Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft eine Führungsschiene für Storen.
Stand der Technik
[0002] Führungsschienen für Storen werden in der Regel an den Leibungen einer Fenster- oder
Türöffnung befestigt und dienen der Führung der einzelnen Lamellen von Storen. Hierzu
ist an den schmalen Endseiten der Lamellen jeweils ein Führungsbolzen befestigt, der
in die Führungsschiene eingreift, wobei der Führungsbolzen einen Kopfteil und einen
im Verhältnis zum Kopfteil schmaleren Schaft aufweist. Die Lamellen der Store können
somit entlang den Schienen regelmässig senkrecht auf und ab bewegt werden und bleiben
im Fall von Wind und Wetter fixiert. Die Führungsschienen weisen entlang ihrer Längsöffnung
beidseitig eine Führungskante auf, an der sich der Kopfteil des Führungsbolzens jeder
Lamelle anlegt und somit in der Führungsschiene arretiert wird.
[0003] Eine solche Führungsschiene mit Führungskanten ist beispielsweise in
EP2535500 offenbart. Es ist zudem ein Führungsbolzen gezeigt, der so geschaffen ist, dass Geräusche,
die bei der Bewegung der Lamellen insbesondere im Fall von Wind entstehen können,
gedämpft werden.
[0004] AT007694 zeigt eine Führungsschiene für Storen mit einer hinterschnittenen Längsnut und insbesondere
gummielastischen Profilen an den Innenseiten der Nut. Die Kopfteile der Führungsbolzen,
die in diese Schiene eingreifen, werden von den gummielastischen Profilen arretiert.
Die gummielastischen Profile dienen sowohl der Arretierung als auch der Lärmdämmung.
[0005] AT501293 offenbart eine Führungsschiene mit einer U-förmigen Halterungsschiene, in die eine
weitere Einsatzschiene mit einer hinterschnittenen Führungsnut mittels einer federnden
Rastverbindung eingesetzt wird. Diese Führungsschiene ermöglicht eine Demontage der
Store durch Lösung von lediglich der Einsatzschiene und ohne Entfernung der Halterungsschiene
von den Leibungen.
[0006] EP 2 669 462 offenbart eine Haltevorrichtung für eine Lamellenstore bestehend aus einer L-förmigen
Seitenführungsschiene und einem flächigen Seitenteil, die drehbar verbindbar sind.
Zur Schliessung der Vorrichtung wird das Seitenteil zur Führungsschiene hin nach innen
gedreht, um eine nutförmige Schiene zu bilden und mittels einer Federleiste verriegelt.
Bei Wind und Wetter wirken Kräfte auf der Lamelle in Richtung der Entriegelung der
Schiene.
[0007] DE 198 23 853 offenbart eine Führungsschiene für Lamellenstoren mit einem ersten, im Wesentlichen
L-förmigen Element, wovon der eine Schenkel des L's auf einer Leibung montierbar ist
und ein Gelenklager zur Aufnahme eines längs einschiebbaren zweiten Elements aufweist.
Das zweite Element ist in dem Gelenklager drehbar, wobei zum Schliessen der Führungsschiene
das zweite Teil nach innen zur Mitte des ersten Teils gedreht wird und mittels einer
Flachfeder oder einer Rastnase in der geschlossenen Stellung fixiert wird.
[0008] GB 2466780 offenbart eine Vorrichtung zur Fixierung der textilen Seiten eines Rollos innerhalb
eines Fensterrahmens bestehend aus zwei länglichen, mittels eines Gelenklagers zueinander
drehbaren Teilen. Dabei ist das eine, im Wesentlichen L-förmige Teil am Fensterrahmen
befestigbar, wobei dessen am Fensterrahmen befestigbare Schenkel ein Gelenklager zur
Aufnahme des zweiten Teils aufweist. Zur Fixierung der textilen Flächen des ausgerollten
Rollos wird der zweite Teil zum ersten Teil hin nach innen gedreht, wobei gerundete
flexible Flächen aus thermoplastischem Gummi an den beiden Teilen die Flächen des
Rollos von vorn und hinten klemmen. Die beiden Teile der Vorrichtung werden mittels
einer Rastnase in der geschlossenen Stellung fixiert.
[0009] Weitere bekannte Führungsschienen für Storen weisen Einsatzschienen mit hinterschnittener
Führungsnut auf, die aus Kunststoff gefertigt sind. Diese Einsatzschienen werden von
Hand in die Halterungsschiene eingepresst.
[0010] Zur Montage von Storen mit solchen Führungsschienen werden zunächst sämtliche Kopfteile
der Führungsbolzen jeweils von einem Ende einer Schiene her in diese eingeschoben
und sodann die Store mitsamt der Führungsschienen in die Fenster- oder Türöffnung
gehoben und dort an den Leibungen montiert.
Beschreibung der Erfindung
[0011] Der vorliegenden Erfindung ist die Aufgabe gestellt, eine Führungsschiene für Storen
zu schaffen, die eine erleichterte Montage ermöglicht und dessen Materialien den Wetterelementen
standhalten.
[0012] Eine erfindungsgemässe Führungsschiene für Storen weist zwei Schienenteile auf, umfassend
eine Halterungsschiene als Basiselement und ein Einschubelement, die beweglich miteinander
verbindbar sind. Das Basiselement weist im Wesentlichen eine Nutform mit einer Basisfläche,
einem ersten Schenkel mit einer Hinterschneidung und einem zweiten Schenkel zur Aufnahme
des Einschubelements auf. Das Einschubelement ist im Wesentlichen L-förmig und lässt
sich mit dem zweiten Schenkel des Basiselements drehbar verbinden. Das Einschubelement
lässt sich in das Basiselement von dessen Ende her der Länge nach einschieben und
ist in Zusammenwirkung mit dem Basiselement um dessen Längsachse zwischen einer offenen
und einer geschlossenen Position drehbar. Zwischen dem Einschubelement und dem Basiselement
besteht eine Längsöffnung, die in der offenen Position breiter ist als in der geschlossenen
Position, wobei das Einschubelement in der geschlossenen Position an der Längsöffnung
des nutförmigen Basiselements eine zweite Hinterschneidung bildet. Zudem ist das Einschubelement
in der geschlossenen Position mit dem Basiselement verriegelbar. Die Führungsschiene
zeichnet sich dadurch aus, dass das Einschubelement, wenn es entlang seiner Längsachse
in das Basiselement eingeschoben ist, mittels einer drehbaren Verbindung am freien
Ende des zweiten Schenkels des nutförmigen Basiselements quer zur Längsachse der Führungsschiene
drehbar jedoch unlösbar mit dem Basiselement verbunden ist. Zum Schliessen der Führungsschiene
in die geschlossene Position ist das Einschubelement bezüglich des Basiselements entsprechend
quer zur Längsachse der Führungsschiene nach aussen drehbar. Zum Öffnen der Führungsschiene
in die offene Position ist das Einschubelement entsprechend quer zur Längsachse der
Führungsschiene in das nutförmige Basiselement hinein nach innen drehbar.
