Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur Steuerung einer Nutzung einer Übung
durch eine Person in einem Kletterpark. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung
ein Verfahren zum Betreiben eines Systems zur Steuerung einer Nutzung einer Übung
durch eine Person in einem Kletterpark.
Hintergrund der Erfindung
[0002] In Kletterparks und insbesondere in Seilgärten gibt es regelmäßig Übungen, welche
von nicht mehr als einer Person gleichzeitig genutzt werden dürfen. So kann es sein,
dass eine Übung nur für das Gewicht von einer Person ausgelegt ist und Überlastung
verhindert werden muss.
[0003] Eine Übung kann zum Beispiel eine Seilrutsche (Flyingfox) aufweisen, welche niemals
von zwei oder mehreren Teilnehmer gleichzeitig genutzt werden darf, da es dadurch
zu gefährlichen Zusammenstößen kommen kann.
[0004] Somit ist es notwendig, dass in Kletterparks strenge Sicherheitsregeln eingehalten
werden, um eine ausreichende Sicherheit während den Übungen zu gewährleisten.
[0005] WO 2008/049143 A1 offenbart ein Selbstsicherungsset mit zwei in Sicherungsstellen einhängbare Sicherungsvorrichtungen,
an welche eine Person gesichert ist. Blockiervorrichtungen der einhängbaren Sicherungsvorrichtungen
sind mittels eines Kommunikationsmittels gekoppelt, so dass ein Sicherungsmittel für
die einhängbaren Sicherungsvorrichtungen vorgesehen ist, dass bei Einhängen einer
einhängbaren Sicherungsvorrichtung in der Sicherungsstelle und bei Betätigung des
Sicherungsmittels der einhängbaren Sicherungsvorrichtung mittels seiner Biockiervorrichtung
gegen Öffnen versperrt.
[0006] WO 2009/098249 A1 offenbart eine Selbstsicherungseinrichtung mit einer an einem Sicherungsmittel einhängbaren
Sicherungsvorrichtung, der eine Person sichert. Die einhängbare Sicherungsvorrichtung
hat eine zur Aufnahme eines Seils verschließbare Ausnehmung, welche mittels einer
Barriere verschließbar ist. Die Barriere ist mittels eines Entsperrelements unter
Freigabe der Ausnehmung entriegelbar. Ein Versperrelement versperrt die Ausnehmung.
Das Entsperrelement und das Versperrelement sind getrennt voneinander direkt oder
indirekt am Seil befestigt. Das Entsperrelement ist relativ zur angehängten Sicherungsvorrichtung
bewegbar und kann bei Freigabe der Ausnehmung an dem Seil befestigt werden. Ferner
ist die einhängbare Sicherungsvorrichtung mit dem an ihm befestigten Entsperrelement
nur im eingehängten Zustand zum Versperrelement bewegt werden. Die Befestigung des
Entsperrelements an der einhängbaren Sicherungsvorrichtung ist während des Versperrvorgangs
lösbar.
[0007] WO 2014/009392 A2 offenbart ein Verfahren zum Betreiben eines Hochseilgartens und eine Anschlageinrichtung
mit stromdurchflossenen Anschlag. Zwischen Bäumen sind Anschlagpunkte gespannt. Die
Anschlagpunkte sind beispielsweise bestromte Seile. Ein Signalgenerator ist daran
angeschlossen, sodass elektrische Signale durch die Anschlagpunkte fließen können.
Ein Kletterer ist mit einer persönlichen Schutzausrüstung (kurz PSA) an den Anschlagpunkten
befestigt. Eine PSA weist ein erstes und zweites Verbindungselement (Karabiner) auf.
Ferner weist die PSA ein Funkmodul auf. An einer Einstiegsstelle kann ein erstes Verbindungselement
in den Anschlagpunkt eingehängt werden. Somit erfasst das erste Verbindungselement
ein elektrisches Signal in dem Anschlagpunkt, welches von den Signalgenerator erzeugt
wird. Eine Zentraleinheit empfängt das Signal von dem ersten Verbindungselement und
steuert eine Blockiervorrichtung zum Blockieren oder Freigeben eines der Verbindungselemente
der PSA, sodass z. B. nach Befestigung des ersten Verbindungselements die Blockiervorrichtung
das zweite Verbindungselement freigibt.
Darstellung der Erfindung
[0008] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Überwachungssystem zu schaffen,
mit dem die Belegung einer Übung eines Kletterparks detektiert werden kann.
[0009] Diese Aufgabe wird mit einem System zur Steuerung einer Nutzung einer Übung durch
eine Person insbesondere in einem Kletterpark und mit einem
[0010] Verfahren zum Betreiben des Systems gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
[0011] Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein System zur Steuerung
einer Nutzung einer Übung durch eine Person insbesondere in einem Kletterpark (z.B.
einem Seilgarten, eines Abenteuerwaldes, eines Hochseilgartens, eines Kletterwaldes)
oder in Bereichen der Arbeitssicherheit beschrieben. Der Kletterpark weist ein Führungselement
(beispielsweise ein Stahlseil) auf, das sich entlang einer Längsrichtung erstreckt
und entlang welchem sich eine Person zwischen einem Einhängebereich des Führungselements
und einem Aushängebereich des Führungselements bewegen kann, wobei in dem Einhängebereich
ein Identifizierungsbereich ausgebildet ist.
[0012] Das System weist eine Sicherungsvorrichtung zum Sichern einer Person an dem Führungselement
auf, wobei die Sicherungsvorrichtung entlang dem Führungselement zwischen dem Einhängebereich
und dem Aushängebereich verschiebbar anbringbar ist. Die Sicherungsvorrichtung in
dem Einhängebereich ist an das Führungselement einhängbar und in dem Aushängebereich
von dem Führungselement aushängbar.
[0013] Ferner weist das System eine Identifizierungsvorrichtung auf, welche derart konfiguriert
ist, dass mittels der Identifizierungsvorrichtung zumindest ein Einhängen der Sicherungsvorrichtung
innerhalb des Identifizierungsbereichs identifizierbar ist, sodass damit eine Belegung
des Führungselements mit einer anderen Person identifizierbar ist.
[0014] Ferner weist das System eine Sicherungsvorrichtungshandhabungsvorrichtung (im Folgenden
auch Schlüsselvorrichtung genannt) auf, welche mit der Identifizierungsvorrichtung
derart steuerbar ist, dass die Sicherungsvorrichtungshandhabungsvorrichtung in einen
Freigabemodus und, bei Identifizierung der Belegung des Führungselements mit einer
anderen Person, in einen Blockiermodus verstellbar ist. Die Sicherungsvorrichtungshandhabungsvorrichtung
ist mit der Sicherungsvorrichtung derart gekoppelt, dass in dem Blockiermodus ein
Einhängen der Sicherungsvorrichtung in dem Einhängebereich und/oder ein Verschieben
bzw. Bewegen der Sicherungsvorrichtung entlang des Führungselements blockiert ist.
[0015] Gemäß eines weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Betreiben
des oben beschriebenen Systems zur Steuerung einer Nutzung einer Übung durch eine
Person in einem Kletterpark beschrieben. Gemäß dem Verfahren wird ein Einhängen der
Sicherungsvorrichtung innerhalb des Identifizierungsbereichs mittels der Identifizierungsvorrichtung
identifiziert, sodass damit eine Belegung des Führungselements mit einer anderen Person
identifizierbar ist. Ferner wird die Sicherungsvorrichtungshandhabungsvorrichtung
mit der Identifizierungsvorrichtung in den Freigabemodus oder, falls das Führungselement
mit einer anderen Person belegt ist, in den Blockiermodus gesteuert.
[0016] Mit dem oben beschriebenen Kletterpark wird beispielsweise ein Seilgarten oder ähnliches
beschrieben, in welchem Personen verschiedene Übungen, wie beispielsweise Geschicklichkeitsübungen
oder Seilrutschen, in großen Höhen durchführen können. Eine Person kann sich zu einem
beschriebenen Zeitpunkt in der Übung befinden. Entsprechend kann sich relativ zur
Übung eine vorhergehende Übung (Vorübung) oder eine sich anschließende Übung (Folgeübung)
anschließen. Mit anderen Worten kann eine Person somit zunächst die vorhergehende
Übung absolvieren, anschließend die Übung durchführen und nach dem durchführen der
Übung die anschließende Übung durchführen.
[0017] Das Führungselement kann beispielsweise ein Sicherungsseil sein, welches entlang
der Übung aufgehängt und gespannt ist. Ferner kann das Führungselement beispielsweise
ebenfalls eine Sicherungsschiene oder eine Sicherungskette aufweisen. Das Führungselement
erstreckt sich beispielsweise entlang der gesamten Übung. Beispielsweise kann der
Kletterpark zwei beabstandete Masten aufweisen, zwischen welchen das Führungselement
angebracht ist. Das Führungselement weist insbesondere zu Beginn der Übung einen Einhängebereich
auf, in welchem sich die Person mittels der Sicherungsvorrichtung an dem Führungselement
einhängen kann. Gegen Ende der Übung weist das Führungselement einen Aushängebereich
auf, innerhalb welchem sich die Person von dem Führungselement aushängen kann.
[0018] Die Sicherungsvorrichtung dient zum Sichern der Person an dem Führungselement. Die
Sicherungsvorrichtung kann beispielsweise einen Haken aufweisen, mit welchem sich
die Person an dem Führungselement einhängen kann. In einer unten beschriebenen bevorzugten
Ausführungsform weist die Sicherungsvorrichtung eine erste einhängbare Sicherungseinrichtung
(z.B. ein Karabinerelement) oder einen ersten und eine zweite einhängbare Sicherungseinrichtung
(z.B. ein Karabinerelement) auf. Zusätzlich oder alternativ kann die Sicherungsvorrichtung
beispielsweise auch mittels einer Magnetkopplung, beispielsweise über Elektromagneten,
an das Führungselement zum Sichern der Person angekoppelt werden.
