Gebiet der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren, mit dem ein Stapel beispielsweise
länglicher Gegenstände, insbesondere ein quaderförmiger Stapel aus in einem Sägewerk
gefertigten Balken oder Brettern mit einer Umhüllung und mit einer insbesondere mehrfachen
Vertikalumreifung versehen wird.
Stand der Technik
[0002] Derartige Umhüllungen werden bislang manuell gefertigt.
[0003] Zum Verpacken anderweitiger Gegenstände ist es bereits bekannt, Banderolierer, Deckblattaufleger,
Förderer und Vertikalumreifer zu verwenden, beispielsweise aus den
DE 2918 560 A1,
DE 60 2004 000 419 T3,
EP 0 894 721 A1 oder
US 4,662,148. Die
US 7,428,865 B1 offenbart eine Vorrichtung zum Verpacken von gestapelten Holzbrettern, wobei der
Stapel von Holzbrettern mit einem Vertikalumreifer mehrfach umreift wird. Eine Vorrichtung
zum Umreifen eines Bretterstapels wird von der
US 7,428,865 B1 beschrieben.
[0004] Die
US 3,640,048 beschreibt eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Verpacken von Stapeln, bei dem
auf einen Stapel zunächst ein Deckblatt aufgelegt wird, so dass die Ränder des Deckblattes
über den Rand der Horizontalfläche ragen. Mit seiner anschließenden Vertikalumreifung
werden die Randabschnitte mit umreift.
[0005] Die
DE 2 448 720 und
DE 20 2009 008 596 U1 offenbaren Vorrichtungen zum Verpacken eines Stapels, wobei der Stapel zunächst vertikal
umreift und anschließend horizontal umreift wird. Hierzu wird der Stapel nacheinander
gegen zwei Folienvorhänge transportiert.
[0006] Die
AT 387 758 B beschreibt eine Vorrichtung zum Verpacken eines palettierten Gutstapels mittels einer
Schrumpffolie. Der Stapel wird auf einer Förderbahn transportiert, zunächst vertikal
umhüllt und dann mit einem Deckblatt versehen. Die Umhüllung wird anschließend aufgeschrumpft.
Zusammenfassung der Erfindung
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung, ein Verfahren oder eine
Verwendung einer Vorrichtung anzugeben, mit der längliche Stapel automatisiert verpackt
werden können, wobei die Verpackung den Stapel gegen Umwelteinflüsse, wie Regen, Wind,
schützen soll. Sofern das Verfahren oder die Vorrichtung das Verpacken von Holzbrettern
und -balken betrifft, soll zudem ein weiteres Austrocknen der Holzbretter oder -balken
ermöglicht sein. Ferner sollen mit dem erfindungsgemäßen Verfahren beziehungsweise
der erfindungsgemäßen Vorrichtung Stapel länglicher Gegenstände mit variierender Stapellänge
automatisiert verarbeitbar sein, wobei die Stapellänge bis zu 18 m betragen kann.
[0009] Zunächst und im Wesentlichen wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung einen Förderer
aufweist, der die zu einem Stapel gestapelten Gegenstände, insbesondere Holzbretter
oder Balken in Horizontalrichtung transportiert, wobei die Transportrichtung der Längserstreckungsrichtung
der gestapelten Gegenstände entspricht. Der Förderer kann ein Rollenförderer oder
ein Kettenförderer sein. Er bildet eine horizontale Förderbahn aus, auf der die nach
unten weisende Horizontalfläche des Stapels aufliegt. Es ist ein Banderolierer vorgesehen,
mit dem die Vertikalflächen des Stapels banderoliert werden. Der Banderolierer kann
zwei Folienwickel aufweisen, die horizontal seitlich neben der Förderbahn angeordnet
sind. Anstelle von jeweils einem Folienwickel kann auf jeder Seite der Förderbahn
aber auch ein drehbarer Träger angeordnet sein, auf den mehrere Folienwickel angeordnet
sind, wobei die Folienwickel eine unterschiedliche axiale Länge besitzen, so dass
wahlweise durch Drehen dieses Revolverträgers eine der Folien in eine Bearbeitungsstellung
gebracht werden kann. Es können somit Stapel mit unterschiedlicher Stapelhöhe verpackt
werden. Der Stapel wird zwischen den beiden sich mit ihren Achsen in der Vertikalen
erstreckenden Folienwickeln hindurch gefördert. Die Enden der beiden Folienwickel
sind über eine Schweißnaht miteinander verbunden, so dass der zwischen den beiden
Folienwickeln hindurchtransportierte Stapel jeweils eine Folie von dem Folienwickel
abzieht. Die beiden Folienwickel haben eine Breite, die der Höhe des Stapels entspricht,
so dass die beiden frontseitigen Vertikalfläche des Stapels und die beiden Längsseiten
des Stapels von der Folie banderoliert werden. Die Breite des Folienwickels kann aber
auch größer sein als die Höhe des Stapels. In diesem Fall verbleibt insbesondere oben
ein Überstand, der dann auf die Horizontalfläche umgelegt werden kann, so dass er
von der Deckblattfolie überdeckt wird. Die Überlappung kann 150 bis 300 mm betragen.
Die Überlappung beträgt bevorzugt 200 mm. Es ist aber auch möglich, auf jeder Seite
der Förderbahn jeweils zwei Wickel vertikal übereinander anzuordnen, so dass die Vertikalflächen
des Stapels von zwei übereinanderliegenden Banderolen umhüllt sind. Die obere Banderole
kann dabei die untere Banderole überlappen. Wenn die der Frontseite gegenüberliegende
Rückseite des Stapels eine Schweißbacken aufweisende Schweißeinrichtung passiert hat,
fahren von jeder Seite der Förderbahn her Schweißbacken aufeinander zu und bringen
die beiden jeweils von einem Folienwickel abgezogenen Folien gegeneinander. Dabei
wird auch die Rückseite des Stapels umhüllt. Mit den beiden Schweißbacken werden die
beiden Folienenden miteinander verschweißt und gleichzeitig durchtrennt. Es wird eine
Doppelschweißnaht hergestellt, so dass nach dem Verlassen des Stapels des Banderolierers
die beiden Folien mit einer Schweißnaht miteinander verbunden sind, die vor der Stirnseite
des nächsten zu umhüllenden Stapels liegt. Anstelle einer Verschweißung kann aber
auch eine Verklebung der Folien erfolgen.
[0010] Es kann ein Deckblattaufleger sein, der dem Banderolierer zugeordnet ist. Der Deckblattaufleger
kann dem Banderolierer aber auch in Förderrichtung nachgeordnet sein. Das Auflegen
des Deckblatts auf die nach oben weisende Horizontalfläche des Stapels kann gewissermaßen
zeitgleich oder zeitlich versetzt mit dem Anbringen der Banderole erfolgen. Ein freies
Ende einer Folie, die von einem Folienwickel abgezogen wird, dessen Achse sich in
einer Horizontalrichtung erstreckt, wird im Bereich der vorderen Stirnseite des Stapels
befestigt. Dies kann über eine Verklebung, Verschweißung oder Versiegelung erfolgen.
Im Zuge der Förderung des Stapels wird das Deckblatt vom Folienwickel des Deckblattauflegers
abgezogen, bis die Rückseite des Stapels eine Schneideeinrichtung des Deckblattauflegers
passiert hat. Das auf die nach oben weisende Horizontalfläche des Stapels abgelegte
Deckblatt wird mit der Schneidevorrichtung abgeschnitten. Die beiden Folienwickel
des Banderolierers und der Folienwickel des Deckblattauflegers können auch ein Portal
bilden, durch das der Stapel gefördert wird. Bei einer derartigen Anordnung der Folienwickel
erfolgen die Banderolierung und das Deckblattauflegen simultan.
[0011] Das Aufbringen des Deckblattes auf die Horizontalfläche des Stapels erfolgt derart,
dass vier Randbereiche des Deckblattes jeweils über die Randkanten der Horizontalfläche
des Stapels hinausragen. Die Randstreifenbreite der vier Randstreifen ist etwa gleich.
