[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für ein Kochfeld nach dem Patentanspruch
1 und ein Verfahren zum Betrieb einer solchen Vorrichtung für ein Kochfeld nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 14.
[0002] Aus der
DE 10 2011 050 123 A1 ist bereits ein Kochfeld bekannt, welches eine Bedieneinheit und eine Steuereinheit
umfasst. Die Steuereinheit weist eine Speichereinheit auf, in welcher ein Basisrezept
gespeichert ist. Zu einer Durchführung verwendet die Steuereinheit unabhängig von
einem Heizzonen-spezifischen Parameter und unabhängig von sonstigen Ausgestaltungen
des Kochfelds das unangepasste, unveränderte Basisrezept.
[0003] Aus der
US 5 398 597 A ist ein Kochsystem mit einer elektronischen Steuereinheit bekannt.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung
mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich eines hohen Komforts bereitzustellen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst,
während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen
entnommen werden können.
[0005] Es wird eine Vorrichtung für ein Kochfeld gemäss Anspruch 1 vorgeschlagen. Unter
einer "Vorrichtung für ein Kochfeld" soll insbesondere eine Vorrichtung verstanden
werden, welche zu einer Verwendung mit einem Kochfeld vorgesehen ist. Beispielsweise
könnte die Vorrichtung zumindest ein Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, eines
elektronischen Geräts und/oder eines Kochfelds sein, wobei die Vorrichtung beispielsweise
auch das gesamte elektronische Gerät und/oder das gesamte Kochfeld umfassen könnte.
Das elektronische Gerät könnte beispielsweise ein Computer (PC), insbesondere ein
Laptop und/oder ein Tablet und/oder ein Standgerät, und/oder eine Applikation (App),
wie insbesondere ein mobiles Betriebssystem und/oder eine Anwendungssoftware für Mobilgeräte,
sein. Alternativ oder zusätzlich könnte das elektronische Gerät ein mobiles Gerät
wie insbesondere ein Mobiltelefon und/oder ein Handy und/oder ein Smartphone und/oder
ein tragbarer Computer sein. Unter einer "Steuereinheit" soll insbesondere eine elektronische
Einheit verstanden werden, die eine Recheneinheit und insbesondere zusätzlich zur
Recheneinheit eine Speichereinheit mit einem darin gespeicherten Steuer- und/oder
Regelprogramm aufweist, das dazu vorgesehen ist, von der Recheneinheit ausgeführt
zu werden. Beispielsweise könnte die Steuereinheit als ein Prozessor eines elektronischen
Geräts und/oder eines Kochfelds ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Steuereinheit
in einer Steuer- und/oder Regeleinheit eines Kochfelds wenigstens teilweise integriert
und vorteilhaft dazu vorgesehen, wenigstens zumindest ein Heizelement zu steuern und/oder
zu regeln. Die Steuereinheit ist insbesondere Teil der Vorrichtung. Unter einem "Heizzonen-spezifischen"
Parameter soll insbesondere ein Parameter verstanden werden, welcher eine Heizzone
insbesondere von einem Zeitpunkt einer Bildung und/oder Erstellung der Heizzone bis
einer Auflösung der Heizzone zu einem weiteren Zeitpunkt, welcher insbesondere von
dem Zeitpunkt der Erstellung der Heizzone verschieden ist und diesem insbesondere
zeitlich nachfolgt, definiert und/oder charakterisiert. Der Heizzonen-spezifische
Parameter charakterisiert die Heizzone insbesondere direkt im Anschluss an die Erstellung
der Heizzone und vorteilhaft vor Beginn eines Heizvorgangs, in welchem zumindest ein
Heizelement der Heizzone zumindest einem auf der Heizzone aufgestellten Gargeschirr
Energie, insbesondere Wärmeenergie, zuführt. Insbesondere charakterisiert der Heizzonen-spezifische
Parameter die Heizzone unabhängig von einem Betriebszustand und/oder von einem Heizvorgang.
Die Steuereinheit ist insbesondere dazu vorgesehen, in Abhängigkeit von einer Größe
eines aufgestellten Gargeschirrs und/oder von einer Größe wenigstens eines Heizelements
zumindest eine Heizzone zu bilden. Beispielsweise könnte die Steuereinheit zu einer
Erstellung der Heizzone mehrere Heizelemente zu der Heizzone zusammenfassen. Alternativ
könnte die Steuereinheit genau ein einziges Heizelement der Heizzone zuordnen. Der
Heizzonen-spezifische Parameter könnte beispielsweise eine Größe einer Heizzone sein,
wie insbesondere ein Durchmesser der Heizzone. Beispielsweise könnte der Heizzonen-spezifische
Parameter eine einer Heizzone zugeordnete extremale Heizleistung und/oder Heizleistungsdichte
und/oder Heizleistungsstufe sein. Alternativ oder zusätzlich könnte der Heizzonen-spezifische
Parameter eine Anzahl an Heizelementen sein, welche insbesondere zu einer Beheizung
der Heizzone vorgesehen sind. Unter einem "extremalen" Parameter soll insbesondere
ein minimaler und/oder maximaler Parameter verstanden werden. Unter einer "Anpassung"
des Basisrezepts soll insbesondere eine Neuberechnung und/oder eine Veränderung zumindest
eines Rezeptparameters des Basisrezepts verstanden werden, insbesondere um aus dem
Basisrezept zumindest ein Ausführungsrezept zu erzeugen. Beispielsweise könnte der
Rezeptparameter zumindest eine Energie sein, welche einem auf einer Heizzone aufgestellten
Gargeschirr bei der Durchführung des Basisrezepts zugeführt werden muss. Der Rezeptparameter
könnte beispielsweise zumindest eine Heizleistung und/oder Heizleistungsdichte und/oder
Heizleistungsstufe sein. Alternativ oder zusätzlich könnte der Rezeptparameter zumindest
eine Zeitdauer sein. Denkbar ist, dass der Rezeptparameter zumindest ein Rezeptschritt
und/oder zumindest eine Handlungsanweisung ist. Der Rezeptparameter könnte beispielsweise
zumindest eine Reihenfolge von Rezeptschritten und/oder von Handlungsanweisungen sein.
Beispielsweise könnte der Rezeptparameter zumindest eine Zutat sein, welche insbesondere
bei einer Durchführung des Basisrezepts zwangsläufig nötig und/oder zusätzlich hinzufügbar
ist. Alternativ oder zusätzlich könnte der Rezeptparameter zumindest eine Anzahl an
zu verwendenden Gargeschirren sein. Der Rezeptparameter könnte insbesondere ein Portionsparameter,
wie insbesondere eine Portionsgröße und/oder eine Portionsanzahl, sein. Unter einem
"Basisrezept" soll insbesondere eine Grundform und/oder Rohform eines Rezepts verstanden
werden, welche insbesondere zu einer Speicherung vorgesehen ist und welche vorteilhaft
eine Grundlage zu einer Erstellung des Ausführungsrezepts bildet. Vorzugsweise dient
das Basisrezept als Grundlage zu einer Erstellung von zumindest zwei, insbesondere
von zumindest drei, vorteilhaft von zumindest fünf, besonders vorteilhaft von zumindest
acht, vorzugsweise von zumindest zwölf und besonders bevorzugt von einer Vielzahl
an Ausführungsrezepten, welche sich insbesondere zumindest in einem Rezeptparameter
unterscheiden. Das Basisrezept könnte beispielsweise in der Speichereinheit der Steuereinheit
gespeichert sein. Vorteilhaft ist das Basisrezept in einer Speichereinheit einer weiteren
Einheit gespeichert, wie beispielsweise dem elektronischen Gerät und/oder einer insbesondere
externen Datenbank, beispielsweise einer insbesondere externen Rezept-Datenbank. Das
Basisrezept weist vorzugsweise zumindest einen Rezeptparameter und insbesondere zumindest
zwei, vorteilhaft zumindest drei, besonders vorteilhaft zumindest fünf, vorzugsweise
zumindest acht, besonders bevorzugt mehrere Rezeptparameter auf. Vorzugsweise weist
das Basisrezept zumindest einen Rezeptparameter in Form einer Portionsgröße und/oder
einer Portionsanzahl und/oder einer Heizleistung und/oder Heizleistungsdichte und/oder
Heizleistungsstufe auf. Der/die Rezeptparameter sind insbesondere zu einer Zubereitung
eines mittels des Basisrezepts zuzubereitenden Garguts insbesondere zwangsweise nötig.
Beispielsweise könnte ein Basisrezept zu einer Zubereitung eines 'Tortilla de patata'
als Rezeptparameter in Form einer Zutat die Rezeptparameter mindestens ein Ei und
mindestens eine Kartoffel aufweisen. Beispielsweise könnte das Basisrezept als Rezeptparameter
in Form eines Rezeptschritts die Rezeptparameter Ei zerschlagen und Kartoffel anbraten
und Ei mit Kartoffel mischen und Mischung anbraten aufweisen. Das Basisrezept könnte
als Rezeptparameter in Form einer Reihenfolge von Rezeptschritten einen ersten Rezeptparameter
Ei zerschlagen und Kartoffel schneiden vor Ei mit Kartoffel mischen und einen zweiten
Rezeptparameter Ei mit Kartoffel mischen vor Mischung anbraten aufweisen. Beispielsweise
könnte das Basisrezept, insbesondere zusätzlich zu dem/den nötigen Rezeptparameter/Rezeptparametern,
zumindest einen optionalen Rezeptparameter und vorteilhaft zumindest zwei, besonders
vorteilhaft zumindest drei, vorzugsweise mehrere optionale Rezeptparameter aufweisen.
