Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Aus
EP 1 317 626 B1,
US 4 236 880 A und
US 5 563 347 A sowie
FR 2 523 656 A1 sind bereits Fördervorrichtungen zu einem Fördern eines Fluids vorgeschlagen worden,
die einen Förderraum, ein den Förderraum zumindest teilweise begrenzendes Förderraumelement,
das starr ausgebildet ist, und ein elastisch verformbares Förderelement umfassen,
das zusammen mit dem Förderraumelement den Förderraum bildet.
[0003] Des Weiteren ist aus
DE 10 2009 037 845 A1 bereits eine Fördervorrichtung zumindest zu einem Fördern eines Fluids, mit zumindest
einem Förderraum, mit zumindest einem den Förderraum zumindest teilweise begrenzenden
Förderraumelement, das starr ausgebildet ist, und mit zumindest einem elastisch verformbaren
Förderelement, das zusammen mit dem Förderraumelement den Förderraum bildet, wobei
zumindest das Förderraumelement und das Förderelement zusammen eine austauschbare
Einheit bilden, wobei das Förderelement zumindest teilweise konvex gekrümmt am Förderraumelement
anordenbar ist, wobei das Förderelement federelastisch ausgebildet ist, wobei das
Förderelement nach einer Verformung selbstständig wieder einer Grundform zustrebt,
insbesondere einer konvex gekrümmten Grundform des Förderelements, wobei das Förderelement
zumindest im Wesentlichen unlösbar mit dem Förderraumelement verbunden ist, bekannt.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung
mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer geringen Belastung des Förderelements
infolge einer Verformung bereitzustellen, um die Stauchung bzw. die Dehnung des Förderelements
während einer Förderung eines Fluids zu reduzieren. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
Vorteile der Erfindung
[0005] Die Erfindung geht aus von einer Fördervorrichtung zumindest zu einem Fördern eines
Fluids, mit zumindest einem Förderraum, mit zumindest einem den Förderraum zumindest
teilweise begrenzenden Förderraumelement, das starr ausgebildet ist, und mit zumindest
einem elastisch verformbaren Förderelement, das zusammen mit dem Förderraumelement
den Förderraum bildet, wobei zumindest das Förderraumelement und das Förderelement
zusammen eine austauschbare Einheit bilden, wobei das Förderelement zumindest teilweise
konvex gekrümmt am Förderraumelement angeordnet ist, wobei das Förderelement federelastisch
ausgebildet ist, wobei das Förderelement nach einer Verformung selbstständig wieder
einer Grundform zustrebt, wobei das Förderelement unlösbar mit dem Förderraumelement
verbunden ist.
[0006] Es wird vorgeschlagen, dass das Förderraumelement zu einer zumindest teilweisen Bildung
des Förderraums zumindest eine konkave Ausnehmung aufweist, wobei eine die konkave
Ausnehmung begrenzende Innenfläche des Förderraumelements eine Wand des Förderraums
bildet, wobei das Förderelement in einem unbelasteten Zustand des Förderelements eine
Förderfläche aufweist, die, betrachtet in einem Querschnitt des Förderelements, eine
maximale Quererstreckung aufweist, die einer maximalen Quererstreckung der zumindest
den Förderraum zumindest teilweise begrenzenden starren Wand des Förderraumelements
entspricht, wobei die Förderfläche gezielt zu einer Förderung eines Fluids im Förderraum
und/oder durch den Förderraum nutzbar ist. Unter einer "austauschbaren Einheit" soll
hier insbesondere eine Einheit verstanden werden, die als Ganzes, insbesondere zerstörungsfrei
oder einzelteildemontagefrei, von einem Element oder von einer weiteren Einheit, wie
beispielsweise von einer Gehäuseeinheit o. dgl., abnehmbar ist, insbesondere nach
einem Lösen zumindest eines Befestigungselements, das dazu vorgesehen ist, die Einheit
an dem Element oder der weiteren Einheit zu befestigen und/oder zu justieren. Insbesondere
ist die austauschbare Einheit in einem abgenommenen Zustand, insbesondere in einem
von der Gehäuseeinheit abgenommenen Zustand, zumindest im Wesentlichen funktionsfrei
und/oder funktionsuntüchtig. Vorzugsweise ist die Fördervorrichtung dazu vorgesehen,
an einer Pumpenvorrichtung angeordnet zu werden. Unter "vorgesehen" soll insbesondere
speziell ausgelegt und/oder speziell ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass
ein Element und/oder eine Einheit zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist/sind,
soll insbesondere verstanden werden, dass das Element und/oder die Einheit diese bestimmte
Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllen/erfüllt
und/oder ausführen/ausführt. Vorzugsweise ist die austauschbare Einheit ohne Demontage
in Einzelteile von dem Element oder von der weiteren Einheit als Ganzes abnehmbar.
Bevorzugt sind somit zumindest das Förderraumelement und das Förderelement gemeinsam
von dem Element oder von der weiteren Einheit abnehmbar, insbesondere von einer Gehäuseeinheit
einer Pumpenvorrichtung, die die Fördervorrichtung zumindest teilweise, insbesondere
vollständig, umfasst. Vorzugsweise ist die austauschbare Einheit nach einer Abnahme
von dem Element oder von der weiteren Einheit durch eine Auswechsel- oder Ersatzeinheit
austauschbar, die hinsichtlich zumindest einer Funktion der Auswechsel- oder Ersatzeinheit
zumindest im Wesentlichen zumindest einer Funktion der austauschbaren Einheit entspricht.
Vorzugsweise ist die austauschbare Einheit derart ausgebildet, dass bei einem Wechsel
der austauschbaren Einheit ein Fluidverlust und/oder ein Fluidaustritt aus der Fördervorrichtung
und/oder der Pumpenvorrichtung zumindest weitestgehend vermeidbar sind/ist. Bevorzugt
ist die austauschbare Einheit als Einmalartikeleinheit ausgebildet. Es ist jedoch
auch denkbar, dass die austauschbare Einheit als Wechselsatzeinheit, als Verschleißteileinheit,
als Ersatzeinheit o. dgl. ausgebildet ist. Vorzugsweise ist die Fördervorrichtung
zu einer Verwendung im medizinischen Bereich vorgesehen. Es ist jedoch auch denkbar,
dass die Fördervorrichtung zu einer Verwendung in anderen Bereichen vorgesehen ist,
in denen eine einfache Austauschbarkeit zumindest des Förderraumelements und des Förderelements,
die zumindest zusammen die austauschbare Einheit bilden, sinnvoll oder erforderlich
ist, wie beispielsweise in einem Nahrungsmittelbereich, in einem Chemiebereich, in
einem Pharmabereich, insbesondere zu einer chargenkonformen Nutzung, in einem Vivariumbereich
(Aquarium usw.), in einem Haushaltsmaschinenbereich, in einem Zahnhygienebereich o.
dgl.
[0007] Der Ausdruck "starr ausgebildet" soll hier insbesondere eine Ausgestaltung eines
Elements definieren, wobei das Element zumindest im Wesentlichen steif, unbeweglich
und/oder unelastisch ausgebildet ist. Somit ist das Förderraumelement vorzugsweise
dazu vorgesehen, zu einer Förderung eines Fluids zumindest im Wesentlichen, insbesondere
vollständig, formunverändert zu bleiben. Das Förderelement ist vorzugsweise dazu vorgesehen,
zu einer Förderung eines Fluids verformt zu werden, insbesondere elastisch verformt
zu werden. Das Förderelement ist bevorzugt dazu vorgesehen, infolge einer Verformung
des Förderelements eine Förderung eines Fluids aus dem und/oder durch den Förderraum
zu ermöglichen. Vorzugsweise ist das Förderelement derart verformbar, dass das Förderelement
zu einer Förderung eines Fluids in Richtung der Ausnehmung bewegbar ist und insbesondere
zumindest teilweise in diese hinein bewegbar ist. Somit kann vorteilhaft eine dynamische
Förderung eines Fluids oder eine verdrängende Förderung eines Fluids realisiert werden.
Das Förderelement ist zu einer verdrängenden Förderung eines Fluids bevorzugt zumindest
teilweise infolge einer Verformung direkt, insbesondere formschlüssig, an die Innenfläche
des Förderraumelements anlegbar. Das Förderelement ist vorzugsweise als Membranpumpenelement,
insbesondere als biegesteifes und/oder federelastisches Membranpumpenelement, ausgebildet.
Bevorzugt ist das Förderelement verschieden von einem Schlauchpumpenelement, insbesondere
einem dehnungselastischen Schlauch einer Schlauchpumpenvorrichtung, ausgebildet.
[0008] Der Begriff "Förderraum" definiert hier insbesondere einen Raum, der zumindest von
dem Förderelement und dem Förderraumelement begrenzt wird und sich zumindest von einem
Eingang des Raums, durch den ein zu förderndes Fluid in den Raum einbringbar ist,
bis zumindest einem Ausgang des Raums, durch den ein zu förderndes Fördermittel aus
dem Raum ausrbingbar ist, zwischen dem Förderelement und dem Förderraumelement ausdehnt.
Bevorzugt erstreckt sich der Förderraum zumindest ausgehend von einem Förderraumeingang
des Förderraums bis zu einem Förderraumausgang des Förderraums zwischen dem Förderelement
und dem Förderraumelement.
[0009] Vorzugsweise ist das Förderelement in einem förderfreien Zustand zumindest teilweise
konvex gekrümmt am Förderraumelement angeordnet. Das Förderelement ist zu einer Förderung
eines Fluids bevorzugt ausgehend von einer in eine vom Förderraumelement abgewandte
Richtung ausgerichtete konvexe Krümmung in Richtung des Förderraumelements bewegbar,
insbesondere elastisch verformbar und insbesondere zumindest teilweise in die konkave
Ausnehmung des Förderraumelements hinein bewegbar. Das Förderelement ist vorzugsweise
zu einer Förderung eines Fluids ausgehend von einer konvexen Krümmung zumindest teilweise
in eine konkave Krümmung überführbar. Bevorzugt ist das Förderelement zumindest teilweise
an die die konkave Ausnehmung des Förderraumelements begrenzende und insbesondere
in Richtung des Förderelements ausgerichtete Innenfläche des Förderraumelements anlegbar,
insbesondere infolge einer auf das Förderelement einwirkenden Antriebskraft. Ganz
besonders bevorzugt ist zumindest eine Förderfläche des Förderelements infolge einer
elastischen Verformung, insbesondere einer wiederholbaren federelastischen Verformung,
des Förderelements vollständig an die die konkave Ausnehmung des Förderraumelements
begrenzende Innenfläche des Förderraumelements anlegbar, insbesondere infolge einer
auf das Förderelement einwirkenden Antriebskraft.
