die beispielsweise beim Ein- und Ausschalten der Pumpe entstehen. Weiterhin
kann sie für einen Druckausgleich zwischen Rotorraum und Pumpenkammer sorgen. Die
Membran kann aus einem elastischen Kunststoffmaterial oder einem Metall bestehen,
beispielsweise aus einer Stahlmembran. Diese hat einen höheren Wärmedurchgangskoeffizienten
als Kunststoff, so dass eine bessere Wärmeübertragung erreicht wird.
[0029] In der Ausführung als Membran kann das Trennelement innen an dem Innenring gehalten
sein, beispielsweise an einem Bund des Innenrings aufgeklebt, angeschweißt oder fest
eingespannt sein. Auch kann die Membran fest an der Außenwand fixiert sein.
[0030] Es ist jedoch von Vorteil, wenn sie außen lose auf der Stirnseite des zum Laufrad
gerichteten axialen Endes der Außenwand aufliegt. Um die Auflagefläche zu erhöhen,
kann die Außenwand einen radial nach innen gerichteten Vorsprung aufweisen, auf dem
die Membran zur Auflage kommen kann. Da der Druck in der Pumpenkammer größer ist als
der Druck im Rotorraum wird die Membran gegen die Stirnseite der Außenwand gedrückt.
Ein zusätzliches, vollumfängliches Fixieren der Membran ist damit nicht erforderlich.
Ein Fixieren der Membran an der Außenwand an einzelnen, diskreten Stellen kann jedoch
hilfreich sein, insbesondere für die Montage, damit die Membran ihre Position beibehält.
Die Membran liegt damit im Betrieb der Pumpe flüssigkeitsdicht aber nicht gasdicht
an der Stirnseite der Außenwand an. Dies gewährleistet, dass Gas aus dem Rotorraum
oben entweichen kann, wenn dieser bei der Inbetriebnahme der Pumpe mit Flüssigkeit
befüllt wird. Auch kann die Flüssigkeit im Rotorraum bei der Außerbetriebnahme der
Pumpe durch den Spalt zwischen der Membran und der Stirnseite der Außenwand unten
entweichen.
[0031] Bevorzugt ist das Trennelement nahe an das Laufrad herangeführt, wobei der Abstand
zwischen dem Laufrad und dem Trennelement abhängig von dem Laufraddurchmesser gewählt
werden sollte, insbesondere zwischen 0,015 und 0,04 mal Laufraddurchmesser betragen
kann. Da hinter dem Laufrad starke Verwirbelungen existieren, die zu hydraulischen
Verlusten führen, bewirkt ein vergleichsweise kleiner Spalt zwischen Laufrad und Trennelement
eine Verbesserung des Wirkungsgrads durch Reduzierung dieser Verwirbelungen.
[0032] Bei der erfindungsgemäßen Nassläuferpumpe kann der Lagerträger einstückig mit dem
Spaltrohr ausgebildet sein. Dabei kann der Lagerträger samt Spaltrohr vorzugsweise
aus Kunststoff hergestellt werden. Des Weiteren kann zusätzlich oder alternativ der
Lagerträger einstückig mit dem Lager ausgebildet sein und so eine Lagerträgerbaugruppe
bilden. Auch in diesem Fall kann die Baugruppe aus Lager und Lagerträger vorzugsweise
aus Kunststoff hergestellt sein.
[0033] Schließlich kann in einer weiteren Ausführungsvariante oder Weiterbildung zusätzlich
oder alternativ zu den vorgenannten Varianten das Trennelement oder zumindest der
Innenring einstückig mit dem Lagerträger ausgebildet sein. Zusätzlich oder alternativ
kann das Trennelement einstückig mit dem Innenring, insbesondere aus Kunststoff ausgebildet
sein. Dies ist vor allem geeignet, wenn das Trennelement eine formstabile Wand bilden
soll, beispielsweise zur Aufnahme der zuvor genannten Filterelemente.
[0034] Zusätzlich oder alternativ zu den vorgenannten Merkmalen kann das Spaltrohr an seinem
dem Laufrad abgewandten axialen Ende einen den Rotorraum verschließenden Boden aufweisen,
so dass das Spaltrohr einen sogenannten Spalttopf bildet.
[0035] In Kombination oder alternativ zu den Merkmalen einer der vorbeschriebenen Ausführungsvarianten
kann die Außenwand bevorzugt zur Stabilisierung des Trennelements über radiale Querstege
mit dem koaxialen Innenring verbunden sein. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn das
Trennelement als Membran ausgebildet ist, insbesondere als nicht formstabile Membran.
Diese kann dann auf den Querstegen aufliegen, insbesondere lose oder nur an diskreten
Stellen befestigt aufliegen, und durch die Querstege gestützt werden.
[0036] Gemäß einem anderen vorteilhaften Aspekt der Erfindung kann zusätzlich oder alternativ
zu den vorherigen Absätzen beschriebenen Merkmalen das Trennelement im drucklosen
Zustand der Nassläuferpumpe in zumindest einem Teilbereich seiner radial außen liegenden
Umfangskante spaltbildend beabstandet zur Außenwand liegen und während des Betriebs
der Nassläuferpumpe auf die Außenwand gedrückt sein. Liegt das Trennelement an der
Außenwand an, wird die Vorkammer verschlossen. Ist es im ausgeschalteten Zustand der
Pumpe beabstandet zur Außenwand, liegt ein Spalt zwischen dieser und dem Trennelement,
so dass je nach Lage dieses Spalts einerseits Gas und/ oder andererseits Partikel
aus der Vorkammer austreten kann bzw. können, und zudem Flüssigkeit beim Befüllen
der Pumpe dort eintreten kann.
[0037] Vorzugsweise kann derjenige Teilbereich der radial außen liegenden Umfangskante des
Trennelements im Stillstand der Pumpe beabstandet zur Außenwand liegen, der bei der
Pumpe bezogen auf ihre Einbaulage unten liegt. Die in der Vorkammer umher wirbelnden
Partikel sinken dann im ausgeschalteten Zustand der Pumpe zu Boden und können durch
den Spalt zwischen Trennelement und Außenwand weiter in die Pumpenkammer sinken, von
wo sie beim nächsten Anlauf der Pumpe aus dieser heraus gefördert werden.
[0038] Um das Absinken der Partikel in die Pumpenkammer zu ermöglichen, kann die Innenseite
der Außenwand zumindest in diesem Bereich zum Laufrad hin schräg abfallen. Die Partikel
rutschen dann diese Schräge hinunter und fallen in die Pumpenkammer.
