(19)
(11) EP 3 607 856 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
12.02.2020  Patentblatt  2020/07

(21) Anmeldenummer: 18188396.8

(22) Anmeldetag:  10.08.2018
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A47C 29/00(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(71) Anmelder: Niemeitz, Torsten
30167 Hannover (DE)

(72) Erfinder:
  • Niemeitz, Torsten
    30167 Hannover (DE)

   


(54) NETZZELT FÜR EIN BETT


(57) Die vorliegende Erfindung betrifft ein Netzzelt (1) für ein Bett (2) mit einem Netz (10), welches ausgebildet ist, einen Innenraum zumindest im Wesentlichen, vorzugsweise vollständig, zu umschließen, mit wenigstens einer ersten Strebe (12a), vorzugsweise wenigstens einer ersten Bogenstrebe (12a) und wenigstens einer zweiten Strebe (12b), vorzugsweise wenigstens einer zweiten Bogenstrebe (12b), welche ausgebildet sind, zumindest im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet zu werden und das Netz (10) zu tragen, und mit wenigstens einer Querstrebe (13), welche ausgebildet ist, zumindest im Wesentlichen senkrecht zwischen den beiden Streben (12a, 12b) angeordnet zu werden und diese zueinander zu beabstanden, wobei das Netz (10) ausgebildet ist, von den beiden Streben (12a, 12b) in der Längsrichtung (X) des Betts (2) wenigstens in einer ersten Länge (L1) und in einer zweiten Länge (L2) getragen zu werden, und/oder von den beiden Streben (12a, 12b) in der Querrichtung (Y) des Betts (2) wenigstens in einer ersten Breite (B1) und in einer zweiten Breite (B2) getragen zu werden.




Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Netzzelt für ein Bett gemäß des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.

[0002] Vielerorts sind Insekten, Spinnen und sonstige kleinere Krabbeltiere wie z.B. Käfer sowie ggfs. Schlagen vorhanden, welche die menschliche Schlafruhe stören können. Stechmücken, auch Moskitos genannt, können zu juckenden Stichen führen sowie Krankheiten übertragen. Das Summen von Insekten und insbesondere von Stechmücken sowie das Krabbeln von Insekten können das Einschlafen verhindern und den Schlaf stören.

[0003] Daher ist es bekannt, Netze über einem Bett anzubringen und das Bett seitlich von dem Netz umgeben zu lassen, so dass Insekten und dergleichen von der schlafenden Person, d.h. von dem Benutzer des Bettes, ferngehalten werden können. Derartige Netze können dauerhaft und stationär eingesetzt werden. In diesem Fall wird das Netz üblicherweise in der Decke und ggfs. an wenigstens einer Wand eines Zimmers oberhalb des Betts angebracht. Hierzu können Haken und dergleichen verwendet werden, welche in der Decke bzw. in der Wand des Zimmers zu befestigen sind. Auch können zur Befestigung zusätzlich Seile oder dergleichen erforderlich sein.

[0004] Nachteilig bei derart einfachen Netzen ist, dass kein Eingang vorhanden ist. Somit muss das Netz angehoben und gerafft werden, damit der Benutzer unter dem Netz drunter durch in das Bett krabbeln kann.

[0005] Nachteilig ist auch, dass der lose und lückenhaft auf dem Fußboden liegende Rand des Netzes dazu führen kann, dass kein vollständiger und sicherer Schutz gegen Krabbeltiere und Schlagen geschaffen werden kann, da diese durch die Lücken zwischen Fußboden und Netzkante hindurch ins Innere des Netzes gelangen können.

[0006] Nachteilig ist ferner, dass Aufhängepunkte wie z.B. Haken in der Decke und ggfs. an wenigstens einer Wand des Zimmers erforderlich sind, um das Netz halten zu können. Dies schränkt die Verwendung eher auf die stationäre Benutzung ein, da bei einer Verwendung z.B. auf einer Reise derartige Aufhängepunkte nicht in jedem Zimmer wie z.B. ein einem Hotelzimmer zu erwarten sind und üblicherweise auch nicht ohne Werkzeug und ohne die Beschädigung der Decke bzw. der Wände des Hotelzimmers geschaffen werden können. Auch kann für die Aufhängung des Netzes eine Leiter erforderlich sein, um die Decke bzw. den oberen Bereich der Wand des Hotelzimmers erreichen zu können, was den Aufwand weiter steigert bzw. die Verwendung des Netzes verhindern kann.

[0007] Es ist daher bekannt, derartige Netze in Form von Zelten zu verwenden, welche insbesondere vollständig schließbar und selbsttragend ausgebildet sein können. Bei einem derartigen Netzzelt sind üblicherweise wenigstens zwei Streben in Form von Glasfiberstangen vorhanden, welche das Netz tragen. Die Streben können beispielsweise zusammensteckbar ausgebildet und einander diagonal überkreuzend angeordnet sein. Üblicherweise werden die Streben durch Zeltstangenkanäle des Netzes geführt. Die vier Enden der Streben müssen in die vier Ecken des Betts zwischen Matratze und Bettrahmen gesteckt werden, um dem Netzzelt auf dem Bett bzw. auf der Matratze einen gewissen Halt zu geben. Der Einstieg kann über zwei seitliche Zugänge erfolgen, welche jeweils mittels eines Reißverschlusses geöffnet und geschlossen werden können.

[0008] Auch sind Modelle von Netzzelten bekannt, dessen Netz durch vier endlos geschlossene Streben in Form von flexiblen Glasfaser- oder Metallstäben gehalten wird, welche etwa eiförmig ausgebildet sind, sich an der Spitze des Netzzeltes aneinander annähern und im unteren Bereich des Netzzeltes auf den Kanten des Bettrahmens aufliegen. Die vier endlos geschlossenen Streben sind somit bei der Benutzung im Wesentlichen parallel zu den vier Kanten des Betts anzuordnen. Auch hier sind seitliche Einstiegsmöglichkeiten vorhanden. Aufgrund der flexiblen Ausgestaltung der endlos geschlossenen Streben müssen diese nicht auseinander genommen werden sondern das Netzzelt kann als Ganzes zusammengedrückt und in einer Tragetasche verstaut werden. Der Aufbau kann selbsttätig durch die gespannten endlos geschlossenen Streben erfolgen; dies kann als Pop-Up-Funktion bezeichnet werden.

[0009] Nachteilig bei derartigen Netzzelten ist in beiden Fällen, dass diese für eine bestimmte Matratzengröße ausgelegt sind und nur sinnvoll für diese Matratzengröße verwendet werden können, da diese Netzzelte jeweils dafür ausgelegt sind, vollständig auf dem Bett, d.h. auf der Matratze oder auf dem Bettrahmen, aufzuliegen bzw. zwischen Matratze und Bettrahmen eingeklemmt zu werden.

[0010] Dies führt dazu, dass bei einem Bett bzw. bei einer Matratze, welches bzw. welche eine größere Liegefläche als das Netzzelt aufweist, ein Teil der Liegefläche der Matratze nicht von dem Netzzelt abgedeckt und somit nicht genutzt werden kann. Wird ein zu schmales Netzzelt bei einem Bett für zwei Personen mit zwei Matratzen genutzt und weist wenigstens eine Matratze eine Liegekuhle auf, welche sich im Laufe der Benutzung etwa mittig in der Breite der Matratze gebildet hat, so kann diese Liegekuhle mangels der nicht-ausreichenden Breite des Netzzelts nicht zum Schlafen genutzt werden. Somit muss mindestens eine Person am Rand der Liegekuhle schlafen, was den Komfort der Nutzung des Netzzelts beeinträchtigen kann.

[0011] Nachteilig ist auch, dass falls das Netzzelt breiter oder länger als das vorhandene Bett bzw. dessen Matratze ist, das Netzzelt gar nicht sinnvoll verwendet werden kann. Wird es trotzdem verwendet, indem bei einem Netzzelt mit zwei diagonal überkreuzenden Streben die Enden der Streben trotzdem in die Ecken des Betts eingeklemmt werden, so kann dies zu unzulässigen Belastungen der Glasfiberstangen führen und diese langfristig zum Brechen veranlassen. Hierdurch wird eine weitere Nutzung des Netzzelts verhindern. Wird ein Netzzelt mit vier endlos geschlossenen Streben auf einem zu kleinen Bett verwendet, so hängen zwei endlos geschlossene Streben z.B. an den beiden Seiten des Betts jeweils lose über dem Bett hinaus und können das Netzzelt nicht auf dem Bett abstützen, was die Stabilität der Benutzung beeinträchtigen kann. Auch können die beiden endlos geschlossenen Streben an der Kopf- und Fußseite, welche auf dem Bett aufliegen können, hierdurch stärker belastet werden. Ist ein Bett kürzer als das Netzzelt ausgebildet, gilt dies entsprechend sinngemäß. In jedem Fall kann es durch die nichtbestimmungsgemäße Verwendung derartiger Netzzelte zu außerordentlichen Belastungen für das Netzzelt und insbesondere für dessen Streben können, welche zu Beschädigungen führen und die Lebensdauer des Netzzelts reduzieren können. Auch kann das Netzzelt nicht vollflächig genutzt werden.

[0012] Nachteilig ist auch, dass sich die Maße derartiger Netzzelte von z.B. einer angegebenen Länge von 200 cm stets auf das maximale Außenmaß beziehen. Aufgrund der jeweiligen Konstruktion der Streben sowie deren eigener Spannung beim Aufbau des Netzzeltes weist beide zuvor beschriebene Arten von Netzzelten eine konkave Form im Bodenbereich zwischen den Streben auf. Mit anderen Worten verjüngt sich das Netzzelt in der Höhe unmittelbar ab dem Boden, dessen Länge als Außenmaß angegeben wird. Somit beträgt der lichte Abstand zwischen dem Netz am Kopf- und am Fußende deutlich weniger als z.B. 200 cm. Ferner ist für die Benutzung nicht die Länge des Bodens des Netzzeltes von z.B. 200 cm relevant sondern das entscheidende Maß liegt ca. 15 cm bis 25 cm oberhalb des Bodens des Netzzelts, wo der Kontakt zwischen Kopf bzw. Fuß und dem Netz des Netzzelts stattfinden kann. Die Länge bzw. das lichte Innenmaß in dieser Höhe über dem Boden des Netzzeltes wird somit durch die Kurvenform des Netzzeltes gegenüber der Länge des Bodens des Netzzelts selbst deutlich reduziert. In der Praxis ergibt sich daher bei gestreckter Länge eine Berührung mit Kopf bzw. Fuß und dem Netz des Netzzelts ab einer Länge eines Benutzers von ca. 185 cm. Somit ist ein derartiges Netzzelt, welches nominal eine Länge von 200 cm aufweist, tatsächlich lediglich für Personen bis einer Körperlänge von 185 cm geeignet.

[0013] Nachteilig ist des Weiteren, dass keine Netzzelte mit geschlossenem Boden bekannt sind, welche einen hautsympathischen Boden aufweisen. Vielmehr wird üblicherweise der Boden des Netzzelts durch das Material des Netzes gebildet, wie zuvor bereits beschrieben. Soll ein Schlafen direkt auf dem Netzmaterial vermieden werden, so muss zusätzlich eine Decke oder ein Laken verwendet werden, um das Netzmaterial des Bodens des Netzzelts zu bedecken. Auf Reisen führt ist jedoch dazu, dass die Decke bzw. das Laken zusätzlich mitgeführt werden muss, was einen zusätzlichen Aufwand und insbesondere ein zusätzliches Gewicht und Volumen für das Reisegepäck bedeutet. Das Ausbreiten der Decke bzw. des Lakens kann einen zusätzlichen Aufwand für den Benutzer bedeuten. Da die Decke bzw. das Laken aufgrund der Verwendung eines geschlossenen Netzzelts nicht zwischen Bettrahmen und Matratze durch Einklemmen fixiert werden kann, ist anzunehmen, dass die Decke bzw. das Laken durch Bewegungen des Benutzers während des Schlafes nicht mehr ordentlich an seinem Platz verbleibt und somit im Laufe des Schlafens überflüssig wird. Soll dies vermieden werden, so muss ein Schlafsack verwendet werden, was jedoch widersinnig ist, da ein nächtlicher Schutz gegen z.B. Insekten, Spinnentiere, Käfer und sonstige Krabbeltiere sowie Schlagen üblicherweise eher in Klimazonen erforderlich ist, welche auch nachts zu warm sind, um die Benutzung eines Schlafsacks sinnvoll erscheinen zu lassen.

[0014] Nachteilig ist bei den o.g. Pop-Up-Zelten, dass diese sich aufgrund ihrer gespannt verstauten endlos geschlossenen Streben zwar selbsttätig und schnell ausbreiten und aufbauen können, was den Benutzer von dieser Tätigkeit entlastet sowie in Sekundenschnelle ausgeführt werden kann, jedoch das Verstauen der eigengespannten endlos geschlossenen Streben in eine Tasche oder dergleichen sehr umständlich für den Benutzer sein kann, insbesondere bei fehlender Übung und Routine.

[0015] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Netzzelt für ein Bett der eingangs beschriebenen Art bereit zu stellen, welches die zuvor beschriebenen Nachteile teilweise oder vollständig überwindet oder zumindest reduziert. Insbesondere soll der Komfort der Benutzung derartiger Netzzelte für die schlafende Person gesteigert werden. Dies soll insbesondere für Personen mit großer Körperlänge erreicht werden. Alternativ oder zusätzlich soll ein Netzzelt geschaffen werden, welches möglichst einfach, schnell und flexibel an die Größe eines Betts angepasst werden kann. Zumindest soll eine Alternative zu bekannten Netzzelten geschaffen werden.

[0016] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Netzzelt mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.

[0017] Somit betrifft die vorliegende Erfindung ein Netzzelt für ein Bett mit einem Netz, welches ausgebildet ist, einen Innenraum zumindest im Wesentlichen, vorzugsweise vollständig, zu umschließen, mit wenigstens einer ersten Strebe, vorzugsweise wenigstens einer ersten Bogenstrebe, und wenigstens einer zweiten Strebe, vorzugsweise wenigstens einer zweiten Bogenstrebe, welche ausgebildet sind, zumindest im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet zu werden und das Netz zu tragen, und mit wenigstens einer Querstrebe, welche ausgebildet ist, zumindest im Wesentlichen senkrecht zwischen den beiden Streben angeordnet zu werden und diese zueinander zu beabstanden, wobei das Netz ausgebildet ist, von den beiden Streben in der Längsrichtung des Betts wenigstens in einer ersten Länge und in einer zweiten Länge getragen zu werden, und bzw. oder von den beiden Streben in der Querrichtung des Betts wenigstens in einer ersten Breite und in einer zweiten Breite getragen zu werden.

[0018] Mit anderen Worten betrifft die vorliegende Erfindung eine Gerüstkonstruktion aus wenigstens einer ersten Strebe, einer zweiten Strebe und einer Querstrebe, welche ausgebildet sind, das Netz des Netzzelts derart zu tragen, so dass ein Innenraum des Netzzelts auf einem Bett bzw. auf dessen Matratze geschaffen werden kann. Es können auch mehr als zwei Streben und bzw. oder mehr als eine Querstrebe verwendet werden. Somit kann eine Gerüstkonstruktion geschaffen werden, welche aufgrund der Verwendung von wenigstens drei Streben in der Lage ist, das Netz derart zu halten, dass ein Innenvolumen für einen Benutzer zum Schlafen auf einem Bett geschaffen werden kann.

[0019] Vorzugsweise können als erste und zweite Streben zwei Bogenstreben verwendet werden, d.h. zwei gebogen verlaufende Streben. Dies kann die Konstruktion vereinfachen und die Anzahl von Segmenten, aus denen die Streben bestehen, wie weiter unten erklärt werden wird, reduzieren, um Kosten, Gewicht und Volumen zu sparen. Die Bogenstreben sind vorzugsweise ausreichend biegsam, um eine ausreichende Spannung auf das Netz aufzubringen, um diese in der jeweiligen Raumrichtung zu spannen. Dabei kann durch die Länge der Bogenstreben sowie durch das Maß der Biegung der Bogenstreben die Höhe des Innenraums vorgegeben werden.

[0020] Vorzugsweise sind die zwei Streben und die Querstrebe zerlegbar, wie weiter unten noch näher beschrieben werden wird. Vorzugsweise sind die zwei Streben und die Querstrebe zumindest teilweise aus einem Fiberglasmaterial ausgebildet, es können jedoch auch alle sonstigen geeigneten Materialien verwendet werden.

[0021] Alternativ können auch aufblasbare Schläuche als Streben sowie als Querstrebe verwendet werden. Hierdurch kann beim Transport das Gewicht von separaten Teilen als Streben vermieden werden. Diese Schläuche können vorzugsweise fest mit dem Netz verbunden bzw. in dem Netz integriert sein, so dass diese Schlauchstreben nicht separat gehandhabt werden müssen. Zum Aufbau können die Schlauchstreben von einer Person z.B. mit einer Luftpumpe, einem tragbaren Kompressor oder einfach mit dem Mund aufgeblasen werden, um als tragende Streben wirken zu können. Zum Abbau kann die Luft wieder aus den Schlauchstreben abgelassen werden. Die Länge der Schlauchstreben kann z.B. über Ventile eingestellt werden, so dass über ein Öffnen bzw. Schließen der Ventile nur ein Teil einer Schlauchstrebe oder deren gesamte Länge aufgeblasen werden kann. Hierdurch können die Schlauchstreben eine unterschiedliche Länge aufweisen.

[0022] Netzzelte, wie die eingangs beschriebenen, sind grundsätzlich bekannt, um Insekten und andere Tiere von einer schlafenden Person fernzuhalten. Diese sind jedoch stets lediglich für eine einzige Matratzengröße ausgelegt.

[0023] Erfindungsgemäß ist das vorliegende Netzzelt dazu ausgebildet, in seiner Grundfläche variiert zu werden. Dies kann zum einen in der Längsrichtung des Betts zwischen wenigstens der ersten Länge und der zweiten Länge vorgenommen werden. Alternativ oder zusätzlich kann das Netzzelt auch zwischen wenigstens einer ersten Breite und einer zweiten Breite variiert werden. Es können auch mehr als zwei Längen und bzw. oder Breiten gewählt werden können. Hierzu kann das Netz durch das Gerüst der wenigstens beiden Streben und der wenigstens einen Querstrebe getragen werden, so dass ein selbsttragendes und in der Grundfläche variables Insektenschutzzelt geschaffen werden kann.

[0024] Dies kann vorzugsweise durch mehrere Aufnahmen für jeweils ein offenes Ende einer Bogenstange erfolgen, so dass diese in der Längsrichtung versetzt werden können, um die Länge des Netzbodens in der Längsrichtung zu variieren. Die beim Einkürzen nicht mehr gespannten Bereiche des Netzbodens sowie des Netzdachs können ggfs. zusammengerafft werden.

[0025] Ebenso können die zweite Bogenstange in der Querrichtung zwischen mehreren Aufnahmen versetzt sowie die Querstange verkürzt werden, um die Breite des Netzbodens in der Querrichtung zu variieren. Auch hierbei können die beim Einkürzen nicht mehr gespannten Bereiche des Netzbodens sowie des Netzdachs ggfs. zusammengerafft werden. Auch kann ein Einkürzen in der Querrichtung ohne ein Versetzen der zweiten Bogenstange erfolgen, falls lediglich die Querstange eingekürzt und der Netzboden und das Netzdach in der Querrichtung zusammengerafft werden.

[0026] Vorzugsweise ist das Netz ausgebildet, einen Innenraum vollständig zu umschließen. Hierdurch kann ein vollständiger Schutz vor Insekten und dergleichen geschaffen werden. Insbesondere kann es vermieden werden, dass Insekten und insbesondere Krabbeltiere oder Schlangen unter einem herunterhängenden Netz hindurchkriechen und in den Innenraum des Netzes gelangen können.

[0027] Vorzugsweise weist das Netzzelt genau die erste Strebe und die zweite Strebe auf, welche ausgebildet sind, zumindest im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet zu werden und das Netz zu tragen. Auf diese Art und Weise können die zuvor beschriebenen Eigenschaften durch die Verwendung von möglichst wenigen Streben erreicht werden, was zum einen das Gewicht des Netzzeltes, insbesondere beim Transport, reduzieren und auch den Aufwand des Auf- bzw. Abbaus des Netzes gering halten kann. Auch können die Kosten hierdurch reduziert werden.

[0028] Vorzugsweise sind die erste Strebe und die zweite Strebe in der Längsrichtung des Betts ausgerichtet und die Querstrebe ist in der Querrichtung des Betts ausgerichtet. Auf diese Art und Weise können die flacheren Bereiche des Netzes, welche durch das Aufspannen mittels der beiden Streben erreicht werden, fußseitig bzw. kopfseitig angeordnet werden. Dies kann vorteilhaft sein, weil in diesen Bereichen eines Betts bei der Benutzung durch eine liegende Person Benutzers am wenigsten Platz für die Füße und den Kopf benötigt wird. Insbesondere kann in dem mittleren Bereich des Betts in der Längsrichtung, in dem ein Benutzer sich hinsetzen kann, zur Seite ein möglichst großes Volumen geschafft werden, da in diesem Bereich der höchste Bereich der Streben verläuft. Dies kann den Komfort der Benutzung für den Benutzer erhöhen, da die Ausrichtung des Innenraums, welcher durch das Netz geschaffen wird, an die bevorzugt bzw. übliche Nutzung der Person angepasst werden kann.

[0029] Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die erste Länge größer als die übliche Länge einer Matratze, vorzugsweise größer als ca. 200 cm. Mit anderen Worten ragt das Netz des Netzzelts über die Maße der Matratze in der Längsrichtung des Betts hinaus, wenn es in der ersten Länge von den beiden Bogenstangen getragen wird. Hierdurch kann ein Netzzelt geschaffen werden, welches besonders für große Personen, d.h. für Menschen mit einer Körperlänge von knapp 200 cm und darüber hinaus, insbesondere von über 200 cm, geeignet ist. Für derart große Personen kann auf diese Art und Weise vermieden werden, dass diese beim Schlafen mit den Füßen und bzw. oder mit ihrem Kopf an das Netz stoßen. Vielmehr besteht nun für derart große Personen die Möglichkeit, sich mit ihren Füßen bis zum unteren, fußseitigen Rand der Matratze und sogar darüber hinaus zu erstrecken, ohne das Netz zu berühren. Gleichzeitig kann auch der Kopf einen größeren Abstand zum Netz aufweisen, so dass auch an dieser Stelle eine Berührung vermieden werden kann. Hierdurch kann, insbesondere bei einem vollständig umschlossenen Innenraum des Netzes, ein vollständiger Schutz vor Insekten durch das Netz für die schlafende Person geschaffen und es derart großen Personen gleichzeitig ermöglicht werden, in vollständig ausgestreckter Position zu schlafen.

[0030] Vorzugsweise entspricht die zweite Länge der üblichen Länge einer Matratze, vorzugsweise ca. 200 cm, oder ist geringer. Auf diese Art und Weise kann das erfindungsgemäße Netzzelt auch für Matratzen der üblichen Länge genutzt werden, ohne über diese an deren Fußseite hinauszuragen. Somit kann erfindungsgemäß ein Netzzelt geschaffen werden, welches bei herkömmlichen Matratzen wie bisher bekannt verwendet sowie und zusätzlich auf die erste Länge gebracht werden kann, um von besonders großen Personen verwendet zu werden, wie zuvor beschrieben. In dieser zweiten Länge kann das Netzzelt auch bei einem Bett mit einem Bettrahmen mit Aufbauten am Kopf- und bzw. oder Fußende verwendet werden, da in diesem Fall das Netzzelt gar nicht über die Matratze in der Längsrichtung hinausragen kann.

[0031] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Netz zur Aufnahme der ersten Strebe wenigstens eine fußseitige erste Aufnahme der ersten Strebe, eine fußseitige zweite Aufnahme der ersten Strebe und eine kopfseitige Aufnahme der ersten Strebe auf, wobei die fußseitige erste Aufnahme der ersten Strebe und die kopfseitige Aufnahme der ersten Strebe in der Längsrichtung des Betts um die erste Länge zueinander beabstandet angeordnet sind, und wobei die fußseitige zweite Aufnahme der ersten Strebe und die kopfseitige Aufnahme der ersten Strebe in der Längsrichtung des Betts um die zweite Länge zueinander beabstandet angeordnet sind, und das Netz weist zur Aufnahme der zweiten Strebe wenigstens eine fußseitige erste Aufnahme der zweiten Strebe, eine fußseitige zweite Aufnahme der zweiten Strebe und eine kopfseitige Aufnahme der zweiten Strebe auf, wobei die fußseitige erste Aufnahme der zweiten Strebe und die kopfseitige Aufnahme der zweiten Strebe in der Längsrichtung des Betts um die erste Länge zueinander beabstandet angeordnet sind und wobei die fußseitige zweite Aufnahme der zweiten Strebe und die kopfseitige Aufnahme der zweiten Strebe in der Längsrichtung des Betts um die zweite Länge zueinander beabstandet angeordnet sind. Je nach Anordnung der Abstände zwischen den einzelnen Aufnahmen kann die fußseitige zweite Aufnahme der ersten Strebe auch als kopfseitige zweite Aufnahme der ersten Strebe bezeichnet werden, falls die zweite Aufnahme zum kopfseitigen Ende des Bettes einen geringeren Abstand als zum fußseitigen Ende aufweist.

[0032] Auf diese Art und Weise können mehrere Aufnahmen geschaffen werden, in welche die beiden Streben mit jeweils einem ihrer beiden offenen Enden eingeführt und gehalten werden können. Durch die mehreren Aufnahmen pro Strebe besteht die Möglichkeit, die Streben in verschiedenen Längen anzuordnen und so das Netz in der Längsrichtung des Betts bzw. in der Querrichtung des Betts zu spannen. Die Aufnahmen beispielsweise können jeweils als Taschen, Laschen, Schlaufen, Haltedorn und dergleichen ausgebildet sein. Die Streben können ausreichend biegsam sein, um in derselben Länge in verschiedenen Aufnahmen angeordnet zu werden. Auch können die Streben verkürzbar bzw. verlängerbar ausgebildet sein, um in verschiedenen Längen in verschiedenen Aufnahmen angeordnet zu werden. Durch diese Längenänderung kann es ermöglichst werden, das Netzzelt an verschiedenen Längen von Matratzen anzupassen oder sogar über die fußseitige Kante einer Matratze hinausragen zu lassen, wie zuvor beschrieben.

