[0001] Die Erfindung betrifft eine Leuchte mit einem Leuchtenkopf und einem mit dem Leuchtenkopf
drehbeweglich verbundenen Leuchtenarm.
[0002] Leuchten der eingangs genannten Art sind prinzipiell aus dem Stand der Technik bekannt.
Bei einer solchen Leuchte handelt es sich in der Regel um einen LED Strahler, welcher
über den Leuchtenarm an einer bestimmten Stelle, beispielsweise an einer Decke oder
Wand, montiert werden kann. Der Leuchtenarm ist mit dem Leuchtenkopf drehbeweglich
verbunden, sodass der Leuchtenkopf um zwei Drehachsen, also um eine Schwenk- und eine
Neigungsachse, herum gedreht und in eine entsprechende Position und/oder Orientierung
ausrichtbar ist. Solche Leuchten finden beispielsweise Anwendung als Museumsstrahler.
Es ist bekannt, zum Halten der jeweiligen Position und/oder Orientierung des Leuchtenkopfs
die Drehachsen zu arretieren, also die Drehbewegbarkeit der Drehachsen und somit die
entsprechende Position und/oder Orientierung des Leuchtenkopfs zu blockieren, indem
jeder der Drehachsen ein entsprechendes Feststellelement, über welches ein Benutzer
die jeweilige Achse arretieren kann, zugeordnet ist.
[0003] Nachteilig an den aus dem Stand der Technik bekannten Leuchten ist also, dass die
Arretierung aller Drehachsen mehrere Feststellelemente und somit auch mehrere Arretierungsschritte
erfordert. Die Arretierung bzw. Fixierung aller Drehachsen gestaltet sich daher verhältnismäßig
aufwendig. Zudem ergibt sich durch die Feststellelemente eine verhältnismäßig großbauende
Leuchte, welche insbesondere in ein Leuchtendesign schwierig zu integrieren ist.
[0004] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde, eine Leuchte der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei welcher die Drehachsen einfacher, d. h. insbesondere schneller
und zuverlässiger arretiert werden können.
[0005] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß für die Leuchte durch die Merkmale des unabhängigen
Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der hierauf rückbezogenen
Unteransprüche.
[0006] Eine erfindungsgemäße Leuchte, insbesondere ein LED Strahler, weist auf: einen Leuchtenkopf
(zur Abgabe von Licht), einen Leuchtenarm, und ein Drehgelenk zur drehbeweglichen
Verbindung des Leuchtenkopfs mit dem Leuchtenarm, sodass der Leuchtenkopf bezüglich
des Leuchtenarms über eine erste und eine zweite Drehachse des Drehgelenks ausrichtbar
ist. Die Leuchte weist ferner ein Feststellelement auf, welches eingerichtet ist,
zwischen einer Freigabeposition, in der der Leuchtenkopf über die (also beide) Drehachsen
ausrichtbar ist, und einer Arretierposition, in der die (also beide) Drehachsen arretiert
sind, bewegt zu werden.
[0007] Mit anderen Worten: Mittels Betätigung eines einzigen Feststellelements bzw. in nur
einem Arretierungsschritt können die (also beide) Drehachsen gleichzeitig arretiert
bzw. zum Ausrichten des Leuchtenkopfs gleichzeitig freigegeben werden. Ein Monteur
muss somit nur noch ein Feststellelement bedienen bzw. eine Arretierungsbewegung (Drehen,
Ziehen, Drücken etc. des Feststellelements) durchführen, um den Leuchtenkopf in einer
definierten Position und/oder Orientierung zu arretieren bzw. zu halten. Die Anzahl
der Feststellelemente und Arretierungsschritte ist somit reduziert, wodurch die Drehachsen
der Leuchte einfacher, d. h. insbesondere schneller und zuverlässiger arretiert werden
können. Wegen des nur einen Feststellelements reduziert sich zudem auch der Herstellungsaufwand,
sodass die Leuchte insbesondere einfacher zu montieren und kostengünstiger herzustellen
ist.
[0008] Vorzugsweise weist die Leuchte ferner auf: ein erstes Arretierelement, welches zwischen
einer ersten Freigabeposition, in der die Leuchte über die erste Drehachse ausrichtbar
ist, und einer ersten Arretierposition, in der die erste Drehachse arretiert (blockiert)
ist, bewegbar ist, und ein zweites Arretierelement, welches zwischen einer zweiten
Freigabeposition, in der die Leuchte über die zweite Drehachse ausrichtbar ist, und
einer zweiten Arretierposition, in der die zweite Drehachse arretiert ist, bewegbar
ist. Das Feststellelement wirkt mit wenigstens (oder nur) einem der Arretierelemente
derart zusammen, um beide Arretierelemente gleichzeitig zwischen ihrer Freigabeposition
und ihrer Arretierposition zu bewegen.
[0009] Das erste Arretierelement ist vorzugsweise bezüglich des zweiten Arretierelements
derart angeordnet, dass durch Bewegen des ersten Arretierelements von der ersten Freigabeposition
in die erste Arretierposition gleichzeitig das zweite Arretierelement von der zweiten
Freigabeposition die zweite Arretierposition bewegt wird. Folglich dient das erste
Arretierelement gleichzeitig als Verbindungsglied zum Übertragen einer Bewegung des
Feststellelements auf das zweite Arretierelement. Somit kann eine besonders kompakte
Anordnung der Arretierelemente erzielt werden.
[0010] Das erste Arretierelement kann bezüglich des zweiten Arretierelements derart angeordnet
sein, dass durch Bewegen des ersten Arretierelements von der ersten Freigabeposition
in die erste Arretierposition das erste Arretierelement in kraft- und/oder formschlüssigen
Kontakt mit dem zweiten Arretierelement kommt, um das zweite Arretierelement von der
zweiten Freigabeposition in die zweite Arretierposition zu bewegen. Somit kann das
zweite Arretierelement zuverlässig mittels des ersten Arretierelements in die Arretierposition
bewegt werden, und zwar insbesondere nur durch die Kraft des ersten Arretierelements
zum Arretieren der ersten Drehachse. Mittels Reduktion dieser Kraft können die Arretierelemente
auch einfach wieder in die jeweilige Freigabeposition bewegt werden
[0011] Vorzugsweise steht das erste Arretierelement in der ersten Arretierposition in kraft-
und/oder formschlüssigen Kontakt mit dem Drehgelenk, um die erste Drehachse zu arretieren.
Da sich das Drehgelenk bzw. die Struktur des Drehgelenks mit der ersten Drehachse
dreht, kann somit besonders einfach die erste Drehachse mittels des ersten Arretierelements
arretiert werden.
[0012] Das erste Arretierelement kann ein Spannelement sein, welches durch Spannen (Anziehen)
des Spannelements mittels des Feststellelements von der ersten Freigabeposition in
die erste Arretierposition bewegbar ist. Somit kann das erste Arretierelement einfach
in die erste Arretierposition bewegt werden, nämlich insbesondere nur durch eine einzige,
insbesondere lineare Spannbewegung durch das Feststellelement. In entsprechender Weise
kann durch Entspannen des Spannelements das erste Arretierelement bzw. das Spannelement
in die erste Freigabeposition bewegt werden. Und da das Spannelement nur auf Zug beansprucht
wird, kann das Spannelement somit einfach und mit wenig Material hergestellt werden,
beispielsweise als Spannband.
[0013] Vorzugsweise steht das zweite Arretierelement in der zweiten Arretierposition in
kraft- und/oder formschlüssigen Kontakt mit einem bezüglich der zweiten Drehachse
drehfest vorgesehenen dritten Arretierelement, um die zweite Drehachse zu arretieren.
