(19) |
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(11) |
EP 3 391 470 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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25.03.2020 Patentblatt 2020/13 |
(22) |
Anmeldetag: 14.12.2016 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2016/080974 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2017/102829 (22.06.2017 Gazette 2017/25) |
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(54) |
LEITERANSCHLUSSKLEMME
CONDUCTOR CONNECTION TERMINAL
BORNE DE CONNEXION DE CONDUCTEUR
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
17.12.2015 DE 102015122143
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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24.10.2018 Patentblatt 2018/43 |
(73) |
Patentinhaber: WAGO Verwaltungsgesellschaft mbH |
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32423 Minden (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- TÜRKEKÖLE, Muhammet Ali
32427 Minden (DE)
- WITTE, Thomas
32457 Porta Westfalica (DE)
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(74) |
Vertreter: Gramm, Lins & Partner
Patent- und Rechtsanwälte PartGmbB |
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Freundallee 13a 30173 Hannover 30173 Hannover (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A1-102013 104 394 DE-U1-202015 103 176
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DE-U1-202004 019 109
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Leiteranschlussklemme mit einem Isolierstoffgehäuse und
wenigstens einem Federkraftklemmanschluss zur elektrischen Kontaktierung eines durch
eine Leitereinführungsöffnung des Isolierstoffgehäuses eingeführten elektrischen Leiters,
wobei der wenigstens eine Federkraftklemmanschluss wenigstens eine Stromschiene und
wenigstens eine Klemmfeder aufweist, die wenigstens einen Klemmschenkel zum Klemmen
des elektrischen Leiters gegen eine Klemmstelle der Stromschiene und einen Anlageschenkel
zum Abstützen der Klemmfeder aufweist, wobei die Leiteranschlussklemme ferner wenigstens
ein schwenkbar in dem Isolierstoffgehäuse gelagertes Betätigungselement zum Öffnen
und Schließen des Federkraftklemmanschlusses durch Beaufschlagung eines Betätigungsbereichs
der Klemmfeder aufweist, wobei das wenigstens eine Betätigungselement entlang einer
im Isolierstoffgehäuse ausgebildeten linearen und/oder bogenförmigen Führungsbahn
zur Führung der Schwenkbewegung des Betätigungselements geführt ist, durch das Betätigungselement
eine auf das Betätigungselement in einer Betätigungsrichtung einwirkende Betätigungskraft
in eine wenigstens 150 Grad von der Betätigungsrichtung abweichende Beaufschlagungsrichtung
der Klemmfeder umlenkbar ist.
[0002] Eine gattungsgemäße Leiteranschlussklemme ist z.B. aus der
EP 1 670 098 B1 bekannt. Generell kennt man Leiteranschlussklemmen mit einem Betätigungselement,
z.B. in Form eines Betätigungshebels, auch aus dem WAGO-Produktsortiment. Aus der
DE 20 2015 103 176 U1 geht eine Anschlussblock-Verdrahtungsvorrichtung hervor. Aus der
DE 10 2013 104 394 A1 geht eine Leiteranschlussklemme hervor. Aus der
DE 20 2004 019 109 U1 geht eine Anschlussvorrichtung für elektrische Leiter mit Betätigungsvorrichtung
hervor.
[0003] Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine universeller einsetzbare
und zugleich sehr kompakte Leiteranschlussklemme anzugeben.
[0004] Diese Aufgabe wird durch eine Leiteranschlussklemme gemäß Anspruch 1 gelöst. Auf
diese Weise sind sehr komplexe Betätigungsrichtungen mit der Leiteranschlussklemme
realisierbar. Die Beaufschlagungsrichtung der Klemmfeder kann z.B. im Bereich von
170 bis 190 Grad von der Betätigungsrichtung des Betätigungselements abweichen.
[0005] Die erfindungsgemäße Leiteranschlussklemme ist hierdurch sehr universell einsetzbar
und kann z.B. für Reihenklemmen, Verbindungsklemmen oder auch als Anschlussklemme
eines elektrischen Steckverbinders genutzt werden.
[0006] Wie erwähnt, ist das wenigstens eine Betätigungselement entlang einer im Isolierstoffgehäuse
ausgebildeten linearen und/oder bogenförmigen Führungsbahn zur Führung der Schwenkbewegung
des Betätigungselements geführt. Dies hat den Vorteil, dass durch das Betätigungselement
in Kombination mit einer im Isolierstoffgehäuse ausgebildeten linearen und/oder bogenförmigen
Führungsbahn eine Vielzahl von Ausgestaltungsmöglichkeiten der Leiteranschlussklemme
ermöglicht werden, wie z.B. wahlweise Hebel-Betätigung oder Drückerbetätigung, wahlweise
unterschiedliche Betätigungsrichtungen des Betätigungselements, insbesondere von der
Einsteckrichtung eines elektrischen Leiters in die Leiteranschlussklemme deutlich
abweichende Betätigungsrichtungen sowie von der Lage und Ausgestaltung der Klemmfeder
unabhängig wählbare Betätigungsrichtungen. Insbesondere muss die Wirkrichtung der
Betätigungskraft eines Betätigungswerkzeugs, d.h. die Betätigungsrichtung, bei verschwenktem
Betätigungselement nicht nachgeführt werden, sodass auch bei einer Werkzeug-betätigbaren
Ausführung der Leiteranschlussklemme eine besonders angenehme und ergonomische Bedienung
möglich ist.
[0007] Dies wird insbesondere dadurch möglich, dass die Führungsbahn im Isolierstoffgehäuse
gebildet ist und somit hinsichtlich ihrer Position und Bauteilzuordnung von der Klemmfeder
getrennt ist. Insbesondere muss in diesem Fall nicht die Klemmfeder entsprechend zur
Führung des Betätigungselements ausgebildet sein, was größere Freiheitsgrade bei der
Festlegung des Designs der Klemmfeder erlaubt, ohne auf die Führung des Betätigungselements
Rücksicht nehmen zu müssen.
[0008] Die Führungsbahn kann vollständig linear oder vollständig bogenförmig, d.h. gewölbt,
ausgebildet sein. Die Führungsbahn kann auch stückweise linear und stückweise bogenförmig
ausgebildet sein. Das Betätigungselement ist dabei bei seiner Verschwenkbewegung an
der Führungsbahn geführt und daran gegenüber der auf das Betätigungselement einwirkenden
Betätigungskraft und ggf. auch gegenüber einer von der Klemmfeder auf das Betätigungselement
einwirkenden Reaktionskraft abgestützt. Sofern die Führungsbahn vollständig oder teilweise
bogenförmig ausgebildet ist, kann in einer vorteilhaften Ausführungsform das Betätigungselement
eine zur Bogenform der Führungsbahn korrespondierende Bogenkontur aufweisen, über
die das Betätigungselement zumindest abschnittsweise an einem bogenförmigen Bereich
der Führungsbahn anliegt. Das Betätigungselement kann dabei auch vollständig an der
Führungsbahn anliegen.
[0009] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Betätigungselement
gegenüber der Betätigungskraft ausschließlich an der im Isolierstoffgehäuse ausgebildeten
linearen und/oder bogenförmigen Führungsbahn abgestützt ist. Auf diese Weise wird
eine günstige Führung und Abstützung des Betätigungselements ohne Beaufschlagung weiterer
Elemente wie z. B. der Stromschiene ermöglicht. Dies erlaubt eine reibungsarme Führung
des Betätigungselements während seiner gleitenden Schwenkbewegung.
[0010] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Betätigungselement
zur Ausführung einer Gleitbewegung gegenüber der Führungsbahn ausgebildet ist. Dies
hat den Vorteil, dass sich komplexe Betätigungsarten der Leiteranschlussklemme durch
Ausbildung der Führungsbahn vorteilhaft realisieren lassen. Das Betätigungselement
kann dabei an der Führungsbahn direkt gleitgelagert sein. Dies hat den Vorteil, dass
kein separates Lager für die Lagerung des Betätigungselements erforderlich ist.
