(19)
(11) EP 2 967 188 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
25.03.2020  Patentblatt  2020/13

(21) Anmeldenummer: 14701076.3

(22) Anmeldetag:  22.01.2014
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A43B 5/04(2006.01)
A43B 23/02(2006.01)
A43B 7/12(2006.01)
A43B 23/07(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2014/051158
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2014/139711 (18.09.2014 Gazette  2014/38)

(54)

INNENSCHUH UND VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG DESSELBEN

INNER SHOE AND METHOD FOR PRODUCING SAME

CHAUSSURE INTÉRIEURE ET PROCÉDÉ DE FABRICATION DE LADITE CHAUSSURE INTÉRIEURE


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 15.03.2013 DE 102013102685

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
20.01.2016  Patentblatt  2016/03

(73) Patentinhaber: DeeLuxe Sportartikel Handels GmbH
6322 Kirchbichl (AT)

(72) Erfinder:
  • BRANDSTÄTTER, Klaus
    A-6175 Kematen (AT)

(74) Vertreter: Popp, Eugen 
Meissner Bolte Patentanwälte Rechtsanwälte Partnerschaft mbB Postfach 86 06 24
81633 München
81633 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A1- 0 715 818
WO-A1-03/071890
WO-A1-2008/083654
FR-A1- 2 269 880
FR-A5- 2 047 650
EP-A1- 1 095 579
WO-A1-2004/002729
DE-U1- 9 211 209
FR-A1- 2 701 360
GB-A- 2 264 626
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Innenschuh, wie er im unabhängigen Anspruch 1 angegeben ist; und ein Verfahren zur Herstellung eines Innenschuhs nach Anspruch 12. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen offenbart.

    [0002] Innenschuhe der hier angesprochenen Art sind beispielsweise aus der DE 10 2007 002 335 A1 bekannt. Sie dienen zur bequemen Lagerung eines Fußes, wobei der Innenschuh wiederum in einen Ski-, -Snowboard-, Inline-Skating-Schuh oder in einen Bergstiefel oder dergleichen eingebracht werden kann. Bei derartigen Innenschuhen ist es besonders wichtig, dass ein ausreichender "Schwitzwasser"-Transport von der Schuhinnenseite zur Schuhaußenseite und gleichzeitig ein sicherer Halt des Fußes in dem Innenschuh sowie ein problemloses Einsteigen eines Trägers in den Schuh gewährleistet wird. Zu diesem Zweck beschreibt beispielsweise die FR2047650 A5 einen solchen Schuh mit einem Innenschuh, der ganzflächig mit einem Leder-Innenfutter versehen ist, was allerdings nicht nur aufwendig, sondern aufgrund des hohen Lederbedarfs auch teuer ist.

    [0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen verbesserten Innenschuh zu schaffen, der sowohl einen optimalen Halt und eine optimale Passform gewährleistet, und der darüber hinaus einen verbesserten Feuchtigkeitstransport vom Fuß weg zur Außenseite des Innenschuhs hin ermöglicht.

    [0004] Zur Lösung der oben genanten Aufgabe wird ein Innenschuh mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Der Innenschuh dient insbesondere zum Einsatz für einen Ski-, Snowboard-, Inline-Skating-Schuh, Bergstiefel oder dergleichen und umfasst ein Schaumstoffgrundmaterial, auf das im Innenbereich des Innenschuhs unmittelbar oder mittelbar (d.h. über ein oder mehrere Zwischenschichten) im Einstiegsbereich (19), Schaftbereich (5), Zungenbereich (7), Vorderfußbereich (9) oder Fersenbereich (11) ein Innenfutter appliziert ist. Der Innenschuh zeichnet sich dadurch aus, dass das Innenfutter des Innenschuhs zumindest teilweise aus Leder oder einem Material mit ähnlichen oder gleichen physischen Eigenschaften besteht. Auf ein Innenfutter, welches aus Leder oder aus einem Material mit ähnlichen oder gleichen physischen Eigenschaften (d.h. einem lederähnlichen Material bzw. einem Lederimitat), insbesondere aus einem hydrophoben Sandwich Material mit Membran, besteht, wird im Folgenden als "Leder-Innenfutter" Bezug genommen. Leder ist ein Material mit besonderen Eigenschaften. Es ist nicht nur besonders fest und haltbar, sondern darüber hinaus verhältnismäßig undurchlässig für Wasser. Dennoch weißt Leder eine gute Atmungsaktivität auf. Es ist also ausreichend durchlässig für Luft und Wasserdampf. Verschiedene Arten von Leder werden u. a. aufgrund von Eigenschaften wie Zugfestigkeit, Dehnbarkeit, Wasser- und Luftdurchlässigkeit, Lichtbeständigkeit und Schrumpfung charakterisiert. Unter einem Material, das gleiche oder ähnliche Eigenschaften wie Leder aufweist, wird vorliegend ein Material verstanden, welches ein oder mehrere gleiche oder ähnliche Eigenschaften von Leder aufweist. Bei diesen Eigenschaften handelt es sich insbesondere um diejenigen, die eine Anwendung für einen Innenschuh besonders vorteilhaft machen. Es handelt sich folglich vorzugsweise um ein Lederimitat bzw. um ein Kunstleder, welches ein oder mehrere positive Eigenschaften von Leder aufweist und diese ggf. noch übertrifft.

    [0005] Der Kern der Erfindung liegt also darin, dass der Innenschuh durch das Leder-Innenfutter einen optimalen Halt und eine optimale Passform gewährleistet, während zusätzlich ein optimales Fußklima durch eine natürliche Wärme- und Feuchtigkeitsregulierung gegeben ist. Das Leder-Innenfutter sorgt aufgrund seiner Oberflächenbeschaffenheit, welche leicht "klebrig" ist, für einen optimalen Halt des Fußes. Ein Verrutschen des Fußes in dem Innenschuh wird folglich verhindert, wodurch sich auch die Gefahr von Blasenbildung verringert. Ähnlich wie die Haut übernimmt das Leder-Innenfutter eine natürliche Feuchtigkeits- und Wärmeregulierung. Das Schaumstoffgrundmaterial sorgt für optimale Dämmung und unterstützt die Wärmeregulierung des Leders. Die Kombination von einem Schaumstoffgrundmaterial und Leder-Innenfutter sorgt damit insgesamt für ein optimales Fußklima und angenehm warme und trockene Füße.

    [0006] Vorzugsweise ist das Schaumstoffgrundmaterial wenigstens in einem Teilbereich bei einer vorbestimmten Temperatur plastisch verformbar. Auf diese Weise lässt sich eine maßgeschneiderte Passform des Innenschuhs für individuelle Träger erzielen. Das Schaumstoffgrundmaterial kann darüber hinaus zumindest in einem Teilbereich eine Perforierung aufweisen. Auf diese Weise kann Feuchtigkeit, die im Innenschuh während des Tragens des Innenschuhs entsteht, leichter vom Fuß weg, durch das perforierte Schaumstoffgrundmaterial transportiert werden. Die Feuchtigkeit gelangt auf diese Weise zur Außenseite des Innenschuhs. Ein zumindest in Teilbereichen perforiertes Schaumstoffgrundmaterial sorgt damit für einen optimalen "Schwitzwasser"-Abstransport. Auch das Leder-Innenfutter kann vorteilhafterweise zumindest in einem Teilbereich eine Perforierung, insbesondere eine Mikro-Perforierung, aufweisen. Durch diese netzartige bzw. perforierte Ausbildung des Leder-Innenfutters wird ebenfalls eine verbesserte Wärme- und Feuchtigkeitsregulierung und insbesondere ein verbesserter Feuchtigkeitstransport vom Fuß weg zur Außenseite des Innenschuhs erzielt.

    [0007] Vorzugsweise ist das Leder-Innenfutter in einem Einstiegsbereich des Innenschuhs angeordnet. Der Einstiegsbereich kann gleichzeitig eine Weichzone bilden. Durch diese vorteilhafte Kombination wird zum einen das Einsteigen in den Schuh erleichtert und zum andern wird der Tragekomfort des Innenschuhs verbessert. Das Leder-Innenfutter ist außerdem in einem Fersenbereich des Innenschuhs angeordnet sein. Denkbar ist auch eine zusätzlich oder alternative Anordnung in einem Zungenbereich und/oder in einem Vorderfußbereich und/oder in einem Schaftbereich. Das Leder-Innenfutter kann also in wenigstens zwei oder mehr Bereichen des Innenschuhs vorgesehen sein und sich über die vorgenannten Bereiche des Innenschuhs erstrecken. Zwischen wenigstens zwei Bereichen des Innenschuhs, in denen ein Leder-Innenfutter vorgesehen ist, kann eine Materialschicht vorgesehen sein, durch welche die beiden Leder-Innenfutterbereiche voneinander getrennt sind. Bei dieser Materialschicht kann es sich insbesondere um das Schaumstoffgrundmaterial des Innenschuhs handeln. Grundsätzlich denkbar ist es jedoch auch, dass Leder-Innenfutter für mehrere Zonen bzw. Bereiche des Innenschuhs zusammenhängend und insbesondere einstückig ausgebildet sind.

    [0008] Vorzugsweise ist im Außenbereich des Innenschuhs zumindest in Teilbereichen ein Außenfutter appliziert. Dieses Außenfutter kann vorzugsweise auf das Schaumstoffgrundmaterial aufgebracht sein. Auch das Außenfutter kann zur Verbesserung des Fußklimas im Innenschuh zumindest in Teilbereichen eine Perforierung aufweisen. Weiterhin kann das Außenfutter zumindest in Teilbereichen aus einem den Feuchtigkeitstransport vom Innenbereich zur Außenseite des Innenschuhs begünstigenden Material ausgebildet sein. Dabei kann es sich insbesondere um ein Material handeln, bei dem die Feuchtigkeit aufgrund seiner Oberfläche auf der Außenseite des Innenschuhs schneller verdampft. Das Außenfutter kann auch zumindest in Teilbereichen aus einem Material bestehen, das bei Sporttextilien, wie T-Shirts oder dergleichen zum Einsatz kommt. Insbesondere kann es sich beispielsweise um ein hydrophobes Material handeln. Besonders vorteilhaft sind auch Materialen, bei denen die Feuchtigkeit an der Innenseite des Innenschuhs aufgenommen wird und an der Außenseite großflächig verteilt wird, so dass der Abtrocknungsprozess beschleunigt durchgeführt wird. Entsprechende Materialien können auch zwischen dem Leder-Innenfutter und dem Schaumstoffgrundmaterial angeordnet sein. Auch ist es denkbar, alternativ oder zusätzlich, zwischen dem Schaumstoffgrundmaterial und dem Außenfutter eine Materialschicht vorzusehen, die aus einem den Feuchtigkeitstransport vom Innenbereich zur Außenseite des Innenschuhs begünstigenden Material ausgebildet ist. Grundsätzlich denkbar ist auch die Anwendung einer wasserdichten und atmungsaktiven Materialschicht, beispielsweise einer Membran, die das Außenfutter bildet oder zwischen dem Außenfutter und dem Schaumstoffkörper angeordnet ist. Der Innenschuh kann auf diese Weise wasserdicht ausgebildet sein, während die Atmungsaktivität gewährleistet ist.

    [0009] Erfindungsgemäß ist das Schaumstoffgrundmaterial im Einstiegsbereich und insbesondere auch im Zungenbereich des Innenschuhs dicker als in den übrigen Bereichen bzw. Zonen des Innenschuhs. Die entsprechenden Bereiche des Innenschuhs sind dann durch die dickere Schaumstoffgrundmaterialschicht insbesondere auch weicher ausgebildet und bilden folglich eine Weichzone. Diese Weichzone ermöglicht insbesondere im Einstiegsbereich des Innenschuhs ein erleichtertes Einsteigen in den Schuh. Auch der Tragekomfort wird hierdurch wesentlich verbessert. Entsprechendes gilt auch für den Zungenbereich, sofern dort eine dickere Schaumstoffgrundmaterialschicht vorgesehen ist als in den übrigen Bereichen des Innenschuhs.

    [0010] Sofern der Innenschuh mit einem Verschließmechanismus, insbesondere mit einem Schnürsystem und insbesondere auch mit einer Sohle versehen ist, kann es auch vorgesehen sein, dass der Innenschuh als voll funktionsfähiger Schuh zum Einsatz kommt. Der Innenschuh muss also nicht zwangsläufig in einen Ski-, Snowboard- oder dergleichen Schuh eingesetzt werden, um bestimmungsgemäß gebraucht zu werden.

    [0011] Zur Lösung der oben genannten Aufgabe wird auch ein Verfahren zum Herstellen eines Innenschuhs mit den Merkmalen des Anspruchs 12 vorgeschlagen. Das Verfahren dient zur Herstellung eines Innenschuhs, insbesondere für einen Ski-, Snowboard-, Inline-Skating-Schuh, Bergstiefel od. dgl., mit einem Schaumstoffgrundmaterial. Das Verfahren zeichnet sich durch zumindest bereichsweises Applizieren eines zumindest teilweise aus Leder oder einem Material mit ähnlichen oder gleichen physischen Eigenschaften bestehenden Innenfutters im Innenbereich des Innenschuhs aus. Vorzugsweise wird das Innenfutter auf das Schaumstoffgrundmaterial oder eine oder mehrere darauf aufgebrachte Materialschichten aufgebracht, insbesondere aufgenäht.

    [0012] Besonders vorteilhaft ist ein Verfahren, bei dem das Schaumstoffgrundmaterial zusammen mit dem applizierten Innenfutter aus Leder oder Lederimitat thermisch verformt wird und folglich an einen individuellen Träger optimal angepasst wird.

    [0013] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
    Figur 1:
    eine schematische Seitendarstellung eines Innenschuhs gemäß der Erfindung;
    Figur 2:
    eine schematische Seitendarstellung des Innenschuhs gemäß der Erfindung mit markierten Leder-Innenfutterbereichen gemäß der Erfindung;
    Figur 3:
    eine schematische Rückseitenansicht des Innenschuhs mit markierten Leder-Innenfutterbereichen gemäß der Erfindung, und
    Figur 4:
    eine Querschnittdarstellung des Schaftbereichs eines Innenschuhs mit markierten Leder-Innenfutter- und Außenfutterbereichen.


    [0014] Fig. 1 zeigt einen Innenschuh 1 mit einem Schaumstoffgrundmaterial 3. Der Innenschuh 1 umfasst in der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform einen Schaftbereich 5 und einen Zungenbereich 7, die über einen Vorderfußbereich 9 bzw. einen Fersenbereich 11 in einen Sohlenbereich 13 übergehen.

    [0015] Als Schaumstoffgrundmaterial 3 kommt beispielsweise ein Schaum aus Polyethylen (PE), Polyurethan (PU) oder Ethylenvinylacetat bzw. Moosgummi (EVA) in Betracht. Wie eingangs angedeutet wurde, sind diese Schaumstoffe vorzugsweise thermisch verformbar, sofern eine individuelle Anpassung des Innenschuhs an einen Träger gewünscht wird.

    [0016] Der Innenschuh 1 ist hier beispielhaft mit einer Schnürmanschette 15 versehen, die lösbar an dem Innenschuh 1 gelagert ist und welche mittels des Schnürsystems 17 eine Fixierung des Fußes in dem Innenschuh gewährleistet. Es versteht sich, dass eine Fixierung des Fußes in dem Innenschuh auch durch ein Schnürsystem erfolgen kann, welches an einem Außenschuh, insbesondere also an einem Ski-, Snowboard-, Inline-Skating-Schuh oder dergleichen vorgesehen ist. Der Innenschuh 1 muss also kein eigenständiges Schnürsystem umfassen. Insbesondere dann, wenn der Innenschuh 1 zum selbstständigen Gebrauch vorgesehen ist, d.h. ohne Außenschuh, kann ein entsprechendes Schnürsystem, wie in Fig. 1 beispielhaft gezeigt, auch unmittelbar am Innenschuh angeordnet sein.

    [0017] Die Fig. 1 macht noch deutlich, dass der Innenschuh 1 gemäß der Erfindung über einen kragenartigen Einstiegsbereich 19 verfügt. Dieser Bereich kann einstückig mit dem restlichen Innenschuh verbunden oder aber als separates Teil ausgebildet sein, welches mit dem Schaftbereich 5 es Innenschuhs 1 verbunden, insbesondere vernäht ist. Der Einstiegsbereich 19 weist eine größere Dicke auf als die übrigen Bereiche des Innenschuhs 1. Entsprechendes gilt vorzugsweise für den Zungenbereich 7. Auf diese Weise wird insbesondere im Einstiegsbereich nicht nur ein erleichtertes Einsteigen in den Innenschuh 1 gewährleistet, sondern die entstehende "Weichzone" verbessert darüber hinaus wesentlich den Tragekomfort. Der Schuh drückt also weniger im hinteren Bereich der Wade.

    [0018] Die Fig. 2 zeigt eine schematische Seitendarstellung des Innenschuhs 1 gemäß Fig. 1, wobei schematisch Bereiche hervorgehoben sind, in denen ein Leder-Innenfutter 21 angeordnet ist. Sie zeigt somit schematisch eine Innenansicht des Innenschuhs 1.

    [0019] Bei den in Fig. 2 schraffierten Bereichen handelt es sich beispielhaft um den Einstiegsbereich 19, den Fersenbereich 11 und den Vorderfußbereich 9. Das Leder-Innenfutter ist in einem Innenbereich 23 des Innenschuhs 1 und damit an seiner appliziert. Das Leder-Innenfutter 21 ist mit dem Schaumstoffgrundmaterial 3 und/oder mit einer darauf aufgebrachten Zwischenschicht auf geeignete Weise verbunden, insbesondere vernäht oder verklebt.

    [0020] Mehrere Leder-Innenfutter 21 an der Innenseite des Schaumstoffgrundmaterials sind über textile Bereiche voneinander getrennt, wobei es sich bei den textilen Bereichen insbesondere um das Schaumstoffgrundmaterial 3 oder um eine darauf aufgebrachte Zwischenschicht handelt. Das Leder-Innenfutter 21 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel also nur abschnittsweise in denjenigen Bereichen des Innenschuhs 1 vorgesehen, in denen ein verbesserter Halt und eine verbesserte Wärme- und Feuchtigkeitsregulierung besonders sinnvoll und erforderlich ist. Dabei handelt es sich insbesondere um den Vorderfußbereich 9 und den Fersenbereich 11. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung kann auch vorgesehen sein, dass zwei oder mehr Leder-Innenfutterbereiche 21 für mehrere Zonen 19, 5, 7, 9 oder 11 des Innenschuhs 1 zusammenhängen und folglich miteinander verbunden oder einstückig ausgebildet sind.

    [0021] Sowohl das Schaumstoffgrundmaterial 3 als auch das Leder-Innenfutter 21 kann zumindest in Teilbereichen eine Perforierung aufweisen, wodurch ein verbesserter Feuchtigkeitstransport vom Innenbereich 23 des Innenschuhs 1 auf die Außenseite 25 gewährleistet wird. Die offenen Poren erstrecken sich also vorzugsweise vom Innenbereich 23 bzw. der Innenseite des Innenschuhs 1 zu einer Außenseite 25.

