(19)
(11) EP 3 365 510 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
25.03.2020  Patentblatt  2020/13

(21) Anmeldenummer: 16784846.4

(22) Anmeldetag:  18.10.2016
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E04F 13/08(2006.01)
E04F 13/12(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2016/074937
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2017/067907 (27.04.2017 Gazette  2017/17)

(54)

ANORDNUNG ZUR WAND-, DECKEN- ODER DACHBEKLEIDUNG EINES BAUKÖRPERS

ARRANGEMENT FOR WALL, CEILING, OR ROOF CLADDING OF A BUILDING STRUCTURE

SYSTÈME DESTINÉ À L'HABILLAGE DE MURS, PLAFONDS OU TOITS D'UN CORPS DE BÂTIMENT


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 19.10.2015 DE 102015220276

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
29.08.2018  Patentblatt  2018/35

(73) Patentinhaber: BEMO SYSTEMS GmbH
74532 Ilshofen-Eckartshausen (DE)

(72) Erfinder:
  • HOFMANN, Fred
    74564 Tiefenbach-Crailsheim (DE)

(74) Vertreter: Pfiz, Thomas et al
Pfiz/Gauss Patentanwälte PartmbB Tübinger Strasse 26
70178 Stuttgart
70178 Stuttgart (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A2- 1 854 938
DE-A1-102006 049 015
DE-U1-202012 100 900
DE-A1- 2 703 493
DE-A1-102009 030 636
FR-A1- 2 985 276
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Wand-, Decken- oder Dachbekleidung eines Baukörpers, insbesondere ein hinterlüftetes Fassadensystem, mit einer an dem Baukörper angebrachten Unterkonstruktion und mindestens einer daran fixierten Verbundplatte, die aus einem der Unterkonstruktion zugewandten rückseitigen Deckblech, einem davon abgewandten sichtseitigen Deckblech und einer zwischen den Deckblechen liegenden, meist nicht-metallischen Kernlage besteht.

    [0002] Derartige Fassadenbekleidungen haben den Vorteil, dass die im Vergleich zu reinen Metallplatten kostengünstigeren Verbundplatten (insbesondere sogenannte Aluminium Composite Panels) zu großen Flächen flächenbündig zusammengesetzt werden können, wobei eine vorgefertigte Deckschicht verwendbar ist, so dass im montierten Zustand keine Nachbearbeitung erforderlich ist. Hierbei ist es bekannt, die Verbundplatten durch Befestigungselemente von der Sichtseite her zu fixieren, insbesondere auf eine Unterkonstruktion aufzunieten, wobei jedoch neben den optischen Beeinträchtigungen auch die Durchdringungen der Außenhaut an den Befestigungsstellen nachteilig sind. Alternativ sind auch Kassettensysteme bekannt, bei denen anstelle einfacher planer Verbundplatten aufwändige Biegeumformen eingesetzt werden, die an ihren umgekanteten Stegen fixierbar sind. Nachteilig dabei ist neben der aufwändigen Herstellung die schwierige Anpassung an die Einbausituation vor Ort an der Baustelle. Dokumente FR 2985276 A1 und DE 202012100900 U1 offenbaren solche Bekleidungssysteme.

    [0003] Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die im Stand der Technik bekannten Systeme weiter zu entwickeln und eine einfache und gestalterisch ansprechende Fixierung von Verbundpatten ohne die Notwendigkeit einer komplexen Kassettenfertigung zu ermöglichen.

    [0004] Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Patentanspruch 1 angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.