[0013] Bei der Montage von Storen mit der erfindungsgemässen Führungsschiene wird zunächst
ein Einschubelement vom einen Ende eines Basiselements in diese eingeschoben. Ein
Basiselement mit eingeschobenen Einschubelement wird sodann jeweils an Tür- oder Fensterleibungen
befestigt, wobei die längliche Basisfläche des Basiselements mit den Leibungen verbunden
wird und das Einschubelement jeweils im Basiselement frei drehbar ist. Nachdem die
Führungsschiene fest montiert worden ist, wird das Einschubelement in ihre offene
Position gebracht, indem das Einschubelement bezüglich dem Basiselement nach innen
gedreht wird. Darauf werden die Lamellen eingeführt, indem ihre Führungsbolzen in
die Längsöffnung der offenen Führungsschiene platziert werden. Schliesslich wird das
Einschubelement gedreht, indem es bezüglich dem Basiselement nach aussen gedreht wird,
und in der geschlossenen Position mit dem Basiselement verriegelt. In dieser Position
bildet das Einschubelement jeweils eine zweite Hinterschneidung am nutförmigen Basiselement
der Führungsschiene, sodass der Kopfteil jedes Führungsbolzens an den beiden Hinterschneidungen
arretiert ist. Die Führungsbolzen mit einem Kopfteil und einem im Vergleich schmaleren
Schaft lassen sich so entlang der Schiene bewegen, werden jedoch durch die schmale
Längsöffnung der geschlossenen Schiene in dieser gehalten.
[0014] In einer Ausführung der Erfindung weist eines der zwei Schienenteile der Führungsschiene
eine entlang seiner Länge verlaufenden gerundete Kante auf, wobei das zweite der zwei
Schienenteile eine entlang seiner Länge verlaufende gewölbte Kante mit einem gerundetem
Innenprofil aufweist. In der Zusammenwirkung der beiden Schienenteile wird die gerundete
Kante von der gewölbten Kante mit gerundetem Innenprofil umfasst, sodass diese drehbar
gelagert ist.
[0015] Die beiden gerundeten Formen, die runde Kante und die gewölbte Kante bilden die Teile
der drehbaren, unlösbaren Verbindung zwischen Basis- und Einschubelement. Die Drehbarkeit
ist somit durch eine Art Längsgelenk gewährleistet. Die ineinander geschobenen Schienenteile
bilden an der Stelle der ineinander geschobenen, gerundeten Formen der drehbaren,
unlösbaren Verbindung eine doppelwandige und somit sehr robuste Struktur, die Windkräften
widerstehen kann.
[0016] In einer ersten Variante ist die gerundete Kante am Basiselement angeordnet während
die gewölbte Kante entlang der Länge des Einschubelements verläuft. In einer zweiten
Variante ist die gerundete Kante am Einschubelement angeordnet, und die gewölbte Kante
verläuft entlang der Länge des Basiselements.
[0017] In einer Ausführung der Erfindung weist die Führungsschiene eine lösbare Verriegelung
zwischen Basis- und Einschubelement auf. Dies ermöglicht eine einfache Montage sowie
Demontage zur Entfernung der Lamellen ohne dass das Basiselement entfernt werden muss.
Die Verriegelung wird dabei gelöst, indem das Einschubelement nach innen in das nutförmige
Basiselement hinein gedreht wird. Eine Wiederverriegelung der Schiene geschieht durch
Drehung des Einschubelements nach aussen und Einrasten der Verriegelung.
[0018] In einer Ausführung ist die Verriegelung durch einen Schnappverschluss realisiert.
Diese ermöglicht eine einfache und schnell ausgeführte Verriegelung der beiden Elemente
während der Montage, die keine Werkzeuge erfordert. Die Entriegelung kann entweder
von Hand oder durch ein geeignetes Werkzeug ausgeführt werden.
[0019] In einer besonderen Ausführung der Erfindung weist das Einschubelement eine entlang
seiner Länge verlaufende Noppe oder Nase auf, wobei das Basiselement einen Absatz,
eine Ausnehmung oder eine Rippe aufweist, welche die Noppe oder Nase des Einschubelements
in seiner geschlossenen Position arretiert.
Nach Einführung der Führungsbolzen von Storenlamellen in die Schiene in offener Position
und darauffolgende Drehung des Einschubelements in seine geschlossene Position ermöglicht
die Verriegelung eine Fixierung des Einschubelements am Basiselement. Die Kopfteile
der Führungsbolzen lassen sich in der Schiene auf und ab bewegen aber nicht mehr aus
ihr herausziehen, indem einerseits die Führungsbolzen durch die beidseitige Hinterschneidung
an der Längsöffnung der zusammengesetzten Führungsschiene arretiert sind und anderseits
das Einschubelement fixiert ist und die Führungsschiene in seiner geschlossenen Position
sich nicht ohne Krafteinwirkung durch einen Monteur öffnen lässt. Zudem erbringt die
Erfindung den besonderen Vorteil, dass die Führungsschiene nur durch Drehung des Einschubelements
nach innen in das Basiselement hinein entriegelt und geöffnet werden kann. Kräfte,
die bei Wind und Wetter auf die Lamellenbolzen wirken, sodass die Bolzen vom Basiselement
weg gezogen werden, wirken dabei in der Richtung der Schliessung und nicht der Öffnung
der Schiene. Wirken Kräfte aufgrund von Wind auf die Lamellenbolzen und weg vom Basiselement
so verstärkt sich die drehbare Verbindung umso mehr.
[0020] Ein starker Wind kann deshalb nicht zu einem ungewollten Öffnen der Führungsschiene
führen.
