[0001] Die Erfindung betrifft eine Bodendüse mit einer Radanordnung, wobei die Bodendüse
einen Düsenkörper aufweist, wobei am Düsenkörper über eine Achse ein Radelement drehbar
gelagert ist, wobei die Achse ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, wobei
das erste Ende der Achse lösbar mit dem Radelement verbindbar ist, wobei das zweite
Ende der Achse im Düsenkörper angeordnet ist. Weiterhin betrifft die Erfindung einen
Staubsauger mit einer solchen Bodendüse und ein Verfahren zur Herstellung einer solchen
Bodendüse.
[0002] Im Stand der Technik, beispielweise aus der
DE 10 2011 083 885 B4, sind Staubsauger Bodendüsen mit Rädern bekannt. Über die Anordnung von Rädern werden
die für die Bewegung der Bodendüse erforderlichen Schiebekräfte reduziert, zudem lässt
sich ein schonenderer Bodenkontakt der Bodendüse gewährleisten. Die im Stand der Technik
bekannten Radkonzepte für Bodendüse zeichnen sich durch ihre konstruktive Komplexität
und hohen Montageaufwände aus. Zudem ist es oftmals für den Benutzer nicht möglich
die Räder bei den bekannten Bodendüsen auf einfache Weise zu demontieren um diese
zu reinigen.
[0003] Der Erfindung stellt sich somit die Aufgabe eine Bodendüse mit Rädern zur Verfügung
zu stellen, welche einen einfachen konstruktiven Aufbau aufweist und sich bequem reinigen
lässt. Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch eine Bodendüse gemäß Anspruch 1 und
durch ein Verfahren gemäß Anspruch 11 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
[0004] Erfindungsgemäß ist am zweiten Ende der Achse ein Fixierelement ausgebildet, wobei
das Fixierelement formschlüssig mit dem Düsenkörper verbunden ist. Das Fixierelement
ist dabei einstückig mit der Achse ausgeführt. Das Fixierelement erweitert die Achse
radial umlaufend nach außen. Achse und Fixierelement sind dabei rotationssymmetrisch
ausgeführt. Die Verbindung zwischen Fixierelement und Düsenkörper ist als nicht zerstörungsfrei
lösbar ausgeführt. Durch das Fixierelement ist die Achse am zweiten Ende fest mit
dem Düsenkörper verbunden. Die Achse ist nur zur Lagerung eines Radelementes am Düsenkörper
ausgebildet. Durch die formschlüssige Verbindung zwischen Fixierelement und Düsenkörper
wird die Achse gegenüber dem Düsenkörper losdrehsicher fixiert. Zudem verursacht die
erfindungsgemäße Radanordnung lediglich geringe Montageaufwände.
[0005] Dabei ist es bevorzugt, dass die Achse einen Achsenschaft aufweist, wobei sich der
Achsenschaft vom ersten Ende bis zum zweiten Ende der Achse erstreckt, wobei der Achsenschaft
einen Durchmesser zwischen 5 und 10 Millimetern aufweist und in einer besonders bevorzugten
Ausführungsform einen Durchmesser zwischen 7 und 9 Millimetern aufweist. Der Achsenschaft
weist eine kreisförmige Grundschnittsfläche auf, wobei die Grundschnittsfläche konstant
über den gesamten Verlauf des Achsenschaftes ausgeführt ist. In einer bevorzugten
Ausführungsform weist der Achsenschaft eine Länge zwischen 20 und 50 Millimetern auf.
Ein Achsenschaft im beanspruchten Durchmesser ist geeignet, die im Reinigungsbetrieb
an der Radanordnung auftretenden Kräfte aufzunehmen ohne dass es zu Beschädigungen
oder Funktionsverlusten der Radanordnung kommt.
[0006] In einer Ausführungsform ist es bevorzugt, dass das Fixierelement gegenüber dem Achsenschaft
radial nach außen erweitert ist und einen Durchmesser zwischen 15 und 30 Millimetern
aufweist und in einer besonders bevorzugten Ausführungsform einen Durchmesser zwischen
15 und 25 Millimetern aufweist. Das Fixierelement weist eine kreisförmige Grundfläche
auf. Die Ausführung des Fixierelementes in dem beanspruchten Durchmesser ermöglicht
eine ausreichende formschlüssige Verbindung zwischen dem Düsenkörper und dem Fixierelementes
während der Spritzgusses des Düsenkörpers.
[0007] Bevorzugt ist, dass die Achse am ersten Ende einen Verbindungsabschnitt zum Verbinden
mit dem Radelement ausbildet, wobei der Verbindungsabschnitt eine Länge zwischen 10
und 20 Millimetern aufweist. Der Verbindungsabschnitt erstreckt sich ausgehend vom
ersten Ende der Achse in Richtung des zweiten Endes der Achse in einer Länge zwischen
10 und 20 Millimetern über den Achsenschaft. Der Verbindungsabschnitt wird dabei vollumfänglich
vom Achsenschaft ausgebildet. Diese Ausführung des Verbindungsabschnittes gewährleistet
zum einen ein einfache Montage des Radelementes auf der Achse und zum anderen eine
sichere Arretierung des Radelementes auf der Achse während des Reinigungsbetriebes.
[0008] Dabei ist es bevorzugt, dass die Achse am Verbindungsabschnitt eine umlaufende Nut
aufweist. In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Nut dabei eine Tiefe von
1 bis 3 Millimetern auf. In einer alternativen Ausführungsform ist es denkbar, mehrere
Nuten beabstandet voneinander auf der Achse am Verbindungsabschnitt anzuordnen.
[0009] Es ist bevorzugt, dass das Radelement ein Rastelement aufweist, wobei das Rastelement
in die Nut am Verbindungsabschnitt der Achse eingreift, wenn das Radelement mit dem
ersten Ende der Achse verbunden ist. Das Rastelement am Radelement ist dabei so ausgeführt,
dass es vollumfänglich in die Nut am Verbindungsabschnitt der Achse eingreift. In
einer alternativen Ausführungsform wäre es aber auch denkbar, dass das Rastelement
nur in Teilsegmente der Nut am Verbindungsabschnitt der Achse eingreift. In einer
weiteren alternativen Ausführungsform ist es denkbar mehrere Rastelemente beabstandet
voneinander am Radelement anzuordnen.
[0010] Weiterhin ist es bevorzugt, dass das Radelement einen Durchmesser zwischen 20 und
80 Millimetern aufweist. Ein Radelement im beanspruchten Durchmesser gewährleistet
ein gutes Fahrverhalten der Bodendüse im Reinigungsbetrieb.
[0011] In einer Ausführungsform ist es bevorzugt, dass der Düsenkörper ein Kragenelement
ausbildet, wobei das Kragenelement die Achse abschnittsweise umschließt.
[0012] Darüber hinaus wird auch ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Bodendüse
vorgestellt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
Einlegen der Achse in ein Spritzgusswerkzeug des Düsenkörpers;
Spritzgießen des Düsenkörpers der Bodendüse im Spritzgusswerkzeug, wobei das Fixierelement
der Achse formschlüssig vom Düsenkörper umschlossen wird.
[0013] Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens weist dieses den Schritt des Schmiedens
der Achse auf.
[0014] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:
- Figur 1
- Perspektivische Darstellung eines Staubsaugers mit Bodendüse;
- Figur 2
- Perspektivische Darstellung einer Bodendüse;
- Figur 3
- Perspektivische Darstellung einer Bodendüse;
- Figur 4
- Schnittansicht einer Radanordnung.
