TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren, bei dem leere Infusionsbeutel, die in der Regel
sterilisiert angeliefert werden, entpackt und vereinzelt werden können. Anschließend
können die Infusionsbeutel einer weiterverarbeitenden Vorrichtung zugeführt werden,
beispielsweise um die Infusionsbeutel mit einer Flüssigkeit zu befüllen.
[0002] Bei den Infusionsbeuteln kann es sich um Beutel mit lediglich einer Kammer handeln,
aber auch um Mehrkammerbeutel. Mehrkammerbeutel können beispielsweise auch ein Pulver
und eine Liquidkammer umfassen.
STAND DER TECHNIK
[0003] Die Zuführung und das Entpacken von sterilen Infusionsbeuteln wird üblicherweise
durch manuelle Arbeitsschritte realisiert. Die sterilen Infusionsbeutel werden in
einer Umverpackung angeliefert. Die Umverpackung mit den Infusionsbeuteln wird desinfiziert
und in einen ersten Bearbeitungsraum, der mit Handschuheingriffen ausgestattet ist,
überführt. In diesem ersten Bearbeitungsraum wird die Umverpackung von einem Bediener
manuell geöffnet und die einzelnen Infusionsbeutel werden der Umverpackung entnommen.
Mehrere Infusionsbeutel werden in einem Übergabe-Tray platziert und erneut desinfiziert,
bevor das Übergabe-Tray mitsamt der Infusionsbeutel in einen zweiten Bearbeitungsraum
überführt wird. Auch in diesem zweiten Bearbeitungsraum erfolgt die Weiterverarbeitung
manuell durch einen Bediener, der mittels Handschuheingriffen agieren muss. Die Infusionsbeutel
werden durch den Bediener zunächst vereinzelt. Da die Infusionsbeutel häufig mittels
Vakuum innerhalb der Umverpackung positioniert werden, kann dieses Vereinzeln eine
gewisse Zeit in Anspruch nehmen, da die Infusionsbeutel aneinander anhaften können.
Die vereinzelten Infusionsbeutel werden in einen dritten Bearbeitungsraum, der ebenfalls
mit Handschuheingriffen ausgestattet ist, überführt. In diesem Bearbeitungsraum werden
die einzelnen Infusionsbeutel von einem weiteren Bediener in einer definierten Ausrichtung
angeordnet und an die weiterverarbeitende Vorrichtung übergeben. Beispielsweise können
die einzelnen Infusionsbeutel in die Transportfächer eines Transportbandes eingelegt
werden. Alternativ dazu können die Infusionsbeutel auch an Transportzangen aufgehängt
werden.
[0004] Dieses stufenweise Entpacken durch Bediener in Handschuheingriffen wird zunehmend
kritisch gesehen. Für die Bediener ist die Arbeit mit Handschuheingriffen körperlich
beschwerlich, so dass es verhältnismäßig schnell zu Ermüdungserscheinungen kommt.
Auch die Aufrechterhaltung der Sterilität wird zunehmend kritisch betrachtet, da eine
nachträgliche Kontamination der offenen Innenseite der Umverpackung oder auch der
Infusionsbeutel nicht sicher ausgeschlossen werden kann.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0005] Ausgehend von diesem vorbekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein verbessertes Verfahren zum Entpacken und Vereinzeln von Infusionsbeutel
anzugeben, das weitgehend ohne Bediener in Handschuheingriffen auskommt und eine Berührung
der eigentlichen Infusionsbeutel möglichst komplett vermeidet.
[0006] Das erfindungsgemäße Verfahren ist durch die Merkmale des Hauptanspruchs 1 gegeben.
Sinnvolle Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von sich an diesen Anspruch
anschließenden weiteren Ansprüchen.
[0007] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Entpacken und Vereinzeln von Infusionsbeuteln
wird zunächst eine Umverpackung mittels einer Öffnungsvorrichtung maschinell geöffnet.