    [0022] Die Fig. 3 zeigt eine schematische Rückseitenansicht eines Innenschuhs 1 gemäß der Erfindung. Die Fig. 3 zeigt dabei wiederum eine schematische Darstellung des Innenbereichs 23 des Innenschuhs 1 und verdeutlicht die Applikation des Leder-Innenfutters 21 im Einstiegsbereich 19 und im Fersenbereich 11. Das Leder-Innenfutter 21 kann sich dabei zumindest teilweise auch über den Schaftbereich 5 erstrecken. Zwischen den beiden Leder-Innenfutter 21 im Einstiegsbereich 19 und im Fersenbereich 11 liegt ein textiler Abschnitt in Form von Schaumstoffgrundmaterial 3 oder mindestens einer weiteren Materialschicht, die mit dem Schaumstoffgrundmaterial verbunden ist.

    [0023] Wie in der Fig. 3 schematisch dargestellt ist, kann eine Perforierung (in der Figur punktiert dargestellt) des Leder-Innenfutters 21 im Fersenbereich vorgesehen sein, um dort den Feuchtigkeitsabtransport vom Fuß weg zur Außenseite 25 des Innenschuhs 1 zu begünstigen. Das Leder-Innenfutter 21 im Einstiegsbereich 19 kann, muss aber nicht perforiert ausgebildet sein, da das Klima in diesem Bereich aufgrund seiner Nähe zur Außenseite 25 grundsätzlich besser ist als im Fersenbereich 11 oder im Vorderfußbereich 9.

    [0024] Die Fig. 3 macht außerdem deutlich, dass der Schaumstoffgrundmaterialabschnitt zwischen den beiden Leder-Innenfutter 21 im Einstiegsbereich 19 und im Fersenbereich 11 ebenfalls perforiert ausgebildet ist. Die Perforierung erstreckt sich vorzugsweise auch unter die Leder-Innenfutter 21. Auch hierdurch wird das Fußklima durch einen optimalen Abtransport von "Schwitzwasser" vom Fuß zur Außenseite 25 des Innenschuhs 1 verbessert.

    [0025] Die Fig. 4 zeigt eine schematische Querschnittdarstellung des Innenschuhs 1 gemäß Fig. 3. Der schraffierte Bereich, welcher den Einstiegsbereich 19 kennzeichnet, macht dabei deutlich, dass dieser eine Dicke d aufweist, die größer ist als die Dicke im übrigen Bereich des Innenschuhs 1. Es versteht sich, dass die Dicke d nicht notwendigerweise dicker sein muss, als die übrigen Bereiche des Innenschuhs. Der Einstiegsbereich bildet vorzugsweise eine Weichzone, die insbesondere aus dem Schaumstoffgrundmaterial 3 oder aus einem anderen, weicheren Material bestehen kann. Auch im Bereich des kragenförmigen Einstiegsbereichs kann ein Leder-Innenfutter vorgesehen sein (in der Fig. 4 durch das Bezugszeichen 21 angedeutet). Der Einstiegsbereich 19 des Innenschuhs 1 kann, wie eingangs erwähnt wurde, als separates Teil oder einstückig mit dem Schaumstoffgrundmaterial 3 ausgebildet sein. Im Falle einer getrennten Ausbildung ist der Einstiegsbereich 19 mit dem Schaumstoffgrundmaterial 3 verbunden und insbesondere damit vernäht.

    [0026] Die Fig. 4 macht darüber hinaus deutlich, dass auch auf der Außenseite 25 des Innenschuhs 1 ein Außenfutter 29 zumindest in Teilbereichen vorgesehen sein kann. Auch das Außenfutter kann auf das Schaumstoffgrundmaterial 3 oder eine darauf aufgebrachte Zwischenschicht appliziert, insbesondere aufgenäht oder aufgeklebt werden. Als Materialien kommen hierbei Sporttextilien in Betracht, die beispielsweise bei T-Shirts oder dergleichen Sportbekleidung zum Einsatz kommen. Dabei kann es sich beispielsweise um ein hydrophobes Material handeln. Entscheidend ist, dass es sich vorteilhafterweise um ein Material handelt, welches den Feuchtigkeitstransport vom Innenbereich 23 des Innenschuhs 1 zur Außenseite 25 begünstigt. Vorzugsweise ist das Material dergestalt, dass die durch das Schaumstoffgrundmaterial 3 transportierte Feuchtigkeit an der Außenseite großflächig verteilt wird und somit beschleunigt abtrocknet. Im Übrigen können alternativ oder zusätzlich weitere Materialschichten zwischen dem Innenfutter, insbesondere zwischen dem Leder-Innenfutter 21 und dem Schaumstoffgrundmaterial 3 bzw. zwischen dem Schaumstoffgrundmaterial 3 und dem Außenfutter 29 vorgesehen sein, die zumindest in Teilbereichen perforiert ausgebildet sein können oder sonstige das Fußklima fördernde Eigenschaften aufweisen können.

    [0027] Insgesamt schafft die vorliegende Erfindung einen vorteilhaften Innenschuh, der mit Hilfe des Leder-Innenfutters einen optimalen Halt und eine optimale Passform sowie ein verbessertes Fußklima durch natürliche Wärme- und Feuchtigkeitsregulierung gewährleistet. Das optimierte Fußklima, welches für angenehm warme und trockene Füße sorgt, wird durch die Kombination aus dem Leder-Innenfutter 21 und dem Schaumstoffgrundmaterial 3 erzielt. Ein verbesserter Feuchtigkeitstransport wird insbesondere dann erzielt, wenn das Leder-Innenfutter und/oder das Schaumstoffgrundmaterial 3 zumindest in Teilbereichen offenporig ausgebildet ist und somit einen Transportweg für im Innenschuh 1 entstehende Feuchtigkeit auf die Außenseite 25 schafft.

    Bezugszeichenliste



    [0028] 
    1
    Innenschuh
    3
    Schaumstoffgrundmaterial
    5
    Schaftbereich
    7
    Zungenbereich
    9
    Vorderfußbereich
    11
    Fersenbereich
    13
    Sohlenbereich
    15
    Schnürmanschette
    17
    Schnürsystem
    19
    Einstiegsbereich
    21
    Leder-Innenfutter
    23
    Innenbereich
    25
    Außenseite
    29
    Außenfutter
    d
    Dicke



    Ansprüche

    1. Innenschuh (1), insbesondere für einen Ski-, Snowboard-, Inline-Skating-Schuh, Bergstiefel od. dgl., mit einem Schaumstoffgrundmaterial (3), auf das im Innenbereich (23) des Innenschuhs (1) ein Innenfutter (21) aus Leder, sogenanntem Leder-Innenfutter (21) oder einem Material mit ähnlichen oder gleichen physischen Eigenschaften wie das Leder-Innenfutter (21) appliziert ist,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    das Leder-Innenfutter (21) im Einstiegsbereich (19), Schaftbereich (5), Zungenbereich (7), Vorderfußbereich (9) oder Fersenbereich (11) angeordnet ist, wobei das Schaumstoffgrundmaterial (3) im Einstiegsbereich (19), insbesondere auch im Zungenbereich (7) eine größere Dicke (d) aufweist, als in den übrigen Bereichen des Innenschuhs (1).
     
    2. Innenschuh nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    das Schaumstoffgrundmaterial (3) wenigstens in einem Teilbereich bei einer vorbestimmten Temperatur plastisch verformbar ist.
     
    3. Innenschuh nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    das Schaumstoffgrundmaterial (3) zumindest in einem Teilbereich eine Perforierung aufweist.
     
    4. Innenschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    das Leder-Innenfutter (21) zumindest in einem Teilbereich eine Perforierung, insbesondere eine Mikro-Perforierung aufweist.
     
    5. Innenschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    Leder-Innenfutter (21) in wenigstens zwei Bereichen (19, 11) des Innenschuhs (1) vorgesehen sind, die durch eine Materialschicht, insbesondere durch das Schaumstoffgrundmaterial (3) voneinander getrennt sind.
     
    6. Innenschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    auf der Außenseite (25) des Innenschuhs (1) zumindest in Teilbereichen ein Außenfutter (29), insbesondere auf das Schaumstoffgrundmaterial (3) appliziert ist.
     
    7. Innenschuh nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    das Außenfutter (29) zumindest in Teilbereichen eine Perforierung aufweist.
     
    8. Innenschuh nach Anspruch 6 oder 7,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    das Außenfutter (29) zumindest in Teilbereichen aus einem den Feuchtigkeitstransport vom Innenbereich (23) zur Außenseite (25) des Innenschuhs (1) begünstigenden Material ausgebildet ist.
     
    9. Innenschuh nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    das Außenfutter (29) zumindest in Teilbereichen aus einem hydrophoben Material ausgebildet ist.
     
    10. Innenschuh nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    zwischen dem Leder-Innenfutter (21) und dem Schaumstoffgrundmaterial (3) und/oder zwischen dem Schaumstoffgrundmaterial (3) und dem Außenfutter (29) mindestens eine Materialschicht angeordnet ist, die aus einem den Feuchtigkeitstransport vom Innenbereich (23) zur Außenseite des Innenschuhs (1) begünstigenden Material ausgebildet ist.
     
    11. Innenschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 10,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    eine wasserdichte und atmungsaktive Materialschicht, insbesondere eine Membran vorgesehen ist, die das Außenfutter (29) bildet oder zwischen dem Außenfutter (29) und dem Schaumstoffgrundkörper (3) angeordnet ist.
     
    12. Verfahren zur Herstellung eines Innenschuhs (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere für einen Ski-, Snowboard-, Inline-Skating-Schuh, Bergstiefel od. dgl., mit einem Schaumstoffgrundmaterial (3),
    gekennzeichnet durch nur im Einstiegsbereich (19), Schaftbereich (5), Zungenbereich (7), Vorderfußbereich (9) oder Fersenbereich (11) Applizieren eines Innenfutters (21) aus Leder, sogenanntem Leder-Innenfutter (21) oder eines Materials mit ähnlichen oder gleichen physischen Eigenschaften wie das Leder-Innenfutter (21) im Innenbereich (23) des Innenschuhs (1), wobei das Schaumstoffgrundmaterial (3) im Einstiegsbereich (19), insbesondere auch im Zungenbereich (7) eine größere Dicke (d) aufweist, als in den übrigen Bereichen des Innenschuhs (1).
     
    13. Verfahren nach Anspruch 12,
    gekennzeichnet durch
    thermisches Verformen des Schaumstoffgrundmaterials (3) zusammen mit dem applizierten Innenfutter (21) aus Leder, sogenanntem Leder-Innenfutter oder einem Material mit ähnlichen oder gleichen physischen Eigenschaften wie dem Leder-Innenfutter.
     


    Claims

    1. An inner shoe (1), particularly for a ski boot, a snowboarding boot, an inline skating boot, a climbing boot or the like, having a foam base material (3), onto which an inner lining (21) of leather, a so-called leather inner lining (21), or of a material with physical properties similar or identical to those of the leather inner lining (21) is applied in the inner region (23) of the inner shoe (1),
    characterized in that
    the leather inner lining (21) is arranged in the entry area (19), the leg area (5), the tongue area (7), the forefoot area (9) or the heel area (11), wherein the foam base material (3) has a greater thickness (d) in the entry area (19) and, in particular, also in the tongue area (7) than in the remaining areas of the inner shoe (1).
     
    2. The inner shoe according to claim 1,
    characterized in that
    the foam base material (3) can be plastically deformed at a predefined temperature in at least one subarea.
     
    3. The inner shoe according to claim 1 or 2,
    characterized in that
    the foam base material (3) has a perforation in at least one subarea.
     
    4. The inner shoe according to one of the preceding claims,
    characterized in that
    the leather inner lining (21) has a perforation, particularly a microperforation, in at least one subarea.
     
    5. The inner shoe according to one of the preceding claims,
    characterized in that
    the leather inner lining (21) is provided in at least two areas (19, 11) of the inner shoe (1), which are separated from one another by a material layer, particularly by the foam base material (3).
     
    6. The inner shoe according to one of the preceding claims,
    characterized in that
    an outer lining (29) is at least in subareas applied, particularly onto the foam base material (3), on the outer side (25) of the inner shoe (1).
     
    7. The inner shoe according to claim 6,
    characterized in that
    the outer lining (29) has a perforation at least in subareas.
     
    8. The inner shoe according to claim 6 or 7,
    characterized in that
    the outer lining (29) is at least in subareas made of a material that promotes the moisture transfer from the inner region (23) to the outer side (25) of the inner shoe (1).
     
    9. The inner shoe according to one of claims 6 to 8,
    characterized in that
    the outer lining (29) is at least in subareas made of a hydrophobic material.
     
    10. The inner shoe according to one of claims 6 to 9,
    characterized in that
    at least one material layer is arranged between the leather inner lining (21) and the foam base material (3) and/or between the foam base material (3) and the outer lining (29), wherein said material layer is made of a material that promotes the moisture transfer from the inner region (23) to the outer side of the inner shoe (1).
     
    11. The inner shoe according to one of preceding claims 6 to 10,
    characterized in that
    a water-tight and breathable material layer, particularly a membrane, is provided, wherein said material layer forms the outer lining (29) or is arranged between the outer lining (29) and the foam base material (3).
     
    12. A method for producing an inner shoe (1) according to one of the preceding claims, particularly for a ski boot, a snowboarding boot, an inline skating boot, a climbing boot or the like, with said inner shoe having a foam base material (3),
    characterized by
    only applying an inner lining (21) of leather, a so-called leather inner lining (21), or of a material with physical properties similar or identical to those of the leather inner lining (21) in the entry area (19), the leg area (5), the tongue area (7), the forefoot area (9) or the heel area (11) in the inner region (23) of the inner shoe (1),
    wherein the foam base material (3) has a greater thickness (d) in the entry area (19) and, in particular, also in the tongue area (7) than in the remaining areas of the inner shoe (1).
     
    13. The method according to claim 12,
    characterized by
    thermally deforming the foam base material (3) together with the applied inner lining (21) of leather, the so-called leather inner lining, or of a material with physical properties similar or identical to those of the leather inner lining.
     


    Revendications

    1. Chaussure intérieure (1), destinée notamment à une chaussure de ski, de snowboard, de patin en ligne, à une chaussure de montagne ou similaire, comprenant une matière de base en mousse synthétique (3), sur laquelle dans la zone intérieure (23) de la chaussure intérieure (1) est appliquée une doublure intérieure (21) en cuir, une dénommée doublure intérieure en cuir (21) ou une matière présentant des propriétés physiques analogues ou identiques à celle de la doublure intérieure en cuir (21),
    caractérisée en ce que
    la doublure intérieure en cuir (21) est placée dans la zone d'entrée (19), dans la zone de la tige (5), dans la zone de la languette (7), dans la zone de l'avant-pied (9) ou dans la zone du talon (11), la matière de base en mousse synthétique (3) présentant dans la zone d'entrée (19), notamment également dans la zone de la languette (7) une épaisseur (d) supérieure à celle dans les autres zones de la chaussure intérieure (1).
     
    2. Chaussure intérieure selon la revendication 1,
    caractérisée en ce
    qu'au moins dans une zone partielle, la matière de base en mousse synthétique (3) est plastiquement déformable à une température prédéfinie.
     
    3. Chaussure intérieure selon la revendication 1 ou 2,
    caractérisée en ce
    qu'au moins dans une zone partielle, la matière de base en mousse synthétique (3) comporte une perforation.
     
    4. Chaussure intérieure selon l'une quelconque des revendications précédentes,
    caractérisée en ce
    qu'au moins dans une zone partielle, la doublure intérieure en cuir (21) comporte une perforation, notamment une micro-perforation.
     
    5. Chaussure intérieure selon l'une quelconque des revendications précédentes,
    caractérisée en ce que
    la doublure intérieure en cuir (21) est prévue dans au moins deux zones (19, 11) de la chaussure intérieure (1) qui sont séparées l'une de l'autre par une couche de matière, notamment par la matière de base en mousse synthétique (3).
     
    6. Chaussure intérieure selon l'une quelconque des revendications précédentes,
    caractérisée en ce que
    sur la face extérieure (25) de la chaussure intérieure (1), notamment sur la matière de base en mousse synthétique (3) est appliquée au moins dans des zones partielles une doublure extérieure (29).
     
    7. Chaussure intérieure selon la revendication 6,
    caractérisée en ce que
    la doublure extérieure (29) comporte au moins dans des zones partielles une perforation.
     
    8. Chaussure intérieure selon la revendication 6 ou 7,
    caractérisée en ce
    qu'au moins dans des zones partielles, la doublure extérieure (29) est constituée dans une matière favorisant le transport d'humidité de la zone intérieure (23) vers la face extérieure (25) de la chaussure intérieure (1).
     
    9. Chaussure intérieure selon l'une quelconque des revendications 6 à 8,
    caractérisée en ce
    qu'au moins dans des zones partielles, la doublure extérieure (29) est conçue dans une matière hydrophobe.
     
    10. Chaussure intérieure selon l'une quelconque des revendications 6 bis 9,
    caractérisée en ce
    qu'entre la doublure intérieure en cuir (21) et la matière de base en mousse synthétique (3) et/ou entre la matière de base en mousse synthétique (3) et la doublure extérieure (29) est placée au moins une couche de matière, qui est conçue dans une matière favorisant le transport d'humidité de la zone intérieure (23) vers la face extérieure de la chaussure intérieure (1).
     
    11. Chaussure intérieure selon l'une quelconque des revendications précédentes 6 à 10,
    caractérisée en ce
    qu'il est prévu une couche de matière étanche à l'eau et respirante, notamment une membrane qui forme la doublure extérieure (29) ou qui est placée entre la doublure extérieure (29) et le corps de base en mousse synthétique (3).
     
    12. Procédé, destiné à la fabrication d'une chaussure intérieure (I) selon l'une quelconque des revendications précédentes, destinée notamment à une chaussure de ski, de snowboard, de patin en ligne, à une chaussure de montagne ou similaire, comprenant une matière de base en mousse synthétique (3),
    caractérisé par
    l'application, uniquement dans la zone d'entrée (19), dans la zone de la tige (5), dans la zone de la languette (7), dans la zone de l'avant-pied (9) ou dans la zone du talon (11) d'une doublure intérieure (21) en cuir, une dénommée doublure intérieure en cuir (21) ou d'une matière présentant des propriétés physiques analogues ou identiques à celle de la doublure intérieure en cuir (21) dans la zone intérieure (23) de la chaussure intérieure (1),
    la matière de base en mousse synthétique (3) présentant dans la zone d'entrée (19), notamment également dans la zone de la languette (7) une épaisseur (d) supérieure à celle dans les autres zones de la chaussure intérieure (1).
     
    13. Procédé selon la revendication 12,
    caractérisé par
    une déformation thermique de la matière de base en mousse synthétique (3), conjointement avec la doublure intérieure (21) en cuir appliquée, la dénommée doublure intérieure en cuir avec matière présentant des propriétés physiques analogues ou identiques à celle de la doublure intérieure en cuir.
     




    Zeichnung








    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



    Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente