(19) |
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(11) |
EP 3 221 524 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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18.03.2020 Patentblatt 2020/12 |
(22) |
Anmeldetag: 13.11.2015 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2015/076555 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2016/079020 (26.05.2016 Gazette 2016/21) |
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(54) |
MODULSYSTEM
MODULAR SYSTEM
SYSTÈME MODULAIRE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
18.11.2014 DE 102014223521
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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27.09.2017 Patentblatt 2017/39 |
(73) |
Patentinhaber: Schreck, Hans |
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35099 Burgwald-Bottendorf (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Schreck, Hans
35099 Burgwald-Bottendorf (DE)
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(74) |
Vertreter: advotec. |
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Patent- und Rechtsanwälte
Georg-Schlosser-Straße 6 35390 Gießen 35390 Gießen (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
GB-A- 2 482 599 US-A- 5 732 518
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US-A- 4 996 804 US-A1- 2005 005 547
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Modulsystem zur Strukturierung oder Gestaltung von Räumen,
Flächen oder dergleichen, mit einer Bauteilanordnung, umfassend zumindest zwei Modulelemente,
deren Grundfläche zumindest drei Ecken aufweist, und zumindest zwei Verbindungselemente,
wobei jede Ecke eine Verbindungsstruktur zur Verbindung des Modulelements mit einem
Verbindungselement ausbildet, wobei die Verbindungsstruktur als eine kreisbogenförmige
Kontur der Ecke zusammen mit einer Ausnehmung benachbart der Kontur ausgebildet ist,
wobei das Verbindungselement für die zu verbindenden Verbindungsstrukturen jeweils
einen Stift ausbildet, wobei der Stift übereinstimmend mit der Ausnehmung in diese
formschüssig einsetzbar ausgebildet ist, wobei das Verbindungselement eine Positioniereinrichtung
zur Positionierung des Verbindungselements an dem Modulelement ausbildet, wobei die
Positioniereinrichtung eine Achse aufweist, wobei die Achse übereinstimmend mit der
Kontur an dieser anordbar ausgebildet ist, wobei die Verbindungselemente derart aneinander
gegenüberliegend an der Verbindungsstruktur anordbar sind, dass die Achsen und Stifte
fluchten.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind eine Reihe derartiger Modulsysteme bekannt, mittels
derer Räume strukturiert, gestaltet oder dekoriert werden können. Diese Modulsysteme
umfassen regelmäßig eine Vielzahl von Modulelementen die miteinander in der einen
oder anderen Weise verbindbar sind. Diese Modulelemente können beispielsweise zu Trennwänden,
Stellwänden, abgehängten Decken, Leuchtenschirmen oder sonstigen raumgestalterischen
Elementen zusammengesetzt werden.
[0003] Beispielsweise ist aus der
DE 2 326 429 ein Modulsystem bekannt, bei dem ein Modulelement aus zwei schachtelförmigen Körpern,
die zusammengesteckt werden können, ausgebildet ist. Das Modulelement kann nun wiederum
mit weiteren Modulelementen über äußere, am Modulelement ausgebildete Verbindungsstrukturen
so zusammengesteckt werden, dass eine Wand ausgebildet wird.
[0004] Die
US 2005/005547 A1 beschreibt ein Fußbodenpanel-Stecksystem, bei welchem die Fußbodenpanele an ihren
Ecken Verbindungsstrukturen aufweisen und in Stützsockel eingehängt werden. Gemäß
der zweiten Ausführungsform wird eine Variante beschrieben, in der Zentriernoppen
in Ausnehmungen an der Unterseite der Fußbodenpanele eingreifen. Darüber hinaus werden
die abgerundeten Ecken an einer mittig am Verbindungselement angeordneten Achsanordnung
positionierend angeordnet.
[0005] Die
US 4 996 804 A beschreibt ein weiteres Fußbodenpanel-Stecksystem, bei welchem die Fußbodenpanele
an ihren Ecken Verbindungsstrukturen aufweisen und auf Stützsockel aufgelegt werden.
Zentriernoppen greifen in Ausnehmungen an der Unterseite der Fußbodenpanele ein. Darüber
hinaus werden die Fußbodenpanele über Positioniereinrichtungen positioniert.
[0006] Die
US 5 732 518 A beschreibt ein System zur Verbindung von Strukturbausteinen. Die Strukturbausteine
bilden eine randseitige Verbindungsstruktur aus, welche über zylinderförmige Achselemente
aneinander positionierbar sind. Die zylinderförmigen Achselemente werden dazu an der
Kontur der Strukturbausteine angeordnet.
[0007] Die
GB2482599 A offenbart ein Modulsystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und beschreibt ein
System zur Verbindung von Fußbodenplattenelementen. Das System umfasst dabei ein Verbindungselement,
welches eine zentrale Achse sowie vier daran angelagerte Ausläufer aufweist. Eine
Verbindung von Verbindungselementen erfolgt über ein Befestigungsmittel, welches in
eine Durchgangsöffnung eingeführt wird, derart, dass die Fußbodenplattenelemente an
ihren Ecken zwischen den Verbindungselementen verklemmt sind. Dazu weisen die Fußbodenplattenelemente
an ihren Ecken sowie an den Seitenflächen bogenförmige bzw. halbrunde Ausnehmungen
auf.
[0008] Darüber hinaus sind Modulsysteme bekannt, deren Modulelemente mittels eines Verbindungselements,
wie beispielsweise einer Schraube, verbunden werden können. An Ecken der Modulelemente
können dann jeweils Verbindungsstrukturen ausgebildet sein, die ein unmittelbares
Verschrauben der Modulelemente ermöglichen. Durch das Verschrauben kann zwar eine
verlässliche Verbindung der Modulelemente geschaffen werden, jedoch ist eine Montage
der Modulelemente stets aufwendig, da diese relativ zueinander genau positioniert
werden müssen, damit die beispielsweise Schraube durch die jeweiligen Verbindungsstrukturen
hindurchgeführt und verschraubt werden kann. Dies wird insbesondere auch dadurch erschwert,
dass die Modulelemente, wenn es sich beispielsweise um Modulelemente aus Kunststoffmaterial
handelt, große Maßtoleranzen, beispielsweise durch einen Entformungsvorgang bedingt,
aufweisen können, wodurch die jeweiligen Verbindungsstrukturen gegebenenfalls nicht
in einer für eine Verschraubung erforderlichen Weise fluchten. Je nach Ausbildung
der Modulelemente, und insbesondere bei einer Ausbildung als schachtelförmiger Körper,
weisen diese regelmäßig Entformungsschrägen auf, die eine erforderliche Relativpositionierung
der Modulelemente im Rahmen einer Montage gegebenenfalls erschweren.
[0009] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Modulsystem vorzuschlagen,
welches eine vereinfachte und dennoch sichere Montage von Modulelementen ermöglicht
und gleichzeitig vielfältige Möglichkeiten zur Herstellung eines Modulsystemsprodukts
bereitstellt. Diese Aufgabe wird durch ein Modulsystem mit den Merkmalen des Anspruchs
1 und ein Modulsystemsprodukt mit den Merkmalen des Anspruchs 17 gelöst.
