[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung einer akustischen
Sprachausgabe, insbesondere bei einem Haushaltsgerät, vorzugsweise bei einer elektromotorisch
betriebenen Küchenmaschine mit einem Rührgefäß und einem Rührwerk in dem Rührgefäß.
Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein System, sowie eine Küchenmaschine.
[0002] Die Erzeugung einer akustischen Sprachausgabe, insbesondere bei einem Haushaltsgerät,
ist aus dem Stand der Technik bekannt. Akustische Sprachausgabe für Kochrezepte ist
zum Beispiel in
US 2014/0108010 A1 oder
US 2010/0042411 A1 offenbart. Darüber hinaus zeigen
US 2009/0254345 A1 und
US 2008/0086303 A1 weitere Beispiele für die Sprachausgabe von Texten.
[0003] Im Allgemeinen kommen für die Sprachsynthese sogenannte Text-to-Speech (TTS)-Systeme
zum Einsatz, um beliebige Fließtexte in eine akustische Sprachausgabe umzuwandeln.
Die Sprachsynthese, insbesondere von beliebigen Texten, ermöglicht dabei eine vereinfachte
Bedienung und bietet eine enorme Flexibilität und Steigerung des Bedienkomforts.
[0004] Allerdings ist die Sprachsynthese, also die künstliche Erzeugung von menschlicher
Sprache, technisch komplex und aufwendig. Moderne Text-to-Speech- oder Sprachsyntheseverfahren
nutzen ferner umfangreiche Audiodaten, welche aufwendig verarbeitet werden. Dies setzt
einen entsprechend dimensionierten Datenspeicher und eine leistungsfähige Hardware
bzw. IT-Infrastruktur voraus. Gerade im Hinblick auf den Einsatz in Haushaltsgeräten,
wie Küchengeräten oder Küchenmaschinen, ist ein solcher technischer Aufwand oft nicht
möglich oder sinnvoll. Die in den Haushaltsgeräten eingesetzten Verarbeitungssysteme
(zum Beispiel eingebettete Systeme, Mikroprozessoren, Speicher, und dergleichen) weisen
dabei meist nicht die erforderliche Leistungsfähigkeit auf, um mittels bekannter Sprachsyntheseverfahren
eine qualitativ hochwertige und flexible Sprachausgabe zu erzeugen. Daher erfordert
der Einsatz von Sprachsyntheseverfahren oft noch einen hohen Herstellungs- und Kostenaufwand.
Aufgrund der eingeschränkten Möglichkeiten für die Sprachausgabe ist ferner die Bedienung
der Haushaltsgeräte, insbesondere auch für sehbehinderte Benutzer, oft noch erschwert
und der Komfort verringert.
[0005] Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die voranstehend beschriebenen
Nachteile zumindest teilweise zu beheben. Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein verbessertes Verfahren zur akustischen Sprachausgabe bereitzustellen,
welches auch mit einer eingeschränkt leistungsfähigen Hardwarebasis betrieben werden
kann. Es soll weiter insbesondere die Bedienung einer Vorrichtung, insbesondere eines
Haushaltsgeräts und/oder einer Küchenmaschine, verbessert und/oder vereinfacht werden.
Weiter sollen insbesondere die Kosten und der Aufwand für die Herstellung der Vorrichtung
und/oder für die Bereitstellung einer akustischen Sprachausgabe reduziert werden.
[0006] Die voranstehende Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs
1, ein System mit den Merkmalen des Anspruchs 13, sowie eine Küchenmaschine mit den
Merkmalen des Anspruchs 15. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich
aus den jeweiligen Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten
Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren beschrieben
sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen System, sowie
der erfindungsgemäßen Küchenmaschine, und jeweils umgekehrt, so dass bezüglich der
Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen
wird bzw. werden kann.
[0007] Die Aufgabe wird insbesondere gelöst durch ein Verfahren zur Erzeugung einer akustischen
Sprachausgabe nach Anspruch 1.
[0008] Hierbei ist insbesondere vorgesehen, dass zumindest ein oder mehrere Sprachsegmente
in zumindest einem, insbesondere persistenten, Informationsobjekt vorgespeichert sind,
und jeweils anhand zumindest einer Positionsinformation im Informationsobjekt identifiziert
und/oder abgerufen werden. Die Positionsinformation ist dabei vorzugsweise eine dem
Informationsobjekt zugeordnete Information, welche eine (eindeutige) Identifizierung
und/oder ein Abrufen und/oder ein Lokalisieren von Informationen und/oder Daten des
Informationsobjekts ermöglicht. Die Identifizierung (zum Beispiel mittels einer Suche)
und/oder das Abrufen (Auslesen der Daten) erfolgt beispielsweise über ein Dateisystem
und/oder eine Datenbank. Das Abrufen gemäß Schritt b) kann zum Beispiel das Extrahieren
der Sprachsegmente, insbesondere von (Audio-) Daten, aus dem Informationsobjekt anhand
der Positionsinformation umfassen. Das Ausgeben gemäß Schritt c) umfasst beispielsweise
die Verarbeitung der Sprachsegmente, insbesondere Audiodaten und/oder Ermittlung eines
Audiosignals anhand der Sprachsegmente und/oder Übertragung des Audiosignals an einen
Lautsprecher. Das Informationsobjekt umfasst vorzugsweise die mehreren vorgespeicherten
Sprachsegmente, bevorzugt Daten, besonders bevorzugt (zumindest teilweise) Audiodaten.
Die Sprachsegmente korrespondieren dabei zum Beispiel mit den Vorlagensegmenten, um
die durch die Vorlagensegmente bereitgestellten Informationen (zum Beispiel Texte
und/oder Rezeptschritte bzw. -anweisungen) sprachlich wiederzugeben. Die Sprachsegmente
umfassen insbesondere eine akustische Wiedergabe von jeweils einem Textbaustein oder
Vorlagensegment. Es wird durch das erfindungsgemäße Verfahren insbesondere der Vorteil
erzielt, dass schnell und ressourcensparend (auch speicherplatzsparend) eine Sprachausgabe
erzeugt werden kann. Insbesondere gewährleistet die Vor-Speicherung der Mehrzahl von
Sprachsegmenten in dem einen (insbesondere einzigen) Informationsobjekt, das die Verfügbarkeit
und Abrufgeschwindigkeit der relevanten Informationen, das heißt der für die Sprachausgabe
relevanten Sprachsegmente, erhöht wird. Es kann weiter der Verwaltungsaufwand, anders
als bei verteilt vorliegenden Daten, verringert werden. Weiter wird insbesondere die
Sicherheit und Zuverlässigkeit durch die zentrale Speicherung in dem Informationsobjekt
erhöht. Insbesondere wird durch das erfindungsgemäße Verfahren eine Sprachausgabe
bei Haushaltsgeräten, wie der Küchenmaschine, ermöglicht. Das erfindungsgemäße Verfahren
hat damit ebenfalls den Vorteil, dass die Bedienung und Nutzung des Haushaltsgerätes
erleichtert und verbessert werden kann.
[0009] Das Informationsobjekt dient hierbei vorzugsweise zur persistenten, das heißt insbesondere
dauerhaften und damit nicht-flüchtigen, Informations- und/oder Datenspeicherung. Insbesondere
bleiben die Informationen des Informationsobjekts, insbesondere die vorgespeicherten
Sprachsegmente, auch nach dem Ausbleiben einer Energieversorgung eines Speichers für
das Informationsobjekt erhalten. Das persistente Informationsobjekt ist somit beispielsweise
als (einzelne) Datei eines Dateisystems und/oder Datenblock und/oder Datenobjekt in
einer Datenbank ausgestaltet. Das Informationsobjekt ist bevorzugt in einem nicht-flüchtigen,
besonders bevorzugt semi-permanenten oder permanenten, Speicher, wie zum Beispiel
einer Datenspeichereinheit eines Haushaltsgeräts, gespeichert. Der Speicher ist beispielsweise
als eine Festplatte und/oder ein Wechseldatenträger und/oder ein SSD-Speicher und/oder
ein Halbleiterspeicher, z. B. EPROM, EEPROM oder Flash-Speicher, ausgebildet. Die
Nutzung eines semi-permanenten Speichers ermöglicht dabei, dass im Gegensatz zum permanenten
Speicher die Informationen des Informationsobjekts veränderbar sind. Weiter ist es
denkbar, dass das Informationsobjekt zur Verbesserung der Zugriffszeiten zusätzlich
(zumindest teilweise) in einem flüchtigen Zwischenspeicher (Cache) gespeichert / gepuffert
wird. Hierzu kann der Speicher zum Beispiel einen solchen Cache aufweisen. Das Informationsobjekt
ist vorzugsweise eine Datei, welche durch ein Dateisystem verwaltet wird. Die Vor-Speicherung
der Sprachsegmente gemeinsam in der einzelnen Datei verringert dabei den Verwaltungsaufwand
durch das Dateisystem, erhöht damit die Zugriffsgeschwindigkeit und verbessert die
Sicherheit und Zuverlässigkeit für die Sprachausgabe.
[0010] Optional kann es vorgesehen sein, dass das Informationsobjekt durch ein Dateisystem
verwaltet wird, und insbesondere das Identifizieren (das heißt insbesondere auch Lokalisieren)
gemäß Schritt a) und/oder das Abrufen gemäß Schritt b) der jeweiligen Sprachsegmente
direkt über das Dateisystem anhand der Positionsinformation erfolgt. Die Positionsinformation
umfasst dabei zum Beispiel mindestens einen Zeitstempel bzw. mindestens eine Zeitinformation
für eine Audiodatei als Informationsobjekt. Der Zeitstempel umfasst beispielsweise
ein Zeitfenster, das heißt einen Startzeitpunkt und einen Endzeitpunkt (zum Beispiel
in der Audiodatei), so dass durch dieses Intervall das Sprachsegment definiert ist.
Weiter umfasst die Positionsinformation zum Beispiel eine oder mehrere Dateisysteminformationen
zur Lokalisierung, wie zum Beispiel eine Dateiadresse und/oder eine physikalische
Adresse. Auch kann die Positionsinformation vorteilhafterweise eine Indizierung von
Daten oder Bytes des Informationsobjekts, das heißt der Datei oder Audiodatei, umfassen.
Das Dateisystem kann vorzugsweise als ein für einen Speicher des Informationsobjekts
spezifisches Dateisystem ausgebildet sein. Es kann weiter vorgesehen sein, dass das
Dateisystem als ein hierarchisches Dateisystem und/oder als ein Netzwerkdateisystem
und/oder als ein Dateisystem der FAT (file allocation table)-Familie ausgeführt ist.
Für das Identifizieren gemäß Schritt a) kann es vorgesehen sein, dass das Dateisystem
Datenbankeinträge und/oder Daten verwaltet, welche eine Zuordnung von zumindest einem
Vorlagensegment der Sprachvorlage zu einer zugeordneten Positionsinformation erlauben.
Für das Abrufen gemäß Schritt b) kann es vorgesehen sein, dass ein Auslesen von Daten,
insbesondere von Datenblöcken, in Abhängigkeit von der Positionsinformation durch
das Dateisystem erfolgt. Die Positionsinformation umfasst hierbei zum Beispiel zumindest
einen Speicherort im Dateisystem oder Speicher für das identifizierte Sprachsegment.
