(19) |
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(11) |
EP 3 234 346 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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18.03.2020 Patentblatt 2020/12 |
(22) |
Anmeldetag: 26.10.2015 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2015/074702 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2016/096204 (23.06.2016 Gazette 2016/25) |
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(54) |
BRENNSTOFFEINSPRITZVORRICHTUNG
FUEL INJECTION DEVICE
DISPOSITIF D'INJECTION DE CARBURANT
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
16.12.2014 DE 102014225976
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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25.10.2017 Patentblatt 2017/43 |
(73) |
Patentinhaber: Robert Bosch GmbH |
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70442 Stuttgart (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- BAYER, Johann
96129 Strullendorf (DE)
- REINHARDT, Wilhelm
75443 Oetisheim (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A1-2010/015454 DE-A1-102004 060 983 DE-C1- 19 807 819
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DE-A1- 10 338 094 DE-A1-102011 089 295
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von einer Brennstoffeinspritzvorrichtung nach der Gattung
des Hauptanspruchs.
[0002] In der Figur 1 ist beispielhaft eine aus dem Stand der Technik bekannte Brennstoffeinspritzvorrichtung
gezeigt, bei der an einem in einer Aufnahmebohrung eines Zylinderkopfes einer Brennkraftmaschine
eingebauten Brennstoffeinspritzventil ein flaches Zwischenelement vorgesehen ist.
In bekannter Weise werden solche Zwischenelemente als Abstützelemente in Form einer
Unterlegscheibe auf einer Schulter der Aufnahmebohrung des Zylinderkopfes abgelegt.
Mit Hilfe solcher Zwischenelemente werden Fertigungs- und Montagetoleranzen ausgeglichen
und eine querkraftfreie Lagerung auch bei leichter Schiefstellung des Brennstoffeinspritzventils
sichergestellt. Die Brennstoffeinspritzvorrichtung eignet sich besonders für den Einsatz
in Brennstoffeinspritzanlagen von gemischverdichtenden fremdgezündeten Brennkraftmaschinen.
[0003] Eine andere Art eines einfachen Zwischenelements für eine Brennstoffeinspritzvorrichtung
ist bereits aus der
DE 101 08 466 A1 bekannt. Bei dem Zwischenelement handelt es ich um einen Unterlegring mit einem kreisförmigen
Querschnitt, der in einem Bereich, in dem sowohl das Brennstoffeinspritzventil als
auch die Wandung der Aufnahmebohrung im Zylinderkopf kegelstumpfförmig verlaufen,
angeordnet ist und als Ausgleichselement zur Lagerung und Stützung des Brennstoffeinspritzventils
dient.
[0004] Kompliziertere und in der Herstellung deutlich aufwändigere Zwischenelemente für
Brennstoffeinspritzvorrichtungen sind u.a. auch aus den
DE 100 27 662 A1,
DE 100 38 763 A1 und
EP 1 223 337 A1 bekannt. Diese Zwischenelemente zeichnen sich dadurch aus, dass sie allesamt mehrteilig
bzw. mehrlagig aufgebaut sind und z.T. Dicht- und Dämpfungsfunktionen übernehmen sollen.
Das aus der
DE 100 27 662 A1 bekannte Zwischenelement umfasst einen Grund- und Trägerkörper, in dem ein Dichtmittel
eingesetzt ist, das von einem Düsenkörper des Brennstoffeinspritzventils durchgriffen
wird. Aus der
DE 100 38 763 A1 ist ein mehrlagiges Ausgleichselement bekannt, das sich aus zwei starren Ringen und
einem sandwichartig dazwischen angeordneten elastischen Zwischenring zusammensetzt.
Dieses Ausgleichselement ermöglicht sowohl ein Verkippen des Brennstoffeinspritzventils
zur Achse der Aufnahmebohrung über einen relativ großen Winkelbereich als auch ein
radiales Verschieben des Brennstoffeinspritzventils aus der Mittelachse der Aufnahmebohrung.
[0005] Ein ebenfalls mehrlagiges Zwischenelement ist auch aus der
EP 1 223 337 A1 bekannt, wobei dieses Zwischenelement aus mehreren Unterlegscheiben zusammengesetzt
ist, die aus einem Dämpfungsmaterial bestehen. Das Dämpfungsmaterial aus Metall, Gummi
oder PTFE ist dabei so gewählt und ausgelegt, dass eine Geräuschdämpfung der durch
den Betrieb des Brennstoffeinspritzventils erzeugten Vibrationen und Geräusche ermöglicht
wird. Das Zwischenelement muss dazu jedoch vier bis sechs Lagen umfassen, um einen
gewünschten Dämpfungseffekt zu erzielen.
[0006] Zur Reduzierung von Geräuschemissionen schlägt die
US 6,009,856 A zudem vor, das Brennstoffeinspritzventil mit einer Hülse zu umgeben und den entstehenden
Zwischenraum mit einer elastischen, geräuschdämpfenden Masse auszufüllen. Diese Art
der Geräuschdämpfung ist allerdings sehr aufwändig, montageunfreundlich und kostspielig.
[0007] Aus der
DE 198 07 819 C1 ist bereits eine Brennstoffeinspritzvorrichtung für Brennstoffeinspritzanlagen von
Brennkraftmaschinen, insbesondere zum direkten Einspritzen von Brennstoff in einen
Brennraum, bekannt. Die Brennstoffeinspritzvorrichtung umfasst wenigstens ein Brennstoffeinspritzventil
und eine Aufnahmebohrung für das Brennstoffeinspritzventil. Außerdem ist ein Dichtelement
zwischen einem Ventilgehäuse des Brennstoffeinspritzventils und einer Wandung der
Aufnahmebohrung eingebracht. Das Dichtelement ist dabei verliergesichert am Brennstoffeinspritzventil
angeordnet, indem ein sichernder O-Ring unterhalb des Dichtelements am Außenumfang
des Brennstoffeinspritzventils aufgebracht ist. Der O-Ring ist ein geschlossener Ring
aus einem Kautschuk wie Perbunan, der sich während des Betriebs der Brennkraftmaschine
auflöst.
[0008] Auch aus der
DE 42 40 514 A1 ist bereits eine Brennstoffeinspritzvorrichtung bekannt, die wenigstens ein Brennstoffeinspritzventil
und eine Aufnahmebohrung für das Brennstoffeinspritzventil umfasst und bei der eine
Dichtscheibe zwischen einem Ventilgehäuse des Brennstoffeinspritzventils und einer
Wandung der Aufnahmebohrung eingebracht und von einem vorgespannten Elastomerring
am Brennstoffeinspritzventil fixiert ist.
Vorteile der Erfindung
[0009] Die erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzvorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass sehr einfach und kostengünstig eine Verliersicherung
für das Entkopplungselement auf dem Brennstoffeinspritzventil aufbringbar ist, wodurch
ein Abrutschen des Entkopplungselements vor der Montage des Brennstoffeinspritzventils
in der Aufnahmebohrung ausgeschlossen ist. Die Verliersicherung wird erfindungsgemäß
von einem kompakten, massiven und trotzdem filigranen Sicherungsring übernommen, der
unterhalb des Entkopplungselements am Außenumfang des Brennstoffeinspritzventils angeordnet
ist.
[0010] Der Sicherungsring zeichnet sich trotz seiner sehr einfachen und leicht herstellbaren
Geometrie und Konturgebung durch eine besonders hohe Funktionsintegration aus, da
an dem ein massives Bauelement darstellenden Sicherungsring in verschiedene Richtungen
abstehende Funktionsbereiche ausgeformt sind, die dem Halten, Sichern, Zentrieren,
Vorpositionieren und dem beschädigungsfreien Einführen und Aufbringen dienen.
[0011] Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen
und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Brennstoffeinspritzvorrichtung möglich.
[0012] Das Entkopplungselement zeichnet sich durch eine geringe Bauhöhe aus, wodurch es
auch bei kleinem Bauraum einsetzbar ist. Das Entkopplungselement besitzt zudem eine
große Dauerfestigkeit auch bei hohen Temperaturen. Das Entkopplungselement ist fertigungstechnisch
sehr einfach und kostengünstig herstellbar. Die gesamte Aufhängung des Systems aus
Brennstoffeinspritzventil und Entkopplungselement kann zudem einfach und schnell moniert
bzw. demontiert werden.
Zeichnung
[0013] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
- Figur 1
- eine teilweise dargestellte Brennstoffeinspritzvorrichtung in einer bekannten Ausführung
mit einem scheibenförmigen Zwischenelement,
- Figur 2
- ein mechanisches Ersatzschaltbild der Abstützung des Brennstoffeinspritzventils im
Zylinderkopf bei der Kraftstoffdirekteinspritzung, das ein gewöhnliches Feder-Masse-Dämpfer-System
wiedergibt,
- Figur 3
- das Übertragungsverhalten eines in Figur 2 gezeigten Feder-Masse-Dämpfer-Systems mit
einer Verstärkung bei niedrigen Frequenzen im Bereich der Resonanzfrequenz fR und einem Isolationsbereich oberhalb der Entkoppelfrequenz fE,
- Figur 4
- einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzvorrichtung in einer
Einbausituation an einem Brennstoffeinspritzventil im Bereich des in Figur 1 gezeigten
scheibenförmigen Zwischenelements,
- Figur 5
- eine Detailansicht V aus Figur 4 und
- Figuren 6 und 7
- eine alternative Ausführung eines erfindungsgemäßen Sicherungsrings, wobei Figur 6
die Einbausituation in einer Ansicht analog Figur 5 zeigt und Figur 7 den Sicherungsring
als Einzelbauteil in einer schrägen Draufsicht zeigt.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0014] Zum Verständnis der Erfindung wird im Folgenden anhand der Figur 1 eine bekannte
Ausführungsform einer Brennstoffeinspritzvorrichtung näher beschrieben. In der Figur
1 ist als ein Ausführungsbeispiel ein Ventil in der Form eines Einspritzventils 1
für Brennstoffeinspritzanlagen von gemischverdichtenden fremdgezündeten Brennkraftmaschinen
in einer Seitenansicht dargestellt. Das Brennstoffeinspritzventil 1 ist Teil der Brennstoffeinspritzvorrichtung.