[0039] Zur Erreichung der vorgenannten Beweglichkeit kann das Trennelement eine flexible
Ringscheibe sein, insbesondere aus formstabilem, elastomeren Kunststoff oder einem
dünnen, beweglichen Blech. Das Blech bzw. der formstabile Kunststoff hat gegenüber
einer elastischen Membran den Vorteil, dass es/ er bei gleicher Dicke formstabiler
ist und an der Außenwand nicht fixiert werden muss. Des Weiteren vermag es/ er höhere
Kräfte aufzunehmen und die Wärme aus der Vorkammer besser an die Flüssigkeit in der
Pumpenkammer abzugeben. Auf Querstege zwischen Außenwand und Innenring kann dann verzichtet
werden, so dass die Flüssigkeit in der Vorkammer das Trennelement zur Wärmeabgabe
gut überströmen kann.
[0040] Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Trennelement im drucklosen Zustand der Nassläuferpumpe
nicht nur in einem Teilbereich seiner radial außen liegenden Umfangskante sondern
mit seiner gesamten Umfangskante spaltbildend beabstandet zur Außenwand liegt und
entsprechend während des Betriebs der Nassläuferpumpe auf die Außenwand gedrückt ist.
Hierdurch können unten die Partikel und oben Gas aus der Vorkammer entweichen, ohne
das es auf eine Orientierung der Einbaulage des Trennelements in Bezug auf die Einbaulage
der Nassläuferpumpe ankommt.
[0041] Zusätzlich oder alternativ zu den vorgenannten Merkmalen kann die Innenseite der
Außenwand zumindest im unteren Bereich der Vorkammer zum Laufrad hin abfallen. Unter
Abfallen ist in diesem Sinne zu verstehen, dass sich der Abstand zwischen der Innenseite
der Außenwand und der Rotationsachse von Laufrad und Pumpenwelle in Richtung des Laufrads
vergrößert. Im unteren Bereich der Vorkammer bedeutet in diesem Sinne, dass das Gefälle
bezogen auf die Einbaulage der Nassläuferpumpe, d.h. in Richtung der Gravitationskraft
unten ist. In einer bevorzugten Weiterbildung kann sich dieses Gefälle vollumfänglich
fortsetzen, so dass die Vorkammer rotationssymmetrisch ist. D.h., dass sich die Vorkammer
bezüglich ihrer Form zur Pumpenkammer hin öffnet bzw. die Innenseite der Außenwand
zum Stator hin konisch verläuft. Dies hat den Vorteil, dass es auch bei der Außenwand
nicht auf die Einbaulage der Pumpe ankommt, damit die sich am Boden der Vorkammer
sammelnden Partikel nach vorne in die Pumpenkammer abgleiten können.
[0042] Für die Realisierung einer Vorkammer, deren radial begrenzende Außenwand mit ihrer
Innenseite zum Laufrad hin abfällt, kann beispielsweise eine einwandige Außenwand
konstanter Dicke verwendet werden, die insgesamt zum Stator konisch verläuft. D.h.
dass auch die Außenseite der Außenwand zum Stator konisch verläuft. Alternativ kann
die Außenwand im axialen Schnitt dreieckig sein, wobei ihre Dicke zum Laufrad hin
unter größer werdendem Innenradius der Vorkammer abnimmt. Weiter alternativ kann die
Außenwand bei jeder der Ausführungsvarianten auch zweiwandig ausgebildet sein, wobei
eine innenliegende erste Wand die Vorkammer begrenzt und in ihrer Form der genannten
einwandigen Außenwandausführung mit der konstanten Dicke entspricht, wohingegen eine
außenliegende zweite Wand achsparallel zur Rotorwelle verläuft. Die innenliegenden
erste Wand und die außenliegenden zweite Wand gehen dann an ihrer zum Laufrad gerichteten
Stirnseite in einem spitzen Winkel ineinander über.
[0043] In einer Weiterbildung einer der Ausführungsvarianten kann zusätzlich oder alternativ
zu den anderen beschriebenen Merkmalen zur Verbesserung der Wärmeabgabe an die Flüssigkeit
in der Pumpenkammer das Trennelement Strukturelemente zur Oberflächenerhöhung aufweisen.
Derartige Strukturelemente können beispielsweise Rippen, Nuten, Noppen, Sicken oder
Vertiefungen sein.
[0044] Vorzugsweise sind die Strukturelemente zumindest an der zur Vorkammer gerichteten
Rückseite des Trennelements vorhanden, da sie an der zur Pumpenkammer gerichteten
Vorderseite hydraulische Verluste verursachen würden. An der Rückseite verbessern
die Strukturelemente die Wärmeaufnahme. Soweit an der Vorderseite derartige Strukturelemente
zur besseren Wärmeabgabe an- oder ausgeformt sind, sollten sie sich nicht zu weit
in Richtung Laufrad erheben, damit die hydraulischen Verluste nicht zu stark sind.
Die Strukturelemente können grundsätzlich beliebig geformt sein, sich beispielsweise
radial, sekantial, in konzentrischen Kreisen oder schneckenförmig erstrecken.
[0045] Gemäß einer weiteren Weiterbildung der erfindungsgemäßen Nassläuferpumpe kann zusätzlich
oder alternativ zu den beschriebenen anderen Merkmalen der Lagerträger an seinem dem
Laufrad zugewandten axialen Ende einen sich zur Außenwand erstreckenden Kragen aufweisen.
Dieser ist derart ausgeführt, dass er die Vorkammer in einen vorderen, zur Pumpenkammer
gerichteten Kammerraum, und einen hinteren, der Pumpenkammer abgewandten Kammerraum
trennt. Durch diesen Kragen, der ebenfalls wie eine Trennwand wirkt, kann die Strömung
in der Vorkammer gezielt geführt werden.
[0046] Vorzugsweise können die beiden Kammerräume über zumindest eine Öffnung miteinander
verbunden sein, so dass die Flüssigkeit von dem einen Kammerraum zum anderen Kammerraum
strömen kann. Die zumindest eine Öffnung kann in dem Kragen vorhanden sein oder durch
einen Abstand zwischen Kragen und Außenwand gebildet sein.
[0047] Die zumindest eine Öffnung kann ringförmig sein. Das heißt, dass der Kragen in einem
Abstand vor der Innenseite der Außenwand endet. Alternativ können auch mehrere Öffnungen
vorhanden sein. Auch hier können die mehreren Öffnungen in dem Kragen vorhanden sein
oder durch einen Abstand zwischen Kragen und Außenwand gebildet sein.
[0048] Sofern mehrere Öffnungen vorhanden sind, kann der Kragen einstückig in die Außenwand
übergehen, wobei die Öffnung in dem Kragen vorgesehen sind.
