(19) |
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(11) |
EP 3 365 510 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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25.03.2020 Patentblatt 2020/13 |
(22) |
Anmeldetag: 18.10.2016 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2016/074937 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2017/067907 (27.04.2017 Gazette 2017/17) |
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(54) |
ANORDNUNG ZUR WAND-, DECKEN- ODER DACHBEKLEIDUNG EINES BAUKÖRPERS
ARRANGEMENT FOR WALL, CEILING, OR ROOF CLADDING OF A BUILDING STRUCTURE
SYSTÈME DESTINÉ À L'HABILLAGE DE MURS, PLAFONDS OU TOITS D'UN CORPS DE BÂTIMENT
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
19.10.2015 DE 102015220276
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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29.08.2018 Patentblatt 2018/35 |
(73) |
Patentinhaber: BEMO SYSTEMS GmbH |
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74532 Ilshofen-Eckartshausen (DE) |
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Erfinder: |
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- HOFMANN, Fred
74564 Tiefenbach-Crailsheim (DE)
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(74) |
Vertreter: Pfiz, Thomas et al |
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Pfiz/Gauss Patentanwälte PartmbB
Tübinger Strasse 26 70178 Stuttgart 70178 Stuttgart (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A2- 1 854 938 DE-A1-102006 049 015 DE-U1-202012 100 900
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DE-A1- 2 703 493 DE-A1-102009 030 636 FR-A1- 2 985 276
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Wand-, Decken- oder Dachbekleidung eines
Baukörpers, insbesondere ein hinterlüftetes Fassadensystem, mit einer an dem Baukörper
angebrachten Unterkonstruktion und mindestens einer daran fixierten Verbundplatte,
die aus einem der Unterkonstruktion zugewandten rückseitigen Deckblech, einem davon
abgewandten sichtseitigen Deckblech und einer zwischen den Deckblechen liegenden,
meist nicht-metallischen Kernlage besteht.
[0002] Derartige Fassadenbekleidungen haben den Vorteil, dass die im Vergleich zu reinen
Metallplatten kostengünstigeren Verbundplatten (insbesondere sogenannte Aluminium
Composite Panels) zu großen Flächen flächenbündig zusammengesetzt werden können, wobei
eine vorgefertigte Deckschicht verwendbar ist, so dass im montierten Zustand keine
Nachbearbeitung erforderlich ist. Hierbei ist es bekannt, die Verbundplatten durch
Befestigungselemente von der Sichtseite her zu fixieren, insbesondere auf eine Unterkonstruktion
aufzunieten, wobei jedoch neben den optischen Beeinträchtigungen auch die Durchdringungen
der Außenhaut an den Befestigungsstellen nachteilig sind. Alternativ sind auch Kassettensysteme
bekannt, bei denen anstelle einfacher planer Verbundplatten aufwändige Biegeumformen
eingesetzt werden, die an ihren umgekanteten Stegen fixierbar sind. Nachteilig dabei
ist neben der aufwändigen Herstellung die schwierige Anpassung an die Einbausituation
vor Ort an der Baustelle. Dokumente
FR 2985276 A1 und
DE 202012100900 U1 offenbaren solche Bekleidungssysteme.
[0003] Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die im Stand der Technik
bekannten Systeme weiter zu entwickeln und eine einfache und gestalterisch ansprechende
Fixierung von Verbundpatten ohne die Notwendigkeit einer komplexen Kassettenfertigung
zu ermöglichen.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Patentanspruch 1 angegebene Merkmalskombination
vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den abhängigen Ansprüchen.