[0010] Unter "federelastisch" soll insbesondere eine Eigenschaft eines Elements verstanden
werden, die insbesondere zu einer Erzeugung einer von einer Veränderung einer Gestalt
des Elements abhängige und vorzugsweise zu der Veränderung proportionale Gegenkraft
vorgesehen ist, die der Veränderung entgegenwirkt. Das Förderelement ist bevorzugt
wiederholt verformbar, ohne dass dadurch das Förderelement mechanisch beschädigt oder
zerstört wird.
[0011] Vorzugsweise ist die federelastische Ausgestaltung des Förderelements mittels der
konvexen Anordnung am Förderraumelement zumindest teilweise beeinflussbar und/oder
hervorrufbar. Das Förderelement ist bevorzugt derart am Förderraumelement angeordnet,
dass eine Förderung eines Fluids im und/oder durch den Förderraum infolge einer Einbeulung
des Förderelements erfolgt. Nach einer Aufhebung einer Einwirkung einer Antriebskraft
auf das Förderelement zu einer Förderung eines Fluids strebt das Förderelement vorzugsweise
zumindest im Wesentlichen selbsttätig, insbesondere infolge der federelastischen Ausgestaltung,
wieder der konvex gekrümmten Anordnung am Förderraumelement zu. Das Förderelement
ist bevorzugt aus einem Federstahl oder aus einem Faserverbundwerkstoff hergestellt.
Es ist jedoch auch denkbar, dass das Förderelement aus einem anderen, einem Fachmann
als sinnvoll erscheinenden Werkstoff hergestellt ist, der eine federelastische Ausgestaltung
des Förderelements ermöglicht. Bevorzugt nutzt das Förderelement einen "Beuleffekt"
zu einer Förderung eines Fluids im und/oder durch den Förderraum. Das Förderelement
ist bevorzugt zu einer Förderung eines Fluids zumindest temporär einbeulbar, wobei
zumindest eine Beule zu einer Förderung eines Fluids zumindest entlang einer Längsachse
oder einer Querachse, die zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse verläuft,
des Förderelements verschiebbar ist. Bevorzugt ist das Förderelement formstabil ausgebildet.
Unter "formstabil" soll hierbei verstanden werden, dass das Förderelement vorzugsweise
gegen Druck, Wärme o. Ä. widerstandsfähig in der Form ausgebildet ist. Mittels der
erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine effiziente Förderung eines Fluids
ermöglicht werden, insbesondere mit einer geringen Anzahl an Bauteilen. Zudem kann
vorteilhaft eine innere Spannung, insbesondere eine innere mechanische Spannung, des
Förderelements zu einer Förderung eines Fluids genutzt werden.
[0012] Das Förderelement kann entlang eines gesamten Umfangs, insbesondere betrachtet in
zumindest einer Ebene, zumindest im Wesentlichen unlösbar mit dem Förderraumelement
verbunden sein oder das Förderelement kann mit zumindest einer einzelnen Seite zumindest
im Wesentlichen unlösbar mit dem Förderraumelement verbunden sein, wie beispielsweise
über ein Filmscharnier o. dgl. Vorzugsweise sind das Förderelement und das Förderraumelement
einteilig ausgebildet, wie beispielsweise mittels eines Spritzverfahrens o. dgl.,
insbesondere bei einer zumindest im Wesentlichen unlösbaren Verbindung des Förderelements
und des Förderraumelements mittels eines Filmscharniers o. dgl. Bevorzugt sind das
Förderelement und das Förderraumelement aus einem gleichen Werkstoff, wie beispielsweise
Kunststoff, ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Förderelement und das
Förderraumelement aus verschiedenen Werkstoffen ausgebildet sind und zumindest im
Wesentlichen unlösbar miteinander verbunden sind.
[0013] Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Fördervorrichtung kann vorteilhaft
eine komfortable Austauschbarkeit einzelner Bauteile und/oder Einheiten ermöglicht
werden, um insbesondere eine Anforderung an eine zumindest im Wesentlichen sterile
Nutzung zu ermöglichen oder um einen schnellen Ersatz für defekte Bauteile und/oder
Einheiten zu ermöglichen. Ferner kann mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
vorteilhaft eine Fördervorrichtung realisiert werden, die eine geringe Anzahl an Bauteilen
aufweist und vorteilhaft kompakt gestaltet werden kann. Es kann vorteilhaft eine Fördervorrichtung
realisiert werden, die einen tinten- oder druckerpatronenähnlichen Austausch zumindest
des Förderelements und des Förderraumelements ermöglicht. Ferner kann mittels der
erfindungsgemäßen Ausgestaltung konstruktiv einfach eine Vorspannung im Förderelement
erreicht werden, die zu einer wanderwellenartigen Förderung eines Fluids nutzbar ist.
Zudem kann mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung vorteilhaft eine unverlierbare
Anordnung des Förderelements am Förderraumelement ermöglicht werden. Zudem ist vorteilhaft
eine Herstellung des Förderelements und des Förderraumelements in wenigen Herstellverfahrensschritten,
insbesondere in zumindest einem einzelnen Spritzgießverfahrensschritt, realisierbar.
Somit kann eine kostengünstige Herstellung des Förderelements und des Förderraumelements
erreicht werden.
[0014] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Fördervorrichtung zumindest eine Fördermittelvorratseinheit
zu einer Bevorratung eines Fördermittels, insbesondere eines Fluids, umfasst, wobei
die Fördermittelvorratseinheit zusammen mit dem Förderraumelement und dem Förderelement
die austauschbare Einheit bildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Fördermittelvorratseinheit
getrennt von der austauschbaren Einheit ausgebildet ist, insbesondere in einer alternativen
Ausgestaltung der Fördervorrichtung und/oder der Pumpenvorrichtung. Unter einer "Fördermittelvorratseinheit"
soll hier insbesondere eine Einheit verstanden werden, die zumindest einen Speicherraum
aufweist, in dem ein Fördermittel, insbesondere ein Fluid, speicherbar ist. Vorzugsweise
ist ein Volumen des Speicherraums der Fördermittelvorratseinheit größer als der Förderraum,
der zumindest von dem Förderelement und dem Förderraumelement gebildet wird. Vorzugsweise
ist die Fördermittelvorratseinheit tankartig ausgebildet. Hierbei kann die Fördermittelvorratseinheit
als Karpule, als Ampulle, als Patrone o. dgl. ausgebildet sein. Bevorzugt ist die
Fördermittelvorratseinheit angrenzend an den Förderraumeingang des Förderraums, der
zumindest von dem Förderelement und dem Förderraumelement gebildet wird, angeordnet.
Die Fördermittelvorratseinheit ist vorzugsweise strömungstechnisch mit dem Förderraum,
der zumindest von dem Förderelement und dem Förderraumelement gebildet wird, verbunden.
Bevorzugt ist ein Ausgang der Fördermittelvorratseinheit mittels zumindest eines Kanals
der Fördervorrichtung mit dem Förderraumeingang des Förderraums, der zumindest von
dem Förderelement und dem Förderraumelement gebildet wird, verbunden, insbesondere
fluiddicht verbunden. Ein im Speicherraum der Fördermittelvorratseinheit bevorratetes
Fluid kann somit vorteilhaft mittels eines Zusammenwirkens des Förderelements und
des Förderraumelements aus dem Speicherraum heraus gefördert werden. Mittels der erfindungsgemäßen
Ausgestaltung kann besonders vorteilhaft eine Fördervorrichtung realisiert werden,
die zu einer zumindest im Wesentlichen sterilen Nutzung geeignet ist, da besonders
komfortabel ein Austausch der zumindest die Fördermittelvorratseinheit sowie das Förderraumelement
und das Förderelement umfassenden austauschbaren Einheit erfolgen kann. Insbesondere
bei einer Bevorratung eines zu einer Medikation vorgesehenen Fluids in der Speichereinheit
und eine Förderung des Fluids durch den Förderraum kann vorteilhaft ein vollständiger
Austausch der zumindest die Fördermittelvorratseinheit sowie das Förderraumelement
und das Förderelement umfassenden austauschbaren Einheit erfolgen, um eine verunreinigte
Weiternutzung der Fördermittelvorratseinheit sowie des Förderraumelements und des
Förderelements zumindest im Wesentlichen zu verhindern.
[0015] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Fördermittelvorratseinheit zumindest im Wesentlichen
unlösbar mit dem Förderraumelement verbunden ist. Unter "zumindest im Wesentlichen
unlösbar" soll hier insbesondere eine Verbindung von zumindest zwei Elementen verstanden
werden, die lediglich unter der Zuhilfenahme von Trennwerkzeugen, wie beispielsweise
einer Säge, insbesondere einer mechanischen Säge usw., und/oder chemischen Trennmitteln,
wie beispielsweise Lösungsmittel usw., voneinander trennbar sind. Vorzugsweise ist
die Fördermittelvorratseinheit zumindest von einem Bediener und/oder Nutzer der Fördervorrichtung
zumindest im Wesentlichen unlösbar mit dem Förderraumelement verbunden. Vorzugsweise
ist eine Verbindung zwischen der Fördermittelvorratseinheit und dem Förderraumelement
versiegelt. Somit kann vorteilhaft eine unrechtmäßige Trennung der Fördermittelvorratseinheit
und des Förderraumelements erkannt werden. Es kann vorteilhaft eine unzulässige Wiederverwendung
vorteilhaft vermieden werden und eine Einhaltung einer Einmalnutzung vorteilhaft gewährleistet
werden. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine einfache
Austauschbarkeit der Fördermittelvorratseinheit zusammen mit dem Förderraumelement
und insbesondere zusammen mit dem Förderelement erreicht werden.
