[0001] Die Erfindung betrifft ein Dämmelement für eine Fassaden-, Fenster- oder Türkonstruktion
und eine Fassadenkonstruktion mit einem derartigen Dämmelement.
[0002] Um die Wärmedämmeigenschaften von Pfosten-Riegel-Konstruktionen zu verbessern, wird
in den Falzraum zwischen den als Glasscheiben, Paneelen und dgl. ausgeführten Fassadenelementen
ein üblicherweise aus Schaummaterial oder einem anderen Dämmstoff bestehendes Dämmelement
eingesetzt. Durch derartige Dämmprofile können zwar die Wärmedämmeigenschaften verbessert
werden, allerdings können die Dämmelemente bei kritischen Bedingungen im Bereich des
Randverbundes auch den Abtransport feuchter Luft verlangsamen, was zu einem längeren
Kondensatanfall am Randverbund und dadurch bedingten Schädigungen der Fassadenelemente
führen kann.
[0003] Aus der
DE 20 2009 010 655 U1 ist ein gattungsgemäßes Dämmelement bekannt. Das in den Falzraum ragende Dämmelement
weist einen Hohlraum und Vertiefungen an den zu den Stirnseiten der Fassadenelenente
weisenden Seitenflächen auf. Durch die Vertiefungen an den Seitenflächen des Dämmelements
werden zwischen den Fassadenelementen und dem Dämmelement zusätzliche Belüftungskammern
zur Verbesserung der Belüftung geschaffen. Allerdings sind die Belüftungsmöglichkeiten
bei einem derartigen Dämmelement beschränkt.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Dämmelement der eingangs genannten Art und eine
Fassadenkonstruktion mit einem derartigen Dämmelement zu schaffen, die eine verbesserte
Belüftung ohne wesentliche wärmetechnische Einbußen ermöglichen.
[0005] Diese Aufgabe wird durch ein Dämmelement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch
eine Fassadenkonstruktion mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen
und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0006] Bei dem erfindungsgemäßen Dämmelement sind die zur Bildung von Belüftungskammern
an seinen Seitenflächen angeordneten Vertiefungen über quer durch das Dämmelement
verlaufende Durchlässe miteinander verbunden. Dadurch wird eine zusätzliche Querbelüftung
geschaffen, die den Abtransport feuchter Luft ohne wesentliche Einschränkungen der
Dämmeigenschaften verbessern kann. Durch eine optimierte Belüftung können somit Feuchteschäden
ohne wesentliche wärmetechnischen Einbußen vermieden werden.
[0007] Eine weitere Verbesserung der Belüftungsmöglichkeiten kann dadurch erreicht werden,
dass die Durchlässe durch mindestens einen Hohlraum im Inneren des Dämmelements verlaufen.
Dadurch kann auch über den Hohlraum ein Luftaustausch erfolgen. Der Hohlraum kann
auch an die Außenabmessungen der Schrauben oder anderen Befestigungselemente der Fassadenkonstruktion
angepasst sein. Somit kann der Hohlraum des Dämmelements auch als Führung für die
Schrauben oder anderen Befestigungselemente dienen.
[0008] In einer möglichen Ausführung können die von der Vertiefung an der einen Seitenfläche
des Dämmelements in den Hohlraum führenden Teile der Durchlässe mit den von der Vertiefung
an der anderen Seitenfläche in den Hohlraum führenden Teile der Durchlässe fluchten.
Die von der Vertiefung an der einen Seitenfläche des Dämmelements in den Hohlraum
führenden Teile der Durchlässe können aber auch gegenüber den von der Vertiefung an
der anderen Seitenfläche in den Hohlraum führenden Teile der Durchlässe versetzt sein.
Über die in Längsrichtung des Dämmelements durchlaufenden Hohlräume sind die Vertiefungen
an den beiden Seitenflächen auch hier miteinander verbunden.
[0009] Das Dämmelement kann einen durchgehenden Hohlraum oder mehrere voneinander getrennte
Hohlräume enthalten. In dem Dämmelement können neben den rechtwinklig zu den Seitenflächen
quer durch das Dämmelement verlaufenden Durchlässen rechtwinklig zu einer inneren
Stirnwand des Dämmelements und auch rechtwinklig zu den Durchlässen verlaufende weitere
Durchgänge vorgesehen sein. Über die in Höhe der Durchlässe angeordneten und mit diesen
in Verbindung stehenden Durchgänge kann eine sich im Falzraum sammelnde Feuchtigkeit
vom Bereich der Innendichtung durch das Dämmelement hindurch bis zur Außendichtung
geleitet und über eine in der Außendichtung vorgesehen Ausnehmung nach außen abgeführt
werden. Die Durchlässe und auch die Durchgänge können einen rechteckigen, einen runden
oder einen anderen geeigneten Querschnitt aufweisen.
[0010] Bei einer erfindungsgemäßen Fassadenkonstruktion ist das vorstehend beschriebene
Dämmelement an der Innenseite eines z.B. als Pressleiste ausgebildeten Halteprofils
angeordnet und greift in einen Falzraum zwischen dem Tragprofil und einem Fassadenelement
oder zwischen zwei durch das Halteprofil an einem Tragprofil befestigten Fassadenelementen
ein.
[0011] Weitere Besonderheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Es zeigt:
- Figur 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel einer Fassadenkonstruktion mit einem Dämmelement im
Schnitt;
- Figur 2
- ein in Figur 1 gezeigtes Dämmelement in einer Seitenansicht;
- Figur 3
- ein zweites Ausführungsbeispiel eines Dämmelements in einer Seitenansicht;
- Figur 4
- ein drittes Ausführungsbeispiel eines Dämmelements in einer Seitenansicht;
- Figur 5
- ein viertes Ausführungsbeispiel eines Dämmelements in einer Seitenansicht;
- Figur 6
- ein fünftes Ausführungsbeispiel eines Dämmelements in einer Seitenansicht;
- Figur 7
- ein sechstes Ausführungsbeispiel eines Dämmelements in einem Querschnitt;
- Figur 8
- ein siebtes Ausführungsbeispiel eines Dämmelements in einem Querschnitt;
- Figur 9
- ein achtes Ausführungsbeispiel eines Dämmelements in einem Querschnitt;
- Figur 10
- ein neuntes Ausführungsbeispiel eines Dämmelements in einem Querschnitt;
- Figur 11
- ein erster Verfahrensablauf zur Herstellung eines Dämmelements;
- Figur 12
- ein zweiter Verfahrensablauf zur Herstellung eines Dämmelements;
- Figur 13
- ein zweites Ausführungsbeispiel einer Fassadenkonstruktion mit einem Dämmelement im
Schnitt;
- Figur 14
- ein in Figur 13 gezeigtes Dämmelement in einer Seitenansicht;
- Figur 15
- das Dämmelement von Figur 13 in einer Vorderansicht und
- Figur 16
- das Dämmelement von Figur 13 in einer Perspektivansicht.
[0012] Die in Figur 1 dargestellte Fassadenkonstruktion in Pfosten-Riegel-Bauweise umfasst
ein Tragprofil 1, an dem zwei hier als Glaselemente ausgebildete Fassadenelemente
2 mit Hilfe eines als Pressleiste ausgebildeten Halteprofils 3 über eine Innendichtung
4 und hier durch zwei getrennte Dichtungen gebildete äußere Dichtung 5 abgedichtet
befestigt sind. Das als Pressleiste ausgebildete Halteprofil 3 ist über hier als Befestigungsschrauben
ausgebildete Befestigungselemente 6 an dem Tragprofil 1 befestigt.
[0013] Das z.B. aus Metall, Holz oder einem anderen geeigneten Material bestehende Tragprofil
1 enthält an seiner den Fassadenelementen 2 zugewandten Vorderseite 7 einen nach außen
vorstehenden Mittelsteg 8, in dem ein Schraubkanal 9 zur Aufnahme der schraubenförmigen
Befestigungselemente 6 vorgesehen ist. Rechts und links vom Mittelsteg 8 sind an der
Vorderseite 7 des Tragprofils 1 außerdem hier im Querschnitt nasenförmig ausgebildete
Halteelemente 10 zur Fixierung der hier als Hutdichtung ausgebildeten und über den
Mittelsteg 8 verlaufenden Innendichtung 4 angeformt. Die Halteelemente 10 sind bei
der gezeigten Ausführung zum Eingriff in Nuten 11 der einteiligen Innendichtung 4
ausgeführt. In entsprechender Weise können die Halteelemente 10 aber z.B. auch als
Nuten zur Aufnahme entsprechender Vorsprünge oder Nasen an der Innendichtung 4 ausgebildet
sein.
