(19) |
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(11) |
EP 3 449 888 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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18.03.2020 Patentblatt 2020/12 |
(22) |
Anmeldetag: 08.08.2018 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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KOPFSTÜTZE FÜR OPERATIONSTISCH
HEAD SUPPORT FOR A SURGICAL TABLE
APPUI-TÊTE POUR TABLE D'OPÉRATION
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
01.09.2017 DE 202017105275 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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06.03.2019 Patentblatt 2019/10 |
(73) |
Patentinhaber: Schmitz u. Söhne GmbH & Co. Kommanditgesellschaft |
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58739 Wickede (DE) |
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Erfinder: |
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- DRÜGE, Christian
48317 Drensteinfurt (DE)
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(74) |
Vertreter: Meinke, Jochen |
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Patent- und Rechtsanwälte
Meinke, Dabringhaus und Partner
Rosa-Luxemburg-Strasse 18 44141 Dortmund 44141 Dortmund (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-B1- 2 724 701 US-A- 4 034 748
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CN-U- 207 627 563 US-A1- 2012 124 747
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze für Operationstische mit einem bogenförmigen
Stützelement zur Auflage eines Hinterkopfes eines Patienten und mit einem ersten und
einem zweiten Halteelement zur seitlichen Anlage am Kopf des Patienten, wobei die
beiden Halteelemente gegenüber dem Stützelement verschwenkbar sind, wobei wenigstens
ein Befestigungsband zum Verbinden der vorderseitigen Endbereiche der beiden Halteelemente
und zur Anlage am vorderen Kopfbereich des Patienten vorgesehen ist, wobei das erste
und das zweite Halteelement jeweils um eine erste bzw. zweite Drehachse einzeln verschwenkbar
am Stützelement angelenkt sind, wobei der Verschwenkweg jedes Halteelementes in aufgeschwenkter
Lage desselben durch jeweils einen an der Außenseite des Stützelementes angeordneten
Endanschlag begrenzt ist.
[0002] Vor allem bei Operationen im Schulterbereich wird ein Patient in Rückenlage auf einen
Operationstisch gelegt. Zur sicheren Abstützung des Kopfes ist eine Kopfstütze am
Operationstisch befestigt, mittels welcher einer sichere Fixierung des Kopfes während
der Operation erfolgt, um sicherzustellen, dass die Operation mit geringstmöglichem
Risiko für den Patienten stattfinden kann.
[0003] Aus
EP 2 724 701 B1 ist eine Kopfstütze bekannt, die ein um eine erste Drehachse gelagertes erstes Halteelement
zum Umschließen einer ersten Seite eines in einem Aufnahmebereich der Kopfstütze aufnehmbaren
Kopfes eines Patienten und eine um eine zweite Drehachse gelagertes zweites Halteelement
zum Umschließen einer zweiten Seite des Kopfes des Patienten aufweist, wobei das erste
Halteelement und das zweite Halteelement in einem Kopplungsbereich mit Hilfe mindestens
eines Kopplungselementes derart miteinander gekoppelt sind, dass beim Drehen eines
der Halteelemente das Kopplungselement das andere Halteelement ebenfalls dreht. Dabei
ist zwischen dem Kopplungsbereich und dem Aufnahmebereich ein ortsfest angeordnetes
Stützelement zum Abstützen des im Aufnahmebereich aufgenommenen Kopfes vorgesehen.
Das Kopplungselement besteht vorzugsweise aus einem Zahnradgetriebe, d.h. beide Halteelemente
weisen jeweils ein Zahnradsegment auf, wobei beide Zahnradsegmente miteinander in
Eingriff stehen. Durch diese Gestaltung der Kopfstütze ist eine recht einfache Bedienung
zum Einstellen der Halteelemente möglich, da nur ein Halteelement betätigt werden
muss und das andere Halteelement durch das Kopplungselement synchron und gleichmäßig
mit verschwenkt wird.