[0010] Die Erfindung betrifft ein Modulsystem zur Strukturierung oder Gestaltung von Räumen,
Flächen oder dergleichen, mit einer Bauteilanordnung, umfassend zumindest zwei Modulelemente,
deren Grundfläche zumindest drei Ecken aufweist, und zumindest zwei Verbindungselemente,
wobei jede Ecke eine Verbindungsstruktur zur Verbindung des Modulelements mit einem
Verbindungselement ausbildet, wobei die Verbindungsstruktur als eine kreisbogenförmige
Kontur der Ecke zusammen mit einer Ausnehmung benachbart der Kontur ausgebildet ist,
wobei das Verbindungselement für die zu verbindenden Verbindungsstrukturen jeweils
einen Stift ausbildet, wobei der Stift übereinstimmend mit der Ausnehmung in diese
formschüssig einsetzbar ausgebildet ist, wobei das Verbindungselement eine Positioniereinrichtung
zur Positionierung des Verbindungselements an dem Modulelement ausbildet, wobei die
Positioniereinrichtung eine Achse aufweist, wobei die Achse übereinstimmend mit der
Kontur an dieser anordbar ausgebildet ist, wobei die Verbindungselemente derart aneinander
gegenüberliegend an der Verbindungsstruktur anordbar sind, dass die Achsen und Stifte
fluchten, wobei das Modulelement als ein schachtelförmiger Körper ausgebildet ist,
wobei der Körper aus der Grundfläche und die Grundfläche umfänglich umgebenden Rahmenwänden
ausgebildet ist, wobei sich die Rahmenwände alleine auf einer Grundflächenseite der
Grundfläche oder auf beiden Grundflächenseiten der Grundfläche erstrecken.An den jeweiligen
Enden bzw. Ecken der im Wesentlichen ebenen Grundfläche des schachtelförmigen Körpers
ist jeweils die Verbindungsstruktur zur Verbindung mit einer Verbindungsstruktur eines
unmittelbar benachbarten Modulelements ausgebildet. Die eigentliche Verbindung erfolgt
dabei über das Verbindungselement, welches in die jeweiligen Verbindungsstrukturen
formschlüssig eingesetzt werden kann. Zur Verbindung zweier Modulelemente bildet das
Verbindungselement zwei Stifte aus bzw. weist diese auf, wobei diese jeweils in die
Ausnehmungen der Verbindungsstruktur, welche Durchgangsöffnungen oder Sacklochöffnungen
sein können, formschlüssig einsetzbar sind. Die Stifte sind relativ zueinander parallel
ausgerichtet, so dass die Modulelemente in einem für eine Montage vorteilhaften Relativabstand
angeordnet werden können. Da die Stifte nicht nur eckig, sondern auch rund ausgebildet
sein können, könnte die Gefahr eines Verdrehens der Modulelemente relativ zueinander
um die jeweiligen Stifte bestehen. Dies wird wirkungsvoll durch die Positioniereinrichtung
des Verbindungselements verhindert, die als eine Achse ausgebildet ist. Die Achse
kann sich dabei an die kreisbogenförmige Kontur der jeweiligen Ecken bzw. Verbindungsstrukturen
so anpassen, dass die Modulelemente nicht mehr relativ zueinander bewegt werden können.
Jede Verbindungsstruktur eines Modulelements ist dann formschlüssig mit dem Stift
verbunden und liegt ergänzend formschlüssig an der Achse mit der kreisbogenförmigen
Kontur an. Die Achse ist somit immer zwischen zwei Verbindungsstrukturen angeordnet
und bewirkt eine Ausrichtung der Verbindungsstrukturen bzw. Zentrierung relativ zueinander.
Für eine Montage eines Modulsystemprodukts ist es dann lediglich erforderlich, Modulelemente
relativ zueinander grob zu positionieren und durch ein Einstecken des Verbindungselements
in die jeweiligen Verbindungsstrukturen eine formschlüssige Verbindung herzustellen,
die über die jeweiligen geometrischen Formen der Verbindungsstrukturen und des Verbindungselements
die gewünschte, genaue Relativpositionierung ermöglicht. So ist es möglich, vergleichsweise
schnell mit dem Modulsystem aus einer Vielzahl von Modulelementen und Verbindungselementen
ein komplexes Modulsystemprodukt auszubilden. Prinzipiell ist es jedoch auch möglich
die Achse mit einem geeigneten polygonalen oder eckigen, beispielsweise quadratischen
Querschnitt auszubilden.
[0011] Die Bauteilanordnung umfasst zumindest zwei Verbindungselemente, wobei die Verbindungselemente
derart aneinander gegenüberliegend an der Verbindungsstruktur anordbar sind, dass
die Achsen und Stifte fluchten. Wenn die Verbindungsstruktur eine Durchgangsöffnung
ausbildet, kann nicht nur ein Verbindungselement in die Durchgangsöffnung eingesetzt
werden, sondern auch von einer gegenüberliegenden Seite der Durchgangsöffnung ein
zweites Verbindungselement. Wesentlich dabei ist, dass eine Länge der Stifte bzw.
Achsen dann so bemessen ist, dass die Stifte und Achsen vollständig in die Durchgangsöffnung
einsetzbar sind. Eine Verbindung der Modulelemente kann dadurch noch sicherer ausgebildet
werden. In weiteren Ausführungsformen eines Verbindungselementes können die Stifte
und Achsen auch formschlüssig ineinandergreifen, beispielsweise durch eine Rastverbindung.
Der Körper des Modulelements ist aus der Grundfläche und die Grundfläche umfänglich
umgebenden Rahmenwänden ausgebildet, wobei sich die Rahmenwände alleine auf einer
Grundflächenseite der Grundfläche oder auf beiden Grundflächenseiten der Grundfläche
erstrecken. Die Rahmenwände können dabei die Grundfläche allseitig umfassen. Wenn
beide Grundflächenseiten der Grundfläche Rahmenwände aufweisen, können diese jeweils
gleich hoch sein, so dass die Modulelemente unabhängig von ihrer Grundflächenseite
verbaut werden können.
[0012] In einer Ausführungsform kann die Positioniereinrichtung zumindest einen Vorsprung
ausbilden, wobei der Vorsprung an jeweils einer Seitenkante zweier zu verbindender
Körper anordbar ausgebildet sein kann, und wobei der Vorsprung in einer Symmetrieebene,
die auf zwei benachbarte Stifte und die Achse bezogen ist, an dem Verbindungselement
angeordnet werden kann. Der Vorsprung kann demnach so an dem Verbindungselement ausgebildet
sein, dass zwei benachbarte Modulelemente mit ihren jeweiligen Seitenkanten an dem
Vorsprung anliegen können.
[0013] Der Vorsprung kann dann, wie auch schon die Achse, ein Verrutschen bzw. eine unerwünschte
Bewegung der Modulelemente relativ zueinander verhindern und damit eine verbesserte
Anordnung der Modulelemente gewährleisten. Beispielsweise kann der Vorsprung in Form
einer vorspringenden Nase oder auch pyramidenförmig ausgebildet sein, so dass sich
eine Spitze des Vorsprungs zwischen die Modulelemente bzw. deren Seitenkanten setzen
kann, wodurch eine Zentrierung der Modulelemente möglich wird. Insbesondere wenn die
Modulelemente voneinander abweichende Maße haben, wird durch den Vorsprung eine gleichmäßige
Relativpositionierung der Modulelemente ermöglicht, so dass eventuelle Maßabweichungen
nicht mehr ohne weiteres erkennbar sind.
[0014] Bevorzugt kann der Vorsprung stegförmig ausgebildet sein, derart, dass benachbarte
Körper relativ zueinander positionierbar bzw. beabstandet sind. Mit einem stegförmigen
Vorsprung kann besonders einfach eine Zentrierung der Körper bzw. Modulelemente erzielt
werden, wobei darüber hinaus der stegförmige Vorsprung in Richtung eines Verlaufs
der Seitenkanten ausgebildet sein kann.
[0015] Weiter kann in der Achse und/oder in den Stiften eine konzentrische Durchgangsöffnung
und/oder eine konzentrische Ausnehmung bzw. ein Sackloch ausgebildet sein, in die
bzw. das jeweils eine Schraube zur Verbindung der Verbindungselemente einsetzbar ist.
Die gegebenenfalls gegenüberliegend in die Verbindungsstruktur eingesetzten Verbindungselemente
bzw. Stifte oder Achsen können dann durch eine Schraube gesichert werden. Dabei kann
im Falle einer Durchgangsöffnung eine mit einer Mutter gesicherte Schraube Verwendung
finden, oder alternativ eine selbstschneidende Schraube. Die selbstschneidende Schraube
im Stift dann auch in Art eines Dübels verwendet werden, derart, dass die Schraube
den Stift aufspreizt und eine kraftschlüssige Verbindung mit der Ausnehmung in der
Verbindungsstruktur ausbildet. Für die Mutter kann an dem Verbindungselement eine
positionierende Ausnehmung vorgesehen sein, wobei auch für einen Schraubenkopf eine
Senkung an dem Verbindungselement ausgebildet sein kann. Weiter können alleine die
Stifte, die Achsen oder beide zusammen zur Ausbildung einer Schraubenverbindung genutzt
werden bzw. dazu ausgebildet sein. Alternativ ist es auch möglich, anstelle einer
Schraube einen Passstift oder Bolzen zur Verbindung der Verbindungselemente zu verwenden.
[0016] Vorteilhaft kann das Verbindungselement Verbindungsstege oder eine Verbindungsplatte
ausbilden, die die Stifte und die Achse verbinden können und einen Anschlag für die
Verbindungsstruktur ausbilden können. Die Verbindungsplatte kann beispielsweise rund
oder in einer anderen geometrischen Form ausgebildet sein, wobei die Stifte und die
Achse dann auf einer Seite der Verbindungsplatte angeformt sein können. Wenn dann
das Verbindungselement aus Kunststoff ausgebildet ist, ist es besonders einfach auch
in großer Zahl herstellbar. Die Stifte können dann beispielsweise so weit in die Ausnehmung
eingeschoben werden, dass die Verbindungsplatte auf einer Oberfläche des schachtelförmigen
Körpers zur Anlage gelangt und somit den Anschlag für die Verbindungsstruktur ausbildet.