[0049] Bei jeder der vorgenannten Varianten kann die Öffnung oder können die Öffnungen radial
weit außen liegen, so dass das Trennelement größtmöglich überströmt wird.
[0050] In einer vorteilhaften Weiterbildung einer der vorgenannten Ausführungsvarianten
kann die Vorkammer, insbesondere der vordere Kammerraum, einen zur Rotorwelle offenen
Raumbereich aufweisen. In diesem Raumbereich kann die Rotorwelle ein weiteres Laufrad
tragen, das eine zumindest anteilig radial gerichtete Strömung in der Vorkammer bewirkt.
Das weitere Laufrad kann ein Flügelrad oder eine Scheibe sein, deren axiale Stirnseite
oder Stirnseiten Nuten und/ oder Rippen aufweist/ aufweisen und das dadurch ebenfalls
eine Flüssigkeitsförderung bewirkt. Beispielsweise können diese Nuten oder Rippen
schraubenförmig sein. Das Laufrad sollte sehr klein ausgeführt sein, damit eine nur
minimale Strömung erzeugt wird. So braucht die Länge der Flügel im Falle eines Flügelrads
in radialer Richtung nur zwischen 1/4 und 1/3 des Radius der Rotorwelle zu betragen.
[0051] Vorzugsweise ist die Rotorwelle als Hohlwelle mit einer flüssigkeitsdurchströmbaren,
vorzugsweis zentralen Bohrung ausgebildet, die an dem dem Laufrad abgewandten Ende
der Welle offen ist und dort in den Rotorraum mündet.
[0052] Bezogen auf die axiale Richtung der Rotorwelle kann diese eine oder mehrere Querbohrungen
aufweisen, durch die Flüssigkeit aus der Rotorwelle in die Vorkammer strömen kann.
Die Querbohrung oder Querborhungen verbindet/ verbinden die zentrale Bohrung mit der
Vorkammer, um eine Flüssigkeitszirkulation zu erreichen. Bereits diese Querbohrungen
bewirken eine Strömung, so dass das vorgenannte weitere Laufrad grundsätzlich nicht
notwendig ist. Es kann jedoch zusätzlich verwendet werden.
[0053] Sofern als zusätzliches Laufrad ein Flügelrad verwendet wird, können sich dessen
Flügel vorteilhafterweise in axialer Richtung bis vor die Bohrung erstrecken, so dass
sie beim Drehen der Rotorwelle die Strömung zusätzlich antreiben. Dabei erzeugen sie
in der/den Querbohrungen einen Unterdruck, durch den die Flüssigkeit im Rotorraum
in die Rotorwelle gesaugt wird. Darüber hinaus fördern sie die Flüssigkeit in der
Vorkammer radial nach außen, wobei die Flüssigkeit die Rückseite der Trennwand überströmt
und dabei seine Wärme an diese abgeben kann.
[0054] Selbst wenn jedoch das weitere Laufrad nicht vorhanden wäre, würde sich eine Zirkulation
der Flüssigkeit im Rotorraum und in der Vorkammer aufgrund des Temperaturgradienten
und der wirkenden Fliehkräfte im Bereich der Querbohrung(en) ergeben.
[0055] Am äußeren Umfangsbereich kann die Flüssigkeit dann von dem vorderen Kammerraum in
den hinteren Kammerraum in axialer Richtung einströmen und von dort durch die Kanäle
zwischen dem Lagerträger und dem Spaltrohr und/ oder dem Lagerträger und dem Lager
in den Rotorraum eintreten, wo sich die Flüssigkeit erwärmt und am Ende der Rotorwelle
in diese eintritt. Hierdurch wird ein effektiver Kühlkreislauf unterhalten, durch
den die Wärme im Rotorraum wirksam an das Trennelement zwischen Vorkammer und Pumpenkammer
geführt wird, welches dann die Wärme an das in der Pumpenkammer befindliche Fördermedium
abgibt.
[0056] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
und der beigefügten Figuren näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1:
- Teilansicht einer Axialschnittdarstellung durch eine erfindungsgemäße Nassläuferpumpe
mit großer Vorkammer und formstabilem Trennelement
- Fig. 2:
- Teilansicht einer Axialschnittdarstellung durch eine andere erfindungsgemäße Nassläuferpumpe
mit großer Vorkammer und Membran als flexibles Trennelement
- Fig. 3:
- Axialschnittdarstellung durch eine weitere erfindungsgemäße Nassläuferpumpe mit getrennter
Vorkammer und flügelradgetriebenem Wärmekreislauf
- Fig. 4:
- Vergrößerte Darstellung der Lagerträgerbaugruppe gemäß Figur 3
[0057] Figur 1 zeigt eine Teilansicht einer Axialschnittdarstellung einer erfindungsgemäßen
Nassläuferpumpe 1. Dargestellt ist lediglich der hydraulische Teil der Pumpe 1 sowie
der Übergangsbereich zum Elektromotor der Pumpe 1, der nur bei der Ausführungsvariante
gemäß Fig. 3 vollständig zu sehen ist. Die Pumpe 1 umfasst einen Stator 3 und einen
durch ein Spaltrohr 2 von diesem getrennten Rotor 5, 6, der wiederrum eine Rotorwelle
5 und ein Rotorpaket 6 umfasst und in einem durch das Spaltrohr 2 gebildeten Rotorraum
4 drehbar gelagert ist, siehe Fig. 3. Das Rotorpaket 6 umfasst Permanentmagnete, die
nicht näher dargestellt sind.
[0058] Die Rotorwelle 5 ragt an einem axialen Ende in eine Pumpenkammer 15 und trägt dort
ein Laufrad 7 zur Förderung einer Flüssigkeit. Das Spaltrohr 2 weist an seinem laufradseitigen
Ende einen sich im Wesentlichen radial nach außen erstreckenden Flansch 8 auf. Zwischen
dem Flansch 8 und der Rotorwelle 5 ist ein Lagerträger 9 mit einem Gleitlager 10 zur
Lagerung der Rotorwelle 5 angeordnet. Das Gleitlager 10 ist in dem Lagerträger 9 fest
eingesetzt. Der Lagerträger 9 ist wiederrum in dem Spaltrohr 2 fest eingesetzt. Zwischen
dem Laufrad 7 und dem Flansch 8 liegt eine ringförmige Vorkammer 11 zur Strömungsberuhigung,
die zum Laufrad 7 hin durch ein Trennelement 12 begrenzt ist, das in dieser Ausführungsvariante
formstabil ist. Zum Stator 3 hin ist die Vorkammer 11 durch den Flansch 8 begrenzt.
Die Vorkammer 11 ist nur über äußere Kanäle 14 zwischen dem Lagerträger 9 und dem
Spaltrohr 2 und innere Kanäle 13 zwischen dem Lager 10 und dem Lagerträger 9 mit dem
Rotorraum 4 kommunizierend verbunden.
[0059] An der zur Pumpenkammer 15 gerichteten Seite des Lagerträgers 9 befindet sich eine
Aufnahme 30a zum Einsetzen einer dynamischen Dichtung 30, die die Abdichtung zur rotierenden
Rotorwelle 5 übernimmt. Als dynamische Dichtung 30 kann auch eine Labyrinthdichtung
oder eine Spaltdichtung eingesetzt werden, die den Mediendurchsatz klein hält. Weiterhin
beinhaltet die der Pumpenkammer 15 zugewandte Seite des Lagerträgers 9 eine Aufnahme
35 in Gestalt einer ringförmigen Nut, in die das Trennelement 12 kraftschlüssig eingesetzt
ist. Die Kontaktfläche zwischen Trennelement 12 und Lagerträger 9 bildet dadurch eine
umlaufende Dichtfläche.
[0060] Das Trennelement 12 ist aus einem formstabilen Material mit hohem Wärmedurchgangskoeffizienten,
beispielsweise einem wärmeleitenden Kunststoff oder Metall gefertigt und trennt die
Vorkammer 11 von der Pumpenkammer 15. Das Trennelement 12 hat die Gestalt einer Lochscheibe.
Durch das im Betrieb rotierende Rotorpaket 6 wird die Flüssigkeit im Rotorraum 4 verwirbelt
und ebenfalls in eine Drehbewegung versetzt. Von dem Stator 3 wird Wärme über das
Spaltrohr 2 in den Rotorraum 4 abgegeben, die die Flüssigkeit im Rotorraum 4 aufnimmt.
Über die Kanäle 13, 14 gelangt die Flüssigkeit in die Vorkammer 11. Das Trennelement
12 wirkt wie eine Wärmetauscherscheibe und gibt die Wärme an das Fördermedium in der
Pumpenkammer 15 ab.
[0061] In der Ausführung gemäß Figur 1 ist die Vorkammer 11 weitegehend geschlossen ausgeführt,
sowohl im Betrieb der Nassläuferpumpe 1 als auch in ihrem ausgeschalteten Zustand.
Hierzu ist die Vorkammer 11 radial nach außen durch eine rohrabschnittförmige Außenwand
16 begrenzt. Diese Außenwand 16 erstreckt sich achsparallel zur Rotorwelle 5 und liegt
an einem axialen Ende an dem Flansch 8 dichtend an. Hierzu weist der Flansch 8 einen
sich zur Pumpenkammer 15 erstreckenden ringförmigen Vorsprung 28 auf, an dessen Innenseite
die Außenwand 16 zur Anlage kommt. Diese hat in diesem Anlagebereich eine Erhebung
29, die sich entlang des Umfangs der Außenwand 16 erstreckt und dichtend gegen die
Innenseite des Vorsprungs 28 drückt. An ihrem anderen axialen Ende geht die Außenwand
16 in das Trennelement 12 über. Das heißt, dass sie einstückig mit diesem ausgebildet
ist. Die axiale Länge der Außenwand entspricht annähernd der Breite des lochscheibenförmigen
Trennelements 12 in radialer Richtung, so dass von einer großen Vorkammer 11 gesprochen
werden kann.
[0062] Des Weiteren ist die Vorkammer 11 auch zur Rotorwelle 5 hin abgedichtet.
[0063] In der Ausführungsvariante gemäß Figur 1 erfolgt dies dadurch, dass die Vorkammer
11 zur Rotorwelle 5 hin durch einen Innenring 17 begrenzt ist, der an dem Lagerträger
9 anliegt, insbesondere in der ringförmigen Aufnahme 35 einliegt. Der Innenring 17
ist ebenfalls einstückig mit dem Trennelement 12 ausgebildet und geht in dieses über.
Das Trennelement 12, der Innenring 17 und die Außenwand 16 bilden ein hutförmiges
Lagerschild. An dem zur Pumpenkammer 15 gerichteten axialen Ende des Lagerträgers
9 liegt -wie oben beschrieben- die dynamische Dichtung 30, die weitgehend verhindert,
dass Flüssigkeit entlang der Rotorwelle 5 in offene Bereiche des Lagerträgers 9 und
damit in die Vorkammer 11 gelangt.
[0064] Das Trennelement 12 ist nah an das Laufrad 7 herangeführt. Der Abstand zwischen dem
Laufrad 7 und dem Trennelement 12 beträgt weniger als 4% des Laufraddurchmessers.
Dies erhöht den hydraulischen Wirkungsgrad der Nassläuferpumpe 1.
[0065] Im Betrieb der Nassläuferpumpe 1 strömt Flüssigkeit von der Vorkammer 11 durch einen
Kanal 14 zwischen dem Spaltrohr 4 und dem Lagerträger 9 in den Rotorraum 4. Des Weiteren
wird Flüssigkeit bei einer Rotation der Welle 5 durch den Lagerspalt gefördert und
tritt an einem Axialende des Lagers 10 wieder aus, von wo sie in einen Kanal 13 zwischen
Lager 10 und Lagerträger 9 fließt. Von diesem Kanal 13 tritt ein Teil der Flüssigkeit,
die hier als Schmierung dient, am anderen Axialende in den Lagerspalt wieder ein.
Es entsteht folglich eine Zirkulation der Flüssigkeit im Rotorraum 4 durch den Lagerspalt.
[0066] Figur 2 zeigt eine alternative Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Nassläuferpumpe
1. Bei dieser ist anstelle eines formstabilen Trennelements 12 eine flexible Membran
12a als Trennelement verwendet. Die Membran 12a besteht aus einem elastischen Material.
[0067] Die Membran 12a ist an dem Innenring 17 gehalten, wobei sie an einem Bund des Innenrings
17 fest eingespannt ist. Auf der Stirnseite des zum Laufrad 7 gerichteten axialen
Endes der Außenwand 16 liegt die Membran 32 lose auf, zumindest wenn das Laufrad 7
dreht, wodurch die Membran 32 flüssigkeitsdicht aber nicht luftdicht auf die Außenwand
16 gedrückt wird. Das hat den Vorteil, dass beim Befüllen der Pumpe 1, mit dem zu
pumpenden Medium, dieses in den Rotorraum 4 durch einen sehr kleinen Spalt einströmen
kann und die Luft an der höchsten Stelle des Rotorraumes 4 respektive der Vorkammer
11 entweichen kann. Beim Betrieb der Pumpe 1 stellt sich zwischen Pumpenkammer 15
und Rotorraum 4 eine Druckdifferenz ein, welche das Trennelement 12a fest an die Außenwand
16 und mit dem Innenring 17 in die Aufnahme 35 am Lagerträger 9 drückt.