[0005] Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, plane biegesteife Verbundplatten durch rückseitige
Einhängeelemente zuverlässig zu fixieren. Dementsprechend wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
dass mindesten ein in die Unterkonstruktion einhängbares das Hakenelement über sichtseitig
unsichtbare Verbindungsmittel mit der Verbundplatte verbunden ist, wobei die Verbindungsmittel
eine zugeordnete Lochausnehmung des rückseitigen Deckblechs im Bereich der Kernlage
hintergreifen. Durch diese Konstruktion ist es möglich, den Bereich des Kerns zwischen
den Deckblechen zu nutzen, um eine hintergreifende Sicherung ohne Verletzung der Sichtseite
zu verwirklichen. Dabei ist eine Vorfixierung der Hakenelemente auch bei großen Plattenabmessungen
möglich, während die Endmontage vor Ort durch einfaches Einhängen möglich ist. Neben
dem bevorzugten Einsatz für hinterlüftete Fassaden kann das erfindungsgemäße Montagesystem
auch auf Dachflächen, Innenwänden, Lärmschutzwänden, Wohncontainern und dergleichen
flächig zu bedeckenden Baukörpern eingesetzt werden.
[0006] Erfindungsgemäß ist die Lochausnehmung als Schlüssellochausnehmung mit einem erweiterten
Einführbereich und einem langlochartigen verengten Haltebereich ausgebildet. Auf diese
Weise ist ein einfaches Einsetzen der Verbindungsmittel ohne sichtseitige Querdurchbrüche
möglich, wobei in dem verengten Bereich eine formschlüssige Halterung erzielt wird.
[0007] Um unter Schwerkraft eine selbsthaltende Verbindung zu erreichen, sind die Verbindungsmittel
längs der Schlüssellochausnehmung beweglich, wobei der Haltebereich ausgehend von
dem Einführbereich nach oben gerichtet ist und mit seinem oberen Ende einen Endanschlag
bildet.
[0008] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die Kernlage hinter der Lochausnehmung
eine vorzugsweise nutartige Freisparung zur Aufnahme eines zugeordneten Verbindungsmittels
aufweist. Damit lässt sich eine bewegliche Lagerung eines hintergreifenden Elements
in dem Kern verwirklichen.
[0009] Vorteilhaft ist es auch, wenn die Verbindungsmittel das Hakenelement durch eine Schraubverbindung
an der Verbundplatte lösbar halten, so dass die notwendigen Haltekräfte aufgebracht
werden können und die Verbindung einfach herstellbar und lösbar ist. Alternativ kann
die Verbindung auch mit Sicherungsfeder/Sicherungsring geschaffen werden.
[0010] Erfindungsgemäß ist es auch günstig, wenn die Verbindungsmittel einen Bolzen, insbesondere
Schraubbolzen mit einem flachen pilzförmigen Kopf umfassen, wobei der Kopf durch die
Lochausnehmung hindurch in den Bereich der Kernlage einführbar ist.
[0011] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die Verbindungsmittel eine
Schraubmutter, insbesondere eine Mehrkantmutter zur Sicherung im Verbindungszustand
umfassen.
[0012] Um eine Verdrehsicherung der Verbundplatten zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn
mehrere Verbindungsmittel an jedem Hakenelement insbesondere paarweise im Abstand
voneinander in zugeordneten Lochausnehmungen des rückseitigen Deckblechs angeordnet
sind.
[0013] Auch herstellungstechnisch ist es vorteilhaft, wenn das Hakenelement durch einen
abgelängten Profilabschnitt eines Strangpressprofils gebildet ist und mindestens einen
Profilwinkel zum Einhängen in die Unterkonstruktion aufweist.
[0014] Um die auftretenden Lasten günstig abzutragen, ist es vorteilhaft, wenn das Hakenelement
an einem oberen und einem unteren Ende mit Profilwinkeln zum Einhängen in ein Aufnahmeteil
der Unterkonstruktion versehen ist, wobei die Verbindungsmittel im Bereich zwischen
den Profilwinkeln angeordnet sind.
[0015] Zur Ableitung von Drucklasten ist es auch von Vorteil, wenn das Hakenelement eine
von den Verbindungsmitteln durchdrungene flächige Fügepartie zur Flächenanlage gegen
die Verbundplatte aufweist.