Der/die Rezeptparameter könnten insbesondere zu einer Zubereitung eines mittels des
Basisrezepts zuzubereitenden Garguts insbesondere ergänzbar und/oder hinzufügbar sein.
Beispielsweise könnte das Basisrezept als Rezeptparameter in Form einer Zutat die
Rezeptparameter wenigstens ein Gewürz, wie beispielsweise Pfeffer und/oder Salz und/oder
Chili, und/oder wenigstens eine Zwiebel aufweisen. Beispielsweise könnte das Basisrezept
als Rezeptparameter in Form eines Rezeptschritts die Rezeptparameter Kartoffel schälen
und/oder Kartoffel schneiden aufweisen. Unter einem "Rezept" soll insbesondere eine
zeitliche Folge von Heizeinstellungen und/oder sonstigen Betriebseinstellungen und/oder
Handlungsaufforderungen und/oder von Rezeptschritten zur Zubereitung wenigstens eines
Garguts verstanden werden. Hierbei weisen die Heizeinstellungen insbesondere wenigstens
eine Heizdauer und/oder wenigstens eine Heizleistung und/oder wenigstens eine Heiztemperatur
und/oder wenigstens eine Heizart, wie beispielsweise Braten und/oder Kochen und/oder
Frittieren und/oder Sautieren und/oder Pochieren und/oder Backen und/oder Grillen,
auf. Die Betriebseinstellungen weisen insbesondere zumindest eine Zeitdauer, welche
eine Gesamtdauer des Rezepts definiert, und/oder zumindest eine zeitliche Abfolge
von Rezeptschritten und/oder zumindest eine Art einer Ausgabe über eine Bedieneinheit,
wie beispielsweise optisch und/oder akustisch, auf. Unter einem "Rezeptschritt" soll
insbesondere ein Teilabschnitt eines Rezepts verstanden werden, welcher eine insbesondere
definierte Zeitdauer und einen insbesondere definierten Verfahrensschritt, wie beispielsweise
einen Heizschritt und/oder einen Schritt mit einer Interaktion über eine Bedieneinheit
und/oder einen Schritt mit einer Interaktion über die Bedieneinheit aufweist, wobei
die Zeitdauer insbesondere fest vorgegeben und/oder variabel, wie insbesondere von
einer zu einer Bedieneingabe mittels der Bedieneinheit benötigten Zeitdauer abhängig,
ausgestaltet ist. Die Vorrichtung umfasst insbesondere eine Bedieneinheit, welche
zu einer Eingabe und/oder Auswahl von Betriebsparametern vorgesehen ist, wie beispielsweise
einer Heizleistung und/oder einer Heizleistungsdichte und/oder einer Zeitdauer und/oder
einer Heizzone und/oder eines Basisrezepts und/oder eines Rezeptparameters. Die Bedieneinheit
ist insbesondere dazu vorgesehen, einem Bediener insbesondere optisch und/oder akustisch
und/oder haptisch zumindest eine Kenngröße bereitzustellen, wie beispielsweise eine
Information und/oder eine Zeitangabe und/oder eine Bedienaufforderung und/oder eine
Handlungsaufforderung und/oder eine Auswahl. Unter einem "Ausführungsrezept" soll
insbesondere ein Rezept direkt vor und/oder bei Beginn einer Ausführung und/oder Durchführung
verstanden werden, welches insbesondere ausgehend von dem Basisrezept durch die Steuereinheit
unter Berücksichtigung zumindest des Heizzonen-spezifischen Parameters erzeugt und/oder
erstellt ist. In einem Fall, in welchem insbesondere wenigstens ein Großteil und vorteilhaft
sämtliche von der Steuereinheit zu berücksichtigende Rezeptparameter, insbesondere
der Heizzonen-spezifische Parameter und zumindest ein Wahlparameter, wenigstens im
Wesentlichen und vorteilhaft komplett identisch sind, könnten das Ausführungsrezept
und das Basisrezept beispielsweise wenigstens im Wesentlichen und vorteilhaft komplett
identisch sein, wobei die Steuereinheit sämtliche zu berücksichtigende Rezeptparameter
vor einer Durchführung berücksichtigt. Vorzugsweise unterscheiden sich das Basisrezept
und das Ausführungsrezept in zumindest einem Rezeptparameter, wie beispielsweise in
zumindest einer Zutat und/oder in zumindest einem Rezeptschritt und/oder in zumindest
einer Heizleistung. Unter der Wendung, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist,
zumindest einen heizzonen-spezifischen Parameter bei einer Anpassung eines Basisrezepts
"zu berücksichtigen", soll insbesondere verstanden werden, dass die Steuereinheit
dazu vorgesehen ist, den heizzonen-spezifischen Parameter mit zumindest einem Referenzparameter,
insbesondere mit zumindest einem Rezeptparameter des Basisrezepts, zu vergleichen
und in Abhängigkeit des Vergleichs mit dem Referenzparameter die Anpassung des Basisrezepts
durchzuführen oder das Basisrezept unverändert zu belassen. Unter "vorgesehen" soll
insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden.
Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere
verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs-
und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
[0006] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann insbesondere ein hoher Komfort erreicht
werden. Vorteilhaft können unabhängig von einer Ausgestaltung eines Kochfelds und/oder
einer Heizzone optimale Garergebnisse erzielt werden. Insbesondere kann eine hohe
Flexibilität und/oder eine hohe Individualisierung und/oder eine hohe Personalisierung
ermöglicht werden. Eine Vielzahl verschiedener Rezepte können vorteilhaft auf einem
Speichermedium mit geringer Speicherkapazität gespeichert werden. Insbesondere kann
ein Unterscheidungsmerkmal gegenüber Wettbewerbern bereitgestellt und/oder ein neuer
Standard in Bezug auf automatisierte Rezeptdurchführung bei Induktionskochfeldern
geschaffen werden.
[0007] Ferner wird vorgeschlagen, dass der Heizzonen-spezifische Parameter eine Größe einer
Heizzone und/oder eine einer Heizzone zugeordnete extremale, insbesondere maximale
und/oder minimale, Heizleistung und/oder eine Anzahl an zu einer Beheizung der Heizzone
vorgesehenen Heizelementen ist. Die Größe der Heizzone könnte beispielsweise eine
Größe eines Heizelements sein. Vorteilhaft ist die Größe der Heizzone eine Größe eines
aufgestellten Gargeschirrs. Unter einer "Größe" eines Objekts, insbesondere einer
Heizzone und/oder eines Gargeschirrs und/oder eines Heizelements, soll bei Projektion
des Objekts in wenigstens eine Ebene insbesondere ein Durchmesser des Objekts verstanden
werden. Dadurch kann insbesondere eine hohe Flexibilität erreicht werden.
[0008] Zudem wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, bei der Anpassung
des Basisrezepts zumindest eine Größe einer Heizzone und/oder eine Heizleistung und/oder
eine Zeitdauer anzupassen. Bei der Anpassung des Basisrezepts zu der Erstellung des
Ausführungsrezepts ist die Steuereinheit insbesondere dazu vorgesehen, zumindest einen
Rezeptparameter des Basisrezepts zu verändern. Im Anschluss an die Anpassung durch
die Steuereinheit unterscheiden sich das Basisrezept und das Ausführungsrezept insbesondere
zumindest in dem angepassten Rezeptparameter. Unter "anzupassen" soll insbesondere
individualisieren und/oder neu berechnen und/oder verändern verstanden werden. Dadurch
kann insbesondere eine optimale Anpassung des Basisrezepts an spezifische Bedingungen
erzielt werden.
[0009] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, vor der
Anpassung des Basisrezepts eine Bedienaufforderung, insbesondere mittels der Bedieneinheit,
zu einer Eingabe wenigstens eines Wahlparameters, insbesondere einer Portionsanzahl
und/oder einer zuzubereitenden Portionsgröße, auszugeben. Vorteilhaft ist die Steuereinheit
dazu vorgesehen, anhand des Wahlparameters eine Anpassung des Basisrezepts vorzunehmen.
Die Bedieneinheit ist zumindest zu einer Ausgabe der Bedienaufforderung vorgesehen.
Beispielsweise könnte die Bedieneinheit zu einer optischen und/oder akustischen und/oder
haptischen Ausgabe der Bedienaufforderung vorgesehen sein. Vorteilhaft ist die Bedieneinheit
zumindest zu einer optischen Ausgabe der Bedienaufforderung vorgesehen. Die Bedieneinheit
weist insbesondere zumindest ein Anzeigemittel auf, wie beispielsweise zumindest eine
Flüssigkeitskristallanzeige und/oder zumindest eine LED und/oder zumindest eine OLED
und/oder zumindest ein Display und/oder zumindest eine Fluoreszenzanzeige. Die Steuereinheit
ist insbesondere dazu vorgesehen, die Bedienaufforderung mittels der Bedieneinheit
an einem Bediener auszugeben. Der Wahlparameter könnte beispielsweise eine zuzubereitende
Portionsgröße sein, wobei ein Bediener insbesondere mittels der Bedienaufforderung
eine zuzubereitende Portionsgröße, insbesondere für eine gegebene Portionsanzahl,
eingeben könnte, welche die Steuereinheit anschließend bei der Anpassung des Basisrezepts
berücksichtigen könnte. Beispielsweise könnte der Wahlparameter eine Kombination einer
Portionsanzahl und einer zuzubereitende Portionsgröße sein, wobei ein Bediener insbesondere
mittels der Bedienaufforderung eine zuzubereitende Portionsgröße sowie eine gegebene
Portionsanzahl eingeben könnte, und wobei die Steuereinheit insbesondere die Bedieneingabe
bei der Anpassung des Basisrezepts berücksichtigen könnte. Vorzugsweise ist der Wahlparameter
eine Portionsanzahl, welche ein Bediener mittels der Bedienaufforderung eingibt und
welche die Steuereinheit insbesondere bei der Anpassung des Basisrezepts berücksichtigt.
Unter einer "Portionsgröße" soll insbesondere ein einer Menge eines durch das Ausführungsrezept
zuzubereitenden Garguts zugeordneter Parameter verstanden werden. Die Portionsgröße
könnte beispielsweise mindestens zwei, vorteilhaft mindestens drei, besonders vorteilhaft
mindestens fünf und vorzugsweise mehrere Kategorien aufweisen, welche insbesondere
jeweils einer gewissen Menge an zuzubereitendem Gargut zugeordnet sein könnten, wobei
die Kategorien beispielsweise klein und/oder mittel und/oder groß sein könnten. Die
Kategorien könnten beispielsweise jeweils einer Menge zugeordnet sein, wobei die Zuordnung
insbesondere in einer Speichereinheit, wie beispielsweise der Speichereinheit der
Steuereinheit und/oder einer Speichereinheit einer weiteren Einheit, gespeichert sein
könnte. Beispielsweise könnte die Portionsgröße eine Zahl größer Null sein, welche
insbesondere eine Menge eines zuzubereitenden Garguts angeben und beispielsweise in
Gramm und/oder Kilogramm angebbar sein könnte. Unter einer "Portionsanzahl" soll insbesondere
eine ganze Zahl größer Null verstanden werden, welche eine Anzahl an Personen angibt,
für welche insbesondere ein mittels des Ausführungsrezepts zubereitetes Gargut ausgelegt
ist und/oder welche insbesondere durch ein mittels des Ausführungsrezepts zubereitetes
Gargut gesättigt werden sollen. Insbesondere ist die Portionsanzahl für eine gegebene
Portionsgröße wenigstens im Wesentlichen proportional zu einer Menge eines mittels
des Ausführungsrezepts zubereiteten Garguts und/oder zu einer Menge wenigstens einer
dem Ausführungsrezept bei einer Zubereitung zuzuführenden Zutat. Unter einer "Bedieneingabe"
soll insbesondere eine optische und/oder akustische und/oder haptische Eingabe mittels
der Bedieneinheit insbesondere durch einen Bediener verstanden werden. Dadurch kann
das Basisrezept insbesondere an jede Art von Haushalt, wie beispielsweise an einen
Single-Haushalt und/oder an einen Haushalt einer Großfamilie, angepasst werden. Insbesondere
kann unabhängig von einer Art des Haushalts und/oder von einer Größe eines Personenkreises
ein optimiertes Rezept bereitgestellt werden.
[0010] Beispielsweise könnte die Steuereinheit dazu vorgesehen sein, das Ausführungsrezept
bei einer Durchführung unverändert beizubehalten. Vorzugsweise ist die Steuereinheit
dazu vorgesehen, bei einer Durchführung des Ausführungsrezepts in regelmäßigen Abständen
eine Übereinstimmung wenigstens eines Rezeptparameterwerts des Ausführungsrezepts
mit wenigstens einem korrespondierenden Rezeptparameterwert des Basisrezepts zu überprüfen.
Beispielsweise könnte die Steuereinheit dazu vorgesehen sein, den Rezeptparameterwert
des Ausführungsrezepts und den korrespondierenden Rezeptparameterwert des Basisrezepts
miteinander zu vergleichen und/oder eine Differenz zwischen den Rezeptparameterwerten
zu berechnen. Alternativ oder zusätzlich könnte die Steuereinheit insbesondere dazu
vorgesehen sein, eine prozentuale Abweichung eines der Rezeptparameterwert von dem
anderen Rezeptparameterwerte zu berechnen. Vorteilhaft ist die Steuereinheit dazu
vorgesehen, zumindest einen relativen Quotienten aus den Rezeptparameterwerten zu
berechnen, welcher sich insbesondere aus einer Differenz der Rezeptparameterwerte
und einer anschließenden Division dieser Differenz durch den korrespondierenden Rezeptparameterwert
des Basisrezepts errechnet. Zu der Berechnung des relativen Quotienten ist die Steuereinheit
insbesondere dazu vorgesehen, eine Differenz des Rezeptparameterwerts des Ausführungsrezepts
und des korrespondierenden Rezeptparameterwerts des Basisrezepts zu berechnen und
als Differenz der Rezeptparameterwerte zu verwenden, welche die Steuereinheit insbesondere
durch den korrespondierenden Rezeptparameterwert des Basisrezepts dividiert. Unter
der Wendung, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, bei einer Durchführung des
Ausführungsrezepts in "regelmäßigen" Abständen eine Übereinstimmung zu überprüfen,
soll insbesondere verstanden werden, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, bei
der Durchführung des Ausführungsrezepts eine Übereinstimmung in zeitlichen Abständen
von maximal 180 s, insbesondere von maximal 120 s, vorteilhaft von maximal 60 s, besonders
vorteilhaft von maximal 30 s, vorzugsweise von maximal 10 s und besonders bevorzugt
von maximal 1 s zu überprüfen. Unter einer "Übereinstimmung" zwischen einem kleineren
Rezeptparameterwert und einem größeren Rezeptparameterwert soll insbesondere verstanden
werden, dass der kleinere Rezeptparameterwert mindestens 80 %, insbesondere mindestens
85 %, vorteilhaft mindestens 90 %, besonders vorteilhaft mindestens 95 % und vorzugsweise
mindestens 97 % des größeren Rezeptparameterwerts beträgt. Der korrespondierende Rezeptparameterwert
des Basisrezepts entspricht insbesondere in Art und/oder in Namensgebung und/oder
in Bedeutung und/oder in Funktion dem Rezeptparameterwert des angepassten Basisrezepts.
Dadurch kann insbesondere flexibel auf eventuelle Änderungen und/oder auf von einem
Sollverlauf abweichende Verläufe reagiert werden. Insbesondere kann zu jeder Zeit
eine optimale Durchführung des Ausführungsrezepts gewährleistet werden.
[0011] Zudem wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, bei einer mangelnden
Übereinstimmung der Rezeptparameterwerte, insbesondere des Rezeptparameterwerts des
Ausführungsrezepts und des korrespondierenden Rezeptparameterwerts des Basisrezepts,
automatisch eine Korrektur zumindest eines Rezeptparameterwerts des Ausführungsrezepts
vorzunehmen. Beispielsweise könnte die Steuereinheit bei einer mangelnden Übereinstimmung
der Rezeptparameterwerte dazu vorgesehen sein, denjenigen Rezeptparameterwert des
Ausführungsrezepts automatisch zu korrigieren, welcher von dem korrespondierenden
Rezeptparameterwert des Basisrezepts abweicht. Alternativ oder zusätzlich könnte die
Steuereinheit bei einer mangelnden Übereinstimmung der Rezeptparameterwerte dazu vorgesehen
sein, zumindest einen weiteren von dem abweichenden Rezeptparameterwert verschiedenen
Rezeptparameterwert automatisch zu korrigieren. Unter "automatisch" soll insbesondere
selbsttätig und/oder unter Vermeidung einer Einwirkung eines Bedieners, insbesondere
unter Vermeidung einer Bedieneingabe mittels der Bedieneinheit, verstanden werden.
Dadurch kann insbesondere eine komfortable Ausgestaltung bereitgestellt werden.
[0012] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, im Anschluss
an eine Durchführung des Ausführungsrezepts zumindest eine Bedienaufforderung insbesondere
mittels der Bedieneinheit zu einer Bewertung des Ausführungsrezepts auszugeben. Beispielsweise
könnte die Steuereinheit dazu vorgesehen sein, den Bediener zu einer Bewertung in
Form wenigstens eines einzugebenden Textes und/oder wenigstens eines auszufüllenden
Fragebogens und/oder wenigstens einer Einordnung in eine Bewertungsskala, wie insbesondere
eine Vergabe von Schulnoten und/oder eine Einordnung in ein Punktesystem und/oder
eine Einordnung in ein sonstiges Bewertungssystem, aufzufordern. Unter einer "Bewertung"
soll insbesondere eine subjektive Einschätzung eines Bedieners, vorteilhaft hinsichtlich
einer Zufriedenheit mit einem Ergebnis und/oder mit einer Durchführung, verstanden
werden. Dadurch kann das Basisrezept insbesondere ständig verbessert werden. Insbesondere
können eventuelle Fehler ausgebessert werden.