[0068] Zur Stabilisierung der Membran 12a ist die Außenwand 16 über radiale Querstege 17a
mit dem koaxialen Innenring 17 verbunden. Auf diesen Querstegen 17a liegt die Membran
12a ebenfalls auf, wenn sie im Betrieb der Pumpe 1 durch den in der Pumpenkammer 15
herrschenden Druck nach hinten gedrückt wird.
[0069] Figur 3 zeigt eine weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Nassläuferpumpe
1. In dieser Variante ist der Lagerträger 9 doppelwandig ausgeführt. Zwischen einer
äußeren Wand und einer inneren Wand, sind Kanäle 34 vorhanden, wobei die äußere Wand
an der Innenseite des Spaltrohrs 2 anliegt und das Gleitlager 10 mit seinem Außenumfang
an der inneren Wand anliegt. Die Vorkammer 11 ist durch die Kanäle 34 mit dem Rotorraum
4 kommunizierend verbunden. Ferner weist der Lagerträger 9 an seinem dem Laufrad 7
zugewandten axialen Ende einen sich zur Außenwand 16 erstreckenden Kragen 18 auf,
der die Vorkammer 11 in einen vorderen, zur Pumpenkammer 15 gerichteten Kammerraum
19, und einen hinteren, der Pumpenkammer 15 abgewandten Kammerraum 20 trennt. Der
Kragen 18 ist einstückig mit der Außenwand 16 ausgebildet und geht an mehreren Verbindungsstellen
in diese über. Lagerträger 9, Kragen 18 und Außenwand 16 bilden somit ein gemeinsames
Formteil. Zwischen den Verbindungsstellen sind Öffnungen 21, 22 vorhanden, durch die
die Kammerräume 19, 20 miteinander verbunden sind. Die Öffnungen 21, 22 liegen somit
radial weit außen, so dass das Trennelement 12b bei einer zirkulierenden Strömung
im vorderen Kammerraum 19 nahezu vollständig überströmt werden kann.
[0070] Die Vorkammer 11 weist einen zur Rotorwelle 5 zumindest teilweise offenen Raumbereich
23 auf. In diesem Raumbereich 23 trägt die Rotorwelle 5 ein Flügelrad 24, 27 mit Flügeln
27, das eine zumindest anteilig radial gerichtete Strömung erzeugt. Das Flügelrad
24 ist zwischen der Wellenabdichtung 30 und dem Lager 10 auf der Welle 5 angeordnet.
[0071] Die Rotorwelle 5 ist als Hohlwelle mit einer zentralen, flüssigkeitsdurchströmbaren
Bohrung 25 ausgebildet, die an dem dem Laufrad 7 abgewandten Ende der Welle 5 offen
ist und dort in den Rotorraum 4 mündet. Das gegenüberliegende Ende der Rotorwelle
5 ist verschlossen. Das Spaltrohr 4 ist an seinem der Pumpenkammer 15 abgewandten
Ende durch einen Boden 31 geschlossen, so dass es ein Spalttopf bildet. An dem Boden
31 ist ein weiteres Lager 32 für die Rotorwelle 5 gehalten.
[0072] In axialer Richtung der Rotorwelle 5 auf Höhe des Flügelrads 24 weist die Rotorwelle
5 eine oder mehrere Querbohrungen 26 auf, durch die die Flüssigkeit aus der Bohrung
25 der Rotorwelle 5 in die Vorkammer 11 strömen kann. Hierzu erstrecken sich die Flügel
27 des Flügelrads 24 in axialer Richtung bis vor die Querbohrungen 26, so dass diese
einen Sog erzeugen, durch den die Flüssigkeit aus der Hohlwelle 5 herausströmt. Eine
zumindest anteilig radial gerichtete Strömung würde jedoch bereits allein durch die
Querbohrungen 26 erreicht werden, so dass das Flügelrad 24 nicht unbedingt nötig ist.
[0073] Das Flügelrad 24 fördert die Flüssigkeit radial nach außen an dem Trennelement 12b
vorbei, wobei sie ihre Wärme an dieses abgibt. Durch die Öffnungen 21, 22 in dem Kragen
18 fließt die Flüssigkeit dann von dem vorderen Kammerraum 19 in den hinteren Kammerraum
20. Der hintere Kammerraum 20 ist über radiale Eintrittsöffnungen 33 mit den Kanälen
34 in dem Lagerträger 9 verbunden. Die Flüssigkeit strömt durch diese Eintrittsöffnungen
33 und diese Kanäle 34 in den Rotorraum 4 ein, wobei sie Wärme aufnimmt. An der Rückseite
des Rotorraumes 4 strömt die Flüssigkeit dann in das offene Ende der Rotorwelle 5
ein und fließt zu den Querbohrungen 26 in der Welle 5 auf Höhe des Flügelrads 24,
wo sie wieder aus der Welle 5 austritt, über das Trennelement 12b strömt und seine
Wärme an dieses abgibt. Auf diese Weise wird ein effektiver, geschlossener Kühlkreislauf
gebildet.
[0074] Eine Vergrößerung der laufradseitigen Lageranordnung ist in Figur 4 dargestellt.
[0075] In der Ausführungsvariante gemäß Figuren 3 und 4 ist das Trennelement 12b als flexibles
Blech ausgeführt, das im drucklosen Zustand der Nassläuferpumpe 1 mit seiner gesamten
radial außen liegenden Umfangskante spaltbildend beabstandet zur Stirnseite der Außenwand
16 liegt und während des Betriebs der Nassläuferpumpe 1 durch den Druck in der Pumpenkammer
15 auf die Außenwand 16 gedrückt ist. Wird das hydraulische System, in dem die Pumpe
1 integriert ist, in Betrieb genommen und mit Flüssigkeit gefüllt, kann diese Flüssigkeit
durch den Spalt zwischen Trennelement 12 und Außenwand 16 in den Rotorraum 4 eindringen
und diesen füllen. Gleichzeitig kann die Luft durch den Spalt oben entweichen.