    [0005] Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, plane biegesteife Verbundplatten durch rückseitige Einhängeelemente zuverlässig zu fixieren. Dementsprechend wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass mindesten ein in die Unterkonstruktion einhängbares das Hakenelement über sichtseitig unsichtbare Verbindungsmittel mit der Verbundplatte verbunden ist, wobei die Verbindungsmittel eine zugeordnete Lochausnehmung des rückseitigen Deckblechs im Bereich der Kernlage hintergreifen. Durch diese Konstruktion ist es möglich, den Bereich des Kerns zwischen den Deckblechen zu nutzen, um eine hintergreifende Sicherung ohne Verletzung der Sichtseite zu verwirklichen. Dabei ist eine Vorfixierung der Hakenelemente auch bei großen Plattenabmessungen möglich, während die Endmontage vor Ort durch einfaches Einhängen möglich ist. Neben dem bevorzugten Einsatz für hinterlüftete Fassaden kann das erfindungsgemäße Montagesystem auch auf Dachflächen, Innenwänden, Lärmschutzwänden, Wohncontainern und dergleichen flächig zu bedeckenden Baukörpern eingesetzt werden.

    [0006] Erfindungsgemäß ist die Lochausnehmung als Schlüssellochausnehmung mit einem erweiterten Einführbereich und einem langlochartigen verengten Haltebereich ausgebildet. Auf diese Weise ist ein einfaches Einsetzen der Verbindungsmittel ohne sichtseitige Querdurchbrüche möglich, wobei in dem verengten Bereich eine formschlüssige Halterung erzielt wird.

    [0007] Um unter Schwerkraft eine selbsthaltende Verbindung zu erreichen, sind die Verbindungsmittel längs der Schlüssellochausnehmung beweglich, wobei der Haltebereich ausgehend von dem Einführbereich nach oben gerichtet ist und mit seinem oberen Ende einen Endanschlag bildet.

    [0008] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die Kernlage hinter der Lochausnehmung eine vorzugsweise nutartige Freisparung zur Aufnahme eines zugeordneten Verbindungsmittels aufweist. Damit lässt sich eine bewegliche Lagerung eines hintergreifenden Elements in dem Kern verwirklichen.

    [0009] Vorteilhaft ist es auch, wenn die Verbindungsmittel das Hakenelement durch eine Schraubverbindung an der Verbundplatte lösbar halten, so dass die notwendigen Haltekräfte aufgebracht werden können und die Verbindung einfach herstellbar und lösbar ist. Alternativ kann die Verbindung auch mit Sicherungsfeder/Sicherungsring geschaffen werden.

    [0010] Erfindungsgemäß ist es auch günstig, wenn die Verbindungsmittel einen Bolzen, insbesondere Schraubbolzen mit einem flachen pilzförmigen Kopf umfassen, wobei der Kopf durch die Lochausnehmung hindurch in den Bereich der Kernlage einführbar ist.

    [0011] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die Verbindungsmittel eine Schraubmutter, insbesondere eine Mehrkantmutter zur Sicherung im Verbindungszustand umfassen.

    [0012] Um eine Verdrehsicherung der Verbundplatten zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn mehrere Verbindungsmittel an jedem Hakenelement insbesondere paarweise im Abstand voneinander in zugeordneten Lochausnehmungen des rückseitigen Deckblechs angeordnet sind.

    [0013] Auch herstellungstechnisch ist es vorteilhaft, wenn das Hakenelement durch einen abgelängten Profilabschnitt eines Strangpressprofils gebildet ist und mindestens einen Profilwinkel zum Einhängen in die Unterkonstruktion aufweist.

    [0014] Um die auftretenden Lasten günstig abzutragen, ist es vorteilhaft, wenn das Hakenelement an einem oberen und einem unteren Ende mit Profilwinkeln zum Einhängen in ein Aufnahmeteil der Unterkonstruktion versehen ist, wobei die Verbindungsmittel im Bereich zwischen den Profilwinkeln angeordnet sind.

    [0015] Zur Ableitung von Drucklasten ist es auch von Vorteil, wenn das Hakenelement eine von den Verbindungsmitteln durchdrungene flächige Fügepartie zur Flächenanlage gegen die Verbundplatte aufweist.