Gleichwohl ist es möglich, anstelle einer Verbindungsplatte Verbindungsstege für den
gleichen Zweck zu nutzen, wobei die Verbindungsstege dann die Stifte und Achsen untereinander
verbinden. So können dann ausgehend von einer zentralen Achse die Verbindungsstege
sternförmig in Richtung der Stifte angeordnet sein.
[0017] In einer alternativen Ausführungsform können die Achse und die Stifte des Verbindungselements
als einzelne Bauteile voneinander unabhängig ausgebildet sein, wobei dann die kreisbogenförmige
Kontur als eine Ausnehmung in der Ecke ausgebildet sein kann, derart, dass die Achse
zumindest teilweise in der Ausnehmung aufnehmbar und von Grundflächenseiten des Körpers
überdeckbar ist. Die Achse und die Stifte können somit vollständig voneinander getrennt
ausgebildet sein, wobei die Achse auch in Art einer Scheibe ausgebildet sein kann.
Die Ausnehmung der Ecke kann dann die Form eines Kreissektors oder Kreissegments aufweisen,
sodass die Achse in die Ausnehmung eingesetzt werden kann. Die Grundflächenseiten
des Körpers überdecken dann die Achse zumindest teilweise, sodass die Achse zwischen
den Grundflächenseiten aufgenommen und gehaltert ist. Dadurch wird es möglich, vollkommen
ebene Grundflächenseiten einer Wand zu erhalten, da die Achse den Körper nicht auf
der Seite der Grundfläche überragen kann.
[0018] Auch kann die Achse Durchgangsöffnungen aufweisen, wobei der Stift in dann die Durchgangsöffnung
der Achse und die mit der Durchgangsöffnung fluchtende Ausnehmung der Verbindungsstruktur
formschlüssig einsetzbar sein kann. Wenn die Achse in die Kontur der Ecke eingesetzt
ist, kann die Ausnehmung der Verbindungsstruktur mit der Durchgangsöffnung der Achse
fluchten, sodass der Stift in die Durchgangsöffnung einsetzbar ist und die Achse in
der Ausnehmung formschlüssig fixieren kann. Die Ausnehmung der Verbindungsstruktur
kann daher als Durchgangsbohrung ausgebildet sein. Auch kann vorgesehen sein, dass
die Stifte untereinander verbunden sind, sodass eine Montage vereinfacht wird.
[0019] In einer weiteren alternativen Ausführungsform kann die Positioniereinrichtung zwei
Achsen aufweisen, die jeweils einem Stift zugeordnet sind, wobei die Achsen dann untereinander
mittels eines zumindest teilweise flexiblen Stabs oder Fachwerks verbunden sein können.
Zwei Modulelemente müssten dann nicht mehr eine gemeinsame Achse zur Relativpositionierung
nutzen. Der Stab bzw. das Fachwerk kann dann die Stifte und jeweiligen Achsen miteinander
so verbinden, dass die Modulelemente, je nach Länge des Stabs, voneinander beabstandet
sind. Insbesondere ist es dann möglich, eine durchlässige, aus Modulelementen geschaffene
Struktur auszubilden. Vorzugsweise kann der Stab aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet
sein, so dass der Stab teilweise flexibel ist. So kann auch ein derart flexibles Kunststoffmaterial
gewählt werden, dass ein Verkippen der Grundflächen der schachtelförmigen Körper relativ
zueinander ermöglicht wird. Dadurch ergeben sich weitergehende Möglichkeiten zur Ausbildung
von Strukturen.
[0020] Die Verbindungsplatte kann mit einem Scharnier ausgebildet sein, wobei das Scharnier
dann eine Bewegung miteinander verbundener Modulelemente relativ zueinander ermöglichen
kann. Bei dem Scharnier kann es sich um ein Scharnier in Art eines Türbandes oder
auch um ein einfaches Filmscharnier handeln, wenn die Verbindungsplatte aus einem
Kunststoffmaterial ausgebildet ist. So wird es dann möglich, aus Modulelementen beispielsweise
eine Tür auszubilden.
[0021] Vorzugsweise kann die Grundfläche rechteckig oder quadratisch sein und zumindest
vier Ecken aufweisen. In diesem Fall kann das Verbindungselement dann auch vier Stifte
aufweisen, um vier Modulelemente an ihren jeweiligen Ecken verbinden zu können. Gleichwohl
ist es möglich, dass das Verbindungselement als ein halbes oder ein ein viertel Verbindungselement
mit zwei Stiften bzw. einem Stift ausgebildet ist, wenn das Verbindungselement an
einem Randabschnitt oder einer Ecke einer Struktur angebracht wird. Darüber hinaus
kann die Grundfläche ein gleichschenkliges Dreieck, ein Fünfeck oder eine andere geometrische,
geeignete Figur sein.
[0022] Da die Rahmenwände im Wesentlichen auch zu einer Stabilisierung der Grundfläche des
Körpers dienen, ist es vorteilhaft, wenn eine Höhe der Rahmenwände zu einer Breite
der Grundfläche in einem Verhältnis von 1:10, 1:5 oder 1:1 ausgebildet ist. Bei einem
Verhältnis von 1:1 kann der Körper dann auch in Art eines Kubus ausgebildet sein.
Sofern eine Höhe der Rahmenwände einer Breite der Grundfläche angenähert wird, kann
weiter die Ausnehmung der Verbindungsstruktur auch als ein Sackloch ausgebildet werden.
[0023] Ergänzend kann das Modulelement eine Deckelwand umfassen, die in oder an den schalenförmigen
Körper parallel zur Grundfläche einsetzbar ist, derart, dass ein Zwischenboden bzw.
ein Deckel des Modulelements ausgebildet ist. Durch das Einsetzen der Deckelwand ist
es dann möglich, einen allseitig geschlossenen Körper auszubilden. Beispielsweise
kann dann ein Innenraum des Körpers mit beliebigen Gegenständen oder Materialien befüllt
werden. Die Deckelwand kann dabei so ausgebildet sein, dass sie an den Rahmenwänden
ausgebildeten Anschlägen zur Anlage gelangt und auch mit den Rahmenwänden verrasten
kann. Die Anschläge können auch relativ zu den Rahmenwänden so ausgeführt sein, dass
die Deckelwand einen Zwischenboden innerhalb des schachtelförmigen Körpers ausbildet.
Dann kann auch zusätzlich zu dem Zwischenboden eine weitere Deckelwand einen Deckel
ausbilden. Auch können dann grundsätzlich eine beliebige Anzahl von Böden innerhalb
des schachtelförmigen Körpers, in Abhängigkeit einer Höhe der Rahmenwände, geschaffen
werden. So können dann auch mehrere Lagen unterschiedlicher Befüllungen hintereinander
innerhalb des Modulelements angeordnet werden.
[0024] In einer weiteren Ausführungsform kann der Deckel Vorsprünge und die Rahmenwände
Ausnehmungen ausbilden, oder umgekehrt, wobei die Vorsprünge dann in die Ausnehmungen
einsetzbar sein können, derart, dass die Vorsprünge und die Ausnehmungen ein Scharnier
ausbilden, das ein Öffnen und Schließen des Deckels ermöglicht. Dadurch wird ein Zugang
zu einem von dem Deckel geschaffenen Innenraum des schachtelförmigen Körpers wesentlich
erleichtert. Die Modulelemente können dann beispielsweise für eine Aufbewahrung von
Gegenständen, die einen häufigen Zugriff erfordern, genutzt werden.
[0025] Weiter kann die Verbindungsstruktur alleine auf einer Grundflächenseite der Grundfläche
ausgebildet sein, wobei eine gegenüberliegende Grundflächenseite der Grundfläche dann
bis in die Ecken ununterbrochen ausgebildet sein kann. Folglich ist es dann möglich
die Modulelemente nur auf der Grundflächenseite mit den Verbindungsstrukturen mittels
der Verbindungselemente zu verbinden, wobei die gegenüberliegende Grundflächenseite
vollkommen glatt und geschlossen ausgebildet werden kann, da hier keine Verbindungselemente
montiert werden können. Die Ausnehmung der Verbindungsstruktur kann dann auch als
Sacklochbohrung ausgebildet sein.