[0013] Beispielsweise könnte die Steuereinheit dazu vorgesehen sein, bei Auftreten eines
Fehlers bei einer Durchführung des Ausführungsrezepts und/oder bei einem Abbruch einer
Durchführung des Ausführungsrezepts eine Korrektur zumindest eines Rezeptparameters
des Basisrezepts einzuleiten. Vorzugsweise ist die Steuereinheit dazu vorgesehen,
in Abhängigkeit von der Bewertung eine Korrektur zumindest eines Rezeptparameters
des Basisrezepts einzuleiten. Die Steuereinheit könnte vorteilhaft dazu vorgesehen
sein, bei einer Unterbrechung des Ausführungsrezepts und/oder bei einem Misslingen
des Ausführungsrezepts automatisch zumindest eine Statistik, wie insbesondere ein
Durchführungsprotokoll und/oder ein Verlauf des Ausführungsrezepts, zu speichern und
insbesondere umgehend an zumindest eine weitere Einheit zu übermitteln. Insbesondere
könnte die Steuereinheit dazu vorgesehen sein, die Korrektur des Rezeptparameters
des Basisrezepts selbst vorzunehmen und insbesondere das korrigierte Basisrezept und/oder
den korrigierten Rezeptparameter in der Speichereinheit der Steuereinheit zu speichern.
Alternativ oder zusätzlich könnte die Steuereinheit dazu vorgesehen sein, zumindest
eine Korrektur-Information, insbesondere eine Information bezüglich der Korrektur
des Rezeptparameters des Basisrezepts, an zumindest eine weitere Einheit zu übermitteln.
Beispielsweise könnte die weitere Einheit im Anschluss an eine Übermittlung der Korrektur-Information
die Korrektur des Rezeptparameters vornehmen. Alternativ oder zusätzlich könnte die
Steuereinheit vor einer Übermittlung der Korrektur-Information die Korrektur vornehmen
und anschließend das korrigierte Basisrezept und/oder den korrigierten Rezeptparameter
an die weitere Einheit übermitteln. Die weitere Einheit könnte beispielsweise ein
weiteres elektronisches Gerät und/oder eine externe Datenbank sein, wie beispielsweise
eine Datenbank eines Herstellers der Kochfelds und/oder des elektronischen Geräts.
Dadurch kann insbesondere eine Optimierung des Basisrezepts ermöglicht werden.
[0014] Zudem wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, das Basisrezept
und/oder zumindest einen zu berücksichtigenden Rezeptparameter von zumindest einer
weiteren Einheit insbesondere drahtlos zu empfangen und/oder insbesondere von dieser
weiteren Einheit auszulesen. Beispielsweise könnte die Steuereinheit dazu vorgesehen
sein, das Basisrezept und/oder den zu berücksichtigenden Rezeptparameter mittels mindestens
eines, insbesondere verschlüsselten, elektronischen Übermittlungsdienstes zu empfangen,
wie beispielsweise mittels einer Kurzmitteilung und/oder einer elektronischen Nachricht
und/oder eines Datenstrangs. Alternativ oder zusätzlich könnte die Steuereinheit dazu
vorgesehen sein, das Basisrezept und/oder den zu berücksichtigenden Rezeptparameter
von der Bedieneinheit und/oder von einer Kochfeldelektronik zu empfangen und/oder
von dieser weiteren Einheit auszulesen. Dadurch kann insbesondere auf eine hohe Speicherkapazität
einer Speichereinheit der Steuereinheit verzichtet werden. Insbesondere können geringe
Kosten erreicht werden.
[0015] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, in Abhängigkeit
von einer Bedieneingabe mittels einer Bedieneinheit eine Reihenfolge von Rezeptschritten
des Basisrezepts zu verändern. Die Steuereinheit ist insbesondere dazu vorgesehen,
in Abhängigkeit von der Bedieneingabe mittels der Bedieneinheit eine zeitliche Abfolge
und/oder eine zeitliche Aneinanderreihung von Rezeptschritten des Basisrezepts zu
verändern. Dadurch kann insbesondere länderunabhängig ein spezifisches Rezept bereitgestellt
und/oder erzeugt und/oder variiert werden.
[0016] Die Steuereinheit ist vorteilhaft dazu vorgesehen, das Basisrezept modulartig, insbesondere
in Form eines Baukastenprinzips, zusammenzusetzen. Insbesondere ist die Steuereinheit
dazu vorgesehen, in Abhängigkeit von einer Bedieneingabe mittels der Bedieneinheit
das Basisrezept, insbesondere den modularen Aufbau des Basisrezept, zu verändern.
Vorzugsweise ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, in Abhängigkeit von einer Bedieneingabe
mittels einer Bedieneinheit dem Basisrezept wenigstens einen weiteren Rezeptparameter
hinzuzufügen und/oder aus dem Basisrezept wenigstens einen Rezeptparameter zu entfernen.
Durch den modularen Charakter kann insbesondere mit geringem Aufwand und/oder in kurzer
Zeit eine Individualisierung des Basisrezepts vorgenommen werden.
[0017] Zudem wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, zumindest eine
von einer weiteren Einheit empfangene Information mittels einer Bedieneinheit auszugeben.
Die Information könnte beispielsweise ein Fehlen von Zutaten sein, wobei die weitere
Einheit beispielsweise ein Kältegerät, insbesondere ein Kühlgerät und/oder Gefriergerät,
und/oder eine Applikation und/oder eine Logistikeinheit zu einer Überwachung von Vorräten,
insbesondere von Lebensmitteln und/oder Zutaten, sein könnte. Die Steuereinheit könnte
mittels der Bedieneinheit insbesondere eine Handlungsaufforderung ausgeben, wie beispielsweise
fehlende Vorräte einzukaufen. Vorzugsweise ist die Steuereinheit dazu vorgesehen,
bei der Anpassung des Basisrezepts zumindest eine Bedienereinstellung und/oder zumindest
ein Bedienerprofil und/oder zumindest eine Bedienergewohnheit zu berücksichtigen.
Die Steuereinheit könnte beispielsweise eine vegetarische Ernährungsweise eines Bedieners
und/oder eine bevorzugte Zubereitungsweise eines Bedieners und/oder eine Präferenz
für bestimmte Zutaten berücksichtigen. Dadurch kann insbesondere ein hoher Komfort
und/oder eine hohe Zufriedenheit erzielt werden.
[0018] In einer weiteren Ausgestaltung wird ein Verfahren zum Betrieb einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung für ein Kochfeld vorgeschlagen, wobei zumindest ein Heizzonen-spezifischer
Parameter bei einer Anpassung zumindest eines Basisrezepts zu einer Erzeugung zumindest
eines Ausführungsrezepts berücksichtigt wird. Dadurch kann insbesondere ein hoher
Komfort und/oder eine hohe Flexibilität erreicht werden.
[0019] Die Vorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform
beschränkt sein. Insbesondere kann die Vorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin
beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen
Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
[0020] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0021] Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Kochfeld mit einer Vorrichtung für das Kochfeld in einer schematischen Draufsicht,
- Fig. 2
- eine Anpassung eines Basisrezepts zu einer Erzeugung eines Ausführungsrezepts in einer
schematischen Darstellung,
- Fig. 3
- ein schematisches Diagramm, in welchem eine Leistung über einer Zeit aufgetragen ist,
während einer Durchführung des Ausführungsrezepts und
- Fig. 4
- das Basisrezept in einem schematischen Raum-Zeit-Diagramm.
[0022] Fig. 1 zeigt ein Kochfeld 22, das als ein Induktionskochfeld ausgebildet ist, mit
einer Vorrichtung 10 für das Kochfeld 22, die als eine Induktionsvorrichtung ausgebildet
ist. Das Kochfeld 22 umfasst eine Kochfeldplatte 24. In einem montierten Zustand bildet
die Kochfeldplatte 24 einen Teil eines Außengehäuses aus, und zwar insbesondere eines
Außengehäuses des Kochfelds 22. Die Kochfeldplatte 24 ist zu einem Aufstellen von
Gargeschirr vorgesehen. Das Kochfeld 22 umfasst mehrere Heizelemente (nicht dargestellt),
die jeweils dazu vorgesehen sind, auf der Kochfeldplatte 24 oberhalb der Heizelemente
aufgestelltes Gargeschirr zu erhitzen. Die Heizelemente sind als Induktionsheizelemente
ausgebildet.
[0023] Die Vorrichtung 10 umfasst eine Bedieneinheit 18. Die Bedieneinheit 18 ist zu einer
Eingabe und/oder Auswahl von Betriebsparametern vorgesehen, beispielsweise einer Heizleistung
und/oder einer Heizleistungsdichte und/oder einer Heizzone. Die Bedieneinheit 18 ist
zu einer Ausgabe eines Werts eines Betriebsparameters an einen Bediener vorgesehen.
