Stand der Technik
[0001] Kameras, die eine Wohnrauminnenüberwachung ermöglichen sollen, sind in einer Vielzahl
bekannt. Eine derartige Kamera wird beispielsweise im
US-Patent 5,689,304 A offenbart.
[0002] Problematisch ist, dass oftmals für einen Benutzer, welcher sich im Erfassungsbereich
der Kamera befindet, nicht zu erkennen ist, ob die Kamera gerade aufzeichnet oder
nicht. Der Benutzer hat somit keine Information darüber, ob seine Privatsphäre durch
die aufzeichnende Kamera gefährdet sein könnte.
Offenbarung der Erfindung
[0004] Im Rahmen der Erfindung wird eine Kameraanordnung gemäß Patentanspruch 1 offenbart.
Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sowie anderer Erfindungskategorien
ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den
beigefügten Figuren.
[0005] Die Kameraanordnung enthält ein Gehäuse. Das Gehäuse weist mindestens ein Fußteil
bzw. Basisteil auf. Das Fußteil kann fest auf einem Untergrund angeordnet werden.
Der Untergrund ist z.B. ein Möbelstück, eine Zimmerwand Sichtkegel weist dabei insbesondere
einen Öffnungswinkel von mindestens 200°, insbesondere mindestens 160°, insbesondere
mindestens 120°, auf. Die Kamera ist in der Lage, eine Szene aus ihrer Umgebung entsprechend
ihrem Sichtkegel in einem Kamerabild abzubilden. Die Blickrichtung ist eine Raumrichtung,
in welche die Kamera beziehungsweise deren Sichtkegel ausgerichtet ist, das heißt
die Richtung, in welche die Kamera Bilder aufnimmt. Die Kamera ist relativ zum Fußteil
bewegbar. Die Bewegbarkeit ist derart ausgeführt, dass die Blickrichtung relativ zum
Fußteil veränderbar ist. Die Kamera kann also relativ zum Fußteil bewegt werden, um
ihre Blickrichtung im Raum zu ändern und somit ihren Sichtkegel im Raum zu verändern,
um so verschiedene Raumbereiche in Kamerabildern abbilden zu können.
[0006] Die Kameraanordnung enthält ein Abdeckelement. Die Kamera ist relativ zum Fußteil
in mindestens eine Abdeckposition bewegbar. In der Abdeckposition ist der Sichtkegel
der Kamera auf das Abdeckelement ausgerichtet. In der Abdeckposition erzeugt die Kamera
also ein Bild des Abdeckelements, jedoch kein anderes Bild der Kameraumgebung mehr.
Szenen aus der Kameraumgebung werden also nicht mehr im Kamerabild abgebildet. Insbesondere
ist der Sichtkegel der Kamera also vollständig auf das Abdeckelement gerichtet, sodass
der Sichtkegel beziehungsweise der Blick auf die sonstige Kameraumgebung durch das
Abdeckelement vollständig blockiert ist. Im Kamerabild ist also nur das Abdeckelement
sichtbar. In der Kameraanordnung sind auch mehrere Abdeckpositionen möglich, in welche
die Kamera bewegbar ist.
[0007] Die Erfindung beruht auf folgenden Überlegungen und Erkenntnissen: Auch internetfähige
Kameras, sogenannte Webkameras, die an einen PC angeschlossen sind, sind grundsätzlich
für eine Wohnrauminnenüberwachung geeignet. In den meisten Fällen ist eine Kamera
stationär mit einem festen Blickwinkel installiert. In der Vergangenheit wurden schon
des Öfteren entsprechende Kameras beziehungsweise Videokameras von Hackern übernommen,
sodass diese Videozugriff auf die Kamera und damit zum Beispiel auf den durch die
Kamera abgebildeten Innenraum eines privaten Wohnraumes erhalten haben. Eine Möglichkeit,
die Privatsphäre eines Benutzers der Kamera auf den durch die Kamera abgebildeten
Innenraum eines privaten Wohnraumes erhalten haben. Eine Möglichkeit, die Privatsphäre
eines Benutzers der Kamera zu schützen wäre, eine mechanisch betätigte Klappe vor
die Kameralinse zu klappen.
[0008] Die Erfindung beruht auf der Idee, durch eine Kamera, insbesondere eine Videokamera,
innerhalb von Wohngebäuden eine Videoüberwachung ermöglichen. Gemäß der Erfindung
weist die Kameraanordnung beziehungsweise die Kamera die Fähigkeit auf, einen insbesondere
automatisch (Bewegungssensoren mit Richtungserkennung) drehbaren und insbesondere
versenkbaren Kopf beziehungsweise eine solche Kamera vorzuweisen. Einerseits kann
so insbesondere per Fernbedienung, zum Beispiel durch eine App auf einem Computer,
Tablet oder Smartphone, ein Rundumblick im Haus beziehungsweise Wohninnenraum ermöglicht
werden, andererseits wird dem Benutzer durch den versenkbaren Kopf angezeigt, wann
die Kamera aktiv ist oder nicht. Ein Benutzer kann von zu Hause oder unterwegs aus
Zugriff auf diese Kamera per Smartphone erhalten.
[0009] Eine sich in der Umgebung der Kamera befindende Person ist - wenn die Kamera in der
Abdeckposition ist - hinsichtlich ihrer Privatsphäre geschützt, da keinerlei Bilder
von der Person oder sonstigen Situationen von der Kamera erzeugt werden, da diese
lediglich das Abdeckelement abbildet. So ist die Privatsphäre geschützt, egal ob die
Kamera in der Abdeckposition tatsächlich aufzeichnet, d.h. Bilder erzeugt oder nicht.
[0010] Erfindungsgemäß ist die Kamera axial entlang einer Versatzachse bewegbar. Mindestens
eine Axialposition der Kamera bei Bewegung entlang der Versatzachse enthält mindestens
eine der Abdeckpositionen.
[0011] In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das Gehäuse ein Kopfteil. Das Kopfteil
ist relativ zum Fußteil bewegbar. Die Kamera ist im Kopfteil angeordnet. Die Kamera
ist zusammen mit dem Kopfteil bewegbar. In dieser Ausführungsform wird also das Kopfteil
bewegt, um die Kamera zu bewegen beziehungsweise mit dem Kopfteil mitzuführen. Zum
Beispiel ist die Kamera zusammen mit dem Kopfteil in einer bestimmten Raumrichtung
bewegbar, beispielsweise um eine Drehachse drehbar. Gemäß dieser Ausführungsform kann
ein Benutzer der Kamera von außen erkennen, wie die Kamera gerade ausgerichtet ist,
indem er die Ausrichtung des Kopfteils erkennt, insbesondere wenn dem Benutzer angezeigt
wird oder dieser weiß, wie die Kamera im Kopfteil orientiert ist.
[0012] In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Kamera um eine Drehachse drehbar. Insbesondere
ist die Kamera vollständig um die Drehachse drehbar, das heißt kann um 360 Grad beliebig
um die Drehachse verdreht werden. Insbesondere ist die Kamera um mindestens 300 Grad
drehbar, insbesondere um mindestens 240 Grad drehbar. Insbesondere ist diese Ausführungsform
mit dem oben genannten Öffnungswinkel des Sichtkegels kombiniert. Der Öffnungswinkel
wird dabei in Umfangsrichtung der Drehachse betrachtet. Es ergibt sich insbesondere
folgende Ausführungsform: Der Kamerakopf bzw. die Kamera kann sich um 240 Grad um
die Drehachse drehen. Die Linse erfasst dabei, d.h. der Öffnungswinkel des Sichtkegels
beträgt, ca. 160 Grad. Die Kombination aus beiden Winkeln ermöglicht eine 360 Grad-Sicht
um die Drehachse, obwohl sich der Kopf nicht um 360 Grad drehen kann. Die Drehachse
ist bezüglich der Blickrichtung derart gewählt, dass bei Drehung der Kamera um die
Drehachse auch die Blickrichtung in verschiedene Raumrichtungen weist. Durch Drehung
der Kamera um die Drehachse können also verschiedene Raumbereiche von der Kamera abgebildet
werden. Die Blickrichtung ist insbesondere senkrecht zur Drehachse ausgerichtet.
[0013] In einer bevorzugten Variante dieser Ausführungsform entspricht mindestens eine Drehposition
der Kamera um die Drehachse der Abdeckposition. Wird die Kamera um die Drehachse also
in die bestimmte Drehposition gebracht, ist die Abdeckposition erreicht. Mit anderen
Worten ist die Kamera also um die Drehachse in eine Drehposition drehbar, in welcher
sie auf das Abdeckelement ausgerichtet ist und nur noch dieses abbildet.
[0014] In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Kamera axial entlang einer Versatzachse
bewegbar und die Versatzachse ist auch die Drehachse. Insbesondere kann die Kamera
für diese Ausführungsform also entlang der Versatzachse in mindestens eine Axialposition
gebracht werden, in der zumindest eine Drehposition existiert, die der Abdeckposition
entspricht.
[0015] In einer bevorzugten Ausführungsform existiert eine Axialposition, bei welcher sämtliche
Drehpositionen Abdeckpositionen sind. Jede Bewegung der Kamera entlang der Versatzachse
in die Axialposition führt dann zu einer Abdeckposition. So entsteht eine Kameraanordnung,
bei der die Kamera bzw. der Kamerakopf über einen Dreh-Versenk-Mechanismus, insbesondere
in ein Gehäuseteil, insbesondere das Fußteil, eingefahren werden kann.
[0016] In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Abdeckelement ein Teil des Fußteils.
In dieser Ausführungsform ist die Kamera also relativ zum Fußteil derart bewegbar,
dass in zumindest einer Bewegungsposition die Abdeckposition erreicht ist und in dieser
Abdeckungsposition die Kamera auf denjenigen Teil des Fußteils ausgerichtet ist, der
das Abdeckelement ist.