Mit einem stromabwärtigen Ende ist das Brennstoffeinspritzventil 1, das in Form eines
direkt einspritzenden Einspritzventils zum direkten Einspritzen von Brennstoff in
einen Brennraum 25 der Brennkraftmaschine ausgeführt ist, in eine Aufnahmebohrung
20 eines Zylinderkopfes 9 eingebaut. Ein Dichtring 2, insbesondere aus Teflon™, sorgt
für eine optimale Abdichtung des Brennstoffeinspritzventils 1 gegenüber der Wandung
der Aufnahmebohrung 20 des Zylinderkopfes 9.
[0015] Zwischen einem Absatz 21 eines Ventilgehäuses 22 und einer z.B. rechtwinklig zur
Längserstreckung der Aufnahmebohrung 20 verlaufenden Schulter 23 der Aufnahmebohrung
20 ist ein flaches Zwischenelement 24 eingelegt, das als Abstützelement in Form einer
Unterlegscheibe ausgeführt ist. Mit Hilfe eines solchen Zwischenelements 24 werden
Fertigungs- und Montagetoleranzen ausgeglichen und eine querkraftfreie Lagerung auch
bei leichter Schiefstellung des Brennstoffeinspritzventils 1 sichergestellt.
[0016] Das Brennstoffeinspritzventil 1 weist an seinem zulaufseitigen Ende 3 eine Steckverbindung
zu einer Brennstoffverteilerleitung (Fuel Rail) 4 auf, die durch einen Dichtring 5
zwischen einem Anschlussstutzen 6 der Brennstoffverteilerleitung 4, der im Schnitt
dargestellt ist, und einem Zulaufstutzen 7 des Brennstoffeinspritzventils 1 abgedichtet
ist. Das Brennstoffeinspritzventil 1 ist in eine Aufnahmeöffnung 12 des Anschlussstutzens
6 der Brennstoffverteilerleitung 4 eingeschoben. Der Anschlussstutzen 6 geht dabei
z.B. einteilig aus der eigentlichen Brennstoffverteilerleitung 4 hervor und besitzt
stromaufwärts der Aufnahmeöffnung 12 eine durchmesserkleinere Strömungsöffnung 15,
über die die Anströmung des Brennstoffeinspritzventils 1 erfolgt. Das Brennstoffeinspritzventil
1 verfügt über einen elektrischen Anschlussstecker 8 für die elektrische Kontaktierung
zur Betätigung des Brennstoffeinspritzventils 1.
[0017] Um das Brennstoffeinspritzventil 1 und die Brennstoffverteilerleitung 4 weitgehend
radialkraftfrei voneinander zu beabstanden und das Brennstoffeinspritzventil 1 sicher
in der Aufnahmebohrung des Zylinderkopfes niederzuhalten, ist ein Niederhalter 10
zwischen dem Brennstoffeinspritzventil 1 und dem Anschlussstutzen 6 vorgesehen. Der
Niederhalter 10 ist als bügelförmiges Bauteil ausgeführt, z.B. als Stanz-Biege-Teil.
Der Niederhalter 10 weist ein teilringförmiges Grundelement 11 auf, von dem aus abgebogen
ein Niederhaltebügel 13 verläuft, der an einer stromabwärtigen Endfläche 14 des Anschlussstutzens
6 an der Brennstoffverteilerleitung 4 im eingebauten Zustand anliegt.
[0018] Gegenüber den bekannten Zwischenelementelösungen soll einerseits auf einfache Art
und Weise eine verbesserte Geräuschdämpfung, vor allen Dingen im geräuschkritischen
Leerlaufbetrieb, durch eine gezielte Auslegung und Geometrie des Zwischenelements
24 erreicht werden, und andererseits soll einfach und kostengünstig ein Toleranzausgleich,
der ein Verkippen des Brennstoffeinspritzventils um bis zu 1° erlaubt, und ein querkraftfreier
Betrieb unter Temperatureinfluss ermöglicht sein. Die maßgebliche Geräuschquelle des
Brennstoffeinspritzventils 1 bei der direkten Hochdruckeinspritzung sind die während
des Ventilbetriebs in den Zylinderkopf 9 eingeleiteten Kräfte (Körperschall), die
zu einer strukturellen Anregung des Zylinderkopfs 9 führen und von diesem als Luftschall
abgestrahlt werden. Um eine Geräuschverbesserung zu erreichen, ist daher eine Minimierung
der in den Zylinderkopf 9 eingeleiteten Kräfte anzustreben. Neben der Verringerung
der durch die Einspritzung verursachten Kräfte kann dies durch eine Beeinflussung
des Übertragungsverhaltens zwischen dem Brennstoffeinspritzventil 1 und dem Zylinderkopf
9 erreicht werden.