[0004] Der Aufbau der Kopfstütze ist aufgrund des in dieses integrierten Zahnradgetriebes
jedoch relativ aufwendig und erfordert einen nicht unbeachtlichen Raumbedarf. Außerdem
können beide Halteelemente nur gleichzeitig und synchron bedient werden, so dass eine
exakte Anpassung an die jeweilige Kopfform schwierig oder nicht möglich ist, insbesondere
dann, wenn sich der Kopf des Patienten nicht genau in der Mitte des Aufnahmebereiches
befindet.
[0005] Aus
US 4 034 748 A ist eine Kopfstütze mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1 bekannt.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kopfstütze für Operationstische zu schaffen, die
einfach aufgebaut, leicht zu bedienen und an die jeweilige Kopflagerungssituation
sowie die jeweilige Kopfform anpassbar ist.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die jeweilige Anschlagfläche
des jeweiligen Endanschlages vom angrenzenden Außenrand des Stützelementes weiter
beabstandet ist als die jeweilige Drehachse, wobei an der Außenseite jedes Halteelementes
jeweils ein verschiebbares Gleitstück angeordnet ist, welches so ausgebildet ist,
dass es zwischen einer ersten Endlage, in welcher es den dem Stützelement zugewandten
Rand des Halteelementes nicht überragt, und einer zweiten Endlage verschiebbar ist,
in welcher es an der Anschlagfläche des zugeordneten Endanschlages anliegt.
[0008] Die Kopfstütze ist somit einfach aufgebaut, da die beiden Halteelemente jeweils einzeln
am Stützelement angelenkt sind und kein Kopplungsgetriebe vorgesehen ist. Da jedes
Halteelement individuell verschwenkt werden kann, ist eine genaue Anpassung an die
Kopfform bzw. Kopflagerungsposition möglich, d.h. beide Halteelemente können individuell
weit eingeschwenkt werden, um jeweils an der jeweiligen Seite des Kopfes des Patienten
anzuliegen. In maximal ausgeschwenkter Lage liegen beide Halteelemente jeweils am
Endanschlag des Stützelementes an, so dass sie sich in annähernd waagerechter Position
befinden und die Halteelemente in dieser Lage als sichere Abstützfläche für einen
Anästhesisten während der Einleitung der Narkose oder bei anderen Aktivitäten dienen.
Dabei ist der Kopf des Patienten aufgrund der bogenförmigen Ausbildung des Stützelementes
auch in dieser Position sicher gehalten. Durch einfaches individuelles Verschwenken
der Halteelemente und Verbindung der Endbereiche der beiden Halteelemente mit wenigstens
einem Befestigungsband ist anschließend eine sichere helmartige Abstützung des Kopfes
des Patienten in der Kopfstütze gewährleistet bevor die Operation beginnt.
[0009] Durch die Anordnung der Endanschläge ist gewährleistet, dass in aufgeschwenkter Lage
der beiden Halteelemente diese in etwa waagerechter Lage am Endanschlag anliegen.
Durch das Gleitstück am jeweiligen Halteelement lässt sich die Bedienung der Kopfstütze
wesentlich vereinfachen. Dazu wird das jeweilige Halteelement zunächst in eine vertikale
Position verschwenkt und das Gleitstück über den Rand des Halteelementes hinaus bis
zum zugeordneten Endanschlag verschoben, bis es an der Anschlagfläche des Endanschlages
anliegt. Dadurch ist das jeweilige Halteelement durch das am zugeordneten Endanschlag
anliegende Gleitstück gegen ein ungewolltes Herunterklappen nach außen aus der vertikalen
Lage gesichert, es kann anschließend nur noch weiter nach innen gegen die Seite des
Kopfes des Patienten verschwenkt werden.
[0010] Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass das Gleitstück am Halteelement geführt ist.
Dazu kann das Gleitstück rückseitig Führungszapfen aufweisen, die in Führungen am
Halteelemnt eingreifen.
[0011] Bevorzugt ist außerdem vorgesehen, dass das Gleitsück ein Langloch aufweist, in welches
eine Feststellschraube eingreift. Durch Anziehen der Feststellschraube kann das Gleitstück
in der jeweiligen Position, in der Regel in einer der beiden Endlagen, arretiert werden.
