[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verzurren von Containern an Bord von
Schiffen mit einem Gehäuse sowie einer ersten Aufnahme für einen ersten Zurrstangenknauf
einer ersten Zurrstange und einer zweiten Aufnahme für einen zweiten Zurrstangenknauf
einer zweiten Zurrstange, welche jeweils eine Schulter für den Zurrstangenknauf aufweisen
und mittels einem Gelenk schwenkbar an dem Gehäuse gelagert sind. Ferner betrifft
die Erfindung eine Einheit aus einer Spannschraube und einer solchen Vorrichtung
[0002] Eine solche Vorrichtung sowie eine solche Einheit sind aus der
DE 20 2017 103 865 U1 bekannt. Die darin in den Fig. 4 bis 5 gezeigte Vorrichtung stellt eine Wippe dar,
welche um einen Gelenkpunkt schwenkt. Der Gelenkpunkt ist konkret eine Bohrung, durch
welche ein Bolzen gesteckt ist, der die Wippe mit einer Spannschraube verbindet. Die
Bohrung definiert eine Schwenkachse, um welche die Wippe schwenken kann. Zu beiden
Seiten der Bohrung befindet sich je eine Aufnahme, welcher ihrerseits mittels eines
Gelenks schwenkbar am Gehäuse der Wippe angebracht sind. In die Aufnahmen kann jeweils
eine Zurrstange eingehängt werden. Die jeweilige Zurrstange hakt mit einem ihrer Zurrstangenknäufe
hinter eine Schulter der zugehörigen Aufnahme.
[0003] Die Schultern sind konkret umlaufend in einer nach außen offenen Tasche angeordnet.
Durch die Öffnung werden die Zurrstangen in die Tasche eingesetzt. Die umlaufenden
Schultern definieren jeweils eine Ebene, in welcher auch die durch das Gelenk der
Aufnahmen gebildete Schwenkachse verläuft.
[0004] Werden zwei übereinander gestapelte Container mit einer solchen Anordnung gezurrt,
geht der Stauer wie folgt vor:
Die Wippe verbleibt in der Regel an der Spannschraube und wird außer für eventuelle
Wartungs- oder Reparaturarbeiten nicht von der Spannschraube demontiert. Die Spannschraube
wird mit ihrem der Wippe gegenüberliegenden Ende an einem Fundament befestigt, nämlich
in der Regel mittels eines Schäkels an einem Zurrauge angeschlagen. Vorher oder anschließend
hängt der Stauer eine Zurrstange in einen unteren Eckbeschlag des oberen Containers
und eine weitere Zurrstange in den oberen Eckbeschlag des unteren Containers (oder
umgekehrt) ein. Nun werden die Zurrstangen eine nach der anderen in die jeweilig zugehörige
Aufnahme eingehakt. Dabei wählt der Stauer einen der Zurrstangenknäufe zum groben
Einstellen der Länge aus und hakt diesen hinter die Schulter der Aufnahme. Ggf. hakt
der Stauer auch eine Zurrstange in den zugehörigen Eckbeschlag und sodann in die zugehörige
Aufnahme ein und fährt dann erst mit der zweite Zurrstange fort. Nun wird die so gebildete
Anordnung mittels der Spannschraube gespannt.
[0005] Die Zurrstangen sind dabei je nach den geometrischen Verhältnissen nicht notwendiger
Weise parallel zueinander angeordnet. Daher ist es zweckmäßig, die Aufnahmen ihrerseits,
wie oben beschrieben, schwenkbar an dem Gehäuse der Wippe anzuordnen. Praxistests
haben jedoch gezeigt, dass der Verlauf der Schwenkachse für die Aufnahmen in der durch
die Schultern definierte Ebene das Einhaken der Zurrstangen in die Aufnahmen, insbesondere
das Einhaken der zweiten Zurrstange bei bereits eingehängter erster Zurrstange, erschwert.
Insbesondere ist es passiert, dass die bereits eingehängte erste Zurrstange wieder
aus der Aufnahme viel, bevor oder während die zweite Zurrstange eingehängt wurde.
[0006] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung das Problem zugrunde, das Einhaken der Zurrstangen
in die Aufnahmen zu erleichtern.