[0076] Als weiterer Vorteil ergibt sich, dass in der Vorkammer 11, insbesondere im vorderen
Kammerraum 19 Partikel und Sediment zu Boden sinken und sich unten auf der Innenseite
der Außenwand 16 absetzen kann. Damit diese Partikel in die Pumpenkammer 15 gelangen,
kann in einer nicht dargestellt Weiterbildung der Pumpe 1 die Innenseite der Außenwand
16 zum Laufrad 7 hin abfallen. Die Partikel rutschen dann auf der so gebildeten Schräge
durch den Spalt in die Pumpenkammer 15, wo sie wieder heraus befördert werden, sobald
die Pumpe 1 erneut in Betrieb geht.
1. Nassläuferpumpe (1) mit einem Stator (3) und einem durch ein Spaltrohr (2) von diesem
getrennten Rotor (5, 6), der eine Rotorwelle (5) und ein Rotorpaket (6) umfasst und
in einem durch das Spaltrohr (2) gebildeten Rotorraum (4) drehbar gelagert ist, wobei
die Rotorwelle (5) an einem axialen Ende ein in einer Pumpenkammer (15) angeordnetes
Laufrad (7) zur Förderung einer Flüssigkeit trägt und das Spaltrohr (2) an seinem
laufradseitigen Ende einen sich im Wesentlichen radial nach außen erstreckenden Flansch
(8) aufweist, wobei zwischen dem Spaltrohr (2) und der Rotorwelle (5) ein Lagerträger
(9) mit einem Lager (10) zur Lagerung der Rotorwelle (5) angeordnet und von dem Spaltrohr
(2) gehalten ist, wobei zwischen dem Laufrad (7) und dem Flansch (8) eine Vorkammer
(11) liegt, die zum Laufrad (7) hin durch ein Trennelement (12, 12a, 12b) und zum
Stator (3) hin durch den Flansch (8) begrenzt ist, wobei die Vorkammer (11) über Kanäle
(13, 14, 34) mit dem Rotorraum (4) kommunizierend verbunden ist.
2. Nassläuferpumpe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorkammer (11) zumindest während des Betriebs der Nassläuferpumpe (1) zur Pumpenkammer
(15) hin abgeschlossen ist.
3. Nassläuferpumpe (1) nach einem Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle (13, 14, 34) im Lagerträger (9) und/ oder zwischen dem Lagerträger (9)
und dem Spaltrohr (2) und/ oder zwischen dem Lager (10) und dem Lagerträger (9) liegen.
4. Nassläuferpumpe (1) nach einem Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (12, 12a, 12b) einen Filter bildet, insbesondere zumindest ein Filterelement
in ihm angeordnet ist.
5. Nassläuferpumpe (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorkammer (11) radial nach außen durch eine rohrabschnittförmige Außenwand (16)
begrenzt ist, die an einem axialen Ende mit dem Flansch (8) verbunden ist und die
an ihrem anderen axialen Ende das Trennelement (12, 12a, 12b) trägt, an diesem anliegt
oder in dieses übergeht.
6. Nassläuferpumpe (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (12, 12a, 12b) von einem wärmeleitenden Material, insbesondere aus
Metall gebildet ist,
7. Nassläuferpumpe (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (12, 12a, 12b) zumindest teilweise durch eine flexible Membran (12a)
gebildet ist.
8. Nassläuferpumpe (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (12, 12a, 12b) lose auf der Stirnseite des zum Laufrad (7) gerichteten
axialen Endes der Außenwand (16) aufliegt.
9. Nassläuferpumpe (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorkammer (11) zur Rotorwelle (5) hin zumindest teilweise durch einen koaxialen
Innenring (17) begrenzt ist, der mit dem Lagerträger (9) verbunden ist und der das
Trennelement (12, 12a, 12b) trägt oder in dieses übergeht.
10. Nassläuferpumpe (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerträger (9) einstückig mit dem Spaltrohr (2) ausgebildet ist.
11. Nassläuferpumpe (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (12, 12a, 12b) oder zumindest der Innenring (17) einstückig mit
dem Lagerträger (9) ausgebildet ist.
12. Nassläuferpumpe (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwand (16) zur Stabilisierung des Trennelements (12, 32) über radiale Querstege
(17a) mit dem Innenring (17) verbunden ist.
13. Nassläuferpumpe (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorkammer (11) im drucklosen Zustand der Nassläuferpumpe (1) zur Pumpenkammer
(15) hin offen und während des Betriebs der Nassläuferpumpe (1) geschlossen ist.
14. Nassläuferpumpe (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (12a, 12b) im drucklosen Zustand der Nassläuferpumpe (1) in zumindest
einem Teilbereich seiner radial außen liegenden Umfangskante, vorzugsweise entlang
seiner gesamten radial außen liegenden Umfangskante, spaltbildend beabstandet zur
Außenwand (16) liegt, und während des Betriebs der Nassläuferpumpe (1) auf die Außenwand
(16) gedrückt ist.
15. Nassläuferpumpe (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der spaltbildende Abstand der Umfangskante des Trennelements (12a, 12b) zur Außenwand
(16) im drucklosen Zustand der Nassläuferpumpe (1) in Einbaulage der Nassläuferpumpe
(1) unten liegt und die Innenseite der Außenwand (16) zumindest in diesem Bereich,
vorzugsweise vollumfänglich, zum Laufrad (7) hin schräg abfällt.
16. Nassläuferpumpe (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (12, 12a, 12b) Strukturelemente zur Oberflächenerhöhung aufweist,
insbesondere an seiner zur Vorkammer (11) gerichteten Rückseite.
17. Nassläuferpumpe (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerträger (9) an seinem dem Laufrad (7) zugewandten axialen Ende einen sich
zur Außenwand (16) erstreckenden Kragen (18) aufweist, der die Vorkammer (11) in einen
vorderen, zur Pumpenkammer (15) gerichteten Kammerraum (19), und einen hinteren, der
Pumpenkammer (15) abgewandten Kammerraum (20) trennt.
18. Nassläuferpumpe (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kammerräume (19, 20) über zumindest eine oder mehrere Öffnungen (21, 22)
miteinander verbunden sind.
19. Nassläuferpumpe (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung oder Öffnungen (21, 22) in der Vorkammer (11) radial außen liegt/ liegen.
20. Nassläuferpumpe (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorkammer (11) einen zur Rotorwelle (5) zumindest teilweise offenen Raumbereich
(23) aufweist, in dem die Rotorwelle (5) ein weiteres Laufrad (24, 27) zur Erzeugung
einer zumindest anteilig radial gerichteten Strömung trägt.
21. Nassläuferpumpe (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorwelle (5) als Hohlwelle mit einer flüssigkeitsdurchströmbaren Bohrung (25)
ausgebildet ist, die an dem der Pumpenkammer (15) abgewandten Ende der Welle (5) offen
ist und dort in den Rotorraum (4) mündet.