[0012] In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass zwei Befestigungsbänder vorgesehen
sind, wobei das erste Befestigungsband die Stirn des Patienten und das zweite Befestigungsband
das Kinn des Patienten umschließt. Dadurch ist eine nahezu helmartige Sicherung des
Kopfes gewährleistet.
[0013] Dabei ist vorteilhaft vorgesehen, dass das jeweilige Befestigungsband längenveränderbar
ausgebildet ist und zusätzlich oder alternativ aus einem elastischen Material besteht.
Durch diese beiden Ausgestaltungen ist eine unmittelbare Anlage der beiden Halteelemente
an den Kopfseiten des Patienten sowie eine sichere Anlage im Kinnbereich des Patienten
gewährleistet.
[0014] Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Diese zeigt in
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung einer Kopfstütze in geschlossener Lage,
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf die Kopfstütze in maximal aufgeschwenkter Lage,
- Fig. 3
- eine Seitenansicht der Kopfstütze in geschlossener Lage und
- Fig. 4
- einen Schnitt gemäß Linie A-A in Fig. 3.
[0015] Eine Kopfstütze für Operationstische ist allgemein mit 1 bezeichnet. Diese Kopfstütze
1 weist zunächst ein bogenförmiges Stützelement 2 auf, das zur Auflage eines Hinterkopfes
eines Patienten dient. Dieses Stützelement 2 weist an seiner Rückseite ein Befestigungselement
3 zur Befestigung eines nicht dargestellten Haltearmes eines Operationstisches auf.
[0016] Neben dem bogenförmigen Stützelement 2 weist die Kopfstütze 1 ein erstes Halteelement
4 und ein zweites Halteelement 5 auf. Jedes dieser beiden Halteelemente 4, 5 dient
zur seitlichen Anlage an einer Seite eines Kopfes eines Patienten. Beide Halteelemente
4, 5 sind gegenüber dem Stützelement 2 verschwenkbar angelenkt. Dabei ist das erste
Halteelement 4 um eine erste Drehachse 6 in einem ersten Randbereich des Stützelementes
2 und das zweite Halteelement 5 um eine zweite Drehachse 7 im zweiten Randbereich
des Stützelementes jeweils individuell schwenkbar am Stützelement 2 angelenkt.
[0017] Der Verschwenkweg jedes Halteelementes 4, 5 in aufgeschwenkter Lage (Fig. 2) ist
jeweils durch einen an der Außenseite des Stützelementes 2 angeordneten Endanschlag
8, 9 begrenzt. Diese beiden Endanschläge 8, 9 können z.B. an das Stützelement 2 angeschraubt
sein. Entsprechende Befestigungsschrauben sind mit 10 bezeichnet. Die jeweilige Anschlagfläche
8a, 9a des jeweiligen Endanschlages 8, 9 ist vom angrenzenden Außenrand 2a bzw. 2b
des Stützelementes 2 weiter beabstandet als die jeweilige Drehachse 6, 7. Der genaue
Abstand der jeweiligen Anschlagfläche 8a, 9a vom zugeordneten Außenrand 2a, 2b des
Stützelementes 2 bestimmt die maximale Verschwenkbarkeit der Halteelemente 4, 5 in
ausgeschwenkter Lage. Vorzugsweise sind die Endanschläge 8, 9 so angeordnet, dass
sich die Halteelemente 4 und 5 in ausgeschwenkter Lage etwa in waagerechter Position
befinden. Diese Position ist in Fig. 2 dargestellt. In dieser maximal ausgeschwenkten
Lage der beiden Halteelemente 4, 5 kann jedes Halteelement 4, 5 als Auflagefläche
für einen Anästhesisten od. dgl. vor dem eigentlichen Beginn einer Operation dienen.
[0018] An der Außenseite jedes Halteelementes 4, 5 ist jeweils ein verschiebbares Gleitstück
11, 12 angeordnet, das so ausgebildet ist, dass es zwischen einer ersten Endlage,
in welcher es das dem Stützelement 2 zugewandten Rand des Halteelementes 4, 5 nicht
überragt, und einer zweiten Endlage verschiebbar ist, in welcher es an der Anschlagfläche
8a, 9a des zugeordneten Endanschlages 8, 9 anliegt. Die erste Endlage ist in Fig.