[0019] Die Identifizierungsvorrichtung liefert die Information "Übung belegt" oder "Übung
nicht belegt". Die Identifizierungsvorrichtung identifiziert ein Einhängen der Sicherungsvorrichtung
innerhalb eines Identifizierungsbereichs. Der Status "Übung belegt" oder "Übung nicht
belegt" kann dabei in Abhängigkeit der Sicherheitsvorgaben der Übung eingestellt werden.
Beispielsweise kann eine bestimmte Art von Übung (z.B. Seilrutschen) nur durch eine
Person gleichzeitig durchgeführt werden. Somit kann die Identifizierungsvorrichtung
bereits nach der Detektion einer Person den Status "Übung belegt" ausgeben. Andere
Übungen erlauben es beispielsweise, dass mehrere Personen gleichzeitig die Übung durchführen.
In diesem Fall kann die Identifizierungsvorrichtung das Passieren einer vorgegebenen
Anzahl von Personen feststellen und erst nach Überschreiten der vorgegebenen Anzahl
an Personen den Status "Übung belegt" ausgeben.
[0020] Der Identifizierungsbereich ist insbesondere innerhalb des Einhängebereichs definiert.
Die Identifizierungsvorrichtung kann beispielsweise feststellen, ob eine Person den
Identifizierungsbereich passiert, sodass auf eine Belegung des Führungselements innerhalb
der Übung geschlossen werden kann. Beispielsweise kann hierzu, wie weiter unten beschrieben,
die Identifizierungsvorrichtung eine RFID-Leseeinheit aufweisen. Ferner kann die Identifizierungsvorrichtung
ebenfalls eine (optische Licht-, oder mechanische) Schranke aufweisen, wobei ein Passieren
der Schranke identifiziert werden kann, sodass auf ein Einhängen der Sicherungsvorrichtung
innerhalb des Identifizierungsbereichs geschlossen werden kann. Hierfür kann die Identifizierungsvorrichtung
ebenfalls eine Kamera aufweisen, sodass optisch ein Passieren der Person detektiert
werden kann.
[0021] Ferner kann die Identifizierungsvorrichtung einen Kontaktsensor aufweisen, welcher
in dem Identifizierungsbereich ausgebildet ist, sodass bei Kontakt der Sicherungsvorrichtung
mit dem Kontaktsensor auf eine Belegung des Führungselements innerhalb der Übung geschlossen
werden kann.
[0022] Die Identifizierungsvorrichtung kann, beispielsweise über eine weitere RFID-Leseeinheit
im Bereich des Aushängebereichs, einen weiteren Kontaktsensor im Aushängebereich und/oder
die oder eine weitere Kamera im Bereich des Aushängebereichs ein Aushängen der Person
bzw. ein weiteres Passieren der Person des Aushängebereichs detektieren, sodass auf
ein Ende der Belegung des Führungselement geschlossen werden kann.
[0023] Die Sicherungsvorrichtungshandhabungsvorrichtung (die Schlüsselvorrichtung) kann
in Abhängigkeit von der Belegung der Übung bzw. des Führungselements mit einer Person
von der Identifizierungsvorrichtung in einen Freigabemodus und in einen Blockiermodus
verstellt werden. Falls die Identifizierungsvorrichtung keine Person innerhalb der
Übung bzw. keine Person, welche mit dem Führungselement gekoppelt ist, detektiert,
wird die Schlüsselvorrichtung in einen Freigabemodus verstellt. In dem Freigabemodus
kann die Sicherungsvorrichtung in dem Einhängebereich an das Führungselement gekoppelt
werden und/oder entlang dem Führungselement verschoben werden.
[0024] Falls die Identifizierungsvorrichtung eine Person innerhalb der Übung bzw. eine an
das Führungselement gekoppelte Person detektiert, wird die Schlüsselvorrichtung in
einen Blockiermodus verstellt. In dem Blockiermodus kann die Sicherungsvorrichtung
in dem Einhängebereich an das Führungselement nicht gekoppelt werden und/oder nicht
entlang dem Führungselement verschoben werden.
[0025] Die Schlüsselvorrichtung kann dabei in der Sicherungsvorrichtung integriert sein
oder an dem Führungselement gekoppelt sein. Beispielsweise kann die Sicherungsvorrichtung
ein Sicherungssystem innerhalb der Schlüsselvorrichtung aufweisen, sodass in dem Blockiermodus
ein Öffnen der Sicherungsvorrichtung zum Koppeln an das Führungselement blockiert
wird. In dem Fall, dass die Sicherungsvorrichtung eine Seilrolle aufweist, kann beispielsweise
die Schlüsselvorrichtung als Seilbremse oder Rollenbremse ausgebildet sein, um in
dem Blockiermodus ein Rollen und somit ein Verschieben entlang des Führungselements
zu verhindern. In diesem Fall kann die Sicherungsvorrichtung beispielsweise ein (elektrisch)
steuerbares Stellglied aufweisen, welches drahtgebunden oder per Funk von der Identifizierungsvorrichtung
gesteuert werden kann. Die Sicherungsvorrichtungshandhabungsvorrichtung kann ferner
mittels eines unten beschriebenen mechanischen Schlüsselstift-Schlüsselschloss-System
in den Freigabemodus oder den Blockiermodus geschalten werden. Alternativ kann beispielsweise
die Sicherungsvorrichtungshandhabungsvorrichtung einen Magneten (Elektromagneten)
aufweisen, welcher z.B. an dem Führungselement befestigt ist, wobei der Magnet mittels
der Identifizierungsvorrichtung steuerbar ist. Die Sicherungsvorrichtung kann einen
entsprechenden Magneten (Elektromagneten), welcher als unten erläuterte Blockiervorrichtung
fungieren kann, aufweisen. Der am Führungselement angebrachte Magnet als Elektromagnet
kann beispielsweise selektiv mit Energie versorgt werden, um mit der Blockiervorrichtung
als Magneten die Sicherungsvorrichtung (bzw. deren erste oder zweite Sicherungseinrichtungen)
in eine Öffnungsstellung zu verstellen oder zu blockieren.
[0026] Ferner kann, wie weiter unten im Detail beschrieben, die Schlüsselvorrichtung an
dem Führungselement fixiert werden. Im Freigabemodus ermöglicht die Schlüsselvorrichtung,
dass die Sicherungsvorrichtung in dem Einhängebereich an das Führungselement angekoppelt
werden kann und entlang dem Führungselement verschoben werden kann. In dem Blockiermodus
blockiert und unterbindet die Schlüsselvorrichtung ein Einhängen der Sicherungsvorrichtung
in dem Einhängebereich an das Führungselement und/oder blockiert und verhindert ein
Verschieben der Sicherungsvorrichtung entlang dem Führungselement. Beispielsweise
kann in dem Blockiermodus ein Stopperelement aus der Schlüsselvorrichtung herausfahren,
um ein Verschieben der Sicherungsvorrichtung zu verhindern. Ferner kann, wie weiter
unten im Detail beschrieben, die Sicherungsvorrichtung einen Öffnungsmechanismus aufweisen,
welcher durch die Schlüsselvorrichtung aktiviert oder blockiert wird.
[0027] Mit der vorliegenden Erfindung wird ein System beschrieben, welches insbesondere
mittels der Identifizierungsvorrichtung die Belegung der Übung identifiziert und basierend
darauf eine Schlüsselvorrichtung steuert, die ein Koppeln und Verschieben der Sicherungsvorrichtung
entlang eines Führungselement innerhalb der Übung freigibt oder blockiert. Somit kann
eine Mehrfachbelegung eine Übung mit zu vielen Personen verhindert werden. Damit wird
eine Überlastung der Übung und Unfälle aufgrund eines Zusammenstoßes mehrerer Personen
innerhalb der Übung verhindert. Mit dem erfindungsgemäßen System wird somit die Sicherheit
für Personen beim Durchführen der Übung erhöht.
[0028] Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform weist die Sicherungsvorrichtung eine Seilrolle
auf, an welcher die Person befestigt ist. Wie oben beschrieben kann die Schlüsselvorrichtung
beispielsweise die Rollen der Seilrolle blockieren oder ein Einhängen der Seilrolle
an das Führungselement blockieren, falls die Identifizierungsvorrichtung den Status
"Übung belegt" vorgibt.
[0029] Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform weist die Sicherungsvorrichtung eine erste
einhängbare Sicherungseinrichtung (z.B. ein erstes Karabinerelement) auf, an welchem
die Person befestigt ist. Die Schlüsselvorrichtung kann wie oben beschrieben beispielsweise
in der einhängbaren Sicherungsvorrichtung bzw. in der ersten einhängbaren Sicherungseinrichtung
integriert sein, und in Abhängigkeit von dem festgestellten Belegungsstatus mittels
der Identifizierungsvorrichtung ein Öffnen oder ein Verschieben der einhängbaren Sicherungseinrichtung
bezüglich des Führungselements blockieren oder zulassen.
[0030] Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform weist die Sicherungsvorrichtung eine zweite
einhängbare Sicherungseinrichtung (z.B. ein zweites Karabinerelement) auf, an welchem
die Person befestigt ist. Die Sicherungsvorrichtung ist derart ausgebildet, dass entweder
die erste einhängbare Sicherungseinrichtung oder die zweite einhängbare Sicherungseinrichtung
in eine Öffnungsstellung zum Koppeln oder Entkoppeln verstellbar ist. Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform kommuniziert die Schlüsselvorrichtung insbesondere
mit der Sicherungsvorrichtung derart, dass ein Öffnen der zweiten einhängbaren Sicherungseinrichtung
selektiv blockierbar ist.