Die Vorrichtung 10 umfasst eine Steuereinheit 12. Die Steuereinheit 12 weist eine
Speichereinheit (nicht dargestellt) auf. Die Steuereinheit 12 ist dazu vorgesehen,
in Abhängigkeit von mittels der Bedieneinheit 18 eingegebener Betriebsparameter Aktionen
auszuführen und/oder Einstellungen zu verändern. Die Steuereinheit 12 regelt in einem
Heizbetriebszustand eine Energiezufuhr zu den Heizelementen.
[0024] Das Kochfeld 22 umfasst eine Sensoreinheit (nicht dargestellt). Die Sensoreinheit
ist zu einer Detektion von aufgestelltem Gargeschirr vorgesehen. Beispielsweise könnte
die Sensoreinheit zumindest einen optischen Sensor und/oder zumindest einen Gewichtssensor
und/oder zumindest elektronischen Sensor aufweisen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist die Sensoreinheit teilweise einstückig mit den Heizelementen ausgebildet. Die
Sensoreinheit ist dazu vorgesehen, mittels der Heizelemente aufgestelltes Gargeschirr
zu detektieren.
[0025] Die Steuereinheit 12 stellt einem Bediener mittels der Bedieneinheit 18 einen Katalog
von Basisrezepten 14 bereit. Ein Bediener wählt mittels der Bedieneinheit 18 ein zuzubereitendes
Basisrezept 14 aus einem Katalog von Basisrezepten 14 aus. Der Katalog von Basisrezepten
stellt insbesondere eine Auswahl von mindestens zwei, insbesondere mindestens drei,
vorteilhaft mindestens vier, besonders vorteilhaft mindestens fünf, vorzugsweise mindestens
sieben und besonders bevorzugt mindestens zehn Basisrezepten dar.
[0026] Beispielsweise könnte der Katalog von Basisrezepten auf der Speichereinheit der Steuereinheit
gespeichert sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Katalog von Basisrezepten
14 auf einer weiteren Einheit 20 gespeichert. Die weitere Einheit 20 ist als eine
externe Datenbank ausgebildet. Die Steuereinheit 12 fordert in Abhängigkeit von einer
Bedieneingabe mittels der Bedieneinheit 18 ein ausgewähltes Basisrezept 14 von der
weiteren Einheit 20 an. Die Steuereinheit 12 empfängt das Basisrezept 14 von der weiteren
Einheit 20.
[0027] Im Folgenden wird der Übersichtlichkeit und Verständlichkeit halber beispielsweise
ein vier Rezeptparameter umfassendes Basisrezept 14 anhand von zwei beispielhaft angenommenen
zwei Heizzonen beschrieben. Selbstverständlich sind verschiedene, beliebig komplizierte
Kombinationen an Formen von Basisrezepten 14 und/oder Heizzonen denkbar. In einem
Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung 10 für das Kochfeld 22 wird der Heizzonen-spezifische
Parameter 26 bei einer Anpassung des Basisrezepts 14 zu einer Erzeugung des Ausführungsrezepts
16 berücksichtigt.
[0028] Bei der Anpassung eines Basisrezepts 14 zu einer Erzeugung eines Ausführungsrezepts
16 berücksichtigt die Steuereinheit 12 mehrere Heizzonen-spezifische Parameter 26
(vgl. Fig. 2). Beispielsweise könnte einer der Heizzonen-spezifischen Parameter eine
Anzahl an zu einer Beheizung einer Heizzone vorgesehenen Heizelementen sein. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist einer der Heizzonen-spezifischen Parameter 26 eine Größe einer
Heizzone. Einer der Heizzonen-spezifischen Parameter 26 ist eine einer Heizzone zugeordnete
extremale Heizleistung. Im Folgenden wird der Begriff "Heizzonen-spezifischer Parameter"
26 im Singular stellvertretend für die Heizzonen-spezifischen Parameter 26 verwendet.
[0029] Das Basisrezept 14 weist einen Rezeptparameter in Form einer Größe einer Heizzone
auf. Der Rezeptparameter in Form der Größe der Heizzone weist einen Wert von im Wesentlichen
180 mm auf. Das Basisrezept 14 weist einen Rezeptparameter in Form einer der Heizzone
zugeordneten extremalen Heizleistungsstufe auf. Der Rezeptparameter in Form der der
Heizzone zugeordneten extremalen Heizleistungsstufe weist einen Wert von im Wesentlichen
6 auf. Das Basisrezept 14 weist einen Rezeptparameter in Form einer der Heizzone zugeordneten
extremalen Heizleistung auf. Der Rezeptparameter in Form der der Heizzone zugeordneten
extremalen Heizleistung weist einen Wert von im Wesentlichen 200 W auf. Das Basisrezept
14 weist einen Rezeptparameter in Form einer Zeitdauer auf. Der Rezeptparameter in
Form der Zeitdauer weist einen Wert von im Wesentlichen 300 s auf. Das Basisrezept
14 weist einen Rezeptparameter in Form einer Portionsanzahl auf. Der Rezeptparameter
in Form der Portionsanzahl weist einen Wert von im Wesentlichen 4 auf.
[0030] Im betrachteten Beispiel weist das Basisrezept 14 folgende Rezeptparameter auf:
Art des Rezeptparameters |
Rezeptparameterwert |
Portionsanzahl |
im Wesentlichen 4 |
Größe der Heizzone |
im Wesentlichen 180 mm |
extremale Heizleistungsstufe |
im Wesentlichen 6 |
extremale Heizleistung |
im Wesentlichen 200 W |
Zeitdauer |
im Wesentlichen 300 s |
[0031] Die Steuereinheit 12 empfängt einen zu berücksichtigenden Rezeptparameter von der
weiteren Einheit 20. Der zu berücksichtigende Rezeptparameter ist der Heizzonen-spezifische
Parameter 26. Die weitere Einheit 20 ist als die Sensoreinheit ausgebildet. Alternativ
könnte die weitere Einheit insbesondere als eine Kochfeldelektronik (nicht dargestellt)
ausgebildet sein. In der Kochfeldelektronik könnten insbesondere technische Daten
des Kochfelds gespeichert sein. Die Kochfeldelektronik und die Steuereinheit könnten
insbesondere getrennt voneinander ausgebildet sein. Alternativ könnte die Kochfeldelektronik
teilweise einstückig mit der Speichereinheit der Steuereinheit ausgebildet sein. Der
Heizzonen-spezifische Parameter 26 in Form der Größe der Heizzone weist für eine erste
Heizzone einen Wert von im Wesentlichen 150 mm auf. Für eine zweite Heizzone weist
der Heizzonen-spezifische Parameter 26 in Form der Größe der Heizzone einen Wert von
im Wesentlichen 210 mm auf.
[0032] Vor Beginn der Anpassung des Basisrezepts 14 gibt die Steuereinheit 12 eine Bedienaufforderung
zu einer Eingabe eines Wahlparameters 28 aus. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist der Wahlparameter 28 eine Portionsanzahl. Die Steuereinheit 12 empfängt einen
zu berücksichtigenden Rezeptparameter von der weiteren Einheit 20. Der zu berücksichtigende
Rezeptparameter ist der Wahlparameter 28. Die weitere Einheit 20 ist als die Bedieneinheit
18 ausgebildet.
[0033] Die Steuereinheit 12 berücksichtigt den Wahlparameter 28 bei der Anpassung des Basisrezepts
14. Die Steuereinheit 12 berechnet bei der Anpassung des Basisrezepts 14 einen Heizzonen-Basisquotienten
aus dem Rezeptparameter des Basisrezepts 14 in Form der Portionsanzahl und dem Rezeptparameter
des Basisrezepts 14 in Form der Größe der Heizzone. Der Heizzonen-Basisquotient beträgt
im Wesentlichen [4/(Pi
∗(0,09)
2)] = 157,19 (1/m
2).
[0034] Bei der Anpassung des Basisrezepts 14 berechnet die Steuereinheit 12 einen spezifischen
Heizzonen-Quotienten aus dem Wahlparameter 28 und dem Heizzonen-spezifischen Parameter
26. Die Steuereinheit 12 vergleicht den Heizzonen-Basisquotienten und den spezifischen
Heizzonen-Quotienten miteinander. Bei der Anpassung des Basisrezepts 14 wählt die
Steuereinheit 12 für das Ausführungsrezept 16 diejenige Heizzone, für welche ein Wert
einer Abweichung zwischen dem spezifischen Heizzonen-Quotienten und dem Heizzonen-Basisquotienten
minimal ist.
[0035] In einem ersten Fall gibt ein Bediener mittels einer Bedieneingabe über die Bedieneinheit
18 als Wahlparameter 28 einen Wert von im Wesentlichen 3 ein. Im betrachteten Beispiel
beträgt der spezifische Heizzonen-Quotient für die Größe der ersten Heizzone im Wesentlichen
[3/(Pi
∗(0,075)
2)] = 169,77 (1/m
2). Für die Größe der zweiten Heizzone beträgt der spezifische Heizzonen-Quotient im
Wesentlichen [3/(Pi
∗(0,105)
2)] = 86,61 (1/m
2). Im betrachteten Beispiel wählt die Steuereinheit 12 als Rezeptparameter des Ausführungsrezepts
16 die Größe der ersten Heizzone.