[0026] Die Grundfläche kann auch eine Öffnung aufweisen, die sich über einen überwiegenden
Teil der Grundfläche erstreckt. Die Öffnung kann die gleiche geometrische Form aufweisen
wie die Grundfläche, so dass die Grundfläche bzw. der Körper einen Rahmen der Öffnung
ausbildet. So können in die Öffnung dann auch andere Elemente des Modulsystems, wie
beispielsweise eine Leuchte oder ein schalldämpfendes Material eingesetzt werden.
[0027] Die Anmutung eines Modulsystemprodukts kann besonders ansprechend gestaltet werden,
wenn das Modulelement zumindest teilweise und/oder das Verbindungselement aus einem
transparenten, transluzenten oder lichtundurchlässigen Kunststoff ausgebildet ist.
So können auch Modulelemente bzw. Verbindungselemente und weitere Bauteile des Modulsystems
aus verschieden farbigen Kunststoffen ausgebildet sein. Gleichwohl ist es möglich,
bestimmte Bauteile des Modulsystems auch aus Metall auszubilden, wenn dies erforderlich
erscheint.
[0028] Um auch räumliche Strukturen vereinfacht ausbilden zu können, kann das Modulelement
als ein Modulwinkelelement ausgebildet sein, wobei zumindest zwei Verbindungsstrukturen
des Modulwinkelelements relativ zueinander um einen Winkel α größer 0°, bevorzugt
45° und besonders bevorzugt 90°, angeordnet sein können. Eventuelle Ecken der räumlichen
Struktur können dann von dem Modulwinkelelement ausgebildet werden. Das Modulwinkelelement
kann dann eine Grundfläche aufweisen, die beispielsweise gleichmäßig gebogen oder
auch entlang einer Linie abgewinkelt ist. Hier sind verschiedenste, räumliche Abweichungen
der Grundfläche denkbar.
[0029] Um das Modulsystem noch vielfältiger zu gestalten, kann die Bauteilanordnung ein
Adaptionselement umfassen, wobei das Adaptionselement mit den Verbindungsstrukturen
eines Modulelements verbindbar ausgebildet sein sowie eine behälterförmige Gestalt
ausbilden kann. Das Adaptionselement kann dann beispielsweise an einer aus Modulelementen
gebildeten Wand angeordnet und zur Aufbewahrung verschiedenster Gegenstände genutzt
werden. Die Gestalt kann dabei ihrerseits ebenfalls schachtelförmig oder trichterförmig
ausgebildet sein.
[0030] Das erfindungsgemäße Modulsystemprodukt, insbesondere Wand, Deckel, Leuchte oder
dergleichen, ist mit einem erfindungsgemäßen Modulsystem ausgebildet. Vorteilhafte
Ausführungsformen eines Modulsystemprodukts ergeben sich aus den auf den Anspruch
1 rückbezogenen Unteransprüchen.
[0031] Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
[0032] Die Fig. 1 bis 26d zeigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen und die Fig. 27a bis
32b zeigen nicht erfindungsgemäßen Ausführungsformen.
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht einer Wand, ausgebildet aus einer ersten Ausführungsform
des Modulsystems;
- Fig. 2a bis 2d
- verschiedene Ansichten einer ersten Ausführungsform eines Modulelements;
- Fig. 3
- eine vergrößerte Ansicht von vier Modulelementen nach der ersten Ausführungsform;
- Fig. 4a bis 4b
- verschiedene Darstellungen einer Verbindungselementanordnung in einer ersten Ausführungsform;
- Fig. 5a bis 5c
- verschiedenen Darstellungen einer Verbindungselementanordnung in einer zweiten Ausführungsform;
- Fig. 6
- eine perspektivische Darstellung einer Verbindungselementanordnung in einer dritten
Ausführungsform;
- Fig. 7
- eine Schnittdarstellung einer Verbindungselementanordnung in einer vierten Ausführungsform;
- Fig. 8
- eine Schnittdarstellung einer Verbindungselementanordnung in einer fünften Ausführungsform;
- Fig. 9
- eine Vorderansicht einer Verbindungselementanordnung in einer sechsten Ausführungsform;
- Fig. 10
- eine Vorderansicht einer Verbindungselementanordnung in einer siebten Ausführungsform;
- Fig. 11
- eine perspektivische Darstellung einer Verbindungselementanordnung in einer achten
Ausführungsform;
- Fig. 12
- eine Vorderansicht eines Modulsystems in einer zweiten Ausführungsform mit der Verbindungselementanordnung
nach der sechsten Ausführungsform;
- Fig. 13a bis 13c
- eine zweite Ausführungsform eines Modulelements in verschiedenen Ansichten;
- Fig. 14a bis 14c
- eine dritte Ausführungsform eines Modulelements in verschiedenen Ansichten;
- Fig. 15a bis 15c
- eine vierte Ausführungsform eines Modulelements in verschiedenen Ansichten;
- Fig. 16
- eine Darstellung einer Verbindungselementanordnung in einer neunten Ausführungsform;
- Fig. 17
- eine fünfte Ausführungsform eines Modulelements;
- Fig. 18
- eine sechste Ausführungsform eines Modulelements;
- Fig. 19
- eine siebte Ausführungsform eines Modulelements;
- Fig. 20
- eine achte Ausführungsform eines Modulelements;
- Fig. 21
- eine neunte Ausführungsform eines Modulelements;
- Fig. 22
- eine Vorderansicht einer Wand, ausgebildet aus einer dritten Ausführungsform eines
Modulsystems;
- Fig. 23
- eine Seitenansicht einer Wand, ausgebildet aus einer vierten Ausführungsform eines
Modulsystems;
- Fig. 24
- eine Seitenansicht einer Wand, ausgebildet aus einer fünften Ausführungsform eines
Modulsystems;
- Fig. 25
- eine Vorderansicht eines Regals, ausgebildet aus einer sechsten Ausführungsform eines
Modulsystems;
- Fig. 26a bis 26d
- eine zehnte Ausführungsform eines Modulelements in verschiedenen Ansichten;
- Fig. 27a bis 27c
- eine elfte Ausführungsform eines Modulelements in verschiedenen Ansichten;
- Fig. 28
- eine Schnittdarstellung einer Verbindungselementanordnung in einer zehnten Ausführungsform;
- Fig. 29
- eine Schnittdarstellung einer Verbindungselementanordnung in einer elften Ausführungsform;
- Fig. 30a bis 30b
- eine zwölfte Ausführungsform eines Modulelements in verschiedenen Ansichten mit einer
Verbindungselementanordnung in einer zwölften Ausführungsform;
- Fig. 31
- eine Vorderansicht einer Wand, ausgebildet aus einer siebten Ausführungsform des Modulsystems;
- Fig. 32a bis 32b
- die zwölfte Ausführungsform eines Modulelements in verschiedenen Ansichten mit einer
Verbindungselementanordnung in einer dreizehnten Ausführungsform.
[0033] Eine Zusammenschau der
Fig. 1 bis
3 zeigt ein Modulsystem 10, mit dem eine Wand 11 ausgebildet ist. Das Modulsystem 10
umfasst eine Mehrzahl von Modulelementen 12 und Modulwinkelelementen 13 sowie Verbindungselementen
14, 15 und 16. Die Modulelemente 12 weisen eine quadratische Grundfläche 17 auf, an
deren Ecken 18 jeweils eine Verbindungsstruktur 19 ausgebildet ist. Entlang von Grundflächenseiten
20 der Grundfläche 17 erstrecken sich Rahmenwände 21 derart, dass die Grundfläche
17 von den Rahmenwänden 21 vollständig eingefasst ist, so dass ein schachtelförmiger
Körper 22 ausgebildet wird.
[0034] Die Verbindungsstruktur 19 weist jeweils eine Durchgangsöffnung 23 und eine kreisbogenförmige
Kontur 24 der Ecke 18 auf. Weiter sind an den Rahmenwänden 21 Stege 25 ausgebildet,
auf die eine Deckelwand 26 aufgelegt werden kann, so dass ein Zwischenboden 27 ausgebildet
wird. Mit einer weiteren Deckelwand 26 ist es möglich einen Deckel 28 für das Modulelement
12 auszubilden, so dass der schachtelförmige Körper 22 allseitig geschlossen ist.