22. Nassläuferpumpe (1) nach den Ansprüchen 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorwelle (5) eine oder mehrere Querbohrungen (26) aufweist, durch die Flüssigkeit
aus der Rotorwelle (5) in die Vorkammer (11) strömen kann.
23. Nassläuferpumpe (1) nach Ansprüchen 20 und 22, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Laufrad (24, 27) ein Flügelrad ist, dessen Flügel (27) sich in axialer
Richtung bis vor die Querbohrung (26) oder Querbohrungen (26) erstrecken.
1. Wet rotor pump (1) with a stator (3) and a split tube (2) separating it from a rotor
(5, 6), comprising a rotor shaft (5) and a rotor package (6) and mounted in a rotor
chamber (4) formed by the split tube (2) so it can rotate, in which the rotor shaft
(5) has an impeller (7) arranged in a pump chamber (15) at one axial end for conveying
a liquid and the split tube (2) has a flange (8) that essentially extends radially
to the outside on its impeller-side end, with a bearing support (9) with a bearing
(10) to support the rotor shaft (5) arranged between the split tube (2) and the rotor
shaft (5) and held by the split tube (2), in which there is a prechamber (11) between the impeller (7) and the flange (8), limited towards
the impeller (7) by a separating element (12, 12a, 12b) and towards the stator (3)
by the flange (8), with the prechamber (11) connected to and communicating with the
rotor chamber (4) via channels (13, 14, 34).
2. Wet rotor pump (1) according to claim 1, characterised by the prechamber (11) being closed towards the pump chamber (15) at least during operation
of the wet rotor pump (1).
3. Wet rotor pump (1) according to one of the claims 1 or 2, characterised by the channels (13, 14, 34) lying in the bearing support (9) and/or between the bearing
support (9) and the split tube (2) and/or between the bearing (10) and the bearing
support (9).
4. Wet rotor pump (1) according to one of the claims 1, 2 or 3, characterised by the separating element (12, 12a, 12b) forming a filter, in particular containing
at least one filter element.
5. Wet rotor pump (1) according to one of the preceding claims, characterised by the prechamber (11) being bordered radially towards the outside by an outer wall
(16) in the shape of a pipe section, joined on one axial end to the flange (8) and,
on its other axial end, holding the separating element (12, 12a, 12b) or being in
contact with it or merging with it.
6. Wet rotor pump (1) according to one of the preceding claims, characterised by the separating element (12, 12a, 12b) being made of a thermally conductive material,
in particular metal.
7. Wet rotor pump (1) according to one of the preceding claims, characterised by the separating element (12, 12a, 12b) being formed, at least in part, by a flexible
membrane (12a).
8. Wet rotor pump (1) according to one of the claims 5 through 7, characterised by the separating element (12, 12a, 12b) lying loosely on the face of the axial end
of the outer wall (16) facing towards the impeller (7).
9. Wet rotor pump (1) according to one of the preceding claims, characterised by the prechamber (11) towards the rotor shaft (5) being bordered at least in part by
a coaxial inner ring (17) that is connected to the bearing support (9) and that holds
the separating element (12, 12a, 12b) or merges with it.
10. Wet rotor pump (1) according to one of the preceding claims, characterised by the bearing support (9) being formed in one piece with the split tube (2).
11. Wet rotor pump (1) according to one of the preceding claims, characterised by the separating element (12, 12a, 12b) or at least the inner ring (17) being formed
in one piece with the bearing support (9).
12. Wet rotor pump (1) according to one of the claims 9 through 11, characterised by the outer wall (16) being connected to the inner ring (17) by radial crossbars (17a)
for stabilisation of the separating element (12, 32).
13. Wet rotor pump (1) according to one of the preceding claims, characterised by the prechamber (11) being open towards the pump chamber (15) in the pressureless
state of the wet rotor pump (1) and closed during operation of the wet rotor pump
(1).
14. Wet rotor pump (1) according to one of the preceding claims, characterised by the separating element (12a, 12b) in the pressureless state of the wet rotor pump
(1), at least in a partial area of its radial outside circumferential edge, preferably
along its entire radial outside circumferential edge, forming a gap at a distance
from the outer wall (16) and, during operation of the wet rotor pump (1), being pressed
against the outer wall (16).
15. Wet rotor pump (1) according to claim 14, characterised by the gap forming distance between the circumferential edge of the separating element
(12a, 12b) and the outer wall (16) in the pressureless state of the wet rotor pump
(1) lying at the bottom in the installation position of the wet rotor pump (1) and
the inner side of the outer wall (16), at least in this area and preferably along
the entire circumference, dropping off diagonally towards the impeller (7).
16. Wet rotor pump (1) according to one of the preceding claims, characterised by the separating element (12, 12a, 12b) having structural elements that increase the
surface height, in particular on its reverse side facing towards the prechamber (11).
17. Wet rotor pump (1) according to one of the preceding claims, characterised by the bearing support (9) on its axial end facing the impeller (7) having a collar
(18) extending to the outer wall (16), which divides the prechamber (11) in into a
front chamber compartment (19) facing the pump chamber (15) and a rear chamber compartment
(20) facing away from the pump chamber (15).
18. Wet rotor pump (1) according to claim 17, characterised by the two chamber compartments (19, 20) being connected to each other by at least one
or more openings (21, 22).
19. Wet rotor pump (1) according to claim 18, characterised by the opening or openings (21, 22) in the prechamber (11) lying radially on the outside.
20. Wet rotor pump (1) according to one of the preceding claims, characterised by the prechamber (11) having a chamber section (23) that is at least partly open towards
the rotor shaft (5), in which the rotor shaft (5) carries an additional impeller (24,
27) to produce an at least in part radially directed flow.
21. Wet rotor pump (1) according to one of the preceding claims, characterised by the rotor shaft (5) being formed as a hollow shaft with a bore that liquid can flow
through (25), which is open on the end of the shaft (5) facing away from the pump
chamber (15) where it leads into the rotor chamber (4).
22. Wet rotor pump (1) according to one of claims 20 or 21, characterised by the rotor shaft (5) having one or more cross-holes (26) through which the liquid
can flow from the rotor shaft (5) into the prechamber (11).
23. Wet rotor pump (1) according to one of claims 20 and 22, characterised by the additional impeller (24, 27) being a winged wheel whose wings (27) extend in
the axial direction up to before the cross-hole (26) or cross-holes (26).