[0016] Zudem wird vorgeschlagen, dass das Förderelement dazu vorgesehen ist, zumindest einen
den Förderraum begrenzenden Randbereich des Förderraumelements abzudichten, insbesondere
in zumindest einem am Förderraumelement angeordneten Zustand des Förderelements. Das
Förderelement ist vorzugsweise derart am Förderraumelement anordenbar, dass der zumindest
eine den Förderraum begrenzende Randbereich des Förderraumelements abdichtbar ist.
Eine Abdichtung des zumindest einen den Förderraum begrenzende Randbereichs des Förderraumelements
kann direkt mittels des Förderelements erfolgen. Es ist jedoch auch denkbar, dass
alternativ oder zusätzlich ein Dichtungselement der Fördervorrichtung vorgesehen ist,
das zwischen dem Förderelement und dem Förderraumelement anordenbar ist, insbesondere
an dem zumindest einen den Förderraum begrenzenden Randbereich des Förderraumelements
anordenbar ist. Das Dichtungselement der Fördervorrichtung kann als Dichtgummi, als
Dichtschnur, als Dichtlippe, als flexible Dichtungsmasse, als Faserdichtung, als Papierdichtung
o. dgl. ausgebildet sein. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann konstruktiv
einfach eine zumindest im Wesentlichen leckagefreie Förderung eines Fluids erreicht
werden. Es kann vorteilhaft bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Fördervorrichtung auf zusätzliche Dichtungselemente verzichtet werden. Es können vorteilhaft
Montageaufwand und Bauteile eingespart werden.
[0017] Unter "zumindest im Wesentlichen" soll insbesondere zumindest im Zusammenhang mit
Erstreckungen und/oder Ausdehnungen verstanden werden, dass eine Abweichung von einem
vorgegebenen Wert insbesondere weniger als 25 %, vorzugsweise weniger als 10 %, besonders
bevorzugt weniger als 5 % des vorgegebenen Werts abweicht und ganz besonders bevorzugt
dem Wert vollständig entspricht. Besonders bevorzugt weist das Förderelement zumindest
eine Förderfläche auf, die, betrachtet in einem Querschnitt des Förderelements, eine
maximale Quererstreckung aufweist, die einer maximalen Quererstreckung einer zumindest
den Förderraum zumindest teilweise begrenzenden starren Wand des Förderraumelements
entspricht, insbesondere vollständig entspricht oder deckungsgleich ist. Es ist auch
denkbar, dass die maximale Quererstreckung der Förderfläche des Förderelements in
einem belasteten Zustand des Förderelements der maximalen Quererstreckung der zumindest
den Förderraum zumindest teilweise begrenzenden starren Wand des Förderraumelements
entspricht. Vorzugsweise verläuft die maximale Quererstreckung der Förderfläche zumindest
im Wesentlichen quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zu einer Förderrichtung
im Förderraum. Vorzugsweise verläuft die Förderrichtung im Förderraum ausgehend von
dem Förderraumeingang zum Förderraumausgang. Unter "zumindest im Wesentlichen quer"
soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung und/oder einer Achse relativ
zu einer Bezugsrichtung und/oder einer Bezugsachse verstanden werden, wobei die Ausrichtung
der Richtung und/oder der Achse zumindest verschieden von einer zumindest im Wesentlichen
parallelen Ausrichtung zur Bezugsrichtung und/oder zur Bezugsachse ist und insbesondere
windschief oder senkrecht zur Bezugsrichtung und/oder zur Bezugsachse ist. Der Ausdruck
"zumindest im Wesentlichen senkrecht" soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer
Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung,
insbesondere in einer Ebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der
Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner
als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Mittels der erfindungsgemäßen
Ausgestaltung kann vorteilhaft eine geringe Belastung des Förderelements infolge einer
Verformung ermöglicht werden. Zudem kann vorteilhaft eine große Variabilität hinsichtlich
einer Aktivierung der Fördervorrichtung erreicht werden.
[0018] Zudem geht die Erfindung aus von einer Pumpenvorrichtung mit zumindest einer erfindungsgemäßen
Fördervorrichtung und mit zumindest einer Antriebseinheit zu einem Antrieb der Fördervorrichtung.
Es wird vorgeschlagen, dass die Antriebseinheit als Wendelantriebseinheit ausgebildet
ist, wobei zumindest eine Antriebsachse eines Antriebselements der Antriebseinheit
zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Förderrichtung der Fördervorrichtung verläuft.
Bevorzugt ist das Förderelement mittels der Antriebseinheit derart antreibbar, dass
eine Förderung eines Fluids gemäß einem Wanderwellenprinzip ermöglichbar ist. Die
Antriebseinheit kann als mechanische Antriebseinheit, als magnetische Antriebseinheit,
als piezoelektrische Antriebseinheit, als hydraulische Antriebseinheit, als pneumatische
Antriebseinheit, als elektrische Antriebseinheit, als magnetorheologische Antriebseinheit,
als Carbontubes-Antriebseinheit, als eine Kombination aus einer der genannten Arten
von Antriebseinheiten oder als eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende
Antriebseinheit ausgebildet sein. Es ist alternativ auch denkbar, dass die Pumpenvorrichtung
manuell, insbesondere von Hand, betreibbar ist. In einer Ausgestaltung der Pumpenvorrichtung
als manuelle betreibbare Pumpenvorrichtung, ist ein Fluid infolge einer Einwirkung
einer Kraft einer Hand, insbesondere zumindest eines Fingers, eines Bedieners auf
das Förderelement, zumindest in den Förderraum hinein transportierbar und/oder infolge
einer Einwirkung einer Kraft einer Hand, insbesondere zumindest eines Fingers, eines
Bedieners auf das Förderelement, zumindest aus dem Förderraum hinaus transportierbar.
Die manuelle bedienbare Pumpenvorrichtung umfasst vorzugsweise zumindest eine Ventileinheit,
die beispielsweise zumindest ein Ventil, insbesondere ein Ein-Weg-Ventil (bspw. Rückschlagventil
o. dgl.), an einem Förderraumeingang und zumindest ein Ventil, insbesondere ein Ein-Weg-Ventil
(bspw. Rückschlagventil o. dgl.), an einem Förderraumausgang aufweist. Vorzugsweise
weist die Antriebseinheit zumindest ein Antriebselement auf, das dazu vorgesehen ist,
auf das Förderelement einzuwirken, insbesondere dazu vorgesehen ist, eine elastische
Verformung, insbesondere eine wiederhohlbare federelastische Verformung, des Förderelements
infolge einer Einwirkung einer Antriebskraft auf das Förderelement hervorzurufen.
Das Antriebselement kann jegliche, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung
aufweisen, wie beispielsweise als Stößel, als Fortsatz, als Wendel, als Nocken, als
Exzenter o. dgl. Vorzugsweise ist das Antriebselement dazu vorgesehen, direkt auf
das Förderelement einzuwirken. Es ist jedoch auch denkbar, dass zumindest ein weiteres
Element oder weitere Elemente zwischen dem Antriebselement und dem Förderelement angeordnet
ist/sind, wie beispielsweise ein Reibungsminderungselement, ein Lagerelement o. dgl.
Bevorzugt weist die Pumpenvorrichtung zumindest eine Gehäuseeinheit auf, an der die
austauschbare Einheit lösbar anordenbar ist. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
kann vorteilhaft eine Pumpenvorrichtung realisiert werden, die eine komfortable Austauschbarkeit
einzelner Bauteile und/oder Einheiten ermöglicht, um insbesondere eine Anforderung
an eine zumindest im Wesentlichen sterile Nutzung zu ermöglichen oder um einen schnellen
Ersatz für defekte Bauteile und/oder Einheiten zu ermöglichen.
[0019] Unter einer "Wendelantriebseinheit" soll hier insbesondere eine Antriebseinheit verstanden
werden, die zumindest ein wendelartiges Antriebselement aufweist, das insbesondere
zu einer Einwirkung einer Antriebskraft, insbesondere einer direkten Einwirkung einer
Antriebskraft, auf das Förderelement vorgesehen ist. Die Antriebseinheit umfasst bevorzugt
zumindest ein als Wendel ausgebildetes Antriebselement. Mittels der erfindungsgemäßen
Ausgestaltung kann vorteilhaft eine kompakte Bauweise der Pumpenvorrichtung realisiert
werden.
[0020] Unter "zumindest im Wesentlichen parallel" soll hier insbesondere eine Ausrichtung
einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden
werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere
kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2°
aufweist. Bevorzugt verläuft bei einer Ausgestaltung der Antriebseinheit als Wendelantriebseinheit
eine Rotationsachse des als Wendel ausgebildeten Antriebselements, die die Antriebsachse
der Antriebseinheit bildet, zumindest im Wesentlichen parallel zur Förderrichtung
im Förderraum. Vorzugsweise verläuft eine Rotationsachse eines Rotorelements einer
Elektromotoreinheit der Antriebseinheit zumindest im Wesentlichen parallel zur Förderrichtung
im Förderraum. Die Rotationsachse des Rotorelements der Elektromotoreinheit bildet
bevorzugt eine weitere Antriebsachse, die zumindest im Wesentlichen parallel zur Förderrichtung
im Förderraum verläuft. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann besonders
vorteilhaft eine kompakte, insbesondere flachbauende, Pumpenvorrichtung realisiert
werden.
[0021] Des Weiteren ist denkbar, dass die Antriebseinheit als Tellerscheibenantriebseinheit
ausgebildet ist, insbesondere bei einer weiteren alternativen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Pumpenvorrichtung. Unter einer "Tellerscheibenantriebseinheit" soll hier insbesondere
eine Antriebseinheit verstanden werden, die zumindest ein Antriebselement aufweist,
das insbesondere zu einer Einwirkung einer Antriebskraft, insbesondere einer direkten
Einwirkung einer Antriebskraft, auf das Förderelement an einem rotierend antreibbaren
Tellerelement angeordnet ist, wobei insbesondere das Antriebselement sich zu einer
Einwirkung einer Antriebskraft auf das Förderelement zumindest im Wesentlichen parallel
zu einer Rotationsachse des Tellerelements erstreckt. Vorzugsweise ist das Antriebselement
zu einer Einwirkung einer Antriebskraft auf das Förderelement als Nocken ausgebildet.