[0019] Im mechanischen Sinne kann die Lagerung des Brennstoffeinspritzventils 1 auf dem
passiven Zwischenelement 24 in der Aufnahmebohrung 20 des Zylinderkopfes 9 als ein
gewöhnliches Feder-Masse-Dämpfer-System abgebildet werden, wie dies in Figur 2 dargestellt
ist. Die Masse M des Zylinderkopfs 9 kann dabei gegenüber der Masse m des Brennstoffeinspritzventils
1 in erster Näherung als unendlich groß angenommen werden. Das Übertragungsverhalten
eines solchen Systems zeichnet sich durch eine Verstärkung bei niedrigen Frequenzen
im Bereich der Resonanzfrequenz f
R und einen Isolationsbereich oberhalb der Entkoppelfrequenz f
E aus (siehe Figur 3).
[0020] Die Entkopplung des Brennstoffeinspritzventils 1 vom Zylinderkopf 9 mit Hilfe einer
geringen Federsteifigkeit c des Entkopplungselements 25, das ringförmig, insbesondere
als geschlossener Ring, und im Querschnitt polsterartig ausgeführt ist, wird neben
dem geringen Bauraum durch eine Einschränkung der zulässigen axialen Maximalbewegung
des Brennstoffeinspritzventils 1 während des Motorbetriebs erschwert. Im Fahrzeug
treten typischerweise folgende quasi-statische Lastzustände auf:
- 1. die nach der Montage durch einen Niederhalter 10 aufgebrachte statische Niederhaltekraft
FNH,
- 2. die bei Leerlauf-Betriebsdruck vorliegende Kraft FL und
- 3. die bei nominalem Systemdruck vorliegende Kraft FSys.
[0021] Um die geräuschentkoppelnden Maßnahmen bei typischen Randbedingungen der Kraftstoffdirekteinspritzung
(geringer Bauraum, große Kräfte, geringe axiale Gesamtbewegung des Brennstoffeinspritzventils
1) auf einfache und kostengünstige Weise umsetzen zu können, ist das Entkopplungselement
25 mit seinem polsterartigen Querschnitt über seinen ringförmigen Verlauf weiterhin
so gestaltet, dass eine untere, z.B. weitgehend ebene Stirnfläche 26 vorgesehen ist,
die auf einer Schulter 23 der Aufnahmebohrung 20 im Zylinderkopf 9 aufliegt, und eine
obere Stirnfläche 27 vorgesehen ist, die von radial außen nach radial innen konisch
ansteigend verläuft und Anlagekontakt mit einer sphärisch gewölbten Schulterfläche
21 des Ventilgehäuses 22 des Brennstoffeinspritzventils 1 hat.
[0022] In der Figur 4 ist ein Querschnitt durch ein Entkopplungselement 25 in einer Einbausituation
an einem Brennstoffeinspritzventil 1 im Bereich des in Figur 1 gezeigten scheibenförmigen
Zwischenelements 24 dargestellt, wobei das Zwischenelement 24 durch das Entkopplungselement
25 ersetzt ist.
[0023] Erfindungsgemäß ist das Entkopplungselement 25 verliergesichert am Brennstoffeinspritzventil
1 angeordnet, indem ein Sicherungsring 29 unterhalb des Entkopplungselements 25 am
Außenumfang des Brennstoffeinspritzventils 1 aufgebracht ist. Der Sicherungsring 29
stellt dabei einen geschlossenen Kunststoffring dar. Der Sicherungsring 29 zeichnet
sich als ein massives Bauelement aus, das klein und kompakt ausgeführt ist und das
in verschiedene Richtungen abstehende Funktionsbereiche aufweist. Das Entkopplungselement
25 muss verliersicher am Brennstoffeinspritzventil 1 befestigt werden, um eine gemeinsame
Montage und Demontage von Brennstoffeinspritzventil 1 und Entkopplungselement 25 beim
OEM in den Zylinderkopf 9 der Brennkraftmaschine zu ermöglichen. Auf diese Weise muss
der OEM nur eine Gesamtbaugruppe handhaben.
[0024] In einer vergrößerten Detailansicht sind in der Figur 5 das Entkopplungselement 25
und der Sicherungsring 29 als Ausschnitt V der Figur 4 gezeigt. Der radial am weitesten
nach innen stehende Funktionsbereich ist ein Halteebereich 30, der mit einer am Ventilgehäuse
22 eingebrachten Nut 31 korrespondiert. Ausgehend vom Haltebereich 30 erstreckt sich
ein in Richtung zum Entkopplungselement 25 zeigender Schrägbereich 32 mit einer Einführschräge,
der eine Vorpositionierfunktion erfüllen soll. Der radial am weitesten nach außen
stehende Funktionsbereich ist ein Sicherungsbereich 33, der radial soweit das Entkopplungselement
25 (mit einem zumindest im eingebauten Zustand geringen axialen Abstand) untergreift,
dass ein Abrutschen des Entkopplungselements 25 vom Brennstoffeinspritzventil 1 vor
dessen Einbau in der Aufnahmebohrung 20 ausgeschlossen ist. Ein nach unten abstehendender
Funktionsbereich ist ein Zentrierbereich 34, der ringkragenartig ausgeführt ist und
mit einer Spielpassung an dem Ventilgehäuse 22 anliegt.