In dieser Umverpackung sind die Infusionsbeutel gruppenweise an einer Haltevorrichtung
befestigt. Nach dem Öffnen der Umverpackung werden die Infusionsbeutel mittels einer
Separiervorrichtung von der Umverpackung separiert. Die einzelnen Infusionsbeutel
bleiben während dieses Schrittes an der Halteeinrichtung befestigt. Mittels einer
Positioniervorrichtung wird nun jede Halteeinrichtung mit den daran befestigten Infusionsbeuteln
in einer Transportvorrichtung positioniert, so dass die Infusionsbeutel einer weiterverarbeitenden
Vorrichtung zugeführt werden können.
[0008] In der Umverpackung kann in einer ersten Ausführungsform lediglich eine Gruppe von
Infusionsbeuteln vorhanden sein. Dies kann insbesondere bei Umverpackungen in Form
von Beuteln, beispielsweise in Form von Schlauch- oder Siegelbeuteln, der Fall sein.
Alternativ dazu können in einer zweiten Ausführungsform mehrere Gruppen von Infusionsbeuteln
in einer Umverpackung vorhanden sein, wobei jede Gruppe an einer eigenen Halteeinrichtung
befestigt ist. Dies kann insbesondere bei solchen Umverpackungen der Fall sein, die
über ein wannenartiges Behältnis für die Infusionsbeutel verfügen. Abhängig von der
Tiefe des wannenartigen Behältnisses können die einzelnen Halteeinrichtungen mit den
Infusionsbeuteln fächerartig in dem wannenartigen Behältnis liegen oder nebeneinander
in dem wannenartigen Behältnis eingehängt vorliegen.
[0009] Bei der Verwendung eines wannenartigen Behältnisses als Umverpackung kann dieses
wannenartige Behältnis vorzugsweise mit einer aufgesiegelten Deckelfolie verschlossen
sein. Durch die Öffnungsvorrichtung kann in diesem Fall die Deckelfolie entfernt werden.
Dies kann vorzugsweise durch ein Abziehen der Deckelfolie erfolgen. Grundsätzlich
wäre es auch möglich, eine Öffnung in die Deckelfolie zu schneiden, um die Umverpackung
zu öffnen.
[0010] Bei der Verwendung einer Umverpackung in Form eines Beutels kann das Öffnen des Beutels
in einer besonders einfachen Art und Weise durch das Aufschneiden des Beutels erfolgen.
Der Beutel kann dazu lediglich mit einem Schlitz versehen werden. Es wäre auch möglich,
einen Teil des Beutels durch einen Schnitt abzutrennen, um die Umverpackung zu öffnen.
[0011] Die geöffnete Umverpackung kann anschließend von der Separiervorrichtung angekippt
werden. Dadurch können die Infusionsbeutel mit der Halteeinrichtung aus der geöffneten
Umverpackung herausrutschen. Ein solches Herausrutschen der Infusionsbeutel ist sowohl
bei einem Beutel als Umverpackung als auch bei einem flachen wannenartigen Behältnis
als Umverpackung möglich.
[0012] Sofern die Halteeinrichtungen dagegen in dem wannenartigen Behältnis eingehängt vorliegen,
können diese mitsamt den Infusionsbeuteln von der Separiervorrichtung gegriffen und
entnommen werden.
[0013] Grundsätzlich ist es möglich, die Infusionsbeutel gruppenweise einer weiterverarbeitenden
Vorrichtung zuzuführen. In diesem Fall müsste lediglich die Halteeinrichtung ausgerichtet
und in einer definierten Lage an eine Transportvorrichtung übergeben werden. Dieser
Verfahrensschritt kann von der Positioniervorrichtung übernommen werden. Die Infusionsbeutel
können anschließend gruppenweise beispielsweise mit der gewünschten Flüssigkeit befüllt
werden.
[0014] In einer bevorzugten Ausführungsform können die Infusionsbeutel vor der Übergabe
an die weiterverarbeitende Vorrichtung von der Halteeinrichtung getrennt werden. Die
Infusionsbeutel können somit einzeln weiterverarbeitet werden. Dies hat den Vorteil,
dass die Bauweise der weiterverarbeitenden Vorrichtung in der Regel unverändert bestehen
bleiben kann, da die weiterverarbeitende Vorrichtung bislang ebenfalls die bereits
vereinzelten und ausgerichteten Infusionsbeutel zugeführt bekam. Die Trennung der
Infusionsbeutel von der Halteeinrichtung kann dabei insbesondere von der Positioniervorrichtung
oder von der Transportvorrichtung durchgeführt werden. Vorzugsweise können die Infusionsbeutel
während des Trennens von der Halteeinrichtung unmittelbar vereinzelt werden, so dass
kein separater Vereinzelungs-Vorgang mehr erforderlich ist. Die Infusionsbeutel können
nach dem Trennen oder auch unmittelbar während des Trennvorgangs von der Halteeinrichtung
direkt ausgerichtet werden, so dass eine definierte Übergabe an eine weiterverarbeitende
Vorrichtung möglich ist. Dadurch kann ein separater Verfahrensschritt für die Ausrichtung
der Infusionsbeutel gespart werden.
[0015] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind en in den Ansprüchen ferner angegebenen
Merkmalen sowie den nachstehenden Ausführungsbeispielen zu entnehmen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
[0016] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen schematischen Querschnitt durch eine Halteeinrichtung mit Infusionsbeuteln,
die in einem Schlauchbeutel als Umverpackung vorhanden ist,
- Fig. 2
- einen Querschnitt entsprechend Fig. 1 mit Schnitt durch die Umverpackung,
- Fig. 3
- einen Querschnitt entsprechend Fig. 2 mit abgetrennter Lasche der Umverpackung,
- Fig. 4
- einen Querschnitt entsprechend Fig. 3 mit angekippter Umverpackung,
- Fig. 5
- einen Querschnitt entsprechend Fig. 4, bei der die Halteeinrichtung mit den Infusionsbeuteln
aus der Umverpackung herausrutscht,
- Fig. 6
- einen Querschnitt durch die von der Umverpackung getrennte Halteeinrichtung mit Infusionsbeuteln,
- Fig. 7
- einen schematischen Querschnitt durch eine Halteeinrichtung mit Infusionsbeuteln,
die in einem flachen wannenartigen Behältnis als Umverpackung vorhanden ist,
- Fig. 8
- einen Querschnitt entsprechend Fig. 7 mit teilweise entfernter Deckelfolie der Umverpackung,
- Fig. 9
- einen Querschnitt entsprechend Fig. 8 mit geöffneter Umverpackung,
- Fig. 10
- eine perspektivische Ansicht von in einem flachen wannenartigen Behältnis angeordneten
Halteeinrichtungen, die jeweils mit mehreren Infusionsbeuteln bestückt sind,
- Fig. 11
- eine perspektivische Ansicht einer Halteeinrichtung mit Infusionsbeuteln gemäß Fig.
10,
- Fig. 12
- eine perspektivische Ansicht eines verschlossenen tiefen wannenartigen Behältnis als
Umverpackung,
- Fig. 13
- eine perspektivische Ansicht entsprechend Fig. 12 mit teilweise entfernter Deckelfolie
der Umverpackung, und
- Fig. 14
- eine perspektivische Ansicht entsprechend Fig. 13 mit geöffneter Umverpackung.
WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
[0017] In den Fig. 1 bis 6 ist eine erste Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens schrittweise
dargestellt. Mehrere Infusionsbeutel 10 sind an einer Halteeinrichtung 12 befestigt.
Im vorliegenden Fall ist die Halteeinrichtung 12 ist mit den sterilisierten Infusionsbeutel
10 in einem Schlauchbeutel 20 als Umverpackung verpackt. Statt des Schlauchbeutels
20 könnte beispielsweise auch ein Siegelbeutel oder ein anderer Beutel als Umverpackung
verwendet werden. Die Umverpackung 20 wird zunächst an der Außenseite desinfiziert
und anschließend in einen Reinraum eingebracht, in dem die weiteren Verfahrensschritte
mittels entsprechender Vorrichtungen durchgeführt werden.
[0018] Gemäß Fig. 2 wird der Schlauchbeutel 20 zunächst durch eine hier nur schematisch
dargestellte Öffnungsvorrichtung 50 aufgeschnitten. Der Schnitt 22 erfolgt dabei in
der Nähe der Halteeinrichtung 12, um die Infusionsbeutel 10 beim Schneidvorgang nicht
versehentlich zu beschädigen. Anschließend wird der abgetrennte Teil 24 der Umverpackung
20' entfernt (Fig. 3).