Bevorzugt ist das Antriebselement einteilig mit dem Tellerelement ausgebildet. Es
ist jedoch auch denkbar, dass die Antriebseinheit alternativ zu den oben genannten
Ausgestaltungen eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung
aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Trichterantriebseinheit, als Ringantriebseinheit
o. dgl. Mittels der Ausgestaltung der Antriebseinheit als Tellerscheibenantriebseinheit
kann vorteilhaft eine kompakte Bauform der Pumpenvorrichtung erreicht werden. Es kann
vorteilhaft ein großes Förderraumvolumen auf einer kleinen Grundfläche ermöglicht
werden.
[0022] Ferner wird vorgeschlagen, dass zumindest eine Antriebsachse der Antriebseinheit
zumindest im Wesentlichen quer zur Förderrichtung der Fördervorrichtung verläuft,
insbesondere bei einer Ausgestaltung der Antriebseinheit als Tellerscheibenantriebseinheit.
Vorzugsweise verläuft die Antriebsachse der als Tellerscheibenantriebseinheit ausgebildeten
Antriebseinheit zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung im Förderraum
oder durch den Förderraum der Fördervorrichtung. Bevorzugt verläuft zumindest eine
die Antriebsachse bildende Rotationsachse eines Rotorelements einer Elektromotoreinheit
der als Tellerscheibenantriebseinheit ausgebildeten Antriebseinheit zumindest im Wesentlichen
senkrecht zur Förderrichtung im Förderraum. Bei einer Ausgestaltung der Antriebseinheit
als Tellerscheibenantriebseinheit verläuft vorzugsweise eine Rotationsachse des Tellerelements
zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung im Förderraum. Mittels der
erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann besonders vorteilhaft ein Bauraum zu einem Antrieb
der Fördervorrichtung genutzt werden.
[0023] Zudem geht die Erfindung aus von einer Pumpenvorrichtung mit zumindest einer erfindungsgemäßen
Fördervorrichtung und mit zumindest einer Antriebseinheit zu einem Antrieb der Fördervorrichtung.
Es wird vorgeschlagen, dass die Antriebseinheit als Paternosterantriebseinheit ausgebildet
ist, die zumindest ein Krafteinwirkungselement aufweist, das zu einer Einwirkung einer
Antriebskraft, insbesondere einer direkten Einwirkung einer Antriebskraft, auf das
Förderelement in einem Umlaufantrieb antreibbar ist, wobei das Krafteinwirkungselement
sich zu einer Einwirkung einer Antriebskraft auf das Förderelement zumindest im Wesentlichen
parallel zu einer Umlaufebene, insbesondere in der Umlaufebene, in der das Krafteinwirkungselement
in einem Umlaufbetrieb antreibbar ist, erstreckt, wobei das Krafteinwirkungselement
der als Paternosterantriebseinheit ausgebildeten Antriebseinheit an einem Umschlingungselement
der als Paternosterantriebseinheit ausgebildeten Antriebseinheit angeordnet ist, insbesondere
bei einer alternativen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Pumpenvorrichtung. Das
Krafteinwirkungselement der als Paternosterantriebseinheit ausgebildeten Antriebseinheit
ist an einem Umschlingungselement der als Paternosterantriebseinheit ausgebildeten
Antriebseinheit angeordnet, insbesondere einteilig mit diesem ausgebildet. Das Umschlingungselement
kann als Riemen, als Band, als Kette, als Schnur o. dgl. ausgebildet sein. Vorzugsweise
ist das Umschlingungselement mittels zumindest zwei Umlenkelementen, insbesondere
Zahnrädern, der als Paternosterantriebseinheit ausgebildeten Antriebseinheit spannbar.
Insbesondere ist das Umschlingungselement infolge einer rotierenden Antriebsbewegung
zumindest eines der zumindest zwei Umlenkelemente umlaufend um die Umlenkelemente
antreibbar. Vorzugsweise ist zumindest eines der zumindest zwei Umlenkelemente drehfest
mit einem Rotorelement, insbesondere einer Rotorwelle, der als Paternosterantriebseinheit
ausgebildeten Antriebseinheit verbunden. Bevorzugt ist zumindest eines der zumindest
zwei Umlenkelemente antriebsfrei drehbar gelagert. Vorzugsweise ist eine Antriebskraft,
die infolge einer Rotation des Rotorelements erzeugbar ist, mittels des Umschlingungselements
von dem drehfest mit dem Rotorelement verbundenen Umlenkelement an das antriebsfrei
drehbar gelagerte Umlenkelement übertragbar. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
der Antriebseinheit kann vorteilhaft eine effektive Anordnung von Krafteinleitungspunkten
am Krafteinwirkungselement der als Paternosterantriebseinheit ausgebildeten Antriebseinheit
zu einer Einwirkung einer Antriebskraft auf das Förderelement erreicht werden. Es
kann vorteilhaft in Abhängigkeit zumindest einer Förderkenngröße, wie beispielsweise
einer Fördermenge, einer Fördergeschwindigkeit o. dgl., eine besonders effektive Anordnung
einer Vielzahl von Krafteinleitungspunkten am Umschlingungselement der als Paternosterantriebseinheit
ausgebildeten Antriebseinheit ermöglicht werden.
[0024] Ferner wird vorgeschlagen, dass zumindest eine Antriebsachse der Antriebseinheit
zumindest im Wesentlichen quer zur Förderrichtung der Fördervorrichtung verläuft,
insbesondere bei einer Ausgestaltung der Antriebseinheit als Paternosterantriebseinheit.
Vorzugsweise verläuft die Antriebsachse der als Paternosterantriebseinheit ausgebildeten
Antriebseinheit zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung im Förderraum
oder durch den Förderraum der Fördervorrichtung. Bevorzugt verläuft zumindest eine
die Antriebsachse bildende Rotationsachse eines Rotorelements einer Elektromotoreinheit
der als Paternosterantriebseinheit ausgebildeten Antriebseinheit zumindest im Wesentlichen
senkrecht zur Förderrichtung im Förderraum. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
kann besonders vorteilhaft ein Bauraum zu einem Antrieb der Fördervorrichtung genutzt
werden.
[0025] Die erfindungsgemäße Fördervorrichtung und/oder die erfindungsgemäße Pumpenvorrichtung
sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform
beschränkt sein. Insbesondere können/kann die erfindungsgemäße Fördervorrichtung und/oder
die erfindungsgemäße Pumpenvorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen
Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen
und Einheiten sowie Verfahrensschritten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen
bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten
Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.
Zeichnungen
[0026] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen
sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0027] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Pumpenvorrichtung mit zumindest einer erfindungsgemäßen Fördervorrichtung
in einer schematischen Darstellung,
- Fig. 2
- die erfindungsgemäße Pumpenvorrichtung mit einer abgenommenen austauschbaren Einheit
in einer schematischen Darstellung,
- Fig. 3
- einen Längsschnitt durch einen Förderraum der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung,
der von einem Förderelement und einem Förderraumelement der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung
gebildet wird, in einer schematischen Darstellung,
- Fig. 4
- einen Querschnitt durch den Förderraum in einem unbelasteten Zustand des Förderelements
in einer schematischen Darstellung,
- Fig. 5
- einen Querschnitt durch den Förderraum in einem belasteten Zustand des Förderelements
in einer schematischen Darstellung,
- Fig. 6
- eine Detailansicht einer Antriebseinheit der erfindungsgemäßen Pumpenvorrichtung,
die zu einem Antrieb der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung vorgesehen ist, in einer
schematischen Darstellung,
- Fig. 7
- eine Detailansicht einer alternativen Antriebseinheit der erfindungsgemäßen Pumpenvorrichtung,
die zu einem Antrieb der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung vorgesehen ist, in einer
schematischen Darstellung,
- Fig. 8
- eine Detailansicht einer weiteren alternativen Antriebseinheit der erfindungsgemäßen
Pumpenvorrichtung, die zu einem Antrieb der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung vorgesehen
ist, in einer schematischen Darstellung,
- Fig. 9
- eine Detailansicht einer weiteren alternativen Antriebseinheit der erfindungsgemäßen
Pumpenvorrichtung, die zu einem Antrieb einer alternativen erfindungsgemäßen Fördervorrichtung
vorgesehen ist, in einer schematischen Darstellung,
- Fig. 10
- eine Detailansicht einer Motoreinheit der weiteren alternativen Antriebseinheit der
erfindungsgemäßen Pumpenvorrichtung aus Figur 9 in einer schematischen Darstellung,
- Fig. 11
- eine Detailansicht eines an der Motoreinheit angeordneten Antriebselements der weiteren
alternativen Antriebseinheit der erfindungsgemäßen Pumpenvorrichtung aus Figur 9 in
einer schematischen Darstellung,
- Fig. 12
- eine Explosionsansicht der alternativen erfindungsgemäßen Fördervorrichtung aus Figur
9 in einer schematischen Darstellung und
- Fig. 13
- eine Detailansicht eines Förderelements der der alternativen erfindungsgemäßen Fördervorrichtung
aus Figur 9 in einer schematischen Darstellung
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0028] Figuren 1 und 2 zeigen eine Pumpenvorrichtung 24a mit zumindest einer Fördervorrichtung
10a und mit zumindest einer Antriebseinheit 26a zu einem Antrieb der Fördervorrichtung
10a. Die Pumpenvorrichtung 24a umfasst zumindest eine Gehäuseeinheit 34a, in der zumindest
die Antriebseinheit 26a anordenbar ist. Die Fördervorrichtung 10a ist an der Gehäuseeinheit
34a anordenbar, insbesondere lösbar an der Gehäuseeinheit 34a anordenbar. Die Pumpenvorrichtung
24a weist zu einer Anordnung der Fördervorrichtung 10a an der Gehäuseeinheit 34a zumindest
eine Aufnahmeeinheit 36a auf. Die Aufnahmeeinheit 36a ist an der Gehäuseeinheit 34a
angeordnet. Die Aufnahmeeinheit 36a umfasst zumindest ein Aufnahmeelement 38a, in
dem die Fördervorrichtung 10a zumindest teilweise aufnehmbar ist. Das Aufnahmeelement
38a ist als Aufnahmeausnehmung ausgebildet, in die die Fördervorrichtung 10a zumindest
teilweise einlegbar ist. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Aufnahmeelement 38a
eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie
beispielsweise eine Ausgestaltung als Fortsatz, als Rippe, als Magnet o. dgl. Zu einer
Befestigung der Fördervorrichtung 10a in einem an der Gehäuseeinheit 34a angeordneten
Zustand weist die Pumpenvorrichtung 24a eine Befestigungseinheit 40a auf. Die Befestigungseinheit
40a ist an der Gehäuseeinheit 34a angeordnet. Die Befestigungseinheit 40a ist dazu
vorgesehen, die Fördervorrichtung 10a mittels einer formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen
Verbindung an der Gehäuseeinheit 34a zu befestigen, insbesondere lösbar zu befestigen.
Die Befestigungseinheit 40a kann als Klemmeinheit, als Rasteinheit, als Schraubeinheit
oder als eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Einheit ausgebildet
sein, die dazu vorgesehen ist, die Fördervorrichtung 10a mittels einer formschlüssigen
und/oder kraftschlüssigen Verbindung an der Gehäuseeinheit 34a zu befestigen.
[0029] Die Fördervorrichtung 10a ist zumindest zu einem Fördern eines Fluids vorgesehen.
Die Fördervorrichtung 10a umfasst zumindest einen Förderraum 12a, zumindest ein den
Förderraum 12a zumindest teilweise begrenzendes Förderraumelement 14a, das starr ausgebildet
ist, und zumindest ein elastisch verformbares Förderelement 16a, das zusammen mit
dem Förderraumelement 14a den Förderraum 12a bildet. Zumindest das Förderraumelement
14a und das Förderelement 16a bilden zusammen eine austauschbare Einheit 18a. Die
austauschbare Einheit 18a ist mittels der Aufnahmeeinheit 36a an der Gehäuseeinheit
34a anordenbar. Die austauschbare Einheit 18a ist zumindest teilweise in das Aufnahmeelement
38a einlegbar. Mittels der Befestigungseinheit 40a ist die austauschbare Einheit 18a
lösbar an der Gehäuseeinheit 34 befestigbar, insbesondere in einem in der Aufnahmeeinheit
36a angeordneten Zustand. In Figur 2 ist die Pumpenvorrichtung 24a mit der von der
Gehäuseeinheit 34a abgenommenen austauschbaren Einheit 18a der Fördervorrichtung 10a
dargestellt.
[0030] Des Weiteren umfasst die Fördervorrichtung 10a zumindest eine Fördermittelvorratseinheit
20a zu einer Bevorratung eines Fördermittels, wobei die Fördermittelvorratseinheit
20a zusammen mit dem Förderraumelement 14a und dem Förderelement 16a die austauschbare
Einheit 18a bildet. Die Fördermittelvorratseinheit 20a ist zumindest im Wesentlichen
unlösbar mit dem Förderraumelement 14a verbunden. Es ist jedoch auch denkbar, dass
die Fördermittelvorratseinheit 20a der Fördervorrichtung 10a in einer alternativen,
hier nicht näher dargestellten Ausgestaltung der Fördervorrichtung 10a kein Bestandteil
der austauschbaren Einheit 18a ist und mittels einer Förderleitung, wie beispielsweise
einem Schlauch, der Fördervorrichtung 10a fluidtechnisch mit der austauschbaren Einheit
18a, insbesondere zumindest mit dem Förderraum 12a, verbindbar ist, insbesondere lösbar
verbindbar ist, und die austauschbare Einheit 18a separat zur Fördermittelvorratseinheit
20a von der Gehäuseeinheit 34a abnehmbar ist.
[0031] Figur 3 zeigt einen Längsschnitt durch den Förderraum 12a der Fördervorrichtung 10a,
der zumindest von dem Förderelement 16a und dem Förderraumelement 14a der Fördervorrichtung
10a gebildet wird. Das Förderelement 16a weist eine polygonale, insbesondere rechteckige,
Ausgestaltung auf. Das Förderraumelement 14a weist eine polygonale, insbesondere rechteckige,
Ausgestaltung auf. In der Figur 3 ist die Fördermittelvorratseinheit 20a nicht dargestellt.
Das Förderelement 16a ist dazu vorgesehen, zumindest einen den Förderraum 12a begrenzenden
Randbereich des Förderraumelements 14a abzudichten. Ein Fluid, welches mittels eines
Zusammenwirkens des Förderraumelements 14a und des Förderelements 16a in und/oder
durch den Förderraum 12a förderbar ist, ist mittels eines Förderraumeingangs 42a der
Fördervorrichtung 10a in den Förderraum 12a einbringbar. Der Förderraumeingang 42a
ist am Förderraumelement 14a angeordnet, insbesondere einteilig mit dem Förderraumelement
14a ausgebildet. Der Förderraumeingang 42a ist fluidtechnisch mit der Fördermittelvorratseinheit
20a verbunden, insbesondere fluidtechnisch mit einem Speicherraumausgang (hier nicht
näher dargestellt) der Fördermittelvorratseinheit 20a verbunden. Ein Fluid ist mittels
einer reversiblen Verformung des Förderelements 16a in und/oder durch den Förderraum
12a förderbar. Ein Fluid ist mittels einer reversiblen Verformung des Förderelements
16a ausgehend vom Förderraumeingang 42a durch den Förderraum 12a zu einem Förderraumausgang
44a der Fördervorrichtung 10a förderbar. Der Förderraumausgang 44a ist am Förderraumelement
14a angeordnet, insbesondere einteilig mit dem Förderraumelement 14a ausgebildet.
Der Förderraumausgang 44a ist fluidtechnisch mit einer weiteren Einheit (hier nicht
näher dargestellt) verbunden. Die weitere Einheit kann hierbei ein Teil der Pumpenvorrichtung
24a, ein Teil einer Verabreichungsvorrichtung, an der die Pumpenvorrichtung 24a angeordnet
ist, ein Teil einer Haushaltsmaschine, an der die Pumpenvorrichtung 24a angeordnet
ist, o. dgl. sein. Bei einer Ausgestaltung der Pumpenvorrichtung 24a als Teil einer
Verabreichungsvorrichtung ist es insbesondere denkbar, dass die weitere Einheit als
Injektionseinheit, insbesondere als Nadel- oder Spritzeneinheit, ausgebildet ist.
Die weitere Einheit kann direkt mit dem Förderraumausgang 44a verbunden sein oder
die weitere Einheit kann mittels einer separaten Förderleitung, wie beispielsweise
einem Schlauch, fluidtechnisch mit dem Förderraumausgang 44a verbunden sein. Weitere,
einem Fachmann als sinnvoll erscheinende fluidtechnische Verbindungen der weiteren
Einheit mit dem Förderraumausgang 44a sind ebenfalls denkbar.
[0032] Figur 4 zeigt einen Querschnitt durch den Förderraum 12a, wobei das Förderelement
16a in einem unbelasteten Zustand dargestellt ist. Insbesondere erfolgt in einem unbelasteten
Zustand des Förderelements 16a keine Förderung eines Fluids. Das Förderelement 16a
ist zumindest teilweise konvex gekrümmt am Förderraumelement 14a anordenbar. Das Förderelement
16a ist zumindest in einem unbelasteten Zustand, insbesondere in einem von einer Einwirkung
einer mittels der Antriebseinheit 26a erzeugbaren Antriebskraft unbelasteten Zustand,
zumindest teilweise konvex gekrümmt am Förderraumelement 14a angeordnet. Das Förderraumelement
14a weist zu einer zumindest teilweisen Begrenzung und/oder zu einer zumindest teilweisen
Bildung des Förderraums 12a zumindest eine konkave Ausnehmung 46a auf. Eine die Ausnehmung
46a begrenzende Innenfläche des Förderraumelements 14a bildet eine Wand des Förderraums
12a. Das Förderelement 16a ist derart verformbar, dass das Förderelement 16a zu einer
Förderung eines Fluids in Richtung der Ausnehmung 46a bewegbar ist und insbesondere
zumindest teilweise in diese hineinbewegbar ist (Figur 5). Das Förderelement 16a ist
federelastisch ausgebildet. Das Förderelement 16a ist zumindest im Wesentlichen unlösbar
mit dem Förderraumelement 14a verbunden, insbesondere in einem die Ausnehmung 46a
begrenzenden Randbereich des Förderraumelements 14a. Die zumindest im Wesentlichen
unlösbare Verbindung des Förderelements 16a mit dem Förderraumelement 14a bildet insbesondere
eine Dichtung zwischen dem Förderelement 16a und dem Förderraumelement 14a. Es ist
jedoch auch denkbar, dass ein zusätzliches Dichtungselement der Fördervorrichtung
10a zwischen dem Förderelement 16a und dem Förderraumelement 14a angeordnet ist. Der
Förderraum 12a ist vorzugsweise infolge einer Verbindung und/oder einer Anordnung
des Förderelements 16a mit und/oder an dem Förderraumelement 14a fluiddicht abdichtbar.
[0033] Das Förderelement 16a weist zumindest eine Förderfläche 22a auf, die, betrachtet
in einem Querschnitt des Förderelements 16a, insbesondere in einem Querschnitt des
Förderraums 12a, eine maximale Quererstreckung aufweist, die zumindest im Wesentlichen
einer maximalen Quererstreckung der den Förderraum 12a begrenzenden Wand des Förderraumelements
14a, insbesondere der die Ausnehmung 46a begrenzenden Innenfläche des Förderraumelements
14a, entspricht (Figuren 4 und 5). Besonders bevorzugt weist das Förderelement 16a
zumindest eine Förderfläche 22a auf, die, betrachtet in einem Querschnitt des Förderelements
16a, eine maximale Quererstreckung aufweist, die einer maximalen Quererstreckung einer
zumindest den Förderraum 12a zumindest teilweise begrenzenden starren Wand des Förderraumelements
14a entspricht. Zu einer Förderung eines Fluids in und/oder durch den Förderraum 12a
ist die Förderfläche 22a infolge einer Einwirkung einer von der Antriebseinheit 26a
erzeugbaren Antriebskraft an die den Förderraum 12a begrenzende Wand des Förderraumelements
14a, insbesondere an die die Ausnehmung 46a begrenzende Innenfläche des Förderraumelements
14a, anlegbar, insbesondere vollständig anlegbar (Figur 5).
[0034] Figur 6 zeigt eine Detailansicht der Antriebseinheit 26a. Zu einer Steuerung und/oder
Regelung der Antriebseinheit 26a umfasst die Pumpenvorrichtung 24a zumindest eine
Steuer- und/oder Regeleinheit (hier nicht näher dargestellt), die eine, einem Fachmann
bereits bekannte Ausgestaltung aufweist. Die Antriebseinheit 26a ist als Wendelantriebseinheit
ausgebildet. Zumindest eine Antriebsachse 28a eines Antriebselements 30a der Antriebseinheit
26a verläuft zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Förderrichtung 32a der Fördervorrichtung
10a, insbesondere zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Förderrichtung 32a durch
den Förderraum 12a. Das Antriebselement 30a ist als Antriebswendel ausgebildet. Das
Antriebselement 30a ist drehbar in der Gehäuseeinheit 34a gelagert. Die Antriebsachse
28a ist als Rotationsachse des Antriebselements 30a ausgebildet. Das Antriebselement
30a ist dazu vorgesehen, das Förderelement 16a zu einer Förderung eines Fluids zu
verformen. Das Antriebselement 30a ist dazu vorgesehen, eine Wanderwellenbewegung
des Förderelements 16a entlang einer Längsachse des Förderelements 16a zu erzeugen.
Hierbei ist es denkbar, dass das Antriebselement 30a direkt auf das Förderelement
16a einwirkt oder dass zwischen dem Antriebselement 30a und dem Förderelement 16a
ein Anregerelement (hier nicht näher dargestellt) angeordnet ist, auf das das Antriebselement
30a direkt einwirkt, wobei das Anregerelement eine Einwirkung von Antriebskräften
auf das Förderelement 16a überträgt, das zumindest teilweise am Anregerelement anliegt.
[0035] Die Antriebseinheit 26a umfasst zu einer Bewegung, insbesondere einer Rotation, des
Antriebselements 30a zumindest eine Motoreinheit 48a. Die Motoreinheit 48a ist als
Elektromotoreinheit ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Motoreinheit
48a eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist,
wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Verbrennungsmotoreinheit, als Hybridmotoreinheit
o. dgl. Die Antriebseinheit 26a weist ferner zumindest ein Zahnradelement 50a auf,
das drehfest auf einer Rotorwelle 52a der Motoreinheit 48a angeordnet ist. Die Rotorwelle
52a weist eine Rotationsachse 54a auf, die zumindest im Wesentlichen parallel zur
Antriebsachse 28a des Antriebselements 30a verläuft. Das Zahnradelement 50a ist als
Ritzel ausgebildet. Hierbei kann das Zahnradelement 50a einteilig mit der Rotorwelle
52a ausgebildet sein oder das Zahnradelement 50a separat zur Rotorwelle 52a ausgebildet
sein, wobei das Zahnradelement 50a mittels einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung
drehfest mit der Rotorwelle 52a verbunden ist. Des Weiteren umfasst die Antriebseinheit
26a zumindest ein Übertragungselement 56a, das dazu vorgesehen ist, eine Drehbewegung
der Rotorwelle 52a und des Zahnradelements 50a auf das Antriebselement 30a zu übertragen.
Das Übertragungselement 56a ist als Zahnrad ausgebildet, das mit dem Zahnradelement
50a kämmt. Das Übertragungselement 56a ist drehbar in der Gehäuseeinheit 34a gelagert.
Eine Rotationsachse des Übertragungselements 56a verläuft zumindest im Wesentlichen
parallel zur Rotationsachse 54a der Rotorwelle 52a und insbesondere koaxial zur Antriebsachse
28a des Antriebselements 30a. Ferner ist das Übertragungselement 56a drehfest mit
dem Antriebselement 30a verbunden.
[0036] Figur 7 zeigt eine alternative Ausgestaltung einer Antriebseinheit 26a' zu einem
Antrieb der Fördervorrichtung 10a. Im Unterschied zu der in der Figur 6 dargestellten
Antriebseinheit 26a ist die in der Figur 7 dargestellte Antriebseinheit 26a' entkoppelt
von dem Zahnradelement 50a und dem Übertragungselement 56a ausgebildet. Ein Antriebselement
30a' der in der Figur 7 dargestellten Antriebseinheit 26a' ist drehfest mit einer
Rotorwelle 52a' der in der Figur 7 dargestellten Antriebseinheit 26a' verbunden. Hinsichtlich
weiterer Merkmale und Funktionen der in der Figur 7 dargestellten Antriebseinheit
26a' darf auf die in der Beschreibung der Figuren 1 bis 6, insbesondere der Figur
6, beschriebene Antriebseinheit 26a verwiesen werden.
[0037] In Figuren 8 bis 13 sind weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die
nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen
auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter
Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich
auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele,
insbesondere der Figuren 1 bis 7, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele
ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis
7 nachgestellt. In den Ausführungsbeispielen der Figuren 8 bis 13 ist der Buchstabe
a durch die Buchstaben b und c ersetzt.
[0038] Figur 8 zeigt eine Detailansicht einer alternativen Antriebseinheit 26b einer Pumpenvorrichtung
24b zu einem Antrieb einer Fördervorrichtung 10b. Die Pumpenvorrichtung 24b und die
Fördervorrichtung 10b weisen jeweils eine zumindest im Wesentlichen analoge Ausgestaltung
zu der in den Figuren 1 bis 6 beschriebenen Pumpenvorrichtung 24a und der Fördervorrichtung
10a auf, so dass hier nicht näher auf die Ausgestaltung der Pumpenvorrichtung 24a
und die Ausgestaltung der Fördervorrichtung 10b eingegangen wird. Die Antriebseinheit
26b ist als Paternosterantriebseinheit ausgebildet. Zumindest eine Antriebsachse 28b
eines Antriebselements 30b der Antriebseinheit 26b verläuft zumindest im Wesentlichen
quer zu einer Förderrichtung 32b der Fördervorrichtung 10b, insbesondere zumindest
im Wesentlichen quer zu einer Förderrichtung 32b im und/oder durch einen Förderraum
12b der Fördervorrichtung 10b. Das Antriebselement 30b ist als Rotorwelle 52b einer
Motoreinheit 48b der Antriebseinheit 26b ausgebildet. Bevorzugt verläuft zumindest
eine die Antriebsachse 28b bildende Rotationsachse der Rotorwelle 52b zumindest im
Wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung 32b im und/oder durch den Förderraum 12b.
Die Motoreinheit 48b ist als Elektromotoreinheit ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar,
dass die Motoreinheit 48b eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung
aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Verbrennungsmotoreinheit, als
Hybridmotoreinheit o. dgl. Die Antriebseinheit 26b umfasst zumindest ein Krafteinwirkungselement
58b. Das Krafteinwirkungselement 58b ist an einem Umschlingungselement 60b der Antriebseinheit
26b angeordnet, insbesondere einteilig mit diesem ausgebildet. Insgesamt kann die
Antriebseinheit 26b eine Vielzahl an Krafteinwirkungselemente 58b aufweisen, die am
Umschlingungselement 60b angeordnet sind. Hierbei könnten die Krafteinwirkungselemente
58b, betrachtet entlang eines Gesamtlängsverlaufs des Umschlingungselements 60b gleichmäßig
voneinander beabstandet oder ungleichmäßig voneinander beabstandet am Umschlingungselement
60b angeordnet sein. Das Umschlingungselement 60b kann als Riemen, insbesondere als
Zahnriemen, als Band, als Kette, als Schnur o. dgl. ausgebildet sein. Das Umschlingungselement
60b ist mittels zumindest zwei Umlenkelementen 62b, 64b, insbesondere Zahnrädern,
der Antriebseinheit 26b spannbar und/oder umlaufend antreibbar. Vorzugsweise ist zumindest
eines der zumindest zwei Umlenkelemente 62b, 64b drehfest mit der Rotorwelle 52b der
Antriebseinheit 26b verbunden. Eines der zumindest zwei Umlenkelemente 62b, 64b ist
antriebsfrei drehbar gelagert. Das Krafteinwirkungselement 58b oder die Krafteinwirkungselemente
58b erstreckt/erstrecken sich zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Umlaufebene,
in der das Umschlingungselement 60b umlaufend antreibbar ist. Hinsichtlich weiterer
Merkmale und Funktionen der in der Figur 8 dargestellten Antriebseinheit 26b darf
auf die in der Beschreibung der Figuren 1 bis 6, insbesondere der Figur 6, beschriebene
Antriebseinheit 26a verwiesen werden.
[0039] Figuren 9 bis 13 zeigen eine alternative Pumpenvorrichtung 24c mit einer alternativen
Fördervorrichtung 10c und mit einer alternativen Antriebseinheit 26c zu einem Antrieb
der Fördervorrichtung 10c. Die Fördervorrichtung 10c zumindest zu einem Fördern eines
Fluids umfasst zumindest einen Förderraum 12c, zumindest ein den Förderraum 12c zumindest
teilweise begrenzendes Förderraumelement 14c, das starr ausgebildet ist, und zumindest
ein elastisch verformbares Förderelement 16c, das zusammen mit dem Förderraumelement
14c den Förderraum 12c bildet. Das Förderraumelement 14c und das Förderelement 16c
bilden zusammen eine austauschbare Einheit 18c. Eine Funktionsweise der in den Figuren
9 bis 13 dargestellten Fördervorrichtung 10c ist zumindest im Wesentlichen analog
zu einer Funktionsweise der in den Figuren 1 bis 6 dargestellten Fördervorrichtung
10a. Im Unterschied zu der in den Figuren 1 bis 6 dargestellten Fördervorrichtung
10a weist die in den Figuren 9 bis 13 dargestellte Fördervorrichtung 10c das Förderelement
16c auf, das eine kreisscheibenartige Ausgestaltung aufweist (Figur 12). Zudem weist
die in den Figuren 9 bis 13 dargestellte Fördervorrichtung 10c im Unterschied zu der
in den Figuren 1 bis 6 dargestellten Fördervorrichtung 10a das Förderraumelement 14c
auf, das eine kreisscheibenartige Ausgestaltung aufweist (Figur 12). Das Förderraumelement
14c und das Förderelement 16c begrenzen den Förderraum 12c, der kreisringsegmentartig
ausgebildet ist. Das Förderelement 16c weist zu einer Bildung des Förderraums 12c
einen konvex gekrümmten Bereich auf. Der konvex gekrümmte Bereich erstreckt sich,
betrachtet entlang einer Umfangsrichtung der Fördervorrichtung 10c, entlang weniger
als 360°. Das Förderraumelement 14c weist zu einer Bildung des Förderraums 12c eine
konkave Ausnehmung 46c auf. Die konkave Ausnehmung 46c erstreckt sich, betrachtet
entlang der Umfangsrichtung, entlang weniger als 360°. Der Förderraum 12c erstreckt
sich, betrachtet entlang der Umfangsrichtung, ausgehend von einem Förderraumeingang
42c der Fördervorrichtung 10c bis zu einem Förderraumausgang 44c der Fördervorrichtung
10c entlang weniger als 360° (Figur 13). Zwischen dem Förderraumausgang 44c und dem
Förderraumeingang 42c ist, betrachtet entlang der Umfangsrichtung, ein förderraumfreier
Bereich. Die Umfangsrichtung verläuft zumindest im Wesentlichen parallel zu einer
Förderrichtung 32c der Fördervorrichtung 10c im und/oder durch den Förderraum 12c.