[0016] Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung in schematischer Weise
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Fassadensystem mit Verbundplatten zur hinterlüfteten Verkleidung einer Gebäudewand
in einem Vertikalschnitt;
- Fig. 2
- einen vergrößerten Ausschnitt der Fig. 1 mit einem sichtseitig unsichtbar an der Verbundplatte
befestigten Einhängeelement;
- Fig. 3
- eine rückseitige Ansicht des Einhängeelements nach Fig. 2.
[0017] Der in Fig. 1 dargestellte Fassadenverkleidung umfasst eine an einer Gebäudewand
10 verankerte Unterkonstruktion 12 sowie mindestens eine daran über mehrere Hakenelemente
14 aufgehängte Verbundplatte 16, wobei die Hakenelemente 14 über sichtseitig unsichtbare
Verbindungselemente 18 an der Verbundplatte 16 lösbar befestigt sind.
[0018] Zweckmäßig umfasst die Fassadenverkleidung eine Vielzahl von Verbundplatten 16, die
eine zusammengesetzte Außenhaut zur architektonischen Gestaltung und zum Wetterschutz
eines Gebäudes bilden. Zu diesem Zweck besteht jede Verbundplatte 16 aus einem der
Unterkonstruktion 12 bzw. der Gebäudewand 10 zugewandten rückseitigen Deckblech 20,
einem davon abgewandten sichtseitigen Deckblech 22 und einer zwischen den vorzugsweise
aus Aluminium gebildeten Deckblechen 20, 22 liegenden nicht-metallischen Kernlage
24 beispielsweise aus einem mineralisch gefüllten Polymer. Dadurch ergibt sich eine
hohe Biegesteifigkeit bei geringer Dicke und niedrigem Gewicht.
[0019] Um einen Freiraum für eine Dämmung und thermische Trennung zu schaffen, weist die
Unterkonstruktion 12 an der Gebäudewand 10 in verschiedener Höhe verankerte, horizontal
abstehende Konsolen 26 sowie an den Konsolen 26 befestigte, vertikal verlaufende Winkelschienen
28 auf. Letztere bieten mit einem dem rückseitigen Deckblech 20 zugewandten Winkelschenkel
30 eine Montagefläche, an der Aufnahmeteile 32 über Niet- oder Schraubverbindungen
34 in gewünschter Höhe fixierbar sind. Die Aufnahmeteile 32 sind zweckmäßig als Horizontalschienen
ausgebildet und dienen zum einfachen Einhängen der Hakenelemente 14, wie es unten
näher erläutert wird.
[0020] Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, bleibt das sichtseitige Deckblech 22 von der
Verbindung des Hakenelements 14 unberührt. Um dies zu ermöglichen, ist in dem rückseitigen
Deckblech 20 eine Schlüssellochausnehmung 36 eingebracht, die von einem zugeordneten
Verbindungsmittel 18 durchgriffen und im Bereich einer Freisparung 38 der Kernlage
24 hintergriffen wird.
[0021] Fig. 3 veranschaulicht die Randkontur der Schlüssellochausnehmung 36 in der Ebene
des rückseitigen Deckblechs 20. Ausgehend von einem unteren, im Durchmesser erweiterten
Einführbereich 40 erstreckt sich ein verengter Haltebereich 42 langlochartig nach
oben und bildet mit seinem oberen Ende eine Endanschlag für die Verbindungsmittel
18. Korrespondierend dazu ist in die Kernlage 24 die nutartige Freisparung 38 eingebracht,
deren Breite dem Durchmesser des Einführbereichs 40 entspricht und deren Boden innenseitig
an dem Deckblech 22 liegt. Die Verbindungsmittel 18 und die zugeordneten Schlüssellochausnehmungen
36 sind für jedes Hakenelement 14 paarweise in seitlichem Abstand voneinander vorgesehen,
so dass eine drehfeste Sicherung erreicht wird.