[0007] Zur Lösung dieses Problems ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet,
dass eine durch das Gelenk gebildete Schwenkachse parallel zu einer gedachten durch
die Schulter definierten Ebene verläuft.
[0008] Durch die erfindungsgemäße Anordnung entsteht ein gewisser Hebelarm zwischen der
Schwenkachse und der Schulter. Sobald eine Zurrstange in die Aufnahme eingehängt ist,
leitet die Zurrstange ein gewisses Drehmoment in die Aufnahme ein. Tests haben gezeigt,
dass durch diese überraschend einfache Maßnahme die Aufnahme immer vorteilhaft positioniert
und ein Herausfallen der Zurrstange aus der Aufnahme sicher verhindert wird. Dadurch
wird das Einhaken der Zurrstange erleichtert.
[0009] Vorzugsweise verlaufen durch die Schulter der einen Aufnahme definierte Ebene und
die durch die Schulter der zweiten Aufnahme definiere Ebene parallel zueinander, wenn
sich die Aufnahmen in einer neutralen Position befinden. In diesem Fall sind die Schultern
also auf unterschiedlichem Niveau angeordnet, was beim Einlegen der Zurrstangen vorteilhaft
sein kann. Besonders bevorzugt bilden die Schultern aber eine gemeinsame Ebene, sind
also auf gleichem Niveau angeordnet. Auf diese Weise kann das Gehäuse der Vorrichtung
symmetrisch und die Aufnahmen zueinander gleich ausgebildet werden. Dieses ist konstruktiv
und fertigungstechnisch einfach und erleichtert die Lagerhaltung.
[0010] Die Schwenkachse der einen Aufnahme und die Schwenkachse der anderen Aufnahme definieren
nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung eine Ebene, welche parallel zu der/den
Ebene(n) verläuft. Auch dieses dient dem oben genannten Symmetriegedanken.
[0011] Ein das Einhängen der Zurrstangen besonders erleichternder Abstand der Schultern
zur Schwenkachse beträgt zwischen 5 mm und 100 mm, vorzugsweise 25 mm.
[0012] Die erfindungsgemäße Einheit ist zur Lösung des oben genannten Problems dadurch gekennzeichnet,
dass die Schultern auf der der Spannschraube abgewandte Seite des jeweiligen Gelenks
angeordnet sind. Mit anderen Worten sind die Schultern in der Einbausituation der
Einheit oberhalb der Gelenke angeordnet. Hierdurch ergibt sich der das Einhängen der
Zurrstangen erleichternde Hebel.
[0013] Nach einer auch unabhängig denkbaren Weiterbildung der Einheit ist die Spannschraube
mit einer Mutter versehen, welche drei oder mehr am Umfang verteilte und durch jeweils
eine Feder nach innen vorgespannte Kugeln aufweist, welche mit wenigstens einer Längsnut
an einer Gewindespindel zusammenwirken. Hierdurch ergeben sich je nach Zahl und Anordnung
der Längsnuten wenigstens drei unterschiedliche Rastpositionen zum Sichern der Spannschraube
gegen ungewolltes Lösen.
[0014] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Spannschraube mit der Vorrichtung mit den Erfindungsmerkmalen in perspektivischer
Ansicht,
Fig. 2 die Spannraube mit der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 die Spannschraube mit der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einem Schnitt in der
Ebene III-III gemäß Fig. 2,
Fig. 4 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 im Längsschnitt in der Ebene IV-IV gemäß Fig.
3,
Fig. 5 die Spannschraube gemäß Fig. 1 in einem Schnitt in der Ebene V-V gemäß Fig.
2.
[0015] Die Zeichnung zeigt eine Spannschraube 10 mit einer daran angebrachten Wippe 11.
Die Spannschraube 10 weist an ihrem der Wippe 11 gegenüberliegenden Ende eine Schäkel
12 auf, mittels welchem sie in bekannter Weise an einem Zurrauge an Deck eines Schiffes
angeschlagen wird. Entsprechend der üblichen Einbausituation an Bord des Schiffes
wird im Rahmen der vorliegenden Offenbarung das Ende der Spannschraube 10 mit dem
Schäkel 12 als unteres Ende und das Ende mit der Wippe als oberes Ende bezeichnet.
[0016] Der Schäkel 12 ist an einer Gewindespindel 13 angebracht, welche mit einer Mutter
14 eines Spannschraubenkörpers 15 zusammenwirkt. Der Spannschraubenkörper 15 weist
an seinem der Mutter 13 gegenüberliegenden (oberen) Ende eine weitere Mutter 16 auf,
welche mit einer weiteren Gewindespindel 17 zusammenwirkt. Die Gewindespindel 13 und
Mutter 14 einerseits sowie die weitere Mutter 16 und weitere Gewindespindel 17 andererseits
sind zueinander gegenläufig ausgebildet, also z.B. die Gewindespindel 13 und Mutter
14 als rechtsgängiges Gewinde sowie die weitere Mutter 16 und weitere Gewindespindel
17 als linksgängiges Gewinde, wie dieses von Spannschrauben an sich bekannt ist.
[0017] An ihrem freien, aus dem Spannschraubenkörper 15 herausragenden Ende weist die Gewindespindel
einen Kopf 18 auf, der mit einer nicht näher gezeigten Querbohrung (quer zur Längsachse
der Spannschraube 10) versehen ist. Durch diese Querbohrung ist ein Bolzen 19 geführt,
an welchem die Wippe 11 gelenkig gelagert ist. Die Wippe 11 weist ein Gehäuse 20 auf,
welches im vorliegenden Fall zwei Wippenplatten 21 und 22 aufweist. Es ist jeweils
eine Wippenplatte 21 bzw. 22 zu jeder Seite des Kopfes 18 angeordnet. Die Wippenplatten
21, 22 sind jeweils mit einer Bohrung 23, 24 versehen, durch welche der Bolzen 19
geführt und gegen axiales Verschieben in geeigneter und an sich bekannter Weise gesichert
ist. Auf diese Weise ist die Wippe 11 gelenkig am Kopf 18 der Gewindespindel 17 und
damit an der Spannschraube 10 gelagert.
[0018] Durch den Kopf 18 der Gewindespindel 17 ist eine weitere nicht näher gezeigte Bohrung
geführt, welche quer zur Längsachse der Spannschraube 10 und quer zur Querbohrung
für den Bolzen 19 geführt ist. Durch diese Bohrung ist eine Feder 25 (Fig. 3) hindurchgeführt,
deren Funktion weiter unten noch beschrieben wird.
[0019] Die Wippe 11 weist weiterhin zwei Aufnahmen 26 und 27 auf, und zwar jeweils eine
zu beiden Seiten des Kopfes 18. Die Aufnahmen 26, 27 bilden somit mit dem Bolzen 18
einen zweiarmigen Hebel. Die Aufnahmen 26, 27 sind ebenfalls gelenkig zwischen den
Wippenplatten 21, 22 gelagert. Die Aufnahmen 26, 27 sind zu diesem Zweck mit Bolzenstummeln
28 versehen, welche in korrespondierende Lagerbohrungen 29 in den Wippenplatten 21,
22 eingreifen und dort in geeigneter, an sich bekannter Weise gegen herausrutschen
axial gesichert sind.
[0020] Die Aufnahmen 26, 27 sind jeweils mit einer nach außen (vom Bolzen 19 weg) offenen
Tasche 30, 31 versehen, welche zur Aufnahme einer nicht näher gezeigten aber an sich
bekannten Zurrstange dient. An ihrem oberen, von der Spannschraube 10 weg gerichteten
Bereich weisen die Taschen 30, 31 einen kleineren Durchmesser 32 auf, welcher dem
Durchmesser der Zurrstangen angepasst ist. Dieser kleinere Durchmesser 32 geht über
eine Schulter 33 in einen größeren Durchmesser 34 über, welcher dem Durchmesser von
Zurrstangenknäufen entspricht, welche am unteren Ende einer Zurrstange in gewissen
Abständen axial hintereinander angeordnet sind. Ein äußerer Schlitz 35, durch welchen
die jeweilige Tasche 30, 31 nach außen geöffnet ist, ist jedoch immer dem Durchmesser
der Zurrstange angepasst und schmaler als ein Zurrstangenknauf. Auf diese Weise wird
einem versehentlichen seitlichen Herausrutschen der Zurrstange aus der Tasche 30,
31 entgegengewirkt.
[0021] Die Aufnahmen 26, 27 weisen gegenüberliegend zu den Schlitzen 35 Ösen 26 auf, an
welche die bereits oben erwähnte Feder 25 angreift. Die Feder 25 ist dabei auf Zug
vorgespannt und hält auf diese Weise die Aufnahmen 26, 27 ein einer gewünschten Position,
solange noch keine Zurrstangen in die Taschen 30, 31 eingelegt sind. Die gewünschte
Position ist dabei eine solche Position, bei welcher die Längsachse der Taschen 30,
31 in etwa parallel zur Längserstreckung der Spannschraube 10 verläuft, wie in der
Zeichnung dargestellt. Diese Position wird im Rahmen der vorliegenden Offenbarung
auch als neutrale Position bezeichnet.
[0022] Die Bolzenstummel 28 bilden mit den Lagerbohrungen 29 eine Schwenkachse 36, um welche
sich die Aufnahmen 26, 27 jeweils gegenüber den Wippenplatten 21, 22 verdrehen können.
Ferner beschreiben die Schultern 33 der Taschen 30, 31 jeweils einen Kreisbogenabschnitt
welcher eine Ebene definiert, welche in den Fig. 1, 2 und 4 durch die Linie 37 angedeutet
ist. Wie in Fig. 1, 2 und 4 erkennbar, liegt die Schwenkachse 36 nicht in dieser Ebene
37, sondern ist parallel dazu angeordnet. Konkret ist sie um einen geeigneten Abstand
A dazu versetzt, und zwar von der Spannschraube weg. Die Schultern 33 sind also oberhalb
der Schwenkachsen 36 angeordnet, wenn die zur Spannschraube 10 weisende Seite wie
bereits oben definiert als unten definiert wird.
[0023] Der Abstand A ist im gezeigten Ausführungsbeispiel für die Schultern 33 beider Taschen
30, 31 gleich. Mit anderen Worten definieren die Schultern 33 beider Taschen 30, 31
eine gemeinsame Ebenen 37, welche sich parallel zu einer durch die Schwenkachsen 36
beider Bolzenstummel 28 definierten Ebenen 38, welche in den Fig. 2 und 4 durch eine
Linie angedeutet ist, mit eben dem Abstand A erstreckt. Diese Variante ist bevorzugt,
nicht nur weil dadurch zwei identisch ausgebildete (nur um 180 ° verdreht zueinander
montierte) Aufnahmen 26, 27 verwendet werden können, was die Fertigung vereinfacht
und die Langerhaltung reduziert. Alternativ ist es aber auch vorstellbar, unterschiedliche
Aufnahmen 26, 27 mit unterschiedlichem Abstand der Schultern 33 zur Schwenkachse 36
vorzusehen. Der Abstand A kann zwischen 5 mm und 100 mm betragen. Der Abstand A kann
aber auch zwischen 5 mm und 25 mm oder zwischen 25 und 100 mm betragen. Als besonders
günstig haben sich 25 mm erwiesen.
[0024] Ferner ist die Wippe 11 im vorliegenden Ausführungsbeispiel als gleicharmiger Hebel
ausgebildet, also mit gleichem Abstand der Bolzenstummel 28 zum Bolzen 19. Alternativ
ist es auch möglich, die Wippe 11 mit unterschiedlichen Abständen der Bolzenstummel
28 der einen Aufnahme 26 und der anderen Aufnahme 27, also als ungleicharmigen Hebel
auszubilden.
[0025] Ein weiterer, auch unabhängig von der vorliegenden Erfindung denkbarer Aspekt ist
in Fig. 5 näher gezeigt: Die Spannschraube 10 ist mit einem Spannschraubenkörper 15
ausgebildet, welcher über drei die Muttern 14 und 16 verbindende Stangen 39 verfügt.
Die Stangen 39 sind dabei um 120 ° zueinander versetzt am Umfang angeordnet. In der
Unteren Mutter 14 sind drei, jeweils mittig zwischen zwei Stangen 39 angeordnet Kugeln
40 vorgesehen, welche in Bohrungen 41 am Innenumfang der Mutter 14 angeordnet und
durch eine Feder 42 in Richtung auf die Gewindespindel 13 vorgespannt sind. In der
Gewindespindel 13 ist eine Längsnut 43 vorgesehen, in welche die Kugeln 40 eingreifen
können und so die Spannschraube gegen ungewolltes Lösen (ungewolltes Verdrehen der
Gewindespindel 13 gegenüber dem Spannschraubenkörper 15) sichern. Auf diese Wiese
sind drei unterschiedliche Positionen zum Sichern der Spannschraube mit nur einer
Längsnut 43 möglich.
[0026] Natürlich können auch zwei Längsnuten 90 ° oder 180 ° vorgesehen sein, wodurch sich
sechs verschiedene Positionen für die Sicherung ergeben Ferner können auch drei um
120 ° versetzte Längsnuten mit nur einer federbelasteten Kugel 40 zusammenwirken.
Die gezeigte Variante ist jedoch bevorzugt.
- 10
- Spannschraube
- 11
- Wippe
- 12
- Schäkel
- 13
- Gewindespindel
- 14
- Mutter
- 15
- Spannschraubenkörper
- 16
- Mutter
- 17
- Gewindespindel
- 18
- Kopf
- 19
- Bolzen
- 20
- Gehäuse
- 21
- Wippenplatte
- 22
- Wippenplatte
- 23
- Bohrung
- 24
- Bohrung
- 25
- Feder
- 26
- Aufnahme
- 27
- Aufnahme
- 28
- Bolzenstummel
- 29
- Lagerbohrunge
- 30
- Tasche
- 31
- Tasche
- 32
- Durchmesser
- 33
- Schulter
- 34
- Durchmesser
- 35
- Schlitz
- 36
- Schwenkachse
- 37
- Ebene
- 38
- Ebene
- 39
- Stange
- 40
- Kugel
- 41
- Bohrung
- 42
- Feder
- 43
- Längsnut
1. Vorrichtung (11) zum Verzurren von Containern an Bord von Schiffen mit einem Gehäuse
(20) sowie einer ersten Aufnahme (26) für einen ersten Zurrstangenknauf einer ersten
Zurrstange und einer zweiten Aufnahme (27) für einen zweiten Zurrstangenknauf einer
zweiten Zurrstange, welche jeweils eine Schulter (33) für den Zurrstangenknauf aufweisen
und mittels einem Gelenk (28, 29) schwenkbar an dem Gehäuse (20) gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch das Gelenk (28, 29) gebildete Schwenkachse (36) parallel zu einer gedachten
durch die Schulter (33) definierten Ebene (37) verläuft.
2. Vorrichtung (11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Schulter (33) der einen Aufnahme (26) definierte Ebene (37) und die
durch die Schulter (33) der zweiten Aufnahme (27) definiere Ebene (37) parallel zueinander
verlaufen oder eine gemeinsame Ebene (37) bilden, wenn sich die Aufnahmen (26, 27)
in einer neutralen Position befinden.
3. Vorrichtung (11) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (37) der einen Aufnahme (26) und die Schwenkachse (37) der anderen
Aufnahme (27) eine Ebene (38) definieren, welche parallel zu der/den Ebene(n) (37)
verläuft.
4. Vorrichtung (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand (A) zwischen der Schwenkachse (36) und der durch die Schultern (33) definierten
Ebene (37) zwischen 5mm und 100 mm, vorzugsweise 25 mm beträgt.
5. Einheit aus einer Spannschraube (10) und der Vorrichtung (11) nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schultern (33) auf der der Spannschraube (10) abgewandte Seite des jeweiligen
Gelenks (28, 29) angeordnet sind.
6. Einheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannschraube (10) mit einer Mutter (14) versehen ist, welche drei oder mehr
am Umfang verteilte und durch jeweils eine Feder (42) nach innen vorgespannte Kugeln
(40) aufweist, welche mit wenigstens einer Längsnut (43) an einer Gewindespindel (13)
zusammenwirken.