[0033] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Netz zur Aufnahme der ersten Strebe wenigstens eine fußseitige erste Aufnahme der ersten Strebe und eine kopfseitige Aufnahme der ersten Strebe auf, das Netz weist zur Aufnahme der zweiten Strebe wenigstens eine fußseitige erste Aufnahme der zweiten Strebe und eine kopfseitige Aufnahme der zweiten Strebe auf, wobei die fußseitige erste Aufnahme der ersten Strebe und die fußseitige erste Aufnahme der zweiten Strebe in der Querrichtung des Betts um die erste Breite zueinander beabstandet angeordnet sind, und wobei die kopfseitige Aufnahme der ersten Strebe und die kopfseitige Aufnahme der zweiten Strebe in der Querrichtung des Betts um die erste Breite zueinander beabstandet angeordnet sind, und das Netz weist zur Aufnahme der zweiten Strebe ferner wenigstens eine fußseitige innere Aufnahme der zweiten Strebe und eine kopfseitige innere Aufnahme der zweiten Strebe auf, wobei die fußseitige erste Aufnahme der ersten Strebe und die fußseitige innere Aufnahme der zweiten Strebe in der Querrichtung des Betts um die zweite Breite zueinander beabstandet angeordnet sind und wobei die kopfseitige Aufnahme der ersten Strebe und die kopfseitige innere Aufnahme der zweiten Strebe in der Querrichtung des Betts um die zweite Breite zueinander beabstandet angeordnet sind.

[0034] Auf diese Art und Weise kann, vergleichbar der zuvor beschriebenen Änderungen der Länge in der Längsrichtung des Betts, die Breite in der Querrichtung des Betts verändert werden. Durch diese Breitenänderung kann es ermöglicht werden, das Netzzelt auf Betten bzw. Matratzen unterschiedlicher Breite verwenden und an diese anpassen zu können. Die erste Breite und die zweite Breite können dabei derart gewählt werden, wie die den üblichen Matratzenbreiten entsprechen. Beispielsweise kann die erste Breite 180 cm betragen, wie es bei vielen Doppelbetten bzw. Kingsize-Betten üblich ist. Die zweite Breite kann beispielsweise 140 cm betragen, wie es bei vielen anderen Bettentypen der Fall ist. Auf diese Art und Weise kann das erfindungsgemäße Netzzelt bei beiden Breiten von Matratzen genutzt werden. Je nach Anwendungsfall kann es auch möglich sein, andere Breiten als die zuvor genannten als erste Breite und als zweite Breite zu verwenden. Auch kann es möglich sein, durch eine entsprechende Vielzahl von Aufnahmen für die zweite Strebe mehr als zwei Breiten einstellen zu können.

[0035] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Netz zur Aufnahme der zweiten Strebe ferner wenigstens eine fußseitige innere zweite Aufnahme der zweiten Strebe auf, wobei die fußseitige innere zweite Aufnahme der zweiten Strebe und die kopfseitige innere Aufnahme der zweiten Strebe in der Längsrichtung des Betts um die zweite Länge zueinander beabstandet angeordnet sind und wobei die fußseitige innere zweite Aufnahme der zweiten Strebe und die fußseitige zweite Aufnahme der ersten Strebe in der Querrichtung des Betts um die zweite Breite zueinander beabstandet angeordnet sind. Auf diese Art und Weise kann eine Reduzierung sowohl der Breite als auch der Länge des Netzzelts bzw. dessen Netzbodens erfolgen.

[0036] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Netzzelt einen Bodenrahmen mit wenigstens einem ersten Rahmenelement und einem zweiten Rahmenelement auf, wobei das erste Rahmenelement und das zweite Rahmenelement wenigstens im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind, wobei das erste Rahmenelement und das zweite Rahmenelement ausgebildet sind, von dem Bett getragen zu werden, und wobei der Bodenrahmen ausgebildet ist, das Netz, vorzugsweise einen Netzboden, und bzw. oder die beiden Streben zumindest teilweise zu tragen, wenn sich das Netz in der ersten Länge erstreckt, vorzugsweise ferner mit einem fußseitigen Rahmenelement, wobei das fußseitige Rahmenelement mit dem ersten Rahmenelement und mit dem zweiten Rahmenelement verbunden und zumindest im Wesentlichen senkrecht zu dem ersten Rahmenelement und zu dem zweiten Rahmenelement ausgerichtet ist.

[0037] Auf diese Art und Weise kann eine Haltekonstruktion bzw. ein Traggestell geschaffen werden, um das Netz zu tragen, wenn es in der ersten Länge angeordnet ist und über das fußseitige Ende einer Matratze hinausragt. Insbesondere kann hierdurch auch das Gewicht der Füße der schlafenden Person getragen werden, welche sich über das fußseitige Ende der Matratze hinauserstrecken und somit "in der Luft hängend" auf dem Netz aufliegen können. In diesem Fall kann das Traggestell, welches der Bodenrahmen darstellt, die Eckpunkte der beiden Streben von unten halten und so das Netz über die Matratze hinaus fußseitig verlängern, ohne dass diese zu weit nach unten hängen kann, um nicht mehr sinnvoll nutzbar zu sein. Hierzu kann es ausreichend sein, wenn die beiden Streben mit dem Bodenrahmen über das Netz verbunden sind, um hierdurch die Gewichtskräfte der Streben aufzunehmen. Alternativ können die beiden Streben auch direkt auf dem Bodenrahmen aufliegen und somit die Kräfte direkt auf den Bodenrahmen übertragen. Vorzugsweise sind die Rahmenelemente zumindest teilweise aus einem Fiberglasmaterial oder aus einem sonstigen geeigneten Material ausgebildet. Alternativ können auch aufblasbare Schläuche als Rahmenelemente verwendet werden, wie weiter oben bereits beschrieben.

[0038] Hierfür können wenigstens zwei parallel verlaufende Rahmenelemente verwendet werden, welche in der Längsrichtung erstreckend auf der Matratze bzw. auf dem Bettrahmen aufliegen und die von den Streben aufgenommenen Kräfte über das erste Rahmenelement und über das zweite Rahmenelement auf die Matratze bzw. das Bettgestell übertragen werden können. Eine Spannung in der Querrichtung kann in diesem Fall jeweils von außen auf die beiden Rahmenelemente z.B. durch ein Haltemittel wie z.B. durch einen Gurt aufgebracht werden, wie weiter unten noch näher beschrieben werden wird.

[0039] Vorzugsweise kann ein U-förmiges Traggestell verwendet werden, bei dem die beiden Rahmenelemente durch ein fußseitiges Rahmenelement auf Abstand gehalten werden. Dies kann das fußseitige Rahmenelement das Netz fußseitig in der Querrichtung spannen und damit stabilisieren. Daher ist das fußseitige Rahmenelement vorzugsweise in seiner Länge, welche sich in die Querrichtung erstreckt, einkürzbar bzw. verlängerbar, um an die erste Breite und an die zweite Breite und ggfs. an wenigstens eine weitere Breite angepasst zu werden.

[0040] Vorzugsweise kann der Bodenrahmen als O-förmiges Traggestell zusätzlich ein kopfseitiges Rahmenelement aufweisen, welches parallel zu dem fußseitigen Rahmenelement und senkrecht zu dem ersten Rahmenelement und dem zweiten Rahmenelement verläuft. Hierdurch kann ein Bodenrahmen geschaffen werden, welcher auch am kopfseitigen Ende des Netzes auf der Matratze bzw. auf dem Bettgestell aufliegen kann. Auch kann das Netzzelt mittels des kopfseitigen Rahmenelements über ein kopfseitiges Ende der Matratze hinausragen, falls dies vom Benutzer gewünscht ist, und dabei kann in diesem Bereich das Bodennetz des Netzzelts getragen werden. In jedem Fall kann die Übertragung der von den Streben aufgenommenen Kräfte auf die Matratze bzw. auf das Bettgestell verbessern sowie insbesondere das Netz kopfseitig in der Querrichtung spannen. Jedoch kann das kopfseitige Rahmenelement zusätzliche Kosten sowie ein zusätzlich zu transportierendes Gewicht verursachen sowie zusätzlich zu montieren bzw. zu demontieren sein.

[0041] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist bzw. weisen die ersten Strebe und bzw. oder die zweite Strebe und bzw. oder die Querstrebe und bzw. oder das fußseitige Rahmenelement und bzw. oder das erste Rahmenelement und bzw. oder das zweite Rahmenelement (jeweils) eine Mehrzahl von Segmenten auf, in welche die Strebe, die Querstrebe oder das Rahmenelement zerlegbar ist, wobei vorzugsweise die Segmente der Strebe, des ersten Rahmenelements und bzw. oder des zweiten Rahmenelements mittels eines Spannelements, vorzugsweise innen verlaufend, verbunden sind, und bzw. oder wobei vorzugsweise die Segmente des fußseitigen Rahmenelements und bzw. oder der Querstrebe mittels eines Spannelements, vorzugsweise außen verlaufend, verbunden sind. Wird ein kopfseitiges Rahmenelement verwendet, wie zuvor beschrieben, so ist dieses vorzugsweise wie das fußseitige Rahmenelement umzusetzen.

[0042] Hierdurch können verschiedene Elemente der tragenden Strukturen des Netzes geschaffen werden, welche durch ihre Segmentierung jeweils in eine Mehrzahl von Segmenten zerlegbar sein können. Je nach Anwendungsfall können die Segmente gleiche oder unterschiedliche Längen aufweisen. Dies kann den Transport eines Netzzelts erleichtern, weil diese tragenden Strukturen in vergleichsweise kurzen Einzelteilen verstaut und transportiert werden können.

[0043] Um das Netzzelt aufzubauen, können diese Segmente miteinander verbunden werden. Dies kann vorzugsweise dadurch unterstützt werden, dass die Segmente jeweils wenigstens eine Segmentaufnahme aufweisen, in welche ein weiteres Segment mit einer entsprechend dünneren Seite eingeführt werden kann. Die Segmentaufnahmen können vorzugsweise durch entsprechend breitere Hülsen geschaffen werden. Alternativ können jedoch auch andere Steck- oder Schraubverbindungen verwendet werden. Auch kann z.B. ein Bajonettverschluss verwendet werden.

[0044] Die verschiedenen Segmente dabei mittels eines Spannelements wie z.B. mittels eines Gummibands miteinander zu verbinden, kann es ermöglichen, dass diese zwar zerlegbar sind, aber durch das Spannmittel zusammengehalten werden. Es kann ein Spannelement verwendet werden, um lediglich zwei Segmente miteinander zu verbinden. Ein Spannelement kann jedoch auch mehrere bis alle Segmente eines Elements wie z.B. einer Streben miteinander verbinden. Dies kann insbesondere den Aufbau besonders vereinfachen, weil alle Segmente, welche zu einer Strebe oder dergleichen zusammenzufügen sind, miteinander bereits durch das Spannelement verbunden sind. Dies bleiben die einzelnen Segmente auch während des Transports. Hierdurch kann ein Vertauschen der einzelnen Segmente z.B. beim Aufbau vermieden werden. Dies kann den Aufbau deutlich vereinfachen und beschleunigen. Auch kann ein Verlieren der Segmente verhindert werden.

[0045] Das verbindende Element als Spannelement, d.h. elastisch federnd, vorzusehen, kann es ermöglichen, dass das Spannelement im zusammengesteckten Zustand der einzelnen Segmente vollständig in eine gespannte Lage geht und hierdurch möglichst wenig Volumen einnimmt sowie beim Zusammenstecken der Segmente nicht stören kann. Auch kann das Spannelement die zusammengesteckten Segmente sicher zusammenhalten. Dies kann bei den meisten Segmenten vorzugsweise innen verlaufend geschehen, da beispielsweise bei den Streben zum Verändern der Länge in der Längsrichtung des Betts ein endseitiges Segment herausgezogen und weggeklappt werden kann. Dies ist auch mit einem außen verlaufenden Spannelement möglich.

[0046] Jedoch das fußseitige Rahmenelement des U-förmigen Bodenelements, welches randseitig jeweils von dem ersten Rahmenelement bzw. dem zweiten Rahmenelement des Bodenelements aufgenommen wird und somit durch das Entfernen wenigstens eines mittleren Segments verkürzt werden muss, kann daher nicht durch ein innenverlaufendes Spannelement zusammengehalten werden, da bei einem Wegklappen eines mittleren oder äußeren Segments das innenverlaufende Spannelement einem Zusammenstecken der übrigen Segmente des Rahmenelements im Wege wäre. In diesem Fall ist das Spannelement außen verlaufend anzuordnen. Dies gilt entsprechend für die Querstrebe sowie bei einem O-förmigen Bodenelement für einige bis alle Rahmenelemente. Die Befestigung des außenverlaufenden Spannelements kann beispielsweise über punktuelle Befestigungen in Form von Klebungen, Schellen, Kabelbindern und dergleichen erfolgen.

[0047] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Netzzelt wenigstens eine erste Bodenstütze, vorzugsweise wenigstens zwei Bodenstützen, auf, welche ausgebildet ist, auf einem Untergrund angeordnet zu werden und das Netz, vorzugsweise einen Netzboden, und bzw. oder die beiden Streben zumindest teilweise zu tragen, wenn sich das Netz in der ersten Länge erstreckt. Diese Bodenstütze ist somit dazu vorgesehen, feststehend auf einem Untergrund, wie z.B. dem Boden eines Zimmers, aufgestellt zu werden und sich in der Höhe ausreichend zu erstrecken, um das Netz bzw. wenigstens eine Strebe von unten abstützen zu können. Hierzu kann die Bodenstütze vorzugsweise in der Länge variabel sein. Dies kann z.B. durch ein Herausziehen bzw. durch ein Herausschrauben eines Oberteils der Bodenstütze aus einem Unterteil der Bodenstütze geschehen. Auch kann die Bodenstütze segmentiert sein, so dass durch das Entfernen oder Ergänzen von Segmenten die gewünschte Länge eingestellt werden kann. Vorzugsweise sind dabei zwei Bodenstützen zu verwenden, welche jeweils unter einer Strebe angeordnet werden können, um diese zu halten. Dies kann die Stabilität des in der Längsrichtung des Betts über das Fußende einer Matratze hinausragenden Netzes verbessern.

[0048] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Netzzelt wenigstens eine fußseitige erste Stützstrebe und eine fußseitige zweite Stützstrebe auf, welche ausgebildet sind, auf dem Bett angeordnet zu werden und das Netz, vorzugsweise einen Netzboden, und bzw. oder die beiden Streben zumindest teilweise zu tragen, wenn sich das Netz in der ersten Länge erstreckt. Auf diese Art und Weise kann eine Abstützung der Streben gegenüber dem Bett bzw. dessen Matratze bzw. Bettgestell erfolgen, um ein Durchhängen des Bereichs des Netzes bzw. eines Bodennetzes zu vermeiden, welcher in der ersten Länge über die Matratze fußseitig hinausragt. Die beiden Stützstreben können sich mit einem offenen Ende auf der Matratze oder auf dem Rahmen des Bettgestells abstützen. An dem der Streben zugewandten Ende können die Stützstreben jeweils mit einem Befestigungsmittel an der Strebe befestigt werden. Dies kann z.B. durch eine Aufnahme in Form einer Tasche, einer Lasche, einer Öse und dergleichen geschehen. Auch kann an dieser Stelle ein Festknoten oder dergleichen eines Endes der Stützstrebe an der Strebe erfolgen.

[0049] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die erste Strebe und die zweite Strebe jeweils wenigstens eine Querstrebenaufnahme, vorzugsweise jeweils eine Mehrzahl von Querstrebenaufnahmen, auf, welche jeweils ausgebildet ist, die Querstrebe, vorzugsweise eine Querstrebe aufzunehmen. Über die jeweilige Querstrebenaufnahme kann eine Verbindung zwischen der Querstrebe und der jeweiligen Strebe hergestellt werden. Werden mehrere Querstreben und mehrere Querstrebenaufnahmen verwendet, so kann dies jeweils für eine Querstrebe erfolgen.

[0050] Bei der vorzugsweisen Verwendung einer Mehrzahl von Querstrebenaufnahmen kann die Möglichkeit geschaffen werden, die Anordnung der Querstrebe in ihrer Position zu variieren. Hierdurch kann die Querstrebe bei einer Änderung der Länge des Netzzelts an den Positionen der Streben aufgenommen werden, welche für diese Länge am geeignetsten ist, um dem Benutzer z.B. ein größtmögliches Innenvolumen des Netzzelts bzw. eine möglichst große Freiheit im Fuß- und bzw. oder Kopfbereich zu bieten.

[0051] Alternativ kann lediglich jeweils eine Querstrebenaufnahme pro Strebe vorhanden, diese jedoch entlang der Strebe verschiebbar sein, um dieses zu ermöglichen. Hierzu kann die Querstrebenaufnahme die Strebe umschließen und derart bemaßt sein, dass ein sicherer Halt auf der Strebe gegeben ist und die Querstrebenaufnahme dennoch vom Benutzer von Hand mit entsprechender Kraft verschoben werden kann. Auch können mehrere verschiebbare Querstrebenaufnahmen verwendet werden. Alternativ können mehrere fest positionierte Querstrebenaufnahmen vorhanden sein.

[0052] Dies kann es dem Benutzer ermöglichen, je nach seinen Bedürfnissen und dem Anwendungsfall die Querstrebe an einer von mehreren möglichen Positionen zwischen die beiden Streben anzuordnen und die Stabilität bzw. das Volumen des Netzzelts hierdurch zu beeinflussen. Auch besteht die Möglichkeit, mehrere Querstreben gleichzeitig zu verwenden, um die Stabilität der Streben zueinander und damit des Netzzelts als Ganzes zu erhöhen.

[0053] Die Querstrebenaufnahmen können vorzugsweise als Steckverschraubung bzw. als Steckverbindung ausgebildet sein, welche einzelne Segmente der Streben in dessen Erstreckungsrichtung aufnehmen kann. Besonders vorzugsweise können die Querstrebenaufnahme als T-förmige Steckverschraubung ausgebildet sein, um zusätzlich auch ein Ende einer Querstrebe aufnehmen zu können. Steckverschraubungen sind aus der Pneumatik bekannt, können jedoch auch zur Verbindung von zylindrischen Streben, Stangen und dergleichen als Segmente verwendet werden. Dabei können die Segmente zur Montage einfach und schnell in die entsprechende Aufnahme der Steckverschraubung eingeführt werden. Ein Lösen kann durch Entsperren des aufgenommenen Segments ebenfalls einfach und schnell erfolgen. Gleichzeitig kann ein sicherer und verlässlicher Halt des aufgenommenen Segments in der Steckverschraubung, auch bei Bewegungen und Belastungen der Streben, erreicht werden.

[0054] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Netzzelt wenigstens ein Paar von Diagonalspannelementen auf, welche diagonal wechselseitig, vorzugsweise einander diagonal überkreuzend, zwischen den beiden Streben angeordnet sind. Mit anderen Worten sind wenigstens zwei Spannelemente vorhanden, welche jeweils schräg zur Richtung der Beabstandung der beiden Streben, d.h. diagonal, verlaufen und dies in entgegengesetzter Orientierung, so dass in beide Diagonalrichtungen jeweils von einem Spannelement Zugkräfte aufgenommen werden können. Die beiden Diagonalelemente können hierzu z.B. in der Längsrichtung nebeneinander angeordnet sein. Vorzugsweise sind die beiden Diagonalelemente einander überkreuzend angeordnet, so dass ihre Wirkung auf einer geringeren Fläche erreicht werden kann. Dies kann insbesondere die Anordnung von mehreren Paaren von Diagonalelementen nebeneinander ermöglichen, um deren Wirkungen zu kombinieren.

[0055] Hierdurch kann eine Abstützung der beiden Streben zueinander erreicht werden, wie es von vielen konstruktiven Fachwerkkonstruktionen bekannt ist. Auf diese Art und Weise kann die Stabilität des Netzzelts bei der Benutzung durch einen derartigen Kippschutz erhöht werden. Hierzu kann die Ausrichtung der Bogenstangen und Querstange zueinander unterstützt werden. Die Diagonalelemente können vorzugsweise durch textile Elemente wie z.B. textile Bänder geschaffen werden, welche eine deutlich geringere Dehnbarkeit als das Netz aufweisen und diagonal mit dem Netz zwischen den beiden Streben vernäht sind.

[0056] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Netz wenigstens ein erstes Einstiegselement auf, welches ausgebildet ist, von einem Benutzer geöffnet zu werden und den Einstieg in den Innenraum des Netzzelts zu ermöglichen sowie mittels eines Verschlusses geschlossen zu werden. Beispielsweise kann das Netz des Netzzeltes in einem Bereich teilweise durchtrennt werden, um einen gegenüber dem übrigen Netz beweglichen Bereich zu schaffen, welcher das erste Einstiegselement bildet. Dieses kann vorzugsweise auf der Seite angeordnet werden, welche durch eine Strebe in der Höhe hoch aufgespannt wird. Dies kann es ermöglichen, eine möglichst breite und hohe Einstiegsmöglichkeit für den Benutzer zu schaffen, was den Komfort der Benutzung erhöhen kann. Eine derartige Möglichkeit kann vorzugsweise an beiden Seiten des Netzzelts geschaffen werden, um einen beidseitigen Ein- und Ausstieg in das Netzzelt bzw. aus dem Netzzelt zu ermöglichen. Dieses kann mittels eines Verschlusses geschlossen werden, was z.B. ein Klettverschluss und besonders vorzugsweise ein Reißverschluss sein kann. Hierdurch kann ein vollständiger Abschluss dieses Bereichs des Netzes geschaffen werden, um Insekten und dergleichen fernhalten zu können.

[0057] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Netz einen Netzboden auf, welcher aus einem textilen Material besteht. Hierdurch kann der Komfort des Schlafens für den Benutzer deutlich erhöht werden, weil das Schlafen direkt auf einem Netz vermieden werden kann und hierzu kein zusätzliches Laken oder eine Decke verwendet werden müssen. Auch können ein derartiges Material sowie das Netz als Ganzes hierdurch waschbar ausgebildet sein, was die Hygiene der Benutzung erhöhen kann. Vorzugsweise kann ein hautsympathisches Bodenmaterial für den Netzboden verwendet werden, um ganz besonders den Komfort der Benutzung durch ein bequemes Liegen zu erhöhen. Gleichzeitig ist das Bodenmaterial für Insekten undurchdringbar bzw. nicht durchstechbar ausgebildet, um insbesondere zu verhindern, dass Insekten einen Benutzer durch das Bodenmaterial in dem Bereich stechen können, wo das Netzzelt in der Längsrichtung über die fußseitige Kante der Matratze hinausragt.

[0058] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Netzzelt wenigstens eine Liegeauflage, vorzugsweise aus einem textilen Material, auf, welche ausgebildet ist, auf einem Netzboden des Netzes angeordnet zu werden, wobei die Liegeauflage vorzugsweise ausgebildet ist, mit dem Netzboden und bzw. oder mit dem Netz verbunden zu werden. Auf diese Art und Weise kann das Netz durchgängig und vollkommen geschlossen ausgebildet werden, was dessen Herstellung erleichtern kann. Gleichzeitig durch die zusätzliche und separate Liegeauflage ein bequemeres Liegen und Schlafen auf dem Netzboden ermöglicht werden, da dessen Netzmaterial von der Liegeauflage abgedeckt werden kann. Dies kann den Schlafkomfort erhöhen.

[0059] Auch in diesem Fall kann die separate Liegenauflage waschbar ausgebildet sein, was die Hygiene der Benutzung erhöhen kann. Insbesondere kann die Liegeauflage separat von dem übrigen Netzzelt gehandhabt und insbesondere gewaschen oder auch ausgetauscht werden. Vorzugsweise kann ein hautsympathisches Bodenmaterial für die Liegeauflage verwendet werden, um ganz besonders den Komfort der Benutzung durch ein bequemes Liegen zu erhöhen. Gleichzeitig ist das Material der Liegeauflage für Insekten undurchdringbar bzw. nicht durchstechbar ausgebildet, um insbesondere zu verhindern, dass Insekten einen Benutzer durch das Bodenmaterial in dem Bereich stechen können, wo das Netzzelt in der Längsrichtung über die fußseitige Kante der Matratze hinausragt.

[0060] Vorzugsweise die Liegeauflage mit dem Netzboden und bzw. oder mit dem Netz verbindbar auszubilden kann dahingehend vorteilhaft sein, dass ein Verrutschen der Liegeauflage insbesondere während des Schlafens vermieden werden kann. Dies kann die bestimmungsgemäße Anordnung der Liegeauflage sicherstellen, so dass diese ihre Funktion wahrnehmen und ihre Vorteile entfalten kann. Die Befestigung der Liegeauflage mit dem Netzboden und bzw. oder mit dem Netz kann vorzugsweise über Laschen, Haken, Bänder zum Verknoten oder auch über Klettbefestigungen erfolgen. Auch ist ein Einziehen der Kanten der Liegeauflage in korrespondierende Kanäle des Netzbodens und bzw. oder des Netzes möglich.

[0061] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Netzzelt wenigstens ein Haltemittel auf, welches ausgebildet ist, das Netzzelt auf dem Bett zu halten, wobei das Haltemittel vorzugsweise ausgebildet ist, das Bett abschnittsweise oder vollständig zu umfassen. Hierdurch kann eine zuverlässige Anordnung des Netzzelts auf dem Bett bzw. auf der Matratze während der Benutzung und insbesondere während des Schlafens ermöglicht werden, was den Komfort der Benutzung steigern kann.

[0062] Dies kann vorzugsweise durch ein Haltemittel wie z.B. einen Gurt geschehen, welcher das Bett wenigstens einmal von einer Seite des Netzzelts unter dem Bett hindurch zur anderen Seite des Netzzelts umgreift. Ein derartiger Gurt kann vorzugsweise als Spanngurt elastisch spannend oder von Hand durch Festzeihen spannbar ausgebildet sein. Auch kann das Haltemittel die Kanten bzw. Flanken der Matratze oder des gesamten Bettes umgreifen und hierdurch den Halt herbeiführen. Hierzu können die offenen Enden des Haltemittels am Bett bzw. unter dem Bett befestigt werden oder auch ausgebildet sein, z.B. aufgrund ihrer Formgebung diesen Haltegriff zu halten und nachgiebig federnd montiert bzw. entfernt zu werden. Auch können die offenen Enden des Haltemittels zwischen die Matratze und das Bettgestell gesteckt und durch das Gewicht des Benutzers gehalten werden.

[0063] Mehrere Ausführungsbeispiele und weitere Vorteile der Erfindung werden nachstehend im Zusammenhang mit den folgenden Figuren erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1
eine schematische Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Netzzelt;
Fig. 2 bis 6
verschiedene perspektivische Darstellungen des erfindungsgemäßen Netzzelts in verschiedenen Längen und Breiten;
Fig. 7
eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Netzzelts gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels zum Tragen der Bogenstreben;
Fig. 8
eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Netzzelts gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels zum Tragen der Bogenstreben;
Fig. 9
eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Netzzelts gemäß eines dritten Ausführungsbeispiels zum Tragen der Bogenstreben;
Fig. 10
eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Netzzelts gemäß eines vierten Ausführungsbeispiels zum Tragen der Bogenstreben;
Fig. 11
eine detailliertere perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Netzzelts gemäß der Fig. 10 ohne kopfseitige Stützstreben;
Fig. 12
eine detaillierte perspektivische Darstellung des linken und mittleren Bereichs des erfindungsgemäßen Netzzelts;
Fig. 13
eine detailliertere perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Netzzelts gemäß der Fig. 4;
Fig. 14
eine schematische Darstellung eines Details einer auseinandergezogenen Bogenstrebe;
Fig. 15
eine schematische Darstellung eines Details eines auseinandergezogenen fußseitigen Rahmenelements;
Fig. 16
eine frontale Darstellung eines erfindungsgemäßen Haltemittels gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels; und
Fig. 17
eine frontale Darstellung eines erfindungsgemäßen Haltemittels gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels.


[0064] Die o.g. Figuren werden in kartesischen Koordinaten betrachtet. Es erstreckt sich eine Längsrichtung X, welche auch als Tiefe X bezeichnet werden kann. Senkrecht zur Längsrichtung X erstreckt sich eine Querrichtung Y, welche auch als Breite Y bezeichnet werden kann. Senkrecht sowohl zur Längsrichtung X als auch zur Querrichtung Y erstreckt sich eine vertikale Richtung Z, welche auch als Höhe Z bezeichnet werden kann.

[0065] Fig. 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Netzzelt 1. Fig. 2 bis 6 zeigen verschiedene perspektivische Darstellungen des erfindungsgemäßen Netzzelts 1 in verschiedenen Längen L1, L2 und Breiten B1, B2.

[0066] Das Netzzelt 1 weist ein Netz 10 auf, welches einen Innenraum vollkommen umschließen kann. Das Netz 10 weist ein Obernetz 10a auf, welches auch als Netzdach 10a bezeichnet werden kann. Das Netzdach 10a erstreckt sich dabei bogenförmig in der Längsrichtung X. Da das Netzzelt 1 dazu bestimmt ist, auf einem Bett 2 bzw. auf dessen Matratze 21 angeordnet zu werden, wie weiter unten mit Bezug auf die Fig. 3 bis 13 erklärt werden wird, kann der untere Bereich der Fig. 1 bzw. der untere linke Bereich der Fig. 2 als Fußseite des Betts 2 und der obere Bereich der Fig. 1 bzw. der obere rechte Bereich der Fig. 2 als Kopfseite des Betts 2 angesehen werden.

[0067] Das Netz 10 weist ferner ein erstes, rechtes Seitennetz 10b und ein zweites linkes Seitennetz 10c auf. In der Höhe Z nach unten hin wird das Netz 10 durch einen Netzboden 10d abgeschlossen. Der Netzboden 10d kann auch als Unterboden 10d bezeichnet werden. Das Netzdach 10a, das erste, rechte Seitennetz 10b, das zweite, linke Seitennetz 10c und der Netzboden sind randseitig miteinander vollständig vernäht und bilden somit einen geschlossenen Innenraum, welcher von dem Netz 10 umschlossen wird. Das Material des Netzes 10 ist derart ausgebildet, dass Insekten und dergleichen, vor denen der Benutzer geschützt werden soll, ihn nicht durchdringen können. Auf diese Art und Weise kann der Innenraum des Netzes 10 vor Insekten und dergleichen geschützt werden, so dass eine Person sich dort geschützt aufhalten kann. Entsprechend kann das Netzzelt 1 auf dem Bett 2 bzw. auf der Matratze 21 zum Schlafen verwendet werden. Der Boden 10d kann dabei aus einem angenehmen hautsympathischen Material gefertigt werden, welches ein komfortables Schlafen für den Benutzer ermöglichen kann.

[0068] Um das Netzdach 10a in der Höhe Z oberhalb des Netzbodens 10d zu halten, werden eine erste rechte Strebe 12a in Form einer ersten, rechten Bogenstrebe 12a und eine zweite, linke Bogenstrebe 12b in Form einer zweiten, linken Bogenstrebe 12b verwendet. Die beiden Bogenstreben 12a, 12b erstrecken sich in der Längsrichtung X randseitig am Netzboden 10d, auf welchem sie mit ihren offenen Enden aufstehen bzw. mit welchem sie verbunden sind, wie im Folgenden noch näher beschrieben werden wird. In der Breite Y werden die beiden Bogenstreben 12a, 12b durch eine Querstrebe 13 in der Querrichtung Y auf Abstand gehalten und zueinander stabilisiert.

[0069] Der Netzboden 10d weist an seinen vier Eckpunkten jeweils eine Aufnahme 10d1, 10d3, 10d4, 10d6 für ein offenes Ende einer der beiden Bogenstreben 12a, 12b auf. Somit ist eine fußseitige erste Aufnahme 10d1 der ersten, rechten Bogenstrebe 12a an der rechten unteren Ecke des Netzbodens 10d gemäß der Fig. 1 vorgesehen. An der rechten oberen Ecke der Fig. 1 ist eine kopfseitige Aufnahme 10d3 der ersten, rechten Bogenstrebe 12a vorgesehen. Diese beiden Aufnahmen 10d1, 10d3 können als Taschen bzw. Laschen des Netzbodens 10d vorgesehen sein, so dass die erste, rechte Bogenstrebe 12a mit ihren beiden offenen Enden in jeweils eine der beiden Aufnahmen 10d1, 10d3 eingeführt und dort gehalten werden kann. Hierdurch kann die rechte Kante des Netzbodens 10d gemäß der Fig. 1 in der Längsrichtung X auf eine erste Länge L1 gespannt werden.

[0070] Vergleichbar ist an der linken unteren Ecke des Netzbodens 10d gemäß der Fig. 1 eine fußseitige erste Aufnahme 10d4 der zweiten, linken Bogenstrebe 12b vorgesehen. Die linke obere Ecke des Netzbodens 10d gemäß der Fig. 1 weist entsprechend eine kopfseitige erste Aufnahme 10d6 der zweiten, linken Bogenstrebe 12b auf. Hierdurch kann, wie zuvor beschrieben, auch die linke Kante des Netzbodens 10d in der Längsrichtung X auf die erste Länge L1 gespannt werden. Ferner kann der Netzboden 10d von einer Person in der Querrichtung Y gespannt werden, so dass sich zwischen der fußseitigen ersten Aufnahme 10d1 der ersten, rechten Bogenstrebe 12a und der fußseitigen ersten Aufnahme 10d4 der zweiten, linken Bogenstrebe 12b in der Querrichtung Y die erste Breite B1 einstellt. Dies gilt entsprechend für den Abstand in der Querrichtung Y zwischen der kopfseitigen Aufnahme 10d3 der ersten, rechten Bogenstrebe 12a und der kopfseitigen ersten Aufnahme 10d6 der zweiten, linken Bogenstrebe 12b. Auf diese Art und Weise kann in dieser Anordnung der beiden Bogenstreben 12a, 12b der Netzboden 10d auf seine maximale Fläche gespannt werden.

[0071] Der Netzboden 10d weist ferner eine fußseitige zweite Aufnahme 10d2 der ersten, rechten Bogenstrebe 12a auf, welche in der Längsrichtung X in einem Abstand einer zweiten Länge L2 zu der kopfseitigen Aufnahme 10d3 der ersten, rechten Bogenstrebe 12a angeordnet ist. Entsprechend weist der Netzboden 10d auf der in der Breite Y gegenüberliegenden Seite eine korrespondierende fußseitige zweite Aufnahme 10d5 der zweiten, linken Bogenstrebe 12b auf, welche ebenfalls im Abstand der zweiten Länge L2 in der Längsrichtung X zu der kopfseitigen ersten Aufnahme 10d6 der zweiten, linken Bogenstrebe 12b angeordnet ist.

[0072] Die erste, rechte Bogenstrebe 12a kann somit mit ihrem fußseitigen offenen Ende statt in der fußseitigen ersten Aufnahme 10d1 der ersten, rechten Bogenstreben 12a in der fußseitigen zweiten Aufnahme 10d2 der ersten, rechten Bogenstreben 12a angeordnet werden. Entsprechend kann auch die zweite, linke Bogenstrebe 12b mit ihrem fußseitigen offenen Ende statt in der fußseitigen ersten Aufnahme 10d4 der zweiten, linken Bogenstrebe 12a in der fußseitigen zweiten Aufnahme 10d5 der zweiten, linken Bogenstrebe 12b angeordnet werden. Hierdurch kann der Bereich des Netzbodens 10d, welcher durch die beiden Bogenstreben 12a, 12b gespannt wird, in der Längsrichtung X von der ersten Länge L1 auf die zweite Länge L2 verkürzt werden. Der nun nicht mehr gespannte Bereich des Netzbodens 10d sowie des Netzdachs 10a kann in der Längsrichtung X zusammengerafft werden. Auf diese Art und Weise kann die Fläche des Netzbodens 10d zwischen einer ersten Länge L1 und einer zweiten Länge L2 in der Längsrichtung X variiert werden.

[0073] Der Netzboden 10d weist ferner eine fußseitige innere erste Aufnahme 10d7 der zweiten, linken Bogenstrebe 12b auf, welche in der Querrichtung Y in einer zweiten Breite B2 zu der fußseitigen ersten Aufnahme 10d1 der ersten, rechten Bogenstrebe 12a angeordnet ist. Korrespondierend weist die kopfseitige, obere Kante des Netzbodens 10d eine kopfseitige innere Aufnahme 10d9 der zweiten, linken Bogenstrebe 12b auf, welche ebenfalls in einem Abstand der zweiten Breite B2 in der Querrichtung Y zu der kopfseitigen Aufnahme 10d3 der ersten, rechten Bogenstrebe 12a angeordnet ist.

[0074] Ausgehend von der ersten Breite B1 in der Querrichtung Y kann die zweite, linke Bogenstrebe 12b mit ihrem fußseitigen offenen Ende statt in der fußseitigen ersten Aufnahme 10d4 der zweiten, linken Bogenstrebe 12b in der fußseitigen inneren Aufnahme 10d7 der zweiten, linken Bogenstrebe 12b angeordnet werden. Das gegenüberliegende kopfseitige offene Ende der zweiten, linken Bogenstrebe 12b kann entsprechend statt in der kopfseitigen ersten Aufnahme 10d6 der zweiten, linken Bogenstrebe 12b in der kopfseitigen inneren Aufnahme 10d9 der zweiten, linken Bogenstrebe 12b angeordnet werden. Hierdurch kann die Erstreckung des Netzbodens 10d in der Querrichtung Y von der ersten Breite B1 auf die zweite Breite B2 verkürzt werden. Der nun nicht mehr gespannte Bereich des Netzbodens 10d sowie des Netzdachs 10a kann in der Querrichtung Y zusammengerafft werden.

[0075] Alternativ können die beiden offenen Enden der zweiten, linken Bogenstrebe 12b in der fußseitigen ersten Aufnahme 10d4 der zweiten, linken Bogenstrebe 12b und in der kopfseitigen ersten Aufnahme 10d6 der zweiten, linken Bogenstrebe 12b belassen und der Netzboden 10d sowie das Netzdach 10a in der Querrichtung Y zusammengerafft werden. Auch hierdurch kann eine Verkürzung von der ersten Breite B1 auf die zweite Breite B2 erreicht werden.

[0076] Auch ist es möglich, die zuvor beschriebenen beiden Möglichkeiten zur Verringerung der Erstreckung des Netzbodens 10d in der Längsrichtung X sowie in der Querrichtung Y gemeinsam anzuwenden, um die Fläche des Netzbodens 10d zu minimieren. Hierzu weist der Netzboden 10d eine fußseitige innere zweite Aufnahme 10d8 der zweiten, linken Bogenstrebe 12b auf, welche in der Querrichtung Y in der zweiten Breite B2 zur fußseitigen zweiten Aufnahme 10d2 der ersten, rechten Bogenstrebe 12a sowie in der Längsrichtung X in der zweiten Länge L2 zur kopfseitigen inneren Aufnahme 10d9 der zweiten, linken Bogenstrebe 12b angeordnet ist. Die fußseitige innere zweite Aufnahme 10d8 der zweiten, linken Bogenstrebe 12b ist dabei auf der Unterseite des Netzbodens 10d angeordnet, um den Benutzer bei der Benutzung des Netzzelts 1 und insbesondere beim Schlafen möglichst wenig zu stören, und kann zur Benutzung seitlich hochgeklappt bzw. durch das Zusammenraffen des Netzbodens 10d nur Benutzung freigelegt werden.

[0077] In diesem Fall kann die erste, rechte Bogenstrebe 12a mit einem offenen Ende in der fußseitigen zweiten Aufnahme 10d2 der ersten, rechten Bogenstrebe 12a sowie in der kopfseitigen Aufnahme 10d3 der ersten, rechten Bogenstrebe 12a angeordnet werden. Die zweite, linke Bogenstrebe 12b kann mit einem offenen Ende in der fußseitigen inneren zweiten Aufnahme 10d8 der zweiten, linken Bogenstrebe 12b sowie mit dem gegenüberliegenden offenen Ende in der kopfseitigen inneren Aufnahme 10d9 der zweiten, linken Bogenstrebe 12b angeordnet werden. Hierdurch kann Erstreckung des Netzbodens 10d in der Längsrichtung X von der ersten Länge L1 auf die zweite Länge L2 sowie in der Querrichtung Y von der ersten Breite B1 auf die zweite Breite B2 verkürzt werden. Der nun nicht mehr gespannte Bereich des Netzbodens 10d kann sowohl in der Längsrichtung X als auch in der Querrichtung Y zusammengerafft werden. Ferner kann der nicht mehr gespannte Bereich des Netzdachs 10a in der Querrichtung Y zusammengerafft werden.

[0078] Auf diese Art und Weise ist es möglich, die Fläche des Netzbodens 10d zwischen vier verschiedenen Erstreckungen zu variieren. Dies kann es ermöglichen, das erfindungsgemäße Netzzelt 1 mit einer optimierten Liegefläche auf verschiedenen Matratzengrößen anzuwenden. Auch kann es hierdurch ermöglicht werden, das erfindungsgemäße Netzzelt 1 in der Längsrichtung X über die Maße einer Matratze 21 hinausstehen zu lassen, um ein komfortableres Schlafen für große Personen zu ermöglichen, wie im Folgenden näher beschrieben wird.