Dabei ist es auch denkbar, dass das Sprachsegment jeweils verteilt gespeichert ist,
und insbesondere durch mehrere Positionsinformationen identifiziert und/oder abgerufen
werden kann. Die Nutzung eines Dateisystems hat dabei den Vorteil, dass ein schnelles
und einfaches Auslesen der Sprachsegmente möglich ist. Weiter kann unter Umständen
auf ein bereits im Haushaltsgerät vorhandenes Dateisystem zurückgegriffen werden,
um somit Kosten und Ressourcen zu sparen.
[0011] Es kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass das zumindest eine Informationsobjekt
jeweils als einzelne Datei, insbesondere als Audiodatei, ausgestaltet ist, wobei vorzugsweise
die Positionsinformation eine Indizierungsinformation und/oder eine Zeitinformation,
insbesondere zumindest ein Zeitstempel, für die Sprachsegmente, insbesondere die Audiodaten,
der Datei ist. Unter "Datei" wird insbesondere ein durch ein Dateisystem verwalteter
Datenbestand verstanden, welcher vorzugsweise durch einen Dateinamen identifiziert
wird. Die Datei umfasst dabei bevorzugt digitale Informationen, insbesondere als Bit-
und/oder Bytefolgen und kann beispielsweise auch weitere Attribute, wie den Dateityp
und/oder die Dateigröße und/oder Schreib- und Leserechte und/oder einen Erstellungs-
und/oder Änderungszeitpunkt, aufweisen. Die Datei kann ferner gegebenenfalls komprimiert
und/oder verschlüsselt auf dem Speicher vorliegen. Die Datei liegt weiter vorzugsweise
als Audiodatei, insbesondere als OGG-Datei (das heißt im OGG-Dateiformat bzw. gemäß
einer OGG-Spezifikation), und/oder MP3-Datei und/oder MP4-Datei vor. Die Daten der
Datei sind beispielsweise Audiodaten, welche insbesondere PCM (Puls-Code-Modulation)-Rohdaten
und/oder komprimierte Audiodaten umfassen. Weiter kann die Datei vorzugsweise auch
Metadaten umfassen, welche beispielsweise Informationen über die Abtastrate der Sprachsegmente
und/oder über die Positionsinformationen aufweisen. Es kann dabei vorgesehen sein,
dass die Positionsinformationen in Abhängigkeit von den Metadaten der jeweiligen Datei
berechnet und/oder ermittelt werden. Weiter kann es möglich sein, dass sämtliche Sprachsegmente
in einer einzigen Datei gespeichert sind. Hierdurch wird der Verwaltungsaufwand stark
reduziert.
[0012] Auch ist es optional denkbar, dass zur Identifizierung gemäß Schritt a) zumindest
ein Vorlagensegment der Sprachvorlage abgerufen wird, und insbesondere ein Zuordnen
des Vorlagensegments zu der Positionsinformation erfolgt, um das zumindest eine Sprachsegment
zu identifizieren. Das Vorlagensegment ist beispielsweise eine Textinformation, wobei
der enthaltene Text vorzugsweise durch das entsprechende (identifizierte) Sprachsegment
sprachlich wiedergegeben wird. Weiter kann alternativ oder zusätzlich das Vorlagensegment
auch ein Identifikationsmerkmal, zum Beispiel einen Code und/oder eine eindeutige
Zeichenfolge, umfassen. Hierzu ist gegebenenfalls eine vorherige Definition notwendig,
welches Identifikationsmerkmal in eindeutiger Weise einem entsprechenden Sprachsegment
zugeordnet werden kann. Die Identifizierung erfolgt dabei zum Beispiel durch ein Abrufen
des Vorlagensegments und/oder ein (anschließendes) Suchen der zugehörigen Positionsinformation
und/oder Vergleichen des Vorlagensegments mit den (oder sämtlichen vorhandenen) Positionsinformationen,
zum Beispiel durch das Dateisystem und/oder durch eine Datenbank. Hierzu kann die
Datenbank beispielsweise eine Tabelle aufweisen, welche (bekannte) Vorlagensegmente
den (lokal vorhandenen) Positionsinformationen und/oder Sprachsegmenten zuordnet.
Hierdurch wird gewährleistet, dass zuverlässig in Abhängigkeit von der Sprachvorlage
die Sprachausgabe erfolgen kann.
[0013] Vorteilhafterweise kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass zur Identifizierung
gemäß Schritt a) eine lokale Identifizierung durch ein Zuordnen des Vorlagensegments
zu der Positionsinformation eines lokalen Informationsobjekts erfolgt, um eine lokale
Positionsinformation zu ermitteln, wobei insbesondere das lokale Informationsobjekt
in einer nicht-flüchtigen Datenspeichereinheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
insbesondere des Haushaltsgeräts gespeichert ist. Hierbei kann es vorgesehen sein,
dass das lokale Informationsobjekt zum Beispiel räumlich lokal in zumindest einem
Speicher an oder in der erfindungsgemäßen Vorrichtung und/oder an oder in dem Haushaltsgerät
gespeichert ist und entsprechend lokale Sprachsegmente umfasst. Da gegebenenfalls
nur ein begrenzter Speicherplatz lokal vorhanden ist, ist es denkbar, dass bei der
Identifizierung gemäß Schritt a) das Vorlagensegment keinem der lokal verfügbaren
Sprachsegmente zugeordnet werden kann, da das Sprachsegment lokal nicht verfügbar
ist. Die lokale Identifizierung ist in diesem Fall erfolglos. Insbesondere wird dann,
vorzugsweise nur dann, gemäß Schritt a) neben der lokalen Identifizierung noch eine
weitere entfernte Identifizierung durchgeführt. Somit ist es möglich, für die erfindungsgemäße
Vorrichtung, insbesondere das Haushaltsgerät, einen Speicher (wie die nicht flüchtige
Datenspeichereinheit) mit nur geringer Speicherkapazität zu verwenden. Somit können
die Kosten und der Aufwand für die Herstellung der Vorrichtung reduziert werden.
[0014] Ferner ist es denkbar, dass gemäß Schritt a) eine entfernte Identifizierung und/oder
Generierung des Sprachsegmentes anhand des Vorlagensegments erfolgt, insbesondere
nur dann, wenn eine lokale Identifizierung erfolglos war, wobei vorzugsweise gemäß
Schritt b) das entfernt identifizierte oder entfernt generierte Sprachsegment vernetzt,
das heißt insbesondere cloudbasiert, abgerufen wird. Die entfernte Identifizierung
und/oder die entfernte Generierung erfolgt dabei beispielsweise an zumindest einer
entfernten Recheneinheit. Der Begriff "entfernt" bezieht sich in diesem Zusammenhang
insbesondere darauf, dass eine vernetzte Datenübertragung zum Beispiel über ein Netzwerk
notwendig ist und/oder dass die Identifizierung und/oder Generierung nicht lokal (zum
Beispiel durch die erfindungsgemäße Vorrichtung), sondern räumlich getrennt, insbesondere
durch die entfernte Recheneinheit, zum Beispiel einen Server, erfolgt. Der hierzu
notwendige Datenaustausch (das heißt zum Beispiel Übermittlung des Vorlagensegments)
erfolgt dabei bevorzugt vernetzt durch ein Netzwerk, insbesondere über ein Internet
und/oder über ein LAN (local area network) und/oder über ein Mobilfunknetz. Dabei
kann es vorgesehen sein, dass die entfernte Recheneinheit ihre Dienste, das heißt
insbesondere das entfernte Identifizieren oder Generieren des Sprachsegmentes, für
eine Vielzahl verschiedener Geräte, insbesondere erfindungsgemäßer Vorrichtungen,
über das Netzwerk zur Verfügung stellt. Somit kann flexibel und ressourcensparend
eine Identifizierung oder Generierung von Sprachsegmenten stattfinden, insbesondere
wenn diese lokal (noch) nicht vorhanden sind.
[0015] Außerdem kann es im Rahmen der Erfindung von Vorteil sein, dass gemäß Schritt a)
eine entfernte Identifizierung durch ein Zuordnen des Vorlagensegments zu der Positionsinformation
eines entfernten Informationsobjekts erfolgt, um eine entfernte Positionsinformation
zu ermitteln, bevorzugt nur dann, wenn eine lokale Identifizierung erfolglos war.
Die lokale Identifizierung ist insbesondere dann erfolglos, wenn das Sprachsegment
und/oder die Positionsinformation, welche dem Vorlagensegment zugeordnet ist, lokal
nicht verfügbar ist. Das entfernte Informationsobjekt ist dabei beispielsweise in
einem entfernten Speicher der entfernten Recheneinheit gespeichert, und wird vorzugsweise
durch ein entferntes Dateisystem der entfernten Recheneinheit verwaltet. Dies ermöglicht
eine besonders einfache und schnelle entfernte Identifizierung und/oder ein entferntes
Abrufen des identifizierten Sprachsegments durch die entfernte Recheneinheit.
[0016] Vorteilhaft ist es zudem, wenn gemäß Schritt a) und/oder b) ein Sprachsegment des
entfernten Informationsobjekts anhand der entfernten Positionsinformation identifiziert
und/oder abgerufen wird, und insbesondere vernetzt an die erfindungsgemäße Vorrichtung,
insbesondere das Haushaltsgerät, übertragen wird. Für die vernetzte Übertragung weist
die erfindungsgemäße Vorrichtung und/oder das Haushaltsgerät insbesondere eine Schnittstelle,
bevorzugt Übertragungsschnittstelle, für ein Netzwerk auf. Bevorzugt ist vorgesehen,
dass das entfernt identifizierte und/oder abgerufene Sprachsegment nach der Übertragung
an die erfindungsgemäße Vorrichtung lokal in einem Speicher der erfindungsgemäßen
Vorrichtung abgespeichert wird, insbesondere im lokalen Informationsobjekt. Damit
kann flexibel der Bestand an lokalen Sprachsegmenten erweitert werden.
[0017] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass
die Identifizierung und/oder Zuordnung anhand von lokalen Datenbankeinträgen einer
lokalen Datenbank und/oder anhand von entfernten Datenbankeinträgen einer entfernten
Datenbank erfolgt, wobei insbesondere die Datenbankeinträge eine erste Information
zu einem Vorlagensegment mit einer zweiten Information zu einer Positionsinformation
miteinander verknüpfen. Dabei ist es denkbar, dass durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
die lokale Datenbank und/oder von der entfernten Recheneinheit die entfernte Datenbank
ausgewertet und/oder verarbeitet und/oder gespeichert wird. Die erste Information
ist dabei beispielsweise gemeinsam mit der zweiten Information in einer Tabelle der
Datenbank gespeichert. Somit kann in einfacher Weise das Vorlagensegment mit der Positionsinformation
verknüpft werden. Es kann weiter vorgesehen sein, dass zur einfachen Verwaltung dieser
Informationen die Datenbankeinträge der lokalen Datenbank durch die entfernte Recheneinheit
(vernetzt) verändert werden können.