[0019] Die geöffnete Umverpackung 20' wird nunmehr durch eine ebenfalls lediglich schematisch
dargestellte Separiervorrichtung 52 angekippt, so dass die offene Seite 26 der Umverpackung
20' nach unten weist. Dadurch rutschen die Infusionsbeutel 10 mit der Halteeinrichtung
12 aus der geöffneten Umverpackung 20' heraus (siehe Fig. 5). Die leere Umverpackung
20' kann anschließend entsorgt werden, während die Halteeinrichtung 12 mit den Infusionsbeuteln
10 weiter verarbeitet werden kann. In der Regel wird die Halteeinrichtung 12 mit den
daran befestigten Infusionsbeuteln 10 von einer Positioniervorrichtung 54 an eine
Transportvorrichtung 56 übergeben.
[0020] Anstelle des Schlauchbeutels 20 kann auch ein flaches wannenartiges Behältnis 30
zur Lagerung der an der Halteeinrichtung 12 befestigten Infusionsbeutel 10 verwendet
werden (siehe Fig. 7 bis 9). Das wannenartige Behältnis 30 ist mit einer aufgesiegelten
Deckelfolie 32 verschlossen. Nach der Dekontamination der Außenseiten des verschlossenen
wannenartigen Behältnisses 30 kann die Deckelfolie 32 in einem Reinraum von einer
hier nur schematisch dargestellten Öffnungsvorrichtung 50.2 entfernt werden (siehe
Fig. 8 und 9). Im vorliegenden Beispielsfall wird die Deckelfolie 32 dabei vollständig
von dem wannenartigen Behältnis 30 abgezogen. Alternativ dazu könnte auch eine flächige
Öffnung in die Deckelfolie 32 eingeschnitten werden, durch die die einzelnen Halteeinrichtungen
12 mit Infusionsbeuteln 10 entnommen werden könnten.
[0021] Wie Fig. 10 zu entnehmen ist, können in einem wannenartigen Behältnis 30 mehrere
Halteeinrichtungen 12 mit daran befestigten Infusionsbeuteln 10 gelagert und transportiert
werden. Die einzelnen Halteeinrichtungen 12 (siehe auch Fig. 11) sind dabei jeweils
mit mehreren Infusionsbeuteln 10 bestückt, wobei die Infusionsbeutel 10 fächerartig
überlappend angeordnet sind. Die Infusionsbeutel 10 sind im vorliegenden Beispielsfall
über einen Schlauchansatz 14 an der Halteeinrichtung 12 befestigt. Der Schlauchansatz
14 jedes Infusionsbeutels 10 ist dabei in der Halteeinrichtung 12 festgeklemmt. Die
Abstände zweier benachbarter Schlauchansätze 14 sind dabei jeweils identisch, so dass
eine exakte Ausrichtung der Infusionsbeutel 10 an der Halteeinrichtung 12 gegeben
ist. Diese exakte Ausrichtung der Infusionsbeutel 10 ermöglicht die definierte Weiterverarbeitung
und Übergabe der vereinzelten Infusionsbeutel 10 an eine beliebige weiterverarbeitende
Vorrichtung, ohne dass eine manuelle Ausrichtung durch Bediener erforderlich wäre.
[0022] Innerhalb des wannenartigen Behältnisses 30 liegen mehrere Halteeinrichtungen 12
leicht versetzt übereinander. Sofern die Seitenwände 34 des wannenartigen Behältnisses
30 ausreichend flach verlaufen, könnte die Entnahme der einzelnen Halteeinrichtungen
12 durch ein Kippen des geöffneten wannenartigen Behältnisses 30' erfolgen. Alternativ
dazu könnten die einzelnen Halteeinrichtungen 12 auch mittels einer Greifvorrichtung
als Separiervorrichtung 52.2 aus dem geöffneten wannenartigen Behältnis 30 entnommen
werden. Die einzelnen Halteeinrichtungen 12 mit den Infusionsbeuteln 10 können anschließend
weiter bearbeitet werden.