Hinsichtlich weiterer Merkmale und Funktionen der in den Figuren 9 bis 13 dargestellten
Fördervorrichtung 10c darf auf die in der Beschreibung der Figuren 1 bis 6 beschriebene
Fördervorrichtung 10a verwiesen werden, wobei in den Figuren 9 bis 13 eine Fördermittelvorratseinheit
der Fördervorrichtung 10c nicht dargestellt ist.
[0040] Die Antriebseinheit 26c ist als Tellerscheibenantriebseinheit ausgebildet. Zumindest
eine Antriebsachse 28c eines Antriebselements 30c der Antriebseinheit 26c verläuft
zumindest im Wesentlichen quer zur Förderrichtung 32c der Fördervorrichtung 10c, insbesondere
zumindest im Wesentlichen quer zu einer Förderrichtung 32c im und/oder durch einen
Förderraum 12c der Fördervorrichtung 10c. Das Antriebselement 30c ist als Nocken ausgebildet
(Figur 11). Das Antriebselement 30c ist an einem drehbar gelagerten Tellerelement
66c der Antriebseinheit 26c angeordnet, insbesondere einteilig mit dem Tellerelement
66c ausgebildet. Das Tellerelement 66c ist drehfest mit einer Rotorwelle 52c einer
Motoreinheit 48c der Antriebseinheit 26c angeordnet. Die Rotorwelle 52c umfasst einen
Drehmitnahmebereich, mittels dessen das Tellerelement 66c drehfest mit der Rotorwelle
52c verbindbar ist (Figur 10). Der Drehmitnahmebereich ist zu einer form- und/oder
kraftschlüssigen Verbindung zwischen der Rotorwelle 52c und dem Tellerelement 66c
vorgesehen. Die Motoreinheit 48c ist als Elektromotoreinheit ausgebildet. Es ist jedoch
auch denkbar, dass die Motoreinheit 48c eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende
Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Verbrennungsmotoreinheit,
als Hybridmotoreinheit o. dgl. Insgesamt weist die Antriebseinheit 26c eine Vielzahl
an Antriebselementen 30c auf, insbesondere zumindest zwei Antriebselemente 30c, die
am Tellerelement 66c angeordnet sind. Hinsichtlich weiterer Merkmale und Funktionen
der in den Figuren 9 bis 13 dargestellten Antriebseinheit 26c darf auf die in der
Beschreibung der Figuren 1 bis 6, insbesondere Figur 6, beschriebene Antriebseinheit
26a verwiesen werden.
Bezugszeichen
[0041]
- 10
- Fördervorrichtung
- 12
- Förderraum
- 14
- Förderraumelement
- 16
- Förderelement
- 18
- austauschbare Einheit
- 20
- Fördermittelvorratseinheit
- 22
- Förderfläche
- 24
- Pumpenvorrichtung
- 26
- Antriebseinheit
- 28
- Antriebsachse
- 30
- Antriebselement
- 32
- Förderrichtung
- 34
- Gehäuseeinheit
- 36
- Aufnahmeeinheit
- 38
- Aufnahmeelement
- 40
- Befestigungseinheit
- 42
- Förderraumeingang
- 44
- Förderraumausgang
- 46
- Ausnehmung
- 48
- Motoreinheit
- 50
- Zahnradelement
- 52
- Rotorwelle
- 54
- Rotationsachse
- 56
- Übertragungselement
- 58
- Krafteinwirkungselement
- 60
- Umschlingungselement
- 62
- Umlenkelement
- 64
- Umlenkelement
- 66
- Tellerelement
1. Fördervorrichtung zumindest zu einem Fördern eines Fluids, mit zumindest einem Förderraum
(12a; 12a'; 12b; 12c), mit zumindest einem den Förderraum (12a; 12a'; 12b; 12c) zumindest
teilweise begrenzenden Förderraumelement (14a; 14a'; 14b; 14c), das starr ausgebildet
ist, und mit zumindest einem elastisch verformbaren Förderelement (16a; 16a'; 16b;
16c), das zusammen mit dem Förderraumelement (14a; 14a'; 14b; 14c) den Förderraum
(12a; 12a'; 12b; 12c) bildet, wobei zumindest das Förderraumelement (14a; 14a'; 14b;
14c) und das Förderelement (16a; 16a'; 16b; 16c) zusammen eine austauschbare Einheit
(18a; 18a'; 18b; 18c) bilden, wobei das Förderelement (16a; 16a'; 16b; 16c) zumindest
teilweise konvex gekrümmt am Förderraumelement (14a; 14a'; 14b; 14c) angeordnet ist,
wobei das Förderelement (16a; 16a'; 16b; 16c) federelastisch ausgebildet ist, wobei
das Förderelement (16a; 16a'; 16b; 16c) nach einer Verformung selbstständig wieder
einer Grundform zustrebt, wobei das Förderelement (16a; 16a'; 16b; 16c) unlösbar mit
dem Förderraumelement (14a; 14a'; 14b; 14c) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderraumelement (14a; 14a'; 14b; 14c) zu einer zumindest teilweisen Bildung
des Förderraums (12a; 12a'; 12b; 12c) zumindest eine konkave Ausnehmung (46a; 46c)
aufweist, wobei eine die konkave Ausnehmung (46a; 46c) begrenzende Innenfläche des
Förderraumelements (14a; 14a'; 14b; 14c) eine Wand des Förderraums (12a; 12a'; 12b;
12c) bildet, wobei das Förderelement (16a; 16a'; 16b; 16c) in einem unbelasteten Zustand
des Förderelements (16a; 16a'; 16b; 16c) eine Förderfläche (22a) aufweist, die, betrachtet
in einem Querschnitt des Förderelements (16a; 16a'; 16b; 16c), eine maximale Quererstreckung
aufweist, die einer maximalen Quererstreckung der zumindest den Förderraum (12a; 12a';
12b; 12c) zumindest teilweise begrenzenden starren Wand des Förderraumelements (14a;
14a'; 14b; 14c) entspricht, wobei die Förderfläche (22a) gezielt zu einer Förderung
eines Fluids im Förderraum (12a; 12a'; 12b; 12c) und/oder durch den Förderraum (12a;
12a'; 12b; 12c) nutzbar ist und /oder direkt mit einem zu fördernden Fluid in Kontakt
kommt.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zumindest eine Fördermittelvorratseinheit (20a; 20a'; 20b; 20c) zu einer Bevorratung
eines Fördermittels, wobei die Fördermittelvorratseinheit (20a; 20a'; 20b; 20c) zusammen
mit dem Förderraumelement (14a; 14a'; 14b; 14c) und dem Förderelement (16a; 16a';
16b; 16c) die austauschbare Einheit (18a; 18a'; 18b; 18c) bildet.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördermittelvorratseinheit (20a; 20a'; 20b; 20c) zumindest im Wesentlichen unlösbar
mit dem Förderraumelement (14a; 14a'; 14b; 14c) verbunden ist.
4. Fördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderelement (16a; 16a'; 16b; 16c) dazu vorgesehen ist, zumindest einen den
Förderraum (12a; 12a'; 12b; 12c) begrenzenden Randbereich des Förderraumelements (14a;
14a'; 14b; 14c) abzudichten.
5. Pumpenvorrichtung mit zumindest einer Fördervorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche und mit zumindest einer Antriebseinheit (26a; 26a') zu einem Antrieb der
Fördervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (26a; 26a') als Wendelantriebseinheit ausgebildet ist, wobei
zumindest eine Antriebsachse (28a; 28a') eines Antriebselements (30a; 30a') der Antriebseinheit
(26a; 26a') zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Förderrichtung (32a) der Fördervorrichtung
verläuft.
6. Pumpenvorrichtung mit zumindest einer Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4 und mit zumindest einer Antriebseinheit (26b) zu einem Antrieb der Fördervorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (26b) als Paternosterantriebseinheit ausgebildet ist, die zumindest
ein Krafteinwirkungselement (58b) aufweist, das zu einer Einwirkung einer Antriebskraft,
insbesondere einer direkten Einwirkung einer Antriebskraft, auf das Förderelement
(16b) in einem Umlaufantrieb antreibbar ist, wobei das Krafteinwirkungselement (58b)
sich zu einer Einwirkung einer Antriebskraft auf das Förderelement (16b) zumindest
im Wesentlichen parallel zu einer Umlaufebene, insbesondere in der Umlaufebene, in
der das Krafteinwirkungselement (58b) in einem Umlaufbetrieb antreibbar ist, erstreckt,
wobei das Krafteinwirkungselement (58b) der als Paternosterantriebseinheit ausgebildeten
Antriebseinheit (26b) an einem Umschlingungselement der als Paternosterantriebseinheit
ausgebildeten Antriebseinheit angeordnet ist.
7. Pumpenvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Antriebsachse (28b) eines Antriebselements (30b) der Antriebseinheit
(26b) zumindest im Wesentlichen quer zu einer Förderrichtung (32b) der Fördervorrichtung
verläuft.
1. Conveying device at least for conveying a fluid, with at least one conveying space
(12a; 12a'; 12b; 12c), with at least one conveying space element (14a; 14a'; 14b;
14c), which at least partly delimits the conveying space (12a; 12a'; 12b; 12c) and
is embodied in a rigid fashion, and with at least one elastically deformable conveying
element (16a; 16a'; 16b; 16c), which forms the conveying space (12a; 12a'; 12b; 12c)
together with the conveying space element (14a; 14a'; 14b; 14c), wherein at least
the conveying space element (14a; 14a'; 14b; 14c) and the conveying element (16a;
16a'; 16b; 16c) together form an exchangeable unit (18a; 18a'; 18b; 18c), wherein
the conveying element (16a; 16a'; 16b; 16c) is arranged on the conveying space element
(14a; 14a'; 14b; 14c) in an at least partly curved fashion, wherein the conveying
element (16a; 16a'; 16b; 16c) is embodied in a spring-elastic fashion, wherein following
a deformation the conveying element (16a; 16a'; 16b; 16c) automatically seeks to re-assume
a basic shape, wherein the conveying element (16a; 16a'; 16b; 16c) is connected to
the conveying space element (14a; 14a'; 14b; 14c) in a non-releasable manner,
characterised in that the conveying space element (14a; 14a'; 14b; 14c) comprises at least one concave
recess (46a; 46c) for at least partly forming the conveying space (12a; 12a'; 12b;
12c), wherein an inner surface of the conveying space element (14a; 14a'; 14b; 14c),
which delimits the concave recess (46a; 46c), forms a wall of the conveying space
(12a; 12a'; 12b; 12c), wherein the conveying element (16a; 16a'; 16b; 16c) comprises,
in a load-free state of the conveying element (16a; 16a'; 16b; 16c), a conveying surface
(22a) which, viewed in a cross section of the conveying element (16a; 16a'; 16b; 16c),
has a maximum transverse extension that is equivalent to a maximum transverse extension
of the rigid wall of the conveying space element (14a; 14a'; 14b; 14c), which at least
partly delimits at least the conveying space (12a; 12a'; 12b; 12c), wherein the conveying
surface (22a) is utilizable in a targeted fashion for a conveyance of a fluid in the
conveying space (12a; 12a'; 12b; 12c) and/or through the conveying space (12a; 12a';
12b; 12c) and/or comes directly in contact with a fluid that is to be conveyed.
2. Conveying device according to claim 1,
characterised by at least one conveying medium storage unit (20a; 20a'; 20b; 20c) for a storage of
a conveying medium, wherein the conveying medium storage unit (20a; 20a'; 20b; 20c)
forms the exchangeable unit (18a; 18a'; 18b; 18c) together with the conveying space
element (14a; 14a'; 14b; 14c) and the conveying element (16a; 16a'; 16b; 16c).
3. Conveying device according to claim 2,
characterised in that the conveying medium storage unit (20a; 20a'; 20b; 20c) is connected with the conveying
space element (14a; 14a'; 14b; 14c) in an at least substantially non-releasable manner.
4. Conveying device according to one of the preceding claims,
characterised in that the conveying element (16a; 16a'; 16b; 16c) is configured for sealing at least one
edge region of the conveying space element (14a; 14a'; 14b; 14c) which delimits the
conveying space (12a; 12a'; 12b; 12c).
5. Pump device with at least one conveying device according to one of the preceding claims
and with at least one drive unit (26a; 26a') for driving the conveying device, characterised in that the drive unit (26a; 26a') is embodied as a helical drive unit, wherein at least
one drive axis (28a; 28a') of a drive element (30a; 30a') of the drive unit (26a;
26a') extends at least substantially parallel to a conveying direction (32a) of the
conveying device.
6. Pump device with at least one conveying device according to one of claims 1 to 4 and
with at least one drive unit (26b) for driving the conveying device, characterised in that the drive unit (26b) is embodied as a paternoster drive unit comprising at least
one force action element (58b) which is drivable, for the purpose of an action of
a drive force, in particular a direct action of a drive force, onto the conveying
element (16b), in a circulating fashion, wherein, for an action of a drive force onto
the conveying element (16b), the force action element (58b) extends at least substantially
parallel to a circulation plane, in particular in the circulation plane in which the
force action element (58b) is drivable in a circulation operation, wherein the force
action element (58b) of the drive unit (26b) that is embodied as a paternoster drive
unit, is arranged on a wrap-around element of the drive unit that is embodied as a
paternoster unit.
7. Pump device according to claim 6,
characterised in that at least one drive axis (28b) of a drive element (30b) of the drive unit (26b) extends
at least substantially transversely to a conveying direction (32b) of the conveying
device.
1. Dispositif de transport au moins pour un transport d'un fluide, avec au moins un espace
de transport (12a ; 12a' ; 12b ; 12c), avec au moins un élément d'espace de transport
(14a ; 14a' ; 14b ; 14c), qui délimite l'espace de transport (12a ; 12a' ; 12b, 12c)
au moins partiellement et qui est réalisé rigide, et avec au moins un élément de transport
(16a ; 16a' ; 16b ; 16c), qui est élastiquement déformable et qui forme l'espace de
transport (12a ; 12a' ; 12b ; 12c) conjointement avec l'élément d'espace de transport
(14a ; 14a' ; 14b ; 14c),
où au moins l'élément d'espace de transport (14a ; 14a' ; 14b ; 14c) et l'élément
de transport (16a ; 16a' ; 16b ; 16c) forment conjointement une unité échangeable
(18a ; 18a' ; 18b ; 18c),
où l'élément de transport (16a ; 16a' ; 16b ; 16c) est agencé à l'élément d'espace
de transport (14a ; 14a' ; 14b ; 14c) au moins partiellement de manière courbée en
convexe,
où l'élément de transport (16a ; 16a' ; 16b ; 16c) est réalisé à être élastique par
ressort,
où l'élément de transport (16a ; 16a' ; 16b ; 16c) cherche automatiquement, après
une déformation, à réassumer une forme basique,
où l'élément de transport (16a ; 16a' ; 16b ; 16c) est raccordé non-relâchablement
avec l'élément d'espace de transport (14a ; 14a' ; 14b ; 14c),
caractérisé en ce que, pour au moins partiellement former l'espace de transport (12a ; 12a' ; 12b ; 12c),
l'élément d'espace de transport (16a ; 16a' ; 16c ; 16d) comporte au moins une échancrure
concave (46a ; 46c),
où une surface intérieure de l'élément d'espace de transport (14a ; 14a' ; 14b ; 14c)
qui délimite l'échancrure concave (46a ; 46c) forme une paroi de l'espace de transport
(12a ; 12a' ; 12b ; 12c), où l'élément de transport (16a ; 16a' ; 16b ; 16c) comporte,
en état non-chargé de l'élément de transport (16a ; 16a' ; 16b ; 16c), une surface
de transport (22a) ayant, vue dans une coupe transversale de l'élément de transport
(16a ; 16a' ; 16b ; 16c), une extension transversale maximale qui corresponde à une
extension transversale maximale de la paroi rigide de l'élément d'espace de transport
(14a ; 14a' ; 14b ; 14c) qui au moins partiellement délimite au moins l'espace de
transport (12a ; 12a' ; 12b ; 12c), la surface de transport (22a) étant utilisable
sélectivement pour un transport d'un fluide dans l'espace de transport (12a ; 12a'
; 12b ; 12c) et/ou au travers de l'espace de transport (12a ; 12a' ; 12b ; 12c) et/ou
entrant en contact directement avec un fluide à transporter.
2. Dispositif de transport selon la revendication 1,
caractérisé par au moins une unité stockage d'agent à transporter (20a ; 20a' ; 20b ; 20c) pour un
stockage d'un agent à transporter, l'unité stockage d'agent à transporter (20a ; 20a'
; 20b ; 20c) formant l'unité échangeable (18a ; 18a' ; 18b ; 18c) conjointement avec
l'élément d'espace de transport (14a ; 14a' ; 14b ; 14c) et l'élément de transport
(16a ; 16a' ; 16b ; 16c).
3. Dispositif de transport selon la revendication 2,
caractérisé en ce que l'unité stockage d'agent à transporter (20a ; 20a' ; 20b ; 20c) est raccordée avec
l'élément d'espace de transport (14a ; 14a' ; 14c ; 14d) de manière au moins sensiblement
non-relâchable.
4. Dispositif de transport selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de transport (16a ; 16a' ; 16b ; 16c) est prévu pour un scellage d'au moins
une zone périphérique de l'élément d'espace de transport (14a ; 14a' ; 14b ; 14c)
qui délimite l'espace de transport (12a ; 12a' ; 12b ; 12c).
5. Dispositif de pompe avec au moins un dispositif de transport selon l'une quelconque
des revendications précédentes et avec au moins une unité d'entraînement (26a ; 26a')
pour un entraînement du dispositif de transport, caractérisé en ce que l'unité d'entraînement (26a ; 26a') est réalisée comme unité d'entraînement en hélice,
où au moins un axe d'entraînement (28a ; 28a') d'un élément d'entraînement (30a ;
30a') de l'unité d'entraînement (26a ; 26a') s'étend au moins sensiblement en parallèle
à une direction de transport (32a) du dispositif de transport.
6. Dispositif de pompe avec au moins un dispositif de transport selon l'une quelconque
des revendications 1 à 4 et avec au moins une unité d'entraînement (26b) pour un entraînement
du dispositif de transport,
caractérisé en ce que l'unité d'entraînement (26b) est réalisée comme unité d'entraînement en ascenseur
à marche continue, comportant au moins un élément d'action de force (58b) qui est
entraînable dans un entraînement à circulation pour qu'une force d'entraînement agisse,
en particulier directement, sur l'élément de transport (16b),
où, pour une action d'une force d'entraînement sur l'élément de transport (16b), l'élément
d'action de force (58b) s'étend au moins sensiblement parallèlement à un plan de circulation,
en particulier dans le plan de circulation dans lequel l'élément d'action de force
(58b) est entraînable dans une opération de circulation, où l'élément d'action de
force (58b) de l'unité d'entraînement (26b) réalisée comme unité d'entraînement en
ascenseur à marche continue, est disposé sur un élément enveloppant de l'unité d'entraînement
(26b) réalisée comme unité d'entraînement en ascenseur à marche continue.
7. Dispositif de pompe selon la revendication 6,
caractérisé en ce qu'au moins un axe d'entraînement (28b) d'un élément d'entraînement (30b) de l'unité
d'entraînement (26b) s'étend au moins sensiblement en travers d'une direction de transport
(32b) du dispositif de transport.