[0031] Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform weist die erste einhängbare Sicherungseinrichtung
eine erste Blockiervorrichtung und die zweite einhängbare Sicherungseinrichtung eine
zweite Blockiervorrichtung auf. Die erste Blockiervorrichtung steuert selektiv die
Öffnungsstellung der ersten einhängbaren Sicherungseinrichtung und die zweite Blockiervorrichtung
steuert selektiv die Öffnungsstellung der zweiten einhängbaren Sicherungseinrichtung.
[0032] Die erste Blockiervorrichtung und die zweite Blockiervorrichtung können beispielsweise
als Sperrstifte ausgebildet sein. Im Falle, dass die Schlüsselvorrichtung jeweils
ein erstes Stellglied und ein zweite Stellglied aufweist, welche entsprechend in der
ersten einhängbaren Sicherungseinrichtung und der zweiten einhängbaren Sicherungseinrichtung
angeordnet sind, steuert das erste Stellglied die erste Blockiervorrichtung in Freigabe
oder dem Blockiermodus und das zweite Stellglied die zweite Blockiervorrichtung in
den Freigabemodus oder den Blockiermodus.
[0033] Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform weist die Sicherungsvorrichtung ein Kupplungsmittel
auf, welches mit der ersten Blockiervorrichtung und der zweiten Blockiervorrichtung
derart gekoppelt ist, dass nur eines der einhängbaren Sicherungseinrichtungen bzw.
deren Blockiervorrichtungen in Öffnungsstellung einstellbar ist, während die andere
Blockiervorrichtung in dem Blockiermodus eingestellt ist. Das Kupplungsmittel kann
beispielsweise mechanisch als Bowdenzug ausgebildet sein und jeweils mit der ersten
Blockiervorrichtung und der zweiten Blockiervorrichtung gekoppelt sein. Ferner kann
das Kupplungsmittel elektrisch wirkend, pneumatisch wirkend oder hydraulisch wirkend
ausgebildet sein. Das Kupplungsmittel kann beispielsweise drahtgebunden oder per Funk
über elektrische Stellglieder steuerbar sein. Sicherungsvorrichtungen mit einem Kupplungsmittel
werden beispielsweise in der
WO 2008/049 143 A1 und der
WO 2009/098 249 A1 beschrieben.
[0034] Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist die Schlüsselvorrichtung im Einhängebereich
an dem Führungsseil fixierbar. Die Schlüsselvorrichtung weist einen Schlüsselstift
auf. Zumindest die erste einhängbare Sicherungseinrichtung weist ein Schlüsselschloss
auf, welches mit dem Schlüsselstift koppelbar ist. Die erste einhängbare Sicherungseinrichtung
ist derart konfiguriert, dass bei Kopplung des Schlüsselschloss mit dem Schlüsselstift
das Kupplungsmittel die zweite Blockiervorrichtung derart steuert, dass die zweite
einhängbare Sicherungseinrichtung bzw. die zweite Blockiervorrichtung in Öffnungsstellung
verstellbar ist. Bei Kopplung des Schlüsselstifts in dem Schlüsselschloss wird beispielsweise
ein Federmechanismus oder ein elektrischer Impuls aktiviert werden, welcher das Kupplungselement
veranlasst, die zweite Blockiervorrichtung in Öffnungsstellung zu verstellen oder
zu blockieren.
[0035] Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist der Schlüsselstift in eine aktive
Stellung und in eine passive Stellung verstellbar (zum Beispiel Ein- und ausfahrbar),
wobei in der aktiven Stellung der Schlüsselstift koppelbar mit dem Schlüsselschloss
ist und in der passiven Stellung eine Kopplung des Schlüsselstifts mit dem Schlüsselschloss
blockiert ist. In dem Blockiermodus der Schlüsselvorrichtung wird der Schlüsselstift
somit in die passive Stellung verstellt, sodass eine Kopplung mit dem Schlüsselschloss
der ersten einhängbaren Sicherungseinrichtung blockiert wird. Entsprechend wird beispielsweise
das Kupplungsmittel nicht betätigt, sodass das Kupplungsmittel die zweite Blockiervorrichtung
der zweiten einhängbaren Sicherungseinrichtung nicht freigibt und sich nicht in die
Öffnungsstellung bewegt.
[0036] Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform weist die Schlüsselvorrichtung eine Verstelleinrichtung
zum Verstellen des Schlüsselstifts auf, wobei die Verstelleinrichtung einen Elektromagneten
und/oder einen Servomotor aufweist. Die Verstelleinrichtung ist zur Signalübertragung
mit der Identifizierungsvorrichtung gekoppelt, sodass die Identifizierungsvorrichtung
die Verstelleinrichtung in Abhängigkeit von den Belegungsstatus des Führungselements
der Übung steuert.
[0037] Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform weist, wie weiter oben bereits beschrieben,
die Identifizierungsvorrichtung eine RFID-Leseeinheit auf, welche eingerichtet ist
einen RFID-Transponder der Sicherungsvorrichtung oder der Person zu detektieren, um
ein Passieren der Person an der Identifizierungsvorrichtung zu identifizieren. Mittels
der RFID-Leseeinheit und dem RFID-Transponder kann beispielsweise ein einfaches Passieren
der Person A detektiert werden. Zudem kann der RFID-Transponder einen gewissen Code
aufweisen, welcher von der RFID-Leseeinheit detektiert wird. So kann zudem festgestellt
werden, welche RFID-Transponder gerade die RFID-Leseeinheit passiert. Somit kann beispielsweise
eine bestimmte Person, welche den speziellen RFID-Transponder trägt, identifiziert
werden. Damit kann beispielsweise festgestellt werden, wie oft die Person bereits
die Übung durchgeführt hat. Ferner kann mittels einer zentralen Steuereinheit die
Person in einem Kletterpark lokalisiert werden.
[0038] Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform weist das System eine weitere Identifizierungsvorrichtung
auf. Die weitere Identifizierungsvorrichtung ist mit dem Führungselement derart gekoppelt,
dass mittels der weiteren Identifizierungsvorrichtung innerhalb des Aushängebereichs
ein Aushängen der Sicherungsvorrichtung identifizierbar ist, sodass damit die Belegung
des Führungselements weiter identifizierbar ist. Die weitere Identifizierungsvorrichtung
kann mit denselben Ausführungsbeispielen ausgebildet werden wie oben für die Identifizierungsvorrichtung
erläutert wurden.
[0039] Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform sind die Identifizierungsvorrichtung und
die weitere Identifizierungsvorrichtung zum Austausch von Signalen miteinander gekoppelt
sind.
[0040] Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform sind die Identifizierungsvorrichtung und
die weitere Identifizierungsvorrichtung derart mit dem Führungselement gekoppelt,
das Signale entlang des Führungselements zwischen der Identifizierungsvorrichtung
und der weiteren Identifizierungsvorrichtung austauschbar sind.
[0041] Es wird darauf hingewiesen, dass die hier beschriebenen Ausführungsformen lediglich
eine beschränkte Auswahl an möglichen Ausführungsvarianten der Erfindung darstellen.
So ist es möglich, die Merkmale einzelner Ausführungsformen in geeigneter Weise miteinander
zu kombinieren, so dass für den Fachmann mit den hier expliziten Ausführungsvarianten
eine Vielzahl von verschiedenen Ausführungsformen als offensichtlich offenbart anzusehen
sind. Insbesondere sind einige Ausführungsformen der Erfindung mit Vorrichtungsansprüchen
und andere Ausführungsformen der Erfindung mit Verfahrensansprüchen beschrieben. Dem
Fachmann wird jedoch bei der Lektüre dieser Anmeldung sofort klar werden, dass, sofern
nicht explizit anders angegeben, zusätzlich zu einer Kombination von Merkmalen, die
zu einem Typ von Erfindungsgegenstand gehören, auch eine beliebige Kombination von
Merkmalen möglich ist, die zu unterschiedlichen Typen von Erfindungsgegenständen gehören.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0042] Im Folgenden werden zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis der vorliegenden
Erfindung Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 und Fig. 2 zeigen schematische Darstellungen eines Kletterparks, in welchen
das System gemäß einer beispielhaften Ausführungsform eingesetzt wird,
Fig. 3 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform einer Sicherungsvorrichtung gemäß
einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
Fig. 4 bis Fig. 11 zeigen schematische Darstellungen eines Kletterparks, in welchen
das System gemäß einer beispielhaften Ausführungsform eingesetzt wird, wobei insbesondere
die Sicherungsvorrichtung aus Fig. 3 eingesetzt wird,
Fig. 12 zeigt eine schematische Darstellung einer Schlüsselvorrichtung in dem Freigabemodus
gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und
Fig. 13 zeigt eine schematische Darstellung einer Schlüsselvorrichtung in dem Blockiermodus
gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Detaillierte Beschreibung von exemplarischen Ausführungsformen
[0043] Gleiche oder ähnliche Komponenten in unterschiedlichen Figuren sind mit gleichen
Bezugsziffern versehen. Die Darstellungen in den Figuren sind schematisch.
[0044] Fig. 1 und
Fig. 2 zeigen einen Kletterpark, welcher ein Führungselement 111 aufweist, das sich entlang
einer Längsrichtung (beispielsweise die Nutzungsrichtung 106) erstreckt und entlang
welchem sich eine Person A zwischen einem Einhängebereich 112 des Führungselements
111 und einem Aushängebereich 118 des Führungselements 111 bewegen kann.