[0035] Wie aus der vergrößerten Ansicht in
Fig. 3 ersichtlich ist, können vier Modulelemente 12 mittels einem Verbindungselement 14
formschlüssig verbunden werden. Das Verbindungselement 14 weist vier Stifte 29 und
eine Achse 30 auf, wobei die Stifte 29 in die Durchgangsöffnungen 23 einsetzbar sind
und die Achse 30 an die Kontur 24 angepasst ist. Darüber hinaus bildet das Verbindungselement
14 vier stegförmige Vorsprünge 31 aus, die zusammen mit den Stiften 29 und der Achse
30 über eine Verbindungsplatte 32 des Verbindungselements 14 verbunden sind. Die Vorsprünge
31 liegen an Fasen 33 der Verbindungsstruktur 19 bzw. an Seitenkanten 34 der Modulelemente
12 derart an, dass die Modulelemente 12 relativ zueinander in einem gleichmäßigen
Abstand positioniert werden. Eventuell vorhandene Spalte 35 zwischen den Modulelementen
12 werden so hinsichtlich ihrer Größe aneinander angeglichen.
[0036] Eine Zusammenschau der
Fig. 4a und
4b zeigt eine Verbindungselementanordnung 36, umfassend Verbindungselemente 37 und 38
sowie eine Schraube 39 mit einer Mutter 40. Das Verbindungselement 37 weist Stifte
41 sowie eine Achse 42 und stegförmige Vorsprünge 43 auf, wobei diese über eine Verbindungsplatte
44 miteinander verbunden sind. Innerhalb der Achse 42 ist eine Durchgangsöffnung 45
und innerhalb der Stifte 41 jeweils ein Sackloch 46 ausgebildet. Bei dem Verbindungselement
37 ist darüber hinaus eine Ausnehmung 47, zur Aufnahme der Mutter 40 ausgebildet,
wobei bei dem Verbindungselement 38 eine Senkung 48 zur Aufnahme eines Schraubenkopfes
49 der Schraube 39 ausgebildet ist. Die Schraube 39 kann nun durch beide Verbindungselemente
37 und 38 hindurch gesteckt und mit der Mutter 40 verschraubt werden.
[0037] Die
Fig. 5a bis
5c zeigen eine Verbindungselementanordnung 50, die im Unterschied zu der Verbindungselementanordnung
aus den
Fig. 4a bis
4b eine selbstschneidende Schraube 51 aufweist. Mit der selbstschneidenden Schraube
51 können dann die Verbindungselemente 37 und 38 in bekannter Weise verbunden werden.
[0038] Die
Fig. 6 zeigt eine Verbindungselementanordnung 52 mit Verbindungselementen 53 und 54, Schrauben
55 und 56 sowie eine Mutter 57. Die Verbindungselemente 53 und 54 sind hier in Form
eines Viertelkreises ausgebildet, so dass sie lediglich zum Abschluss einer hier nicht
dargestellten Ecke eines Modulelements dienen können.
[0039] Die
Fig. 7 zeigt eine Schnittdarstellung einer Verbindungselementanordnung 58 mit Verbindungselementen
59 und 60, einer Schraube 61 und einer Mutter 62. Die Verbindungselemente 59 und 60
weisen jeweils Verbindungsplatten 63 bzw. 64 auf, die so ausgebildet sind, dass ein
Modulelement 65 zwischen den Verbindungsplatten 63 und 64 mittels der Schraube 61
und der Mutter 62 geklemmt werden kann.
[0040] Die
Fig. 8 zeigt eine weitere Schnittdarstellung einer Verbindungselementanordnung 66 mit Verbindungselementen
67 und 68 sowie Schrauben 69. Insbesondere das Verbindungselement 67 bildet hier ein
Scharnier 70 aus. Modulelemente 71 sind jeweils zwischen den Verbindungselementen
67 und 68 geklemmt.
[0041] Die
Fig. 9 bis
11 zeigen jeweils verschiedenen Ausführungsformen von Verbindungselementanordnungen
72, 73 und 74 bzw. deren Verbindungselemente 75, 76 bzw. 77. Wie am Beispiel des Verbindungselements
75 ersichtlich, verbinden Stäbe 78 jeweils immer eine Achse 79 und einen Stift 80,
die zur Verbindung mit einer Verbindungsstruktur eines hier nicht dargestellten Modulelements
ausgebildet sind. Die Stäbe ermöglichen es folglich die betreffenden Modulelemente
in einem über die Stäbe 78 definierten Abstand voneinander miteinander zu verbinden.
[0042] Fig. 12 zeigt hier ein Modulsystem 81 mit der Verbindungselementanordnung 72 aus
Fig. 9 sowie vier Modulelementen 82, die hier nur abschnittsweise dargestellt sind.
[0043] Eine Zusammenschau der
Fig. 13a bis
13c zeigt ein Modulelement 83, welches prinzipiell wie das in den
Fig. 2a bis
2d gezeigte Modulelement ausgebildet ist, jedoch in einer Grundfläche 84 eine quadratische
Öffnung 85 aufweist.
[0044] Die
Fig. 14a bis
14c zeigen ein Modulelement 86 mit einem schalenförmigen Körper 87 und einem Deckel 88.
In Rahmenwänden 89 des Modulelements 86 sind Ausnehmungen 90 ausgebildet, in die Vorsprünge
91, die am Deckel 88 ausgebildet sind, verrastbar sind. So kann ein Scharnier 92 für
den Deckel 88 ausgebildet werden, welches ein Öffnen und Schließen des Deckels 88
ermöglicht.
[0045] Die
Fig. 15a bis
15c zeigen ein Modulelement 93, welches fünf Ecken 94 ausbildet.
[0046] Dazu passend zeigt die
Fig. 16 eine Verbindungselementanordnung 95 mit einem Verbindungselement 96.
[0047] Die
Fig. 17 bis
21 zeigen jeweils verschiedene Ausführungsformen von Modulwinkelelementen 97, 98, 99,
100 und 101.
[0048] Die
Fig. 22 zeigt eine Wand 102 welche aus einem Modulsystem 103 mit Modulelementen 104 und Verbindungselementen
105 ausgebildet ist. Insbesondere die Verbindungselemente 105 weisen keine Verbindungsplatte
auf. Achsen 106 und Stifte 107 sind hier über Stege 108 miteinander verbunden.
[0049] Fig. 23 zeigt ein weiteres Modulsystem 109 mit dem eine Wand 110 ausgebildet ist, wobei Modulelemente
111 hier relativ zu einer Wandebene 112 versetzt miteinander verbunden bzw. aufeinander
liegend angeordnet sind.
[0050] Die
Fig. 24 zeigt ein Modulsystem 113 mit dem eine Wand 114 ausgebildet ist, wobei an Modulelementen
115 ein Adaptionselement 116 befestigt ist. Das Adaptionselement 116 ist als ein Behälter
117 zur Aufnahme von Büromaterial ausgebildet.
[0051] Die
Fig. 25 zeigt ein Modulsystem 118, welches ein Regal 119 ausbildet. Modulelemente 120 sind
hier im Wesentlichen in Form eines offenen Kubus 121 ausgebildet.
[0052] Eine Zusammenschau der
Fig. 26a bis
26d zeigt ein Modulelement 122, welches aus zwei übereinstimmenden Modulelementhälften
123 ausgebildet ist. Die Modulelementhälften 123 liegen in einer Mittenebene 124 aneinander
an und bilden zusammen eine Grundfläche 125 und eine mittige Rahmenwand 126 aus.
[0053] Eine Zusammenschau der
Fig. 27a bis
27c zeigt ein Modulelement 127, dessen Verbindungsstruktur 128 bzw. Sacklochbohrung 129
nur auf einer Grundflächenseite 130 einer Grundfläche 131 ausgebildet ist. Eine gegenüberliegende
Grundflächenseite 132 ist vollkommen geschlossen und glatt ausgebildet.
[0054] Die
Fig. 28 zeigt eine Schnittdarstellung einer Verbindungselementanordnung 133 mit einem Verbindungselement
134 und einer selbstschneidenden Schraube 135 sowie einem Modulelement 136. In dem
Modulelement 136 ist eine Sacklochbohrung 137 ausgebildet, in die ein Stift 138 des
Verbindungselements 134 einsetzbar ist. Mittels der Schraube 135 kann der Stift in
Art eines Dübels aufgespreizt werden.
[0055] Die
Fig. 29 zeigt eine Schnittdarstellung einer Verbindungselementanordnung 139 mit einem Verbindungselement
140, wobei hier im Unterschied zur Verbindungselementanordnung aus
Fig. 28 ein Modulelement 141 eine verkürzte Sacklochbohrung aufweist, so dass die Schraube
135 in ein Material des Modulelements 141 hinein geschraubt ist.
[0056] Eine Zusammenschau der
Fig. 30a bis
30b zeigt ein Modulelement 142 mit einer Verbindungsstruktur 143, bei der die kreisbogenförmige
Kontur 144 eine Ausnehmung 145 in einer Ecke 146 des Modulelements 142 ausbildet.