[0017] In einer bevorzugten Variante dieser Ausführungsform weist das Fußteil einen oberen
Rand auf, über den die Kamera in einer Sichtstellung hinausragt. Die Sichtstellung
gilt für jede anderweitige Ausrichtung der Blickrichtung. Die Kamera ist auch in eine
Abdeckstellung verfahrbar. In der Abdeckstellung blickt die Kamera unterhalb des Randes
auf das Abdeckelement. Die Abdeckstellung gilt für jede anderweitige Ausrichtung der
Blickrichtung. Z.B. ist das Fußteil zylinderförmig. Ragt die Kamera über den oberen
Rand des Zylinders hinaus, befindet sie sich in der Sichtstellung. Für jeden Drehwinkel
der Kamera um die Zylinderachse (Blickrichtung senkrecht zur Zylinderachse) blickt
die Kamera ungehindert über den Rand. Ist die Kamera nach unten in den Zylinder eingefahren,
befindet sie sich in der Abdeckstellung. Sie blickt unterhalb des Randes auf die Zylinderinnenwand.
Die betreffenden Abschnitte der Zylinderinnenwand bilden jeweilige Abdeckelemente.
Für jeden Drehwinkel der Kamera blickt die Kamera unterhalb des Randes auf die Zylinderinnenwand.
[0018] In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Kamera eine Ausgabeeinheit auf. Die
Ausgabeeinheit ist eine optische und/oder akustische Ausgabeeinheit. Die Ausgabeeinheit
dient insbesondere dazu, anzuzeigen, dass die Kamera die Abdeckposition verlässt.
Alternativ oder zusätzlich dient die Ausgabeeinheit dazu, anzuzeigen, dass die Kamera
sich außerhalb der Abdeckposition befindet. Alternativ oder zusätzlich dient die Ausgabeeinheit
dazu, anzuzeigen, dass die Kamera sich in die Abdeckposition bewegt. Alternativ oder
zusätzlich dient die Ausgabeeinheit dazu, anzuzeigen, dass die Kamera sich in der
Abdeckposition befindet. Die Ausgabeeinheit signalisiert damit einem Benutzer der
Kamera, dass der Sichtkegel nicht oder eben doch auf die Abdeckposition ausgerichtet
ist und somit die Privatsphäre des Benutzers unter Umständen nicht oder eben doch
gewahrt ist. Ein alternativer oder zusätzlicher Verwendungszweck der akustischen Ausgabeeinheit
ist die Durchsage von Sprachmitteilung und/oder eine Intercom-Funktion mit einem Nutzer
der z.B. mit seinem Smartphone gerade unterwegs ist und/oder für die Ansage von Systemmitteilungen
der Kameraanordnung.
[0019] In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Kameraanordnung ein Schaltelement.
Bei Betätigung des Schaltelements wird die Kamera motorisch in die Abdeckposition
oder aus dieser heraus bewegt. Somit weist die Kameraanordnung eine Möglichkeit für
einen Benutzer auf, dass dieser durch Betätigung des Schaltelements die Kamera in
die Abdeckposition bewegt und somit seine Privatsphäre wahrt oder diese aus der Abdeckposition
bringt, um diese aufnahmebereit zu machen.
[0020] In einer bevorzugten Variante dieser Ausführungsform ist das Schaltelement ein Beschleunigungssensor.
Durch Antippen des Kopfteils bzw. Kamerakopfes wird das Kopfteil ein- oder ausgefahren.
Alternativ ist das Schaltelement ein Berührungssensor. Der Berührungssensor ist von
der Umgebung der Kameraanordnung aus zugänglich. Alternativ ist das Schaltelement
ein Näherungssensor. Berührungssensor oder Näherungssensor sind am Gehäuse angeordnet.
Für Ausführungsformen, in denen das Gehäuse ein Kopfteil aufweist, ist insbesondere
Berührungssensor oder Näherungssensor am Kopfteil des Gehäuses angeordnet. Der Näherungssensor
erkennt dabei, ob sich etwas, zum Beispiel die Hand eines Benutzers, dem Gehäuse nähert.
Auch hierdurch kann die Kamera in die Abdeckposition bewegt werden. Alternativ gilt
für die Ausführungsformen, dass durch Betätigung des Schaltelements die Kamera auch
motorisch aus der Abdeckposition heraus bewegt wird, das heißt in ihren aufzeichnungsbereiten
Zustand bewegt wird, um so eine Raumüberwachung wieder zu ermöglichen. Auch hier liegt
eine bewusste Handlung des Benutzers vor, der somit in Kenntnis ist, dass nunmehr
seine Privatsphäre unter Umständen nicht mehr gewahrt ist.
[0021] Ausführungsformen der Erfindung, auch in Kombination der oben genannten Ausführungsformen,
gegebenenfalls auch bisher nicht erwähnte Ausführungsformen, werden wie folgt zusammengefasst:
Die Kamera kann einen um 360 Grad drehbaren Kamerakopf aufwiesen. Der Kamerakopf ist
beispielsweise die Kamera selbst oder das Kopfteil des Gehäuses zusammen mit der Kamera.
Der Kamerakopf ist insbesondere mit Hilfe eines Steuergeräts, insbesondere eines Smartphones,
auf eine gewünschte Position, das heißt eine gewünschte Blickrichtung der Kamera,
ausrichtbar. Insbesondere kann die Kamera dann ein Livebild gemäß ihres Sichtkegels
erzeugen. Die Positionierung kann insbesondere auch automatisch erfolgen, insbesondere
nach einem vordefinierten Überwachungsmuster oder durch den Einsatz von Sensoren (Bild-
oder PIR-Sensoren (passive infrared)). Der oder die Sensoren richten die Kamera dann
auf die gewünschte Position beziehungsweise Blickrichtung aus. Bei einem vordefinierten
Überwachungsmuster ist es denkbar, dass eine eingeübte Drehsequenz abgespielt werden
kann. Optional funktioniert die Kamera auch per Infrarotlicht in der Nacht. Optional
kann der Kamerakopf entweder manuell an der Kamera oder elektrisch per Fernbedienung
in das Gehäuse beziehungsweise das Fußteil versenkt werden. Dadurch können Nutzer,
zum Beispiel die Bewohner eines Hauses, erkennen, dass die Kamera nicht aufzeichnen
kann, da diese auf das Gehäuse als Abdeckelement ausgerichtet ist.
[0022] Eine weitere Möglichkeit ist es, die Kamera durch kurzes Berühren auf den Kamerakopf
(Druck oder andere Sensorik) dazu zu bringen, den Kopf einzufahren. Somit ergibt sich
eine sogenannte Haptikkontrolle.
[0023] Eine derartige Haptikkontrolle erkennt optional auch, wann der Druck auf den Kamerakopf
zu groß ist und gibt dabei einen Warnton aus. Optional kann eine Möglichkeit vorgesehen
sein, dass die Kamera jedes Mal einen Signalton von sich gibt, wenn sie insbesondere
aus dem Gehäuse ausfährt, um anwesenden Personen anzuzeigen, dass ein Überwachungsmodus
aktiviert wurde, das heißt dass die Kamera bereit ist, Kamerabilder aufzuzeichnen
oder tatsächlich Kamerabilder aufzeichnet.
[0024] Eine Variante der Kameraanordnung könnte sein, dass der Kamerakopf nicht einfahrbar
ist, aber die Kamera beziehungsweise eine Kameralinse soweit drehbar ist, dass sie
vor einem Schild im Gehäuse als Abdeckelement zum Stehen kommt. Auch in diesem Fall
ist dem Benutzer ersichtlich, dass die Kamera insofern deaktiviert ist, dass diese
lediglich Bilder des Schildes erzeugen könnte.
[0025] Optional kann die Kamera einen Bewegungsmelder aufweisen, durch den sie aktiviert
wird. Optional kann die Kamera auch ein Mikrofon besitzen. Optional kann die Kamera
auch LEDs besitzen, um einen Überwachungsmodus anzuzeigen, das heißt anzuzeigen, dass
sie gerade Bilder erzeugt oder hierzu bereit ist. Optional kann die Kamera auch einen
Lautsprecher besitzen, um eine Aktivierung per Sprachtext anzukündigen oder auch sonst
Sprache zu übertragen. Alternativ oder zusätzlich kann auch dieser Lautsprecher für
die oben genannte Durchsage von Sprachmitteilung und/oder Intercom-Funktion und/oder
Ansage von Systemmitteilungen der Kameraanordnung benutzt werden.
[0026] In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Kameraanordnung eine Ortungseinrichtung,
insbesondere mindestens zwei, insbesondere drei, insbesondere um jeweils 120° in Umfangsrichtung
der Kameraanordnung zueinander versetzte, Bewegungssensoren. Die Ortungseinrichtung
dient dazu, eine Bewegung in der Umgebung der Kameraanordnung (zu detektieren und)
zu lokalisieren und die Blickrichtung der Kamera in die Richtung der lokalisierten
Bewegung auszurichten. Z.B. sind also drei Bewegungsmelder im Abstand von 120 Grad
angeordnet. Auf Basis der Signale der Bewegungsmelder bestimmt ein nicht näher erläuterter
Algorithmus in der Ortungseinrichtung, aus welcher Richtung die Bewegung kommt bzw.
in welcher Richtung diese stattfindet. Daraufhin wird der Kamerakopf, d.h. die Blickrichtung,
in diese Richtung positioniert. Das kann sofort oder mit einer Verzögerung stattfinden.
[0027] Weitere Merkmale, Wirkungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung sowie der beigefügten
Figuren. Dabei zeigen in einer schematischen Prinzipskizze:
- Figur 1
- eine erfindungsgemäße Kameraanordnung in perspektivischer Ansicht,
- Figur 2
- eine alternative Kameranordnung in verschiedenen Ansichten,
- Figur 3
- die Kameraanordnung aus Fig. 2 in perspektivischen Ansichten in einer alternativen
Ausführungsform.
[0028] Figur 1 zeigt eine Kameraanordnung 2. Die Kameraanordnung 2 enthält ein Gehäuse 4.
Das Gehäuse 4 weist ein Fußteil 6a auf, das fest auf einem Untergrund 7, hier einem
Wohnzimmerschrank, angeordnet ist. Die Kameraanordnung 2 enthält eine Kamera 8, von
welcher in Figur 1 nur eine Linse 10 sichtbar ist und die ansonsten nur gestrichelt
angedeutet ist. Die Kamera 8 weist eine Blickrichtung 12 auf. Außerdem weist die Kamera
8 einen Sichtkegel 14 auf, welches in die Blickrichtung 12 gerichtet ist. Der Sichtkegel
14 ist in Figur 7 lediglich symbolisch dargestellt. Der im Sichtkegel 14 liegende
Bereich des die Kameraanordnung 2 umgebenden Raumes wird in Kamerabildern abgebildet.