    [0016] Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
    Fig. 1
    ein Fassadensystem mit Verbundplatten zur hinterlüfteten Verkleidung einer Gebäudewand in einem Vertikalschnitt;
    Fig. 2
    einen vergrößerten Ausschnitt der Fig. 1 mit einem sichtseitig unsichtbar an der Verbundplatte befestigten Einhängeelement;
    Fig. 3
    eine rückseitige Ansicht des Einhängeelements nach Fig. 2.


    [0017] Der in Fig. 1 dargestellte Fassadenverkleidung umfasst eine an einer Gebäudewand 10 verankerte Unterkonstruktion 12 sowie mindestens eine daran über mehrere Hakenelemente 14 aufgehängte Verbundplatte 16, wobei die Hakenelemente 14 über sichtseitig unsichtbare Verbindungselemente 18 an der Verbundplatte 16 lösbar befestigt sind.

    [0018] Zweckmäßig umfasst die Fassadenverkleidung eine Vielzahl von Verbundplatten 16, die eine zusammengesetzte Außenhaut zur architektonischen Gestaltung und zum Wetterschutz eines Gebäudes bilden. Zu diesem Zweck besteht jede Verbundplatte 16 aus einem der Unterkonstruktion 12 bzw. der Gebäudewand 10 zugewandten rückseitigen Deckblech 20, einem davon abgewandten sichtseitigen Deckblech 22 und einer zwischen den vorzugsweise aus Aluminium gebildeten Deckblechen 20, 22 liegenden nicht-metallischen Kernlage 24 beispielsweise aus einem mineralisch gefüllten Polymer. Dadurch ergibt sich eine hohe Biegesteifigkeit bei geringer Dicke und niedrigem Gewicht.

    [0019] Um einen Freiraum für eine Dämmung und thermische Trennung zu schaffen, weist die Unterkonstruktion 12 an der Gebäudewand 10 in verschiedener Höhe verankerte, horizontal abstehende Konsolen 26 sowie an den Konsolen 26 befestigte, vertikal verlaufende Winkelschienen 28 auf. Letztere bieten mit einem dem rückseitigen Deckblech 20 zugewandten Winkelschenkel 30 eine Montagefläche, an der Aufnahmeteile 32 über Niet- oder Schraubverbindungen 34 in gewünschter Höhe fixierbar sind. Die Aufnahmeteile 32 sind zweckmäßig als Horizontalschienen ausgebildet und dienen zum einfachen Einhängen der Hakenelemente 14, wie es unten näher erläutert wird.

    [0020] Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, bleibt das sichtseitige Deckblech 22 von der Verbindung des Hakenelements 14 unberührt. Um dies zu ermöglichen, ist in dem rückseitigen Deckblech 20 eine Schlüssellochausnehmung 36 eingebracht, die von einem zugeordneten Verbindungsmittel 18 durchgriffen und im Bereich einer Freisparung 38 der Kernlage 24 hintergriffen wird.

    [0021] Fig. 3 veranschaulicht die Randkontur der Schlüssellochausnehmung 36 in der Ebene des rückseitigen Deckblechs 20. Ausgehend von einem unteren, im Durchmesser erweiterten Einführbereich 40 erstreckt sich ein verengter Haltebereich 42 langlochartig nach oben und bildet mit seinem oberen Ende eine Endanschlag für die Verbindungsmittel 18. Korrespondierend dazu ist in die Kernlage 24 die nutartige Freisparung 38 eingebracht, deren Breite dem Durchmesser des Einführbereichs 40 entspricht und deren Boden innenseitig an dem Deckblech 22 liegt. Die Verbindungsmittel 18 und die zugeordneten Schlüssellochausnehmungen 36 sind für jedes Hakenelement 14 paarweise in seitlichem Abstand voneinander vorgesehen, so dass eine drehfeste Sicherung erreicht wird.

    [0022] Wie wiederum aus Fig. 2 am besten zu ersehen, umfassen die Verbindungsmittel einen Schraubbolzen 44 mit einem flachen pilzförmigen Kopf 46. Dieser Kopf 46 ist durch den Einführbereich 40 der Schlüssellochausnehmung 36 in die Freisparung 38 der Kernlage 24 einführbar und nach oben in die gezeigte Endstellung in dem Haltebereich 42 verschiebbar. Diese Stellung bleibt unter Schwerkrafteinfluss erhalten. Zur lösbaren Sicherung gegen horizontales Abziehen von der Verbundplatte 16 ist eine Schraubverbindung mittels Mehrkantmutter 48 vorgesehen, die auf den Schaft des Schraubbolzens 44 aufschraubbar ist.

    [0023] Um eine tragfähige Einhängeverbindung zu ermöglichen, sind die Hakenelemente 14 jeweils durch einen abgelängten Profilabschnitt eines Strangpressprofils gebildet ist und an ihren oberen und unteren Profilbereichen mit jeweils einem angeformten Profilwinkel 50, 52 versehen. Die übereinander liegenden Profilwinkel 50, 52 lassen sich in komplementäre Profilkonturen der Aufnahmeteile 32 einhaken, wodurch eine kippfreie Einhängestellung ermöglicht wird und die auftretenden Lasten beidseitig der Schraubverbindung 18 abgetragen werden. Zur flächigen Abstützung besitzt das Hakenelement 14 eine von dem Schraubbolzen 44 durchdrungene flächige Fügepartie 54, die unter der Kraft der Schraubverbindung vollflächig gegen das rückseitige Deckblech 20 angeklemmt wird.

    [0024] Bei der Montage werden zunächst die Hakenelemente 14 mit Hilfe der Verbindungsmittel 18 an den Verbundplatten 16 fixiert. Anschließend können die solchermaßen bestückten Verbundplatten 16 werkzeuglos in die Unterkonstruktion 12 eingehängt werden.


    Ansprüche

    1. Anordnung zur Wand-, Decken- oder Dachbekleidung eines Baukörpers, insbesondere hinterlüftetes Fassadensystem, mit einer an dem Baukörper angebrachten Unterkonstruktion (12) und mindestens einer daran fixierten Verbundplatte (16), die aus einem der Unterkonstruktion (12) zugewandten rückseitigen Deckblech (20), einem davon abgewandten sichtseitigen Deckblech (22) und einer zwischen den Deckblechen (20,22) liegenden Kernlage (24) besteht, wobei sichtseitig unsichtbare Verbindungsmittel (18) eine Lochausnehmung (36) des rückseitigen Deckblechs (20) im Bereich der Kernlage (24) hintergreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (18) längs der als Schlüssellochausnehmung mit einem erweiterten Einführbereich (40) und einem langlochartigen verengten Haltebereich (42) ausgebildeten Lochausnehmung (36) beweglich sind, wobei der Haltebereich (42) ausgehend von dem Einführbereich (40) nach oben gerichtet ist und mit seinem oberen Ende einen Endanschlag bildet, dass die Verbindungsmittel (18) einen Bolzen (44) mit einem flachen pilzförmigen Kopf (46) umfassen, wobei der Kopf (46) durch die Lochausnehmung (36) hindurch in den Bereich der Kernlage (24) einführbar ist, und dass mindesten ein in die Unterkonstruktion (12) einhängbares Hakenelement (14) über die Verbindungsmittel (18) mit der Verbundplatte (16) verbunden ist.
     
    2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kernlage (24) hinter der Lochausnehmung (36) eine vorzugsweise nutartige Freisparung (38) zur Aufnahme eines zugeordneten Verbindungsmittels (18) aufweist.
     
    3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (18) das Hakenelement (14) durch eine Schraubverbindung oder eine Sicherungsfederverbindung an der Verbundplatte (16) lösbar halten.
     
    4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (18) einen Schraubbolzen (44) umfassen.
     