[0045] Das Führungselement 111 ist beispielsweise ein Sicherungsseil, welches entlang der
Übung 110 aufgehängt und gespannt ist. Beispielsweise kann der Kletterpark zwei beabstandete
Befestigungsmasten 114, 115 aufweisen, zwischen welchen das Führungselement 111 angebracht
ist. Das Führungselement 111 weist insbesondere zu Beginn der Übung 110 einen Einhängebereich
112 auf, in welchem sich die Person A mittels einer Sicherungsvorrichtung bzw. eines
Selbstsicherungssets 101 an dem Führungselement 111 einhängen kann. Gegen Ende der
Übung 110 weist das Führungselement 111 einen Aushängebereich 118 auf, innerhalb welchem
sich die Person A von dem Führungselement 111 aushängen kann.
[0046] Der Kletterpark ist beispielsweise ein Seilgarten, in welchem Personen verschiedene
Übungen 110, 120, 130, wie beispielsweise Geschicklichkeitsübungen oder Seilrutschen,
in großen Höhen durchführen können. Im Folgenden wird insbesondere unter der Übung
110 eine Übung verstanden, in welcher sich eine Person A zu einem beschriebenen Zeitpunkt
befindet. Entsprechend kann sich relativ zur Übung 110 eine vorhergehende Vorübung
120 oder eine sich anschließende Folgeübung 130 anschließen. Mit anderen Worten kann
eine Person somit zunächst die vorhergehende Vorübung 120 absolvieren, anschließend
die Übung 110 durchführen und nach dem Durchführen der Übung 110 die anschließende
Folgeübung 130 durchführen.
[0047] Die vorhergehende Vorübung 120 weist beispielsweise ein weiteres Führungselement
121 und einen Steg (alternativ auch Hängebrücke, Flyingfox oder anderes Kletterparkelement)
122 auf. Eine Person kann somit in größerer Höhe entlang des Stegs 122 laufen und
wird mittels Einhängens des Sicherungssets 101 an das weitere Führungselement 121
gesichert. An dem Befestigungsmast 114 ist beispielsweise eine Plattform 116 befestigt,
an welcher die Person A stehen kann, um sich von den weiteren Führungselement 121
zu lösen und an das Führungselement 111 einzuhängen.
[0048] Entsprechend weist die Folgeübung 130 ein weiteres Führungselement 131 auf, welches
sich von dem weiteren Befestigungsmast 115 entlang der Nutzungsrichtung 106 erstreckt.
Beispielsweise kann die Folgeübung 130 einen weiteren Steg 132 aufweisen.
[0049] Ferner ist ein System zur Steuerung einer Nutzung der Übung 110 durch eine Person
A in dem Kletterpark gezeigt. Das System weist eine Sicherungsvorrichtung 101 zum
Sichern der Person A an dem Führungselement 111, eine Identifizierungsvorrichtung
102 und eine Schlüsselvorrichtung 103 auf.
[0050] Die Sicherungsvorrichtung 101 ist entlang dem Führungselement 111 zwischen dem Einhängebereich
112 und dem Aushängebereich 118 bewegbar anbringbar, wobei die Sicherungsvorrichtung
101 in dem Einhängebereich 112 an das Führungselement 111 einhängbar ist und in dem
Aushängebereich 118 von dem Führungselement 111 aushängbar ist.
[0051] Die Identifizierungsvorrichtung 102 ist derart konfiguriert, dass mittels der Identifizierungsvorrichtung
102 zumindest ein Einhängen der Sicherungsvorrichtung 101 innerhalb des Identifizierungsbereichs
identifizierbar ist, sodass damit eine Belegung des Führungselements 111 mit einer
anderen Person identifizierbar ist.
[0052] Die Sicherungsvorrichtungshandhabungsvorrichtung (im Folgenden Schlüsselvorrichtung
103 genannt) ist mit der Identifizierungsvorrichtung 102 derart steuerbar, dass die
Schlüsselvorrichtung 103 in einen Freigabemodus und, bei Identifizierung der Belegung
des Führungselements 111 mit einer anderen Person, in einem Blockiermodus verstellbar
ist. Die Schlüsselvorrichtung 103 ist mit der Sicherungsvorrichtung 101 derart gekoppelt,
dass in dem Blockiermodus ein Einhängen der Sicherungsvorrichtung 101 in dem Einhängebereich
112 und/oder ein Verschieben der Sicherungsvorrichtung 101 entlang des Führungselements
111 blockiert ist.
[0053] Die Sicherungsvorrichtung 101 dient zum Sichern der Person A an dem Führungselement
111. In dem Ausführungsbeispiel wie in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigt, weist die Sicherungsvorrichtung
101 eine einhängbare Sicherungseinrichtung (z.B. ein Karabinerelement oder eine Seilrolle)
auf, an welchem die Person A befestigt ist.
[0054] Die Identifizierungsvorrichtung 102 liefert die Information "Übung 110 belegt" oder
"Übung 110 nicht belegt". Die Identifizierungsvorrichtung 101 identifiziert ein Einhängen
der Sicherungsvorrichtung 101 innerhalb eines Identifizierungsbereichs.
[0055] Der Identifizierungsbereich ist insbesondere innerhalb des Einhängebereichs 112 definiert.
Die Identifizierungsvorrichtung 102 kann beispielsweise feststellen, ob eine Person
A den Identifizierungsbereich passiert, sodass auf eine Belegung des Führungselements
110 innerhalb der Übung 110 geschlossen werden kann.
[0056] Beispielsweise kann hierzu die Identifizierungsvorrichtung 102 eine RFID-Leseeinheit
aufweisen, welche an dem ersten Befestigungsmast 114 angebracht ist. Die Person A
oder die einhängbare Sicherungsvorrichtung 101 weisen einen RFID-Transponder auf.
Die RFID-Leseeinheit ist eingerichtet, den RFID-Transponder der einhängbaren Sicherungsvorrichtung
101 oder der Person A zu detektieren, um ein Passieren der Person A an der Identifizierungsvorrichtung
101 zu identifizieren. Mittels der RFID-Leseeinheit und dem RFID-Transponder kann
beispielsweise ein einfaches Passieren der Person A detektiert werden. Zudem kann
der RFID-Transponder einen gewissen Code aufweisen, welcher von dem der RFID-Leseeinheit
detektiert wird. So kann zudem festgestellt werden, welcher RFID-Transponder gerade
die RFID-Leseeinheit passiert. Somit kann beispielsweise eine bestimmte Person A,
welche den speziellen RFID-Transponder trägt, identifiziert werden. Damit kann beispielsweise
festgestellt werden, wie oft die Person A bereits die Übung 110 durchgeführt hat.
Ferner kann mittels einer zentralen Steuereinheit die Person A in einem Kletterpark
lokalisiert werden.
[0057] Die weitere Identifizierungsvorrichtung 105 ist beispielsweise an dem weiteren Befestigungsmast
115 angebracht. Die weitere Identifizierungsvorrichtung 105 kann über eine weitere
RFID-Leseeinheit im Bereich des Aushängebereichs 118 ein Aushängen der Person A bzw.
ein weiteres Passieren der Person A des Aushängebereichs 118 detektieren, sodass auf
ein Ende der Belegung des Führungselements 111 geschlossen werden kann.
[0058] Die Schlüsselvorrichtung 103 wird in Abhängigkeit von der Belegung der Übung 110
bzw. des Führungselements 111 mit einer Person A von der Identifizierungsvorrichtung
102 in einen Freigabemodus und in einem Blockiermodus verstellt.
[0059] In Fig. 1 detektiert die Identifizierungsvorrichtung 102 keine Person innerhalb der
Übung 110 bzw. keine Person, welche mit dem Führungselement 111 gekoppelt ist, so
dass die Schlüsselvorrichtung 103 in einen Freigabemodus verstellt wird. In dem Freigabemodus
kann die Sicherungsvorrichtung 101 der Person A in dem Einhängebereich 112 an das
Führungselement 111 gekoppelt werden und entlang dem Führungselement 111 verschoben
werden.
[0060] In Fig. 2 detektiert die Identifizierungsvorrichtung 102 die Person B innerhalb der
Übung 110. Entsprechend wird die Schlüsselvorrichtung 103 in einen Blockiermodus verstellt.
In dem Blockiermodus kann die weitere Sicherungsvorrichtung 201 der Person B in dem
Einhängebereich 112 an das Führungselement 111 nicht gekoppelt werden und nicht entlang
dem Führungselement 111 verschoben werden.
[0061] Erst wenn die weitere Identifizierungsvorrichtung 105 ein Entkoppeln der Person A
von dem Aushängebereich 118 detektiert hat, steuert die Identifizierungsvorrichtung
102 die Schlüsselvorrichtung 103 in dem Freigabemodus, sodass die weitere Sicherungsvorrichtung
201 in dem Einhängebereich 112 an das Führungselement 111 einhängbar ist.
[0062] Die weitere Identifizierungsvorrichtung 105 kann ferner die Belegung des weiteren
Führungselement 131 der Folgeübung 130 feststellen.
[0063] Die Identifizierungsvorrichtung 102 und die weitere Identifizierungsvorrichtung 105
sind beispielsweise mit einer Signalleitung 113 oder drahtlos 105 zum Austausch von
Signalen miteinander gekoppelt.
[0064] Die Schlüsselvorrichtung 103 ist in dem gezeigten Beispiel an dem Führungselement
111 fixiert. In dem Freigabemodus ermöglicht die Schlüsselvorrichtung 103, dass die
Sicherungsvorrichtung 101 in dem Einhängebereich 112 an das Führungselement 111 angekoppelt
werden kann und entlang dem Führungselement 111 verschoben werden kann. Im Blockiermodus
blockiert und unterbindet die Schlüsselvorrichtung 103 ein Einhängen der Sicherungsvorrichtung
101, 201 in dem Einhängebereich 112 an das Führungselement 111 und/oder blockiert
und verhindert ein Verschieben der Sicherungsvorrichtung 101, 201 entlang dem Führungselement
111.
[0065] Fig. 3 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform einer Sicherungsvorrichtung 101 gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
[0066] Die Sicherungsvorrichtung 101 weist eine erste einhängbare Sicherungsvorrichtung
301 und eine zweite einhängbare Sicherungsvorrichtung 302 auf. Die Sicherungsvorrichtung
101 ist derart ausgebildet, dass entweder die erste einhängbare Sicherungsvorrichtung
301 oder die zweite einhängbare Sicherungsvorrichtung 302 in eine Öffnungsstellung
zum Koppeln oder Entkoppeln verstellbar ist. Die Schlüsselvorrichtung 103 kommuniziert
mit der Sicherungsvorrichtung 101 derart, dass ein Öffnen der zweiten einhängbaren
Sicherungsvorrichtung 302 selektiv blockierbar ist.
[0067] Die erste einhängbare Sicherungsvorrichtung 301 weist eine erste Blockiervorrichtung
304 und die zweite einhängbare Sicherungsvorrichtung 302 eine zweite Blockiervorrichtung
305 auf. Die erste Blockiervorrichtung 304 steuert selektiv die Öffnungsstellung der
ersten einhängbaren Sicherungsvorrichtung 301 und die zweite Blockiervorrichtung 305
steuert selektiv die Öffnungsstellung der zweiten einhängbaren Sicherungsvorrichtung
302. Die erste Blockiervorrichtung 304 und die zweite Blockiervorrichtung 305 können
beispielsweise als Sperrstifte ausgebildet sein.
[0068] Die Sicherungsvorrichtung 101 weist ferner ein Kupplungsmittel 303 auf, welches mit
der ersten Blockiervorrichtung 304 und der zweiten Blockiervorrichtung 305 derart
gekoppelt ist, dass nur eine der einhängbaren Sicherungsvorrichtungen 301, 302 bzw.
deren Blockiervorrichtungen 304, 305 in Öffnungsstellung einstellbar ist, während
die andere Blockiervorrichtung 304, 305 im Blockiermodus eingestellt ist. Das Kupplungsmittel
303 kann beispielsweise mechanisch als Bowdenzug ausgebildet sein und jeweils mit
der ersten Blockiervorrichtung 304 und der zweiten Blockiervorrichtung 305 gekoppelt
sein.
[0069] Fig. 4 bis
Fig. 11 zeigen schematische Darstellungen des Kletterparks aus Fig. 1 und Fig. 2. Im Unterschied
zu dem in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten System der vorliegenden Erfindung weist das
erfindungsgemäße System aus Fig. 4 bis Fig. 11 eine Sicherungsvorrichtung 101 entsprechend
dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 3 auf.
[0070] In Fig. 4 befindet sich die Person A in einem Aushängebereich der Vorübung 120. Die
Person A ist mit der zweiten einhängbaren Sicherungsvorrichtung 302 an das weitere
Führungselement 121 gekoppelt. Die erste einhängbare Sicherungseinrichtung301 ist
von dem Führungselement 121 ausgehängt.
[0071] In Fig. 5 befindet sich die Person A auf der Plattform 116. Die Identifizierungsvorrichtung
102 detektiert, dass das Führungselement 111 der Übung 110 nicht belegt ist. Entsprechend
steuert die Identifizierungsvorrichtung 102 die Schlüsselvorrichtung 103 in dem Freigabemodus.
Die Person A koppelt die erste einhängbare Sicherungsvorrichtung 301 an das Führungselement
111.
[0072] In Fig. 6 ist die Person A mit der ersten einhängbaren Sicherungsvorrichtung 301
an dem Führungselement 111 gekoppelt. Aufgrund des Freigabemodus der Schlüsselvorrichtung
103 kann die Person A die zweite einhängbare Sicherungsvorrichtung 302 von dem vorangegangenen
weiteren Führungselement 121 der Vorübung 120 entfernen, so dass ein Verschieben des
Selbstsicherungssets 101 entlang der Nutzungsrichtung 106 möglich ist.
[0073] In Fig. 7 übt die Person A die Übung 110 aus und hängt beispielsweise mit der ersten
einhängbaren Sicherungsvorrichtung 301 an dem Führungselement 111. Inzwischen nähert
sich die Person B der Plattform 116. Die Person B ist mit der weiteren Sicherungsvorrichtung
201 gesichert. Die Person B ist mit einer zweiten einhängbaren Sicherungsvorrichtung
302' mit dem weiteren Führungselement 121 gesichert. Die erste Sicherungsvorrichtung
301' ist von dem weiteren Führungselement 121 gelöst.
[0074] In Fig. 8 versucht die Person B sich an das Führungselement 111 der Übung 110 zu
koppeln. Die Identifizierungsvorrichtung 102 detektiert jedoch eine Belegung der Übung
110 durch die Person A. Entsprechend steuert die Identifizierungsvorrichtung 102 die
Schlüsselvorrichtung 103 in dem Blockiermodus.
[0075] Je nach Ausführungsform verhindert die Schlüsselvorrichtung 103 in dem Blockiermodus,
dass entweder die erste einhängbare Sicherungsvorrichtung 301' nicht an das weitere
Führungselement 111 gekoppelt werden kann oder es verhindert die Schlüsselvorrichtung
103 in dem Blockiermodus, dass die zweite einhängbare Sicherungsvorrichtung 302' nicht
von dem weiteren Führungselement 121 der Vorübung 120 gelöst werden kann. Beides führt
dazu, dass die Person B nicht die Übung 110 ausüben kann, solang die Schlüsselvorrichtung
103 nicht in den Freigabemodus gesteuert wird.
[0076] In Fig. 9 ist zwischenzeitlich die Person A an der weiteren Plattform 117 angekommen
und hat somit die Übung 110 beendet. Entsprechend koppelt die Person A die zweite
einhängbare Sicherungseinrichtung 302 mit dem weiteren Führungselement 131 der anschließenden
weiteren Folgeübung 130. Das Beenden der Übung 110 wird beispielsweise mittels der
weiteren Identifikationsvorrichtung 105 detektiert. Über die Signalleitung 113 wird
diese Information von der weiteren Identifikationsvorrichtung 105 an die Identifikationsvorrichtung
102 weitergegeben.
[0077] Entsprechend steuert die Identifikationsvorrichtung 102 die Schlüsselvorrichtung
103 in den Freigabemodus, da die Übung 110 nicht länger von Person A belegt ist.
[0078] In Fig. 10 befindet sich die Person A bei der Ausübung der weiteren Folgeübung 130.
Person B kann nun aufgrund des Freigabemodus der Schlüsselvorrichtung 103 die erste
einhängbare Sicherungsvorrichtung 301' an das Führungselement 111 koppeln oder die
zweite einhängbare Sicherungsvorrichtung 302' von dem weiteren Führungselement 121
der Vorübung 120 lösen.
[0079] Fig. 11 zeigt die Person A während der Ausübung der Folgeübung 130. Person B kann
derweil die Übung 110 durchführen.
[0080] Fig. 12 und
Fig. 13 zeigen eine Schlüsselvorrichtung 103 welche zur Fixierung an dem Führungselement
111 ausgebildet ist.
[0081] Die Schlüsselvorrichtung 103 weist einen Schlüsselstift 1201 auf. Zumindest die erste
einhängbare Sicherungsvorrichtung 301 weist ein Schlüsselschloss auf, welches mit
dem Schlüsselstift 1201 koppelbar ist. Die erste einhängbare Sicherungsvorrichtung
301 ist derart konfiguriert, dass bei Kopplung des Schlüsselschloss mit dem Schlüsselstift
1201 das Kupplungsmittel 303 die zweite Blockiervorrichtung 305 derart steuert, dass
die zweite einhängbare Sicherungseinrichtung 302 bzw. die zweite Blockiervorrichtung
305 in Öffnungsstellung verstellbar ist. Bei Kopplung des Schlüsselstifts 1201 in
dem Schlüsselschloss wird beispielsweise ein Federmechanismus oder ein elektrischer
Impuls aktiviert werden, welcher das Kupplungselement 303 veranlasst, die zweite Blockiervorrichtung
305 in Öffnungsstellung zu verstellen oder zu blockieren.
[0082] Der Schlüsselstift 1201 ist in eine aktive Stellung (siehe Fig. 12) und in eine passive
Stellung (Fig. 13) verstellbar, insbesondere ein- und ausfahrbar.
[0083] In der aktiven Stellung, wie in Fig. 12 dargestellt, ist der Schlüsselstift 1201
ausgefahren und entsprechend koppelbar mit dem Schlüsselschloss.
[0084] In der passiven Stellung, wie in Fig. 13 dargestellt, ist der Schlüsselstift 1201
eingefahren und eine Kopplung des Schlüsselstifts 1201 mit dem Schlüsselschloss blockiert.
Im Blockiermodus der Schlüsselvorrichtung 103 wird der Schlüsselstift 1201 somit in
die passive Stellung verstellt, sodass eine Kopplung mit dem Schlüsselschloss der
ersten einhängbaren Sicherungsvorrichtung 301 blockiert wird. Entsprechend wird beispielsweise
das Kupplungsmittel 303 nicht betätigt, sodass das Kupplungsmittel 303 die zweite
Blockiervorrichtung 305 der zweiten einhängbaren Sicherungsvorrichtung 302 nicht freigibt
und sich nicht in die Öffnungsstellung bewegt.