[0015] Figur 1 zeigt die perspektivische Ansicht eines Staubsaugers 34 mit einer an den
Staubsauger 34 angeschlossenen Bodendüse 10. Bei dem dargestellten Staubsauger 34
handelt es sich um einen sogenannten Kanister-Staubsauger. Die Bodendüse 10 ist hier
über ihr Kopplungselement 36 mit einem vorzugsweise teleskopierbar ausgestalteten
Saugrohr 38 verbunden. Weiterhin weist die Bodendüse 10 bei diesem gezeigten Ausführungsbeispiel
einen eigenen vom Staubsauger unabhängigen Düsenkörper 12 auf. Das teleskopierbare
Saugrohr 38 geht in einen Handgriff 40 über, an dem ein Saugschlauch 42 angeschlossen
ist, der mit dem Staubsaugergehäuse verbunden ist. Über ein elektrisches Anschlusskabel
44 wird ein in dem Staubsaugergehäuse integriertes Gebläse (nicht dargestellt in Figur
1) des Staubsaugers 34 mit Strom betrieben, um einen Unterdruck zu erzeugen. Mittels
dieses Unterdruckes wird Schmutz und Dreck von der zu reinigenden Bodenfläche durch
einen Luftstrom über den Saugmund der Bodendüse 10 aufgenommen und über das Saugrohr
38 und den Saugschlauch 42 in das Gehäuse des Staubsaugers 34 abtransportiert. In
diesem Gehäuse vorgesehen ist ein Abscheidesystem 46, welches im Ausführungsbeispiel
als Staubbeutel ausgebildet ist. Dieses Abscheidesystem 46 befindet sich in einem
durch die Gehäuseteile 48 des Staubsaugers 34 gebildeten Staubraum 50. Dieser Staubraum
50 ist durch einen Klappmechanismus zwischen den Staubsaugergehäuseteilen 48 zugänglich
und geöffnet dargestellt, sodass das Abscheidesystem 46 sichtbar und entnehmbar ist.
Für den Betrieb des Staubsaugers 34 wird der Staubraum 50 geschlossen und ein Unterdruck
erzeugt. Der durch den Unterdruck erzeugte Luftstrom wird in dem Abscheidesystem 46
von Schmutz und Dreck befreit und über ein Abluftgitter aus dem Staubsauger 34 herausgeleitet.
Zum Ein- und Ausschalten des Staubsaugers 34 weist dieser eine Trittschaltung 52 auf.
Diese Trittschaltung 52 umfasst Schalter, die ausreichend groß sind, damit ein Benutzer
diese mit dem Fuß betätigen kann. Die Trittschaltung 52 weist üblicherweise auch einen
Schalter zur Betätigung der im Staubsaugergehäuse integrierten Wickelautomatik (nicht
dargestellt in Figur 1) für das Anschlusskabel 44 auf. An dem Handgriff 40 befindet
sich zudem eine Handschaltung mit welcher Funktionen des Staubsaugers 34 aktiviert
werden können. Außerdem kann der Staubsauger 34 über die Handschaltung ein- und ausgeschaltet
werden und es können Leistungsstufen des Gebläses ausgewählt werden. Ein Benutzer
des Staubsaugers 34 kann diesen an dem Handgriff 40 ergreifen und so die Bodendüse
10 mittels Schub- und Zugbewegungen vor- und zurückschieben, um die Bodenfläche zu
reinigen. Hierbei gleitet die Bodendüse 10 über die zu reinigende Bodenfläche. Besonders
bei langflorigen Teppichen gleitet die Unterseite der Bodendüse 10 über die Bodenfläche,
während die Unterseite bei Hartböden beabstandet, gegebenenfalls durch Abstandsborsten,
über diese Bodenflächen hinweg schwebt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist
die Bodendüse 10 Räder 16 auf, welche eine einfache Handhabung beim Vor- und Zurückschieben
der Bodendüse 10 sicherstellen.
[0016] Figur 2 zeigt die perspektivische Ansicht eines Düsenkörpers 12 mit demontierten
Radelementen. Bei dem abgebildeten Düsenkörper 12 handelt es sich um ein Düsenkörperelement
12, welches in Kombination mit weiteren nicht dargestellten Düsenkörperelementen eine
vollständige Bodendüse 10 bildet. Das Düsenkörperelement 12 bildet auf seiner Oberseite
einen Kanalabschnitt 56 aus, in welchem ein Schlauchelement 58 der Bodendüse 10 gelagert
ist. Das Schlauchelement 58 verbindet fluiddicht ein Saugkanalabschnittselement 60
mit einem Gelenkelement 62 der Bodendüse 10. Sowohl der Saugkanalabschnittselement
60 als auch das Gelenkelement 62 sind dabei im Düsenkörper 12 gelagert. An dem Ende
des Gelenkelementes 62, welches dem Schlauchelement 58 gegenüberliegt, ist ein Kupplungselement
36 angeordnet. Über das Kupplungselement 36 ist die Bodendüse 10 mit einem Saugrohr
38 verbindbar.
[0017] An einer Seitenfläche des Düsenkörpers 12, welche im Reinigungsbetrieb der Bodendüse
10 annähernd orthogonal zu der zu reinigenden Fläche ausgerichtet, ist die Radanordnung
64 der Bodendüse 10 angeordnet. Die Radanordnung 64 wird dabei am Düsenkörper 12 durch
ein Radhaus 66 eingefasst, welches durch den Düsenkörper 12 ausgebildet wird. Annähernd
mittig zentriert in Bezug auf die Radanordnung 64 ist dabei die Achse 14 angeordnet.
Die Achse 12 wird dabei mit ihrem ersten Ende 18 vom Düsenkörper 12 aufgenommen und
steht mit ihrem zweiten Ende 20 von dem Düsenkörper 12 hervor. Die Achse 14 ist dabei
im Reinigungsbetrieb der Bodendüse 10 annährend parallel zu der zu reinigenden Bodenfläche
ausgerichtet. Am zweiten Ende 20 der Achse 14 sind in der Achse 14 zwei umlaufende
voneinander beabstandete Nuten 28 angeordnet. Die Achse 14 wird durch zwei Kragenelemente
32, welche durch den Düsenkörper 12 an der Radanordnung 64 gebildet werden, eingefasst.
Diese Kragenelemente 32 stehen dabei weniger weit vom Düsenkörper 12 hervor als die
Achse. Das innere Kragenelement 32, welches die Achse 14 unmittelbar umschließt, weißt
eine annähernd runde Grundfläche auf. Das äußere Kragenelement 32, welches sowohl
die Achse 14 als auch das innere Kragenelement 32 umschließt, weist eine annähernd
ovale Grundfläche auf. Beide Kragenelemente 32 verhindern im Reinigungsbetrieb der
Bodendüse 10 eine Verschmutzung der Radanordnung 64, insbesondere der Achse 14, durch
Staub- und Schmutzpartikel.
[0018] Figur 3 zeigt die perspektivische Ansicht eines Düsenkörpers 12 mit montierten Radelementen
16. An einer Seitenfläche des Düsenkörpers 12, welche im Reinigungsbetrieb der Bodendüse
10 annähernd orthogonal zu der Bodenfläche ausgerichtet ist, ist ein Radhaus 66 am
Düsenkörper 12 angeordnet. Das Radhaus 66 weist eine halbkreisförmige Grundform auf
und ist in Richtung der zu reinigenden Bodenfläche geöffnet. Mittig zentriert im Radhaus
66 der Bodendüse 10 ist das Radelement 16 drehbar gelagert angeordnet. Das Radelement
16 verfügt dabei über eine runde Grundform.
[0019] Figur 4 zeigt eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Radanordnung 64. Die Achse
14 ist dabei zentral innerhalb der Radanordnung 64 angeordnet. An dem zweiten Ende
20 der Achse 14 bildet diese ein Fixierelement 22 aus, welches die Achse 14 radial
nach außen umlaufend erweitert. Achse 14 und Fixierelement 22 sind dabei einstückig
ausgebildet. Das Fixierelement 22 bildet dabei auf der Stirnfläche 68, welche dem
Achsenschaft 24 abgewandt ist, eine Einkerbung aus. Das Fixierelement 22 liegt mit
seiner Stirnfläche 68 vollständig am Düsenkörper 12 an, ohne dass sich zwischen Fixierelement
22 und Düsenkörper 12 ein Hohlraum oder ein Spalt ergibt. Zusätzlich wird das Fixierelement
22 an seinen äußeren Rändern umlaufend vom Düsenkörper 12 umfasst. Hierdurch resultiert
ein vollständiger Formschluss zwischen dem Fixierelement 22 und dem Düsenkörper 12.
Der Formschluss zwischen Fixierelement 22 und Düsenkörper 12 verhindert jegliche Rotations-
oder Translationsbewegung zwischen der Achse 14 und dem Düsenkörper 12.
[0020] Am Rand des Fixierelements 22 bildet der Düsenkörper 12 zwei Kragenelemente 32 aus,
welche annähernd parallel zum Achsenschaft 24 ausgerichtet sind. Das innere Kragenelement
32 weist dabei einen geringeren Abstand zum Achsenschaft 24 auf als das äußere Kragenelement
32, wobei das äußere Kragenelement 32 das innere Kragenelement 32 umschließt. Beide
Kragenelemente 32 stehen dabei vom Düsenkörper 12 in Richtung des Radelementes 16
ab. Die Länge der Kragenelemente 32 entspricht annähernd der Hälfte der gesamten Achsenschaftlänge
24. Zwischen den beiden Kragenelementen 32 bildet sich ein Hohlraum aus, welcher in
Richtung des Radelementes 16 geöffnet ist.
[0021] Die Achse 14 bildet ausgehend vom ersten Ende 18 annähernd über die gesamte Achsenschaftlänge
24 einen Verbindungsabschnitt 26 aus. In diesem Verbindungsabschnitt 26 der Achse
14 sind zwei umlaufende Nuten 28 beabstandet voneinander angeordnet. Im aufgesetzten
Zustand des Radelementes 16 umfasst eine am Radelement 16 angeordnete Hülse 70 den
Verbindungsabschnitt 26 der Achse 14. Diese Hülse 70 ist einstückig mit dem Radelement
16 ausgeführt. Auf der Hülseninnenseite sind Rastelemente 30 angeordnet, welche in
die Nuten 28 auf dem Achsenschaft 24 eingreifen. Durch diese Rastverbindung zwischen
der Hülse 70 des Radelementes 16 und der Achse 14 wird eine translatorische Bewegung
des Radelementes 16 in axiale Richtung verhindert. Eine Rotationsbewegung des Radelementes
16 gegenüber der Achse 14 ist weitestgehend ungehindert möglich.
[0022] Das Radelement 16 setzt sich aus einem Radgrundkörper 72 und einem Laufflächenelement
74 zusammen. Das Laufflächenelement 74 umschließt den Radgrundkörper 72 an seiner
äußeren Umfangsfläche und befindet sich im Reinigungsbetrieb im direkten Kontakt mit
der befahrenen Bodenfläche. Das Laufflächenelement 74 und der Radgrundkörper 72 sind
formschlüssig miteinander verbunden, wobei das Laufflächenelement 74 aus einem weichelastischen
Kunststoff besteht und der Radgrundkörper 72 aus einem festen Kunststoffmaterial gebildet
wird. Der Radgrundkörper 72 bildet einen Hohlraum aus, welcher im montierten Zustand
des Radelementes 16 in Richtung des Düsenkörpers 12 geöffnet ist. Der Radgrundkörper
72 ist rotationssymmetrisch ausgeführt und bildet in seinen mittleren Bereich eine
Hülse 70 aus. Diese Hülse 70 ist von einem Kragenelement 76 umfasst, wobei das Kragenelement
76 in etwa nur die Hälfte der Länge der Hülse 70 aufweist. Das Kragenelement 76 ist
einstückig mit dem Radgrundkörper 72 ausgeführt und weist eine annähernd kreisförmige
Grundfläche auf. Durch das Kragenelement 76 wird die Verbindungstelle zwischen Radelement
16 und Düsenkörper 12, welche durch die Achse 14 und die Hülse 70 gebildet wird, vor
Verschmutzung durch Staub- und Schmutzpartikel geschützt.
Bezugszeichenliste
[0023]
- 10
- Bodendüse
- 12
- Düsenkörper
- 14
- Achse
- 16
- Radelement / Räder
- 18
- erstes Ende der Achse
- 20
- zweites Ende der Achse
- 22
- Fixierelement
- 24
- Achsenschaft
- 26
- Verbindungsabschnitt
- 28
- Nut
- 30
- Rastelement
- 32
- Kragenelement
- 34
- Staubsauger
- 36
- Kopplungselement
- 38
- Saugrohr
- 40
- Handgriff
- 42
- Saugschlauch
- 44
- Anschlusskabel
- 46
- Abscheidesystem
- 48
- Gehäuseteile
- 50
- Staubraum
- 52
- Trittschaltung
- 56
- Anschlusskabel
- 58
- Schlauchelement
- 60
- Saugkanalabschnittselement
- 62
- Gelenkelement
- 64
- Radanordnung
- 66
- Radhaus
- 68
- Stirnfläche Achse
- 70
- Hülse
- 72
- Radgrundkörper
- 74
- Laufflächenelement
- 76
- Kragenelement
1. Bodendüse (10) mit einer Radanordnung, wobei die Bodendüse (10) einen Düsenkörper
(12) aufweist, wobei am Düsenkörper (12) über eine Achse (14) ein Radelement (16)
drehbar gelagert ist, wobei die Achse (14) ein erstes Ende (18) und ein zweites Ende
(20) aufweist, wobei das erste Ende (18) der Achse (14) lösbar mit dem Radelement
(16) verbindbar ist, wobei das zweite Ende (20) der Achse (14) im Düsenkörper (12)
angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass am zweiten Ende (20) der Achse (14) ein Fixierelement (22) ausgebildet ist, wobei
das Fixierelement (22) formschlüssig mit dem Düsenkörper (12) verbunden ist.
2. Bodendüse (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Achse (14) einen Achsenschaft (24) aufweist, wobei sich der Achsenschaft (24)
vom ersten Ende (18) bis zum zweiten Ende (20) der Achse (14) erstreckt, wobei der
Achsenschaft (24) einen Durchmesser zwischen 5 und 10 Millimetern aufweist und in
einer besonders bevorzugten Ausführungsform einen Durchmesser zwischen 7 und 9 Millimetern
aufweist.
3. Bodendüse (10) nach einem der vorgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Fixierelement (22) gegenüber dem Achsenschaft (24) radial nach außen erweitert
ist und einen Durchmesser zwischen 15 und 30 Millimetern aufweist und in einer besonders
bevorzugten Ausführungsform einen Durchmesser zwischen 15 und 25 Millimetern aufweist.
4. Bodendüse (10) nach einem der vorgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Achse (14) am ersten Ende (18) einen Verbindungsabschnitt (26) zum Verbinden
mit dem Radelement (16) ausbildet, wobei der Verbindungsabschnitt (26) eine Länge
zwischen 10 und 20 Millimetern aufweist.
5. Bodendüse (10) nach einem der vorgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Achse (14) am Verbindungsabschnitt (26)eine umlaufende Nut (28) aufweist.
6. Bodendüse (10) nach einem der vorgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Radelement (16) ein Rastelement (30) aufweist, wobei das Rastelement (30) in
die Nut (28) am Verbindungsabschnitt (26) der Achse (14) eingreift, wenn das Radelement
(16) mit dem ersten Ende (18) der Achse (14) verbunden ist.
7. Bodendüse (10) nach einem der vorgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Radelement (16) einen Durchmesser zwischen 20 und 80 Millimetern aufweist.
8. Bodendüse (10) nach einem der vorgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Düsenkörper (12) ein Kragenelement (32) ausbildet, wobei das Kragenelement (32)
die Achse (14) abschnittsweise umschließt.
9. Staubsauger (34) mit einer Bodendüse (10) nach einem der vorgehenden Ansprüche.
10. Verfahren zum Herstellen einer Bodendüse (10) gemäß einem der vorgehenden Ansprüche,
wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
Einlegen der Achse (14) in ein Spritzgusswerkzeug des Düsenkörpers (12);
Spritzgießen des Düsenkörpers (12) der Bodendüse (10) im Spritzgusswerkzeug, wobei
das Fixierelement (22) der Achse (14) formschlüssig vom Düsenkörper (12) umschlossen
wird.
11. Verfahren gemäß Anspruch 10, mit einem Schritt des Schmiedens der Achse (14).