[0025] Erfindungsgemäß ist der Sicherungsring 29 genauso kompakt und in seinen Außenabmessungen
gestaltet, dass im Auslenkungs-/Verkippungsfall des Brennstoffeinspritzventils 1 kein
Kontakt zwischen der Wandung der Aufnahmebohrung 20 des Zylinderkopfes 9 und dem Sicherungsring
29 entsteht. Dies würde wieder zu einem Querkrafteintrag auf das Brennstoffeinspritzventil
1 und somit zur unerwünschten Biegung führen. Außerdem wäre ein sicheres Halten des
Sicherungsrings 29 am Brennstoffeinspritzventil 1 über die gesamte Lebensdauer nicht
mehr gewährleistet.
[0026] Der Sicherungsring 29 aus Kunststoff wird vor seiner Montage auf dem Brennstoffeinspritzventil
1 konditioniert. Dabei wird der Kunststoff gezielt mit z.B. Wasser zum Aufquellen
angereichert. Hierdurch erhöht sich seine Dehnbarkeit, ohne dass Risse o.ä. im Gefüge
des Kunststoffs entstehen. Anschließend wird der Sicherungsring 29 über einen Bund
37 am Ventilgehäuse 22 gedehnt. Die dabei entstehende Belastung ist aufgrund des speziell
konditionierten Zustands für den Sicherungsring 29 verträglich. Um dem Montageprozess
sicher und zuverlässig durchführen zu können, besitzt das Brennstoffeinspritzventil
1 an seinem Bund 37 eine Einführschräge von z.B. 30°. Ein über der Einführschräge
vorgesehener kurzer zylindrischer Abschnitt am Bund 37 hilft dabei, ein Umstülpen
des Sicherungsringes 29 beim Montieren sicher zu unterbinden. Um ein radiales Vorpositionieren
des Sicherungsringes 29 zu ermöglichen, ist der Sicherungsring mit dem Schrägbereich
32 ausgestattet, der eine Einführschräge von z.B. 45° besitzt. Die am Ventilgehäuse
22 eingebrachte Nut 31 sorgt dafür, dass der dem Schrägbereich 32 folgende Haltebereich
30 gefangen wird, so dass verhindert ist, dass im eingebauten Zustand kein Kontakt
oder ein Sitz "auf Block" an dem Entkopplungselement 25 vorliegt. Hierdurch würde
ansonsten die Schwenkbarkeit des Brennstoffeinspritzventils 1 erheblich eingeschränkt
werden. Im montierten Zustand ist der Sicherungsring 29 mit Pressung in der Nut 31
ausgelegt, d.h. der maximale Innendurchmesser des Sicherungsringes 29 ist kleiner
als der minimale Außendurchmesser des Nutgrundes am Ventilgehäuse 22. Nach der Montage
der Baueinheit Brennstoffeinspritzventil 1/Entkopplungselement 25/Sicherungsring 29
in der Aufnahmebohrung 20 wird der Kunststoff seinen Feuchtigkeitsgehalt wieder auf
das ursprüngliche Maß abbauen, wodurch der Festsitz am Brennstoffeinspritzventil 1
nochmals erhöht wird.
[0027] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Entkopplungselement 25 an seiner
Oberseite die konisch bzw. kegelig verlaufende Stirnfläche 27 auf, die im eingebauten
Zustand mit der ballig bzw. sphärisch ausgeführten, konvex gewölbten Schulterfläche
21 des Ventilgehäuses 22 des Brennstoffeinspritzventils 1 korrespondiert. Die Schulterfläche
21 des Ventilgehäuses 22 ist dabei an einer radial nach außen stehenden Schulter 28
ausgebildet. Die Schulterfläche 21 des Ventilgehäuses 22 muss nicht durchgehend sphärisch
gewölbt verlaufen; es genügt eine solche Ausformung im Kontaktbereich mit der konisch
verlaufenden Stirnfläche 27 des Entkopplungselements 25. Die jeweiligen Übergänge
der oberen Stirnfläche 27 und der unteren Stirnfläche 26 zu den beiden inneren und
äußeren Ringmantelflächen des Entkopplungselements 25 können abgerundet sein. Die
Geometrie mit einem flachen Winkel bzw. einem großen Radius der Wölbung an der sphärisch
gewölbten Schulterfläche 21 des Ventilgehäuses 22 und der konisch bzw. kegelig verlaufenden
Stirnfläche 27 des Entkopplungselements 25 ermöglicht in Verbindung mit einem relativ
großen Spiel nach radial innen zum Brennstoffeinspritzventil 1 hin und mit einem geringen
Spiel nach radial außen zur Wandung der Aufnahmebohrung 20 hin den Einsatz eines spritzbaren
Kunststoffelements oder eines kaltverformten Aluminiumelements. Ein solches Entkopplungselement
25 ist kostengünstig zu fertigen und entkoppelt den Körperschall in der gewünschten
Weise.