[0018] Ein weiterer Vorteil kann im Rahmen der Erfindung erzielt werden, wenn gemäß Schritt
b) nach einer erfolgreichen lokalen Identifizierung zumindest ein lokal identifiziertes
Sprachsegment abgerufen wird, und nach einer erfolglosen lokalen Identifizierung und/oder
einer erfolgreichen entfernten Identifizierung zumindest ein entfernt identifiziertes
Sprachsegment abgerufen wird, und/oder nach einer erfolglosen entfernten Identifizierung
zumindest ein entfernt generiertes Sprachsegment abgerufen wird, wobei insbesondere
das entfernt identifizierte oder entfernt generierte Sprachsegment in das lokale Informationsobjekt
integriert wird. Es ist weiter denkbar, dass das entfernt generierte Sprachsegment
in das entfernte Informationsobjekt integriert wird. Zur Integration kann vorzugsweise
als ein erster Schritt gehören, dass die Daten des entsprechenden Sprachsegments in
dem Informationsobjekt, zum Beispiel der Datei, gespeichert werden. Hierzu werden
die Daten beispielsweise an eine bestimmte Position, vorzugweise an das Ende, des
Informationsobjekts geschrieben. Als ein zweiter Schritt kann vorgesehen sein, dass
entsprechend dieser Abspeicherung der Daten neue Positionsinformationen generiert
werden, welche zum Beispiel anschließend neu in der Datenbank, insbesondere als Datenbankeintrag,
abgespeichert werden. Weiter kann als dritter Schritt vorgesehen sein, dass nicht
mehr benötigte Daten im Informationsobjekt gelöscht werden, um zusätzlichen Speicherplatz
freizugeben. Hierdurch kann der benötigte Speicherplatz optimiert werden.
[0019] Es ist ferner denkbar, dass bei der Integration vorzugsweise zumindest eine neue
Positionsinformation generiert und/oder in einer lokalen Datenbank abgespeichert wird,
anhand derer das integrierte Sprachsegment eindeutig im lokalen Informationsobjekt
identifiziert und/oder abgerufen werden kann. Hierdurch wird gewährleistet, dass bei
einer erneuten Identifizierung des generierten Sprachsegments dieses von nun an lokal
abgerufen und/oder identifiziert werden kann und nicht erneut generiert werden muss.
[0020] Es kann optional möglich sein, dass nach Schritt a) oder b) die lokalen und/oder
entfernten Positionsinformationen kombiniert werden und/oder in einer lokalen Datenbank
abgespeichert werden, und bevorzugt mit dem lokalen Informationsobjekt in einer Datenspeichereinheit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, insbesondere des Haushaltsgeräts, abgespeichert
werden. Es ist dabei auch denkbar, dass gleichzeitig mehrere Sprachsegmente entfernt
identifiziert und/oder abgerufen werden, und insbesondere anschließend diese sämtlichen
Sprachsegmente gemeinsam an die lokale erfindungsgemäße Vorrichtung übertragen werden.
Um nun unterschiedliche übertragene Sprachsegmente voneinander unterscheiden zu können,
werden ebenfalls die zugehörigen (zugeordneten) Positionsinformationen übertragen.
Diese können gegebenenfalls anschließend modifiziert und lokal abgespeichert werden.
Damit können besonders effizient die erforderlichen Informationen zur Sprachausgabe
generiert und verfügbar gemacht werden.
[0021] Des Weiteren ist es im Rahmen der Erfindung optional möglich, dass gemäß Schritt
c) zur akustischen Ausgabe das zumindest eine Sprachsegment über eine Ausgabevorrichtung,
insbesondere mit einen Lautsprecher, in Schallwellen umgewandelt wird. Hierzu umfasst
die Ausgabevorrichtung und/oder die erfindungsgemäße Vorrichtung vorzugsweise zumindest
eine Verarbeitungsvorrichtung. Die Verarbeitungsvorrichtung kann beispielsweise mindestens
einen Prozessor, insbesondere mindestens einen digitalen Signalprozessor und/oder
mindestens einen Mikroprozessor und/oder mindestens einen Mikrocontroller, und/oder
Speicher und/oder weitere Elektronikkomponenten umfassen. Weiter kann die Verarbeitungsvorrichtung
vorzugsweise als ein eingebettetes System der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestaltet
sein. Die Verarbeitungsvorrichtung ist vorzugweise direkt oder indirekt elektrisch
mit zumindest einem Lautsprecher und/oder mit zumindest einem Digital-Analog-Wandler
und/oder mit zumindest einem Verstärker verbunden. Des Weiteren kann die Verarbeitungsvorrichtung
geeignet sein, das erfindungsgemäße Verfahren und/oder das Computerprogrammprodukt
zumindest teilweise auszuführen. Insbesondere ist die Verarbeitungsvorrichtung und/oder
die Ausgabevorrichtung geeignet, die Sprachsegmente und/oder die Audiodateien in akustische
Schallwellen umzuwandeln, um eine Sprachausgabe der in den Sprachsegmenten enthaltenen
Informationen zu bewirken. Hierdurch kann beispielsweise die Bedienung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung vereinfacht und verbessert werden. Die zumindest eine Verarbeitungsvorrichtung
kann dabei vorzugsweise mit der weiteren Elektronik der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zumindest teilweise elektrisch verbunden und/oder zumindest teilweise darin integriert
und/oder zumindest teilweise an einer gemeinsamen Platine angeordnet sein.
[0022] Weiter ist im Rahmen der Erfindung denkbar, dass die Sprachsegmente jeweils Audiodaten
umfassen, welche vorzugsweise dazu ausgeführt sind, über eine Ausgabevorrichtung ausgegeben
zu werden. Beispielsweise kann es auch vorgesehen sein, dass die Audiodaten und/oder
die Informationsobjekte, beziehungsweise das Informationsobjekt, Metadaten umfassen,
welche Informationen über die Ausgabevorrichtung enthalten. Damit ist zum Beispiel
auch eine flexible Anpassung an verschiedene Ausgabevorrichtungen möglich.
[0023] Es kann ferner möglich sein, dass das Sprachsegment, insbesondere das entfernt generierte
Sprachsegment, durch ein Text-to-Speech-System generierte oder von natürlicher Sprache
aufgezeichnete Audiodaten umfasst. Hierzu weist die entfernte Recheneinheit zum Beispiel
ein Text-to-Speech-System auf, um die generierten Sprachsegmente bei Bedarf aus den
Vorlagensegmenten zu generieren. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, dass das Text-to-Speech-System
lediglich durch die entfernte Recheneinheit ausgeführt werden muss. Hierdurch kann
eine besonders kostengünstige und/oder energiesparsame Verarbeitungsvorrichtung für
die erfindungsgemäße Vorrichtung vorgesehen werden.
[0024] Vorteilhafterweise kann bei der Erfindung vorgesehen sein, dass die einzelnen Sprachsegmente
und/oder die jeweiligen Audiodaten zumindest Sätze und/oder Wörter und/oder Phoneme
und/oder Diphone und/oder Silben und/oder Morpheme und/oder Phrasen umfassen. Weiter
ist es denkbar, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung zumindest eine Verarbeitungsvorrichtung
aufweist, welche geeignet ist, die Sprachsegmente und/oder Audiodaten neu zu verknüpfen,
und hierdurch eine natürliche Sprachausgabe zu bewirken. Die Sprachsegmente und/oder
die jeweiligen Audiodaten können dabei zum Beispiel zumindest teilweise aus einer
zuvor aufgezeichneten Sprachaufnahme generiert sein.
[0025] Nach einer weiteren Möglichkeit kann vorgesehen sein, dass die Sprachvorlage vorgegebene
Wörter und/oder Sätze umfasst, wobei durch das Abrufen gemäß Schritt b) und/oder durch
neues Kombinieren der Sprachsegmente, insbesondere nach Schritt b), als Sprachausgabe
synthetisierte akustische Wörter und/oder Sätze und/oder Satzkombinationen entsprechend
der Sprachvorlage erzeugt werden. Dabei ist es auch denkbar, dass die Sprachvorlage
neben den Vorlagensegmenten noch weitere Vorlagen-Informationen umfasst, wobei das
Neukombinieren in Abhängigkeit von diesen Vorlagen-Informationen erfolgt. Weiter ist
es auch denkbar, dass weitere Vorlagen-Informationen und/oder sämtliche Vorlagen-Informationen
durch die entfernte Recheneinheit übertragen werden. Hierdurch kann besonders flexibel
eine Sprachsynthese erfolgen.
[0026] Optional kann es vorgesehen sein, dass die einzelnen Sprachsegmente und/oder die
jeweiligen Audiodaten und/oder die Sprachvorlage, insbesondere die einzelnen Vorlagensegmente,
ausschließlich vorgegebene Sätze und/oder Wörter umfassen, wobei die Sätze und/oder
Wörter insbesondere rezeptbezogen sind. Die erfindungsgemäße Vorrichtung und/oder
das Haushaltsgerät kann beispielsweise als eine Küchenmaschine ausgebildet sein. Dabei
ist es denkbar, dass die Küchenmaschine verschiedene Rezeptinformationen verarbeiten
kann. Die Rezeptinformationen umfassen dabei beispielsweise eine Anleitung zur Bedienung
der Küchenmaschine und/oder für die Zubereitung eines bestimmten Rezepts und/oder
Betriebsinformationen für die Küchenmaschine. Anhand dieser Betriebsinformationen
ist gegebenenfalls eine zumindest teilautomatisierte Durchführung der Rezepte durch
die Küchenmaschine möglich. Es ist denkbar, dass die Rezepte Anweisungen für einen
Bediener (Nutzer) der Küchenmaschine umfassen, welche beispielsweise in Abhängigkeit
von einem Betriebszustand der Küchenmaschine sprachlich ausgegeben werden sollen.
Der Betriebszustand ist insbesondere ein bestimmter Zeitpunkt zum Beispiel im Rezeptablauf
und/oder Zeiten der Zubereitung durch die Küchenmaschine (beispielsweise die Aufheizphase)
und/oder abhängig vom Betrieb der Küchenmaschine (zum Beispiel durch das Einschalten
und/oder Ausschalten des Rührwerks bedingt, verschiedene Betriebsphasen, oder dergleichen).
Unter den Anweisungen sind beispielsweise rezeptbezogene Sätze und/oder Wörter zu
verstehen. Die rezeptbezogenen Sätze und/oder Wörter umfassen dabei vorzugsweise Bedienungshinweise
für die Küchenmaschine (zum Beispiel die einzustellende Heiztemperatur und/oder Rührwerksgeschwindigkeit)
und/oder Maßangaben (zum Beispiel das Hinzugeben einer bestimmten Menge einer Zutat).
Insbesondere handelt es sich um die Informationen, welche zumindest teilweise in Abhängigkeit
von oder durch das Rezept auf einem Display der Küchenmaschine wiedergegeben werden.
Hierdurch wird die Bedienung der Küchenmaschine stark verbessert und vereinfacht.
[0027] Es kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass die Sprachvorlage in einer
oder mehreren Vorgabedateien gespeichert ist, insbesondere in und/oder mit und/oder
zugeordnet zu einem Rezept für die Küchenmaschine, wobei vorzugsweise das Rezept mit
der Sprachvorlage in einer mobilen Datenspeichereinheit gespeichert ist. Die mobile
Datenspeichereinheit umfasst dabei beispielsweise eine Schnittstelleneinheit, welche
zur Kommunikation und/oder Datenübertragung mit einer Schnittstelle, insbesondere
Datenübertragungsschnittstelle, der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgeführt ist.
Weiter ist es denkbar, dass ein Speicher der mobilen Datenspeichereinheit zumindest
ein Rezept und/oder zumindest eine Sprachvorlage und/oder zumindest ein zusätzliches
Sprachsegment und/oder zumindest eine zusätzliche Positionsinformation umfasst. Dabei
kann es vorgesehen sein, dass wenn eine lokale Identifizierung erfolglos ist, zunächst
(insbesondere noch vor einer entfernten Identifizierung) eine datenspeicherseitige
Identifizierung der in der mobilen Datenspeichereinheit vorgesehenen Sprachsegmente
und/oder Positionsinformationen erfolgt, und bevorzugt erst bei erfolgloser datenspeicherseitigen
Identifizierung eine entfernte Identifizierung erfolgt. Für die datenspeicherseitigen
Identifizierung können insbesondere die Sprachsegmente der mobilen Datenspeichereinheit
beispielsweise über die Schnittstelle an die erfindungsgemäße Vorrichtung übertragen
und/oder anschließend im lokalen Informationsobjekt integriert werden. Dies ermöglicht
eine flexible Erweiterung der lokalen Sprachsegmente.
[0028] Des Weiteren ist es denkbar, dass die Sprachsegmente in Abhängigkeit von einem Rezept
zeitlich nacheinander in einer definierten Reihenfolge ausgegeben werden, wobei insbesondere
die Sprachvorlage zumindest ein Vorlagensegment umfasst, welches zumindest eine Anweisung
oder einen Hinweis für einen Nutzer (Bediener) der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
insbesondere des Haushaltsgeräts umfasst. Die Reihenfolge kann dabei beispielsweise
durch das Rezept und/oder durch Informationen der mobilen Datenspeichereinheit vorgegeben
werden. Hierdurch wird die Bedienung des Haushaltsgeräts verbessert und der Komfort
weiter erhöht.
[0029] Es ist ferner denkbar, dass die Erzeugung der Sprachausgabe, insbesondere die zeitliche
Ausgabe der Sprachsegmente und/oder die zeitlich wiederholte Durchführung der Schritte
a) bis c), in Abhängigkeit von Betriebsparametern der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
insbesondere des Haushaltsgeräts, und/oder Bedienungshandlungen eines Nutzers der
erfindungsgemäßen Vorrichtung, insbesondere des Haushaltsgeräts, erfolgt. Die Betriebsparameter
beeinflussen dabei vorzugsweise den Betriebszustand, wobei die Betriebsparameter zum
Beispiel auch verschiedene Funktionen, Voreinstellungen und/oder Programmabläufe (Programme)
für den Betrieb des Haushaltsgeräts umfassen können. Durch die Betriebsparameter lassen
sich insbesondere verschiedene Abläufe des Haushaltsgeräts automatisiert betreiben,
wie beispielsweise der Betrieb des Rührwerks mit zeitabhängig eingestellter Drehzahl
und/oder zeitabhängig eingestellter Heiztemperatur. Es ist beispielsweise denkbar,
dass die Sprachausgabe dann erfolgt, wenn nach der Durchführung eines bestimmten Programms
eine Interaktion und/oder Handlung eines Benutzers (Bedieners) notwendig ist. Hierdurch
wird ebenfalls eine Verbesserung des Komforts erzielt.
[0030] Ebenfalls Gegenstand der Erfindung ist ein Haushaltsgerät in der Form einer Küchenmaschine
gemäß Anspruch 15.
[0031] Vorzugsweise ist weiter eine Elektronik, insbesondere mit einer Verarbeitungsvorrichtung,
vorgesehen. Insbesondere ist weiter vorgesehen, dass die akustische Ausgabevorrichtung
und/oder die Verarbeitungsvorrichtung derart ausgeführt ist, dass
- zumindest ein vorgespeichertes Sprachsegment in Abhängigkeit von einer digitalen Sprachvorlage
identifizierbar ist,
- das identifizierte Sprachsegment abrufbar ist, und insbesondere
- das abgerufene Sprachsegment akustisch ausgebbar ist,
wobei vorzugsweise mehrere Sprachsegmente in dem Informationsobjekt vorspeicherbar
sind, und jeweils anhand zumindest einer Positionsinformation im Informationsobjekt
identifizierbar und/oder abrufbar sind. Damit bringt die erfindungsgemäße Vorrichtung
die gleichen Vorteile mit sich, wie sie ausführlich mit Bezug auf ein erfindungsgemäßes
Verfahren beschrieben worden sind. Zudem kann vorzugsweise die erfindungsgemäße Vorrichtung
gemäß einem erfindungsgemäßen Verfahren betreibbar sein. Das Haushaltsgerät kann dabei
beispielsweise als ein Staubsauger und/oder ein Küchengerät oder dergleichen ausgebildet
sein. Die erfindungsgemäße Vorrichtung und/oder erfindungsgemäße Küchenmaschine dient
insbesondere im Haushaltsbereich zur Bearbeitung von Lebensmitteln, bevorzugt auch
zur (insbesondere teilautomatisierten) Herstellung von Speisen. Weiter weist die erfindungsgemäße
Vorrichtung vorzugsweise zumindest ein Heizelement (Heizung) zur Erwärmung der Speisen
auf. Zur Bearbeitung der Lebensmittel umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung vorzugsweise
das Rührgefäß, welches bevorzugt (insbesondere bodenseitig) das Rührwerk und/oder
das Heizelement aufweist. Es ist weiter insbesondere ein Elektromotor vorgesehen,
welcher das Rührwerk antreibt. Das Heizelement dient insbesondere zur Erwärmung der
sich im Rührgefäß befindlichen Lebensmittel und kann vorzugsweise mit einer einstellbaren
Heiztemperatur betrieben werden. Zur Einstellung verschiedener Betriebsparameter,
wie zum Beispiel einer Rührwerksdrehzahl und/oder der Heiztemperatur und/oder verschiedener
Betriebsprogramme, ist beispielsweise ein Bedienfeld, insbesondere mit einem Display,
vorgesehen. Das Display ist beispielsweise als ein Touchscreen ausgebildet, worüber
ein Bediener der Vorrichtung und/oder der Küchenmaschine die Betriebsparameter einstellen
und/oder den Betrieb aktivieren kann. Um die Bedienung, insbesondere die Einstellung
und die Aktivierung der Betriebsparameter, zu unterstützen, können Rezepte vorgesehen
sein, welche zum Beispiel Voreinstellungen für die Betriebsparameter umfassen und
entsprechende Anweisungen zur Bedienung zur Ausgabe an dem Display enthalten. Die
Rezepte können beispielsweise in einer mobilen Datenspeichereinheit außerhalb der
erfindungsgemäßen Vorrichtung und/oder in der Datenspeichereinheit innerhalb der erfindungsgemäßen
Vorrichtung gespeichert sein.
[0032] Bevorzugt kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass die Vorrichtung eine
Schnittstelle umfasst, wobei die Schnittstelle derart ausgebildet ist, dass eine Datenkommunikation
mit einer mobilen Datenspeichereinheit durchführbar ist, um die digitale Sprachvorlage
von der mobilen Datenspeichereinheit abzurufen. Die Schnittstelle ist dabei vorzugsweise
als Datenübertragungsschnittstelle ausgeführt, welche insbesondere in einer Außenfläche
des Gehäuses der Vorrichtung, insbesondere der Küchenmaschine, angeordnete elektrisch
leitende Kontaktelemente aufweist. Weiter ist die Schnittstelle beispielsweise als
eine serielle Schnittstelle und/oder eine Bussystem-Schnittstelle, vorzugsweise als
eine USB (Universal Serial Bus)-Schnittstelle, ausgebildet. Die Schnittstelle ist
beispielsweise als eine USB-Schnittstelle und/oder als eine Mobilfunkschnittstelle
und/oder als eine Netzwerkschnittstelle ausgebildet. Weiter kann es vorgesehen sein,
dass die erfindungsgemäße Vorrichtung eine weitere Schnittstelle, insbesondere eine
Netzwerkschnittstelle, insbesondere zur Kommunikation und/oder Datenübertragung mit
der entfernten Recheneinheit, insbesondere für die Schritte a) und/oder b) und/oder
c) eines erfindungsgemäßen Verfahrens, umfasst. Hierdurch wird der Vorteil erzielt,
dass eine besonders zuverlässige und darüber hinaus ressourcensparende Spracherzeugung
verwirklicht werden kann. Weiter ist es denkbar, dass bei einer Verbindung der Schnittstelle
mit der mobilen Datenspeichereinheit zumindest ein Rezept oder sämtliche Rezepte der
mobilen Datenspeichereinheit ausgelesen werden. Es kann weiter vorgesehen sein, dass
bei dem Abrufen eines Rezeptes ein einzelnes, einige oder sämtliche Sprachvorlagen
und/oder Vorlagensegmente des Rezeptes ausgelesen und/oder ausgewertet werden. Hierbei
kann zum Beispiel bereits eine lokale Identifizierung und bei Bedarf eine entfernte
Identifizierung stattfinden.
[0033] Ebenfalls Gegenstand der Erfindung ist eine Küchenmaschine, vorzugsweise mit einem
Rührgefäß und einem Rührwerk in dem Rührgefäß, bevorzugt aufweisend mindestens eine
nicht-flüchtige Datenspeichereinheit, wobei in der Datenspeichereinheit zumindest
ein persistentes Informationsobjekt speicherbar ist, und/oder mindestens eine akustische
Ausgabevorrichtung, insbesondere mit einem Lautsprecher. Hierbei ist insbesondere
vorgesehen, dass die Küchenmaschine gemäß einem erfindungsgemäßen Verfahren betreibbar
ist. Damit bringt die erfindungsgemäße Küchenmaschine die gleichen Vorteile mit sich,
wie sie ausführlich mit Bezug auf ein erfindungsgemäßes Verfahren und/oder eine erfindungsgemäße
Vorrichtung beschrieben worden sind.
[0034] Gegenstand eines Beispiels ist ein Computerprogrammprodukt, insbesondere zum Betreiben
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, vorzugsweise gemäß einem erfindungsgemäßen Verfahren,
insbesondere zur Erzeugung einer akustischen Sprachausgabe. Hierbei ist insbesondere
vorgesehen, dass das Computerprogrammprodukt dazu ausgeführt ist, zumindest einen
der nachfolgenden Schritte durchzuführen:
- a) Identifizieren von zumindest einem vorgespeicherten Sprachsegment in Abhängigkeit
von einer digitalen Sprachvorlage,
- b) Abrufen des identifizierten Sprachsegmentes,
- c) Akustisches Ausgeben des abgerufenen Sprachsegmentes,
wobei mehrere Sprachsegmente in zumindest einem persistenten Informationsobjekt vorgespeichert
sind, und jeweils anhand zumindest einer Positionsinformation im Informationsobjekt
identifiziert und/oder abgerufen werden. Das Computerprogrammprodukt umfasst zum Beispiel
eine (insbesondere durch eine Verarbeitungsvorrichtung ausführbare) Software und/oder
eine Firmware und/oder einen Datenträger, wie einen Datenspeicher oder eine mobile
Datenspeichereinheit oder eine Festplatte oder dergleichen, und/oder wenigstens eine
Datei, jeweils insbesondere mit dem Programmablauf zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens. Damit bringt das Computerprogrammprodukt die gleichen Vorteile mit sich,
wie sie ausführlich mit Bezug auf ein erfindungsgemäßes Verfahren und/oder eine erfindungsgemäße
Vorrichtung und/oder eine erfindungsgemäße Küchenmaschine beschrieben worden sind.