Somit kann durch die zusätzliche Reibung zwischen Drehgelenk und drittem Arretierelement
die zweite Drehachse besonders einfach arretiert werden. Das dritte Arretierelement
ist vorzugsweise bezüglich des Leuchtenarms drehfest vorgesehen, beispielsweise mittels
Kraft- und/oder Formschluss. Folglich dreht sich das dritte Arretierelement mit dem
Leuchtenarm um die zweite Drehachse. Auf diese Weise kann das dritte Arretierelement
einfach drehfest bezüglich der zweiten Drehachse vorgesehen werden.
[0014] In der zweiten Arretierposition kann das dritte Arretierelement zwischen dem Drehgelenk
und dem zweiten Arretierelement geklemmt sein, um die zweite Drehachse zu arretieren.
Somit kann die Arretierwirkung des zweiten Arretierelements auf das dritte Arretierelement
und somit die zweite Drehachse erhöht werden, sodass die zweite Drehachse besonders
einfach arretiert werden kann.
[0015] Das dritte Arretierelement kann eine Scheibe sein. Dies kommt wegen der insbesondere
dünnwandigen Ausgestaltung der Scheibe einer effizienten Herstellung des dritten Arretierelements
zugute. Zudem kann somit eine besonders kompakte Anordnung des zweiten und des dritten
Arretierelements erzielt werden.
[0016] Das zweite Arretierelement kann von dem Drehgelenk bewegbar, insbesondere translatorisch
bewegbar aufgenommen sein, um zwischen der zweiten Freigabeposition und der zweiten
Arretierposition bewegt zu werden. Somit kann das zweite Arretierelement einfach,
zuverlässig und in kompakter Art und Weise zwischen der zweiten Freigabeposition und
der zweiten Arretierposition bewegt werden.
[0017] Das zweite Arretierelement kann als Backe, also entsprechend einer Bremsbacke, ausgestaltet
sein. Durch die massive Ausgestaltung der Backe kann somit die zweite Drehachse in
der zweiten Arretierposition besonders gut arretiert werden. Zudem ist die Stabilität
eines so ausgestalteten zweiten Arretierelements verbessert.
[0018] Vorzugsweise ist das Feststellelement nur mit dem ersten Arretierelement funktional
verbunden. Mit anderen Worten ist das Feststellelement vorzugsweise nur mit dem ersten
Arretierelement direkt verbunden, wobei das Feststellelement mit dem zweiten Arretierelement
indirekt, nämlich über das erste Arretierelement, verbunden ist. Somit können die
Arretierelemente besonders kompakt angeordnet werden.
[0019] Das Feststellelement kann mittels eines Werkzeugs und/oder werkzeuglos bedienbar
sein. Somit kann besonders einfach die Kraft zum Arretieren der Drehachsen mittels
des Feststellelements bewirkt werden. Bei der werkzeuglosen Ausgestaltung des Feststellelements
kann das Feststellelement beispielsweise einen integral mit dem Feststellelement ausgebildeten
Bedienbereich aufweisen, sodass wegen des nicht erforderlichen Werkzeugs die Bedienbarkeit
des Feststellelements verbessert ist.
[0020] In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Feststellelement eine
Schraube (bspw. Stellschraube), sodass durch eine Schraubbewegung der Schraube das
Feststellelement zwischen der Freigabeposition und der Arretierposition bewegbar ist,
also vorzugsweise das erste Arretierelement zwischen der ersten Freigabeposition und
der ersten Arretierposition bewegbar ist. Mittels der Schraube kann besonders einfach
eine Bedienbewegung des Feststellelements (Drehung) in die Bewegung zur Freigabe bzw.
Arretierung der Drehachsen, also vorzugsweise in eine Bewegung des ersten Arretierelements
(bspw. translatorische Bewegung) zwischen der ersten Freigabeposition und der ersten
Arretierposition übersetzt werden.
[0021] Das Drehgelenk kann eine Öffnung, insbesondere eine Durchgriffsöffnung, aufweisen,
in welcher der Leuchtenarm drehbar gelagert ist, um um die zweite Drehachse herum
drehbar zu sein. Somit kann der Leuchtenarm besonders einfach in dem Drehgelenk um
die zweite Drehachse herum drehbar gelagert werden.
[0022] Die Leuchte weist vorzugsweise ein Sicherungselement, beispielsweise einen Sicherungsring,
zur axialen Sicherung des Leuchtenarms bezüglich der zweiten Drehachse auf. Vorzugsweise
ist zwischen dem Sicherungselement und dem Drehgelenk das dritte Arretierelement vorgesehen,
um bezüglich der zweiten Drehachse axial gesichert zu sein. Dies kommt insbesondere
einer kompakten Anordnung des dritten Arretierelements bezüglich des Sicherungselements
und des Drehgelenks zugute.
[0023] Das Drehgelenk kann zur Bereitstellung der ersten Drehachse in einem Lagerbereich
der Leuchte drehbar, vorzugsweise mit einer Hemmung drehbar gelagert sein. Die Hemmung
bewirkt dabei insbesondere, dass der Leuchtenkopf auch in dem nicht-arretierten Zustand
bzw. in der ersten Freigabeposition eine definierte Ausrichtung (Position/Orientierung)
halten, jedoch immer noch einfach um die erste Drehachse herum ausgerichtet werden
kann.
[0024] Die erste Drehachse und die zweite Drehachse sind vorzugsweise nicht parallel zueinander
ausgerichtet. Vorzugsweise ist die erste Drehachse senkrecht zu der zweiten Drehachse
ausgerichtet. Besonders bevorzugt ist, wenn die erste Drehachse senkrecht auf der
zweiten Drehachse steht. Somit können die Drehachsen besonders kompakt zueinander
angeordnet werden.
[0025] Der Leuchtenarm und/oder das Drehgelenk kann/können (jeweils) eine Struktur, beispielsweise
einen Anschlag, zur Begrenzung der Drehbewegbarkeit der zweiten Drehachse aufweisen.
Die Drehbewegbarkeit ist vorzugsweise bei einem Drehwinkel von 360° +/- 5° begrenzt.
Insbesondere kann die Struktur auf Seiten des Drehgelenks bezüglich des Drehgelenks
derart bewegbar vorgesehen sein, dass bei Zusammenwirken (also mechanischen Kontakt)
der Struktur auf Seiten des Leuchtenarms mit der Struktur auf Seiten des Drehgelenks
der Leuchtenarm in einem definierten Drehwinkelbereich, insbesondere in einem Drehwinkelbereich
von 0° bis 10°, um die zweite Drehachse herum noch drehbar ist. Somit kann beispielsweise
ein Monteur, der den Leuchtenkopf um die zweite Drehachse ausrichtet, durch das mechanische
Zusammenwirken der Strukturen eine haptische Rückkopplung kurz vor Begrenzung der
Drehbewegbarkeit der zweiten Drehachse wahrnehmen. Die Bedienbarkeit des Ausrichtens
des Leuchtenkopfs ist somit optimiert.
[0026] Die Struktur kann integral oder separat, beispielsweise mittels eines formschlüssig
mit dem Leuchtenarm verbundenen Rings, mit dem Leuchtenarm bzw. dem Drehgelenk vorgesehen
(ausgebildet) sein.
[0027] Der Leuchtenkopf kann ein Leuchtengehäuse aufweisen, in dem wenigstens das Drehgelenk
und vorzugsweise das erste, zweite und besonders bevorzugt das dritte Arretierelement
vorgesehen sind. Somit kann das Leuchtengehäuse das Drehgelenk und vorzugsweise die
Arretierelemente vor Umwelteinflüssen schützen. In dem Leuchtengehäuse ist vorzugsweise
ferner ein Leuchtmittel, beispielsweise LEDs, und/oder andere elektrische und/oder
elektronische Komponenten zum Betrieb der Leuchte vorgesehen.