[0021] Die Erfindung erbringt den Vorteil einer erleichterte Montage von Storen, indem zuerst
nur die Führungsschienen selbst mit Basis- und eingeschobenem Einschubelementen aber
ohne Lamellen an den Leibungen montiert werden, erst danach die Lamellen mit Führungsbolzen
eingesetzt werden können und schliesslich die Führungsschienen durch einfaches Drehen
und Drücken nach aussen geschlossen und verriegelt werden. Die Montage von Storen
mit der erfindungsgemässen Führungsschiene ist dadurch im Vergleich zu den bislang
bekannten Führungsschienen einfacher und weniger umständlich, denn dort müssen die
Führungsschienen gleichzeitig zusammen mit den bereits eingeführten Führungsbolzen
der Storen montiert werden. Auch gegenüber der Schiene aus
AT501293 hat die erfindungsgemässe Führungsschiene zumindest den Vorteil, dass sie einfacher
demontiert werden kann.
[0022] Eine weitere Ausführung der erfindungsgemässen Führungsschiene weist eines der beiden
Schienenteile der Führungsschiene einen Vorsprung auf, der sich über seine Länge erstreckt
und zum anderen der zwei Schienenteile der Führungsschiene hin erstreckt, wenn die
beiden Schienenteile ineinander geschoben sind. Ein solcher Vorsprung dient dazu,
den freien Bewegungsspielraum zwischen den beiden Schienenteile weiter zu begrenzen
und ein ungewolltes seitliches Lösen des Einschubelements aus dem Basiselement während
einer Drehung des Einschubelements vermehrt zu verhindern. Dies hat insbesondere den
Vorteil, dass das Einschubelement bei der Montage an einer Leibung und vor dessen
Verriegelung sich nicht aus dem Basiselement löst. So besteht auch kein Risiko, dass
das Einschubelement herunterfällt und Schäden anrichten oder jemanden verletzen kann.
[0023] Der Vorsprung kann entweder an der Innenseite der L-Form des Einschubelements oder
an der Aussenseite des zweiten Schenkels des Basiselements angeordnet sein.
[0024] In einer Ausführung ist die gesamte Führungsschiene, das heisst sowohl Basisals auch
Einschubelement, aus dem gleichen Material, beispielsweise Aluminium, gefertigt. Der
Einsatz von Aluminium oder anderem Material für beide Schienenteile führt zu einer
vergrösserten Wetterbeständigkeit der Führungsschiene. Aufgrund der Drehbarkeit und
Möglichkeit das Einschubelement mit dem Basiselement zu verriegeln braucht kein dehnbares
Material wie Kunststoff für das Einschubelement zum Einsatz zu kommen, das bei Hitze
und Kälte ermüdet. Das Aluminium ist in allen Wettern und Temperaturen beständig und
ermüdet insbesondere nicht aufgrund von Kälte und Hitze. Ein Einsatzteil aus Kunststoff
hingegen verliert über die Zeit und in Kälte und Hitze seine Festigkeit, wird weich
oder spröde und lässt die Führungsbolzen sich nach gewisser Zeit ungewollt aus der
Schiene lösen. An der Führungsschiene gemäss der Erfindung wird dies jedoch vermieden,
indem ihre Längsöffnung mit ihren beiden Hinterschneidungen aus Aluminium oder anderem
Metall sind und in allen Wettersituationen und über lange Zeit ihre Form, Grösse und
Festigkeit beibehalten. Dies eliminiert das Risiko einer Materialermüdung und einer
Verminderung der Arretierung. Die Einsatzdauer der Führungsschiene ist somit verlängert.
[0025] In einer weiteren Ausführung der Erfindung sind die beiden Elemente der Führungsschiene
anstelle aus Aluminium aus einem anderen geeigneten Metall oder einem Kunststoff gefertigt,
vorausgesetzt der Kunststoff ist UV-beständig und formstabil.
[0026] In einer weiteren Ausführung der Erfindung weist die Führungsschiene als Variante
nicht nur zwei Schienenteile sondern drei Schienenteile auf, nämlich ein Basiselement
und zwei Einschubelemente, wobei beide Einschubelemente drehbar und beweglich mit
dem Basiselement verbindbar sind. Das Basiselement ist wiederum im Wesentlichen Nut-förmig,
jedoch auch symmetrisch mit zwei spiegelsymmetrischen Schenkeln, die je zur Aufnahme
eines Einschubelements realisiert sind. Beide Einschubelemente sind im Wesentlichen
L-förmig, und beide Schenkel des Einschubelements weisen Teile eines Drehgelenks auf,
die in Zusammenwirkung der Einschubelemente mit dem Basiselement eine Drehung der
Einschubelemente von einer offenen in eine geschlossene Position gewähren. Wiederum
sind die Einschubelemente mit dem Basiselement verriegelbar. In der geschlossenen
Position der beiden Einschubelemente bilden beide Einschubelemente eine beidseitige
Hinterschneidung entlang der Längsöffnung der Führungsschiene.
[0027] In einer Ausführung der Erfindung können Keder aus Gummi oder Kunststoff entlang
der Längsöffnung zur Geräuschminderung eingesetzt werden. Der Kunststoff oder Gummi
hat jedoch nur diese eine Funktion und hat keinen Einfluss auf die Funktion der Arretierung
der Führungsbolzen in der Schiene.
[0028] Die erfindungsgemässe Führungsschiene eignet sich in erster Linie für Lamellenstoren.
Ein Einsatz für andere Storen, wie Senkrechtstoren oder Markisen ist auch denkbar.
[0029] Weitere Vorteile der Erfindung folgen aus der nachfolgenden Beschreibung, in der
die Erfindung anhand von in den schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert wird.
Kurze Beschreibung der Figuren
[0030]
Fig. 1a zeigt die erfindungsgemässe Führungsschiene für Storen in offener Position
und mit davor platzierter Storenlamelle mit Führungsbolzen.
Fig. 1b zeigt die Führungsschiene für Storen in geschlossener Position und mit darin
platzierter Storenlamelle mit Führungsbolzen.
Fig. 2 und 3 zeigen zwei Schienenteile der erfindungsgemässen Führungsschiene für
Storen im Querschnitt, insbesondere in Fig. 2 das Basiselement oder Halterungselement
und in Fig. 3 das Einschubelement.
Fig. 4a bis c zeigen die erfindungsgemässe Führungsschiene in der Draufsicht gemäss
IV und VI in den Figuren 1 und 2, in der offenen bzw. teils offenen bzw. geschlossenen
Position.
Fig. 5a und b zeigen eine weitere Ausführung der erfindungsemässen Führungsschiene
in der gleichen Draufsicht jeweils in der offenen bzw. geschlossenen Position und
mit einer Variante des Drehgelenks.
Fig. 6a und b zeigen eine weitere Ausführung der erfindungsemässen Führungsschiene
in der gleichen Draufsicht jeweils in der offenen bzw. geschlossenen Position und
mit einer Variante des Drehgelenks sowie einer Variante des Vorsprungs.
Fig. 7a und b zeigen eine weitere Ausführung der erfindungsemässen Führungsschiene
in der gleichen Draufsicht jeweils in der offenen bzw. geschlossenen Position und
mit einer Blattfeder.
[0031] In den Figuren sind für dieselben Elemente jeweils dieselben Bezugszeichen verwendet
worden und erstmalige Erklärungen betreffen alle Figuren, wenn nicht ausdrücklich
anders erwähnt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung
[0032] Figur 1a zeigt einen kurzen Abschnitt einer erfindungsgemässen Führungsschiene 1
sowie eine dazugehörige Storenlamelle 2. Die Lamelle 2 weist an ihren schmalen Enden
je einen Führungsbolzen mit einem Schaft 3 und einem Kopfteil 4 auf, der in die Führungsschiene
1 eingeführt und dort arretiert werden kann. (In den Figuren sind jeweils nur der
Führungsbolzen und die Führungsschiene an einer der schmalen Enden gezeigt.) Die Führungsschiene
ist in Figur 1a in einer offenen Position gezeigt, bei der die Längsöffnung L breit
genug ist, um den Kopfteil 4 des Führungsbolzens passieren zu lassen. Die Längsöffnung
L der Schiene in offener Position wird durch die zwei Teile der Führungsschiene 1
gebildet, einerseits durch die Kante mit Vorsprung oder Hinterschneidung 9 des Halterungs-
oder Basiselements 5 und anderseits durch eine Seitenfläche 13 eines Einschubelements
6. Das Einschubelement 6 ist mit dem Halterungs- oder Basiselement 5 drehbar verbunden.
Zum Schliessen der Führungsschiene kann das Einschubelement in Richtung des Pfeils
A nach aussen gedreht werden.
[0033] Figur 1b zeigt die gleiche Führungsschiene 1 jedoch in einer geschlossenen Position.
Hierzu wurde das Einschubelement 6 um eine Längsachse gedreht und mit dem Basiselement
5 verriegelt. In der geschlossenen Position wird die Längsöffnung L' auf der einen
Seite wiederum durch den Vorsprung oder Hinterschneidung 9 des Basisteils 5 und auf
der anderen Seite durch den Vorsprung 15 am Einschubelement 6. Die Kante 9 und der
Vorsprung 15, die beide entlang der gesamten Länge der Führungsschiene 1 verlaufen,
bilden. zusammen eine beidseitige Hinterschneidung an der Längsöffnung L'. Durch die
Hinterschneidung wird der Kopfteil 4, dessen Breite grösser als die Öffnung L' ist,
arretiert während der Schaft 3 des Führungsbolzens entlang der Längsöffnung L' auf
und ab gleiten kann und so die Lamellen gehoben und gesenkt werden können.
Figuren 2 und 3 zeigen die zwei Elemente der Führungsschiene separat. Figur 2 zeigt
das Basiselement 5, das an ihrer Basisfläche 7 an einer Leibung einer Fenster- oder
Türöffnung befestigt werden kann. In der Mitte der Basisfläche 7 verläuft eine Vertiefung
19 mit zwei parallel laufenden Kanten 20, die dazu dienen, einen Schraubenkopf zu
versenken und zu verhindern, dass der Kopfteil des Führungsbolzens auf die Schraube
trifft und sich dort verhängt. Der Kopfteil eines Führungsbolzens gleitet somit auf
den Kanten 20 und die Auf- und Abbewegung der Lamellen wird durch die Schraubenköpfe
nicht behindert.
[0034] Das Basiselement 5 ist im Wesentlichen Nut-förmig mit der Basisfläche 7, einem ersten
Schenkel 8 und einem zweiten Schenkel 10. Die gezeigte Nut-Form verläuft in der Weise
entlang der gesamten Länge der Führungsschiene. Am ersten Schenkel 8 ist ein Vorsprung
9 angeordnet, der als erste Hinterschneidung an der Nut dient. Der zweite Schenkel
10 ist zur Aufnahme des Einschubelements 6 gestaltet wie in Figur 3 gezeigt. An seinem
Ende weist er insbesondere eine gerundete Kante 11 auf.
[0035] Das Einschubelement 6 in Figur 3 ist im Wesentlichen L-förmig mit einem ersten Schenkel
12 und einem zweiten Schenkel 13. Wiederum verläuft die gezeigte Kontur über die gesamte
Länge des Einschubelements. Der zweite Schenkel 13 weist insbesondere eine gewölbte
Kante 14 auf, die der Form der gerundeten Kante 11 am äusseren, freien Ende des Schenkels
10 des Basiselements angepasst ist, sodass sie diese umfassen und sich um diese drehen
kann. Durch die gerundeten und entsprechend gewölbten Kanten 14 und 11 lassen sich
das Basiselement 5 und das Einschubelement 6 ineinanderschieben und relativ zueinander
drehen. Zur Verriegelung der beiden Elemente 5 und 6 ist am Basiselement 5 eine Vertiefung
17 mit einer Kante und entsprechend am Einschubelement 6 ein Vorsprung mit Nase oder
Noppe 16 angebracht, die einen Schnappverschluss gewähren. Die gerundete Form mit
Kante der Vertiefung 17 zusammen mit der gerundeten Form der Nase 16 gewährleistet,
dass die Verriegelung entweder von Hand oder mittels eines geeigneten Werkzeugs gelöst
werden kann.
[0036] Die Figuren 4a-c zeigen die Führungsschiene 1 mit den beiden zusammengeführten Elementen
5 und 6, indem die gewölbte Kante 14 des Einschubelements 5 die gerundete Kante 9
des Basiselements 6 umfasst. Es sind drei verschiedene Positionen dargestellt jeweils
mit einem in der Führungsnut platzierten Führungsbolzen 3, 4.
In der offenen Position gemäss Figur 4a ist das L-förmige Einschubelement 6 so gelagert,
dass das Einschubelement 6 zum Innenraum der Nut des Basiselements 5 hinzeigt und
der Schenkel 13 des Einschubelements 6 parallel zum ersten Schenkel 8 des Basiselements
5 verläuft, wobei die Längsöffnung L zwischen dem Vorsprung 9 und dem Schenkel 13
breiter ist als der Kopfteil 4 des Führungsbolzens.
Die gerundete Kante 14 entlang der Länge des Einschubelements 6 und die gewölbte Kante
11 entlang der Länge des Basiselements 5 bilden in ihrer Zusammenwirkung ein Drehgelenk
in der Art eines gerollten Scharniers. Das Einschubelement 6 kann in Richtung des
Pfeils A nach aussen gedreht werden, sodass der Schenkel 12 von der Mitte des Basiselements
5 weg nach aussen dreht und der Schenkel 13 zur Lamelle hin gedreht wird. Figur 4b
zeigt die beiden Elemente 5 und 6 zum Teil relativ zueinander gedreht, wodurch sich
die Öffnung L zwischen Vorsprung 9 und Vorsprung 15 der beiden Elemente 5 und 6 vermindert.
Der Vorsprung 18 an der Innenseite des Einschubelements 6 erstreckt sich zur Aussenseite
des zweiten Schenkels 10 hin und vermindert die Bewegungsfreiheit der beiden Elemente
in dieser Position. Der Vorsprung 18 dient insbesondere dazu, dass sich das Einschubelement
5 seitlich, d.h. quer zur Längsrichtung der Führungsschiene nicht aus dem Basiselement
5 entfernen lässt. Es wird dadurch verhindert, dass während der Montage die beiden
Elemente sich voneinander lösen und das Einschubelement zu Boden fallen kann. Dies
erleichtert die Montage.
Wird das Einschubelement 6 von Figur 4b weiter in Richtung des Pfeils A nach aussen
gedreht, so wird die geschlossene Position in Figur 4c erreicht, indem der Schenkel
13 mit dem Vorsprung 15 des Einschubelements 6 parallel zur Basisfläche 7 verläuft.
Der Vorsprung 15 befindet sich dadurch gegenüber dem Vorsprung 9, wodurch die beiden
Vorsprünge zusammen die beidseitige Hinterschneidung um die Längsöffnung L' bilden
und woran der Kopfteil 4 aufgrund der verminderten Breite der Längsöffnung L' arretiert
wird.
Die beiden Elemente 5 und 6 sind mittels der nasenförmigen Kante 16 zusammen mit der
Vertiefung oder Ausnehmung 17 am Basiselement 5 verriegelt.
Zum Öffnen der Schiene wird die Verriegelung gelöst, indem das Einschubelement 6 in
entgegengesetzter Pfeilrichtung nach innen gedreht wird, sodass der Schenkel 13 in
die Nut des Basiselements 5 gebracht wird und der Schenkel 12 von der Basisfläche
7 weg in Richtung der Lamelle gebracht wird.
[0037] Figuren 5a und b zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Sowohl Basis-
als auch Einschubelement weisen wiederum die gleichen wesentlichen Formen auf wie
das Beispiel aus Figuren 1-4. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich davon
in dem Drehgelenk, indem die gerundete Kante und die gewölbte Kante jeweils an dem
anderen Element angeordnet sind. Spezifisch weist das Basiselement 5 nun eine gewölbte
Kante 14', die eine gerundete Kante 11' am Einschubelement 6 aufweist. Sämtliche andere
Teile der Elemente 5 und 6 sind sonst identisch. Figur 5a zeigt das Beispiel in der
offenen, Figur 5b in der geschlossenen Position, wobei zum Schliessen der Schiene
das Einschubelement 6 wiederum in Richtung des Pfeils A nach aussen gedreht wird und
zum Öffnen der Schiene das Einschubelement 6 nach innen gedreht wird, sodass der Schenkel
13 in die Nut des Basiselements 5 gebracht wird.
[0038] Figuren 6a und 6 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Wiederum ist hier
wie im Beispiel aus Figur 5a und b das Drehgelenk mit gewölbter Kante 14' am Basiselement
5 und gerundete Kante 11' am Einschubelement 6 realisiert besitzt zeigt aber eine
Variante des Vorsprungs zur Verminderung der Beweglichkeit auf. Ein Vorsprung 18'
ist hierzu an der Aussenseite der gewölbten Kante 14' angeordnet und erstreckt sich
zur Innenseite des Schenkels 12 des Einschubelements 6 hin.
[0039] Die Ausführungsbeispiele wie in Figuren 1-7 gezeigt können alle mit Kedern entlang
der Längsöffnung L, L' ausgerüstet werden. Die Keder 21 bestehend aus Gummi oder Kunststoff
können an den Vorsprüngen 15 und 9 befestigt werden und dienen der Verminderung der
Geräusche, die durch Anschlagen und Gleiten des Schafts 3 und Kopfteils 4 des Führungsbolzens
an selben Vorsprüngen verursacht würden.
[0040] Figur 7a und b zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Führungsschiene
1, wobei zur Verriegelung eines Einschubelements 60 im Basiselement 5 anstelle eines
Schnappverschlusses eine im Basiselement 5 angeordnete Blattfeder 27 angeordnet ist.
Das Basiselement 5 ist wiederum Nut-förmig mit einer Basisfläche 7, einem erstem Schenkel
8 mit Vorsprung 9 zwecks erster Hinterschneidung der Nut 5 und einem zweiten Schenkel
10. Eine gerundete Kante 11" dient dem einen Teil des Drehgelenks oder Längsgelenks
zwischen Einschub- und Basiselement. Das Einschubelement 60 weist einen Schenkel 13
mit Vorsprung 15 auf und eine gewölbte Kante 14" als zweiter Teil des Drehgelenks,
welche die gerundete Kante 11" am Basiselement 5 umfasst und zwecks seiner Drehung
lagert. Da die Blattfeder 27 die Verriegelung der beiden Schienenteile 5 und 60 gewährleistet,
ist ein zweiter Schenkel am Einschubelement 60 nicht notwendig. In der offenen Position
der Führungsschiene 1 gemäss Figur 7a ist das Einschubelement 60 zum Innenraum der
Nut des Basiselements 5 nach innen gedreht, wodurch der Schenkel 13 des Einschubelements
60 die Blattfeder 27 an den zweiten Schenkel 10 des Basiselements 5 drückt. Nach Einführung
eines Führungsbolzens einer Storenlamelle wird die Blattfeder 27 entspannt, indem
das Einschubelement durch Drehung nach aussen in Richtung des Pfeils A um das Längsgelenk
in seine geschlossene Position gemäss Figur 7b gebracht. In der geschlossenen Position
bildet der Vorsprung 15 zusammen mit dem Vorsprung 9 am Basiselement 5 die beidseitige
Hinterschneidung der Führungsschiene zur Arretierung des Kopfteils eines Führungsbolzens.
Gleichsam wie in den Ausführungsbeispielen aus Figuren 4-6 können wiederum an den
Vorsprüngen 9 und 15 Keder 21 angeordnet sein. Hierzu sind die Vorsprünge 9 und 15
an Basis- und Einschubelement mit entsprechenden Nuten 22 ausgestaltet, um die Keder
aufzunehmen wie in Figur 2 und 3 gezeigt.
[0041] In den gezeigten Ausführungsbeispielen kann jeweils am Basiselement 5 eine weitere
Befestigungsnut 30 angeordnet sein, die einer stirnseitigen Befestigung an einer Leibung
anstelle der Befestigung an der Basisfläche 7 dient.
Bezugszeichenliste
[0042]
- 1
- Führungsschiene
- 2
- Lamelle
- 3
- Schaft von Führungsbolzen
- 4
- Kopfteil von Führungsbolzen
- 5
- Basiselement, Halterungselement
- 6,60
- Einschubelement
- 7
- Basisfläche
- 8
- erster Schenkel der Nut
- 9
- Hinterschneidung des ersten Schenkels
- 10
- zweiter Schenkel der Nut
- 11, 11', 11"
- gerundete Kante
- 12
- erster Schenkel der L-Form
- 13
- zweiter Schenkel der L-Form
- 14, 14', 14"
- gewölbte Kante
- 15
- Hinterschneidung am Einschubelement
- 16
- Nase
- 17
- Ausnehmung
- 18, 18'
- Vorsprung
- 19
- Vertiefung
- 20
- Kanten
- 21
- Keder
- 22
- Nut für Keder
- 27
- Blattfeder
- 30
- Befestigungsnut
1. Eine Führungsschiene (1) für Storen weist zwei Schienenteile (5, 6) auf, umfassend
eine Halterungsschiene als Basiselement (5) und ein Einschubelement (6), wobei das
Basiselement (5) im Wesentlichen eine Nutform mit einer Basisfläche (7), einem ersten
Schenkel (8) mit einer ersten Hinterschneidung (9) und einem zweiten Schenkel (10)
zur Aufnahme des Einschubelements (6) aufweist und das Einschubelement (6) im Wesentlichen
L-förmig und mit dem zweiten Schenkel (10) des Basiselements (5) beweglich verbindbar
ist, indem das Einschubelement (6) in das Basiselement (5) von dessen Ende her der
Länge nach einschiebbar ist und in Zusammenwirkung mit dem Basiselement (5) um dessen
Längsachse zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position drehbar ist und
zwischen dem Einschubelement (6) und dem Basiselement (5) eine Längsöffnung (L, L')
bildet, die in der offenen Position breiter ist als in der geschlossenen Position,
wobei das Einschubelement (6) in der geschlossenen Position an der Längsöffnung (L')
des nutförmigen Basiselements (5) eine zweite Hinterschneidung (15) bildet, und das
Einschubelement (6) in der geschlossenen Position mit dem Basiselement (5) verriegelbar
ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Einschubelement (6), entlang seiner Längsachse in das Basiselement (5) eingeschoben,
mittels einer drehbaren Verbindung am freien Ende des zweiten Schenkels (10) des nutförmigen
Basiselements (5) quer zur Längsachse der Führungsschiene (1) unlösbar mit dem Basiselement
(5) verbunden ist und zum Schliessen der Führungsschiene (1) in die geschlossene Position
das Einschubelement (6) bezüglich des Basiselements (5) quer zur Längsachse der Führungsschiene
(1) nach aussen drehbar ist und zum Öffnen der Führungsschiene (1) in die offene Position
das Einschubelement (6) quer zur Längsachse der Führungsschiene (1) nach innen in
das Basiselement (5) hinein drehbar ist.
2. Führungsschiene (1) nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, dass
eines der zwei Schienenteile (5, 6) der Führungsschiene (1) eine entlang seiner Länge
verlaufenden, gerundete Kante (11, 11') aufweist, wobei das andere Schienenteil der
zwei Schienenteile (5, 6) einen entlang seiner Länge verlaufenden, gewölbte Kante
(14, 14') mit einem gerundetem Innenprofil aufweist, wobei in der Zusammenwirkung
der beiden ineinander geschobenen Schienenteile (5, 6) die gerundete Kante (11, 11')
von der gewölbten Kante (14, 14') mit gerundetem Innenprofil umfasst wird und die
drehbare, unlösbare Verbindung zwischen den beiden Schienenteilen (5, 6) gebildet
wird.
3. Führungsschiene (1) nach Anspruch 2
dadurch gekennzeichnet, dass
die gerundete Kante (11) am Basiselement (5) und die gewölbte Kante (14) am Einschubelement
(6) angeordnet ist.
4. Führungsschiene (1) nach Anspruch 2
dadurch gekennzeichnet, dass
die gerundete Kante (11') am Einschubelement (6) und die gewölbte Kante (14') am Basiselement
(5) angeordnet ist.
5. Führungsschiene (1) nach einem der Ansprüche 1-4
dadurch gekennzeichnet, dass
die Führungsschiene (1) eine lösbare Verriegelung zwischen dem Basiselement (5) und
dem Einschubelement (6) aufweist.
6. Führungsschiene (1) nach Anspruch 5
dadurch gekennzeichnet, dass
die lösbare Verriegelung durch einen Schnappverschluss realisiert ist.
7. Führungsschiene (1) nach Anspruch 6
dadurch gekennzeichnet, dass
das Einschubelement (6) eine entlang seiner Länge verlaufende Noppe oder Nase (16)
aufweist, wobei das Basiselement (5) einen Absatz, eine Ausnehmung (17) oder eine
Rippe aufweist, welche die Noppe oder Nase (16) des Einschubelements (6) in der geschlossenen
Position der Führungsschiene (1) arretiert.
8. Führungsschiene (1) nach einem der Ansprüche 1-7
dadurch gekennzeichnet, dass
eines der zwei Schienenteile (5, 6) der Führungsschiene (1) einen Vorsprung (18) aufweist,
der sich über seine Länge erstreckt und sich zum anderen der zwei Schienenteile (5,
6) der Führungsschiene (1) hin erstreckt, wenn die zwei Schienenteile (5, 6) ineinander
geschoben sind.
9. Führungsschiene (1) nach Anspruch 8
dadurch gekennzeichnet, dass
der Vorsprung (18) an der Innenseite der L-Form des Einschubelements (6) und sich
zur Aussenseite des zweiten Schenkels (10) des Basiselements (5) erstreckt oder der
Vorsprung (18) an der Aussenseite (5) des zweiten Schenkels (10) des Basiselements
(5) angeordnet ist und sich zur Innenseite der L-Form des Einschubelements (6) erstreckt.
10. Führungsschiene (1) nach einem der Ansprüche 1-4
dadurch gekennzeichnet, dass
die Führungsschiene (1) zur Verriegelung des Basiselements (5) mit dem Einschubelement
(60) eine Blattfeder (27) aufweist
11. Führungsschiene (1) nach einem der Ansprüche 1-10
dadurch gekennzeichnet, dass
die zwei Schienenteile (5, 6) der Führungsschiene (1) aus Aluminium oder anderem Metall
oder einem UV-beständigen und formstabilen Kunststoff gefertigt sind.
12. Führungsschiene (1) nach einem der Ansprüche 1-11
dadurch gekennzeichnet, dass
Keder (21) aus Gummi oder Kunststoff entlang der Längsöffnung (L, L') der Führungsschiene
(1) zur Geräuschminderung befestigt sind.
13. Führungsschiene (1) nach einem der Ansprüche 1-12
dadurch gekennzeichnet, dass
die Führungsschiene drei Schienensteile aufweist, ein Basisteil und zwei Einschubteile,
wobei das Basisteil im Wesentlichen Nut-förmig ist und zwei spiegelsymmetrische Schenkel
zur Aufnahme von je einem der zwei, im Wesentlichen L-förmigen Einschubelemente aufweist
und das Basiselement die beiden Einschubelemente drehbar und beweglich verbunden sind
und die beiden Einschubelemente in Zusammenwirkung mit dem Basiselement zwischen einer
offenen Position und einer geschlossenen Position drehbar und mit dem Basiselement
verriegelbar sind und die beiden Einschubelemente in der geschlossenen Position eine
beidseitige Hinterschneidung an der Längsöffnung der Führungsschiene bilden.
1. A guide rail (1) for blinds comprises two rail parts (5, 6), comprising a mounting
rail as a base element (5) and an insertion element (6), wherein the base element
(5) essentially has a groove shape having a base surface (7), a first leg (8) having
a first undercut (9), and a second leg (10) for accommodating the insertion element
(6) and the insertion element (6) is essentially L-shaped and is movably connectable
to the second leg (10) of the base element (5) by the insertion element (6) being
insertable into the base element (5) along its length from its end and being rotatable
around its longitudinal axis between an open and a closed position in cooperation
with the base element (5) and forming a longitudinal opening (L, L') between the insertion
element (6) and the base element (5), which is wider in the open position than in
the closed position, wherein the insertion element (6) forms a second undercut (15)
on the longitudinal opening (L') of the grooved base element (5) in the closed position,
and the insertion element (6) is lockable in the closed position with the base element
(5),
characterized in that the insertion element (6), inserted along its longitudinal axis into the base element
(5), is non-detachably connected to the base element (5) by means of a rotatable connection
at the free end of the second leg (10) of the grooved base element (5) transversely
to the longitudinal axis of the guide rail (1) and the insertion element (6) is rotatable
outward with respect to the base element (5) transversely to the longitudinal axis
of the guide rail (1) to close the guide rail (1) into the closed position and the
insertion element (6) is rotatable inward into the base element (5) transversely to
the longitudinal axis of the guide rail (1) to open the guide rail (1) into the open
position.
2. The guide rail (1) according to Claim 1,
characterized in that one of the two rail parts (5, 6) of the guide rail (1) comprises a rounded edge (11,
11') extending along its length, wherein the other rail part of the two rail parts
(5, 6) has a curved edge (14, 14') extending along its length having a rounded inner
profile, wherein in the interaction of the two rail parts (5, 6) inserted one inside
the other, the rounded edge (11, 11') is enclosed by the curved edge (14, 14') having
rounded inner profile and the rotatable, non-detachable connection is formed between
the two rail parts (5, 6).
3. The guide rail (1) according to Claim 2,
characterized in that the rounded edge (11) is arranged on the base element (5) and the curved edge (14)
is arranged on the insertion element (6).
4. The guide rail (1) according to Claim 2,
characterized in that the rounded edge (11') is arranged on the insertion element (6) and the curved edge
(14') is arranged on the base element (5).
5. The guide rail (1) according to any one of Claims 1 to 4,
characterized in that the guide rail (1) comprises a detachable locking between the base element (5) and
the insertion element (6).
6. The guide rail (1) according to Claim 5,
characterized in that the detachable locking is implemented by a snap closure.
7. The guide rail (1) according to Claim 6,
characterized in that the insertion element (6) comprises a nub or lug (16) extending along its length,
wherein the base element (5) comprises an offset, a recess (17), or a rib, which locks
the nub or lug (16) of the insertion element (6) in the closed position of the guide
rail (1).
8. The guide rail (1) according to any one of Claims 1 to 7,
characterized in that one of the two rail parts (5, 6) of the guide rail (1) comprises a projection (18),
which extends over its length and extends toward the other of the two rail parts (5,
6) of the guide rail (1) when the two rail parts (5, 6) are inserted one inside the
other.
9. The guide rail (1) according to Claim 8,
characterized in that the projection (18) is arranged on the inner side of the L shape of the insertion
element (6) and extends toward the outer side of the second leg (10) of the base element
(5) or the projection (18) is arranged on the outer side (5) of the second leg (10)
of the base element (5) and extends toward the inner side of the L shape of the insertion
element (6).
10. The guide rail (1) according to any one of Claims 1 to 4,
characterized in that the guide rail (1) comprises a leaf spring (27) for locking the base element (5)
with the insertion element (60).
11. The guide rail (1) according to any one of Claims 1 to 10,
characterized in that the two rail parts (5, 6) of the guide rail (1) are manufactured from aluminum or
another metal or a UV-resistant and dimensionally stable plastic.
12. The guide rail (1) according to any one of Claims 1 to 11,
characterized in that piping (21) made of rubber or plastic is fastened along the longitudinal opening
(L, L') of the guide rail (1) to reduce noise.
13. The guide rail (1) according to any one of Claims 1 to 12,
characterized in that the guide rail comprises three rail parts, one base part and two insertion parts,
wherein the base part is essentially groove-shaped and comprises two mirror-symmetrical
legs for accommodating one of the two essentially L-shaped insertion elements in each
case and the base element and the two insertion elements are rotatably and movably
connected and the two insertion elements are rotatable in cooperation with the base
element between an open position and a closed position and are lockable with the base
element and the two insertion elements form a two-sided undercut on the longitudinal
opening of the guide rail in the closed position.
1. Rail de guidage (1) pour store comportant deux parties de rail (5, 6), comprenant
un rail de fixation qui est l'élément de base (5) et un élément inséré (6), l'élément
de base (5) ayant sensiblement la forme d'une rainure avec une surface de base (7),
un premier bras (8) avec une première contre-dépouille (9) et un deuxième bras (10)
pour recevoir l'élément inséré (6) et l'élément inséré (6) pouvant être assemblé sensiblement
en forme en L avec le deuxième bras (10) de l'élément de base (5) de façon mobile
en insérant l'élément inséré (6) dans l'élément de base (5) dans la longueur par l'extrémité
de celui-ci et pouvant tourner en coopérant avec l'élément de base (5) autour de l'axe
longitudinal de celui-ci entre une position ouverte et une position fermée et formant
entre l'élément inséré (6) et l'élément de base (5) une ouverture longitudinale (L,
L') qui est plus large dans la position ouverte que dans la position fermée, l'élément
inséré (6) formant dans la position fermée une deuxième contre-dépouille (15) au niveau
de l'ouverture longitudinale (L') de l'élément de base (5) en forme de rainure et
l'élément inséré (6) pouvant être verrouillé avec l'élément de base (5) dans la position
fermée, caractérisé en ce que l'élément inséré (6), inséré le long de son axe longitudinal dans l'élément de base
(5), est relié de manière indétachable à l'élément de base (5) au moyen d'une liaison
pivotante à l'extrémité libre du deuxième bras (10) de l'élément de base (5) en forme
de rainure perpendiculairement à l'axe longitudinal du rail de guidage (1) et l'élément
inséré (6) peut être tourné vers l'extérieur perpendiculairement à l'axe longitudinal
du rail de guidage (1) par rapport à l'élément de base (5) pour fermer le rail de
guidage (1) dans la position fermée et l'élément inséré (6) peut être tourné vers
l'intérieur perpendiculairement à l'axe longitudinal du rail de guidage (1) dans l'élément
de base (5) pour ouvrir le rail de guidage (1) dans la position ouverte.
2. Rail de guidage (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'une des deux parties de rail (5, 6) du rail de guidage (1) comporte un bord arrondi
(11, 11') qui court sur sa longueur, l'autre partie de rail des deux parties de rail
(5, 6) comportant un bord concave (14, 14') qui court sur sa longueur avec un profil
intérieur arrondi, le bord arrondi (11, 11') étant entouré par le bord concave (14,
14') à profil intérieur arrondi quand les deux parties de rail (5, 6) insérées l'une
dans l'autre coopèrent et l'assemblage pivotant qui ne peut pas être défait est formé
entre les deux parties de rail (5, 6).
3. Rail de guidage (1) selon la revendication 2, caractérisé en ce que le bord arrondi (11) est disposé sur l'élément de base (5) et le bord concave (14)
sur l'élément inséré (6).
4. Rail de guidage (1) selon la revendication 2, caractérisé en ce que le bord arrondi (11') est disposé sur l'élément inséré (6) et le bord concave (14')
sur l'élément de base (5).
5. Rail de guidage (1) selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le rail de guidage (1) comporte un verrouillage pouvant être défait entre l'élément
de base (5) et l'élément inséré (6).
6. Rail de guidage (1) selon la revendication 5, caractérisé en ce que le verrouillage pouvant être défait est réalisé par une fermeture à enclenchement.
7. Rail de guidage (1) selon la revendication 6, caractérisé en ce que l'élément inséré (6) présente un téton ou un ergot (16) courant sur sa longueur,
l'élément de base (5) présentant un épaulement, un creux (17) ou une nervure qui arrête
le téton ou l'ergot (16) de l'élément inséré (6) dans la position fermée du rail de
guidage (1).
8. Rail de guidage (1) selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que l'une des deux parties de rail (5, 6) du rail de guidage (1) présente une saillie
(18) qui s'étend sur sa longueur et vers l'autre des deux parties de rail (5, 6) du
rail de guidage (1) quand les deux parties de rail (5, 6) sont insérées l'une dans
l'autre.
9. Rail de guidage (1) selon la revendication 8, caractérisé en ce que la saillie (18) s'étend sur la face intérieure de la forme en L de l'élément inséré
(6) et jusqu'à la face extérieure du deuxième bras (10) de l'élément de base (5) ou
la saillie (18) est disposée sur la face extérieure (5) du deuxième bras (10) de l'élément
de base (5) et s'étend jusqu'à la face intérieure de la forme en L de l'élément inséré
(6).
10. Rail de guidage (1) selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le rail de guidage (1) présente un ressort à lames (27) pour le verrouillage de l'élément
de base (5) avec l'élément inséré (60).
11. Rail de guidage (1) selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que les deux parties de rail (5, 6) du rail de guidage (1) sont fabriquées en aluminium
ou dans un autre métal ou dans une matière plastique résistante aux UV et de forme
stable.
12. Rail de guidage (1) selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que des bourrelets (21) en caoutchouc ou en plastique sont fixés le long de l'ouverture
longitudinale (L, L') du rail de guidage (1) afin de réduire le bruit.
13. Rail de guidage (1) selon l'une des revendications 1 à 12, caractérisé en ce que le rail de guidage comporte trois parties de rail, une partie de base et deux parties
insérées, la partie de base étant sensiblement en forme de rainure et comportant deux
bras symétriques en miroir pour recevoir chacun l'un des deux éléments insérés sensiblement
en forme de L et l'élément de base et les deux éléments insérés étant reliés de façon
pivotante et mobile et les deux éléments insérés pouvant pivoter en coopération avec
l'élément de base entre une position ouverte et une position fermée et pouvant être
verrouillés avec l'élément de base et les deux éléments insérés formant dans la position
fermée une contre-dépouille des deux côtés de l'ouverture longitudinale du rail de
guidage.