[0023] Anstelle des flachen wannenartigen Behältnisses 30 zur Lagerung der Halteeinrichtung
12 mit Infusionsbeuteln 10 könnte auch ein vergleichsweise tiefes wannenartiges Behältnis
40 verwendet werden (siehe Fig. 12 bis 14). In diesem wannenartigen Behältnis 40 könnten
die einzelnen Halteeinrichtungen 12 so eingehängt vorhanden sein, dass die Infusionsbeutel
10 jeweils nach unten hängen (siehe Fig. 14). Das wannenartige Behältnis 40 ist mit
einer aufgesiegelten Deckelfolie 42 verschlossen. Nach der Dekontamination der Außenseiten
des verschlossenen wannenartigen Behältnisses 40 kann die Deckelfolie 42 in einem
Reinraum von einer hier nicht dargestellten Öffnungsvorrichtung entfernt werden (siehe
Fig. 13 und 14). Im vorliegenden Beispielsfall wird die Deckelfolie 42 dabei vollständig
von dem wannenartigen Behältnis 40 abgezogen. Alternativ dazu könnte auch eine flächige
Öffnung in die Deckelfolie 42 eingeschnitten werden, durch die die einzelnen Halteeinrichtungen
12 mit Infusionsbeuteln 10 entnommen werden könnten. Nach dem Entfernen der Deckelfolie
42 können die einzelnen Halteeinrichtungen 12 mit den Infusionsbeuteln 10 mittels
einer hier nicht dargestellten Greifvorrichtung aus dem geöffneten wannenartigen Behältnis
40' entnommen werden. Die einzelnen Halteeinrichtungen 12 mit den Infusionsbeuteln
10 können anschließend weiter bearbeitet werden.
1. Verfahren zum Entpacken und Vereinzeln von Infusionsbeuteln (10) zum Zuführen der
Beutel (10) an eine weiterverarbeitende Vorrichtung mit folgenden Verfahrensschritten:
- Öffnen einer Umverpackung (20, 30, 40), in der die Infusionsbeutel (10) vorhanden
sind, mittels einer Öffnungsvorrichtung (50), wobei die Infusionsbeutel (10) innerhalb
der Umverpackung (20, 30, 40) gruppenweise an einer Halteeinrichtung (12) befestigt
sind,
- Separieren der Gruppe der an der Halteeinrichtung (12) befestigten Infusionsbeutel
(10) von der Umverpackung (20, 30, 40) mittels einer Separiervorrichtung (52),
- Positionierung der Halteeinrichtung (12) mit daran befestigten Infusionsbeuteln
(10) mittels einer Positioniervorrichtung (54) in einer Transportvorrichtung (56),
- Weiterverarbeitung der Infusionsbeutel (10) mittels einer weiterverarbeitenden Vorrichtung.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- beim Öffnen der Umverpackung (30, 40) eine Deckelfolie (32, 42) von einem wannenartigen
Behältnis (30, 40) entfernt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- beim Öffnen der Umverpackung (20) ein Beutel, insbesondere ein Schlauchbeutel (20)
oder ein Siegelbeutel, aufgeschnitten wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die geöffnete Umverpackung (20') von der Separiervorrichtung (52) angekippt wird,
so dass die Infusionsbeutel (10) aus der Umverpackung (20') herausrutschen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die an der Halteeinrichtung (12) befestigten Infusionsbeutel (10) von der Separiervorrichtung
(52.2) gruppenweise aus der geöffneten Umverpackung (30', 40') entnommen werden.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die Infusionsbeutel (10) durch die Positioniervorrichtung (54) oder durch die Transportvorrichtung
(56) von der Halteeinrichtung (12) getrennt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die Infusionsbeutel (10) während des Trennens von der Halteeinrichtung (12) vereinzelt
werden.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die Infusionsbeutel (10) nach dem Trennen von der Halteeinrichtung (12) ausgerichtet
werden, so dass eine definierte Übergabe an eine weiterverarbeitende Vorrichtung möglich
ist.