    5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (18) eine Schraubmutter (48), insbesondere eine Mehrkantmutter zur Sicherung im Verbindungszustand umfassen.
     
    6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass für jedes Hakenelement (14) mehrere Verbindungsmittel (18) im Abstand voneinander in zugeordneten Lochausnehmungen (36) des rückseitigen Deckblechs (20) angeordnet sind.
     
    7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Hakenelement (14) durch einen abgelängten Profilabschnitt eines Strangpressprofils gebildet ist und mindestens einen Profilwinkel (50,52) zum Einhängen in die Unterkonstruktion (12) aufweist.
     
    8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Hakenelement (14) an einem oberen und einem unteren Ende mit Profilwinkeln (50,52) zum Einhängen in ein Aufnahmeteil (32) der Unterkonstruktion (12) versehen ist, wobei die Verbindungsmittel (18) im Bereich zwischen den Profilwinkeln (50,52) angeordnet sind.
     
    9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Hakenelement (14) eine von den Verbindungsmitteln (18) durchdrungene flächige Fügepartie (54) zur Flächenanlage gegen die Verbundplatte (16) aufweist.
     
    10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kernlage (24) aus einem nicht-metallischen Material, insbesondere aus einem mineralisch gefüllten Polymer besteht.
     
    11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbundplatte eben ausgebildet oder räumlich gekrümmt oder abgekantet ist.
     


    Claims

    1. Arrangement for wall, ceiling or roof cladding of a building structure, in particular of a rear-ventilated facade system, comprising a substructure (12) which is mounted on the building structure and at least one composite panel (16) attached to said substructure, which panel consists of a cover plate (20) on the rear face that faces the substructure (12), a cover plate (22) on the visible face that faces away from the substructure, and a core layer (24) which is positioned between the cover plates (20, 22), connecting means (18) which are invisible on the visible face engaging behind a hole recess (36) in the rear-face cover plate (20) in the region of the core layer (24), characterized in that the connecting means (18) are movable along the hole recess (36) which is designed in the form of a keyhole recess having an enlarged insertion region (40) and a narrowed, slot-like retaining region (42), the retaining region (42), starting from the insertion region (40), being directed upwards and forming an end stop using the upper end thereof, in that the connecting means (18) comprise a bolt (44) having a flat, mushroom-shaped head (46), it being possible to insert the head (46) through the hole recess (36) into the region of the core layer (24), and in that at least one hook element (14) which can be hooked into the substructure (12) is connected to the composite panel (16) via the connecting means (18).
     
    2. Arrangement according to claim 1, characterized in that the core layer (24) behind the hole recess (36) has a preferably groove-like cut-out (38) for receiving an associated connecting means (18).
     
    3. Arrangement according to either claim 1 or claim 2, characterized in that the connecting means (18) releasably hold the hook element (14) on the composite panel (16) by means of a screw connection or a locking spring connection.
     
    4. Arrangement according to any of claims 1 to 3, characterized in that the connecting means (18) comprise a threaded bolt (44).
     
    5. Arrangement according to any of claims 1 to 4, characterized in that the connecting means (18) comprise a threaded nut (48), in particular a polygonal nut for securing in the connected state.
     
    6. Arrangement according to any of claims 1 to 5, characterized in that for each hook element (14) a plurality of connecting means (18) are arranged at a distance from one another in associated hole recesses (36) in the rear-face cover plate (20).
     
    7. Arrangement according to any of claims 1 to 6, characterized in that the hook element (14) is formed by a profile portion of an extruded profile that has been cut to length, and said element has at least one profile angle (50, 52) for hooking into the substructure (12).
     
    8. Arrangement according to any of claims 1 to 7, characterized in that the hook element (14) is provided, at an upper and a lower end, with profile angles (50, 52) for hooking into a receiving part (32) of the substructure (12), the connecting means (18) being arranged in the region between the profile angles (50, 52).
     