[0022] Wie wiederum aus Fig. 2 am besten zu ersehen, umfassen die Verbindungsmittel einen
Schraubbolzen 44 mit einem flachen pilzförmigen Kopf 46. Dieser Kopf 46 ist durch
den Einführbereich 40 der Schlüssellochausnehmung 36 in die Freisparung 38 der Kernlage
24 einführbar und nach oben in die gezeigte Endstellung in dem Haltebereich 42 verschiebbar.
Diese Stellung bleibt unter Schwerkrafteinfluss erhalten. Zur lösbaren Sicherung gegen
horizontales Abziehen von der Verbundplatte 16 ist eine Schraubverbindung mittels
Mehrkantmutter 48 vorgesehen, die auf den Schaft des Schraubbolzens 44 aufschraubbar
ist.
[0023] Um eine tragfähige Einhängeverbindung zu ermöglichen, sind die Hakenelemente 14 jeweils
durch einen abgelängten Profilabschnitt eines Strangpressprofils gebildet ist und
an ihren oberen und unteren Profilbereichen mit jeweils einem angeformten Profilwinkel
50, 52 versehen. Die übereinander liegenden Profilwinkel 50, 52 lassen sich in komplementäre
Profilkonturen der Aufnahmeteile 32 einhaken, wodurch eine kippfreie Einhängestellung
ermöglicht wird und die auftretenden Lasten beidseitig der Schraubverbindung 18 abgetragen
werden. Zur flächigen Abstützung besitzt das Hakenelement 14 eine von dem Schraubbolzen
44 durchdrungene flächige Fügepartie 54, die unter der Kraft der Schraubverbindung
vollflächig gegen das rückseitige Deckblech 20 angeklemmt wird.
[0024] Bei der Montage werden zunächst die Hakenelemente 14 mit Hilfe der Verbindungsmittel
18 an den Verbundplatten 16 fixiert. Anschließend können die solchermaßen bestückten
Verbundplatten 16 werkzeuglos in die Unterkonstruktion 12 eingehängt werden.
1. Anordnung zur Wand-, Decken- oder Dachbekleidung eines Baukörpers, insbesondere hinterlüftetes
Fassadensystem, mit einer an dem Baukörper angebrachten Unterkonstruktion (12) und
mindestens einer daran fixierten Verbundplatte (16), die aus einem der Unterkonstruktion
(12) zugewandten rückseitigen Deckblech (20), einem davon abgewandten sichtseitigen
Deckblech (22) und einer zwischen den Deckblechen (20,22) liegenden Kernlage (24)
besteht, wobei sichtseitig unsichtbare Verbindungsmittel (18) eine Lochausnehmung
(36) des rückseitigen Deckblechs (20) im Bereich der Kernlage (24) hintergreifen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (18) längs der als Schlüssellochausnehmung mit einem erweiterten
Einführbereich (40) und einem langlochartigen verengten Haltebereich (42) ausgebildeten
Lochausnehmung (36) beweglich sind, wobei der Haltebereich (42) ausgehend von dem
Einführbereich (40) nach oben gerichtet ist und mit seinem oberen Ende einen Endanschlag
bildet, dass die Verbindungsmittel (18) einen Bolzen (44) mit einem flachen pilzförmigen
Kopf (46) umfassen, wobei der Kopf (46) durch die Lochausnehmung (36) hindurch in
den Bereich der Kernlage (24) einführbar ist, und dass mindesten ein in die Unterkonstruktion
(12) einhängbares Hakenelement (14) über die Verbindungsmittel (18) mit der Verbundplatte
(16) verbunden ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kernlage (24) hinter der Lochausnehmung (36) eine vorzugsweise nutartige Freisparung
(38) zur Aufnahme eines zugeordneten Verbindungsmittels (18) aufweist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (18) das Hakenelement (14) durch eine Schraubverbindung oder
eine Sicherungsfederverbindung an der Verbundplatte (16) lösbar halten.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (18) einen Schraubbolzen (44) umfassen.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (18) eine Schraubmutter (48), insbesondere eine Mehrkantmutter
zur Sicherung im Verbindungszustand umfassen.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass für jedes Hakenelement (14) mehrere Verbindungsmittel (18) im Abstand voneinander
in zugeordneten Lochausnehmungen (36) des rückseitigen Deckblechs (20) angeordnet
sind.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Hakenelement (14) durch einen abgelängten Profilabschnitt eines Strangpressprofils
