[0001] Die Erfindung betrifft ein Verpackungssystem für ein Transportgut, insbesondere in
Form von Sanitärerzeugnissen wie Spülen und dergleichen, wobei das Transportgut zumindest
teilweise mit einer Vorumverpackung versehen ist.
[0002] Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zum Verpacken eines Transportguts, insbesondere
in Form von Sanitärerzeugnissen wie Spülen und dergleichen.
[0003] Obwohl die vorliegende Erfindung allgemein auf beliebiges Transportgut anwendbar
ist, wird die vorliegende Erfindung in Bezug auf Spülen als Transportgut beschrieben.
[0004] Transportgüter jeglicher Art werden üblicherweise verpackt, um Beschädigungen während
des Transports zu vermeiden. Bei zerbrechlichem Transportgut, insbesondere beispielsweise
bei Spülen, die ganz oder teilweise aus Keramik, Verbundwerkstoff oder aus Stein gefertigt
sind, wird die jeweilige Spüle nicht nur in einer Transportkiste verpackt, sondern
auch mit Kunststoffschäumen, wie z.B. Polystyrolelementen, versehen, um die Bruchgefahr
während des Transports weiter zu verringern.
[0006] Nachteilig bei den bekannten Verpackungssystemen ist, dass zum einen eine Verpackung
von Transportgütern mittels der Verpackungssysteme aufwendig ist, zum anderen ein
hoher Polsterweg für eine ausreichende Dämpfung erforderlich ist, was dahingehend
einen großen Bauraum für ein derart verpacktes Transportgut bedingt.
[0007] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, den Bauraum für ein Verpackungssystem
für ein Transportgut zu minimieren, gleichzeitig eine ausreichende Dämpfung durch
das Verpackungssystem bereitzustellen und eine einfache und kostengünstige Herstellung
des Verpackungssystems zu ermöglichen und die Logistik zu optimieren. Eine weitere
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein alternatives Verpackungssystem sowie
ein alternatives Verfahren zum Verpacken eines Transportguts bereitzustellen.
[0008] In einer Ausführungsform löst die vorliegende Erfindung die vorstehenden genannten
Aufgaben durch ein Verpackungssystem für ein Transportgut, insbesondere in Form von
Sanitärerzeugnissen wie Spülen und dergleichen, wobei das Transportgut zumindest teilweise
mit einer Vorumverpackung versehen ist, umfassend zumindest eine Bodendämpfungseinrichtung
mit einer im Wesentlichen eine Ebene bildenden Bodenbasis und zumindest einem in eine
erste Richtung ausgehend von der Bodenbasis vorstehend angeordneten Bodendämpfungselement,
und zumindest eine Deckendämpfungseinrichtung mit einer im Wesentlichen eine Ebene
bildenden Deckenbasis und zumindest einem in eine zweite Richtung ausgehend von der
Deckenbasis vorstehend angeordneten Deckendämpfungselement, wobei die Bodendämpfungseinrichtung
und die Deckendämpfungseinrichtung zur Aufnahme des Transportguts zwischen diesen
ausgebildet sind, derart dass die in die erste und in die zweite Richtung vorstehend
angeordneten Dämpfungselemente in Richtung auf das Transportgut weisen und die Vorumverpackung
mittels der vorstehend angeordneten Dämpfungselement von der jeweiligen Basis der
Dämpfungseinrichtung beabstandet angeordnet wird, insbesondere wobei die maximale
Erstreckung der jeweiligen Dämpfungseinrichtung in Richtung auf die Vorumverpackung
unterschiedlich ist, insbesondere wobei die maximale Erstreckung der Bodendämpfungseinrichtung
größer ist als die der Deckendämpfungseinrichtung.
[0009] In einer weiteren Ausführungsform löst die vorliegende Erfindung die vorstehend genannten
Aufgaben durch ein Verfahren zum Verpacken eines Transportguts insbesondere in Form
von Sanitärerzeugnissen wie Spülen und dergleichen, umfassend die Schritte:
- Anordnen des Transportguts zumindest teilweise in einer Vorumverpackung,
- Bereitstellen zumindest einer Bodendämpfungseinrichtung mit einer im Wesentlichen
eine Ebene bildenden Bodenbasis und zumindest einem in eine erste Richtung ausgehend
von der Bodenbasis vorstehend angeordneten Bodendämpfungselement in einer Transportkiste,
- Anordnen des vorumverpackten Transportguts mit der Vorumverpackung auf der zumindest
einen Bodendämpfungseinrichtung,
- Bereitstellen zumindest einer Deckendämpfungseinrichtung mit einer im Wesentlichen
eine Ebene bildenden Deckenbasis und zumindest einem in eine zweite Richtung ausgehend
von der Deckenbasis vorstehend angeordneten Deckendämpfungselement auf dem vorumverpackten
Transportgut, und insbesondere
- Verschließen der Transportkiste mit den beiden Dämpfungseinrichtungen samt Transportgut
in der Vorumverpackung,
wobei Deckendämpfungseinrichtung und Bodendämpfungseinrichtung zur Aufnahme des vorumverpackten
Transportguts zwischen diesen ausgebildet werden, derart, dass die in die erste und
in die zweite Richtung vorstehend angeordneten Dämpfungselemente in Richtung auf das
vorumverpackte Transportgut weisen und die Vorumverpackung mittels der vorstehend
angeordneten Dämpfungselemente von der jeweiligen Basis der Dämpfungseinrichtung beabstandet
angeordnet wird.
[0010] Einer der damit erzielten Vorteile ist, dass eine Reduktion des Polsterwegs bei gleichem
Transportschutz erzielt werden kann. Darüber hinaus ist das Verpackungssystem kostengünstiger,
da beispielsweise mittels eines Verpackungssystems eine Mehrzahl von verschiedenen
Modellen, insbesondere Spülenmodellen, verpackt werden kann ohne dass dieses speziell
an die jeweiligen unterschiedlichen Modelle angepasst werden muss. Darüber hinaus
kann Material eingespart werden. Schließlich wird auch die Entsorgung der Komponenten
des Verpackungssystems verbessert. Insgesamt kann durch den geringen Bauraum die Auslastung,
beispielsweise von Paletten oder Transportfahrzeugen verbessert werden. Ein Ein-,
Um- und/oder Auslagern von Verpackungsmaterial wird reduziert. Insgesamt sinken damit
ebenfalls die Transportkosten.
[0011] Weitere Merkmale, Vorteile und weitere Ausführungsformen der Erfindung sind im Folgenden
beschrieben oder werden dadurch offenbar.
[0012] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist die maximale Erstreckung der jeweiligen
Dämpfungseinrichtung in Richtung auf die Vorumverpackung unterschiedlich, insbesondere
wobei die maximale Erstreckung der Bodendämpfungseinrichtung größer ist als die der
Deckendämpfungseinrichtung. Dies erhöht die Flexibilität für die Verpackung von Transportgütern
mittels des Verpackungssystems. Darüber hinaus können asymmetrische Transportgüter
einfacher verpackt werden.
[0013] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist die zumindest eine Bodendämpfungseinrichtung
und/oder die zumindest eine Deckendämpfungseinrichtung in der Ebene der jeweiligen
Basis zumindest L-förmig, insbesondere U-förmig ausgebildet. Dies ermöglicht eine
zuverlässige Verpackung bei gleichzeitig geringem Materialverbrauch.
[0014] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist die Summe der Erstreckung in
den beiden Schenkeln der U-Form der jeweiligen Dämpfungseinrichtung kleiner als die
Erstreckung der Grundseite der U-Form der jeweiligen Dämpfungseinrichtung oder wobei
zumindest ein Schenkel der U-Form der jeweiligen Dämpfungseinrichtung größer ist als
die Erstreckung der Grundseite der U-Form der jeweiligen Dämpfungseinrichtung. Vorteil
hiervon ist, dass damit bei ausreichender Dämpfung noch mehr Material eingespart werden
kann oder eine besonders gute Dämpfung bereitgestellt werden kann.
[0015] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist die Größe der Erstreckung der
jeweiligen Schenkel der Boden- und/oder Deckendämpfungseinrichtung gleich. Damit wird
eine besonders zuverlässige Dämpfung ermöglicht.
[0016] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung sind Bodenbasis und/oder Deckenbasis
mit einer Verstärkungseinrichtung verbunden auf der durch die beiden Schenkel jeweiligen
Basis eingeschlossenen Ecke, insbesondere wobei die Verstärkungseinrichtung in der
Ebene der jeweiligen Basis dreiecksförmig ausgebildet ist. Damit wird die Stabilität
der Dämpfungselemente, insbesondere im Bereich der Ecken, verbessert. Gleichzeitig
wird damit ein definierter Winkel zwischen den beiden Schenkeln auch bei Belastung
der Schenkel ermöglicht.
[0017] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung sind das zumindest eine Bodendämpfungselement
und/oder das zumindest eine Deckendämpfungselement im Wesentlichen pyramidenstumpfförmig
ausgebildet, insbesondere wobei dieses in Richtung auf die Vorumverpackung verjüngend
ausgebildet ist. Dies ermöglicht eine zuverlässige Dämpfung bei gleichzeitig geringem
Materialverbrauch. Darüber hinaus wird die Herstellung bzw. die Bereitstellung der
Dämpfungselemente vereinfacht, da eine Entformung aus dem entsprechenden Werkzeug
auf besonders einfache Weise erfolgen kann.
[0018] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung umfasst die Bodendämpfungseinrichtung
und/oder die Deckendämpfungseinrichtung mehrere Dämpfungselemente, die voneinander
beabstandet angeordnet sind. Damit wird die Dämpfung mittels der Bodendämpfungselemente
und/oder der Deckendämpfungselemente weiter verbessert. Darüber hinaus wird die Lastverteilung
bei einem Fall verbessert, sodass das vorumverpackte Transportgut weder knickt noch
bricht und die verbleibenden Stoßkräfte beim Fall in das vorumverpackte Transportgut
eingeleitet werden.
[0019] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung weisen zumindest ein Bodendämpfungselement
und/oder zumindest ein Deckendämpfungselement auf der der jeweiligen Basis abgewandten
Seite einen Spalt auf. Mittels des Spalts kann die Dämpfungswirkung durch das jeweilige
Dämpfungselement noch weiter verbessert bzw. genauer dosiert werden. Ebenfalls wird
die Steifigkeit der jeweiligen Flächen verbessert. Weiter wird auch die Herstellung
bzw. Bereitstellung von Bodendämpfungseinrichtung und/oder Deckendämpfungseinrichtung
verbessert, da die Entformung derselben vereinfacht und Einfallstellen an den Flächen
vermieden bzw. reduziert werden.
[0020] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist die Orientierung der Spalte
von Deckendämpfungselementen und Bodendämpfungselementen zumindest teilweise unterschiedlich,
insbesondere senkrecht zueinander. Damit wird eine weitere Verbesserung der Dämpfungswirkung
erzielt. Gleichzeitig wird die Entformung verbessert. Ist das jeweilige Bodendämpfungselement
und/oder Deckendämpfungselement mit einer kürzeren und einer längeren Seite versehen
wird der jeweilige Spalt insbesondere parallel zur kürzeren Seite bzw. senkrecht zur
längeren Seite ausgebildet.
[0021] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist die Orientierung der Spalte
von zumindest zwei Deckendämpfungselementen innerhalb der Deckendämpfungseinrichtung
gleich. Dies ermöglicht eine besonders einfache Herstellung der Deckendämpfungselemente.
[0022] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist die Orientierung der Spalte
von zumindest zwei Bodendämpfungselementen innerhalb der Bodendämpfungseinrichtung
unterschiedlich, insbesondere senkrecht zueinander. Damit lässt sich beispielsweise
eine bessere Gewichtsverteilung des auf dem Bodendämpfungselement wirkenden Gewichts
des Transportguts bei entsprechender Verpackung erreichen.
[0023] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung sind die Deckenbasis der Deckendämpfungseinrichtung
und/oder die Bodenbasis der Bodendämpfungseinrichtung dämpfungselementfrei ausgebildet.
Damit wird eine einfachere Herstellung der jeweiligen Basis bei gleichzeitig verbesserter
Entnestung ermöglicht.
[0024] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist die Bodendämpfungseinrichtung
und/oder die Deckendämpfungseinrichtung zumindest teilweise, vorzugsweise hauptsächlich,
insbesondere vollständig aus Faserformmaterial und/oder Wellpappe hergestellt. Unter
dem Begriff "Faserformmaterial" ist insbesondere in der Beschreibung, vorzugsweise
in den Ansprüchen Altpapier, Produktionsabfälle aus der Wellpappenproduktion, Recyclingmaterial
und/oder neu hergestellte Fasern zu verstehen. Dies ermöglicht gleiche bzw. zumindest
hochgradig ähnliche Polstereigenschaften wie herkömmliche Kunststoffe, wie beispielsweise
Polystyrolschäume, eine einfachere Entsorgung, also mit anderen Worten eine Verbesserung
der Nachhaltigkeit.
[0025] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist die Bodendämpfungseinrichtung
ausgebildet, zumindest einen 1,5-fachen, insbesondere einen mindestens doppelt so
großen, vorzugsweise einen mindestens 2,25-fachen Dämpfungsweg bereitzustellen wie
die Deckendämpfungseinrichtung. Damit kann auf einfache und zuverlässige Weise ein
asymmetrisch geformtes Transportgut zuverlässig zwischen Bodendämpfungseinrichtung
und Deckendämpfungseinrichtung aufgenommen und bei einem Fall gedämpft werden. Der
bereitgestellte Dämpfungsweg entspricht dabei nicht der gesamten Erstreckung des jeweiligen
Dämpfungselements in Richtung auf die Vorumverpackung, sondern nur einem Teil desselben.
Damit ist sichergestellt, dass das Transportgut nicht beschädigt wird.
[0026] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung sind Bodendämpfungseinrichtung und/oder
Deckendämpfungseinrichtung ausgebildet, die Vorumverpackung mittels jeweils zumindest
einem Dämpfungselement auf zumindest zwei Seiten zumindest teilweise formschlüssig
zu umgreifen. Damit kann auf einfache Weise eine zentrierende Wirkung für das Transportgut
bei gleichwertiger Dämpfung bereitgestellt werden. Die Vorumverpackung liegt dadurch
beispielsweise einerseits auf einem Dämpfungselement auf, anderseits wird durch eine
zusätzliche seitliche Anlage die zentrierende Wirkung bereitgestellt. Das Verpackungsystem
mit Bodendämpfungseinrichtung und Deckendämpfungseinrichtung umgreift die Vorumverpackung
damit von zumindest vier Seiten.
[0027] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist die Summe der Anzahl der Dämpfungselemente
der Grundseiten von zumindest einer Bodendämpfungseinrichtung und zumindest einer
Deckendämpfungseinrichtung gleich, insbesondere ist diese gleich vier. Die Anzahl
kann ebenfalls drei, fünf oder sechs betragen. Ebenso kann die Anzahl von Dämpfungselementen
in Boden- und Deckendämpfungseinrichtung ganz oder teilweise, bspw. nur auf den Schenkeln,
unterschiedlich sein, insbesondere ist die Anzahl von Deckendämpfungselementen drei
und von Bodendämpfungselementen vier. Damit wird eine ausreichende Dämpfung bei gleichzeitiger
ausreichender Entnestung bereitgestellt.
[0028] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung weist zumindest ein Dämpfungselement
eine Stabilisierungsverbindung auf, insbesondere zumindest einen Steg, welcher vorzugsweise
auf der Unterseite des jeweiligen Dämpfungselements angeordnet ist. Insbesondere ist
dabei der Steg im Wesentlichen in Richtung senkrecht zur Erstreckungsrichtung der
jeweiligen Basis angeordnet. Vorteil hiervon ist, dass damit die Dämpfung bzw. die
Steifigkeit beim jeweiligen Dämpfungselement auf einfache Weise erhöht wird.
[0029] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung umfasst die Bodendämpfungseinrichtung
und/oder die Deckendämpfungseinrichtung zumindest ein Anschlagselement, insbesondere
wobei dieses ausgebildet ist, eine trapezförmige ebene Fläche senkrecht zur Basis
der jeweiligen Dämpfungseinrichtung und fluchtend zu einer Fläche der Vorumverpackung
bereitzustellen. Damit wird im Wesentlichen eine ebene Kontaktfläche zu einer Umverpackung,
bspw. einer Transportkiste 11 bereitgestellt, die mit einem Rand bzw. einer Randfläche
der Vorumverpackung fluchtet und eine zuverlässige Anlage gewährleistet.
[0030] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist das zumindest eine Anschlagselement
an einem Dämpfungselement angeordnet. Damit kann ein Krafteintrag wie bspw. ein Stoß
oder dergleichen auf zuverlässige Weise in die Stabilisierungsverbindung geleitet
werden, sodass die Dämpfung weiter verbessert wird.
[0031] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung weist die Deckenbasis und/oder die
Bodenbasis zumindest eine Aussparung auf. Auf diese Weise kann zusätzlich Versteifung
erzeugt werden und die Dämpfungswirkung verbessert werden.
[0032] Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
aus den Zeichnungen, und aus dazugehöriger Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
[0033] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
[0034] Bevorzugte Ausführungen und Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich
gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile oder
Elemente beziehen.
[0035] Dabei zeigt
- Figur 1
- im Querschnitt ein Verpackungssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
- Figur 2
- im Querschnitt ein bekanntes Verpackungssystem;
- Figur 3
- eine Deckendämpfungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- Figur 4
- eine Bodendämpfungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- Figur 5
- Schritte eines Verfahrens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- Figur 6
- ein Verpackungssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
- Figur 7
- eine Ansicht von unten auf eine Deckendämpfungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
[0036] Figur 1 zeigt im Querschnitt ein Verpackungssystem gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
[0037] Im Detail ist in Figur 1 ein Verpackungssystem 1 gezeigt, umfassend zwei Bodendämpfungseinrichtungen
3 und zwei Deckendämpfungseinrichtungen 2. Die beiden Deckendämpfungseinrichtungen
2 sind voneinander vertikal und horizontal beabstandet angeordnet ebenso wie die beiden
Bodendämpfungseinrichtungen 3. Bei entsprechend kleinerem Transportgut 10 bzw. Vorumverpackung
4 können sich Bodendämpfungseinrichtungen 3 bzw. Deckendämpfungseinrichtungen 2 auch
berühren. In vertikaler Richtung zwischen jeweils den beiden Bodendämpfungseinrichtungen
3 und den beiden Deckendämpfungseinrichtungen 2 ist eine Vorumverpackung 4 angeordnet,
die eine Spüle 10 in ihrem oberen Bereich umfasst. Mit anderen Worten ist ein Becken
der Spüle 10 nicht von der Vorumverpackung 4 vollständig verpackt, sondern ragt aus
dieser in vertikaler Richtung hervor. Die Vorumverpackung 4 ist hierbei im Wesentlichen
quaderförmig ausgebildet und dient zur Stabilisierung des Transportguts 10. Die beiden
Bodendämpfungseinrichtungen 3 und die beiden Deckendämpfungseinrichtungen 2 liegen
dabei formschlüssig auf der Vorumverpackung 4 auf bzw. an. Bodendämpfungseinrichtungen
3, Vorumverpackung 4 und Deckendämpfungseinrichtungen 2 sind dabei so zueinander angeordnet,
dass diese gemeinsam in einer Transportkiste 11 mit rechteckförmigem Querschnitt eingeführt
bzw. aufgenommen werden können. Die beiden Bodendämpfungseinrichtungen 3 und die beiden
Deckendämpfungseinrichtungen 2 weisen jeweils auf den in Figur 1 sichtbaren Schenkeln,
wie in Figur 1 gezeigt, zwei Bodendämpfungselemente 3b4, 3b5 sowie zwei Deckendämpfungselemente
2b4, 2b5 auf einer Basis 2a, 3a auf. Die jeweilige Basis 2a, 3a stützt sich dabei
gegenüber dem Inneren der Transportkiste 11 ab. Die jeweiligen Deckendämpfungselemente
2b4, 2b5, 3b4, 3b5 sind dabei in Richtung auf das Transportgut 10, genauer die Vorumverpackung
4 orientiert. Somit weisen die Deckendämpfungselemente 2b4, 2b5 in Richtung 2', die
Bodendämpfungselemente 3b4, 3b5 in Richtung 3', wobei die beiden Richtungen 2', 3'
entgegengesetzt sind.
[0038] Zusätzlich weisen die Bodendämpfungseinrichtungen 3 und/oder die Deckendämpfungseinrichtungen
2 stirnseitig angeordnete Stirnseitendämpfungs-elemente auf, die in der jeweiligen
Dämpfungseinrichtung senkrecht zur Zeichenebene entlang dieser angeordnet sind. Diese
stellen eine Dämpfungswirkung entlang der beiden Richtungen 4', 5' bereit. In Figur
1 sind die Stirnseitendämpfungs-elemente nicht dargestellt.