[0011] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Führungsbahn
zumindest zwei in einem Winkel zueinander angeordnete im Wesentlichen lineare Führungsbahnabschnitte
aufweist, an denen das Betätigungselement gleitend geführt ist. Auf diese Weise kann
die erfindungsgemäße, starke Umlenkung von der Betätigungsrichtung in die Beaufschlagungsrichtung
der Klemmfeder auf kinematisch günstige Weise realisiert werden, insbesondere ohne
ein festes Lagerelement des Betätigungselements.
[0012] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Betätigungselement
wenigstens zwei an seiner Außenkontur angeordnete Abstützstellen aufweist, die voneinander
beabstandet sind und über die das Betätigungselement an zwei in einem Winkel zueinander
angeordneten im Wesentlichen linearen Führungsbahnabschnitten gegenüber der Betätigungskraft
abgestützt ist. Auch hierdurch wird eine günstige reibungsarme Führung des Betätigungselements
bei der gleitenden Schwenkbewegung gefördert.
[0013] Auf diese Weise kann das Betätigungselement entlang einer zweidimensionalen Bahn
geführt werden, wodurch die auf das Betätigungselement einwirkende Betätigungskraft
entsprechend in eine Beaufschlagungsrichtung der Klemmfeder umgelenkt wird.
[0014] In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es insbesondere möglich,
das Betätigungselement derart klein und kompakt auszubilden, dass es vollständig innerhalb
des von dem Isolierstoffgehäuse der Leiteranschlussklemme umschlossenen Raums angeordnet
ist, sodass es nicht nach außen ragt. Durch eine entsprechende Betätigungsöffnung
der Leiteranschlussklemme kann das Betätigungselement dennoch von außen betätigt werden,
z.B. durch ein Werkzeug. Vorteilhafterweise kann auch der Federkraftklemmanschluss
vollständig im Isolierstoffgehäuse angeordnet sein.
[0015] Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass das Betätigungselement wenigstens einen
Durchgangsbereich aufweist, durch den ein durch die Leitereinführungsöffnung eingeführter
elektrischer Leiter durch einen vom Betätigungselement umgebenen Bereich geradlinig
zu der Klemmstelle hin geführt werden kann. Dies hat den Vorteil, dass die Leiteranschlussklemme
besonders kompakt ausgebildet werden kann, da insbesondere ein Teil des Betätigungselements
zugleich auch einen Leiteraufnahmeraum zur Aufnahme des elektrischen Leiters bilden
kann oder Teil eines solchen Leiteraufnahmeraums sein kann
[0016] Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass das Betätigungselement zwei äußere Führungsschenkel
aufweist, über die das Betätigungselement an der Führungsbahn abgestützt ist und zwischen
denen der Durchgangsbereich angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, dass das Betätigungselement
trotz des Durchgangsbereichs sehr robust ausgebildet werden kann und in mechanisch
günstiger Weise symmetrisch geführt ist. Auf diese Weise kann das Betätigungselement
trotz der Durchgangsöffnung auf einfache und kostengünstige Weise bereitgestellt werden,
z.B. als Kunststoff-Spritzgussteil. Sofern, wie oben erwähnt, das Betätigungselement
eine zur Bogenform der Führungsbahn korrespondierende Bogenkontur aufweist, kann dies
so realisiert sein, dass die äußeren Führungsschenkel die zur Führungsbahn korrespondierende
Bogenkontur aufweisen.
[0017] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Betätigungselement
eine Nut oder Einkerbung zur Aufnahme eines Betätigungswerkzeuges aufweist, über das
das Betätigungselement zum Öffnen und Schließen des Federkraftklemmanschlusses betätigbar
ist. Dies hat den Vorteil, dass das Betätigungselement in definierter Weise durch
ein Betätigungswerkzeug bedient werden kann. Es kann z.B. ein Schraubendreher als
Betätigungswerkzeug verwendet werden, dessen Klinge in die Nut oder Einkerbung eingesetzt
wird.
[0018] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Leiteranschlussklemme
einen manuell betätigbaren Betätigungshebel mit einem aus dem Isolierstoffgehäuse
herausragenden Griffbereich aufweist, wobei der Betätigungshebel an der Leiteranschlussklemme
befestigt ist und zur Betätigung des Betätigungselements zum Öffnen und Schließen
des Federkraftklemmanschlusses eingerichtet ist. Wie erwähnt, ist die Leiteranschlussklemme
wahlweise für eine Werkzeugbetätigung oder für eine Hebelbetätigung auslegbar, und
zwar bei im Wesentlichen identischer Ausbildung der übrigen Einzelteile, insbesondere
des Betätigungselements. Durch Vorsehen eines Betätigungshebels kann eine werkzeuglose
Betätigung der Leiteranschlussklemme realisiert werden, was in manchen Fällen ergonomische
Vorteile hat. Insbesondere kann der Betätigungshebel arretierbar sein, sodass eine
einmal gewählte Stellung des Federkraftklemmanschlusses, d.h. geöffnet oder geschlossen,
beibehalten wird, bis eine erneute Betätigung des Betätigungshebels erfolgt. Der Betätigungshebel
kann dabei z.B. mit einer separaten Lagerung am Isolierstoffgehäuse gelagert sein,
z.B. an einem Deckelteil des Isolierstoffgehäuses.
[0019] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Klemmfeder
als Betätigungsbereich einen gesonderten Betätigungsschenkel und/oder wenigstens einen
Betätigungsabschnitt des Klemmschenkels und/oder wenigstens einen zwischen dem Anlageschenkel
und dem Klemmschenkel angeordneten Betätigungsabschnitt aufweist. Dies hat den Vorteil,
dass die Leiteranschlussklemme auch hinsichtlich der Klemmfeder sehr universell ausgestaltet
werden kann, z.B. mit einer im Wesentlichen U-förmigen Klemmfeder. Vorteilhafterweise
können insbesondere Klemmfedern eingesetzt werden, die zwischen dem Klemmschenkel
und dem Anlageschenkel einen Federbogen aufweisen. Hierbei ist es vorteilhaft, den
Betätigungsabschnitt zwischen dem Federbogen und dem Klemmschenkel oder an einem Teil
des Klemmschenkels vorzusehen.
[0020] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Leiteranschlussklemme
eine Einsteckrichtung eines elektrischen Leiters aufweist, in der der durch die Leitereinführungsöffnung
eingeführte elektrische Leiter geradlinig zu der Klemmstelle hin geführt werden kann,
und das Betätigungselement in einer Betätigungsrichtung betätigbar ist, die um wenigstens
60 Grad, insbesondere wenigstens 80 Grad, von der Einsteckrichtung des elektrischen
Leiters abweicht. Auf diese Weise können besonders ergonomische Betätigungsrichtungen
der Leiteranschlussklemme realisiert werden, d.h.
[0021] Betätigungsrichtungen, in denen das gleichzeitige Einführen des elektrischen Leiters
nicht durch das Betätigungswerkzeug gehindert wird.
[0022] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Führungsbahn
nicht vollständig kreisbogenförmig ausgebildet ist. Auf diese Weise kann die Führungsbahn
auch an Stellen im Isolierstoffgehäuse angeordnet sein, die ansonsten dafür nicht
nutzbar wären. Insbesondere können Randbereiche des Isolierstoffgehäuses zur Bildung
der Führungsbahn genutzt werden. Hierdurch kann die Leiteranschlussklemme insgesamt
kompakt bauend gestaltet werden.
[0023] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Führungsbahn
stückweise linear und/oder bogenförmig ausgebildet ist. Dies ermöglicht viele Freiheitsgrade
bei der Festlegung der Führungsbahn und der Führung des Betätigungselements.
[0024] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Betätigungselement
vollständig innerhalb des Isolierstoffgehäuses angeordnet ist. Hierdurch kann eine
kompakt bauende Leiteranschlussklemme ohne hervorstehende Teile des Betätigungselements
bereitgestellt werden.
[0025] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Betätigungselement
arretierbar ist, insbesondere an dem Isolierstoffgehäuse arretierbar. So kann das
Betätigungselement beispielsweise in einem geöffneten Zustand der Klemmstelle arretiert
werden, so dass dieser geöffnete Zustand auch ohne permanente manuelle Betätigung
des Betätigungselements beibehalten werden kann. Die Arretierung kann z.B. durch Einrasten
des Betätigungselements an einer Kante oder einem sonstigen Vorsprung des Isolierstoffgehäuses
realisiert werden.
[0026] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Leiteranschlussklemme
einen manuell betätigbaren Betätigungshebel aufweist, wobei der Betätigungshebel mit
einer von der Lagerung des Betätigungselements separaten Lagerung am Isolierstoffgehäuse
gelagert ist. Auf diese Weise kann eine hebelbetätigte Leiteranschlussklemme bereitgestellt
werden, bei der die Mechanik des Betätigungshebels getrennt von der Mechanik des Betätigungselements
ausgeführt sein kann. Dies erlaubt zusätzliche Freiheitsgrade bei der Gestaltung der
Leiteranschlussklemme.
[0027] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Betätigungselement
an wenigstens zwei voneinander beabstandeten Kontaktstellen an der Führungsbahn anliegt,
wobei zwischen benachbarten Kontaktstellen das Betätigungselement nicht an der Führungsbahn
anliegt. Auf diese Weise kann ein leichtgängiges Betätigungselement realisiert werden,
das mit wenig Betätigungskraft manuell betätigt werden kann.
[0028] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Führungsbahn
aus hintereinander angeordneten Abschnitten mehrerer unterschiedlicher oder gleicher
geometrischer Formen, z. B. Gerade, Kreis, Ellipse, Hyperbel, zusammengesetzt ist.
Auf diese Weise können im Isolierstoffgehäuse vorhandene, sonst nicht hierfür nutzbare
Bereiche für die Anordnung der Führungsbahn genutzt werden.
[0029] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Verwendung
von Zeichnungen näher erläutert.
[0030] Es zeigen
- Figuren 1 und 2 -
- eine elektrische Steckverbindung in Seitenansicht und
- Figuren 3 bis 6 -
- ein doppelseitiges Verriegelungselement in vier unterschiedlichen Betrachtungsrichtungen
und
- Figur 7 -
- die Steckverbindung gemäß den Figuren 1 und 2 im zusammengesteckten Zustand und
- Figur 8 -
- die Steckverbindung gemäß Figur 7 in Schnittdarstellung mit erkennbarer Leiteranschlussklemme
und
- Figur 9 -
- ein vergrößerter Ausschnitt des rechten Bereichs der Steckverbindung gemäß Figur 8
und
- Figuren 10 und 11 -
- ein vergrößerter Ausschnitt des linken Bereichs der Steckverbindung gemäß Figur 8
und
- Figuren 12 bis 14 -
- verschiedene Ausführungsformen hebelbetätigter Betätigungselemente in perspektivischen
Ansichten und
- Figur 15 -
- die Steckverbindung gemäß Figur 7 in einer perspektivischen Ansicht und
- Figuren 16 und 17 -
- eine weitere Ausführungsform einer Leiteranschlussklemme in seitlichen Schnittdarstellungen
in unterschiedlichen Schnittebenen.
[0031] In den Figuren werden gleiche Bezugszeichen für einander entsprechende Elemente verwendet.
[0032] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, bei denen
die erfindungsgemäße Leiteranschlussklemme Teil einer elektrischen Steckverbindung
ist. Dies ist jedoch als lediglich eine beispielhafte Möglichkeit ausgeführt, andere
vorteilhafte Einsatzmöglichkeiten wurden eingangs bereits erwähnt. Soweit einzelne
Merkmale der Steckverbindung sowie der darin integrierten Leiteranschlussklemme exemplarisch
nur für eines der beiden Steckverbinderteile detailliert bzw. vergrößert dargestellt
sind, so gilt dies sinngemäß auch für das jeweils andere Steckverbinderteil.
[0033] Die Figur 1 zeigt links ein erstes Steckverbinderteil 1 und rechts ein zweites Steckverbinderteil
2. Die Steckverbinderteile 1, 2 sind einander als Gegenstücke zugeordnet, um im zusammengesteckten
Zustand eine elektrische Steckverbindung zu realisieren. Jedes der Steckverbinderteile
1, 2 weist ein Isolierstoffgehäuse 10, 11, 12 bzw. 20, 21, 22 auf, in dem weitere
Elemente der elektrischen Steckverbindung, wie z.B. die nachfolgend erläuterte Leiteranschlussklemme
sowie die Steckkontakte im Sinne von Stecker und Buchse angeordnet sind. Das jeweilige
Isolierstoffgehäuse weist einen Griffbereich 10, 20 auf, in dem die Steckverbinderteile
von Hand gegriffen werden können, z.B. zum Zusammenstecken und zum Lösen der Steckverbindung.
Innerhalb der Griffbereiche 10, 20 sind weitere Bauelemente untergebracht, wie noch
erläutert wird. Frontseitig weist das jeweilige Isolierstoffgehäuse 10, 11, 12 bzw.
20, 21, 22 einen Steckbereich 11, 21 auf. In diesem Bereich werden die Steckverbinderteile
1, 2 ineinander gesteckt. Dementsprechend ist der eine Steckbereich 21 kleiner ausgebildet
als der andere Steckbereich 11, sodass die Steckbereiche zusammengesteckt werden können.
Zur Sicherung der Steckverbindung, d.h. zur Verriegelung der Steckverbinderteile 1,
2 aneinander, wenn diese zu einer Steckverbindung zusammengesteckt sind, weist das
jeweilige Isolierstoffgehäuse einen Verriegelungsbereich 12, 22 auf, an dem ein doppelseitig
wirkendes Verriegelungselement befestigt werden kann.
[0034] Die Figur 2 zeigt dieselben Steckverbinderteile 1, 2 wie die Figur 1, wobei an dem
links dargestellten Steckverbinderteil 1 bereits ein doppelseitig wirkendes Verriegelungselement
3 befestigt ist. Das Verriegelungselement 3 weist endseitige Verriegelungsabschnitte
auf, von denen in der Figur 2 lediglich der rechte, noch nicht mit dem zweiten Steckverbinderteil
2 verbundene Verriegelungsabschnitt 32 erkennbar ist. Zwischen den Verriegelungsabschnitten
ist ein zentraler Verbindungsabschnitt 30 des Verriegelungselements 3 vorhanden, der
zugleich eine Außenseite der Steckverbindung bildet und die Steckverbindung wie eine
äußere Gehäuseseite abdeckt. Auf der zu den Steckbereichen 11, 21 gerichteten Seite
weist das Verriegelungselement 3 im zentralen Verbindungsabschnitt 30 ein zentrales
Abstützelement 33 auf, über die das Verriegelungselement 3 an dem als Gegenlager wirkenden
Steckbereich 11 abgestützt ist.
[0035] Durch die Verriegelung mittels des Verriegelungselementes 3 wird eine gesicherte
Verbindung zwischen den zusammengesteckten Steckverbinderteilen 1, 2 geschaffen. Die
Steckverbinderteile 1, 2 können z.B. als Stecker und zugeordnete Buchse ausgebildet
sein, oder als sonstige zusammensteckbare Steckverbinderhälften.
[0036] In den Figuren 3 bis 6 ist das Verriegelungselement 3 mit weiteren Details als einzelnes
Bauteil dargestellt. Wie erkennbar ist, ist das Verriegelungselement 3 ein separates
Bauteil, das nicht Teil des ersten oder zweiten Steckverbinderteils 1, 2 ist. Die
Figur 3 zeigt das Verriegelungselement 3 von einer Unterseite, d.h. einer Seite, an
der das zentrale Abstützelement 33 erkennbar ist. Die Figur 4 zeigt das Verriegelungselement
in einer Seitenansicht, ähnlich wie die Figur 2. Die Figur 5 zeigt das Verriegelungselement
3 in einer Ansicht von oben, d.h. der entgegengesetzten Seite des zentralen Abstützelements
33. Die Figur 6 zeigt das Verriegelungselement 3 in einer Ansicht auf eine Schmalseite.
[0037] Wie erkennbar ist, weist das Verriegelungselement 3 den zentralen Verbindungsabschnitt
30 auf, in dem es etwas breiter ausgebildet ist als in den endseitigen Verriegelungsabschnitten
31, 32. An seiner Unterseite ist außer dem zentralen Abstützelement 33 eine mit größerer
Erstreckungslänge, aber geringerer Bauhöhe als das zentrale Abstützelement 33 ausgebildete
Stabilisierungsrippe 34 vorhanden, die das Verriegelungselement 3 in Längsrichtung
mechanisch stabilisiert oder versteift. In den Verriegelungsabschnitten 31, 32 weist
das Verriegelungselement 3 ausgehend vom zentralen Verbindungsabschnitt 30 zunächst
eine flexible Zunge 310, 320 auf, an die sich ein jeweiliger Rasthaken 311, 321 anschließt.
Durch die flexiblen Zungen können die Bereiche mit abgesenkter Oberflächenkontur des
Verriegelungselementes gebildet werden. Darin sind abgeschrägte Abschnitte 319, 329
enthalten, die in Richtung von dem zentralen Verbindungsabschnitt 30 zu dem jeweiligen
Rasthaken 311, 321 hin abfallen. Die Rasthaken 311, 321 sind mit einer in Einsteckrichtung
in den jeweiligen Verriegelungsbereich 12, 22 der Steckverbinderteile 1, 2 ansteigenden
Schräge 312, 322 ausgebildet, um das Einführen in den jeweiligen Verriegelungsbereich
12, 22 zu vereinfachen. Die jeweiligen Rasthaken 311, 321 weisen eine auf der dem
Abstützelement 33 gegenüberliegenden Seite des Verriegelungselements 3 angeordnete
Rastkante 313, 323 auf, mit der das Verriegelungselement 3 an einem jeweiligen Rastbügelbereich
des Verriegelungsbereichs 12, 22 des Steckverbinderteils 1, 2 verrastet.
[0038] Die Figur 7 zeigt die Steckverbinderteile 1, 2 im zusammengesteckten Zustand, wobei
die Steckverbinderteile 1, 2 durch ein Verriegelungselement 3, wie zuvor beschrieben,
miteinander verriegelt sind. Weitere Details der Verriegelung mittels des Verriegelungselements
3 sind insbesondere der Schnittzeichnung der Figur 8 entnehmbar. Dort ist erkennbar,
dass die Steckverbinderteile 1, 2 im Bereich der Verriegelungsbereiche 12, 22 jeweilige
Rastbügelbereiche 120, 220 aufweisen, unter denen die Rasthaken 311, 321 jeweils hindurchgeschoben
sind und hinter denen sie mit ihrer Rastkante 313, 323 verhakt sind. Um den entsprechenden
Freiraum zum Hindurchschieben der Rasthaken 311, 321 unter den Rastbügelbereichen
120, 220 vorzusehen und zudem entsprechenden Freiraum für eine Entriegelung der Steckverbindung
zu schaffen, weisen die Isolierstoffgehäuse unterhalb der jeweiligen Rastbügelbereiche
120, 220 sowie darüber hinausgehend Freiräume 16, 26 auf.
[0039] Die Rastbügelbereiche 120, 220 weisen jeweils einen sich quer zur Einführrichtung
des Rasthakens 311, 321 erstreckenden Rastbügel auf, unter dem der Rasthaken 311,
321 durchgeschoben wird, wenn die Steckverbinderteile 1, 2 mit dem Verriegelungselement
3 zusammengebaut werden. Die Rastbügel weisen jeweils eine Einführschräge 129, 229
auf. Die Einführschrägen 129, 229 sind zu Beginn des Einführvorgangs der Rasthaken
in den jeweiligen Rastbügelbereich wirksam, d.h. sie erleichtern das anfängliche Einführen
der Rasthaken in den jeweiligen Rastbügelbereich.
[0040] Erkennbar ist, dass die Gehäuseteile der Steckverbinderteile 1, 2 im Bereich ihrer
jeweiligen Verriegelungsbereiche 12, 22 in Einsteckrichtung des Verriegelungselementes
3 ansteigende Einführschrägen 121, 221 aufweisen, welche den Freiraum 16, 26 einseitig
begrenzen. Auf diese Weise werden die Rasthaken 311, 321 beim Einschieben entsprechend
geführt, sodass sie in die in Figur 8 dargestellte Endposition gelangen, wenn die
Steckverbinderteile 1, 2 zusammen mit dem Verriegelungselement 3 vollständig zusammengesteckt
und verriegelt sind. Das freie Ende des jeweiligen Rasthakens 311, 321 des Verriegelungselements
gleitet über die Einführschrägen 121, 221 beim Einsteckvorgang auf, so dass der Rasthaken
311, 321 in der Endposition auf der Oberseite bzw. Außenseite des Griffbereichs 10,
20 aufliegt und somit die Rastposition sichert. Die Einführschrägen 121, 221 sind
damit jeweils am Ende des jeweiligen Freiraums 16, 26, jeweils in Einsteckrichtung
des Verriegelungselementes in ein Steckverbinderteil 1, 2 gesehen, angeordnet.
[0041] Die Figuren 7 und 8 zeigen bezüglich des zweiten Steckverbinderteils 2 als zusätzliches
Merkmal einen verschwenkbaren Betätigungshebel 230. Dieser Betätigungshebel 230 ist
in der Figur 7 doppelt dargestellt, und zwar in zwei verschiedenen Verschwenkstellungen,
tatsächlich ist er je Federkraftklemmanschluss nur einmal vorhanden. Die Figur 8 zeigt
dementsprechend den Betätigungshebel 230 in einer geschlossenen Stellung, die nachfolgend
noch erläuterte Figur 9 zeigt eine Detailvergrößerung im Bereich des Betätigungshebels
230, in dem dieser in der geöffneten Stellung dargestellt ist.
[0042] Die Figur 8 zeigt zusätzlich den internen Aufbau der Steckverbinderteile 1, 2. Erkennbar
ist, dass diese jeweils eine Leiteranschlussklemme mit einem Federkraftklemmanschluss
aufweisen. Zur Betätigung des Federkraftklemmanschlusses, d.h. zum Öffnen und Schließen
des Federkraftklemmanschlusses, ist in jedem Steckverbinderteil 1, 2 ein verschwenkbares
Betätigungselement 14, 24 vorgesehen. Die Figur 8 zeigt links, d.h. in Bezug auf das
erste Steckverbinderteil 1, die darin enthaltene Leiteranschlussklemme im Wesentlichen
vollständig, d.h. mit einer Klemmfeder 18, während im rechten Teil, d.h. dem zweiten
Steckverbinderteil 2, die Klemmfeder zur Verdeutlichungszwecken nicht eingezeichnet
ist. Tatsächlich ist dort aber eine Klemmfeder vorgesehen, die z.B. spiegelsymmetrisch
zur Klemmfeder 18 dort angeordnet sein kann.
[0043] Während für das zweite Steckverbinderteil 1 eine Hebelbetätigung mittels eines Betätigungshebels
230 für die Leiteranschlussklemme dargestellt ist, ist für das erste Steckverbinderteil
1 beispielhaft eine Werkzeugbetätigung dargestellt. Hierfür weist das Betätigungselement
14 eine Nut 13 auf, über die eine Betätigung mittels eines Werkzeugs durchgeführt
werden kann. Das Betätigungselement 24 kann ebenfalls eine Nut 23 aufweisen, über
die eine Betätigung mittels des Betätigungshebels 230 durchgeführt werden kann.
[0044] Die in den jeweiligen Steckverbinderteilen 1, 2 vorhandenen Leiteranschlussklemmen
können über Leitereinführungsöffnungen 15, 25, die im jeweiligen Isolierstoffgehäuse
gebildet sind, mit einem elektrischen Leiter verbunden werden.
[0045] Anhand der Figur 9 sei zunächst auf die Hebelbetätigung weiter eingegangen. Erkennbar
ist, dass bei nach oben verschwenkten Betätigungshebel 230 über einen Stößelbereich
202 des Betätigungshebels 230, die auf die Nut 23 einwirkt, das Betätigungselement
24 nach unten verschoben wird und dort arretiert ist. Der Stößelbereich 202 weist
hierzu an seinem freien Ende eine Kontur auf, welche dazu geeignet ist, in die Nut
23 des Betätigungselements 24 einzugreifen. Der Betätigungshebel 230 ist in einem
Gehäusebauteil 200 des Isolierstoffgehäuses mit einer Achse 201 gelagert. Das Gehäusebauteil
200 des Isolierstoffgehäuses kann z.B. ein mittels einer Rastverbindung 203 mit dem
Gehäuseteil 20 verbindbares Bauteil sein. Da die Betätigungselemente 14, 24 gleich
ausgebildet sein können, unabhängig davon, ob eine Hebelbetätigung oder eine Betätigung
mittels eines Werkzeugs gewünscht ist, kann durch Einsetzen des passenden Gehäusebauteils
200 bzw. eines Gehäusebauteils 100 für das erste Steckverbinderteil 1, die gewünschte
Betätigungsart festgelegt werden.
[0046] Die Figur 10 zeigt die Leiteranschlussklemme des ersten Steckverbinderteils 1 in
vergrößerter Darstellung. Erkennbar ist, dass die Klemmfeder 18 im Wesentlichen U-förmig
ausgebildet ist. Die Klemmfeder 18 weist einen Anlageschenkel 184 auf, über den die
Klemmfeder 18 im Isolierstoffgehäuse abgestützt ist, z.B. indem die Klemmfeder 18
mit einem bogenförmigen Endabschnitt 185 des Anlageschenkels 184 an einem Stromschienenstück
eingehängt ist. An den Anlageschenkel 184 der Klemmfeder 18 schließt sich ein Federbogen
183 an. An den Federbogen 183 schließt sich ein Klemmschenkel 180 an. Der Klemmschenkel
180 dient zum Festklemmen eines elektrischen Leiters an einer Klemmstelle 170 an der
Stromschiene 17. Ein elektrischer Leiter kann in einer Einsteckrichtung E durch die
Leitereinführungsöffnung 15 geradlinig zu der Klemmstelle 170 hin geführt werden.
[0047] Die Klemmfeder 18 kann z.B. im Bereich des Klemmschenkels 180 einen Betätigungsbereich
182 aufweisen, in dem die Klemmfeder 18 von dem Betätigungselement 14 betätigt und
damit nach oben hin ausgelenkt werden kann. Hierdurch wird der Klemmschenkel 180 von
der Stromschiene 17 fortgebogen, sodass ein elektrischer Leiter leicht eingeführt
werden kann oder ein bereits geklemmter elektrischer Leiter leicht entnommen werden
kann.
[0048] Das Betätigungselement 14 weist einen Abstütz- und Lagerbereich 143 auf, über den
das Betätigungselement 14 in dem Isolierstoffgehäuse abgestützt ist und eine gleitende
Verschwenkbewegung ausführt, wenn das Betätigungselement 14 in Folge einer Beaufschlagung
in einer Betätigungsrichtung B über den Betätigungshebel 230 oder über die Nut 13
bewegt wird. Ein mit der Nut 13 ausgebildeter Kopfbereich des Betätigungselements
14 gleitet hierbei während der Öffnungsbewegung an einer im Wesentlichen senkrecht
zur Einsteckrichtung E ausgerichteten Innenwand des Gehäuse entlang und stützt sich
an dieser ab. Die Bewegung wird entsprechend umgelenkt und über einen Stößelbereich
140 des Betätigungselements 14 in einer Beaufschlagungsrichtung A an den Betätigungsbereich
182 der Klemmfeder 18 übertragen.
[0049] Die Figur 10 zeigt zudem die Führungsbahn 19, die in diesem Fall durch zwei im Winkel
zueinander angeordnete im Wesentlichen lineare Führungsbahnabschnitte 190, 191 gebildet
ist. Der eine Führungsbahnabschnitt 190 ist im Wesentlichen vertikal angeordnet, d.
h. er verläuft parallel zur Betätigungsrichtung B des Betätigungselements 14 an der
Innenseite des Gehäusebauteils 100. Der zweite Führungsbahnabschnitt 191 ist horizontal
angeordnet und verläuft im Wesentlichen parallel zur Einsteckrichtung E eines elektrischen
Leiters. Der zweite Führungsbahnabschnitt 191 kann an der Innenseite des unteren Bereichs
des Gehäuseteils 10 ausgebildet sein. Das Betätigungselement 14 stützt sich dabei
mit einer an dem Kopfbereich, der die Nut 13 aufweist, angeordneten Abstützstelle
an dem vertikalen Führungsbahnabschnitt 190 ab und mit dem Abstütz- und Lagerbereich
143 an dem zweiten, horizontalen Führungsbahnabschnitt 191 ab.
[0050] Die Figur 11 zeigt ebenso wie die Figur 10 den linken Teil der Leiteranschlussklemme
mit dem ersten Steckverbinderteil 1, wobei gegenüber der Figur 10 verschiedene Elemente
wie die Stromschiene oder Teile der Klemmfeder zur besseren Übersicht nicht dargestellt
sind. Von der Klemmfeder 18 sind beispielsweise nur der Klemmschenkel 180 bis zum
Betätigungsbereich 182 sowie ein Teil des Anlageschenkels 184 dargestellt. In der
Figur 11 ist das Betätigungselement 14 bereits in Betätigungsrichtung B betätigt und
dementsprechend der Kopfbereich mit der Nut 13 tiefer im Inneren des Gehäuseteils
10 angeordnet. Dementsprechend ist die Klemmfeder 18 durch Stößelbereich 140 nach
oben hin ausgelenkt. Wie erkennbar ist, ist im Vergleich zu Figur 10 das Betätigungselement
14 dabei entlang der Führungsbahnabschnitte 190, 191 gleitend bewegt worden.
[0051] Die Figur 15 zeigt die elektrische Steckverbindung gemäß Figur 7, hier jedoch ohne
Betätigungshebel 23, in perspektivischer Ansicht. Erkennbar ist, dass das Verriegelungselement
3 eine Breite aufweisen kann, die auch eine mehrpolige elektrische Steckverbindung
abdeckt, in diesem Fall z.B. ein zweipolige Steckverbindung mit zwei nebeneinander
angeordneten Leitereinführungsöffnungen 15.
[0052] Die Figur 12 zeigt das bereits anhand der Figur 8 und vergrößert anhand der Figur
9 erkennbare Betätigungselement 24 in Verbindung mit dem Gehäusebauteil 200 und dem
Betätigungshebel 230. Der Betätigungshebel 230 ist hier wiederum in der geöffneten
Stellung dargestellt. Erkennbar ist insbesondere, dass das Betätigungselement 24 einen
Durchgangsbereich 242 aufweisen kann, durch den ein durch die Leitereinführungsöffnung
25 eingeführter elektrischer Leiter durch einen vom Betätigungselement 24 umgebenden
Bereich geradlinig hin zu der Klemmstelle geführt werden kann. Dementsprechend ist
dieser Durchgangsbereich 242 beidseitig, d.h. links und rechts, durch zwei äußere
Führungsschenkel 241 begrenzt, die den jeweiligen Abstütz- und Lagerbereich 243 zur
Abstützung des Betätigungselements 24 an dem Isolierstoffgehäuse aufweisen. Die beiden
äußeren seitlichen Führungsschenkel 241 sind dabei in dem dem Klemmschenkel 180 der
Klemmfeder 18 zugewandten Bereich über einen linienförmig ausgebildeten Betätigungsabschnitt
oder Stößelbereich 240 verbunden, welcher zur Betätigung des Klemmschenkels 18 an
diesem anliegt.
[0053] Die Figuren 13 und 14 zeigen eine alternative Ausführungsform eines Betätigungselements
24 zusammen mit dem zugehörigen Betätigungshebel 230, hier jedoch ohne das Gehäusebauteil
200. Erkennbar ist, dass das Betätigungselement 24 gemäß den Figuren 13 und 14 etwas
anders geformt ist, jedoch ebenfalls den Durchgangsbereich 242 mit den den Durchgangsbereich
seitlich begrenzenden Führungsschenkeln 241 aufweist, die den jeweiligen Abstütz-
und Lagerbereich 243 aufweisen. Die Figur 13 zeigt dabei die Anordnung in der geschlossenen
Stellung, die Figur 14 in der geöffneten Stellung.
[0054] Die Figuren 16 und 17 zeigen eine weitere Ausführungsform einer Leiteranschlussklemme,
die z.B. in der bereits erläuterten Steckverbindung vorgesehen sein kann, oder in
anderen elektrischen Bauteilen, die über einen Federkraftklemmanschluss elektrisch
kontaktiert werden sollen.
[0055] Erkennbar ist, dass im Unterschied zu den zuvor erläuterten Ausführungsformen das
Isolierstoffgehäuse im Griffbereich 10 eine bogenförmige Führungsbahn 19 aufweist,
auf der das Betätigungselement 14 mit seinen jeweiligen Führungsschenkeln 143 geführt
ist. Hierzu weist das Betätigungselement 14 eine zur Führungsbahn 19 korrespondierende
Bogenkontur 144 auf, in diesem Fall eine konvexe Bogenkontur 144. Dementsprechend
ist an jedem der Führungsschenkel 141 eine solche Bogenkontur 144 vorgesehen. Auf
diese Weise kann das Betätigungselement 14 besonders präzise und leicht geführt werden.
[0056] Beispielhaft ist in den Figuren 16 und 17 noch die Lage eines Endbereichs eines eingeführten
elektrischen Leiters 4 dargestellt. Wenn der elektrische Leiter 4 eingeführt ist,
ist die Klemmfeder 18 mit dem Klemmschenkel 180 nach oben ausgelenkt. Die Figuren
15 und 16 zeigen den Klemmschenkel 180 allerdings in einer Position, die eingenommen
wird, wenn kein elektrischer Leiter 4 eingeführt ist und der Federkraftklemmanschluss
in seiner geschlossenen Stellung ist.
1. Leiteranschlussklemme mit einem Isolierstoffgehäuse (10, 11, 12, 20, 21, 22) und wenigstens
einem Federkraftklemmanschluss (17, 18) zur elektrischen Kontaktierung eines durch
eine Leitereinführungsöffnung (15, 25) des Isolierstoffgehäuses (10, 11, 12, 20, 21,
22) eingeführten elektrischen Leiters (4), wobei der wenigstens eine Federkraftklemmanschluss
(17, 18) wenigstens eine Stromschiene (17) und wenigstens eine Klemmfeder (18) aufweist,
die wenigstens einen Klemmschenkel (180) zum Klemmen des elektrischen Leiters (4)
gegen eine Klemmstelle (170) der Stromschiene (17) und einen Anlageschenkel (184)
zum Abstützen der Klemmfeder (18) aufweist, wobei die Leiteranschlussklemme ferner
wenigstens ein schwenkbar in dem Isolierstoffgehäuse (10, 11, 12, 20, 21, 22) gelagertes
Betätigungselement (14, 24) zum Öffnen und Schließen des Federkraftklemmanschlusses
(17, 18) durch Beaufschlagung eines Betätigungsbereichs (182) der Klemmfeder (18)
aufweist, wobei das wenigstens eine Betätigungselement (14, 24) entlang einer im Isolierstoffgehäuse
(10, 11, 12, 20, 21, 22) ausgebildeten linearen und/oder bogenförmigen Führungsbahn
(19) zur Führung der Schwenkbewegung des Betätigungselements (14, 24) geführt ist,
durch das Betätigungselement (14, 24) eine auf das Betätigungselement (14, 24) in
einer Betätigungsrichtung (B) einwirkende Betätigungskraft in eine wenigstens 150
Grad von der Betätigungsrichtung (B) abweichende Beaufschlagungsrichtung (A) der Klemmfeder
(18) umlenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (14, 24) wenigstens einen Durchgangsbereich (242) aufweist,
durch den ein durch die Leitereinführungsöffnung (15, 25) eingeführter elektrischer
Leiter (4) durch einen vom Betätigungselement (14, 24) umgebenen Bereich geradlinig
zu der Klemmstelle (170) hin geführt werden kann, wobei das Betätigungselement (14,
24) zwei äußere Führungsschenkel (141, 241) aufweist, über die das Betätigungselement
(14, 24) an der Führungsbahn (19) abgestützt ist und zwischen denen der Durchgangsbereich
(242) angeordnet ist.
2. Leiteranschlussklemme nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (14, 24) gegenüber der Betätigungskraft ausschließlich an
der im Isolierstoffgehäuse (10, 11, 12, 20, 21, 22) ausgebildeten linearen und/oder
bogenförmigen Führungsbahn (19) abgestützt ist.
3. Leiteranschlussklemme nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (14, 24) zur Ausführung einer Gleitbewegung gegenüber der
Führungsbahn (19) ausgebildet ist.
4. Leiteranschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn zumindest zwei in einem Winkel zueinander angeordnete im Wesentlichen
lineare Führungsbahnabschnitte (190, 191) aufweist, an denen das Betätigungselement
(14, 24) gleitend geführt ist.
5. Leiteranschlussklemme nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (14, 24) wenigstens zwei an seiner Außenkontur angeordnete
Abstützstellen aufweist, die voneinander beabstandet sind und über die das Betätigungselement
(14, 24) an zwei in einem Winkel zueinander angeordneten im Wesentlichen linearen
Führungsbahnabschnitten (190, 191) gegenüber der Betätigungskraft abgestützt ist.
6. Leiteranschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (14, 24) eine Nut oder Einkerbung (13, 23) zur Aufnahme eines
Betätigungswerkzeuges aufweist, über das das Betätigungselement (14, 24) zum Öffnen
und Schließen des Federkraftklemmanschlusses (17, 18) betätigbar ist.
7. Leiteranschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiteranschlussklemme einen manuell betätigbaren Betätigungshebel (230) mit einem
aus dem Isolierstoffgehäuse (10, 11, 12, 20, 21, 22) herausragenden Griffbereich aufweist,
wobei der Betätigungshebel (230) an der Leiteranschlussklemme befestigt ist und zur
Betätigung des Betätigungselements (14, 24) zum Öffnen und Schließen des Federkraftklemmanschlusses
(17, 18) eingerichtet ist.
8. Leiteranschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmfeder (18) als Betätigungsbereich (182) einen gesonderten Betätigungsschenkel
und/oder wenigstens einen Betätigungsabschnitt des Klemmschenkels (180) und/oder wenigstens
einen zwischen dem Anlageschenkel (184) und dem Klemmschenkel (180) angeordneten Betätigungsabschn
itt aufweist.
9. Leiteranschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiteranschlussklemme eine Einsteckrichtung eines elektrischen Leiters (4) aufweist,
in der der durch die Leitereinführungsöffnung (15, 25) eingeführte elektrische Leiter
(4) geradlinig zu der Klemmstelle (170) hin geführt werden kann, und das Betätigungselement
in einer Betätigungsrichtung (B) betätigbar ist, die um wenigstens 60 Grad, insbesondere
wenigstens 80 Grad, von der Einsteckrichtung (E) des elektrischen Leiters (4) abweicht.
10. Leiteranschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmfeder (18) im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist.
11. Leiteranschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (19) nicht vollständig kreisbogenförmig ausgebildet ist.
12. Leiteranschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (19) stückweise linear und/oder bogenförmig ausgebildet ist.
13. Leiteranschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (14, 24) vollständig innerhalb des Isolierstoffgehäuses (10,
11, 12, 20, 21, 22) angeordnet ist.
14. Leiteranschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (14, 24) arretierbar ist, insbesondere an dem Isolierstoffgehäuse
(10, 11, 12, 20, 21, 22) arretierbar.
15. Leiteranschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiteranschlussklemme einen manuell betätigbaren Betätigungshebel (230) aufweist,
wobei der Betätigungshebel mit einer separaten Lagerung (201) am Isolierstoffgehäuse
(10, 11, 12, 20, 21, 22) gelagert ist.
16. Leiteranschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (14, 24) an wenigstens zwei voneinander beabstandeten Kontaktstellen
an der Führungsbahn (19) anliegt, wobei zwischen benachbarten Kontaktstellen das Betätigungselement
(14, 24) nicht an der Führungsbahn (19) anliegt.
17. Leiteranschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (19) aus hintereinander angeordneten Abschnitten mehrerer unterschiedlicher
oder gleicher geometrischer Formen, z. B. Gerade, Kreis, Ellipse, Hyperbel, zusammengesetzt
ist.
1. Conductor connection terminal comprising an insulating material housing (10, 11, 12,
20, 21, 22) and at least one spring force clamping connection (17, 18) for electrically
contacting an electrical conductor (4) inserted through a conductor insertion opening
(15, 25) of the insulating material housing (10, 11, 12, 20, 21, 22), wherein the
at least one spring force clamping connection (17, 18) comprises at least one busbar
(17) and at least one clamping spring (18) comprising at least one clamping limb (180)
for clamping the electrical conductor (4) against a clamping location (170) of the
busbar (17) and a bearing limb (184) for supporting the clamping spring (18), wherein
the conductor connection terminal furthermore comprises at least one actuation element
(14, 24) mounted pivotably in the insulating material housing (10, 11, 12, 20, 21,
22) and serving for opening and closing the spring force clamping connection (17,
18) by acting on an actuation region (182) of the clamping spring (18), wherein the
at least one actuation element (14, 24) is guided along a linear and/or arcuate guideway
(19) for guiding the pivoting movement of the actuation element (14, 24), said guideway
being formed in the insulating material housing (10, 11, 12, 20, 21, 22), and an actuation
force acting on the actuation element (14, 24) in an actuation direction (B) is deflectable
by the actuation element (14, 24) in a direction (A) for acting on the clamping spring
(18) that deviates from the actuation direction (B) by at least 150 degrees, characterized in that the actuation element (14, 24) has at least one passage region (242) through which
an electrical conductor (4) inserted through the conductor insertion opening (15,
25) can be guided through a region surrounded by the actuation element (14, 24) rectilinearly
towards the clamping location (170), wherein the actuation element (14, 24) comprises
two outer guide limbs (141, 241), by way of which the actuation element (14, 24) is
supported on the guideway (19) and between which the passage region (242) is arranged.
2. Conductor connection terminal according to the preceding claim, characterized in that the actuation element (14, 24) is supported vis a vis the actuation force exclusively
on the linear and/or arcuate guideway (19) formed in the insulating material housing
(10, 11, 12, 20, 21, 22) .
3. Conductor connection terminal according to the preceding claim, characterized in that the actuation element (14, 24) is configured for carrying out a sliding movement
in relation to the guideway (19).
4. Conductor connection terminal according to any of the preceding claims, characterized in that the guideway comprises at least two substantially linear guideway sections (190,
191) which are arranged at an angle to one another and on which the actuation element
(14, 24) is guided in a sliding fashion.
5. Conductor connection terminal according to the preceding claim, characterized in that the actuation element (14, 24) has at least two supporting locations which are arranged
on its outer contour and which are spaced apart from one another and by way of which
the actuation element (14, 24) is supported vis a vis the actuation force on two substantially
linear guideway sections (190, 191) arranged at an angle to one another.
6. Conductor connection terminal according to any of the preceding claims, characterized in that the actuation element (14, 24) has a groove or notch (13, 23) for receiving an actuation
tool by means of which the actuation element (14, 24) is actuatable for opening and
closing the spring force clamping connection (17, 18).
7. Conductor connection terminal according to any of the preceding claims, characterized in that the conductor connection terminal comprises a manually actuatable actuation lever
(230) having a handle region projecting from the insulating material housing (10,
11, 12, 20, 21, 22), wherein the actuation lever (230) is secured to the conductor
connection terminal and is designed for actuating the actuation element (14, 24) for
opening and closing the spring force clamping connection (17, 18) .
8. Conductor connection terminal according to any of the preceding claims, characterized in that the clamping spring (18) comprises, as actuation region (182), a separate actuation
limb and/or at least one actuation section of the clamping limb (180) and/or at least
one actuation section arranged between the bearing limb (184) and the clamping limb
(180).
9. Conductor connection terminal according to any of the preceding claims, characterized in that the conductor connection terminal has an insertion direction of an electrical conductor
(4), in which the electrical conductor (4) inserted through the conductor insertion
opening (15, 25) can be guided rectilinearly toward the clamping location (170), and
the actuation element is actuatable in an actuation direction (B) that deviates from
the insertion direction (E) of the electrical conductor (4) by at least 60 degrees,
in particular at least 80 degrees.
10. Conductor connection terminal according to any of the preceding claims, characterized in that the clamping spring (18) is embodied in a substantially U-shaped fashion.
11. Conductor connection terminal according to any of the preceding claims, characterized in that the guideway (19) is embodied not completely in the shape of an arc of a circle.
12. Conductor connection terminal according to any of the preceding claims, characterized in that the guideway (19) is embodied in a piecewise linear and/or arcuate fashion.
13. Conductor connection terminal according to any of the preceding claims, characterized in that the actuation element (14, 24) is arranged completely within the insulating material
housing (10, 11, 12, 20, 21, 22).
14. Conductor connection terminal according to any of the preceding claims, characterized in that the actuation element (14, 24) is lockable, in particular lockable on the insulating
material housing (10, 11, 12, 20, 21, 22).
15. Conductor connection terminal according to any of the preceding claims, characterized in that the conductor connection terminal comprises a manually actuatable actuation lever
(230), wherein the actuation lever is mounted by a separate mount (201) on the insulating
material housing (10, 11, 12, 20, 21, 22).
16. Conductor connection terminal according to any of the preceding claims, characterized in that the actuation element (14, 24) bears on the guideway (19) at at least two contact
locations which are spaced apart from one another, wherein between adjacent contact
locations the actuation element (14, 24) does not bear on the guideway (19).
17. Conductor connection terminal according to any of the preceding claims, characterized in that the guideway (19) is composed of sections of a plurality of different or identical
geometric shapes, e.g. straight line, circle, ellipse, hyperbola, said sections being
arranged one behind another.
1. Borne de raccordement de conducteur comprenant un boîtier en matériau isolant (10,
11, 12, 20, 21, 22) et au moins un raccord de borne à ressort (17, 18) destiné à établir
le contact électrique avec un conducteur électrique (4) introduit à travers une ouverture
d'introduction de conducteur (15, 25) du boîtier en matériau isolant (10, 11, 12,
20, 21, 22), l'au moins un raccord de borne à ressort (17, 18) possédant au moins
une barre-bus (17) et au moins un ressort de serrage (18), lequel possède au moins
une branche de serrage (180) destinée à serrer le conducteur électrique (4) contre
un point de serrage (170) de la barre-bus (17) et une branche d'appui (184) destinée
à soutenir le ressort de serrage (18), la borne de raccordement de conducteur possédant
en outre au moins un élément d'actionnement (14, 24) monté pivotant dans le boîtier
en matériau isolant (10, 11, 12, 20, 21, 22) et destiné à ouvrir et à fermer le raccord
de borne à ressort (17, 18) par sollicitation d'une zone d'actionnement (182) du ressort
de serrage (18), l'au moins un élément d'actionnement (14, 24) étant guidé le long
d'une piste de guidage (19) linéaire et/ou curviligne formée dans le boîtier en matériau
isolant (10, 11, 12, 20, 21, 22) destinée à guider le mouvement de pivotement de l'élément
d'actionnement (14, 24), une force d'actionnement qui agit sur l'élément d'actionnement
(14, 24) dans une direction d'actionnement (B) pouvant être déviée par l'élément d'actionnement
(14, 24) dans une direction de sollicitation (A) du ressort de serrage (18) divergente
d'au moins 150 degrés de la direction d'actionnement (B), caractérisée en ce que l'élément d'actionnement (14, 24) possède au moins une zone de traversée (242) à
travers laquelle un conducteur électrique (4) introduit à travers l'ouverture d'introduction
de conducteur (15, 25) peut être guidé par une zone entourée par l'élément d'actionnement
(14, 24) en ligne droite en direction du point de serrage (170), l'élément d'actionnement
(14, 24) possédant deux branches de guidage externes (141, 241) par le biais desquelles
l'élément d'actionnement (14, 24) s'appuie sur la piste de guidage (19) et entre lesquelles
est disposée la zone de traversée (242).
2. Borne de raccordement de conducteur selon la revendication précédente, caractérisée en ce que l'élément d'actionnement (14, 24), par rapport à la force d'actionnement, prend exclusivement
appui contre la piste de guidage (19) linéaire et/ou curviligne formée dans le boîtier
en matériau isolant (10, 11, 12, 20, 21, 22).
3. Borne de raccordement de conducteur selon la revendication précédente, caractérisée en ce que l'élément d'actionnement (14, 24) est configuré pour accomplir un mouvement de glissement
par rapport à la piste de guidage (19).
4. Borne de raccordement de conducteur selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la piste de guidage (19) possède au moins deux portions de piste de guidage (190,
191) sensiblement linéaires disposées selon un angle donné l'une par rapport à l'autre,
au niveau desquelles l'élément d'actionnement (14, 24) est guidé par glissement.
5. Borne de raccordement de conducteur selon la revendication précédente, caractérisée en ce que l'élément d'actionnement (14, 24) possède au moins deux points d'appui disposés au
niveau de son contour externe, lesquels sont espacés l'un de l'autre et par le biais
desquels l'élément d'actionnement (14, 24) prend appui par rapport à la force d'actionnement
sur deux portions de piste de guidage (190, 191) sensiblement linéaires disposées
selon un angle donné l'une par rapport à l'autre.
6. Borne de raccordement de conducteur selon la revendication précédente, caractérisée en ce que l'élément d'actionnement (14, 24) possède une rainure ou une encoche (13, 23) destinée
à accueillir un outil d'actionnement, par le biais duquel l'élément d'actionnement
(14, 24) peut être actionné pour ouvrir ou fermer le raccord de borne à ressort (17,
18).
7. Borne de raccordement de conducteur selon la revendication précédente, caractérisée en ce que la borne de raccordement de conducteur possède un levier d'actionnement (230) actionnable
manuellement pourvu d'une zone de préhension qui fait saillie hors du boîtier en matériau
isolant (10, 11, 12, 20, 21, 22), le levier d'actionnement (230) étant fixé à la borne
de raccordement de conducteur et étant conçu pour actionner l'élément d'actionnement
(14, 24) pour ouvrir ou fermer le raccord de borne à ressort (17, 18).
8. Borne de raccordement de conducteur selon la revendication précédente, caractérisée en ce que le ressort de serrage (18) possède comme zone d'actionnement (182) une branche d'actionnement
distincte et/ou au moins une portion d'actionnement de la branche de serrage (180)
et/ou au moins une portion d'actionnement disposée entre la branche d'appui (184)
et la branche de serrage (180).
9. Borne de raccordement de conducteur selon la revendication précédente, caractérisée en ce que la borne de raccordement de conducteur présente une direction d'insertion d'un conducteur
électrique (4), dans laquelle un conducteur électrique (4) introduit à travers l'ouverture
d'introduction de conducteur (15, 25) peut être guidé en ligne droite jusqu'au point
de serrage (170), et l'élément d'actionnement peut être actionné dans une direction
d'actionnement (B) qui diverge d'au moins 60 degrés, de préférence d'au moins 80 degrés,
de la direction d'insertion (E) du conducteur électrique (4).
10. Borne de raccordement de conducteur selon la revendication précédente, caractérisée en ce que le ressort de serrage (18) est sensiblement réalisé en forme de U.
11. Borne de raccordement de conducteur selon la revendication précédente, caractérisée en ce que la piste de guidage (19) n'est pas entièrement réalisée en forme d'arc de cercle.
12. Borne de raccordement de conducteur selon la revendication précédente, caractérisée en ce que la piste de guidage (19) est de configuration linéaire et/ou curviligne dans certaines
portions.
13. Borne de raccordement de conducteur selon la revendication précédente, caractérisée en ce que l'élément d'actionnement (14, 24) est entièrement disposé à l'intérieur du boîtier
en matériau isolant (10, 11, 12, 20, 21, 22) .
14. Borne de raccordement de conducteur selon la revendication précédente, caractérisée en ce que l'élément d'actionnement (14, 24) peut être stoppé, notamment stoppé contre le boîtier
en matériau isolant (10, 11, 12, 20, 21, 22).
15. Borne de raccordement de conducteur selon la revendication précédente, caractérisée en ce que la borne de raccordement de conducteur possède un levier d'actionnement (230) actionnable
manuellement, le levier d'actionnement étant monté sur le boîtier en matériau isolant
(10, 11, 12, 20, 21, 22) avec un palier (201) séparé.
16. Borne de raccordement de conducteur selon la revendication précédente, caractérisée en ce que l'élément d'actionnement (14, 24) repose au niveau d'au moins deux points de contact
espacés l'un de l'autre sur la piste de guidage (19), l'élément d'actionnement (14,
24) ne reposant pas sur la piste de guidage (19) entre les points de contact voisins.
17. Borne de raccordement de conducteur selon la revendication précédente, caractérisée en ce que la piste de guidage (19) est composée de portions disposées les unes derrière les
autres ayant plusieurs formes géométriques différentes, par exemple droite, cercle,
ellipse, hyperbole.
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