[0036] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel gibt ein Bediener mittels einer Bedieneingabe
über die Bedieneinheit 18 als Wahlparameter 28 einen Wert von im Wesentlichen 4 ein.
Der Wahlparameter 28 in Form der Portionsanzahl entspricht im Wesentlichen dem Rezeptparameter
der Basisrezepts 14 in Form der Portionsanzahl. Im betrachteten Beispiel beträgt der
spezifische Heizzonen-Quotient für die Größe der ersten Heizzone im Wesentlichen [4/(Pi
∗(0,075)
2)] = 226,36 (1/m
2). Für die Größe der zweiten Heizzone beträgt der spezifische Heizzonen-Quotient im
Wesentlichen [4/(Pi
∗(0,105)
2)] = 115,48 (1/m
2). Im betrachteten Beispiel wählt die Steuereinheit 12 als Rezeptparameter des Ausführungsrezepts
16 die Größe der zweiten Heizzone. Bei der Anpassung des Basisrezepts 14 passt die
Steuereinheit 12 die Größe der Heizzone an.
[0037] Die Steuereinheit 12 berechnet einen maximalen Wahlparameter 28, welcher bei gegebenem
maximalem Heizzonen-spezifischen Parameter 26 möglich ist. Die Steuereinheit 12 berechnet
bei gegebenem maximalem Heizzonen-spezifischen Parameter 26 für verschiedene Wahlparameter
28 den spezifischen Heizzonen-Quotienten. Der maximal mögliche Wahlparameter 28 bei
gegebenem maximalem Heizzonen-spezifischen Parameter 26 ist derjenige, bei welchem
der spezifische Heizzonen-Quotient gerade noch kleiner ist als der Heizzonen-Basisquotient.
[0038] Der gegebene maximale Heizzonen-spezifische Parameter 26 ist durch die Größe der
zweiten Heizzone gegeben. Im betrachteten Beispiel beträgt ein spezifischer Heizzonen-Quotient
für einen Wahlparameter 28 von im Wesentlichen 5 im Wesentlichen [5/(Pi
∗(0,105)
2)] = 144,35 (1/m
2). Für einen Wahlparameter 28 von im Wesentlichen 6 beträgt der spezifische Heizzonen-Quotient
im Wesentlichen [6/(Pi
∗(0,105)
2)] = 173,22 (1/m
2). Im betrachteten Beispiel errechnet die Steuereinheit 12 den Wahlparameter 28 von
im Wesentlichen 5 als maximalen Wahlparameter 28. In einem Fall, in welchem ein Bediener
einen Wahlparameter 28 mit einem Wert größer als der maximale Wahlparameter 28 durch
die Bedieneingabe eingibt, erkennt die Steuereinheit 12, dass der eingegebene Wahlparameter
28 größer ist als der maximale Wahlparameter 28. Die Steuereinheit 12 gibt mittels
der Bedieneinheit 18 eine Information an den Bediener aus, dass der eingegebene Wahlparameter
28 zu groß ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel gibt die Steuereinheit 12 mittels
der Bedieneinheit 18 einen Vorschlag zur Durchführung mehrerer Ausführungsrezepte
16 aus.
[0039] Bei der Anpassung des Basisrezepts 14 passt die Steuereinheit 12 die Heizleistung
an. Die Steuereinheit 12 berechnet bei der Anpassung des Basisrezepts 14 einen Heizleistungs-Basisquotienten
aus dem Rezeptparameter des Basisrezepts 14 in Form der Heizleistung und dem Rezeptparameter
des Basisrezepts 14 in Form der Größe der Heizzone. Der Heizleistungs-Basisquotient
beträgt im Wesentlichen [200 W/(Pi
∗(0,09)
2)] = 7859,5 (W/m
2). Der Heizleistungs-Basisquotient ist eine Heizleistungsdichte.
[0040] Bei der Anpassung des Basisrezepts 14 berechnet die Steuereinheit 12 einen spezifischen
Heizleistungs-Quotienten aus einer für eine gegebene Heizleistungsstufe extremalen
Heizleistung und dem ermittelten Rezeptparameter des Ausführungsrezepts 16 in Form
der Größe der Heizzone. Für eine gegebene Heizleistungsstufe liest die Steuereinheit
12 einen Wert einer Heizleistung aus der Kochfeldelektronik aus.
[0041] Im Fall einer Heizleistungsstufe von im Wesentlichen 5 errechnet die Steuereinheit
12 für den spezifischen Heizleistungs-Quotienten einen Wert von im Wesentlichen [238
W/(Pi
∗(0,105)2)] = 6871,45 (W/m2). Für eine Heizleistungsstufe von im Wesentlichen 6 errechnet
die Steuereinheit 12 für den spezifischen Heizleistungs-Quotienten einen Wert von
im Wesentlichen [258 W/(Pi
∗(0,105)2)] = 7448,88 (W/m2). Im Fall einer Heizleistungsstufe von im Wesentlichen
7 errechnet die Steuereinheit 12 für den spezifischen Heizleistungs-Quotienten einen
Wert von im Wesentlichen [280 W/(Pi
∗(0,105)2)] = 8084,06 (W/m2).
[0042] Die Steuereinheit 12 vergleicht den Heizleistungs-Basisquotienten und den spezifischen
Heizleistungs-Quotienten miteinander. Bei der Anpassung des Basisrezepts 14 wählt
die Steuereinheit 12 für das Ausführungsrezept 16 diejenige Heizleistung, für welche
ein Wert einer Abweichung zwischen dem spezifischen Heizleistungs-Quotienten und dem
Heizleistungs-Basisquotienten minimal ist.
[0043] Im betrachteten Beispiel wählt die Steuereinheit 12 als Rezeptparameter des Ausführungsrezepts
16 die Heizleistungsstufe von im Wesentlichen 7. Die Steuereinheit 12 wählt als Rezeptparameter
des Ausführungsrezepts 16 die extremale Heizleistung von im Wesentlichen 280 W.
[0044] Bei der Anpassung des Basisrezepts 14 passt die Steuereinheit 12 die Zeitdauer an.
Die Steuereinheit 12 berechnet bei der Anpassung des Basisrezepts 14 in Abhängigkeit
der ermittelten Rezeptparameter des Ausführungsrezepts 16 einen Rezeptparameter des
Ausführungsrezepts 16 in Form einer Zeitdauer.
[0045] Die Steuereinheit 12 berechnet bei der Anpassung des Basisrezepts 14 einen spezifischen
Zeitdauer-Quotienten aus dem Heizleistung-Basisquotienten und spezifischen Heizleistung-Quotienten.
Die Steuereinheit 12 berechnet die Zeitdauer des Ausführungsrezepts 16 durch eine
Multiplikation des spezifischen Zeitdauer-Quotienten mit der Zeitdauer des Basisrezepts
14. Im betrachteten Beispiel beträgt die Zeitdauer des Ausführungsrezepts 16 im Wesentlichen
[300 s
∗(7859,5/8084,04)] = 291,67 s.
[0046] Im betrachteten Beispiel weist das Ausführungsrezept 16 folgende Rezeptparameter
auf:
Art des Rezeptparameters |
Rezeptparameterwert |
Portionsanzahl |
im Wesentlichen 4 |
Größe der Heizzone |
im Wesentlichen 210 mm |
extremale Heizleistungsstufe |
im Wesentlichen 7 |
extremale Heizleistung |
im Wesentlichen 280 W |
Zeitdauer |
im Wesentlichen 291,67 s |
[0047] Nach erfolgter Anpassung des Basisrezepts 14 zu der Erstellung des Ausführungsrezepts
16 startet die Steuereinheit 12 eine Durchführung des Ausführungsrezepts 16. Bei der
Durchführung des Ausführungsrezepts 16 überprüft die Steuereinheit 12 in regelmäßigen
Abständen eine Übereinstimmung der Rezeptparameterwerte des Ausführungsrezepts 16
mit den korrespondierenden Rezeptparameterwerten des Basisrezepts 14.
[0048] Die Steuereinheit 12 berechnet bei der Anpassung des Basisrezepts 14 einen Ausführungs-Basisfaktor
aus der Heizleistung des Basisrezepts 14 und der Zeitdauer des Basisrezepts 14. Bei
der Durchführung des Ausführungsrezepts 16 berechnet die Steuereinheit 12 in regelmäßigen
Abständen einen spezifischen Ausführungs-Faktor aus einer aktuellen Heizleistung des
Ausführungsrezepts 16 und einer errechneten aktuell geplanten Zeitdauer des Ausführungsrezepts
16. Die errechnete aktuell geplante Zeitdauer entspricht bei Beginn der Durchführung
des Ausführungsrezepts 16 im Wesentlichen der errechneten Zeitdauer des Ausführungsrezepts
16. Im Anschluss an eine Korrektur des Rezeptparameters in Form der Zeitdauer des
Ausführungsrezepts 16 entspricht die errechnete aktuell geplante Zeitdauer einer korrigierten
Zeitdauer des Ausführungsrezepts 16.
[0049] Beispielsweise könnte zumindest ein externer Faktor 38 eine Abweichung des spezifischen
Ausführungs-Faktors von dem Ausführungs-Basisfaktor verursachen. Der externe Faktor
könnte beispielsweise eine Art eines Gargeschirrs und/oder eine mangelhafte Kopplung
wenigstens eines Heizelements der Heizzone an ein aufgestelltes Gargeschirr und/oder
eine mangelnde Übereinstimmung zwischen einem aufgestellten Gargeschirr und einer
dem Gargeschirr zugeordneten Heizzone, was insbesondere durch ein schlecht aufgestelltes
Gargeschirr hervorgerufen sein könnte, sein. Alternativ oder zusätzlich könnte der
externe Faktor eine Art von Garvorgang sein, wie insbesondere eine Abhängigkeit eines
Ziels des Garvorgangs von einer zu einer Erreichung des Ziels notwendigen Zeitdauer.
[0050] Bei einer mangelnden Übereinstimmung der Rezeptparameterwerte nimmt die Steuereinheit
12 automatisch eine Korrektur der Rezeptparameterwerte des Ausführungsrezepts 16 vor.
Die Steuereinheit 12 passt bei der Korrektur der Rezeptparameterwerte des Ausführungsrezepts
16 die Rezeptparameterwerte des Ausführungsrezepts 16 an die Rezeptparameterwerte
des Basisrezepts 14 an. In einer alternativen Ausgestaltung könnte die Steuereinheit
mittels der Bedieneinheit einen Vorschlag zu einer Korrektur zumindest eines Rezeptparameterwerts
des Ausführungsrezepts ausgeben.
[0051] Bei der Durchführung des Ausführungsrezepts 16 vergleicht die Steuereinheit 12 einen
Basisverlauf 30 des Basisrezepts 14 mit einem Ausführungsverlauf 32 des Ausführungsrezepts
16 (vgl. Fig. 3). Die Steuereinheit 12 passt bei der Korrektur den Ausführungsverlauf
32 an den Basisverlauf 30 an. Bei der Korrektur passt die Steuereinheit 12 eine Fläche
unterhalb des Ausführungsverlaufs 32 an eine Fläche unterhalb des Basisverlaufs 30
an.
[0052] Im betrachteten Beispiel verursacht beispielsweise ein externer Faktor 38 in Form
eines Materials eines Gargeschirrs eine Abweichung des Ausführungsverlaufs 32 von
dem Basisverlauf 30. Die Steuereinheit 12 stellt zu einer Zeit t
0 die Abweichung des Ausführungsverlaufs 32 von dem Basisverlauf 30 fest. Die Steuereinheit
12 nimmt automatisch eine Korrektur der Zeitdauer des Ausführungsrezepts 16 und der
Heizleistung des Ausführungsrezepts 16 zu einer Erstellung eines Korrekturverlaufs
34 eines Korrekturrezepts 36 vor (vgl. Fig. 2 und 3).
[0053] Im Anschluss an die Durchführung des Ausführungsrezepts 16 gibt die Steuereinheit
12 eine Bedienaufforderung zu einer Bewertung des Ausführungsrezepts 16 aus. Die Steuereinheit
12 fordert den Bediener zu einer Bewertung des Ausführungsrezepts 16 anhand eines
Punktesystems auf. Das Punktesystem weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel Werte
von 1 bis 5 auf. Die Steuereinheit 12 leitet in Abhängigkeit von der Bewertung eine
Korrektur der Rezeptparameter des Basisrezepts 14 ein. Die Steuereinheit 12 übermittelt
eine Korrektur-Information an die weitere Einheit 20, insbesondere in Form der externen
Datenbank.
[0054] Fig. 4 zeigt eine Reihe von Rezeptschritten des Basisrezepts 14 in zeitlicher Abfolge.
Das Basisrezept 14 weist einen Vorbereitungs-Startpunkt, einen Zubereitungs-Startpunkt
und einen Endpunkt auf (vgl. Kreise mit linierter Schraffur). Im betrachteten Beispiel
weist das Basisrezept 14 zwei Rezeptparameter in Form von Rezeptschritten auf, deren
Reihenfolge unveränderbar ist (vgl. Kreise mit karierter Schraffur). Das Basisrezept
14 weist drei Rezeptparameter in Form von Zutaten auf (vgl. Kreise ohne Schraffur).
Im betrachteten Beispiel weist das Basisrezept 14 drei Rezeptparameter in Form von
Rezeptschritten auf, deren Reihenfolge veränderbar ist (vgl. Kreise mit Gänsefüßchen-Schraffur).
[0055] In Abhängigkeit von einer Bedieneingabe mittels der Bedieneinheit 18 verändert die
Steuereinheit 12 eine Reihenfolge von Rezeptschritten des Basisrezepts 14 (vgl. Fig.
4). Beispielsweise verschiebt die Steuereinheit 12 einen Rezeptschritt von einem Zeitpunkt
t
1, welcher zeitlich vor einem Referenzrezeptschritt 40 gelegen ist, an einen Zeitpunkt
t
2, welcher zeitlich nach dem Referenzrezeptschritt 40 gelegen ist.
[0056] Die Steuereinheit 12 fügt dem Basisrezept 14 in Abhängigkeit von einer Bedieneingabe
mittels der Bedieneinheit 18 einen Rezeptparameter zu (nicht dargestellt). Beispielsweise
fügt die Steuereinheit 12 dem Basisrezept 14 einen Rezeptparameter in Form eines Rezeptschritts
zu. Der Rezeptschritt könnte beispielsweise ein Anbraten einer Zutat und/oder ein
Vorbereiten einer Zutat und/oder ein Wenden eines Garguts sein.
[0057] In Abhängigkeit von einer Bedieneingabe mittels der Bedieneinheit 18 entfernt die
Steuereinheit 12 einen Rezeptparameter aus dem Basisrezept 14 (vgl. Fig. 4). Beispielsweise
entfernt die Steuereinheit 12 einen zu einem Zeitpunkt t
3 angesiedelten Rezeptparameter in Form einer Zutat aus dem Basisrezept 14. Die Zutat
könnte beispielsweise ein Gewürz und/oder eine Beilage und/oder eine regionale Spezialität
und/oder eine Soße sein.
[0058] In einer alternativen Ausgestaltung könnte die Vorrichtung für das Kochfeld Teil
eines elektronischen Geräts sein. Die Steuereinheit der Vorrichtung könnte hierbei,
insbesondere drahtlos, mit einer Kochfeld-Steuereinheit des Kochfelds kommunizieren
und insbesondere das von der Steuereinheit auf Grundlage des Basisrezepts erzeugte
Ausführungsrezept an die Kochfeld-Steuereinheit übermitteln. Insbesondere könnte die
Steuereinheit über die Kochfeld-Steuereinheit und/oder über eine Sensoreinheit des
Kochfelds eine Durchführung des Ausführungsrezepts überprüfen und gegebenenfalls Korrekturen
an wenigstens einem Rezeptparameter vornehmen.
Bezugszeichen
[0059]
- 10
- Vorrichtung
- 12
- Steuereinheit
- 14
- Basisrezept
- 16
- Ausführungsrezept
- 18
- Bedieneinheit
- 20
- Weitere Einheit
- 22
- Kochfeld
- 24
- Kochfeldplatte
- 26
- Heizzonen-spezifischer Parameter
- 28
- Wahlparameter
- 30
- Basisverlauf
- 32
- Ausführungsverlauf
- 34
- Korrekturverlauf
- 36
- Korrekturrezept
- 38
- Externer Faktor
- 40
- Referenzrezeptschritt
1. Vorrichtung für ein Kochfeld (22), mit einer Steuereinheit (12), die dazu vorgesehen
ist, vor Beginn eines Heizvorgangs zumindest einen Heizzonen-spezifischen Parameter
(26) bei einer Anpassung zumindest eines Basisrezepts (14) zu einer Erzeugung zumindest
eines Ausführungsrezepts (16) zu berücksichtigen, wobei der Heizzonen-spezifische
Parameter eine Größe einer Heizzone und/ oder eine einer Heizzone zugeordnete extremale
Heizleistung und/ oder eine Anzahl an zu einer Beheizung der Heizzone vorgesehenen
Heizelementen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizzonen-spezifische Parameter (26) eine Größe einer Heizzone und/oder eine
einer Heizzone zugeordnete extremale Heizleistung und/oder eine Anzahl an zu einer
Beheizung der Heizzone vorgesehenen Heizelementen ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (12) dazu vorgesehen ist, bei der Anpassung des Basisrezepts (14)
zumindest eine Größe einer Heizzone und/oder eine Heizleistung und/oder eine Zeitdauer
anzupassen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (12) dazu vorgesehen ist, vor der Anpassung des Basisrezepts (14)
eine Bedienaufforderung zu einer Eingabe wenigstens eines Wahlparameters (28) auszugeben.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (12) dazu vorgesehen ist, bei einer Durchführung des Ausführungsrezepts
(16) in regelmäßigen Abständen eine Übereinstimmung wenigstens eines Rezeptparameterwerts
des Ausführungsrezepts (16) mit wenigstens einem korrespondierenden Rezeptparameterwert
des Basisrezepts (14) zu überprüfen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (12) dazu vorgesehen ist, bei einer mangelnden Übereinstimmung
der Rezeptparameterwerte automatisch eine Korrektur zumindest eines Rezeptparameterwerts
des Ausführungsrezepts (16) vorzunehmen.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (12) dazu vorgesehen ist, im Anschluss an eine Durchführung des
Ausführungsrezepts (16) zumindest eine Bedienaufforderung zu einer Bewertung des Ausführungsrezepts
(16) auszugeben.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (12) dazu vorgesehen ist, in Abhängigkeit von der Bewertung eine
Korrektur zumindest eines Rezeptparameters des Basisrezepts (14) einzuleiten.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (12) dazu vorgesehen ist, das Basisrezept (14) und/oder zumindest
einen zu berücksichtigenden Rezeptparameter von zumindest einer weiteren Einheit (20)
zu empfangen.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (12) dazu vorgesehen ist, in Abhängigkeit von einer Bedieneingabe
mittels einer Bedieneinheit (18) eine Reihenfolge von Rezeptschritten des Basisrezepts
(14) zu verändern.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (12) dazu vorgesehen ist, in Abhängigkeit von einer Bedieneingabe
mittels einer Bedieneinheit (18) dem Basisrezept (14) wenigstens einen weiteren Rezeptparameter
hinzuzufügen und/oder aus dem Basisrezept (14) wenigstens einen Rezeptparameter zu
entfernen.