[0039] Figur 2 zeigt im Querschnitt ein bekanntes Verpackungssystem.
[0040] In Figur 2 ist ein bekanntes Verpackungssystem 1 gezeigt. Dieses weist zwei Deckendämpfungseinrichtungen
2 und zwei Bodendämpfungseinrichtungen 3 auf. Zwischen diesen ist eine Vorumverpackung
4 eines Transportguts in Form einer Spüle 10 angeordnet. Die Deckendämpfungseinrichtungen
2 sowie die Bodendämpfungseinrichtungen 3 sind dabei aus geschäumtem Kunststoff hergestellt.
Die Deckendämpfungseinrichtungen 2 liegen dabei im Wesentlichen parallel zu der quaderförmigen
Vorumverpackung 4 auf dieser auf bzw. an und weisen gegenüber der Innenseite der Transportkiste
11 jeweils ein vorstehendes Dämpfungselement 2b auf. Mit anderen Worten weisen diese
Dämpfungselemente 2b von dem Transportgut 10 bzw. genauer der Vorumverpackung 4 weg.
Die Bodendämpfungseinrichtungen 3 weisen jeweils weiter ein Bodendämpfungselement
3b in Richtung auf die Vorumverpackung 4 auf. Die Deckendämpfungseinrichtungen 2 sowie
die Bodendämpfungseinrichtungen 3 umgreifen dabei im Querschnitt seitlich die Vorumverpackung
4 für das Transportgut 10. Darüber hinaus weisen die Bodendämpfungseinrichtungen 3
nur Stütz- bzw. Bodendämpfungselemente 3b in Richtung auf das Transportgut 10 auf.
Die mit Bezugszeichen 3c bezeichneten Elemente sind Positionierungselemente zur Positionierung
der Bodendämpfungseinrichtung 3 an einer Lasche 13 der Transportkiste 11.
[0041] Figur 3 zeigt eine Deckendämpfungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
[0042] In Figur 3 ist eine Deckendämpfungseinrichtung 2 in schematischer Form und in dreidimensionaler
Ansicht gezeigt. Im Detail zeigt Figur 3 eine Deckendämpfungseinrichtung 2, die im
Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist. Hierbei weist die Deckendämpfungseinrichtung
2 eine Grundseite 203 auf und rechtwinklig zur Grundseite zwei zueinander parallele
Schenkel 201, 202. Die Länge 21, 22 der Schenkel 201, 202 ist dabei gleich, kann jedoch
auch unterschiedlich ausgeführt sein. Weiterhin weist die Deckendämpfungseinrichtung
2 jeweils zwei Deckendämpfungselemente 2b4, 2b5 bzw. 2b6, 2b7 auf den beiden Schenkeln
201, 202 auf und entlang der Grundseite 203 insgesamt vier Deckendämpfungselemente
2b, 2b1, 2b2, 2b3, im Folgenden als Stirnseitendämpfungselemente bezeichnet, die eine
Dämpfung entlang der Richtung 261 bereitstellen. Hierbei sind die Deckendämpfungselemente
2b4, 2b5, 2b6, 2b7 auf den Schenkeln 201, 202 im Wesentlichen pyramidenstumpfartig
ausgebildet und weisen in der Mitte jeweils einen Spalt 5 auf, der eine Richtung 261,
262 aufweist, die parallel zur Erstreckungsrichtung der Schenkel 201, 202 orientiert
ist. Im Wesentlichen sind die Deckendämpfungselemente 2b4, 2b5, 2b6, 2b7 auf den Schenkeln
201, 202 also "kamelhöckerartig" ausgebildet. Die Stirnseitendämpfungselemente 2b,
2b1, 2b2, 2b3 haben auf der Innen- bzw. Unterseite einen Dämpfungssteg 7, der das
Dämpfungsverhalten der Stirnseitendämpfungselemente beim einem Fall entlang der Richtung
261 verbessert. Dieser ist in Figur 3 nicht dargestellt, jedoch in Figur 7.
[0043] Sämtliche Deckendämpfungselemente 2b, 2b1, 2b2, 2b3, 2b4, 2b5, 2b6, 2b7 erstrecken
sich in Figur 3 nach oben, ausgehend von einer Deckenbasis 2a, deren umlaufende, vom
Transportgut entgegengesetzte Ränder im Wesentlichen eine Ebene zur Anlage an einer
Innenseite einer Transportkiste 11 oder dergleichen bilden. Zwischen zwei benachbarten
Deckendämpfungselementen 2b, 2b1, 2b2, 2b3, 2b4, 2b5, 2b6, 2b7 kann die Deckenbasis
2a ebenfalls Aussparungen 9 aufweisen. Darüber hinaus weisen die Stirnseitendämpfungselemente
2b, 2b1, 2b2, 2b3 entlang der Grundseite 203 auf der Außenseite jeweils einen Zentrierhöcker
14 auf, sodass eine Auflagefläche für die Vorumverpackung 4 gebildet wird, die auf
der der dem Inneren der U-Form zugewandten Seite des jeweiligen Stirnseitendämpfungselements
2b, 2b1, 2b2, 2b3 angeordnet ist und mit den Deckendämpfungselementen 2b4, 2b5, 2b6,
2b7 der Schenkel 201, 202 eine gemeinsame Auflagefläche bildet. Durch die Zentrierhöcker
14 wird die Vorumverpackung 4 auch seitlich, also stirnseitig gehalten und zentriert.
Die beiden Ecken, die durch die Schenkel 201, 202 mit der Grundseite 203 gebildet
werden, weisen dreieckförmige Verstärkungen 204, 205 mit einer diagonalen Versteifungsrippe
auf, die den jeweiligen Schenkel 201, 202 mit der Grundseite 203 verbinden.
[0044] Darüber hinaus sind zwischen zwei benachbarten Deckendämpfungselementen 2b, 2b1,
2b2, 2b3, 2b4, 2b5, 2b6, 2b7 jeweils ein Verbindungselement 8 angeordnet, welches
auf den Schenkeln 201, 202 ebenfalls mit einem entsprechenden Spalt 5 versehen ist.
Die Orientierung 263 der Spalte 5 der Deckendämpfungselemente 2b, 2b1, 2b2, 2b3 auf
der Grundseite 203 ist dabei parallel zu der Orientierung 261, 262 der Spalte 5 der
Deckendämpfungselemente 2b4, 2b5, 2b6, 2b7 auf den Schenkeln 201, 202. Schließlich
ist die Länge 21, 22 der Schenkel 201, 202 in Summe kleiner als die Länge 23 der Grundseite
203.
[0045] Die vertikale Erstreckung 20' der Deckenbasis 2a beträgt insbesondere zwischen 15
mm und 45 mm, vorzugsweise zwischen 30 mm und 40 mm, insbesondere 35 mm. Die vertikale
Erstreckung 20 der Deckendämpfungselemente 2b, 2b1, 2b2, 2b3, 2b4, 2b5, 2b6, 2b7 zur
Bildung einer gemeinsamen Auflagefläche beträgt insbesondere zwischen 40 mm und 70
mm, vorzugsweise zwischen 50 mm und 60 mm, insbesondere 55 mm. Diese "ragen" also
im Wesentlichen um 25 mm über der Deckenbasis 2a hinaus. Die Zentrierhöcker 14 der
Deckendämpfungselemente 2b, 2b1, 2b2, 2b3 auf der Grundseite 203 der Deckendämpfungseinrichtung
2 weisen eine vertikale Erstreckung insbesondere zwischen 60 mm und 100 mm, vorzugsweise
zwischen 70 mm und 90 mm, insbesondere 80 mm auf, überragen also die gemeinsame Auflagefläche
im Wesentlichen zwischen 20 mm und 30 mm.
[0046] Die entsprechenden Werte sind abhängig vom jeweiligen Transportgut. Der Dämpfungsweg,
der durch die Stirnseitendämpfungselemente von Deckendämpfungseinrichtung bereitgestellt
wird, beträgt hierbei beispielsweise 50 mm.
[0047] Figur 4 zeigt eine Bodendämpfungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
[0048] In Figur 4 ist eine Bodendämpfungseinrichtung 3 in schematischer Form und in dreidimensionaler
Ansicht gezeigt. Im Detail zeigt Figur 4 eine Bodendämpfungseinrichtung 3, die im
Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist. Hierbei weist die Bodendämpfungseinrichtung
3 eine Grundseite 303 auf und rechtwinklig zur Grundseite zwei zueinander parallele
Schenkel 301, 302. Die Länge 31, 32 der Schenkel 301, 302 ist dabei gleich, kann jedoch
auch unterschiedlich ausgeführt sein. Weiterhin weist die Bodendämpfungseinrichtung
3 jeweils zwei Bodendämpfungselemente 3b4, 3b5 bzw. 3b6, 3b7 auf den beiden Schenkeln
301, 302 auf und entlang der Grundseite 303 insgesamt vier Bodendämpfungselemente
3b, 3b1, 3b2, 3b3, im Folgenden auch als Stirnseitendämpfungselemente bezeichnet,
die zum einen eine Zentrierung bereitstellen als auch eine Dämpfung entlang der Richtung
361 bereitstellen können. Hierbei sind die Bodendämpfungselemente 3b4, 3b5, 3b6, 3b7
auf den Schenkeln 301, 302 im Wesentlichen pyramidenstumpfartig ausgebildet und weisen
in der Mitte jeweils einen Spalt 5 auf, der eine Richtung 361, 362 aufweist, die parallel
zur Erstreckungsrichtung der Schenkel 301, 302 orientiert ist. Im Wesentlichen sind
die Bodendämpfungselemente 3b4, 3b5, 3b6, 3b7 auf den Schenkeln 301, 302 also "kamelhöckerartig"
ausgebildet. Die Stirnseitendämpfungselemente 3b, 3b1, 3b2, 3b3 haben auf der Innen-
bzw. Unterseite einen Dämpfungssteg 7, der das Dämpfungsverhalten der Stirnseitendämpfungselemente
beim einem Fall entlang der Richtung 361 verbessert. Dieser ist in Figur 3 nicht dargestellt,
jedoch in Figur 7 analog für eine Deckendämpfungseinrichtung 2.
[0049] Sämtliche Bodendämpfungselemente 3b, 3b1, 3b2, 3b3, 3b4, 3b5, 3b6, 3b7 erstrecken
sich in Figur 4 nach oben, ausgehend von einer Bodenbasis 3a, deren umlaufende, vom
Transportgut entgegengesetzte Ränder und in Figur 4 auf der Unterseite angeordnet
im Wesentlichen eine Ebene zur Anlage an einer Innenseite einer Transportkiste 11
oder dergleichen bilden. Zwischen zwei benachbarten Bodendämpfungselementen 3b, 3b1,
3b2, 3b3, 3b4, 3b5, 3b6, 3b7 kann die Bodenbasis 3a ebenfalls Aussparungen 9 aufweisen.
Darüber hinaus weisen die zu den Schenkeln nächstliegenden Stirnseitendämpfungselemente
3b, 3b3 auf der Grundseite 303 auf deren Außenseite jeweils einen Zentrierhöcker 14
auf, sodass einerseits eine Auflagefläche für die Vorumverpackung 4 gebildet wird,
die auf der der dem Inneren der U-Form zugewandten Seite des jeweiligen Stirnseitendämpfungselements
3b, 3b3 angeordnet ist und mit den weiteren Bodendämpfungselementen der Grundseite
303 und den Bodendämpfungselementen 3b4, 3b5, 3b6, 3b7 der Schenkel 301, 302 eine
gemeinsame Auflagefläche bildet. Durch die Zentrierhöcker 14 wird die Vorumverpackung
4 andererseits auch seitlich, also stirnseitig gehalten und zentriert. Die beiden
Ecken, die durch die Schenkel 301, 302 mit der Grundseite 303 gebildet werden, weisen
dreieckförmige Verstärkungen 304, 305 mit einer diagonalen Versteifungsrippe auf,
die den jeweiligen Schenkel 301, 302 mit der Grundseite 303 verbinden.
[0050] Darüber hinaus sind zwischen zwei benachbarten Bodendämpfungselementen 3b, 3b1, 3b2,
3b3, 3b4, 3b5, 3b6, 3b7 jeweils ein Verbindungselement 8 angeordnet, welches auf den
Schenkeln 301, 302 ebenfalls mit einem entsprechenden Spalt 5 versehen ist. Die Orientierung
363 der Spalte 5 der Bodendämpfungselemente 3b, 3b1, 3b2, 3b3 auf der Grundseite 303
ist dabei parallel zu der Orientierung 361, 362 der Spalte 5 der Bodendämpfungselemente
3b4, 3b5, 3b6, 3b7 auf den Schenkeln 301, 302. Schließlich ist die Länge 31, 32 der
Schenkel 301, 302 in Summe kleiner als die Länge 33 der Grundseite 303.
[0051] Die vertikale Erstreckung 30' der Bodenbasis 3a beträgt insbesondere zwischen 35
mm und 55 mm, vorzugsweise zwischen 40 mm und 50 mm, insbesondere 45 mm. Die vertikale
Erstreckung 30 der Bodendämpfungselemente 3b, 3b1, 3b2, 3b3, 3b4, 3b5, 3b6, 3b7 zur
Bildung einer gemeinsamen Auflagefläche beträgt insbesondere zwischen 100 mm und 150
mm, vorzugsweise zwischen 120 mm und 130 mm, insbesondere 125 mm. Diese "ragen" also
im Wesentlichen um 75 mm über der Bodenbasis 3a hinaus. Die Zentrierhöcker 14 der
Bodendämpfungselemente 3b, 3b1, 3b2, 3b3 auf der Grundseite 303 der Bodendämpfungseinrichtung
3 weisen eine vertikale Erstreckung insbesondere zwischen 120 mm und 160 mm, vorzugsweise
zwischen 130 mm und 150 mm, insbesondere 140 mm auf, überragen also die gemeinsame
Auflagefläche im Wesentlichen um 20 mm. In beiden Ecken, die durch die Schenkel 301,
302 mit der Grundseite 303 gebildet werden, ist die Bodendämpfungseinrichtung 3 teilweise
zwischen 15 mm und 20 mm, insbesondere 18 mm dicker ausgebildet.
[0052] Hierbei stellt die Bodendämpfungseinrichtung 3 einen Dämpfungsweg von insbesondere
über 100 mm, vorzugsweise über 120 mm, insbesondere 125 mm bereit Dieser bereitgestellte
Dämpfungsweg ist bei entsprechend dimensioniertem Transportgut ggf. nur teilweise
nutzbar.
[0053] Mittels des in den Figur 1, 3 und 4 beschriebenen Verpackungssystems und dessen Komponenten
können insbesondere Spülen mit einer Länge zwischen 400 mm und 800 mm, insbesondere
zwischen 450 mmm und 680 mm, und mit einer Breite zwischen 435 mm und 520 mm, vorzugsweise
zwischen 500 mm und 510 mm verpackt und vor Transportbelastungen geschützt werden.
Bodendämpfungseinrichtung 3 und/oder Deckendämpfungseinrichtung 2 sind dabei zumindest
teilweise, vorzugsweise hauptsächlich, insbesondere vollständig aus Faserformmaterial
und/oder Wellpappe hergestellt.
[0054] Figur 5 zeigt ein Verfahren gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
[0055] Im Detail ist in Figur 5 ein Verfahren zum Verpacken eines Transportguts, insbesondere
in Form von Sanitärerzeugnissen wie Spülen und dergleichen gezeigt.
[0056] Hierbei erfolgt in einem ersten Schritt S1 ein Anordnen des Transportguts zumindest
teilweise in einer Vorumverpackung.
[0057] Weiter erfolgt in einem zweiten Schritt S2 ein Bereitstellen zumindest einer Bodendämpfungseinrichtung
mit einer im Wesentlichen eine Ebene bildenden Bodenbasis und zumindest einem in eine
erste Richtung ausgehend von der Bodenbasis vorstehend angeordneten Bodendämpfungselement
in einer Transportkiste.
[0058] Weiter erfolgt in einem dritten Schritt S3 ein Anordnen des vorumverpackten Transportguts
mit der Vorumverpackung auf der zumindest einen Bodendämpfungseinrichtung.
[0059] Weiter erfolgt in einem vierten Schritt S4 ein Bereitstellen zumindest einer Deckendämpfungseinrichtung
mit einer im Wesentlichen eine Ebene bildenden Deckenbasis und zumindest einem in
eine zweite Richtung ausgehend von der Deckenbasis vorstehend angeordneten Deckendämpfungselement
auf dem vorumverpackten Transportgut.
[0060] Weiter erfolgt in einem fünften Schritt S5 ein Verschließen der Transportkiste mit
den beiden Dämpfungseinrichtungen samt Transportgut in der Vorumverpackung.
[0061] Dabei werden in den Schritten S1-S5 die Deckendämpfungseinrichtung und Bodendämpfungseinrichtung
zur Aufnahme des vorumverpackten Transportguts zwischen diesen ausgebildet, derart
dass die in die erste und in die zweite Richtung vorstehend angeordneten Dämpfungselemente
in Richtung auf das vorumverpackte Transportgut weisen und die Vorumverpackung mittels
der vorstehend angeordneten Dämpfungselemente von der jeweiligen Basis der Dämpfungseinrichtung
beabstandet angeordnet wird.
[0062] Figur 6 zeigt ein Verpackungssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
[0063] Im Detail ist in Figur 6 ein Verpackungssystem 1 mit zwei Bodendämpfungseinrichtungen
3 jeweils ausgebildet gemäß Figur 4 und zwei Deckendämpfungseinrichtungen 2 jeweils
ausgebildet gemäß Figur 3 gezeigt, wobei zwischen diesen eine quaderförmige Vorumverpackung
4 für ein Transportgut 10 gezeigt ist. Die Vorumverpackung weist hierbei in Richtung
4', 5' also stirnseitig jeweils eine quaderförmige Vertiefung 15 auf. Außerhalb der
Vertiefung 15 weist die Vorumverpackung 4 Versteifungen auf, bspw. wie in Figur 6
gezeigt, diagonal innerhalb eines rechteckförmigen Querschnitts verlaufende Streben
bzw. Stege.
[0064] In die Vertiefung 15 greifen dann die entsprechenden Zentrierhöcker 14 der jeweiligen
Stirnseitendämpfungselemente von Boden- und Deckendämpfungseinrichtung 2, 3. Weiter
sind auf der Außenseite von Boden- und Deckendämpfungseinrichtung 2, 3 Anschlagselemente
12 angeordnet, deren Fläche senkrecht zur jeweiligen Basis 2a, 3a und parallel zur
Erstreckungsrichtung der Dämpfungselemente, angeordnet ist. Diese Anschlagselemente
12 dienen zur flächigen Anlage an einem Inneren einer Transportkiste 11. Ein Anschlagselement
12 kann dabei lediglich durch einen umlaufenden Rand gebildet werden, der insbesondere
im Wesentlichen eine trapezförmige Fläche bildet. Ebenso ist eine teilweise kreisförmige,
dreieckförmige oder rechteckförmige Ausbildung der Fläche denkbar.
[0065] Figur 7 zeigt eine Ansicht von unten auf eine Deckendämpfungseinrichtung gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
[0066] Im Detail ist in Figur 7 das Verpackungssystem 1 gemäß Figur 6 mit Draufsicht auf
eine Unterseite zweier Deckendämpfungseinrichtungen 2 gezeigt. Mit Bezugnahme auf
die Figur 3 ist ein T-förmiger Steg 7 gezeigt, dessen Querbalken 7' sich parallel
zur Stirnseite der Deckenbasis 2a erstreckt und dessen Längsbalken 7" sich parallel
zur Erstreckungsrichtung der Schenkel 201, 202 erstreckt. Damit wird die Steifigkeit
parallel zur Richtung 5' erhöht. Ein oder mehrere entsprechende Stege können auch
in der Bodendämpfungseinrichtung angeordnet werden.
[0067] Zusammenfassend weist zumindest eine der Ausführungsformen der Erfindung zumindest
einen der folgenden Vorteile auf:
- Verbesserung der Nachhaltigkeit.
- Senkung der Brandlast im Verpackungszentrum.
- Kostengünstige und einfache Herstellung.
- Hohe Flexibilität.
- Einfache Entsorgung.
- Verbesserung der Logistikeigenschaften, insbesondere wird die Stapelbarkeit verbessert.
Mit anderen Worten sind mehr Verpackungsteile auf einer Palette möglich und damit
mehr Transportgut pro Palette / LKW / Lagerfläche.
[0068] Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben
wurde, ist sie nicht darauf beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar.
Bezugszeichenliste
[0069]
- 1
- Verpackungssystem
- 2
- Deckendämpfungseinrichtung
- 2a
- Deckenbasis
- 2b, 2b1, 2b2, 2b3, 2b4, 2b5, 2b6, 2b7
- Deckendämpfungselement
- 3
- Bodendämpfungseinrichtung
- 3a
- Bodenbasis
- 3b, 3b1, 3b2, 3b3 ,3b4, 3b5, 3b6, 3b7
- Bodendämpfungselement
- 3c
- Positionierungselement
- 4
- Vorumverpackung
- 5
- Spalt
- 7
- Dämpfungssteg
- 7'
- Querbalken
- 7"
- Längsbalken
- 8
- Verbindungselement
- 9
- Aussparung
- 10
- Transportgut
- 11
- Transportkiste
- 12
- Anschlagselement
- 13
- Lasche Transportkiste
- 14
- Zentrierhöcker
- 15
- Vertiefung
- 20, 20', 30, 30'
- Vertikale Erstreckung
- 21, 22; 31, 32; 23, 33
- Horizontale Erstreckung
- 361, 362, 363; 261, 262, 263
- Orientierungen
- 201, 202, 301, 302
- Schenkel
- 203, 303
- Grundseite
- 204, 205, 304, 305
- Verstärkung
- 2', 3', 4', 5'
- Richtung
1. Verpackungssystem (1) für ein Transportgut (10), insbesondere in Form von Sanitärerzeugnissen
wie Spülen und dergleichen, wobei das Transportgut zumindest teilweise mit einer Vorumverpackung
(4) versehen ist,
umfassend
zumindest eine Bodendämpfungseinrichtung (3) mit einer im Wesentlichen eine Ebene
bildenden Bodenbasis (3a) und zumindest einem in eine erste Richtung (3') ausgehend
von der Bodenbasis (3a) vorstehend angeordneten Bodendämpfungselement (3b, 3b1, 3b2,
3b3, 3b4, 3b5, 3b6, 3b7), und
zumindest eine Deckendämpfungseinrichtung (2) mit einer im Wesentlichen eine Ebene
bildenden Deckenbasis (2a) und zumindest einem in eine zweite Richtung (2') ausgehend
von der Deckenbasis (2a) vorstehend angeordneten Deckendämpfungselement (2b, 2b1,
2b2, 2b3, 2b4, 2b5, 2b6, 2b7),
wobei die Bodendämpfungseinrichtung (3) und die Deckendämpfungseinrichtung (2) zur
Aufnahme des Transportguts (10) zwischen diesen ausgebildet sind, derart dass die
in die erste und in die zweite Richtung (2', 3') vorstehend angeordneten Dämpfungselemente
(2b, 2b1, 2b2, 2b3, 2b4, 2b5, 2b6, 2b7; 3b, 3b1, 3b2, 3b3, 3b4, 3b5, 3b6, 3b7) in
Richtung auf das Transportgut (10) weisen und die Vorumverpackung (4) mittels der
vorstehend angeordneten Dämpfungselemente (2b, 2b1, 2b2, 2b3, 2b4, 2b5, 2b6, 2b7;
3b, 3b1, 3b2, 3b3, 3b4, 3b5, 3b6, 3b7) von der jeweiligen Basis (2a, 3a) der Dämpfungseinrichtung
(2, 3) beabstandet angeordnet wird,
insbesondere wobei die maximale Erstreckung (20, 30) der jeweiligen Dämpfungseinrichtung
(2, 3) in Richtung (2', 3') auf die Vorumverpackung (4) unterschiedlich ist, insbesondere
wobei die maximale Erstreckung (30) der Bodendämpfungseinrichtung (3) größer ist als
die der Deckendämpfungseinrichtung (2).
2. Verpackungssystem gemäß Anspruch 1, wobei die zumindest eine Bodendämpfungseinrichtung
(3) und/oder die zumindest eine Deckendämpfungseinrichtung (2) in der Ebene der jeweiligen
Basis (2a, 3a) zumindest L-förmig, insbesondere U-förmig (201, 202, 203; 301, 302,
303), ausgebildet ist, vorzugsweise wobei die Summe der Erstreckungen (21, 22; 31,
32) der beiden Schenkel (201, 202; 301, 302) der U-Form (201, 202, 203; 301, 302,
303) der jeweiligen Dämpfungseinrichtung (2, 3) kleiner ist als die Erstreckung (23,
33) der Grundseite (203, 303) der U-Form (201, 202, 203; 301, 302, 303) der jeweiligen
Dämpfungseinrichtung (2, 3) oder wobei zumindest ein Schenkel (201, 202; 301, 302)
der U-Form (201, 202, 203; 301, 302, 303) der jeweiligen Dämpfungseinrichtung (2,
3) größer ist als die Erstreckung (23, 33) der Grundseite (203, 303) der U-Form (201,
202, 203; 301, 302, 303) der jeweiligen Dämpfungseinrichtung (2, 3).
3. Verpackungssystem gemäß Anspruch 2, wobei die Größe der Erstreckung (21, 22, 31, 32,
23, 33) der jeweiligen Schenkel (201, 202; 301, 302; 203, 303) der Boden- und/oder
Deckendämpfungseinrichtung (2, 3) gleich ist.
4. Verpackungssystem gemäß einem der Ansprüche 2-3, wobei Bodenbasis (3a) und/oder der
Deckenbasis (2a) mit einer Verstärkungseinrichtung (204, 205; 304, 305) auf der durch
die beiden Schenkel (201, 203; 202, 203; 301, 303; 302, 303) der jeweiligen Basis
(2a, 3a) eingeschlossenen Ecke verbunden sind, insbesondere wobei die Verstärkungseinrichtung
(204, 205; 304, 305) in der Ebene der jeweiligen Basis (2a, 3a) dreiecksförmig ausgebildet
ist.
5. Verpackungssystem gemäß einem der Ansprüche 1-4, wobei das zumindest eine Bodendämpfungselement
(3b, 3b1, 3b2, 3b3, 3b4, 3b5, 3b6, 3b7) und/oder das zumindest eine Deckendämpfungselement
(2b, 2b1, 2b2, 2b3, 2b4, 2b5, 2b6, 2b7) im Wesentlichen pyramidenstumpfförmig ausgebildet
sind, insbesondere wobei dieses in Richtung auf die Vorumverpackung (4) verjüngend
ausgebildet ist.
6. Verpackungssystem gemäß einem der Ansprüche 1-5, wobei die Bodendämpfungseinrichtung
(3) und/oder die Deckendämpfungseinrichtung (2) jeweils mehrere Dämpfungselemente
(2b, 2b1, 2b2, 2b3, 2b4, 2b5, 2b6, 2b7; 3b, 3b1, 3b2, 3b3, 3b4, 3b5, 3b6, 3b7) umfasst,
die voneinander beabstandet angeordnet sind, insbesondere wobei zumindest ein Deckendämpfungselement
(2b, 2b1, 2b2, 2b3, 2b4, 2b5, 2b6, 2b7) und/oder zumindest ein Bodendämpfungselement
(3b, 3b1, 3b2, 3b3, 3b4, 3b5, 3b6, 3b7) auf der der jeweiligen Basis (2a, 3a) abgewandten
Seite einen Spalt (5) aufweisen,
vorzugsweise wobei die Orientierung (361, 362, 363; 261, 262, 263) der Spalte (5)
von Deckendämpfungselementen (2b, 2b1, 2b2, 2b3, 2b4, 2b5, 2b6, 2b7) und Bodendämpfungselementen
(3b, 3b1, 3b2, 3b3, 3b4, 3b5, 3b6, 3b7) zumindest teilweise unterschiedlich ist, insbesondere
senkrecht zueinander.
7. Verpackungssystem gemäß Anspruch 6, wobei die Orientierung (261, 262, 263) der Spalte
(5) von Deckendämpfungselementen (2b, 2b1, 2b2, 2b3, 2b4, 2b5, 2b6, 2b7) innerhalb
einer Deckendämpfungseinrichtung (2) gleich ist.
8. Verpackungssystem gemäß einem der Ansprüche 6-7, wobei die Orientierung (361, 362,
363) der Spalte (5) von zumindest zwei Bodendämpfungselementen (3b, 3b1, 3b2, 3b3,
3b4, 3b5, 3b6, 3b7) innerhalb einer Bodendämpfungseinrichtung (3) unterschiedlich
ist, insbesondere senkrecht zueinander.
9. Verpackungssystem gemäß einem der Ansprüche 1-8, wobei die Deckenbasis (2a) der Deckendämpfungseinrichtung
(2) und/oder die Bodenbasis (3a) der Bodendämpfungseinrichtung (3) dämpfungselementfrei
ausgebildet sind.
10. Verpackungssystem gemäß einem der Ansprüche 1-9, wobei die Bodendämpfungseinrichtung
(3) und/oder die Deckendämpfungseinrichtung (2) zumindest teilweise, vorzugsweise
hauptsächlich, insbesondere vollständig aus Faserformmaterial und/oder Wellpappe hergestellt
ist.
11. Verpackungssystem gemäß einem der Ansprüche 1-10, wobei die Bodendämpfungseinrichtung
(3) ausgebildet ist, zumindest einen 1,5-fachen, insbesondere einen mindestens doppelt
so großen, vorzugsweise einen mindestens 2,25-fachen Dämpfungsweg bereitzustellen
wie die Deckendämpfungseinrichtung (2) und/oder
wobei Bodendämpfungseinrichtung (3) und/oder Deckendämpfungseinrichtung (2) ausgebildet
sind, die Vorumverpackung (4) mittels jeweils zumindest einem Dämpfungselement (2b,
2b1, 2b2, 2b3, 2b4, 2b5, 2b6, 2b7; 3b1, 3b2, 3b3, 3b4, 3b5, 3b6, 3b7) auf zumindest
zwei Seiten zumindest teilweise formschlüssig zu umgreifen.
12. Verpackungssystem gemäß Ansprüchen 2 und 5, wobei die Summe der Anzahl der Dämpfungselemente
(2b, 2b1, 2b2, 2b3, 2b4, 2b5, 2b6, 2b7; 3b, 3b1, 3b2, 3b3, 3b4, 3b5, 3b6, 3b7) der
Grundseiten (203, 303) von zumindest einer Bodendämpfungseinrichtung (3) und zumindest
einer Deckendämpfungseinrichtung (2) gleich ist, insbesondere ist diese gleich vier.
13. Verpackungssystem gemäß einem der Ansprüche 1-12, wobei zumindest ein Dämpfungselement
(2b, 2b1, 2b2, 2b3, 2b4, 2b5, 2b6, 2b7; 3b, 3b1, 3b2, 3b3, 3b4, 3b5, 3b6, 3b7) eine
Stabilisierungsverbindung (7), insbesondere zumindest einen Steg, aufweist, welcher
vorzugsweise auf der Unterseite des jeweiligen Dämpfungselements (2b, 2b1, 2b2, 2b3,
2b4, 2b5, 2b6, 2b7; 3b, 3b1, 3b2, 3b3, 3b4, 3b5, 3b6, 3b7) angeordnet ist und/oder
wobei die Bodendämpfungseinrichtung (3) und/oder die Deckendämpfungseinrichtung (2)
zumindest ein Anschlagselement (12) umfasst, insbesondere wobei dieses ausgebildet
ist eine trapezförmige ebene Fläche senkrecht zur Basis (2a, 3a) der jeweiligen Dämpfungseinrichtung
(2, 3) und fluchtend zu einer Fläche der Vorumverpackung (4) bereitzustellen,
vorzugsweise wobei das zumindest eine Anschlagselement (12) an einem Dämpfungselement
(2b, 2b1, 2b2, 2b3, 2b4, 2b5, 2b6, 2b7; 3b, 3b1, 3b2, 3b3, 3b4, 3b5, 3b6, 3b7) angeordnet
ist.
14. Verpackungssystem gemäß einem der Ansprüche 1-13, wobei die Deckenbasis (2a) und/oder
Bodenbasis (3a) eine Aussparung (9) aufweist.
15. Verfahren zum Verpacken eines Transportguts (10), insbesondere in Form von Sanitärerzeugnissen
wie Spülen und dergleichen,
umfassend die Schritte:
- Anordnen (S1) des Transportguts (10) zumindest teilweise in einer Vorumverpackung
(4),
- Bereitstellen (S2) zumindest einer Bodendämpfungseinrichtung (3) mit einer im Wesentlichen
eine Ebene bildenden Bodenbasis (3a) und zumindest einem in eine erste Richtung (3')
ausgehend von der Bodenbasis (3a) vorstehend angeordneten Bodendämpfungselement (3b,
3b1, 3b2, 3b3, 3b4, 3b5, 3b6, 3b7) in einer Transportkiste (11),
- Anordnen (S3) des vorumverpackten Transportguts (10) mit der Vorumverpackung (4)
auf der zumindest einen Bodendämpfungseinrichtung (3),
- Bereitstellen (S4) zumindest einer Deckendämpfungseinrichtung (2) mit einer im Wesentlichen
eine Ebene bildenden Deckenbasis (2a) und zumindest einem in eine zweite Richtung
(2') ausgehend von der Deckenbasis (2a) vorstehend angeordneten Deckendämpfungselement
(2b, 2b1, 2b2, 2b3, 2b4, 2b5, 2b6, 2b7), auf dem vorumverpackten Transportgut (10),
und insbesondere
- Verschließen (S5) der Transportkiste (11) mit den beiden Dämpfungseinrichtungen
(2, 3) samt Transportgut (10) in der Vorumverpackung (4),
wobei Deckendämpfungseinrichtung (2) und Bodendämpfungseinrichtung (3) zur Aufnahme
des vorumverpackten Transportguts (10) zwischen diesen ausgebildet werden, derart
dass die in die erste und in die zweite Richtung (2', 3') vorstehend angeordneten
Dämpfungselemente (2b, 2b1, 2b2, 2b3, 2b4, 2b5, 2b6, 2b7; 3b, 3b1, 3b2, 3b3, 3b4,
3b5, 3b6, 3b7) in Richtung auf das vorumverpackte Transportgut (10) weisen und die
Vorumverpackung (4) mittels der vorstehend angeordneten Dämpfungselemente (2b, 2b1,
2b2, 2b3, 2b4, 2b5, 2b6, 2b7; 3b, 3b1, 3b2, 3b3, 3b4, 3b5, 3b6, 3b7) von der jeweiligen
Basis (2a, 3a) der Dämpfungseinrichtung (2, 3) beabstandet angeordnet wird.