(19)
(11) EP 3 323 972 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
19.02.2020  Patentblatt  2020/08

(21) Anmeldenummer: 17202000.0

(22) Anmeldetag:  16.11.2017
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E06B 3/96(2006.01)
E06B 3/964(2006.01)

(54)

SCHWELLENVERBINDER UND DESSEN VERWENDUNG

SLEEPER CONNECTOR AND ITS USE

PIÈCE D'ASSEMBLAGE DE SEUIL ET SON UTILISATION


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 17.11.2016 EP 16199343

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
23.05.2018  Patentblatt  2018/21

(73) Patentinhaber: Profine GmbH
53840 Troisdorf (DE)

(72) Erfinder:
  • Kast, Alexander
    76744 Wörth am Rhein (DE)
  • Mutter, Bernd
    66506 Maßweiler (DE)
  • Weigel, Dennis
    76855 Annweiler (DE)
  • Wenz, Norbert
    66953 Pirmasens (DE)

(74) Vertreter: profine Patent 
Zweibrücker Straße 200
66954 Pirmasens
66954 Pirmasens (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
WO-A1-2015/011092
DE-A1- 19 734 876
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen mehrteiligen Schwellenverbinder zum Verbinden eines Hohlkammerprofils mit der Oberseite einer Schwelle mit einem Schwellenhalter und einem in eine Hohlkammer des Hohlkammerprofils einführbaren Füllkern sowie ein System mit Hohlkammerprofil, Schwelle und mehrteiligem Schwellenverbinder.

    Technisches Gebiet



    [0002] Schwellenverbinder gemäß der vorliegenden Erfindung dienen zum Verbinden eines Hohlkammerprofils, insbesondere eines Pfosten- oder Blendrahmenprofils mit etwa T-, L- oder Z-förmigem Querschnitt, mit einem Schwellenprofil, wobei das Schwellenprofil keine ebene Oberfläche aufweist. Grundsätzlich werden im Stand der Technik zwei unterschiedliche Methoden zum Verbinden von Hohlkammerprofilen mit derartigen Schwellen eingesetzt: bei der ersten Methode wird die Stirnfläche des Hohlkammerprofils so gefräst, dass sie exakt der Oberflächenkontur des Schwellenprofils entspricht. Bei der zweiten Methode wird die Stirnfläche des Hohlkammerprofils in der Regel senkrecht abgelängt und mithilfe eines Schwellenverbinders mit dem Schwellenprofil verbunden, wobei der Schwellenverbinder die unebene Oberflächenkontur der Schwelle wenigstens in Teilbereichen ausgleicht. Die Erfindung betrifft ein System gemäß der zweiten Methode.

    [0003] Die Stirnfläche des Hohlkammerprofils muss in der Regel gegenüber der Oberseite des Schwellenverbinders abgedichtet werden. Hierzu werden häufig dauerelastische Dichtungen eingesetzt, die, um die gewünschte Dichtwirkung zu erreichen, bei der Montage des Schwellenverbinders wenigstens einige zehntel Millimeter komprimiert werden müssen.

    Stand der Technik



    [0004] Aus der DE 200 22 411 U1 ist eine Rahmen-Pfosten-Verbindung bekannt, bei der ein Hohlkammerprofil mittels eines exzentrisch geführten Verbindungselements die Stirnseite des Pfostens auf den Rahmen presst und dabei eine Dichtung komprimiert. Derartige Konstruktionen erfordern jedoch äußerst aufwendige Verbinder-Konstruktionen.

    [0005] Aus der DE 20 2007 015 357 U1 ist ein mechanischer Verbinder zum Verbinden eines Hohlkammerprofils mit einem Blendrahmen bekannt, bei dem der Verbinder einstückig aus einem Grundkörper und einem hiervon senkrecht abstehenden, in eine Hohlkammer des Hohlkammerprofils einführbaren Füllkern besteht. Durch besondere Anordnung der Befestigungselemente zwischen dem Schwellenverbinder und dem Blendrahmenprofil entfällt eine Abdichtung in diesem Bereich.

    [0006] Aus der DE 197 34 876 A1 ist ein Verbindungselement zur Verbindung eines Hohlkammerprofils mit einem auf Stoß anliegenden Profilteil im Tür- oder Fensterbau mit einem in das Hohlkammerprofil einsteckbaren Halteelement bekannt, bei dem im Halteelement ein Spreizelement angeordnet ist, das so verschiebbar oder verdrehbar ist, dass dadurch Flächen des Halteelementes gegen das Hohlkammerprofil gedrückt werden. Eine derartige Konstruktion ist einerseits aufwendig und löst andererseits nicht das Problem einer Abdichtung zwischen dem auf Stoß anliegenden Profilteil und dem Verbinder.