Die Randstreifen werden in eine Vertikallage gebracht, so dass sie an der Außenseite
der Vertikalumhüllung anliegen. Der Randstreifen sollte mit der Vertikalumhüllung
mindestens über eine Breite von 200 mm überlappen. Der obere Rand der Vertikalumhüllung
erstreckt sich dabei bevorzugt mindestens über die gesamte Vertikalfläche des Stapels.
Er kann aber auch darüber hinausragen und von dem auf der Horizontalfläche aufliegenden
horizontalen Abschnitt des Deckblattes überdeckt werden.
[0012] Es ist einen Klebebandwickel vorgesehen, mit der ein sich entlang der beiden Längsränder,
der Frontseite und der Rückseite erstreckende Randstreifen des Deckblattes an der
Vertikalumhüllung befestigt werden können. Der Randstreifen bildet sich aus, weil
die auf dem Folienwickel des Deckblattauflegers aufgewickelte Folie eine Breite besitzt,
die größer ist als die Breite des Stapels und eine Länge besitzt, die größer ist,
als die Länge des Stapels. Es können mehrere Folienwickel mit unterschiedlicher Breite
vorgesehen sein, die an einer Halterung oberhalb des Förderbandes angeordnet sind.
Je nach Stapelbreite kann eine andere der eine unterschiedliche Breite aufweisenden
Folie als Deckblatt verwendet werden. Nach dem Ablegen des Deckblattes auf der nach
oben weisenden Horizontalfläche des Stapels können die Randstreifen mittels geeigneter
Andruckmittel, beispielsweise Andruckwalzen, in eine Vertikallage gebracht werden,
in der eine äußere Randkante des Deckblattes an der Außenseite der Vertikalumhüllung
anliegt.
[0013] Die Fixierung des Randstreifens an der Außenseite der Vertikalumhüllung erfolgt mittels
eines Klebebandes, insbesondere einseitig klebenden Klebebandes. Hierzu sind in einer
bevorzugten Variante der Erfindung zwei Klebebandbandwickel horizontal seitlich neben
der Förderbahn angeordnet. Die Anordnung erfolgt in einer derartigen Höhe, dass die
axiale Mitte der Klebebandwickel etwa auf Höhe der Randkante des Randstreifens liegt.
Die beiden Enden der auf den Klebebandwickeln aufgewickelten Klebebänder sind derart
miteinander verbunden, dass sie auf Höhe der Randkante des Randstreifens die Förderbahn
kreuzen. Der von dem Förderer kontinuierlich in einer Transportrichtung transportierte
Stapel wird, nachdem er mit der Vertikalumhüllung versehen ist und das Deckblatt auf
die Horizontalfläche des Stapels aufgelegt worden ist, gegen das die Förderbahn kreuzende
Klebeband transportiert. Das Klebeband wird auf Spannung gehalten, so dass es sich
klebend über den unteren Randabschnitt des Randstreifens und einen Abschnitt der Vertikalumhüllung
legt. Die sich bei dem in die Vertikallage-Bringen der Randstreifen ausbildenden "Zipfel"
in den Eckbereichen des Deckblattes werden mittels des Klebebandes an die Längsseiten
der Vertikalumhüllung angeklebt, wenn die Frontseite des Stapels das die Förderbahn
kreuzende Klebeband passiert hat. Es können Andruckmittel, beispielsweise Andruckwalzen,
vorgesehen sein, mit denen beim Weitertransport des Stapels in Transportrichtung die
beiden Klebebänder gleichzeitig gegen die Längsseiten des Stapels gedrückt werden,
so dass die nach unten weisenden Randabschnitte des Randstreifens vom Klebeband überdeckt
werden. Ein unterer Abschnitt des Klebebandes wird dabei gegen die Außenseite der
Vertikalumhüllung gedrückt. Die sich in den rückwärtigen Eckbereichen des Deckblattes
bildenden Zipfel werden dann mit dem Klebeband an die rückwärtige Seite der Vertikalumhüllung
angeklebt. Hierzu sind weitere Andruckmittel, beispielsweise Andruckwalzen, vorgesehen,
die das Klebeband gegen die Rückseite der Vertikalumhüllung drücken, damit der rückwärtige
Randstreifen des Deckblattes mit der Außenseite der Vertikalumhüllung verklebt wird.
Die Andruckwalzen können eine weiche, elastische Walzenoberfläche aufweisen, so dass
das Klebeband auch dann vollflächig mit dem Randstreifen und der Vertikalumhüllung
verklebt wird, wenn die unter der Vertikalumhüllung gestapelten Bretter keine glattflächige
Oberfläche liefern. Die axiale Länge der Andruckwalzen entspricht dabei zumindest
der Breite des Klebebandes. Es ist eine Trenneinrichtung vorgesehen, mit der die beiden
Klebebänder durchtrennt werden können. Die beiden auf den Klebebandwickeln verbleibenden
Abschnitte der Klebebänder werden dann wieder miteinander verbunden, so dass die Ausgangslage
erreicht ist, in der das Klebeband die Förderbahn kreuzt. Mit dieser Art der Klebeverbindung
des Deckblattes mit der Vertikalumhüllung wird eine kontinuierliche, windfeste Verbindung
zwischen Deckblatt und Vertikalumhüllung erreicht. In einer nicht bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, dass der Randstreifen, nachdem er in eine
Vertikallage gebracht wurde, an mehreren Stellen punktweise mit der Banderolierung
verbunden wird, wobei dies auch durch Hitzebeaufschlagung im Wege eines Aneinanderschweißens
erfolgen kann.
[0014] In Förderrichtung ist dem Deckblattaufleger beziehungsweise dem Banderolierer ein
Vertikalumreifer nachgeordnet. Der Vertikalumreifer ist in der Lage, ein Umreifungsband
in einer Vertikalebene um den Stapel zu legen und dieses unter Spannung des Umreifungsbandes
zu schließen. Dies erfolgt in bekannter Weise durch Schweißbacken, mit denen Abschnitte
des Umreifungsbandes miteinander verbunden werden. Mit dem Umreifungsband werden die
parallel zueinander angeordneten Gegenstände, insbesondere Bretter oder Balken, gebündelt.
Der Vertikalumreifer kann ein Rahmenumreifer sein, bei dem das Umreifungsband mit
einem Bandkanal um das Paket geschossen wird. Er kann aber auch Greifarme oder andere
Mittel besitzen, um das Umreifungsband um den Stapel herumzulegen. Dabei untergreift
das Umreifungsband bevorzugt auch einen quer zur Erstreckung der Gegenstände (Bretter)
angeordneten Balken, um den Balken an der Unterseite des Stapels zu befestigen. Je
nach Länge des Stapels können zwei, drei oder mehrere Umreifungen vorgesehen sein,
wobei ein zu einem Paket umhüllter Stapel mit einer Länge von 5 m drei Umreifungen
und ein zu einem Paket umhüllter Stapel mit einer Länge von 3 m zwei Umreifungen haben
kann. Die Umreifungen bilden eine Ladeeinheitssicherung oder - sofern die nicht umhüllten
Bretterstapel bereits eine Umreifung aufweisen - eine Befestigung der die Umhüllung
ausbildenden Folie.
[0015] Es kann ein optionales Paar von Pressstempeln vorgesehen sein, die in Horizontalrichtung
jeweils von einer Seite der Förderbahn aufeinander zu verlagert werden können, um
insbesondere am Ort des Vertikalumreifers die gestapelten Gegenstände, insbesondere
Holzbretter oder -balken, in Horizontalrichtung aufeinander zu schieben. Hierdurch
werden die gestapelten Gegenstände verdichtet. Das Pressen geschieht vor dem Umreifen
und schützt den Stapel beziehungsweise das Paket vor eventuellen Spannungsverlusten
beim Transport der Ladungseinheit. Dieses optionale Paar von Pressstempeln ist bevorzugt
aber nur dann vorgesehen, wenn der Bretterstapel nicht bereits vorher eine Bündelung
und eine Umreifung aufweist.
[0016] Das Aufbringen des Klebebandes erfolgt bevorzugt mittels eines Klebebandautomaten,
dem die Klebebandwickel und die Andruckrollen zugeordnet sind.
[0017] Das gesamte Umhüllen erfolgt mit dem erfindungsgemäßen Verfahren beziehungsweise
der erfindungsgemäßen Vorrichtung vollautomatisch. Hierzu ist insbesondere eine programmierbare
elektronische Steuerung vorgesehen, mit der der Banderolierer, der Deckblattaufleger,
der Klebebandautomat, der Vertikalumreifer und die Presswerkzeuge angesteuert werden.
Das Verfahren kann unabhängig von der Länge, Breite oder auch Höhe des Stapels durchgeführt
werden.
[0018] Die zuvor beschriebene kontinuierliche, sich über eine geschlossene Umfangslinie
erstreckende Verbindung der vier Randstreifen mit den vier Seiten der Vertikalumhüllung
ermöglicht eine winddichte Umhüllung des Stapels, wobei die Umhüllung bodenseitig
offen ist. Durch eine anschließende Vertikalumreifung kann eine Fixierung dieser Umhüllung
mit dem Bretterstapel erreicht sein. Die Verwendung eines Klebestreifens, bei dem
eine Breitseitenfläche des länglichen Klebestreifens vollflächig mit einem Klebstoff
beschichtet ist, bringt den Vorteil, dass auch die sich beim in die Vertikallage-Bringen
ausbildenden Taschen oder Zipfel zwischen zwei Randstreifen an die Vertikalumhüllung
geklebt werden können. Es bringt ferner den Vorteil, dass kein Regelwasser in den
Paketstapel eindringen kann. Hierzu ist es von Vorteil, wenn die Breitseitenüberstände
der Randstreifen untereinander gleich sind. Die Erfindung betrifft somit eine Vorrichtung,
ein Verfahren oder eine Verwendung, die als vorteilhafte Merkmale aufweist, dass die
die Vertikalumhüllung überlappenden Randstreifen des Deckblattes mittels einer Klebeschicht
eines in eine Horizontalebene vertikal um den Stapel gelegten Klebebandes an der Vertikalumhüllung
fixiert ist, wobei Andruckmittel, beispielsweise Andruckrollen, zum Einsatz kommen,
mit dem das Klebeband zumindest an den Längsrändern gegen den Randstreifen gedrückt
wird. Die Andruckrollen können eine Weichkunststoff-Ummantelung aufweisen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0019] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- perspektivisch und teilweise aufgebrochen einen mit einer Vertikalumhüllung 3 und
einem Deckblatt 5 versehenen Stapel 1 im Querschnitt rechteckiger Bretter, wobei der
fünfseitig umhüllte Stapel von drei auch Auflagebalken 9 umschlingenden Umreifungsbändern
8 zusammengehalten ist,
- Fig. 2
- schematisch in einer Draufsicht eine nicht zur Erfindung gehörenden Verpackungsvorrichtung
in einem ersten Betriebszustand,
- Fig. 3
- schematisch die in Figur 2 dargestellte Verpackungsvorrichtung in der Seitenansicht,
- Fig. 4
- eine Darstellung gemäß Figur 2 in einer anderen Betriebsstellung,
- Fig. 5
- eine Darstellung gemäß Figur 1 eines Ausführungsbeispiels, bei dem ein Randstreifen
6 des Deckblattes 5 mit einem Klebestreifen 28 an der Außenseite der Vertikalumhüllung
3 befestigt ist,
- Fig. 5a
- vergrößert den Ausschnitt Va in Figur 5,
- Fig. 5b
- den Ausschnitt Va jedoch vor dem Anbringen des Klebebandes 28 auf der Rückseite der
Vertikalumhüllung, wobei sich ein Faltzipfel 31 bildet, der mit dem Klebeband 28 gegen
die Rückseite des Stapels 1 gedrückt wird,
- Fig. 6
- eine Darstellung gemäß Figur 3 eines weiteren Ausführungsbeispiels,
- Fig. 7
- eine Darstellung gemäß Figur 4 eines weiteren Ausführungsbeispiels.
[0020] Die in den Figuren dargestellten einzelnen Funktionselemente sind nicht nur auf die
Verwendung in den einzelnen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt,
sondern können in jedem Ausführungsbeispiel verwendet werden.
Beschreibung der Ausführungsformen
[0021] Die Figuren 2 bis 4 zeigen schematisch eine Vorrichtung zum fünfseitigen Umhüllen
gestapelter Bretter, wie sie in der Figur 1 dargestellt sind. Die Vorrichtung findet
insbesondere Verwendung in einem Sägewerk, in dem die dort geschnittenen Bretter oder
Balken zu einem quaderförmigen Stapel zusammengelegt werden.
[0022] Die Vorrichtung besitzt einen Förderer 18, der eine Förderbahn 19 aufweist, die eine
in der Horizontalen liegende Förderebene ausbildet, auf der die Stapel 1 in einer
Horizontalrichtung durch die Vorrichtung transportiert werden können. Dies kann kontinuierlich
erfolgen, wobei jedoch auch vorgesehen ist, dass der Stapel 1 an ein oder mehreren
Stellen in seiner Bewegung angehalten wird. In den Zeichnungen ist der Förderer 18
schematisch als Rollenförderer dargestellt. Es ist jedoch auch möglich, dass der Förderer
ein Kettenförderer oder ein Bandförderer ist.
[0023] Die Vorrichtung besitzt einen Banderolierer 10, mit dem der Stapel 1 eine Vertikalumhüllung
3 erhält. Der Banderolierer 10 besitzt zwei jeweils an einem nicht dargestellten Gestell
befestigte Folienwickel 11. Die Folienwickel 11 sind horizontal seitlich neben der
Förderbahn 19 angeordnet und besitzen eine sich in der Vertikalen erstreckende Achse.
Die Breite der auf den Folienwickeln 11 aufgewickelten Folie entspricht im Wesentlichen
der Höhe des Stapels 1. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass zwei Folienwickel
11 übereinander angeordnet sind, um Folien zu verwenden oder um Stapel mit großer
Höhe zu banderolieren. Bei der Verwendung von zwei übereinander angeordneten Folienwickeln
ist insbesondere vorgesehen, dass die obere Folie die untere Folie überlappt. Die
Breite der auf den Folienwickeln 11 aufgewickelten Folie kann aber auch größer sein
als die Höhe des Stapels 1. Es können somit Stapel umhüllt werden, die unterschiedliche
Größen aufweisen. Ist die Folienbreite größer als die Höhe des Stapels 1, kann ein
Folienrandüberstand auf die nach oben weisende Horizontalfläche des Stapels 1 aufgelegt
werden.
[0024] Die beiden Folienenden sind miteinander verschweißt, wobei die sich in der Vertikalen
erstreckende Schweißnaht etwa in der Längsmitte der Förderbahn 10 angeordnet ist.
[0025] Es sind Schweißbacken 12 vorgesehen, die insbesondere an horizontal verlagerbaren
Zylindern angeordnet sind, mit denen die Schweißbacken 12 in Horizontalrichtung von
den Seiten der Förderbahn 19 her beispielsweise pneumatisch aufeinander zu verlagert
werden können, um die sich in der Vertikalrichtung erstreckende Schweißnaht 4 zu erzeugen,
die die Folien der beiden Folienwickel 11 miteinander verbindet.
[0026] Bei dem in den Figuren 2 bis 4 dargestellten Beispiel ist ein Deckblattaufleger 20
in Förderrichtung dem Banderolierer 10 nachgeordnet. Es ist aber auch vorgesehen,
dass der Deckblattaufleger 20 an derselben Position angeordnet ist, an der auch der
Banderolierer 10 angeordnet ist, so dass ein Folienwickel 21 des Deckblattauflegers
20 zusammen mit den Folienwickeln 11 des Banderolierers 10 ein Portal ausbilden.
[0027] Die Achse des Folienwickels 21 des Deckblattauflegers 20 erstreckt sich in der Horizontalrichtung.
Die Breite des Folienwickels 21 ist etwas größer als die Breite des Stapels 1, so
dass die auf die nach oben weisende Horizontalfläche des Stapels 1 aufgebrachte Folie
seitlich den Stapel 1 überragt.
[0028] Es ist eine Schneidevorrichtung 23 vorgesehen, mit der das Deckblatt 5 vom Folienwickel
21 abgeschnitten werden kann.
[0029] In Förderrichtung nach dem Deckblattaufleger 20 ist eine optionale Versiegelungseinrichtung
15 vorgesehen, mit der die in eine Vertikallage gebrachten Randstreifen 6 des Deckblattes
5 an Versiegelungsstellen 7 durch Einwirken von Wärme mit der Vertikalumhüllung 3
verbunden werden können. Es können nicht dargestellte Walzen oder dergleichen vorgesehen
sein, um die Randstreifen 6 des Deckblattes 5 an den oberen Rand der Vertikalumhüllung
3 anzudrücken. Die Versiegelungsstellen 7 können auch an der Frontseite vorgesehen
sein, insbesondere um das Deckblatt 5 mit der Vertikalumhüllung 3 zu verbinden. Eine
derartige Versiegelung kann auch auf der Rückseite vorgesehen sein, wie es in der
Figur 1 bereits angedeutet ist.
[0030] In Förderrichtung nach dem Banderolierer 10 beziehungsweise dem Deckblattaufleger
20 und insbesondere auch nach der Versiegelungseinrichtung 15 ist ein Vertikalumreifer
25 vorgesehen. Bei dem Vertikalumreifer 25 handelt es sich um eine Vorrichtung, mit
der ein Umreifungsband 8 oder ein Gewebeband in einer Vertikalebene um die zu einem
Stapel 1 gestapelten Bretter gelegt werden kann. Hierzu besitzt der Vertikalumreifer
25 zumindest einen nicht dargestellten Vorratswickel für das Umreifungsband 8 und
Greifarme oder dergleichen, mit denen das Umreifungsband 8 um den mit einem Deckblatt
5 und einer Vertikalumhüllung 3 versehenen Stapel 1 gebracht werden kann. Bei der
Umreifung kann der Stapel 1 auch auf zwei oder mehreren Auflagebalken 9 ruhen, die
sich quer zur Erstreckungsrichtung der Bretter 2 erstrecken. Mit dem Umreifungsband
8 wird dieser Auflagebalken 9 mit der Unterseite des Stapels 1 befestigt, so dass
sich unterhalb des Stapels 1 ein ausreichender Freiraum entwickelt, zum Untergreifen
beispielsweise der Gabelzinken eines Gabelstaplers.
[0031] Es sind ferner zwei oder mehrere Pressstempel 26 vorgesehen. Die Pressstempel werden
mit Hydraulikzylindern in Horizontalrichtung jeweils von einer Seite der Förderbahn
19 her aufeinander zu verlagert. Sie greifen an den beiden sich gegenüberliegenden
vertikalen Längsseitenwänden des Stapels 1 an. Die dabei aufgebrachten, sich in Horizontalrichtung
erstreckenden Kräfte führen dazu, dass die nebeneinander angeordneten Bretter 2 des
Stapels 1 vor dem Umreifen gegeneinander geschoben werden. Dies führt zu einer Querschnittsverdichtung
des Stapels 1 und zu einer verbesserten Fixierung der aufeinandergestapelten Bretter
2 mit dem Umreifungsband 8.
[0032] Die Verwendung derartiger Pressstempel 26 ist nicht erforderlich, wenn der in die
Verpackungsvorrichtung einlaufende Bretterstapel bereits mit einer Umreifung versehen
ist. Dann hat die vom Vertikalumreifer 25 gefertigte Umreifung im Wesentlichen nur
die Funktion, die Umhüllung am Stapel zu halten. Die Anzahl der Umreifungen hängt
im Wesentlichen von der Länge der Stapel ab. Bei Stapeln mit einer Länge von 5 m werden
drei Umreifungen gefertigt. Bei Stapeln mit einer Länge von 3 m werden zwei Umreifungen
gefertigt.
[0033] Bei dem in den Figuren 2 bis 4 dargestellten Verfahren wird der Stapel 1 aufeinandergestapelter
Holzbretter oder -balken 2 von links nach rechts auf der Förderbahn 19 transportiert.
In einem Ausgangszustand sind die beiden Folien der Folienwickel 11 mit einer Schweißnaht
4 miteinander verbunden. Die in Förderrichtung weisende Stirnseite des Stapels 1 wird
gegen die derart verbundene Folie gefördert, so dass im Zuge der Weiterverlagerung
des Stapels 1 die Folie 13 vom Folienwickel 11 abgezogen wird und sich an die seitlichen
Vertikalflächen des Stapels anlegt. Sobald der Stapel 1 die Folienwickel 11 passiert
hat, werden die Schweißbacken 12 aufeinander zu verlagert, wie es die Figur 4 zeigt.
Die Förderung des Stapels kann dabei angehalten werden. Unter Aufbringung einer Spannkraft
werden die beiden Folien 13 miteinander verschweißt, so dass sich eine geschlossene
Vertikalumhüllung 3 ausbildet. Mit den Schweißbacken 12 werden zwei in Vertikalrichtung
nebeneinander liegende Schweißnähte erzeugt. Zwischen den beiden Schweißnähten erfolgt
eine Trennung, so dass sich der oben geschilderte Ausgangszustand wieder einstellt.
[0034] Bei der dem Banderolieren nachfolgenden Deckblattauflage wird eine Folie 22 vom Folienwickel
21 abgezogen, wobei zuvor die vordere Randkante der Folie 22 beispielsweise über eine
Heißversiegelung mit einer nicht dargestellten Versiegelungsvorrichtung an der Frontseite
der Vertikalumhüllung 3 befestigt worden ist. Im Zuge des Verlagerns des Stapels 1
in Förderrichtung wird die Folie 22 vom Folienwickel 21 abgezogen, bis der Stapel
1 den Deckblattaufleger 20 passiert hat. Mit einer Schneideeinrichtung 23 wird dann
die Folie 22 vom Folienwickel 21 getrennt, so dass sich das Deckblatt 6 ausbildet,
welches auf der nach oben weisenden Horizontalfläche des Stapels 1 auflegt. Da die
Folie 22 breiter ist als der Stapel 1 bilden sich Randstreifen 6 aus, die die oberen
Längskanten des Stapels 1 überragen. Diese Randstreifen 6 werden in eine Vertikalstellung
gebracht und anschließend mit den Versiegelungsstempeln 16 der Versiegelungseinrichtung
15 an mehreren Stellen punktuell mit der Vertikalumhüllung 3 verbunden.
[0035] Um die Randstreifen 6 in eine flächige Anlage an den oberen Bereich der Vertikalumhüllung
3 zu bringen, können nicht dargestellte Mittel, wie Walzen oder Pressstempel verwendet
werden.
[0036] Der so fünfseitig umhüllte Stapel 1 wird sodann zwischen ein Paar von Pressstempeln
26 gebracht. Im Beispiel sind zwei in Förderrichtung hintereinander angeordnete Paare
von Pressstempeln 26 vorgesehen. Mit diesen Pressstempeln 26 werden die Bretter 2
in Horizontalrichtung zusammengeschoben. Der derartig verdichtete Stapel 1 wird sodann
mit dem Umreifungsband 8 versehen, wobei das Umreifungsband auch unter Auflagebalken
9 greifen kann, die ein den Figuren 2 bis 4 nicht dargestellt sind.
[0037] Der Stapel 1 kann auch bereits auf Auflagebalken 9 aufliegend auf die Förderbahn
19 des Förderers 18 gebracht werden, wobei dann vorgesehen ist, dass auf den Rollen
des Rollenförderers ein Förderband läuft oder dass der Förderer 18 ein Kettenförderer
ist, der eine Auflagefläche ausbildet, auf der die Auflagebalken 9 aufliegen können.
[0038] Es ist aber auch vorgesehen, dass der Stapel 1 keine Auflagebalken 9 besitzt, so
dass das Umreifungsband 8 an der nach unten weisenden Horizontalfläche des Stapels
1 anliegt.
[0039] Der Stapel 1 kann auch bereits vorher mit einem oder mehreren Umreifungsbändern zusammengehalten
werden, so dass die Verwendung der Pressstempel 26 nicht erforderlich ist.
[0040] Das in der Figur 6 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht im Wesentlichen dem
in der Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel. Anders als bei dem in der Figur
2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein zusätzlicher Folienwickel 21' vorgesehen,
auf dem ein Deckblatt mit einer anderen Deckblattbreite aufgewickelt ist. Je nach
Breite des Stapels 1 kann entweder der Folienwickel 21 oder der Folienwickel 21' zum
Abziehen des Deckblattes verwendet werden.