Die Ausnehmung 145 wird durch Grundflächenseiten 147 des Modulelements 142 begrenzt.
Eine Verbindungselementanordnung 148 ist hier mehrteilig ausgebildet und umfasst eine
scheibenförmig ausgebildete Achse 149 mit Durchgangsöffnungen 150 sowie eine Anzahl
Stifte 151 entsprechend der Anzahl der Durchgangsöffnungen 150. Die Achse 149 ist
in die Ausnehmung 145 einsetzbar, sodass die Achse 149 zumindest teilweise von den
Grundflächenseiten 147 abgedeckt und in der Ausnehmung 145 aufnehmbar ist. In den
Grundflächenseiten 147 sind ebenfalls Durchgangsöffnungen 152 ausgebildet, die mit
den Durchgangsöffnungen 150 der Achse 149 fluchten. Ein Stift 151 kann so durch die
Durchgangsöffnungen 152 und 150 hindurch gesteckt werden und die Achse 149 an dem
Modulelement 142 formschlüssig fixieren.
[0057] Die
Fig. 31 zeigt eine Vorderansicht einer Wand 153 aus Modulelementen 142 mit Verbindungselementen
148.
[0058] Eine Zusammenschau der
Fig. 32a bis
32b zeigt das Modulelement 142 mit einem Verbindungselement 154. Das Verbindungselement
154 ist mehrteilig ausgebildet und umfasst die Achse 149 und Stifte 155, die über
eine runde Verbindungsplatte 156 miteinander verbunden sind. Eine Länge der Stifte
155 ist so bemessen, dass zwei Satz Stifte 155 mit der Verbindungsplatte 156 einander
gegenüberliegend in die Modulelemente 142 bzw. die Achse 149 eingesteckt werden können.
1. Modulsystem (10, 81, 103, 109, 113, 118) zur Strukturierung oder Gestaltung von Räumen,
Flächen oder dergleichen, mit einer Bauteilanordnung, umfassend zumindest zwei Modulelemente
(12, 13, 65, 71, 82, 83, 86, 93, 97, 98, 99, 100, 101, 104, 111, 115, 120, 122, 127,
136, 141, 142), deren Grundfläche (17, 84, 125, 131) zumindest drei Ecken (18, 94,
146) aufweist, und zumindest zwei Verbindungselemente (14, 15, 16, 37, 38, 53, 54,
59, 60, 67, 68, 75, 76, 77, 96, 105, 134, 140, 148, 154), wobei jede Ecke eine Verbindungsstruktur
(19, 128) zur Verbindung des Modulelements mit einem Verbindungselement ausbildet,
wobei die Verbindungsstruktur als eine kreisbogenförmige Kontur (24, 144) der Ecke
zusammen mit einer Ausnehmung (23, 129, 137, 152) benachbart der Kontur ausgebildet
ist, wobei das Verbindungselement für die zu verbindenden Verbindungsstrukturen jeweils
einen Stift (29, 41, 80, 107, 138, 151, 155) ausbildet, wobei der Stift übereinstimmend
mit der Ausnehmung in diese formschlüssig einsetzbar ausgebildet ist, wobei das Verbindungselement
eine Positioniereinrichtung zur Positionierung des Verbindungselements an dem Modulelement
ausbildet, wobei die Positioniereinrichtung eine Achse (30, 42, 79, 106, 149) aufweist,
wobei die Achse übereinstimmend mit der Kontur, an dieser anordbar ausgebildet ist,
wobei die Verbindungselemente derart aneinander gegenüberliegend an der Verbindungsstruktur
anordbar sind, dass die Achsen (30, 42, 79, 106) und Stifte (29, 41, 80, 107, 138,
151, 155) fluchten
dadurch gekennzeichnet,
dass das Modulelement als ein schachtelförmiger Körper (22, 87) ausgebildet ist, wobei
der Körper aus der Grundfläche (17, 84, 125, 131) und die Grundfläche umfänglich umgebenden
Rahmenwänden (21, 89, 126) ausgebildet ist, wobei sich die Rahmenwände alleine auf
einer Grundflächenseite (20, 147) der Grundfläche oder auf beiden Grundflächenseiten
(130, 132) der Grundfläche erstrecken.
2. Modulsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Positioniereinrichtung zumindest einen Vorsprung (31, 43) ausbildet, wobei der
Vorsprung an jeweils einer Seitenkante (34) zweier zu verbindender Körper (22, 87)
anordbar ausgebildet ist, wobei der Vorsprung in einer Symmetrieebene, die auf zwei
benachbarte Stifte (29, 41, 80, 107, 138, 151, 155) und die Achse (30, 42, 79, 106,
149) bezogen ist, an dem Verbindungselement (14, 15, 16, 37, 38, 53, 54, 59, 60, 67,
68, 75, 76, 77, 96, 105, 134, 140, 148, 154) anordbar ist.
3. Modulsystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Vorsprung (31, 43) stegförmig ausgebildet ist, derart, dass benachbarte Körper
(22, 87) relativ zueinander positionierbar sind.
4. Modulsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Achse (30, 42, 79, 106, 149) und/oder in den Stiften (29, 41, 80, 107, 138,
151, 155) eine konzentrische Durchgangsöffnung (45) und/oder eine konzentrische Ausnehmung
(46) ausgebildet ist, in die jeweils eine Schraube (39, 51, 55, 56, 61, 69, 135) zur
Verbindung der Verbindungselemente (14, 15, 16, 37, 38, 53, 54, 59, 60, 67, 68, 75,
76, 77, 96, 105, 134, 140, 154) einsetzbar ist.
5. Modulsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verbindungselement (14, 15, 16, 37, 38, 53, 54, 59, 60, 67, 68, 75, 76, 77, 96,
105, 134, 140, 148, 154) Verbindungsstege (108) oder eine Verbindungsplatte (32, 44,
63, 64, 156) ausbildet, die die Stifte (29, 41, 80, 107, 138, 155) und die Achse (30,
42, 79, 106) verbindet und einen Anschlag für die Verbindungsstruktur ausbildet.
6. Modulsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Achse (149) und die Stifte (151, 155) des Verbindungselements als einzelne Bauteile
voneinander unabhängig ausgebildet sind, wobei die kreisbogenförmige Kontur (144)
als eine Ausnehmung (145) in der Ecke (146) ausgebildet ist, derart, dass die Achse
zumindest teilweise in der Ausnehmung aufnehmbar und von Grundflächenseiten (147)
des Körpers überdeckbar ist.
7. Modulsystem nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Achse (149) Durchgangsöffnungen (150) aufweist, wobei der Stift (151, 155) in
die Durchgangsöffnung der Achse und die mit der Durchgangsöffnung fluchtende Ausnehmung
(152) der Verbindungsstruktur (143) formschlüssig einsetzbar ist.
8. Modulsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Positioniereinrichtung zwei Achsen (79), die jeweils einem Stift (80) zugeordnet
sind, aufweist, wobei die Achsen untereinander mittels eines zumindest teilweise flexiblen
Stabs (78) oder Fachwerks verbunden sind.
9. Modulsystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verbindungsplatte mit einem Scharnier (70) ausgebildet ist, das eine Bewegung
miteinander verbundener Modulelemente (12, 13, 65, 71, 82, 83, 86, 93, 97, 98, 99,
100, 101, 104, 111, 115, 120, 122, 127, 136, 141) relativ zueinander ermöglicht.
10. Modulsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Grundfläche (17, 84, 125, 131) rechteckig oder quadratisch ist und zumindest
vier Ecken (18, 94, 146) aufweist, wobei das Modulelement (12, 13, 65, 71, 82, 83,
86, 93, 97, 98, 99, 100, 101, 104, 111, 115, 120, 122, 127, 136, 141, 142) zumindest
teilweise und/oder das Verbindungselement (14, 15, 16, 37, 38, 53, 54, 59, 60, 67,
68, 75, 76, 77, 96, 105, 134, 140, 148, 154) aus einem transparenten, transluzenten
oder lichtundurchlässigen Kunststoff ausgebildet ist.
11. Modulsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Höhe der Rahmenwände (21, 89, 126) zu einer Breite der Grundfläche (17, 84,
125, 131) in einem Verhältnis von 1:10, 1:5 oder 1:1 ausgebildet ist.
12. Modulsystem nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Modulelement (12, 13, 65, 71, 82, 83, 86, 93, 97, 98, 99, 100, 101, 104, 111,
115, 120, 122, 127, 136, 141, 142) eine Deckelwand (26) umfasst, die in oder an den
schalenförmigen Körper (22, 87) parallel zur Grundfläche (17, 84, 125, 131) einsetzbar
ist, derart, dass ein Zwischenboden (27) bzw. ein Deckel (28, 88) des Modulelements
ausgebildet ist.