[0079] Fig. 3 zeigt eine Verwendung des erfindungsgemäßen Netzzelts 1, bei dem der Netzboden 10d seine maximale Fläche aufweist und mit seiner ersten Länge L1 in der Längsrichtung X über die Länge der Matratze 21 hinausragt, welche der zweiten Länge L2 entspricht. Auf diese Art und Weise kann eine Person, welche im Innenraum des Netzzelts 1 schläft, sich mit den Füßen über die fußseitige Kante der Matratze 21 hinaus erstrecken und trotzdem von dem Netz 10 vor Insekten und dergleichen geschützt bleiben. Dies kann den Komfort der Benutzung eines erfindungsgemäßen Netzzelts 1 für derart große Personen erhöhen.

[0080] Soll dasselbe erfindungsgemäße Netzzelt 1 nun bei einer Matratze 21 der zweiten Länge L2 verwendet werden, ohne über diese in der Längsrichtung X hinauszuragen, so kann das erfindungsgemäße Netzzelt 1 durch das Umstecken der beiden Bogenstreben 12a, 12b in die entsprechenden Aufnahmen 10d2, 10d5 in der Längsrichtung X auf die zweite Länge L2 verkürzt werden, siehe Fig. 4. Dies kann beispielsweise erforderlich sein, falls das erfindungsgemäße Netzzelt 1 bei einem Bett 2 verwendet werden soll, welches einen in der Höhe Z über die Matratze 21 hervorragenden Bettrahmen 20 aufweist.

[0081] Wie die Fig. 5 zeigt, kann das Netzzelt 1 auch in der Länge L1 bei vergleichsweise schmalen Matratzen verwendet werden. Hierzu kann das Netzzelt 1 auf die geringere zweite Breite B2 reduziert werden.

[0082] Ferner kann, wie in der Fig. 6 dargestellt, auch eine Nutzung des Netzzelts 1 mit minimaler Liegefläche des Netzbodens 10d erfolgen, indem die geringere zweite Länge L2 und die geringere zweite Breite B2 eingenommen werden.

[0083] Wird das Netzzelt 1 in der größeren ersten Länge L1 verwendet und ragt hierdurch über die fußseitige Kante der Matratze 21 in der Längsrichtung X hinaus, so kann es den Komfort der Nutzung deutlich erhöhen, wenn die fußseitigen offenen Ende der beiden Bogenstreben 12a, 12b abgestützt werden, um ein Herunterhängen dieses Bereichs des Netzes 10 zu vermeiden, was eine Reduzierung des Innenraums des Netzzelts 1 bedeuten würde.

[0084] Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel zum Tragen der Bogenstreben 12a, 12b wird in der Fig. 7 ein Bodenrahmen 14 gezeigt, welcher auch als Untergestell 14 bezeichnet werden kann. Der Bodenrahmen 14 weist ein fußseitiges Rahmenelement 14a, ein erstes, rechtes Rahmenelement 14b, ein zweites, linkes Rahmenelement 14c und ein kopfseitiges Rahmenelement 14d auf, welche alle rechtwinkelig zueinander ausgerichtet und miteinander verbunden sind, so dass sich ein O-förmiger Bodenrahmen 14 ergibt. Die Verbindung der Rahmenelemente 14a, 14b, 14c, 14d an den Ecken kann über Steckverschraubungen erfolgen, welche einfach und schnell zu verbinden sowie zu lösen sind.

[0085] Das erste, rechte Rahmenelement 14b, das zweite, linke Rahmenelement 14c sowie das kopfseitige Rahmenelement 14d werden dabei auf der Matratze 21 bzw. auf dem Bettgestell 20 des Betts 2 angeordnet. Hierdurch kann das fußseitige Rahmenelement 14a gegenüber einem Untergrund in der Höhe Z beabstandet und etwa auf der Höhe der Oberkante der Matratze 21 bzw. des Bettgestells 20 gehalten werden. Der Bodenrahmen 14 ist mit den Kanten des Netzbodens 10d z.B. durch Verknoten von Bändern 15 als Rahmenbefestigungsmittel 15 verbunden, wie weiter unten noch näher beschrieben werden wird, so dass das Netz 10 durch den Bodenrahmen 14 gehalten werden kann, und umgekehrt. Da auch die beiden Bogenstreben 12a, 12b über die fußseitige erste Aufnahme 10d1 der ersten, rechten Bogenstrebe 12a sowie über die fußseitige erste Aufnahme 10d4 der zweiten, linken Bogenstrebe 12b mit dem Netzboden 10d verbunden sind, kann das Gewicht der beiden Bogenstreben 12a, 12b über den Netzboden 10d auf den Bodenrahmen 14 und insbesondere auf die fußseitigen Enden des ersten, rechten Rahmenelements 14b und des zweiten, linken Rahmenelements 14c übertragen werden. Der Bodenrahmen 14 kann diese aufgenommenen Gewichtskräfte über die Bereiche des ersten, rechten Rahmenelements 14b und des zweiten, linken Rahmenelements 14c, welche auf der Matratze 21 bzw. auf dem Bettgestell 20 aufliegen, auf das Bett 2 übertragen. Hierdurch kann ein Herabhängen des fußseitigen Bereichs des Netzbodens 10d vermieden und hierdurch der Komfort für den schlafenden Benutzer gesteigert werden.

[0086] Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel zum Tragen der Bogenstangen 12a, 12b zeigt die Fig. 8 den Bodenrahmen 14 als U-förmigen Bodenrahmen 14 ohne das kopfseitige Rahmenelement 14d. Auch hierdurch kann die zuvor beschriebene Wirkung vergleichsweise erreicht werden, da das erste, rechte Rahmenelement 14b und das zweite, linke Rahmenelement 14c weiterhin auf der Matratze 21 bzw. auf dem Bettgestell 20 des Betts 2 aufliegen. Dies kann ausreichend sein, um ein Absinken des fußseitigen Rahmenelements 14a und damit des fußseitigen Bereichs des Netzbodens 10d zu vermeiden. Gleichzeitig kann das Gewicht des kopfseitigen Rahmenelements 14d eingespart werden, was für den Transport eines erfindungsgemäßen Netzzelts 1 vorteilhaft sein kann. Auch können die Kosten für das kopfseitige Rahmenelement 14d eingespart werden. Ferner muss das kopfseitige Rahmenelement 14d vom Benutzer weder montiert noch demontiert werden.

[0087] Fig. 9 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel zum Tragen der Bogenstangen 12a, 12b. In diesem Fall wird eine erste, rechte Bodenstütze 16a und eine zweite, linke Bodenstütze 16b verwendet, um jeweils an einem offenen Ende einer der beiden Bogenstreben 12a, 12b angeordnet zu werden. Auf diese Art und Weise können die Enden der Bogenstreben 12a, 12b von den beiden Bodenstützen 16a, 16b gegenüber einem Untergrund abgestützt und hierdurch ein Absinken des fußseitigen Bereichs des Netzbodens 10d vermieden werden. Dabei können beide Bodenstützen 16a, 16b in der Höhe Z verstellt werden, um den fußseitigen Bereich des Netzbodens 10d auf einer gewünschten Höhe halten zu können und hierdurch das Gewicht aufzunehmen, welches von dem Benutzer beim Schlafen mit fußseitig über die Matratze 21 hinaushängenden Füßen auf den Netzboden 10d aufgebracht werden kann.

[0088] Fig. 10 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel zum Tragen der Bogenstreben 12a, 12b. In diesem Fall werden eine fußseitige erste, rechte Stützstrebe 17a und eine fußseitige zweite, linke Stützstrebe 17b dazu verwendet, die entsprechende Bogenstrebe 12a, 12b gegenüber der Oberseite der Matratze 21 des Betts 2 abzustützen. Die beiden Stützstreben 17a, 17b, welche auch als Diagonalstreben 17a, 17b bezeichnet werden können, werden hierzu mit jeweils einem offenen Ende von der fußseitigen zweiten Aufnahme 10d2 der ersten, rechten Bogenstrebe 12a bzw. der fußseitigen zweiten Aufnahme 10d5 der zweiten, linken Bogenstrebe 12b aufgenommen, da diese gerade von den Bogenstreben 12a, 12b nicht verwendet werden. Am gegenüberliegenden offenen Ende können die beiden Stützstreben 17a, 17b direkt von unten unter die beiden Bogenstreben 12a, 12b geklemmt werden. Der Halt kann an dieser Stelle durch eine entsprechende Formgebung, z.B. als Einwölbung der offenen Enden der beiden Stützstreben 17a, 17b, oder durch entsprechende Aufnahmen erreicht werden. Alternativ können die beiden Stützstreben 17a, 17b auch mit dem Netz 10 in diesem Bereich verknotet werden, wo die beiden Stützstreben 17a, 17b die beiden Bogenstreben 12a, 12b kreuzen. Auch hierdurch kann eine Abstützung des fußseitigen Endes des Netzbodens 10d erreicht werden.

[0089] Zusätzlich kann optional auch das Netzdach 10a im kopfseitigen Bereich gegenüber der Oberseite der Matratze 21 angehoben werden. Hierzu können eine kopfseitige erste, rechte Stützstrebe 17c und eine kopfseitige zweite, linke Stützstrebe 17d verwendet werden. Diese können vergleichsweise den beiden fußseitigen Stützstreben 17a, 17b mit jeweils einem offenen Ende an den Bogenstreben 12a, 12b bzw. an dem Netz 10 befestigt und am gegenüberliegenden offenen Ende auf der Oberseite der Matratze 21 abgestützt werden. Auch dies kann den Komfort der Nutzung des Netzzelts 1 für die schlafende Person erhöhen.

[0090] Fig. 11 bis 13 dienen der detaillierteren Darstellung weiterer Merkmale des erfindungsgemäßen Netzzelts 1. Neben den mit Bezug zu den Fig. 1 bis 10 bereits beschriebenen Merkmalen ist in den Fig. 11 bis 13 das Bett 2 genauer zu erkennen, welches das Bettgestell 20 aufweist, welches auch als Bettrahmen 20 bezeichnet werden kann. Auf bzw. in dem Bettgestell 20 wird die Matratze 21 aufgenommen. Auf der Oberseite der Matratze 21 wird das Netzzelt 1 angeordnet, wie zuvor bereits ausführlich beschrieben.

[0091] Zusätzlich in den Fig. 11 bis 13 dargestellt sind zahlreiche Netzbefestigungsmittel 11, welche in Form von Bändern 11, Haken 11, Klettverschlüssen 11, Ösen 11, Laschen 11, Schlaufen 11 oder dergleichen realisiert sein können; gezeigt sind verknotbare Bänder 11. Die Bänder 11 sind zum einen im Bereich der Naht angeordnet, welche das Netzdach 10a mit dem ersten, rechten Seitennetz 10b verbindet. Diese Bänder 11 werden gemäß der Fig. 11 und 13 dazu verwendet, diesen Bereich des Netzes 10 an der ersten, rechten Bogenstrebe 12a zu befestigen. Dies geschieht gemäß der Darstellung der Fig. 11 durch das Verknoten der Bändern 11. Diese Bänder 11 sind ferner an der gegenüberliegenden Seite des Netzes 10 vorhanden, wo sich die Naht zwischen dem Netzdach 10a und dem zweiten, linken Seitennetz 10c befindet, siehe Fig. 12. Ferner sind im Abstand der zweiten Breite B2 zu der ersten, rechten Bogenstrebe 12b Bänder 11 angeordnet um verwendet zu werden, die zweite, linke Bogenstrebe 12b zu halten, wenn das Netzzelt 1 mit der zweiten Breite B2 verwendet wird, siehe ebenfalls Fig. 12. Auch können diese Bänder 11 das dann zusammengeraffte Material des Netzdachs 10a halten.

[0092] Wie den Fig. 11 bis 13 zu entnehmen ist, sind auch Rahmenbefestigungsmittel 15 in Form von Bändern 15, Haken 15, Klettverschlüssen 15, Ösen 15, Laschen 15, Schlaufen 15 oder dergleichen vorgesehen, um den Bodenrahmen 14 mit dem Netzboden 10d zu verbinden.

[0093] Zur Stabilisierung des Netzzelts 1 sind ferner ein fußseitiges erstes Diagonalspannelement 18a und ein fußseitiges zweites Diagonalspannelement 18b vorgesehen, welche sich überkreuzen. Ferner ist ein kopfseitiges erstes Diagonalspannelement 18c und ein kopfseitiges zweites Diagonalspannelement 18d vorgesehen, welche sich ebenfalls überkreuzen. In der Längsrichtung X betrachtet sind die beiden fußseitigen Diagonalspannelemente 18a, 18b eher dem fußseitigen Ende des Netzzelts 1 zugewandt und die beiden kopfseitigen Diagonalspannelemente 18c, 18d sind eher dem kopfseitigen Ende des Netzzelts 1 zugewandt. Die Diagonalspannelemente 18a bis 18d sind jeweils mit dem Netzdach 10a vernäht und enden mit ihren offenen Enden an den beiden Nähten, welche das Netzdach 10a mit dem jeweiligen Seitennetz 10b, 10c verbindet. Gleichzeitig sind die Diagonalspannelemente 18a bis 18d mit einer geringeren Dehnbarkeit als das Netz 10 selbst ausgebildet. Hierdurch durch die Diagonalspannelemente 18a bis 18d kann eine Stabilisierung in der Querrichtung Y erreicht werden.

[0094] Die beiden kopfseitigen Diagonalspannelemente 18c, 18d sind dabei jeweils im Bereich der kopfseitigen Aufnahme 10d3 der ersten, rechten Bogenstrebe 12a bzw. der kopfseitigen ersten Aufnahme 10d6 der zweiten, linken Bogenstrebe 12b vernäht, um möglichst ab dem Netzboden 10d ihre stabilisierende Wirkung bis etwa zur Mitte des Netzdachs 10a entfalten zu können. Da das fußseitige Ende des Netzzelts 1 jedoch einkürzbar ausgebildet ist, sind die beiden fußseitigen Diagonalspannelemente 18a, 18b jeweils dort mit den Nähten des Netzdachs 10a und dem jeweiligen Seitennetz 10b, 10c verbunden, wo sich die fußseitige zweite Aufnahme 10d2 der ersten, rechten Bogenstrebe 12a und die fußseitige zweite Aufnahme 10d5 der zweiten, linken Bogenstrebe 12b befinden. Auf diese Art und Weise kann die stabilisierende Wirkung der beiden fußseitigen Diagonalspannelemente 18a, 18b auch dann erreicht werden, wenn das Netzzelt 1 auf die zweite Länge L2 gekürzt ist. Die Diagonalspannelemente 18a bis 18d sind zudem an ihren Kreuzungspunkten mit dem Bereich des Netzdachs 10a vernäht, welcher bei in der Querrichtung Y verkürzter zweiter Breite B2 die Außenkante des Netzes 10 bildet.

[0095] Fig. 11 bis 13 zeigen ferner ein erstes, rechtes Einstiegselement 19a sowie ein zweites, linkes Einstiegselement 19c. Die beiden Einstiegselemente 19a, 19c sind jeweils als Bereiche des ersten, rechten Seitennetzes 10b bzw. des zweiten, linken Seitennetzes 10c ausgebildet. Die Bereiche des jeweiligen Seitennetzes 10b, 10c, welches ein Einstiegselement 19a, 19c bildet, kann vom Benutzer angehoben werden, um in den Innenraum des Netzzelts 1 zu gelangen. Um auch in diesem Fall einen Schutz vor Insekten, Krabbeltieren, Schlangen und dergleichen zu erreichen, weist das erste, rechte Einstiegselement einen Verschluss 19b und das zweite, linke Einstiegselement 19c einen Verschluss 19d auf. Die beiden Verschlüsse 19b, 19d sind jeweils als Reißverschluss 19b, 19d ausgebildet.

[0096] Um das Netzzelt 1 zerlegbar und transportabel zu machen, sind die verschiedenen Tragkonstruktionselemente wie die beiden Bogenstreben 12a, 12b, das fußseitige Rahmenelement 14a, das erste, rechte Rahmenelement 14b, das zweite, linke Rahmenelement 14c und das kopfseitige Rahmenelement 14d sowie die Querstrebe 13 segmentiert ausgebildet. So weisen die beiden Bogenstreben 12a, 12b mehrere Segmente 12c auf, welche jeweils an einem Ende eine Segmentaufnahme 12d in Form einer Hülse 12d besitzen. Hierdurch kann das offene Ende eines Segments 12c, welches keine Hülse 12d aufweist, in eine entsprechende Hülse 12d eines anderen Segments 12c gesteckt werden, um die beiden Segmente 12c zu verbinden, siehe Fig. 14.

[0097] Um die Montage der Bogenstreben 12a, 12b zu vereinfachen, wird durch die Segmente 12c hindurch ein Spannelement 12e in Form eines Gummibands 12e geführt. Dieses zieht die einzelnen Segmente 12c zusammen. Hierdurch können die Segmente 12c dauerhaft miteinander verbunden werden, so dass beim Aufbau nicht die zueinander passenden Segmente 12c zusammengesucht werden müssen. Auch ist die Ausrichtung der offenen Enden der Segmente 12c mit Hülse 12d und der offenen Enden der Segmente 12c ohne Hülse 12d hierdurch vorgegeben, so dass die Segmente 12c lediglich ineinander gesteckt werden müssen. Dies kann den Aufbau des Netzzelts 1 für den Benutzer erheblich erleichtern.

[0098] Durch Auseinanderziehen der Segmente 12c zur Demontage wird das Spannelement 12e gespannt, wodurch jedoch das Auseinandernehmen der Segmente 12c ermöglicht wird. Hierdurch können die zuvor genannten Vorteile erreicht werden, ohne einen Auseinanderbau der Segmente 12c zu verhindern. Dabei kann das Spannelement 12e innen durch die Segmente 12c und die Hülsen 12d hindurchgeführt werden.

[0099] Um eine Bogenstrebe 12a, 12b zu verkürzen, kann somit das Segment 12c des fußseitigen offenen Endes der entsprechenden Bogenstrebe 12a, 12b von dem nachfolgenden Segments 12c gegen die Spannkraft des Spannelements 12e vom Benutzer weggezogen und umgeklappt werden. Dann können beide Segmente 12c gemeinsam in die fußseitige zweite Aufnahme 10d2 der ersten, rechten Bogenstrebe 12a bzw. in die fußseitige zweite Aufnahme 10d5 der zweiten, linken Bogenstrebe 12b eingeführt werden, siehe Fig. 13. Dabei bleiben die beiden Segmente 12c miteinander verbunden, so dass das Verlängern der Bogenstreben 12a, 12b vom Benutzer ebenso einfach und schnell ausgeführt werden kann.

[0100] Wird ein U-förmiger Bodenrahmen 14 verwendet, so können das erste, rechte Rahmenelement 14b und das zweite, linke Rahmenelement 14c ebenso wie für die Bogenstreben 12a, 12b zuvor beschrieben verkürzt werden, da jeweils das Segment des offenen Endes des ersten, rechten Rahmenelements 14b bzw. des zweiten, linken Rahmenelements 14c abgezogen und umgeklappt werden kann. Alternativ können das erste, rechte Rahmenelement 14b und das zweite, linke Rahmenelement 14c auch ausreichend kurz ausgebildet sein, um in derselben Länge bei der ersten Länge L1 sowie bei der zweiten Länge L2 verwendet werden zu können.

[0101] Da das fußseitige Rahmenelement 14a jedoch keine offenen Enden besitzen, an denen eine Verkürzung der Länge vorgenommen werden kann, so ist hier das entsprechende Spannelement 14g außenliegend angeordnet, um auch ein mittleres Segment 14e herausziehen zu können. Wird das fußseitige Rahmenelement 14a an einem offenen Ende gelöst, kann auch ein äußeres Segment des fußseitigen Rahmenelements 14a herausgezogen und umgeklappt werden. Dabei können auch bei dem fußseitigen Rahmenelement 14a die Segmente 14e und Segmentaufnahmen 14f in Form von Hülsen 14f gehalten werden, siehe Fig. 15, wie zuvor beschrieben. Das Spannelement 14g kann vorzugsweise als ein Gummiband 14g umgesetzt sein. Das Spannelement 14g kann durchgängig oder vorzugsweise, wie in der Fig. 15 dargestellt, in einzelnen Stücken ausgebildet sein, welche jeweils ein offenes Ende eines Segments 14e mit dem nächsten Segment 14e verbinden. In jedem Fall kann das Spannelement 14g mittels Spannelementhalterungen 14h wie z.B. einem Klebeband an den Segmenten 14e befestigt sein.

[0102] Wird ein O-förmiger Bodenrahmen 14 verwendet, so gilt dies für alle vier Rahmenelemente 14a bis 14d entsprechend.

[0103] Diese Art des Zusammenbaus des fußseitigen Rahmenelements 14a bzw. des kopfseitigen Rahmenelements 14d kann auch auf die Querstrebe 13 angewendet werden, was daher nicht zusätzlich dargestellt wird.

[0104] Die beiden Bogenstreben 12a, 12b weisen statt ihrer Hülsen 12d an mehreren Stellen erste, rechte Querstrebenaufnahmen 13a bzw. zweite, linke Querstrebenaufnahmen 13b auf, welche jeweils als Steckverbindungen 13a, 13b ausgebildet sind. Alternativ können die Querstrebenaufnahmen 13a, 13b auch auf den Bogenstreben 12a, 12b verschiebbar angeordnet sein. Auf diese Art und Weise kann die Querstrebe 13 an verschiedenen Stellen der Bogenstreben 12a, 12b mit diesen verbunden werden. Dies kann dem Benutzer die Möglichkeit zur Variation der tragenden Konstruktion bieten, um sie seinen Bedürfnissen und der Anwendung anpassen zu können. Diese mehreren Steckverbindungen 13a, 13b können bei Bedarf auch dazu verwendet werden, mehrere Querstreben 13 zu verwenden, um die Stabilität des Netzzelts 1 zu erhöhen.

[0105] Fig. 16 zeigt eine frontale Darstellung eines erfindungsgemäßen Haltemittels 3 gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels. Fig. 17 zeigt eine frontale Darstellung eines erfindungsgemäßen Haltemittels 3 gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels.

[0106] In dem ersten Fall ist ein Haltemittel 3 in Form eines geschlossenen Gurtes 3 vorgesehen, welcher mit seinem einen offenen Ende fest an dem ersten, rechten Seitennetz 10b bzw. dessen Übergang zum Netzboden 10d befestigt ist, dann das Bett 2 von unten einmal vollständig umgreift und mit seinem anderen offenen Ende an dem zweiten, linken Seitennetz 10c bzw. dessen Übergang zum Netzboden 10d befestigt ist. Alternativ kann das Haltemittel 3 z.B. mit einem schlaufenförmigen offenen Ende um ein erstes Rahmenelement 14b bzw. ein zweites Rahmenelement 14c des Bodenrahmens 14 herumgreifen und hierdurch gehalten werden.

[0107] Ein derartiger Gurt 3 kann vorzugsweise als Spanngurt 3 elastisch spannend oder von Hand durch Festziehen spannbar ausgebildet sein. Hierdurch kann eine zuverlässige Anordnung des Netzzelts 1 auf dem Bett 2 bzw. auf der Matratze 22 während der Benutzung und insbesondere während des Schlafens ermöglicht werden, was den Komfort der Benutzung steigern kann. Dieser Gurt 3 ist wenigstens ein Mal vorgesehen, was zum Erreichen der gewünschten Wirkung ausreichend sein kann. Vorzugsweise ist der Gurt 3 wenigstens zwei Mal vorgesehen und die beiden Gurte 3 sind in der Längsrichtung X zueinander beabstandet. Dies kann den Halt des Netzzelts 1 auf dem Bett 2 weiter erhöhen.

[0108] Der Gurt 3 bzw. die mehreren Gurte 3 erstrecken sich dabei gemäß der Figuren 16 und 17 in der Querrichtung Y um das Bett 2 herum, können jedoch auch in der Längsrichtung X vorgesehen sein. Die kürze Erstreckungsrichtung der Querrichtung Y zu verwenden kann jedoch Material und Kosten für die Gurt 3 sparen sowie die Verwendung sowie den Abbau des Gurtes 3 bzw. der Gurte 3 beschleunigen.

[0109] Wie in der Fig. 17 dargestellt kann der Gurt 3 auch zweigeteilt ausgebildet sein und jeweils mit einer Auflage 30 enden, welche zwischen die Matratze 21 und das Bettgestell 20 gesteckt werden kann. In der Höhe Z können die Matratze 21 und das Bettgestell 20 dann durch das Gewicht der Person beim Liegen bzw. Schlafen die Auflagen 30 derart zwischen sich einklemmen, dass auch auf diese Art und Weise das Netzzelt 1 sicher auf der Matratze 21 gehalten werden kann.

[0110] Erfindungsgemäß kann somit ein selbsttragendes Netzzelt 1 geschaffen werden, welches in seiner Grundfläche sowohl in der Längsrichtung X als auch in der Querrichtung Y variiert werden kann. Das Netzzelt 1 kann nicht nur auf verschiedenen Matratzengrößen angepasst werden, sondern der Komfort des Schlafens kann für besonders große Personen erhöht werden, da diese ihre Füße über die fußseitigen Kante der Matratze 21 hinausstrecken können, ohne das Netz 10 des Netzzelts 1 zu berühren.

[0111] BEZUGSZEICHENLISTE (Teil der Beschreibung)
B1
erste Breite
B2
zweite Breite
L1
erste Länge
L2
zweite Länge
X
Längsrichtung; Tiefe
Y
Querrichtung; Breite
Z
vertikale Richtung; Höhe
1
Netzzelt
10
Netz
10a
Obernetz; Netzdach
10b
erstes, rechtes Seitennetz
10c
zweites, linkes Seitennetz
10d
Netzboden; Unterboden
10d1
fußseitige erste Aufnahme der ersten, rechten Strebe 12a bzw. Bogenstrebe 12a
10d2
fußseitige zweite Aufnahme der ersten, rechten Strebe 12a bzw. Bogenstrebe 12a
10d3
kopfseitige Aufnahme der ersten, rechten Strebe 12a bzw. Bogenstrebe 12a
10d4
fußseitige erste Aufnahme der zweiten, linken Strebe 12b bzw. Bogenstrebe 12b
10d5
fußseitige zweite Aufnahme der zweiten, linken Strebe 12b bzw. Bogenstrebe 12b
10d6
kopfseitige erste Aufnahme der zweiten, linken Strebe 12b bzw. Bogenstrebe 12b
10d7
fußseitige innere erste Aufnahme der zweiten, linken Strebe 12b bzw. Bogenstrebe 12b
10d8
fußseitige innere zweite Aufnahme der zweiten, linken Strebe 12b bzw. Bogenstrebe 12b
10d9
kopfseitige innere Aufnahme der zweiten, linken Strebe 12b bzw. Bogenstrebe 12b
11
Netzbefestigungsmittel; Bänder; Haken; Klettverschlüsse; Ösen; Laschen; Schlaufen
12a
erste, rechte Strebe bzw. Bogenstrebe
12b
zweite, linke Strebe bzw. Bogenstrebe
12c
Segmente bzw. Stangen der Streben 12a, 12b bzw. Bogenstreben 12a, 12b
12d
Segmentaufnahmen bzw. Hülsen der Streben 12a, 12b bzw. Bogenstreben 12a, 12b
12e
Spannelement bzw. Gummiband der Streben 12a, 12b bzw. Bogenstreben 12a, 12b
13
Querstrebe
13a
erste, rechte Querstrebenaufnahmen bzw. Steckverschraubung
13b
zweite, linke Querstrebenaufnahmen bzw. Steckverschraubung
14
Bodenrahmen; Untergestell
14a
fußseitiges Rahmenelement
14b
erstes, rechtes Rahmenelement
14c
zweites, linkes Rahmenelement
14d
kopfseitiges Rahmenelement
14e
Segmente bzw. Stangen der Rahmenelemente 14a, 14b, 14c, 14d
14f
Segmentaufnahmen bzw. Hülsen der Rahmenelemente 14a, 14b, 14c, 14d
14g
Spannelement der Rahmenelemente 14a, 14b, 14c, 14d
14h
Spannelementhalterung
15
Rahmenbefestigungsmittel; Bänder; Haken; Klettverschlüsse; Ösen; Laschen; Schlaufen
16a
erste, rechte Bodenstütze
16b
zweite, linke Bodenstütze
17a
fußseitige erste, rechte Stützstrebe bzw. Diagonalstrebe
17b
fußseitige zweite, linke Stützstrebe bzw. Diagonalstrebe
17c
kopfseitige erste, rechte Stützstrebe bzw. Diagonalstrebe
17d
kopfseitige zweite, linke Stützstrebe bzw. Diagonalstrebe
18a
fußseitiges erstes Diagonalspannelement
18b
fußseitiges zweites Diagonalspannelement
18c
kopfseitiges erstes Diagonalspannelement
18d
kopfseitiges zweites Diagonalspannelement
19a
erstes, rechtes Einstiegelement
19b
Verschluss des ersten, rechten Einstiegelements 19a
19c
zweites, linkes Einstiegelement
19d
Verschluss der zweiten, linken Einstiegelements 19b
2
Bett
20
Bettgestell; Bettrahmen
21
Matratze
22
Bettfüße
3
Haltemittel; Gurt; (elastischer) Spanngurt
30
Auflagen



Ansprüche

1. Netzzelt (1) für ein Bett (2)
mit einem Netz (10), welches ausgebildet ist, einen Innenraum zumindest im Wesentlichen, vorzugsweise vollständig, zu umschließen,
mit wenigstens einer ersten Strebe (12a), vorzugsweise wenigstens einer ersten Bogenstrebe (12a), und wenigstens einer zweiten Strebe (12b), vorzugsweise wenigstens einer zweiten Bogenstrebe (12b), welche ausgebildet sind, zumindest im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet zu werden und das Netz (10) zu tragen, und
mit wenigstens einer Querstrebe (13), welche ausgebildet ist, zumindest im Wesentlichen senkrecht zwischen den beiden Streben (12a, 12b) angeordnet zu werden und diese zueinander zu beabstanden,
wobei das Netz (10) ausgebildet ist,
von den beiden Streben (12a, 12b) in der Längsrichtung (X) des Betts (2) wenigstens in einer ersten Länge (L1) und in einer zweiten Länge (L2) getragen zu werden, und/oder
von den beiden Streben (12a, 12b) in der Querrichtung (Y) des Betts (2) wenigstens in einer ersten Breite (B1) und in einer zweiten Breite (B2) getragen zu werden.
 
2. Netzzelt (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Länge (L1) größer als die übliche Länge einer Matratze (21), vorzugsweise größer als ca. 200 cm, ist, und dass
vorzugsweise die zweite Länge (L2) der üblichen Länge einer Matratze (21), vorzugsweise ca. 200 cm, entspricht oder geringer ist.
 
3. Netzzelt (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Netz (10) zur Aufnahme der ersten Streben (12a) wenigstens
eine fußseitige erste Aufnahme (10d1) der ersten Streben (12a),
eine fußseitige zweite Aufnahme (10d2) der ersten Strebe (12a) und
eine kopfseitige Aufnahme (10d3) der ersten Strebe (12a)
aufweist,
wobei die fußseitige erste Aufnahme (10d1) der ersten Strebe (12a) und die kopfseitige Aufnahme (10d3) der ersten Strebe (12a) in der Längsrichtung (X) des Betts (2) um die erste Länge (L1) zueinander beabstandet angeordnet sind, und
wobei die fußseitige zweite Aufnahme (10d2) der ersten Strebe (12a) und die kopfseitige Aufnahme (10d3) der ersten Strebe (12a) in der Längsrichtung (X) des Betts (2) um die zweite Länge (L2) zueinander beabstandet angeordnet sind, und dass
das Netz (10) zur Aufnahme der zweiten Strebe (12b) wenigstens
eine fußseitige erste Aufnahme (10d4) der zweiten Strebe (12b),
eine fußseitige zweite Aufnahme (10d5) der zweiten Strebe (12b) und
eine kopfseitige Aufnahme (10d6) der zweiten Strebe (12b)
aufweist,
wobei die fußseitige erste Aufnahme (10d4) der zweiten Strebe (12b) und die kopfseitige Aufnahme (10d6) der zweiten Strebe (12b) in der Längsrichtung (X) des Betts (2) um die erste Länge (L1) zueinander beabstandet angeordnet sind, und
wobei die fußseitige zweite Aufnahme (10d5) der zweiten Strebe (12b) und die kopfseitige Aufnahme (10d6) der zweiten Strebe (12b) in der Längsrichtung (X) des Betts (2) um die zweite Länge (L2) zueinander beabstandet angeordnet sind.
 
4. Netzzelt (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Netz (10) zur Aufnahme der ersten Strebe (12a) wenigstens
eine fußseitige erste Aufnahme (10d1) der ersten Strebe (12a) und
eine kopfseitige Aufnahme (10d3) der ersten Strebe (12a)
aufweist, dass
das Netz (10) zur Aufnahme der zweiten Strebe (12b) wenigstens
eine fußseitige erste Aufnahme (10d4) der zweiten Strebe (12b) und
eine kopfseitige Aufnahme (10d6) der zweiten Strebe (12b) aufweist,
wobei die fußseitige erste Aufnahme (10d1) der ersten Strebe (12a) und die fußseitige erste Aufnahme (10d4) der zweiten Strebe (12b) in der Querrichtung (Y) des Betts (2) um die erste Breite (B1) zueinander beabstandet angeordnet sind, und
wobei die kopfseitige Aufnahme (10d3) der ersten Strebe (12a) und die kopfseitige Aufnahme (10d6) der zweiten Strebe (12b) in der Querrichtung (Y) des Betts (2) um die erste Breite (B1) zueinander beabstandet angeordnet sind, und dass
das Netz (10) zur Aufnahme der zweiten Strebe (12b) ferner wenigstens
eine fußseitige innere erste Aufnahme (10d7) der zweiten Strebe (12b) und
eine kopfseitige innere Aufnahme (10d9) der zweiten Strebe (12b)
aufweist,
wobei die fußseitige erste Aufnahme (10d1) der ersten Strebe (12a) und die fußseitige innere erste Aufnahme (10d7) der zweiten Strebe (12b) in der Querrichtung (Y) des Betts (2) um die zweite Breite (B2) zueinander beabstandet angeordnet sind, und
wobei die kopfseitige Aufnahme (10d3) der ersten Strebe (12a) und die kopfseitige innere Aufnahme (10d9) der zweiten Strebe (12b) in der Querrichtung (Y) des Betts (2) um die zweite Breite (B2) zueinander beabstandet angeordnet sind.
 
5. Netzzelt (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
das Netz (10) zur Aufnahme der zweiten Strebe (12b) ferner wenigstens eine fußseitige innere zweite Aufnahme (10d8) der zweiten Strebe (12b) aufweist,
wobei die fußseitige innere zweite Aufnahme (10d8) der zweiten Strebe (12b) und die kopfseitige innere Aufnahme (10d9) der zweiten Strebe (12b) in der Längsrichtung (X) des Betts (2) um die zweite Länge (L2) zueinander beabstandet angeordnet sind, und
wobei die fußseitige innere zweite Aufnahme (10d8) der zweiten Strebe (12b) und die fußseitige zweite Aufnahme (10d2) der ersten Strebe (12a) in der Querrichtung (Y) des Betts (2) um die zweite Breite (B2) zueinander beabstandet angeordnet sind.
 
6. Netzzelt (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Bodenrahmen (14) mit wenigstens
einem ersten Rahmenelement (14b) und
einem zweiten Rahmenelement (14c),
wobei das erste Rahmenelement (14b) und das zweite Rahmenelement (14c) zumindest im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind,
wobei das erste Rahmenelement (14b) und das zweite Rahmenelement (14c) ausgebildet sind, von dem Bett (2) getragen zu werden, und
wobei der Bodenrahmen (14) ausgebildet ist, das Netz (10), vorzugsweise einen Netzboden (10d), und/oder die beiden Streben (12a, 12b) zumindest teilweise zu tragen, wenn sich das Netz (10) in der ersten Länge (L1) erstreckt,
vorzugsweise ferner mit einem fußseitigen Rahmenelement (14a),
wobei das fußseitige Rahmenelement (14a) mit dem ersten Rahmenelement (14b) und mit dem zweiten Rahmenelement (14c) verbunden und zumindest im Wesentlichen senkrecht zu dem ersten Rahmenelement (14b) und zu dem zweiten Rahmenelement (14c) ausgerichtet ist.
 
7. Netzzelt (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Strebe (12a) und/oder die zweite Strebe (12b) und/oder die Querstrebe (13) und/oder das fußseitige Rahmenelement (14a) und/oder das erste Rahmenelement (14b) und/oder das zweite Rahmenelement (14c) (jeweils) eine Mehrzahl von Segmenten (12c; 14e) aufweist/aufweisen, in welche die Strebe (12a; 12b), die Querstrebe (13) oder das Rahmenelement (14a, 14b, 14c) zerlegbar ist,
wobei vorzugsweise die Segmente (12c; 14e) der Streben (12a, 12b), des ersten Rahmenelements (14b) und/oder des zweiten Rahmenelements (14c) mittels eines Spannelements (12e; 14g), vorzugsweise innenverlaufend, verbunden sind, und/oder
wobei vorzugsweise die Segmente (14e) des fußseitigen Rahmenelements (14a) und/oder der Querstrebe (13) mittels eines Spannelements (14g), vorzugsweise außenverlaufend, verbunden sind.
 
8. Netzzelt (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
wenigstens eine erste Bodenstütze (16a), vorzugsweise durch wenigstens zwei Bodenstützen (16a, 16b), welche ausgebildet ist, auf einem Untergrund angeordnet zu werden und das Netz (10), vorzugsweise einen Netzboden (10d), und/oder die beiden Streben (12a, 12b) zumindest teilweise zu tragen, wenn sich das Netz (10) in der ersten Länge (L1) erstreckt.
 
9. Netzzelt (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
wenigstens eine fußseitige erste Stützstrebe (17a) und eine fußseitige zweite Stützstrebe (17b), welche ausgebildet sind, auf dem Bett (2) angeordnet zu werden und das Netz (10), vorzugsweise einen Netzboden (10d), und/oder die beiden Streben (12a, 12b) zumindest teilweise zu tragen, wenn sich das Netz (10) in der ersten Länge (L1) erstreckt.
 
10. Netzzelt (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Strebe (12a) und die zweite Strebe (12b) jeweils wenigstens eine Querstrebenaufnahme (13a, 13b), vorzugsweise jeweils eine Mehrzahl von Querstrebenaufnahmen (13a, 13b), aufweist, welche jeweils ausgebildet ist, die Querstrebe (13), vorzugsweise eine Querstrebe (13), aufzunehmen.
 
11. Netzzelt (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
wenigstens ein Paar von Diagonalspannelementen (18a, 18b; 18c, 18d), welche diagonal wechselseitig, vorzugsweise einander diagonal überkreuzend, zwischen den beiden Streben (12a, 12b) angeordnet sind.
 
12. Netzzelt (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das Netz (10) wenigstens ein erstes Einstiegelement (19a) aufweist, welches ausgebildet ist, von einem Benutzer geöffnet zu werden und den Einstieg in den Innenraum des Netzzelts (1) zu ermöglichen sowie mittels eines Verschlusses (19b) geschlossen zu werden.
 
13. Netzzelt (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Netz (10) einen Netzboden (10d) aufweist, welcher aus einem textilen Material besteht.
 
14. Netzzelt (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das Netzzelt (1) wenigstens eine Liegeauflage, vorzugsweise aus einem textilen Material, aufweist, welche ausgebildet ist, auf einem Netzboden (10d) des Netzes (10) angeordnet zu werden, wobei die Liegeauflage vorzugsweise ausgebildet ist, mit dem Netzboden (10) und/oder mit dem Netz (10) verbunden zu werden.
 
15. Netzzelt (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
wenigstens ein Haltemittel (3), welches ausgebildet ist, das Netzzelt (1) auf dem Bett (2) zu halten,
wobei das Haltemittel (3) vorzugsweise ausgebildet ist, das Bett (2) abschnittsweise oder vollständig zu umfassen.
 




Zeichnung


































Recherchenbericht









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