[0014] Das als Pressleiste ausgeführte Halteprofil 3 enthält an einer den Fassadenelementen
2 zugewandten Breitseite zwei parallele Aufnahmekanäle 12, in denen die als Profildichtungen
ausgebildete äußere Dichtung 5 gehalten wird. Bei den in Figur 1 gezeigten Ausführungen
besteht die äußere Dichtung 5 aus zwei separaten Dichtleisten, die in die entsprechenden
Aufnahmekanäle 12 an der Innenseite der Pressleiste 1 eingesetzt sind. Die äußere
Dichtung 5 kann aber auch einteilig ausgeführt sein. Das Halteprofil 3 wird über die
Befestigungsschrauben 6 mit dem Tragprofil 1 verschraubt. Auf das Halteprofil 3 kann
eine äußere Abdeckleiste 13 mit einer Art Clipverbindung aufgesteckt werden.
[0015] Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Fassadenelemente 2 als Dreifachverglasung
mit drei durch Abstandhalter 14 voneinander beabstandeten Glasscheiben 15 ausgeführt.
Die Fassadenelemente 2 können aber auch als Doppelglasscheiben, als Paneele oder auf
andere geeignete Weise ausgeführt sein.
[0016] An der Innenseite des als Pressleiste ausgeführten Halteprofils 3 ist zwischen den
beiden Dichtungen 5 ein als Dämmblock aus einem einheitlichen Dämmmaterial ausgebildetes
Dämmelement 16 zum Eingriff in einen zwischen den Fassadenelementen 2 gebildeten Falzraum
17 angeordnet. Das Dämmelement 16 besteht vorzugsweise aus Schaumstoff oder einem
anderen Schaummaterial, kann jedoch auch aus einem Hart- oder Weichkunststoff bestehen.
Bei der gezeigten Ausführung ist das Dämmelement 16 als Hohlprofil mit inneren Hohlräumen
18 ausgeführt. Das Dämmelement 16 kann aber auch als Vollprofil ohne Hohlraum ausgeführt
sein.
[0017] Wie aus Figur 1 hervorgeht, weist das in den Falzraum 17 eingreifende Dämmelement
16 an seinen beiden in Richtung der Stirnflächen der Fassadenelemente 2 weisenden
Seitenflächen 19 zu den Fassadenelementen 2 gewandte Vertiefungen 20 zur Bildung von
Belüftungskammern 21 für die Luftzirkulation auf. Bei der gezeigten Ausführung sind
die Vertiefungen 20 durch Stege 22 voneinander getrennt. Die Seitenflächen 19 des
Dämmelements 16 sind von den Stirnflächen der Fassadenelemente 2 beabstandet, so dass
zwischen den Stegen 22 und den Stirnflächen der Fassadenelemente 2 ein Spalt verbleibt.
Durch die Vertiefungen 20, die Stege 22 und die Stirnflächen der Fassadenelemente
2 wird der verbleibende Raum zwischen dem Dämmelement 16 und den Fassadenelementen
2 in mehrere Belüftungskammern 21 zur Luftzirkulation unterteilt. Durch die Vertiefungen
20 und die Stirnflächen der Fassadenelemente 2 werden also mehrere Belüftungskammern
21 begrenzt. Die Vertiefungen 20 an den beiden gegenüberliegenden Seitenflächen 19
des Dämmelements 16 sind dabei über quer durch das Dämmelement 16 verlaufende Durchlässe
23 miteinander verbunden.
[0018] Bei der in Figur 1 gezeigten Ausführung weist das Dämmelement 16 einen oberen und
einen davon getrennten unteren, in Längsrichtung durchgehenden Hohlraum 18 auf. In
dem Dämmelement 16 sind von den Vertiefungen 20 an der einen Seitenfläche 19 durch
den oberen und unteren Hohlraum 18 bis zur Vertiefung 20 an der anderen Seitenfläche
19 des Dämmelements verlaufende, obere und untere Durchlässe 23 angeordnet. Bei einer
in den Figuren 2 und 3 gezeigten Ausführung weisen die Durchlässe 23 einen rechteckigen
Querschnitt auf. Die Durchlässe 23 können aber auch einen runden Querschnitt aufweisen,
wie dies in Figur 4 gezeigt ist. Auch andere Querschnittsformen sind möglich.