[0028] Zusammen mit der geringfügig konvex gewölbten Schulterfläche 21 des Ventilgehäuses
22 entsteht eine schwenkbare bzw. verkippbare Verbindung zum Toleranzausgleich. Bei
Versatz zwischen dem Brennstoffeinspritzventil 1 und der Aufnahmebohrung 20 im Rahmen
der tolerierten Fertigungsschwankungen kann es zu einer leichten Schiefstellung des
Brennstoffeinspritzventils 1 kommen. Durch die schwenkbare Verbindung zwischen dem
Brennstoffeinspritzventil 1 und dem Entkopplungselement 25 werden dann Querkräfte
bei einer Schiefstellung des Brennstoffeinspritzventils 1 weitgehend vermieden. Ein
über die Schulter 23 der Aufnahmebohrung 20 in Richtung zum Sicherungsring 29 ragender
und schräg ausgeführter Kragen 38 am Entkopplungselement 25 kann für eine noch bessere
Stabilisierung des Entkopplungselements 25 im Verkippungsfall sorgen bzw. ermöglicht
die sehr kompakte Ausführung des Sicherungsrings 29, da das Entkopplungselement 25
im Bereich des Kragens 38 bei geringen radialen Abmessungen des Sicherungsringes 29
bereits sicher untergriffen ist.
[0029] In den Figuren 6 und 7 ist eine alternative Ausführung eines erfindungsgemäßen Sicherungsrings
29 dargestellt, wobei Figur 6 die Einbausituation zeigt und Figur 7 den Sicherungsring
29 als Einzelbauteil in einer schrägen Draufsicht. Auch diese Ausführung des Sicherungsrings
29 stellt einen kompakten, massiven, geschlossenen Kunststoffring dar. Diese Variante
des Sicherungsrings 29 bietet in vorteilhafter Weise die Möglichkeit einer ungerichteten
Montage im Fertigungswerk des Brennstoffeinspritzventils 1. Bei der in den Figuren
4 und 5 gezeigten Ausführung muss der Sicherungsring 29 aufgrund seiner als Schrägbereich
32 ausgebildeten Vorpositionierfase in gerichteter Form in der Montagelinie zugeführt
werden, was eine gewisse Fehleranfälligkeit mit sich führt.
[0030] Der Sicherungsring 29 ist auf seiner Ober- und Unterseite quasi symmetrisch ausgeführt.
Deshalb ist es egal, in welcher Lage der Sicherungsring 29 auf dem Brennstoffeinspritzventil
1 montiert wird. Er verhält sich bezüglich Montage und Funktion in beiden Einbaurichtungen
gleich. Ähnlich dem ringkragenartigen Zentrierbereich 34 des ersten Ausführungsbeispiels
stehen vom Grundkörper des Sicherungsrings 29 nach oben und unten ringabschnittförmige
Stegbereiche 42 ab, von denen z.B. sechs voneinander beabstandet über den Gesamtring
ausgeformt sind. Der Sicherungsring 29 ist dabei auf der Unter- und Oberseite nur
quasi symmetrisch aufgebaut, da die unterbrochenen Stegbereiche 42, die einen leicht
trapezförmigen Querschnitt aufweisen, z.B. um 30° versetzt angeordnet sind, so dass
den Lücken zwischen den Stegbereichen 42 der einen Seite immer Stegbereiche 42 auf
der anderen Seite gegenüberliegen. Eine solche Ausformung hat sowohl festigkeits-
als auch spritzgusstechnische Vorteile.
1. Brennstoffeinspritzvorrichtung für Brennstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen,
insbesondere zum direkten Einspritzen von Brennstoff in einen Brennraum, wobei die
Brennstoffeinspritzvorrichtung wenigstens ein Brennstoffeinspritzventil (1) und eine
Aufnahmebohrung (20) für das Brennstoffeinspritzventil (1) umfasst, und ein Entkopplungselement
(25) zwischen einem Ventilgehäuse (22) des Brennstoffeinspritzventils (1) und einer
Wandung der Aufnahmebohrung (20) eingebracht ist,
wobei das Entkopplungselement (25) verliergesichert am Brennstoffeinspritzventil (1)
angeordnet ist, indem ein Sicherungsring (29) unterhalb des Entkopplungselements (25)
am Außenumfang des Brennstoffeinspritzventils (1) aufgebracht ist und der Sicherungsring
(29) ein geschlossener Kunststoffring ist, dadurch gekennzeichnet,
dass der Sicherungsring (29) ein massives Bauelement darstellt, das in verschiedene Richtungen
abstehende Funktionsbereiche aufweist.
2. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der radial am weitesten nach innen stehende Funktionsbereich ein Haltebereich (30)
ist, der mit einer am Ventilgehäuse (22) eingebrachten Nut (31) korrespondiert.
3. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein ausgehend vom Haltebereich (30) in Richtung zum Entkopplungselement (25) zeigender
Schrägbereich (32) mit einer Einführschräge zur Vorpositionierung vorgesehen ist.
4. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der radial am weitesten nach außen stehende Funktionsbereich ein Sicherungsbereich
(33) ist, der radial soweit das Entkopplungselement (25) untergreift, dass ein Abrutschen
des Entkopplungselements (25) vom Brennstoffeinspritzventil (1) vor dessen Einbau
in der Aufnahmebohrung (20) ausgeschlossen ist.
5. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein nach unten abstehendender Funktionsbereich ein Zentrierbereich (34) ist, der
ringkragenartig ausgeführt ist.
6. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sicherungsring (29) auf seiner Ober- und Unterseite jeweils mehrere ringabschnittförmige
Stegbereiche (42) aufweist, die voneinander beabstandet über den Gesamtring ausgeformt
sind.
7. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die ringabschnittförmigen Stegbereiche (42) in einer Projektion in eine Ebene zueinander
versetzt ausgeformt sind, so dass den Lücken zwischen den Stegbereichen (42) der einen
Seite immer Stegbereiche (42) auf der anderen Seite gegenüberliegen.
8. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Entkopplungselement (25) ringförmig, insbesondere als geschlossener Ring, ausgeführt
ist, der eine untere Stirnfläche (26) hat, die auf einer Schulter (23) der Aufnahmebohrung
(20) aufliegt, und der eine obere Stirnfläche (27) hat, die von radial außen nach
radial innen konisch ansteigend verläuft und Anlagekontakt mit einer sphärisch gewölbten
Schulterfläche (21) des Ventilgehäuses (22) des Brennstoffeinspritzventils (1) hat.
9. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Entkopplungselement (25) ein gespritztes Kunststoffelement oder ein kaltverformtes
Aluminiumelement ist.
10. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Entkopplungselement (25) derart eingebaut ist, dass ein relativ großes Spiel
nach radial innen zum Brennstoffeinspritzventil (1) hin und ein sehr geringes Spiel
nach radial außen zur Wandung der Aufnahmebohrung (20) hin vorliegt.
11. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Entkopplungselement (25) im Bereich seiner oberen, konisch verlaufenden Stirnfläche
(27) eine schwenkbare bzw. verkippbare Verbindung mit dem Brennstoffeinspritzventil
(1) zum Toleranzausgleich eingeht.
12. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahmebohrung (20) für das Brennstoffeinspritzventil (1) in einem Zylinderkopf
(9) ausgebildet ist und die Aufnahmebohrung (20) eine Schulter (23) besitzt, die senkrecht
zur Erstreckung der Aufnahmebohrung (20) verläuft und auf der das Entkopplungselement
(25) aufliegt.
1. Fuel injection device for fuel injection systems of internal combustion engines, in
particular for direct injection of fuel into a combustion chamber, wherein the fuel
injection device comprises at least one fuel injection valve (1) and a receiving bore
(20) for the fuel injection valve (1), and a decoupling element (25) is introduced
between a valve housing (22) of the fuel injection valve (1) and a wall of the receiving
bore (20),
wherein the decoupling element (25) is captively arranged on the fuel injection valve
(1) in that a securing ring (29) is mounted on the outer circumference of the fuel
injection valve (1) below the decoupling element (25) and the securing ring (29) is
a closed plastic ring, characterized
in that the securing ring (29) constitutes a solid structural element which has functional
regions which project in different directions.
2. Fuel injection device according to Claim 1,
characterized
in that the functional region which projects furthest inwards radially is a holding region
(30), which corresponds to a groove (31) formed on the valve housing (22) .
3. Fuel injection device according to Claim 2,
characterized
in that provision is made of an inclined region (32), which, from the holding region (30),
points in the direction of the decoupling element (25) and which has an insertion
bevel for pre-positioning.
4. Fuel injection device according to one of Claims 1 to 3,
characterized
in that the functional region which projects furthest outwards radially is a securing region
(33), which engages below the decoupling element (25) radially to such an extent that
a situation in which, prior to being fitted in the receiving bore (20), the decoupling
element (25) slips off from the fuel injection valve (1) is ruled out.
5. Fuel injection device according to one of Claims 1 to 4,
characterized
in that a functional region projecting downwards is a centring region (34), which is of annular
collar-like form.
6. Fuel injection device according to Claim 1 or 2,
characterized
in that the securing ring (29) has on its top and bottom sides in each case multiple annular
section-shaped web regions (42) which are formed spaced apart from one another over
the entire ring.
7. Fuel injection device according to Claim 6,
characterized
in that the annular section-shaped web regions (42), in a projection into a plane, are formed
offset from one another such that situated opposite the gaps between the web regions
(42) on one side are always web regions (42) on the other side.
8. Fuel injection device according to one of the preceding claims,
characterized
in that the decoupling element (25) is of annular form, in particular is formed as a closed
ring, which has a lower end surface (26), which abuts against a shoulder (23) of the
receiving bore (20), and which has an upper end surface (27), which extends so as
to rise conically from radially outside to radially inside and has abutting contact
with a spherically curved shoulder surface (21) of the valve housing (22) of the fuel
injection valve (1) .
9. Fuel injection device according to Claim 8,
characterized
in that the decoupling element (25) is an injection-moulded plastic element or a cold-worked
aluminium element.
10. Fuel injection element according to one of the preceding claims,
characterized
in that the decoupling element (25) is fitted such that there is relatively large play radially
inwards towards the fuel injection valve (1) and very little play radially outwards
towards the wall of the receiving bore (20) .
11. Fuel injection valve according to one of the preceding claims,
characterized
in that the decoupling element (25), in the region of its upper, conically extending end
surface (27), enters into a pivotable or tiltable connection with the fuel injection
valve (1) for tolerance compensation.
12. Fuel injection valve according to one of the preceding claims,
characterized
in that the receiving bore (20) for the fuel injection valve (1) is formed in a cylinder
head (9), and the receiving bore (20) has a shoulder (23) which extends perpendicular
to the extent of the receiving bore (20) and on which the decoupling element (25)
bears.
1. Dispositif d'injection de carburant pour systèmes d'injection de carburant de moteurs
à combustion interne, en particulier pour l'injection directe de carburant dans une
chambre de combustion, dans lequel le dispositif d'injection de carburant comporte
au moins une soupape d'injection de carburant (1) et un alésage de réception (20)
pour la soupape d'injection de carburant (1), et un élément de découplage (25) est
introduit entre un carter de soupape (22) de la soupape d'injection de carburant (1)
et une paroi de l'alésage de réception (20),
dans lequel l'élément de découplage (25) est disposé de manière imperdable sur la
soupape d'injection de carburant (1), par le fait qu'une bague de fixation (29) est
appliquée en dessous de l'élément de découplage (25) sur la périphérie extérieure
de la soupape d'injection de carburant (1) et la bague de fixation (29) est une bague
en matière synthétique fermée,
caractérisé en ce que
la bague de fixation (29) constitue un élément structural plein qui présente des régions
fonctionnelles faisant saillie dans différentes directions.
2. Dispositif d'injection de carburant selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
la région fonctionnelle située radialement le plus à l'intérieur est une région de
retenue (30) qui correspond à une rainure (31) ménagée sur le carter de soupape (22).
3. Dispositif d'injection de carburant selon la revendication 2,
caractérisé en ce
qu'une région oblique (32) orientée en direction de l'élément de découplage (25) à partir
de la région de retenue (30) est dotée d'un biseau d'insertion pour le pré-positionnement.
4. Dispositif d'injection de carburant selon l'une des revendications 1 à 3,
caractérisé en ce que
la région fonctionnelle située radialement le plus à l'extérieur est une région de
fixation (33) qui vient en prise par le dessous radialement avec l'élément de découplage
(25) dans une mesure telle qu'un glissement de l'élément de découplage (25) à partir
de la soupape d'injection de carburant (1) avant son installation dans l'alésage de
réception (20) est impossible.
5. Dispositif d'injection de carburant selon l'une des revendications 1 à 4,
caractérisé en ce
qu'une région fonctionnelle faisant saillie vers le bas est une région de centrage (34)
qui est réalisée en forme de rebord annulaire.
6. Dispositif d'injection de carburant selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que
la bague de fixation (29) comprend sur son côté supérieur et son côté inférieur respectivement
plusieurs régions nervurées (42) en forme de parties annulaires, lesquelles sont formées
de manière espacée les unes des autres sur toute la bague.
7. Dispositif d'injection de carburant selon la revendication 6,
caractérisé en ce que
les régions nervurées (42) en forme de parties annulaires sont formées de manière
décalée les unes par rapport aux autres dans une projection dans un plan, de telle
sorte que les interstices entre les régions nervurées (42) de l'un des côtés soient
toujours en regard de régions nervurées (42) sur l'autre côté.
8. Dispositif d'injection de carburant selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
l'élément de découplage (25) est réalisé en forme de bague, en particulier en tant
que bague fermée qui comporte une face frontale inférieure (26) qui repose sur un
épaulement (23) de l'alésage de réception (20), et qui comporte une face frontale
supérieure (27) qui s'étend de manière croissante de façon conique radialement de
l'extérieur vers l'intérieur et présente un contact d'appui avec une surface d'épaulement
(21) bombée de manière sphérique du carter de soupape (22) de la soupape d'injection
de carburant (1).
9. Dispositif d'injection de carburant selon la revendication 8,
caractérisé en ce que
l'élément de découplage (25) est un élément en matière synthétique moulé par injection
ou un élément en aluminium déformé à froid.
10. Dispositif d'injection de carburant selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
l'élément de découplage (25) est installé de telle sorte qu'un jeu radialement grand
est présent radialement vers l'intérieur en direction de la soupape d'injection de
carburant (1) et qu'un jeu très faible est présent radialement vers l'extérieur en
direction de la paroi de l'alésage de réception (20).
11. Dispositif d'injection de carburant selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que,
dans la région de sa face frontale (27) supérieure s'étendant de manière conique,
l'élément de découplage (25) entre en liaison pivotante ou basculante avec la soupape
d'injection de carburant (1) pour la compensation des tolérances.
12. Dispositif d'injection de carburant selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
l'alésage de réception (20) pour la soupape d'injection de carburant (1) est formé
dans une culasse (9) et l'alésage de réception (20) comporte un épaulement (23) qui
s'étend perpendiculairement à l'étendue de l'alésage de réception (20) et sur lequel
l'élément de découplage (25) repose.
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