(19)
(11) EP 3 569 967 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
25.03.2020  Patentblatt  2020/13

(21) Anmeldenummer: 18172092.1

(22) Anmeldetag:  14.05.2018
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F41A 27/10(2006.01)
F41A 27/08(2006.01)

(54)

KARDANLAFETTE

CARDAN MOUNT

AFFÛT D'ARMES Á CARDAN


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
20.11.2019  Patentblatt  2019/47

(73) Patentinhaber: Achleitner, Franz
6250 Kundl (AT)

(72) Erfinder:
  • Achleitner, Franz
    6250 Kundl (AT)

(74) Vertreter: Torggler & Hofinger Patentanwälte 
Postfach 85
6010 Innsbruck
6010 Innsbruck (AT)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A1- 1 020 698
DE-A1- 3 108 132
US-A- 2 342 644
EP-A2- 0 387 676
US-A- 2 181 126
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Kardanlafette zum Einbau in eine Panzerglasscheibe, insbesondere eines gepanzerten Raumes, wie z.B. eines Fahrzeugs, mit einem in die Panzerglasscheibe einsetzbaren Gehäuse und mit einem im Gehäuse kardanisch aufgehängten Rohrstück zur Befestigung eines Laufs einer Waffe, wobei die kardanische Aufhängung einen äußeren und einen inneren Zylinder aufweist, die sich um zueinander rechtwinklige Achsen drehen, wobei das Gehäuse eine Bohrung aufweist, in der der äußere Zylinder angeordnet ist und die mittels einer Abdeckung verschlossen ist, und wobei der äußere Zylinder eine Bohrung aufweist, in der der innere Zylinder angeordnet ist und die mittels einer Abdeckung verschlossen ist, deren Außenfläche innerhalb der Mantelfläche des äußeren Zylinders liegt.

    [0002] Eine derartige Kardanlafette ist in der EP 1 020 698 beschrieben. Dank der kardanischen Aufhängung des Rohrstückes innerhalb des in die Scheibe eingesetzten Gehäuses ist das Rohrstück rundum verschwenkbar. Das Gehäuse weist eine Querbohrung auf, in der der äußere Zylinder drehbar gelagert ist und die durch eine Abdeckung verschlossen ist.

    [0003] Der äußere Zylinder ist ebenfalls mit einer Querbohrung versehen, in der der innere Zylinder drehbar angeordnet ist und die ebenfalls durch eine Abdeckung verschlossen ist, deren Außenfläche in der Mantelfläche des äußeren Zylinders liegt. Der innere Zylinder weist eine weitere Querbohrung auf, in der das Rohrstück fixiert ist, an dem der Lauf der Waffe angesetzt werden kann. Um die Verschwenkung des Rohrstücks um die Achse des inneren Zylinders zu ermöglichen, ist der äußere Zylinder senkrecht zur Querbohrung mit einem Langloch versehen, das die benötigten Schwenkfreiräume an der Innen- und an der Außenseite des Gehäuses schafft.

    [0004] Die mechanische Beanspruchung der kardanischen Aufhängung ist bei Schussabgabe hoch. Da die beiden Zylinder jeweils an ihren Mantelflächen gelagert sind, ist daher eine hohe Präzision erforderlich und die Lagerflächen erfordern auch eine gewisse Pflege bzw. Wartung, um eine leichte Verschwenkbarkeit in alle Richtungen beizubehalten, umso mehr, als die Lagerflächen auch gegen Gase und Druckwellen entsprechend abgedichtet sein müssen.

    [0005] Die Erfindung hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, die vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten in Bezug auf Dichtung und Lagerung der Zylinder zumindest zu verringern und erreicht dies dadurch, dass der äußere Zylinder mittels zweier axialer Lagerzapfen, die vom Boden der Gehäusebohrung und von deren Abdeckung zueinander weisend abstehen, im Gehäuse drehbar gelagert ist, und dass der innere Zylinder mittels zweier axialer Lagerzapfen, die vom Boden der Bohrung im äußeren Zylinder und von deren Abdeckung zueinander weisend abstehen, im äußeren Zylinder drehbar gelagert ist.

    [0006] Auf diese Weise wird eine präzise und leichtgängige Lagerung jedes Zylinders auch dann erreicht, wenn zwischen der Bohrung und der Zylindermantelfläche ein geringer Spalt vorhanden ist. Bevorzugt ist jeder Lagerzapfen kegelig ausgebildet und greift in eine kegelförmige Vertiefung ein.

    [0007] Die Spalte bzw. Übergänge sind in einer weiteren bevorzugten Ausführung beidseitig mit Dichtlippen versehen, die die Abdichtung außen und innen verbessern. Die Dichtlippen sind eingeklebt, einvulkanisiert oder dergleichen und bestehen aus einem Kautschuk, Polyurethan oder ähnlich elastischen Material.

    [0008] Im Allgemeinen ist horizontal eine größere Schwenkbewegung erwünscht als vertikal. Der Bewegungsbereich ist daher bevorzugt im Wesentlichen rechteckig und wird von Flächenpaaren begrenzt, deren Flächen einander jeweils in einer Geraden schneiden, die parallel zu einer der beiden Kardanachsen liegt. Die Winkel zwischen den Flächen der Flächenpaare betragen bevorzugt ca. 60° und 90°, wobei ein Winkel von etwa 90° in der Horizontalen bei einem geschlossenen gepanzerten Raum mit vier Kardanlafetten eine im Wesentlichen vollständige Abdeckung der gesamten Umgebung ergibt.

    [0009] Nachstehend wird nun die Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben, ohne darauf beschränkt zu sein. Es zeigen:
    Fig. 1 bis 4
    Schrägansichten der Innenseite einer Panzerglasscheibe mit einer angesetzten Kardanlafette in verschiedenen Stellungen des Lafettenrohrstücks,
    Fig. 5
    eine vergrößerte Ansicht von Fig. 1,
    Fig. 6 und 7
    je einen Horizontalschnitt und Vertikalschnitt entlang der Linien VI-VI und VII-VII der Fig. 5,
    Fig. 8
    einen Schnitt durch die Kardanlafette in der Stellung nach Fig. 1 parallel zur Panzerglasscheibe, und
    Fig. 9
    eine Schrägansicht der Außenseite nach Fig. 1.


    [0010] In der Schrägansicht nach Fig. 1 ist die Kardanlafette in einer Mittelstellung gezeigt, d. h., das zur Verbindung mit einem nur angedeuteten Lauf einer Waffe 14 vorgesehene im Gehäuse 1 kardanisch aufgehängte Rohrstück 4 erstreckt sich senkrecht zur Panzerglasscheibe 10.

    [0011] In den Figuren 2 bis 4 sind mögliche Schrägstellungen des Rohrstückes 4 dargestellt, wobei Fig. 2 eine Stellung mit einem maximal nach oben geschwenkten Rohrstück 4, Fig. 3 eine Stellung mit einem horizontal und nach rechts geschwenkten Rohrstück 4, und Fig. 4 eine aus Fig. 2 und Fig. 3 kombinierte Stellung zeigt, in der sich das Rohrstück 4 von rechts oben schräg zur Mitte erstreckt.

    [0012] Fig. 5 zeigt die Schrägansicht nach Fig. 1 vergrößert, sodass Details besser erkennbar sind. Vom Gehäuse 1 ist an der Innenseite der Panzerglasscheibe 10 ein Flansch 8 sichtbar sowie Flächen 18, die den Bewegungsbereich für das allseitig schwenkbare Rohrstück 4 begrenzen. Die Flächen 18 sind paarweise in einem Winkel α, β (Figuren 6 und 7) zueinander angeordnet und schneiden einander jeweils in einer Geraden, die parallel zu einer der beiden Achsen 16, 17 (Figuren 6, 7, 8) des Kardangelenks liegt. Der horizontale Winkel α (Fig. 6) beträgt dabei etwa 90° und der vertikale Winkel β (Fig. 7) etwa 60°. Somit ergibt sich horizontal ein größerer Schwenkbereich als vertikal und die von den Flächen 18 ausgesparte Öffnung des Gehäuses 1 ist im Wesentlichen rechteckig.

    [0013] Die kardanische Aufhängung des Rohrstückes 4 umfasst einen in einer Sackbohrung des Gehäuses 1 um die vertikale Achse 16 (Fig. 8) drehbaren, äußeren Zylinder 5 und einen in einer Sackbohrung des äußeren Zylinders 5 um die horizontale Achse 17 (Fig. 8) drehbaren, inneren Zylinder 6. Der innere Zylinder 6 trägt eine zweite zu beiden Achsen 16, 17 senkrechte Bohrung mit der Achse 13 (Fig. 6), in der das Rohrstück 4 verläuft. Beide Zylinder 5, 6 sind axial auf kegeligen Lagerzapfen 15 (Fig. 8) drehbar gelagert. Die Lagerzapfen 15 greifen in entsprechende kegelige Vertiefungen in den beiden Zylindern 5, 6 ein. Auch die vertauschte Anordnung, dass die Lagerzapfen beidseitig von den Stirnseiten der Zylinder 5, 6 abstehen, ist möglich.

    [0014] Am Boden der zylindrischen Sackbohrung des Gehäuses 1 ist eine Einlage 12 vorgesehen, von der der untere axiale Lagerzapfen 15 für den äußeren Zylinder 5 hochsteht. Die Einlage 12 ist nicht zwingend, d. h. der Lagerzapfen 15 könnte auch vom Boden der Bohrung direkt hochstehen. Nach dem Einsetzen des äußeren Zylinders 5 wird die Bohrung durch eine ebenfalls mit einem Lagerzapfen 15 versehene Abdeckung 2 (Figuren 7, 8) verschlossen, die durch einen Splint 21 oder dergleichen gesichert ist.

    [0015] Vom Boden der zylindrischen Sackbohrung des äußeren Zylinders 5 steht ein axialer Lagerzapfen 15 für den inneren Zylinder 6 hoch (Figuren 6, 8). Nach dem Einsetzen des inneren Zylinders 6 wird die Bohrung durch eine ebenfalls mit einem Lagerzapfen 15 versehene Abdeckung 7 verschlossen, die durch einen Splint 22 oder dergleichen gesichert ist. Diese Außenseite der Abdeckung 7 ist Teil einer Zylindermantelfläche und liegt bündig im äußeren Zylinder 5, sodass seine Verschwenkung um die Achse 16 nicht behindert ist.

    [0016] Für die Verschwenkung des aus dem Gehäuse 1 nach innen vorstehenden Rohrstücks 4 weist der äußere Zylinder 5 je ein Langloch 19 an der Innen- und an der Außenseite auf. Jedes Langloch 19 ist mit parallelen Seitenwänden und konischen Endbereichen versehen, deren Krümmung mit der Außenfläche des Rohrstückes 4 in maximal nach oben (Fig. 2) oder unten geschwenkter Stellung entspricht.

    [0017] Es verbleiben somit nur minimale Spalte zwischen den Zylinderflächen der kardanischen Aufhängung, die durch Dichtlippen 9 oder dergleichen gegen eindringende Gase und Druckwellen abgedichtet sind.

    [0018] Das Gehäuse 1 ist zweiteilig ausgebildet und weist einen äußeren an der Panzerglasscheibe 10 anliegenden Rahmen oder dergleichen auf. Das Gehäuse 1 ist in der Panzerglasscheibe durch eine Verbindungs- und Dichtmasse 3 (Figuren 6, 7) abgedichtet und wird von einem von der Innenseite aus mittels Schrauben oder dergleichen 23 fixierten etwa rechteckigen Flansch 8 gehalten. Dadurch ist eine Anpassung an unterschiedliche Scheibendicken ohne weiteres möglich. Am Rohrstück 4 ist ein Adapteraufsatz 11 anflanschbar angeordnet, sodass verschiedene Waffen angesetzt werden können. Der Adapteraufsatz 11 umfasst Federn 20, durch die der Rückstoß gemildert und die kardanische Aufhängung weniger beansprucht wird.


    Ansprüche

    1. Kardanlafette zum Einbau in eine Panzerglasscheibe (10), insbesondere eines gepanzerten Raumes, wie z.B. eines Fahrzeugs, mit einem in die Panzerglasscheibe einsetzbaren Gehäuse (1) und mit einem im Gehäuse (1) kardanisch aufgehängten Rohrstück (4) zur Befestigung eines Laufs einer Waffe (14), wobei die kardanische Aufhängung einen äußeren und einen inneren Zylinder (5, 6) aufweist, die sich um zueinander rechtwinklige Achsen (16, 17) drehen, wobei das Gehäuse (1) eine Bohrung aufweist, in der der äußere Zylinder (5) angeordnet ist und die mittels einer Abdeckung (2) verschlossen ist, und wobei der äußere Zylinder (5) eine Bohrung aufweist, in der der innere Zylinder (6) angeordnet ist und die mittels einer Abdeckung (7) verschlossen ist, deren Außenfläche innerhalb der Mantelfläche des äußeren Zylinders (5) liegt, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Zylinder (5) mittels zweier axialer Lagerzapfen (15), die vom Boden der Gehäusebohrung und von deren Abdeckung (2) zueinander weisend abstehen, im Gehäuse (1) drehbar gelagert ist, und dass der innere Zylinder (6) mittels zweier axialer Lagerzapfen (15), die vom Boden der Bohrung im äußeren Zylinder (5) und von deren Abdeckung (7) zueinander weisend abstehen, im äußeren Zylinder (5) drehbar gelagert ist.
     
    2. Kardanlafette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Lagerzapfen (15) kegelig ausgebildet ist und in eine kegelförmige Vertiefung eingreift.
     
    3. Kardanlafette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Übergängen zwischen dem Gehäuse (1), dem äußeren Zylinder (5) und dem inneren Zylinder (6) Dichtlippen (9) angeordnet sind.
     
    4. Kardanlafette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit sich erweiternden, den Bewegungsbereich für das Rohrstück (4) begrenzenden Flächenpaaren (18), deren Schnittgeraden jeweils parallel zu einer der beiden Achsen (16, 17) liegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkel (α, β) zwischen den beiden Flächen der Flächenpaare (18) unterschiedlich groß sind.
     
    5. Kardanlafette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächen der Flächenpaare (18) Winkel (α, β) von etwa 90° und etwa 60° einschließen.
     
    6. Kardanlafette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) annähernd rechteckig ist.
     


    Claims

    1. A gimbal mount for installation in a bulletproof glass pane (10), in particular of a bulletproof space like for example a vehicle, comprising a housing (1) which can be fitted into the bulletproof glass pane and a tubular portion (4) which is suspended in gimbal relationship in the housing (1) for fixing a barrel of a weapon (14), wherein the gimbal suspension has an outer and an inner cylinder (5, 6) which rotate about mutually perpendicular axes (16, 17), wherein the housing (1) has a bore in which the outer cylinder (5) is arranged and which is closed by means of a cover (2) and wherein the outer cylinder (5) has a bore in which the inner cylinder (6) is arranged and which is closed by means of a cover (7), the outside surface of which is within the peripheral surface of the outer cylinder (5), characterised in that the outer cylinder (5) is mounted rotatably in the housing (1) by means of two axial bearing journals (15) which project in mutually facing relationship from the bottom of the housing bore and the cover (2) thereof, and the inner cylinder (6) is rotatably mounted in the outer cylinder (5) by means of two axial bearing journals (15) which project in mutually facing relationship from the bottom of the bore in the outer cylinder (5) and from the cover (7) thereof.
     
    2. A gimbal mount according to claim 1 characterised in that each bearing journal (15) is of a conical configuration and engages into a conical recess.
     
    3. A gimbal mount according to claim 1 or claim 2 characterised in that sealing lips (9) are arranged at the transitions between the housing (1), the outer cylinder (5) and the inner cylinder (6).
     
    4. A kimbal mount according to one of claims 1 to 3 comprising expanding pairs of surfaces (18) which delimit the range of movement for the tubular portion (4) and the straight section lines of which are respectively parallel to one of the two axes (16, 17), characterised in that the angles (α, β) between the two surfaces of the pairs (18) are of different magnitudes.
     
    5. A gimbal mount according to claim 4 characterised in that the surfaces of the pairs of surfaces (18) include angles (α, β) of approximately 90° and approximately 60°.
     
    6. A gimbal mount according to one of claims 1 to 5 characterised in that the housing (1) is approximately rectangular.
     


    Revendications

    1. Affût d'armes à cardan destiné à être monté dans un vitrage de char (10), en particulier d'un espace blindé, tel que par exemple d'un véhicule, avec un boîtier (1) pouvant être inséré dans le vitrage de char et avec un élément tubulaire (4) suspendu à la cardan dans le boîtier (1) pour la fixation d'un canon d'une arme (14), dans lequel la suspension à la cardan présente un cylindre extérieur et un cylindre intérieur (5, 6), qui sont amenés en rotation autour d'axes (16, 17) perpendiculaires l'un à l'autre, dans lequel le boîtier (1) présente un trou dans lequel le cylindre extérieur (5) est disposé et qui est fermé au moyen d'un couvercle (2), et dans lequel le cylindre extérieur (5) présente un trou dans lequel le cylindre intérieur (6) est disposé et qui est fermé au moyen d'un couvercle (7), dont la surface extérieure se situe à l'intérieur de la surface d'enveloppe du cylindre extérieur (5), caractérisé en ce que le cylindre extérieur (5) est monté en rotation dans le boîtier (1) au moyen de deux tourillons de montage (15) axiaux, qui font saillie de manière tournée l'un vers l'autre du fond du trou de boîtier et du couvercle (2) de celui-ci, et que le cylindre intérieur (6) est monté en rotation dans le cylindre extérieur (5) au moyen de deux tourillons de montage (15) axiaux, qui font saillie de manière tournée l'un vers l'autre du fond du trou dans le cylindre extérieur (5) et du couvercle (7) de celui-ci.
     
    2. Affût d'armes à cardan selon la revendication 1, caractérisé en ce que chaque tourillon de montage (15) est réalisé de manière conique et s'insère dans un évidement en forme de cône.
     
    3. Affût d'armes à cardan selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que des lèvres d'étanchéité (9) sont disposées sur les transitions entre le boîtier (1), le cylindre extérieur (5) et le cylindre intérieur (6).
     
    4. Affût d'armes à cardan selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, avec des paires de surfaces (18) s'élargissant, délimitant la zone de déplacement pour la pièce tubulaire (4), dont les sécantes se situent respectivement parallèlement à un des deux axes (16, 17), caractérisé en ce que les angles (α, β) entre les deux surfaces des paires de surfaces (18) présentent des tailles différentes.
     
    5. Affût d'armes à cardan selon la revendication 4, caractérisé en ce que les surfaces des paires de surfaces (18) forment des angles (α, β) de sensiblement 90° et sensiblement 60°.
     
    6. Affût d'armes à cardan selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que le boîtier (1) est approximativement rectangulaire.
     




    Zeichnung


























    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



    Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente