(57) Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben einer Streckeneinrichtung
(50) zur Ansteuerung einer Eisenbahnsicherungsanlage (40), wobei die Streckeneinrichtung
(50) bei Annäherung eines Schienenfahrzeugs an die Eisenbahnsicherungsanlage (40)
mit zumindest einem Sensor (60, 70) zumindest ein schienenfahrzeugbezogenes Messergebnis
(M1, M2) erfasst und anhand des Messergebnisses (M1, M2) einen Umschaltzeitpunkt (Tu)
für die Eisenbahnsicherungsanlage (40) ermittelt. Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
dass die Streckeneinrichtung (50) anhand des zumindest einen Messergebnisses (M1,
M2) und anhand eines oder mehrerer Identifikationsdatensätze (IDS1, IDS2) prüft, ob
das sich annähernde Schienenfahrzeug dem oder einem der Identifikationsdatensätze
(IDS1, IDS2) zuzuordnen ist und ein durch den zuzuordnenden Identifikationsdatensatz
(IDS1, IDS2) beschriebener Regelzug ist, und die Streckeneinrichtung (50) im Falle
eines erkannten Regelzugs aus einem Speicher (52), in dem für den erkannten Regelzug
zumindest ein Hilfsparameterwert abgespeichert ist, diesen zumindest einen Hilfsparameterwert
ausliest und den Umschaltzeitpunkt (Tu) unter Heranziehung dieses zumindest einen
ausgelesenen Hilfsparameterwerts ermittelt.
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