13. Modulsystem nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Deckel (88) Vorsprünge (91) ausbildet und die Rahmenwände (89) Ausnehmungen (90)
ausbilden, oder umgekehrt, wobei die Vorsprünge in die Ausnehmungen einsetzbar sind,
derart, dass die Vorsprünge und die Ausnehmungen ein Scharnier (92) ausbilden, das
ein Öffnen und Schließen des Deckels (88) ermöglicht.
14. Modulsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Grundfläche (84) eine Öffnung (85) aufweist, die sich über einen überwiegenden
Teil der Grundfläche erstreckt.
15. Modulsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass das Modulelement als ein Modulwinkelelement (13, 97, 98, 99, 100, 101) ausgebildet
ist, wobei zumindest zwei Verbindungsstrukturen des Modulwinkelelements relativ zueinander
um einen Winkel α > 0°, bevorzugt 45°, und besonders bevorzugt 90°, angeordnet sind.
16. Modulsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Bauteilanordnung ein Adaptionselement (116) umfasst, wobei das Adaptionselement
mit den Verbindungsstrukturen eines Modulelements (12, 13, 65, 71, 82, 83, 86, 93,
97, 98, 99, 100, 101, 104, 111, 115, 120, 122, 127, 136, 141, 142) verbindbar ausgebildet
ist und eine behälterförmige Gestalt (117) ausbildet.
17. Modulsystemprodukt, insbesondere Wand, Decke, Leuchte oder dergleichen, ausgebildet
mit einem Modulsystem (10, 81, 103, 109, 113, 118) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
1. A modular system (10, 81, 103, 109, 113, 118) for structuring or designing spaces,
surfaces, or the like, comprising a component assembly, comprising at least two modular
elements (12, 13, 65, 71, 82, 83, 86, 93, 97, 98, 99, 100, 101, 104, 111, 115, 120,
122, 127, 136, 141 ,142), whose base (17, 84, 125, 131) comprises at least three corners
(18, 94, 146), and at least two connecting elements (14, 15, 16, 37, 38, 53, 54, 59,
60, 67, 68, 75, 76, 77, 96, 105, 134, 140, 148, 154), each corner forming a connecting
structure (19, 128) for connecting the modular element to a connecting element, said
connecting structure being designed like an arc-shaped contour (24, 144) of the corner
in conjunction with a void (23, 129, 137, 152) adjacent to the contour, the connecting
element forming a pin (29, 41, 80, 107, 138, 151, 155) for the connecting structures
to be connected, said pin being formed congruent with the void so as to be able to
be interlockingly inserted into the void, said connecting element forming a positioning
device for positioning the connecting element at the modular element, said positioning
device comprising an axis (30, 42, 79, 106, 149), said axis being formed congruent
with the contour so as to be able to be arranged at said contour, said connecting
elements being able to be arranged opposite one another at the connecting structure
in such a manner that the axes (30, 42, 79, 106) and the pins (29, 41, 80, 107, 138,
151, 155) align,
characterized in that
the modular element is designed as a box-shaped body (22, 87), the body (22, 87) being
formed by the base (17, 84, 125, 131) and frame walls (21, 89, 126) peripherally surrounding
the base, said frame walls extending on only one base side (20, 147) of the base or
on both base sides (130, 132) of the base.
2. The modular system according to claim 1,
characterized in that
the positioning device forms at least one protrusion (31, 43), said protrusion being
formed to be arranged at a respective lateral edge (34) of two bodies (22, 87) to
be connected, said protrusion being able to arranged at the connecting element (14,
15, 16, 37, 38, 53, 54, 59, 60, 67, 68, 75, 76, 77, 96, 105, 134, 140, 148, 154) in
a symmetrical plane, which refers to two adjacent pins (29, 41, 80, 107, 138, 151,
155) and the axis (30, 42, 79, 106, 149).
3. The modular system according to claim 2,
characterized in that
the protrusion (31, 43) is shaped like a crosspiece in such a manner that the adjacent
bodies (22, 87) can be positioned relative to one another.
4. The modular system according to any one of the preceding claims,
characterized in that
a concentric through opening (45) and/or a concentric void (46) are formed in the
axis (30, 42, 79, 106, 149) and/or in the pins (29, 41, 80, 107, 138, 151, 155), a
screw (39, 51, 55, 56, 61, 69, 135) for connecting the connecting elements (14, 15,
16, 37, 38, 53, 54, 59, 60, 67, 68, 75, 76, 77, 96, 105, 134, 140, 154) being able
to be inserted into the through opening and the void, respectively.
5. The modular system according to any one of the preceding claims,
characterized in that
the connecting element (14, 15, 16, 37, 38, 53, 54, 59, 60, 67, 68, 75, 76, 77, 96,
105, 134, 140, 148, 154) forms connecting crosspieces (108) or a connecting plate
(32, 44, 63, 64, 156), which connects the pins (29, 41, 80, 107, 138, 155) and the
axis (30, 42, 79, 106) and forms an abutting surface for the connecting structure.
6. The modular system according to any one of the preceding claims,
characterized in that
the axis (149) and the pins (151, 155) of the connecting element are designed individually
from one another as individual components, the arc-shaped contour (144) being formed
as a void (145) in the corner (146) such that the axis can be at least partially received
in the void and be covered by the base sides (147) of the body.
7. The modular system according to claim 6,
characterized in that
the axis (149) comprises through openings (150), the pin (151, 155) being able to
be interlockingly inserted into the through opening of the axis and into the void
(152) of the connecting structure (143), said void (152) aligning with the through
opening.
8. The modular system according to any one of the preceding claims 1 to 5,
characterized in that
the positioning device comprises two axes (79), which are each allocated to a pin
(80), said axes being connected to one another by means of a partially flexible rod
(78) or a truss.
9. The modular system according to claim 5,
characterized in that
the connecting plate is designed comprising a hinge (70), which enables moving modular
elements (12, 13, 65, 71, 82, 83, 86, 93, 97, 98, 99, 100, 101, 104, 111, 115, 120,
122, 127, 136, 141) connected to one another relative to one another.
10. The modular system according to any one of the preceding claims,
characterized in that
the base (17, 84, 125, 131) is rectangular or square and comprises at least four corners
(18, 94, 146), the modular element (12, 13, 65, 71, 82, 83, 86, 93, 97, 98, 99, 100,
101, 104, 111, 115, 120, 122, 127, 136, 141, 142), at least partially, and/or the
connecting element (14, 15, 16, 37, 38, 53, 54, 59, 60, 67, 68, 75, 76, 77, 96, 105,
134, 140, 148, 154) being made of a transparent, translucent or opaque plastic.
11. The modular system according to any one of the preceding claims,
characterized in that
a height of the frame wall (21, 89, 126) is formed at a ratio of 1:10, 1:5 or 1:1
to a width of the base (17, 84, 125, 131).
12. The modular system according to claim 11,
characterized in that
the modular element (12, 13, 65, 71, 82, 83, 86, 93, 97, 98, 99, 100, 101, 104, 111,
115, 120, 122, 127, 136, 141, 142) comprises a lid wall (26), which can be inserted
in or at the cupped body (22, 87) parallel to the base (17, 84, 125, 131) in such
a manner that an intermediate floor (27) or a lid (28, 88) of the modular element,
respectively, is formed.
13. The modular system according to claim 12,
characterized in that
the lid (88) forms protrusions (91) and the frame walls (89) form voids (90), and
vice versa, said protrusions being able to be inserted into the voids in such a manner
that the protrusions and the voids form a hinge (92), which enables opening and closing
the lid (88).
14. The modular system according to any one of the preceding claims,
characterized in that
the base (84) comprises an opening (85), which extends across a significant portion
of the base.
15. The modular system according to any one of the preceding claims,
characterized in that
the modular element is formed as a modular angular element (13, 97, 98, 99, 100, 101),
at least two connecting structures of the modular angular element being arranged relative
to one another at an angle of α > 0°, preferably 45°, and particularly preferably
90°.
16. The modular system according to any one of the preceding claims,
characterized in that
the component assembly comprises an adapting element (116), said adapting element
being formed so as to be able to be connected to the connecting structures of a modular
element (12, 13, 65, 71, 82, 83, 86, 93, 97, 98, 99, 100, 101, 104, 111, 115, 120,
122, 127, 136, 141, 142) and forming a container-like shape (117).
17. A modular system product, in particular a wall, a lid, a lamp or the like, being formed
using a modular system (10, 81, 103, 109, 113, 118) according to any one of the preceding
claims.
1. Système (10, 81, 103, 109, 113, 118) modulaire pour la structuration ou l'organisation
des pièces, des surfaces ou d'autres choses semblables, le système modulaire comprenant
un arrangement d'éléments de construction comprenant au moins deux éléments (12, 13,
65, 71, 82, 83, 86, 93, 97, 98, 99, 100, 101, 104, 111, 115, 120, 122, 127, 136, 141,
142) modulaires dont la surface de base (17, 84, 125, 131) comprend au moins trois
coins (18, 94, 146) et comprenant au moins deux éléments (14, 15, 16, 37, 38, 53,
54, 59, 60, 67, 68, 75, 76, 77, 96, 105, 134, 140, 148, 154) de connexion, chaque
coin formant une structure (19, 128) de connexion pour la connexion de l'élément modulaire
avec un élément de connexion, ladite structure de connexion étant réalisée comme contour
(24, 144) en arc de cercle du coin conjointement avec un évidement (23, 129, 137,
152) adjacent au contour, ledit élément de connexion formant une goupille (29, 41,
80, 107, 138, 151, 155) pour les structures de connexion à connecter, ladite goupille
étant formée concordante avec l'évidement de façon que la goupille peut être insérée
dans l'évidement par complémentarité de forme, ledit élément de connexion formant
un dispositif de positionnement pour le positionnement de l'élément de connexion sur
l'élément modulaire, ledit dispositif de positionnement comprenant un axe (30, 42,
79, 106, 149), ledit axe étant formé concordant avec le contour de sorte que l'axe
peut être disposé sur ledit contour, lesdits éléments de connexion pouvant être disposés
les uns en face des autres sur la structure de connexion de telle manière que les
axes (30, 42, 79, 106) et les goupilles (29, 41, 80, 107, 138, 151, 155) sont alignés,
caractérisé en ce que
l'élément modulaire est réalisé comme corps (22, 87) en forme boîte, ledit corps (22,
87) étant formé par la surface de base (17, 84, 125, 131) et des parois (21, 89, 126)
de cadres entourant la surface de base à la périphérie, lesdites parois de cadre ne
s'étendant que sur un côté (20, 147) de la surface de base ou s'étendant sur les deux
côtés (130, 132) de la surface de base.
2. Système modulaire selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
le dispositif de positionnement forme au moins une saillie (31, 43), ladite saillie
étant formée à être disposée sur un bord (34) latéral respectif de deux corps (22,
87) à connecter, ladite saillie pouvant être disposée sur l'élément (14, 15, 16, 37,
38, 53, 54, 59, 60, 67, 68, 75, 76, 77, 96, 105, 134, 140, 148, 154) de connexion
dans un plan symétrique qui réfère à deux goupilles (29, 41, 80, 107, 138, 151, 155)
adjacentes et l'axe (30, 42, 79, 106, 149).
3. Système modulaire selon la revendication 2,
caractérisé en ce que
la saillie (31, 43) a la forme d'une traverse de telle manière que des corps (22,
87) adjacents peuvent être positionnés en relation les uns aux autres.
4. Système modulaire selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'
une ouverture (45) de passage concentrique et/ou un évidement (46) concentrique est/sont
formé(es) dans l'axe (30, 42, 79, 106, 149) et/ou dans les goupilles (29, 41, 80,
107, 138, 151, 155), une vis (39, 51, 55, 56, 61, 69, 135) pour la connexion des éléments
(14, 15, 16, 37, 38, 53, 54, 59, 60, 67, 68, 75, 76, 77, 96, 105, 134, 140, 154) de
connexion pouvant être insérée dans chaque ouverture de passage ou chaque évidement.
5. Système modulaire selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
l'élément (14, 15, 16, 37, 38, 53, 54, 59, 60, 67, 68, 75, 76, 77, 96, 105, 134, 140,
148, 154) de connexion forme des traverses (108) de connexion ou une plaque (32, 44,
63, 64, 156) de connexion qui connecte les goupilles (29, 41, 80, 107, 138, 155) et
l'axe (30, 42, 79, 106) et forme une surface d'appui pour la structure de connexion.
6. Système modulaire selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
l'axe (149) et les goupilles (151, 155) de l'élément de connexion sont réalisé indépendamment
les uns des autres comme éléments de construction individuels, le contour (144) en
arc de cercle étant formé comme évidement (145) dans le coin (146) de telle manière
que l'axe peut être reçu au moins en partie dans l'évidement et peut être couvert
par les côtés (147) de la surface de base du corps.
7. Système modulaire selon la revendication 6,
caractérisé en ce que
l'axe (149) comprend des ouvertures (150) de passage, la goupille (151, 155) pouvant
être insérée par complémentarité de forme dans l'ouverture de passage de l'axe et
dans l'évidement (152) de la structure (143) de connexion, ledit évidement (152) s'alignant
avec l'ouverture de passage.
8. Système modulaire selon l'une quelconque des revendications précédentes 1 à 5,
caractérisé en ce que
le dispositif de positionnement comprend deux axes (79), dont chacun est associé à
une goupille (80), lesdits axes étant reliés les uns aux autres au moyen d'un bâton
(78) partiellement flexible ou par un treillis partiellement flexible.
9. Système modulaire selon la revendication 5,
caractérisé en ce que
la plaque de connexion est réalisée ayant une charnière (70) qui permet un mouvement
des éléments (12, 13, 65, 71, 82, 83, 86, 93, 97, 98, 99, 100, 101, 104, 111, 115,
120, 122, 127, 136, 141) modulaires connectés les uns aux autres en relation des uns
aux autres.
10. Système modulaire selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
la surface de base (17, 84, 125, 131) est rectangulaire ou carrée et comprend au moins
quatre coins (18, 94, 146), l'élément (12, 13, 65, 71, 82, 83, 86, 93, 97, 98, 99,
100, 101, 104, 111, 115, 120, 122, 127, 136, 141, 142) modulaire étant fait au moins
en partie d'un plastique transparent, translucide ou opaque et/ou l'élément (14, 15,
16, 37, 38, 53, 54, 59, 60, 67, 68, 75, 76, 77, 96, 105, 134, 140, 148, 154) de connexion
étant fait d'un plastique transparent, translucide ou opaque.
11. Système modulaire selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'
le rapport d'une hauteur des parois (21, 89, 126) de cadre à une largeur de la surface
de base (17, 84, 125, 131) est 1:10, 1:5 ou 1:1.
12. Système modulaire selon la revendication 11,
caractérisé en ce que
l'élément (12, 13, 65, 71, 82, 83, 86, 93, 97, 98, 99, 100, 101, 104, 111, 115, 120,
122, 127, 136, 141, 142) modulaire comprend une paroi (26) de couvercle qui peut être
insérée dans ou mise sur le corps (22, 87) en forme de coupe parallèlement à la surface
de base (17, 84, 125, 131) de telle manière qu'un fond (27) intermédiaire et un couvercle
(28, 88) de l'élément modulaire sont formés respectivement.
13. Système modulaire selon la revendication 12,
caractérisé en ce que
le couvercle (88) forme des saillies (91) et les parois (89) de cadre forment des
évidements (90), et vice versa, lesdites saillies pouvant être insérées dans les évidements
de telle manière que les saillies et les évidements forment une charnière (92) qui
permet d'ouvrir et de fermer le couvercle (88).
14. Système modulaire selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
la surface de base (84) comprend une ouverture (85) qui s'étend sur une majeure partie
de la surface de base.
15. Système modulaire selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
l'élément modulaire est formé en tant qu'élément (13, 97, 98, 99, 100, 101) angulaire
modulaire, aux moins deux structures de connexion de l'élément angulaire modulaire
étant disposées en relation les unes aux autres à un angle de α > 0°, de préférence
45°, et de préférence particulier 90°.
16. Système modulaire selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
l'arrangement d'éléments de construction comprend un élément (116) d'adaptation, ledit
élément d'adaptation étant formé de façon que l'élément d'adaptation peut être connecté
aux structures de connexion d'un élément (12, 13, 65, 71, 82, 83, 86, 93, 97, 98,
99, 100, 101, 104, 111, 115, 120, 122, 127, 136, 141, 142) modulaire et formant une
forme (117) de contenant.
17. Produit de système modulaire, en particulier un mûr, un couvercle, une lampe ou d'autres
choses semblables, étant formé au moyen d'un système (10, 81, 103, 109, 113, 118)
modulaire selon l'une quelconque des revendications précédentes.
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