12. Kochfeld mit einer Vorrichtung (10) für ein Kochfeld (22) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche.
13. Elektronisches Gerät, insbesondere mobiles Gerät, mit einer Vorrichtung (10) für ein
Kochfeld (22) nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
14. Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung (10) für ein Kochfeld (22), insbesondere nach
einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass vor Beginn eines Heizvorgangs zumindest ein heizzonenspezifischer Parameter (26)
bei einer Anpassung zumindest eines Basisrezepts (14) zur Erzeugung zumindest eines
Ausführungsrezepts (16) berücksichtigt wird, wobei der Heizzonen-spezifische Parameter
eine Größe einer Heizzone und/ oder eine einer Heizzone zugeordnete extremale Heizleistung
und/ oder eine Anzahl an zu einer Beheizung der Heizzone vorgesehenen Heizelementen
ist.
1. Apparatus for a hob (22), with a control unit (12), which is provided to take at least
one heating zone-specific parameter (26) into consideration before the start of a
heating procedure when adapting at least one base recipe (14) to generate at least
one implementation recipe (16), wherein the heating-zone specific parameter is a variable
of a heating zone and/or an extreme heating output assigned to a heating zone and/or
a number of heating elements provided for heating of the heating zone.
2. Apparatus according to claim 1, characterised in that the heating zone-specific parameter (26) is a variable of a heating zone and/or an
extreme heating output assigned to a heating zone and/or a number of heating elements
provided for heating of the heating zone.
3. Apparatus according to one of the preceding claims, characterised in that the control unit (12) is provided to adapt at least one variable of a heating zone
and/or a heating output and/or a duration when adapting the base recipe (14).
4. Apparatus according to one of the preceding claims, characterised in that the control unit (12) is provided to output an operating request for inputting at
least one selection parameter (28) before adapting the base recipe (14).
5. Apparatus according to one of the preceding claims, characterised in that the control unit (12) is provided to review a conformity of at least one recipe parameter
of the implementation recipe (16) with at least one corresponding recipe parameter
value of the base recipe (14) at regular intervals when carrying out the implementation
recipe (16).
6. Apparatus according to claim 5, characterised in that the control unit (12) is provided to undertake a correction of at least one recipe
parameter value of the implementation recipe (16) automatically in the event of a
lack of conformity of the recipe parameter values.
7. Apparatus according to one of the preceding claims, characterised in that the control unit (12) is provided to output at least one operating request for evaluating
the implementation recipe (16) after the implementation recipe (16) has been carried
out.
8. Apparatus according to claim 7, characterised in that the control unit (12) is provided to initiate a correction of at least one recipe
parameter of the base recipe (14) as a function of the evaluation.
9. Apparatus according to one of the preceding claims, characterised in that the control unit (12) is provided to receive the base recipe (14) and/or at least
one recipe parameter to be taken into consideration from at least one further unit
(20).
10. Apparatus according to one of the preceding claims, characterised in that the control unit (12) is provided to alter a sequence of recipe steps of the base
recipe (14) as a function of an operating unit by means of an operating unit (18).
11. Apparatus according to one of the preceding claims, characterised in that the control unit (12) is provided to add at least one further recipe parameter to
the base recipe (14) and/or to remove at least one recipe parameter from the base
recipe (14) as a function of an operating input by means of an operating unit (18).
12. Hob with an apparatus (10) for a hob (22) according to one of the preceding claims.
13. Electronic device, in particular mobile device, with an apparatus (10) for a hob (22)
according to one of claims 1 to 11.
14. Method for operating an apparatus (10) for a hob (22), in particular according to
one of claims 1 to 11, characterised in that at least one heating zone-specific parameter (26) is taken into consideration before
the start of a heating procedure when adapting at least one base recipe (14) to generate
at least one implementation recipe (16), wherein the heating-zone specific parameter
is a variable of a heating zone and/or an extreme heating output assigned to a heating
zone and/or a number of heating elements provided for heating of the heating zone.
1. Dispositif pour une table de cuisson (22), comprenant un module de commande (12) qui
est configuré pour prendre en compte, avant le début d'un processus de chauffage,
un paramètre spécifique à une zone de chauffage (26) lors de l'adaptation d'au moins
une recette de base (14) pour générer au moins une recette d'exécution (16), dans
lequel le paramètre spécifique à une zone de chauffage est une grandeur d'une zone
de chauffage et/ou une puissance de chauffage extrémale associée à une zone de chauffage
et/ou un nombre d'éléments chauffants conçus pour chauffer la zone de chauffage.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que le paramètre spécifique à une zone de chauffage (26) est une grandeur d'une zone
de chauffage et/ou une puissance de chauffage extrémale associée à une zone de chauffage
et/ou un nombre d'éléments chauffants conçus pour chauffer la zone de chauffage.
3. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le module de commande (12) est configuré pour adapter, lors d'une adaptation de la
recette de base (14), au moins une grandeur d'une zone de chauffage et/ou une puissance
de chauffage et/ou une durée.
4. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le module de commande (12) est configuré de manière à émettre une demande de manipulation
pour une entrée d'au moins un paramètre de sélection (28).
5. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le module de commande (12) est configuré de manière à vérifier à intervalles réguliers,
lors d'une exécution de la recette d'exécution (16), une concordance d'au moins une
valeur de paramètre de recette de la recette d'exécution (16) avec au moins une valeur
de paramètre de recette correspondante de la recette de base (14).
6. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé en ce que le module de commande (12) est configuré de manière à effectuer automatiquement,
en cas de non-conformité des valeurs de paramètre de recette, une correction d'au
moins une valeur de paramètre de la recette d'exécution (16).
7. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le module de commande (12) est configuré de manière à émettre, à la suite d'une exécution
de la recette d'exécution (16), au moins une demande de manipulation pour effectuer
une évaluation de la recette d'exécution (16).
8. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce que le module de commande (12) est configuré de manière à engager, en fonction de l'évaluation,
une correction d'au moins un paramètre de recette de la recette de base (14).
9. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le module de commande (12) est configuré de manière à recevoir la recette de base
et/ou au moins un paramètre de recette à prendre en compte d'au moins un autre module
(20).
10. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le module de commande (12) est configuré de manière à modifier, en fonction d'une
entrée de commande au moyen d'un dispositif de manipulation (18), une séquence d'étapes
de recette de la recette de base (14).
11. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le module de commande (12) est configuré de manière à ajouter à la recette de base
(14), en fonction d'une entrée de commande au moyen d'un dispositif de manipulation
(18), un paramètre de recette supplémentaire et/ou à enlever de la recette de base
(14) au moins un paramètre de recette.
12. Table de cuisson comprenant un dispositif (10) pour une table de cuisson (22) selon
l'une des revendications précédentes.
13. Appareil électronique, notamment appareil mobile, comprenant un dispositif (10) pour
une table de cuisson (22) selon l'une des revendications 1 à 11.
14. Procédé d'utilisation d'un dispositif (10) pour une table de cuisson (22), notamment
selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisé en ce qu'avant le début d'un processus de chauffage, au moins un paramètre spécifique à une
zone de chauffage (26) est pris en compte lors de l'adaptation d'au moins une recette
de base (14) pour générer au moins une recette d'exécution (16), dans lequel le paramètre
spécifique à une zone de chauffage est une grandeur d'une zone de chauffage et/ou
une puissance de chauffage extrémale affectée à une zone de chauffage et/ou un nombre
d'éléments chauffants conçus pour chauffer la zone de chauffage.