    [0007] Aus der WO 2015/011092 A1 ist ein gattungsgemäßer mehrteiliger Schwellenverbinder mit einem Grundkörper (Schwellenhalter) und einem separaten, in eine Hohlkammer des Hohlkammerprofils einführbaren Füllkern bekannt. Bei dieser Konstruktion muss allerdings der Füllkern zunächst genau in der Hohlkammer des Hohlkammerprofils positioniert und dort mit dem Hohlkammerprofil verschraubt werden, um anschließend durch wenigstens eine durch die Schwelle und den Schwellenhalter in den Füllkern ragende Schraubverbindung eine genügende Anspresskraft zwischen der Stirnfläche des Hohlkammerprofils und der Oberseite des Schwellenhalters ermöglichen zu können. Diese exakte Positionierung des Füllkerns in der Hohlkammer des Hohlkammerprofils beim Verschrauben ist allerdings aufwendig und führt bei falscher Ausführung zur mangelnden Dichtigkeit der Verbindung.

    Aufgabe



    [0008] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen mehrteiligen gattungsgemäßen Schwellenverbinder zum Verbinden eines Hohlkammerprofils mit der Oberseite einer Schwelle zur Verfügung zu stellen, der eine vereinfachte Montage unter Gewährleistung einer dichten Verbindung bietet.

    Darstellung der Erfindung



    [0009] Die Begriffe Schwellenverbinder und Schwellenhalter werden häufig synonym verwendet. In der vorliegenden Anmeldung wird jedoch als Schwellenhalter der Grundkörper eines mehrteiligen Schwellenverbinders bezeichnet, der bei bestimmungsgemäßer Verwendung mit seiner Unterseite auf der Schwellenoberseite und mit seiner Oberseite an der Stirnfläche des Hohlkammerprofils anliegt. Entsprechend wird in der vorliegenden Anmeldung als Schwellenverbinder die Kombination aus Schwellenhalter und dem in eine Hohlkammer des Hohlkammerprofils einführbaren Füllkern bezeichnet.

    [0010] Die Erfindung löst die vorstehend genannte Aufgabe durch einen Schwellenverbinder nach Anspruch 1, bevorzugt in Verbindung mit einem oder mehreren der Merkmale der abhängigen Ansprüche 2 - 6, bzw. durch ein System gemäß Anspruch 7 sowie ein Verfahren gemäß Anspruch 8.

    [0011] Kern der vorliegenden Erfindung ist es, dass Schwellenhalter und Füllkern vor der Endmontage nachgiebig, jedoch beabstandet miteinander verbunden sind. Der Abstand zwischen der dem Schwellenhalter zugewandten Stirnseite des Füllkerns zur Oberseite des Schwellenhalters beträgt dabei einige zehntel bis einige Millimeter, bevorzugt 0,2 bis 6 mm. Bei der späteren Fixierung des Füllkerns in der Hohlkammer des Hohlkammerprofils ermöglicht diese nachgiebige, jedoch beabstandete Befestigung des Füllkerns an dem Schwellenhalter ohne zusätzliche Maßnahmen eine exakte Positionierung des Füllkerns, so dass bei dem anschließenden Festschrauben der Verbindung ein Verpressen der Stirnseite des Hohlkammerprofils mit dem Schwellenhalter bzw. einer dazwischen angeordneten Dichtung ermöglicht wird. Durch die erfindungsgemäß nachgiebige, jedoch beabstandete Befestigung des Füllkerns an dem Schwellenhalter wird die eigentliche Montage wesentlich erleichtert und die Dichtfunktion zwischen der Stirnseite des Hohlkammerprofils und dem Schwellenhalter gewährleistet.

    [0012] Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird die beabstandete nachgiebige Befestigung des Füllkerns an dem Schwellenhalter durch elastische Elemente, bevorzugt federelastische Elemente wie federnde Zungen, Stege oder dergleichen, in Verbindung mit Rastelementen oder dergleichen bewirkt. Alternativ oder in Verbindung mit elastischen Elementen können auch feste Anschläge, zum Beispiel kleine Nocken, Stege oder dgl. verwendet werden, die eine Sollbruchstelle aufweisen, bei definierter Belastung abreißen und damit die notwendige Nachgiebigkeit bewirken.