gebildet ist und mindestens einen Profilwinkel (50,52) zum Einhängen in die Unterkonstruktion
(12) aufweist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Hakenelement (14) an einem oberen und einem unteren Ende mit Profilwinkeln (50,52)
zum Einhängen in ein Aufnahmeteil (32) der Unterkonstruktion (12) versehen ist, wobei
die Verbindungsmittel (18) im Bereich zwischen den Profilwinkeln (50,52) angeordnet
sind.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Hakenelement (14) eine von den Verbindungsmitteln (18) durchdrungene flächige
Fügepartie (54) zur Flächenanlage gegen die Verbundplatte (16) aufweist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kernlage (24) aus einem nicht-metallischen Material, insbesondere aus einem mineralisch
gefüllten Polymer besteht.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbundplatte eben ausgebildet oder räumlich gekrümmt oder abgekantet ist.
1. Arrangement for wall, ceiling or roof cladding of a building structure, in particular
of a rear-ventilated facade system, comprising a substructure (12) which is mounted
on the building structure and at least one composite panel (16) attached to said substructure,
which panel consists of a cover plate (20) on the rear face that faces the substructure
(12), a cover plate (22) on the visible face that faces away from the substructure,
and a core layer (24) which is positioned between the cover plates (20, 22), connecting
means (18) which are invisible on the visible face engaging behind a hole recess (36)
in the rear-face cover plate (20) in the region of the core layer (24), characterized in that the connecting means (18) are movable along the hole recess (36) which is designed
in the form of a keyhole recess having an enlarged insertion region (40) and a narrowed,
slot-like retaining region (42), the retaining region (42), starting from the insertion
region (40), being directed upwards and forming an end stop using the upper end thereof,
in that the connecting means (18) comprise a bolt (44) having a flat, mushroom-shaped head
(46), it being possible to insert the head (46) through the hole recess (36) into
the region of the core layer (24), and in that at least one hook element (14) which can be hooked into the substructure (12) is
connected to the composite panel (16) via the connecting means (18).
2. Arrangement according to claim 1, characterized in that the core layer (24) behind the hole recess (36) has a preferably groove-like cut-out
(38) for receiving an associated connecting means (18).
3. Arrangement according to either claim 1 or claim 2, characterized in that the connecting means (18) releasably hold the hook element (14) on the composite
panel (16) by means of a screw connection or a locking spring connection.
4. Arrangement according to any of claims 1 to 3, characterized in that the connecting means (18) comprise a threaded bolt (44).
5. Arrangement according to any of claims 1 to 4, characterized in that the connecting means (18) comprise a threaded nut (48), in particular a polygonal
nut for securing in the connected state.
6. Arrangement according to any of claims 1 to 5, characterized in that for each hook element (14) a plurality of connecting means (18) are arranged at a
distance from one another in associated hole recesses (36) in the rear-face cover
plate (20).
7. Arrangement according to any of claims 1 to 6, characterized in that the hook element (14) is formed by a profile portion of an extruded profile that
has been cut to length, and said element has at least one profile angle (50, 52) for
hooking into the substructure (12).
8. Arrangement according to any of claims 1 to 7, characterized in that the hook element (14) is provided, at an upper and a lower end, with profile angles
(50, 52) for hooking into a receiving part (32) of the substructure (12), the connecting
means (18) being arranged in the region between the profile angles (50, 52).
9. Arrangement according to any of claims 1 to 8, characterized in that the hook element (14) has a planar joining portion (54) for surface contact against
the composite panel (16), which joining portion is penetrated by the connecting means
(18).
10. Arrangement according to any of claims 1 to 9, characterized in that the core layer (24) consists of a non-metal material, in particular of a mineral-filled
polymer.
11. Arrangement according to any of claims 1 to 10, characterized in that the composite panel is planar or three-dimensionally curved or bent.
1. Système destiné à l'habillage de murs, plafonds ou toits d'un corps de bâtiment, notamment
un système de façade à ventilation arrière, comprenant une structure support (12)
montée sur le corps de bâtiment et à laquelle est fixé au moins un panneau composite
(16) comprenant une tôle formant peau (20) dont l'arrière fait face à la structure
support (12), une tôle formant peau (22) dont la face de parement est opposée à la
structure support, et une couche âme (24) intercalée entre les tôles formant peau
(20, 22), des moyens d'assemblage (18) non visibles côté face parement venant en prise,
dans la zone de la couche âme (24), avec un évidement formant orifice (36) de la tôle
formant peau (20) côté arrière, caractérisé en ce que les moyens d'assemblage (18) sont mobiles le long de l'évidement formant peau (36)
réalisé sous la forme d'un évidement de trou de serrure comportant une zone d'insertion
élargie (40) et une zone de maintien rétrécie (42) en forme de trou allongé, la zone
de maintien (42) étant orientée vers le haut à partir de la zone d'insertion (40)
et formant une butée d'extrémité avec son extrémité supérieure, en ce que les moyens d'assemblage (18) comprennent un boulon (44) comportant une tête plate
en forme de champignon (46), la tête (46) pouvant être insérée à travers l'évidement
formant orifice (36) dans la zone de la couche âme (24), et en ce qu'au moins un élément d'accrochage (14) pouvant être suspendu à la structure support
(12) est relié au panneau composite (16) par l'intermédiaire des moyens d'assemblage
(18).
2. Système selon la revendication 1, caractérisé en ce que la couche âme (24) présente, derrière l'évidement formant orifice (36), un évidement
de préférence en forme de rainure (38), destiné à recevoir un moyen d'assemblage (18)
associé.
3. Système selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les moyens d'assemblage (18) maintiennent de manière amovible l'élément d'accrochage
(14) sur le panneau composite (16) par vissage ou par liaison à ressort d'arrêt.
4. Système selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que les moyens d'assemblage (18) comprennent un boulon fileté (44).
5. Agencement selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que les moyens d'assemblage (18) comprennent un écrou (48), notamment un écrou polygonal
destiné à bloquer dans l'état de liaison.
6. Système selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que, pour chaque élément d'accrochage (14), une pluralité de moyens d'assemblage (18)
sont disposés, à distance les uns des autres, dans des évidements formant orifice
(36) associés de la tôle formant peau (20) côté arrière.
7. Système selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que l'élément d'accrochage (14) est formé par une section de profil allongée d'un profil
extrudé et présente au moins un angle de profil (50, 52) permettant l'accrochage à
la structure support (12).
8. Système selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que l'élément d'accrochage (14) est pourvu, à une extrémité supérieure et à une extrémité
inférieure, d'angles de profil (50, 52) permettant l'accrochage à une partie réceptrice
(32) de la structure support (12), les moyens d'assemblage (18) étant disposés dans
la zone entre les angles de profil (50, 52).
9. Système selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que l'élément d'accrochage (14) présente une partie d'assemblage plate (54) traversée
par les moyens d'assemblage (18), destinée à un contact de surface avec le panneau
composite (16).
10. Système selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que la couche âme (24) est constituée d'un matériau non métallique, notamment un polymère
chargé en minéraux.
11. Système selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que le panneau composite est plat, incurvé spatialement ou plié.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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