[0028] Für eine besonders einfache Arretierung der Drehachse kann das Feststellelement von
außerhalb der Leuchte, insbesondere von außerhalb des Leuchtengehäuses, vorzugsweise
von einer Rückseite (also eine der Lichtabgabeseite (Vorderseite) des Leuchtenkopfs
abgewandte Seite), bedienbar sein.
[0029] Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Figuren, in denen ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt ist, beispielhaft beschrieben. In den Figuren zeigen:
- Figur 1
- ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Leuchte in einer perspektivischen Ansicht
von schräg oben und hinten;
- Figur 2
- die perspektivische Ansicht der in Figur 1 gezeigten Leuchte, wobei Teile des Leuchtenkopfs
weggelassen wurden, um insbesondere das Drehgelenk, die Arretierelemente und das Feststellelement
sichtbar zu machen;
- Figur 3
- insbesondere der Leuchtenarm, das Drehgelenk, die Arretierelemente und das Feststellelement
der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Leuchte in einer perspektivischen Ansicht von
schräg oben und hinten;
- Figur 4
- die in Figur 3 gezeigte Anordnung in einer perspektivischen Ansicht von schräg unten
und hinten;
- Figur 5
- die in den Figuren 3 und 4 gezeigte Anordnung in einer perspektivischen Ansicht von
schräg oben und vorne;
- Figur 6
- die in den Figuren 3 bis 5 gezeigte Anordnung in einer perspektivischen Explosionsdarstellung
von schräg unten und hinten;
- Figur 7
- die in Figur 6 gezeigte Explosionsdarstellung in einer perspektivischen Ansicht von
schräg oben und hinten;
- Figur 8
- eine Seitenansicht der in den Figuren 3 bis 5 gezeigten Anordnung; und
- Figur 9
- die in der Figur 8 gezeigte Seitenansicht ohne den Leuchtenarm.
[0030] Figur 1 zeigt eine Leuchte 1 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung. Die Leuchte 1 kann als LED-Strahler ausgebildet sein. Beispielsweise kommt
die Leuchte 1 als Museumsleuchte zum Einsatz. Die Leuchte 1 weist einen Leuchtenkopf
2 zur Abgabe von Licht eines Leuchtmittels wie beispielsweise einer LED auf. Insbesondere
kann der Leuchtenkopf 2 das Leuchtmittel und/oder andere elektrische und/oder elektronische
Komponenten zum Betrieb der Leuchte 1 aufweisen. Der Leuchtenkopf 2 hat vorzugsweise
eine zylindrische Form.
[0031] Die Leuchte 1 weist ferner einen Leuchtenarm (Verbindungselement) 3 auf. Der Leuchtenarm
3 kann die Leuchte 1 mit einem entsprechenden Bereich mechanisch und vorzugsweise
elektrisch verbinden. Ein solcher Bereich kann eine Leuchtentragschiene, ein Leuchtentragschienensystem,
ein mit einer Leuchtentragschiene verbindbarer oder verbundener Stromschienenadapter,
oder allgemein eine Decke oder Wand sein. Über den Leuchtenarm 3 erfolgt vorzugsweise
die elektrische Versorgung und/oder die Steuerung der Leuchte 1 bzw. des Leuchtenkopfs
2, also insbesondere des Leuchmittels und/oder der anderen elektrischen und/oder elektronischen
Komponenten. Die elektrische Versorgung und/oder Steuerung erfolgt vorzugsweise über
innerhalb des Leuchtenarms 3 verlaufende elektrische Leitungen.
[0032] Der Leuchtenarm 3 hat vorzugsweise eine längliche oder stabförmige Form. Der Querschnitt
des Leuchtenarms 3 ist vorzugsweise kreisförmig, kann jedoch auch jede andere Form,
also beispielsweise eine elliptische, rechteckige, quadratische oder mehreckige Form
aufweisen. Der Leuchtenarm 3 kann an seinen Enden einen Endbereich 16 zur insbesondere
formschlüssigen Verbindung mit einem entsprechenden Bauteil aufweisen. Zur formschlüssigen
Verbindung kann der Endbereich 16 einen eckigen, insbesondere mehreckigen Querschnitt
aufweisen, beispielsweise einen aus Kreissegmenten und Geraden zusammengesetzten Querschnitt.
[0033] Wie insbesondere in den Figuren 2 bis 7 gut erkennbar, weist die Leuchte 1 ferner
ein Drehgelenk (Drehgelenkbügel) 4 auf, welches den Leuchtenkopf 2 mit dem Leuchtenarm
3 drehbeweglich verbindet, sodass der Leuchtenkopf 2 bezüglich des Leuchtenarms 3
über eine erste Drehachse bzw. Neigungsachse 5 und eine zweite Drehachse bzw. Schwenkachse
6 des Drehgelenks 4 ausrichtbar ist. Die Drehachsen 4, 5 sind vorzugsweise nicht parallel
zueinander ausgerichtet. Besonders bevorzugt ist die erste Drehachse 5 senkrecht zu
der zweiten Drehachse 6 ausgerichtet, insbesondere derart, dass die erste Drehachse
5 senkrecht auf der zweiten Drehachse 6 steht. Die zweite Drehachse 6 ist vorzugsweise
eine Achse, insbesondere Symmetrieachse, des Leuchtenarms 3. Die erste Drehachse 5
ermöglicht vorzugsweise ein Neigen des Leuchtenkopfs 2 in einem Drehwinkelbereich
von 0° bis 90° um die erste Drehachse 5 herum. Die zweite Drehachse 5 ermöglicht vorzugsweise
ein Verschwenken des Leuchtenkopfs 2 in einem Drehwinkelbereich von 0° bis 360° um
die zweite Drehachse 6 herum.
[0034] Der Leuchtenkopf 2 kann einen Lagerbereich 7 aufweisen, in dem das Drehgelenk 4 zur
Bereitstellung der ersten Drehachse 5 drehbar gelagert ist. Mit anderen Worten: das
Drehgelenk 4 ist vorzugsweise in dem Lagerbereich 7 um die erste Drehachse 5 drehbar
gelagert, sodass der Leuchtenkopf 2 bzw. der Leuchtenarm 3 um die Drehachse 5 herum
gedreht werden kann. Der Lagerbereich 7 weist vorzugsweise zwei Lagerelemente 8, 9
auf, in welchen jeweils ein Ende des Drehgelenks 4 um die Drehachse 5 herum drehbar
gelagert ist. Die Lagerelemente 8, 9 weisen jeweils vorzugsweise eine Öffnung 10,
11, beispielsweise eine Durchgriffsöffnung, auf, in welchen jeweils ein der jeweiligen
Öffnung 10, 11 entsprechendes, an dem jeweiligen Ende des Drehgelenks 4 vorgesehenes
Achselement 12, 13 gelagert ist. Das Achselement 12, 13 kann integral oder separat
mit dem Drehgelenk 4 ausgebildet sein. Das jeweilige Achselement 12, 13 kann eine
zylindrische, insbesondere hohlylindrische Form aufweisen. In einem besonders bevorzugten
Ausführungsbeispiel ist das jeweilige Achselement 12, 13 als separat von dem Drehgelenk
4 bereitgestellte Hohlniete ausgestaltet, die an dem jeweiligen Ende des Drehgelenks
4 in einer entsprechenden Öffnung bzw. Durchgriffsöffnung eingepasst ist, bspw. mittels
Kraft- und/oder Formschluss.
[0035] Das Drehgelenk 4 ist in dem Lagerbereich 7 vorzugsweise mit einer (gewissen bzw.
definierten) Hemmung drehbar gelagert, sodass mittels der Hemmung das Drehgelenk 4
bzw. der Leuchtenkopf 2 in einer definierten Ausrichtung bezüglich der ersten Drehachse
5 gehalten werden kann, aber dennoch verstellbar bzw. ausrichtbar ist, insbesondere
derart, dass ein versehentliches Verstellen des Leuchtenkopfs 2 vermieden wird. Die
Hemmung kann beispielsweise bereitgestellt werden, indem der Lagerbereich 7 eine gewisse
durch Lagerung des Drehgelenks 4 in dem Lagerbereich 7 bewirkte Haftreibungskraft
auf das Drehgelenk 4 ausübt. Beispielsweise kann die Passung zwischen der Öffnung
10 und dem Achselement 12 und/oder die Passung zwischen der Öffnung 11 und dem Achselements
13 derart eng, insbesondere als Übergangs- oder Presspassung ausgestaltet sein, um
eine Hemmung des jeweiligen Achselements 12, 13 und somit des Drehgelenks 4 bzw. des
Leuchtenkopfs 2 zu bewirken.
[0036] Der Lagerbereich 7 kann integral mit dem Leuchtenkopf 2 bereitgestellt sein. Alternativ
kann der Lagerbereich 7 auch separat von dem Leuchtenkopf 2 und/oder verstellbar in
dem Leuchtenkopf 2 vorgesehen sein. Der Leuchtenkopf 2 weist beispielsweise eine Trägerplatte
14 auf, mit welcher der Lagerbereich 7 lösbar verbunden ist, beispielsweise mittels
einer Schraubenverbindung. Der Lagerbereich 7 kann auf der Trägerplatte 14 verstellbar
vorgesehen sein, beispielsweise über in der Trägerplatte 14 ausgebildete Langlöcher,
die in Schraubverbindung mit dem Lagerbereich 7 stehen.
[0037] Das Drehgelenk 4 kann, wie insbesondere in den Figuren 6 und 7 gut erkennbar, eine
bzgl. des Drehgelenks 4 vorzugsweise mittig vorgesehene Öffnung (Leuchtenarmaufnahme)
15, insbesondere ausgestaltet als eine Durchgriffsöffnung, aufweisen, in welcher der
Leuchtenarm 3 drehbar gelagert ist, sodass der Leuchtenkopf 2 bzw. der Leuchtenarm
3 (relativ zu dem Leuchtenarm 3 bzw. Leuchtenkopf 2) um die zweite Achse 6 herum drehbar
ist. Der Leuchtenarm 3 bzw. der Endbereich 16 ist vorzugsweise von einer Richtung
von oberhalb des Drehgelenks 4 in die Öffnung 15 einführbar, um in der Öffnung 15
drehbar gelagert zu sein. Zur axialen Fixierung des Leuchtenarms 3 bezüglich der zweiten
Drehachse 6 kann ferner ein Sicherungselement 17, beispielsweise in Form eines Sicherungsrings,
vorgesehen sein. Das Sicherungselement 17 wird vorzugsweise von unterhalb des Drehgelenks
4 in form- und/oder kraftschlüssigen Kontakt mit dem durch die Durchgriffsöffnung
15 durchgeführten Leuchtenarm 3 bzw. dessen Endbereich 16 gebracht (vgl. beispielsweise
Figur 8). Der Endbereich 16 ist vorzugsweise schmaler ausgebildet als der daran anschließende
Teil des Leuchtenarms 3, sodass eine von dem Endbereich 16 zu dem restlichen Teil
des Leuchtenarms 3 verlaufende Abstufung gebildet ist. Das Drehgelenk 4 ist vorzugsweise
zwischen dieser Abstufung und dem Sicherungselement 17 vorgesehen. Der Sicherungsring
17 hat vorzugsweise eine Öffnung, durch welche der Endbereich 16 geführt werden kann,
sodass der Leuchtenarm 3 bzgl. des Drehgelenks 4 axial gesichert ist.
[0038] Wie insbesondere die Figur 5 gut erkennen lässt, kann/können der Leuchtenarm 3 und/oder
das Drehgelenk 4 jeweils eine Struktur zu Begrenzung der Drehbewegbarkeit der zweiten
Drehachse 6 aufweisen, insbesondere derart, dass die Drehbewegbarkeit des Leuchtenarms
3 um die zweite Drehachse 6 bei einem Drehwinkel von 360° +/- 5° begrenzt ist. Sowohl
der Leuchtenarm 3 als auch das Drehgelenk 4 können jeweils eine Struktur 18, 19 aufweisen,
welche beispielsweise als Anschlag bzw. Vorsprung ausgebildet ist. Sobald die Strukturen
18, 19 zusammenwirken, also in mechanischen Kontakt miteinander kommen, ist die Drehbewegbarkeit
der zweiten Drehachse 6 begrenzt.
[0039] Die Struktur 19 auf Seiten des Drehgelenks 4 kann derart bewegbar oder schleppend
vorgesehen sein, dass bei Zusammenwirken der Strukturen 18, 19 der Leuchtenarm 3 noch
um die zweite Drehachse 6 drehbar ist, und zwar (nur) in einem definierten Drehwinkelbereich.
Dieser Drehwinkelbereich ist vorzugsweise von 0° bis 10°. Die Bewegbarkeit der Struktur
19 bezüglich des Drehgelenks 4 kann, wie insbesondere in Figur 5 erkennbar, bewirkt
werden, indem die Struktur 19 in einer dem Drehwinkelbereich entsprechend verlaufenden
Aussparung 20, beispielsweise in Form einer Nut oder eines Langlochs, bewegbar gelagert
ist. Die Aussparung 20 hat vorzugsweise eine bogenförmige Form, sodass der Mittelpunkt
dieses Bogens auf der Drehachse A liegt. Stößt die Struktur 19 demnach an einem der
Enden der Aussparung 20 an, so ist die Drehbewegbarkeit um die zweite Drehachse 6
in Richtung dieses Endes begrenzt; bei Begrenzung der Drehbewegbarkeit ist also die
Struktur 19 dann zwischen diesem Ende und der Struktur 18 geklemmt.
[0040] Die jeweilige Struktur 18, 19 kann integral oder separat mit dem Leuchtenarm 3 bzw.
Drehgelenk 4 ausgebildet bzw. vorgesehen sein. Insbesondere kann die Struktur 18 separat
von dem Leuchtenarm 3 vorgesehen sein, beispielsweise über einen Ring 21, mit welchem
die Struktur 18 integral ausgebildet ist. Der Ring 21 ist wiederum mit dem Leuchtenarm
3 kraft- und/oder formschlüssig verbunden. Wie insbesondere in den Figuren 6 und 7
gut erkennbar, hat die Öffnung des Ringes 21, durch welche der Leuchtenarm 3 geführt
ist, vorzugsweise eine dem Endbereich 16 des Leuchtenarms 3 entsprechende Form, sodass
der Ring 21 über den durch die einander entsprechenden Formen bewirkten Formschluss
mit dem Endbereich 16 drehfest bezüglich des Leuchtenarms 3 verbunden ist. Der Ring
21 ist vorzugsweise zwischen dem Drehgelenk 4 und der vom Endbereich 16 zum restlichen
Teil des Leuchtenarms 3 verlaufenden Abstufung vorgesehen bzw. geklemmt und/oder mit
diesen in Kontakt.
[0041] Die Leuchte 1 weist in dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel ferner ein
erstes Arretierelement 30 auf, welches zwischen einer ersten Freigabeposition, in
der der Leuchtenkopf 2 über die erste Drehachse 5 ausrichtbar ist, und einer ersten
Arretierposition, in der die erste Drehachse 5 arretiert ist und demnach der Leuchtenkopf
2 nicht um die erste Drehachse 5 gedreht werden kann, bewegbar ist. Das erste Arretierelement
30 kann in der ersten Arretierposition in (nur) kraft- und/oder formschlüssigen Kontakt
mit dem Drehgelenk 4 sein, um somit eine Drehung des Leuchtenkopfs 2 um die erste
Drehachse 5 zu blockieren. Der Kontakt zwischen Drehgelenk 4 und Arretierelement 30
ist vorzugsweise ein flächiger Kontakt, um die Arretierung der ersten Drehachse 5
möglichst schnell und effektiv zu bewirken. In der ersten Arretierposition ist die
Haftreibungskraft zwischen dem Drehgelenk 4 und dem ersten Arretierelement 30 vorzugsweise
so hoch, dass ein Verstellen/Verdrehen des Leuchtenkopfs 2 um die erste Drehachse
5 vermieden wird. Vorzugsweise ist das erste Arretierelement 30 in dem ersten Lagerelement
8 gelagert.
[0042] Wie in den Figuren 2 bis 9 beispielhaft dargestellt, kann das erste Arretierelement
30 ein vorzugsweise in dem Lagerelement 8 gelagertes Spannelement sein, welches wenigstens
das Drehgelenk 4 (zumindest teilweise) umgibt, um in der ersten Arretierposition mit
dem Drehgelenk 4 in kraft- und/oder formschlüssigen Kontakt zu stehen, sodass die
erste Drehachse 5 arretiert ist. Hierfür können die entsprechenden Kontaktflächen
des Spannelements 30 und des Drehgelenks 4, welche die Arretierung der ersten Drehachse
5 bewirken, eine einander entsprechende Form, also beispielsweise eine Bogenform,
aufweisen. Somit kann besonders einfach ein flächiger Kontakt zwischen Spannelement
30 und Drehgelenk 4 bereitgestellt werden. Wird das Spannelement 30 gespannt, gelangt
das Spannelement 30 immer näher zu dem Drehgelenk 4 und gelangt schließlich in kraft-
und/oder formschlüssigen Kontakt mit dem Drehgelenk 4, also in die erste Arretierposition.
[0043] Das Spannelement 30 ist vorzugsweise als Spannband (Brems- bzw. Reibband) ausgebildet
und umschlingt vorzugsweise das Drehgelenk 4. Das Spannelement 30 kann aus einem elastischen
Material, beispielsweise aus Metall oder aus einem Elastomer (Gummi), hergestellt
sein. Besonders bevorzugt ist, wenn das Spannelement 30 aus einem Metallstreifen gebildet,
insbesondere gebogen ist.
[0044] Die Leuchte 1 weist in dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel ferner ein
zweites Arretierelement 40 auf, welches zwischen einer zweiten Freigabeposition, in
der der Leuchtenkopf 2 über die zweite Drehachse 6 ausrichtbar ist, und einer zweiten
Arretierposition, in der die zweite Drehachse 6 arretiert ist und demnach der Leuchtenkopf
2 nicht um die zweite Drehachse 6 gedreht werden kann, bewegbar ist. Wie in Figur
4 beispielhaft dargestellt, ist das zweite Arretierelement 40 in der zweiten Arretierposition
vorzugsweise in kraft - und/oder formschlüssigen Kontakt mit einem bezüglich der zweiten
Drehachse 6 drehfest vorgesehenen dritten Arretierelement 50. Wird das zweite Arretierelement
40 auf das dritte Arretierelement 50 zu bewegt, bewegt sich das zweite Arretierelement
40 in die zweite Arretierposition. Bewegt sich das zweite Arretierelement 40 von dem
dritten Arretierelement 50 weg, bewegt sich das zweite Arretierelement 40 zurück in
die zweite Freigabeposition.
[0045] Das dritte Arretierelement 50 ist vorzugsweise bezüglich des Leuchtenarms 3 drehfest
vorgesehen, beispielsweise mittels Kraft- und/oder Formschluss, vorzugsweise nur mittels
Formschluss, und dient somit als ein "Mitnehmer". Wie insbesondere die Figuren 6 und
7 gut erkennen lassen, kann das dritte Arretierelement 50 eine vorzugsweise mittig
bezüglich des Arretierelement 50 vorgesehene Öffnung bzw. Durchgriffsöffnung 51 aufweisen,
welche eine Form hat, die der Form bzw. dem Querschnitt des Leuchtenarms 3, vorzugsweise
des Endbereichs 16, entspricht, um somit das dritte Arretierelement 50 bezüglich des
Leuchtenarms 3 mittels Formschluss drehfest zu machen. Wie beispielsweise in Figur
4 dargestellt, ist es bevorzugt, wenn in der zweiten Arretierposition das dritte Arretierelement
50 zwischen dem Drehgelenk 4, d. h. einer Unterseite des Drehgelenks 4, und dem zweiten
Arretierelement 40 geklemmt ist, um die zweite Drehachse 6 zu arretieren.
[0046] Zur axialen Fixierung bzw. Sicherung des dritten Arretierelement 50 bezüglich der
zweiten Drehachse 6 kann das dritte Arretierelement 50 zwischen dem Sicherungselement
17 und dem Drehgelenk 4 vorgesehen sein und von dem Sicherungselement 17 (von unterhalb
des dritten Arretierelements 50 und des Drehgelenks 4) (lose) gehalten werden.
[0047] Das dritte Arretierelement 50 ist vorzugsweise als eine Scheibe ausgebildet, hat
also in Draufsicht des dritten Arretierelements 50 gesehen eine vorzugsweise kreisrunde
Form und ist dünnwandig ausgebildet. Das dritte Arretierelement 50 ist jedoch nicht
auf eine bestimmte Form beschränkt. Vielmehr eignet sich für das dritte Arretierelement
50 jegliche Form, die, wenn drehfest mit der zweiten Drehachse 6 bzw. mit dem Leuchtenarm
3 verbunden, in jedem Drehwinkel bezüglich der zweiten Drehachse 6 in kraft- und/oder
formschlüssigen Kontakt mit dem zweiten Arretierelement 40 bringbar ist.
[0048] Wie insbesondere die Figur 6 erkennen lässt, kann das zweite Arretierelement 40 von
dem Drehgelenk 4 bewegbar, insbesondere translatorisch (linear) bewegbar aufgenommen
sein, um zwischen der zweiten Freigabeposition und der zweiten Arretierposition bewegt
zu werden. Die (translatorische) Bewegbarkeit des zweiten Arretierelements 40 ist
mit dem Doppelpfeil angedeutet. Das zweite Arretierelement 40 ist von dem Drehgelenk
4 vorzugsweise an einem Ende des Drehgelenks 4, vorzugsweise an dem Ende des Drehgelenks
4 auf Seiten des Lagerelements 8, bewegbar aufgenommen. Das zweite Arretierelement
40 kann wenigstens ein Führungselement 41 aufweisen, welches von einem korrespondierenden
Führungselement 42 auf Seiten des Drehgelenks 4 geführt wird, um die entsprechende
Bewegung zu bezwecken. In dem wie in Figur 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
das Führungselement 41 als Stift (Zapfen) ausgebildet, welcher in dem als entsprechend
als Bohrung ausgebildeten Führungselement 42 geführt wird. Das zweite Arretierelement
40 ist somit translatorisch bewegbar von dem Drehgelenk 4 aufgenommen. Es können auch
zwei Führungselemente bzw. Stifte 41 vorgesehen sein, welche in entsprechenden Führungselementen
bzw. Bohrungen 42 aufgenommen sind, um nur eine translatorische Bewegung des zweiten
Arretierelements 40 bzgl. des Drehgelenks 4 zu bewirken.
[0049] Alternativ zu der translatorischen Bewegung des Arretierelements 40 kann dieses über
entsprechende Führungselemente auch verschwenkbar von dem Drehgelenk 4 aufgenommen
sein, um zwischen der zweiten Freigabeposition und der zweiten Arretierposition bewegt
zu werden; beispielsweise kann zur schwenkbaren Aufnahme des ersten Arretierelements
40 ein Scharnier das erste Arretierelement 40 mit dem Drehgelenk 4 verschwenkbar verbinden.
[0050] Das zweite Arretierelement 40 hat vorzugsweise eine massive Struktur. Das zweite
Arretierelements 40 kann insbesondere als Backe (analog zu einer Bremsbacke) ausgebildet
sein. Das zweite Arretierelement 40 kann eine dem dritten Arretierelement 50 gegenüberliegende
Reibfläche aufweisen, um somit eine hohe Haft- bzw. Gleitreibungskraft zwischen dem
zweiten Arretierelement 40 und dem dritten Arretierelement 50, also insbesondere einen
flächigen Kontakt zwischen denselben, zu bewirken.
[0051] Die Leuchte 1 weist in dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel ferner ein
(von einem Monteur oder Bediener bedienbares) Feststellelement (Betätigungseinrichtung)
60 auf, um das erste Arretierelement 30 zwischen der ersten Freigabeposition und der
zweiten Arretierposition zu bewegen. Das Feststellelement 60 ist vorzugsweise von
außerhalb der Leuchte 1 bzw. von außerhalb des Leuchtenkopfs 2 bedienbar. Das Feststellelement
60 ist vorzugsweise mittels eines Werkzeugs (Schraubenzieher, Inbusschlüssel etc.)
und/oder werkzeuglos, also beispielsweise durch einen integral mit dem Feststellelement
60 ausgebildeten und handhabbaren Bereich, bedienbar.
[0052] In dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Feststellelement
60 als Schraube (Stellschraube) ausgebildet, sodass durch eine Schraubbewegung der
Schraube das erste Arretierelement 30 zwischen der ersten Freigabeposition und der
ersten Arretierposition bewegt werden kann. Eine Mutter 61 kann auf der Schraube 60
aufgeschraubt sein, sodass durch Drehung der Schraube 60 bewirkt wird, dass die Mutter
61 entlang des Schraubenschafts 62 (translatorisch) wandert bzw. bewegt wird, beispielsweise
weil die Mutter 61 sich bzgl. des Lagerelements 8 nicht drehen kann. Die Schraube
60 kann in dem ersten Lagerelement 8, bspw. in einer in dem Lagerelement 8 ausgebildeten
Durchgangsbohrung 8a, gelagert sein. Die Lagerung kann beispielsweise derart sein,
dass die Schraube zwar drehbar, aber axial fixiert ist. Die Schraube 60, insbesondere
der Schraubenschafts 62, kann sich auf einem Auflagerbereich 8b des Lagerelements
8 abstützen. Folglich kann die Bewegung der Mutter 61 entlang des Schraubenschafts
62 genutzt werden, um das erste Arretierelement 30 zwischen der ersten Freigabeposition
und ersten Arretierposition zu bewegen.
[0053] Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die Schraube 60 in einer Bohrung, insbesondere
Durchgangsbohrung, mit Schraubengewinde eingeschraubt ist, um somit die Schraube mittels
der Schraubbewegung als Ganzes bezüglich der Bohrung und somit bezüglich des ersten
Arretierelements 30 bzw. der ersten Drehachse 5 zu bewegen. Auf diese Weise kann ebenfalls
das erste Arretierelement 30 zwischen der ersten Freigabeposition und der ersten Arretierposition
bewegt werden.
[0054] In dem in den Figuren gezeigten besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel wird mittels
des Feststellelements 60 das Spannelement 30 gespannt, um dieses wie zuvor beschrieben
von der ersten Freigabeposition in die erste Arretierposition zu bewegen. In entsprechender
Weise wird das Spannelement 30 von der ersten Arretierposition in die erste Freigabeposition
bewegt, indem das Spannelement 30 mittels des Feststellelements 60 entspannt wird.
Die Mutter 61 kann beispielsweise derart in Kontakt mit einer zum Drehgelenk 4 gerichteten
Fläche des Spannelements 60 bringbar sein, dass durch Bewegen der Mutter 61 entlang
des Schraubenschafts 62 und von dem Drehgelenk 4 weg die Mutter 61 gegen diese Fläche
drückt, um das Spannelement 30 zu spannen. In entsprechender Weise wird das Spannelement
30 entspannt, wenn die Mutter 61 in Richtung des Drehgelenks 4 bewegt wird.
[0055] Das Feststellelement 60 kann mit einem Endbereich 31 des Spannelements 30 verbunden
sein, sodass mittels des Feststellelements 60, insbesondere durch die Bewegung der
Mutter 61 entlang des Schraubenschafts 62 oder durch die Bewegung der Schraube 60
als Ganzes, dieser Endbereich von dem Drehgelenk 4 wegbewegt wird, um somit das Spannelement
30 zu spannen (anzuziehen) und in kraft- und/oder formschlüssigen Kontakt mit dem
Drehgelenk 4 zu bringen. Das heißt, der Endbereich 31 kann die vorgenannte Fläche
aufweisen, mit welcher die Mutter 61 in Kontakt bringbar ist.
[0056] Der Endbereich 31 kann durch die zwei Enden des Spannelements bzw. Spannbands 30
gebildet werden, welche in Richtung der Manipulationsrichtung des Feststellelements
60 gesehen vorzugsweise überlappen (vgl. beispielsweise Figur 8). Der Endbereich 31
bzw. die zwei den Endbereich 31 bildenden Enden können jeweils eine Durchgriffsöffnung
32 aufweisen, durch welche der Schraubenschafft 62 geführt wird, sodass anschließend
die Mutter 61 auf den Schraubenschaft 62 aufgeschraubt wird. Das Spannelement 30 muss
jedoch keinen Endbereich 31 aufweisen, sodass das Spannelement 30 auch endlos bereitgestellt
sein kann.
[0057] Das Feststellelement 60 ist erfindungsgemäß eingerichtet, zwischen einer Freigabeposition,
in der der Leuchtenkopf 2 über die Drehachsen 5, 6 ausrichtbar ist, und einer Arretierposition,
in der die Drehachsen 5, 6 (gleichzeitig) arretiert sind, bewegt zu werden. In dem
in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt dies, indem das Feststellelement
60 mit wenigstens einem der Arretierelemente 30, 40 derart zusammenwirkt, um beide
Arretierelemente 30, 40 gleichzeitig zwischen ihrer Freigabeposition und ihrer Arretierposition
zu bewegen. Damit die beiden Arretierelemente 30, 40 gleichzeitig zwischen der Freigabeposition
und der Arretierposition bewegt werden können, kann vorgesehen sein, dass das erste
Arretierelement 30 bezüglich des zweiten Arretierelements 40 derart angeordnet ist,
dass durch Bewegen des ersten Arretierelements 30 von der ersten Freigabeposition
in die erste Arretierposition gleichzeitig das zweite Arretierelement 40 von der zweiten
Freigabeposition in die zweite Arretierposition bewegt wird. Beispielsweise ist das
erste Arretierelement 30 bezüglich des zweiten Arretierelements 40 derart angeordnet,
dass durch Bewegen des ersten Arretierelements 30 von der ersten Freigabeposition
in die erste Arretierposition das erste Arretierelement 30 in kraft- und/oder formschlüssigen
Kontakt mit dem zweiten Arretierelement 40 kommt, um dadurch auch das zweite Arretierelement
40 von der zweiten Freigabeposition in die zweite Arretierposition zu bewegen.
[0058] Das erste Arretierelement 30 kann beispielsweise das zweite Arretierelement 40 wenigstens
teilweise umgeben, um somit einen Bereich oder Raum zu definieren, in welchem das
Drehgelenk 4, das zweite Arretierelement 40 und vorzugsweise das dritte Arretierelement
50 vorgesehen sind. Durch Bewegen des ersten Arretierelements 30 von der ersten Freigabeposition
in die erste Arretierposition wird dieser Bereich verengt bzw. reduziert, sodass das
erste Arretierelement 30 in kraft- und/oder formschlüssigen Kontakt sowohl mit dem
Drehgelenk 4 als auch mit dem zweiten Arretierelement 40 gelangt, d.h. sich an das
Drehgelenk 4 und das zweite Arretierelement 40 anschmiegt. Der kraft- und/oder formschlüssige
Kontakt zwischen erstem Arretierelement 30 und Drehgelenk 4 bewirkt die erste Arretierposition,
also eine Arretierung der durch das Drehgelenk 4 bereitgestellten ersten Drehachse
5. Der kraft- und/oder formschlüssige Kontakt zwischen erstem Arretierelement 30 und
zweitem Arretierelement 40 bewirkt zunächst, dass das zweite Arretierelement 40 in
Richtung des Drehgelenks 4 und des dritten Arretierelements 50 bewegt wird, um schließlich
die zweite Arretierposition zu erreichen, also beispielsweise in kraft- und/oder formschlüssigen
Kontakt mit dem dritten Arretierelement 50 zu kommen. Folglich ist dann auch die zweite
Drehachse 6 arretiert.
[0059] Ist das erste Arretierelement 30 also bevorzugt als Spannelement bereitgestellt,
so umgibt bzw. umschlingt dieses zumindest teilweise sowohl das Drehgelenk 4 als auch
das zweite Arretierelement 30, beispielsweise in Form eines das Drehgelenk 4 und das
zweite Arretierelement 30 umschlingenden Kreisbogens 33. Der vorgenannte Bereich bzw.
Raum, in dem das Drehgelenk 4, das zweite Arretierelement 40 und vorzugsweise das
dritte Arretierelement 50 vorgesehen sind, wird somit insbesondere durch den Kreisbogen
33 definiert, sodass die vorgenannte Verengung bzw. Reduktion dieses Bereichs durch
Spannen (Anziehen) des Spannelements 30 und somit Reduktion des Durchmessers des Kreisbogens
33 bewirkt wird. Bevorzugt ist, wenn die jeweilige Fläche des Drehgelenks 4 und des
zweiten Arretierelements 40, die in kraft- und/oder formschlüssigen Kontakt mit dem
Spannelement 30 bringbar ist, eine Form aufweist, die der des Spannelements 30, insbesondere
der des Kreisbogens 33, entspricht. Somit kann bewirkt werden, dass das Drehgelenk
4 und das zweite Arretierelement 40 einfach in einen flächigen Kontakt mit dem Spannelement
30 kommt.
[0060] Somit können mittels nur eines Feststellelements 60 beide Drechachsen 5, 6 gleichzeitig
arretiert bzw. freigegeben werden, also insbesondere die beiden Arretierelemente 30,
40 in ihre jeweilige Arretierposition bewegt werden. Dies kann, wie oben beispielhaft
beschrieben, erfolgen, indem das Feststellelement 60 nur mit dem ersten Arretierelement
30 (direkt) funktional verbunden ist. Alternativ kann jedoch auch vorgesehen sein,
dass das Feststellelement 60 sowohl mit dem ersten Arretierelement 30 als auch mit
dem zweiten Arretierelement 40 zusammenwirkt, also mit diesen (direkt) funktional
verbunden ist. Beispielsweise kann das zweite Arretierelement 40 entsprechend dem
ersten Arretierelement 30, also wie das oben beschriebene bevorzugte Spannelement,
funktionieren, wobei ein einziges Feststellelement mit beiden Spannelementen gleichzeitig
zusammenwirkt, um diese gleichzeitig in ihre jeweilige Arretierposition (und auch
wieder zurück in ihre jeweilige Freigabeposition) zu bewegen.
[0061] Wie in Figur 1 beispielhaft dargestellt, kann die Leuchte 1 ferner ein Leuchtengehäuse
70 aufweisen, in welchem wenigstens das Drehgelenk 4 und vorzugsweise die Arretierelemente
30, 40 und besonders bevorzugt das dritte Arretierelement 50 vorgesehen bzw. aufgenommen
sind. Vorzugsweise steht der mit dem Drehgelenk 4 verbundene Leuchtenarm 3 von dem
Leuchtengehäuse 70 hervor. Das Leuchtenhehäuse 70 kann auch die Trägerplatte 14 aufnehmen.
Das Leuchtengehäuse 70 kann ferner nicht näher dargestellte Leuchtmittel (beispielsweise
LEDs) und/oder andere elektrische und/oder elektronische Komponenten zum Betrieb der
Leuchte 1 aufweisen. Das Leuchtengehäuse 70 hat vorzugsweise eine zylindrische Form.
[0062] Mit dem Leuchtengehäuse 70 kann ein Leuchtenkopfaufsatz 71 verbunden sein, beispielsweise
mittels entsprechender Befestigungsmittel (Schraubverbindung, Clipsverbindung oder
andere kraft- und/oder formschlüssige Befestigungsmittel). Der Leuchtenkopfaufsatz
71 weist vorzugsweise die Lichtabgabeöffnung des Leuchtenkopfs 2 auf.
[0063] Das Feststellelement 60 kann in dem Leuchtengehäuse 70 derart vorgesehen sein, dass
es von außerhalb des Leuchtengehäuses 70, insbesondere von einer Rückseite des Leuchtengehäuses
70, bedienbar ist. Beispielsweise weist das Leuchtengehäuse 70 ein die Rückseite des
Leuchtengehäuses 70 aufweisendes Deckelteil 72 auf, in welchem das Feststellelement
60, bspw. über eine Durchgangsbohrung, gelagert ist, sodass das Feststellelement 60
von außerhalb des Leuchtensgehäuses 70 zugänglich und somit bedienbar ist. Das Deckelteil
71 hat vorzugsweise eine Form, welche der des Leuchtengehäuses 70 entspricht, also
beispielsweise eine kreisförmige Form. Das Deckelteil 71 ist mit dem Leuchtengehäuse
70 vorzugsweise über wenigstens ein Befestigungsmittel 72 (Schraube etc.), vorzugsweise
über zwei Befestigungsmittel 72, verbunden.
[0064] Die Erfindung ist nicht auf das in den Figuren gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt.
Alle vorstehend beschriebenen Merkmale oder in den Figuren gezeigten Merkmale sind
im Rahmen der Erfindung beliebig vorteilhaft miteinander kombinierbar.
1. Leuchte (1), insbesondere LED-Strahler, aufweisend:
einen Leuchtenkopf (2),
einen Leuchtenarm (3),
ein Drehgelenk (4) zur drehbeweglichen Verbindung des Leuchtenkopfs (2) mit dem Leuchtenarm
(3), sodass der Leuchtenkopf (2) bzgl. des Leuchtenarms (3) über eine erste und eine
zweite Drehachse (5, 6) des Drehgelenks (4) ausrichtbar ist, und
ein Feststellelement (60), welches eingerichtet ist, zwischen einer Freigabeposition,
in der der Leuchtenkopf (2) über die Drehachsen (5, 6) ausrichtbar ist, und einer
Arretierposition, in der die Drehachsen (5, 6) arretiert sind, bewegt zu werden.
2. Leuchte (1) nach Anspruch 1, ferner aufweisend:
ein erstes Arretierelement (30), welches zwischen einer ersten Freigabeposition, in
der der Leuchtenkopf (2) über die erste Drehachse (5) ausrichtbar ist, und einer ersten
Arretierposition, in der die erste Drehachse (5) arretiert ist, bewegbar ist, und
ein zweites Arretierelement (40), welches zwischen einer zweiten Freigabeposition,
in der der Leuchtenkopf (2) über die zweite Drehachse (6) ausrichtbar ist, und einer
zweiten Arretierposition, in der die zweite Drehachse (6) arretiert ist, bewegbar
ist, wobei
das Feststellelement (60) mit wenigstens einem der Arretierelemente (30, 40) derart
zusammenwirkt, um beide Arretierelemente (30, 40) gleichzeitig zwischen ihrer Freigabeposition
und ihrer Arretierposition zu bewegen.
3. Leuchte (1) nach Anspruch 2, wobei das erste Arretierelement (30) bzgl. des zweiten
Arretierelements (40) derart angeordnet ist, dass durch Bewegen des ersten Arretierelements
(30) von der ersten Freigabeposition in die erste Arretierposition gleichzeitig das
zweite Arretierelement (40) von der zweiten Freigabeposition in die zweite Arretierposition
bewegt wird, und/oder wobei das erste Arretierelement (30) bzgl. des zweiten Arretierelements
(40) derart angeordnet ist, dass durch Bewegen des ersten Arretierelements (30) von
der ersten Freigabeposition in die erste Arretierposition das erste Arretierelement
(30) in kraft- und/oder formschlüssigen Kontakt mit dem zweiten Arretierelement (40)
kommt, um das zweite Arretierelement (40) von der zweiten Freigabeposition in die
zweite Arretierposition zu bewegen.
4. Leuchte (1) nach Anspruch 2 oder 3, wobei das erste Arretierelement (30) in der ersten
Arretierposition in kraft- und/oder formschlüssigen Kontakt mit dem Drehgelenk (4)
steht, um die erste Drehachse (5) zu arretieren, und/oder wobei das erste Arretierelement
(30) ein Spannelement ist, welches durch Spannen des Spannelements mittels des Feststellelements
(60) von der ersten Freigabeposition in die erste Arretierposition bewegbar ist.
5. Leuchte (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei das zweite Arretierelement (40)
in der zweiten Arretierposition in kraft- und/oder formschlüssigen Kontakt mit einem
bzgl. der zweiten Drehachse (6) drehfest vorgesehenen dritten Arretierelement (50)
steht, um die zweite Drehachse (6) zu arretieren, wobei das dritte Arretierelement
(50) vorzugsweise bzgl. des Leuchtenarms (3) drehfest vorgesehen ist, bspw. mittels
Kraft- und/oder Formschluss,
wobei vorzugsweise in der zweiten Arretierposition das dritte Arretierelement (50)
zwischen dem Drehgelenk (4) und dem zweiten Arretierelement (40) geklemmt ist, um
die zweite Drehachse (6) zu arretieren, und/oder
wobei vorzugsweise das dritte Arretierelement (50) eine Scheibe ist.
6. Leuchte (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei das zweite Arretierelement (40)
von dem Drehgelenk (4) bewegbar, insbesondere translatorisch bewegbar aufgenommen
ist, um zwischen der zweiten Freigabeposition und der zweiten Arretierposition bewegt
zu werden, und/oder
wobei das zweite Arretierelement (40) als Backe ausgebildet ist.
7. Leuchte (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei das Feststellelement (60) nur
mit dem ersten Arretierelement (30) funktional verbunden ist.
8. Leuchte (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Feststellelement (60)
mittels eines Werkzeugs und/oder werkzeuglos bedienbar ist.
9. Leuchte (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Feststellelement (60)
eine Schraube ist, sodass durch eine Schraubbewegung der Schraube das Feststellelement
(60) zwischen der Freigabeposition und der Arretierposition bewegbar ist, wobei vorzugsweise
durch die Schraubbewegung das erste Arretierelement (30) zwischen der ersten Freigabeposition
und der ersten Arretierposition bewegbar ist.
10. Leuchte (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Drehgelenk (4) eine
Öffnung (15), insbesondere Durchgriffsöffnung, aufweist, in welcher der Leuchtenarm
(3) drehbar gelagert ist, um um die zweite Drehachse (6) herum drehbar zu sein, und/oder
wobei die Leuchte (1) vorzugsweise ein Sicherungselement (17), bspw. einen Sicherungsring,
zur axialen Sicherung des Leuchtenarms (3) bzgl. der zweiten Drehachse (6) aufweist,
wobei zwischen Sicherungselement (17) und Drehgelenk (4) vorzugsweise das dritte Arretierelement
(50) vorgesehen ist, um bzgl. der zweiten Drehachse (6) axial gesichert zu sein.
11. Leuchte (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Drehgelenk (4) zur
Bereitstellung der ersten Drehachse (5) in einem Lagerbereich (7) der Leuchte (1)
drehbar, vorzugsweise mit einer Hemmung drehbar gelagert ist.
12. Leuchte (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Drehachse (5)
und die zweite Drehachse (6) nicht parallel zueinander ausgerichtet sind, wobei die
erste Drehachse (5) vorzugsweise senkrecht zu der zweiten Drehachse (6) ausgerichtet
ist, bevorzugt senkrecht auf der zweiten Drehachse (6) steht.
13. Leuchte (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Leuchtenarm (3) und/oder
das Drehgelenk (4) jeweils eine Struktur (18, 19), beispielsweise einen Anschlag,
zur Begrenzung der Drehbewegbarkeit der zweiten Drehachse aufweist, wobei die Drehbewegbarkeit
vorzugsweise bei einem Drehwinkel von 365° +/- 5° begrenzt ist, wobei insbesondere
die Struktur (19) auf Seiten des Drehgelenks (4) bzgl. des Drehgelenks (4) derart
bewegbar vorgesehen ist, dass bei Zusammenwirken der Struktur (18) auf Seiten des
Leuchtenarms (3) mit der Struktur (19) auf Seiten des Drehgelenks (4) der Leuchtenarm
(3) in einem definierten Drehwinkelbereich, insbesondere in einem Drehwinkelbereich
von 0° bis 10°, um die zweite Drehachse (6) herum noch drehbar ist, und/oder wobei
die Struktur (18, 19) vorzugsweise integral oder separat mit dem Leuchtenarm (3) bzw.
Drehgelenk (4) vorgesehen ist.
14. Leuchte (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Leuchtenkopf (2) ein
Leuchtengehäuse (70) aufweist, in dem wenigstens das Drehgelenk (4) und vorzugsweise
das erste, zweite und besonders bevorzugt das dritte Arretierelement (30, 40, 50)
vorgesehen sind, wobei in dem Leuchtengehäuse (70) vorzugsweise ferner ein Leuchtmittel,
bspw. LEDs, und/oder andere elektrische und/oder elektronische Komponenten zum Betrieb
der Leuchte (1) vorgesehen sind.
15. Leuchte (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Feststellelement (60)
von außerhalb der Leuchte (1), insbesondere von außerhalb des Leuchtengehäuses (70),
vorzugsweise von einer Rückseite des Leuchtengehäuses (70), bedienbar ist.