    [0013] Erfindungsgemäß weist der Schwellenhalter auf seiner dem Füllkern und damit der Stirnseite des Hohlkammerprofils zugewandten Oberseite eine Dichtung auf, die bei der Endmontage bzw. beim späteren Anziehen der Verbindung komprimiert wird. Bei dieser Dichtung kann es sich um eine flächige, beispielsweise aus Moosgummi bestehende Dichtung handeln, die bei der Endmontage die Außenkontur der Stirnseite des Hohlkammerprofils wenigstens teilweise abdeckt. Diese Dichtung kann lose auf der Oberseite des Schwellenhalters aufliegen oder beispielsweise mit der Oberseite des Schwellenhalters verklebt, kraft-, stoff- oder formschlüssig verbunden oder mechanisch befestigt werden. Alternativ kann der Schwellenhalter auf seiner Oberseite auch eine ganz oder teilweise umlaufende linienförmige Dichtung aufweisen, beispielsweise aus thermoplastischem Elastomer (TPE), Moosgummi oder einem anderen Schaumstoff, wobei die linienförmige Dichtung beispielsweise mit der Oberseite des Schwellenhalters verklebt, kraft-, stoff- oder formschlüssig verbunden oder mechanisch befestigt werden kann und die bei der Endmontage die Außenkontur der Stirnseite des Hohlkammerprofils wenigstens teilweise abdeckt.

    [0014] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Schwellenhalter auf seiner der Schwelle zugewandten Unterseite voll- oder teilflächig eine Dichtung auf, die beispielsweise aus Moosgummi bestehen kann. Alternativ kann der Schwellenhalter auf seiner Unterseite auch eine ganz oder teilweise umlaufende linienförmige Dichtung aufweisen, beispielsweise aus thermoplastischem Elastomer (TPE), Moosgummi oder einem anderen Schaumstoff, wobei die linienförmige Dichtung beispielsweise mit der Unterseite des Schwellenhalters verklebt, kraft-, stoff- oder formschlüssig verbunden oder mechanisch befestigt werden kann.

    [0015] Bevorzugt wird der Füllkern aus Kunststoff hergestellt, besonders bevorzugt im Spritzgussverfahren. Dieses ermöglicht in besonders rationeller Weise, federelastische Elemente, insbesondere eine oder mehrere Federzungen auf der dem Schwellenhalter zugewandten Unterseite des Füllkerns vorzusehen. Entsprechende federelastische Elemente können jedoch alternativ auch auf der Oberseite des Schwellenhalters vorgesehen werden.

    [0016] Bevorzugt wird der Schwellenhalter aus Kunststoff hergestellt, besonders bevorzugt im Spritzgussverfahren. Dieses ermöglicht in besonders rationeller Weise, Rastelemente und Führungszapfen o.dgl. vorzusehen.

    [0017] Diese elastischen Elemente bewirken zusammen mit entsprechend angeordneten Befestigungsmitteln, bevorzugt einer oder mehreren Clipsverbindung(en), die erfindungsgemäß vorgesehene nachgiebige, jedoch beabstandete Befestigung des Füllkerns an dem Schwellenhalter.

    [0018] Soweit nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Befestigung zwischen Schwellenhalter und dem Füllkern mittels wenigstens einer Clipsverbindung hergestellt wird, kann diese beispielsweise aus einem oder mehreren Rasthaken an der Oberseite des Schwellenhalters und hierzu korrespondierenden hinterschnittenen Stegen an der Unterseite des Füllkerns bestehen, wobei beim Aufsetzen des Füllkerns auf die Oberseite des Schwellenhalters die Rasthaken hinter die Stege rastend eingreifen.

    [0019] Soweit die nachgiebige, jedoch beabstandete Befestigung des Füllkerns am Schwellenhalter mit elastischen Mitteln wie Federzungen, Federstege o. dgl. bewirkt wird, wird die Länge des oder der Rasthaken(s) dabei vorteilhaft so gewählt, dass die Federzungen o. dgl. nicht oder nur wenig belastet und damit nicht oder zumindest nicht vollständig eingedrückt werden, so dass eine gewünschte elastisch nachgiebige, jedoch beabstandete Befestigung des Füllkerns an dem Schwellenhalter erreicht wird.

    [0020] Es liegt auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung, eine andere Art der beabstandeten elastischen Befestigung des Füllkerns an dem Schwellenhalter vorzusehen, beispielsweise durch Verwendung einer Schraubverbindung, die nicht vollständig angezogen wird in Kombination mit wenigstens einem anderen federnden Element, beispielsweise Schaumstoff oder einer Metallfeder, insbesondere auch in Form einer Spiralfeder.