4 links für das Halteelement 4 und die zweite Endlage ist in Fig. 4 rechts für das
zweite Halteelement 5 dargestellt. Das Gleitstück 11, 12 ist jeweils am Halteelement
4, 5 geführt. Dazu kann das Gleitstück 11, 12 rückseitig Führungszapfen aufweisen,
die in Führungen am Halteelement eingreifen, was zeichnerisch nicht dargestellt ist.
[0019] Das jeweilige Gleitstück 11, 12 weist ein Langloch 13, 14 auf, in welches eine Feststellschraube
15, 16 eingreift. Diese Feststellsschraube 15, 16 ist dabei in eine entsprechende
Bohrung 17, 18 mit Innengewinde im Halteelement 4, 5 eingeschraubt.
[0020] Die Kopfstütze 1 weist darüber hinaus vorzugsweise zwei Befestigungsbänder auf, nämlich
ein erstes Befestigungsband 19 zum Umschließen der Stirn des Patienten und ein zweites
Befestigungsband 20 zum Umschließen des Kinns des Patienten. Beide Befestigungsbänder
19, 20 sind vorzugsweise längenveränderbar und alternativ oder zusätzlich elastisch
ausgebildet.
[0021] Sowohl das bogenförmige Stützelement 2 als auch die beiden Halteelemente 4 und 5
und ggf. die Befestigungsbänder 19, 20 sind jeweils auf der dem Kopf des Patienten
zugewandten Innenseite mit geeigneten Polstern 21, 22, 23, 24 und 25 versehen.
[0022] Vor Beginn einer Operation, insbesondere einer Schulteroperation wird der Patient
in Rückenlage auf einen nicht dargestellten Operationstisch gelegt, und zwar so, dass
sich sein Kopf bzw. Hinterkopf auf dem bogenförmigen Stützelement 2 befindet. In dieser
Situation sind die beiden Halteelemente 4 und 5 vollständig aufgeschwenkt, d.h. in
der Position gemäß Fig. 2, also in etwa waagerecht angeordnet. In dieser Lage der
Kopfstütze kann der Patient von einem Anästhesisten z.B. intubiert werden, der sich
dabei auf einem der beiden Halteelemente 4 oder 5 abstützen kann. Dabei ist der Kopf
bereits sicher im bogenförmigen Stützelement 2 gehalten.
[0023] Im Anschluss daran, werden die beiden Halteelemente 4 und 5 vertikal nach oben geschwenkt
und die beiden Gleitstücke 11 und 12 werden nach Lösen der Befestigungsschrauben 17
und 18 nach unten verschoben, bis sie jeweils an der Anschlagfläche 8a, 9a des Endanschlages
8 bzw. 9 anliegen. Dadurch ist gewährleistet, dass die beiden Halteelemente 4, 5 vor
der endgültigen Fixierung der Kopfstütze 1 am Kopf des Patienten nicht ungewollt wieder
herunterklappen können. Schließlich werden die beiden Befestigungsbänder 19 und 20
geschlossen und angezogen. Dabei können die beiden Halteelemente 4 und 5 noch weiter
nach innen bis zur Anlage an die jeweilige Kopfseite des Patienten einschwenken.
[0024] Je weiter die Gleitstücke 11, 12 nach unten auf die Anschlagflächen 8a, 9a geschoben
werden, neigen sich die Halteelemente 4, 5 immer weiter in Richtung des Stützelementes
2, so dass die Kopfstütze 1 immer enger wird.
[0025] Zum Lösen der Kopfstütze 1 wird umgekehrt verfahren: Zunächst werden die Befestigungsbänder
10 und 20 und die Befestigungsschrauben 17 und 18 gelöst und danach werden die Gleitstücke
11, 12 nach oben in die erste Endlage geschoben und dort durch Einschrauben der Befetigungsschrauben17
und 18 arretiert. Die Halteelemente 4 und 5 sind dadurch freigegeben und können in
die zweite Endlage verschwenkt (geöffnet) werden.
[0026] Die beiden Endanschläge 8, 9 können auch integraler Bestandteil des bogenförmigen
Stützelementes 2 sein, also angeformt sein. Das Stützelement kann auch im Bereich
des Befestigungselementes 3 symmetrisch in zwei Hälften unterteilt sein und vom Befestigungselement
3 zusammengehalten werden.
Bezugszeichenliste:
[0027]
- 1
- Kopfstütze
- 2
- Stützelement
- 2a, 2b
- Stützelementaußenrand
- 3
- Befestigungselement
- 4, 5
- Halteelement
- 6
- erste Drehachse
- 7
- zweite Drehachse
- 8, 9
- Endanschlag
- 8a, 9a
- Anschlagfläche
- 10
- Befestigungsschraube
- 11, 12
- Gleitstück
- 13, 14
- Langloch
- 15, 16
- Feststellschraube
- 17, 18
- Bohrung
- 19, 20
- Befestigungsband
- 21 - 25
- Polster
1. Kopfstütze für Operationstische mit einem bogenförmigen Stützelement (2) zur Auflage
eines Hinterkopfes eines Patienten und mit einem ersten und einem zweiten Halteelement
(4,5) zur seitlichen Anlage am Kopf des Patienten, wobei die beiden Halteelemente
(4,5) gegenüber dem Stützelement (2) verschwenkbar sind, wobei wenigstens ein Befestigungsband
(19,20) zum Verbinden der vorderseitigen Endbereiche der beiden Halteelemente (4,5)
und zur Anlage am vorderen Kopfbereich des Patienten vorgesehen ist, wobeidass das
erste und das zweite Halteelement (4,5) jeweils um eine erste bzw. zweite Drehachse
(6,7) einzeln verschwenkbar am Stützelement (2) angelenkt sind, wobei der Verschwenkweg
jedes Halteelementes (4,5) in aufgeschwenkter Lage desselben durch jeweils einen an
der Außenseite des Stützelementes (2) angeordeneten Endanschlag (8,9) begrenzt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die jeweilige Anschlagfläche (8a,9a) des jeweiligen Endanschlages (8,9) vom angrenzenden
Außenrand (2a,2b) des Stützelementes (2) weiter beabstandet ist als die jeweilige
Drehachse (6,7), wobei an der Außenseite jedes Halteelementes (4,5) jeweils ein verschiebbares
Gleitstück (11,12) angeordnet ist, welches so ausgebildet ist, dass es zwischen einer
ersten Endlage, in welcher es den dem Stützelement (2) zugewandten Rand des Halteelementes
(4,5) nicht überragt, und einer zweiten Endlage verschiebbar ist, in welcher es an
der Anschlagfläche (8a,9a) des zugeordneten Endanschlages (8,9) anliegt.
2. Kopfstütze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gleitstück (11,12) am Halteelement (4,5) geführt ist.
3. Kopfstütze nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gleitsück (11,12) ein Langloch (13,14) aufweist, in welches eine Feststellschraube
(15,16) eingreift.
4. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwei Befestigungsbänder (19,20) vorgesehen sind, wobei das erste Befestigungsband
(19) die Stirn des Patienten und das zweite Befestigungsband (20) das Kinn des Patienten
umschließt.
5. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das jeweilige Befestigungsband (19,20) längenveränderbar ausgebildet ist.
6. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das jeweilige Befestigungsband (19,20) aus einem elastischen Material besteht.
1. Head support for surgical table having an arcuate support element (2) for
supporting a back of the head of a patient and having a first and a second holding
element (4, 5) for lateral placement on the head of the patient, wherein the two holding
elements (4, 5) can be pivoted relative to the support element (2), wherein at least
one fastening strap (19, 20) for connecting the front end regions of the two holding
elements (4, 5) and for placement on the front head region of the patient is provided,
wherein that the first and the second holding element (4, 5) are articulated on the
support element (2) in each case so as to be pivotable individually about a first
or second axis of rotation (6, 7), wherein the pivoting path of each holding element
(4, 5) is limited in the pivoted-up position of the latter by in each case one end
stop (8, 9) arranged on the outer side of the support element (2),
characterised in that
the respective stop surface (8a, 9a) of the respective end stop (8, 9) is spaced further
apart from the adjacent outer edge (2a, 2b) of the support element (2) than the respective
axis of rotation (6, 7), wherein on the outer side of each holding element in each
case a displaceable sliding piece (11, 12) is arranged, which is designed so that
it is displaceable between a first end position, in which it does not extend beyond
the edge of the holding element (4, 5) facing the support element (2), and a second
end position, in which it abuts against the stop surface (8a, 9a) of the associated
end stop (8, 9).
2. Head support according to claim 1,
characterised in that
the sliding piece (11, 12) is guided on the holding element (4, 5).
3. Head support according to claim 2,
characterised in that
the sliding piece (11, 12) has an elongate hole (13, 14), in which a locking screw
(15, 16) engages.
4. Head support according to any one of claims 1 to 3,
characterised in that
two fastening straps (19, 20) are provided, wherein the first fastening strap (19)
clasps around the forehead of the patient and the second fastening strap (20) clasps
around the chin of the patient.
5. Head support according to any one of claims 1 to 4,
characterised in that
the respective fastening strap (19, 20) is designed so as to be variable in length.
6. Head support according to any one of claims 1 to 5,
characterised in that
the respective fastening strap (19, 20) consists of an elastic material.
1. Appuie-tête pour table d'opération avec un élément d'appui de forme arquée (2) pour
poser un arrière de la tête d'un patient et avec un premier et un second élément de
retenue (4, 5) pour l'application latérale au niveau de la tête du patient, dans lequel
les deux éléments de retenue (4, 5) peuvent pivoter par rapport à l'élément d'appui
(2), dans lequel au moins une bande de fixation (19, 20) destinée à relier les zones
terminales avant des deux éléments de retenue (4, 5) et à être appliquée au niveau
de la zone avant de la tête du patient est prévue, le premier et le second élément
de retenue (4, 5) étant articulés respectivement autour d'un premier ou second axe
de rotation (6, 7) de façon à pouvoir pivoter individuellement au niveau de l'élément
d'appui (2), dans lequel la course de pivotement de chaque élément de retenue (4,
5) est limitée à l'état basculé de celui-ci par respectivement une butée terminale
(8, 9) disposée au niveau du côté extérieur de l'élément d'appui (2),
caractérisé en ce que
la surface de butée respective (8a, 9a) de la butée terminale respective (8, 9) est
plus éloignée du bord extérieur adjacent (2a, 2b) de l'élément d'appui (2) que l'axe
de rotation respectif (6, 7), dans lequel au niveau du côté extérieur de chaque élément
de retenue (4, 5) est disposée respectivement une pièce de glissement pouvant coulisser
(11, 12), qui est conçue de telle sorte qu'elle peut coulisser entre une première
position terminale dans laquelle elle ne dépasse pas du bord de l'élément de retenue
(4, 5) tourné vers l'élément d'appui (2) et une deuxième position terminale dans laquelle
elle est adjacente à la surface de butée (8a, 9a) de la butée terminale affectée (8,
9).
2. Appuie-tête selon la revendication 1
caractérisé en ce que
la pièce de glissement (11, 12) est guidée au niveau de l'élément de retenue (4, 5).
3. Appuie-tête selon la revendication 2,
caractérisé en ce que
la pièce de glissement (11, 12) présente un trou longitudinal (13, 14) dans lequel
une vis de réglage (15, 16) est en prise.
4. Appuie-tête selon l'une quelconque des revendications 1 à 3,
caractérisé en ce que
deux bandes de fixation (19, 20) sont prévues, dans lequel la première bande de fixation
(19) entoure le front du patient et la seconde bande de fixation (20) entoure le menton
du patient.
5. Appuie-tête selon l'une quelconque des revendications 1 à 4,
caractérisé en ce que
la bande de fixation respective (19, 20) est conçue de façon à pouvoir être réglable
en longueur.
6. Appuie-tête selon l'une quelconque des revendications 1 à 5,
caractérisé en ce que
la bande de fixation respective (19, 20) est constituée d'un matériau élastique.
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