[0029] Das Gehäuse 4 enthält ein Kopfteil 6b, das ebenfalls relativ zum Fußteil 6a bewegbar
ist. Die Kamera 8 ist im Kopfteil 6b angeordnet und zusammen mit diesem bewegbar.
[0030] Die Kamera 8 ist relativ zum Fußteil 6a bewegbar, im vorliegenden Fall in oder entgegen
der Richtung des Pfeils 16 um die Drehachse 20 drehbar. Zusätzlich ist die Kamera
8 in oder entgegen der Richtung des Pfeils 22 entlang der Versatzachse 24 verschiebbar.
Im Beispiel fallen Drehachse 22 und Versatzachse 24 zusammen. Durch die entsprechenden
Bewegungen ändert sich die Lage der Blickrichtung 12 im Raum und somit auch die Ausrichtung
des Sichtkegels 14. Insbesondere ändert sich auch die Blickrichtung 12 relativ zum
Fußteil 6a. Die Kamera 8 ist vollständig, das heißt um 360 Grad um die Drehachse 20
drehbar. Die Blickrichtung 12 verläuft senkrecht zur Drehachse 20.
[0031] In der in Fig. 1 gezeigten Axialposition blickt die Kamera 8 stets über den oberen
Rand 9 des Fußteils 6a hinweg und hat ungehinderte Sicht auf die Umgebung 30. Die
Kamera 8 befindet sich also in einer Sichtstellung, in der alle Drehpositionen D möglich
sind, um Kamerabilder aus der Umgebung 30 zu erzeugen.
[0032] Die Kameraanordnung 2 enthält ein Abdeckelement 18, welches im vorliegenden Fall
ein Teil bzw. Abschnitt des Gehäuses 4 beziehungsweise des Fußteils 6a ist. Die Kamera
8 ist, wie in Figur 1 wiederum gestrichelt angedeutet ist, zusammen mit dem Kopfteil
6b in mehrere Abdeckpositionen A bewegbar. Hierzu wird die Kamera in Richtung des
Pfeils 22 an die Axialposition X bewegt und dort ggf. in oder entgegen der Richtung
des Pfeils 16 verdreht. Auch kann die Kamera 8 aus mehreren Drehpositionen D an anderen
Axialpositionen in die Axialposition X bewegt werden.
[0033] In der Axialposition X befindet sich die Kamera 8 in einer Abdeckstellung. Für alle
Drehpositionen D blickt die Kamera 8 unterhalb des Randes 9 auf das Innere des Fußteils
6a. In den Abdeckpositionen A ist der Sichtkegel 14 der Kamera 8 stets auf das Abdeckelement
18 gerichtet. Im vorliegenden Fall bilden sämtliche Umfangsabschnitte des Fußteils
6a, welche in der Figur gestrichelt angedeutet sind, jeweilige Abdeckelemente 18,
je nach dem, in welcher Drehposition D und damit Abdeckposition A sich die Kamera
8 an der Axialposition X gerade befindet.
[0034] In Figur 1 sind beispielhaft alternative Blickrichtungen 12 für alternative Abdeckpositionen
A bei verschiedenen Drehwinkeln D eingezeichnet. In der Axialposition X entsprechen
alle möglichen Drehpositionen D jeweils Abdeckpositionen A, da die Kamera 8 rings
umlaufend mit ihrem Blickfeld 14 stets auf das Fußteil 6a und damit auch das beziehungsweise
die Abdeckelemente 18 blickt. Die Axialposition X weist damit alle Abdeckpositionen
A auf.
[0035] Die Kamera 8 ist im vorliegenden Fall insofern händisch betätigbar, als diese händisch
entlang der Versatzachse 24 verschiebbar ist. Außerdem ist die Kamera 8 motorisch
insofern bewegbar, dass diese motorisch um die Drehachse 20 drehbar ist.
[0036] Die Kameraanordnung 2 enthält eine in Figur 1 nur symbolisch angedeutete optische
und akustische Ausgabeeinheit 26. Diese zeigt im vorliegenden Fall an, dass die Kamera
8 sich aus der Abdeckposition A herausbegibt, indem die Ausgabeeinheit 26 ein Tonsignal
ausgibt. Außerdem zeigt sie durch ein Leuchtsignal an, dass sich die Kamera 8 außerhalb
der Abdeckposition A befindet. Ein nicht dargestellter Benutzer der Kameraanordnung
2 wird somit durch das Tonsignal darauf aufmerksam gemacht, dass sich die Kamera 8
aus der Abdeckposition A herausbewegt und durch ein permanentes Lichtsignal darauf
aufmerksam gemacht, dass sich die Kamera 8 außerhalb der Abdeckposition A befindet.
In den so angezeigten Positionen ist die Kamera zumindest prinzipiell aufnahmebereit,
so dass die Privatsphäre des Benutzers gefährdet sein kann.