[0041] Mit der Bezugsziffer 35 ist eine Andruckplatte bezeichnet, die nach Auflegen des
Deckblattes 22 auf den Stapel aufgelegt werden kann, um ein Verrutschen des Deckblattes
zu verhindern. Die Andruckplatte 35 ist so ausgebildet, dass sie mit dem Stapel 1
kontinuierlich mitbewegt wird, bis das Deckblatt 22 am Stapel 1 fixiert ist.
[0042] Das in der Figur 7 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in
der Figur 4 dargestellten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen dadurch, dass mehrere
Folienwickel 11,11' auf einem Folienwickelträger 30, beispielsweise einer Revolverplatte,
angeordnet sind, die wahlweise durch Drehen des Wickelträgers 30 in eine Position
gebracht werden können, in der die Folie von den Folienwickeln 11,11' abgezogen werden
können. Die Folienwickel 11,11' unterscheiden sich im Wesentlichen durch die Folienbreite,
so dass Stapel 1 mit einer unterschiedlichen Stapelhöhe mit einer Vertikalumhüllung
3 versehen werden können.
[0043] Die Figur 7 zeigt lediglich beispielhaft drei Folienwickel 11, 11'. Es können aber
auch mehr Folienwickel auf dem Revolver untergebracht sein.
[0044] Die Figur 7 zeigt darüber hinaus eine Vorrichtung zum Abwickeln eines Klebebandes
28. Die Vorrichtung ist in Transportrichtung dem Deckblattaufleger 20 nachgeordnet.
Es sind zwei Klebebandwickel 27 vorgesehen. Jeweils auf einer Seite der Förderbahn
9 befindet sich einer der beiden Klebebandwickel 27, wobei die Achse der Klebebandwickel
27 eine Vertikalachse ist. Die Umreifung des Stapels 1 mittels eines Klebebandes 28,
das vom Klebebandwickel 27 abgezogen wird, erfolgt in ähnlicher Weise, wie die Folie
13 zur Ausbildung der Vertikalumhüllung 3 um den Stapel 1 gelegt worden ist. Die beiden
einseitig mit einem Kleber für den Außenbereich beschichteten Klebebänder 28 sind
in einer die Förderbahn 19 kreuzenden Weise miteinander verbunden, so dass die Frontseite
des umhüllten und mit einem Deckblatt 5 versehenen Stapels 3 gegen das Klebeband gefahren
wird. Die vier Randstreifen 6 des Deckblattes 5 sind zuvor in eine Horizontallage
gebracht worden insbesondere derart, dass die äußeren Ränder 6' der Randstreifen 6
an der Außenseite der Vertikalumhüllung 3 anliegen. Nachdem der Stapel 1 das die Förderbahn
19 kreuzende Klebeband 28 passiert hat und das Klebeband 28 den frontseitigen Randstreifen
6 mit der frontseitigen Vertikalumhüllung 3 verklebt hat, wird jeweils ein Klebeband
28 entlang der Längsseiten der Vertikalumhüllung 3 geführt. Es sind Andruckrollen
29 vorgesehen, mit denen das Klebeband 28 gegen die Vertikalumhüllung 3 gedrückt wird.
Das Klebeband 28 befindet sich bevorzugt auf einer derartigen Höhe, dass der äußere
Rand 6' des Randstreifens 6 etwa in Klebebandmitte verläuft, also ein oberer Abschnitt
des Klebebandes an der Außenseite des Randstreifens 6 klebt und ein unterer Abschnitt
des Klebebandes 28 auf der Außenseite der Vertikalumhüllung 3 klebt. Die Andruckrollen
29 können mittels einer Halteeinrichtung 34, beispielsweise mittels einer Zylinderanordnung,
in Horizontalrichtung aufeinander zu verlagert werden, um das Klebeband 28 auch an
die Rückseite anzudrücken. Mittels einer Trennvorrichtung 33 werden die beiden Klebebänder
28 abgetrennt. Die Bretter können vor dem Umhüllen bereits mittels einer sich in Vertikalrichtung
erstreckenden, Pressbacken aufweisenden Pressvorrichtung verdichtet sein. Hierzu werden
die Pressbacken in Horizontalrichtung aufeinander zu verlagert. Es kann eine Umreifung
des Bretterstapels vorgenommen werden, die dann mitumhüllt wird.
[0045] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere in der Lage, Stapel und insbesondere
Stapel von Brettern zu umhüllen, die eine Länge zwischen 2500 und 5100 mm, eine Breite
zwischen 800 und 1250 mm und eine Höhe von 600 bis 1300 mm aufweisen. Die Portalgrößen
und Förderbahnlängen können aber auch derart gewählt sein, dass Stapel mit einer Stapellänge
zwischen 1220 und 5500 mm, einer Breite zwischen 900 und 1200 mm und einer Höhe zwischen
500 und 1300 mm umhüllt werden können. Es können aber auch Stapel mit geringerer oder
größerer Breite, geringerer oder größerer Höhe und geringerer oder größerer Länge
umhüllt werden. Bevorzugt ist die Vorrichtung so ausgebildet, dass die Länge der Bretterstapel
im hohen Grade variabel ist, also Längen von 1 m bis 19 m erreichen können.
[0046] Es können auch weitere Andruckmittel vorgesehen sein, mit denen das Klebeband 28
gegen die Rückseite der Vertikalumhüllung 3 gedrückt wird, so dass auch der rückwärtige
Randstreifen 6 mit der Vertikalumhüllung 3 verklebt ist. Mittels der Trenneinrichtung
33 wird an einer Schnittstelle 32 das Klebeband getrennt. Es werden beide Klebebänder
28 getrennt und die auf den Klebebandwickeln 27 verbleibenden Abschnitte des Klebebandes
28 miteinander verbunden, so dass eine Ausgangsposition erreicht ist, in der ein Klebeband
die Förderbahn 19 kreuzt.
[0047] Es ist insbesondere vorgesehen, das die Andruckrollen 28 mit Zylindern zusammenarbeiten,
damit sie am Ende des Paketes 1 zusammenfahren, das Klebeband 28 auf beide Folien
drücken, dabei den Zipfel umlegen und die beiden Enden des Klebebandes 28 verkleben.
Das verklebte Klebeband 28 wird dann geschnitten. Das Paket fährt aus und das Klebeband
28 wird gespannt für das nächste Paket. Bei dem Verkleben mit dem Klebeband 28 wird
das Deckblatt 5 fixiert, insbesondere durch eine Halteplatte 35.
[0048] Bei dem Verkleben der Randstreifen 6 mit der Vertikalumhüllung 3 werden - siehe Figuren
5a und 5b - auch die sich beim in die Vertikallage-Bringen der Randstreifen 6 erzeugten
Faltzipfel 31 an die Vertikalumhüllung 3 angeklebt.
[0049] Als Zusammenfassung betrifft die Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zum
Verpacken eines quaderförmigen Stapels 1, insbesondere von gestapelten länglichen
Gegenständen 2, beispielsweise Holzbretter oder -balken, mit einem eine horizontale
Förderbahn 19 ausbildenden Förderer, der zum Transportieren des Stapels 2 in einer
Transportrichtung, welche der Längserstreckung der gestapelten Gegenstände entspricht,
eingerichtet ist, mit einem Banderolierer 10, der zum Banderolieren der Vertikalflächen
des Stapels 1, mit einer Vertikalumhüllung 3 eingerichtet ist, mit einem Deckblattaufleger
20 zum Auflegen eines Deckblattes 5 auf die nach oben weisende Horizontalfläche des
Stapels 1 der derart eingerichtet ist, dass vom aufgelegten Deckblatt 5 zwei längsseitige,
ein frontseitiger und ein rückseitiger Randstreifen 6 des Deckblattes 5 jeweils über
den Rand der Horizontalfläche ragen. Zum Verbinden der Randstreifen 6 an der Vertikalumhüllung
3 mit einem Klebeband 28 ist zumindest ein Klebebandwickel 27 vorgesehen, von dem
das zumindest einseitig beschichtete Klebeband 28 abziehbar ist, so dass es in einer
Horizontalebene umlaufend den Randstreifen 6 mit der Außenseite der Vertikalumhüllung
3 verbindet.
Liste der Bezugszeichen
1 |
Stapel |
29 |
Andruckrolle |
2 |
Gegenstand, Brett |
30 |
Wickelträger |
3 |
Vertikalumhüllung |
31 |
Faltzipfel |
3' |
oberer Rand |
32 |
Schnittstelle Klebeband |
4 |
Schweißnaht |
33 |
Trenneinrichtung |
5 |
Deckblatt |
34 |
Andruckrollenhalter |
6 |
Randstreifen |
35 |
Halteplatte |
6' |
äußerer Rand |
|
|
7 |
Versiegelungsstelle |
|
|
8 |
Umreifungsband |
|
|
9 |
Auflagebalken |
|
|
10 |
Banderolierer |
|
|
11 |
Folienwickel |
|
|
11' |
Folienwickel |
|
|
12 |
Schweißbacke |
|
|
13 |
Folie |
|
|
15 |
Versiegelungseinrichtung |
|
|
16 |
Versiegelungsstempel |
|
|
18 |
Förderer |
|
|
19 |
Förderbahn |
|
|
20 |
Deckblattaufleger |
|
|
21 |
Folienwickel |
|
|
21' |
Folienwickel |
|
|
22 |
Folie |
|
|
23 |
Schneidevorrichtung |
|
|
25 |
Vertikalumreifer |
|
|
26 |
Pressstempel |
|
|
27 |
Klebebandwickel |
|
|
28 |
Klebeband |
|
|
1. Vorrichtung zum Verpacken eines quaderförmigen Stapels (1), insbesondere von gestapelten
länglichen Gegenständen (2), beispielsweise Holzbretter oder -balken, mit einem eine
horizontale Förderbahn (19) ausbildenden Förderer, der zum Transportieren des Stapels
(2) in einer Transportrichtung, welche der Längserstreckung der gestapelten Gegenstände
entspricht, eingerichtet ist, mit einem Banderolierer (10), der zum Banderolieren
der Vertikalflächen des Stapels (1), mit einer Vertikalumhüllung (3) eingerichtet
ist, mit einem Deckblattaufleger (20) zum Auflegen eines Deckblattes (5) auf die nach
oben weisende Horizontalfläche des Stapels (1) der derart eingerichtet ist, dass vom
aufgelegten Deckblatt (5) zwei längsseitige, ein frontseitiger und ein rückseitiger
Randstreifen (6) des Deckblattes (5) jeweils über den Rand der Horizontalfläche ragen,
und mit einer Einrichtung (27,29) zum Verbinden der in eine Vertikallage gebrachten
Randstreifen (6) des Deckblattes (5) an der Außenseite der Vertikalumhüllung (3),
dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zumindest einen Klebebandwickel (27) aufweist, von dem ein mit einer
Klebeschicht beschichtetes Klebeband (28) abziehbar ist, welches in einer Horizontalebene
verlaufend über den äußeren Rand (6') des Randstreifens (6) derart aufklebbar ist,
dass ein oberer Abschnitt des Klebebandes (28) auf dem Randstreifen (6) und ein unterer
Abschnitt des Klebebandes (28) auf der Vertikalumhüllung (3) klebt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (27, 29) zum Verbinden der Randstreifen (6) an der Vertikalumhüllung (3)
zwei jeweils auf einer Seite der Förderbahn (19) angeordnete, sich in Vertikalrichtung
erstreckende Achsen aufweisende Klebebandwickel (27) aufweist, wobei die von den Klebebandwickeln
(27) abziehbaren Klebebänder (28) die Förderbahn (19) kreuzend miteinander verbunden
sind, wobei Andruckmittel, insbesondere Andruckrollen (29) vorgesehen sind, um das
Klebeband gegen die Längsseiten der Vertikalumhüllung (3) und/oder gegen die Rückseite
der Vertikalumhüllung (3) zu Beaufschlagen und wobei eine Trennvorrichtung (33) vorgesehen
ist, um die beiden Klebebänder (28) an der Rückseite der Vertikalumhüllung (3) zu
trennen, um den abgetrennten Abschnitt des auf den Klebebandwickeln (27) verbleibenden
Klebebandes (28) miteinander zu verbinden.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Vertikalumreifer (25), der zum insbesondere mehrfachen Umreifen des mit der
Vertikalumhüllung (3) und dem Deckblatt (5) versehenen Stapels (1) eingerichtet und
dem Deckblattaufleger (20) in Transportrichtung nachgeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Banderolierer (10) zwei, jeweils auf einer Seite der Förderbahn (19) angeordnete,
sich in Vertikalrichtung erstreckende Achsen aufweisende Folienwickel (11) oder zwei,
jeweils mehrere derartig ausgerichtete Folienwickel (11) tragende Wickelträger (30)
und/oder zwei jeweils von einer Seite der Förderbahn (19) aufeinander zu verlagerbare
Schweißbacken (12) zum Verschweißen der von den Folienwickeln (11) abgezogenen Folien
(13) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderer (18) ein Rollenförderer oder Kettenförderer ist und sich in horizontaler
Richtung über die gesamte Länge der Vorrichtung erstreckt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckblattaufleger (20) einen oder mehrere, jeweils eine sich in Horizontalrichtung
erstreckende Achse aufweisenden Folienwickel (11) aufweist, von dem das Deckblatt
(5) in Horizontalrichtung abziehbar ist und/oder dass der Deckblattaufleger (20) eine
Schneidevorrichtung (23) zum Schneiden der Folie (22) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei insbesondere am Ort des Vertikalumreifers (25) angeordnete, sich in Horizontalrichtung
aufeinander zu verlagerbare Pressstempel (26) zum Zusammenschieben der gestapelten
Gegenstände (2).
8. Verfahren zum Verpacken eines quaderförmigen, insbesondere von gestapelten länglichen
Gegenständen (2), insbesondere Holzbretter oder -balken gebildeten Stapels (1), mit
den folgenden Schritten:
- Transportieren des Stapels (2) in einer Transportrichtung, welche der Längserstreckung
der gestapelten Gegenstände entspricht;
- Banderolieren der Vertikalflächen des Stapels (1) mit einer Vertikalumhüllung (3)
mittels eines Banderolierers (10);
- Auflegen eines Deckblatts (5) auf die nach oben weisende Horizontalfläche des Stapels
(1) mittels eines Deckblattauflegers (20) derart, dass zwei längsseitige, ein frontseitiger
und ein rückseitiger Randstreifen (6) des Deckblattes (5) jeweils die Horizontalfläche
überragt;
- Verbinden der in eine Vertikallage gebrachten Randstreifen (6) des Deckblattes (5)
mit der Außenseite der Vertikalumhüllung (3), mittels eines von zumindest einem Klebebandwickel
(27) abgezogenen Klebebandes (28).
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass von zwei jeweils auf einer Seite der Förderbahn (19) angeordnete, sich in Vertikalrichtung
erstreckende Achsen aufweisende Klebebandwickel (27) jeweils ein Klebeband (28) abgezogen
wird, wobei die beiden Klebebänder (28) die Förderbahn (19) kreuzend miteinander verbunden
sind, die Frontseite des mit der Vertikalumhüllung (3) und dem Deckblatt (5) versehenen
Stapels (1) gegen das die Förderbahn (19) kreuzende Klebeband (28) gebracht wird,
beim Weiterfördern des Stapels (1) in Transportrichtung das Klebeband (28) jeweils
vom Klebebandwickel (27) abgezogen wird und mit Andruckmitteln, insbesondere Andruckrollen
(29) an die Längsseite des Stapels angedrückt wird und mittels weiterer Andruckmittel,
insbesondere Andruckrollen die beiden Klebebänder (28) gegen die Rückseite der Vertikalummantelung
(3) gebracht werden und dort mit einer Trenneinrichtung derart getrennt werden, dass
die auf den Klebebandwickeln (27) verbleibenden Abschnitte der Klebebänder (28) die
Förderbahn (19) kreuzend miteinander verbunden sind, wobei insbesondere die sich in
einer Horizontalebene erstreckende Umreifung des Stapels (1) mit dem Klebeband (28)
auf einer derartigen Höhe erstreckt, dass ein oberer Abschnitt des Klebebandes (28)
auf einen unteren Abschnitt der jeweils eine gleiche Randstreifenbreite aufweisenden
Randstreifen (6) aufgeklebt und ein unterer Abschnitt des Klebebandes (28) auf der
Vertikalumhüllung (3) aufgeklebt ist, deren oberer Rand (3') sich insbesondere bis
zur Horizontalfläche des Stapels (1) erstreckt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Vertikalumhüllung (3) und dem Deckblatt (5) versehene Stapel (1) von
einem dem Deckblattaufleger (20) in Transportrichtung nachgeordneten Vertikalumreifer
(25) umreift wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Klebebandes im Bereich zwischen 75 mm und 200 mm, bevorzugt im Bereich
zwischen 100 und 150 mm beträgt und/oder das Klebeband (28) eine Polyethylenfolie
ist, die einseitig mit einer Klebeschicht beschichtet ist, wobei die Klebeschicht
von einem Kleber ausgebildet ist, der wasser- und UV-beständig ist und/oder dass der
obere Rand des Klebebandes (28) von der Horizontalfläche beabstandet ist.
12. Verwendung einer Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 zum Verpacken eines
quaderförmigen, von gestapelten länglichen Gegenständen (2), beispielsweise Holzbretter
oder -balken gebildeten Stapels (1), wobei die Länge des Stapels mindestens 4 m, bevorzugt
mindestens 5 m, bevorzugt mindestens 7 m beträgt, wobei die Länge des Stapels 1 variabel
ist.
1. Device for packaging a cuboid stack (1), in particular of stacked elongate objects
(2) such as wooden boards or beams, comprising a conveyor which forms a horizontal
conveyor belt (19) and is designed to transport the stack (2) in a transport direction
which corresponds to the longitudinal extension of the stacked objects, comprising
a banding machine (10) which is designed to band the vertical surfaces of the stack
(1) with a vertical wrapping (3), comprising a top sheet applicator (20) for applying
a top sheet (5) to the upwardly facing horizontal surface of the stack (1), which
applicator is designed such that two longitudinal, one front-side and one rear-side
edge strips (6) of the top sheet (5) each project from the applied top sheet (5) over
the edge of the horizontal surface, and comprising an apparatus (27, 29) for connecting
the edge strips (6) of the top sheet (5) brought into a vertical position to the outer
face of the vertical wrapping (3), characterised in that the apparatus has at least one roll of adhesive tape (27) from which a piece of adhesive
tape (28) coated with an adhesive layer can be removed, which piece of tape can be
stuck such that it extends in a horizontal plane over the outer edge (6') of the edge
strip (6) in such a way that an upper portion of the piece of adhesive tape (28) sticks
to the edge strip (6) and a lower portion of the piece of adhesive tape (28) sticks
to the vertical wrapping (3).
2. Device according to claim 1, characterised in that the means (27, 29) for connecting the edge strips (6) to the vertical wrapping (3)
has two rolls of adhesive tape (27) which are each arranged on one side of the conveyor
belt (19) and have axes which extend in the vertical direction, the pieces of adhesive
tape (28) which can be removed from the rolls of adhesive tape (27) being interconnected
such that they cross over the conveyor belt (19), pressure means, in particular pressure
rollers (29), being provided in order to press the piece of adhesive tape against
the longitudinal sides of the vertical wrapping (3) and/or against the rear side of
the vertical wrapping (3), and a separating device (33) being provided in order to
separate the two pieces of adhesive tape (28) at the rear side of the vertical wrapping
(3) so as to interconnect the separated portions of the pieces of adhesive tape (28)
which remain on the rolls of adhesive tape (27).
3. Device according to either of the preceding claims, characterised by a vertical strapping machine (25) which is designed to strap, in particular many
times, the stack (1) provided with the vertical wrapping (3) and the top sheet (5)
and is arranged downstream of the top sheet applicator (20) in the transport direction.
4. Device according to any of the preceding claims, characterised in that the banding machine (10) has two rolls of film (11) which are each arranged on one
side of the conveyor belt (19) and have axes which extend in the vertical direction
or two roll carriers (30) which each carry a plurality of rolls of film (11) oriented
in this manner and/or two welding jaws (12) which can each be moved from one side
of the conveyor belt (19) onto one another for welding the pieces of film (13) which
are removed from the rolls of film (11).
5. Device according to any of the preceding claims, characterised in that the conveyor (18) is a roller conveyor or chain conveyor and extends in the horizontal
direction over the entire length of the device.
6. Device according to any of the preceding claims, characterised in that the top sheet applicator (20) has one or more rolls of film (11) which each have
an axis which extends in the horizontal direction, from which roll the top sheet (5)
can be removed in the horizontal direction, and/or in that the top sheet applicator (20) has a cutting device (23) for cutting the film (22).
7. Device according to any of the preceding claims, characterised by two rams (26) for pushing together the stacked objects (2), which rams are arranged
in particular at the location of the vertical strapping machine (25) and can be moved
onto one another in the horizontal direction.
8. Method for packaging a cuboid stack (1) which is formed in particular by stacked elongate
objects (2), in particular wooden boards or beams, comprising the following steps:
- transporting the stack (2) in a transport direction which corresponds to the longitudinal
extension of the stacked objects;
- banding the vertical surfaces of the stack (1) with a vertical wrapping (3) by means
of a banding machine (10);
- applying a top sheet (5) to the upwardly facing horizontal surface of the stack
(1) by means of a top sheet applicator (20) such that two longitudinal, one front-side
and one rear-side edge strips (6) of the top sheet (5) each project over the horizontal
surface;
- connecting the edge strips (6) of the top sheet (5) brought into a vertical position
to the outer face of the vertical wrapping (3) by means of a piece of adhesive tape
(28) which is removed from at least one roll of adhesive tape (27).
9. Method according to claim 8, characterised in that a piece of adhesive tape (28) is removed from each of two rolls of adhesive tape
(27) which are each arranged on one side of the conveyor belt (19) and have axes which
extend in the vertical direction, the two pieces of adhesive tape (28) being interconnected
such that they cross over the conveyor belt (19), the front side of the stack (1)
provided with the vertical wrapping (3) and the top sheet (5) being brought against
the piece of adhesive tape (28) which crosses the conveyor belt (19), the piece of
adhesive tape (28) being removed in each case from the roll of adhesive tape (27)
when the stack (1) is conveyed further in the transport direction and being pressed
by pressure means, in particular pressure rollers (29), onto the longitudinal side
of the stack and the two pieces of adhesive tape (28) being brought against the rear
side of the vertical covering (3) by means of further pressure means, in particular
pressure rollers, and being separated there by means of a separating apparatus such
that the portions of the pieces of adhesive tape (28) which remain on the rolls of
adhesive tape (27) are interconnected such that they cross over the conveyor belt
(19), the strapping of the stack (1) with the adhesive tape (28), which strapping
extends in a horizontal plane, extending in particular to such a height that an upper
portion of the piece of adhesive tape (28) is stuck to a lower portion of each edge
strip (6) which has the same edge strip width and a lower portion of the piece of
adhesive tape (28) is stuck to the vertical wrapping (3), the upper edge (3') of which
extends in particular as far as the horizontal surface of the stack (1).
10. Method according to either claim 8 or claim 9, characterised in that the stack (1) which is provided with the vertical wrapping (3) and the top sheet
(5) is strapped by a vertical strapping machine (25) which is arranged downstream
of the top sheet applicator (20) in the transport direction.
11. Method according to any of claims 8 to 10, characterised in that the width of the piece of adhesive tape is in the range between 75 mm and 200 mm,
preferably in the range between 100 and 150 mm, and/or the piece of adhesive tape
(28) is a polyethylene film which is coated on one side with an adhesive layer, the
adhesive layer being formed by an adhesive which is water-resistant and UV-resistant,
and/or in that the upper edge of the piece of adhesive tape (28) is spaced apart from the horizontal
surface.
12. Use of a device according to any of claims 1 to 7 for packaging a cuboid stack (1)
which is formed by stacked elongate objects (2) such as wooden boards or beams, the
length of the stack being at least 4 m, preferably at least 5 m, more preferably at
least 7 m, the length of the stack (1) being variable.
1. Dispositif pour emballer une pile parallélépipédique (1), en particulier une pile
d'objets allongés empilés (2), par exemple des planches ou des poutres en bois, comprenant
un convoyeur formant un chemin de convoyage horizontal (19), qui est configuré pour
transporter la pile (2) dans une direction de convoyage correspondant à l'extension
longitudinale des objets empilés, une banderoleuse (10) agencée pour banderoler les
surfaces verticales de la pile (1) avec une enveloppe verticale (3), un applicateur
de feuille de couverture (20) pour placer une feuille de couverture (5) sur la surface
horizontale de la pile (1) tournée vers le haut et qui est configuré de manière que
deux bandes de bord côtés longs (6), une bande de bord côté avant et une bande de
bord côté arrière de la feuille de couverture (5) dépassent chacune du bord de la
surface horizontale, et un dispositif (27, 29) pour lier les bandes de bord (6) de
la feuille de couverture (5) qui ont été amenées en position verticale, au côté extérieur
de l'enveloppe verticale (3), caractérisé en ce que le dispositif comprend au moins un rouleau de ruban adhésif (27) duquel peut être
retiré un ruban adhésif (28) revêtu d'une couche adhésive, qui peut être appliqué/collé,
en s'étendant dans un plan horizontal, sur le bord extérieur (6') de la bande de bord
(6) de manière qu'une partie supérieure du ruban adhésif (28) adhère sur la bande
de bord (6) et une partie inférieure du ruban adhésif (28) adhère sur l'enveloppe
verticale (3).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que les moyens (27, 29) pour lier les bandes de bord (6) à l'enveloppe verticale (3)
présentent deux rouleaux de ruban adhésif (27) agencés chacun sur un côté du chemin
de convoyage (19) et présentant des axes s'étendant dans la direction verticale, dans
lequel les rubans adhésifs (28) qui peuvent être retirés des rouleaux de ruban adhésif
(27), sont reliés entre eux en croisant le chemin de convoyage (19), dans lequel des
moyens presseur, en particulier des rouleaux presseur (29) sont prévus pour appliquer
le ruban adhésif contre les côtés longs de l'enveloppe verticale (3) et/ou contre
le côté arrière de l'enveloppe verticale (3) et dans lequel est prévu un dispositif
de séparation (33) pour séparer les deux rubans adhésifs (28) sur le côté arrière
de l'enveloppe verticale (3) afin de relier ensemble la partie séparée du ruban adhésif
(28) qui reste sur les rouleaux de ruban adhésif (27).
3. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par une cercleuse verticale (25) configurée pour le cerclage, en particulier multiple,
de la pile (1) pourvue de l'enveloppe verticale (3) et de la feuille de couverture
(5) et agencée en aval de l'applicateur de feuille de couverture (20) dans la direction
de convoyage.
4. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la banderoleuse (10) présente deux rouleaux de film (11) agencés chacun sur un côté
du chemin de convoyage (19) et présentant des axes s'étendant dans la direction verticale,
ou deux supports de rouleaux (30) portant chacun plusieurs rouleaux de film (11) ainsi
orientés, et/ou deux mâchoires de soudage (12) déplaçables chacune l'une vers l'autre
depuis un côté du chemin de convoyage (19) pour souder les films (13) détachés des
rouleaux de film (11).
5. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le convoyeur (18) est un convoyeur à rouleaux ou un convoyeur à chaîne et s'étend
dans la direction horizontale sur toute la longueur du dispositif.
6. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'applicateur de feuille de couverture (20) présente un ou plusieurs rouleaux de
film (11) présentant chacun un axe s'étendant dans la direction horizontale, à partir
duquel/desquels la feuille de couverture (5) peut être retirée dans la direction horizontale
et/ou en ce que l'applicateur de feuille de couverture (20) présente un dispositif de coupe (23)
pour couper le film (22).
7. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par deux systèmes presseur (26) agencés en particulier à l'endroit de la cercleuse verticale
(25) et pouvant être déplacés l'un vers l'autre dans la direction horizontale pour
rassembler les objets empilés (2) les uns contre les autres.
8. Procédé d'emballage d'une pile parallélépipédique (1) formée en particulier d'objets
allongés empilés (2), en particulier des planches ou des poutres en bois, comprenant
les étapes suivantes :
- convoyage de la pile (2) dans une direction de convoyage qui correspond à l'extension
longitudinale des objets empilés ;
- banderolage des surfaces verticales de la pile (1) avec une enveloppe verticale
(3) au moyen d'une banderoleuse (10) ;
- mise en place d'une feuille de couverture (5) sur la surface horizontale de la pile
(1) tournée vers le haut au moyen d'un applicateur de feuille de couverture (20) de
telle manière que deux bandes de bord côtés longs (6), une bande de bord côté avant
et une bande de bord côté arrière de la feuille de couverture (5) dépassent chacune
du bord de la surface horizontale ;
- liaison des bandes de bord (6) de la feuille de couverture (5) qui ont été amenées
en position verticale, au côté extérieur de l'enveloppe verticale (3) au moyen d'un
ruban adhésif (28) retiré d'au moins un rouleau de ruban adhésif (27).
9. Procédé selon la revendication 8, caractérisé en ce qu'un ruban adhésif (28) est retiré respectivement de deux rouleaux de ruban adhésif
(27) agencés chacun sur un côté du chemin de convoyage (19) et présentant des axes
s'étendant dans la direction verticale, dans lequel les deux rubans adhésifs (28)
sont reliés l'un à l'autre en croisant le chemin de convoyage (19), le côté avant
de la pile (1) pourvu de l'enveloppe verticale (3) et de la feuille de couverture
(5) est amené contre le ruban adhésif (28) croisant le chemin de convoyage (19), lors
de la poursuite du convoyage de la pile (1) dans la direction de convoyage, le ruban
adhésif (28) est retiré du rouleau de ruban adhésif (27) respectif et est pressé contre
le côté long de la pile par des moyens presseur, en particulier des rouleaux presseurs
(29), et les deux rubans adhésifs (28) sont amenés par d'autres moyens presseur, en
particulier des rouleaux presseur, contre le côté arrière de l'enveloppe verticale
(3) où ils sont séparés par un dispositif de séparation de telle manière que les tronçons
des rubans adhésifs (28) restant sur les rouleaux de ruban adhésif (27) soient reliés
entre eux en croisant le chemin de convoyage (19), dans lequel en particulier le cerclage
de la pile (1) dans un plan horizontal avec le ruban adhésif (28) s'étend à une hauteur
telle qu'une partie supérieure du ruban adhésif (28) est appliquée/collée sur une
partie inférieure des bandes de bord (6) présentant chacune la même largeur de bande
de bord, et une partie inférieure du ruban adhésif (28) est appliquée/collée sur l'enveloppe
verticale (3) dont le bord supérieur (3') s'étend en particulier jusqu'à la surface
horizontale de la pile (1).
10. Procédé selon l'une des revendications 8 ou 9, caractérisé en ce que la pile (1) pourvue de l'enveloppe verticale (3) et de la feuille de couverture (5)
est cerclée par une cercleuse verticale (25) agencée en aval de l'applicateur de feuille
de couverture (20) dans la direction du convoyage.
11. Procédé selon l'une des revendications 8 à 10, caractérisé en ce que la largeur du ruban adhésif est comprise entre 75 mm et 200 mm, de préférence entre
100 et 150 mm et/ou le ruban adhésif (28) est un film de polyéthylène qui est revêtu
d'un côté d'une couche adhésive, la couche adhésive étant formée par un adhésif résistant
à l'eau et aux UV et/ou en ce que le bord supérieur du ruban adhésif (28) est distant de la surface horizontale.
12. Utilisation d'un dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 7 pour emballer
une pile parallélépipédique (1) formée d'objets allongés empilés (2), par exemple
des planches ou des poutres en bois, la longueur de la pile étant d'au moins 4 m,
de préférence d'au moins 5 m, de préférence d'au moins 7 m, la longueur de la pile
(1) étant variable.