1. Circulateur à rotor noyé (1) avec un stator (3) séparé par une gaine (2) d'un rotor
(5, 6) comprenant un arbre de rotor (5) et un paquet rotor (6) pouvant tourner dans
un espace rotor (4) créé par la gaine (2), sachant que l'arbre du rotor (5) supporte,
au niveau d'une extrémité axiale, un rotor (7) monté dans une chambre du circulateur
(15) pour le transport d'un liquide et que la gaine (2) présente à son extrémité côté
rotor une bride (8) sensiblement orientée de façon radiale vers l'extérieur, sachant
qu'entre la gaine (2) et l'arbre du rotor (5) est placé un porte-palier (9), retenu
par la gaine (2), avec un palier (10) destiné à supporter l'arbre du rotor (5), et
sachant que le rotor (7) et la bride (8) sont séparés par une préchambre (11) limitée côté rotor
(7) par un séparateur (12, 12a, 12b) et côté stator (3) par la bride (8), et que la
préchambre (11) est reliée et peut communiquer par des canaux (13, 14, 34) avec l'espace
du rotor (4).
2. Circulateur à rotor noyé (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce que la préchambre (11) est fermée en direction de la chambre du circulateur (15), au
moins pendant le fonctionnement du circulateur à rotor noyé (1).
3. Circulateur à rotor noyé (1) selon les revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que les canaux (13, 14, 34) sont situés dans le porte-palier (9) et/ou entre le porte-palier
(9) et la gaine (2) et/ou entre le palier (10) et le porte-palier (9).
4. Circulateur à rotor noyé (1) selon les revendications 1, 2 ou 3, caractérisé en ce que le séparateur (12, 12a, 12b) forme un filtre, en particulier lorsqu'au moins un élément
de filtre y est monté.
5. Circulateur à rotor noyé (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la préchambre (11) est limitée de façon radiale vers l'extérieur par une paroi extérieure
(16) en forme d'élément tubulaire, laquelle est reliée à une de ses extrémités axiales
à la bride (8) et, à l'autre extrémité axiale, supporte, passe dans ou est apposée
au séparateur (12, 12a, 12b).
6. Circulateur à rotor noyé (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le séparateur (12, 12a, 12b) est composé d'un matériau conducteur de chaleur, plus
particulièrement métallique.
7. Circulateur à rotor noyé (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le séparateur (12, 12a, 12b) est composé, du moins en partie, d'une membrane flexible
(12a).
8. Circulateur à rotor noyé (1) selon l'une des revendications 5 à 7, caractérisé en ce que le séparateur (12, 12a, 12b) repose, sans y être fixé, sur le côté avant de l'extrémité
axiale de la paroi extérieure (16) orientée vers le rotor (7).
9. Circulateur à rotor noyé (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la préchambre (11) vers l'arbre du rotor (5) est, du moins en partie, limitée par
un anneau interne coaxial (17), lequel est relié au porte-palier (9) et supporte ou
passe dans le séparateur (12, 12a, 12b).
10. Circulateur à rotor noyé (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le porte-palier (9) fait partie intégrante de la gaine (2).
11. Circulateur à rotor noyé (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le séparateur (12, 12a, 12b) ou au moins l'anneau interne (17) fait partie intégrante
du porte-palier (9)
12. Circulateur à rotor noyé (1) selon l'une des revendications 9 à 11, caractérisé en ce que la paroi extérieure (16) est relié à l'anneau interne (17) par des entretoises transversales
radiales (17a) pour stabiliser le séparateur (12, 32).
13. Circulateur à rotor noyé (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la préchambre (11) est ouverte en direction de la chambre du circulateur (15) lorsque
le circulateur à rotor noyé (1) est hors pression et fermée lorsque le circulateur
à rotor noyé (1) est en fonctionnement.
14. Circulateur à rotor noyé (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le séparateur (12a, 12b), lorsque le circulateur à rotor noyé (1) est hors pression,
est, dans au moins une partie de son bord périphérique placé de façon radiale vers
l'extérieur, de préférence le long de la totalité de son bord périphérique placé de
façon radiale vers l'extérieur, éloigné de la paroi extérieure (16) pour former une
fente et est appuyé contre la paroi extérieure (16) pendant le fonctionnement du circulateur
à rotor noyé (1).
15. Circulateur à rotor noyé (1) selon la revendication 14, caractérisé en ce que l'espace formant une fente entre le bord périphérique du séparateur (12a, 12b) et
la paroi extérieure (16) est, lorsque le circulateur à rotor noyé (1) est hors pression
et par rapport à la position de montage du circulateur à rotor noyé (1), placé en
bas et la paroi intérieure du séparateur (16) est, du moins dans cette zone mais de
préférence complètement, en biais en direction du rotor (7).
16. Circulateur à rotor noyé (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le séparateur (12, 12a, 12b) présente des éléments de structure vers l'élévation
de la surface, en particulier sur sa surface arrière orientée vers la préchambre (11).
17. Circulateur à rotor noyé (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le porte-palier (9) présente sur son extrémité axiale orientée vers le rotor (7)
un col (18) s'étendant vers la paroi extérieure (16) et séparant la préchambre (11)
en deux partie, à l'avant un espace de chambre (19) orienté vers la chambre du circulateur
(15) et à l'arrière un espace de chambre (20) orienté vers la chambre du circulateur
(15).
18. Circulateur à rotor noyé (1) selon la revendication 17, caractérisé en ce que les deux espaces de chambre (19, 20) sont reliés l'un à l'autre par au moins une
ouverture (21, 22).
19. Circulateur à rotor noyé (1) selon la revendication 18, caractérisé en ce que la ou les ouvertures (21, 22) sont placées de façon radiale vers l'extérieur dans
la préchambre (11).
20. Circulateur à rotor noyé (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la préchambre (11) présente une zone d'espace (23) orientée vers l'arbre du rotor
(5) et du moins en partie ouverte, dans laquelle l'arbre du rotor (5) supporte un
autre rotor (24, 27) destiné à la génération d'un flux au moins en partie orienté
de façon radiale.
21. Circulateur à rotor noyé (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'arbre du rotor (5) est un arbre creux avec un orifice pouvant être traversée par
un liquide (25) ouvert à l'extrémité de l'arbre (5) orientée vers la chambre du circulateur
(15) et se terminant à cet endroit sur l'espace du rotor (4).
22. Circulateur à rotor noyé (1) selon l'une des revendications 20 ou 21, caractérisé en ce que l'arbre du rotor (5) présente au moins un orifice transversal (26) permettant de
laisser s'écouler dans la préchambre (11) le liquide sortant de l'arbre du rotor (5).
23. Circulateur à rotor noyé (1) selon l'une des revendications 20 et 22, caractérisé en ce que le second rotor (24, 27) est une roue à ailettes dont les ailettes (27) s'étendent
en direction axiale jusqu'avant le ou les orifices (26).