[0037] Darüber hinaus ist in Figur 1 ohnehin für den Benutzer intuitiv und leicht erkennbar,
dass sich die Kamera 8 in der Abdeckposition A befindet, da nur dann das Kopfteil
6b im Fußteil 6a versenkt ist. So kann dieser leicht erkennen, dass die Privatsphäre
gewahrt ist. Denn selbst eine aufzeichnende Kamera liefert lediglich Bilder des Abdeckelements
18.
[0038] In einer alternativen Ausführungsform enthält die Kameraanordnung 2 ein Schaltelement
28, hier einen Näherungssensor, welcher sich an der Oberseite 32 des Kopfteils 6b
befindet. Das Schaltelement 28 ist daher von der Umgebung 30 der Kameraanordnung 2
aus zugänglich. Bringt ein nicht dargestellter Benutzer seine Hand in die Nähe der
Oberseite 32, wird dies vom Näherungssensor in Form des Schaltelements 28 erkannt
und die Kamera 8 in diesem Fall motorisch entlang der Versatzachse 24 in Richtung
des Pfeils 22 in das Fußteil 6a versenkt. Alternativ handelt es sich beim Schaltelement
28 um einen Berührungssensor, sodass der Benutzer die Oberseite 32 von der Umgebung
30 aus berührt, um die Kamera 8 entsprechend zu versenken. Das Annähern beziehungsweise
Berühren funktioniert auch in Gegenrichtung, das heißt um die Kamera 8 aus der Abdeckposition
A entgegen des Pfeils 22 aus dem Fußteil 6a herauszufahren.
[0039] Figur 2 zeigt eine alternative Kameraanordnung 2 in verschiedenen Ansichten, nämlich
in a) Draufsicht, b) Ansicht von links, c) Ansicht von vorne, d) Ansicht von rechts
und e) Ansicht von hinten. Im Wesentlichen entspricht die Ausführungsform gemäß Figur
2 derjenigen gemäß Figur 1. Das Gehäuse 4 ist bezüglich seiner Formgebung etwas anders
gestaltet. Außerdem ist die Ausgabeeinheit 26 in Form eines Lautsprechers im unteren
Innenbereich des Fußteils 6a angeordnet. In Figur 2 ist lediglich ein umlaufendes
Lautsprechergitter der Ausgabeeinheit 26 sichtbar. Zusätzlich weist die Kameraanordnung
2 eine Leuchte 34, hier eine Infrarot-LED auf, um auch Nachtaufnahmen mit der Kamera
8 zu ermöglichen. Weiterhin weist die Kameraanordnung 2 ein Mikrofon 36 auf, welches
eine Aufnahme von Tönen, Geräuschen, usw. in der Umgebung 30 der Kameraanordnung 2
und damit deren Übertragung zu einer nicht dargestellten Gegenstelle ermöglicht.
[0040] In Fig. 2 ist auch ein Steckplatz 38 für eine SD-Karte dargestellt. Eine Energieversorgung
der Kameraanordnung 2 erfolgt über einen Versorgungsanschluss 40 für elektrische Energie.
Ein Netzwerkanschluss der Kameraanordnung 2 wird über nicht dargestelltes WiFi bewerkstelligt.
[0041] Die Kameraanordnung 2 weist außerdem eine Ortungseinrichtung 42 auf. Diese enthält
im Beispiel drei Bewegungssensoren 44, welche in Umfangsrichtung der Kameraanordnung
2 bezüglich der Drehachse 20 beziehungsweise Versatzachse 24 jeweils um 120 Grad versetzt
angeordnet sind. Die Ortungseinrichtung 42 dient dazu, eine Bewegung, z.B. eines Menschen
oder Tieres, in der Umgebung 30 der Kameraanordnung 2 zu lokalisieren und die Blickrichtung
12 der Kamera 8 in die Richtung der lokalisierten Bewegung auszurichten. Weitere Komponenten
der Ortungseinrichtung 42, beispielsweise eine Recheneinheit und eine Ansteuereinheit
zur motorischen Verstellung der Kamera 8 um die Drehachse 20, sind in Figur 2 nicht
dargestellt.
[0042] Figur 3 zeigt die Kameraanordnung 2 aus Figur 2 nochmals in perspektivischen Ansichten,
nämlich a) schräg von oben aus einer Richtung von rechts vorne und b) schräg von oben
aus einer Richtung von links hinten. Fig. 3 zeigt außerdem eine alternative Ausführungsform
des Gehäuses 4. Hier ist das Abdeckelement 18 einen Schild 44, der in einem Umfangsabschnitt
über den sonstigen Rand 9 des Fußteils 6a hinausragt. Der Schild 44 ist hier ein integrales
Teil des Fußteils 6a, kann alternativ aber auch ein Aufsatzteil sein. Die Kamera 8
braucht dann nicht in die Axialposition X verfahren zu werden, sondern kann in der
gezeigten Axialposition verbleiben, um in eine Abdeckposition A zu gelangen. Sie muss
nur in die richtige Drehposition D gebracht werden (gestrichelt), um mit ihrer Blickrichtung
12 in der Abdeckposition A auf das Abdeckelement 18 zu blicken.