[0035] Beschrieben ist ferner eine mobile Datenspeichereinheit, insbesondere mit Rezepten
für eine erfindungsgemäße Küchenmaschine, welche insbesondere durch das erfindungsgemäße
Verfahren betreibbar ist. Ebenfalls unter Schutz gestellt ist ferner ein System mit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung und mit der mobilen Datenspeichereinheit, wobei
das System vorzugsweise nach einem erfindungsgemäßen Verfahren betreibbar ist.
[0036] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der
Erfindung im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in der Beschreibung erwähnten
Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich
sein, sofern sie unter den Definitionsbereich der Ansprüche fallen. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, insbesondere einer
Küchenmaschine,
- Fig. 2 und 3
- eine schematische Darstellung zur Visualisierung eines erfindungsgemäßen Verfahrens,
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung zur Visualisierung eines erfindungsgemäßen Verfahrens,
insbesondere einer lokalen Identifizierung,
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung zur Visualisierung eines erfindungsgemäßen Verfahrens,
insbesondere einer entfernten Identifizierung und
- Fig. 6
- eine schematische Darstellung zur Visualisierung eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
[0037] Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10, welche im gezeigten Ausführungsbeispiel
als Küchenmaschine 10 ausgeführt ist. Selbstverständlich gelten die nachfolgend beschriebenen
Merkmale auch in Bezug auf weitere Vorrichtungen, insbesondere auf ein Haushaltsgerät
10, zum Beispiel einen Staubsauger oder dergleichen. Die Vorrichtung 10 umfasst dabei
ein Gehäuse 20, welches eine Aufnahme 22 für ein Rührgefäß 24 umfasst. Das Rührgefäß
24 ist beispielsweise durch einen Deckel 21 verschließbar, weist beispielsweise einen
Handgriff 23 auf, und ein nicht gezeigtes Rührwerk und/oder ein Heizelement ist bevorzugt
im Inneren des Rührgefäßes 24 anordenbar und/oder angeordnet. Weiter weist die erfindungsgemäße
Vorrichtung 10 ein Bedienfeld 26 auf, welches insbesondere ein Display 25, vorzugsweise
einen Touchscreen 25, umfasst. Das Display 25 fungiert damit beispielsweise sowohl
als Eingabe- als auch als Ausgabemittel. Als weiteres Eingabemittel kann beispielsweise
ein Drehregler, Stellschalter oder dergleichen vorgesehen sein. Über das Bedienfeld
26 wird insbesondere ermöglicht, dass ein Bediener der Vorrichtung 10 Betriebsparameter,
wie die Rührwerk-Drehzahl, die Heiztemperatur und/oder die Zeitdauer und/oder verschiedene
Programme der Vorrichtung 10, einstellen und/oder aktivieren und/oder deaktivieren
kann. Weiter kann über das Display 25 auch die Ausgabe von rezeptbezogenen Anweisungen
und/oder Hinweisen und/oder grafischen Bedienelementen erfolgen. Über die grafischen
Bedienelemente, welche bevorzugt Bestandteil einer grafischen Benutzeroberfläche sind,
kann als Eingabemittel eine Bedienung der Vorrichtung 10 durchgeführt werden. Die
Rezepte, welche beispielsweise die rezeptbezogenen Anweisungen und/oder rezeptbezogene
Vorlagensegmente umfassen, sind beispielsweise in einer mobilen Datenspeichereinheit
60 vorgespeichert. Die mobile Datenspeichereinheit 60 ist vorzugsweise tragbar ausgeführt
und separat von der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 ausgebildet. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung 10 weist außenseitig eine Aufnahme 31 zur Aufnahme der mobilen Datenspeichereinheit
60 auf. Diese Aufnahme 31 umfasst beispielsweise Kontaktelemente, durch welche eine
lösbare elektrische Verbindung bzw. Kontaktierung mit einer Schnittstelleneinheit
der mobilen Datenspeichereinheit 60 zur Datenübertragung möglich ist. Hierdurch können
Daten der mobilen Datenspeichereinheit 60, zum Beispiel die Rezepte, an die erfindungsgemäße
Vorrichtung 10 übertragen und zum Beispiel in einer Datenspeichereinheit 50 der erfindungsgemäßen
Vorrichtung 10 gespeichert werden. Weiter kann die Datenspeichereinheit 50 das Computerprogrammprodukt
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren 100 aufweisen bzw. repräsentieren. Die Datenspeichereinheit
50 ist weiter vorzugsweise elektrisch mit einer Ausgabevorrichtung 40 und/oder mit
einer Schnittstelle 32 verbunden. Die Schnittstelle 32 dient vorzugsweise zur Datenübertragung
und/oder zur Verbindung mit der mobilen Datenspeichereinheit 60 und ist insbesondere
als Funk- und/oder USB-Schnittstelle ausgebildet. Die Schnittstelle 32 ist zum Beispiel
elektrisch mit den Kontaktelementen im Bereich der Aufnahme 31 verbunden. Weiter kann
die Schnittstelle 32 oder eine weitere Schnittstelle 32 eine Netzwerkschnittstelle
aufweisen, um eine Datenübertragung und/oder digitale Kommunikation zu einer entfernten
Recheneinheit zu ermöglichen.
[0038] In den Fign. 2 bis 6 ist schematisch ein erfindungsgemäßes Verfahren 100 visualisiert.
Zunächst wird dabei eine Sprachvorlage 110, zum Beispiel durch die mobile Datenspeichereinheit
60 und/oder durch die Rezepte, bereitgestellt. Die Sprachvorlage 110 umfasst mehrere
Vorlagensegmente 115, welche entsprechenden Sprachsegmenten 120 zugeordnet werden
können. Die Vorlagensegmente 115 und/oder die entsprechenden Sprachsegmente 120 umfassen
dabei vorzugsweise rezeptbezogene Informationen, zum Beispiel jeweils Anweisungen
aus dem Rezept für einen Bediener (Nutzer) der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10. Das
Vorlagensegment 115 ist beispielsweise eine Textinformation, wobei die Sprachvorlage
110 vorzugsweise in der Form einer Datei und besonders bevorzugt in der mobilen Datenspeichereinheit
60 gespeichert ist. So weist ein erstes Vorlagensegment 115.1 beispielsweise die (Text-)
Information auf, dass eine erste Zutat vorbereitet werden soll. Ein zugeordnetes erstes
Sprachsegment 120.1 weist dabei zum Beispiel eine Sprachausgabe in Form von Audiodaten
auf, dass die erste Zutat vorbereitet werden soll. Ein zweites Vorlagensegment 115.2
und/oder ein drittes Vorlagensegment 115.3 umfassen entsprechend beispielsweise ähnliche
Anweisungen, wie zum Beispiel die Einstellung eines bestimmten Betriebsparameters
(zum Beispiel Einstellung der Rührstufe, Aufsetzen des Deckels 21 oder dergleichen).
Ein zweites Sprachsegment 120.2 und ein drittes Sprachsegment 120.3 umfassen dabei
entsprechende Sprachausgaben. Das erste Sprachsegment 120.1 und/oder das zweite Sprachsegment
120.2 und/oder das dritte Sprachsegment 120.3 und/oder sämtliche Sprachsegmente 120
können dabei in einem einzigen Informationsobjekt 130, insbesondere einer Datei, vorzugsweise
einer Audiodatei gespeichert sein. Das Informationsobjekt 130 enthält somit vorzugsweise
sämtliche Sprachinformationen, welche zur sprachlichen akustischen Ausgabe der Informationen
der Vorlagensegmente 115 notwendig sind. Um die Sprachsegmente 120 aus dem Informationsobjekt
130 abrufen zu können, werden Positionsinformationen 140 benötigt, wobei zum Beispiel
eine erste Positionsinformation 140.1 dem ersten Sprachsegment 120.1, eine zweite
Positionsinformation 140.2 dem zweiten Sprachsegment 120.2 und eine dritte Positionsinformation
140.3 dem dritten Sprachsegment 120.3 zugeordnet ist.
[0039] Die Vorlagensegmente 115 werden beispielsweise beim Ausführen eines Rezeptes rezeptbezogen
aus der Sprachvorlage 110, zum Beispiel zeitabhängig, aufgerufen. Das Aufrufen beziehungsweise
das Abrufen der Vorlagensegmente 115 aus der Sprachvorlage 110 erfolgt dabei zunächst
gemäß einem ersten Verfahrensschritt 100.1. Um nun bei einem gegebenen Vorlagensegment
115 ein entsprechendes Sprachsegment 120 abzurufen und/oder akustisch auszugeben,
muss die richtige Position des zugeordneten Sprachsegments 120 im Informationsobjekt
130 ermittelt werden. Hierzu erfolgt zunächst gemäß einem zweiten Verfahrensschritt
100.2 ein Identifizieren des vorgespeicherten Sprachsegments 120 in Abhängigkeit von
der digitalen Sprachvorlage 110. Die Identifizierung wird vorzugsweise mittels einer
Datenbank 150 durchgeführt, welche Datenbankeinträge 160 umfasst, die das gegebene
Vorlagensegment 115 mit entsprechenden Positionsinformationen 140 verknüpfen. Dies
wird auch in Fig. 3 näher gezeigt. Anhand der Positionsinformationen 140 kann nun
das Sprachsegment 120 im Informationsobjekt 130 gefunden und somit identifiziert werden
und gemäß einem dritten Verfahrensschritt 100.3 das identifizierte Sprachsegment 120
an der richtigen Position abgerufen werden. In Fig. 2 ist dabei auch veranschaulicht,
dass die auf diese Weise abgerufenen identifizierten Sprachsegmente 120 anschließend
gemäß einem fünften Verfahrensschritt 100.5 akustisch durch die Ausgabevorrichtung
40 ausgegeben werden.
[0040] In Fig. 3 ist weiter dargestellt, dass vor der akustischen Ausgabe der abgerufenen
Sprachsegmente 120 die identifizierten Sprachsegmente 120 gemäß einem vierten Verfahrensschritt
100.4 kombiniert werden, um eine flüssige Sprachausgabe zu ermöglichen. Dies erfolgt
beispielsweise dadurch, dass die Sprachsegmente 120 in der auszugebenden Reihenfolge
in eine neue Audiodatei geschrieben werden und/oder zur kombinierten Ausgabe digital
vorbereitet werden.
[0041] Es ist weiter vorgesehen, dass zunächst eine lokale Identifizierung gemäß einem sechsten
Verfahrensschritt 100.6 erfolgt und erst bei erfolgloser lokaler Identifizierung gemäß
einem siebten Verfahrensschritt 100.7 eine entfernte Identifizierung der Sprachsegmente
120 durchgeführt wird. Dabei ist in Fig. 4 zu sehen, dass für die lokale Identifizierung
eine lokale Datenbank 153 genutzt wird, welche lokal gespeicherte lokale Datenbankeinträge
163 umfasst. Gemäß den lokalen Datenbankeinträgen 163 kann dabei ein gegebenes Vorlagensegment
115 einer lokalen Positionsinformation 143 zugeordnet werden. Anhand dieser lokalen
Positionsinformation 143 kann dann ein Sprachsegment 120 lokal identifiziert werden,
und dieses lokal identifizierte Sprachsegment 123 aus einem lokalen Informationsobjekt
133, insbesondere einer lokalen Datei, abgerufen werden.
[0042] In Fig. 5 ist gezeigt, dass bei einer erfolglosen lokalen Identifizierung, das heißt
wenn zu einem gegebenen Vorlagensegment 115 kein Sprachsegment 120 in dem lokalen
Informationsobjekt 133 verfügbar ist, gemäß einem achten Verfahrensschritt 100.8 diese
Suchanfrage an eine entfernte Recheneinheit vernetzt weiter vermittelt wird. Hier
wird entsprechend in einer entfernten Datenbank 155 auf entfernte Datenbankeinträge
165 dieser entfernten Datenbank 155 zugegriffen. Der Datenbankzugriff und/oder die
Datenübertragung und/oder die Übertragung von entsprechenden Anweisungen zur entfernten
Identifizierung erfolgt dabei zum Beispiel über ein Netzwerk. Wenn zu dem gegebenen
Vorlagensegment 115 ein entferntes Sprachsegment 120 verfügbar ist, so findet sich
zu diesem Sprachsegment 120 eine entsprechende entfernte Positionsinformation 145
in der entfernten Datenbank 155 beziehungsweise in dem entsprechenden Datenbankeintrag.
Diese entfernte Positionsinformation 145 ermöglicht dabei das Abrufen des entfernt
identifizierten Sprachsegments 125 in dem entfernten Informationsobjekt 135. Sollte
das Sprachsegment 120 noch nicht vorhanden sein, so kann ein neues Sprachsegment 120
durch die entfernte Recheneinheit generiert werden. Das entfernt identifizierte Sprachsegment
125 beziehungsweise das entfernt generierte Sprachsegment 125 wird anschließend abgerufen
und/oder über das Netzwerk an die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 übertragen.
[0043] In Fig.6 ist weiter zu sehen, dass das entfernt identifizierte Sprachsegment 125
und/oder das entfernt generierte Sprachsegment 125 anschließend in das lokale Informationsobjekt
133 integriert werden kann. Hierzu wird eine neue Positionsinformation 141 generiert,
welche die neue Position des integrierten Sprachsegments 125 im lokalen Informationsobjekt
133 angibt.
[0044] Die voranstehende Erläuterung der Ausführungsformen beschreibt die vorliegende Erfindung
ausschließlich im Rahmen von Beispielen. Selbstverständlich können einzelne Merkmale
der Ausführungsformen, sofern technisch sinnvoll, frei miteinander kombiniert werden,
sofern sie unter den Definitionsbereich der Ansprüche fallen.
Bezugszeichenliste
[0045]
- 10
- Küchenmaschine, Haushaltsgerät, Vorrichtung
- 20
- Gehäuse
- 21
- Deckel
- 22
- Rührgefäß-Aufnahme
- 23
- Handgriff
- 24
- Rührgefäß
- 25
- Display
- 26
- Bedienfeld
- 31
- Aufnahme für 60
- 32
- Schnittstelle
- 40
- Lautsprecher, Ausgabevorrichtung
- 50
- Datenspeichereinheit
- 60
- Mobile Datenspeichereinheit
- 100
- Verfahren
- 100.1
- Erster Verfahrensschritt, Abrufen der Sprachvorlage
- 100.2
- Zweiter Verfahrensschritt, Identifizieren
- 100.3
- Dritter Verfahrensschritt, Abrufen der Sprachsegmente
- 100.4
- Vierter Verfahrensschritt, Kombinieren der Sprachsegmente
- 100.5
- Fünfter Verfahrensschritt, Ausgeben
- 100.6
- Sechster Verfahrensschritt, Lokale Identifizierung
- 100.7
- Siebter Verfahrensschritt, Entfernte Identifizierung
- 100.8
- Achter Verfahrensschritt, Weitervermittlung der Suchanfrage
- 110
- Sprachvorlage
- 115
- Vorlagensegment
- 115.1
- Erstes Vorlagensegment
- 115.2
- Zweites Vorlagensegment
- 115.3
- Drittes Vorlagensegment
- 120
- Sprachsegment
- 120.1
- Erstes Sprachsegment
- 120.2
- Zweites Sprachsegment
- 120.3
- Drittes Sprachsegment
- 123
- Lokal identifiziertes Sprachsegment
- 125
- Entfernt identifiziertes Sprachsegment, entfernt generiertes Sprachsegment
- 130
- Informationsobjekt, Datei, Audiodatei
- 133
- Lokales Informationsobjekt
- 135
- Entferntes Informationsobjekt
- 140
- Positionsinformation, Zeitinformation, Indizierungsinformation
- 140.1
- Erste Positionsinformation
- 140.2
- Zweite Positionsinformation
- 140.3
- Dritte Positionsinformation
- 141
- Neue Positionsinformation
- 143
- Lokale Positionsinformation
- 145
- Entfernte Positionsinformation
- 150
- Datenbank
- 153
- Lokale Datenbank
- 155
- Entfernte Datenbank
- 160
- Datenbankeinträge
- 163
- Lokale Datenbankeinträge
- 165
- Entfernte Datenbankeinträge
1. Verfahren (100) zur Erzeugung einer akustischen Sprachausgabe bei einem Haushaltsgerät
(10), mit den
nachfolgenden Schritten:
a) Identifizieren von zumindest einem vorgespeicherten Sprachsegment (120) in Abhängigkeit
von einer digitalen Sprachvorlage (110), wobei zumindest ein Vorlagensegment (115)
der Sprachvorlage (110) abgerufen wird,
b) Abrufen des identifizierten Sprachsegmentes (120),
c) Akustisches Ausgeben des abgerufenen Sprachsegmentes (120),
wobei mehrere Sprachsegmente (120) in zumindest einem persistenten Informationsobjekt
(130) vorgespeichert sind, und jeweils anhand zumindest einer Positionsinformation
(140) im Informationsobjekt (130) identifiziert und/oder abgerufen werden, wobei
zur Identifizierung gemäß Schritt a) eine lokale Identifizierung durch ein Zuordnen
des Vorlagensegments (115) zu der Positionsinformation (140) eines lokalen Informationsobjekts
(133) erfolgt, um eine lokale Positionsinformation (143) zu ermitteln, und,
wenn die lokale Identifizierung erfolglos ist, eine datenspeicherseitige Identifizierung
von in einer mobilen Datenspeichereinheit (60) vorgesehenen Sprachsegmenten erfolgt,
und
bei erfolgloser datenspeicherseitigen Identifizierung
gemäß Schritt a) eine entfernte Identifizierung des Sprachsegmentes (120) anhand des
Vorlagensegments (115) erfolgt, wobei
die entfernte Identifizierung nicht lokal durch das Haushaltsgerät (10), sondern räumlich
getrennt durch eine entfernte Recheneinheit erfolgt.
2. Verfahren (100) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Informationsobjekt (130) durch ein Dateisystem verwaltet wird, und insbesondere
das Identifizieren gemäß Schritt a) und/oder das Abrufen gemäß Schritt b) der jeweiligen
Sprachsegmente (120) direkt über das Dateisystem anhand der Positionsinformation (140)
erfolgt, und/oder dass das zumindest eine Informationsobjekt (130) jeweils als einzelne
Datei (130), insbesondere als Audiodatei (130), ausgestaltet ist, wobei vorzugsweise
die Positionsinformation (140) eine Indizierungsinformation (140) und/oder eine Zeitinformation
(140) für die Sprachsegmente (120), insbesondere die Audiodaten, der Datei (130) ist.
3. Verfahren (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Identifizierung gemäß Schritt a) das zumindest eine Vorlagensegment (115) der
Sprachvorlage (110) abgerufen wird, und ein Zuordnen des Vorlagensegments (115) zu
der Positionsinformation (140) erfolgt, um das zumindest eine Sprachsegment (120)
zu identifizieren, wobei bevorzugt zur Identifizierung gemäß Schritt a) die lokale
Identifizierung durch das Zuordnen des Vorlagensegments (115) zu der Positionsinformation
(140) des lokalen Informationsobjekts (133) erfolgt, um eine lokale Positionsinformation
(143) zu ermitteln, wobei das lokale Informationsobjekt (133) in einer nicht-flüchtigen
Datenspeichereinheit (50) des Haushaltsgeräts (10) gespeichert ist.
4. Verfahren (100) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass gemäß Schritt a) die entfernte Identifizierung und/oder Generierung des Sprachsegmentes
(120) anhand des Vorlagensegments (115) erfolgt, nur dann, wenn die lokale Identifizierung
erfolglos war, wobei gemäß Schritt b) das entfernt identifizierte oder entfernt generierte
Sprachsegment (125) vernetzt abgerufen wird.
5. Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 3 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass gemäß Schritt a) eine entfernte Identifizierung durch ein Zuordnen des Vorlagensegments
(115) zu der Positionsinformation (140) eines entfernten Informationsobjekts (135)
erfolgt, um eine entfernte Positionsinformation (145) zu ermitteln, bevorzugt nur
dann, wenn eine lokale Identifizierung erfolglos war, wobei vorzugsweise gemäß Schritt
a) und/oder b) ein Sprachsegment (120) des entfernten Informationsobjekts (135) anhand
der entfernten Positionsinformation (145) identifiziert und/oder abgerufen wird, und
insbesondere vernetzt an das Haushaltsgerät (10) übertragen wird.
6. Verfahren (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Identifizierung und/oder Zuordnung anhand von lokalen Datenbankeinträgen (163)
einer lokalen Datenbank (153) und/oder anhand von entfernten Datenbankeinträgen (165)
einer entfernten Datenbank (155) erfolgt, wobei insbesondere die Datenbankeinträge
(160) eine erste Information zu einem Vorlagensegment (115) mit einer zweiten Information
zu einer Positionsinformation (140) miteinander verknüpfen.
7. Verfahren (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass gemäß Schritt b) nach einer erfolgreichen lokalen Identifizierung zumindest ein lokal
identifiziertes Sprachsegment (123) abgerufen wird, und nach einer erfolglosen lokalen
Identifizierung und/oder einer erfolgreichen entfernten Identifizierung zumindest
ein entfernt identifiziertes Sprachsegment (125) abgerufen wird, und/oder nach einer
erfolglosen entfernten Identifizierung zumindest ein entfernt generiertes Sprachsegment
(125) abgerufen wird, wobei insbesondere das entfernt identifizierte oder entfernt
generierte Sprachsegment (125) in das lokale Informationsobjekt (133) integriert wird.
8. Verfahren (100) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei der Integration vorzugsweise zumindest eine neue Positionsinformation (140) generiert
und/oder in einer lokalen Datenbank (153) abgespeichert wird, anhand derer das integrierte
Sprachsegment (125) eindeutig im lokalen Informationsobjekt (133) identifiziert und/oder
abgerufen werden kann.
9. Verfahren (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass nach Schritt a) oder b) die lokalen und/oder entfernten Positionsinformationen (143,
145) kombiniert werden und/oder in einer lokalen Datenbank (153) abgespeichert werden,
und bevorzugt mit dem lokalen Informationsobjekt (133) in einer Datenspeichereinheit
(50) des Haushaltsgeräts (10) abgespeichert werden.
10. Verfahren (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sprachvorlage (110) in einer oder mehreren Vorgabedateien gespeichert ist, insbesondere
in und/oder mit und/oder zugeordnet zu einem Rezept für das Haushaltsgerät (10) in
der Form einer elektromotorisch betriebenen Küchenmaschine (10) mit einem Rührgefäß
(24) und einem Rührwerk in dem Rührgefäß (24),wobei vorzugsweise das Rezept mit der
Sprachvorlage (110) in einer mobilen Datenspeichereinheit (60) gespeichert ist.
11. Verfahren (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sprachsegmente (120) in Abhängigkeit von einem Rezept zeitlich nacheinander in
einer definierten Reihenfolge ausgegeben werden, wobei insbesondere die Sprachvorlage
(110) zumindest ein Vorlagensegment (115) umfasst, welches zumindest eine Anweisung
oder einen Hinweis für einen Nutzer des Haushaltsgeräts (10) umfasst.
12. Verfahren (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Erzeugung der Sprachausgabe, insbesondere die zeitliche Ausgabe der Sprachsegmente
(120) und/oder die zeitlich wiederholte Durchführung der Schritte a) bis c), in Abhängigkeit
von Betriebsparametern des Haushaltsgeräts (10) und/oder Bedienungshandlungen eines
Nutzers des Haushaltsgeräts (10) erfolgt.
13. System mit einer mobilen Datenspeichereinheit (60) und mit einer Vorrichtung (10),
nämlich ein Haushaltsgerät (10), aufweisend:
- mindestens eine nicht-flüchtige Datenspeichereinheit (50), wobei in der Datenspeichereinheit
(50) zumindest ein persistentes Informationsobjekt (130) gespeichert ist,
- mindestens eine akustische Ausgabevorrichtung (40),
wobei die akustische Ausgabevorrichtung (40) derart ausgeführt ist, dass zumindest
ein vorgespeichertes Sprachsegment (120) in Abhängigkeit von einer digitalen Sprachvorlage
(110) identifiziert wird, wobei
zur Identifizierung zumindest ein Vorlagensegment (115) der Sprachvorlage (110) abgerufen
wird,
das identifizierte Sprachsegment (120) abgerufen wird, und
das abgerufene Sprachsegment (120) akustisch ausgegeben wird, wobei mehrere Sprachsegmente
(120) in dem Informationsobjekt (130) vorgespeichert sind, und
jeweils anhand zumindest einer Positionsinformation (140) im Informationsobjekt (130)
identifiziert und/oder abgerufen werden, wobei
eine lokale Identifizierung durch ein Zuordnen des Vorlagensegments (115) zu der Positionsinformation
(140) eines lokalen Informationsobjekts (133) erfolgt, um eine lokale Positionsinformation
(143) zu ermitteln, und, wenn die lokale Identifizierung erfolglos ist, eine datenspeicherseitige
Identifizierung von in der mobilen Datenspeichereinheit (60) vorgesehenen Sprachsegmenten
erfolgt, und bei erfolgloser datenspeicherseitigen Identifizierung eine entfernte
Identifizierung des Sprachsegmentes (120) anhand des Vorlagensegments (115) erfolgt,
wobei
die entfernte Identifizierung nicht lokal durch das Haushaltsgerät (10), sondern räumlich
getrennt durch eine entfernte Recheneinheit erfolgt.
14. System nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung (10) eine Schnittstelle (32) umfasst, wobei die Schnittstelle (32)
derart ausgebildet ist, dass eine Datenkommunikation mit einer mobilen Datenspeichereinheit
(60) durchführbar ist, um die digitale Sprachvorlage (110) von der mobilen Datenspeichereinheit
(60) abzurufen.
15. Haushaltsgerät (10) in der Form einer Küchenmaschine (10),
aufweisend:
- mindestens eine nicht-flüchtige Datenspeichereinheit (50), wobei in der Datenspeichereinheit
(50) zumindest ein persistentes Informationsobjekt (130) gespeichert ist,
- mindestens eine akustische Ausgabevorrichtung (40),
wobei
die akustische Ausgabevorrichtung (40) derart ausgeführt ist, dass zumindest ein vorgespeichertes
Sprachsegment (120) in Abhängigkeit von einer digitalen Sprachvorlage (110) identifiziert
wird, wobei
zur Identifizierung zumindest ein Vorlagensegment (115) der Sprachvorlage (110) abgerufen
wird,
das identifizierte Sprachsegment (120) abgerufen wird, und
das abgerufene Sprachsegment (120) akustisch ausgegeben wird, wobei mehrere Sprachsegmente
(120) in dem Informationsobjekt (130) vorgespeichert sind, und
jeweils anhand zumindest einer Positionsinformation (140) im Informationsobjekt (130)
identifiziert und/oder abgerufen werden, wobei
eine lokale Identifizierung durch ein Zuordnen des Vorlagensegments (115) zu der Positionsinformation
(140) eines lokalen Informationsobjekts (133) erfolgt, um eine lokale Positionsinformation
(143) zu ermitteln, und, wenn die lokale Identifizierung erfolglos ist, eine datenspeicherseitige
Identifizierung von in der mobilen Datenspeichereinheit (60) vorgesehenen Sprachsegmenten
erfolgt, und bei erfolgloser datenspeicherseitigen Identifizierung eine entfernte
Identifizierung des Sprachsegmentes (120) anhand des Vorlagensegments (115) erfolgt,
wobei
die entfernte Identifizierung nicht lokal durch das Haushaltsgerät (10), sondern räumlich
getrennt durch eine entfernte Recheneinheit erfolgt.
1. Method (100) for generating an acoustic voice output in a domestic appliance (10),
comprising the following steps:
a) Identification of at least one pre-stored voice segment (120) in dependence on
a digital voice template (110), wherein at least one template segment (115) of the
voice template (110) is retrieved,
(b) retrieval of the identified voice segment (120),
(c) acoustic output of the retrieved voice segment (120),
wherein a plurality of voice segments (120) are pre-stored in at least one persistent
information object (130), and are identified and/or retrieved in each case on the
basis of at least one item of position information (140) in the information object
(130), wherein
for identification according to step a), a local identification is carried out by
assigning the template segment (115) to the position information (140) of a local
information object (133) in order to determine a local position information (143),
and,
if the local identification is unsuccessful, a data storage-side identification of
voice segments provided in a mobile data storage unit (60) is performed, and if the
data storage-side identification according to step a) is unsuccessful, a remote identification
of the voice segment (120) is performed on the basis of the template segment (115),
the remote identification not being carried out locally by the domestic appliance
(10) but spatially separated by a remote computing unit.
2. Method (100) according to claim 1,
characterized in that,
the information object (130) is managed by a file system, and in particular the identification
according to step a) and/or the retrieval according to step b) of the respective voice
segments (120) is performed directly via the file system using the position information
(140), and/or
in that the at least one information object (130) is designed in each case as an individual
file (130), in particular as an audio file (130), wherein
preferably the position information (140) is indexing information (140) and/or time
information (140) for the voice segments (120), in particular the audio data, of the
file (130).
3. Method (100) according to one of the preceding claims,
characterized in that,
for identification in accordance with step a), the at least one template segment (115)
of the voice template (110) is retrieved, and
the template segment (115) is assigned to the position information (140) in order
to identify the at least one voice segment (120), wherein
preferably for identification according to step a), the local identification is carried
out by assigning the template segment (115) to the position information (140) of the
local information object (133) in order to determine a local position information
(143), wherein the local information object (133) is stored in a non-volatile data
storage unit (50) of the domestic appliance (10).
4. Method (100) according to claim 3,
characterized in that,
according to step a), the remote identification and/or generation of the voice segment
(120) is performed using the template segment (115) only if the local identification
was unsuccessful, wherein
according to step (b) the remotely identified or remotely generated voice segment
(125) is retrieved via a network.
5. Method (100) according to one of claims 3 to 4,
characterized in that,
according to step a) a remote identification is carried out by assigning the template
segment (115) to the position information (140) of a remote information object (135)
in order to determine a remote position information (145), preferably only if a local
identification was unsuccessful, wherein
preferably according to step a) and/or b) a voice segment (120) of the remote information
object (135) is identified and/or retrieved on the basis of the remote position information
(145), and
in particular transferred to the domestic appliance (10) via a network.
6. Method (100) according to one of the preceding claims,
characterized in that,
the identification and/or assignment is performed using local database entries (163)
of a local database (153) and/or using remote database entries (165) of a remote database
(155), wherein
in particular the database entries (160) link together first information on a template
segment (115) with second information on position information (140).
7. Method (100) according to one of the preceding claims,
characterized in that,
that according to step b), after a successful local identification, at least one locally
identified voice segment (123) is retrieved, and
after an unsuccessful local identification and/or a successful remote identification
at least one remotely identified voice segment (125) is retrieved, and/or
after an unsuccessful remote identification at least one remotely generated voice
segment (125) is retrieved, wherein
in particular the remotely identified or remotely generated voice segment (125) is
integrated into the local information object (133).
8. Method (100) according to claim 7,
characterized in that,
during the integration preferably at least one new position information item (140)
is generated and/or stored in a local database (153), by means of which the integrated
voice segment (125) can be uniquely identified and/or retrieved in the local information
object (133).
9. Method (100) according to one of the preceding claims,
characterized in that,
after step a) or b) the local and/or remote position information (143, 145) is combined
and/or stored in a local database (153), and preferably stored with the local information
object (133) in a data storage unit (50) of the domestic appliance (10).
10. Method (100) according to one of the preceding claims,
characterized in that,
the voice template (110) is stored in one or more predefined files, in particular
in and/or with and/or associated with a recipe for the domestic appliance (10) in
the form of an electric motor-driven food processor (10) with a stirring vessel (24)
and a stirring device in the stirring vessel (24), wherein
preferably the recipe with the voice template (110) is stored in a mobile data storage
unit (60).
11. Method (100) according to one of the preceding claims,
characterized in that,
the voice segments (120) are output in a defined sequence one after the other in time
as a function of a recipe, wherein
in particular the voice template (110) comprises at least one template segment (115)
which includes at least one instruction or note for a user of the domestic appliance
(10).
12. Method (100) according to one of the preceding claims,
characterized in that,
the generation of the voice output, in particular the temporal output of the voice
segments (120) and/or the temporally repeated execution of steps a) to c), is performed
as a function of operating parameters of the domestic appliance (10) and/or operating
actions of a user of the domestic appliance (10).
13. System comprising a mobile data storage unit (60) and a device (10), namely a domestic
appliance (10) with:
- at least one non-volatile data storage unit (50), wherein at least one persistent
information object (130) is stored in the data storage unit (50),
- at least one acoustic output device (40),
wherein the acoustic output device (40) is designed such that at least one pre-stored
voice segment (120) is identified as a function of a digital voice template (110),
wherein at least one template segment (115) of the voice template (110) is retrieved
for identification,
the identified voice segment (120) is retrieved, and
the retrieved voice segment (120) is output acoustically, wherein a plurality of voice
segments (120) are pre-stored in the information object (130) and are identified and/or
retrieved in each case on the basis of at least one item of position information (140)
in the information object (130), wherein
a local identification is performed by assigning the template segment (115) to the
position information (140) of a local information object (133) in order to determine
a local position information (143), and, if the local identification is unsuccessful,
a data storage-side identification of voice segments provided in the mobile data storage
unit (60) is performed, and
in the event of unsuccessful data storage-side identification, a remote identification
of the voice segment (120) is carried out on the basis of the template segment (115),
the remote identification not being carried out locally by the domestic appliance
(10) but spatially separated by a remote computing unit.
14. System according to claim 13,
characterized in that,
the device (10) comprises an interface (32), the interface (32) being designed such
that data communication with a mobile data storage unit (60) can be carried out in
order to retrieve the digital voice template (110) from the mobile data storage unit
(60).
15. Domestic appliance (10) in the form of a food processor (10),
comprising:
- at least one non-volatile data storage unit (50), wherein at least one persistent
information object (130) is stored in the data storage unit (50),
- at least one acoustic output device (40),
wherein
the acoustic output device (40) is designed in such a way that at least one pre-stored
voice segment (120) is identified as a function of a digital voice template (110),
at least one template segment (115) of the voice template (110) being retrieved for
identification, the identified voice segment (120) is retrieved, and
the retrieved voice segment (120) is output acoustically, wherein a plurality of voice
segments (120) are pre-stored in the information object (130) and are identified and/or
retrieved in each case on the basis of at least one item of position information (140)
in the information object (130), wherein
a local identification is performed by assigning the template segment (115) to the
position information (140) of a local information object (133) in order to determine
a local position information (143), and, if the local identification is unsuccessful,
a data storage-side identification of voice segments provided in the mobile data storage
unit (60) is performed, and, in the event of unsuccessful data storage-side identification,
a remote identification of the voice segment (120) is carried out on the basis of
the template segment (115), the remote identification not being carried out locally
by the domestic appliance (10) but spatially separated by a remote computing unit.
1. Procédé (100) pour générer une sortie vocale acoustique dans un appareil domestique
(10),
comprenant les étapes suivantes :
a) Identification d'au moins un segment vocal (120) pré-enregistré en fonction d'un
modèle vocal digital (110), dans lequel au moins un segment de modèle (115) du modèle
vocal (110) est récupéré,
(b) récupérer le segment vocal identifié (120),
(c) sortie acoustique du segment vocal récupéré (120),
danslequel une pluralité de segments vocal (120) sont pré-enregistrés dans au moins
un objet d'information persistant (130) et sont identifiés et/ou récupérés respectivement
sur la base d'au moins une information de position (140) dans l'objet d'information
(130), dans lequel
pour l'identification selon l'étape a), une identification locale est exécutée en
affectant le segment de modèle (115) aux informations de position (140) d'un objet
d'information local (133) afin de déterminer une information de position locale (143),
et,
en cas d'échec de l'identification locale, une identification côté mémoire de données
de segments vocaux prévus dans une unité de mémoire de données mobile (60) a lieu,
et en cas d'échec de l'identification côté mémoire de données selon l'étape a), une
identification à distance du segment vocal (120) a lieu sur la base du segment de
modèle (115), l'identification à distance n'étant pas effectuée localement par l'appareil
domestique (10) mais étant séparée dans l'espace par une unité de calcul à distance.
2. Procédé (100) selon la revendication 1,
caractérisé en ce que,
l'objet d'information (130) est géré par un système de fichiers, et en particulier
l'identification selon l'étape a) et/ou la récupération selon l'étape b) des segments
vocal (120) respectifs a lieu directement par le système de fichiers à l'aide de l'information
de position (140), et/ou
en ce que le au moins un objet d'information (130) est conçu respectivement comme un fichier
individuel (130), en particulier comme un fichier audio (130), où de préférence, les
informations de position (140) sont des informations d'indexation (140) et/ou des
informations de temps (140) pour les segments vocaux (120), en particulier le fichier
audio, du fichier (130).
3. Procédé (100) selon l'une des revendication précédentes,
caractérisé en ce que,
pour l'identification conformément à l'étape a), au moins un segment de modèle (115)
du modèle vocale (110) est récupéré, et
le segment de modèle (115) est attribué à l'information de position (140) afin d'identifier
le au moins un segment vocal (120), dans lequel
de préférence pour l'identification selon l'étape a), l'identification locale est
effectuée en affectant le segment de modèle (115) à l'information de position (140)
de l'objet d'information locale (133) afin de déterminer une information de position
locale (143),
dans laquelle
l'objet d'information local (133) est stocké dans une unité de mémoire de données
non volatile (50) de l'appareil domestique (10).
4. Procédé (100) selon la revendication 3,
caractérisé en ce que,
conformément à l'étape a), l'identification et/ou la génération à distance du segment
vocal (120) n'a lieu en utilisant le segment modèle (115) que si l'identification
locale a échoué, où
selon l'étape (b), le segment vocal identifié ou généré à distance (125) est récupéré
en réseau.
5. Procédé (100) selon l'une des revendication 3 à 4,
caractérisé en ce que,
selon l'étape a), une identification à distance est effectuée en affectant le segment
de modèle (115) à l'information de position (140) d'un objet d'information à distance
(135) afin de déterminer une information de position à distance (145), de préférence
uniquement si une identification locale a échoué, dans lequel
de préférence selon l'étape a) et/ou b) un segment vocal (120) de l'objet d'information
à distance (135) est identifié et/ou récupéré sur la base de l'information de position
à distance (145), et
en particulier en réseau, à l'appareil domestique (10).
6. Procédé (100) selon l'une des revendication précédentes,
caractérisé en ce que,
l'identification et/ou l'affectation est effectuée en utilisant des entrées de base
de données locales (163) d'une base de données locale (153) et/ou en utilisant des
entrées de base de données distantes (165) d'une base de données distante (155), où
en particulier, les entrées de la base de données (160) relient la première information
sur un segment de modèle (115) à la deuxième information sur l'information de position
(140).
7. Procédé (100) selon l'une des revendication précédentes,
caractérisé en ce que,
conformément à l'étape b), après une identification locale réussie, au moins un segment
vocal identifié localement (123) soit récupéré, et
au moins un segment vocal identifié à distance (125) est récupéré après une identification
locale échouée et/ou une identification à distance réussie, et/ou après une identification
à distance échouée, au moins un segment vocal généré à distance (125) est récupéré,
dans lequel
en particulier, le segment vocal identifié ou généré à distance (125) est intégré
dans l'objet d'information local (133).
8. Procédé (100) selon la revendication 7,
caractérisé en ce que,
lors de l'intégration, de préférence au moins une nouvelle information de position
(140) est générée et/ou stockée dans une base de données locale (153), au moyen de
laquelle le segment vocal intégré (125) peut être identifié et/ou récupéré de manière
univoque dans l'objet d'information local (133).
9. Procédé (100) selon l'une des revendication précédentes,
caractérisé en ce qu'
après l'étape a) ou b), les informations de position locale et/ou à distance (143,
145) sont combinées et/ou stockées dans une base de données locale (153), et de préférence
stockées avec l'objet d'information locale (133) dans une unité de mémoire de données
(50) de l'appareil domestique (10).
10. Procédé (100) selon l'une des revendication précédentes,
caractérisé en ce que
le modèle vocal (110) est stocké dans un ou plusieurs fichiers prédéfinis, en particulier
dans et/ou avec et/ou associé à une recette pour l'appareil domestique (10) sous la
forme d'un robot domestique (10) actionné par un moteur électrique avec un récipient
d'agitation (24) et un dispositif d'agitation dans le récipient d'agitation (24),
dans lequel de préférence, la recette avec le modèle vocal (110) est stockée dans
une unité mobile de mémoire de données (60).
11. Procédé (100) selon l'une des revendication précédentes,
caractérisé en ce que
les segments vocaux (120) sont émis dans une séquence définie, l'un après l'autre
dans le temps, en fonction d'une recette, où
en particulier, le modèle vocal (110) comprend au moins un segment de modèle (115)
qui comprend au moins une instruction ou une note destinée à un utilisateur de l'appareil
domestique (10).
12. Procédé (100) selon l'une des revendication précédentes,
caractérisé en ce que
la génération de la sortie vocale, en particulier la sortie temporelle des segments
vocaux (120) et/ou l'exécution temporellement répétée des étapes a) à c), a lieu en
fonction des paramètres de fonctionnement de l'appareil domestique (10) et/ou des
actions de fonctionnement d'un utilisateur de l'appareil domestique (10).
13. Système comprenant une unité mobile de mémoire de données (60) et un dispositif (10),
à savoir un appareil domestique (10) :
- au moins une unité de mémoire de données non volatile (50), dans laquelle au moins
un objet d'information persistant (130) est stocké dans l'unité de mémoire de données
(50),
- au moins un dispositif de sortie acoustique (40),
dans lequel le dispositif de sortie acoustique (40) est conçu de telle sorte qu'au
moins un segment vocal (120) pré-enregistré est identifié en fonction d'un modèle
vocal digital (110), dans lequel au moins un segment de modèle (115) du modèle vocal
(110) est récupéré pour l'identification,
le segment vocal identifié (120) est récupéré, et
le segment vocal (120) récupéré est émis acoustiquement, dans lequel plusieurs segments
vocaux (120) sont pré-enregistrés dans l'objet d'information (130) et sont identifiés
et/ou récupérés respectivement sur la base d'au moins une information de position
(140) dans l'objet d'information (130), dans lequel
une identification locale est effectuée en affectant le segment de modèle (115) aux
informations de position (140) d'un objet d'information locale (133) afin de déterminer
une information de position locale (143), et, si l'identification locale échoue, une
identification côté mémoire de données des segments vocaux fournis dans l'unité mobile
de mémoire de données (60) est effectuée, et
en cas d'échec de l'identification du côté de la mémoire de données, une identification
à distance du segment vocal (120) est effectuée sur la base du segment de modèle (115),
l'identification à distance n'étant pas effectuée localement par l'appareil domestique
(10) mais étant séparée dans l'espace par une unité de calcul à distance.
14. Système selon la revendication 13,
caractérisé en ce que
le dispositif (10) comprend une interface (32), l'interface (32) étant conçue de telle
sorte que la communication de données avec une unité mobile de mémoire de données
(60) puisse être effectuée afin de récupérer le modèle vocal digital (110) de l'unité
mobile de mémoire de données (60).
15. Appareil domestique (10) sous la forme d'un robot domestique (10),
comprenant:
- au moins une unité de mémoire de données non volatile (50), dans laquelle au moins
un objet d'information persistant (130) est stocké dans l'unité de mémoire de données
(50),
- au moins un dispositif de sortie acoustique (40),
dans lequel
le dispositif de sortie acoustique (40) est conçu de telle sorte qu'au moins un segment
vocal pré-enregistré (120) est identifié en fonction d'un modèle vocal digital (110),
au moins un segment de modèle (115) du modèle vocal (110) étant récupéré pour identification,
le segment vocal identifié (120) est récupéré, et
le segment vocal (120) récupéré est émis acoustiquement, dans lequel plusieurs segments
vocaux (120) sont pré-enregistrés dans l'objet d'information (130) et sont identifiés
et/ou récupérés respectivement sur la base d'au moins une information de position
(140) dans l'objet d'information (130), dans lequel
une identification locale est effectuée en affectant le segment de modèle (115) aux
informations de position (140) d'un objet d'information locale (133) afin de déterminer
une information de position locale (143), et, si l'identification locale échoue, une
identification côté mémoire de données des segments vocaux fournis dans l'unité mobile
de mémoire de données (60) est effectuée, et, en cas d'échec de l'identification du
côté de la mémoire de données, une identification à distance du segment vocal (120)
est effectuée sur la base du segment de modèle (115), l'identification à distance
n'étant pas effectuée localement par l'appareil domestique (10) mais étant séparée
dans l'espace par une unité de calcul à distance.