    9. Arrangement according to any of claims 1 to 8, characterized in that the hook element (14) has a planar joining portion (54) for surface contact against the composite panel (16), which joining portion is penetrated by the connecting means (18).
     
    10. Arrangement according to any of claims 1 to 9, characterized in that the core layer (24) consists of a non-metal material, in particular of a mineral-filled polymer.
     
    11. Arrangement according to any of claims 1 to 10, characterized in that the composite panel is planar or three-dimensionally curved or bent.
     


    Revendications

    1. Système destiné à l'habillage de murs, plafonds ou toits d'un corps de bâtiment, notamment un système de façade à ventilation arrière, comprenant une structure support (12) montée sur le corps de bâtiment et à laquelle est fixé au moins un panneau composite (16) comprenant une tôle formant peau (20) dont l'arrière fait face à la structure support (12), une tôle formant peau (22) dont la face de parement est opposée à la structure support, et une couche âme (24) intercalée entre les tôles formant peau (20, 22), des moyens d'assemblage (18) non visibles côté face parement venant en prise, dans la zone de la couche âme (24), avec un évidement formant orifice (36) de la tôle formant peau (20) côté arrière, caractérisé en ce que les moyens d'assemblage (18) sont mobiles le long de l'évidement formant peau (36) réalisé sous la forme d'un évidement de trou de serrure comportant une zone d'insertion élargie (40) et une zone de maintien rétrécie (42) en forme de trou allongé, la zone de maintien (42) étant orientée vers le haut à partir de la zone d'insertion (40) et formant une butée d'extrémité avec son extrémité supérieure, en ce que les moyens d'assemblage (18) comprennent un boulon (44) comportant une tête plate en forme de champignon (46), la tête (46) pouvant être insérée à travers l'évidement formant orifice (36) dans la zone de la couche âme (24), et en ce qu'au moins un élément d'accrochage (14) pouvant être suspendu à la structure support (12) est relié au panneau composite (16) par l'intermédiaire des moyens d'assemblage (18).
     
    2. Système selon la revendication 1, caractérisé en ce que la couche âme (24) présente, derrière l'évidement formant orifice (36), un évidement de préférence en forme de rainure (38), destiné à recevoir un moyen d'assemblage (18) associé.
     
    3. Système selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les moyens d'assemblage (18) maintiennent de manière amovible l'élément d'accrochage (14) sur le panneau composite (16) par vissage ou par liaison à ressort d'arrêt.
     
    4. Système selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que les moyens d'assemblage (18) comprennent un boulon fileté (44).
     
    5. Agencement selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que les moyens d'assemblage (18) comprennent un écrou (48), notamment un écrou polygonal destiné à bloquer dans l'état de liaison.
     
    6. Système selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que, pour chaque élément d'accrochage (14), une pluralité de moyens d'assemblage (18) sont disposés, à distance les uns des autres, dans des évidements formant orifice (36) associés de la tôle formant peau (20) côté arrière.
     
    7. Système selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que l'élément d'accrochage (14) est formé par une section de profil allongée d'un profil extrudé et présente au moins un angle de profil (50, 52) permettant l'accrochage à la structure support (12).
     
    8. Système selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que l'élément d'accrochage (14) est pourvu, à une extrémité supérieure et à une extrémité inférieure, d'angles de profil (50, 52) permettant l'accrochage à une partie réceptrice (32) de la structure support (12), les moyens d'assemblage (18) étant disposés dans la zone entre les angles de profil (50, 52).
     
    9. Système selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que l'élément d'accrochage (14) présente une partie d'assemblage plate (54) traversée par les moyens d'assemblage (18), destinée à un contact de surface avec le panneau composite (16).
     
    10. Système selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que la couche âme (24) est constituée d'un matériau non métallique, notamment un polymère chargé en minéraux.
     
    11. Système selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que le panneau composite est plat, incurvé spatialement ou plié.
     




    Zeichnung











    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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