[0085] Die Schlüsselvorrichtung 103 weist eine Verstelleinrichtung zum Verstellen des Schlüsselstifts
1201 auf, wobei die Verstelleinrichtung einen Elektromagneten 1202 aufweist. Die Verstelleinrichtung
ist zur Signalübertragung mit der Identifizierungsvorrichtung 102 beispielsweise mittels
einer Übertragungsleitung 1205 gekoppelt, sodass die Identifizierungsvorrichtung 102
die Verstelleinrichtung in Abhängigkeit von den Belegungsstatus des Führungselements
111 der Übung 110 steuert.
[0086] Die Verstelleinrichtung weist hierzu beispielsweise einen Führungskolben 1204 auf,
welcher mittels der Elektromagneten 1202 entlang einer Verstellrichtung verstellt
werden kann. Der Führungskolben 1204 kann beispielsweise eine Führungsnut aufweisen,
in welcher der Schlüsselstift 1201 angebracht ist. Die Tiefe der Führungsnut kann
entlang der Verstellrichtung variieren. Der Schlüsselstift 1201 kann, beispielsweise
mittels eines Federmechanismus, in die Führungsnut eingedrückt werden, wobei bei Verstellen
des Führungskolbens 1204 entlang der Verstellrichtung der Schlüsselstift 1201 einfahrbar
und ausfahrbar ist. Insbesondere ist der Schlüsselstift 1201 entlang einer Einfahrrichtung,
welche orthogonal zu der Verschieberichtung des Führungskolbens 1204 ist, einfahrbar
und ausfahrbar.
[0087] Ferner kann die Schlüsselvorrichtung 103 eine Aussparung 1203 aufweisen, in welcher
die erste einhängbare Sicherungsvorrichtung 301 eingeführt werden kann, bis die erste
einhängbare Sicherungsvorrichtung 301 in einer Koppelposition justiert ist, damit
im Falle dem Freigabemodus der Schlüsselstift 1201 in das Schlüsselschloss eindringbar
ist. Die Aussparung 1203 dient somit als Führungskulisse für die erste einhängbare
Sicherungsvorrichtung 301.
[0088] Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass "umfassend" keine anderen Elemente oder Schritte
ausschließt und "eine" oder "ein" keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen,
dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele
beschrieben worden ist, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer
oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in
den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.
Bezugszeichenliste:
101 |
Sicherungsvorrichtung |
201 |
weitere Sicherungsvorrichtung |
102 |
Identifizierungsvorrichtung |
|
|
103 |
Schlüsselvorrichtung |
301 |
erste einhängbare |
104 |
weitere Schlüsselvorrichtung |
|
Sicherungseinrichtung |
105 |
weitere |
302 |
zweite einhängbare |
|
Identifizierungsvorrichtung |
|
Sicherungseinrichtung |
106 |
Nutzungsrichtung der Übung |
303 |
Kupplungsmittel |
|
|
304 |
erste Blockiervorrichtung |
110 |
Übung |
305 |
zweite Blockiervorrichtung |
111 |
Führungselement |
306 |
Schutzmantel |
112 |
Einhängebereich |
|
|
113 |
Signalleitung |
1201 |
Schlüsselstift |
114 |
Befestigungsmast |
1202 |
Elektromagnet |
115 |
weiterer Befestigungsmast |
1203 |
Aussparung |
116 |
Plattform |
1204 |
Führungskolben |
117 |
weitere Plattform |
1205 |
Übertragungsleitung |
118 |
Einhängebereich |
|
|
|
|
A |
Person |
120 |
Vorübung |
B |
weitere Person |
121 |
Führungselement der Vorübung |
|
|
122 |
Steg |
|
|
130 |
Folgeübung |
|
|
131 |
Führungselement der |
|
|
|
Folgeübung |
132 |
Steg |
|
|
1. System zur Steuerung einer Nutzung einer Übung (110) durch eine Person (A), wobei
die Übung (110) ein Führungselement (111) aufweist, entlang welchem sich eine Person
(A) zwischen einem Einhängebereich (112) des Führungselements (111) und einem Aushängebereich
(118) des Führungselements (111) bewegen kann,
wobei zumindest in dem Einhängebereich (112) ein Identifizierungsbereich ausgebildet
ist,
das System aufweisend
eine Sicherungsvorrichtung (101) zum Sichern einer Person (A) an dem Führungselement
(111),
wobei die Sicherungsvorrichtung (101) entlang dem Führungselement (111) zwischen dem
Einhängebereich (112) und dem Aushängebereich (118) bewegbar anbringbar ist,
wobei die Sicherungsvorrichtung (101) in dem Einhängebereich (112) an das Führungselement
(111) einhängbar ist und in dem Aushängebereich (118) von dem Führungselement (111)
aushängbar ist,
eine Identifizierungsvorrichtung (102), welche derart konfiguriert ist, dass mittels
der Identifizierungsvorrichtung (102) zumindest ein Einhängen der Sicherungsvorrichtung
(101) innerhalb des Identifizierungsbereichs identifizierbar ist, sodass damit eine
Belegung des Führungselements (111) mit einer anderen Person (B) identifizierbar ist,
und dadurch gekennzeichnet, dass das System aufweist
eine Sicherungsvorrichtungbetätigungsvorrichtung (103), welche basierend auf einem
Identifizierungsergebnis der Identifizierungsvorrichtung (102) derart steuerbar ist,
dass die Sicherungsvorrichtungbetätigungsvorrichtung (103) in einen Freigabemodus
und, bei Identifizierung der Belegung des Führungselements (111) mit einer anderen
Person (B), in einen Blockiermodus verstellbar ist,
wobei die Sicherungsvorrichtungbetätigungsvorrichtung (103) mit der Sicherungsvorrichtung
(101) derart koppelbar oder gekoppelt ist, dass in dem Blockiermodus ein Einhängen
der Sicherungsvorrichtung (101) in dem Einhängebereich (112) und/oder ein Verschieben
der Sicherungsvorrichtung (101) zwischen dem Einhängebereich (112) und dem Aushängebereich
(118) des Führungselements (111) blockiert ist.
2. System gemäß Anspruch 1,
wobei die Sicherungsvorrichtung (101) eine Seilrolle aufweist, an welcher die Person
(A) befestigt ist.
3. System gemäß Anspruch 1 oder 2,
wobei die Sicherungsvorrichtung (101) eine erste einhängbare Sicherungseinrichtung
(301) aufweist, an welchem die Person (A) befestigt ist.
4. System gemäß Anspruch 3,
wobei die Sicherungsvorrichtung (101) eine zweite einhängbare Sicherungseinrichtung
(302) aufweist, an welchem die Person (A) befestigt ist, wobei die Sicherungsvorrichtung
(101) derart ausgebildet ist, dass entweder die erste einhängbare Sicherungseinrichtung
(301) oder die zweite einhängbare Sicherungseinrichtung (302) in eine Öffnungsstellung
zum Koppeln oder Entkoppeln verstellbar ist.
5. System gemäß Anspruch 4,
wobei die Sicherungsvorrichtungbetätigungsvorrichtung (103) mit der Sicherungsvorrichtung
(101) derart kommuniziert, dass ein Öffnen der zweiten einhängbaren Sicherungseinrichtung
(302) selektiv blockierbar ist.
6. System gemäß Anspruch 5,
wobei die erste einhängbare Sicherungseinrichtung (301) eine erste Blockiervorrichtung
(304) und die zweite einhängbare Sicherungseinrichtung (302) eine zweite Blockiervorrichtung
(305) aufweisen,
wobei die erste Blockiervorrichtung (304) selektiv die Öffnungsstellung der ersten
einhängbaren Sicherungseinrichtung (301) steuert und die zweite Blockiervorrichtung
(305) selektiv die Öffnungsstellung der zweiten einhängbaren Sicherungseinrichtung(302)
steuert.
7. System gemäß Anspruch 6,
wobei die Sicherungsvorrichtung (101) ein Kupplungsmittel (303) aufweist, welches
mit der ersten Blockiervorrichtung (304) und der zweiten Blockiervorrichtung (305)
derart gekoppelt ist, dass nur eine der einhängbaren Sicherungseinrichtungen (301,
302) in Öffnungsstellung einstellbar ist.
8. System gemäß Anspruch 7,
wobei die Sicherungsvorrichtungbetätigungsvorrichtung (103) im Einhängebereich (112)
an dem Führungsseil fixierbar ist,
wobei die Sicherungsvorrichtungbetätigungsvorrichtung (103) einen Schlüsselstift (1201)
aufweist,
wobei zumindest die erste einhängbare Sicherungseinrichtung (301) ein Schlüsselschloss
aufweist, welches mit dem Schlüsselstift (1201) koppelbar ist, wobei die erste einhängbare
Sicherungseinrichtung (301) derart konfiguriert ist, dass bei Kopplung des Schlüsselschloss
mit dem Schlüsselstift (1201) das Kupplungsmittel (303) die zweite Blockiervorrichtung
derart steuert, dass die zweite einhängbare Sicherungseinrichtung (302) in Öffnungsstellung
verstellbar ist.
9. System gemäß Anspruch 8,
wobei der Schlüsselstift (1201) in eine aktive Stellung und in eine passive Stellung
verstellbar ist,
wobei in der aktiven Stellung der Schlüsselstift (1201) koppelbar mit dem Schlüsselschloss
ist und in der passiven Stellung eine Kopplung des Schlüsselstifts (1201) mit dem
Schlüsselschloss blockiert ist.
10. System gemäß Anspruch 9,
wobei die Sicherungsvorrichtungbetätigungsvorrichtung (103) eine Verstelleinrichtung
zum Verstellen des Schlüsselstifts (1201) aufweist,
wobei die Verstelleinrichtung einen Elektromagneten (1202) und/oder einen Servomotor
aufweist.
11. System gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10,
wobei die Identifizierungsvorrichtung (102) eine RFID-Leseeinheit aufweist, welche
eingerichtet ist einen RFID-Transponder der Sicherungsvorrichtung (101) oder der Person
(A) zu detektieren, um ein Passieren der Person (A) an der Identifizierungsvorrichtung
(102) zu identifizieren.
12. System gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, ferner aufweisend,
eine weitere Identifizierungsvorrichtung (105), welche mit dem Führungselement (111)
derart gekoppelt ist, dass mittels der weiteren Identifizierungsvorrichtung (105)
innerhalb des Aushängebereichs (118) ein Aushängen der Sicherungsvorrichtung (101)
identifizierbar ist, sodass damit die Belegung des Führungselements (111) weiter identifizierbar
ist.
13. System gemäß Anspruch 12,
wobei die Identifizierungsvorrichtung (102) und die weitere Identifizierungsvorrichtung
(105) zum Austausch von Signalen miteinander gekoppelt sind,
wobei die Identifizierungsvorrichtung (102) und die weitere Identifizierungsvorrichtung
(105) derart mit dem Führungselement (111) gekoppelt sind, das Signale entlang des
Führungselements (111) zwischen der Identifizierungsvorrichtung (102) und der weiteren
Identifizierungsvorrichtung (105) austauschbar sind.
14. Sicherungsvorrichtungbetätigungsvorrichtung zur Steuerung einer Nutzung einer Übung
(110) durch eine Person (A), welche ein Führungselement (111) aufweist, entlang welchem
sich eine Person (A) zwischen einem Einhängebereich (112) des Führungselements (111)
und einem Aushängebereich (118) des Führungselements (111) bewegen kann,
wobei zumindest in dem Einhängebereich (112) ein Identifizierungsbereich ausgebildet
ist,
wobei eine Sicherungsvorrichtung (101) zum Sichern einer Person (A) an dem Führungselement
(111) bereitgestellt ist,
wobei die Sicherungsvorrichtung (101) entlang dem Führungselement (111) zwischen dem
Einhängebereich (112) und dem Aushängebereich (118) bewegbar anbringbar ist,
wobei die Sicherungsvorrichtung (101) in dem Einhängebereich (112) an das Führungselement
(111) einhängbar ist und in dem Aushängebereich (118) von dem Führungselement (111)
aushängbar ist,
wobei eine Identifizierungsvorrichtung (102) derart konfiguriert ist, dass mittels
der Identifizierungsvorrichtung (102) zumindest ein Einhängen der Sicherungsvorrichtung
(101) innerhalb des Identifizierungsbereichs identifizierbar ist, sodass damit eine
Belegung des Führungselements (111) mit einer anderen Person (B) identifizierbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Sicherungsvorrichtungbetätigungsvorrichtung (103) basierend auf einem Identifizierungsergebnis
der Identifizierungsvorrichtung (102) derart steuerbar ist, dass die Sicherungsvorrichtungbetätigungsvorrichtung
(103) in einen Freigabemodus und, bei Identifizierung der Belegung des Führungselements
(111) mit einer anderen Person (B), in einen Blockiermodus verstellbar ist, wobei
die Sicherungsvorrichtungbetätigungsvorrichtung (103) mit der Sicherungsvorrichtung
(101) derart koppelbar ist, dass in dem Blockiermodus ein Einhängen der Sicherungsvorrichtung
(101) in dem Einhängebereich (112) und/oder ein Verschieben der Sicherungsvorrichtung
(101) zwischen dem Einhängebereich (112) und dem Aushängebereich (118) des Führungselements
(111) blockiert ist.
15. Verfahren zum Betreiben eines Systems zur Steuerung einer Nutzung einer Übung (110)
durch eine Person (A) in einem Kletterpark gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei
das Verfahren aufweist
Identifizieren eines Einhängens der Sicherungsvorrichtung (101) innerhalb des Identifizierungsbereichs
mittels der Identifizierungsvorrichtung (102), sodass damit eine Belegung des Führungselements
(111) mit einer anderen Person (B) identifizierbar ist,
Steuern der Sicherungsvorrichtungbetätigungsvorrichtung (103) mit der Identifizierungsvorrichtung
(102) in den Freigabemodus oder, falls das Führungselement (111) mit einer anderen
Person (B) belegt ist, in den Blockiermodus.
1. System for controlling a use of an exercise (110) by a person (A), wherein the exercise
(110) comprises a guidance element (111), along which a person (A) can move between
a hang up region (112) of the guidance element and a hang out region (118) of the
guidance element,
wherein there is formed at least in the hang up region (112) an identification region,
the system comprising
a securing device (101) for securing a person (A) to the guidance element (111),
wherein the securing device (101) is movably attachable along the guidance element
(111) between the hang up region (112) and the hang out region (118),
wherein the securing device (101) is
hangable up to the guidance element (111) in the hang up region (112) and hangable
out from the guidance element (111) in the hang out region (118),
an identification device (102), which is configured such that by means of the identification
device (102), at least a hanging up of the securing device (101) within the identification
region is identifiable, so that an occupation of the guidance element (111) with another
person (B) is identifiable, and characterized in that the system comprises
a securing device actuating device (103), which is, based on an identification result
of the identification device (102), controllable such that the securing device actuating
device (103) is adjustable
to a release mode and, upon identification of the occupation of the guidance element
(111) with another person (B),
to a blocking mode,
wherein the securing device actuating device (103) is couplable or coupled with the
securing device (101) such that in the blocking mode, a hanging up of the securing
device in the hang up region (112) and/or a movement of the securing device (101)
between the hang up region (112) and the hang out region (118) of the guidance element
(111) is blocked.
2. System according to claim 1,
wherein the securing device (101) comprises a rope pulley, to which person (A) is
fixed.
3. System according to claims 1 or 2,
wherein the securing device (101) comprises a first hangable up securing mechanism
(301), to which the person (A) is fixed.
4. System according to claim 3,
wherein the securing device (101) comprises a second hangable up securing mechanism
(302), to which a person (A) is fixed, wherein the securing device (101) is formed
such that either the first hangable up securing mechanism (301) or the second hangable
up securing mechanism (302) is adjustable to an opening position for coupling or uncoupling.
5. System according to claim 4,
wherein the securing device actuation device (103) communicates with the securing
device (101) such that an opening of the second hangable up securing mechanism (302)
is selectively blockable.
6. System according to claim 5,
wherein the first hangable up securing mechanism (301) comprises a first blocking
device (304) and the second hangable up securing device (302) comprises a second blocking
device (305),
wherein the first blocking device (304) selectively controls the opening position
of the first hangable up securing mechanism (301) and the second blocking device (305)
selectively controls the opening position of the second hangable up securing mechanism
(302).
7. System according to claim 6,
wherein the securing device (101) comprises a coupling means (303), which is coupled
with the first blocking device (304) and the second blocking device (305) such that
just one of the hangable up securing mechanisms (301, 302) is adjustable to the opening
position.
8. System according to claim 7,
wherein the securing device actuating device (103) is fixable to the guidance rope
in the hang up region (112),
wherein the securing device actuating device (103) comprises a key pin (1201),
wherein at least the first hangable up securing mechanism (301) comprises a key lock,
which is couplable with the key pin (1201),
wherein the first hangable up securing mechanism (301) is configured such that upon
coupling the key lock with the key pin (1201) the coupling means (303) controls the
blocking device such that the second hangable up securing mechanism (302) is adjustable
to opening position.
9. System according to claim 8,
wherein the key pin (1201) is adjustable to an active position and a passive position,
wherein in the active position the key pin (1201) is couplable with the key lock and
in the passive position a coupling of the key pin (1201) with the key lock is blocked.
10. System according to claim 9,
wherein the securing device actuating device (103) comprises an adjustment mechanism
for adjusting the key pin (1201), wherein the adjustment mechanism comprises an electromagnet
(1202) and/or a servomotor.
11. System according to one of the claims 1 to 10,
wherein the identification device (102) comprises an RFID-reading unit, which is configured
to detect an RFID transponder of the securing device (101) or of the person (A) in
order to identify a passage of the person (A) at the identification device (102).
12. System according to one of the claims 1 to 11, further comprising
a further identification device (105), which is coupled with the guidance element
(111) such that by means of the other identification device (105) within the hang
out region (118) a hanging out from the securing device (101) is identifiable, so
that the occupancy of the guidance element (111) is further identifiable.
13. System according to claim 12,
wherein the identification device (102) and the further identification device (105)
are coupled with each other for the exchange of signals,
wherein the identification device (102) and the further identification device (105)
are coupled with the guidance element (111) such that signals are exchangeable along
guidance element (111) between the identification device (102) and the further identification
device (105).
14. Securing device actuating device for controlling a use of an exercise (110) by
a person (A), which comprises a guidance element (111), along which a person (A) can
move between an hang up region (112) of the guidance element (111) and a hang out
region (118) of the guidance element (111), wherein there is formed at least in the
hang up region (112) an identification region,
wherein there is provided a securing device (101) for securing a person (A) at the
guidance element (111),
wherein the securing device (101) is movably attachable along the guidance element
(111) between the hang up region (112) and the hang out region (118),
wherein the securing device (101) is hangable up to the guidance element (111) in
the hang up region (112) and
hangable out from the guidance element (111) in the hang out region (118),
wherein an identification device (102) is configured such that by means of the identification
device (102) at least a hanging up of the securing device (101) within the identification
region is identifiable, so that an occupation of the guidance element (111) with another
person (B) is identifiable, and characterized in that the securing device actuating device (103) is, based on an identification result
of the identification device (102), controllable such that the securing device actuating
device (103) is adjustable to a release mode and, upon identification of the occupation
of the guidance element (111) with another person (B), to a blocking mode,
wherein the securing device actuating device (103) is couplable with the securing
device (101) such that in the blocking mode, a hanging up of the securing device in
the hang up region (112) and/or a movement of the securing device (101) between the
hang up region (112) and the hang out region (118) of the guidance element (111) is
blocked.
15. Method for operating a system for controlling a use of an exercise (110) by a person
(A) in a climbing park according to one of the claims 1 to 13, wherein the method
comprises
identifying of a hanging up of the securing device (101) within the identification
region by means of the identification device (102), so that an occupation of the guidance
element (111) with another person (B) is identifiable,
controlling the securing device actuating device (103) into the release mode with
the identification device (102), or, if the guidance element (111) is occupied with
another person (B), into the blocking mode.
1. Système de commande d'une utilisation d'une attraction (110) par une personne (A),
dans lequel l'attraction (110) présente un élément de guidage (111), le long duquel
une personne (A) peut se déplacer entre une zone d'accrochage (112) de l'élément de
guidage (111) et une zone de décrochage (118) de l'élément de guidage (111),
dans lequel au moins dans la zone d'accrochage (112) une zone d'identification est
réalisée,
le système présentant
un dispositif de fixation (101) pour la fixation d'une personne (A) à l'élément de
guidage (111),
dans lequel le dispositif de fixation (101) peut être monté de manière mobile le long
de l'élément de guidage (111) entre la zone d'accrochage (112) et la zone de décrochage
(118),
dans lequel le dispositif de fixation (101) peut être accroché dans la zone d'accrochage
(112) sur l'élément de guidage (111) et peut être décroché dans la zone de décrochage
(118) de l'élément de guidage (111),
un dispositif d'identification (102) qui est configuré de telle manière qu'au moins
un accrochage du dispositif de fixation (101) puisse être identifié dans la zone d'identification
au moyen du dispositif d'identification (102) de sorte qu'ainsi une occupation de
l'élément de guidage (111) par une autre personne (B) puisse être identifiée, et caractérisé en ce que le système présente
un dispositif d'actionnement de dispositif de fixation (103) qui peut être commandé
sur la base d'un résultat d'identification du dispositif d'identification (102) de
telle manière que le dispositif d'actionnement de dispositif de fixation (103) puisse
être réglé dans un mode de libération et, lors de l'identification de l'occupation
de l'élément de guidage (111) par une autre personne (B), dans un mode de blocage,
dans lequel le dispositif d'actionnement de dispositif de fixation (103) est ou peut
être couplé au dispositif de fixation (101) de telle manière que dans le mode de blocage
un accrochage du dispositif de fixation (101) dans la zone d'accrochage (112) et/ou
un déplacement du dispositif de fixation (101) entre la zone d'accrochage (112) et
la zone de décrochage (118) de l'élément de guidage (111) soit bloqué.
2. Système selon la revendication 1,
dans lequel le dispositif de fixation (101) présente une poulie à laquelle la personne
(A) est fixée.
3. Système selon la revendication 1 ou 2,
dans lequel le dispositif de fixation (101) présente un premier dispositif de fixation
(301) accrochable auquel la personne (A) est fixée.
4. Système selon la revendication 3,
dans lequel le dispositif de fixation (101) présente un second dispositif de fixation
(302) accrochable, auquel la personne (A) est fixée, dans lequel le dispositif de
fixation (101) est réalisé de telle manière que le premier dispositif de fixation
(301) accrochable ou le second dispositif de fixation (302) accrochable puisse être
réglé dans une position d'ouverture pour le couplage ou le découplage.
5. Système selon la revendication 4,
dans lequel le dispositif d'actionnement de dispositif de fixation (103) communique
avec le dispositif de fixation (101) de telle manière qu'une ouverture du second dispositif
de fixation (302) accrochable puisse être bloquée sélectivement.
6. Système selon la revendication 5,
dans lequel le premier dispositif de fixation (301) accrochable présente un premier
dispositif de blocage (304) et le second dispositif de fixation (302) accrochable
présente un second dispositif de blocage (305),
dans lequel le premier dispositif de blocage (304) commande sélectivement la position
d'ouverture du premier dispositif de fixation (301) accrochable et le second dispositif
de blocage (305) commande sélectivement la position d'ouverture du second dispositif
de fixation (302) accrochable.
7. Système selon la revendication 6,
dans lequel le dispositif de fixation (101) présente un moyen de couplage (303) qui
est couplé au premier dispositif de blocage (304) et au second dispositif de blocage
(305) de telle manière que seul un des dispositifs de fixation (301, 302) accrochables
puisse être réglé en position d'ouverture.
8. Système selon la revendication 7,
dans lequel le dispositif d'actionnement de dispositif de fixation (103) peut être
fixé dans la zone d'accrochage (112) au câble de guidage,
dans lequel le dispositif d'actionnement de dispositif de fixation (103) présente
une tige de clé (1201),
dans lequel au moins le premier dispositif de fixation (301) accrochable présente
une serrure à clé qui peut être couplée à la tige de clé (1201), dans lequel le premier
dispositif de fixation (301) accrochable est configuré de telle manière que lors du
couplage de la serrure à clé avec la tige de clé (1201), le moyen de couplage (303)
commande le second dispositif de blocage de telle manière que le second dispositif
de fixation (302) accrochable puisse être réglé en position d'ouverture.
9. Système selon la revendication 8,
dans lequel la tige de clé (1201) est réglable dans une position active et dans une
position passive,
dans lequel dans la position active la tige de clé (1201) peut être couplée à la serrure
à clé et dans la position passive un couplage de la tige de clé (1201) à la serrure
à clé est bloqué.
10. Système selon la revendication 9,
dans lequel le dispositif d'actionnement de dispositif de fixation (103) présente
un dispositif de réglage pour le réglage de la tige de clé (1201), dans lequel le
dispositif de réglage présente un électroaimant (1202) et/ou un servomoteur.
11. Système selon l'une des revendications 1 à 10,
dans lequel le dispositif d'identification (102) présente une unité de lecture RFID
qui est aménagée afin de détecter un transpondeur RFID du dispositif de fixation (101)
ou de la personne (A) afin d'identifier un passage de la personne (A) sur le dispositif
d'identification (102).
12. Système selon l'une des revendications 1 à 11, présentant de plus
un autre dispositif d'identification (105) qui est couplé à l'élément de guidage (111)
de telle manière qu'au moyen de l'autre dispositif d'identification (105) à l'intérieur
de la zone de décrochage (118) un décrochage du dispositif de fixation (101) puisse
être identifié de sorte qu'ainsi l'occupation de l'élément de guidage (111) puisse
en outre être identifiée.
13. Système selon la revendication 12,
dans lequel le dispositif d'identification (102) et l'autre dispositif d'identification
(105) sont couplés pour l'échange de signaux entre eux,
dans lequel le dispositif d'identification (102) et l'autre dispositif d'identification
(105) sont couplés à l'élément de guidage (111) de telle manière que des signaux puissent
être échangés le long de l'élément de guidage (111) entre le dispositif d'identification
(102) et l'autre dispositif d'identification (105).
14. Dispositif d'actionnement de dispositif de fixation pour la commande d'une utilisation
d'une attraction (110) par une personne (A) qui présente un élément de guidage (111)
le long duquel une personne (A) peut se déplacer entre une zone d'accrochage (112)
de l'élément de guidage (111) et une zone de décrochage (118) de l'élément de guidage
(111),
dans lequel au moins dans la zone d'accrochage (112) une zone d'identification est
réalisée,
dans lequel un dispositif de fixation (101) est mis à disposition pour la fixation
d'une personne (A) à l'élément de guidage (111),
dans lequel le dispositif de fixation (101) peut être monté de manière mobile le long
de l'élément de guidage (111) entre la zone d'accrochage (112) et la zone de décrochage
(118),
dans lequel le dispositif de fixation (101) est accrochable dans la zone d'accrochage
(112) à l'élément de guidage (111) et est décrochable dans la zone de décrochage (118)
de l'élément de guidage (111),
dans lequel un dispositif d'identification (102) est configuré de telle manière qu'au
moyen du dispositif d'identification (102) au moins un accrochage du dispositif de
fixation (101) dans la zone d'identification puisse être identifié de sorte qu'ainsi
une occupation de l'élément de guidage (111) par une autre personne (B) puisse être
identifiée, caractérisé en ce que
le dispositif d'actionnement de dispositif de fixation (103) peut être commandé sur
la base d'un résultat d'identification du dispositif d'identification (102) de telle
manière que le dispositif d'actionnement de dispositif de fixation (103) puisse être
réglé dans un mode de libération et, lors de l'identification de l'occupation de l'élément
de guidage (111) par une autre personne (B), dans un mode de blocage,
dans lequel le dispositif d'actionnement de dispositif de fixation (103) peut être
couplé au dispositif de fixation (101) de telle manière que dans le mode de blocage
un accrochage du dispositif de fixation (101) dans la zone d'accrochage (112) et/ou
un déplacement du dispositif de fixation (101) entre la zone d'accrochage (112) et
la zone de décrochage (118) de l'élément de guidage (111) soit bloqué.
15. Procédé de fonctionnement d'un système pour la commande d'une utilisation d'une attraction
(110) par une personne (A) dans un parc d'escalade selon l'une des revendications
1 à 13, dans lequel le procédé présente
l'identification d'un accrochage du dispositif de fixation (101) dans la zone d'identification
au moyen du dispositif d'identification (102) de sorte qu'ainsi une occupation de
l'élément de guidage (111) par une autre personne (B) puisse être identifiée,
la commande du dispositif d'actionnement de dispositif de fixation (103) avec le dispositif
d'identification (102) dans le mode de libération ou si l'élément de guidage (111)
est occupé par une autre personne (B), dans le mode de blocage.