1. Kameraanordnung (2),
- mit einem Gehäuse (4), das mindestens ein Fußteil (6a) aufweist,
- mit einer Kamera (8), die eine Blickrichtung (12) und einen in Blickrichtung (12)
gerichteten Sichtkegel (14) aufweist,
- wobei die Kamera (8) relativ zum Fußteil (6a) derart bewegbar ist, so dass die Blickrichtung
(12) relativ zum Fußteil (6a) veränderbar ist,
- wobei die Kameraanordnung (2) ein Abdeckelement (18) enthält, und
- wobei die Kamera (8) relativ zum Fußteil (6a) in mindestens eine Abdeckposition
(A) bewegbar ist, in der der Sichtkegel (14) der Kamera (8) auf das Abdeckelement
(18) ausgerichtet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kamera (8) axial entlang einer Versatzachse (24) bewegbar ist, und mindestens
eine Axialposition (X) mindestens eine der Abdeckpositionen (A) aufweist.
2. Kameraanordnung (2) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
- das Gehäuse (4) ein Kopfteil (6b) enthält, das relativ zum Fußteil (6a) bewegbar
ist, und
- die Kamera (8) im Kopfteil (6b) angeordnet ist und zusammen mit diesem bewegbar
ist.
3. Kameraanordnung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kamera (8), insbesondere vollständig, insbesondere um mindestens 300°, insbesondere
um mindestens 240°, um eine Drehachse (20) drehbar ist, so dass die, insbesondere
senkrecht zur Drehachse (20) verlaufende, Blickrichtung (12) in verschiedene Raumrichtungen
weist.
4. Kameraanordnung (2) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens eine Drehposition (D) der Kamera (8) um die Drehachse (20) einer der Abdeckpositionen
(A) entspricht.
5. Kameraanordnung (2) nach Ansprüchen 3 oder 4 dadurch gekennzeichnet, dass
die Versatzachse (24) die Drehachse (20) ist.
6. Kameraanordnung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Abdeckelement (18) ein Teil des Fußteils (6a) ist.
7. Kameraanordnung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kamera (8) zumindest teilweise händisch und/oder zumindest teilweise motorisch
bewegbar ist.
8. Kameraanordnung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kamera (8) eine optische und/oder akustische Ausgabeeinheit (26) aufweist, die
insbesondere dazu dient, anzuzeigen, dass die Kamera (8) die Abdeckposition (A) verlässt
und/oder sich in diese begibt und/oder sich außerhalb und/oder in der Abdeckposition
(A) befindet.
9. Kameraanordnung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kameraanordnung (2) ein Schaltelement (28) enthält, bei dessen Betätigung die
Kamera (8) motorisch in die Abdeckposition (8) bewegt wird oder aus dieser heraus
bewegt wird.
10. Kameraanordnung (2) nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Schaltelement (28) ein von der Umgebung (30) der Kameraanordnung (2) aus zugänglicher
Beschleunigungssensor oder Berührungssensor oder Näherungssensor ist, der am Gehäuse
(4), insbesondere - falls vorhanden - am Kopfteil (6b) des Gehäuses (4), angeordnet
ist.
11. Kameraanordnung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kameraanordnung (2) eine Ortungseinrichtung (42), insbesondere mindestens zwei,
insbesondere drei, insbesondere um jeweils 120° zueinander versetzte, Bewegungssensoren
(44), enthält, die dazu dient, eine Bewegung in der Umgebung (30) der Kameraanordnung
(2) zu lokalisieren und die Blickrichtung (12) der Kamera (8) in die Richtung der
lokalisierten Bewegung auszurichten.
1. Camera arrangement (2),
- having a housing (4) that has at least one foot part (6a),
- having a camera (8) that has a viewing direction (12) and a sight cone (14) oriented
in the viewing direction (12),
- wherein the camera (8) is able to be moved in relation to the foot part (6a) such
that the viewing direction (12) is able to be changed in relation to the foot part
(6a),
- wherein the camera arrangement (2) contains a cover element (18), and
- wherein the camera (8) is able to be moved in relation to the foot part (6a) into
at least one cover position (A) in which the sight cone (14) of the camera (8) is
oriented towards the cover element (18),
characterized in that
the camera (8) is able to be moved axially along an offset axis (24) and at least
one axial position (X) contains at least one of the cover positions (A).
2. Camera arrangement (2) according to Claim 1,
characterized in that
- the housing (4) contains a head part (6b) that is able to be moved in relation to
the foot part (6a), and
- the camera (8) is arranged in the head part (6b) and is able to be moved together
therewith.
3. Camera arrangement (2) according to either of the preceding claims,
characterized in that
the camera (8) is able to be rotated about an axis of rotation (20), in particular
completely, in particular by at least 300°, in particular by at least 240°, such that
the viewing direction (12), in particular running perpendicular to the axis of rotation
(20), points in different directions in space.
4. Camera arrangement (2) according to Claim 3,
characterized in that
at least one rotary position (D) of the camera (8) about the axis of rotation (20)
corresponds to one of the cover positions (A).
5. Camera arrangement (2) according to Claims 3 or 4,
characterized in that
the offset axis (24) is the axis of rotation (20).
6. Camera arrangement (2) according to one of the preceding claims,
characterized in that
the cover element (18) is part of the foot part (6a).
7. Camera arrangement (2) according to one of the preceding claims,
characterized in that
the camera (8) is able to be moved at least partly manually and/or at least partly
in a motorized manner.
8. Camera arrangement (2) according to one of the preceding claims,
characterized in that
the camera (8) has an optical and/or acoustic output unit (26) that serves in particular
to display the fact that the camera (8) has left the cover position (A) and/or is
occupying said cover position and/or is located outside and/or in the cover position
(A).
9. Camera arrangement (2) according to one of the preceding claims,
characterized in that
the camera arrangement (2) contains a switching element (28), upon actuation of which
the camera (8) is moved in a motorized manner into the cover position (8) or is moved
out therefrom.
10. Camera arrangement (2) according to Claim 9,
characterized in that
the switching element (28) is an acceleration sensor or contact sensor or proximity
sensor accessible from the surroundings (30) of the camera arrangement (2) and that
is arranged on the housing (4), in particular on the head part (6b) - when this is
present - of the housing (4).
11. Camera arrangement (2) according to one of the preceding claims,
characterized in that
the camera arrangement (2) contains a positioning apparatus (42), in particular at
least two, in particular three motion sensors (44) that are offset from one another
in particular by in each case 120°, which positioning apparatus serves to locate a
movement in the surroundings (30) of the camera arrangement (2) and to align the viewing
direction (12) of the camera (8) in the direction of the located movement.
1. Ensemble caméra (2), comprenant
- un boîtier (4) qui présente au moins une partie formant pied (6a),
- une caméra (8) qui présente une direction de visée (12) et un cône de visée (14)
orienté dans la direction de visée (12),
- dans lequel la caméra (8) est mobile par rapport à la partie formant pied (6a) de
sorte que la direction de visée (12) peut être amenée à varier par rapport à la partie
formant pied (6a),
- dans lequel l'ensemble caméra (2) comprend un élément de recouvrement (18), et
- dans lequel la caméra (8) est mobile par rapport à la partie formant pied (6a) dans
au moins une position de recouvrement (A) dans laquelle le cône de visée (14) de la
caméra (8) est orienté vers l'élément de recouvrement (18),
caractérisé en ce que la caméra (8) est mobile axialement le long d'un axe de décalage (24), et au moins
une position axiale (X) présente au moins l'une des positions de recouvrement (A).
2. Ensemble caméra (2) selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
- le boîtier (4) comprend une partie de tête (6b) qui est mobile par rapport à la
partie formant pied (6a), et
- la caméra (8) est disposée dans la partie de tête (6b) et est mobile conjointement
avec celle-ci.
3. Ensemble caméra (2) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la caméra (8) peut tourner, en particulier complètement, en particulier d'au moins
300°, en particulier d'au moins 240°, autour d'un axe de rotation (20), de sorte que
la direction de visée (12), qui s'étend notamment perpendiculairement à l'axe de rotation
(20), pointe dans différentes directions spatiales.
4. Ensemble caméra (2) selon la revendication 3, caractérisé en ce qu'au moins une position de rotation (D) de la caméra (8) autour de l'axe de rotation
(20) correspond à l'une des positions de recouvrement (A).
5. Ensemble caméra (2) selon les revendications 3 ou 4,
caractérisé en ce que l'axe de décalage (24) est l'axe de rotation (20).
6. Ensemble caméra (2) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'élément de recouvrement (18) est une partie de la partie formant pied (6a).
7. Ensemble caméra (2) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la caméra (8) est mobile de manière au moins partiellement manuelle et/ou de manière
au moins partiellement motorisée.
8. Ensemble caméra (2) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la caméra (8) comporte une unité de sortie optique et/ou acoustique (26) qui sert
en particulier à indiquer que la caméra (8) quitte et/ou se déplace vers la position
de recouvrement (A) et/ou se trouve écartée et/ou à l'emplacement de la position de
recouvrement (A).
9. Ensemble caméra (2) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'ensemble caméra (2) contient un élément de commutation (28) lors de l'actionnement
duquel la caméra (8) est amenée en position de recouvrement (8) ou est déplacée hors
de la position de recouvrement (8) de manière motorisée.
10. Ensemble caméra (2) selon la revendication 9, caractérisé en ce que l'élément de commutation (28) est un capteur d'accélération ou un capteur de contact
ou un capteur de proximité qui est accessible depuis l'environnement (30) de l'ensemble
caméra (2) et qui est disposé sur le boîtier (4), en particulier - s'il est présent
- sur la partie de tête (6b) du boîtier (4).
11. Ensemble caméra (2) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'ensemble caméra (2) contient un dispositif de localisation (42), en particulier
au moins deux, en particulier trois, en particulier des capteurs de mouvement (44)
décalés de 120° les uns par rapport aux autres, qui sert à localiser un mouvement
dans l'environnement (30) de l'ensemble caméra (2) et à orienter la direction de visée
(12) de la caméra (8) dans la direction du mouvement localisé.