[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verschlusseinrichtung für Schusswaffen, insbesondere
für Repetiergewehre, umfassend ein Patronenlager, eine außenliegende Hülse und eine
in dieser aufgenommene Kammer, wobei die Kammer in dem dem Patronenlager zugewandten
Bereich einen Verschlusskopf aufweist und innerhalb der Kammer ein Steuerstück gegenüber
der Kammer und gegenüber dem Verschlusskopf axial verschieblich gelagert ist, weiterhin
umfassend einen Kammerhebel, welcher mit dem Steuerstück verbunden ist, so dass bei
einer Rückwärtsbewegung des Kammerhebels der Verschlusskopf entriegelt und beim Fortlauf
verriegelt wird, wobei der Kammerhebel im hinteren Endbereich der Hülse schwenkbar
angebracht ist und der Kammerhebel um eine Achse schwenkbar gelagert ist, welche außermittig
zur Längsachse der Kammer verläuft.
[0002] Aus der
DE 196 08 872 C1 ist eine Verschlusseinrichtung für Schusswaffen, insbesondere für Repetiergewehre,
bekannt mit einem Patronenlager, mit einer außenliegenden Hülse und einer in dieser
aufgenommenen Kammer, wobei die Kammer in dem dem Patronenlager zugewandten Bereich
einen Verschlusskopf aufweist und innerhalb der Kammer ein Steuerstück gelagert ist,
so dass bei der Rückwärtsbewegung des Kammerhebels der Verschlusskopf entriegelt und
beim Fortlauf verriegelt wird. Bei dieser bekannten Verschlusseinrichtung ist jedoch
der Verschlusskopf nicht drehbar gelagert. Die Verriegelung geschieht über Verriegelungselemente
in Form von Kugeln, die über eine abgeschrägte vordere Stirnfläche des Steuerstücks
bei dessen Vorschieben nach außen an die Innenwand der Verschlusshülse gedrückt werden.
Der Kammerhebel hat zwar bei dieser Waffe eine günstige hintere Position, aber die
Verriegelung über die genannten Kugeln hat sich in der Praxis als nachteilig erwiesen.
[0003] In der
EP 0 784 194 A2 wird ein Geradzugverschluss für eine Schusswaffe beschrieben, bei dem der Verschlusskopf
in einer Kammer drehbar um die eigene Achse gelagert und durch einen Absatz gegenüber
der Kammer in seiner Axialbewegung fixiert ist. Eine Steuerhülse weist an ihrer Vorderseite
einen Steuerbolzen auf, dessen Oberfläche im Kontakt mit einer Steuernut ist. Bei
dieser Schusswaffe befindet sich der Kammergriff konstruktionsbedingt am vorderen
Ende es Verschlusses. Diese vordere Position des Kammergriffes erschwert die Handhabung
und eine schnelle Waffenfunktion.
[0004] Aus der
DE 43 05 700 C1 ist ebenfalls ein Verschluss für eine Schusswaffe bekannt geworden, bei der sich
der Geradzughebel direkt über dem Abzug befindet und aufgrund dieser Position eine
gute Handhabung erlaubt. Die Verriegelung erfolgt hier jedoch über eine aufspreizbare
Hülse, die nicht immer zuverlässig ist.
Bei allen drei vorgenannten bekannten Lösungen weisen die Verschlüsse jeweils nur
einen vergleichsweise kurzen Hub des Steuerstücks auf, was durch die Lage der Hebelachse
und den Kontaktpunkt mit dem Steuerstück bestimmt ist. Der Hub liegt nur bei etwa
8- 10 mm, was nur eine Verriegelung mit aufspreizbarer Hülse, Kugeln oder begrenzter
Drehung in einem Drehwinkel von beispielsweise bis zu etwa 20 ° ermöglicht.
[0005] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Verschluss, insbesondere
einen Geradzugverschluss, für eine Schusswaffe mit den Merkmalen der eingangs genannten
Art zur Verfügung zu stellen, der bei einfacher Bauweise und werkzeugloser Zerlegbarkeit
eine sichere Verriegelung über einen drehbaren Verschlusskopf gewährleistet.
[0006] Die Lösung der Aufgabe liefert ein Verschluss für Schusswaffen der eingangs genannten
Gattung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
[0007] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Steuerstück über ein Zwischenstück mit dem
Kammerhebel verbunden ist, welches von der Kammer aus radial nach außen hin ragt,
dass der Verschlusskopf um seine Achse drehbar in der Kammer gelagert ist und der
Verschlusskopf durch axiales Verschieben des Steuerstücks gedreht wird.
[0008] Bei der aus der
DE 196 08 872 C1 bekannten Verschlusseinrichtung für Schusswaffen ist der Verschlusskopf nicht drehbar.
Zwar gibt es im Stand der Technik auch Geradzugverschlüsse für Schusswaffen, bei denen
der Verschlusskopf in einer Kammer drehbar um die eigene Achse gelagert ist, wie beispielsweise
in der oben genannten
EP 0 784 194 A2 beschrieben. Jedoch wird bei diesen bekannten Verschlusseinrichtungen aus verschiedenen
Gründen konstruktiv bedingt nur ein vergleichsweise geringer Drehwinkel erreicht.
[0009] Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird hingegen das Steuerstück über ein Zwischenstück
mit dem Kammerhebel verbunden. Da die Achse, um die der Kammerhebel schwenkt, außermittig
(bezogen auf die Längsachse der Kammer) angeordnet ist und das Zwischenstück, an dem
der Kammerhebel angreift, an der der Schwenkachse des Kammerhebels gegenüberliegenden
Seite der Waffe angebracht werden kann und dabei noch radial außen liegt, befindet
sich auch der Angriffspunkt des Kammerhebels an dem Zwischenstück in einem vergleichsweise
großen Abstand zu der Schwenkachse des Kammerhebels, was wiederum zur Folge hat, dass
bei der Schwenkbewegung des Kammerhebels ein großer Längshub des Zwischenstücks und
damit des Steuerstücks erreicht wird. Dieser vergleichsweise große Längshub des Steuerstücks
wird dann in eine Drehbewegung des Verschlusskopfs mit entsprechend großem Drehwinkel
umgesetzt, wodurch eine sichere Verriegelung des Verschlusskopfs erreicht wird.
[0010] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist das Zwischenstück in wenigstens
einer Nut oder Ausnehmung in der Wand der Hülse in Längsrichtung verschieblich geführt.
Zum einen ergibt sich dadurch eine zusätzliche Führung für das Zwischenstück in der
Hülse und das Zwischenstück kann soweit radial außen angeordnet werden, dass es sich
in radialer Richtung nicht nur über die Kammer hinaus, sondern zumindest teilweise
auch über die Hülse hinaus nach außen erstreckt.
[0011] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist das Zwischenstück außerdem
in einem Langloch der Kammer in Längsrichtung verschieblich geführt.
[0012] Gemäß der Erfindung ist eine gelenkige Verbindung des Kammerhebels mit dem Zwischenstück
über ein Achselement vorgesehen, dessen Achse parallel zur Achse verläuft, um die
der Kammerhebel schwenkbar gelagert ist, wobei das Achselement in der Draufsicht gesehen
radial außerhalb der Flucht der Kammer angeordnet ist. Das Achselement weist somit
einen vergleichsweise großen Abstand (in Querrichtung der Waffe) zur Schwenkachse
des Kammerhebels auf, wodurch sich bei Betätigung des Kammerhebels ein langer Schwenkweg
und somit eine große Strecke ergibt, die das Zwischenstück beim Zurückziehen des Kammerhebels
zurücklegt. Dies führt wiederum zu einem großen Längshub des Steuerstücks und damit
zu einem großen Drehwinkel des Verschlusskopfs.
[0013] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist seitlich radial außen in
der Kammer etwa in deren hinteren Endbereich ein Rastbolzen angeordnet, welcher mit
einer federbelasteten Wippe zusammenwirkt, wobei bei Zurückziehen des Kammerhebels
die Wippe und der Rastbolzen von der Hülse freigegeben werden und der Rastbolzen dann
in eine entsprechende Ausnehmung des Steuerstücks eingreift, womit dessen Axialbewegung
blockiert wird.
[0014] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung befindet sich ein etwa radial
nach außen ragender Steuerbolzen im vorderen Bereich an dem Steuerstück, welcher in
eine Steuernut in einem Teilabschnitt des Verschlusskopfes eingreift, von dem der
vordere Bereich des Steuerstücks konzentrisch aufgenommen wird.
[0015] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist das Zwischenstück zur Verbindung
mit dem Steuerstück einen Fortsatz oder eine Nase auf, mit dem(r) es radial einwärts
ragend in eine radiale Bohrung in dem Steuerstück eingreift.
[0016] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist der Achsbolzen, der als Schwenkachse
für den Kammerhebel dient, in seiner axialen Richtung eindrückbar gelagert, wobei
durch Eindrücken der Kammerhebel freigegeben wird und die Schlagbolzen-Baugruppe axial
nach hinten entnehmbar ist.
[0017] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung greift das Achselement, über
das der Kammerhebel schwenkbar mit dem Zwischenstück verbunden ist, in eine Quernut
an der Unterseite des Zwischenstücks ein.
[0018] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist das Zwischenstück oberseitig
eine Nut auf, über die es bei Betätigung des Kammerhebels zur Ausführung einer Schwenkbewegung
des Kammerhebels gegenüber einem verbreiterten Hinterteil der Kammer verschiebbar
geführt ist.
[0019] Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen bevorzugte Weiterbildungen
der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
[0020] Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
[0021] Dabei zeigen:
Figur 1 einen vertikalen Längsschnitt durch einen Verschluss gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in der verriegelten und abgeschlagenen Stellung ;
Figur 2 einen horizontalen Längsschnitt durch einen Verschluss gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in der verriegelten und abgeschlagenen Stellung ;
Figur 3 einen vertikalen Längsschnitt des Verschlusses in der entriegelten Stellung;
Figur 4 einen horizontalen Längsschnitt des Verschlusses in der entriegelten Stellung;
Figur 5 einen horizontalen Längsschnitt des Verschlusses in entriegelter Stellung
ohne Hülse;
Figur 6 a eine Seitenansicht von Verschlusskopf und Steuerstück in der verriegelten
Stellung,
Figur 6b eine entsprechende Seitenansicht in der entriegelten Stellung;
Figur 7 a eine stirnseitige Ansicht der Verschlusskopfs von Figur 6 a in der verriegelten
Stellung gemäß Figur 6 a;
Figur 7b eine stirnseitige Ansicht des Verschlusskopfs von Figur 6b in der entriegelten
Stellung;
Figur 8 a eine Ansicht von Kammerhebel und Zwischenstück in der verriegelten Stellung;
Figur 8b eine Ansicht von Kammerhebel und Zwischenstück in der entriegelten Stellung;
Figur 9 a eine um 90 ° gedrehte Seitenansicht von Kammerhebel und Zwischenstück gemäß
Figur 8 a;
Figur 9b eine um 90 ° gedrehte Seitenansicht von Kammerhebel und Zwischenstück in
der entriegelten Stellung von Figur 8 b;
Figur 10 einen Querschnitt entlang der Linie A-A von Figur 8 b;
Figur 11 a eine Ansicht des Verschlusses im hinteren Bereich mit Kammerhebel und Zwischenstück
in der verriegelten Stellung, wobei man den Verschluss gemäß Figur 9 a hier von der
Unterseite her sieht;
Figur 11b eine entsprechende Ansicht von Kammerhebel und Zwischenstück wie in Figur
11 a, jedoch in der entriegelten Stellung;
Figur 12 einen Schnitt durch die Darstellung von Figur 11b entlang der Linie A-A;
Figur 13 eine Ansicht von Kammerhebel und Zwischenstück in einer ähnlichen Position
wie in Figur 8 a;
Figur 14 eine Schnittansicht entlang der Linie B-B von Figur 13;
Figur 15 eine gegenüber Figur 13 um 90 ° gedrehte Ansicht von Kammerhebel und Zwischenstück;
Figur 16 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A von Figur 15.
[0022] Zunächst wird auf die Figuren 1 und 2 Bezug genommen und anhand dieser wird der grundsätzliche
Aufbau des erfindungsgemäßen Verschlusses erläutert. Beide Darstellungen zeigen den
Verschluss jeweils in der verriegelten und abgeschlagenen Stellung. Es handelt sich
um einen in einer im Wesentlichen rohrförmigen zylindrischen Hülse 1 angeordneten
Geradzugverschluss, dessen vorderer Verschlusskopf 2 drehbar, aber nicht verschiebbar
in einer ebenfalls in der Grundform etwa zylindrischen Kammer 3 gelagert ist, wobei
die Kammer 3 wiederum koaxial in der zylindrischen Hülse aufgenommen ist. Wie auch
in der stirnseitigen Ansicht gemäß den Figuren 7 a und 7 b erkennbar ist, weist der
Verschlusskopf 2 radial außen als Warzen ausgebildete Verriegelungselemente 7 auf,
die in entsprechende Verriegelungselemente 8 des Laufes oder der Hülse 1 ein- und
ausgekuppelt werden können. An seiner Hinterseite weist der Verschlusskopf 2 wenigstens
eine Steuernut 11 auf (siehe auch Figuren 6a, 6b), die eine konstante oder eine progressive
Steigung hat.
[0023] Der Verschlusskopf 2 ist durch den Absatz 10 in seiner Axialbewegung gegenüber der
Kammer 3 fixiert. Es ist ein Steuerstück 4 vorgesehen, welches im Verschlusskopf 2
und in der Hülse 3 axial verschiebbar gelagert ist. Das Steuerstück 4 weist in seinem
vorderen Endbereich einen sich radial nach außen erstreckenden Steuerbolzen 12 auf,
dessen Oberfläche im Kontakt mit der Steuernut 11 des Verschlusskopfes 2 ist (siehe
auch Figuren 6 a und 6 b).
[0024] In den Figuren 2 und 4 ist der Kammerhebel 6 erkennbar, der schwenkbeweglich und
formschlüssig um einen Achsbolzen 16 schwenkbar am hinteren Ende der Kammer 3 gelagert
ist (siehe auch Figuren 11a, b und 12). Dies ermöglicht eine schnelle und werkzeuglose
Zerlegbarkeit. Durch Schwenken des Kammerhebels 6 um den Achsbolzen 16 wird das Steuerstück
4 über ein mit diesem verbundenes Zwischenstück 17 in Axialrichtung bewegt. Die Bewegung
des Zwischenstücks 17 kann man recht gut durch Vergleich der Figuren 8 a und 8 b einerseits
sowie auch der Figuren 11 a und 11 b erkennen.
Das Zwischenstück 17 ist in der Kammer 3 axial verschiebbar gelagert und durch die
Nase 18 mit dem Steuerstück 4 verbunden (siehe Figuren 2 und 4). Am hinteren Ende
ist das Zwischenstück 17 durch die Quernut 19 und das Achselement 20 mit dem Kammerhebel
6 verbunden (siehe Figur 16).
[0025] Am hinteren Ende der Kammer 3 ist auf der dem Zwischenstück 17 am Umfang gegenüber
liegenden Seite der Kammer 3 ein Rastbolzen 21 mit einer unter Federdruck stehenden
Wippe 22 angeordnet (siehe Figur 2). Dieser Rastbolzen 21 rastet in eine Ausnehmung
23 (siehe Figur 2) ein, wenn man beim Repetieren der Waffe die Kammer 3 aus der Hülse
1 bewegt (siehe Figur 4).
[0026] Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Verschlusses wird nachfolgend erläutert.
Bei der Bewegung des Verschlusses in die in den Figuren 1 und 2 gezeigte verriegelte
und abgeschlagene Stellung wird der Kammerhebel 6 nach vorn bewegt und geschwenkt,
wodurch auch das Zwischenstück 17 und das Steuerstück 4 in eine vordere Position bewegt
werden. Zum Öffnen des Verschlusses wird der Kammerhebel 6 zurückgezogen, wodurch
auch das Zwischenstück 17 und das mit diesem verbundene Steuerstück 4 zurückgezogen
werden in die in den Figuren 3 und 4 dargestellte Position. Während der Rückwärtsbewegung
wird über die in den Verschlusskopf 2 eingebrachte Steuernut 11 und den Steuerbolzen
12 der Verschlusskopf 2 um die eigene Achse 13 gedreht und dadurch entriegelt. Hier
wird auch auf die Figuren 6 a und 6 b verwiesen, die das Steuerstück 4 in der vorderen
und in der herausgezogenen hinteren Position zeigen. Man kann hier gut erkennen, wie
sich der Steuerbolzen 12 in der Steuernut 11 bewegt. Da der Verschlusskopf 2 in axialer
Richtung festgehalten wird, dreht er sich beim Zurückziehen des Steuerstücks um seine
Achse. Die beiden Drehpositionen des Verschlusskopfs sind auch in den Figuren 7 a
und 7 b dargestellt, die den Verschlusskopf 2 von der Stirnseite her zeigen.
[0027] Beim weiteren Zurückziehen des Kammerhebels 6 (siehe Figur 5) wird die Wippe 22 und
somit der Rastbolzen 21 von der Hülse 1 freigegeben. Dies bedeutet, dass der Rastbolzen
21 in die entsprechende Ausnehmung des Steuerstücks 4 eingreift und dessen Axialbewegung
blockiert. Der Verschlusskopf 2 kann nun mit der Kammer 3 und dem Steuerstück 4 in
axialer Richtung nach hinten hin aus der Hülse herausgezogen werden. Es findet dann
keine Drehbewegung des Verschlusskopfs 2 und keine Axialbewegung des Steuerstücks
4 innerhalb der Kammer 3 mehr statt.
[0028] Wenn Kammerhebel 6 und Verschlusskopf 2 in der entriegelten Stellung fixiert sind,
kann der Verschluss ungehindert gleiten und dadurch wird der Repetiervorgang ausgeführt.
[0029] Beim Schließen des Verschlusses (Figur 4) wird der Kammerhebel 6 und somit der Verschlusskopf
2 erst dann zur Drehbewegung freigegeben, wenn die Wippe 22 über die Kante der Hülse
1 weiter nach vorne geschoben wird (siehe auch Figur 5).
[0030] Das Steuerstück 4 wird durch die Schließfeder 9 nach vorn gedrückt, was den Schließvorgang
erleichtert und den Verschlusskopf 2 in der verriegelten Stellung hält (siehe Figur
2).
[0031] In den Figuren 6 a und 6 b ist das Steuerstück 4 ohne die Kammer 3 dargestellt, in
der es axial verschieblich gelagert ist. Man erkennt hier recht gut die Steuernut
11 im Verschlusskopf 2 und den Steuerbolzen 12, welcher in dieser Steuernut 11 geführt
ist. Wird nun aus der verriegelten Stellung gemäß Figur 6 a das Steuerstück 4 über
das hier nicht abgebildete Zwischenstück 17 nach hinten bewegt, dann führt dies zu
der Drehbewegung des Verschlusskopfes in die in Figur 6b dargestellte Stellung. Durch
Vergleich dieser beiden Ansichten wird der vergleichsweise große Längshub des Steuerstücks
4 erkennbar. In diesen beiden Zeichnungen sieht man außerdem die radiale Bohrung 25
des Steuerstücks 4, in die die Nase 18 (siehe Figur 2) des Zwischenstücks eingreift,
wodurch die Verbindung zwischen Zwischenstück 17 und Steuerstück 4 hergestellt wird.
[0032] Die stirnseitigen Ansichten gemäß den Figuren 7 a und 7 b lassen die Größe des Drehwinkels
bei dem zuvor beschriebenen Vorgang der Verriegelung des Verschlusskopfes 2 erkennen
und man sieht, dass es sich um einen Drehwinkel von ca. 60° handelt, was erheblich
mehr ist, als bei aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen. Weiterhin sieht
man in den Figuren 7 a und 7 b die Umrissform des Verschlusskopfs 2 in seinem Endbereich,
die mit Nasen, Vorsprüngen oder dergleichen so geformt ist, dass in der Stellung gemäß
Figuren 7 a/6 a die Verriegelung gegeben ist, während nach der Drehung in die Position
gemäß Figur 7b der Verschlusskopf 2 formschlüssig in eine entsprechend geformte Innenkontur
in der Hülse 1 passt und daher in der Hülse zurückgleiten kann. Diesbezüglich wird
auch auf die jeweiligen Verriegelungselemente 7, 8 von Verschlusskopf 2 und Hülse
1 verwiesen, die in der Darstellung gemäß den Figuren 3 und 4 nach der Entriegelung
freiliegen.
[0033] Die Figuren 8 a und 8 b zeigen jeweils eine Seitenansicht im hinteren Bereich der
Waffe, wobei man die Verbindung von Zwischenstück 17 und Kammerhebel 6 erkennt, sowie
das Langloch 24 in der Kammer, in dem das Zwischenstück 17 in der ersten Phase der
Bewegung des Kammerhebels 6 nach hinten, bis zur Entriegelung des Verschlusskopfes
2 geführt ist. In der zweiten Bewegungsphase, nachdem der Rastbolzen 21 freigegeben
wurde, bewegt sich der Verschluss mit der Kammer 3 aus der Hülse 1 heraus axial nach
hinten und das Zwischenstück 17 ist dann gegenüber der Kammer 3 arretiert.
[0034] Die Figuren 9 a und 9 b zeigen die jeweiligen Seitenansichten der Figuren 8 a und
8 b, wobei man in Figur 9 von oben her auf die Waffe schaut. Man erkennt hier, dass
das Zwischenstück 17 oberseitig eine Nut 26 aufweist, über die es bei Betätigung des
Kammerhebels 6 zur Ausführung dessen Schwenkbewegung gegenüber dem Hinterteil der
Kammer verschiebbar geführt ist. Weil das Zwischenstück 17 so in zwei zueinander rechtwinkligen
Bereichen geführt ist (einmal an der Hülse 1 und einmal an dem breiteren Hinterteil
der Kammer 3), ist es bei seiner Bewegung an der Waffe gefangen. Das genannte verbreiterte
Hinterteil der Kammer ist so ausgeführt, dass es bei in die Hülse 1 eingeschobener
Kammer 3 bündig am hinteren Ende der Hülse 1 anliegt (siehe Figuren 1 und 2).
[0035] Die Figuren 11 a und 11 b zeigen wiederum in der verriegelten und in der entriegelten
Stellung den Bereich mit dem Kammerhebel 6 und dem Zwischenstück 17, wobei man hier
den Kammerhebel 6 quasi von unten her sieht. Hier ist zum einen der Achsbolzen 16
erkennbar, um den der Kammerhebel 6 schwenkt und man sieht den Stift 20, der den Schwenkpunkt
der gelenkigen Verbindung zwischen dem Kammerhebel 6 und dem Zwischenstück 17 definiert.
Figur 12 zeigt einen Schnitt durch den Kammerhebel 6, in dem man den Achsbolzen 16
erkennt und die Nut 26 an der Oberseite des Zwischenstücks 17.
[0036] Figur 13 zeigt den Kammerhebel 6 mit dem Zwischenstück 17 und in der Schnittansicht
gemäß Figur 14 sieht man den Kammerhebel 6 mit dem Achsbolzen 16 für dessen Gelenkachse.
Weiterhin ist in Figur 14 die Nase 18 erkennbar, über die das Zwischenstück 17 mit
dem Steuerstück 4 verbunden wird. Figur 15 zeigt im Prinzip die Seitenansicht von
Figur 13, so dass man den Kammerhebel 6 von unten her sieht. Bei der Schnittansicht
gemäß Figur 16 verläuft die Schnittlinie durch den Achsbolzen 16 und durch den Stift
20, so dass man hier erkennt, wie der Kammerhebel 6 mit dem Zwischenstück 17 gelenkig
über den Stift 20 verbunden ist.
Bezugszeichenliste
[0037]
- 1
- Hülse
- 2
- Verschlusskopf
- 3
- Kammer
- 4
- Steuerstück
- 5
- Patronenlager
- 6
- Kammerhebel
- 7
- Verriegelungselemente
- 8
- Verriegelungselemente
- 9
- Schließfeder
- 10
- Absatz
- 11
- Steuernut
- 12
- Steuerbolzen
- 13
- Achse
- 14
- Absatz
- 15
- Nut
- 16
- Achsbolzen
- 17
- Zwischenstück
- 18
- Nase
- 19
- Quernut
- 20
- Achselement
- 21
- Rastbolzen
- 22
- Wippe
- 23
- Ausnehmung
- 24
- Langloch
- 25
- radiale Bohrung
- 26
- Nut
1. Verschlusseinrichtung für Schusswaffen, insbesondere für Repetiergewehre, umfassend
ein Patronenlager, eine außenliegende Hülse (1) und eine in dieser aufgenommene Kammer
(3), wobei die Kammer (3) in dem dem Patronenlager zugewandten Bereich einen Verschlusskopf
(2) aufweist und innerhalb der Kammer (3) ein Steuerstück (4) gegenüber der Kammer
(3) und gegenüber dem Verschlusskopf (2) axial verschieblich gelagert ist, weiterhin
umfassend einen Kammerhebel (6), welcher mit dem Steuerstück (4) verbunden ist, so
dass bei einer Rückwärtsbewegung des Kammerhebels (6) der Verschlusskopf (2) entriegelt
und beim Fortlauf verriegelt wird, wobei der Kammerhebel (6) im hinteren Endbereich
der Hülse (1) schwenkbar angebracht ist und der Kammerhebel um eine Achse schwenkbar
gelagert ist, welche außermittig zur Längsachse der Kammer (3) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerstück (4) über ein Zwischenstück (17) mit dem Kammerhebel (6) verbunden
ist, welches von der Kammer aus radial nach außen hin ragt, dass der Verschlusskopf
(2) um seine Achse (13) drehbar in der Kammer (3) gelagert ist und der Verschlusskopf
(2) durch axiales Verschieben des Steuerstücks (4) gedreht wird, wobei eine gelenkige
Verbindung des Kammerhebels (6) mit dem Zwischenstück über ein Achselement (20) vorgesehen
ist, dessen Achse parallel zur Achse (16) verläuft, um die der Kammerhebel (6) schwenkbar
gelagert ist, wobei das Achselement (20) in der Draufsicht gesehen radial außerhalb
der Flucht der Kammer angeordnet ist.
2. Verschlusseinrichtung für Schusswaffen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück in wenigstens einer Nut oder Ausnehmung in der Wand der Hülse (1)
in Längsrichtung verschieblich geführt ist.
3. Verschlusseinrichtung für Schusswaffen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (17) in einem Langloch (24) der Kammer (3) in Längsrichtung verschieblich
geführt ist.
4. Verschlusseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich radial außen in der Kammer (3) etwa in deren hinteren Endbereich ein Rastbolzen
(21) angeordnet ist, welcher mit einer federbelasteten Wippe (22) zusammenwirkt, wobei
bei Zurückziehen des Kammerhebels (6) die Wippe (22) und der Rastbolzen (21) von der
Hülse (1) freigegeben werden und der Rastbolzen (21) dann in eine entsprechende Ausnehmung
(23) des Steuerstücks (4) eingreift, womit dessen Axialbewegung blockiert wird.
5. Verschlusseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein etwa radial nach außen ragender Steuerbolzen (12) im vorderen Bereich an
dem Steuerstück (4) befindet, welcher in eine Steuernut (11) in einem Teilabschnitt
des Verschlusskopfes (2) eingreift, von dem der vordere Bereich des Steuerstücks (4)
konzentrisch aufgenommen wird.
6. Verschlusseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (17) zur Verbindung mit dem Steuerstück (4) einen Fortsatz oder
eine Nase (18) aufweist, mit dem(r) es radial einwärts ragend in eine radiale Bohrung
(25) in dem Steuerstück (4) eingreift.
7. Verschlusseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Achsbolzen (16) in seiner axialen Richtung eindrückbar gelagert ist, wobei durch
Eindrücken der Kammerhebel (6) freigegeben wird und die Schlagbolzen-Baugruppe axial
nach hinten entnehmbar ist.
8. Verschlusseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Achselement (20), über das der Kammerhebel (6) schwenkbar mit dem Zwischenstück
(17) verbunden ist, in eine Quernut (19) an der Unterseite des Zwischenstücks (17)
eingreift.
9. Verschlusseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (17) oberseitig eine Nut (26) aufweist, über die es bei Betätigung
des Kammerhebels zur Ausführung einer Schwenkbewegung des Kammerhebels (6) gegenüber
einem verbreiterten Hinterteil der Kammer (3) verschiebbar geführt ist.
1. A locking device for firearms, in particular for bolt-action rifles, comprising a
cartridge chamber, an outer sleeve (1) and a chamber (3) accommodated therein, wherein
the chamber (3) has a bolt head (2) in the area facing the cartridge chamber and wherein
a control piece (4) is mounted in the cartridge chamber (3) such that it is axially
displaceable with respect to the chamber (3) and with respect to the bolt head (2),
further comprising a chamber lever (6), which is connected to the control piece (4)
such that in the event of a rearward movement of the chamber lever (6), the bolt head
(2) is unlocked and then locked, wherein the chamber lever (6) is pivotably mounted
in the rear end region of the sleeve (1) and the chamber lever is mounted pivotably
about an axis which extends eccentrically to the longitudinal axis of the chamber
(3), characterized in that the control piece (4) is connected to the chamber lever (6) via an intermediate piece
(17) which projects radially outward from the chamber, that the bolt head (2) is mounted
rotatably about its axis (13) in the chamber (3) and the bolt head (2) is turned by
axial displacement of the control piece (4), wherein provision is made for an articulated
connection of the chamber lever (6) to the intermediate piece via an axle element
(20), the axis of which extends parallel to the axis (16) about which the chamber
lever (6) is pivotably mounted, wherein the axle element (20), viewed from above,
is arranged radially outside the alignment of the chamber.
2. The locking device for firearms according to Claim 1, characterized in that the intermediate piece is guided displaceably in a longitudinal direction in at least
one groove or recess in the wall of the sleeve (1).
3. The locking device for firearms according to Claim 1 or 2, characterized in that the intermediate piece (17) is guided displaceably in a longitudinal direction in
a slot (24) of the chamber (3).
4. The locking device according to any one of Claims 1 to 3, characterized in that a locking bolt (21), which interacts with a spring-loaded rocker (22), is arranged
laterally radially outwardly in the chamber (3), roughly in the rear end region thereof,
wherein as the chamber lever (6) is pulled back, the rocker (22) and the locking bolt
(21) are disengaged from the sleeve (1) and the locking bolt (21) then engages in
a corresponding recess (23) of the control piece (4), thus blocking the axial movement
thereof.
5. The locking device according to any one of Claims 1 to 4, characterized in that a control bolt (12) is located on the control piece (4), in the front region thereof,
which projects roughly radially outward and engages in a control groove (11) in a
section of the bolt head (2), by which the front region of the control piece (4) is
concentrically accommodated.
6. The locking device according to any one of Claims 1 to 5, characterized in that for connection to the control piece (4), the intermediate piece (17) has an extension
or a nose (18) with which it engages in a radially inwardly projecting manner in a
radial drill hole (25) in the control piece (4).
7. The locking device according to any one of Claims 1 to 6, characterized in that the axle bolt (16) is mounted such that it can be pushed in in its axial direction,
wherein the pushing-in process releases the chamber lever (6) and permits the firing
pin assembly to be removed in an axially backwards direction.
8. The locking device according to any one of Claims 1 to 7, characterized in that the axle element (20), via which the chamber lever (6) is pivotably connected to
the intermediate piece (17), engages in a transverse groove (19) on the underside
of the intermediate piece (17).
9. The locking device according to any one of Claims 2 to 8, characterized in that the intermediate piece (17) has a groove (26) on the top via which, upon actuation
of the chamber lever, it is displaceably guided toward a widened rear part of the
chamber (3) for a pivoting movement of the chamber lever (6).
1. Dispositif de verrouillage pour armes à feu, en particulier pour fusils à répétition,
comprenant une chambre, une boîte située à l'extérieur (1) et une culasse (3) logée
dans celle-ci, sachant que la culasse (3) comporte une tête de culasse (2) dans la
zone tournée vers la chambre et à l'intérieur de la chambre (3), une pièce de commande
(4) est axialement logée de façon mobile par rapport à la chambre (3) et par rapport
à la tête de culasse (2), comprenant en plus un levier de culasse (6), lequel est
relié à la pièce de commande (4) de telle manière que lors d'un mouvement de recul
du levier de culasse (6), la tête de culasse (2) est déverrouillée et est verrouillée
lors de l'avance, sachant que le levier de culasse (6) est monté pouvant pivoter dans
la zone finale arrière de la boîte (1) et le levier de culasse est logé pouvant pivoter
autour d'un axe, lequel passe de façon excentrée par rapport à l'axe longitudinal
de la culasse (3), caractérisé en ce que la pièce de commande (4) est reliée par une pièce intermédiaire (17) au levier de
culasse (6), laquelle dépasse de la culasse radialement vers l'extérieur, en ce que la tête de culasse (2) est logée dans la culasse (3) pouvant tourner autour de son
axe (13) et la tête de culasse (2) est tournée par déplacement axial de la pièce de
commande (4), sachant qu'une liaison articulée du levier de culasse (6) avec la pièce
intermédiaire est prévue par le biais d'élément axial (20) dont l'axe passe parallèlement
à l'axe (16) autour duquel le levier de culasse (6) est logé pouvant pivoter, sachant
que l'élément axial (20), en vue de dessus, est disposé radialement en dehors de l'alignement
de la culasse.
2. Dispositif de verrouillage pour armes à feu selon la revendication 1, caractérisé en ce que la pièce intermédiaire est guidée de façon mobile dans la direction longitudinale
dans au moins une rainure ou un évidement dans la paroi de la boîte (1).
3. Dispositif de verrouillage pour armes à feu selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la pièce intermédiaire (17) est guidée de façon mobile dans la direction longitudinale
dans un trou oblong (24) de la culasse (3).
4. Dispositif de verrouillage pour armes à feu selon l'une quelconque des revendications
1 à 3, caractérisé en ce qu'un axe d'arrêt (21) est disposé latéralement radialement à l'extérieur dans la culasse
(3) à peu près dans la zone finale arrière de celle-ci, lequel coopère avec une bascule
à ressort (22), sachant que lors du retrait du levier de culasse (6), la bascule (22)
et l'axe d'arrêt (21) sont libérés de la boîte (1) et l'axe d'arrêt (21) vient ensuite
en prise dans un évidement (23) correspondant de la pièce de commande (4), le mouvement
axial de celle-ci étant de ce fait bloqué.
5. Dispositif de verrouillage pour armes à feu selon l'une quelconque des revendications
1 à 4, caractérisé en ce qu'un axe de commande (12) dépassant radialement légèrement vers l'extérieur se trouve
dans la zone avant sur la pièce de commande (4), lequel vient en prise dans une rainure
de commande (11) dans une partie de section de la tête de culasse (2), par laquelle
la zone avant de la pièce de commande (4) est logée de façon concentrique.
6. Dispositif de verrouillage pour armes à feu selon l'une quelconque des revendications
1 à 5, caractérisé en ce que la pièce intermédiaire (17) comporte un prolongement ou un tenon (18) pour la liaison
avec la pièce de commande (4) avec lequel elle vient en prise radialement dépassant
en dedans dans un trou radial (25) dans la pièce de commande (4).
7. Dispositif de verrouillage pour armes à feu selon l'une quelconque des revendications
1 à 6, caractérisé en ce que l'axe (16) est logé pouvant être enfoncé dans sa direction axiale, sachant que lors
de l'enfoncement, le levier de culasse (6) est libéré et l'ensemble de percuteur peut
être enlevé axialement vers l'arrière.
8. Dispositif de verrouillage pour armes à feu selon l'une quelconque des revendications
1 à 7, caractérisé en ce que l'élément axial (20) par lequel le levier de culasse (6) est relié pouvant pivoter
avec la pièce intermédiaire (17), vient en prise dans une rainure transversale (19)
sur la face inférieure de la pièce intermédiaire (17).
9. Dispositif de verrouillage pour armes à feu selon l'une quelconque des revendications
2 à 8, caractérisé en ce que la pièce intermédiaire (17) comporte sur la partie supérieure une rainure (26) par
laquelle elle est guidée pouvant être déplacée lors de l'actionnement du levier de
culasse pour exécuter un mouvement de pivotement du levier de culasse (6) par rapport
à une partie arrière élargie de la culasse (3).