[0019] Die Durchlässe 23 in dem Dämmelement 16 können gemäß der Figuren 1 bis 4 derart ausgebildet
sein, dass die von der Vertiefung 20 an der einen Seitenfläche 19 in den Hohlraum
18 führenden Teile der Durchlässe 23 mit den von der Vertiefung 20 an der anderen
Seitenfläche 19 in den Hohlraum 18 führenden Teile der Durchlässe 23 fluchten. Die
Durchlässe 23 in dem Dämmelement 16 können aber auch so ausgebildet sein, dass die
von der Vertiefung 20 an der einen Seitenfläche 19 in den Hohlraum 18 führenden Teile
der Durchlässe 23 gegenüber den von der Vertiefung an der anderen Seitenfläche 19
in den Hohlraum 18 führenden Teile der Durchlässe 23 versetzt sind, wie dies in den
Figuren 5 und 6 gezeigt ist. Über die in Längsrichtung des Dämmelements 16 durchlaufenden
Hohlräume 18 sind die Vertiefungen 20 an den beiden Seitenflächen 19 auch hier miteinander
verbunden.
[0020] In den Figuren 7 bis 10 sind weitere mögliche Ausgestaltungen eines Dämmelements
16 gezeigt. Anstelle der in Figur 1 gezeigten Ausführung mit mehreren voneinander
getrennten Hohlkammern 18 kann das Dämmelement 16 auch nur eine durchgängige Hohlkammer
18 aufweisen, wie dies in den Figuren 7 und 8 gezeigt ist. Das blockförmige Dämmelement
16 kann auch unterschiedliche Höhen und eine unterschiedliche Anzahl an Vertiefungen
20 aufweisen. Das Dämmelement 16 kann gemäß der Figuren 9 und 10 auch ohne Hohlraum
18 ausgeführt sein. Außerdem müssen die Vertiefungen 20 an den beiden Seitenflächen
nicht dieselbe Tiefe aufweisen. Die Vertiefungen 20 an der einen Seitenfläche des
Dämmelements 16 können eine größere Tiefe als die Vertiefungen 20 an der anderen Seitenfläche
des Dämmelements 16 aufweisen. Dies ist in den Figuren 9 und 10 gezeigt.
[0021] In den Figuren 11 und 12 sind zwei verschiedene Möglichkeiten zur Fertigung eines
vorstehend beschriebenen Dämmelements 16 gezeigt.
[0022] Bei der in Figur 11 schematisch in mehreren Schritten dargestellten Variante werden
zwei identische Hälften eines Dämmelements 16 zusammenhängend in einer zum Teil aufgeklappten
Form in einem Teil extrudiert. Das in einem Teil extrudierte Teil wird anschließend
vollständig aufgeklappt und es werden die Durchlässe 23 eingestanzt. Nach dem Einstanzen
der Durchlässe 23 kann das Teil zusammengeklappt und an einer Verbindungstelle verklebt
oder auf andere geeignete Weise verbunden werden.
[0023] Gemäß Figur 12 kann das Dämmelement 16 aber auch aus zwei voneinander getrennten
Hälften hergestellt werden. Die beiden getrennt extrudierten Hälften können zur Herstellung
der Durchlässe 23 gestanzt und anschließend über ein Klebeband oben und unten verklebt
werden. Das Klebeband an der Unterseite kann auch mit einer Alufolie kaschiert sein,
wodurch der Emissionsgrad reduziert die Wärmedämmung verbessert werden kann.
[0024] In Figur 13 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Fassadenkonstruktion gezeigt.
Mit Ausnahme des Dämmelements 16 entspricht diese Ausführung im Wesentlichen dem Ausführungsbeispiel
von Figur 1, so dass einander entsprechende Bauteile auch mit denselben Bezugszeichen
versehen sind. Zum Aufbau und zur Funktionsweise der einzelnen Bauteile wird auf Figur
1 Bezug genommen. Das hier verwendete und in den Figuren 14 bis 16 in verschiedenen
Ansichten gezeigte Dämmelement 16 weist neben den rechtwinklig zu den Seitenflächen
19 quer durch das Dämmelement 16 verlaufenden Durchlässen 23 rechtwinklig zu einer
inneren Stirnwand 24 des Dämmelements 16 und auch rechtwinklig zu den Durchlässen
23 verlaufende weitere Durchgänge 25 für einen weiter verbesserten Feuchtetransport
auf. Über die in Höhe der Durchlässe 23 angeordneten und mit diesen in Verbindung
stehenden Durchgänge 25 kann eine sich im Falzraum 17 sammelnde Feuchtigkeit vom Bereich
der Innendichtung 4 durch das Dämmelement 16 hindurch gemäß der in Figur 13 gezeigten
Pfeile bis zur Außendichtung 5 geleitet und über eine in der Außendichtung 5 vorgesehen
Ausnehmung 26 nach außen abgeführt werden.
[0025] Die Erfindung ist nicht auf die in der Zeichnung dargestellten und in der Beschreibung
ausführlich erläuterten Ausführungsbeispiele beschränkt. So können z.B. die Dämmelemente
nicht nur für Fassadenkonstruktionen, sondern auch für Fenster- oder Türkonstruktionen
eingesetzt werden. Die bezüglich der einzelnen Ausführungen beschriebenen Merkmale
sind auch beliebig mit den anderen Ausführungen kombinierbar.
Bezugszeichenliste
[0026]
- 1
- Tragprofil
- 2
- Fassadenelement
- 3
- Halteprofil
- 4
- Innendichtung
- 5
- Außendichtung
- 6
- Befestigungselement
- 7
- Vorderseite
- 8
- Mittelsteg
- 9
- Schraubkanal
- 10
- Halteelement
- 11
- Nut
- 12
- Aufnahmekanal
- 13
- Abdeckleiste
- 14
- Abstandshalter
- 15
- Glasscheibe
- 16
- Dämmelement
- 17
- Falzraum
- 18
- Hohlraum
- 19
- Seitenfläche
- 20
- Vertiefung
- 21
- Belüftungskammer
- 22
- Steg
- 23
- Durchlass
- 24
- Innere Stirnwand
- 25
- Durchgang
- 26
- Ausnehmung
1. Dämmelement (16) für eine Fassaden-, Fenster- oder Türkonstruktion, das an seinen
Seitenflächen (19) Vertiefungen (20) zur Bildung von Belüftungskammern (21) enthält,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (20) über quer durch das Dämmelement (16) verlaufende Durchlässe
(23) miteinander verbunden sind.
2. Dämmelement (16) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlässe (23) durch mindestens einen Hohlraum (18) im Inneren des Dämmelements
(16) verlaufen.
3. Dämmelement (16) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Vertiefung (20) an der einen Seitenfläche (19) in den Hohlraum (18) führenden
Teile der Durchlässe (23) mit den von der Vertiefung (20) an der anderen Seitenfläche
(19) in den Hohlraum (18) führenden Teilen der Durchlässe (23) fluchten.
4. Dämmelement (16) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Vertiefung (20) an der einen Seitenfläche (19) in den Hohlraum (18) führenden
Teile der Durchlässe (23) gegenüber den von der Vertiefung (20) an der anderen Seitenfläche
(19) in den Hohlraum (18) führenden Teilen der Durchlässe (23) versetzt sind.
5. Dämmelement (16) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es einen durchgehenden Hohlraum (18) oder mehrere voneinander getrennte Hohlräume
(18) enthält.
6. Dämmelement (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die an den beiden Seitenflächen (19) angeordneten Vertiefungen (20) dieselbe Tiefe
oder unterschiedliche Tiefen aufweisen.
7. Dämmelement (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlässe (23) einen rechteckigen oder runden Querschnitt aufweisen.
8. Dämmelement (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass rechtwinklig zu einer inneren Stirnwand (24) und auch rechtwinklig zu den Durchlässen
(23) verlaufende Durchgänge (25) enthält.
9. Dämmelement (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (20) durch Stege (22) voneinander getrennt sind.
10. Dämmelement (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Dämmblock aus einem einheitlichen Material ausgebildet ist.
11. Fassadenkonstruktion mit einem Tragprofil (1), an dem mindestens ein Fassadenelement
(2) mit Hilfe eines Halteprofils (3) über eine Innendichtung (4) und eine äußere Dichtung
(5) abgedichtet befestigt ist, wobei an der Innenseite des Halteprofils (3) ein in
einen Falzraum (17) ragendes Dämmelement (16) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämmelement (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgebildet ist.
12. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenfläche (19) des Dämmelements (16) von der Stirnfläche des mindestens einen
Fassadenelements (2) beabstandet ist.
13. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Vertiefungen (20) und die Stirnfläche des mindestens einen Fassadenelements
(2) mehrere Belüftungskammern (21) begrenzt werden.