    [0021] Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden eine oder mehrere an beiden Enden mit dem Füllkern oder dem Schwellenhalter einstückig verbundene Federstege verwendet, wobei an einem der beiden Enden die Verbindung zwischen den Federstegen und dem Füllkern bzw. dem Schwellenhalter als Sollbruchstelle ausgeführt ist. Beim Anziehen der durch die Schwelle und den Schwellenhalter in den Füllkern ragenden Schraube bei der Endmontage bricht die Sollbruchstelle auf und ermöglicht eine bessere Nachgiebigkeit zwischen dem Füllkern und dem Schwellenhalter. Zugleich wird hierdurch sichergestellt, dass bei der Vormontage von Schwellenhalter und Füllkern zu dem Schwellenverbinder eine zwar noch elastische, aber relativ steife, nach Bruch der Sollbruchstelle jedoch leichter nachgiebige Verbindung erzielt wird.

    [0022] Zur Montage werden zunächst der Füllkern mit dem Schwellenhalter nachgiebig beabstandet und der Schwellenhalter mit der Oberseite der Schwelle fest verbunden. Die Reihenfolge dieser beiden Verfahrensschritte ist dabei unkritisch. Bevorzugt wird jedoch der Schwellenverbinder vormontiert geliefert, d.h., Füllkern und Schwellenhalter sind bereits werkseitig nachgiebig beabstandet verbunden. Das Verbinden von Schwellenhalter und Schwelle erfolgt bevorzugt - wie im Stand der Technik bekannt - durch Schrauben, die entweder von der Unterseite der Schwelle in den Schwellenhalter oder bevorzugt von der Oberseite des Schwellenhalters in die Schwelle gedreht werden.

    [0023] Anschließend wird das Hohlkammerprofil auf den Schwellenverbinder aufgesetzt bzw. der Füllkern in die Hohlkammer eingeführt. Danach wird der Füllkern insbesondere durch eine Verschraubung fest mit dem Hohlkammerprofil verbunden. Mittels wenigstens einer Schraube, die von der Unterseite der Schwelle durch den Schwellenhalter in den Füllkern geschraubt wird, wird das Hohlkammerprofil auf die Oberseite des Schwellenhalters und/oder die zwischen dem Hohlkammerprofil und der Oberseite des Schwellenhalters angeordnete Dichtung gepresst, wobei der Abstand zwischen Füllkern und Schwellenhalter entsprechend verringert und die Dichtung komprimiert wird.

    [0024] Soweit gemäß der Beschreibung dieser Anmeldung der Füllkern in eine Hohlkammer des Hohlkammerprofils eingeführt wird, ist damit selbstverständlich auch die Möglichkeit umfasst, den Füllkern in ein Verstärkungsprofil einzuführen, das wiederum in eine Hohlkammer des Hohlkammerprofils eingebracht wurde.

    Kurze Beschreibung der Zeichnung



    [0025] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels sowie der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen dabei:
    Fig. 1
    eine perspektivische Ansicht in Form einer Explosionszeichnung mit Schwelle, Schwellenverbinder und Blendrahmenprofil,
    Fig. 2
    den Schwellenverbinder vor dem Zusammenbau,
    Fig. 3
    den Füllkern in perspektivischer Ansicht von oben,
    Fig. 4
    den Füllkern in perspektivischer Ansicht von unten,
    Fig. 5
    den Schwellenhalter in perspektivischer Ansicht von oben,
    Fig. 6
    den Schwellenhalter in perspektivischer Ansicht von unten,
    Fig. 7
    Detail "C" gemäß Fig. 5,
    Fig. 8
    die fertige Verbindung mit Schwelle, Schwellenverbinder und Blendrahmenprofil,
    Fig. 9
    einen Horizontalschnitt durch das mit der Schwelle verbundene Blendrahmenprofil,
    Fig. 10
    einen Vertikalschnitt "AA" gemäß Fig. 9 vor dem Verschrauben,
    Fig. 11
    einen Vertikalschnitt wie in Fig. 10 nach dem Verschrauben.

    Bester Weg zur Ausführung der Erfindung



    [0026] In Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Systems in Form einer Explosionszeichnung mit Schwelle 1, dem aus Schwellenhalter 11 und Füllkern 12 bestehenden Schwellenverbinder 10 und dem als Z-förmiges Blendrahmenprofil aus Kunststoff extrudierten Hohlkammerprofil 20 vor der Montage dargestellt. Die Schwelle 1 ist in an sich bekannter Weise mehrteilig ausgeführt und umfasst im Wesentlichen den Schwellengrundkörper 2, die Kunststoffleiste 3 und den Schwellendeckel 4.

    [0027] Der Schwellenverbinder 10 besteht im Wesentlichen aus dem den Grundkörper 13 bildenden Schwellenhalter 11 und dem Füllkern 12. Vor der Montage werden der Schwellenhalter 11 und der Füllkern 12 elastisch nachgiebig verbunden ("vormontierter Zustand") . Der Abstand zwischen der Unterseite des Füllkerns 12 und der Oberseite 14 des Schwellenhalters 11 beträgt im vormontierten Zustand 3,5 mm.

    [0028] In den Fig. 2 bis 6 sind verschiedene perspektivische Ansichten des Schwellenhalters 11 und des Füllkerns 12 dargestellt. Der Füllkern 12 wird im Spritzgussverfahren aus thermoplastischem Kunststoff, beispielsweise ABS, Polycarbonat oder Hart-PVC, hergestellt. Eine zentrale Bohrung 33 nimmt bei der späteren Montage die Schraube 8 auf.

    [0029] Auf der Unterseite (Fig. 4) des Füllkerns 12 sind zwei Federstege 25 zu erkennen, die eine elastisch beabstandete Verbindung zwischen dem Füllkern 12 und dem Schwellenhalter 11 ermöglichen. Die Federstege 25 sind einstückig mit dem Füllkern 12 verbunden. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Federstege 25 an beiden Enden mit dem Füllkern 12 verbunden, davon an einer Seite über eine Sollbruchstelle. Hierdurch wird erreicht, dass der Füllkern 12 nach dem Aufstecken auf den Schwellenhalter 11 zunächst relativ steif, jedoch beabstandet mit diesem verbunden ist. Beim späteren Anziehen der Schraube 8 bricht diese Sollbruchstelle, so dass die Federstege 25 nur noch einseitig mit dem Füllkern 12 verbunden sind und die Schraube 8 leichter eingedreht werden kann.

    [0030] Der Schwellenhalter 11 weist auf seiner Oberseite 14 eine Vielzahl von Zentrierzapfen 19 auf, die bei der späteren Montage in verschiedene Hohlkammern des Hohlkammerprofils 20 eingreifen, an den Innenwänden dieser Hohlkammern anliegen und damit eine torsionssteife Verbindung zwischen dem Hohlkammerprofil 20 und der Schwelle 1 gewährleisten. Eine ähnliche Funktion übernehmen auch die beiden Führungszapfen 27 in Bezug auf eine torsionssteife Verbindung zwischen dem Schwellenhalter 11 und dem Füllkern 12.

    [0031] In Fig. 7 ist das Detail "C" des Schwellenhalters 11 gemäß Fig. 5 vergrößert dargestellt. Man erkennt auf der Oberseite 14 zwei Rasthaken 28, die bei der Vormontage des Schwellenverbinders 10, also beim Aufsetzen des Füllkerns 12 auf die Oberseite 14 des Schwellenhalters 11, hinter die zwei hinterschnittenen Stege 26 (Fig. 9) greifen. Die Länge dieser Rasthaken 28 und die Lage der beiden Stege 26 sind so ausgelegt, dass der durch die Federstege 25 bewirkte Abstand zwischen der Unterseite 34 des Füllkerns 12 und der Oberseite 14 des Schwellenhalters 11 ca. 3,5 mm beträgt und damit die Dichtung 16 im vormontierten Zustand noch nicht komprimiert wird.

    [0032] Der Schwellenverbinder 10 wird zur Montage zunächst so auf die Oberseite 31 des Schwellengrundkörper 2 aufgesetzt, dass die auf der Unterseite 15 des Schwellenhalters 11 vorstehenden Zentrierzapfen 18 (Fig. 6) in die Löcher 6 des Schwellengrundkörpers 2 eingreifen und beim Eindrehen der Schraube 32 in den Schwellengrundkörper 2 ein dichtendes Anpressen der Unterseite 15 unter Komprimierung der Dichtung 17 auf den Schwellengrundkörper 2 und in den Wirbelkanal 7 bewirkt wird.

    [0033] Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird zusätzlich eine Überschlagsabdeckung 5 verwendet, die den Schwellendeckel 4 im Endbereich der Schwelle 1 ersetzt und den inneren Überschlag 21 (Fig. 8) des Hohlkammerprofils 20 auf der Innenseite 24 nach unten hin abschließt. Die Überschlagsabdeckung 5 weist auf ihrer Oberseite mehrere Zentrierzapfen 29 auf, die beim späteren Aufsetzen des Hohlkammerprofils 20 in Hohlkammern des inneren Überschlags 21 des Hohlkammerprofils 20 eingreifen und die Torsionssteifigkeit der Verbindung weiter erhöhen. Die Befestigung der Überschlagsabdeckung 5 an der Schwelle 1 erfolgt mittels der beiden Schrauben 9.

    [0034] Nach Befestigen des Schwellenverbinders 10 auf dem Schwellengrundkörper 2 wird das Hohlkammerprofil 20 mit seiner Stirnfläche so auf die Oberseite 14 des vormontierten Schwellenverbinders 10 gesetzt, dass der zu diesem Zeitpunkt noch nachgiebig beabstandet mit dem Schwellenhalter 11 verbundene Füllkern 12 vollständig in die Hohlkammer 22 ragt. Im nächsten Schritt wird durch Eindrehen der beiden Schrauben 30 durch die Wandung des Hohlkammerprofils 20 in den Füllkern 12 eine feste Verbindung zwischen Füllkern 12 und Hohlkammerprofil 20 hergestellt.

    [0035] Abschließend wird die zentrale Schraube 8 von der Unterseite des Schwellengrundkörpers 2 durch den Schwellenhalter 11 in den Füllkern 12 geschraubt. Da der Füllkern 12 mit seiner Unterseite 34 einerseits einen Abstand von ca. 3,5 mm zur Oberseite 14 des Schwellenhalters 11 aufweist und andererseits durch die Schrauben 30 fest mit dem Hohlkammerprofil 20 verbunden ist, wird beim Eindrehen der Schraube 8 in den Füllkern 12 das Hohlkammerprofil 20 mit seiner Stirnseite axial in Richtung der Oberseite 14 des Schwellenhalters 11 gezogen und die Dichtung 16 an die entsprechende Kontur der Stirnfläche des Hohlkammerprofils 20 gepresst. Hierbei wird die Dichtung 16 komprimiert und die Dichtfunktion hergestellt. Nach dem festen Anziehen der Schraube 8 kann, muss der Füllkern 12 die Oberseite 14 des Schwellenhalters 11 jedoch nicht berühren. Der ursprüngliche Abstand von ca. 3,5 mm zur Oberseite 14 des Schwellenhalters 11 ist vielmehr so ausgelegt, dass auch größere Toleranzen beim Einsetzen des Schwellenverbinders 10 mit dem Füllkern 12 in die Stirnseite des Hohlkammerprofils 20 ausgeglichen werden können.

    [0036] In den Fig. 9 bis 11 ist die Schwellenverbindung mit dem Schwellenverbinder 10, dem Hohlkammerprofil 20 und der Schwelle 1 in verschiedenen Schnitten dargestellt. In den Fig. 9 und 10 ist der Füllkern 12 bereits mit dem Hohlkammerprofil 20 mittels der beiden Schrauben 30 fest verbunden, jedoch noch um 3,5 mm beabstandet mit dem Schwellenhalter 11 durch die aus den Rasthaken 28 und den Stegen 26 bestehende Rastverbindung verbunden. Durch Eindrehen der Schraube 8 wird der Füllkern 12 und das damit fest verbundene Hohlkammerprofil 20 mit seiner Stirnseite auf die Oberseite 14 des Schwellenhalters 11 gezogen, wodurch die Dichtung 16 komprimiert und die Stirnseite des Hohlkammerprofils 20 fest auf die Oberseite 14 des Schwellenhalters 11 gepresst wird. Hierbei werden auch die beiden Federstege 25 elastisch verformt, wie in Fig. 11 im Vergleich zur Fig. 10 zu erkennen ist.

    [0037] In Fig. 8 ist schließlich die fertige Verbindung zwischen dem Hohlkammerprofil 20 und der Schwelle 1 in einer schrägen Ansicht von der Außenseite 23 dargestellt. Der die Schwelle 1 seitlich überragende innere Überschlag 21 liegt im eingebauten Zustand - wie insbesondere in Frankreich üblich - an der Innenwand eines Gebäudes an.

    Legende



    [0038] 
    1
    Schwelle
    2
    Schwellengrundkörper
    3
    Kunststoffleiste
    4
    Schwellendeckel
    5
    Überschlagsabdeckung
    6
    Löcher
    7
    Wirbelkanal
    8
    Schraube
    9
    Schrauben
    10
    Schwellenverbinder
    11
    Schwellenhalter
    12
    Füllkern
    13
    Grundkörper
    14
    Oberseite
    15
    Unterseite
    16
    Dichtung (Oberseite)
    17
    Dichtung (Unterseite)
    18
    Zentrierzapfen (Unterseite)
    19
    Zentrierzapfen (Oberseite)
    20
    Hohlkammerprofil (Blendrahmenprofil)
    21
    innerer Überschlag
    22
    Hohlkammer
    23
    Außenseite
    24
    Innenseite
    25
    Federstege
    26
    Stege
    27
    Führungszapfen
    28
    Rasthaken
    29
    Zentrierzapfen
    30
    Schrauben
    31
    Oberseite (Schwelle)
    32
    Schraube
    33
    Bohrung
    34
    Unterseite (Füllkern)



    Ansprüche

    1. Schwellenverbinder (10) zum Verbinden eines wenigstens eine Hohlkammer (22) aufweisenden Hohlkammerprofils (20) mit der Oberseite (31) einer Schwelle (1), umfassend wenigstens einen Schwellenhalter (11) und einen in die Hohlkammer einführbaren Füllkern (12), wobei der Schwellenhalter (11) auf seiner dem Füllkern (12) zugewandten Oberseite (14) eine Dichtung (16) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllkern (12) und/oder der Schwellenhalter (11) Mittel aufweisen, die eine nachgiebige, beabstandete Befestigung des Füllkerns (12) an dem Schwellenhalter (11) bewirken.
     
    2. Schwellenverbinder (10) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel zum festen Verbinden, insbesondere Verschrauben, des Füllkerns (12) mit dem Hohlkammerprofil (20).
     
    3. Schwellenverbinder (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwellenhalter (11) auf seiner der Schwelle (1) zugewandten Unterseite (15) eine Dichtung (17) aufweist.
     
    4. Schwellenverbinder (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllkern (12) aus Kunststoff besteht.
     
    5. Schwellenverbinder (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die nachgiebige, beabstandete Befestigung des Füllkerns (12) an dem Schwellenhalter (11) elastisch ausgeführt ist.
     
    6. Schwellenverbinder (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die nachgiebige, beabstandete Befestigung des Füllkerns (12) an dem Schwellenhalter (11) eine Sollbruchstelle aufweist.
     
    7. System umfassend eine Schwelle (1), ein Hohlkammerprofil (20) und einen mehrteiligen Schwellenverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
     
    8. Verfahren zum Verbinden eines wenigstens eine Hohlkammer (22) aufweisenden Hohlkammerprofils (20) mit der Oberseite (31) einer Schwelle (1) unter Verwendung eines einen Füllkern (12) und einen Schwellenhalter (11) umfassenden Schwellenverbinders (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit folgenden Verfahrensschritten:

    a) der Füllkern (12) wird mit dem Schwellenhalter (11) nachgiebig beabstandet verbunden;

    b) der Schwellenhalter (11) wird mit der Oberseite (31) der Schwelle (1) fest verbunden;

    c) das Hohlkammerprofil (20) wird auf den Schwellenverbinder (10) aufgesetzt bzw. der Füllkern (12) wird in die Hohlkammer (22) eingeführt;

    d) der Füllkern (12) wird - insbesondere durch eine Verschraubung (30) - fest mit dem Hohlkammerprofil (20) verbunden;

    e) mittels wenigstens einer Schraube (8), die von der Unterseite der Schwelle (1) durch den Schwellenhalter (11) in den Füllkern (12) geschraubt wird, wird das Hohlkammerprofil (20) auf die Oberseite (14) des Schwellenhalters (11) und/oder die zwischen dem Hohlkammerprofil (20) und der Oberseite (14) des Schwellenhalters (11) angeordnete Dichtung (16) gepresst, wobei sich der Abstand zwischen Füllkern (12) und Schwellenhalter (11) unter Komprimierung der Dichtung (16) verringert,

    wobei die Verfahrensschritte a) und b) auch in umgekehrter Reihenfolge erfolgen können.
     


    Claims

    1. Sleeper connector (10) for connecting a cavity profile (20), having at least one cavity (22), to the upper side (31) of a sleeper (1), comprising at least one sleeper holder (11) and a filler core (12) that can be inserted into the cavity, wherein the sleeper holder (11) has a seal (16) on its upper side (14) facing the filler core (12), characterized in that the filler core (12) and/or the sleeper holder (11) have means which attach the filler core (12) to the sleeper holder (11) in a flexible, spaced-apart manner.
     
    2. Sleeper connector (10) according to Claim 1, characterized by means for securely connecting, in particular screwing, the filler core (12) to the cavity profile (20).
     
    3. Sleeper connector (10) according to Claim 1 or 2, characterized in that the sleeper holder (11) has a seal (17) on its underside (15) facing the sleeper (1) .
     
    4. Sleeper connector (10) according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the filler core (12) is made of synthetic material.
     
    5. Sleeper connector (10) according to one of Claims 1 to 4, characterized in that the flexible, spaced-apart manner in which the filler core (12) is secured to the sleeper holder (11) is elastic.
     
    6. Sleeper connector (10) according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the flexible, spaced-apart manner in which the filler core (12) is secured to the sleeper holder (11) has a predetermined breaking point.
     
    7. System comprising a sleeper (1) a cavity profile (20) and a multi-part sleeper connector according to one of Claims 1 to 6.
     
    8. Method for connecting a cavity profile (20), having at least one cavity (22), to the upper side (31) of a sleeper (1), using a sleeper connector (10), which comprises a filler core (12) and a sleeper holder (11), according to one of Claims 1 to 6, with the following method steps:

    a) the filler core (12) is connected to the sleeper holder (11) in a flexible, spaced-apart manner;

    b) the sleeper holder (11) is securely connected to the upper side (31) of the sleeper (1);

    c) the cavity profile (20) is placed onto the sleeper connector (10), or the filler core (12) is introduced into the cavity (22);

    d) the filler core (12) is securely connected to the cavity profile (20), in particular by means of a screw connection (30) ;

    e) at least one screw (8), which is screwed from the underside of the sleeper (1) through the sleeper holder (11) into the filler core (12), is used to press the cavity profile (20) onto the upper side (14) of the sleeper holder (11) and/or to compress the seal (16) arranged between the cavity profile (20) and the upper side (14) of the sleeper holder (11), and in so doing the distance between the filler core (12) and the sleeper holder (11) is reduced as the seal (16) is compressed,

    wherein method steps a) and b) can also be carried out in reverse order.
     


    Revendications

    1. Pièce d'assemblage de seuil (10) pour assembler un profilé de chambre creuse (20) présentant au moins une chambre creuse (22) avec le côté supérieur (31) d'un seuil (1), comprenant au moins un élément de retenue de seuil (11) et un cœur de remplissage (12) pouvant être introduit dans la chambre creuse, l'élément de retenue de seuil (11) présentant, sur son côté supérieur (14) tourné vers le cœur de remplissage (12), une garniture d'étanchéité (16), caractérisée en ce que le cœur de remplissage (12) et/ou l'élément de retenue de seuil (11) présentent des moyens qui produisent une fixation espacée, flexible, du cœur de remplissage (12) à l'élément de retenue de seuil (11) .
     
    2. Pièce d'assemblage de seuil (10) selon la revendication 1, caractérisée par des moyens pour l'assemblage fixe, en particulier le vissage, du cœur de remplissage (12) au profilé de chambre creuse (20).
     
    3. Pièce d'assemblage de seuil (10) selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que l'élément de retenue de seuil (11) présente une garniture d'étanchéité (17) sur son côté inférieur (15) tourné vers le seuil (1).
     
    4. Pièce d'assemblage de seuil (10) selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que le cœur de remplissage (12) se compose de plastique.
     
    5. Pièce d'assemblage de seuil (10) selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que la fixation espacée, flexible, du cœur de remplissage (12) à l'élément de retenue de seuil (11) est réalisée sous forme élastique.
     
    6. Pièce d'assemblage de seuil (10) selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que la fixation espacée, flexible, du cœur de remplissage (12) à l'élément de retenue de seuil (11) présente une zone destinée à la rupture.
     
    7. Système comprenant un seuil (1), un profilé de chambre creuse (20) et une pièce d'assemblage de seuil en plusieurs parties selon l'une quelconque des revendications 1 à 6.
     
    8. Procédé pour l'assemblage d'un profilé de chambre creuse (20) présentant au moins une chambre creuse (22) avec le côté supérieur (31) d'un seuil (1) en utilisant une pièce d'assemblage de seuil (10) selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, présentant un cœur de remplissage (12) et un élément de retenue de seuil (11), comprenant les étapes de procédé suivantes :

    a) le cœur de remplissage (12) est assemblé à distance, de manière flexible, à l'élément de retenue de seuil (11),

    b) l'élément de retenue de seuil (11) est assemblé fixement au côté supérieur (31) du seuil (1) ;

    c) le profilé de chambre creuse (20) est posé sur la pièce d'assemblage de seuil (10) ou le cœur de remplissage (12) est introduit dans la chambre creuse (22) ;

    d) le cœur de remplissage (12) est assemblé fixement, en particulier par vissage (30), au profilé de chambre creuse (20) ;

    e) le profilé de chambre creuse (20) est pressé sur le côté supérieur (14) de l'élément de retenue de seuil (11) et/ou sur la garniture d'étanchéité (16) disposée entre le profilé de chambre creuse (20) et le côté supérieur (14) de l'élément de retenue de seuil (11) au moyen d'au moins une vis (8) qui est vissée depuis le côté inférieur du seuil (1) à travers l'élément de retenue de seuil (11) dans le cœur de remplissage (12), la distance entre le cœur de remplissage (12) et l'élément de retenue de seuil (11) diminuant sous l'effet de la compression de la garniture d'étanchéité (16),

    les étapes de procédé a) et b) pouvant également s'effectuer dans la séquence inverse.
     




    Zeichnung

















    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente